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Wanderungen mit der Kindertrage

Wanderungen mit der Kindertrage sind für die Kleinen und die Erwachsenen spannend. Wir haben für Euch heute Tipps und Touren zusammengestellt, wo Ihr mit den Kleinen in der Kraxe wandern gehen könnt. Wichtig ist, dass Ihr regelmäßig Pausen einlegt, die Kinder aus der Kraxe nehmt, sie vor Wind und Wetter schützt sowie sie nicht alleine in der Kraxe sitzen lässt.

Hoch oben über dem Städtchen Neuerburg in der Eifel thront eine Festung auf einem Felsgrat. Die Neuerburg dient inzwischen als Jugendherberge, doch einst residierten Ritter und Grafen an diesem Ort. Diesen Zeiten kommt man auf dem Neuer-Burg-Weg näher: Ritter Kuno will seine Hochzeit mit dem Burgfräulein Ida in der Festung feiern. Unterwegs gerät er aber in einen gefährlichen Hinterhalt des Grafen von Vianden. Davon und von seiner abenteuerlichen Rettung erzählt der Ritter in mittelalterlichen Versen – und zwar an vier sogenannten Muße-Plätzen. Seine Geschichte lernen Wanderer auf dem 13 Kilometer langen Neuer-Burg-Weg kennen, der in diesem Jahr als Muße-Pfad eröffnet wurde. Die Tour startet am Beilsturm mit seiner Aussichtsplattform und führt rund um das historische Städtchen durch Wälder und hinauf auf Felsen. 

Rund um das Städtchen Neuerburg in der Eifel führt der 13 Kilometer lange Neuer-Burg-Weg. Er ist als Premiumwanderweg zertifiziert und außerdem ein Muße-Pfad, auf dem Wanderer an Muße-Stationen in die Geschichte der Region eintauchen können. Die Große Kanzel bietet unterwegs eine eindrucksvolle Aussicht in das Tal der Enz und auf das malerische Städtchen Neuerburg. foto (c) dominik ketz

Wanderung mit Kindertrage: Tour delux!

Der Neuer-Burg-Weg war bereits als Premiumwanderweg zertifiziert und ist nun außerdem zum Muße-Pfad geworden. Ziel dieser Pfade ist es, Wanderern die Mythen, Sagen und historischen Begebenheiten der Region näher zu bringen. Unterwegs kann man an den Muße-Plätzen auf großen Tafeln und Illustrationen diese Geschichten lesen. Und das ist nicht nur in Neuerburg möglich: Im „NaturWanderPark delux“, in dem sich die Touren teils grenzüberschreitend von der Eifel bis nach Luxemburg erstrecken, gibt es jetzt fünf solcher Muße-Pfade. Und überall laden gemütliche Sitzplätze zur Rast und dazu ein, sich mit der Umgebung zu beschäftigen. Der “NaturWanderPark delux” begeht in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum.

Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/eifel undwww.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/naturwanderpark-delux-neuer-burg-weg-neuerburg-/3618413

Was für eine Aussicht. Der Beilsturm aus dem 16. Jahrhundert ist ein solcher Muße-Platz. Die neu gestalteten Aussichtsplattform bietet dort einen schönen Blick über die mittelalterliche Stadt Neuerburg.foto (c) dominik ketz

Was ist bei einer Kindertrage wichtig?

Bei einer Kindertrage sind weniger die Sternchen-Bewertungen oder Aussagen von Bloggern, viele davon können unter Umständen gekauft sein, sondern objektive Aspekte:

  • Eine Kindertrage sollte ein CE Zeichen haben. Der Hersteller erklärt damit, dass sein Produkt den Anforderungen an Umweltschutz, Sicherheit, Gesundheitsschutz entspricht und er dauerhauft für die Kindertrage verantwortlich ist.
  • Die Kraxe sollte das TÜV Siegel haben. Dies ist freiwillig, doch renommierte Hersteller lassen vom TÜV ihre Kindertragen testen.
  • Die Kindertrage muss PFC frei sein. Die per- und polyfluorierte Chemikalien stehen im Verdacht Krebs zu erregen. Bekannte Outdoormarken kommen alle ohne diese Chemikalien aus.
  • Freiwillige Prüfzeichen “GS” (Geprüfte Sicherheit). Produzenten von Kindertragen die hochwertige Produkte haben, lassen diese unabhängig testen.
Wandern mit der Kindertrage: Da ist gutes Material und der gesunde Menschenverstand wichtig. Foto (c) kinderoutdoor.de

Wanderungen mit Kindertrage: Wie im Märchen

In Runkel an der Lahn wähnt man sich an einem Märchenplatz. Auf einem kerzengerade abfallenden Felsen thront uneinnehmbar die Burg Runkel. Hier wurde schon vor Jahrhunderten der Runkeler Rote gekeltert und kräftig gefeiert. Prinz Metfried zu Wied und Prinzessin Felicitas bewohnen heute den privaten Teil der Burg und erzählen Besuchern gern die eine oder andere Anekdote aus ihrem Leben auf der Burg, die seit mehr als 50 Jahren das Zuhause des Paares ist und im April wieder ihre Pforten für Gäste öffnet. Dabei ging es in der Vergangenheit nicht nur romantisch zu: Im Frühmittelalter wappneten sich die Ritter mit gemauerten Sprechrohren in den mächtigen Mauern und sogar Folterkammern gegen mögliche Feinde.

Eine kleine, sehenswerte Stadt im Lahntal ist Runkel, wo die Felsen auf der einen Seite des Flusses von der wehrhaften Burg Runkel gekrönt sind und die am anderen Flussufer von Schloss Schadeck. Sie überragen die verwinkelten Gassen und schönen Fachwerkhäuser der Altstadt und die steinerne Brücke, die sich über die Lahn wölbt. Teile der Burg mit Museum und Bergfried können besichtigt werden. foto (c) dominik ketz

Wichtiger Anlaufpunkt: Die Eisdiele!

An der vierbogigen Lahnbrücke, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde und zu den ältesten der Region gehört, geht es heute beschaulich zu. Am Ufer des Flusses sitzen mit Vorliebe Pärchen und lauschen dem rauschenden Fluss oder machen mit einer Eistüte in der Hand einen romantisch angehauchten Spaziergang am Ufer entlang. Denn hier gibt es das weit und breit beste Waffeleis. Die Eisdiele hat von Donnerstag bis Sonntag auch im Winter geöffnet. 

Runkel liegt direkt am Lahnwanderweg auf der Etappe von Villmar nach Limburg und auf halbem Weg zwischen Koblenz und Gießen im schönen Lahntal, das die natürliche Grenze zwischen Taunus und Westerwald bildet. Wer möchte, kann den Besuch im romantischen Runkel also auch mit einer Wanderung durch schöne Landschaften verbinden.

Weitere Infos gibt es online unter www.rlp-tourismus.de/lahn sowie www.rlp-tourismus.com/Burg-Runkel und www.rlp-tourismus.com/lahnwanderweg-15-etappe-flussaufwaerts-limburg-villmar

Malerischer als das Städtchen Runkel im Lahntal ist, geht es kaum. foto (c) Lahntal tourismus e.v.

Wann darf ein Kind in die Kindertrage?

Ein Kind darf in die Kindertrage wenn:

  • es selbstständig sitzen kann (etwa im Alter von acht Monaten)
  • es aus eigener Kraft die Sitzposition einnehmen und die Haltung vom Kopf gut kontrollieren kann.
  • es weniger als 18 Kilogramm wiegt

Kinder Outdoor Wanderung: Alpspitz

Eine Kinder Outdoor Wanderung die viel für eine Familie bietet führt Euch auf den Hausberg von Nesselwang im Allgäu: Die Alpspitz (1.575m). Neben einem grandiosen Panorama und einen Blick über den Forgensee, Hopfensee, Alpsee und Grüntensee, gibt es hier viele Möglichkeiten für Action. Wer möchte und es sich leisten will kann mit der Sommerrodel flitzen oder sich an den Flying Fox hängen und durch die Lüfte sausen.

https://youtube.com/watch?v=VtRA8Bwlwpw%3Ffeature%3Doembed

Wer kleinere Kinder hat, kennt das Problem: Lange Wanderungen sind kaum möglich. Kurze Touren für Kinder und Eltern meistens uninteressant. Variieren könnt Ihr bei der Alpspitz bei Nesselwang. Wer möchte geht vom Ort über die Talstation und einem asphaltierten Wirtschaftsweg hinauf zum Gipfel. Dafür müsst Ihr ungefähr 1  1/2 bis 2 Stunden Zeit veranschlagen. Eine andere Möglichkeit: Ihr gondelt hoch bis zur Bergstation der Alpspitzbahn und geht von dort etwa eine halbe Stunde bis Ihr den Gipfel erreicht habt.

Eine spannende Kinder Outodor Wanderung führt auf die Alpspitz bei Nesselwang. foto (c) kinderoutdoor.de

Wo liegt die Alpspitz

Die Alpspitz befindet sich an der nordöstlichen Peripherie der Allgäuer Alpen. Am Fuß des Berges liegt Nesselwang. Im Osten der Alpspitz ist die Ortschaft Pfronten.

Nach der Wanderung auf die Alpspitz könnt Ihr im Sportheim Böck einkehren. foto (c) kinderoutdoor.de

Welche weiteren Wanderungen gibt es an der Alpspitz?

Auf der Alpspitz habt Ihr einige Möglichkeiten für Wanderungen.

  • So bietet sich von der Bergstation eine Tour durch die Höllschlucht wandern
  • Ebenfalls von der Bergstation der Alpspitzbahn bietet sich eine Wanderung über die Kappeler Alp zur Kriche Maria Trost hinunter nach Nesselwang an
  • Oder Ihr steigt über den Wasserfallweg ab. Der Name ist Programm!
Was für ein grandioser Ausblick vom Gipfel der Alpspitz (1.575m). foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Wanderung: Was für ein Ausblick!

Über einen Sattel geht es auf einem breiten Wanderweg bergan. Bald gabelt sich der Weg. Links geht es zum Edelsberg (1.630m) und rechts führt der Weg zum Gipfel der Alpspitz. Vor dem Wald gibt es zwei Aussichtsplattformen. Über einen schroffen, schmalen Weg steigt Ihr im Wald die letzten Meter zum Gipfel. Hier sind Trittsicherheit und Wanderschuhe wichtig. Am Gipfel selbst erwartet Euch ein grandioses Panorama. Der Grünten “Wächter des Allgäus” ist mit seinem markanten Sendemasten zu sehen. Der Grüntensee liegt Euch zu Füßen, ebenso der Forgensee und der Aggenstein spitzt mit seinem Gipfel herüber. Passt bitte bei einer Rast am Gipfel der Alpspitz auf, hier geht es teilweise steil hinunter. Auf demselben Weg wie Ihr hochgestiegen seid, geht es wieder zurück. Wer möchte kann unterwegs im Panoramarestaurant “Sportheim Böck” einkehren.

Ruhe, Natur und Fernblicke bietet Euch die Alpspitz bei Nesselwang. foto (c) kinderoutdoor.de

Was könnt Ihr auf der Alpspitz unternehmen?

Auf der Alpspitz könnt Ihr im Sommer:

  • wandern
  • Flying Fox
  • Streichelgehege mit Ziegen besuchen
  • Sommerrodelbahn fahren
  • Mountainbiken

Im Wintern:

  • Rodeln
  • Ski fahren
  • Skitouren gehen
  • Schneeschuhlaufen
  • Winterwanderungen
https://youtube.com/watch?v=odaiOz84RfM%3Ffeature%3Doembed

Kinder wandern zur Burgruine Alttrauchburg

Kinder wandern zur Burgruine Alttrauchberg im Allgäu. Wir stellen Euch diese entspannte Familientour in Bayern vor. Außerdem gibt es Tipps, worauf Ihr achten solltet, wenn Ihr mit den Kindern draußen unterwegs seid. Wichtig beim Wandern ist auch das Wetter, die Orientierung und die Ausrüstung. Bei Kinderoutdoor.de bekommt Ihr die besten Tipps dafür.

https://youtube.com/watch?v=HBM3Cn1RQB4%3Ffeature%3Doembed

Kinder brauchen lohnende Ziele beim Wandern. Ein Gipfel ist den Kleinen meistens egal, außer es befindet sich dort die Möglichkeit zum Einkehren wie am Breitenberg bei Pfronten (Allgäu). Eine entspannte Tour ist es. Dabei könnt Ihr entscheiden ob Ihr in Weitnau losgeht oder in Kleinweiler. Erste Tour dauert acht Kilometer, die Tour von Kleinweiler aus sechs Kilometer (insgesamt).

Bei der Wanderung ist die Brücke zur Burg Alttrauchburg erreicht. foto (c) kinderoutdoor.de

Wie viele Burgen gibt es im Allgäu?

Die Königsschlösser im Allgäu, besonders Neuschwanstein, sind weltbekannt. Weniger bekannt sind bisher die Burgen in dieser Region gewesen. 300 Burgstellen sind bekannt, davon sind gut 30 einen Besuch wert.

Durch einen Wald geht es hinauf zur Alttrauchburg. Bis auf 903 Meter „dürft“ Ihr aufsteigen. Doch der Weg lohnt sich oben an der Ruine angekommen gibt es eine Burgschänke.

Was für ein Blick bietet sich von der Ruine Alttrauchburg über das Allgäu. foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Burgentypen gibt es im Allgäu?

Im Allgäu finden sich unterschiedliche Bauarten von Burgen, die auch in verschiedenen Epochen entstanden. So findet sich in Seeg-Burg eine Motte. Dies ist ein frühmittelalterlicher Wehrbau. Turmburgen aus dem Hochmittelalter gibt es als Ruinen in Burgberg oder Sulzberg zu sehen. Eine eher seltene Mantelmauerburg ist die Burg Eisenberg. Eine Kompaktburg ist die ehemalige Festung Fluhenstein. Franzöisch-schweizerische Einflüsse im Burgenbau finden sich auf Burg Falkenstein und Alttrauchburg. 

Mauern für die Ewigkeit. So erscheinen die Mauern auf Alttrauchburg. foto (c) kinderoutdoor.de

1041 taucht die Trauchburg erstmals in Urkunden auf. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie bereits zuvor bestand. In den Jahrhunderten ging die Burg auf verschiedene Eigentümer über. Im Bauernkrieg 1525 plünderten Aufständische die Trauchburg. Bereits 1729 hatte die alte Festung die Funktion als Steinbruch. Die Anlage ist übersichtlich und lohnt einen Besuch.

An der Ruine Alttrauchburg lässt sich wunderbar erkennen, wie der Palas einmal aufgebaut gewesen ist. foto (c) kinderoutdoor.de

Warum finden Kinder Burgen so interessant?

Für die Kinder ist eine Burg eine Art Zeitreise in eine Epoche die sie aus Büchern, Filmen und vom Spielzeug kennen. Unter einem Ritter können sich die meisten Kinder etwas vorstellen. Die Mauern der Burgruinen sind für die Kinder beeindruckend und ein wenig gruselig.

Türme schützten einst die Brücke der Alttrauchburg. foto (c)kinderoutdoor.de

Wo verläuft der Allgäuer Burgenweg?

Zwischen den Bahnhöfen von Pfronten-Steinach und Vils befindet sich der Allgäuer Burgenweg. Wer hier wandert kommt an den Burgruinen Vilsegg und Falkenstein vorbei. Auch eine Mariengrotte, der Alatsee sowie die Salober-Alm liegen auf diesem Weg.

Kinder basteln Ritter Ausrüstung

Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung. Dazu braucht Ihr wenig Material und es reicht ein Taschenmesser als Werkzeug. Mit den Kleinen bastelt Ihr eine Ritter Ausrüstung beim Kindergeburtstag, in der Gruppenstunde oder wenn Ihr eine Burg/Ruine besichtigt. Die Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung mit allem was so ein tapferer Recke benötigt: Pferd, Harnisch, Turnierlanze, Schwert, Helm und Schild.

https://youtube.com/watch?v=alV-W1c6FMY%3Fstart%3D4%26feature%3Doembed

25.000 Burgen oder Burgruinen sind in Deutschland bekannt. In keinem Land der Welt gibt es mehr von den alten Festungen. Mit den Kindern ist es ein lohnender Ausflug zu einer Burg oder einer Burgruine. Oft lässt sich das Ganze mit einer Wanderung verbinden. Was wünschen sich Kinder mehr, als selbst ein Ritter zu sein?! In manchen Burgen gibt es sogar mittelalterliche Kostüme, mit denen sich die Kleinen verkleiden können. Wenn Ihr mit den Kindern am Kindergeburtstag das Motto „Ritter“ habt, dann sind unsere Bastelvorschläge ideal für Euch. Ihr benötigt wenig Material und in kurzer Zeit ist die Ritter Ausrüstung von den Kindern gebastelt. Beginnen wir mit dem Helm.

So sah ein Topfhelm bei einem Ritter aus. Foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Der Helm!

Im Mittelalter mussten sich die Ritter ihre Köpfe im Turnier oder im Kampf mit einem Helm schützen. Habt Ihr eine Ahnung wie viele unterschiedliche Arten es davon gibt? Hier nur ein paar Beispiele:

  • Stechhelm
  • Hundsgugel
  • Schaller
  • Beckenhaube
  • Topfhelm

Und Letzteren basteln wir uns. Der Kübel- oder Fasshelm kam im frühen 13. Jahrhundert auf. Je nach Zierat wog so ein Topfhelm zwischen zwei und fünf Kilogramm! Unser Helm ist deutlich leichter. Ihr benötigt dazu

  • Messer
  • Pappe
  • Klebeband
  • eventuell eine große Feder
Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung. Für den Topf benötigt Ihr dieses Material. foto (c) kinderoutdoor.de

Messt den Kopf vom Kind ab und schneidet entsprechend ein Stück Pappe ab. Biegt es über ein Geländer rund.

Biegt die Pappe über einem Geländer. foto (c) kinderoutdoor.de

Nun sollte sich die Pappe zu einem Zylinder biegen lassen.

Biegt die Pappe zu einem Zylinder. foto (c) kinderoutdoor.de

Schneidet mit dem Messer auf Höhe der Augen des Kinder ein Stück aus dem Karton. Nun hat unser Ritter den nötigen Durchblick.

Durch den Sehschlitz können die kleinen Ritter raussehen. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Klebeband klebt Ihr die Pappe zusammen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr den Helm mit einer Feder verzieren.

Fertig ist unser toller Topfhelm. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Der Harnisch

So ein edler Rittersmann, hatte gar viel Eisen an! foto (c) kinderoutdoor.de

Ein Harnisch gehörte zu einem Ritter, wie sein Pferd und die Lanze. Für mache Prachtharnische zahlten Adelige unvorstellbare Summen. Wir basteln uns einen Halbharnisch, er schützt die Brust. Dazu solltet Ihr folgendes Material haben:

  • Ein Stück Pappe oder Verpackungsmaterial
  • Schnur
  • Messer
  • Klebeband
Kinder basteln einen Harnisch. foto (c) kinderoutdoor.de

Messt den Harnisch am Kind ab. Klebt in jeder Ecke das Klebeband fest.

Verstärkt jede Ecke mit dem Klebeband. foto (c) kinderoutdoor.de

Bohrt Löcher in diese vier verstärkten Ecken und führt Schnüre überkreuz hindurch.

Befestigt Schnüre an jeder der vier Ecken. foto (c) kinderoutdoor.de

Bindet den Kindern den Harnisch um. Fertig ist die Rüstung.

Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Der Schild

Schon bei den antiken Ägyptern und Sumerern schützten sich die Kämpfer mit Schilde. Im Mittelalter ließen die Ritter ihre Wappen auf die Schilde malen. So konnte jeder den Stand und die Abstammung des Panzerreiters erkennen. Es gab die unterschiedlichsten Arten:

  • den Turmschild
  • Rundschilde
  • Buckler
  • Drachenschilde
  • Dreieckschild
  • Setzschilde

An Material braucht Ihr lediglich;

  • Ein Stück Pappe
  • Klebeband
  • Messer
  • Wachsmalkreiden

Aus diesem Sammelsurium bastelt Ihr einen Schild. foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst malt Ihr die Form vom Schild auf den Karton.

Skizziert den Schild auf der Pappe. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Messer schneidet Ihr nun die aufgezeichneten Linien nach.

Schneidet den Schild aus dem Karton aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Was jetzt kommt macht den Kindern besonders viel Spaß: Bemalt den Schild. Die Ritter hatten ihr Wappen auf dem Schild. Dazu gehörten sogenannte „gemeine Figuren“ wie Tiere, Pflanzen oder Menschen. Auch Fabelfiguren wie Drachen gehörten zu einem Wappen und Gegenstände wie Türme, Räder oder Schwerter. Bei den Wappen, das könnt Ihr in Burgen sehen, kommen oft Löwen, Adler oder Bären vor. Auch die Farben hatten eine bestimmte Bedeutung.

Bemalt den Schild nach eigenen Ideen. foto (c) kinderoutdoor.de

Aus Klebeband bastelt Ihr für die Rückseite einen Haltegriff.

Eins, zwei, drei! Fertig ist der Haltegriff vom Schild. foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt hat unser kleiner Ritter einen eigenen Schild. Übrigens hat sich eine Redewendung aus dem Mittelalter bis heute in unserer Sprache gehalten: Etwas im Schilde führen…….

So sieht unser fertiger Schild aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Das Schwert

Im Mittelalter durfte nur ein freier Mann ein Schwert führen. Leibeigene Bauern schieden somit von diesem Privileg aus. 13 verschiedene Klingenarten kennen die Forscher bis heute. Klar, dass unsere kleinen Ritter auch ein Schwert haben wollen. In weniger als fünf Minuten ist es fertig. An Material ist nötig:

  • ein langer gerader Ast
  • ein dünner, kurzer Ast
  • ein Messer oder Multitool
Aus diesen Naturmaterialien basteln wir ein Schwert. foto (c) kinderoutdoor.de

Bohrt am unteren Ende ein Loch durch den langen Ast.

Bohrt mit der Klinge ein Loch durch den langen Ast. foto (c) kinderoutdoor.de

Steckt nun den dünnen Ast durch dieses Loch. Somit hat das Schwert einen Handschutz. Wir spitzen bewusst nicht das Schwert an, um Verletzungen zu vermeiden.

Durch das Loch steckt Ihr den dünnen Ast als Griffschutz. foto (c) kinderoutdoor.de

Nun ist unser Ritter mit einem Schwert ausgerüstet. In der Schwertleite bekam ein Knappe nach seiner Ausbildung in einer großen Zeremonie das eigene Schwert verliehen.

Schild und Schwert für unsere kleinen Ritter. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung: Die Turnierlanze

Zum absoluten Höhepunkt von den Menschen im Mittelalter gehörten die Turniere. Hier konnten die Ritter ihre Kräfte Messen. Buhurt, Turnei und Tjost standen auf dem Programm. Die Ritter ritten mit langen Lanzen ausgerüstet nur durch Schranken getrennt (daher der Ausdruck: Jemanden in die Schranken weisen) aufeinander zu. Die Lanzenreiter versuchten sich gegenseitig aus den Sätteln zu stoßen. Wir basteln uns eine Turnierlanze. Dazu braucht Ihr

  • einen langen geraden Ast
  • Wachsmalkreide
  • Messer
  • Pappe
Hier seht Ihr das Material für unsere Turnierlanze. foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst skizziert Ihr die Spitze der Lanze auf dem Stück Karton.

Zuerst einmal die Spitze der Lanze auf die Pappe malen. foto(c) kinderoutdoor.de

Mit dem Messer schneidet Ihr die Spitze der Lanze aus.

Schneidet mit dem Messer die Lanzenspitze aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Messer spaltet Ihr das dünnere Ende vom Ast für ein paar Zentimeter. Steckt dort die Lanzenspitze hinein. Fertig ist die Turnierlanze.

Fertig ist unsere Turnierlanze. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Das Pferd!

„Ein Pferd, ein Pferd! Mein Königreich für ein Pferd“

So heißt es in Richard III. von William Shakespear. Ohne Pferd ist der Ritter ein Nichts gewesen. Auf manchen Turnieren mussten die Unterlegenen ihren Harnisch und das Pferd an den Sieger abtreten. Die Pferde der Ritter sind besonders stark gewesen, denn ein erwachsener Mann mit Rüstung und Waffen wog einiges. Wir basteln für unsere kleinen Ritter ein wackeres Ross. Hierfür ist notwendig:

  • ein Messer
  • Pappe
  • Wachsmalkreiden
  • ein gerader Stock
Wir basteln uns ein Pferd! foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Messer spaltet Ihr ein paar Zentimeter tief, dass dünndere Ende vom Stock.

Zuerst ein Ende vom Stock ein paar Zentimeter spalten. foto (c) kinderoutdoor.de

Zeichnet mit den Wachsmalkreiden einen Pferdekopf auf den Karton.

Malt einen Pferdekopf auf die Pappe. foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt euer, hoffentlich scharfes, Messer und schneidet den Pferdekopf aus. Steckt diesen in das gespaltene Holz und fertig ist unser Steckenpferd.

Fertig ist unser Steckenpferd. foto (c) kinderoutdoor.de

Hüttenwanderung mit Kindern im Allgäu: Von der Alpspitze zum Breitenstein

Eine Hüttenwanderung ist was Besonderes für die ganze Famile: Jede Nacht in einer anderen Berghütte schlafen und alles was man braucht ist im eigenen Rucksack verstaut. Wir stellen Euch eine Hüttenwanderung im Allgäu vor, welche die ganze Familie fordert und einen unglaublich hohen Erlebniswert hat.

 „Ihr nehmt aber schon die Bergbahn?“ fragt uns ein älterer Herr, als wir vollbepackt am Parkplatz der Alpspitzbahn  loswandern. Die Kinder und ich sehen ihn ungläubig an. „Wir machen eine Hüttenwanderung!“ erhält er als Auskunft. Nun schaut er ungläubig drein. Bei eher bescheidenen Wetter steigen wir an Alpspitz auf. Über uns sausen die Touristen am Flying Fox vom AlpspitzKick in die Tiefe. Nach eineinhalb Stunden haben wir die Bergstation der Alpspitzbahn auf 1.511 m erreicht.  Zu Fuß. Bei dem garstigen Wetter im Allgäu sparen wir uns einen Aufstieg zum Gipfel und wandern zum Sportheim Böck. Im Berggasthof gibt es erst einmal was Warmes zu trinken. Hier könnten wir auch übernachten, doch wir wollen weiter und zwar zur Gundhütte unserer ersten Übernachtung.

Das erste Nachtlager unserer Hüttenwanderung: Die Gundhütte! Foto (c) kinderoutdoor.de
Das erste Nachtlager unserer Hüttenwanderung: Die Gundhütte!
Foto (c) kinderoutdoor.de

Über Wiesen- und Waldwege steigen wir ab. Nach einer kanppen Stunde stehen wir vor der urigen Gundhütte und beziehen unser Lager. Vor der Hütte weiden die Kühe und sehen uns das Gras  mampfend an. Leider ist das Wetter immer noch nasskalt und wir verbringen den Rest vom Tag in der Hütte.

Das Sportheim Böck auf der Alpspitze ist unsere erste große Rast. Foto (c) Kinderoutdoor.de
Der Edelberg als Nachbar von der Alpspitze. foto (c) kinderoutdoor.de

Hüttenwanderung im Allgäu: Übers Himmelreich zur Osterhütte

Neuer Tag, besseres Wetter. Unsere Hüttenwanderung im Allgäu führt uns jetzt ins Vilstal. Wir steigen ab und bald haben wir die Vils erreicht. Der wilde Fluß rauscht durch das Tal und wir wandern Vils abwärts weiter. Bei der Schochersäge überqueren wir den Fluß und halten uns bald bergauf, Richtung Himmelreich. Zwei Stunden geht es auf einem breiten Forstweg den Berg hinauf. Unterwegs kommen Elektroradler uns entgegen. Manche sind mit den schweren Velos ein wenig überfordert und halten direkt auf uns zu ober verbremsen sich. Wir finden den Abzweig und halten uns links in den Wald hinunter. Geht auf keinen Fall zur Bärenalpe, denn dann seid Ihr zu weit gewandert. Im Tal gehen wir unter einer Autobrücke hindurch. Im Allgäu rauscht nicht nur der Wildbach, sondern auch manchmal der Straßenverkehr. Wir erreichen die Fallmühle. Hier trafen sich früher neben Grenzern und Holzarbeitern auch zwielichtige Gestalten wie die Wilderer oder Schmuggler. Heute hat niemand einen geschossenen Gamsbock auf den Rücken, sondern höchstens den Rucksack. Wir übernachten hier und genießen da deftige Essen. Morgen steht uns die härteste Etappe bevor. Wir wollen auf den Breitenstein. Wer bei der Fallmühle genug vom Wandern hat, kann mit dem Linienbus zurück zum Ausgangsort in Nesselwang.

Ganz, ganz weit nach oben führt uns die Hüttenwanderung: Ins Himmelreich! Foto (c) kinderoutdoor.de
Ganz, ganz weit nach oben führt uns die Hüttenwanderung: Ins Himmelreich!
Foto (c) kinderoutdoor.de

Hüttenwanderung auf den Breitenberg: Was für ein Panorama

Links wandern wir über eine kleine Brücke und verlassen die Fallmühle. Ab hier ist der Breitenberg  ausgeschildert. Drei Stunden wandern wir bergauf und etwas weniger Sonne hätte allen gut getan. Unterwegs legen wir immer wieder Pausen ein und erreichen bald den Hauptkamm. Hier bieten sich spektakuläre Tiefblicke. Nun folgt ein stetiges auf und ab. Für die Kinder ein zermübende Passage. Deshalb pausieren wir immer wieder und basteln oder spielen. Plötzlich ist er zu sehen, der große Nachbar vom Breitenberg: Der Aggenstein. Ein wahrlich markanter Berg, der auch die Grenze zu Österreich markiert. Die Kinder atmen auf, als wir die Ostlerhütte erreichen. Unmittelbar dahinter befindet sich der Gipfel vom Breitenberg mit einem Panoramablick, der alle beeindruckt. In der Ostlerhütte schlagen wir nochmals unser Nachtlager auf. Die Kinder sind müde und schlafen beim Abendessen fast über den Tellern ein. Am nächsten Morgen wandern wir hinunter ins Tal nach Pfronten Steinach. Wem das zuviel ist, der nimmt die Breitenberg-Bahn. Apropos Bahn: Mit dem Zug fahren wir wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt in Nesselwang. Ein wunderbares verlängertes Wochenende geht für uns zu Ende. Probiert diese Tour doch auch einmal aus. Mehr solcher Hüttenwanderungen stehen in meinem Buch: „Die schönsten Wanderungen mit Kindern von Hütte zu Hütte“.

Bei dieser Hüttenwanderung zeigt sich der Aggenstein von seiner imposanten Seite! Foto (c) kinderoutdoor.de
Die dritte Übernachtung unserer Hüttentour ist die Ostlerhütte am Breitenstein. Foto (c) kinderoutdoor.de
Der Säuling vom Breitenstein aus gesehen. Was für ein Panorama! Foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder wandern im Frühling

Kinder wandern im Frühling und sind ganz dicht dabei, wenn die Natur nach dem Winter wieder erwacht. Wir stellen Euch Touren vor, die sich im Frühjahr besonders lohnen. Diese Jahreszeit hat, was das Wandern angeht, dem Sommer und Herbst einige große Vorteile. Manche Hütten haben auch geöffnet und Ihr könnt dort mit den Kindern übernachten. Hier kommen unsere Frühlingstouren.

Die kalten Tage haben ein Ende. Die Natur erwacht und die Sonne spendet wohlige Wärme. Der Frühling ist die schönste Zeit für leichte Wanderungen auf die Sonnengipfel des Alpbachtals.

Frühlingshafter Blick auf das Alpbachtal
Foto: TVB Alpbachtal/ Grießenböck © Gabriele Grießenböck

Alpbachtal – Das Alpbachtal ist ein toller Ort für Wanderungen im Frühling. Während in den niedrigen Gefilden die Krokusse blühen, liegt auf den Berggipfeln noch der glitzernde Schnee. Diesen wunderbaren Kontrast erlebt man bei einer Frühlingswanderung im Tiroler Alpbachtal. Die angenehmen Temperaturen, Almenwanderungen und Sonnengipfel machen Laune auf Frischluft nach kalten Wintertagen.

Was ist am Wandern im Frühling anders?

Ihr bekommt bei Wanderungen im Frühling Blumen zu sehen, die im Sommer und Herbst längst verblüht sind, wie die Krokusse. Die Natur legt einen bunten Start nach dem Winter hin.

Die Region Alpbachtal ist eingebettet zwischen den schroffen Bergspitzen der Kitzbüheler Alpen und lieblichen Grashügeln. 30 bewirtschaftete Hütten laden zum Verweilen ein. Tiroler Köstlichkeiten werden aufgetischt und man genießt die Ruhe mit Blick auf die buntgefärbten Berge.

Sonnengipfel an warmen Frühlingstagen
Ein besonderer Tipp in der Frühlingszeit ist eine Wanderung auf den Sonnengipfel der Voldöpper Spitze. Hier wandert man sprichwörtlich auf der Sonnenseite des Lebens. Der 1.506m hohe Berg verspricht einzigartige Ausblicke auf das Rofangebirge und ein unvergessliches Gipfelerlebnis. Der Berg kann in warmen Frühlingstagen von Kramsach aus schneefrei erwandert werden.

Im Frühling ist eine Wanderung auf die Voldöpper Spitze eine ausgezeichnete Wahl, um Höhenmeter mit Sonnenschein zu verbinden.
Foto: TVB Alpbachtal/ Grießenböck

Almerlebnis pur erwartet Wanderer bei der Breitenbacher Almenwanderung – eine lange, aber auch sehr sonnige Rundtour. Bei der Rundtour zur Farmkehralm in Alpbach, ist die urige Alm über einen Jagdsteig in 1,5 Stunden erreichbar.

Kurze Touren im Frühling

Wer im Frühling kürzere Touren und Spazierwege bevorzugt, hat im Alpbachtal die Qual der Wahl. Die leichte Wanderung zum Naturjuwel Berglsteinersee ist eine ideale Tour für die ganze Familie. Eine Rast mit herrlichem Blick auf den idyllisch gelegenen Bergsee bietet das Restaurant Berglsteinersee 712er Lounge an.  

Ebenso beeindruckend und abwechslungsreich ist ein Spaziergang im Schlosspark Matzen. Der malerische Park zählt zu den schönsten und wertvollsten Kulturlandschaften Tirols, Einkehrmöglichkeit gibt es beim Restaurant Gut Matzen. Sonnig und mit spannenden Einblicken in die Geschichte des Dorfes und Interessantes zur Tier- und Pflanzenwelt wandern Sie auf dem beliebten Alpbacher Heimatweg.

Wanderung um den idyllischen Berglsteiner See
Foto: TVB Alpbachtal/ Grießenböck

Der Sonne entgegen gondeln

Hoch hinauf geht es mit den zwei Sommerbergbahnen im Alpbachtal. Ab 7. Mai hat die Sommerbergbahn auf den Reither Kogel geöffnet. Die Gondelfahrt bietet ein tolles Bergpanorama. Oben angekommen kann man herrliche Panoramawanderungen erleben und den familienfreundlichen Rundwanderweg im Juppi Zauberwald erwandern.

Hier gehts zu den schönsten Frühlingswanderungen im Alpbachtal

Worauf ist bei Wanderungen im Frühjahr zu achten?

Wer mit der Familie im Frühling eine Tour unternimmt, sollte folgende Dinge beachten:

  • Die Tage sind kürzer als im Sommer! Entsprechend den Sonnenuntergang einplanen
  • In höheren Lagen kann noch Schnee liegen. Wer keine Grödel oder Steigeisen hat, begibt sich hier mit konventionellen Wanderschuhen in Gefahr
  • Der Morgen, der Abend und die Nächte sind im Frühjahr am Berg kälter als im Flachland. Entsprechend warme Kleidung einpacken
  • Viele Hütten und Almen haben im Frühling noch nicht geöffnet. Berücksichtigt dies bitte bei der Planung
  • Das Wetter kann im Frühling, besonders im April, extrem launisch sein. Deshalb vor dem Abmarsch den örtlichen Wetterbericht einholen und entsprechend gekleidet los gehen.

Im Frühling wandern: Das Trentino lockt

Im Frühling wandern um den grauen, tristen Winter zu vergessen. Wo lässt es sich schöner die die aufblühende Natur erleben als im Trentino? Malerische, historische Dörfer. Besondere Klettersteige. Wilde Schluchten. Dieses Outdoor Abenteuer gibt es mit angenehmen Temperaturen und leckeren Essen. Da sind die Kinder auch gerne mit dabei! 

https://youtube.com/watch?v=VV-T2AebCk8%3Ffeature%3Doembed

„Qual è il periodo migliore in Trentino? „Wann ist die beste Zeit im Trentino?“ möchte ich von dem Einheimischen wissen. Der zuckt mit den Schultern und meint nur „Sempre!“ „Immer!“ Für den besonderen Flair von dieser, neben Südtirol, autonomen italienischen Provinz sorgen die vielen dichten Wälder. Dort herrscht keine germanische Mono-Fichten-Unkultur. Es ist ein gewachsener Bergwald und entsprechend gesund sowie lebendig.

Wo liegt das Trentino?

Das Trention gehört zu Italien und liegt im mittleren Nordosten des Landes. Nördlich hat es eine Grenze zu Südtirol. Hingegen sind im Süden die Provinzen Belluno, Vincenza und Verona die Nachbarn. Im Westen grenzt das Trentino an Brescia und Sondrio. Ein Teil vom Nordufter des Gardasees gehört ebenso zu der autonomen Provinz, wie die Brenta Gruppe und Teile vom Rosengarten, der Latemar und der Marmolata.

Anstatt kahler Gipfel blühen die Berge vom Trentino im Frühling. foto Marco Simonini

Im Frühling wandern: Alles blüht im Trentino!

Das zwischen dem Vallagarina und dem Gardasee gelegene Gebiet des Naturparks Parco Naturale Locale del Monte Baldo ist seit dem Mittelalter unter Botanikern in ganz Europa bekannt für seine außergewöhnliche biologische Vielfalt und seinen Reichtum an präglazialen endemischen Arten. Diese konnten bis zu uns gelangen, weil sie die am höchsten gelegenen Gebiete besiedelten, die im Quartär nicht von den Gletscherkappen bedeckt waren. Eine wahre botanische Abhandlung unter freiem Himmel, die über die Jahrhunderte von allen wesentlichen europäischen Naturforschern durchgegangen wurde. Bereits 1500 hatte Giovan Battista Olivi, Arzt, Apotheker und Literat aus Cremona, der lange Zeit im Dienste der Gonzaga stand, das Massiv des Monte Baldo als „Garten Italiens“, Hortus Italiae, bezeichnet.

Eine entspannte Tour vor den imposanten Bergen des Trentino. foto (c) Carlo Baroni

Wanderung zu den Blumen des Monte Baldo

Aufgrund ihrer Besonderheit und Seltenheit wird einigen noch heute vorhandenen Arten das Adjektiv baldensis beigefügt, um deren Einzigartigkeit anzuerkennen. Allerdings sind es die gewöhnlichsten, wie Arnika, Lilien, Enzian, Trollblumen und Silber-Storchschnabel, die von Mai bis Juni auf den hoch gelegenen Wiesen besonders bunte Blumenteppiche bilden, die bei Wanderungen durch den Park bewundert werden können. Besonders spektakulär blüht hier die Trollblume, die mit ihren intensiv gelben Blüten unverwechselbar ist. Die Wanderung. Um sie zu beobachten, kann man sich auf einen der Wanderwege machen, die das Wegenetz „Trekking delle malghe e dei fiori del Baldo“ (Trekking der Almen und Blumen des Monte Baldo) bilden. Dieses wurde geschaffen, um durch bewusste und nachhaltige Tourismusformen dieses Biodiversitäts- und Naturerbe bekannt zu machen, das seine Bergwiesen auszeichnet.

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Welche Sprachen sprechen die Einwohner im Trentino?

Die Masse der Menschen spricht im Trentino italienisch. Es gibt jedoch eine Minderheit, etwa 3,5% der Bevölkderung, die spricht ladinisch. Außerdem existieren Sprachinseln von Felsentalerisch und Zimbrisch.

wie sagte schon Helmut Kohl: Blühende Landschaften. Im Trentino gibt es sie wirklich. Der Monte Peller, im Parco Naturale Adamello-Brenta präsentiert sich von seiner buntesten Seite. foto (c) allessandro gruzza

Im Frühling wandern: Ein Teppich aus Schneeglöckchen

Am spektakulärsten ist die Blüte zu bewundern bei Wanderungen von der Graziani Hütte nach Malga Campo oder von Bocca Paltrane zur Hütte Malga Campei im Val Paròl, wo weite Flächen mit Trollblumen zu sehen sind. Und sobald der letzte Schnee geschmolzen ist, umgeben Teppiche aus Schneeglöckchen den Wanderweg, der von Polsa di Brentonico aufwärts in Richtung Malga Susine bis zur Bocca d’Ardole und zu den Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg des nah gelegenen Corno della Paura führt. Der Weg, der von Mori im Vallagarina bis nach Brentonico hinauf führt, windet sich im ersten Teil durch Laubwälder und danach durch die blühenden Wiesen um Brentonico und den Dos Robiòn, einem Aussichtspunkt mit Blick über die ganze Hochebene. Informationen: www.parcomontebaldo.tn.it

https://youtube.com/watch?v=FIEsOkyvrBw%3Ffeature%3Doembed

Die beste Aussicht im Frühjahr

Der Monte Casale ist der Berg mit den besten Panorama-Aussichten des Tals der Thermen von Comano: Ein 360°-Blick auf die umliegenden Berge erwartet uns auf dem Gipfel, aber nicht nur das ist sehenswert. Auch hier unten, auf den Almwiesen gegenüber dem Südhang der Brenta-Dolomiten, erwacht im Mai die Natur und die Blütezeit verwandelt diese Landschaften in ein farbenfreudiges Freskogemälde, in dem sich mit den Farben die zarten Düfte zahlreicher Blumenarten mischen. Der weite grüne Teppich auf dem Gipfel ist durchsetzt mit Krokus, Südalpinen Tulpen, Orchideen, Gemeinen Pfingstrosen, Enzianen, Türkenbundlilien, Rhododendren, Sternginster und außerdem Waldmeister, Preiselbeeren, Echter Arnika, Schneeheide und Gutem Heinrich.

Millionen von Krokussen geben dem Trentino die passende Farbe für den Frühling. foto (c) Marco Simonini

Wie verhaltet Ihr Euch beim Wandern richtig?

Wer in der Natur unterwegs ist, sollte auch die entsprechende Rücksicht auf sie nehmen. Deshalb gilt:

  • Auf den offiziellen, ausgebauten Wegen bleiben. Abkürzungen fördern die Erosion vom Boden.
  • Keinen Müll liegen lassen, sondern wieder mit ins Tal nehmen und dort entsprechend entsorgen.
  • Blumen und andere Pflanzen ansehen, aber bitte stehen lassen. Wer meint, dass das Edelweiß oder Enzian zuhause im Garten wächst, der irrt sich. Bitte keine Blumen ausgraben.
  • Ausgewiesene Schutzzonen für Pflanzen und Tiere respektieren.
  • Kein offenes Feuer machen. Am Jochberg brannten 100 Hektar Bergwald ab.
https://youtube.com/watch?v=9f8cbtSlVh8%3Ffeature%3Doembed

Über die Don Zio Hütte zum Gipfel vom Monte Casale

Die Wanderung. Der Aufstieg auf den Monte Casale ist ein einfacher Weg ohne besondere Schwierigkeiten und für Familien geeignet. Mit einem Erlaubnisschein, der beim Hotel Panorama im Ortskern von Comano erhältlich ist, fährt man hinauf bis zum Parkplatz in Le Quadre, von wo es zu Fuß auf einer unbefestigten Straße weitergeht, die bis zu den Gipfelwiesen führt. Nach Erreichen der Don Zio Hütte geht es weiter bis zum Gipfel und zum Aussichtspunkt mit Blick über das Valle dei Laghi und auf alle Gipfel, die den Horizont bilden. Danach kann man den Weg nach Süden bis zu einem großen Kreuz fortsetzen und von dort zur Don Zio Hütte zurückkehren.

https://youtube.com/watch?v=Wje2ETITGnY%3Ffeature%3Doembed

Ein Blumenmeer, um Kraft zu tanken

Im Laufe des Frühlings kommt es fast plötzlich zu einer Verwandlung: Im Val di Non, dem Tal der Äpfel, färbt sich die weite grüne Fläche in wenigen Tagen schneeweiß und blassrosa. Die Apfelbaumblüte Ende April ist ein einmaliger Moment, um dieses Tal voller geschichtsträchtiger kleiner Orte und wirklich besonderer Naturräume, wie die Canyons rund um die Santa-Giustina-Talsperre, zu entdecken. Die meisten sind über die zahlreichen Wander- und Radwege zu erreichen, die mitten durch die blühenden Apfelgärten führen.

Die Wanderung. Eine für alle geeignete Tour durch die blühende Landschaft bietet sich auch rund um den Hauptort Cles an. Von der Piazza Fiera geht es zunächst bergab zwischen den Häusern und dann zwischen Obsthainen und Wald bis zum majestätischen Castel Cles auf einem isolierten, von Apfelgärten umgebenen Hügel oberhalb der Santa-Giustina-Talsperre. Weiter geht es leicht bergauf über den Nogare-Pfad bis zur Ortschaft Maiano, nahe der kleinen Kirche Santi Pietro e Paolo, die über das Tal blickt. Danach geht es erneut bergauf bis zum alten Stadtviertel Pez mit seinem von majestätischen alten Häusern umgebenen Platz. Weiter in Richtung Doss di Pez erreicht man die kleine mittelalterliche Kirche San Virgilio. Danach geht es zurück zum Zentrum von Cles über die Via Romana, wobei ein Besuch des Palazzo Assessorile mit seinen reich mit Fresken ausgemalten Sälen nicht fehlen sollte.

Wie ein Gemälde präsentiert sich der Monte Baldo. foto (c) Carlo Baroni

Ein wenige italienisch für Anfänger

Es kommt immer gut, sich mit ein paar Floskeln im Urlaubsland verständig zu machen.

Guten Tag–>Buongiorno

Guten Abend–>Buona sera

Gute Nacht–> Buona notte

Danke–>Grazie

Bitte–>Per Favore

Ja –> Si

Nein –> No

Ich bin aus…–> Sono di

Wie geht es Dir?–> Come stai?

Danke gut und Dir? –> Bene, grazie! E tu?

Im Frühling zur Apfelblüte wandern

Um das Naturspektakel im Frühling gebührend zu würdigen, hat die Organisation „Strada della Mela e dei Sapori delle Valli di Non e di Sole“ (Straße des Apfels und der Aromen des Val di Non und des Val di Sole) ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm aufgestellt, das wirklich für alle gedacht ist. Zahlreiche Veranstaltungen bietet auch die Reihe „Aprile dolce fiorire“ zur Apfelblüte vom 8. April bis 1. Mai (www.apriledolcefiorire.com). Geboten werden gastronomische Spaziergänge, thematische Picknicks mit Rezepten auf Basis von Blüten und Kräutern der Jahreszeit, Apfelblüten-Touren, um das Schauspiel der Apfelblüte aus der Nähe zu bewundern, geführte Wanderungen zu einzigartigen Orten, wie dem Wallfahrtskloster San Romedio, das zu den schönsten sakralen Denkmälern Europas gehört, Besuche in Kellereien und Brennereien, Wine-Trekking, Ausflüge mit Eseln und besondere Veranstaltungen, um den Löwenzahn besser kennenzulernen, zu erfahren, wie und wo er gepflückt, zubereitet und weiterverarbeitet werden kann, um Nutzen aus seinen besonderen Eigenschaften zu ziehen.

https://youtube.com/watch?v=y76MKGVjjm4%3Ffeature%3Doembed

Wandern im Frühjahr: Es locken die Orchideen

Am Passo di Lavazè (Lavazèjoch) im Val di Fiemme, an der Grenze zwischen Trentino und Südtirol, sind im Frühling wild wachsende und besonders stark duftende Orchideen zu bewundern, wie Nigritella Rubra und Nigritella Nigra, die nach Vanille und Schokolade riechen, aber auch Edelweiße, die an Felsen mit Fossilien von Meeresalgen wachsen, denn wir wandern auf Dolomit, der vor Millionen von Jahren aus einem tropischen Meer zutage getreten ist. Hier oben wachsen verschiedene Arten zusammen auf einer einzigartigen blühenden Terrasse, zwischen Mooren, Weiden und zwei Zwillingsgipfeln, die ganz nah, aber sehr verschieden sind. An den Hängen des Corno Bianco (Dolomit) und des Corno Nero (Porphyr) wachsen unterschiedliche Blumenarten. Zum Beispiel blüht im Juni auf dem Corno Bianco die Bewimperte Alpenrose mit ihren typischen behaarten Blättern, während auf dem Corno Nero die Rostblättrige Alpenrose mit glänzenden und unbehaarten Blättern erblüht. Und beobachtet werden kann auch eine tentakelartige fleischfressende Pflanze, die aus Südafrika stammt, der Mittlere Sonnentau, der auf 1780 Metern in den Mooren der Hochebene von Lavazé wächst. Die nicht mehr als zwanzig Zentimeter hohe Pflanze scheint mit Tau bedeckt zu sein, in Wirklichkeit sind ihre Blätter mit Härchen besät, die in klebrigen, glänzenden Tropfen enden. Für Insekten, die zwischen diese klebrigen Tentakel geraten, gibt es kein Entrinnen.

https://youtube.com/watch?v=aEksVNV795o%3Ffeature%3Doembed

Frühjahrstour: Was für Farben!

Diese Gegenden, die im Frühling ein einzigartiges Farbenschauspiel bieten, das der „Enrosadira“, die die Gipfel des Latemar und der nahe gelegenen Rosengartengruppe entfacht, in nichts nachsteht, lassen sich in einer Wanderung entdecken, die vom Passo di Lavazè zum Panoramagipfel der Pala Santa führt. Die ungewöhnliche Schönheit dieser Tour liegt gerade in der Vielfalt der Landschaften und Szenarien entlang des Weges. Von der Hochebene von Lavazè zum Tannen- und Zirbenwald, der die Wanderer bis zur Ortschaft Tombole begleitet, und schließlich der weite Bergrücken über der Vegetationsgrenze bis zum Gipfel. Im weiten Panorama sind die Gipfel des Corno Bianco und des Corno Nero zu sehen, auf der anderen Seite ragt eine Wand senkrechter Felsen empor, der Latemar. Der Abstieg erfolgt über die Trasse der Skipiste bis zum Passo di Pampeago und von hier zurück nach Passo Lavazè immer der Wegmarkierung Nr. 9 nach, zuerst auf Forstwegen und im letzten Abschnitt über einen Pfad.

Familien Wanderung in Filzmoos

Familien WanderungEine Familien Wanderung in Filzmoos ist entspannend und abenteuerlich zugleich. Wir stellen Euch heute vor, was Euch beim Bärtls Familienprogramm alles erwartet. Vom Familienspiel bis zu unvergesslichen Bergerlebnissen ist hier im Salzburger Land alles dabei, was sich Outdoor Familien wünschen. 

https://youtube.com/watch?v=EgpYMWd8YAs%3Ffeature%3Doembed

Geheimnisvolle Wälder, sprudelnde Bäche und mächtige Berggipfel direkt vor der Hoteltür: Filzmoos am Fuße der Bischofsmütze ist ein großer Abenteuer-Spielplatz für Klein und Groß. Mit dem neuen Bärtl´s Familienprogramm wird der Bergurlaub in diesem Sommer noch intensiver: Eine knifflige Orientierungsrallye im Bergwald, eine Schnitzeljagd auf der Suche nach dem geheimnisvollen Bergkristall oder ein Bergerlebnistraining beim Familienspiel „Robinson Crusoe in den Bergen“ – Erfahrungen mit der Natur und neue Entdeckungen macht der ganzen Familie Spaß. Hier ist die Natur die Bühne für verbindende Bergabenteuer und spannende Geschichten. Zu den Bergerlebnissen in Filzmoos gehören auch eine gemeinsame Jagd am 3-D Bogenparcours, der Minigolf Adventure Parcours am Alpenhof oder eine Pferdekutschenfahrt zu den Hofalmen.

https://youtube.com/watch?v=UoN7FK8p29Q%3Ffeature%3Doembed

Kinderleicht wandern
Auf familiengerechten Wanderwegen eröffnen sich faszinierende Aussichten auf die majestätische Bergwelt von Bischofsmütze und Dachstein.  Kinderleichtes Wandern garantieren der Herzerlweg, der Ameisenweg oder der Moosalm Kinderwanderweg. Auf dem Natur-Erlebnisweg Bachlalm mit halbstündiger Murmeltier-Safari dürfen Kids die „Manggeis“ (Murmeltiere) aus direkter Nähe beobachten. Viele der gemütlichen Almhütten sind für Familien auf kinderwagentauglichen Wegen erreichbar. Und wem es doch zu anstrengend wird, lässt sich von „Almi“, einer Almhütte auf Rädern, zur Kirchgasshütte am Fuße der Bischofsmütze bringen. Oder fährt mit dem Wanderbus retour. Den Kleinsten ist der kinderwagenfreundliche Bärtl-Familienwanderweg gewidmet. An neun Stationen können sie dort balancieren, klettern oder schaukeln.

https://youtube.com/watch?v=m4KhkLNKq78%3Ffeature%3Doembed

Wenn die Kleinen mal unter sich bleiben wollen, bietet der Bärtl Kinderclub werktags ein Wochenprogramm mit Bogenschießen, Staudammbauen, Kochen, Schnitzeljagd und vielem mehr (3- 14 Jahre).

Mit der neuen Filzmoos Sommer Card ist auch das Bärtl Familienprogramm und Bärtl’s KInderclub für Urlaubsgäste in Filzmoos kostenfrei.

Familien Wanderung
Auch das gehört unbedingt zu einer Familienwanderung in Filzmoos dazu: Eine leckere Brettljause auf der Alm. foto (c) Filzmoos-Tourismus-Lorenz-Masser

Vom Sofa aus den Urlaub planen
Mit der kostenfreien „Filzi“-App kann man Wander- und Bikerouten, Aktivitäten oder Ausflüge bereits zuhause ansehen und sein Urlaubsprogramm planen. Die App hält zahlreiche Infos für den jeweiligen Urlaubszeitraum bereit und dient gleichzeitig als digitale Gästekarte mit attraktiven Preisvorteilen. 

Sicher Bergwandern mit der Familie: Fünf Tipps für ein sicheres Bergabenteuer

Sicher Bergwandern mit der Familie ist ein Thema, um dass sich die Alpenvereine annehmen. Immer wieder muss die Bergwacht ausrücken um Familien aus Bergnot zu retten. Damit Ihr sicher auf den Berg rauf und wieder runterkommt, haben wir fünf Tipps für Euch erarbeitet.  

Sicher Bergwandern. Dazu klassifizieren die Alpenvereine ihre Wege. Wer weiß was die Punkte bedeuten, ist im Vorteil. Foto (c) kinderoutdoor.de
Sicher Bergwandern. Dazu klassifizieren die Alpenvereine ihre Wege. Wer weiß was die Punkte bedeuten, ist im Vorteil.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Sicher Bergwandern ist keine Selbstverständlichkeit. Am Thiersee in Tirol wollte eine deutsche Familie auf das Hintere Sonnwendjoch wandern. Im Winter. Eigentlich ist das eine Tour für Skitourengeher. Die Familie folgte immer der Skispur, so e in Zeitungsbericht aus Österreich, bis sie im tiefen Schnee entkräftet nicht mehr weiterkamen. Durch einen Notruf alarmiert retette ein Polizeihubschrauber mit dem Tau die Familie. Soweit muss es aber gar nicht kommen, wenn Ihr bestimmte Dinge beachtet.

Sicher Bergwandern Tipp Nummer eins: Die Bergwandercard

Vom Deutschen Alpenverein gibt es ein wunderbares  und kostenloses Hilfsmittel mit dem Ihr die Bergwanderung perfekt planen könnt: Die BergwanderCard. Ihr braucht dazu nicht einmal ein Mobiltelefon. Kostenlos könnt Ihr sie aus dem Internet herunterladen und ausdrucken. Die BergwanderCard hilft Euch, dass Ihr Euer Können und die Kondition am Berg richtig einschätzt. Aufgrund der gesammelten Punkte seht Ihr dann auf welcher Wegekategorie Ihr sicher unterwegs seid. Außerdem stehen auf der BergwanderCard wichtige Infos wie die Bergwetterauskunft.

Sicher Bergwandern Tipp Nummer zwei: Tourenplanung

Leider gibt es in den Alpen noch keine einheitliche Klassifizierung der Wanderwege. In Deutschland gilt Wege mit einem blauen Punkt sind einfache Bergwege ohne Absturzgefahr und perfekt für eine Tour mit der Familie geeignet. Wanderwege der Kategorie rot sind mittelschwer. Hier ist der Weg teilweise schmal und steil. Auch kann es bei einer solchen mittelschweren Route Stellen geben an denen Ihr kurz klettern müsst oder an einer absturzgefährdeten Stellen wandert. Wer ungeübt in den Bergen ist, sollte jemanden mit alpiner Erfahrung mitnehmen. Bergwege mit einem schwarzen Punkt erfordern Trittischerheit und Schwindelfreiheit. An einigen Stellen besteht Absturzgefahr. Nur wer eine sehr gute Kondition hat, soll solche Touren gehen. Lest Wanderführer durch bevor Ihr loswandert und plant die Wanderung.

Sicher Bergwandern Tipp Nummer drei: Ausrüstung

Ja es gibt sie leider immer noch. Die Bergfreunde mit Sandalen oder Turnschuhen. Ein guter Bergstiefel hat ein entsprechendes Profil und ihr rutscht damit nicht ab. Im Gegensatz zu einem Sportschuh, gibt der Schaft von einem Bergschuh dem Fuß mehr Halt und schützt ihn auch. Funktionskleidung ist kein Luxus sondern wichtig. Während sich ein Baumwoll T-Shirt mit Schweiß vollsaugt gibt ein Funktions-Hemd die Feuchtigkeit nach draußen weiter. Trekkingstöcke sind nicht für Senioren gedacht, sondern helfen auch Euch besser über den Berg. Wer mit einer Kindertrage auf dem Rücken unterwegs ist, bekommt mit dem Tekkingstöcken zusätzlich Sicherheit. Ein Erste Hilfe Set und eine Wanderkarte gehören ebenfalls in den Rucksack, wie ausreichend Verpflegung sowie Regenkleidung.

Sicher Bergwandern: Gut ausgerüstet kommt Ihr besser ans Ziel. Foto (c) kinderoutdoor.de
Sicher Bergwandern: Gut ausgerüstet kommt Ihr besser ans Ziel.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Sicher Bergwandern Tipp Nummer vier: Wetter

Bevor Bergprofis loswandern holen sie sich immer den Wetterbericht ein. Selbst wenn am Morgen der Himmel quietschblau und keine Wolke zu sehen ist. In wenigen Stunden kann sich das Wetter in den Bergen radikal ändern. Wer dann von der nächsten Hütte weit entfernt ist, hat ein Problem. Deshalb ist es wichtig auch immer unterwegs das Wetter zu beobachten. Verlasst Euch nicht alleine auf die Wetter App. Denn diese Programme können hinter der tatsächlichen Wetterentwicklung zeitlich hinterher hängen. Ihr wandert dann durch den strömenden Regen, während es auf der App noch blauer Himmel ist.

Sicher Bergwandern Tipp Nummer fünf: Pausen

Besonders wenn Ihr mit Kindern in den Bergen wandert ist es wichtig Pausen einzulegen. Spielt mit den Kleinen oder lasst sie herumtollen. Wer kein Speedbergsteiger ist, der sollte eigentlich keinen Zeitdruck in den Bergen haben.

Pausen einlegen. Das tut Eltern und Kindern gut. Foto (c) kinderoutdoor.de
Pausen einlegen. Das tut Eltern und Kindern gut.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Bergwandern: Krokusblüte bei Oberstaufen

Kinder Outdoor Bergwandern und es blüht Euch was. In Oberstaufen blühen am Hündle tausende von Wildkrokussen. Wie ein riesiger Teppich zieht sich das Blütenmeer über 20 Hektar dahin. Eine perfekte Kinder Outdoor Bergwanderung.   

Ein paar Wochen wird es noch dauern, bis sich der Frühling in all seiner Pracht auch in den Bergen zeigt. Aber wenn es so weit ist, dann erstrahlen die Bergwiesen besonders intensiv in allen erdenklichen Farben. Ein kräftiges Lila und ein leuchtendes Blau sind es am Hündle in Oberstaufen. Kaum ist der Schnee geschmolzen, sprießen dort nämlich die Wildkrokusse. Aber nicht hier zwei und dort ein paar. Es ist ein knapp 20 Hektar großer Blumenteppich, der sich da am Hündle je nach Wetterlage zwischen Ende März und Mitte April erstreckt.

Über einen leichten Wanderweg zur Krokuswiese
Dieses faszinierende Blütenmeer auf rund 1.000 Meter Seehöhe können glücklicherweise nicht nur Bergsteiger bestaunen. Mit der Hündlebahn – die mit der Oberstaufen PLUS Gästecard übrigens kostenlos genutzt werden kann – ist man schnell auf dem Berg und in einer rund 30-minütigen, leichten Wanderung an der Krokuswiese. Der gut ausgebaute Weg ist sogar kinderwagentauglich und wer möchte, kann einen kurzen Abstecher zum Gipfelkreuz des Hündle machen. Ideal für Familien im Anschluss an das Blütenschauspiel ist der Erlebniswanderweg Hündle-Schwandalpe. An 22 Stationen erfährt, erfühlt und testet man hier Wissenswertes über das Allgäu.

Das Naturschauspiel mit einer längeren Wanderung oder eine Bike-Tour verbinden
Wem dieser Weg zu einfach ist, der macht sich auf die etwa zehn Kilometer lange Hochsiedelrunde. Sie führt hinauf aufs Hündle, die noch schneebedeckten Gipfel der Nagelfluhkette hat man dabei immer Blick. Erst an der Hochsiedelalpe rückt dann das leuchtende Blütenmeer in den Vordergrund. Weiter führt der Weg hinunter nach Talkirchdorf und an der Ach zurück zur Hündle Talstation. Fahren statt zu gehen ist auch möglich: Mit dem Mountainbike oder dem E-Bike kommt man ebenfalls hinauf zu den Krokussen. Am besten erlebt man dieses Naturschauspiel übrigens an einem klaren Tag, da sich die Blüten nur bei Sonnenschein so richtig öffnen.

Ein Blütenmeer aus Krokussen gibt es am Hündle bei Oberstaufen zu bewundern. foto (c) Ouberstaufen Tourismus

Allgäuer Spezialitäten auf den Alpen oder ein Picknick im Blütenmeer
Wer vom vielen Staunen und Freuen über die frischen Farben hungrig wird, kann sich in einer der Alpen stärken – Alpe heißt im Allgäu das, was man andernorts Alm nennt. Spezialitäten wie ein Brot mit Bergkäse oder Kässpatzen gibt es zum Beispiel auf der Hündle Alp oder in der Berghütte Schwändle. Am schönsten ist es aber wohl, das erste Picknick des Jahres am Rande des großen blauen Blütenteppichs abzuhalten. Den leckeren Allgäuer Bergkäse für das Picknick kann man sich an der Sennalpe auf dem Hündle ganz frisch mitnehmen.

Nichts verpassen: Live-Updates zur Krokusblüte im Internet
Krokusse gehören übrigens zu den Schwertliliengewächsen und es gibt rund 235 Arten. Aus der Krokusart Crocus sativus wird Safran gewonnen. In unseren Breiten gehören Krokusse zu den ersten Blumen im Frühjahr, sie werden trotz ihrer frühen Blütezeit durch Insekten bestäubt. Wann die Wildkrokusse am Hündle tatsächlich aufblühen hängt von der Schneelage und den Temperaturen ab, in der Regel ist das zwischen Ende März und Mitte April. Nach den vielen Schneefällen im Januar wird es 2019 vermutlich eher Mitte April, bis sich die ersten Krokusblüten unter der Allgäuer Sonne öffnen. Aktuelle Infos zur Krokusblüte gibt es ab Ende März auf der eignen Krokus-Webseite. von Oberstaufen Tourismus

Kinder Outdoor Wissen: Alles für die Wanderung

Kinder Outdoor Wissen erklärt Euch heute, was Ihr alles für eine Wanderung mit der Familie einpacken solltet. Im Frühling geht es wieder los. Raus mit den Wanderschuhen und den Rucksack geschultert.  Ob mit der Familie oder Freunden, gemütlicher Tagestrip oder ambitionierte Gipfeltour – mit der richtigen Ausrüstung bist du immer optimal auf deine Outdoor-Abenteuer vorbereitet. 

https://youtube.com/watch?v=uVmsK-avNc0%3Ffeature%3Doembed

Zu wenig und zu viel, ist aller Narren Ziel. So heißt es in einem alten Sprichwort. Entweder ist der Rucksack so bepackt, dass er überquillt oder die Outdoorer haben gar nichts dabei. Beides kann schlecht ausgehen.

Was für eine Jacke gehört bei einer Wanderung eingepackt?

Bei Schönwetterwanderungen bietet eine leichte Softshelljacke soliden Schutz. Sie ist winddicht und wasserabweisend, zugleich aber atmungsaktiv und verhindert Auskühlen während der Rast oder wenn es doch einmal kurz tröpfelt. Eine zusätzliche Hardshelljacke sorgt für Schutz vor Regen und Kälte, ein Modell mit geringem Packmaß lässt sich dabei gut im Rucksack verstauen. Viele Hersteller haben inzwischen Jacken aus nachhaltigen Materialien im Sortiment, so dass du mit gutem Gewissen in der Natur unterwegs sein kannst.

Kuschelig warm dank Polartec Thermal Pro ist das Norrøna trollveggen warm2 Jacket (Jr).
foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Schuhe sind für Wanderungen geeignet?

Guten Grip auf jedem Untergrund und komfortablen Sitz auch auf langen Strecken sollte ein Wanderschuh mitbringen. Vor der ersten Tour die Schuhe gründlich einlaufen. Leichtwanderschuhe mit niedrigem Schaft und flexibler Sohle eignen sich für Wanderungen in einfachem Terrain. Sie wiegen weniger als Lederschuhe, ihre wasserdichte Membran trotzt kurzen Schauern und Pfützen. Wenn es auf anspruchsvollere Trails im Gebirge geht, besser auf Lederwanderschuhe mit halbhohem Schaft setzen. Sie stützen die Fußknöchel und geben dem Fuß Stabilität, während ihre feste Sohle auf rutschigem Geröll haftet und eine gute Bodenhaftung garantiert.
Am besten mit Wandersocken kombinieren, dann drohen keine Blasen.

https://youtube.com/watch?v=xv64iG1sShk%3Ffeature%3Doembed

Warum brauchen Kinder spezielle Wanderschuhe?

Die Füße der Kinder befinden sich noch im Wachstum. Entsprechend mehr Platz brauchen die Kinderfüße in der Zehenbox der Schuhe. Außerdem sind die Trekkingstiefel für junge Outdoorer, Gegensatz zu einem Turn- oder Laufschuh, mit einer griffigen Sohle ausgerüstet. Vor allem bei nassen Wurzeln oder Steinen können die Outdoorkids darauf ausrutschen. Durch die speziell profilierte Sohle ist der Grip deutlich optimaler.

Griffig! Die Ultra Grip Junior II Sohle beißt sich in den Untergrund.
foto (c) kinderoutdoor.de

Brauchen Kinder Outdoorschuhe mit einer Membrane?

Eine Membrane im Wanderstiefel ist eine tolle Sache. Wenn es regnet oder die Kinder einen Bach durchqueren bleiben die Füße trocken. Damit die Membrane funktioneren kann, Fußschweiß raus und die Feuchtigkeit bleibt draußen, muss ein Temperaturgefälle herrschen. Die Außentemperatur sollte niedriger sein, als die im Schuh. Im Sommer kann sich so eine Membrane zu einem Bratenschlauch entwickeln.

Bevor die Gore Tex Schuhe und Socken drüber kommen, richten Experten die Testfüße her.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Nachteile haben Membranen in einem Wanderstiefel für Kinder?

Ist die Membrane beschädigt, weil Schmutz zwischen das Außenmaterial und das Laminat geraten ist, lässt diese sich schwer oder gar nicht reparieren. Ein solches „Leck“ macht sich bemerkbar. Viele Membranen haben eine ungünstige Öko-Bilanz und eine kürzere Nutzungsdauer als ein reiner Lederschuh.

Flotte Sohle: Der Vaude Kids Romper Mid CPX II ist robust und hat eine Ceplex Pro Membrane.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was für Membranen für Kinder Wanderschuhe gibt es?

Am bekanntesten ist GORE-TEX. Ebenfalls hochwertig und von Anfang an umweltfreundlich ist Sympatex. Viele Hersteller von Kinder Wanderschuhen, wie Vaude oder Jack Wolfskin, setzen auf selbst entwickelte Membranen. Bei Jack Wolfskin kommt Texapore zum Einsatz. Columbia verwendet die in Italien entwickelte Outdry Membrane. Diese ist, im Gegensatz zu anderen Laminaten, nicht in den Kinderschuh geklebt, sondern Falten frei mit dem Außenmaterial verschweißt.

GORE-TEX hält Kinder Wanderschuhe und Outdoorbekleidung trocken.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was ist besser bei Wanderschuhen für Kinder: Quicklace, Boa Fit System oder Schnürsenkel?

Die Meinungen gehen bei einem Thema weit auseinander. Das Quick Lace System finden Kinder besonders toll. Schließlich erspart es das lästige Schuhebinden. Anders sehen es die Eltern: Einige der Erwachsenen finden Schnürsenkel wichtig, weil die Kinder dadurch das Knoten und somit manuelle Fähigkeiten trainieren. Simpel zu bedienen und perfekt individuell einstellbar sind Kinderschuhe, welche mit dem Boa Fit System ausgerüstet sind. In kürzester Zeit lassen sich die Schuhe justieren und ebenso flott wieder öffnen.

La Sportive Kinderschuhe überzeugen mit ihren Details. Beim Flash, einem Allrounder, ist es auch der praktische Boa Verschluss über den sich die Kinder freuen. Reinschlüpfen, drehen, los geht´s!
foto (c) la sportiva
https://youtube.com/watch?v=v0eCP5z-sxI%3Ffeature%3Doembed

Welche Arten von Wanderschuhe für Kinder gibt es?

Wanderschuhe für Kinder bekommt Ihr in drei Versionen angeboten: Low Cut, Mid Cut und High Cut. Was hinter diesen Anglizismen steckt ist schnell erklärt: Halbschuhe, Leichtwanderschuhe und Bergstiefel.

Lowa Wanderschuhe für Kinder sind mehr als nur eine Sohle mit Schaft. „Man darf das Design nicht vergessen. Kinder gehen nicht nach Funktion. Wenn der Schuh bunt ist, oder ein bestimmtes Detail wie z.B. ein Stern oder ein Muster auf dem Schuh sind, finden das viele Kinder toll – egal wie gut er passt“, erklärt der Kindermediziner Dr. Micha Bahr.
foto (c) Lea Novi

Was bedeutet Low Cut, Mid Cut und High Cut bei Kinder Wanderschuhen?

Low Cut: So heißt heute der Halbschuh. Diese gehen bis unter die Knöchel und lassen sich vielseitig einsetzen. Zustiegsschuhe oder Multifunktionsschuhe haben den Low Cut. Vor allem durch ihr geringes Gewicht überzeugen diese Halbschuhe und haben meistens eine griffige Sohle. Mid Cut: Der neue Name für Leichtwanderschuhe. Deren Schaft geht über die Fußknöchel. Dadurch besteht weniger die Gefahr, dass die Kinder beim Wandern umknicken. Auch die Gehsohle ist hier griffig und die Mid Cut Schuhe wiegen etwas mehr als die Halbschuhe. High Cut: Jetzt sind wir bei den klassischen Bergstiefeln. Im Vergleich zum Mid Cut ist der Schaft hier deutlich höher und fester. Wer längere Touren unternimmt ist mit diesem Schuhwerk perfekt ausgerüstet.

Raus mit Euch! Dank der neuen Kinderschuhe sind die Outdoorkids auch im Frühling gut unterwegs.
foto (c) reima

Kinder Outdoor Tipp Nummer eins: Wann wollt Ihr den Schuh verwenden?

Wanderschuhe für Kinder: Low Cut Schuhe sind vielseitig und lassen sich fürs Wandern oder auch in die Schule anziehen. foto (c) kinderoutdoor.de
Wanderschuhe für Kinder: Low Cut Schuhe sind vielseitig und lassen sich fürs Wandern oder auch in die Schule anziehen. foto (c) kinderoutdoor.de

Bevor Ihr zu den Fachhändlern loszieht um die Schuhe zu probieren und dort auch zu kaufen (Wanderschuhe übers Internet zu kaufen endet meistens am Postschaler; wenn Ihr die Schuhe wieder zurückschickt) überlegt Euch: Wann ihr die Kinderschuhe einsetzen wollt? Nur zum Wandern? Dann sind robuste Zustiegsschuhe eine gute Wahl. Doch wenn das Kind damit auch Roller oder Radfahren soll, dann sind Multifunktionsschuhe perfekt.

https://youtube.com/watch?v=6fpBBOk45Qg%3Ffeature%3Doembed

Kinder Outdoor Tipp Nummer zwei: Wo seid Ihr unterwegs?

Schon sind wir bei der nächsten Frage: Wohin wollt Ihr wandern? Wenn Ihr zu einer Alm auf befestigten Wanderwegen aufsteigt, dann sind die Kinder mit einem Halbschuh gut ausgerüstet. Seid Ihr eine Familie von Bergfexen, die im unwegsamen Gelände unterwegs ist, dann ist das Kind mit einem klassischen Bergstiefel optimal gerüstet.

Vibram macht den Unterschied. Der Jack Wolfskin Trekkingschuh Wilderness Texapore Mid bekommt seinen Halt durch die Vibram Sohle.
Foto (c) Jack Wolfskin GmbH & Co, KGaA

Kinder Outdoor Tipp Nummer drei: Wann seid Ihr auf Tour?

Ihr geht nur auf Tour wenn die Sonne lacht und das Wetter stabil ist? Sehr gut, dann könnt Ihr Euch das Geld für Wanderschuhe mit einer Membrane sparen. Regen macht Euch nichts aus, wenn Ihr draussen unterwegs seid und die Kinder kommen an keinem Bach, Weiher, Tümpel oder See vorbei ohne dort hinein zu steigen? Dann investiert lieber Geld in wasserdichte Kinderwanderschuhe die beispielsweise mit GORE-TEX ausgerüstet sind. Berücksichtigt diese drei Tipps und Ihr findet den passenden Wanderschuh für das Kind viel leichter.

Lifestyleschuhe müssen 20.000 Flex schaffen, Wanderschuhe mit Gore Tex 200.000 und Militärstiefel 500.000. Alles rundum die Uhr und ohne Pause.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Woran erkennen Eltern hochwertige Bergschuhe für die Kinder?

Bei Kinderschuhen immer auf folgende Punkte achten:

  1. Herausnehmbares Fußbett für eine optimale Anpassung
  2. Weich gepolsterte Abschlüsse für komfortablen aber sicheren halt
  3. Ein spezieller Kinderleisten garantiert viel Platz für Zehen
  4. Ein griffiges Profil gibt Halt und Sicherheit
  5. Ein Stoßschutz hält auch stärkster Beanspruchung stand
  6. Eine Hinterkappe für gute Fußführung
Kinder wandern zum Gipfel vom Messelberg. foto (c) kinderoutdoor.de

Wie lässt sich die richtige Wanderschuh Größe für das Kind finden?

Idealerweise ist der perfekt passende Kinderschuh im Zehenbereich um etwa 12 mm länger als der Kinderfuß. Ein Kinderfuß wächst im Monat bis zu 1,8 mm. Nehmt die Innensohle aus dem Wanderschuh und lasst die Kinder darauf stehen. So könnt Ihr sehen, ob die Schuhgröße ausreichend ist. Achtet bitte darauf, dass die Füße exakt, vor allem im Fersenbereich, auf der Innensohle stehen.

https://youtube.com/watch?v=vIhNlaH1PlY%3Ffeature%3Doembed

Wie lassen sich Kinder Wanderstiefel optimal pflegen?

Wanderschuhe richtig pflegen ist eigentlich selbstverständlich. Damit bleiben die Trekkingstiefel trocken, deutlich länger brauchbar und sind keine Mutprobe für harte Nasen. Wir haben fünf Tipps für Euch, wie Ihr die Wanderschuhe von Euch und den Kindern perfekt pflegen könnt.

Wanderschuhe richtig pflegen. Wenn Ihr Euch um die Trekkingstiefel kümmert, halten sie einige Jahre. foto (c) kinderoutdoor.de

Warum die neuen Kinder Outdoorschuhe vor der ersten Tour pflegen?

Die Schuhe sind schon von den Herstellern imprägniert. Doch wann der Hersteller den Schuh gefertigt hat? Dieses Modell kann Monate oder sogar ein Jahr und bereits in der Schuhschachtel liegen. Pflegemittel können sich verflüchtigen, während die Wanderschuhe gelagert sind. Deshalb imprägniert vor dem ersten Einsatz die Trekkingstiefel.

Wanderschuhe richtig pflegen und zwar zuerst mal ganz grob. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Wanderschuhe richtig pflegen: Warum die Pflegeanleitung lesen?

Kennt Ihr jemanden, der erstmals ein Medikament verschrieben bekommt und es sich selbst dosiert ohne den Beipackzettel zu lesen? Das kann böse ausgehen. Deshalb ist es auch sinnvoll, vor dem ersten Einsatz und der damit verbundenen ersten Pflege der Wanderschuhe die Pflegeanleitung zu lesen. Dort steht auch welche Sprays Wachse oder andere Pflegemittel Ihr verwenden sollt und von welchen Ihr besser die Finger lasst.

https://youtube.com/watch?v=HaKurhTzTEA%3Ffeature%3Doembed

Wie lassen sich strenge Gerüche bei der Kinder Wanderschuhen vermeiden?

Wenn Ihr auf einer längeren Tour unterwegs seid, ist es sinnvoll immer wieder die Schuhe auszuziehen. Bei Hochtouren ist das selbstverständlich weniger schlau. Wichtig ist, dass Ihr die Einlegesohle bei der Pause rausnehmt. Das verhindert auch, dass die Wanderschuhe strenge Gerüche entwickeln. Wenn das Leder nass ist, stellt diese bitte keinesfalls in die Sonne oder auf der Almhütte an einen Ofen, damit die Wanderschuhe trocknen. Wenn das Leder nass ist, kann es dadurch verhärten und ist dann brüchig.

Diesen Wanderschuh solltet Ihr unbedingt richtig pflegen. foto (c) kinderoutdoor.de

Wie sind die Wanderstiefel für Kinder nach der Wanderung zu pflegen?

Bevor Ihr die Wanderschuhe mit Wasser grob vom Schmutz befreit, nehmt die Schuhbänder sowie die Einlegesohlen raus. Bei manchen Herstellern lassen sich sogar die Einlegesohlen bei 30 Grad in der Waschmaschine reinigen. Ansonsten lasst die Einlegesohlen auslüften. Mit einer Bürste entfernt Ihr den gröbsten Schmutz. Auch von innen ist es sinnvoll die Wanderschuhe zu reinigen. Nun haben die Schuhe Zeit um zu trocknen. Vermeidet bitte die Nähe zu Wärmequellen und die pralle Sonne schadet den Wanderschuhen ebenfalls. Wenn die Schuhe noch ein wenig nass sind, ist es die beste Zeit zum Imprägnieren. Mit entsprechendem Wachs das Veloursleder eincremen. Auch die Ösen und Haken der Schuhe brauchen ein wenig Pflege.

Der Grünten! Bis hier hinauf ging es mit den Testschuhen. Dabei bewies der Lowa Innox GTX mid seine Klasse.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was ist zu tun, dass die Kinder Wanderschuhe in Form bleiben?

Wenn die Schuhe wieder trocken und gepflegt sind, dann solltet Ihr Ihr auch dafür sorgen, dass sie in Form bleiben. Weniger ratsam ist es, die Wanderschuhe mit zerknüllten Zeitungspapier auszustopfen. Das kann nämlich zu schimmeln anfangen und dann habt Ihr eine Pilzkultur in Euren Trekkingstiefeln. Deshalb ist es sinnvoll ein wenig Geld in Schuhspanner zu investieren. Damit bleiben die Wanderschuhe garantiert in optimaler Form und es müffelt auch nicht. Gegen schlechte Gerüche gibt es Sprays.

https://youtube.com/watch?v=h6EpqAyf_FU%3Ffeature%3Doembed

Was für einen Rucksack für eine Tagestour?

Getränk, Proviant, Kopfbedeckung, Sonnencreme, Jacke, Geldbeutel, Schlüssel, Handy. Diese Grundausstattung lässt sich in einem Tagesrucksack von um die 20 Liter wunderbar verstauen. Er sollte selbst wenig wiegen, ein paar Fächer haben, damit die wichtigsten Gegenstände schnell griffbereit sind, sowie Außentaschen für die Getränke und ein bequemes Tragesystem bieten. Damen- und Herrenmodelle stellen sicher, dass alle Gurte an den richtigen Stellen aufliegen und die Rückenlänge zum Träger:in passt. Im Zweifelsfall lieber ein bisschen upgraden und ein Daypack wählen, das ein paar Features mehr mitbringt wie z.B. eine Wanderstockhalterung.

Je kleiner der Rucksack, desto weniger packt Ihr ein. (c) kinderoutdoor.de

Rucksack richtig packen oder Ihr habt Rücken! Wir haben fünf Tipps für Euch!

Den Rucksack richtig packen ist wichtig, wenn Ihr für die halbe Familie die Regenjacken, Essen und Trinken mitschleppt. Am nächsten Tag spielen sonst die Bandscheiben und Schultern das Lied vom Tod. Selbst der beste Rucksack mit einem ausgeklügelten Tragesystem bereitet Schmerzen beim Wandern, wenn er falsch bepackt ist. Worauf Ihr achten solltet, zeigen wir Euch in unseren fünf Tipps.  

I’ll never be your beast of burden
My back is broad but it’s a hurting

Sangen schon die Rolling Stones. Damit Ihr nicht diesen Hit aus dem Jahr 1978 mit schmerzverzerrten Gesicht bei der nächsten Wanderung mit der Familie vor Euch hinsummen müsst, haben wir fünf Profitipps zusammengestellt. Bevor es ans Einpacken geht solltet Ihr zwei Fehler vermeiden, die Euch noch lange Rückenschmerzen bereiten können. Ein zu großer Rucksack ist verführerisch. Kaum sind alle Jacken der Familien eingepackt, es ist immer noch genügend Platz vorhanden. Plötzlich landen im Rucksack Dinge, die besser zuhause bleiben. Wer einen eigenen Sherpa hat, der kann so vorgehen. Bei allen anderen wo die Mama oder der Papa die Trägerkolonne sind, ist es optimal sich auf das Nötigste zu reduzieren.

https://youtube.com/watch?v=jyCtryuO1ns%3Ffeature%3Doembed

Wohin gehören schwere Sachen in den Rucksack?

Die Phyisik lässt sich nicht überlisten. Das gilt auch für den Rucksack. Wenn die besonders schweren Sachen im Rucksack weg vom Rücken sind, zieht der Rucksack nach hinten. Packt die schweren Dinge, wie Essen und Trinken, möglichst nahe an den Rücken. Um das Ganze zu stabilisieren packt Ihr leichtere Sachen drumherum.

Den Rucksack richtig packen, das kann sogar ein Esel.
foto (c) kinderoutdoor.de

Rucksack richtig packen Tipp zwei: Ein Schlüsselerlebnis

„I werd narrisch!“ schimpfte ein Wanderer am Parkplatz beim Hennerer. Sein Kopf hatte einen Rotton wie die Regenjacke, welche er anhatte. Immer wieder klopfte er seine Jacken- und Hosentaschen ab. Stülpte sie nach außen. Kippte seinen Rucksack aus. Der Schlüssel für seinen BMW SUV blieb verschollen. Eine stressige Situation, die sich eigentlich vermeiden lässt. Bei den meisten Rucksäcken ist ein kleiner Karabiner in der Deckeltasche um daran den Schlüssel zu befestigen bereits Standard. Krimskrams ist im Deckelfach optimal aufgehoben. Etliche Hersteller haben auch kleinere Taschen am Beckengurt eingearbeitet. Hier passt der Schlüssel perfekt hinein.

https://youtube.com/watch?v=BhX0nH0afAE%3Ffeature%3Doembed

Wohin kommen Regenjacken und das Erste Hilfe Set im Rucksack?

Sicher kennt Ihr die Situation: Kinder stürzen beim Wandern und schürfen sich ein wenig die Knie auf. Jetzt schnell ein Pflaster aus dem Rucksack holen. Das tut den Kindern gut. Bevor Ihr jetzt im Rucksack auf Suche gehen müsst, ist es besser Ihr habt das Erste Hilfe Set so platziert, dass es gleich griffbereit ist. Ebenso ist es mit den Regenjacken. Wer in einen Platzregen gerät, für den kann eine Minute ohne Regenjacke ein relativ lange Zeit sein. Womit Einsteins Theorie sich wieder einmal bewahrheitet. Packt zusammen mit den Kindern deren Rucksack, aber lasst sie selbst einpacken. Dann wissen die kleinen Outdoorer wo sich was befindet.

https://youtube.com/watch?v=S65sn8j04JM%3Ffeature%3Doembed

Kinder Outdoor Wissen: Eine wasserdichte Sache

Exoten sind Rucksäcke die ein wasserfeste Außenmaterial besitzen. Der fränkische Fahrradtaschenspezialist Ortlieb stellt solche Modelle her. Bei den meisten anderen Modellen ist eine Regenhülle dabei. Doch diese hält nur für eine gewisse Zeit den Regen ab und das Wasser findet dann seinen Weg über durchnässte Trageriemen ins Innere. Am Zeltplatz oder in der Hütte angkommen, ist die Wechselwäsche dann so nass, als wenn sie frisch aus der Waschmaschine kommt. Ohne Trockner.

https://youtube.com/watch?v=gLnbI78Aw2Y%3Ffeature%3Doembed

Rucksack richtig packen Tipp fünf: Alles bleibt drinnen

Wie die Glocken von einer gotischen Kathedrale baumeln die Wasserflasche sowie der Packsack mit dem Überzelt außen am Rucksack hin und her. Eigentlich hätte alles seinen Platz. Es gibt seitlich Taschen um dort die Wasserflasche einzustecken. Außerdem kann das herumbaumelnde Material Schaden nehmen. Was noch wichtiger ist: Die Last auf dem Rücken lässt sich schlechter kontrollieren.

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Wanderung mit Familie: Das braucht Ihr nicht und kann zuhause bleiben

Eine Wanderung mit der Familie stellt Euch beim Packen immer wieder vor die wichtige Frage: Was bei einer Wanderung mit der Familie eingepackt und was kann zuhause bleiben? Wer hier etwas unbedarft ist, der füllt in kürzester Zeit einen 100 Liter Rucksack. Anstatt einer Packliste gehen wir heute die Problematik des Packens anders an. Was braucht Ihr keinesfalls einpacken?  

Bei einer gemütlichen Rundtour, etwa zwei Stunden reine Wanderzeit und keine hundert Höhenmeter, da kam mir ein Vater mit dem Bergans Alpinist entgegen. Sein Volumen beträgt 130 Liter. Wo die wohl mit dem ganzen Gepäck hinwollen? Fragte ich mich. Wie sich später herausstellte, wanderte die Familie auf der gleichen Route wie wir und nahm sogar noch die Gondel zurück ins Tal. Zu sehr hätte mich interessiert, was alles in diesem riesigen Rucksack drinnen ist. Ein kleiner Tagesrucksack reicht für eine gemütliche Tagestour. 20 bis 30 Liter reichen völlig aus. Außer Ihr seid die Kelly Family. Sehen wir uns doch einmal an, worauf Ihr bei einer Familienwanderung auf jeden Fall verzichten könnt. Das spart Euch Platz im Rucksack, Gewicht und Schweiß.

https://youtube.com/watch?v=bCYb7e9qt34%3Ffeature%3Doembed

Braucht man auf Wanderungen Solarpanels?

Wenn Ihr keine fanatischen Pokemon Go Jäger seid, dann braucht Ihr weder ein Powerpack noch ein Outdoor Solarpanel. Die zwei bis vier Stunden bei denen Ihr unterwegs seid, sollte der Akku vom Mobiltelefon wohl halten. Was auch hilft den Strom zu sparen: Einfach das Handy weniger nutzen und Euch ein mobiles Kraftwerk auf den Rucksack zu schnallen ist somit entbehrlich. Damit spart Ihr Euch Gewicht.

Das Solarpanel könnt Ihr bei einem Tagesausflug mit der Familie zuhause lassen.
Foto (c) Kinderoutdoor.de

Muss man bei der Familienwanderung ein GPS Geräte mitnehmen?

Wie fanden wohl früher die Wanderer ans Ziel, bevor es das GPS gab? Es gibt ja Outdoorer, die gehen ohne den elektronischen Pfadfinder kein einziges Mal aus dem Haus. Schließlich gilt es auch in der City die Höhenmeter für die große Endabrechnung am Jahresende zu sammeln. Die meisten Touren auf denen die Familien unterwegs sind, führen durch übersichtliches Gelände. In den allermeisten Fällen sind diese Wanderungen optimal ausgeschildert. Warum als ein GPS mitnehmen? Schließlich wollen manche  ihren alpinen Heldentaten aufzeichnen und über die sozialen Medien dem Rest der Menschheit mitteilen. Das Ganze erinnert an die 80er Jahre. Viele knipsten im Urlaub Dias um diese später auf der Leinwand zuhause mit Freunden, Bekannten und Verwandten anzusehen. Dazu kam es aber in den wenigsten Fällen. Vergebliche Liebesmüh.

https://youtube.com/watch?v=4_gp6GaVyaY%3Ffeature%3Doembed

Braucht es für eine Familienwanderung einen  Wasserfilter?

Wenn Familien zu einer Hütte wollen, kann das GPS zuhause bleiben, wenn der Weg so gut beschildert ist wie hier im Allgäu.
foto (c) kinderoutdoor

Alle die in unwegsamen Landschaften unterwegs sind, wissen wie wichtig es ist ausreichend Trinkwasser zu haben. In den großen Nationalparks von Schweden findet sich kein Wasserhahn mit aufbereiteten Trinkwasser. In einer solchen Wildnis ist es wichtig, Wasserfilter dabei zu haben. Welche Bakterien sich im kühlen Nass tummeln, ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Aber braucht Ihr für eine Wanderung mit den Kindern tatsächlich eine transportable Anlage um das Wasser aufzubereiten? für vier bis sechs Stunden Touren könnt Ihr entsprechend Trinken einpacken. Außerdem habt Ihr unterwegs die Möglichkeit in Berghütten, Almen oder Berggasthöfen einzukehren. Dort benötigt Ihr keinen Wasserfilter.

https://youtube.com/watch?v=mhEhX2lOzfs%3Ffeature%3Doembed

Muss ein Imprägnierspray in den Rucksack eingepackt sein?

Bei einer Tour mit der ganzen Bande kann es zu regnen beginnen. Deshalb solltet Ihr auch die entsprechende Outdoorkleidung im Rucksack eingepackt haben. Wer in den Regen gerät und er bemerkt, dass die Jacke, Schuhe oder Hose so dicht ist wie ein Nudelsieb, der sollte zuhause unbedingt die undichte Kleidung imprägnieren. Das Ganze lässt sich per Waschmittel „einwaschen“ oder per Spray auftragen. Weniger schlau ist es, für alle Eventualitäten, einen Spray zum Imprägnieren einzupacken, denn das Ganze muss ein paar Stunden trocknen. Regnet es aber draußen wie aus Putzkübeln, dann ist es zu spät die Imprägnierung nachzubessern. Aus diesem guten Grund könnt Ihr diesen Spray zuhause lassen und braucht ihn nicht einzupacken.

Kinder wandern am Messelberg und es lohnt sich hier am offenen Feuer zu rasten. foto (c) Kinderoutdoor.de

Eine Packliste ist für eine Wanderung mit der Familie unentbehrlich. Schnell habt Ihr was vergessen und schon gibt es Wanderfrust, statt Bergeslust. Wir haben die Packliste vom DAV noch ein wenig ergänzt und damit ist garaniert alles dabei auf Euerer Tour durch die herbstlich bunten Berge.

Manche Packliste von Kinderoutdoor.de hat schon größere Familiendramen verhindert. Bei unserer heutigen Packliste für eine Tagestour in den Bergen greifen wir auf eine aufstellung vom Deutschen Alpenverein zurück. Das sind schließlich die Profis am Berg. Wir haben uns erlaubt diese bewährte Packliste vom DAV für eine Tagestour noch ein wenig zu ergänzen. So macht die Wanderung durch die Berge im Herbst allen Spaß, denn alles was Ihr benötigt habt Ihr dabei. Wem immer in der Familie die Rolle vom Sherpa zufällt, er bedankt sich gewiss auch für die Packliste, denn so muss er/sie weniger schleppen und das wirkt sich positiv auf die Stimmung aus!

Eine Packliste für alles was Ihr für eine Tagestour im Herbst benötigt. Foto (c) kinderoutdoor.de
Eine Packliste für alles was Ihr für eine Tagestour im Herbst benötigt.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Packliste für eine Tagestour in den Bergen

  • Tagesrucksack 20 – 40 l
  • Kindertrage (hier gibt es preiswert Kindertragen zu leihen)
  • Bergschuhe (wehe ich erwische einen mit Trekkingsandalen!)
  • Funktionsunterwäsche
  • Regenjacke
  • Fleecepulli- oder jacke
  • lange Wanderhose
  • Wandersocken
  • Sonnenmütze
  • warme Mütze
  • Handschuhe
  • Wechselwäsche
  • Kompass und Karte
  • Getränke (Minimum ein Liter pro Person!)
  • Sonnenschutz
  • Erste-Hilfe-Set
  • Handy
  • Rettungsdecke
  • Trekkingstöcke (je nach Gelände)
  • Taschenmesser (zum Basteln und Wurst oder Käse schneiden)
  • Stirnlampe (wenn es mal später wird)
  • Verpflegung
  • Buch für die Kinder und kleine Spiele
  • Geld
  • Bei Kleinkindern: Windeln, Brei, Schnuller, Lätzchen, Feuchttücher ……..packt am besten das ganze Bad ein!
Und viel trinken beim Bergsteigen!
Foto (c) Kinderoutdoor.de    Kinder Outdoor Wissen: Wie wird das Wetter? Kinder Outdoor Wissen kann Euch vor bösen Überraschungen in der Natur bewahren. Wenn Euch bei einer Kantour der Sturm überrascht oder es einen Wolkenbruch gibt, während Ihr mit den Kindern im Klettersteig unterwegs seid. Solche metereologischen Kapriolen könnt Ihr an Anzeichen in der Natur erkennen. Wir sagen Euch woran!  „Die App hat aber kein schlechtes Wetter angezeigt!“ meinte ein Vater völlig verärgert, als er mit seinen Sohn in die Berghütte kam. Beide klatschnass. „Schau Dir mal so was an!“ schimpft der Vater und zeigt auf das Display seines Smartphones. Dort zeigt die Wetter-App immer noch strahlenden Sonnenschein an, während draußen der Regen wie aus Feuerwehrschläuchen gegen das Dach der Hütte prasselt. Immer wieder passiert es, dass App und reales Wetter irgendwie stark voneinander abweichen. Wer falsch ausgerüstet ist und seine Regenjacke zuhause oder im Hotelzimmer liegen hat, der kommt klatschnass zurück. Wer sich im Felsen bewegt oder auf dem Wasser ist, der kann durch ein Gewitter in eine Notsituation gelangen. Deshalb ist besser, weniger blind dem zu vertrauen was App´s anzeigen, sondern sich auf Zeichen aus der Natur zu verlassen. (die greift außerdem keine Daten ab und vertickt sie weiter).Mit Kindern in den Bergen unterwegs. Wer mit den Kindern wandert sollte auch auf schlechtes Wetter vorbereitet sein. foto (c) kinderoutdoor.deWelche Anzeichen für Regen in der Natur gibt es? Sind die Blüten vom Löwenzahn, Gänseblümchen oder Ringelblume am Morgen geschlossen kommt Regen. Sauerklee faltet vor dem Regen seine Blätter zusammen, fallen bald die ersten Tropfen vom Himmel Auch der Kirschbaum ist eine verlässliche Wetterstation: Rollt dieser Baum seine Blätter ein, holt Ihr am besten eine Regenjacke aus dem Rucksack Ahorn, Erlen oder Weiden haben „Tränen“ vor dem Regen an den Blättern. Hier lohnt es sich genau hinzusehen. fliegen die Schwalben tief, hat das auch seinen Grund. Es herrscht Tiefdruck und diese Vögel leben von Insekten die sie in der Luft mit den Schäbeln schnappen. Bei Tiefdruck sind die Insekten weniger hoch in der Luft unterwegs und dadurch auch ihre Jäger. Morgenrot und das Wetter an diesem Tag könnt Ihr vergessen springen die Fische aus dem Wasser um Insekten zu schnappen, bekommt Ihr auch an diesem Tag nasse Füße Hat sich um den Mond ein Hof gebildet, dann könnt Ihr die Sonnencreme im Rucksack lassen. Der Rauch vom Lagerfeuer oder dem Grill will kaum aufsteigen bedeutet Tiefdruck. Gleiches gilt für den Rauch aus Häusern oder der Berghütte. Drückt es ihn kaum aus dem Kamin, geht es Euch bald nass ein. auf dem Wanderweg sind viele Schnecken und Regenwürmer unterwegs Riechen die Birken besonders intensiv, spannt das Zelt schon mal nach. Es beginnt bald zu regnen. Am hellichten Tag quaken die Frösche? Höchste Zeit um die Gummistiefel zu holen Hunde knabbern am Gras? Tja, der Waldi spürt auch, was für ein übles Wetter aufzieht. Seht Ihr auf der Weide Kühe stehen und diese futtern um die Wette, freut Euch schon mal auf den Regen. Der zieht nämlich auf. In den Spinnennetzen sind keine Spinnen zu sehen? Kein Wunder, die Spinnen stehen weniger auf Regen. Die Schuppen von Tannen- und Fichtenzapfen sind verschlossen, weil es sonst rein regnet. Welche Anzeichen in der Natur gibt es für gutes Wanderwetter? Hat der Berg einen Hut, wird das Wetter gut. So lautet eine alte Bergsteigerregel. Tatsächlich ist es so, wenn über den Graten und Gipfeln die Wolken wie ein Hut liegen, dann ist es ein Garant für gutes Wetter. Am Abend gibt es ein Froschkonzert, kein Wunder denn am nächsten Tag herrscht Sonnenschein. Auch ein Regenbogen am Abend steht für ein stabiles angenehmes Wetter Zirpen die Grillen am Abend, ist dies ein Anzeichen für eine stabile Hochdrucklage Der Rauch vom Lagerfeuer steigt kerzengerade in die Luft, weil Hochdruck und somit gutes Wetter vorherrscht. Abendrot schön Wetterbot Johanniswürmchen leuchten in der Nacht und am nächsten Tag ist Sonnenschein (schließlich haben die Insekten eine Wetter-App!) Der Nebel am Morgen fällt in sich zusammen, denn es kommt Sonnenschein! Die Schwalben und Lerchen fliegen hoch Wie sollten sich Wanderer bei Gewitter verhalten?Umsichtiges Verhalten bei Gewitter sollte bei Outdoorer Pflicht sein. Wenn es blitzt und donnert gibt es immer noch Wanderer, Fahrrad- und Kanufahrer die leichtsinnig mit ihren Leben spielen. Wir haben Tipps von den Experten wenn es das richtige Verhalten bei Gewitter geht: Dem VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.)Kinder Outdoor Wissen: Das Freibad könnt Ihr heute vergessen….oder Ihr nehmt den Neoprenanzug mit. foto (c) kinderoutdooor.deWie soll man sich als Outdoorer bei Gewitter verhalten? Manche Leute wissen das offensichtlich nicht, denn jährlich gibt es in Deutschland etwa zehn bis fünfzehn Todesfälle (zum Vergleich: Pro Jahr sterben weltweit etwa zehn Menschen durch Haiangriffe) und um die 1.000 Verletzte wegen Blitzen. Der VDE stellt fest, dass  im Sommer über Deutschland etwa eine Million Blitze im Monat zucken. An einem Gewittertag können es mehr als 20.000 Blitze sein.   „Im Sommer kann es leicht passieren, dass ein Gewitter einen im Freien überrascht und man keine Zeit mehr hat, ein sicheres Gebäude aufzusuchen. Dann sollte man unbedingt wissen, wie man das Unwetter sicher übersteht,“ erklärt VDE-Blitzexperte Thomas Raphael.https://www.youtube.com/embed/TAKagqAPlQg?feature=oembedWas ist ein Blitz?
Der Blitz ist ein nur wenige Zentimeter schmaler Kanal doch durch ihn fließt in kurzer Zeit eine Menge Strom: Um die 20.000 Ampere sind dann vom Himmel zur Erde unterwegs. Das Himmelsgeschoß ist etwa 30.000 Grad heiß. Deshalb empfiehlt der VDE Schutz zu suchen, wenn Ihr es donnern hört. Wenn zwischen Blitz und Donner nur noch zehn Sekunden liegen, dann befindet Ihr Euch in Lebensgefahr. Der VDE rät deshalb, die Outdoor Aktivitäten eine halbe Stunde nach dem letzten Donner fortzusetzen.Welches Verhalten ist bei einem Gewitter richtig? Ihr solltet keinesfalls der höchste Punkt im Gelände sein und zu anderen Personen einen Mindestabstand von einem Meter halten. Runter vom Fahrrad und Motorrad Raus aus dem Wasser (egal ob Ihr als Schwimmer, Surfer, Kajakfahrer oder SUP Paddler unterwegs seid). Besonders gefährdet für Blitzeinschläge sind Bäume, Gipfel oder Deiche. Versucht während eines Gewitter keine Metallteile anzufassen oder auf einer feuchten Wiese zu liegen. Wer sich richtig bei einem Gewitter verhält, hat die große Chance auf einen Lottogewinn. Die Chance, dass Euch ein Blitz trifft, liegt bei etwa 1: 20 Millionen. Die Gewinnchance auf sechs Richtige mit Superzahl ist 0,00000072 %.Wie wandern Kinder ohne quengeln?Es muss kein Gewitter sein, um Eltern eine Wanderung zu vermiesen. Quengelnde Kinder können dasselbe bezwecken. Kinder Outdoor Wissen hilft Eltern mit den jungen Outdoorern unbeschwert die Natur zu erleben. Mit unserem GIPFEL Prinzip stellen wir Euch ein simples, aber geniales Hilfsmittel vor, um beim Wandern mit Kindern Quengelattacken zu vermeiden. https://www.youtube.com/watch?v=gLnbI78Aw2Y&t=87s Immer wieder fragen mich andere Eltern, wie ich es schaffe, dass meine Kinder gerne mit zum Wandern gehen. Das ist ganz einfach. Ich wende das GIPFEL Prinzip an. Damit kommt es garantiert zu keinen Quengelattacken und die Kinder sind wie die Gämsen in den Bergen unterwegs.„Vernünftige Eltern planen eine Bergtour oder Via Ferrara (Klettersteig) so, dass sie und die Kinder Spaß daran haben und keiner überfordert ist,“ erklärt Simone Moro, der italienische Spitzenbergsteiger, der auf vielen Gipfeln der Welt unterwegs ist. Viele Eltern sind bei den Bergtouren auf den Gipfel fixiert. Was das Wandern mit Kindern angeht, dazu hat Moro einen anderen Ansatz:“ Alles ist für die Kinder ein Spiel. Wir Erwachsenen haben das leider schon vergessen. Aber als Kinder haben wir uns die Welt spielerisch erschlossen. Für mich ist jede Bergexpedition ein Spiel. Wäre es das nicht, hätte ich einen unglaublichen Druck auszuhalten. Deshalb gilt für Wanderungen mit Kindern: Kein Druck! Wenn ein Kind mit einem zu schweren Rucksack, verschwitzt und müden Beinen den Berg hochstiefeln muss, ist es kein Spiel mehr. Spätestens dann müssen die Eltern erkennen, dass es Zeit zum Umkehren ist. Der Gipfel läuft niemanden davon.“Wie sind Bergtouren mit den Kindern zu planen?Damit Kinder und Eltern Freude am Bergwandern haben, ist das GIPFELprinzip die perfekte Hilfe.
G steht für gemeinsam die Tour planen. Anstatt den Kindern am Frühstückstisch zu erklären“ So und heute steigen wir auf den Nanga Parbat“ überlegt sich die Familie gemeinsam welchen Berg sie besteigen will. So lassen sich Quengelattacken und andere Bergdramen vermeiden. Denn quengeln ist die Atombombe der kleinen Menschen!Was ist das Gipfel Prinzip beim Wandern mit Kindern?Wichtig ist auch das I vom Gipfelprinzip. Die Initiative muss von den Kindern ausgehen. Erwachsene kennen das vielleicht von der Arbeit. Eine Tätigkeit, die man gerne tut die geht ganz anders von der Hand und die Motivation ist auch eine viel bessere. Noch heute erinnert sich der Extrembergsteiger Moro an seine Anfänge in den Bergen:“Meine Eltern gingen mit mir und meinen Brüdern jeden Sommer  in die Berge. Für uns Kinder ist das Bergsteigen ein wunderbares Spiel gewesen. Auch wenn ich heute auf einen 8.000er steige, ist es immer noch so wie damals: Ein Spiel!“Was bei manchen Eltern zu kurz kommt, sind die Pausen beim Wandern. Dabei ist eine Tour mit den Kindern keine Speed-Begehung bei der die Stoppuhr und der Höhenmesser mitläuft. An interessanten Stellen wie einem Bach, wo die Kinder spielen können oder an einer Alm Pausen einlegen. So haben die Kinder die Möglichkeit sich zu regenerieren. Der Profi-Alpinist Moro rät:“ Wichtig ist auch, beim Wandern genügend Pausen einzulegen. Zeitdruck darf es beim Bergsteigen mit Kindern nicht geben. Pausen sind für alle gut.“Wofür steht das F im Gipfelprinzig beim Wandern mit Kindern?Das F vom Gipfelprinzip steht für Freunde. Die Kinder lieben es wenn Gleichaltrige dabei sind. Dann haben sie Spielgefährten, jemanden der sie versteht und mit dem sie die gleichen Interessen haben. Wenn ein Kind aus der gleichen Schulklasse dabei ist, überlegt sich das eigene ob es bei der Bergtour quengelt und ist viel besser motiviert. Wenn die Kinder Spaß beim Bergsteigen haben, dann bleiben sie dabei. „Alle Bergsteiger waren einmal Kinder. Alle Bergführer waren einmal Kinder. Alle Hüttenwirte waren einmal Kinder. Alle Expeditionsleiter waren einmal Kinder. Alle Entwickler von Bergausrüstung waren einmal Kinder. Warum sind sie beim Bergsteigen geblieben? Weil sie es immer noch so lieben, wie sie es als kleine Kinder schon taten. Deshalb mein Appell an Kinder und Erwachsene: Spielt mehr!“ so Simone Moro, der den Mount Everest über die Südroute bezwang.E steht im Gipfelprinzip für einfache Touren. Immer wieder passieren Unfälle in den Bergen, weil sich Eltern überschätzt haben oder glaubten sie könnten einen Klettersteig mit den Kindern absolvieren. Was das Niveau der Tour angeht ist es besser, die Kinder zu unter- als zu überfordern.https://www.youtube.com/embed/bFSW7hRz2_M?feature=oembedZum Schluss noch das L: Langsam kommt Ihr am besten auf den Berg. Wenn Ihr Euch mit den Kindern beim Wandern Zeit lasst, haben die kleinen Alpinisten Zeit zum Spielen und die Natur zu entdecken. Moro, selbst zweifacher Vater, rät den Eltern:“ Zeigt Ihnen wie Karte und Kompass funktionieren. Dann sollen die Kinder selbst den Weg zur nächsten Hütte finden und die Eltern gehen brav hinter ihnen drein. Dadurch lernen die Kinder etwas extrem wertvolles: Verantwortung für sich und andere.“Kinder Outdoor Wissen: Richtig packen statt zusammensackenEine Packliste für eine Wanderung mit der Familie und Ihr singt nicht den Rolling Stones Hit “Beast of Burden” bei der Tour mit den Kindern. Manche Dinge könnt Ihr zuhause lassen, andere hingegen solltet Ihr unbedingt einpacken. Auf der Basis von der Empfehlung des DAV haben wir für Euch eine Packliste zusammengestellt. Die Kinder sind, meistens, ohne Rucksack unterwegs, während die Eltern schleppen. foto (c) kinderoutdoor.deI’ll never be your beast of burden
My back is broad but it’s a hurtingSo heißt es bei den Stones. Manche Eltern können auch ein (Klage)lied davon singen, wenn sie auf Tour mit den Kleinen sind. Dabei gibt es ein großes Problem zu lösen: Was muss im Rucksack unbedingt dabei sein und was nicht? Neben den äußeren Bedingungen und der eigenen Erfahrung ist die richtige Wanderausrüstung entscheidend für die Sicherheit und den Spaß am Berg. Schreibt der Alpenverein. Wichtig sind die Wanderschuhe. An dieser Stelle der Hinweis: Turnschuhe sind keinesfalls für die Berge geschustert. Sie sind zu weich, verdrehen und haben (meistens) ein zu schlechtes Profil an den Sohlen. Der DAV schreibt dazu:Funktionelle Bergschuhe, die gut passen, sind für die Tour das „A und O“. Je nach Einsatzbereich gibt es unterschiedliches Schuhwerk. Ein Schuh mit einer rutschfesten, profilierten Spezialsohle aus Gummi ist stets unerlässlich. Grundsätzlich gilt: Je schwieriger das Gelände, je länger die Tour und je schwerer der Rucksack, desto stabiler muss das Schuhwerk sein.Durch stabilen Bodenaufbau und ein griffiges Profil ist der Allround-Outdoor-Halbschuh vom Flachland bis ins Mittelgebirge einsetzbar. Der Halbschuhschnitt gestattet optimale Bewegungsfreiheit und erzeugt niedriges Gewicht.Beim Wanderstiefel schützt der hochgezogene Schaft die Knöchel zusätzlich vor Anschlagen und stabilisiert die Gelenke als Schutz vor Umknicken.Was sind Trekkingstiefel?Der sogenannte Trekkingstiefelist ein idealer Bergschuh in Stiefelform für anspruchsvolle längere Touren, z. B. beim Hüttentrekking. Um harten Untergrund gerecht zu werden, sind Stiefel mit einer so genannten Brandsohle empfehlenswert. Die Profilsohle sollte ein selbst reinigendes und tief eingeschnittenes Muster aufweisen. Ein bedingt steigeisenfester Rand erlaubt das Anbringen von Steigeisen mit Frontkorb- oder Riemenbindung.Der klassische Bergstiefel ist ein besonders robuster und warmer Bergschuh in Stiefelform für den Einsatz im Hochgebirge und ist auch für Schneeschuhtouren gut geeignet. Ein steigeisenfester Bergschuh ermöglicht das Anbringen von Steigeisen mit Kipphebelbindung. Kinder Outdoor Wissen: Orientierung in der Natur Kinder Outdoor Wissen Orientierung in der Natur. Wer immer den richtigen Weg finden will, der sollte sich orientieren können. Die meisten verlassen sich auf die App am Smartphone oder das GPS Gerät. Doch was ist wenn diese ausfallen? Dann kann die gemütliche Wanderung plötzlich in einen Abenteuertrip ausarten.    https://www.youtube.com/embed/YYnkcLzOJzY?feature=oembed Versteigen oder Abkommen vom Weg. Hört sich harmlos an, kann aber fatale Folgen haben. Besonders in den Bergen. Trotz GPS Geräten und diversen Outdoor Apps auf den Smartphones verlaufen sich immer wieder Bergwanderer. Es drängt sich die Frage auf: Wie kann es, trotz dieser modernsten Technik zum Versteigen und Abweichen vom Weg kommen? Es gibt oft keinen Plan B. Wenn der Akku vom Smartphone oder dem GPS leer ist, beginnt das Problem. Nur die wenigsten Alpinisten haben Karte und Kompass dabei. Wichtig ist auch, damit umgehen zu können. Was ist zu tun, wenn plötzlich der elektronische Pfadfinder ausfällt? Ruhe bewahren! Selbst in einem bekannten Forst können sich Leute verlaufen. Ein paar hundert Meter runter vom Weg und in das Dickicht, plötzlich wissen die Outdoorer nicht mehr in welche Richtung sie gehen sollen.Kinder Outdoor Wissen: Warum ist die Himmelsrichtung wichtig?Ganz Schlaue stellen hier die Frage“ Was hilft es mir, wenn ich mich verlaufen habe und ich kann die Himmelsrichtung bestimmen?“ Ganz einfach: Niemand muss im Kreis laufen. Die einen Menschen schreiben mit der rechten, die anderen mit der linken Hand.Entsprechend gehen sie auch, wenn sie keine Orientierung mehr haben: Die einen halten sich eher rechts und die anderen links. Hinzu kommt noch, dass uns in einer derartigen Krisensituation das Gehirn einen ungewollten Streich spielt. Um uns zu beruhigen, sucht unser komplexes Denkorgan nach bekannten Anhaltspunkten. Der schräge Baum kommt einen plötzlich bekannt vor und wer sich verlaufen hat, bildet sich ein, auf dem Herweg diesen markanten Baum gesehen zu haben. Was oft eine Fehleinschätzung ist. Wer aber die Himmelsrichtung bestimmen kann, der geht nicht im Kreis und spart sich dadurch wertvolle Kräfte.Welche natürlichen Wegweiser gibt es?
Jetzt kommt die gute Nachricht: Die Natur hält für uns genügend Wegweiser bereit, die uns die Himmelsrichtung zeigen. Leider sehen wir sie nicht, weil wir die ganze Zeit auf unser ach so tolles Smartphone starren. Unsere Tipps beziehen sich alle auf Mitteleuropa!Warum sind Bäume sind ideale Wegweiser? Einzel stehende Bäume sind nach Südosten gebeugt, weil der Nordwest Wind gegen sie drückt. Die Rinde ist auf der Wetterseite, Nordwesten, rissig und bemoost. Auf der norwestlichen Seite befinden sich die meisten Flechten. Bei einem Baumstumpf sind die Jahresringe Richtung Nordwesten enger beeinander. Können Tiere  Wegweiser sein? Borkenkäfer sind auf der Südseite in der Rinde unterwegs, weil es dort wärmer ist Käfer krabbeln auf der südlichen Baumseite an der Rinde hoch. Ameisen haben den Ausgang von ihrem Nest meistens in Richtung Süden. Schnee und Eis als Wegweiser: An Südhängen taut der Schnee schneller und früher Schneewächten haben eine Form wie eine Welle. Der „Überschlag“ zeigt nach Südosten. „Eisbärte“ wachsen gegen den Wind, also Nordwesten Gletschertische neigen sich nach Süden Wann die  Sonne bei der Orientierung dienen? Im Osten geht die Sonne auf Im Süden nimmt sie ihren Lauf Im Westen will sie untergehen Im Norden ist sie nie zu sehen Kinder Outdoor Wissen: Mit einer Uhr und der Sonne lässt sich der Süden bestimmen. foto (c) kinderoutdoor.deDu kannst mit Hilfe einer Uhr, sie muss Zeiger haben, und der Sonne den Süden bestimmen! Der kleine Zeiger ist auf die Sonne gerichtet Denke Dir eine Linie zur Zwölf-Uhr-Markierung Halbiere den Winkel zwischen dem kleinen Zeiger und der Zwölfuhrmarke. Die Halbierungslinie zeigt Dir den Süden an. Warum sind die Sterne ideale Wegweiser?Seit Jahrtausenden wissen die Menschen wie sie sich an den Sternen orientieren können. Hier kommt unsere Anleitung, wie Ihr den Polarstern der sich im Norden befindet bestimmen könnt. Sucht Euch das Sternbild „Großer Wagen“. Verlängert die vier „Deichselsterne“ bis zum obersten Stern der „Ladefläche“. Verlängert von diesem Stern bis Ihr zum Sternbild vom „Kleinen Bären“ oder auch „Kleiner Wagen“ genannt kommt. der äußerste Stern davon ist der Polarstern. Kinder Outdoor Wissen: So findet Ihr den Polarstern. foto (c) kinderoutdoor.deEin Outdoor Kompass könnte manche Unfall in den Bergen vermeiden. Leider haben zu wenig Outdoorer einen Kompass bei sich und verlassen sich auf das Smartphone oder GPS Gerät. Eine Technik die mit Tücken . Kinderoutdoor hat Erik Wiren aus Schweden , er ist für die Traditionsfirma Brunton der Operations Manager, und den CEO Per Waag interviewt. Die Bergunfallstatistik 2018 zeigt es deutlich. Gut die Hälfte aller Unfälle beim Bergwandern haben als Gründe körperliche Erschöpfung und Blockierung. Bei Letzteren kommen die Bergwanderer weder vor noch zurück. Sie haben sich verlaufen und brauchen die Bergwacht. Eine paradoxe Situation, schließlich hat die Mehrheit der Deutschen ein Smartphone und viele entsprechende Apps zum Wandern darauf. Im schwedischen Solna ist das Service Department von Brunton. Seit 125 Jahren stellt das Unternehmen Kompasse her. Hier arbeiten Erik Wiren sowie Per Waag (CEO) und konnten uns interessante Antworten auf Fragen zur Orientierung in der Natur geben.Kinderoutdoor.de Navigations Apps für Smartphones. GPS Geräte für Outdoorer. Braucht es da noch einen Kompass?Erik Wiren, Brunton: Smartphones und GPS Geräte können mit einem elektronischen Kompass ausgestattet sein, der das Magnetfeld tatsächlich wahrnimmt. Für die Positionierung kann auch ein mobiler Empfang oder einen GPS-Receiver genutzt werden und durch Bewegungen kann dann die Peilung erfolgen. Wichtig ist zu wissen, dass sie nie so exakt sind, wie ein analoger Kompass und auch nicht in jeder Situation und in jeder Umgebung funktionieren.Kinderoutdoor.de Worin liegt der Vorteil von einem Kompass gegenüber Smartphones und GPS Geräten?
Das Benutzen von einer Karte und einem Kompass gibt dir einen wesentlich besseren Überblick über das Gelände um dich herum, als der begrenzte Blick auf ein kleines Display. Und das schon bei der Planung deines Abenteuers von zu Hause aus und draußen in der Natur dann noch mehr – du entwickelst einen ganz anderen Orientierungssinn.Elektronische Geräte sind bei extremeren Wetterbedingungen, genau dann wenn man sie am meisten benötigt, relativ anfällig. Darin liegen die Vorteile eines Kompasses: er benötigt weder Strom noch mobilen Empfang, er wird weder durch Wetter, noch durch das Klima beeinflusst, sondern funktioniert überall zuverlässig, in der Höhe, auf dem Meeresgrund und sogar in den hintersten Winkeln einer Höhle.“Ein Kompass benötigt weder Strom noch mobilen Empfang” so Erik Wiren der Experte von Brunton. foto (c) bruntonKinderoutdoor.de Wer sollte sich einen Kompass für die Tour einpacken?
Ein Kompass kann überall und in jeglichen Situationen verwendet werden und gute Dienste leisten. Viele denken, dass ein Kompass nur für diejenigen sinnvoll ist, die weit weg von der Zivilisation, abseits des Wegenetzes, mitten in der freien Natur, unterwegs sind. Aber ich sehe das anders – für jeden kann ein Kompass eine zuverlässige Orientierungshilfe sein – selbst in Gegenden, in denen du dich auskennst. Bei Unwetter oder in der Dunkelheit haben sich schon etliche Personen in heimatlichem Terrain verirrt. Oder auch wenn du in der Stadt unterwegs bist, kann es sehr hilfreich sein, zu wissen, in welcher Richtung Norden und Süden liegt, um zum Beispiel die richtige Straßenseite zu finden, von der aus der Bus zum Zielort fährt und nicht in die entgegengesetzte Richtung.Kinderoutdoor.de Für viele ist der Kompass immer noch ein Rätsel. Wie funktioniert dieses Instrument?
Es gibt ein Magnetfeld, das den Planeten, auf dem wir leben, umgibt. Dieses Feld verläuft in geraden Linien zwischen dem Süd- und dem Nordpol. Der Kompass nutzt dieses Magnetfeld, um eine bestimmte Richtung im Gelände zu bestimmen. Die Nadel im Kompass ist magnetisiert und kann sich in dem Körper des Kompasses frei drehen. Er richtet sich immer mit Unterstützung dieses Magnetfeldes aus und zeigt permanent in Richtung des magnetischen Nordpols – egal in welche Richtung du den Kompass drehst. Dann gibt es einen abgestuften Ring auf dem Kompass, der auf die gewünschte Richtung eingestellt werden kann. Drehe dann den gesamten Kompasskörper, bis die Nadel auf der Gradskala nach Norden ausgerichtet ist, der Kompasskörper richtet sich dann in die Richtung aus, in die du ihn eingestellt hast.Kinderoutdoor.de Ist es sehr schwer mit einem Kompass bei einer Wanderung sich zu orientieren?Nein, ich würde sagen, dass es nicht schwierig ist – es hängt aber auch davon ab, welche Genauigkeit du benötigst. Sei dir immer bewusst, dass der Kompass ein Hilfsmittel ist, um eine Richtung ausfindig zu machen. Sinnvollerweise solltest du zusätzlich immer auch entweder Kenntnisse oder Informationen über das jeweilige Gelände, indem du dich befindest haben, um zielgerichtet navigieren zu können. Nur in Verbindung mit einer regionalen Karte von dem Gebiet, in dem du dich befindest, erhältst du ein voll funktionsfähiges Navigationssystem. Wenn du auf einem Wanderweg unterwegs bist und wissen möchtest dass du in die richtige Richtung gehst, ist das wirklich sehr einfach herauszufinden, solange du grundsätzlich weißt, in welcher Richtung dein Ziel liegt. Wenn du jedoch im freien Gelände eine genauere Richtung finden möchtest, erfordert dies etwas mehr Wissen. Du musst lernen und verstehen, wie man eine Peilung mit Hilfe der Karte aus einstellst und den Kompass ausrichtest, um die richtige Richtung im Gelände, indem du dich befindest, zu finden. Aber das ist ziemlich leicht und schnell zu erlernen und macht auch Spaß.Regelmäßig mit dem Kompass üben empfiehlt der Schwede Erik Wiren. foto (c) kinderoutdoor.deKinderoutdoor.de Wer noch nie mit einem Kompass gearbeitet hat kann es wo lernen oder nachlesen?
Natürlich gibt es im Internet eine Menge Anleitungen. Aber am besten und am effektivsten ist es, wenn du jemanden kennst, der dir das in der Praxis beibringt. Schau´ doch vielleicht mal bei den Pfadfindern vorbei.Kinderoutdoor.de Mit wie vielen Jahren können Kinder den Umgang mit einem Kompass erlernen?
Per Waag, CEO Brunton Du kannst schon früh damit beginnen, Kinder mit Karte und Kompass vertraut zu machen. Sie verstehen schnell, in welcher Richtung Norden ist. Und Piratenspiele und Schatzsuchen im Garten beschert allen Beteiligten viel Spaß. Ich würde sagen mit vier Jahren passt das gut.Kinderoutdoor. de Was sind die größten Fehler, die Outdoorer bei der Arbeit mit dem Kompass begehen können?
Erik Wiren, Brunton: Den Kompass zu selten zu benutzen. Es ist wirklich nicht schwierig, aber es gibt ein paar Schritte, die du bei der Anwendung beachten musst. Und wenn du eine davon vergisst oder falsch machst, kann es sein, dass du die falsche Richtung ausfindig machst. Einen Kompass mitzunehmen, nützt dir also nichts, wenn du nicht weißt, wie du ihn benutzt. Also praktiziere regelmäßig, setze ihn ein, macht Spiele damit und dann wisst ihr haargenau, wie ihr in einsetzen müsst, um an das gewünschte Ziel zu kommen.Kinderoutdoor.de In vielen Online Foren ist die Deklination ein Thema, über dass es unterschiedliche Meinungen gibt. Ist die Missweisung für Amateure relevant? In Deutschland liegt die magnetische Deklination nur zwischen 2° und 4°,
Für die Navigation während einer Trekkingtour hat das hier nicht so eine gravierende Bedeutung. Aber es gibt Orte, an denen die Deklination wesentlich größer ist, und dort kann man sich völlig verirren, wenn man das nicht berücksichtigt. Es hängt also davon ab, wo du dich auf der Erde befindest.Brunton bietet Kompasse in den unterschiedlichsten Größen, Formen und Ausstattungen an. Selbst so ein kleiner Kompass kann eine große Hilfe sein. foto (c) kinderoutdoor.deKinderoutdoor.de Worauf sollten Outdoorer beim Kauf von einem Kompass achten?Es gibt einige Unterschiede bei Kompassen, die je nach Verwendungszweck berücksichtigt werden sollten. Größe und Form: Wenn du nur wissen möchtest, wo Norden ist, den Kompass aber nicht mit einer Karte benutzen möchtest, ist ein kleiner Schlüsselanhänger als Kompass perfekt. Wenn du auf einer Karte eine Peilung vornehmen möchtest, eignet sich ein kleinerer Bodenplatten-Kompass, der aber trotzdem leicht in jede Tasche passt und mitgenommen werden kann. Wenn du ihn aber viel mit einer Karte verwenden, ist eine größere Bodenplatte einfacher zu handhaben.
Spiegel oder Bodenplatte: Mit dem Spiegelkompass kannst du genauere Orientierungspunkte in der Ferne aufnehmen und er die Hülle schützt den Kompass, wenn sie geschlossen ist. Aber sie muss immer geöffnet werden, wenn der Kompass benutzt werden soll. Wenn du also keinen Spiegel benötigst und den Kompass schneller ablesen möchtest, ist eine Bodenplatte geeigneter.Kinderoutodoor.de Zum 125. Jubiläum von Brunton gab es das Modell „125 Anniversary Standard Transit“ Was ist so besonders an diesem Kompass?
Der 125-Anniversary Standard Transit ist eine limitierte Version unseres neuen Transitmodells “the Standard”. Es gibt nur 125 Stück davon. Sie sind alle durchnummeriert, mit einem Zertifikat versehen und werden in einer speziellen Verpackung ausgeliefert. Der Transit selbst, ob in limitierter Auflage oder nicht, ist kein normaler Kompass, sondern ein Präzisions-instrument, das eher für präzise Messungen als für die Navigation verwendet wird. Meistens wird er von Geologen und Bergarbeitern verwendet. Die mit dem Transit gesammelten Daten können schließlich dazu verwendet werden, den potenziellen Ort für Mineralien oder Öl am besten und genauesten zu definieren.Kinderoutdoor.de Brunton produziert in den USA. Was sind die Vorteile davon?
Wir sind ein amerikanisches Unternehmen, und von daher ist für uns eine lokale Produktion wichtig. Das bedeutet kurze Transportwege zu unserem Hauptmarkt, der die USA ist und unsere Forschungs- und Entwicklungs-abteilung hat alle Test- und Laborgeräte vor Ort. Durch unseren idealen Standort, am Fuße der Rocky Mountains, können wir permanent lokale Feldversuche absolvieren und in verschiedenen Klimazonen und Höhenlagen arbeiten.Der Kompass beweist es: Moose und Flechten wachsen an der Nordseite der Bäume. Wer keinen Kompass dabei hat, kann sich daran orientieren. foto (c) kinderoutdoor.deKinderoutdoor.de Wie kann sich ein Outdoorer ohne Smartphone, ohne GPS Gerät und oihne Kompass in der Natur orientieren?
Wenn du eine Karte hast und damit umgehen kannst, kannst du das Gelände lesen und auf der Karte jederzeit verfolgen. So weißt du genau, wo du dich gerade befindest. Das reicht meist aus, um ans Ziel zu kommen.
Aber es gibt in der Natur zusätzlich eine Menge Zeichen, die du beachten kannst, um herauszufinden wo es in welche Richtung geht. Dazu gehören über Jahrhunderte gesammelte kluge Weisheiten, wie z.B. größere Äste, Spinnennetze und Ameisenhügel – die findest du normalerweise auf der Südseite von Bäumen. Moos hingegen wächst mehr auf der Nordseite von Steinen. Beobachte die Sonne, sie geht im Osten auf und im Westen unter. Mit einer analogen Uhr und der Sonne kannst du auch den Norden ausfindig machen. In einer klaren Nacht kannst du den Nordstern am Himmel finden.Kinderoutdoor.de Zum Schluss unsere Frage, die wir jeden Interviewpartner stellen: Was ist Dein ultimativer Outdoor Tipp für Familien? Wo sollten diese unbedingt einmal gewesen sein und warum?
Per Waag, CEO Brunton Die Abenteuer mit deiner Familie müssen nicht groß sein. Kleine Abenteuer machen oft mehr Spaß und sind mit kleinen Kindern einfacher zu bewältigen. Ein kurzer Ausflug mit einer spannenden, spaßigen Schatzsuche im eigenen Garten oder naheliegenden Wald bleibt toll in Erinnerung. Es ist eine gute Möglichkeit, sich mit den Kleinen auszutoben und schöne gemeinsame Stunden zu verbringen. Je älter sie werden, umso größer und ausgefallener können die Abenteuer mit ihnen werden. Ich persönlich bin ein Wintermensch, und für mich gibt es nichts Schöneres, als mit meiner Familie im Winter gemütlich draußen zu sein. Versuche mal eine Nacht mit allen im Winter draußen zu verbringen, wenn du die richtige Ausrüstung hast! Da wird sich jeder gerne zurückerinnern – ein Leben lang.
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Kindertragen Wanderung: Kandel

Mit Kindertragen lässt sich wunderbar im Schwarzwald wandern. Wir haben für Euch den Kandel entdeckt. Dieser Berg, er ist 1.241 Meter hoch, lässt sich auch mit der Kindertrage erwandern. Von der 2021 eröffneten Bergwelt habt Ihr einen grandiosen Ausblick über Naturpark Südschwarzwald bis zu den Vogesen oder den Schweizer Alpen.

Zwischen den umliegenden Tälern streckt er sich in die Höhe und ragt wie eine Pyramide aus der Rheinebene empor: Der Kandel ist der 1.241 Meter hohe Hausberg des ZweiTälerLand und einer der imposantesten Gipfel im südlichen Schwarzwald – ein echter Berg der Kräfte. Kein Wunder also, dass sich um das weitläufige Gipfelmassiv zahlreiche Mythen und Sagen ranken. Im Volksmund ist er auch als Blocksberg des Schwarzwalds bekannt und galt schon im Mittelalter als Hexentreffpunkt. Doch Outdoorsportler müssen sich heute nicht mehr fürchten: Auf ihren Wanderungen, Radtouren, Gleitschirmflügen oder Kletterrouten begegnen ihnen vor allem die abwechslungsreiche Natur des ZweiTälerLand und die einzigartigen Weitblicke in den Schwarzwald, bis zu den Vogesen und bis in die Alpen. So geht es etwa für Wanderer auf der ersten Etappe des ZweiTälerSteig von Waldkirch aus über den Höhenrücken zum Gipfel oder auf der Kandel-Tour einmal um das Bergmassiv herum. Ab Frühjahr 2021 erwartet Kandelbesucher zudem eine weitere Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit: Im neuen Berggasthaus „Bergwelt Kandel“ genießen Gäste nach „getaner Arbeit“ eine wohlverdiente Stärkung auf der Panoramaterrasse oder erholen sich in den weichen Betten im angeschlossenen Hotelbereich. 

Einen grandiosen Ausblick habt Ihr von der Kandelpyramide (c) Foto ZweiTälerLand Tourismus/ Clemens Emmler

Kandel für Aktive

Die exponierte Lage zwischen dem Elz-, Simonswälder- und Glottertal verleiht dem Kandel eine besondere Ausstrahlung und lässt das Bergmassiv wie eine Pyramide aus der umliegenden Landschaft ragen. Neben Actionfans, die dank eines Startplatzes für Gleitschirmflüge, zahlreicher Kletterrouten rund um den Kandelfelsen oder anspruchsvoller Radtouren ihren Adrenalinkick finden, kommen auf dem weitläufigen Gipfelplateau vor allem Wanderer auf ihre Kosten. Auf den naturbelassenen Pfaden der Kandel-Tour umrunden Naturliebhaber den Gipfel auf rund sieben Kilometern. Dabei geht es auf der Passhöhe des Kandels zunächst über grüne Bergwiesen und vorbei an flechtenbesetzten Felsen. Zwischendurch öffnen sich immer wieder Fernblicke in die umliegenden Landschaften und Täler. Am Kandelfelsen stoßen Wanderer auf die Überreste eines in der Walpurgisnacht im Jahr 1981 durch Frost ausgelösten Felssturzes. Der Sage nach waren die Hexen beim Tanzen zu ungestüm. Beim Thomasfelsen genießen die Ausflügler anschließend ihre mitgebrachte Brotzeit mit Blick ins Glottertal oder stärken sich nach einer weiteren kurzen Wegstrecke beim Fensterli-Wirt der Gummenhütte mit einem zünftigen Vesper, bevor es wieder zum Ausgangspunkt zurück geht. Anspruchsvoller sind Outdoor-Sportler hingegen auf der ersten Etappe des ZweiTälerSteig unterwegs. Vom mittelalterlichen Waldkirch aus starten die Aktivurlauber in Richtung Gipfelpyramide und überwinden auf der rund zehn Kilometer langen Strecke insgesamt 1.000 Höhenmeter. Dabei folgt der steile Aufstieg dem langgezogenen Bergrücken zwischen Elz- und Glottertal und führt vorwiegend über schmale Pfade abwechslungsreich durch den Wald. Oben angekommen belohnen beeindruckende Weitblicke bis zu den Vogesen und Alpen die Wanderer für ihre Strapazen. Zudem erfahren Interessierte hier oben und entlang der Wege an verschiedenen Infostelen Wissenswertes und Spannendes zu Geologie, Flora & Co.

Alpen? Nein, hier sind Outodorer beim Wandern auf dem Zweitälersteig in der Nähe vom Großen Kandelfelsen. foto (c) ZweiTälerLand Tourismus/ Patrick Kunkel


Neues Berghotel mit nachhaltigem Konzept

Ab Frühjahr 2021 erwartet mit der „Bergwelt Kandel“ ein neuer Gastgeber Urlauber und Ausflügler auf über 1.000 Meter Höhe. Derzeit entsteht auf dem Gipfel des Kandels das Gasthaus mit Restaurant, Panoramaterrasse, fünf Doppelzimmern und zwei Suiten sowie einer Veranstaltungslocation. Dabei setzt der Inhaber auf eine umweltfreundliche Holzbauweise aus heimischer Weißtanne und ein nachhaltiges Energiekonzept. Im Restaurant soll die Küche ihre Gäste mit saisonalen und regionalen Köstlichkeiten, zubereitet mit Produkten aus dem Schwarzwald, verwöhnen. Neben der neuen „Bergwelt Kandel“ fühlen sich Urlauber zudem in den gemütlichen Stuben des „Kandelhof“ wohl, lassen sich das zünftige Vesper auf der „Gummenhütte“ schmecken oder probieren die leckeren Gerichte mit Produkten aus eigener Herstellung im familiengeführten „Plattenhof“.

ältere Beiträge

Kinder wandern im Schwarzwald

Kinder wandern im Schwarzwald und können dort auf abenteuerlichen Zeltplätzen übernachten. Wir stellen Euch Ziele im Schwarzwald vor, die ideal für Outdoorfamilien sind und was Ihr dort gemeinsam unternehmen könnt. Der Schwarzwald bietet sich zu jeder Jahreszeit als Ziel für Outdoor Kinder an. Vom Schlittenfahren bis zum Campen in der Wildnis ist alles dabei.

https://youtube.com/watch?v=bFSW7hRz2_M%3Ffeature%3Doembed

In insgesamt neun Trekking-Camps im gesamten Schwarzwald, die von Mai bis Oktober gebucht werden können, ist das Übernachten im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, im Nationalpark Schwarzwald sowie im Naturpark Südschwarzwald erstmals ganz offiziell erlaubt. Die Camps liegen alle abseits der Ortschaften, sind nur zu Fuß zu erreichen und verfügen über Stellplätze für bis zu drei Zelte, eine Feuerstelle und ein kleines Toilettenhäuschen. Wasser und Verpflegung müssen die Trekker selbst mitbringen, Müll muss wieder mitgenommen werden. 

Trekking Schwarzwald
In sechs Trekking-Camps, die von Mai bis Oktober gebucht werden können, ist das Übernachten im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und im Nationalpark Schwarzwald erstmals offiziell erlaubt. – © Jochen Denker/ Naturpark Schwarzwald Mitte-Nord

Übernachten unter Blätterdach und Sternenhimmel

Per E-Mail erhalten die Abenteurer die Beschreibung der „letzten Meile“, also den Weg zum jeweiligen Camp. Ausgerüstet mit Wanderkarte, GPS-Gerät, Zelt, ausreichend Wasser und Verpflegung steht zwischen Mai und Oktober dem Abenteuer nichts mehr im Weg. Infos und Anmeldung unter www.trekking-schwarzwald.de

Die sechs Camps im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und im Nationalpark Schwarzwald existieren bereits seit 2017 und liegen zwischen Baden-Baden, Baiersbronn und Freudenstadt. Die aktuell drei Camps im Naturpark Südschwarzwald wurden im Juni 2020 eröffnet und liegen entlang der Fernwanderwege „Albsteig“ und „Schluchtensteig“ im Landkreis Waldshut.

Das Kooperationsprojekt Trekking Schwarzwald wurde 2017 von den Naturparken Schwarzwald Mitte/Nord und Südschwarzwald, dem Nationalpark Schwarzwald und Forst BW initiiert. Ziel ist es, in Abstimmung mit dem Naturschutz und Waldbesitzern ein Netzwerk von Trekking-Camps entlang zentraler Fernwanderwege im Schwarzwald zu etablieren. Die Buchungsplattform wurde gefördert mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg und der Lotterie Glücksspirale, die Trekking-Camps im Naturpark Südschwarzwald zusätzlich mit Mitteln der Europäischen Union (ELER).

Eines sollte bei einer Nacht im Wald natürlich nicht vergessen werden: Auch Wildtiere leben in, mit und von der Natur. So informiert die Initiative „bewusstWild“, wie man sich in der Natur grundsätzlich wildtierfreundlich verhält. Für den Trekkingaufenthalt finden sich alle Infos zu diesem Thema auch unter www.trekking-schwarzwald.de

Schwarzwälder Genießerpfade

„Deutschlands schönste Genießer-Ecke“ wird der Schwarzwald oft genannt. Nicht nur des Weins oder der Küche wegen, auch wegen ihrer außerordentlichen landschaftlichen Vielfalt schätzen Wanderer und Naturliebhaber die Ferienregion im Südwesten hoch ein. Abwechslungsreiche Wege, überwiegend naturbelassen, eindeutig beschildert und vom Deutschen Wanderinstitut als „Premiumweg“ zertifiziert: die „Schwarzwälder Genießerpfade“. Sie sind zwischen sechs und 18 Kilometer lang, überfordern also auch weniger geübte Wanderer nicht.

Wandern am Feldberg
Wanderer auf Weide – © Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Das Besondere an den Genießerpfaden: Neben der Landschaft rücken Kulturerlebnisse, Schwarzwälder Küche, Weine, Brände, Biere oder Wasser in den Fokus. Die Freude an der Natur und am Wandern in einer vielfältigen Landschaft paart sich unterwegs mit besonderen Genuss-Highlights. Das können „Schnapsbrünnle“ oder Obststationen sein, Panoramabänke oder Himmelsliegen genau so wie kulturelle oder kulinarische Höhepunkte. Unsere Tipps für naturliebende Genießer:

  • Der Genießerpfad Baiersbronner Satteleisteig verspricht traumhafte Ausblicke auf Baiersbronn und das Murgtal. Mit der urigen Wanderhütte des Hotel Bareiss belegt der 11 Kilometer lange Rundweg, wie gut sich Wander- und Gaumenfreuden verbinden lassen.
  • Der 14 Kilometer lange Genießerpfad Baiersbronner Sankenbachsteig führt auf naturbelassenen Pfaden zum Sankenbachsee und den Sankenbacher Wasserfällen. Empfehlenswert: Eine Einkehr in der urigen, bewirteten Glasmännlehütte auf 777 Metern Höhe mit Panorama-Blick über Baiersbronn. 
  • Auf dem knapp 15 Kilometer langen Baiersbronner Tonbachsteig führen alte Holzmacherpfade zu 70 Prozent durch den Nationalpark Schwarzwald. Am Genussplatz Oberer Zinken und am Huzenbacher Seeblick bieten sich grandiose Aussichtsplätze.
  • An Schnaps- und Weinbrunnen vorbei führt der Genießerpfad Baiersbronner Panoramasteig 14 Kilometer weit über die Sonnenterrasse des Murgtals. In der Wanderhütte des Hotels Löwen in Schwarzenberg gibt es ein regionales Vesper, Kaffee und Blechkuchen.
  • Der Wasserfallsteig im südlichen Schwarzwald akzentuiert besonders den Naturgenuss: Wanderer kommen auf dem 11,3 Kilometer langen Weg am idyllisch gelegenen Fahler Wasserfall und am 98 Meter hohen Todtnauer Wasserfall vorbei.
Sankenbach Wasserfall Baiersbronn © Robert Schneider / 123rf
Sankenbach Wasserfall Baiersbronn © Robert Schneider / 123rf

Anspruchsvolles wandern am Hochtal Steig

  • Ebenfalls als Schwarzwälder Genießerpfad ausgeschildert ist der Heimatpfad in Freudenstadt-Kniebis. Auf dem 9,9 Kilometer langen Rundweg um das kleine Feriendorf bieten Restaurants frische Forellen, leckere „Maultäschle“ oder heimisches Wild an.
  • Uralten Schwarzwälder Sagen und Mythen folgt der Gernsbacher Sagenweg. Er führt auf 5,3 Kilometern über fünf sagenhafte Stationen rund um das historische Zentrum des unteren Murgtals im nördlichen Schwarzwald. Höhepunkt der Tour ist Schloss Eberstein mit Ausblicken über die Weinberge ins Rheintal und ins mittlere Murgtal.
  • Der Wiesensteig in Bad Peterstal-Griesbach führt elf Kilometer weit durch die wildromantische Schlucht der Rench, über Bergwiesen mit Wohlfühlliegen, Wasser- und Obststationen. Höhengasthaus und Renchtalhütte sorgen für die gemütliche Einkehr.
  • Der Hochschwarzwälder Hirtenpfad bei Lenzkirch führt als acht Kilometer langer Rundweg an Waldrändern und blühenden Wiesen entlang. Er bietet weite Aussichten aufs Gletscherhochtal und den südlichen Schwarzwald, bei guter Sicht bis in die Alpen.
  • Der Bernauer Hochtal Steig bietet 16 Kilometer anspruchsvolle Pfade im Bernauer Hochtal mit eindrucksvollen Schwarzwald- und Alpenpanoramen. Zur urigen Wanderpause bietet sich die Krunkelbach-Hütte unterm Herzogenhorn an. Höchster Punkt des Steigs ist jedoch das 1349 Meter hohe Spießhorn.
  • Auf dem Bad PeterstalerSchwarzwaldsteig geht es 10,8 Kilometer weit durch das Renchtal. Die moderaten Höhenlagen bis 745 Meter bieten hier schöne Fernblicke. Das Flusstal der Rench, Bergwiesen mit Himmelsliegen und würzige Nadelwälder sorgen auf der mittelschweren Tour für zusätzliche Abwechslung.
  • Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind auf dem Schwarzwälder Genießerpfad Karlsruher Grat geboten. Höhepunkt des etwa zwölf Kilometer langen Weges durch ein wildromantisches Wasserfalltal ist der etwa 700 Meter lange alpine Steig über den schroffen Felsgrat.
Schluchsee Uferblick © Klaus Hansen
Schluchsee Uferblick © Klaus Hansen

Wasserfälle, Schlösser und jede Menge Aussicht

  • Der Lebküchlerweg bei Todtmoos verläuft zwölf Kilometer weit über Wiesen- und Waldpfade. Die mittelschwere Tour führt bis auf 1159 Meter Höhe. Vorbei geht es an Wasserfällen, kleinen Schluchten, alten Bauernhäusern und uralten Weidbuchen.
  • Der Hausacher Bergsteig ist ein anspruchsvoller, etwa 14 Kilometer langer Trail in moderaten Höhenlagen zwischen 246 und 581 Metern. Er bietet malerische Ausblicke auf die Berge rund um das Kinzigtal, am Weg laden Wanderkühlschränke zur Pause ein.
  • Auf der Nordseite des Schluchsees führt der Jägersteig etwa elf Kilometer weit in Höhenlagen zwischen 924 und 1156 Metern. Unterwegs warten herrliche Aussichten auf den Schluchsee. Zurück geht es am Schluchsee-Ufer – zu Fuß oder per Bahn.
  • Anspruchsvoll ist der 16 Kilometer lange Genießerpfad Durbacher Weinpanorama. Er führt durch das Ortenauer Rebland mit Aussichten auf das Rheintal und gleich 42 Seitentäler des Ortes. Ein Höhepunkt ist das Glas Wein auf der Zinne von Schloss Staufenberg.
  • Auf dem Schwarzwälder Genießerpfad Turmsteig rund um Todtnau, Bernau und Todtmoos im südlichen Schwarzwald bieten sich den Wanderern herrliche Panorama-Blicke von den zahlreichen Aussichtstürmen. Der komplette Steig besteht aus den beiden Etappen „Hasenhorn Turm“ und „Hochkopf Turm“ mit zusammen 27,1 Kilometern.
  • Die Alde Gott Panoramarunde in Sasbachwalden führt auf 9,7 Kilometern durch das Rebland der Ortenau rund um das bezaubernde Blumen-, Wein- und Fachwerkdorf im mittleren Schwarzwald. Weinberge, Wiesen, Wasserfälle und Wälder sowie die wechselnden Blicke auf das weiß-schwarze Fachwerk des Ortes prägen das Bild.
  • Vom Ruhestein bei Seebach wandert man auf dem Bosensteiner Almpfad gut zehn Kilometer weit durch urwüchsige Wälder und über panoramareiche Wiesen und Weiden. Die Fernblicke lassen sich von den Himmelsliegen besonders gut genießen.
Mummelsee mit Berghotel Mystische Stimmung Uferblick © Tourist-Info Seebach
Mummelsee mit Berghotel Mystische Stimmung Uferblick © Tourist-Info Seebach

Kinder wandern im Heideland des Schwarzwaldes

  • Fast baumfreies Heideland – die „Grinden“ rund um die Hornisgrinde im nördlichen Schwarzwald stehen weitflächig unter Naturschutz. Der Mummelsee-Hornisgrindepfad führt sieben Kilometer durch diese einzigartige und ökologisch wertvolle Landschaft.
  • Der zehn Kilometer lange Geißenpfad in Menzenschwand im südlichen Schwarzwald fasziniert mit traumhaften Ausblicken ins Menzenschwander Tal. Die „Klusenmoräne“ des ehemaligen Gletschers und die Menzenschwander Wasserfälle sorgen für einmaliges Naturerlebeben.
  • Mitten in die Heimat des Bollenhuts führt der Gutacher Tälersteig. Rund um Gutach im mittleren Schwarzwald geht es 14 Kilometer weit über Berge und Täler. Die offenen Nadel- und Mischwälder gewähren immer wieder schöne Ausblicke in die Tallandschaft.
  • Auf dem Wasser-, Wald- und Wiesenpfad rund um Calw passieren Naturliebhaber Buntsandsteinfelsen, Streuobstwiesen und ein Wildschweingehege. Der 13 Kilometer lange Genießerpfad durch den nördlichen Schwarzwald führt zudem an der Burgruine Zavelstein und sogar an einem steinernen Schafott im Wald vorbei, auf dem bis ins 19. Jahrhundert Hexenverbrennungen und Hinrichtungen vollzogen wurden.
  • Die Gauchachschlucht ist die „kleine Schwester“ der Wutachschlucht und eines der ältesten Naturschutzgebiete Baden-Württembergs. Auf dem Genießerpfad Paradiestour Gauchachschlucht im südlichen Schwarzwald können Wanderer die urwüchsige Natur und zahlreiche Wasserfälle auf rund sechs Kilometern entdecken.
  • Ohne große Höhenunterschiede führt der Rundweg Waldpfad Groppertal vorbei an Baumriesen, Schwarzwaldhöfen und idyllischen Waldpassagen nördlich von Villingen-Schwenningen. Vesperstuben und der Rastplatz am Wildgehege Salvest mit Spielplatz und Ruhebänken laden zum Genießen auf der Ostseite des Schwarzwaldes ein.
  • Über Wiesenwege und mal durch moosige, mal durch lichte Tannenwälder führt die 14 Kilometer lange Hahn-und-Henne-Runde in Zell am Harmersbach. An den schönsten Aussichtspunkten laden liebevoll gestaltete Bänke und Rastplätze im  weithin bekannten Hahn-und-Henne-Look zum Verweilen ein.
Schonach_Ferienland Schwarzwald Wandern Dorf Stadt Sitzbank Wegweiser © Ferienland Schwarzwald
Schonach_Ferienland Schwarzwald Wandern Dorf Stadt Sitzbank Wegweiser © Ferienland Schwarzwald

Kinder wandern am Sauschwänzle-Weg

  • Durch die urwüchsige Naturlandschaft der Wutachflühen führt der Sauschwänzle-Weg von Blumberg-Zollhaus bis Grimmelshofen. Die 12 Kilometer lange Strecke belohnt mit einem Panoramablick auf die Schweizer Alpen. Besonders stilecht geht es bei einer Dampfzugfahrt mit der historischen Sauschwänzlebahn zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
  • Mit einem schönen Rundblick bis zur Schwäbischen Alb lockt die Himmelberg Runde um Bad Dürrheims höchstgelegenen Stadtteil Öfingen. Auf gut zehn Kilometern steigen Wanderer zum Gipfel des 941 Meter hohen Himmelbergs hinauf und blicken über die Baar auf der östlichen Seite des Schwarzwaldes bis zu den Schweizer Alpen.
  • Über Weiden, Wiesen und durch Wälder führt der U(h)rwaldpfad Rohrhardsberg bei Schonach im mittleren Schwarzwald. Entlang des neun Kilometer langen Rundwegs durch das Naturschutzgebiet Rohrhardsberg erwarten Wanderer zahlreiche Kuckucksuhren in allen Formen und Farben: Sie dienen den Waldbewohnern als Brut- und Nistplätze. Vom Gipfel des Rohrhardsberg (1163 Meter) schweift der Blick über das Rheintal und die Vogesen. Bei guter Sicht ist auch die Schwäbische Alb zu erblicken. Während der Wintermonate sind die Kuckucksuhren allerdings abgehängt.
  • Auf abenteuerlichen Pfaden geht es auf dem Rappenfelsensteig vorbei an steilen Hängen, tiefen Schluchten und herabstürzenden Bächen. Der Rundweg führt auf 11 Kilometern durch das Schwarzatal bei Schönenbach im südlichen Schwarzwald. Vom Rappenfelsen haben Wanderer einen ausgezeichneten Blick auf eine beeindruckende Felskulisse und das umgebende Wäldermeer.
  • Der Ibacher Panoramaweg im südlichen Schwarzwald bietet tolle Blicke auf das Alpenpanorama. Der 12 Kilometer lange Rundweg führt um das vom Feldberggletscher geformte Ibacher Hochtal und durchquert das Naturschutzgebiet „Kohlhütte-Lampenschweine“ und das Klusenmoos. Himmelsliegen laden zur Erholung ein.
Harmersbacher Vesperweg Oberharmersbach Premiumwanderweg Genießerpfad © Chris Keller/Schwarzwald Tourismus
Harmersbacher Vesperweg Oberharmersbach Premiumwanderweg Genießerpfad © Chris Keller/Schwarzwald Tourismus

Dem Himmel ein Stück näher: KLösterle Schleife

  • Abenteuerlust weckt der Himmelssteig bei Bad Peterstal-Griesbach im mittleren Schwarzwald: Auf elf Kilometern geht es über Wiesen- und Waldpfade bis auf den Himmelsfels hinauf. Ein Getränkebrunnen am Holchenwasserfall sorgt für die nötige Erfrischung.
  • Auf naturbelassenen Wegen und Pfaden schlängelt sich die Klösterle-Schleife durch die Wolfsschlucht bei Bad Rippoldsau-Schapbach im nördlichen Schwarzwald. Der acht Kilometer lange Rundweg ist gesäumt von erfrischenden Bergwasserquellen und führt zum Burgbachwasserfall: Mit 32 Metern ist er einer der höchsten freifallenden Wasserfälle in Baden-Württemberg.
  • Das Zusammenspiel aus Genuss- und Wanderfreuden zeichnet den Harmersbacher Vesperweg aus. Auf 14,5 Kilometern führt der Rundweg um Oberharmersbach im mittleren Schwarzwald. In „Danises Hofladen“ lässt sich der Rucksack mit regionalen Spezialitäten füllen – für genießerische Pausen. Denn außergewöhnliche Rastplätze hat die Strecke zahlreich zu bieten: Dazu zählen ein 30 Meter langer Baumstamm, eine „Baumwiege“ und eine Hollywoodschaukel.
  • Auf idyllischen Pfaden führt der Heilklima-Steig rund um den Heilklimatischen Kurort Schönwald im mittleren Schwarzwald. Auf 11 Kilometern geht es ohne große Steigung über Berge und durch Täler, immer entlang der Klimazonen. In der klaren Schwarzwald-Luft werden die gesamten Vitalfunktionen angeregt.
  • Spannende Vergangenheit, idyllische Täler, unverfälschte Natur und schöne Aussichten bilden den Rahmen des Schwarzwälder Genießerpfades „Der Teinacher“. Namensgeber sind das Flüsschen Teinach und das bekannte Mineralwasser aus Bad Teinach. Eines der Highlights der 12 Kilometer langen Tour im nördlichen Schwarzwald ist die Besteigung der Mathildenstaffeln über 600 Stufen.
  • Der „Auerhahnweg“ im Schramberger Stadtteil Tennenbronn führt auf 10,5 Kilometern durch herrliche Wälder und über idyllische Wiesenpfade im mittleren Schwarzwald. Hier gab es Anfang des 20. Jahrhunderts noch eine große Auerhuhn-Population. Installationen und Informationen bringen dem Wanderer das Leben dieser besonderen Tiere näher.

Kinder wandern: Beeren, Burgen und Bäche

Oberhalb vom Sankenbachsee gibt es einen 40 Meter hohen Wasserfall. foto (c) kinderoutdoor.de
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Kindertragen Wanderungen in Serfaus-Fiss-Ladis

Mit den Kindertragen lässt sich auch wunderbar um Serfaus-Fiss-Ladis wandern. Bei den Familientouren, manche sind auch mit Kinderwagen möglich, erlebt Ihr die ganze Faszination der Tiroler Bergwelt. Wir stellen Euch vor, was Ihr als Familie in Serfaus-Fiss-Ladis unternehmen könnt.

Naturerlebnis in Verbindung mit viel Bewegung steht rund um Serfaus-Fiss-Ladis auf der Tagesordnung. Wie könnte man besser in die beeindruckende Tiroler Bergwelt eintauchen als zu Fuß? Ob Familientour, Genusswanderung oder hochalpine Dreitausenderbesteigung, die Tiroler Ferienregion bietet für jeden Outdoorliebhaber die passende Tour.

Saftig grüne Almwiesen, schroffe Felsformationen und grandiose Ausblicke auf das Tiroler Gipfelmeer. In Serfaus-Fiss-Ladis haben Bergfexe jeden Tag aufs Neue die Qual der Wahl. Ein markiertes Wegenetz von rund 500 Kilometer spannt sich um die sonnige Ferienregion hoch über dem oberen Tiroler Inntal. Viele Wege können sogar mit dem Kinderwagen befahren werden. Und dank der elf Bahnen erreichen auch weniger Trainierte luftige Höhen und können hochalpines Panorama genießen. Das Beste aber ist: Bei dem breit gefächerten Wegenetz findet jeder Naturliebhaber garantiert seine Lieblingstour.

Wanderungen für Groß und Klein
Wandern ist in Serfaus-Fiss-Ladis ein Erlebnis für die ganze Familie und macht selbst Kindern Spaß. Damit das gelingt, hat sich die Ferienregion gemeinsam mit dem bekannten österreichischen Kinderbuchautor Thomas Brezina ein innovatives Konzept ausgedacht: Auf drei abenteuerlichen Themenwegen – dem Piratenweg in Serfaus, dem Hexenweg in Fiss und dem Forscherpfad in Ladis – werden große und kleine Gäste zu geheimen Ermittlern. Sie entdecken nicht nur spielerisch die Natur, sondern lösen spannende Aufgaben. Damit aber noch nicht genug: Hinterlistigen Gnomen legen Familien auf dem Goldenen-Mann-Weg das Handwerk. Der Murmliweg bringt die jungen Abenteurer zum Wohnort von Maskottchen Murmli und entlang des Familien-Erlebniswegs erkunden alle Altersgruppen die Natur auf neue Art und Weise.

Genusswandern mit Ausblick
Viel Sonne, tolle Panoramen und eine perfekte Infrastruktur – mehr braucht es nicht zum Bergegenießen. Genau damit punkten die drei Dörfer Serfaus, Fiss und Ladis, wo die Sonne rund 2.000 Stunden im Jahr scheint. Kein Wunder also, dass es rund um das Hochplateau zahlreiche, ausgeschriebene Genießertouren gibt. Wer beispielsweise die Bergwelt mit allen Sinnen erfahren möchte, wandert auf dem Six Senses – Genusserlebnisweg der Sinne in Serfaus, dem Fisser Kraft- und Sinnesweg oder dem Panorama-Genussweg zwischen Serfaus und Fiss. Einen weiten Blick ins Inntal bietet für gemütliche Wanderer auch schon die Aussicht vom Wodeturm in Ladis.

Bergtouren mit Schmackes
Der Furgler ist der Hausberg von Serfaus und ein lohnendes Ziel für eine Bergtour auf schmalen Pfaden und mit leichten Kletterpassagen. Die Besteigung oder Überschreitung des Furgler gehört tatsächlich zu den schönsten Bergtouren der Region. Der Berg erhebt sich westlich hoch über Serfaus und ist ein besonders aussichtsreicher Dreitausender. Mit der Lazidbahn lässt sich die Besteigung des Furglers erleichtern. Über den Furglersee und das Furglerjoch geht es auf 3.004 Meter Höhe bis zum Gipfel. Aber Achtung: Der Nordgrat eignet sich nur für trittsichere und schwindelfreie Bergsteiger.


Aktiv genießen und schlemmen
Wer spektakuläre Ausblicke und viel Bewegung in Kombination mit exzellenter Kulinarik erleben möchte, für den ist die Kulinarik-Wanderung genau das Richtige. Gäste bestimmen selbst die Wanderroute und Einkehr-Stopps und erhalten für ihre Mühen ein Vier-Gang- Überraschungsmenü. Das Beste aber ist: In den Genuss von exzellenter Hütten-Kulinarik kommt jeder Gast in Serfaus-Fiss-Ladis, denn die urigen Bergrestaurants, Almen und Hütten punkten alle mit zahlreichen Spezialitäten. Egal wo man einkehrt, die ausgezeichneten Gerichte aus heimischen Produkten sind garantiert immer die ideale Stärkung für die Wanderung.

Wohlfühlen leicht gemacht
Ob vor, bei oder nach den Erlebnissen in der Natur – genießen hat in Serfaus-Fiss-Ladis Priorität. Grund genug für die Einwohner, an den schönsten Flecken der Ferienregion sogenannte Wohlfühlstationen aufzubauen. Getreu dem Motto, Abschalten und die Füße hochlegen, laden im ganzen Gebiet Hängematte, ergonomische Genussliegen, Loungemöbel oder Strandkörbe zum Rasten und Relaxen ein. Gemeinsam haben sie das grandiose Panorama auf Bergspitzen, Täler und schroffe Felskanten. Einfach herrlich.

Tipp: Mit der „Super. Sommer. Card.“, die jeder Gast bei Buchung einer Unterkunft in Serfaus, Fiss oder Ladis erhält, nutzen Gäste u. a. kostenfrei alle geöffneten Gondelbahnen und den Wanderbus.

Outdoor Familienurlaub: Mehr erleben in Serfaus-Fiss-Ladis

Outdoor Familienurlaub sollte abwechslungsreich sein. In Serfaus-FissLadis (Tirol), können Familien im Urlaub eine Menge OutdoorAbenteuer gemeinsam erleben. Egal ob die Familie noch ein ganz kleines Mitglied im Kinderwagen hat oder Teenager dabei sind. In Serfaus-Fiss-Ladis ist die gesamte Familie draußen gut unterwegs. https://www.youtube.com/embed/kV3zjNEVOFc?feature=oembed

Ob Rundumbetreuung für Kinder, regionale Kulinarik oder Kletterabenteuer, die Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis legt großen Wert darauf, Familien, Genießern und Aktiven den Urlaub so angenehm und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Nach dem Motto „Darf‘s auch etwas mehr sein“ lässt man sich im oberen Tiroler Inntal immer wieder etwas Neues einfallen. Oder man verbessert Kleinigkeiten, die dem Gast das Urlaubserlebnis noch schöner machen.

Was haben eine Riesenmilchkanne, eine Goldwaschanlage und eine Sommerrodelbahn gemeinsam? Es sind abwechslungsreiche Spiel- und Fun-Stationen, die die herrliche Bergwelt rund um die Tiroler Dörfer Serfaus, Fiss und Ladis bereichern. Da strahlen Kinderaugen. Aber nicht nur die: Die ganze Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis gleicht einem Erlebnispark, in dem alle Gäste ein bisschen mehr Urlaubsfreuden genießen. Die ganze Familie, Genießer und Aktivurlauber haben gleichermaßen viel Spaß auf selbstgebauten Flößen, beim Wandern, am Kletterfelsen, beim Biken auf knackigen Singletrails oder im Bikepark. Der offizielle Startschuss in die Sommersaison fällt in diesem Jahr auf den 4. Juli.

Mehr Sommerfeeling für jeden Geschmack und die ganze Familie
Die drei geschichtsträchtigen Bergdörfer Serfaus, Fiss und Ladis liegen idyllisch und verkehrsberuhigt auf einem sonnigen Hochplateau in circa 1.400 Metern Seehöhe. Rundherum bieten die Gipfel der Samnaungruppe ein schönes Panorama und beste Sport- und Erholungsmöglichkeiten. Die Angebote der Ferienregion sind wahrlich vielfältig und reichen von Kinderbetreuung, familienfreundlichen Unterkünften über Kulinarik-Wanderungen, Abendveranstaltungen bis hin zum Sektfrühstück im Crystal Cube. Übrigens: Eine wirklich unschlagbare Infrastruktur hat Serfaus. Im Ort sind Autos nicht erwünscht und die kleinste, höchstgelegene und auf Luftkissen schwebende U-Bahn der Welt bringt Gäste und Einwohner entspannt innerorts von A nach B. https://www.youtube.com/embed/ufzvYJdi9dM?feature=oembed

Mehr Mobilität mit der „Super. Sommer. Card.“
Jeder Gast erhält bei Buchung einer Unterkunft in Serfaus, Fiss oder Ladis die Servicekarte „Super. Sommer. Card.“. Damit kann man beispielsweise Gondelbahnen und den Wanderbus kostenfrei nutzen. Aber es gibt noch mehr Vorteile. Kids im Alter von drei bis 15 Jahren lieben das Animations-Programm, das Montag bis Freitag, von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr, stattfindet. So haben Eltern mehr Zeit für Zweisamkeit, während der Nachwuchs im Murmli-Club in Serfaus oder im Mini&Maxi Club in Fiss-Ladis Spaß unter seinesgleichen hat. Und was machen die ganz Kleinen? Um die kümmern sich gegen Gebühr eigens ausgebildete Betreuer in der Murmlikrippe.

Mehr Familien-Attraktion: Goldgräberstimmung auf interaktiven Themenpfade
Wer die vielen Familien-Abenteuer in den Bergen von Serfaus-Fiss-Ladis erkunden möchte, hat nur eine Wahl: Mit Volldampf voraus. Da macht Kindern sogar das Wandern Spaß. Denn der berühmte, österreichische Kinder- und Jugendbuchautor Thomas Brezina hat seiner Kreativität freien Lauf gelassen und für Kinder drei abwechslungsreiche Themenwege konzipiert. Ob auf dem Piratenweg, dem Hexenweg oder dem Forscherpfad – die Devise lautet: mit Mut die Wege meistern und möglichst schnell die Rätsel lösen. Es gibt aber noch mehr spannende Wanderpfade für Kinder. Goldgräberstimmung kommt auf dem Goldenen-Mann-Weg auf. Er beginnt am Spielplatz Kinder-Bergwerk am Fisser Joch auf 2.436 Meter. Die kleinen Bergleute können dort übrigens glitzernde Steine finden. Wer wissen möchte, wo Maskottchen Murmli wohnt, der folgt dem Murmlitrail. Am Eingangstor zur Fisser Gonde wartet Maskottchen Berta und weist den Weg zu einem historischen Pfad, der auf 25 interaktiven Stationen durch den geschützten Wald führt. Und entlang des Familien-Erlebniswegs erkunden alle Altersgruppen die Natur auf eine neue Art und Weise.

Mehr Bewegung mit dem Kinderwagen
Selbst ein Kinderwagen bremst nicht die Lust auf Bewegung in freier Natur. Zahlreiche kinderwagentaugliche Themenwegewege führen durch die Wälder des Hochplateaus. Wer beispielsweise die Bergwelt mit allen Sinnen erfahren möchte, wandert auf dem Six Senses -Genusserlebnisweg der Sinne, dem Fisser Kraft- und Sinnesweg oder dem Panorama-Genussweg. Apropos, wem das Schieben dennoch zu anstrengend ist, der leiht sich vor Ort ganz einfach einen E-Buggy aus.

Mehr Spaß und Nervenkitzel: Erlebnisparks mit pädagogischen Spielstationen
Ein Erlebnispark wäre zu wenig für die Familienregion Serfaus-Fiss-Ladis. Große und kleine Urlauber toben sich daher auf drei Abenteuerplätzen aus. Im Erlebnispark Hög dreht sich alles um die Alm- und Forstwirtschaft. Und so begeistern auf und um den Högsee ein Geschicklichkeitsparcours, ein Holzfällerspielplatz und ein Riesenmilchkannen-Memory die ganze Familie. Wer möchte, balanciert über den Flößerparcour oder erkundet den See mit einem Tretboot oder einem Kajak. Ein Höhepunkt ist die Ganzjahresrodelbahn Familien-Coaster-Schneisenfeger.
Nahe der Mittelstation der Komperdellbahn lockt die Erlebniswelt Serfaus mit dem Murmliwasser und dem Murmli-Rodeo. Das 15.000 Quadratmeter große Areal grenzt an einen Wildbach. Interaktive Stationen wie Sand-Spielflächen, Wassertreppen, ein Felsenlabyrinth und der Murmli-Leuchtturm laden die ganze Familie zum Spielen im „Gatsch“ – also zu lustigen Schlammspielen ein. Eine Goldwaschanlage fehlt genauso wenig wie echte Murmeltiere. Tipp für ganz Mutige: der Flying Fox Serfauser Sauser, der mit bis 65 Stundenkilometern in bis zu 85 Meter Höhe durch die Tiroler Bergwelt rauscht. https://www.youtube.com/embed/c0G1cQsMxpw?feature=oembed


Wem das noch nicht reicht, der stellt seine Furchtlosigkeit im Sommer-Funpark Fiss unter Beweis. Dort bringen ein 13 Meter hoher Sprungturm mit riesigem Luftkissen, die Mega-Schaukel Skyswing mit drei verschiedenen Levels, der Flugdrachen Fisser Flieger mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und die 2,2 Kilometer lange Sommerrodelbahn Fisser Flitzer das Adrenalin in Wallung. Für noch mehr Spaß sorgen unter anderem der Slackline-Park, das Schneeareal „Schneewerk“ und die XXL-Sandkiste.

Mehr Outdoor-Action: Klettern und Biken
Naturerlebnis in Verbindung mit viel Bewegung steht rund um Serfaus-Fiss-Ladis auf der Tagesordnung. Ob Bergfexe oder Zweiradfahrer, die Ferienregion befriedigt die Ansprüche aller Aktivurlauber. Felsakrobaten jeden Alters und jeden Niveaus lieben die drei kurzen und spannende Klettersteige am Burgfelsen der Burg Laudeck in Ladis. Sie tragen die klingenden Namen Via Claudia Augusta (blau), Pons Laudes Steig (rot) und Laudecksteig (schwarz). Die Schwierigkeitsstufen der Klettersteige reichen von A bis D. Wer noch mehr Vertikale sucht, der übt sich im Familien-Klettergarten Rappenwand, der unterhalb von Serfaus liegt. Die Schwierigkeitsgrade reichen vom II bis zum VII Grad und es gibt sogar zwei Mehrseillängen-Routen. Während der untere Teil flach und für Familien geeignet ist, ist der obere Teil senkrecht und somit ideal fürs Sportklettern. Damit aber noch nicht genug: Im X-Trees Waldseilpark klettern die Besucher flink durchs Spider Net, balancieren über die Indiana-Jones-Brücke und schlagen dann auf dem Bungee Trampolin wagemutige Saltos. Und wenn es doch mal regnen sollte, dann toben sich die Kletterer an den 12 verschiedenen Kletterwänden der Indoor Spiel- und Kletterwelt PlayIN in Serfaus aus.

Der Halbmastwurf ist fertig und kommt jetzt in einen HMS Karabiner. foto (c) kinderoutdoor.de


Hoch hinaus und schnell bergab lautet die Devise bei den Mountainbikern. Das Hochplateau im Tiroler Oberland bietet jedem Rider das passende Angebot. Wer es gemütlich liebt, wählt einen der vielen Radwege. Action gibt’s hingegen im Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis und auf den knackigen Singletrails. Das Beste aber ist: Man muss bergauf nicht mal wirklich in die Pedale treten. Wer möchte, nimmt samt Bike einfach die Gondel oder leiht sich ein E-Bike und kann dann voller Energie die Abfahrt genießen. Übrigens: Wer nicht alleine biken oder sein Können verbessern möchte, der wendet sich an die Bikeschule Serfaus-Fiss-Ladis. Ob mit oder ohne Vorkenntnisse, ob Technik-Training oder geführte Tour, die MTB-Guides bieten ein abwechslungsreiches Programm für Mountainbiker aller Altersgruppen und Könnerstufen.

Mehr Highlights und Events in den Bergen
Den ganzen Sommer über gibt in Serfaus-Fiss-Ladis ein Event dem anderen die Hand. Eine abendliche Flanier- und Shopping-Tour bei der Langen Nacht in Serfaus oder Gaukler- und Zauber-Spaß während der Erlebnisnacht Fiss? Die Programme sind abwechslungsreich. Im Mittelpunkt vieler Events stehen Tiroler Traditionen, wie zum Beispiel beim s’Fest am Brunnen in Fiss oder dem Summr Huangart in Serfaus.
Zum fünften Mal bringt im kommenden Sommer MOUNDS – Das Musikfestival für die ganze Familie vom 11. bis 17. Juli die Berge zum Beben. Dabei finden täglich zahlreiche Konzerte und Workshops statt. Sportlicher geht es Ende Juli beim MTB-Festival Serfaus-Fiss-Ladis zu. Dann messen sich die Champions von morgen in den Disziplinen Downhill und Pumptrack und sammeln erste Rennerfahrung in entspannter Atmosphäre. Der Genussherbst mit dem diesjährigen Motto „Kürbis“ beginnt am 6. September und dauert bis 17. Oktober. Die drei Dörfer und ausgewählte Plätze werden traditionell mit Maiskolben, Kürbissen, alten Werkzeugen und Heuballen geschmückt. Eine der Höhepunkte sind das Traktoren- und Oldtimertreffen, die Almabtriebe und das Erntedankfest.

Tritt für Tritt kommt man den Bären näher. Das gilt beim Geo Caching für die ganze Familie in Serfauss-Fiss-Ladis. Foto (c) Fotoquelle Andreas Kirschner Fiss Serfaus-Fiss-Ladis

Mehr genießen: Sonnige Wohlfühlstationen
Ob vor, bei oder nach den Erlebnissen in der Natur – Genuss steht in der Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis immer an oberster Stelle. Getreu dem Motto, Abschalten und die Füße hochlegen, laden im ganzen Gebiet immer wieder sogenannte Wohlfühlstationen mit Hängematten, bequemen Liegen und einem großartigen Panorama zum Relaxen ein. Außerdem: Egal ob man sich im Dorf, auf den Almen oder in alpinen Höhen aufhält, an Sonne wird es nicht mangeln, da sie durchschnittlich an 2.000 Stunden im Jahr scheint.
Frühaufsteher beginnen den Tag in der Genussgondel und schaukeln frühstückenderweise auf einer zweistündigen Fahrt über Almwiesen und an imposanten Gipfeln vorbei. Am Nachmittag geht es dann zum High Tea in den Crystal Cube, der Gourmet-Adresse für Feinschmecker auf 2.600 Meter Seehöhe. Zum erlesenen Tee gibt es zarte Pralinen und feines Gebäck aus der hauseigenen Konditorei des Panoramarestaurants BergDiamant.

Zum Spielen gibt es genügend Möglichkeiten am Wolfsee bei Serfaus Fiss Ladis. Foto (c) kinderoutdoor.de

Mehr Geschmack mit regionalen Produkten
Zahlreiche Restaurants, Almen und Hütten punkten mit regionalen Spezialitäten und vielen lokalen Produkten. Das unterstützen auch die Bergbahnen. Sie zahlen den Bauern einen höheren Preis. Warum? Weil jeder davon profitiert: Kurze Lieferwege für die Bauern, hervorragende Qualität und frische Gerichte für die Gäste. Für den Kaiserschmarrn werden zum Beispiel nur „Fisser-Goggala“, also Eier aus Fiss verwendet. Eine echte Rarität ist der Tiroler Single Malt Whisky Fissky Imperial, der aus der urwüchsigen Fisser Imperial Gerste, aus frischem Quellwasser und Torf aus dem Piller Moor gebrannt wird.
Feinschmecker-Tipp: Das Almpicknick. Seit vergangenem Sommer können sich Urlauber von den Bergbahnen Fiss-Ladis einen Picknick-Rucksack vorbereiten lassen, der dann prall gefüllt mit selbstgemachten und regionalen Spezialitäten ist. Wussten Sie übrigens, dass in Ladis die staatlich anerkannte Heilquelle mit dem erfrischenden Mineralwasser Oblader Sauerbrunn sprudelt? Füllen Sie regelmäßig ihre Trinkflasche auf, das Wasser schmeckt köstlich.

Mehr Herzlichkeit: Schlafen wie Zuhause
Egal wonach der Sinn steht, ob Urlaub auf dem Bauernhof, Rundum-Sorglos-Paket im Hotel oder Familienatmosphäre in einer Ferienwohnung – je nach den persönlichen Vorlieben und Interessen wählen Urlauber in Serfaus-Fiss-Ladis zwischen verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten. Das Übernachtungsangebot reicht dabei von gemütlichen Hotels und Gasthöfen, über Hotels Garnis, Frühstückspensionen, Privatzimmern, Appartementhäusern und Chalets bis hin zu luxuriösen Vier-und Fünf-Sterne-Häusern. Familien stehen zahlreiche kinderfreundliche Unterkünfte zur Verfügung und Biker wählen ihre bevorzugte Bleibe aus einer Liste mit zertifizierten Rad- und Bike-Unterkünften.

Outdoor Familienurlaub: Ab in den Kletterwald!

Kurt Hahn hätte sich diesen Erfolg wohl kaum träumen lassen: Vor über 75 Jahren gründete der deutsche Reformpädagoge in England die erste sogenannte „Outward Bound“-Schule, in der vermutlich erstmals Hochseilgärten für pädagogische Zwecke eingesetzt wurden. Heute boomen Kletterparks überall: Allein in Europa klettern nach Informationen des Deutschen Alpenvereins inzwischen über zwei Millionen Menschen nahezu aller Altersklassen leidenschaftlich gern. Vor allem Waldseilparks wie der X-Trees in der Tiroler Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis liegen dabei voll im Trend. Denn das abenteuerliche Balancieren zwischen Baumwipfeln kombiniert das Naturerlebnis an der frischen Luft mit sportlicher Herausforderung und jeder Menge Spaß. https://www.youtube.com/embed/dUNS8ODu0LU?feature=oembed

Kein Wunder also, dass die Familiendestination Serfaus-Fiss-Ladis mit dem Waldseilpark X-Trees eine Attraktion für Kletterfreunde bietet, bei der auch die Kleinsten schon über sich hinauswachsen können. Während die ganz jungen Gäste in 1,50 Metern Höhe an Mamas oder Papas Hand den „Murmlis Schnupper Parcours“ meistern, können sich Kinder ab einer Körpergröße von 110 Zentimetern hinauf ins Reich von Eichhörnchen und Specht wagen. Schwindelfreie Kletterer erreichen inmitten der riesigen Föhren sogar Höhen von bis zu 14 Metern – möglich machen das die durch Farben gekennzeichneten unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der acht Parcours im X-Trees Waldseilpark.Bei den 97 Übungen, die auf einer Gesamtlänge von über 900 Metern direkt in den bestehenden Baumbestand eingearbeitet wurden, steht der Kletterspaß für die ganze Familie im Vordergrund. Nach einem 30 Meter langen Einführungsparcours beweisen Groß und Klein ihre Geschicklichkeit und erleben eine gehörige Portion Action, wenn sie – natürlich gut gesichert durch Helm, Klettergurt und „Smart Belay“-Sicherungssystem – von Plattform zu Plattform durch das Astwerk klettern und dabei hangelnd, krabbelnd, kletternd oder balancierend die künstlichen Hindernisse überwinden. Wer es durch das „Spider Net“ geschafft und die wackelige „Indiana-Jones-Brücke“ endlich hinter sich gelassen hat, darf zur Belohnung mit dem „Flying Fox“ eine rasante Fahrt zurück zum Erdboden genießen.Dort angekommen, wartet schon die nächste akrobatische Herausforderung: direkt im Gelände des X-Trees Waldseilpark ist das Bungee-Trampolin aufgebaut. Bis zu vier „Springer“ können gleichzeitig ihre Saltos performen, mehrere Meter in die Höhe schleudern und sich dem ultimativen Tanz mit der Schwerkraft zwischen Himmel und Erde hingeben. Zwei Bungee-Seile sorgen dafür, dass man garantiert und sicher wieder mit beiden Beinen auf der Erde landet.

Kinder fühlen sich wohl im X-Trees Waldseilgarten Serfaus-Fiss-Ladis. Foto © christianwaldegger.com

Kinder im Kletterwald Serfaus-Fiss-Ladis: Cliffhanger und Höhenrausch

Oder darf’s noch ein bisschen mehr sein? Diese Frage stellt sich im Familien-Klettergarten St. Georgen – Rappenwand. Für echte und werdende Cliffhanger stehen Plattenschleicher, Serfauser Sauser, die gute alte Berta und andere Kletterrouten zur Auswahl. Der Kletterfelsen in der Nähe des Weilers St. Georgen unterhalb von Serfaus ist mit 19 verschiedenen Kletterrouten in den Schwierigkeitsstufen III bis VII und zwei Mehrseillängenrouten gleichermaßen für Anfänger und Sportkletterer geeignet: Im unteren Teil ist der Fels kleingriffig und flach, sodass auch Kinder hier ihren ersten Höhenrausch erleben können. Weiter oben sorgen steile Überhänge dagegen für sportliche Herausforderungen – schließlich liegt der Kletterpark zwar an einer sonnigen Lichtung im Wald, aber eben doch in alpiner Umgebung. Deshalb helfen auch normgerechte Felshaken, Sicherungs- und Abseilstände beim Kletterspaß in bis zu 20 Metern Höhe.Für noch mehr Abenteuer in luftiger Höhe sorgen übrigens der Kletterturm beim Mini&Maxi Club in Fiss-Ladis sowie die Kletterwand am Ortseingang von Serfaus. Und wer vorab ein paar Tricks und Kniffe lernen möchte, der kann natürlich Kletterkurse in den Alpinschulen von Serfaus-Fiss-Ladis buchen oder dort einfach mal zum Schnupperklettern vorbeischauen. Eine pädagogische Maßnahme, die Kletterpark-Erfinder Kurt Hahn auch in den Hochzeiten des Trendsports sicher noch gefallen hätte.Die Indoor Spiel- & Kletterwelt PlayIN in Serfaus sorgt für gute Stimmung, auch wenn das Wetter auf dem Hochplateau einmal nicht so richtig mitspielt und die Sonne Pause macht. Mit „Spider Web“, den Klettertürmen „Geometrix lines“, einem Boulder Raum mit unterschiedlichen Hindernissen, einem interaktiven Laserspiel oder der riesigen Softplay Anlage wird es einem auch beim zweiten oder dritten Besuch nicht langweilig. Auf ganze sechs Etagen verteilen sich die Kletter- und Spaßmöglichkeiten, wo Kinder kraxeln und toben können. Das Spieleparadies direkt an der Talstation der Komperdellbahn in Serfaus eignet sich für kleine Kinder und Teenager gleichermaßen. Die Eltern gönnen sich in der Relaxzone eine Pause, wo sie das bunte Treiben ihrer Sprösslinge über Flatscreens, bei Kaffee und Erfrischungen, in aller Ruhe beobachten können.

Outdoor Familienurlaub: Die Kölner Hütte ist immer ein Volltreffer!

Eine familienfreundliche Berghütte im Frühling, die auch für weniger Geübte locker zu erreichen ist, da suchen manche angehenden Bergfreunde lange. Eine Hütte die ideal für Familien ist, darunter fällt das Kölner Haus in Serfaus (Tirol). Seit 1929 haben die Rheinländer hier eine wunderbare Unterkunft. Vom deutschen Alpenverein hat diese Hütte auch die Auszeichnung “Mit Kindern auf Hütten” erhalten. Nur wenige Meter entfernt ist das legendäre Murmliwasser, bei dem die Kinder problemlos einen halben Tag lang sein können.  https://www.youtube.com/embed/xFiJnUr3YXE?start=5&feature=oembed

“Jetzt ham mas!” sagten die Handwerker und legten das Werkzeug in die Kästen. Am Furgler dämmerte bereits der Morgen. An diesem Tag, dem 1. September 1929, sollte die Einweihung vom Kölner Haus stattfinden. Doch es gab noch einige Arbeiten für die Schreiner und die Handwerker mussten die Nacht durcharbeiten, damit die neue Berghütte bereit für die ersten Gäste gewesen ist. Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt. In der bald 90-jährigen Geschichte erlebte das Kölner Haus einige Umbauten. Seit dem Januar 1959 gibt es in der unmittelbaren Nachbarschaft die Bergstation der Komperdellbahn und seitdem ist diese urige Hütte noch mehr gefragt. Im Winter sind hier Skifahrer und Snowboarder einquartiert. Die Saison dauert von Anfang Dezember bis nach Ostern. Während im Sommer das Kölner Haus von Mitte Juni bis Mitte Obktober geöffnet ist. Bekannt ist die Hütte auch für sein leckeres Essen. Die Unterkunft ist auch vom Deutschen Alpenverein für die regionale Küche “So schmecken die Berge” ausgezeichnet. Auch die Salzburger Brauerei Stiegl berichtete auf ihren Youtube Kanal über die kulinarischen Höhepunkte vom Kölner Haus. Zu empfehlen ist der Holundersaft oder die Säfte mit Minze und Zitrone. Wer wissen will wie die Berge schmecken, der probiert die Kaaspressknödel, einen Kaiserschmarrn oder den wunderbaren Apfelstrudel.

Berghütten für Familien sollten, wie die Kölner Hütte, viel Abwechslung bieten. foto (c) kinderoutdoor.de

Für die Familien ist die Unterkunft in der Samnaun-Gruppe perfekt zu erreichen: Mit der Komperdell-Bahn. In unmittelbarer Nachbarschaft steht die Bergstation. Wer kleinere Outdoorkids hat, der findet diesen Luxus einfach unbezahlbar. Alle anderen steigen von Serfaus hinauf zur Hütte. Ungefähr 520 Höhenmeter warten auf Euch und die Tour ist etwa 3,5 Kilometer lang. Für den Aufstieg solltet Ihr zwischen 1 1/2 und 2 Stunden einplanen. Unterwegs lohnt es sich immer wieder den Blick über die Tiroler Berge wandern zu lassen.

Familienfreundliche Berghütte im Frühling: Das Kölner Haus könnte kaum besser liegen

Den Kindern ist das schmackhafte Tiroler Essen auf der Berghütte zwar wichtig, doch das Murmliwasser zieht sie noch mehr an. Es ist nur wenige Meter von der Unterkunft entfernt. Auf 15.000 Quadratmetern (das sind zwei Fußballfelder!) toben sich die kleinen Abenteurer nach Herzenslust aus. Packt auf jeden Fall Handtücher ein, wenn Ihr mit den Kindern zu diesem Spielareal geht. Herzstück vom Murmliwasser ist der Teich. Hier gibt es eine Floßfähre. Die Kinder ziehen sich am Tau über das Wasser. Mitten im Wasser befindet sich eine Höhle, die aufgebaut ist, wie die Behausung von einem Murmeltier. 200 Meter lang ist das unterirdische System von Gängen, welche die Kinder erkunden. So leben die Murmeltiere: Untertage und in Höhlen. Keine Sorge, spätestens nach 20 Metern kommt ein Schacht, der hinauf führt. Egal wie alt die Kinder sind, am Murmliwasser finden sich schnell Gleichaltrige. Gemeinsam matschen sie im Lehmtümpel oder schuften schwer an der Wasserpumpe. In den Sandkästen treffen sich die Kleinsten und buddeln zusammen. Die Eltern entspannen sich und haben von ihren Sitzplatz in der Bergsonne den perfekten Überblick.Es besteht sogar die Möglichkeit, am Murmliwasser die Kinder kostenlos für ein paar Stunden betreuen zu lassen.

deal ist das Kölner Haus für Wanderungen mit der Familie. Hier finden sich Touren für jedes Niveau. Für die Outdoorkids gibt es den wunderbaren Blumensteig. Dort erfahrt Ihr eine Menge über die Alpenblumen. Hier oben wachsen sogar Orchideen. Sogar geführte Touren zum Thema Blumen gibt es dort. Eine mittelschwere Tour ist der Murmlisteig. Wer sich dorthin mit den Kindern wagt, sollte eine gewisse Bergerfahrung mitbringen und besonders am Lazidgrat sowie dem Kitzköpfl auf die Knilche achten. Zwischen 2 1/2 und drei Stunden seid Ihr dort unterwegs. Im Sommer 2018 gibt es auf dem Kölner Haus auch wieder das Angebot der Bergferien. Es richtet sich an Familien mit Kindern zwischen sieben und zwölf Jahren. Ein vielseitiges Programm erwartet die Familien. Von der Kräuterwanderung, bis hin zum Lagerfeuer ist alles dabei was sich die Outdoorer wünschen. “Jetzt ham mas!”

Outdoor Familienurlaub: Der Schatz vom Wolfssee

Wir sind weiterhin in Serfaus-Fiss-Ladis unterwegs um für Euch zu erkunden, ob hier Familien einen abwechslungsreichen Urlaub erleben können. Dieses mal haben wir den Wolfsee mit den Outdoor Kindern erkundet. Denn in Serfaus-Fiss-Ladis haben sich die Verantwortlichen auf Familientourismus spezialisiert. Kinderoutdoor.de  probiert vor Ort für Euch aus, wie das Ganze in Wirklichkeit ist.

Der Wolfsee beim Serfaus ist eigentlich ein Speicherteich um die Schneekanonen mit Wasser zu versorgen. Im Sommer ist er ein toller riesengroßer Spielplatz. Foto (c) kinderoutdoor.de

Es regnet. Eigentlich hat die Tiroler Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis im Jahr 2.000 Sonnenstunden, aber wir haben weniger Glück mit dem Wetter. Deshalb entschließen wir uns zu einer kleineren Tour. Der Wolfsee ist unser Ziel. Wir wandern über die Obere Dorfstraße zum dorf Fiss hinaus und bekommen so einige Sehenswürdigkeiten des Ortes zu sehen. Klar, Hotels und Pensionen bestimmen das Ortsbild, aber es gibt auch malerische Ecken, wie alte Ställe bei den Bauernhöfen. Nach dem Ortsende erreichen wir den Wolfsee. Ein Rundweg führt uns zu allen wichtigen Stationen. Was sofort positiv auffällt: Hier ist kein Plastik-Rummel-Platz in den Bergen, sondern ein weitläufiges Spielgelände für Kinder. Die Spielgeräte sind aus Holz und teilweise wundervoll geschnitzt. Zuerst gehen die Kinder einige hundert Meter durch einen Schleichpfad vom Luchs.

Wie ein Luchs schleichen die Kinder in Serfaus-Fiss-Ladis auf diesem Pfad am Wolfsee bei Fiss. Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Wie ein Luchs schleichen die Kinder in Serfaus-Fiss-Ladis auf diesem Pfad am Wolfsee bei Fiss.
Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Dieser Großkatze ist der erste Teil des Weges gewidmet. Unterwegs erfahren wir eine Menge auf spielerische Art und Weise über den Luchs. Bald kommen wir in das Reich des Wolfes.

Die Kinder kriechen in einen Wolfsbau. Ansprechende Infotafeln erklären vieles über den Wolf. Auch wir Erwachsenen lernen dort eine Menge dazu. Unter anderem, dass der Leitwolf eine Erfindung von uns Menschen ist und der Wolf sich in etlichen Dingen sozialer verhält als wir. Als drittes Alpentier ist der Bär im Bunde. Im Gegensatz zu Bayern, schießt hier niemanden den Meister Petz ab und erklärt ihm zu einem Schad- oder Problembären. Ganz im Gegenteil. In der Bärenhöhle befindet sich ein Spiel über den Bären. Doch was noch spektakulärer ist: Hier können die Kinder von einem Wasserfall nach draussen sehen. Manchmal lässt das Wasser nach und gibt den Blick aus der Bärenhöhle frei. Mit geschnitzten Bären können die Kinder sich auf einem Spielgerät drehen.Hölzerne Klettertürme sind liebevoll Bienenstöcken nachempfunden. Ein lustiges Detail: Auf den Stämmen befinden sich geschnitzte Bienen. Am Bärenberg stauen die Kinder den Wasserlauf auf und selbst das regnerische Wetter hindert sie nicht, hier über eine Stunde intensiv zu spielen. Neben tollen Spielgeräten hat der Wolfsee einen ganz großen Vorteil: Hier treffen sich Kinder um miteinander etwas zu unternehmen.

Outdoor Familienurlaub: Der legendäre Hexenweg

Wenn Kinder freiwillig und hochmotiviert beim Familienurlaub in Tirol wandern, muss es dafür einen guten Grund geben. Oder Ihr verbringt Eueren Urlaub in Fiss. Wir haben hier eine Unterkunft in einem Familienhotel gefunden und probieren nun die vielen Outdoor-Angebote aus. Mit den Kindern gingen wir auf dem Hexenweg wandern und erlebten zwei zauberhafte Stunden……

Mit der Schönjochbahn fahren wir bis zur Mittelstation auf 1.920 m. Es regnet wie aus Kübeln! Ein Schauer geht auf uns hernieder. Zum Glück sind die Kinder wetterfest ausgerüstet und sie hüpfen voller Freude in den Pfützen herum. Den Gore-Tex Wanderschuhen von adidas und Meindl macht auch ein Tiroler Sommerregen scheinbar nichts aus…..Ein großer Vorteil von dem Hexenweg ist, dass es meistens bergab geht.

Beim Familienurlaub in Tirol ist Serfaus-Fiss-Ladis mit dem Hexenweg ideal für Outdoor Familien. Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Beim Familienurlaub in Tirol ist Serfaus-Fiss-Ladis mit dem Hexenweg ideal für Outdoor Familien.
Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Zusammen mit dem bekannten österreichischen Kinderbuchautoren Thomas C. Brezinas entwickelte die Tourismusregion Serfaus-Fiss-Ladis Abenteuerberge für Kinder. Gegen Kaution in Höhe von 30 Euro bekommen die Kinder einen Abenteuerrucksack. Zur Ausrüstung gehören ein Fernglas, Lupe und ein Buch. In dem steht die Geschichte der Hexe Grisabella Glockenguss. Beim Zaubern mit Ihrem Bruder ging einiges schief und plötzlich flog den beiden das eigene Hexenhaus um die Ohren. Wir gehen in den Hexenwald. Leider gibt es hier für Kinderwagen kein Durchkommen. Diese können auf dem Hauptweg parallel nach Fiss hinunter wandern. Der Wald hat wirklich etwas magisches. Dunkel wie in einem Keller ist es dort. Eng stehen die Kiefern beieinander. Gekennzeichnet ist der Hexenweg mit, wie soll es anders sein, Hexenbesen. Die Kinder und wir sind überrascht, als in den Bäumen riesige Tassen, Klobürsten und andere Utensilien aus dem Hexenhaushalt hängen. In dem Buch zum Hexenweg finden die Kinder Aufgaben. Gemeinsam schaffen sie diese zu lösen. Einmal kommen wir an zwei Stühle und einem Tisch. Doch diese sind viel größer als die Kinder und sie müssen dort hinauf klettern, denn auf dem Tisch liegt ein Hexenbuch, das sie zum Lösen der Aufgabe brauchen. Unterwegs machen wir immer wieder Halt an den Kinderspielplätzen. Besonders idyllisch ist die Kuhalm. Vor einer herrlichen Bergkulisse können die Kinder sich auf Wipptieren und Klettergerüsten austoben. Wir nutzen die Pause und versorgen uns mit frischer Milch und Bergkäse.

Auf dem Hexenweg in Fiss ist auf den Tisch steigen erlaubt! Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Auf dem Hexenweg in Fiss ist auf den Tisch steigen erlaubt!
Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Über eine Weide geht es weiter zum Ziel. Wir kommen in eine Herde Kühe hinein, die zu einer höher gelegneren Weide getrieben wird. Die Kinder sind ausser sich vor Glück und streicheln jede Kuh, die uns entgegenkommt. Die Küh selbst wundern sich über diese seltsamen Wanderer und lassen die Outdoor Kids gewähren. Bald kommen wir ans Ziel. Ein Hexenhaus steckt dort auf dem Kopf in der Erde. Für die Kinder gibt es kein Halten und sie klettern hinein. Es dauert lange, bis die Kinder mit uns zurück nach Fiss gehen wollen. Unterwegs entdeckten wir noch eine Attraktion: Den Modellflugplatz. Kleine Flugzeuge drehen hier ihre waghalsigen Manöver in der Luft. Die Kinder sehen fasziniert zu und fallen am Abend müde in die Betten. Wahrscheinlich träumen sie von der hexe Griesabella und den lieben Kühen…..

Kinder und Tiere. Die Kühen, welche uns auf dem Weg nach Fiss entgegenkamen,nahmen geduldig die Streicheleinheiten der Kinder entgegen. Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Kinder und Tiere. Die Kühen, welche uns auf dem Weg nach Fiss entgegenkamen,nahmen geduldig die Streicheleinheiten der Kinder entgegen.
Foto: (c) Kinderoutdoor.de

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Wandern mit der Kindertrage im herbstlichen Osttirol

Wandern mit der Kindertrage im herbstlichen Osttirol und das Outdoorjahr klingt harmonisch aus. Der Sommer hat seine heißen Tagen verloren und die Natur zeigt sich in Osttirol von ihrer buntesten Seite. Höchste Zeit mit der Kindertrage zu wandern.

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m Herbst zeigt sich Osttirol von seiner schönsten Seite. Herbstzeit ist nämlich vor allem eines: Bergzeit. Fernsehzeit. Und Genießerzeit. Denn nach der Tour füllt man den wohlig erschöpften Körper mit allerlei wohlschmeckendem Kraftstoff wieder auf!

Wer jetzt im Herbst die Ohren spitzt, der hört ihn deutlich wie in keiner anderen Jahreszeit: den Ruf der Berge. Dieser Ruf klingt in Osttirol besonders klar – nach Morgentau, nach reinster Bergluft, nach Farbenexplosion, nach leckeren Schlipfkrapfen auf urigen Berghütten und, und, und. Jetzt geht die Wander-, Rad- und Genusssaison in die Verlängerung. Unverfälschte Natur, Ruhemomente, Kraftplätze zum Abschalten und Auftanken, natürliche Kostbarkeiten – im Herbst zeigt sich der Sonnenbalkon auf der Alpensüdseite von seiner schönsten Seite. Lust auf Berge? Warum nicht ins Innergschlöss, dem vielleicht schönsten Talschluss der Ostalpen, zur Jagdhausalm, der ältesten Alm Österreichs, oder zum neuen Nationalpark-Beobachtungsturm am Oberhaus wandern? Oder lieber E-Mountainbiken? Dann mit eingebautem Rückenwind zur Unterstalleralm oder nach Kalkstein im Villgratental! Wen es noch höher hinaufzieht, der sollte mal einen Dreitausender angreifen. In Osttirol hat man die Qual der Wahl aus 266 Kandidaten. Und jetzt im Herbst hat man wortwörtlich allerbeste Aussichten auf glasklare Höhenluft und sagenhafte Weitsicht. Fernsehen à la Osttirol!

Kulinarischer Jahreshöhepunkt, oder: herbstlich schlemmen in Osttirol
Osttirol: Der Sonnenbalkon südlich des Alpenhauptkamms lockt bis weit in den Herbst hinein mit viel Wärme, satten Farben und faszinierender Natur. Für Genussmomente und Rastplätze mit außergewöhnlichen Bergblicken sorgen über 200 Schutzhütten und bewirtschaftete Almhütten. Eines von zweihundert Beispielen ist die Gottschaunalm auf 1.946 Metern oberhalb von Virgen. Auf der urigen Alm gibt es ausschließlich hausgemachte Spezialitäten – von Speck und Käse über selbstgebrannten Schnaps bis zu den berühmten Krapfen. Übrigens: Die meisten Hütten in Osttirol haben bis Mitte oder Ende Oktober, einige sogar bis in den November hinein geöffnet.

Osttirol ist Genussregion – OSKAR sei Dank!
Die Osttiroler Kartoffel, kurz: OSKAR, ist eine besondere. Dank OSKAR und dem Osttiroler Berglamm gehört Osttirol zum erlesenen Kreis der Genussregionen Österreichs. Im Herbst, wenn Kühe, Schafe und Ziegen von der Alm ins Tal zurückkommen und auf den Feldern die Ernte eingefahren wird, steigen in Osttirol schöne Herbstfeste mit kulinarischen Höhepunkten. Dann feiern die Bauern – und die Gäste feiern gleich mit. Im Mittelpunkt stehen dabei   Kartoffeln-, Äpfel-, Zwetschken-, Speck-, Käse- und Berglamm-Spezialitäten, wie der klassische Schöpsenbraten, zu dem natürlich OSKAR gereicht wird.

Das Beste zum Schluss: „Osttirols Goldener Herbst Card“
2020 neu: Die 3in7-Tage-Karte ist der ständige Begleiter im Osttiroler Berg- und Genussherbst. Sie ist gültig vom 1. September bis 31. Oktober 2020 und ist die Eintrittskarte in den Osttiroler Herbst. Für alle Sommerverlängerer stehen damit jede Menge Ausflugsziele wie Bergbahnen sowie Natur- und Kulturhighlights an drei ausgewählten Tagen ohne zusätzliche Kosten bereit. Preisbeispiel: Fünf Übernachtungen inklusive 3in7-Tage-Osttirols Goldene Herbst Card kosten ab 193 Euro inklusive Frühstück im Privatzimmer und ab 378 Euro inklusive Halbpension im 4-Sterne-Hotel. Die 3in7-Karte allein kostet 48 Euro für Erwachsene und 24 Euro für Kinder (Jahrgang 2014 bis 2006). Damit kann man unter anderem auch die neuen Attraktionen 2020, die Burg Heinfels sowie den „Osttirodler“ kostenlos erleben. Beides noch bis 26. Oktober.

Das Familienangebot in Osttirol: Berge erwandern und Ernte verkosten
Im Herbst kommen clevere Berg- und Genussfreunde in die Berge Osttirols – während die Einheimischen die Ernte einfahren. Beste Zeit also für genussvolle Verkostungen nach der Wanderung. Unter dem Motto „Berge erwandern und Ernte verkosten“ gibt es (Kurz-)Urlaubspakete mit vier Übernachtungen in der Ferienwohnung oder im Doppelzimmer, eine Wanderkarte des Osttiroler-Herzlichkeit-Vermieters mit persönlichen Wandertipps und ein Kistl, gefüllt mit Osttiroler Köstlichkeiten. Das alles kostet ab 149 Euro pro Person in der Osttiroler-Herzlichkeit-Ferienwohnung und ab 159 Euro pro Person im Osttiroler-Herzlichkeit-Doppelzimmer mit Frühstück. Zudem gibt es spezielle Familienermäßigungen. Gültig ist das Angebot von 12. September bis 1. November 2020. Und wer in dieser Zeit die Ohren spitzt, der hört ihn deutlich wie in keiner anderen Jahreszeit: den Ruf der Berge. Hugo von Hofmannsthal würde sagen: „Es gibt eine Stille des Herbstes bis in die Farben hinein.“ Er muss Osttirol gemeint haben.

Kinder wollen im Urlaub gemeinsam mit ihren Eltern Abenteuer erleben, sich ordentlich austoben und die Natur mit allen Sinnen erforschen. Osttirol bietet mit seiner Bergwelt, seinen natürlichen Fluss- und Seenlandschaften sowie einzigartigen Spielplätzen und Angeboten genau das richtige Terrain dafür. Im Defereggental steht Familien sogar ein ständiger Begleiter zur Seite: Walu, der Wasserfloh. Das kleine Wasserlebewesen ist im Bergwasserparadies Defereggental zuhause und taucht dort immer dann auf, wenn es um das Thema Wasser geht. Zum Beispiel im Wassermythos Ochsenlacke in St. Jakob: Hier trifft Walu in diesem Sommer auf seine tierischen Freunde und lädt auch alle Familien dazu ein.

Kann es schöner xein als im Hochsommer mit der Familie am Wassererlebnisweg bei Sankt Jakob in Osttitol unterwegs zu sein? Foto (c) Martin Lugger



Neu ab Sommer 2019: Wassermythos Ochsenlacke
Odo, Uro, Salmo, Anura und Cinni gehen zusammen mit Walu auf Entdeckungstour: Hoch oben über St. Jakob im Defereggental wartet für Kinder ein echter Abenteuerspielplatz. Bei der Mooseralm im Brunnalm Skigebiet entsteht mit dem Wassermythos Ochsenlacke ein neues Familienausflugsziel. Um den Speicherteich ist ein Rundweg angelegt, den Kinder und Familien über ein Eingangsportal betreten. An dem Rundweg tummeln sich fünf überdimensionale Spielgeräte zum Klettern, Springen, Balancieren, Rutschen oder Wippen. Sie stellen gleichzeitig die Hüter der Bergwasserschätze dar: Salmo, die Bachforelle; Anura, der Frosch; Odo, die Libelle; Uro, der Bergmolch, und Cinni, die Wasseramsel. Kinder können hier ihr Körpergefühl schulen, ihre Geschicklichkeit trainieren, ihren Mut unter Beweis stellen und vor allem einfach Spaß haben und zum Beispiel von der Aussichtskanzel von Anura, dem Frosch, die umliegenden Gipfel entdecken. Zusätzlich ist direkt am Grat zum kleinen Leppleskofel eine Aussichtsplattform errichtet, die den Blick über die Deferegger Bergwelt freigibt und die Arche darstellt, mit der die fünf Hüter der Bergwasserschätze an der Ochsenlacke gestrandet sind.

Familienpark Zettersfeld
Ebenfalls neu ab Sommer 2019: Der Familienpark Zettersfeld. Auf einem Parcours mit insgesamt 18 Stationen über das Zettersfeld werden Sport und Natur auf spielerische Weise kombiniert. Auf der Sonnenterasse von Lienz können Groß und Klein beispielsweise ihr Ballgeschick beim Abenteuer Golf unter Beweis stellen. Zwischendurch laden immer wieder Holzspielplätze zum Verweilen ein.

Wasser marsch! Endlich ist die geheimnisvolle Rachboden Quelle beim Wassererlebnisweg erreicht. Foto (c) Martin Lugger



Tipp: Kindermeile Obertilliach
Ein Abenteuerplatz für die ganze Familie ist die Kindermeile an den Obertilliacher Bergbahnen. Entlang des kinderwagenfreundlichen Wanderwegs befinden sich acht Spielstationen. Los geht es an der Bergstation der Golzentippbahn. Über die „Treppenmeile“, an der die Kinder testen, wer am weitesten springen kann, geht es zu einer Station, an der alle Sinne geschärft werden: Riechen, Fühlen und sogar der Gleichgewichtssinn werden auf die Probe gestellt. Anschließend folgen Klein und Groß dem Wasserlauf, bevor sie an der vierten Station über Holzstämme und Steine klettern. Der beste Platz für eine Pause zwischendurch ist der Speichersee mit Blick auf die Hohen Tauern über den Großglockner, die Lienzer Dolomiten und bis zu den Gailtaler Alpen. Im Anschluss wartet ein Labyrinth sowie nach der Bergstation des Glamplifts die Schlussetappe am Jochsee.

Tipp: Urlaub im Familiennest Hochpustertal
Zwanzig Ferienorte in Tirol gehören dem Verein Tiroler Familiennester an. Darunter das Hochpustertal, das damit das familienfreundlichste Tal Osttirols ist. Hier dreht sich alles um Kinder. Von Juli bis September finden wöchentliche naturnahe Programme, wie zum Beispiel Goldwaschen, der Besuch auf dem Bauernhof oder eine Schatzsuche unter Aufsicht von geschulten Kinderbetreuern statt. Die Gäste wohnen in geprüften Hotels, Pensionen und Bauernhöfen. Die Kinderprogramme sind kostenlos.

Weitere Informationen unter www.osttirol.com

Erfrischende Familien-Wanderungen am Wasser

Wilde Flüsse, türkisfarbene Seen, tosende Wasserfälle und muntere Bergquellen: Dem Wasser begegnet man in Osttirol auf Schritt und Tritt. Zahlreiche Wege führen den Wanderer ganz nah an die vielseitigen Wasserlandschaften der Region.

Den Obersee in Osttirol sollten Familien unbedingt erwandern. foto (c) TVB Osttirol

Wasser spendet Leben. Und dass der Blick aufs Wasser den Menschen beruhigt, wissen Forscher schon lange. Warum das so ist, können sie bislang jedoch noch nicht so genau erklären. Vielleicht liegt es daran, dass das Element Wasser alle unsere Sinne positiv anspricht: wir können es sehen, riechen, hören, schmecken. In Osttirol kommt man dem Wasser als Wanderer besonders nahe – beispielsweise bei einem Ausflug zu den tosenden Umbalfällen, einer Wanderung zu glasklaren und erfrischenden Bergseen oder einer Weitwanderung entlang des letzten freifließenden Gletscherflusses der Alpen, der Isel. Auch in gefrorener Form präsentiert sich das Wasser: Und zwar auf dem Wanderweg über den Schlatenkees, dem größten Talgletscher Osttirols.

Umbalfälle
An den Umbalfällen wird die Isel zum tosenden Gletscherfluss. Ihre landschaftsformende Wirkung spüren Wanderer hier am eindrucksvollsten. Vom Parkplatz in Ströden gelangen sie über den Naturlehrpfad zu den Stufenfällen der Isel im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern. Hier stürzt der letzte frei fließende Gletscherfluss der Alpen über das glattgeschliffene Grüngestein ins Tal und bietet Wanderern Einblicke in die über die Zeit entstandenen Iselkatarakte.

Japan? Nein, so idyllisch ist es an den Seen in Osttirol. foto (c) TVB Osttirol

Schobergruppe
Vom Zettersfeld bei Lienz bis zu den Kammfüßen der Glocknergruppe erstreckt sich die Schobergruppe im Nationalpark Hohe Tauern. Dazwischen: sechs Täler, zwölf Berghütten, unzählige Gämsen, Steinböcke, Murmeltiere, Bartgeier und Steinadler – und insgesamt 62 grün und blau schimmernde Seen. Fast auf jeder Wanderung liegt einer dieser glasklaren Kleinode, eingebettet zwischen grünen Wiesen und grauem Fels.  

Schlatenkees
„Schnee ist auch nur hübsch gemachtes Wasser“ und am Schlatenkees vor allem ziemlich imposant. Das Schlatenkees ist ein Gletscher in der Venedigergruppe und liegt in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Er ist der größte Talgletscher Osttirols und für Wanderer über den Gletscherweg Innergschlöss erreichbar. Start ist am Matreier Tauernhaus. Der Weg gibt Einblicke in die landschaftsformende Kraft der Gletscher und zeigt zudem anschaulich in die Auswirkungen des Klimawandels.

Bödensee
In der Lasörlingruppe in der Osttiroler Venedigergruppe liegt die Neue Reichenberger Hütte. Direkt am Ufer des glasklaren Bödensees auf 2.623 Meter. Hier oben spiegelt sich die Osttiroler Bergwelt im glasklaren Wasser – ein begehrtes und hart erwandertes Fotomotiv. Am eindrucksvollsten nähert man sich dem Bergsee auf dem Knappentreck, der Wanderer in Begleitung von Haflingerpferden vom Defereggental in zwei Tagen mit Übernachtung in der Neuen Reichenberger Hütte ins gegenüberliegende Virgental führt.

Laserzsee
Türkisblau, eingerahmt von schroffen Kalksteinflanken, liegt der Laserzsee inmitten der Lienzer Dolomiten. Wenn sich im Tal die Hitze staut, ist der See ein hochgelegener Zufluchtsort. Vorbei an der Dolomitenhütte geht es für Wanderer weitere 600 Höhenmeter bergauf bis zum Laserzsee auf 2.260 Meter. Wanderer können den See umrunden, an ihm verweilen oder in der Karlsbader Hütte an seinem Ufer einkehren.

Klapfsee
Auf 1.680 Meter liegt der Klapfsee. Am Ende des Tilliacher Tals und von Obertilliach aus erreichbar, gilt er als Ruhespender und Ausflugsziel für Wanderer und Fischer gleichermaßen. Vom See können Wanderer auch noch weiter die Gegend erkunden und zum Beispiel auf die Porzehütte auf 1.942 Meter wandern. Wer noch nicht genug hat, kann auch noch über den Klettersteig auf den Gipfel der Porze steigen.

Neu ab Sommer 2019: Isel-Trail
Mit dem Isel-Trail entsteht entlang des letzten freifließenden Gletscherfluss der Alpen ein neuer Weitwanderweg für Genusswanderer und Naturliebhaber. Die rund 80 Kilometer lange Route führt ab Sommer 2019 von der Bezirkshauptstadt Lienz in fünf bis sieben Tagen bis hinauf zum Ursprung der Isel am Umbalkees im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern. Der Iseltrail wurde so konzipiert, dass er das bestehende Wegenetz entlang des Flusses nutzt und versteckte Naturjuwelen wie die „Virgener Wildnis“, die Große Iselschlucht bei Bobojach oder die Gloschlucht umweltschonend erschließt.

Tipp: Wassererlebnisweg St. Jakob
Östlich des Ortszentrums von St. Jakob im Defereggental startet der Wassererlebnisweg. Diese leichte und informative Wanderung führt entlang der Schwarzach, der Lebensader des Defereggentals, vorbei an Feuchtgebieten, Wasserfällen, Quellen und Bächen. Schautafeln am Wegrand erklären Wanderern die vielseitige Wirkung des Wassers – auf Landschaft und Leben im Tal. Von Mai bis September bieten Ranger im Rahmen des Nationalpark-Wochenprogramms auch Führungen am Wassererlebnisweg an.

Osttirol: Halbtagsabenteuer

Actionreiche Bergabenteuer erleben oder kulturelle und kulinarische Besonderheiten in Lienz entdecken? In Osttirol können Urlauber das alles an einem Tag – mit Abenteuern von acht bis zwölf.

Wandern, Mountainbiken, Rafting und zusätzlich die Stadt erkunden, im Wellnessbereich entspannen oder ausgiebig Zeit mit Familie und Freunden verbringen? Im Urlaub möchte man am liebsten alle Lieblingsbeschäftigungen auf einmal erleben. In Osttirol muss man dabei keine Abstriche machen. In der Region können Urlauber möglichst viel in kurzer Zeit erleben – oft reicht dazu schon ein halber Tag.

Rot-Schweiß-Rot! In Lienz sind die Jugendlichen im Bikepark mit flotten Reifen unterwegs. foto (c) TVB Osttirol

E-Bike & Hike

Eintöniger Forstweg bis sich die wilde Natur Osttirols erstreckt? Die kann man in Osttirol einfach mit dem E-Bike zurücklegen und so die spannende Bergwanderung in ein kurzweiliges Halbtagesabenteuer verwandeln. E-Bikes bringen die Wanderer ganz entspannt in höhere Lagen oder an Orte, für die sonst noch das Auto notwendig wäre: Wie zum Beispiel am Iselradweg entlang von Matrei nach Ströden. Hier können Urlauber die E-Bikes abstellen und weiter zu den Umbalfällen wandern, wo die Isel ihren Höhepunkt erreicht. Die Fälle repräsentieren die Wildheit des Nationalpark Hohe Tauern. Auf der Wanderung lernen Urlauber an sieben Stationen mehr über die Bedeutung der Isel für die Region. Zwischendurch fordern aber auch Plattformen und Konstruktionen in 30 Meter Höhe die Wanderer heraus.

Bikeparks in Kals und Lienz

Morgens biken und nachmittags durch die Altstadt von Lienz schlendern? Oder die Morgensonne auf dem Trail mit Blick auf den Großglockner erleben? Möglich machen das die Mountainbikestrecken in Kals und Lienz. Die Trails Adler und Gornerwald wurden bereits letzten Sommer um den Temblerfeldertrail ergänzt. Dieser eignet sich für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen und lädt mit zahlreichen Sprüngen zum Ausprobieren und Perfektionieren der eigenen Technik ein. Die Sprünge sind dabei für jedes Level fahrbar. Über der Bezirkshauptstadt Lienz schlängeln sich bereits seit 2017 Trails am Hochstein. Im Herbst 2018 sind noch zwei weitere hinzugekommen: der Peter Sagan Trail und Welcome to the Jungle. Der Peter Sagan Trail ist 4,6 Kilometer lang und wartet mit jeder Menge Roller, Kicker und Steilkurven auf. Die Welcome to the Jungle Line ist eine knackige 600 Meter lange schwarze Variante und zieht sich entlang der Falllinie über Steinfelder und Wurzelpassagen.

Klettern in den Lienzer Dolomiten

Weltklasse Kletterer und Anfänger haben ein Lieblingsrevier: Osttirol. Vom Hochseilgarten, zum Klettersteig bis zu einer Tour mit mehreren Seillängen findet sich hier alles. foto (c) TVB Osttirol

Osttirol ist Klettern pur. Die Region zählt zu den Lieblingsrevieren von Steve House, Peter Ortner oder Toni Ponholzer. Dabei müssen Urlauber nicht den gesamten Tag für einen Kletterausflug einplanen, von Lienz erreicht man zum Beispiel die angesagtesten Kletterspots der Lienzer Dolomiten in rund 30 Minuten. Auch einen Halbtages-Ausflug wert ist der Kletterpark Galitzenklamm. Nur wenige Kilometer außerhalb von Lienz wechseln sich im Hochseilgarten Seilkonstruktionen, Holzleitern, Schwebeelemente und bewegliche Balken ab. Der Kinderparcours hat zehn Hindernisse in bis zu zwei Meter Höhe, der mittlere Parcours ist bis zu sechs Meter hoch und die anspruchsvolle sportliche Variante verläuft in bis zu zwölf Metern Höhe. Neben einer Sport- und Alpinkletterdestination ist Osttirol auch bekannt für seine Klettersteige. Urlauber können zum Beispiel in nur einem halben Tag bekannte Klettersteige wie „Adrenalin“, „Endorphin“ oder „Dopamin“ erkunden.

Rafting auf der Isel

Flott geht es auf der Isel dahin. Wer schwimmen kann und ein wenig Mut hat, sollte unbedingt Rafting in Osttirol ausprobieren. foto (c) kinderoutdoor.de

„Die Isel ist die Hauptschlagader Osttirols“, so beschreibt Nationalpark Ranger Andreas Rofner den Fluss. Sie ist der Puls einer ganzen Region und entspringt direkt an der Gletscherzunge des Umbalkees im Nationalpark Hohe Tauern. Wer völlig in die Umgebung der Isel eintauchen will, folgt ihr vier Tage lang an ihrem Ufer bis nach Lienz. Aber auch ein kurzer Abstecher lohnt sich bereits. Zum Beispiel beim Rafting. Mit Paddeln sowie Neoprenanzügen, Helm und Schwimmweste geht es in die Fluten. Als Gletscherfluss hat die Isel unterschiedliche Wasserstände und bietet dadurch für Wassersportler verschiedenste Schwierigkeitsgrade: von sanften Strecken bis hin zu Passagen mit höchsten Schwierigkeitsstufen.

Paragliden am Thurntaler

Oberhalb von Sillian liegt ein Fluggebiet für Paraglider mit einer langen Tradition. Bereits 1986 und 1987 fanden hier am Thurntaler Gleitschirmwettbewerbe statt. Zahlreiche Startplätze und Startrichtungen bieten größtmögliche Flugchancen – auch für ein Halbtagesabenteuer. Zunächst geht es mit der Bergbahn hinauf, dann warten zahlreiche Flugmöglichkeiten: Die Strecken Richtung Osten und Westen entlang des Pustertals sind am einfachsten, es besteht aber auch die Möglichkeit nach Süden in die Dolomiten oder an den Karnischen Hauptkamm zu fliegen. Auch nach Norden gibt es einige Routen. Der Thurntaler ist ein Fluggelände mit teilweise hochalpinen Bedingungen. An durchwachsenen Tagen eignen sich am Morgen die tieferen Startplätze. Eine gute Thermik findet man außerdem ab dem späten Vormittag in den felsigen Rinnen um den Gipfelkamm.

Tipp: Ausflug nach Lienz

Wer sich nach einem Vormittag voller Outdoorabenteuer nachmittags der Kultur und Kulinarik Osttirols widmen will, kann das im Schloss Bruck, auf dem Lienzer Stadtmarkt, in der Römerstadt Aguntum oder in einem der zahlreichen Haubenrestaurants „Osttirol de luxe“. Schloss Bruck zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Osttirol und thront über der Stadt Lienz. Erstmals urkundlich 1277 erwähnt, beherbergt Schloss Bruck heute das Museum der Stadt Lienz. Mit 2.070 Sonnenstunden im Jahr lädt Lienz außerdem zum Flanieren und Bummeln durch die engen Gassen der Altstadt ein. Jeden Freitag von 13 bis 18.30 Uhr und Samstag von 8.30 bis 12.30 Uhr können Urlauber außerdem auf dem Lienzer Stadtmarkt in der Messinggasse, der alten Handwerksgasse, regionale Produkte kosten und für zuhause mitnehmen. 

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Vaude Kindertrage Shuttle Base im Kinderoutdoor Test

Mit der Kindertrage Shuttle Base bietet Vaude ein echtes Leichtgewicht an. Wer größere Kinder hat und entsprechend Gewicht sich auf den Rücken packen muss, der freut sich über jedes Gramm weniger. Wie sich sinnvoll Gewicht sparen lässt, beweist die schwäbische Outdoor Marke mit diesem Modell.

Was ist der Unterschied zwischen den Bewertungen im Internet und den Nachrichten im staatlichen nordkoreanischen Fernsehen? Die Nachrichten vom Nordkoreasender sind glaubwürdiger. Wer halbwegs kritisch die Bewertungen von manchen großen Online Händlern liest, kommt ein wenig ins Grübeln. Hier tummeln sich teilweise seltsame Ansichten und selbsternannte Experten. Was ist von jemanden zu halten, der in seiner blitzgescheiten Bewertung über eine Kindertrage von einem “schönen Wanderrucksack” spricht? Schon mal versucht ein kleines Kind in einem Rucksack zu transportieren? Bei manchen Kindertragen von weniger bekannten Herstellern wirkt es schon so, als werden die Bewertungen bei diversen online Händlern ein wenig forciert. Gerne werben solche Anbieter auch mit vermeintlichen Gütesiegeln, von Internetseiten die angeblich Waren testen. Einmal kurz recherchiert und es stellt sich heraus, dass diese Seite bereits eingestellt ist. Anders bei renommierten Herstellern wie Vaude. Hier gibt es Prüfsiegel vom TÜV und echte GS Zeichen. Damit ist sichergestellt, dass die Kindertrage den Anforderungen des § 21 Produktsicherheitsgesetz entspricht. Mit eingeschlossen sind dabei auch, die Anforderungen europäischen Rechtsnormen. Die Vaude Shuttle Base braucht keine windigen Pseudo Auszeichnungen aus dem Internet, sondern darf sich mit dem TÜV und GS Aufkleber schmücken. Damit sind die Eltern und Kinder auf der sicheren Seite. Diese Kraxe haben Experten getestet und nicht Lieschen Müller, die für ein paar Cent eine einseitige Bewertung für ein Produkt auf einer Onlineplattform eintippt. Wer bei einer großen Suchmaschine die Begriffe “Amazon Bewertungen kaufen” eingibt, bekommt über 68 Millionen Treffer!

Stabiles Leichtgewicht: Die Vaude Shuttle Base Kindertrage. Foto (c) kinderoutdoor.de

Wir haben die Shuttle Base selbst mehrmals getestet. Was an diesem Modell sofort auffällt, wie leicht die Kindertrage ist. Es bringt nur 2,5 Kilogramm auf die Waage und gehört damit zu den leichtesten ernstzunehmenden Kindertrage. Hier drängt sich die Frage auf: Wo konnten die Entwickler von Vaude das Gewicht einsparen? Es sind die kleinen Details, welche sich zu über einem Kilogramm summieren. Dabei sparten die Experten an den richtigen Stellen ein, wie unsere Testwanderungen bewiesen. Warum müssen die Fußschlaufen bei einer Kindertrage so breit wie die Steigbügel an einem Turnierpferd der Ritter sein? Entsprechend verschlankt sind sie an der Vaude Shuttle Base. Wieso ein dickes Kinnpolster, wenn die Kindertrage bereits gepolstert ist? Entsprechend aufgeräumt präsentiert sich dieses Modell. Wo die Entwickler die Finger davon ließen, ist das Tragesystem. Es ist das Herzstück von dieser Kraxe. Das Tergolight Comfort System lässt sich problemlos individuell einstellen. Es ist wichtig, dass das Tragesystem exakt eingestellt ist. Auf einer Schiene aus Alu liegt der verstellbare Teil vom Tragesystem auf. Mit Mesh ist ein Schaumstoff überzogen, der nur wenig Schweiß aufnimmt und in kurzer Zeit wieder trocken ist. Auf das Notwendigste sind die Punkte an denen die Polster am Körper aufliegen reduziert. Dadurch vermeidet Vaude, dass sich Hitze zwischen Körper und Kindertrage staut. So lässt sich die Kindertrage durch die Berge bringen. Angenehm geschnitten ist der Beckengurt und entsprechend gepolstert. Über ihn vertreilt sich das meiste Gewicht und entsprechend angenehm sollte dieser Gurt am Becken sitzen. Ein perfektes Maß was die Polsterung angeht, hat Vaude an dieser Stelle gefunden. Zu wenig Polster und der Gurt kann scheuern, zuviel von dem Material und es drückt auf die Dauer.

Vaude Shuttle Base: Sicherheit geht vor!

Überall sparten die Entwickler von Vaude eam Gewicht ein, nur nicht am Tragesystem. Foto (c) kinderoutdoor.de

Worin unterscheiden sich die Billigprodukte aus dem Internet zu den Kindertragen der bekannten Hersteller? Es ist auch die Sicherheit und über diese wacht der TÜV. An der Mechanik vom Standfuß können sich weder Kinder noch Erwachsene die Finger einzwicken. Die Kindertrage steht selbständig sicher, trotzdem ist es wichtig, dass das Kind darin nie unbeaufsichtigt ist. Das Kind kann von oben in der Kraxe Platz nehmen oder seitlich einsteigen. Wichtig sind die Gurte, mit denen der Knilch fixiert ist. Damit Sicherheit herrscht, hat Vaude die Verschlussschnallen in orange hergestellt. Das Staufach und das Fach mit Netz an der Rückseite der Kindertrage könnten ein wenig größer. Dafür mussten wir leider einen Kompass von der Höchstnote abziehen. Kinder mit einem Gewicht bis 18 Kg und eine Körpergröße von 1,05 m fühlen sich darin wohl. Wer möchte kann die Kindertrage mit einem Froschaugenüberzug oder einem Nackenhalter nachrüsten.

Technische Daten:

  • Gewicht: 2,5 Kg
  • Volumen: 20 Liter
  • Zuladung: 22 Kg

Unsere Bewertung: Fünf von sechs Kompassen

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Kindertrage mieten: Die neue Deuter Kid Comfort Pro gibt es bei uns zu leihen

Die neue Deuter Kid Comfort Pro gibt es ab sofort bei uns zu leihen. Wie immer mit einem Gesamtpaket, dass sich sehen lassen kann. Die Deuter Kid Comfort und Kid Comfort Pro bestechen nicht nur mit ei- nem innovativen Design, sondern auch einer ausgereiften Funktionalität und einem hohen Komfort.

Neu bei uns im Verleih: Die Deuter Kid Comfort Pro Kindertrage. Foto (c) Deuter

Bisher ist die Deuter Kid Comfort III das Maß aller Dinge bei den Kindertragen gewesen. Nun gibt es die neue Deuter Kid Comfort Pro und wir haben diese ab sofort im Verleih. Der Klassiker unter den Kindertragen, die Deuter Kid Comfort, ist noch komfortabler für Kind und Träger. Die Kraxe zeichnet sich durch das neue stufenlos verstellbare Aircomfort Sensic Vario Rückensystem aus. Die Kid Komfort sitzt jetzt noch kompakter und sorgt für eine perfekte Lastübertragung bei verbesserter Belüftung. Die Active Fit Schulterträger sowie der bewegliche und gepolsterte Vari Flex Hüftgurt machen die Kindertrage zu einem unerlässlichen Begleiter bei Familienausflügen. Diverse Verstaumöglich- keiten im Hauptfach sowie in den Seiten- und Frontstecktaschen bieten ausreichend Platz für Tagesausflüge.Die Kid Comfort ist auch für den Nachwuchs noch bequemer geworden. Das Cockpit mit vergrößertem, abnehmbarem Schlafkissen stützt den müden Kin- derkopf jetzt auch in den Ecken sanft ab und bildet eine weiche Kuschelzone. Steigbügel, der höhenverstellbare Sitz und ein zusätzlicher, seitlicher Zugang sorgen für einen sicheren Halt und angenehmes Sitzen. Die Anordnung des Gurtsystems wurde optimiert und der Verschluss ist jetzt noch leichter zu be- dienen. Das Sonnendach ist bei der Kid Comfort inklusive.

Zusätzlich zu den Vorzügen der Kid Comfort bietet die Kid Comfort Pro einen herausnehmbaren, integrierten Daypack im Bodenfach. Der kleine Rucksack in der Trage ist besonders praktisch für den schnellen Einsatz am Wickeltisch. Die Kid Comfort Pro ist zudem mit einem extra Sonnendach und Spiegel für den schnellen Blick zum Kind ausgestattet.

Bei der Deuter Kid Comfort und Kid Comfort Pro wurde auch an die Zukunft der kleinen Abenteurer gedacht. Deshalb leistet die Kid Comfort mit den PFC-freien Materialien einen Beitrag zum Schutz von Mensch und Umwelt.Die Deuter Kid Comfort und Kid Comfort Pro sind selbstverständlich TÜV/GS geprüft.

Die Deuter Kid Comfort Pro kostet bei uns 40 Euro pro Woche inkl. 19% Mwst und ist ab sofort buchbar.

  • Leergewicht, 3,5 Kg
  • Volumen: 10 plus 12 Liter
  • Maße 80cm x 43cm x 34 cm


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Vaude Shuttle Comfort Kindertrage im Test: Gemütlich geht´s am besten!

Die Vaude Shuttle Comfort Kindertrage haben wir getestet. Dazu haben wir keine “Testurteile” von irgendwelchen Internet-Trollen zusammengesammelt, sondern uns selbst die Kindertrage geschultert und sind damit einige Touren im Allgäu, Tirol und auf der Schwäbischen  Alb gewandert. Im Gegensatz zu manchen Sternchen-Gebern, haben wir die Vaude Shuttle Comfort tatsächlich draußen getestet.

22 Kilogramm. Soviel wiegt eine Ardeotis kori, wie die Wissenschaftler sagen. Ihr kennt diesen exotischen Vogel besser unter dem Namen Riesentrappe die im östlichen und südlichen Afrika lebt. 22 Kilogramm ist die maximale “Beladung” der Vaude Kindertrage Shuttle Comfort. Dabei empfiehlt die schwäbische Outdoor Marke, dass das Kind bis zu 18 Kilogramm wiegen darf, wenn es sich in die Kraxe setzt. So ein Gewicht muss ein Elternteil erst einmal bergauf tragen. Aus diesem Grund hat Vaude dieses Modell abgespeckt. Es wiegt mit seinen 3,1 Kilogramm mehr als die ultraleichte Shuttle Base (2,5 Kg) und weniger als die Vaude Shuttle Premium 3,7 Kilogramm. Dort wo für die Kinderwagen im unwegsamen Gelände Schluss  ist, kommen die Eltern mit der Vaude Shuttle Comfort weiter. Sie ist weniger spartanisch ausgerüstet und konnte bei unseren Test-Wanderungen mit einem hohen Komfort beim Tragen punkten. Dazu ist es wichtig, dass sich das Tragesystem perfekt auf den Träger einstellen lässt. Dadurch liegt die Gurte der Kindertrage immer optimal. Vaude setzt hier auf das Tergolight-System. Es hat sich bewährt und ist an der Hüfte optimal gepolstert. Beim bergauf oder dem Bergabgehen sitzt die Kindertrage optimal. Beides ist wichtig. Ebenso wichtig ist es, dass sich der Sitz vom Kind optimal auf den kleinen Passagier einstellen lässt. Mit wenigen Handgriffen ist das schnell und einfach zu erledigen. Individuell ist es hingegen mit den Schlaufen für die Füße. Manche Kinder mögen diese Teile, anderen kleinen Outdoorern sind diese Teile schlicht egal. Auf die Länge der Beine von den Knilchen, könnt Ihr diese Schlaufen einstellen.

Vaude Shuttle Comfort Kindertrage im Test: Da passt was rein

Vaude Shuttle Comfort Kindertrage im Test.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder sind, besonders wenn sie noch kleiner sind, mit großem Gepäck unterwegs: Windeln, Fläschchen, Feuchttücher, Trinkflasche und vieles mehr brauchen die Knirpse. Gut aufgeteilt und verteilt über die Vaude Shuttle Comfort Kindertrage sind die verschiedenen Taschen. Hier lassen sich, griffbereit die Utensilien verstauen und flott wiederfinden. In die große Bodentasche lassen sich die voluminösen Sachen optimal verstauen. Wichtig ist es, wie bei anderen Kindertragen auch, regelmäßig mit den Kindern zu pausieren. Hier zeigte sich bei unseren Wanderungen, wie standsicher die Vaude Shuttle Comfort Kindertrage ist. Der TÜV hat dieses Modell geprüft und die Sicherheit bestätigt. Wichtig für die Sicherheit der kleinen Passagiere in der Kindertrage sind auch die Schnallen an den Gurten. Diese sind farblich gekennzeichnet und die Outdoorkids können diese selbstständig nicht öffnen. Praktisch ist die Kopfstütze. Diese lässt sich in wenigen Sekunden entfernen und in die Waschmaschine geben. Leicht und praktisch ist das Sonnen- bzw. Regendach. Das solltet Ihr unbedingt nutzen, damit die Kinder nicht zu viel Sonne abbekommen. Zusätzlich empfiehlt es sich einen Regenschutz für dieses Vaude Modell zu kaufen. Wenn ein kalter Wind durch die Berge pfeift oder es regnet, ist der kleine Passagier dadurch optimal geschützt.

Unsere Bewertung: Sechs von sechs möglichen Kompassen:

Für den Artikel, den Film und die darin enthaltenen Fotos sowie Links erhalten wir weder Geld, Sachleistungen, Provisionen oder andere Zuwendungen. Das Testmaterial kaufen wir uns selbst. Außerdem ist unsere Seite frei von Google Werbung, weil wir das Geschäftsgebahren von diesem Unternehmen sowie seine Monopolstellung im Bereich der Suchmaschinen ablehnen. Unsere Bitte: Steigt auf Alternativen um. Wir verzichten auch auf bezahlte Links, denn die 10% Provision muss jemand anderes bezahlen und zwar richtig hart. Meistens trifft es die Leute in der Produktion/Versand/Autoren, an denen gespart wird. Dafür bekommen dann Blogger ihre Provision. Zum Fremdschämen und für uns der beste Grund weiterhin werbefrei zu bleiben.
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Littlelife Kindertragen:”Wichtig ist, dass die Kraxe richtig eingestellt ist, das Kind sollte sicher darin sitzen”

Littlelife Kindertragen sind in Großbritannien auf so ziemlich allen Wanderwegen zu sehen. Von Plymouth in Südwestengland, über Yorkshire, nach Schottland oder die Shetland Inseln sind britische Eltern mit Littlelife Kindertragen unterwegs. In Deutschland gewinnt die britische Marke an Bekanntheit und wir von Kindertragen-leihen.de lassen Euch gerne diese Kraxen ab sofort testen. Michael Wolf, er ist seit vielen Jahren in der Outdoorbranche tätig und überzeugt die Händler von Littlelife, hat uns einige interessante Tipps gegeben.

Kinderoutdoor.de Wenn Du online einkaufst, welchen Stellenwert haben für Dich die Bewertungssternchen?

Michael Wolf, Littlelife: Ich denke, es ist mittlerweile bekannt, dass User-Bewertungen ein wenig kritisch zu betrachten sind. Meiner Ansicht nach sind Empfehlungen von Bekannten und Verwandten, die die Produkte tatsächlich auf Herz und Nieren getestet haben, von größerer Bedeutung für unsere Kunden.

Kinderoutdoor.de  Ich frage deshalb, weil etliche Rezensionen sind mit Vorsicht zu genießen. LittleLife hat hingegen eine ansehnliche Sammlung von seriösen Auszeichnungen wie den Gold Award von Mother & Baby. Wie wichtig sind für Euch solche Preise und welchen Wert legen die Kunden darauf?

Ein Award von einem so bekannten Eltern-Kind-Magazin hat für uns einen großen Stellenwert und ich denke, dass das auch die Kunden so sehen. Die prämierte Kraxe, die Adventurer S2, ist bei uns sehr populär. Auch unsere Kraxe Ranger kam bei den Experten sehr gut an und war 2016 Finalist des „UK Outdoor Industry Awards“.

Littlelife Kindertrage im Test in den bayerischen Alpen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinderoutdoor.de In der Heimat von LittleLife, Großbritannien, gehört die Outdoormarke für Kinder dazu, wie Nessi zu Loch Ness. In Deutschland ist LittleLife noch ein Geheimtipp. Was tut Ihr um in Deutschland bekannter zu werden?

Wir machen in Deutschland Pressearbeit und sind dabei, die Produkte von möglichst vielen Meinungsbildnern testen zu lassen: Journalisten, Blogger/innen und selbstverständlich deren Kindern. Wir bauen auch gerade eine deutsche Facebook-Präsenz (www.facebook.com/littlelife-germany) auf und sind selbstverständlich auf Instagram zu finden (@littlelifeuk). Darüber hinaus bieten wir ab sofort die Möglichkeit, die Kraxen über www.kindertragen-leihen.de zu testen. So kann man sich ein Bild machen, bevor man sich zum Kauf entscheidet.

Kinderoutdoor.de Ein praktisches Teil sind die Toddler Backpacks für Kleinkinder, die gerade so gehen können. Da ist mir ein interessantes Detail aufgefallen: Eine Leine, die sich am Ruckack einklinken lässt und beim Wandern oder im Gewühl der Innenstadt geht kein Kind verloren. Wie bringen sich bei Euren Entwicklungen von neuen Produkten auch Eltern mit ein?

Wir haben mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Outdoorindustrie und im Team mehr als 30 Kinder – alle unsere Produkte wurden dank Erfahrungen aus erster Hand entwickelt. Wir wissen, was für junge Familien wirklich funktioniert.In England hat die Marke vor Kurzem dazu aufgerufen, einen Kleinkinderrucksack mit zu designen. Diese Kampagne war sehr populär. Last but not least lassen wir natürlich auch die Erfahrungen und Empfehlungen von Produkttestern mit einfließen, um unser Sortiment immer weiter zu entwickeln.

Steht sicher! Littlelife ist in Großbritannien für seine hohe Qualität bekannt.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinderoutdoor.de Bei Euren Kinderrucksäcken fällt das Design sofort auf. Es sind bekannte Kinderbuch- oder Filmfiguren und niedliche Tiere drauf. Was tut LittleLife, damit die Funktion gewährleistet ist?

Wir haben viele Jahre an der Entwicklung der Kleinkinder-Rucksäcke gearbeitet. Für eine kleinkindgerechte Funktionalität sorgen Features wie verstellbare Schulterträger, ein gut sitzender Brustgurt, einfach zu bedienende Reißverschlüsse oder eine versteckte Innentasche mit Namensetikett.

Kinderoutdoor.de Beachtlich ist auch, was LittleLife alles an Zubehör für den Kinderwagen anbietet. Wie können diese Produkte den Eltern das Leben erleichtern?

Auf jede nur erdenkliche Weise! Spezielle Haken und Karabiner ermöglichen es, Taschen und Tüten anzuhängen, ein Organizer verstaut die Sachen, die man immer dabei haben möchte, sicher und übersichtlich. Es gibt auch ein Schloss, damit man den Buggy im Restaurant oder beim Einkaufen draußen festmachen kann und ein spezielles Blackout Cover erleichtert das Einschlafen und schützt vor der Sonne.Im neuen Jahr wird es darüber hinaus einen überaus schicken Wickelrucksack geben, denn nicht jede(r) steht auf eine Umhängetasche für Windeln & Mehr.

Kinderoutdoor.de Ab welchem Alter dürfen die Kinder in der Kindertrage Platz nehmen?

Ab dem Sitzalter; das ist je nach Kind unterschiedlich, beginnt aber meist so ab 6 bis 8 Monaten.

Kinderoutdoor.de Im Sommer sind die Eltern mit den Kindertragen auf den Rücken in den Bergen und Mittelgebirgen unterwegs. Was ist zu tun, dass Eltern und Kinder ihre Freude beim Wandern haben?

Wichtig ist, dass die Kraxe richtig eingestellt ist, das Kind sollte sicher darin sitzen und auch an Mamas oder Papas Rücken sollte ein stabiler Sitz gewährleistet sein. Selbstverständlich müssen alle Gurte und Schnallen verschlossen werden. Darüber hinaus ist es wichtig, viele Pausen zu machen, in denen die Kinder aus der Trage raus und sich frei bewegen dürfen. Eine Wandertour mit Kleinkindern sollte kurz und abwechslungsreich sein, sonst wird es für die Kids schnell anstrengend oder langweilig.

Angnehem zu tragen sind die Littlelife Kindertragen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Kinderoutdoor.de Zum Schluss unsere Frage, die wir jeden Interviewpartner stellen, was ist Dein ultimativer Tipp für Outdoor-Familien? Wo sollten diese unbedingt einmal unterwegs gewesen sein?

Wie schon erwähnt, ist Abwechslung für Kinder besonders wichtig. Das „sich an der Natur erfreuen“ erlernt das Gehirn erst viel später, lieber bietet man Stopps an Spielplätzen, Bauernhöfen, lustig murmelnden Bächern, spannenden dunklen Höhlen, etc. an. Ich persönlich bin sehr gerne in meiner neuen Heimat, der Schwäbischen Alb, unterwegs, dort gibt es viele schöne Premiumwanderwege, die auch für Familien geeignet sind.

Vielen Dank!