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Littlelife Kindertragen:”Wichtig ist, dass die Kraxe richtig eingestellt ist, das Kind sollte sicher darin sitzen”

Littlelife Kindertragen sind in Großbritannien auf so ziemlich allen Wanderwegen zu sehen. Von Plymouth in Südwestengland, über Yorkshire, nach Schottland oder die Shetland Inseln sind britische Eltern mit Littlelife Kindertragen unterwegs. In Deutschland gewinnt die britische Marke an Bekanntheit und wir von Kindertragen-leihen.de lassen Euch gerne diese Kraxen ab sofort testen. Michael Wolf, er ist seit vielen Jahren in der Outdoorbranche tätig und überzeugt die Händler von Littlelife, hat uns einige interessante Tipps gegeben.

Kinderoutdoor.de Wenn Du online einkaufst, welchen Stellenwert haben für Dich die Bewertungssternchen?

Michael Wolf, Littlelife: Ich denke, es ist mittlerweile bekannt, dass User-Bewertungen ein wenig kritisch zu betrachten sind. Meiner Ansicht nach sind Empfehlungen von Bekannten und Verwandten, die die Produkte tatsächlich auf Herz und Nieren getestet haben, von größerer Bedeutung für unsere Kunden.

Kinderoutdoor.de  Ich frage deshalb, weil etliche Rezensionen sind mit Vorsicht zu genießen. LittleLife hat hingegen eine ansehnliche Sammlung von seriösen Auszeichnungen wie den Gold Award von Mother & Baby. Wie wichtig sind für Euch solche Preise und welchen Wert legen die Kunden darauf?

Ein Award von einem so bekannten Eltern-Kind-Magazin hat für uns einen großen Stellenwert und ich denke, dass das auch die Kunden so sehen. Die prämierte Kraxe, die Adventurer S2, ist bei uns sehr populär. Auch unsere Kraxe Ranger kam bei den Experten sehr gut an und war 2016 Finalist des „UK Outdoor Industry Awards“.

Littlelife Kindertrage im Test in den bayerischen Alpen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinderoutdoor.de In der Heimat von LittleLife, Großbritannien, gehört die Outdoormarke für Kinder dazu, wie Nessi zu Loch Ness. In Deutschland ist LittleLife noch ein Geheimtipp. Was tut Ihr um in Deutschland bekannter zu werden?

Wir machen in Deutschland Pressearbeit und sind dabei, die Produkte von möglichst vielen Meinungsbildnern testen zu lassen: Journalisten, Blogger/innen und selbstverständlich deren Kindern. Wir bauen auch gerade eine deutsche Facebook-Präsenz (www.facebook.com/littlelife-germany) auf und sind selbstverständlich auf Instagram zu finden (@littlelifeuk). Darüber hinaus bieten wir ab sofort die Möglichkeit, die Kraxen über www.kindertragen-leihen.de zu testen. So kann man sich ein Bild machen, bevor man sich zum Kauf entscheidet.

Kinderoutdoor.de Ein praktisches Teil sind die Toddler Backpacks für Kleinkinder, die gerade so gehen können. Da ist mir ein interessantes Detail aufgefallen: Eine Leine, die sich am Ruckack einklinken lässt und beim Wandern oder im Gewühl der Innenstadt geht kein Kind verloren. Wie bringen sich bei Euren Entwicklungen von neuen Produkten auch Eltern mit ein?

Wir haben mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Outdoorindustrie und im Team mehr als 30 Kinder – alle unsere Produkte wurden dank Erfahrungen aus erster Hand entwickelt. Wir wissen, was für junge Familien wirklich funktioniert.In England hat die Marke vor Kurzem dazu aufgerufen, einen Kleinkinderrucksack mit zu designen. Diese Kampagne war sehr populär. Last but not least lassen wir natürlich auch die Erfahrungen und Empfehlungen von Produkttestern mit einfließen, um unser Sortiment immer weiter zu entwickeln.

Steht sicher! Littlelife ist in Großbritannien für seine hohe Qualität bekannt.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinderoutdoor.de Bei Euren Kinderrucksäcken fällt das Design sofort auf. Es sind bekannte Kinderbuch- oder Filmfiguren und niedliche Tiere drauf. Was tut LittleLife, damit die Funktion gewährleistet ist?

Wir haben viele Jahre an der Entwicklung der Kleinkinder-Rucksäcke gearbeitet. Für eine kleinkindgerechte Funktionalität sorgen Features wie verstellbare Schulterträger, ein gut sitzender Brustgurt, einfach zu bedienende Reißverschlüsse oder eine versteckte Innentasche mit Namensetikett.

Kinderoutdoor.de Beachtlich ist auch, was LittleLife alles an Zubehör für den Kinderwagen anbietet. Wie können diese Produkte den Eltern das Leben erleichtern?

Auf jede nur erdenkliche Weise! Spezielle Haken und Karabiner ermöglichen es, Taschen und Tüten anzuhängen, ein Organizer verstaut die Sachen, die man immer dabei haben möchte, sicher und übersichtlich. Es gibt auch ein Schloss, damit man den Buggy im Restaurant oder beim Einkaufen draußen festmachen kann und ein spezielles Blackout Cover erleichtert das Einschlafen und schützt vor der Sonne.Im neuen Jahr wird es darüber hinaus einen überaus schicken Wickelrucksack geben, denn nicht jede(r) steht auf eine Umhängetasche für Windeln & Mehr.

Kinderoutdoor.de Ab welchem Alter dürfen die Kinder in der Kindertrage Platz nehmen?

Ab dem Sitzalter; das ist je nach Kind unterschiedlich, beginnt aber meist so ab 6 bis 8 Monaten.

Kinderoutdoor.de Im Sommer sind die Eltern mit den Kindertragen auf den Rücken in den Bergen und Mittelgebirgen unterwegs. Was ist zu tun, dass Eltern und Kinder ihre Freude beim Wandern haben?

Wichtig ist, dass die Kraxe richtig eingestellt ist, das Kind sollte sicher darin sitzen und auch an Mamas oder Papas Rücken sollte ein stabiler Sitz gewährleistet sein. Selbstverständlich müssen alle Gurte und Schnallen verschlossen werden. Darüber hinaus ist es wichtig, viele Pausen zu machen, in denen die Kinder aus der Trage raus und sich frei bewegen dürfen. Eine Wandertour mit Kleinkindern sollte kurz und abwechslungsreich sein, sonst wird es für die Kids schnell anstrengend oder langweilig.

Angnehem zu tragen sind die Littlelife Kindertragen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Kinderoutdoor.de Zum Schluss unsere Frage, die wir jeden Interviewpartner stellen, was ist Dein ultimativer Tipp für Outdoor-Familien? Wo sollten diese unbedingt einmal unterwegs gewesen sein?

Wie schon erwähnt, ist Abwechslung für Kinder besonders wichtig. Das „sich an der Natur erfreuen“ erlernt das Gehirn erst viel später, lieber bietet man Stopps an Spielplätzen, Bauernhöfen, lustig murmelnden Bächern, spannenden dunklen Höhlen, etc. an. Ich persönlich bin sehr gerne in meiner neuen Heimat, der Schwäbischen Alb, unterwegs, dort gibt es viele schöne Premiumwanderwege, die auch für Familien geeignet sind.

Vielen Dank!

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Kindertrage LittleLife im Test: Gut zu vertragen

Von der Kindertrage LittleLife haben im deutschsprachigen Raum bisher die Wenigsten gehört. Dabei ist in Großbritannien die Marke unter den Outdoorbegeisterten Eltern angesagt. Überzeugen können diese Modelle mit einem guten Verhältnis vom Preis zur Leistung und auch mit einigen cleveren Ideen. Über ein halbes Jahre haben wir für Euch diese Kindertrage getestet.

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Der erste Eindruck ist bekanntlich immer der Wichtigste. Sei es bei Menschen oder auch bei Outdoor-Ausrüstung. Auf den ersten Blick wirkt die LittleLife Cross Country S3 Kindertrage solide. Einen Aha-Effekt gibt es, wer diese Kraxe in die Hand nimmt. “Unglaublich leicht!” sagen die meisten Eltern. Tatsächlich bringt das Modell nur 2,5 Kilogramm, Sonnendach inklusive(!), auf die Waage. Gegenüber anderen Kindertragen ist das ein Vorteil, wenn diese leer über ein Kilogramm mehr wiegen. Vor allem wer längere Touren mit größeren Kindern huckepack unternimmt, der spürt das geringe Gewicht auf die Dauer. Trotzdem, so unsere Erfahrung in dem Testzeitraum von einem halben Jahr, müssen weder das Kind noch der/die Träger/in der LittleLife Cross Country S3 auf Komfort verzichten. Trotz ihres geringen Gewichts, ist die Kraxe alles andere als spartanisch ausgerüstet. Nach der ersten Tour damit spürten wir, dass diese Kindertrage Leute entwickelt haben, die viel draußen unterwegs sind und wissen worauf es beim Wandern ankommt. Überflüssiger Schnickschack fehlt hier und verursacht kein höheres Gewicht. Bedienen lässt sich die Kindertrage intuitiv.

 LittleLife Kindertrage Cross Country S3: Robust und für längere Touren geeignet

Kindertrage LittleLife Cross Country S3 beeindruckt mit ihrer Leichtigkeit und Tragekomfort.
foto (c) kinderoutdoor.de

Überzeugt hat uns die  Cross Country S3 mit ihren Eigenschaften als Allrounder. Sei es beim Spaziergang durch den Park oder bei einer Halbtagestour in den Dolomiten. Auffällig ist, rein optisch, dieses Modell durch sein schmales Design. Das kommt vor allem Frauen entgegen. Ein großer Kritikpunkt bei Billigkraxen, die verschiedene “Test”seiten künstlich hochloben um bei Amazon 10 Prozent Provision zu kassieren, ist unter vielen anderen Punkten das Tragesystem. Manche Eltern fühlen sich nach kurzen Touren mit den Billigheimern, als wenn sie in einem Bratenschlauch stecken und schwitzen am Rücken entsprechend. Anders ist es bei der LittleLife Corss Country S3. Aus hochwertigen Aluminium, das ist bei allen renommierten Herstellern von Rucksäcken Standard,ist der Rahmen gefertigt. Die Briten haben ein intelligentes Tragesystem entwickelt. Mit wenigen Handgriffen lässt sich dieses ganz individuell einstellen. Egal ober der/die Träger/in klein oder groß ist. Die heiße Luft, welche sich am Rücken staut, kann über Kanäle im Rückenteil nach oben entweichen.  Ein System, das gut und zuverlässig arbeitet. Vor allem wenn das Gelände ruppiger ist, dort macht eine Kindertrage besonders Sinn, weil hier mit dem Kinderwagen kein Durchkommen mehr ist, zeigt sich wie sinnvoll der bewegliche Hüftgurt ist. Sobald die Kleinen selbständig sitzen können, dürfen Sie in der LittleLife Kindertrage Platz nehmen. Die maximale Zuladung beträgt 20 Kilogramm. Hier lohnt sich es sich einen Blick auf den Sitz des Kindes zur richten. Komfortabel weich ist dieser gepolstert. Ergonomisch ist dieser Bereich gestaltet. So passt sich der Sitz dem Kind an und nicht umgekehrt. Beim Wandern in der Kindertrage schlafen die Kinder gerne ein und kippen dabei mit dem Kopf nach vorne. Bei der LittleLife Kindertrage stützt sie ein weiches Polster, das sich entfernen und waschen lässt. Besonders beeindruckt hat uns der Sicherheitsgurt für die Knilche. Dieser lässt sich seitlich und damit deutlich einfacher verschließen, als die meisten anderen Systeme auf dem Markt. Damit die Kindertrage nicht wegkippt, wenn Eltern das Kind hinein setzen oder es herausnehmen, ist eine praktische Fußraste dort angebracht. Dadurch verbessert sich die Standfestigkeit der Kinderkraxe erheblich. Ebenfalls hilfreich sind die groß geschnittenen Griffe. Hier passen auch Männerhände hinein. Dank dieser Griffe lässt sich so die Kindertrage sicher und komfortabel auf den Rücken laden oder abnehmen. Für das ganze Zubehör, wie Windeln und Gläschen, gibt es unter dem Kindersitz einen großen Stauraum. Dort lässt sich eine Menge einpacken. Stabil ist der Sonnenschutz und schützt den kleinen Passagier.

 

(*wir schreiben das hin um Stress zu vermeiden)

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Wandern mit der Kindertrage in die Unterwelt vom Allgäu

Höhlen und Bergwerke faszinieren die Kinder. Eine kurze Wanderung, bei der auch die Kindertrage gut dabei ist,  führt die Kinder in eine fast vergessene Epoche: Der Blütezeit vom Bergbau. Im Inneren vom Grünten gibt es viel zu entdecken: Spuren vom karibischen Urmeer, dass einmal über dem Allgäu wogte. Dank der Kinderrally kommt bei den Erzgruben keine Langeweile auf.

Was der Ruhrpott für Deutschland, das ist einmal der Grünten im Allgäu gewesen. Hier schlugen die Bergleute das Erz aus dem Berg und die Stahlkocher schmolzen es. Kaum zu glauben, denn für die meisten Urlauber ist der Grünten die pure Natur. Wer möchte wandert von der Ortschaft Burgberg auf einer kleinen Straße hinauf zu den Erzgruben. Der Weg ist kaum zu verfehlen. Alle die es lieber gemütlicher haben, lassen sich mit dem Erzgrubenbähnle hinauffahren. Mitten in Burgberg gibt es den ersten Hinweis auf den Bergbau: Ein Denkmal aus Bronze stellt das Leben der Knappen nach. Wobei sich die meisten Kinder an Gartenzwerge erinnert fühlen, wenn sie die spitzen Mützen der Bergleute sehen. Für die Kinder gibt es am Museum eine kurzweilige Wissensrally. In kleinen Holzhütten gibt es Informationen und Ausstellungsstücke zu Themen wie Geologie im Allgäu zu sehen. An einem Grubenhunt, so nannten die Knappen die Grubenloren mit denen das Gestein sowie Erz aus den Stollen kam, testen Kinder testen, ob sie ihn ziehen können. Früher mussten Kinder in den stickigen Bergwerken mitarbeiten und zerrten die Loren ans Tageslicht. Im Freiglände sind auch Kohlenmeiler nachgebaut, denn diese benötigten die Eisenschmelzer um hohe Temperaturen zu bekommen. „Der Grünten hat seinen Namen, weil er so kahl gewesen ist,“ so ein Museumsführer und weiter „Im Allgäu spricht man von einem Grint wenn ein Mann eine Glatze hat. Weil die Bergwerke viel Holz benötigten“. Bald hatten die Knappen die Bäume am Grünten abgeholzt. Um einen einen Zentner ( 50 Kilogramm) Eisen zu bekommen, benötigten sie ungefähr 100 Zentner Holz, so viel wiegt ein Elefant. Im Umkreis vom Grünten fielen deshalb die Bäume. Um die Grubenschächte zu sichern ist Holz nötig gewesen und als Bauholz für die Behausungen der Grubenarbeiter oder um damit zu kochen. Bald fehlte Holz. Sogar über die Grenze von Österreich schleppten Knechte dieses wertvolle Material heran. Wie so ein einfacher Hochofen funktionierte, ist im Außenbereich der Erzgruben erklärt und zu sehen. An speziellen Mitmachtagen ist auf dem Gelände vom Freilichtmuseum die alte Schmiede in Betrieb. Beeindruckt sind die Kinder von der Statur des Schmiedes: Schultern so breit wie ein Boxer und Hände groß wie Bratpfannen. Mit etwas Glück dürfen die Kinder, natürlich mit Schutzbrille, auch das glühende Eisen schmieden.

Wanderung mit Kindertrage im Allgäu: Helm auf und ab geht´s ins Urmeer!

Wer zu den Stollen weiterwandern will muss wissen, dass diese nur Begleitung von Museumsführern geöffnet sind. Gut zu sehen ist der Tagebau. Im Andreas Tagebau schlugen die Bergarbeiter das Eisenerz heraus. Um dorthin zu gelangen folgen wir den Wegweisern aus dem Museumsgelände heraus und wandern durch den Wald. Bereits im Jahr 1471 taucht der Bergbau am Grünten erstmals in den Urkunden auf. Experten gehen davon aus, dass schon zuvor Knappen hier arbeiteten. Bei der geführten Wanderung geht es über Treppen durch den Wald zur Theresien Grube. Bevor die Kinder in den Stollen einfahren, müssen alle einen Schutzhelm aufsetzen. An den Wänden sind Fossilien wie Muscheln oder Seeigel zu sehen. „Wie kommen die in den Grünten?“ fragen sich die Kinder. Der Bergwerksführer hat die Antwort „Diese versteinerten Tiere stammen aus der Zeit, als das Allgäu noch von einem Meer bedeckt gewesen ist.“ Was die Besucher in den beiden Stollen zu sehen bekommen ist der ehemalige Meeresgrund. Nach diesem Stollen wandert die Gruppe weiter zur Anna Grube. Wenn die Kinder eine eigene Taschen- oder Stirnlampe dabei haben, das Erlebnis untertage noch größer. Nach der Wanderung geht es zurück zum Museumsdorf und dann ins Tal nach Burgberg. 1853 endete mit der Eisenbahn der Bergbau am Grünten. Die Kinder erzählen auf jeden Fall noch lange von dieser Tour unter- und übertage.

 

6,2 km   2 Std   6 Jahre   leicht   320 hm

 

Tourencharakter Einfache Wanderung auf ausgebauten Wanderwegen und kleinen Straßen

 

Altersempfehlung 6 Jahre

 

Ausgangs-/Endpunkt Burgberg

GPS-Daten 10.2850734N, 47.5376846 O

Anfahrt Auto Auf der A 7 Richtung Füssen fahren. Am Autobahndreiecke Allgäu auf die A 980 wechseln. Richtung Lindau/Oberstdorf folgen. Bei Waltenhofen auf die vierspurig B19 Richtung Oberstdorf. Ausfahrt Immenstadt Süd/Rettenberg/Blaichach/Burgberg.

Einkehr Cafe bei den Erzgruben oder in Burgberg

Karte Kompasskarte 3 – Allgäuer Alpen, Kleinwalsertal (1:50 000):

Information Tourist-Info Burgberg
Rettenbergerstr. 2
87545 Burgberg

tourist-info(at)burgberg.de
+49 8321 6722-20

www.alpsee-gruenten.de

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Kindertragen on Tour: Das sollte an Proviant dabei sein

In eine Kindertrage passt ein Kind aber auch Windeln, Feuchttücher sowie Proviant hinein. Was das Essen am Berg angeht, da gibt es zwei Extreme: Die einen Eltern nehmen viel zu viel an Essen und Trinken mit. Während die anderen sich auf Diät setzen und darauf vertrauen, dass unterwegs eine offene Hütte oder Alm kommt. Wir zeigen Euch was Ihr an Verpfleung einpacken solltet, wenn Ihr mit der Kindertrage auf dem Rücken wandert.

In die Kindertrage gehört auch ausreichend Essen und Trinken für die Wandersleut.  foto (c) kinderoutdoor.de
In die Kindertrage gehört auch ausreichend Essen und Trinken für die Wandersleut.
foto (c) kinderoutdoor.de

Plötzlich sackte ein guter Freund neben mir zusammen. Zum Glück schlief seine Tochter in der Kindertrage und bekam nicht mit, wie Ihr Vater zusammenfiel, denn auch ihr hätte was passieren können. Der Papa hatte Unterzucker. Bevor wir losgingen fehlte ihm die Zeit zum Frühstück. Unterwegs auf der Bergtour mit der Kindertrage im Rücken nahm er sich auch nichts zu essen. Dann passierte es. Nehmt immer genügend zu essen und zu trinken mit, wenn Ihr in den Bergen unterwegs seid. So empfiehlt der Deutsche Alpenverein (DAV) einen Notproviant bestehend aus Trockenfrüchten, Nüssen und Müsliriegel dabei zu haben. Diese Sachen wiegen wenig, passen in jeden Rucksack und in die Kindertrage. Wenn Ihr kleinere Kinder dabei habt, die noch ihren Brei brauchen packt ihn bitte ein. So was spezielles bekommt Ihr auf der Berghütte nicht.

Wandern mit der Kindertrage: Die Klassiker schmecken immer!

Zum Essen solltet Ihr, ganz klassisch, Käse- oder Wurstbrote dabei haben. Obst tut auch bei einer Bergtour gut. Eine hohe Energiedichte besitzen Müsliriegel. Bitte denkt daran, dass Ihr mit der Kindertrage im Rücken mehr Energie braucht, als wenn Ihr nur mit dem geschulterten Rucksack den Berg hochwandert. Wichtig ist auch, dass Ihr beim Wandern genug trinkt. Wenig empfehlenswert ist Mineralwasser mit viel Kohlensäure. Im Rucksack oder der Kindertrage schüttelt es die Flasche andauernd und kaum öffnet Ihr sie, kommt Euch schon das Mineralwasser mit lautem Zischen entgegen. Besser ist Früchtetee (kalt oder warm) oder einen verdünnten Saft mitzunehmen.

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KIndertrage Osprey Poco AG: Die neuen Modelle sind noch besser

Die Kindertrage Osprey Poco AG gibt es in drei Versionen. Damit beweist die US-Outdoormarke, wie sich Gutes noch besser machen lässt. Mit den Kindertragen für die Saison 2016 legt Osprey die Messlatte ein gutes Stück höher.

Eine Kindertrage die mit Ihrer Leichtigkeit überzeugt: Osprey Poco AG. Foto (c) osprey
Eine Kindertrage die mit Ihrer Leichtigkeit überzeugt: Osprey Poco AG.
Foto (c) osprey

Mit der Kindertrage Poco AG hat Osprey auf der ISPO und der OutDoor das Fachpublikum begeistert. AG steht für das patentierte AntiGravity 3DRückensystem. Darüber sagt Mike Pfotenhauer, er ist der Gründer von Osprey und Chefdesigner:” „Mit dem AG-Rückensystem kann der Poco noch einfacher zwischen Mutter und Vater gewechselt werden und bietet zudem unvergleichlich gute Ventilation. Dieses Rückensystem ist einfach zu verstellen und im Vergleich zu anderen Rückensystemen passt es sich an die verschiedenen Körperformen problemlos an, weil es weniger Struktur vorgibt.“

Kindertrage Osprey Poco AG: Zwei müssen sich wohlfühlen

Eine Kinderkraxe ist immer mit zwei Leuten im Betrieb: Mutter oder Vater haben die Kindertrage auf dem Rücken und es sitzt das Kind drinnen. Deshalb hat Osprey die neuen Modelle für diese Saison so konzipiert, dass sich beiden Seiten möglichst wohlfühlen. Für den “Sherpa” ist ein Tragekomfort wichtig. Anders bei dem kleinen Passagier: Dieser will möglichst gemütlich sitzen. Dazu hat Osprey ein integriertes Sonnendach, dass einen Lichtschutzfaktor von 50 hat. Was noch wichtiger ist: Die Sicherheit! Deshalb hat Osprey die Kindertragen vom TÜV testen lassen und ist mit  „TÜV Geprüfte Sicherheit“ zertifiziert.

Bei den Kindertragen der Ferrari: Die Poco AG Premium mit abnehmbaren Rucksack.  foto (c) osprey
Bei den Kindertragen der Ferrari: Die Poco AG Premium mit abnehmbaren Rucksack.
foto (c) osprey

Auf Mesh setzt die US Marke bei diesen neuen Kindertragen. Denn durch dieses leichte Material kann bei Hitze die Luft zirkulieren und dadurch ist das Kind sowie der Träger der Kraxe gut belüftet. Ein besonderes Detail hat die Poco AG Premium. Hier lässt sich ein kleiner Tagesrucksack mit 11 Litern Volumen abnehmen. In wenigen Handgriffen ist dieser wieder an der Kindertrage. Wenn Eltern beim Wandern etwas Regen abkriegen, bleibt zumindest der Passagier trocken. Im Rückenteil ist eine Regenhülle integriert und diese ist in Sekunden aufgespannt. Durch die seitlichen Fenster haben die Kinder auch bei Regen den Überblick. Die drei neuen Osprey Kindertragen sind auf jeden Fall gelungen.

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Kindertrage Vaude Shuttle Base: Was kann die Neue?

Eine Kindertrage unter 3 Kilogramm? Die Vaude Shuttle Base beweist, wie sich Leichtigkeit und Komfort verbinden lassen. Nur 2,5 Kilogramm bringt die neue Kindertrage von Vaude auf die Waage. Doch wie sieht es mit dem Trage- und Sitzkomfort in der Praxis aus? Wir wollten es wissen und probierten die neue Kindertrage auf Sardinien aus!

Die Kindertrage Vaude Shuttle Base ist ein robustes Leichtgewicht und bringt nur 2,5 Kilogramm auf die Waage. Die Hauptmaterialien hat bluesign zertifiziert und der TÜV die Kindertrage auf die Sicherheit geprüft.  Foto (c) Vaude.de
Die Kindertrage Vaude Shuttle Base ist ein robustes Leichtgewicht und bringt nur 2,5 Kilogramm auf die Waage. Die Hauptmaterialien hat bluesign zertifiziert und der TÜV die Kindertrage auf die Sicherheit geprüft.
Foto (c) Vaude.de

Die Kindertrage Shuttle Base fiel mir auf der OutDoor bereits positiv auf. Leicht und trotzdem robust. Was ich an diesem Modell auch noch überraschte: Das Hauptmaterial ist von bluesign zertifiziert. So könnt Ihr als Eltern sicher sein, dass diese Kindertrage ökologisch sowie sozial verträglich hergestellt ist und die Grenzwerte alle einhält. Wie das Shuttle Comfort oder das Shuttle Premium (diese Kindertrage verleihen wir auch) verfügt die neue Shuttle Base über das bewährte Tergolight Tragesystem. Als ich in Sardinien am Capo Testa mir diese Kindertrage auf den Rücken packe, da spüre ich keinen Unterschied zur Shuttle Premium, mit der ich im Garfagnana Tal auf Bergtouren unterwegs gewesen bin. Was auch für diese neue Kindertrage spricht ist das TÜV Siegel. Die Experten haben das Shuttle Base auf Standfestigkeit und andere Aspekte der Sicherheit geprüft. So ist es für die Kinder unmöglich unterwegs selbst den Anschnallgurt zu öffnen. Das muss auch mein Passagier auf Sardnien feststellen. Da hilft kein Drücken und zerren. Die Gurte halten.

Superleicht, stabil und viele vernünftige Details

Es gibt ein paar Dinge in denen unterscheidet sich die Shuttle Base vom “großen” Bruder Shuttle Premium. In dieser Highend Kindertrage ist bereits ein Sonnendach im Rückteil integriert. Bei unserem Leichtgewicht ist es separat. Nach den ersten Kilometern beim Capo Testa kam nun das ruppige Gelände. Kleine Trampelpfade die durch diese bizarre Felsenlandschaft führen. Hier ist es wichtig, dass die Kindertrage perfekt sitzt. Das gilt für die Schultergurten und die Hüftpolster. Mit wenigen Handgriffen lassen sich die Gurte individuell einstellen. Ausgelegt ist die Kindertrage für Kinder die bis zu 1,05 Meter groß sind. Insgesamt lassen sich, mit dem Kind, 18 Kilogramm in die neue Vaude Kindertrage packen. Dieses Gewicht muss erst einmal ein “Sherpa” den Berg hinauf bringen. Insgesamt verfügt die Shuttle Base über ein Volumen von 20 Litern.

KIndertragen Testgelände auf Sardinien: Auf Capo Testa musste die neue Vaude Shuttle Base beweisen wie gut sie sich tragen lässt.  Foto (c) kinderoutdoor.de
KIndertragen Testgelände auf Sardinien: Auf Capo Testa musste die neue Vaude Shuttle Base beweisen wie gut sie sich tragen lässt.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Da passen Windeln, Wickelunterlage, Feuchttücher und Proviant problemlos hinein. In kleineren Taschen packt Ihr das Erste-Hilfe-Set, die Schlüssel und das Mobiltelefon ein. So findet sich alles wieder, wenn Ihr es braucht und Ihr steht nicht mit roten Ohren am Parkplatz, weil Ihr den Autoschlüssel verzeifelt sucht. Was meinem Passagier bei unseren Testtouren auf Sardinien auch gefallen hat, sind die Beinschlaufen. Manche Kinder lehnen diese total ab. Mit wenigen Handgriffen habt Ihr die Beinschlaufen exakt auf die Körpergröße vom Kind eingestellt. Dadurch schlafen dem Kind nicht die Beine während der Tour ein. Ebenso einfach zu justieren ist der Kindersitz. So hat der Knilch immer eine perfekte Sitzposition. Nach den Wanderungen auf Sardinien stand fest: Wir nehmen diese neue und leichte Kindertrage von Vaude in unser Programm auf!

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Meindl Vakuum Men 2.0: Der Wanderstiefel für alle Sherpas von Kindertragen

Der Meindl Vakuum Men 2.0 ist mehr als ein Wanderschuh. Er gibt bei Touren mit den Kindertrage den Eltern einen guten Halt und das wiederum erhöht die Sicherheit vom Passagier in der Kraxe. Wir haben bei einer Frühjahrstour im Allgäu für Euch den Meindl Vakuum Men 2.0 getestet. Mit Kindertrage auf dem Rücken. Versteht sich von selbst.

Auch mit der Kindertrage am Rücken läuft es sich mit dem Meindl Vakuum Men 2.0 angenehm. Dank MFS Vakuum Schaum.  Foto (c) meindl.de
Auch mit der Kindertrage am Rücken läuft es sich mit dem Meindl Vakuum Men 2.0 angenehm. Dank MFS Vakuum Schaum.
Foto (c) meindl.de

Unscheinbar ist der Meindl Vakuum Men 2.0 Wanderschuh. Von außen ist es unmöglich zu erkennen, was für eine aufwändige Technik in diesem Modell steckt. Als ich den Meindl Wanderschuh zum ersten mal anziehe, fällt mir sein geringes Gewicht auf. Dieses neue Modell wirkt optisch deutlich wuchtiger. Kaum habe ich die Schuhbänder geschnürt und gehe die ersten Meter. Wie ein Turnschuh fühlt sich der Meindl Vakuum Men 2.0 an. Er rollt angenehm ab und passt einfach wunderbar. Als wenn dieser Schuh für mich maßgeschneidert ist. Für diese Passform sorgt der patentiert MFS Vakuum Schaum. Er befindet sich im Fußbett, dem Knöchel- sowie dem Laschenbereich. Durch meine Körperwärme passt sich der MFS Vakuum Schaum exakt meinem Fuß an.

Mit der Kindertrage am Rücken haben wir den Meindl Vakuum Men 2.0 im Allgäu getestet.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Mit der Kindertrage am Rücken haben wir den Meindl Vakuum Men 2.0 im Allgäu getestet.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Meindl Wanderschuh Vakuum Men 2.0: Ein Rund-um-Sorglos-Paket

Schon bei den ersten Kilometern Richtung Wannenkopf spüre ich, trotz Kindertrage auf dem Rücken, einen hohen Gehkomfort. Die Sohle beißt sich in den lockeren Kies vom Wanderweg. Auch an steileren Stücken habe ich immer den perfekten Kontakt zum Boden. Damit ich keine Schweißfüße bekomme und bei Regen die Socken trocken bleiben, hat Meindl diese Wanderschuhe mit einem GORE-TEX Futter ausgerüstet. Nun sind wir schon über zwei Stunden auf unserer Tour unterwegs. Die Meindl Trekkingstiefel sitzen tatsächlich wie angegossen. Durch das weiche Leder an der Außenseite rollen die Wanderschuhe angenehm ab. Auch auf Waldwegen die mit Wurzeln überzogen sind bietet dieser Schuh einen guten Halt. Denn mit der Kindertrage auf dem Rücken ist es wichtig, immer den perfekten Grip zu haben. Im Gegensatz zu den meisten Turnschuhen ist der Meindl Vakuum Men 2.0 handwerklich hochwertig gearbeitet. Da passt jede Naht.

 

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Kindertragen unterwegs: Darauf solltet Ihr bei der Tour achten

Kindertragen haben den Vorteil, dass Ihr dort weiterkommt, wo für den Kinderwagen Schluss ist. Doch denkt immer daran: Hinter Eurem Rücken sitzt ein kleiner Mensch, für den diese Wanderung etwas außergewöhnliches ist. Wenn es dem Passagier in der Kindertrage nicht mehr gefällt, dann teilt er es Euch lautstark mit und schon ist es mit der Wanderidylle vorbei. Worauf Ihr bei Touren mit der Kindertrage achten sollt, zeigen wir Euch heute.

Wandern mit der Kindertrage: Da ist gutes Material und der gesunde Menschenverstand wichtig. Foto (c) kinderoutdoor.de
Wandern mit der Kindertrage: Da ist gutes Material und der gesunde Menschenverstand wichtig.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Eine Kindertrage ermöglicht es, dass die Familie in den Bergen miteinander unterwegs sein kann. Wenn Ihr eine Tour plant, ist es besser die Höhenmeter und die Länge der Wanderung herunterzuschrauben. Den Kindern in der Kraxe ist das Ganze sonst zu lange. Legt alle halbe Stunde spätestens eine Pause ein und dann kann der Knilch krabbeln oder ein wenig sich die Beine vertreten. Wählt den Platz so, dass für die Kinder keine Absturzgefahr besteht. Eine Pause ist ideal, damit Ihr und die Kinder trinkt, denn beim Wandern verliert Ihr viel Flüssigkeit. Wenn größere Geschwister dabei sind, passt das Niveau der Wanderung den Kindern an. Damit für die größeren Kinder die Wanderung interessant ist, wählt die Route entsprechend und baut Spielstationen ein. Wenn Ihr an einem Bach entlang kommt, dann darf das ältere Geschwisterchen dort spielen, Dämme aus Kieselsteinen oder ein Wasserrad bauen. Unterwegs gibt es für die Kinder eine Menge zu entdecken: Lasst Euch Zeit und beobachtet die Bergtiere oder Pflanzen.

Wandern mit Kindertrage: Wer gut schmiert,der gut geht!

Was manche Eltern oft unterschätzen ist die Sonne in den Bergen. Deshalb cremt die Kinder und Euch mit Sonnenschutz ein, bevor Ihr loswandert. Unterwegs immer wieder mal nachcremen. Denkt bitte daran, dass die Kinderhaut empfindlicher ist als die der Erwachsenen. Die Kindertragen haben alle Sonnendächer. Klappt dies bitte aus um die Kinder vor der Sonne zu schützen. Immer wieder meinen Eltern mit der Kindertrage am Rücken auf ausgesetzten Wanderwegen oder Graten gehen zu müssen. Das ist vielleicht auf Fotos spektakulär, bringt aber Euch und die Kinder in Gefahr. Bleibt bitte auf den Wanderwegen, schließlich wollt Ihr noch öfter als Familie in den Bergen unterwegs sein.

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Kindertrage Salewa Koala im Test: Was sich liebt das trägt sich!

Eine Kindertrage von Salewa hatte ich bisher noch nicht ausprobiert. Höchste Zeit! Bei einer Wanderung im Bayerischen Wald musste die Kindertrage Koala von Salewa zeigen, ob sie mit Deuter, Vaude, Thule, Bergans und Co mithalten kann. 

Auf diese Kindertrage habe ich mich gefreut. Mein Passagier allerdings weniger, denn ab einem bestimmten Alter meint man die Welt alleine erobern zu können. Am Parkplatz am großen Arbersee hatten wir zwei unseren Auftritt. Gestrampel, geschimpfe und ein missgelauntes Kleinkind. Der Knilch wollte nicht in die Kindertrage. Kein Wunder wenn man da als Vater auch stinkig ist. Alles diskutieren hatte keinen Zweck: Vorerst blieb die Kindertrage leer.  Willkommen im Bayerischen Wald! Gut, dann eben mit der Zermübungstaktik. Ich schulterte die leere Salewa Kindertrage und mir voraus marschierte die eigentliche Testerin. Ziel ist der große Arbergipfel. Mit seinen 1.456 Metern der Mount Everest vom Bayerischen Wald. Durch den Wald ging es in Serpentinen hinauf. Der Giftzwerg hielt es nun schon über eine drei viertel Stunde durch und marschierte weiter voran. Die Salewas Kindertrage saß optimal, kein Wunder, denn ohne Kind trägt sich jede Kraxe gut. Außer Windeln, Verpflegung und Regenjacken hatte ich nichts eingepackt.

Mit drei Kilogramm gehört die Salewa Koala zu den leichteren Kindertragen.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Mit drei Kilogramm gehört die Salewa Koala zu den leichteren Kindertragen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Kindertrage Koala von Salewa: Fast alles dran

Nach einer Stunde blieb die Testerin stehen. “Will in Kindertrage!” und wollte an mir hochklettern. Alles klar. Bei der Koala von Salewa kann das Kind nur von oben hinein. Problemlos lässt sich die Kindertrage auf den Rücken des Sherpas einstellen. Ebenso leicht ist es die Sitzhöhe vom Kind zu regulieren. Leer wiegt die Kindertrage lediglich 3 Kilogramm und sie gehört somit zu den leichtesten auf dem Markt. Dabei ist die Koala hochwertig ausgestattet. Der TÜV und die Stiftung Warentest haben sie begutachtet. Am Gelenk vom Standbein ist ein Schutz angebracht, damit sich die Kinder nicht verletzen können. Der Innenraum ist für das Kind angenehm gepolstert. Am Hüftgurt ist die Kindertrage mit einer praktischen ausgerüstet, da passen die Geldbörse und das Mobiltelefon perfekt hinein. Gut ist beim Sonnendach, dass es sich mit einem Klettverschluss an der Kindertrage zusätzlich fixieren lässt und die “Fenster”. So haben die Kinder beim Wandern den vollen Durchblick. Weiter stieg ich mit der Koala von Salewa den Berg hinauf. Die Kraxe selbst saß perfekt am Rücken und den Passagier schüttelte es nicht durch. Auch was die Belüftung anging, ist die Kindertrage von Salewa genauso gut, wie ihre Mitbewerber. Was manche Eltern vielleicht bemängeln: Es fehlen die Fußschlaufen. Ansonsten ist diese Kindertrage gelungen und steht sicher am Boden. Auf diese Kindertrage habe ich mich gefreut und zwar zu recht. Ab sofort gibt es bei Kindertragen-leihen.de die Salewa Koala für 30 Euro pro Woche zu mieten.

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Kindertrage Sapling von Thule: Überraschung gelungen!

Eine Kindertrage die es in sich hat kommt aus Schweden: Die Thule Sapling. Mit der komfortablen Kindertrage rundet der skandinavische Transportspezialist ein Angebot ab: Kinderwägen, Fahrradanhänger (vormals Chariot) und nun die überarbeitete Kindertrage Sapling und das Spitzenmodell Sapling Elite. Wir verleihen nun auch die Kindertrage Sapling von Thule, denn sie hat uns überzeugt.

Die Kindertrage steht sicher, dank einem Metallbügel. So ist es bisher gewesen. Thule änderte das Design und mit zwei Standbeinen ist die Kindertrage kippsicher. Als das schwedische Unternehmen die erste Version der Kindertrage Sapling herausbrachte herrschte noch Skepsis. Bis dahin ist Thule vor allem für Skiboxen und Dachträger bekannt gewesen. Mit dem neuen Modell der Kindertrage Sapling ist klar: Die Skandinavier können richtig bequeme Kinderkraxen herstellen. Wie gut dieses Modell ist, zeigt auch die Meinung vom Bergsportmagazin Alpin: Sie ernannten in der Ausgabe 8/2015 (Seite 18) diese Kindertrage von Thule zum Produkt des Monats

Kindertrage Sapling von Thule: Alles dabei

Überzeugen kann Thule mit dem Rückenteil. Während bei anderen Herstellern die Eltern Kletterverschlüsse durch zu enge Laschen fädeln müssen, ist es bei der Sapling Kindertrage in wenigen Sekunden passiert. Einfach links und rechts die Druckknöpfe betätigen und schon lässt sich die Rückenlänge individuell einstellen. Die Knöpfe auslassen und schon rastet das Rückenteil ein. Hier ist viel Wissen aus dem Trägerbau von Thule miteingeflossen. Angenehm trägt sich die Kindertrage. Dafür sorgen ergonomisch geformte Schultergurte. Deren Material trocknet schnell und nimmt wenig Schweiß auf. Doch wie sieht es mit dem Komfort des kleinen Passagiers aus? Auch hier kann Thule punkten. Der Sitz für das Kind lässt sich problemlos in verschiedene Höhen verstellen. Interessant ist hier ein Detail: Die Oberschenkelstütze. Dadurch verteilt sich das Gewicht vom Kind angenehmer. Angenehm gefüttert ist der Kindersitz. Hier schlafen die Kleinen gerne und schnell ein, wenn es beim Wandern so schön schaukelt. Ebenfalls gut gelöst sind die Fußschlaufen.

Für manche Eltern sind sie ein Muss und andere lehnen diese kategorisch ab. Mit wenigen Handgriffen lassen sich die Fußschlaufen entfernen. Damit die Knilche in der Kindertrage vor der Sonne geschützt sind, ist ein Sonnendach in der Kindertrage integriert. Im Gegensatz zu anderen Herstellern, bei denen dieser Schutz extra ist, lässt sich in kurzer Zeit das Sonnendach bei der Thule Sappling verstauen und baumelt nirgends herum. Großzügig fallen die Taschen am Hüftgurt aus. Was die Eltern auf die Schnelle für die Kinder brauchen wie einen Ersatzschnuller oder für sich selbst, Mobiltelefon und Energieriegel, findet hier seinen Platz. Eine kleine Ursache die viel bewirkt ist der Lastenkontrollriemen. Mit ihm kommt der Schwerpunkt der Kindertrage näher an den Körper des Sherpas. Dadruch erhöht sich der Tragekomfort. Bei manchen Kindertragen lassen sich die Kinder nur von oben hineinsetzen. Bei der Thule Sapling ist das anders. Hier haben die Eltern die Wahl: Von oben oder von der Seite das Kind in die Trage setzen. Mit 3,6 Kilogramm ist die Sapling von Thule gewichtsmäßig moderat bei hoher Funktion und sehr guter Qualität!