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Kinder backen draußen: Tarte vom Lagerfeuer

KInder backen draußen und selbst Erwachsene sind vom Ergebnis überrascht. Um eine leckere Tarte zu backen, braucht es weder einen Hightech-Grill noch einen Backofen. Wir backen unsere Tarte am Lagerfeuer und zwar in einem Untersetzer von einem Blumentopf. Den Teig könnt Ihr zuhause herstellen und mit den Kindern am offenen Feuer die Tarte backen. Dabei kann sich jeder die Tarte belegen wie er möchte. Besser kann ein Outdoor Rezept kaum sein.

Es kein französiches Nationalgericht. Jedes Departement, jede Region hat eine eigene oder mehrere kulinarische Spezialitäten. Kein Hamburger oder Berliner behauptet ernsthaft, dass Weißwürste das deutsche Essen schlechthin sind. Wenn es ein Essen geschafft hat, überall in Frankreich präsent zu sein, ist es die Tarte. Das ist einfach zu erklären. Dieser Kuchen aus Mürbeteig lässt sich süß oder herzhaft belegen. Somit kann die Tarte bei nahezu jeden punkten. Unsere Tarte backen wir draußen am Lagerfeuer. Wenn Ihr mit den Kindern eine Nachtwanderung unternehmt, kann dies der perfekte Abschluss sein. Jedes Kind bekommt einen neuen, tönernen Untersetzer von einem Blumentopf. Bei gebrauchten Untersetzern kann es ein wenig problematisch sein, wenn dort Dünger zum Einsatz kam, da können sich Rückstände gebildet haben. Den Teig bereitet Ihr zuhause vor und stellt den Kindern am Lagerfeuer die verschiedenen Beläge für die Tarte hin: Äpfel, Blaubeeren, Käse, Pilze, Speck oder Gemüse. Jeder wie er will.Schon kann das große Outdoor backen losgehen.

Kinder backen draußen: Einfacher kann ein Teig kaum sein!

Gebt die Zutaten für den Teig in eine Schüssel und verrührt sie zusammen. Wenn Ihr einen glatten Teig habt, deckt die Schüssel ab und stellt sie an einen trockenen, warmen Platz. Nach etwa 20 Minuten sollte der Teig, dank der Hefe, gut aufgegangen sein.Drückt nun den Teig in die Untersetzer und steckt in den Teigboden mit einer Gabel ein paar mal ein. Jetzt könnt Ihr den Mürbteig belegen wie Ihr wollt. Die süße Fraktion freut sich auf Äpfel oder diverse Beeren, alle die es pikanter lieben legen Gemüse, Käse oder Pilze auf. An die Glut damit und dort stehen lassen, bis die Tarte fertig gebacken, aber nicht verbrannt ist.

Zutaten für den Teig:

  • 300 Gramm Mehl
  • 100 bis 150 ml Wasser
  • 50 bis 80 ml Öl
  • Hefe (trocken oder frisch)
  • Wer nur eine süße Tarte machen möchte, gibt etwa 50 Gramm Zucker hinzu

Kinder backen draußen eine Bushcraft Pizza

Bushcraft Pizza ist ein perfektes Essen, für alle die draußen gerne neue Wege gehen. Auch kulinarisch. Wer lieber die biedere Atmosphäre von seinem Wohnmobil bevorzugt, kommt nie in den Genuss einer Pizza vom Lagerfeuer. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer sagt, dass eine Bushcraft Pizza flach und rund sein muss? Wir zeigen Euch verschiedene Möglichkeiten, wie Ihr draußen eine leckere Pizza backen könnt.

Ich bin froh, dass ich mein eigenes Essen nicht selbst jagen muss. Ich habe keine Ahnung, wo die Pizzas leben.

Die Pizza aus dem italienischen Restaurant schmeckt um Lichtjahre besser, als die aus dem Tiefkühlregal. Den entscheidenen Hauch von Freiheit bekommt das “belegte Fladenbrot” (so die deutsche Definition von der Pizza), wenn wir sie draußen am Lagerfeuer zubereiten. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Egal für welche Ihr Euch entscheidet, nehmt für den Pizzateig folgendes Grundrezept:

  • 500 Gramm Mehl
  • drei bis vier Esslöffel Ölivenöl
  • Salz
  • 200 ml Wasser (lauwarm)
  • einen Hefewürfel oder ein Päckchen Trockenhefe
  • eine Prise Zucker
  • Tomatenpüree

Gebt das Mehl in eine Schüssel. Zerbröselt den Hefewürfel und vermischt beides. Es kommen nun das Olivenöl, das Wasser, Salz und Zucker hinzu. Wenn Ihr eine Trockenhefe verwendet hat es sich bewährt, wenn Ihr ein wenig länger den Teig knetet. Wer zuhause den Teig für das Lagerfeuer vorbereitet, nimmt einen Knetenhaken bei der Küchenmaschine her. Die Schüssel mit dem fertigen Teig mit einem Geschirrhandtuch abdecken und an einen warmen Ort stellen. Nach einer guten halben Stunde sollte der Teig genug geruht haben. Jetzt kommen wir zu den verschiedenen Versionen einer Bushcraft Pizza.

Bushcraft Pizza aus dem Blumentopf

Rollt den Pizzateig in den Untersetzer von einem Blumentopf aus. Gebt ein wenig Tomatenpüree darüber. Belegt die Pizza nach eigenem Geschmack. Als Decke kommt ebenfalls ein Untersetzer vom Blumentopf darauf. Stellt die Pizza an den Rand der Glut vom Lagerfeuer und wartet bis das leckerer Teil fertig ist. Habt Ihr zuhause eine Brotzeitbox aus Edelstahl? Perfekt! Bitte seht nach, ob der Deckel an der Innenseite eine Einfassung aus Gummi hat. Ist dem so, dann funktioniert unser Trick leider nicht. Denn der Gummi schmilzt am Feuer. Das gleiche gilt für Teile aus Kunststoff, wie die Verschlüsse. Wenn alles aus Edelstahl gefertigt ist, rollt in der Brotzeitdose den Teig aus, Tomatensugo drauf und belegen. Ab damit an die Glut. Bitte denkt daran: Die Brotdose ist anschließend richtig, richtig heiß! Sonst verbrennt Ihr Euch die Finger.

Bushcraft Pizza: Calzone am Lagerfeuer!

Bei den Pfadfindern hatten wir auch Leiter, die ausgebildete Köche waren. Einer kochte für uns, als sich die Stimmung unterhalb der Grasnarbe befand, am Lagerfeuer eine Pizza Calzone. Schon ging es allen gleich viel besser.

Im Gegensatz zu unserem Koch bei den Pfadis greifen wir, faul wie wir sind, auf eine Fertigteigmischung zurück. Ja, da ist ordentlich Chemie drinnen, aber das Ganze ist weniger aufwändig. Während der Teig aufgeht, könnt ihr die Füllung zubereiten. Zuerst in einer Pfanne das Öl zum brutzeln bringen. Hinein mit den klein geschnittenen Zwiebeln. Parallel den Schinken, die Champignons und die Paprikaschoten ebenfalls klein schneiden und rein in Pfanne. Das Ganze gut umrühren und schön einkochen lassen.

In der Zwischenzeit rollt ihr den Teig aus. Bloß wie, ohne Nudelholz?! Nehmt einfach eine Alu-Trinkflasche her. Die Pizzaplatte soll etwa 30 cm im Durchmesser sein. Einstreichen mit dem Tomatenmark und die Füllung drauf. Das Ganze mit dem Löffel gleichmäßig verteilen. Nun kommt der klein geschnittene Käse dazu. Bitte denkt daran, nur eine Hälfte vom Teig bestreichen, denn die andere klappt ihr jetzt drauf. Drückt gut die Ränder zusammen und bestäubt die Außenseiten mit Mehl. Nehmt die Alufolie doppelt und wickelt darin die Calzone ein. 20 Minuten in der flachen Glut backen. Auch Knoblauch lässt sich bei der Pizza verwenden, nur den mögen die Kinder weniger und es gibt zwei Arten von Menschen: Solche die Knoblauch essen und solche die ihnen riechen!

Ein großer Vorteil der Pizza Calzone ist, es gibt unzählige Möglichkeiten wie ihr sie mit den Kindern zubereitet.  Vegetarier verzichten, logischerweise, auf den Schinken und nehmen dafür Oliven. Andere Outdoorer finden Hühnchenfleisch in der Calzone ganz lecker. Egal wie ihr Eurere Pizza belegt, sie ist ein gutes Stück bella Italia am Lagerfeuer.

Pizza am Lagerfeuer? Geht ganz einfach und die Calzone lässt sich variieren.
© PeJo – Fotolia.com

Zutaten:

  • Pizzateig-Backmischung
  • Speiseöl
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Paprika Schoten
  • 200 g Champignons
  • 200 g Schinken
  • 200 g Mozarella
  • 1 Päckchen/Tube Tomatenmark (die Tube lässt sich besser verschließen)
  • Mehl

Bushcraft Pizza aus Kartoffeln

Habe ich Euch eigentlich schon erzählt, wie sehr ich Kartoffeln liebe? Dieses mal habe ich raffiniertes Pizza Rezept für Euch. Es vereint meine Liebe zu guten Pizzas und die Leidenschaft für´s Kochen mit Kartoffeln. Weil das Rezept so simpel ist, können es die Outdoor Kinder ohne Probleme am Lagerfeuer, in der Hütte oder zuhause nach kochen. Bewusst habe ich das Pizza Rezept auf die Zubereitung und die Zutaten für den Teig beschränkt.Den Belag dazu sucht ihr Euch am besten selbst aus.

Kartoffeln und Pizza, Kinderoutdoor.de bringt es zusammen. Zufällig gibt es zu diesem Pizza Rezept auch eine Geschichte. Meine Pfadfinder liebten, so wie ich, Pizza. Deshalb sind wir auch oft in Italien unterwegs gewesen. Die beste Pizza meines Lebens habe ich 1989 beim Eurofolk (Europäisches Pfadfindertreffen) in Bassano del Grappa gegessen. Die Pizzeria hieß Saraceno und nach dem wir eine Woche auf dem Hike durch Friaul zwei mal am Tag  Nudeln essen “durften”, ist die Frutti del Mare für mich ein kulinarische Offenbarung gewesen. Leider habe ich immer wieder ein weniger glückliches Händchen für den Pizzateig. Entweder er ging nicht richtig auf, oder er zerfiel mir in den Händen. Da hatte ich die Idee, den Teig für eine Pizza aus Kartoffeln herzustellen. Was soll ich noch groß sagen: Es funktionierte und schmeckt so was von deftig!

Zuerst kommen die Kartoffeln in einen Topf mit Wasser. Dort kocht ihr sie weich. Anschließend schälen. Damit sich die Outdoor Kinder nicht die Finger verbrennen, spießt die Erdäpfel mit Gabeln auf. Da ihr, wenn ihr draussen unterwegs seid, selten eine Kartoffelpresse im Rucksack eingepackt habt, zerdrückt ihr mit der Gabel die weichen und geschälten Kartoffeln. Jetzt gibt es zwei Varianten! Alle die eher einen lockeren Teig haben wollen, mischen nun das Wasser mit der Hefe (es kann auch Hefepulver sein) zusammen und geben eine Prise Zucker dazu. Das Ganze mit den zerdrückten Kartoffeln, Salz sowie dem Mehl vermischen und 30 Minuten den Teig abgedeckt ruhen lassen. Anschließend den Teig ausrollen und belegen.

ODER Variante zwei, für alle jene die lieber einen deftigen Pizzaboden haben wollen: Nachdem ihr die Kartoffeln zerdrückt habt und diese abgekühlt sind, kommt ein Ei dazu, Salz und das Mehl. Alles zu einem Teig verkneten. Ausrollen und belegen.

Garantiert ohne Pferdefleisch oder Schimmelpilze: Die Kartoffelpizza!Foto: © BeTa-Artworks - Fotolia.com
Garantiert ohne Pferdefleisch oder Schimmelpilze: Die Kartoffelpizza!
Foto: © BeTa-Artworks – Fotolia.com

 

Zutaten: 

  • 500 g Kartoffeln
  • Salz
  • Variante eins:
  • 100 g Mehl
  • ein Ei
  • Variante zwei:
  • 150 ml Wasser
  • 60 g Hefe
  • 500 g Mehl
  • 1 Tl Zucker

Bushcraft Pizza: Sie muss nicht immer rund sein!

Stockbrot ist der Klassiker am Lagerfeuer. Outdoor Kinder haben, egal ob im Kindergartenalter oder als Grundschüler, einen großen Spaß daran das Stockbrot über dem offenen Feuer zu grillen. Heute stellen wir Euch eine raffinierte Variante vom Stockbrot vor: Stockbrot Pizza! Mit wenigen Zutaten und fast keinen Aufwand lässt sich das Stockbrot zubereiten. Klar, dass auch die Kinder gerne mithelfen:

Zuerst gebt Ihr die Hefe und lauwarmes Wasser in die Schüssel. Das Ganze verrühren. Nun kommen Mehl und Salz dazu.  Kräftig rühren, bis ein fester Teig entsteht. Raus damit aus der Schüssel und zehn Minuten kräftig kneten (gut für die Unterarme).Nun kommen der Thymian und der Oregano hinein. Diese Kräuter geben dem Teig den typischen Pizzageschmack. Anschließend den Teig in die Schüssel legen, mit einem Geschirrtuch abdecken und drei Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Das muss nicht die Sauna sein, ein warmes Fensterbrett tut es auch.In der Zwischenzeit schneidet Ihr den Schinken, die Salami und reibt den Käse. Alles in den Teig untermischen.  Nun formt Ihr Fingerdicke Würste aus dem Teig. Diese auf der Stockspitze aufrollen und übers Lagerfeuer halten.

Stockbrot: Der Klassiker am Lagerfeuer. Foto: (c) Kinderoutdoor.de
Stockbrot: Der Klassiker am Lagerfeuer.
Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Zutaten für das Stockbrot:

  •  1 kg Mehl
  • 1 Teeflöffel Salz
  • 2 Päckchen Trockenhefe
  • 500 ml lauwarmes (!) Wasser
  • 100 g Schinken
  • 100g Salami
  • 30 g Reibekäse

Bayerische Bushcraft Pizza aus Erdäpfeln

Kartoffelpizza? Ja Ihr habt richtig gelesen. Heute stellen wir Euch ein Rezept für eine richtige deftige Pizza vor. Auf einem Hüttenwochenende in den Bergen ist eine Kartoffelpizza das perfekte Essen. Die Kartoffelpizza lässt sich mit wenig Aufwand zubereiten.

Kartoffelpizza hat einen Überraschungseffekt bei den Kindern. Diese essen bekanntlich gerne Pizza und es muss nicht immer eine aus dem Kühlregal sein. Der Vorteil für Euch ist bei einer Kartoffelpizza, dass sie sich einfach zubereiten lässt. Wer noch nie eine Kartoffelpizza gegessen hat, ist meistens überrascht, wie wunderbar deftig sie schmeckt. Dann legen wir mal los.

Zuerst wascht Ihr die Kartoffeln gründlich. Nehmt für die Kartoffelpizza möglichst große Erdäpfel her, das verkürzt die Arbeit sehr. Nun füllt Ihr Wasser in einen Topf und däpmft dort die Kartoffeln bis sie weich sind. Spießt sie auf einer Gabel auf und schält die Kartoffeln. Anschließend presst Ihr sie durch. Wer keine Presse zur Hand hat, der nimmt eine Gabel und zerdrückt damit die Kartoffeln. Nun stellen wir den Teig für die Kartoffelpizza her. Gebt ein paar Prisen Salz in den Kartoffelteig, 100 – 200 Gramm Mehl und ein Ei hinzu. Das Ganze verknetet Ihr zu einen Teig. Rollt diesen auf einem Backblech aus. Nun schmiert Ihr die Tomatensoße darüber.

Kartoffelpizza: Die Erdäpfeln zu einem Teig verarbeiten. Foto (c) KInderoutdoor.de
Kartoffelpizza: Die Erdäpfeln zu einem Teig verarbeiten.
Foto (c) KInderoutdoor.de

Da haben Kinder Spaß: Die Kartoffelpizza belegen

Nun habt Ihr freie Hand, wie Ihr die Kartoffelpizza belegt. Wer es deftig liebt, schneidet eine Salami in dicke Scheiben und legt diese auf die Kartoffelpizza. Dazu kommen Zwiebelringe, Mais und darüber geriebener Emmentaler. Ebenfalls lecker schmeckt die Kartoffelpizza mit angerösteten Speck. Wer es lieber vegetarischer mag, der belegt die Kartoffelpizza mit Champions, gelbe Rüben, Lauch, Paprika und Tomaten. Die Kartoffelpizza nach eigenem Geschmack würzen und ab in den Ofen. Bei 200 Grad etwa 20 Minuten backen. Gutes Gelingen!

So sieht die fertige Kartoffelpizza aus. foto (c) kinderoutdoor.de
So sieht die fertige Kartoffelpizza aus.
foto (c) kinderoutdoor.de

Zutaten:

  • 500 Gramm Kartoffeln
  • 100 – 200 Gramm Weizenmehl
  • Salz
  • ein Ei
  • Zwiebeln
  • Pfeffer
  • Tomatensoße
  • geriebenen Emmentaler Käse
  • Salami
  • Speck
  • Lauch
  • Champions
Kinder backen draußen: Ein leckeres belegtes Bergbauernbrot

Ein Kinder Outdoor Rezept für besondere Moment auf der Hütte: Ein überbackenes Bergbauernbrot. An dieses Schmankerl erinnern sich die Kinder noch lange, vor allem weil sie es selbst zubereitet haben. Was auf diese leckeren Brot kommt, bestimmt jeder selbst. Dazu gibt es deftigen Bergkäse und andere Zutaten aus der Region.

Immaterielles UNESCO Weltkulturerbe. Diesen global anerkannten Ehrentitel trägt das Brot aus dem Lesachtal (Kärnten/Österreich). Hier herrscht eine traditionelle Vielfalt an Brot. Fast jeder Hof hat ein eigenes, über Generationen mündlich, weitergegebenes Rezept für ein Brot. Wöchentlich rauchen im Lesachtal die Backöfen. Was für ein Kontrast zu dem Instant-Geschmack des industriell gefertigten Brotes. Jedes Jahr findet in diesem Tal von Kärnten das Brotfest statt und Gasthöfe haben sich zu “Lesachtaler Brotwirte” zusammgeschlossen. Seit 2008 gibt es in der japanischen Hauptstadt Tokyo einen Backofen, der nach Vorbild der Öfen im Lesachtal gebaut ist. Warum gibt es in dieser Region von Kärnten eine solche Vielfalt an Broten? Es ist alles vorhanden was dafür Nötig ist: Getreide und Mühlen. Im Lesachtal gibt es auch überbackene Brote zu essen. Ein kulinarischer Hochgenuss!

Kinder Outdoor Rezept: Wie es Euch gefällt!

Kinder Outdoor Rezept: Überbackenes Bergbauernbrot. Es schmeckt wie die Berge! foto (c) kinderoutdoor.de

Was unterscheidet ein Bergbauernbrot von einem Laib aus dem Supermarkt? Es fehlen die Treibmittel. Nach einer Scheibe ist man eigentlich pappsatt. Gebacken ist es mit Dinkel- und Roggenmehl. Dazu kommen leckere Gewürze. Hier schmeckt jede Scheibe! Zuerst bestreicht Ihr die Brotscheiben mit Butter. Jetzt gehts los! Belegt die Brote wie Ihr wollt! Besonders lecker ist es, dass Brot mit Kürbis zu belegen. Schneidet den Kürbis in kleine Würfel legt sie auf die Scheibe. Reibt den Bergkäse und streut ihn darüber. Ab in den Ofen und zehn bis 15 Minuten bei 180° C überbacken lassen. Raus mit dem überbackenen Brot und streut nun Basilikum oder Schnittlauch darüber. Eine andere Variante ist es, das Brot mit Tomatenscheiben zu belegen. Würzt es mit Pfeffer und Salz. Wieder den Bergkäse frisch reiben über das Brot streuen und rein in den Ofen. Wer es deftiger liebt, schneidet geräucherte Würstchen wie Landjäger in dünne Scheiben. Garniert damit das vorbereitete Brot. Auch hier kommt frisch geriebener Bergkäse darüber und schon geht die Ofentüre auf.

Zutaten:

  • Bergbauernbrot
  • Bergbauernbutter
  • Bergkäse (bitte frisch reiben!)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Kürbis
  • oder geräucherte Würstchen
  • oder Tomaten
  • Basilikum
  • Schnittlauch

Kinder backen draußen: Apfelballen

Kinder backen am Lagerfeuer und hier gilt das Motto: Je einfacher umso besser! Die Apfelballen sind ein perfektes Outdoor Rezept für Kinder, weil sie leicht zuzubereiten sind, sich variieren lassen und unglaublich lecker schmecken.

Kinder backen am Lagerfeuer leckere Apfelballen. foto (c) kinderoutdoor.de

Wenn Staunen die Blüte ist – ist der Apfel die Erkenntnis. Soll der Schweizer Autor Denis Herger einmal gesagt haben. Wenn Ihr eine Erkenntnis für das Kochen im Freien mit Kindern haben wollt: Die einfachsten Rezepte sind die besten. Wenn Ihr mit den Kindern eine Nachtwanderung unternehmt, einen Kindergeburtstag draußen feiert oder mit einer Jugendgruppe unterwegs seid, probiert doch mal die Apfelballen frisch vom Lagerfeuer aus. Der Grundteig lässt sich zuhause problemlos herstellen. Am Feuer können die Kinder variieren, was sie denn gerne in diesem Backwerk drinnen hätten. Folgendes benötigt Ihr für unser heutiges Rezept:

  • Drei säftige Äpfel
  • Blechtasse (bitte auf keinen Fall eine aus Plastik, die schmilzt Euch)
  • 100 ml Rapsöl
  • 200 Gramm mageren Quark
  • Vanillepulver nach eigenem Gusto
  • 100 Gramm Zucker
  • 10 Gramm Backpulver
  • 300 Gramm Weizenmehl

Zuerst schält Ihr die Äpfel, entfernt mit dem Taschenmesser das Kerngehäuse. Wichtig: Schnippelt die Äpfel in grobe Stücke. Vermengt die anderen Zutaten zu einem Teig. Nun können die Kinder entscheiden. Wie viele Apfelstücke wollen drinnen haben? Auch passen kleine Nüssstücke perfekt dazu oder ein Gemisch aus Zimt und Zucker. Schokotröpfchen haben auch schon Kinder untergemischt oder das Ganze mit Kranbeeren aufgepeppt. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Egal für welche Mischung Ihr Euch entscheidet, gebt den Teig mit den Äpfeln in Blechtassen und stellt sie an das Lagerfeuer. Bitte nicht in die Glut stellen, sonst habt Ihr nach kurzer Zeit Kohle produziert. Dreht die Tasse immer wieder, damit der Teig gleichmäßig durchbackt. Macht mit dem Taschenmesser eine Stichprobe und lasst die Apfelballen erkalten. Klopft sie aus den Tassen heraus und jetzt ist Genuss am Lagerfeuer angesagt.

Weitere Ideen zum Kochen mit Kindern am Lagerfeuer

Kinder kochen draußen und zwar das ganze Jahr über. Ideal für eine Nachtwanderung, egal zu welcher Jahreszeit, ist der deftige Tassenmuffin. Einfacher als dieses Outdoor Rezept geht es kaum und die Kinder sind garantiert davon begeistert.

Kinder kochen draußen Tassenmuffins. Foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder backen draußen: Ein leckeres Allgäuer Apfelbrot

Outdoor Rezepte für Kinder setzen einen klaren Punkt gegen die Fertigprodukte. Ein uraltes Rezept aus dem Alpenraum ist das Apfelbrot. Ihr könnt es in der Hütte im Backofen oder am Lagerfeuer zubereiten. Die Kinder haben auf jeden Fall viel Spaß beim Backen und das Apfelbrot schmeckt ihnen garantiert

 

Ein Outdoor Rezept für Kinder ist das Apfelbrot. foto (c) kinderoutdoor.de

“Apfelbrot gehört zum Advent, wie die vier Kerzen auf dem Kranz!” erklärte mir im Allgäu eine schon etwas ältere Hüttenwirtin. Sie stellte mir auf einem Holzbrett ein Apfelbrot auf den Tisch. Es durftet wie ein Weihnachtsmarkt: Nach Früchten, Nüssen und Äpfeln. “Für ein richtig gutes Apfelbrot brauchst Du nur zwei Sachen” führte die begeisterte Köchin weiter aus “Zeit und gute Zutaten”. Nachder Skitour kam ich wieder zurück in die Hütte und durfte bei der Zubereitung von einem Apfelbrot mithelfen. Es ist schon beeindruckend gewesen zu sehen, wie leicht der Hüttenwirtin das Rezept von der Hand ging. “Eine Waage?” fragte sie mich “Die brauch ich nicht!” Seit wann es das Apfelbrot gibt, ist unbekannt. Im Alpenraum ist es vor allem bekannt. Doch die Tiroler Version schmeckt deutlich anders, als die aus Bayern. Genau darin liegt der Reiz. Während bei einem Burgerbrater weltweit die lapprigen Brötchen gleich schmecken, gibt es beim Apfelbrot deutliche Unterschiede. So soll es auch sein. Teilweise sind es uralte Rezepte, welche die Bäcker oder Köchinnen von Mund zu Mund weitergaben. Um es gleich vorweg zu sagen, bei unserem Allgäuer Apfelbrot habe ich den Rum weggelassen. Wer ihn dabei haben möchte, mischt ihn in den Teig.

Outdoor Rezepte für Kinder: Eine wilde Mischung!

Zuerst bereitet Ihr das getrocknete Obst vor. Hier gibt es eigentlich keine klare Ansage, welches Ihr verwenden müsst. Alles ist erlaubt! Ursprünglich verwendeten die Köchinnen im Alpenraum getrocknete Kirschen, Birnen (Kletzen oder Hutzel genannt) und frische Äpfel. Diese schält Ihr und raspelt sie klein.Wer möchte kann auch Trockenaprikosen, Rosinen oder Datteln verwenden. Mit dem Taschen– oder Fahrtenmesser klein schnippeln. Außerdem hackt Ihr auch die Wal- oder Haselnüsse klein. Jetzt kommen die weiteren Zutaten in das wilde Gemisch. Das Backpulver sowie das Mehl mischt Ihr noch nicht unter! Gebt das Ganze in eine Schüssel, deckt sie ab und lasst alles acht Stunden ruhen. Nun können die Früchte gut durchziehen. Wenn die Zeit vorbei ist, mehlt Ihr die Arbeitsfläche ein. Vermischt nun das Backpulver mit dem Mehl. Vermengt es mit der Früchte-Gewürz-Nüsse-Mischung und knetet darauf einen Teig. Gebt hin und wieder einen Spritzer Apfelsaft, keinen Nektar(!), hinzu. Dann kommt das Aroma der Äpfel noch intensiver hervor. Dieser klebt fast so gut wie Holzleim. Wenn Ihr das Rezept auf einer Berghütte zubereitet, gebt den Teig in eine Kastenform und ab damit in den Ofen. Bei 180 °C  etwa eineinhalb Stunden backen. Seid Ihr hingegen draußen mit den Kindern unterwegs, schlagt das Apfelbrot in Alufolie ein und backt es am Rande vom Lagerfeuer. Legt es keinesfalls in die Glut, sonst stellt Ihr Kohle her.

Zutaten:

800 Gramm frische Äpfel
200 Gramm Zucker
400 Gramm Trockenobst
100 Gramm Hasel- oder Walnüsse
600 Gramm Mehl
zwei Päckchen Backpulver
Ein Esslöffel Kakaopulver
ein Päckchen Lebkuchengewürz
fünf Esslöffel Apfelsaft (keinen Nektar!)
Taschenmesser
  Reibe
Kastenform
oder Alufolie

Kinder backen draußen: Schokobrötchen vom Lagerfeuer

Outdoor-Rezepte für Kinder lassen Euch ganz neue Wege am Lagerfeuer gehen. Dieses mal backen wir Schokobrötchen (auch Rosinenbrötchen in einer anderen Version) in zwei Untersetzern von Blumentöpfen. Zuhause bereitet Ihr den Teig vor und am Lagerfeuer backt Ihr in diesem höchst seltsamen Ofen die süßen Brötchen. Das Rezept ist kinderleicht! Nach einer Nachtwanderung ist dieses Rezept für die Outdoorkids eine geniale Überraschung!

Rudi Carrell, Hans-Joachim Kuhlenkampf und der Römertopf. Sie gehören zu den 70ern und 80er Jahre. Seit 1967 gibt es die ersten Römertöpfe im Handel. Den Status den der Thermomix heute hat, fiel damals diesem Tontopf zu. Es gab unzählige Rezepte und das Gefäß hatte tatsächlich einige Vorteile: Das darin gegarte Fleisch ist sehr zart gewesen, das Gemüse verliert nicht seinen Geschmack und die Nährstoffe, auf Fett können die Köche beim Römertopf verzichten. In wenigen Küchen kommt dieser Tontopf nur noch zum Einsatz. Ich sah so einen Behälter in einem Container liegen. Angehörige lösten den Haushalt von einer verstorbenen älteren Dame auf. Der Deckel fehlte bei dem Tontopf der eine wunderbare Patina hatte. Ich füllte ihn mit Blumenerde auf und seitdem wachsen Tomaten darin. Einen Römertopf im Rucksack bei Trekkingtouren mitnehmen ist wegen seines Volumens und Gewichts nur etwas für die ganz Harten. Aus diesem Grund verwenden wir zwei Untersetzer vom Blumentopf. Wer möchte kann die beiden Untersetzer, bevor sie ins Feuer kommen, zehn bis 15 Minuten wässern um zu verhindern, dass der Ton zerspringt. Dieses Risiko besteht immer.

Outdoor-Rezepte für Kinder: So gelingt der Teig

Ein ähnliches Rezept wie unseres findet sich im Pixi-Buch “Ich habe einen Freund der Bäcker” auf der letzten Seite. Den Hefeteig draußen in der Natur zubereiten ist eine Herausforderung. Deshalb ist es besser, Ihr setzt ihn bereits zuhause an und nehmt ihn in einer geschlossenen Schüssel mit zum Lagerfeuer. Zuerst gebt Ihr die Zutaten (Hefe, Wasser, Zucker, Mehl, Salz, Butter und Schokotropfen) in eine Schüssel und rührt sie mit dem Knethacken der Küchenmaschine kräftig durch. Schaltet nach drei bis fünf Minuten die Geschwindigkeit vom Rührgerät runter.

So sollte der fertige Teig von unserem Outdoor-Rezept für Kinder aussehen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Ob Ihr Trockenhefe oder frische Hefe verwendet ist unerheblich. Der Teig ist dann bereit zu ruhen, wenn er sich von den Wänden der Schüssel löst. Beginnt deshalb erst auf einer hohen Stufe mit dem Durchkneten. Die Hefe will im Teig “arbeiten” und sich ausdehnen. Dazu braucht sie aber einen warmen Platz. Deckt mit einem Geschirrtuch die Schüssel zu und stellt sie an einen deutlich wärmeren Ort. Etwa 20 Minuten sollte dort die abgedeckte Schüssel stehen. Wichtig ist: Lasst bitte das Geschirrtuch drauf, auch wenn für die Kinder der Reiz kaum auszuhalten ist, immer wieder einmal nachzusehen, ob der Teig wirklich größer ist.

Deckt den fertigen Hefeteig zu und lasst ihn aufgehen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wenn der Teig soweit ist, dann könnt Ihr mit den Kindern zum Lagerfeuer gehen. Das Rezept funktioniert natürlich auch im Backofen oder einer Feuerschale. Denkt bitte daran, es besteht immer das Risiko, dass die beiden Untersetzer der Blumentöpfe zerspringen oder reissen. Wartet am besten ab, bis das Feuer zusammengefallen ist und stellt den Minibackofen dann in die Glut. Mit der Butter schmiert Ihr die Innenseite vom unteren Untersetzer ein. Damit verhindert Ihr, dass das Schokobrötchen am Boden festklebt. Der andere Untesetzer fungiert als Deckel und hat dank seines Loches einen großen Vorteil, dazu später. Aber zuerst müsst Ihr die Schokobrötchen formen. Dabei kann eszu verzweifelten Szenen kommen, wenn sich der Teig nicht von den Händen löst.

Mehlt die Hände ein und formt dann die Schokobrötchen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Bei Youtube landet Ihr damit sicher einen viralen Hit. Um zu vermeiden, dass die halbe Welt über einen lacht, hilft Euch ein einfacher Trick weiter: Bestäubt die Hände mit Mehl. Nehmt ein wenig Teig und rollt daraus eine Kugel. Bitte formt diese nicht zu groß, denn der Hefeteig geht in unserem superpreiswerten Backofen ordentlich auf.

Legt die Schokobrötchen in den Untersetzer und gebt den Deckel darauf. Ab damit in die Glut. Beim Backofen habt Ihr eine Scheibe um zu sehen, was im Ofen passiert. Bei unserem Ofen ist es noch einfacher. Der “Deckel” hat, wie es sich für einen Untersetzer gehört, ein Loch in der Mitte. Dort passt ein Stock hinein und damit könnt Ihr ihn abheben. Frisch am Lagerfeuer mit Tee oder Kinderpunsch schmecken die Schokobrötchen am besten!

Zutaten:

  • 500 Gramm Weizenmehl
  • Prise Salz
  • Ein Päckchen frischer Hefe oder Trockenhefe
  • ein Beutel Schokotropfen
  • Butter
  • 250 ml Wasser
  • 10 Gramm Zucker
  • Kinder backen draußen: Brot aus der Dose

    Outdoor Rezepte für Kinder sind simpel. So einfach, dass es kaum zu glauben ist. Oder wer kann sich vorstellen, ein leckeres Brot in einer leeren Konservendose zu backen? Wer mit den Kindern am Lagerfeuer kochen will, der sollte unbedingt dieses superleichte Rezept ausprobieren. Bei einer Nachtwanderung, oder beim Zeltlager kann so jedes Kind ein eigenes Brot in der leeren Dose backen. Der Aufwand dazu ist minimalst und das Ergebnis maximal lecker.

    Früher ist alles besser gewesen. Die Rucksäcke sind gur zur Hälfte mit dem Schlafsack gefüllt gewesen. Dieser gab zwar auch in Sommernächte nur bedingt warm und zog schnell die Feuchtigkeit an, doch es gab keine 300 Gramm Hightech-Modelle. Ebenso bei den Kochern. Hier half selbst schlaues einpacken wenig, denn die Kocher nahmen zu viel Platz ein und die dazugehörigen Töpfe brachten manchen Outdoorer ins Schwitzen. Ganz Harte bereiteten sich Fladenbrot auf flachen Steinen am Lagerfeuer zu. Das schmeckte nach Asche und mit ein wenig Pech hatte es auch kleine Steinchen intus. Bei unserem heutigen Outdoor-Rezept für Kinder mischen wir uns den Brotteig selbst an. Es gibt zwar fertige Backmischungen, doch mit denen ist es wie mit einem Rollator. Man kommt zwar damit vorwärts, aber es ist doch sehr mühselig und spaßfrei. Deshalb beginnt unser Abenteuer bereits damit, einen Teig anzusetzen. Einen Sauerteig anzusetzen ist den meisten Outdoorer, verständlicherweise, zu aufwändig. Aus diesem Grund schlagen wir Euch einen simplen Hefeteig vor. Dazu könnt Ihr auch trockene Hefe verwenden und die Zutatenliste hält sich in Grenzen. Niemand muss einen Bäckerelehre absolviert haben um dieses Rezept zu meistern. Weil es kinderleicht ist, sollten auch die Outdoorkids unbedingt mitbacken. Unser Dosenbrot, keinesfalls zu verwechseln mit einer Brotdose, lässt sich im offenen Lagerfeuer, dem Grill, in einer Feuerschale oder dem Ofen zubereiten. Weil die wenigsten beim Wandern oder Kanufahren einen Ofen mitschleppen, lassen wir aus diesem Grund auch die Temperaturangabe für den Ofen entfallen. Wer keine leere Konservendose verwenden will, der kann dazu auch einen leeren Blumentopf verwenden. So einen haben Outdoorer auch eher selten im Rucksack.

    Outdoor Rezepte für Kinder: Brot am und im Lagerfeuer backen

    Zuerst löst Ihr die Trockenhefe (nicht den Würfel) in handwarmen Wasser auf. Gebt die Milch dazu. Als nächstes gebt Ihr das Mehl, ein wenig Butter und Salz hinzu. Wichtig ist beim Mehl, dass Ihr für dieses Rezept bitte Weizenmehl Type 550 verwendet. In einem Haushalt ist Weizenmehr 405 Standard, damit haben wir bei diesem Brot weniger gute Ergebenisse erzielt. Verwendet deshalb bitte das 550er. So eines findet Ihr in jeden Supermarkt. Mit etwas Glück auch bei Discountern. (hier ließe sich doch wunderbar ein Link zu einem Discounter legen um 10% Provision einzustreichen 😉

    Outdoor Rezepte für Kinder brot backen am Lagerfeuer: Der Teig ist bereits fertig.
    foto (c) kinderoutdoor.de

    Bei Outdoor Abenteuern bleibt die Küchenmaschine meistens zuhause (auch der ach so tolle Thermomix hat Urlaub), deshalb greift Ihr jetzt selbst zum Kochlöffel. In den nächsten zehn bis 15 Minuten fließt der Schweiß wie das Wasser vom Röthbachfall (den könnt Ihr per Suchmaschine mal suchen). Knetet den Teig intensiv durch bis er elastisch ist, wie ein Schlangenmensch im Zirkus.

    Auch der Brotteig braucht mal Pause.
    foto (c) kinderoutdoor.de

    Ihr und der Teig habt Euch jetzt Ruhe verdient. Der Teig kommt in eine Schüssel. Deckt diese mit einem Tuch ab und stellt sie an einen warmen Ort. Dank der Hefe geht der Teig jetzt richtig gut auf. Holt ihn zwei dreimal aus seiner kuscheligen Schüssel und knetet ihn noch einmal durch.

    Schmiert mit Butter die Brotform ein.
    foto (c) kinderoutdoor.de

    Als nächstes fettet Ihr Euere Backform ein. Schmiert mit der Butter die Innenseite der leeren Konservendose oder vom Blumentopf damit kräftig ein. Im nächsten Arbeitsschritt gebt Ihr den Teig dazu. Etwa 3/4 sollten von der Form damit gefüllt sein. Auf keinen Fall macht Ihr die Dose oder den Blumentopf randvoll, denn sonst quillt das Brot unkontrolliert heraus, verbrennt im Feuer und dann stinkt es gewaltig.

    Befüllt die Dose etwa zu 3/4 mit dem Teig.
    foto (c) kinderoutdoor.de

    Als nächstes stellt Ihr das Brot in die Glut und wartet ein wenig. Je nach Hitze kann es zwischen 15 und 30 Minuten dauern bis es durch ist. Raus damit, aber vorsicht die Dose ist heiß. Lasst es abkühlen und klopft dann das Brot aus der Form heraus. Den Kindern schmeckt das selbst gebackene Brot so was von gut, davon schwärmen sie noch lange.

    Zutaten:

    25 Gramm Butter

    10 Gramm Hefe

    100 ml Milch

    80 ml Wasser

    200 Gramm Weizenmehl 550

    Salz

    Butter

    leere Dose oder Blumentopf aus Tonnder ba