Wandern im Sommer, dazu gehört ein Urlaub in Tirol. Am Wilden Kaiser lässt es sich wunderbar mit der Familie wandern. Auch mit der Kindertrage. Für jedes Niveau bietet der Wilde Kaiser gepflegte Touren. Wir stellen Euch diese österreichische Region vor. Lasst Euch vom Wilden Kaiser inspieren und freut Euch darauf, dort die Ferien zu verbringen.
Sommer, Berge, Ferienzeit – wer nach einem abwechslungsreichen Urlaubsziel mit beeindruckendem Panorama und zahlreichen Aktivangeboten sucht, wird in der Ferienregion Wilder Kaiser in Tirol fündig. Die auf der Südseite des Bergmassivs gelegenen Kaiser-Orte Ellmau, Going, Scheffau und Söll besitzen ihr jeweils einzigartiges Flair, gleichzeitig haben sie eines gemeinsam: Hier treffen Gastfreundschaft, Authentizität und Erholung auf actionreiche Outdoor-Erlebnisse
Von leichten Wanderungen und atemberaubenden Gipfeltouren, über anspruchsvolle Trailrunning-Strecken bis hin zu genussvollen Bike-Touren: Die Region überzeugt mit einem vielfältigen Programm für sämtliche Bergsportvorlieben, Altersgruppen und Fitnesslevel. Beim Waldbaden und geführten Moorwanderungen lässt sich die Natur mit allen Sinnen erkunden. Paragleiten und das Erklimmen anspruchsvoller Klettersteige sorgen für unvergessliche Momente
Wandern mit der Kindertrage im Wilden Kaiser: Aber mit Gütesiegel
Nicht umsonst ist die Region Wilder Kaiser als einzige Österreichs sowohl mit dem Tiroler Bergwege-Gütesiegel als auch mit dem Österreichischen Wandergütesigel und dem Europäischen Wandergütesiegel ausgezeichnet. Bestens gepflegte Wege, rund 1.000 Richtungsschilder und über 580 Standorttafeln dienen der Orientierung und machen das Wandern zum Genuss
Hochmoderne Bergbahnen ermöglichen es der ganzen Familie, inklusive Großeltern und kleinen Kindern, mühelos Bergluft zu schnuppern. In jedem Kaiser-Ort befindet sich eine Talstation, von wo es mit der Gondel gemütlich hinauf geht. Oben angekommen, können alle gemeinsam die herrliche Aussicht genießen und entweder gleich in eine der vielen familiengeführten Hütten einkehren, oder vorher noch die traumhaften Panoramawanderwege erkunden. Die jüngsten Gäste freuen sich besonders auf spannende Abenteuer in märchenhaften Bergerlebniswelten …
Wandern mit der Kindertrage im Wilden Kaiser: Die Pony Alm
Ob Ponyreiten auf der Astberg Pony Alm in Going, unterwegs auf einer mystischen Zauberlehrlings-Reise in Ellmi’s Zauberwelt am Hartkaiser in Ellmau, in der Kaiserwelt in Scheffau oder dem berühmten Hexenwasser in Söll – die Ferienregion Wilder Kaiser bietet die höchste Dichte an Bergerlebniswelten in Österreich, ein wahres Paradies für Familien.
Wandern mit der Kindertrage im Wilden Kaiser: Vielfalt im Naturschutzgebiet
Gegenüber von den sanften Grasbergen, auf die uns Seilbahnen bringen, erstreckt sich das Bergmassiv Wilder Kaiser als Teil des vor 60 Jahren zum Naturschutzgebiet erklärten Kaisergebirges. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur und der Erhalt von Lebensräumen und Artenvielfalt werden hier großgeschrieben. Bei einer der zahlreichen geführten Wanderungen am Wilden Kaiser erfahren Gäste mehr über Flora, Fauna und die Besonderheiten dieses Gebirgsstocks.
Wandern mit der Kindertrage im Wilden Kaiser: Happy Morning
Alle vier Kaiser-Orte bieten in den Sommermonaten vielseitige Aktivangebote. Dazu gehören unter anderem Lama Trekking, kulinarische Genusswanderungen, geführte E-Bike-Touren sowie Wildkräutererlebnisse beim Kochen auf der Alm. Außerdem neu im Programm ist die Happy Morning Tour: eine Morgenwanderung zum Sonnenaufgang mit einer aussichtsreichen Yoga-Einheit auf 1.224 Metern. So kann der Tag beginnen!
Wandern mit der Kindertrage im Wilden Kaiser: Tiroler Spezialitäten
Auch kulturell ist an den lauen Sommerabenden allerhand geboten: Immer dienstags sorgt die Ellmauer Sommernacht für einen stimmungsvollen Abend mit Tiroler Spezialitäten. Beim Z’sammkemma in Söll begegnen sich jeden Mittwoch Kulinarik, Musik und Handwerk. Der Scheffauer Dorfabend am Donnerstag verspricht ein gemütliches Beisammensein mit kühlen Drinks und bei „GoingLIVE“ geht es auf der zentral gelegenen Dorfbühne mit Kaiser-Blick musikalisch heiß her.
Wandern mit der Kindertrage im Wilden Kaiser: Gourmetfestival
Wer kennt sie nicht, die Tiroler Kasspatzln? Doch neben traditionellen Gerichten lassen sich die Gastronom*innen in Ellmau, Going, Scheffau und Söll mit viel Kreativität und regionalen Zutaten immer wieder neue kulinarische Köstlichkeiten einfallen. Innovative landwirtschaftliche Ansätze wie die erste Weinbergschneckenzucht Tirols runden das Angebot am Wilden Kaiser ab. Zu den Highlights gehören zudem ein „Frühstück am Berg“ sowie das Gourmetfestival in Scheffau am 30. August 2024.
Mit dem Angebot der „Grünen Anreise“ macht es die Region Wilder Kaiser ihren Gästen leicht, stressfrei im Urlaub anzukommen: Denn wer in einer der teilnehmen Unterkünfte übernachtet und mit der Bahn anreist, erhält ein kostenloses Shuttle vom Bahnhof in die Unterkunft. Außerdem gibt’s Vergünstigungen beim Rad-Verleih. Vor Ort sorgen Wander- und Seebusse, sowie der KaiserJet, der im 30-Minuten-Takt zwischen Ellmau, Going, Scheffau und Söll verkehrt, dafür, dass man kein Auto braucht.
Bergsteigen mit Kindern kann so was von kurzweilig sein. Das Tiroler Lechtal bietet mit dem Lechi Rundwanderweg eine neue Attraktion für Familien. Abseits vom Trubel können in dieser Region von Österreich die Outdoor Familien das Gipfelglück erleben. Zum Entschleunigen bietet sich der Vitalweg Holzgau an. Wir stellen Euch den Bergsommer im Tiroler Lechtal vor.
Zeit mit der Familie verbringen – am liebsten draußen bei Sonnenschein und den Duft von frisch gemähtem Almgras in der Nase. Sobald das Thermometer auch in den Bergen nach oben klettert, herrscht Sommer im Tiroler Lechtal. Die Naturparkregion ist vom Wildfluss Lech bis zu den 3.000 Meter hohen Gipfeln ein einziger Abenteuerspielplatz. Dabei lassen sich die meisten Canyoningfelsen, Klettersteige oder Schluchten auch von kleinen Entdeckern leicht bewältigen. Wahlweise offenbaren lehrreiche Themenwege so manches Geheimnis, zum Beispiel von Österreichs kleinstem Dorf oder einer der längsten Hängebrücken des Landes. www.lechtal.at
Ein plätschernder Gebirgsbach hier, eine liebevoll geschnitzte Holzfigur dort – und das Auszeitdorf Gramais stets im Blick. Der Lechi Rundwanderweg eignet sich besonders für Familien, die das Tiroler Lechtal in Ruhe erkunden und auf Urlaubstrubel lieber verzichten möchten. Am Parkplatz Gramais startet die gut fünf Kilometer lange Tour auf 1.300 Metern Höhe und führt in knapp zwei Stunden durch die umliegenden Wälder und Wiesen. Unterwegs begleitet Naturgeist Lechi die Spaziergänger und gibt wertvolle Tipps zur weiteren Freizeitgestaltung. Außerdem hilft das Lechtaler Maskottchen bei der Orientierung in der Region und klärt über die korrekten Verhaltensweisen im Naturpark auf. Zurück in Österreichs kleinster Gemeinde kehren Hungrige auf der Sonnenterrasse des Gasthauses Alpenrose ein.
Bergsteigen mit Kindern:Entschleunigen auf dem Vitalweg Holzgau
Wassertreten im natürlichen Bachlauf, auf dem Barfußweg die Erde spüren oder Kraft tanken am Energieplatz: An den insgesamt zwölf Stationen und Infotafeln des rund vier Kilometer langen Vitalweg Holzgau erleben Wanderer die Kneipp’sche Gesundheitslehre mit allen Sinnen. Jeder Abschnitt wurde aus den ursprünglichen Gegebenheiten der alpinen Landschaft entwickelt und dort behutsam integriert. Herzstück der Strecke ist die interaktive Ausstellung im für die Region typischen Heustadel. Dort erfahren Besucher allerlei Wissenswertes über Kräuter, Heilpflanzen und den historischen Flachsanbau im Tiroler Lechtal. Eine knifflige Kinderrätsel-Rallye sowie die Überquerung der schwindelerregenden Holzgauer Hängebrücke runden die knapp zweistündige Tour ab.
Einmal durch das ganze Land wandern. In Deutschland braucht es dazu viel Zeit und Kondition. Die Längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 876 Kilometer Luftlinie. Da bietet das Fürstentum Liechtenstein mit dem Liechtenstein-Weg eine machbare Alternative. Unterwegs kommen die Wanderer an den schönsten Stellen von Liechtenstein vorbei.
Das Fürstentum Liechtenstein befindet sich nur rund 60 Autominuten von Zürich entfernt im Vierländereck und lockt mit einer erstaunlichen Erlebnisdichte abseits vom Massentourismus. Die liechtensteinische Landesgrenze ist 76 Kilometer lang und wird etwa je zur Hälfte mit der Schweiz und mit Österreich geteilt. Die höchste Erhebung, der Grauspitz, misst 2.599 Meter. So klein das Land, so vielseitig sind seine Möglichkeiten. Das Fürstentum Liechtenstein hat sowohl für Naturliebhaber wie auch Kunstinteressierte wahre Schätze zu bieten. Rund 400 Kilometer Wanderwege, herrliche Velostrecken, verschiedenste Museen und kulinarische Highlights sprechen für sich.
Liechtenstein-Weg: 75 Kilometer malerische Schönheit
Wer das Fürstentum Liechtenstein in all seiner Vielfalt erleben möchte, der wandert auf dem einmaligen Liechtenstein-Weg. Auf 75 Kilometern führt die landschaftlich reizvolle Strecke durch alle elf Gemeinden des Landes. Von Süden nach Norden geht es entlang beschaulicher Weinberge, durch Naturschutzgebiete, zu alten Dorfkernen, vorbei an idyllischen Hofläden und geschichtsträchtigen Stätten. Je nach Kondition teilen sich die Wanderer den Liechtenstein-Weg in mehrere Tagesetappen ein. Ein Gepäcktransportsorgt für einen unbeschwerten Genuss von Liechtensteins Schönheiten. Wer es genau wissen möchte, benützt die Llstory App und erfährt so auf seiner Wanderung viel Interessantes rund um die Geschichte und Kultur des Fürstentums. Selbst Einblicke in sonst verborgene Innenräume – wie zum Beispiel in das Schloss Vaduz – macht die App möglich. Noch ein guter Tipp: Der Liechtenstein-Weg lässt sich auf einer leicht angepassten und etwas längeren Route auch mit dem E-Bike in zwei bis drei Etappen erfahren. www.liechtensteinweg.li
Liechtenstein-Weg: Burgen und ein Walserdorf
Der Startpunkt des Liechtenstein-Wegs befindet sich in der südlichsten Gemeinde – in Balzers. Hier lohnt sich ein Abstecher zur Burg Gutenberg, die über dem Dorf thront. Von Balzers führt der Weg in den alten Dorfteil von Triesen. Ein Tipp: Hier gibt es einen Seilpark zum Klettern in luftiger Höhe. Etwas Energie sollte man sich aber sparen, denn der Aufstieg ins Walserdorf Triesenberg ist etwas steil. Beim Gehöft Prufatscheng erreicht der Weg seinen höchsten Punkt. Von hier geniessen die Wanderer einen fantastischen Blick auf das Rheintal. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Sagen, die entlang des WalserSagenWegs auf Tafeln für Unterhaltung und Information sorgen. Im Anschluss geht es im Wald bergab bis zum Schloss Vaduz.
Liechtenstein-Weg: Vaduz muss man gesehen haben
Vom Schloss Vaduz – dem Wahrzeichen Liechtensteins und Wohnsitz der Fürstlichen Familie – schlängelt sich der Liechtenstein-Weg hinab in das verkehrsfreie Städtchen Vaduz. Hier erwarten die Wanderer entlang der Museumsmeile eine Reihe interessanter Museen. Ganz besonders lohnt sich ein Besuch der Liechtensteinischen SchatzKammer sowie des Kunstmuseums Liechtenstein mit Hilti Art Foundation. Unter dem Titel „Vom Fürstentum über die Welt ins Weltall” zeigt die SchatzKammer eine repräsentative Auswahl von Kostbarkeiten der fürstlichen Sammlungen. Nach der Musemsmeile führt die Wanderung durch das Regierungsviertel zum Weingut der Fürstlichen Hofkellerei. Hier sollte man die Gelegenheit zu einer Weinprobe nutzen. In Schaan, dem nächsten Dorf der Route, steht ein Besuch in der Kaffeerösterei Demmel auf dem Programm.
Liechtenstein-Weg: Auf zur kleinsten Gemeinde des Fürstentums
Von Schaan sind rund 300 Höhenmeter bis nach Planken zu bewältigen. Von der kleinsten Gemeinde Liechtensteins präsentiert sich dem Wanderer ein herrlicher Blick auf das Talgebiet und die umliegenden Berge. Nun folgt der steile Abstieg nach Nendeln. Von dort führt der Weg durchs Ried nach Eschen, wo ein Teilstück entlang des Historischen Höhenwegs begangen wird. In Eschen kann man in einem der idyllischen Weingüterverweilen. Die Strecke folgt dann in Bendern dem Rhein entlang und führt zum Badesee Grossabünt in Gamprin. Von Gamprin geht es über Wiesen und durch Wälder nach Ruggell. Die nördlichste Gemeinde Liechtensteins lässt das Herz von Naturliebhabern höherschlagen. Im rund 90 Hektar grossen Naturschutzgebiet kann man Fauna und Flora beobachten. Dann folgt der kurze Anstieg nach Schellenberg. In Schellenberg reicht der Rundblick an schönen Tagen bis zum Bodensee. Über einen ehemaligen Schmugglerpfad führt der Liechtenstein-Weg hinunter ins Dorfzentrum von Mauren. Anschliessend gelangen die Wanderer über Riedstrassen nach Schaanwald bis zum Zollamt an der Grenze Liechtenstein/Österreich und Liechtenstein ist durchwandert.
Fakten zum Liechtenstein-Weg Der Weg führt durch alle 11 Gemeinden Liechtensteins Die Streckenlänge beträgt 75 Kilometer für Wanderer und 85 Kilometer mit dem E-Bike 4-5 Etappen für Wanderer, 2-3 Etappen für E-Biker Gepäcktransport in Kombination mit Package-Buchung verfügbar Der Begleiter ist die App Llstory, kostenlos verfügbar im App Store und auf Google Play
Familien Outdoor in Liechtenstein: Fein und fürstlich
n den goldenen Herbsttagen alle elf Gemeinden von Liechtenstein zu Fuss oder mit dem Bike zu erkunden, das hinterlässt zweifelsohne eine Glücksspur. Auf der Route gibt es charmante Hotels zum Übernachten. Eine kulinarische Genuss-Dichte mit zuhauf regionalen Produkten begleitet die Wanderer und Radfahrer. Wer Liechtensteins Nationalgericht Käsknöpfle oder Ribel mit Apfelmus genossen hat, der ist gestärkt für seinen Weg.
Der Liechtenstein-Weg ist ein Herbst-Klassiker, den man nicht versäumen sollte: Am Liechtenstein-Weg erleben Wanderer eine herbstliche Traumtour, die auf 75 Kilometern durch das gesamte Fürstentum führt. Am Wegesrand entdecken sie geschichtsträchtige Stätten, idyllische Hofläden und Weinberge. Es geht durch Naturschutzgebiete und malerische Dörfer.
Familien Outdoor in Liechtenstein: Start in Balzers
In der südlichsten Gemeinde Liechtensteins, in Balzers, startet der Liechtenstein-Weg. Ein Abstecher zur Burg Gutenberg, die 70 Meter über dem Dorf thront, lohnt allemal, bevor es los geht ins Walserdorf Triesenberg. Dort zeigt das Walsermuseum eindrucksvoll die Geschichte der Walser Einwanderer. Beim abgelegenen Gehöft Prufatscheng ist der höchste Punkt des Weges erreicht. Die Sicht auf das Rheintal ist atemberaubend.
Die Tafeln entlang des WalserSagenWegs lassen die alten Sagen und Geschichten des Ortes lebendig werden. Schwungvoll geht es hinunter zum Schloss Vaduz, dem Wahrzeichen Liechtensteins und Wohnsitz der Fürstlichen Familie. Dieses kann von aussen bestaunt werden, die „LIstory App“ gewährt einen interessanten virtuellen Blick ins Schlossinnere.
Wann ist die beste Jahreszeit für den Liechtenstein-Weg?
Die beste Jahreszeit für den Liechtensteinweg ist von Mai bis Oktober. Dann ist das Wetter stabil und es liegt kein Schnee in den Bergen.
Familien Outdoor: Alter Schmugglerpfad
Nach dem Aufstieg nach Schellenberg darf das Auge unendlich weit schauen, an schönen Tagen gar bis zum Bodensee. Von hier ist es nur ein Katzensprung nach Österreich. Stilecht führt der Liechtenstein-Weg über einen alten Schmugglerpfad mitten ins Dorf Mauren. In Schaanwald an der österreichischen Grenze ist es vollbracht – Liechtenstein ist durchwandert oder erfahren. Und man verspürt den Wunsch, sich auf neue Entdeckungsreisen zu begeben. www.liechtensteinweg.li
Wie gut ist wandern in Liechtenstein?
Liechtenstein ist ein ausgesprochenes Wanderparadies. Über 400 Kilometer gut ausgebaute und beschilderte Wanderwege und Berge bis 2.600 Meter locken mit ihrer Schönheit zum Wandern im Fürstentum. www.tourismus.li/wandern
Familien geniessen ihre Herbstferien in Liechtenstein. Gross und Klein atmen durch in der Natur, sie entdecken kulturelle Highlights und lassen sich kulinarisch verwöhnen. Das idyllische Malbuntal erhielt bereits mehrfach das Gütesiegel „Family Destination“vom Schweizer Tourismusverband. Auf 1.600 Meter Höhe ist das malerische Bergdorf Malbun voll und ganz auf Familien eingestellt. In unvergesslichen Familienferien im Herbst gibt es spannende Highlights zu entdecken.
Welche Aktivitäten bieten sich bei einem Familien Outdoor Urlaub?
Folgende Aktivitäten bieten sich bei einem Familien Outdoor Urlaub an:
klettern
Klettersteig
Bouldern
Kanufahren
Rafting
Höhlentour
wandern
Fischen
MTB-Touren
Packraften
Waldbaden
Geo-Caching
Nachtwanderung
Trekking mit Tieren
Reiten
Tiere beobachten
Wildfütterung
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Ein neuer MTB Skills Park in Malbun
Mountainbiken macht unheimlich viel Spass, aber es will gelernt sein. Im neuen MTB Skills Park in Malbun finden sowohl Kinder als auch Erwachsene ein ideales Gelände, um das Bikevergnügen auf sicherem Terrain auszuprobieren. Der Skills Park ist kostenlos zugänglich. Verschiedene Hindernisse und Elemente bieten sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene ideale Gegebenheiten, Profis auf dem Mountainbike zu werden.
Wo liegt Liechtenstein?
Liechtenstein befindet sich im Alpenbogen und liegt am Rhein. Eingebettet ist das 160,5 km² große Fürstentum zwischen der Schweiz und Österreich.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Das magische Malbun Portal
Da sind die leidenschaftlichen Rätsel-Rater gefragt. Eine ausgeklügelte Rätseljagd führt durch den Bergort Malbun. Ausgestattet mit Rätseltasche und iPad machen sich die Teilnehmer auf den Weg. Nun heisst es, genügend Kristalle sammeln, das magische Portal schliessen und die Welt retten. Die Rätsel sind eine Mischung aus Geschicklichkeit, Denkaufgaben, Orientierung und Augmented Reality. Und das Beste: Das grosse Vergnügen für die ganze Familie spielt sich in der schönen Herbstnatur von Malbun ab
Kann man beim Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein mit Euro bezahlen?
Liechtenstein ist, wie die Schweiz, Mitglied der Vereinten Nationen (UNO), der Europäischen Freihandelsassoziationen (EFTA). Anders als die Schweiz gehört Liechtenstein dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) an, ist aber kein Mitglied der Europäischen Union. Deshalb ist der Schweizer Franken das offizielle Zahlungsmittel in Liechtenstein.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Ein Schaukelpfad
Kinder lieben es, und die Erwachsenen haben viel zu selten die Gelegenheit dazu. Schaukeln macht nicht nur Spass, sondern kann auch ungemein entspannend sein. In Malbun schaukeln Gross und Klein auf dem Schaukelpfad dem Glück in der freien Natur entgegen. Spektakuläre Freiluftschaukeln mit fantastischer Aussicht säumen eine leichte Wanderung für die ganze Familie. Auf zehn Schaukeln schwingen Wanderer durch unbeschwerte Urlaubstage in der Bergwelt Liechtensteins.
Was ist der höchste Berg von Liechtenstein?
Mit seinen 2.599 Metern Höher ist der Vordere Grauspitz der höchste Berg im Fürstentum Liechtenstein. Es gibt 32 Berge in Liechtenstein die über 2.000 Meter hoch sind.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Jausnen auf der Genusssesselbahn
Die kulinarische Genusssesselbahn führt zum Sareiserjoch auf 2.000 Metern Höhe. Die Aussicht während der Bahnfahrt ist grandios. Dass man aber schwebend über der Erde auch ein Liechtensteiner Alpen-Plättli mit Brötli, Salsiz und Käse verspeisen kann, das gibt´s wohl nur einmal. Die Genusssesselbahn verbindet ein Freiluft-Erlebnis in den Bergen mit fürstlichen Genüssen. Im Preis inkludiert sind so viele Fahrten auf der Bergbahn zum Sareiserjoch wie man braucht, um alles in Ruhe aufzuessen.
Welche Aktivitäten sind bei einem Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein möglich?
In Liechtenstein sind folgende Outdoor Aktivitäten mit der Familie möglich:
wandern
Radfahren
Mountainbiken
Trailrunning
alpines Goldwaschen
Minigolfen
Bogenschiessen
Detektiv-Trail
Egelsee in Mauren entdecken
Falknerei erleben
Freizeitanlage Grossabünt
Geologie Pfad
Walser Sagenweg
Habicht Tour
Kletterschnupperkurs
Kräutergarten Mauren
Lamatrekking
E-Bike Fahren
Hüttentour
Seilpark im Forst
Vogelparadis Birka
Wildbeobachtung
Fischen
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Für fleissige Wanderer
Zu Fuss durch ganz Liechtenstein? Das macht der Liechtenstein-Weg möglich. Wanderfeste Familien, die das Land von allen Seiten kennenlernen möchten, begeben sich auf den 75 Kilometer langen Liechtenstein-Weg. Dieser führt durch alle Gemeinden des Landes, durch idyllische Naturschutzgebiete und Weinberge, vorbei an blühenden Bergwiesen und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Mit Kindern legt man den Weg am besten in mehreren Etappen zurück. Mit dem bequemen Gepäcktransport-Service von Hotel zu Hotel wird das Wandern zum Kinderspiel.
Familien haben es fein in Liechtenstein. Ob eine aufregende Trekking-Tour mit Lamas, eine spektakuläre Erlebniswanderung oder ein abenteuerlicher Vollmondspaziergang – es gibt viel zu erleben in dem kleinen Land zwischen Österreich und der Schweiz.
Angebot Fürstliche Herbstferien 1 Nacht im 3-Sterne-Hotel bereits ab CHF 69,50 pro Person tourismus.li/herbstferien
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein:75 Kilometer Spannung
An einem verlängerten Wochenende ein ganzes Land durchwandern? In Liechtenstein kann man das ma- chen und dabei in Ruhe die Sehenswürdigkeiten, herrlichen Ausblicke und spannenden Geschichten des kleinen Fürstentums geniessen.
Auf 75 Kilometern verbindet der Liechtenstein–Weg alle elf Gemeinden des Landes. Von Süden nach Norden führt er entlang idyllischer Weinberge, durch Naturschutzgebiete, zu alten Dorfkernen und geschichtsträch- tigen Stätten. Ein Gepäcktransport sorgt dafür, dass Wanderer Liechtensteins Schönheit völlig unbeschwert geniessen können.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Auf ins fürstliche Wanderabenteuer!
Balzers, Liechtensteins südlichste Gemeinde, ist Startpunkt der Wanderung. Bevor es richtig losgeht, lohnt sich ein Abstecher zur Burg Gutenberg, die 70 Meter über dem Dorf thront. Schon bald schwingt sich der Weg steil hinauf ins Walserdorf Triesenberg, dessen Zentrum auf 900 Metern Höhe liegt. Beim abgelegenen Gehöft Profatscheng ist er höchste Punkt des Weges erreicht und es bietet sich ein fantastischer Blick auf das Rheintal. Aufschluss über die alten Sagen und Geschichten des Ortes geben hier die Tafeln entlang des WalserSagenWeges.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein:
Weiter geht es zum Schloss Vaduz. Es ist das Wahrzeichen Liechtensteins und Wohnsitz der Fürstlichen Fa- milie. Ein schmaler Weg schlängelt sich vom Schloss hinab in das verkehrsfreie Städtchen Vaduz. Über die Museumsmeile mit einer Reihe interessanter Museen führt die Wanderung in das Regierungsviertel von Liechtenstein. Die nächste Wegstation ist das Weingut der Fürstlichen Hofkellerei. Hier sollte man die Gele- genheit zu einer Weinprobe nutzen. In Schaan, dem nächsten Dorf der Route, lohnt sich ein Besuch in der Kaffeerösterei Demmel.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Herrliche Weitblicke
Weiter geht’s bergauf nach Planken. Von Liechtensteins kleinster Gemeinde eröffnet sich ein weiterer herr- licher Panoramablick auf das Tal und die umliegenden Berge. Nun darf man bergab wandern in die Ge- meinde Nendeln. Von dort führt die Wanderung durchs Ried nach Eschen, wo der Liechtenstein–Weg auf einem Teilstück des Historischen Höhenwegs verläuft. Nun ist es an der Zeit für ein genussvolles Wanderfi- nale. Eschens idyllische Weingüter laden zum Verweilen ein. In Bendern folgt man dem Rhein und gelangt so zum Badesee Grossabünt in Gamprin. Von dort geht es durch Wiesen und Wälder nach Ruggell. Liechten- steins nördlichste Gemeinde beherbergt ein Naturschutzgebeit mit einer faszinierenden Tier– und Pflanzen- welt, der man unbedingt Zeit und Aufmerksamkeit schenken sollte.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Grenzerfahrung
Es folgt ein kurzer Aufstieg nach Schellenberg. Von hier aus reicht der Blick an schönen Tagen bis zum Bo densee. Die österreichische Grenze ist schon nicht mehr weit entfernt und so führt die Wanderung nun stil echt über einen alten Schmugglerpfad ins Dorfzentrum von Mauren. In Schaanwald an der österreichischen Grenze ist es schliesslich vollbracht. Liechtenstein ist durchwandert – und verführt doch zu immer neuen Entdeckungsreisen.
Liechtenstein–Weg • Der Weg führt durch alle 11 Gemeinden Liechtensteins • Die Streckenlänge beträgt 75 Kilometer • Unterteilt in 12 Streckenabschnitte • Gepäcktransport verfügbar
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Route 66 für alle
Legendär ist die Route 66. In den USA, aber auch im Fürstentum Liechtenstein. Dem Wanderweg mit der Nummer 66 folgen und den wohl schönsten Panoramaweg in diesem Teil der Alpen genießen. Auf dem 48 Kilometer langen Weg gibt es urige Berghütten zum Übernachten. Wer mit den Kindern auf der Route 66 wandern will, der muss trittsicher sein und die Kleinen anseilen.
In Ruggel kommen nach drei Tagen die Wanderer wieder an. Braungebrannt und die Rucksäcke voller unvergesslicher Eindrücke. “Der Fürstensteig ist pures Abenteuer!” schwärmt ein Teenager und rückt sich seine Schirmmütze zurecht. Im Fürstentum Liechtenstein gibt es mehr als 400 Kilometer Wanderwege. Diese sind akurat ausgeschildert und instandgehalten. Durch den wildesten Teil des Landes führt aber die Route 66. Los geht es in Malbun, dem einzigen Wintersportort von Liechtenstein. Hier folgen die Wanderer dem Fürstin-Gina-Steig. Die Namensgeberin ist die Mutter des regierenden Fürsten Hans-Adam gewesen. Republikaner haben es hier schwer.
Dieser anspruchsvolle Steig führt auf den Mount Everest des Landes: Dem 2.369 m hohen Augstenberg.Immer wieder gibt es Stellen die ausgesetzt sind. “Hier musst Du die Kinder anseilen!” stellt ein Einheimischer fest, der mit seiner Tochter durch ein Seil verbunden ist. Alleine dieser Gratweg ist ein Abenteuer für sich und nur für bergerfahrene Familien. Eltern die keine roten Ohren bekommen wollen, haben am besten ein Buch zum Bestimmen von Alpenblumen dabei. Denn auf dem Weg zum Gipfel wachsen Enziane, Edelweiß, Alpenrosen und viele andere zarte blühenden Schönheiten. “Hier musst Du einfach einmal gewesen sein!” findet der einheimische Vater, als er mit der angeseilten Tochter das wuchtige Gipfelkreuz erreicht. Der Ausblick von hier ist phänomenal.
Wandern mit Kindern in Liechtenstein: Erste Hüttenübernachtung
Irgendwann muss jeder Alpinist von so einem aussichtsreichen Gipfel wie dem Augstenberg absteigen. Wieder führt ein Gratweg hinunter. Auch hier ist es besser die Kinder anzuseilen “Ich bin doch nicht Omas Dackel!”protestiert ein Kind und bindet sich dann doch ein. Steil ist dieser Weg hinunter zur Pfälzerhütte und fordert der Bergsteiger. Besonders gefährliche Passagen sind mit Seilen abgesichert. Gut 200 Höhenmeter tiefer angekommen ist die Pfälzer Hütte erreicht. Sie ist von etwa Mitte Juni bis Mitte/Ende Oktober dauernd geöffnet. Die Wanderer essen deftig zu Abend und bald kehrt Ruhe ein. Am nächsten Tag ist Schwindelfreiheit wichtig. Über die Sücka geht es hinauf zu einem Grat. Hier verläuft der Fürstensteig.
Seit 1898 gibt es diesen spektakulären Weg mit beeindruckenden Tiefblicken. Nun stehen die Wanderer vor einer legendären Bergkette im Rätikon: Die drei Schwestern. Je nach Dorf oder Region varriiert die Sage um diesen markanten Berge: Drei Schwestern gingen am Sonntag nicht in die heilige Messe und Schwups verwandelte der liebe Gott die drei liederlichen Schwestern in Berge. “Nur gut, dass der Herr im Himmel heutzutage ein Auge zudrückt, sonst würde ich auch als Gipfel hier stehen!” scherzt ein Bergsteiger. Eine Aussicht der Extraklasse auf´s Rätikon, die Schweizer Alpen und die Gipfel von Vorarlberg bietet der Kuhgrat mit seinen 2.123 m. Von hier gehts runter zur Gafadura Hütte. Hier beginnt die Saison im Frühjahr und endet Mitte Oktober. Die zweite Nacht verbrinden die Wanderer dort.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Ab ins Tal zum absoluten Tiefpunkt
Gemütlich endet die Route 66 in Liechtenstein am dritten Tag. Es geht zurück ins Tal. Über Nendeln und Mauren gelangen die Wanderer immer bergab gehend nach Schellenberg. Wer möchte kann von dort nach Ruggel wandern. Dem tiefsten Punkt des Fürstentums und dem Ende der legendären Route 66.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Vielfalt statt Langeweile!
Liechtenstein ist von den Einwohnern, knapp 37.000 Menschen leben in diesem Fürstentum, etwas größer als San Marino. Auch die Berge fallen hier in dem Land zwischen Österreich und der Schweiz deutlich höher aus als der Monte Titano. vom Hauptort Vaduz, die Liechtensteiner sprechen nicht von einer Hauptstadt sondern Ort, geht es in unzähligen Serpentinen hinauf zum Wintersportort Malbun. Immer wieder macht hier die Tour de Suisse Halt. Entsprechend hoch ist die Motivation bei den Hobbyradlern es den Profis gleich zu tun. So quälen sich, die meisten ohne Elektroantrieb, immer wieder die Pedaleure die Rampen nach Malbun hoch. Erkannt haben die Liechtensteiner wie wichtig es für die Eltern ist, auch mit dem Kinderwagen wandern zu können. In Malbun gibt es vier Touren die auch für den Handporsche geeignet sind: Hinauf auf das Seiserjoch. Diese Tour ist etwa zwei Kilometer lang und führt durch die Liechtensteiner Bergwelt.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein:Der ideale Platz für ein Picknick
Ebenfalls zwei Kilometer ist der Weg nach Sass-Seelein. Dieser kleine See in den Bergen ist perfekt um dort mit den Kindern ein Picknick einzulegen. Für alle die lieber kurze Wanderungen bevorzugen empfiehlt sich der der Kinderwagenweg nach Heita. Dieser ist etwa einen Kilometer lang. Mit den Kinder zur Alp Pradamee wandern, sie ist ungefähr 1,5 bis zwei Kilometer von Malbun entfernt, begeistert die Kleinen auf jeden Fall. Kinder wandern gerne mit Tieren. Für Familien gibt es in Triesenberg die Möglichkeit mit Alpakas oder Lamas zu wandern. Die Schnuppertour, sie dauert zwei Stunden davon eineinhalb Stunden Wanderung, kostet für Familien 70 Schweozer Franken. Bei der Freizeitanlage Grossabünt in Gamprin geht die ganze Familie in einem See baden. Auch eine Kletterwand gibt es für die kleinen Klettermaxen. Außerdem können hier die Kinder auf zwei Themenwegen wandern: Dem Stein- oder Holzweg.
Schneeschuhwandern in Liechtenstein
Schneeschuhwandern in einem für uns exotischen Land: Liechtenstein. Wie spannend Schneeschuhwandern sein kann, erlebt Ihr bei einer Vollmond-Tour. Wir stellen Euch eine Schneeschuhtour im Fürstentum vor und erklären Euch das Wichtigste zum Schneeschuhwandern.
Schneeschuhwandern ist schwer im Kommen. In Liechtenstein bin ich schon mehrmals Gast gewesen und habe darüber im Skimagazin und im Bergsteiger geschrieben. Malbun ist der einzige Wintersportort in Liechtenstein. Wer einmal nicht die Piste hinunterbrettern will, der geht zum Schneeschuhwandern. Verschiedene Winterwanderungen reichen bis auf 1‘750 Meter über Meer und machen den Weg zu spektakulären Aussichtspunkten zum Erlebnis. Wer noch mehr Abenteuer sucht, findet diese bei den geführten Schneeschuhtouren.
Schneeschuhwandern in Liechtenstein: Nur der Vollmond leuchtet
Ein besonderer Leckerbissen sind die geführten Vollmond-Touren. Bei der Schneeschuhwanderung im hellen Licht des Vollmondes dient dieser gleichzeitig als Wegweiser. Wenn Ihr zu Beginn die ersten Schritte durch den Schnee macht, sind diese meist noch etwas wackelig. Aber schon nach wenigen Metern wandert Ihr souverän die verschneiten Hänge hinauf. Ist das Zwischenziel, das Berggasthaus Sücka, erreicht, wartet ein sämiges Sücka-Fondue auf Euch. Dieses ist die ideale Vorbereitung für den krönenden Abschluss.
Denn nach dem Anstieg und der Stärkung geht es mit dem Schlitten über die Rodelbahn zurück zum Ausgangspunkt. Die Kinder quietschen vor Freude. Wer nach dieser Wanderung mehr will, für den gibt es verschiedenste Schneeschuhtouren zu entdecken. Da es in Liechtenstein aufgrund der Wildschutzzonen keine markierten Schneeschuhtrails gibt, bieten die Bergführer individuell geführte Touren angeboten. So lässt sich unberührte Winterlandschaft bedenkenlos geniessen.
Mehr Informationen zu den fürstlichen Wintermomenten in Liechtenstein unter www.tourismus.li/winter.
Die ersten Schritte beim Schneeschuhwandern
Schon auf den ersten Metern mit den Schneeschuhen merkt Ihr, wie leicht es sich damit geht. Einfach ein wenig breitbeiniger als sonst gehen. Wenn Ihr durch tiefen Schnee wandert sind Trekkingstöcke mit speziell großen Tellern wichtig. Ansonsten stecht Ihr immer ins Leere und habt Probleme mit dem Gleichgewicht. Moderate Anstiege wie bei der Vollmond Schneeschuhwanderung in Liechtenstein, schafft Ihr ohne Steighilfe. Sobald der Berg steiler als 30 Grad ist, klappt Ihr die Steighilfe aus. Das ist ein Bügel aus Metall oder Kunststoff und befindet sich unter der Ferse. Die Stöcke geben Euch an den steilen Abschnitten den nötigen Schub. Wenn der Hang vereist oder verharscht ist, müsst Ihr die Frontzacken der Schneeschuhe einsetzen. Das sind Metallzacken und stehen über die Schuhspitzen hinaus. Bergab geben beim Schneeschuhwandern verlagert Ihr das zur Ferse und runter geht´s.
Wanderungen in Liechtenstein: Unterwegs mit dem Habicht!
Kaum liegt das Stück Fleisch auf dem Handschuh, kommt auch schon der Habicht angeflogen. Hinter dem sechsjährigen Mädchen steht der Falkner Norman Vögeli aus Malbun (Liechtenstein) und sieht zufrieden zu. Für Kinder und Erwachsene ist die Wanderung mit einem freifliegenden Greifvogel einzigartig im ganzen Alpenraum.
Wer den einzigen Skiort im Fürstentum erreichen will, muss die steile Straße vom Hauptort Vaduz nach Malbun hinauffahren. Immer wieder quälen sich hier bei der Tour de Suisse Rennradfahrer hoch. Malbun selbst liegt malerisch in diesem Endtal. Hier gibt es das Hotel Gorfion das auf Familien spezialisiert ist. Rund um den Ort gibt es viele Möglichkeiten für Familien zu wandern. Insgesamt stehen im Fürstentum über 400 km gut ausgebauter Wanderwege bereit. Im Hotel Galina betreibt Norman Vögeli seine Falknerei. Über Jahre versuchte Vögeli als Jugendlicher Raben zu zähmen. Es dauerte Jahre, bis er den Kniff heraus hatte. Mittlerweile hält Vögeli Habichte, Uhu, Bussarde, Falken, Kolkrabe und Steinadler.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein:Habicht oder Steinadler?
Mit einem Habicht oder Steinadler geht auf die Erlebnis-Wanderung. Wer glaubt, als Tourist sucht man sich einen passenden Greifvogel aus, der irrt sich. Die Tiere sehen sich die Kinder und Erwachsenen genau an. Manche zeigen auf ihrer Stange, dass sie an der Wanderung mit den Menschen wenig Interesse haben und trippeln zur Seite. Ein Habichtweibchen kommt näher heran.
Mit den schwarzen Knopfaugen fixiert sie die ganze Familie. Vögeli gibt sich optimistisch:” Das wir schon klappen mit ihr!” Bald ist der Ortsrand von Malbun erreicht und der Falkner nimmt der Habicht-Dame die Schutzhaube ab. “Vogel bekommt Ohrenweh!” warnt die jüngste Mitwanderin. Anstatt sich in die Lüfte zu erheben, zeigt sich der gefiederte Wanderfreund bodenständig und hoppelt durch die Wiese. Erstaung sieht in die ganze Familie an, denn der Greifvogel zeigt keine Anstalten abzuheben.
Kraftakt für Vogel und Kinder
Dafür hat Vögeli eine Erklärung: „Ein Greifvogel kalkuliert immer, schließlich ist das Fliegen für ihn ein gewaltiger Kraftakt. Den Vogel strengt es so an, wie die Rennradfahrer welche sich die Serpentinen nach Malbun heraufquälen,“ so Vögeli. Ein Drittel von seinem Körpergewicht muss ein Habicht am Tag als Nahrung aufnehmen.Während es bergauf geht folgt der Habicht elegant durch das Gras hüpfend.
Immer hat er dabei den Menschen mit dem Falknerhandschuh und der Futtertasche im Blick. Kaum liegt ein Leckerli auf dem Handschuh kommt der Habicht auch schon angeflogen. Bremst mit weiten Flügelschlägen ab und setzt sich auf der Hand ab. Doch der beeindruckende Vogel kommt nicht, weil er Hunger hat und zu bequem zum Jagen ist. Vögeli erklärt:” Hier in den Wiesen neben uns gibt es heute nach dem Regen tausende von Schnecken. Unser Habicht kann diese mit weniger Aufwand erreichen, als das Futter auf dem Handschuh“ so der Falkner aus Malbun.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein:Greifvogel auf der Hand
Das Wandern mit ihm, über die Hänge oberhalb von Malbun ist für Eltern und Kinder extrem kurzweilig. Ganz klar ist der Habicht der Star in der Gruppe. Auch Kinder, wenn sie die Ratschläge von Vögeli befolgen, dürfen den Falknerhandschuh anziehen und den Habicht füttern. Warum trotzdem hauptsächlich Erwachsene die meiste Zeit mit dem Vogel arbeiten sollten:“ Ein ausgewachsenes Habichtweibchen kann über zwei Kilogramm wiegen“, klärt Vögeli auf „Das zu halten ist auf die Dauer zuviel für ein Kind.“
Unterwegs erzählt der Experte kindgerecht alles über die Falknerei. So erfahren die Wanderer, was für unglaubliche Zicken die Falkenweibchen sind. Warum die Eule es sich leisten kann, den ganzen Tag zu verschlafen und wie sensibel Greifvögel sind. Begeistert sind die Kinder von seinen Erzählungen und freuen sich, wenn sie den Falknerhandschuh bekommen. Freies Gefolge nennt sich dieses Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier. Nach eineinhalb Stunden ist die Wanderung vorbei und die Kinder überglücklich. Wann sonst kommen sie einen Greivogel so nahe?
Sagenhaft mit Kindern wandern
Beliebt bei den Familien ist auch der Walser Sagenweg mit seinen Holzskulpturen, Spielplätzen und Grillstellen. Los geht es am Triesenberger Dorfplatz. Mit guten Schuhwerk sollten sich die Familien auf die 6,3 km lange Wanderung wagen und dafür etwas drei Stunden einplanen. Es ist auch Möglich die kürzere Variante mit 2,7 km zu wählen. Hier führt der Wanderweg von Masescha nach Studa. Unterwegs erfahren die Familien viel über die Sagenwelt im Fürstentum. Wer dazu mehr Hintergrundinformationen möchte, kann eine 56 seitige Broschüre im Verkehrsbüro Triesenberg für wenige Franken erwerben.
Mit dem Bus geht es wieder gemütlich zurück zum Ausgangspunkt. Von der Busstation Rizlina gelangt man mit dem Bus wieder bequem ins Dorfzentrum zurück.Auf dem Sassweg bei Malbunbekommen die Kinder auf zehn Tafeln das Märchen von Lisa und Max erzählt. An der Friedenskapelle in Malbun startet dieser interessante Weg. Mit kindgerechten Bildern erfahren die Kinder auf dem Rundwanderweg die Geschichte der beiden Zwillinge Lisa und Max aus Liechtenstein. Ein Wanderung bei der es garantiert keine Nörgelattacken gibt. Flotter geht es bei den Kindern ab12 Jahren zu. Sie und die Eltern können sich einen Malbi-Rider ausleihen. Bei diesem Gefährt handelt es sich um eine Mischungs aus Gokart und Schlitten. Scheibenbremsen geben auf der 3.5 km langen Naturstraße von der Bergstation Sareis bis nach Malbun die entsprechende Sicherheit.
Wer in Südtirol mit der Familie wandern will, der braucht möglichst eine Unterkunft die in einem Wandergebiet liegt. Außerdem sollte hier das unvergleichlich delikate Südtiroler Essen auf die Teller kommen, eine entspannte Atmosphäre herrschen und die Natur für der Zimmertür die Kinder begeistern. Das Maria Adventure Family Hotel in Obereggen ist deshalb perfekt für die großen und kleinen Outdoorer.
Wenn die Abenddämmerung unterhalb der mächtigen Dolomiten über Wald und Wiesen hereinbricht, wird es mystisch: Auf einmal sehen die Weiden aus wie schlafende Marionetten mit durchschnittenen Schnüren und die Scheunen erinnern an das Hexenhäuschen aus „Hänsel und Gretel“. Dann halten Wanderer am Karer See unauffällig Ausschau nach der Wasserfee, die hier noch immer leben soll. Oder sie fragen sich, ob vielleicht doch König Laurin etwas mit den rotglühenden Felsen im verwunschenen Rosengarten nahe dem Tierser Tal zu tun hat.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Die Dolomiten erleben
Nur neun Kilometer entfernt vom Maria Adventure Family Hotel liegt der Karer See auf 1.520 Metern und beflügelt mit seinem geheimnisvollen Farbenspiel seit vielen Hundert Jahren die Fantasie von Jung und Alt an. Der Sage nach hatte sich ein Hexenmeister in die wunderschöne Wasserfee verliebt. Als er sie nicht für sich gewinnen konnte, riss er vor Wut einen Regenbogen vom Himmel, zerschmetterte ihn und warf die Stücke in den See. Seitdem schimmert er in den prächtigsten Farben und wird von der ladinischsprechenden Bevölkerung „Lex de Ergobando“, also Regenbogensee, genannt. Tourentipp: Beim Spaziergang um das vielfarbige Wasser eröffnet sich immer wieder ein freier Blick auf die Südtiroler Latemar-Spitzen. Der Rundweg ist mit Kinderwagen möglich und dauert etwa eine Stunde.
Wandern mit Kindern in Südtirol: König Laurin auf der Spur
Noch schneller erreichen Gäste des Hotel Maria das Rosengartenmassiv, das zwischen dem Tierser Tal in Südtirol und dem Fassatal im Trentino liegt. Der Laurinsage zufolge stammt der Name von einem Garten voller Rosen, den König Laurin mit einem Fluch belegte, sodass zur Tag- und Nachtzeit niemand den wunderschönen Garten zu sehen bekäme. Er vergaß jedoch die Dämmerung – und immer dann erstrahlt der Rosengarten in wunderschönen Rottönen: Ein Phänomen, das im Ladinischen „Enrosadira“ heißt. Bei einer Wanderung durch die Berglandschaft regt die Legende von König Laurin die Fantasie von Kindern an und versetzt auch deren Eltern in Staunen.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Adventure Camps
Auch mit dem geschulten Betreuerteam aus dem Maria Adventure Family Hotel begeben sich Kinder ab sechs Jahren im Rahmen der „Adventure Camps“ auf die Spuren von Sagen und Legenden. Unter Anleitung professioneller Naturpädagogen und Aktivexperten suchen die Kids nach Feenspuren oder basteln Häuser für Waldwichtel. So erleben sie ihre ganz eigenen Abenteuer, während die Eltern zu schwierigeren Bike- und Wandertouren aufbrechen. Die Kleinsten ab acht Monaten bleiben im Hotel und erkunden unter Aufsicht von fürsorglichen Betreuerinnen die hellen Spielräume, den Naturspielplatz mit großer Sandkiste, die Rutschautostraße und vieles mehr.
Soweit das Auge reicht: Dank seiner Lage oberhalb einer weiten Ebene bietet Schenna Urlaubern Fernblicke über die umliegenden Alpenmassive, Täler und die mediterrane Kurstadt Meran. Mit etwas Wetterglück reicht die Aussicht sogar bis in den benachbarten Vinschgau und zum Ortler, Südtirols höchster Gipfel im Westen des Landes.
Dabei finden sich die besten Panorama-Spots übrigens nicht nur am Berg, sondern in allen sieben Ortsteilen der Gemeinde, die sich von 300 bis fast 2.600 Meter Höhe erstreckt – für Wanderer ebenso wie für Wasserratten, Naturliebhaber, Kulturinteressierte oder Freunde des gepflegten Aperitifs.www.schenna.com
Welche Outdoor Abenteuer bietet Südtirol?
Südirol bietet diese Outdoor Erlebnisse:
Wanderungen zu Almen
Gipfeltouren
SUP Paddeln
Packraft Touren
Skitouren
Klettersteige
klettern in Klettergärten
rodeln
alpines Klettern
reiten
MTB Touren
schwimmen in Bergseen
Trailrunning
Gravel Biken
Snowboarden
Mountainbiken
Schneeschuhwanderungen
Speed Hiking
angeln
reiten auf Haflingern
Wandern mit Kindern: Videgger Assen
Die Tour auf die 2.000 Meter hoch gelegenen Videgger Assen oberhalb von Schenna erfordert auf einem kurzen Wegabschnitt Trittsicherheit, doch die Mühe lohnt allein wegen der Aussicht. Denn diese raubt dem Betrachter mitunter den Atem: Über die Texelgruppe schweift der Blick durch den Vinschgau bis in Südtirols äußersten Westen, wo sich mit Zebrù, Königsspitze und Ortler (3.905 Meter) die mächtigsten Gipfel des Landes zu einem Bergmassiv vereinen. Ab der Bergstation des Sessellifts Tall-Grube dauert die Wanderung knapp eineinhalb Stunden, in der benachbarten Hütte gibt‘s hausgemachte Köstlichkeiten.
Welche Südtiroler Spezialitäten gibt es?
Diese Südtiroler Spezialitäten solltet Ihr einmal probieren:
Germknödel mit Vanille-Soße
Südtiroler Gröstl mit Faschiertem
Kaspressknödel
Schlutzkrapfen (gibt es in verschiedenen Variationen)
Kasnocken
Südtiroler Kaminwurzen
Kiachl
Brettljause (schmeckt am besten auf einer Alm oder Berghütte)
Kasspatzn
Moosbeernockerl
Strauben (Süßspeise)
Apfelradl
Kaiserschmarrn
Paunzen mit Apfelmus
Buchteln
Wandern mit Kindern in Südtirol: Mit dem Morgen wach werden
Noch bei Dunkelheit aus den Federn? Wer einmal das Naturspektakel des Sonnenaufgangs über Schennas Bergwelt erlebt hat, der steht freiwillig auf. Bei den regelmäßigen, geführten Touren auf den Spieler tragen schon die Klänge der erwachenden Tierwelt und die klare Morgenluft zu einem denkwürdigen Erlebnis bei. Sobald dann die ersten warmen Strahlen das Ifingermassiv erhellen und den Blick frei geben bis zum Rosengarten in den Dolomiten, ist das Wanderglück perfekt. Nach dem Aufstieg wartet ein Frühstück auf der Kirchsteigeralm. Die Sonnenaufgangswanderung kostet 27 Euro/Pers.
Ist wandern für Kinder gesund?
Wandern ist ein sanftes gesundes Training für den gesamten Körper des Kindes. Ohne großen Aufwand fordert es die Muskeln, welche für den Stützapparat wichtig sind:
Wadenmuskulatur
Beinmuskulatur
Rückenmuskulatur
Bauchmuskelmuskulatur
Welche Sehenswürdigkeiten für Kinder gibt es in Südtirol?
In Südtirol gibt es diese Sehenswürdigkeiten für Kinder:
Greifvogelschau bei Schloss Tirol
Im Geoparc Bletterbach den Dinos auf der Spur sein
Die Bletterbachschlucht (eine wilde Klamm mit einem sehr urigen Gasthaus am Ausgang)
Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen (hier gibt es Ötzi zu sehen)
Haflingerweg bei Hafling (dort erfahrt Ihr alles über diese wunderbaren Pferde und es gibt Mitmachstationen)
Biotop Wasserwaldile im Pustertal
Burg Rodeneck
Bienenweg Rodeneck
Bozener Burgenweg
Eichhörnchenweg Marling
Hinzlweg Tabland
Holzfällerweg Jenesien
Kastanienweg Völlan
Worauf gilt es bei einer Tour aus dem Internet zu achten?
Bei einer Tour aus dem Internet ist auf Folgendes zu achten:
Woher stammt die Information? Wer sich Beschreibungen aus dem Internet holt, sollte diese immer genau überprüfen. Die Touren können auf verschiedenen Portalen oder in der offiziellen Führerliteratur unterschiedlich beschrieben sein. Deshalb ist es sinnvoll, mehrere Quellen zu nutzen und zu vergleichen.
Wer ist der*die Autor*in der Tour? „Eine große Herausforderung bei Touren aus dem Internet ist, dass nicht immer sofort ersichtlich ist, wer der Autor ist und wie fit er überhaupt ist“, sagt Rothwangl. „Für einen Profibergsteiger kann sich eine mittelschwere Tour natürlich eher einfach anfühlen, während ein Anfänger in derselben Tour vielleicht schon am persönlichen Limit ist.“ Informationen über den*die Autor*in helfen deshalb dabei, die jeweilige Tourenbeschreibung einzuordnen.
Wie sind die Bedingungen vor Ort? Tourenbeschreibungen können bei ganz anderen Verhältnissen entstanden sein als jenen, die aktuell in den Bergen vorherrschen. Ein entsprechender Abgleich ist also wichtig. Dabei helfen das DAV-Bergwetter zum Beispiel auf alpenvereinaktiv.com oder auf alpenverein.de sowie Webcams. Am Berg ist es wichtig die Augen offen zu halten und die geplante Tour immer wieder mit den tatsächlichen Gegebenheiten abzustimmen.
Nicht nur auf die App verlassen. Elektronische Geräte können versagen oder kaputt gehen. „Gerade in den Bergen hat man nicht überall Strom oder Internetempfang. Smartphones können aus- und herunterfallen. In dieser Situation braucht es einen soliden Plan B“ erklärt Georg Rothwangl. „Ersatzbatterien, eine Powerbank oder auch analoge Hilfsmittel wie Höhenmesser, Kompass und Kartenmaterial können in schwierigen Situationen helfen.”
Realistisch planen und defensiv agieren. Wer in die Berge gehen möchte, sollte sein eigenes Können realistisch einschätzen und die Touren passend auswählen. Im Zweifel heißt es außerdem: Lieber einmal zu oft umgedreht als einmal zu wenig.
Wandern mit Kindern: Mausoleum
Das Mausoleum von Erzherzog Johann von Österreich und seiner bürgerlichen Gemahlin Anna in der Südtiroler Gemeinde Schenna ist nicht nur die letzte Ruhestätte des ungewöhnlichen Paars, sondern auch eine Zuflucht für Erholungssuchende. Zu Füßen des neogotischen Bauwerks, das der Andreas-Hofer-Freund und ungewöhnlich liberale Habsburger eigens errichten ließ, schlängelt sich der rauschende Wildfluss Passer durch die grüne Landschaft und trifft in der Ferne auf die Kurstadt Meran. Nicht zuletzt dieser Ausblick verleiht der Grabstätte ihre friedvolle Atmosphäre und lädt Besucher zum Innehalten ein.
Welche Verpflegung brauchen Kinder beim Wandern?
Beim Wandern sollte das Essen und Trinken die Kinder nicht zu sehr belasten. Deshalb ist es ratsam
frisches Obst
frisches Gemüse
Knäckebrot
Kekse
Vollkornbrote mit Butter
Käse
Wasser
Wurst einzupacken
Ein paar Süßigkeiten sollten auch mit dabei sein…..
Kinder wandern in Südtirol
Kinderwandern in Südtirol. Über 16.000 Kilometer markierte Wanderwege soll es hier geben. Neu ist der Hexenquellen Erlebnisweg im im Curasoawald. Dort können die Familien mit einer freundlichen Hexe sich auf den Weg machen und die Natur rund um die Tirler Alm gemeinsam entdecken. Das Besondere an diesem Erlebnispfad: Er ist wunderbar und naturnah für die Kinder angelegt.
Was für eine Ausrüstung ist zum Wandern mit Kindern wichtig?
Zum Wandern mit Kindern ist eine hochwertige Ausrüstung notwendig. Folgende Ausrüstung sollten die Outdoorer dabei haben:
Wanderschuhe
Tagesrucksack
Trekkingstöcke
Trinkflasche
Erste Hilfe Set
Mütze
Sonnencreme
Wechselkleidung
Geld
Smartphone
Taschenmesser
Buch zum Vorlesen
Spielsachen
Regenkleidung
Raus aus Schuhen und Socken und barfuß den Waldboden spüren: Auf der Seiser Alm gehen Familien am Barfuß- und Erlebnisweg mit der Natur auf Tuchfühlung. Begleitet werden sie dabei von der lieben Hexe Curadina und ihrer weißen Eule – von Juli bis Ende August machen sie sich auf den Weg mit den kleinen Entdeckern.
Über Brücken und Sümpfe geht es durch den mystischen Curasoawald, hin bis zum Naturdenkmal Schwefelquelle und anschließend zurück zur Tirler Alm. Zwei Kilometer lang überschreiten Groß und Klein spielerisch die Grenze zwischen Bewusstem und Fantasie. Von Hand geschnitzte Figuren, Landart-Gebilde, Steinmonumente, Sumpflandschaften, Waldlichtungen und besondere Gaben der Natur säumen den Pfad.
Kinder wandern in Südtirol: Gehen regt an
Die Erlebnis-Wanderer werden durch Anregungen, Informationen und Erfahrungen für die Natur sensibilisiert und zur Meditation im Grünen angeregt. Riechen, hören, schauen, fühlen, schmecken und gleichzeitig Kraft spüren, Erholung finden, gemeinsam Spaß erleben und Natur tanken – all das verbindet der Hexenquellen Erlebnisweg. Die kleine Hexe Curadina kennt sich aus in „ihrem“ Wald und gibt Tipps, wie sich die inspirierende Wirkung des einzigartigen Hexenweges voll entfaltet. Wer möchte, macht sich barfuß auf den Weg. Der direkte Kontakt zum feuchtduftenden Waldboden wirkt kühlend und belebend. Der Reiz, den Weg ohne Schuhe zu beschreiten, erhöht die magische Kraft auf den Wanderer und schärft die Wahrnehmung. Das hautnahe Erleben der Natur weckt bei Kindern fantasievolle Kreativität und bringt den Erwachsenen nachhaltige Erholung.
Warum brauchen Kinder spezielle Wanderschuhe?
Die Füße der Kinder befinden sich noch im Wachstum. Entsprechend mehr Platz brauchen die Kinderfüße in der Zehenbox der Schuhe. Außerdem sind die Trekkingstiefel für junge Outdoorer, Gegensatz zu einem Turn- oder Laufschuh, mit einer griffigen Sohle ausgerüstet. Vor allem bei nassen Wurzeln oder Steinen können die Outdoorkids darauf ausrutschen. Durch die speziell profilierte Sohle ist der Grip deutlich optimaler.
Kinder wandern in Südtirol
Urlaub mit Kindern in Südtirol braucht Abenteuer.Das Wandern gehört ebenso dazu, wie der Speck zum Schüttelbrot. Auf dem Familienweg „Die sagenhafte Welt des Toni“ nimmt Maskottchen und Namensgeber Adler Toni die Kinder mit in sein Reich – Adlernest, Panoramaturm für den Adlerblick sowie Pixie-Büchlein zum Nachlesen inklusive. Der Weg ist ein weiterer Meilenstein, das Sonnenplateau Ritten bei Bozen als eine der schönsten Familiendestinationen Südtirols zu positionieren und das bereits sehr vielfältige Angebot für Familien weiter auszubauen. So bekommen Bienen, Lamas, Erdpyramiden und Ivo der Igel eine wanderbare Konkurrenz.
Das Sonnenplateau Ritten liegt nur eine kurze, aussichtsreiche Seilbahnfahrt von der Südtiroler Hauptstadt Bozen entfernt. Es ist ein ideales Gebiet für Familien, insbesondere für Familien mit kleineren Kindern. Die Region ist einfach zu erwandern und bietet viele attraktive Ziele wie die Erdpyramiden, das Bienenmuseum, einfache Wanderungen und Promenaden sowie den Wolfsgrubner See zum Schwimmen und Eislaufen. Dazu kommen das Rittner Horn auf 2.260 Metern als idealer Ausgangsort zum Wandern und Skifahren – auch auf leicht befahrbaren Pisten – sowie Panoramaaussichten zum Niederknien. Familienfreundliche Betriebe und Hotels runden das Angebot auf dem Ritten ab.
Brauchen Kinder Outdoorschuhe mit einer Membrane?
Eine Membrane im Wanderstiefel ist eine tolle Sache. Wenn es regnet oder die Kinder einen Bach durchqueren bleiben die Füße trocken. Damit die Membrane funktioneren kann, Fußschweiß raus und die Feuchtigkeit bleibt draußen, muss ein Temperaturgefälle herrschen. Die Außentemperatur sollte niedriger sein, als die im Schuh. Im Sommer kann sich so eine Membrane zu einem Bratenschlauch entwickeln.
Warum wandern Kinder am Ritten in Südtirol gerne?
Der Ritten ist ideal um dort mit Kindern zu wandern.
Auf den Hochweiden, sie erinnern mehr an Irland als an Südtirol, laufen Haflinger und Esel frei herum. Da kommen die Kinder ins Schwärmen!
Mit der Ritten-Card seid Ihr ohne Auto mobil!
Kinder lieben es mit der nostalgischen Ritten Schmalspurbahn zu fahren. Damit lassen sich auch Wanderungen abkürzen
Wanderungen mit Lamas zu den berühmten Erdpyramiden
Auf dem Naturerlebnispfad „Wald-Wild-Wunder-Weg“ bei Oberbozen wandern die Kinder gerne.
Nach dem Wandern können die Kinder im malerischen Wolfsgruber See baden und sich abkühlen
Mit der Seibahn gondelt die Familie hinauf zum Rittner Horn und hat dort einen grandiosen Panoramablick auf die Gipfel der Dolomiten
Auf Du und Du mit dem König der Lüfte:
Die Erlebniswelt des Adler Toni beginnt mit der Seilbahnfahrt ab Pemmern. Mit der Rittner Horn Kabinenbahn fliegen Groß und Klein zur Schwarzseespitze hinauf. Nur wenige Minuten zu Fuß sind es von hier aus bis zum Panoramaturm. Wie sieht ein Adler? Hier lässt es sich spielend leicht ausprobieren! Weiter geht es geflügelten Schrittes zum riesigen Adlernest – Klettervergnügen pur – und zu „Tonis Wasserspielen“ mit Kneippbecken und Platz zum Planschen im erfrischenden Nass. Zahlreiche Rastplätze am Wegesrand laden dazu ein, die Aussicht zu genießen, das Treiben der Kleinen zu beobachten oder die wärmenden Sonnenstrahlen zu genießen.
Wie lange ist die Erlebniswanderung am Ritten?
Der Rundweg ist etwa zwei Kilometer lang und startet an der Bergstation der Bergbahn Rittner Horn bei der Schwarzseespitze. Von dort aus geht es weiter zum Unteren Horn und führt wieder zurück zum Start. Diese Wanderung ist auch für den Kinderwagen geeignet.
Was für Stationen gibt es bei der Kinderwanderung?
Euch erwarten
ein Panoramaturm auf dem Ihr wie ein Adler den perfekten Überblick habt
ein riesiger Adlerhorst (so heißt dem Greifvogel sein Nest)
ein Labyrinth aus dem hoffentlich wieder alle Kinder rausfinden
Klettermöglichkeiten
eine Wasserwelt zum Planschen
Darf ich mich vorstellen? Adler Toni, mein Name!
„Wir brauchten einen roten Faden, der durch die ‚echten Rittner Sagen‘ führt und einen guten ‚Erzähler‘ darstellt. Da es am Rittner Horn tatsächlich Adler gibt und dieser Vogel für seine Erhabenheit und Weisheit steht, gefiel er uns als Geschichtenerzähler und Überlieferer der Tradition recht gut. Der Name Toni wurde von der Arbeitsgruppe gewählt, denn er funktioniert gleichermaßen gut in Deutsch, Italienisch und Englisch, was die Kommunikation mit den kleinen Gästen verschiedener Nationen vereinfacht“, so Monika Mayr, Direktorin des Tourismusverein Ritten. Wie Adler Toni zum Geschichtenerzähler wurde, können Kinder im eigens aufgelegten Pixie-Büchlein nachlesen. Dieses ist für einen Euro Schutzgebühr in den Büros des Tourismusvereins und an der Rittner Horn Kabinenbahn erhältlich. Weitere Informationen unterwww.ritten.com und unter https://www.ritten.com/de/sonnenplateau/rittnerhorn/tonis-sagenwelt.html
Wandern mit Kindern in Südtirol: Erdpyramiden, Dinos und Venezianische Säge
Wandern mit Kindern in Südtirol bietet Euch viel Auswahl. Die Kleinen jagen weniger den Höhenmetern hinterher, sondern wollen unterwegs etwas erleben. Wir stellen Euch drei Familienwanderungen in Südtirol vor: Zu den Erdpyramiden am Ritten, in der Bletterbachschlucht zu den Dinos und im Tierser Tal zu einer venezianischen Säge mit Naturpark-Haus.
„Die bauen wir uns im Sandkasten nach!“ meint ein Kind als es die Erdpyramiden am Ritten sieht. Doch so einfach ist das Ganze dann doch nicht. Hier kommt einiges zusammen, damit die Natur etwas derart spektakuläres schaffen kann. Wer mit dem Kinderwagen oder der Kindertrage unterwegs ist startet in Klobenstein. Hier ist der Weg mit der 24 markiert. Knapp zwei Kilometer sind es vom Bahnhof bis zu den Erdpyramiden. Der Wanderweg verläuft ohne große Anstiege und so kommt Ihr auf 75 Höhenmeter. Dafür gibt es untewegs einiges zu sehen: Ihr habt einen grandiosen Blick auf die Dolomiten und natürlich auf die Erdpyramiden. Gemütlich ist dieser flache und gut ausgeschilderte Weg in einer Stunde zu schaffen.
Wandern mit Kindern: Dinos wir kommen!
Dinos kommen bei den Kindern immer gut an. Da gibt es nur ein Ziel für Euch: Wandert mit der Familie im Jurassic Parc von Südtirol, der Bletterbach-Schlucht. Hier dreht Ihr Schritt für Schritt die Zeit um mehrere Millionen Jahre zurück. Damals weideten im heutigen Südtirol keine Kühe, sondern Dinosaurier. Für die Kinder ist es ein unvergessliches Erlebnis, durch diese Schlucht zu wandern, die teilweise 400 Meter tief ist. Was die Outdoor Kids besonders anzieht, sind die Spuren vom Pachypes Dolomiticus. Das ist ein friedlicher, pflanzenfressender Dinosaurier gewesen, der hier vor Millionen Jahren lebte. Im Felsen der Bletterbachschlucht sind noch heute seine gewaltigen Tritte zu sehen.
Bergsteigen mit Kindern: Der Klassiker von Südtirol
Sein oder nicht sein? So eine ähnliche Frage stellt Ihr Euch am Anfang unserer Tour. Nehmt Ihr die Pemmern Seilbahn oder steigt zu Fuß auf. Der Aufstieg verläuft rechts am Waldrand entlang. Überquert den Dreisteig Bach und haltet Euch links. Paralell verläuft links die Pemmern Seilbahn. Unterquert sie. Weiter geht es am Waldrand. Rechts von Euch ist die Schwarzseespitze. Quert eine Weidefläche und geht und haltet Euch Richtung Unterhorn. Dort ist ein wunderbares uriges Gasthaus. Gratulation Ihr seid auf über 2.000 Metern angekommen. Der letzte Kilometer zum Ziel steht bevor. Steigt nach der Pause am Unterhorn hinauf zum Rittnerhorn.
Auch dort oben gibt es eine wunderbare Berghütte. Das Rittner Horn Haus. Hier soll der österreichische Bergsteiger und Lehrer Ludwig Purtscheller einmal gesagt haben„Wer Tirol mit einem Blick übersehen will der besteige diese Höhen“ Recht hatte der Bergpionier. Von hier aus wirkt es tatsächlich, als ob einem Südtirol zu Füßen liegt. Bevor wir auf dem gleichen Weg wieder absteigen, oder mit der Seilbahn runter gondeln, stärken wir uns im Rittner Horn Haus.
Rauf aufs Rittner Horn
Länge: 11,5 Kilometer
Dauer: Sechs Stunden
Höhenmeter: 750
Schwierigkeit: Schwer
Familienwanderung in Südtirol: Es klappert die Mühle
Das Tierser Tal ist ein wunderbarer Ort für aktive Familien. Hier gibt es Burgen, alte Bauernhöfe, Touren mit dem Mountainbike und Wanderrouten. Unbedingt solltet Ihr bei der Steger Säge gewesen sein. Dort könnt Ihr eine venezianische Säge bei der Arbeit sehen und es gehört ein kindgerechtes Naturparkhaus dazu. Im Freigelände befindet sich ein kleiner Weiher und hier können die Kinder Kaulquappen fischen und im Becherlupenglas beobachten. Los geht ihr in Tiers und folgt dem Weg mit der Nummer sechs. Mäßig geht es bergauf bis Ihr das Weißlahnbad ereicht. Dort am Wald entlang und nun steigt hinunter zum Tschaminbach. Hier nört Ihr sie schon klappern: Die Venezianische Säge. Es ist ein unglaublicher Lärm, wenn das Mühlenrad die Säge antreibt. Leonardo da Vinci soll dieses System erdacht haben. Hierdrückt sich der Baumstamm mit einem eigenen Gewicht in die historischen Sägeblätter. Wer den Rückweg lieber gemütlicher haben will, nimmt den Bus.
Kinder wandern in Südtirol zum Kratzberger See: Familientour nach Skandinavien
Kinder wandern in Südtirol zu einem kleinen Stück Skandinavien. Der Kratzberger See und seine karge Umgebung erinnern an Nordeuropa. Dazu ein grandioser Blick ins Sarntal. Unterwegs kehrt Ihr in die urige Waidmann Alm ein. Für diese Tour solltet Ihr optimal ausgerüstet und trittsicher sein. Für die Kinder ist dieses Wanderung in Südtirol ein Abenteuer.
„Wahnsinn ist der kalt!“ schreit ein Bursche und springt wie ein Känguru sofort aus dem Wasser. Mit diesem Sprung hätte der junge Bergsteiger bei den Bundesjugendspielen einen vorderen Platz eingenommen. Nur wenige Meter ist er in den Kratzberger See gestiegen. Selbst im Hochsommer eignet sich der Bergsee kaum um darin zu baden. So einladend sein Wasser auch sein mag, es ist darin so warm wie im Eismeer. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zum Kratzberger See aufzusteigen. Über den Hirzergipfel (2.781 m) kommen Alpinisten dorthin. Für Kinder ist diese Tour ungeeignet. Eine Rundtour führt vom Sarntal hinauf zum Kratzberger See und zurück ins Tal. Über sechs Stunden dauert die Wanderung und ist für die meisten Kinder zu lange.
Welche Ausrüstung brauchen Kinder beim Wandern in Südtirol?
Taschenmesser (zum Basteln und Wurst oder Käse schneiden)
Stirnlampe (wenn es mal später wird)
Verpflegung
Buch für die Kinder und kleine Spiele
Geld
Bei Kleinkindern: Windeln, Brei, Schnuller, Lätzchen, Feuchttücher ……..packt am besten das ganze Bad ein!
Kinder wandern über das Pfiffinger Köpfl
Doch es gibt eine Variante, die für größere und trittsichere Kinder geeignet ist. Wer sich das Geld für die Seilbahn sparen möchte, der startet im Dorf Falzboden. Hinauf geht es dort zum Pfiffinger Köpfl (1.900 m). Alle anderen gondeln hinauf und sparen sich den Weg. Von dort aus dem Wanderweg mit der Nummer 3 folgen. Links von Euch erhebt sich markant der Ifinger (2.581 m). Auf diesen Berg führt der Heini-Holzer-Klettersteig hinauf. Auf einem breiten Wanderweg geht es moderat hinauf. Unterwegs gibt es für die Kinder immer wieder Holzpferde. Darauf nehmen die Kleinen gerne Platz. Unterwegs stehen Haflinger und Kühe auf den Weiden. Sie grasen gemächlich vor sich hin. Die kleinen Wanderer rupfen Löwenzahn, Gras und andere Leckereien, die sie den Haflingern sowie Kühen anbieten. Dadurch ist die Tour zum Kratzberger See entsprechend kurzweilig.
Kinder wandern in Südtirol zum Kratzberger See: Die wilde Seite
Wer möchte kann auf dem Weg zum Missensteinjoch bei der Waidmann Alm einkehren. Weiter geht es zum Joch. Kuhglocken bimmeln rechts vom Weg. Skilifte zerschneiden diese beeindruckende Landschaft. Auf der rechten Seite erhebt sich die Eisenbergspitz. Moderat geht es bergauf und die 2.000 Meter Grenze ist bereits längst hinter uns. Immer wieder ist es beeindruckend hinauf zur Oswaldscharte mit der Kühleitn Hütte. Bald ist das Missensteinjoch erreicht. Dort steht ein Gedenkkreuz. Von hier haben die Wanderer einen wunderbaren Blick ins Sarntal. Es breitet sich regelrecht vor den Betrachtern aus. Hier haben wir den europäischen Fernwanderweg E 5 erreicht. 3.200 Kilometer ist dieser lang und beginnt am bretonischen Kap Pointe du Raz. Von der Klippe führt der E 5 über Frankreich, die Schweiz, Deutschland, Österreich nach Südtirol und von dort weiter zum Ziel nach Venedig. Wer zum Kratzberger See will, der folgt dem E 5 für etwa 30 Minuten.
Kinder wandern: Zeitverschiebung
Auf den Wegweisern steht zwar, dass es nur 20 Minuten bis zu dem Bergsee sind. Doch selbst schnell gewandert, ist die angegebene Zeit kaum zu schaffen. Wenn die Kinder am Joch bereits wenig motiviert sind, ist es besser mit ihnen umzukehren und zur Waidmann Alm zu wandern. Der kommende Abschnitt erfordert Konzentration und Kraft. Gekennzeichnet ist dieser finale Abschnitt mit zwei roten Balken, zwischen denen E 5 steht. Auf einem schmalen Pfad geht es durch schroffes Gelände los. Immer am Fuß vom Plattinger (2.615 m) geht es dahin. Es sind nur wenige Höhenmeter dabei zu wandern. Nur wenige kurze Passagen sind zur Talseite hin ausgesetzt. Hier ist es wichtig trittsicher zu sein. Einige Wanderer unterschätzen diesen Abschnitt und sehnen sich den See herbei. Im Schatten der Hinteren Verdinser Plattenspitz (2.660 m) liegt der Kratzberger See. Wie ein Fjord wirkt das Gewässer mit den Felsen die dort hineinreichen. Es ist still am Kratzberger See. Malerisch entspringt hier der Kratzbergbach, als kleiner Wasserfall, der im See seinen Ursprung hat. Einige Höhenmeter darunter liegt die Kratzberger Alm.
Kinder wandern zu einem Fjord in Südtirol
Auf dem Felsblöcken nehmen die großen und kleinen Wanderer Platz. Sie lassen diesen kargen Ort auf sich wirken. Das grüne Wasser ist im Kontrast zu den grauen Felswänden. Sie und vorbeiziehende Wolken spiegeln sich darin. Auf dem gleichen Weg geht es wieder zurück zum Missensteinjoch. Weiter zur Waidmann Alpe. Wem nach einer deftigen Speise ist, der bestellt sich Bratkartoffeln mit Spiegeleiern, alle die Süßspeisen lieben lassen sich den klassischen Kaiserschmarrn kommen. Gut gestärkt geht es zurück zur Bergstation oder nach Falzboden. Unterwegs stehen wieder die Haflinger und Kühe auf der Weide. Sie denken sich ihren Teil.
Tour Kratzberger See
Länge: 13 Kilometer
Dauer: vier bis fünf Stunden
Höhenmeter (Aufstieg): 360 m
Schwierigkeit: Mittel
Wandern mit Kindern in Südtirol: Sagenhafte Touren mit Hexen, wilden Burschen und kegelnden Hünen
Wandern mit Kindern in Südtirol und Ihr seid auf den Spuren von alten Sagen unterwegs. Einige davon gehören zu malerischen Höfen, die zum „Roten Hahn“ gehören und Ferienunterkünfte anbieten. Wir wandern mit Kindern in Südtirol und entdecken diese alten Geschichten von Gespenstern die wie Hausbesetzer Möbel aus den Häusern warfen oder sogar der Höllenfürst selbst ist hier gewesen. Allerdings nicht auf Urlaub oder um Wein zu kaufen. Wandern wir mit den Kindern in Südtirol zu diesen Sagenhaften Orten.
Die Spitzige Lun ist noch ein Geheimtipp unter Wanderern. 2.324 Meter erhebt sich der Berg über dem Vinschgau. Auch für Familien, wenn sie konditionell und am Berg fit sind, ist dieser Aussichtsgipfel zu schaffen. Anstatt vom Dorf Matsch, startet Ihr in Planeil. Um die 160 Menschen wohnen in den Haufendorf. Parkt hinterhalb der Sankt Nikolaus Kirche auf dem Wanderparkplatz beim Punibach. Wer übrigens von den Kindern glaubt, dass hier in Planeil die Gleichaltrigen der Schule entkommen irrt sich. Hier gibt es eine Bergschule mit acht Kindern. Wandert auf dem Orlgesweg parallel zum Bach. Nach etwa 200 bis 300 Metern trefft Ihr auf den Hauptweg zur Spitzigen Lun. Folgt dem Weg mit der Nummer 12 A. Biegt hier rechts ab. Folgt dem Weg und er bringt Euch in den Wald. 50 Meter nach dem Waldrand geht links ein Weg zur versunkenen Alm ab. Diesen Abzweig bitte nicht nehmen.
Wie lassen sich Kinder beim Wandern beschäftigen?
Unternehmt mit den Kindern unterwegs Spiele wie „Ich sehe was, was Du nicht siehst!“
Bastelt mit den Kindern während der Wanderung. In einer Pause lassen sich Wanderstöcke oder Pfeifen schnitzen.
Beobachtet unterwegs mit den Kindern die Natur in den Bergen und erklärt Ihnen etwas dazu
Wandern mit Kindern: Im Wald ist es so schön schattig
Bergauf geht es weiter durch den Wald. Das ist an heißen Tagen besonders angenehm. 500 Meter vor dem Gipfel kommt Ihr aus dem Wald heraus und seht den höchsten Punkt von der Spitzigen Lun.Malerisch liegt unterhalb am Berg der Lechtlhof. Von diesem malerischen Anwesen gibt es folgende Sage: Die Bäuerin vom Lechtlhof in Matsch hatte gerade ein Kind bekommen. Doch entgegen der Sitte, kurz nach der Geburt im Haus zu bleiben, verließ sie das Wochenbett. Sie ging aus dem Hof hinau und wollte ihren Mann und die Knechte zu Tisch rufen. Plötzlich raste ein wild gewordener Stier von der Nachbarwiese auf die junge Mutter zu.
Entsetzt suchte die Bäuerin Schutz bei einem Thymianstrauch. „Stündest Du nicht am Karwendelstock, dann würd‘ ich Dich schon holen“, schnaubte das Tier wütend – und verschonte sie. Aus Dankbarkeit ließ die Frau ebenda, wo die Pflanze wuchs, ein Kirchlein errichten. Dazu müsst Ihr wissen: Beim dem wilden Bullen steckte der leibhaftige Teufel drinnen. Thymian alias Karwendel aber galt den Einheimischen im Vinschgau als Heilkraut und verfügte dem Glauben nach sogar über die Kraft, den Satan fern zu halten. So rettete das Gewächs der jungen Mutter vom Vinschgauer Lechtlhof das Leben. www.lechtlhof.it
Wandern mit Kindern in Südtirol: Der Wolfsgrubener See am Ritten
Los geht die kurze Tour im Dorf Wolfsgruben. Hier liegt im Wald, unübersehbar, der Wolfsgrubener See. Ein beliebter Badsee auf einer Höhe von 1.172 Metern. Entsprechend kalt ist das Wasser. Folgt dem geschotterten Wanderweg mit der Nummer 13. Er führt Euch zur Signater Aussicht. Von hier aus geht es weiter zu einem kleinen Steig. Steil geht es weiter und am Ende der Steigung angekommen folgt dem Wanderweg Nummer 12. Bald erreicht Ihr den Mittelstielersee. Von hier aus wandert Ihr auf dem Weg Nummer 12 A weiter. Bald erreicht Ihr wieder einen geschotterten Weg. Oberhalb vom Seeufer geht es wieder zum Parkplatz zurück.
Wandern mit Kindern am Ritten: Vorsicht Hexen!
Eine gar grausame Sage, hier sollte eigentlich der Jugendschutz greifen, gibt es vom Hexenbödele. Es liegt in der Nähe vom Haidgerberhof. Kaum zu übersehen ist die mächtige Lärche, welche in der Mitte dieser Lichtung wächst. Ihre Statur ist sehr speziell, denn eine dichte Wucherung von Ästen und Zweigen erinnert verblüffend an einen Hexenbesen. Kein Wunder, dass sich dort in alten Zeiten angeblich die Hexen tummelten. Der Legende nach feierten sie nachts mit Luzifer ausgelassene Gelage. Einmal wettete ein forscher Jungspund, dass er sich vor schwarzer Magie kein bisschen fürchte. Also begab er sich zur Geisterstunde ans Hexenbödele, kehrte aber nie mehr zurück. Am nächsten Morgen fanden ihn die Dorfbewohner tot, hineingestampft ins Erdreich. Zur Erinnerung an den mutigen Mann brachten sie ein Kruzifix an dem Nadelbaum an, wo es bis heute hängt. Seither hat der Spuk ein Ende.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Sagenhaftes Schloß Wolfsthurn
Im Eisacktal hat der Bergbau über Jahrhunderte die Landschaft und Menschen geprägt. Los geht die Familienwanderung beim Naturlehrpfad Schloß Wolfsthurn. Folgt ihm bis zu einer Wegkreuzung. Dort wechselt Ihr vom Naturlehrpfad zum Wanderweg mit der Nummer 3 A . folgt ihm bis zur nächsten Wegkreuzung. Hier nehmt Ihr den Weg Nummer 9 Richtung Gasse. Jetzt folgt Ihr dem Weg „Obere Erzstraße“. Gemütlich geht es auf der Oberen Erzstraße entlang. Die abwechslungsreiche Tour endet beim Bergbaumuseum in Maiern. In den Mauern von Schloß Wolfsthrun soll der Geist einer Nonne unterwegs sein. Ein Ritter hatte sie aus dem Kloster gekidnappt und verschleppte sie auf das Schloß. Hier lebte sie mit dem Edelmann lange zusammen und ist nun ruhelos als Geist unterwegs. I
Wandern mit Kindern in Südtirol: Kegelnde Mander in Villnöss
Die wohl älteste Schafrasse in Südtirol ist das VillnösserBrillenschaf. „Ist das schön!“ rufen die Kinder verzückt, wenn sie das wollige Tier sehen. Eine gemütliche Wanderung führt Euch von der Edelweisshütte hinauf zur Schatzerhütte. Bei der Edelweisshütte ist ein Wanderparkplatz. Folgt dem Weg Nummer 4. Bald erreicht Ihr den Egarter Gampen und kommt von dort zur Schatzerhütte. Dort gibt es richtig deftiges Essen, dass Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gut schmeckt. Dort gibt es auch die eine oder andere Sage aus Villnöss zu hören. Um den rund 800 Jahre alten Oberkantiolhof in Villnöss ranken sich mehrere abenteuerliche Erzählungen, zum Beispiel die der „wilden Mander“. Die Riesen lebten unter der Berggruppe Geisler im hintersten Villnösstal. An finsteren und stürmischen Abenden vernahmen die Bauern dort stets laute Geräusche und ein Krachen, das wie fallende Kegel klang.
Vorsicht vor den Riesen!
Dem unheimlichen Getöse folgte ein röhrendes Gelächter und ohrenbetäubendes Fluchen. Eines Tags kamen zwei Söhne des Oberkantiolhofs spät von der Holzarbeit. Bei Einbruch der Dunkelheit beschlossen sie, in einer Almhütte zu übernachten. Kaum hatten sie sich ins Heu gelegt, öffnete sich die Tür und zwei der übergroßen Gesellen traten hinein. Auch sie wollten sich zur Ruhe betten, ohne die Brüder allerdings sonderlich zu beachten. Die aber waren vor Schreck erstarrt und wagten kaum zu atmen. Gerade als es sich die Neuankömmlinge bequem gemacht hatten, erscholl prompt wieder der Lärm des Kegelspiels, allerdings lauter und furchterregender als je zuvor. Erst bei Tagesanbruch trat Ruhe ein. Als sich die Giganten wieder auf ihren Weg machten, drehte sich einer von ihnen um und sagte zu den Geschwistern: „Hättet’s uns g’fragt, hätten wir’s Euch g’sagt.“ Doch weil diese zu ängstlich waren, den Mund aufzumachen, bleibt das Geheimnis der kegelnden Riesen für immer verborgen.
Wie verhaltet Ihr Euch auf Almen gegenüber Kühen richtig?
Haltet Abstand zu den Kälbern und streichelt diese nicht!
Umgeht die Kühe
Lasst die Kühe und Kälber in Ruhe (Bullen sowie so!)
Behaltet die Kühe im Auge
Mit Kindern wandern: Berghütten in Südtirol
Mit Kindern wandern im Herbst ist in Südtirol ein Erlebnis für die Familie: Die Sonne ist nun milder, die Wälder färben sich bunt und die Föhren leuchten in einem knalligen gelb. Während es bei uns schon deutlich kälter ist, bietet Südtirol im Herbst noch angenehm warme Tage und deftiges Essen. Wir stellen Euch Berghütten in Südtirol vor, die lohnenswerte Ziele für die Familien sind.
„Die Berge in Südtirol sind alle hoch!“ mit dieser Weisheit versucht eine Mutter ihren Sohn zu motivieren. Doch es ist ein Unterschied, ob jemand die hochalpine Tour auf den Ortler (3.905m) versucht oder eine gemütliche Familientour unternimmt. Mit Kindern zur Gatterer Hütte wandern ist eine leichte und lohnende Tour. Zuerst fahrt Ihr nach Vals und folgt der Straße bis zum Ende des Tals. Auf dem Parkplatz lasst Ihr das Autos stehen. Das Tolle für Familien ist, dass es einen Shuttlebus zum Almdorf gibt. Von der Haltestelle aus sind es fünf (in Zahlen 5) Minuten bis zur Hütte. Die Fane Alm hier befindet sich die Gatterer Hütte, ist ein kleines Dorf auf 1.739m. Im Mittelalter ist es eine Isolierstation für Menschen die an Pest oder der Cholera erkrankt sind gewesen. Es lohnt sich den Milchweg zu wandern, denn dort erfahrt Ihr eine Menge über das weiße Gold der Almen. Auf dem Milchsteig seid Ihr etwa eine Stunde bis zur Gatterer Hütte auf der Fane alm unterwegs. Bis Allerheiligen ist die Hütte geöffnet.
Was ist eine Alm?
Es handelt sich um eine hochgelegene Bergweide. Dort kommen Kühe, Rinder, Pferde, Ziegen oder Schafe in den heißen Sommermonaten hin. Zu einer Alm gehört auch eine Hütte. Dort verarbeiten die Sennerinnen und Senner oft die vor Ort gemolkene Milch zu Käse oder Butter.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Lüsner Alm
Abenteuerlich ist für viele Flachländer der Weg bis zum Parkplatz Schwaiger Böden. Von hier geht es durch den Wald hinauf zur Lüsner Alm. Sie ist von der Fläche her die zweitgrößte in ganz Südtirol. Seit 1932 steht die Schutzhütte Kreuzwiesen Alm dort und zählt, ohne Zweifel, zu den Schönsten im Land. Ihr könnt hier in gemütlichen Zimmern oder auf dem Matratzenlager übernachten. Martha, die Hüttenwirtin, weiß was sich die Gäste wünschen und dazu gehört auch ein gutes Essen. Ein besonderer Genuss auf der Kreuzwiesen Alm ist der Bergkäse, den sie hier mit viel Handarbeit herstellen. Vom Parkplatz Schwaiger Böden wandert Ihr mit den Kindern gemütlich zwei Stunden hinauf zur Lüsner Alm.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Bacherhütte
Wer mit einem Kinderwagen unterwegs ist und gute Kondition hat, schafft den etwa eineinhalb stündigen Aufstieg zur Bacherhütte. Los geht es an der Talstation der Gitschbergbahn. Wer möchte kann auch bis zur Mittelstation hinaufgondeln und wandert von dort etwa 20 Minuten gemütlich bis zur Bacherhütte (1.744 m). Von dort sind Wanderungen auf den Gitschberg (2.510 m) oder den kleinen Gitsch (2.262 m) möglich. Im Winter startet nur wenige hundert Meter unterhalb eine tolle Rodelbahn.
Wie viele Höhenmeter können Kinder pro Stunde wandern?
Das ist pauschal schwer zu sagen. Es hängt von der Kondition und Motivation der Kinder ab. Zwischen 200 und 250 Höhenmeter sollte ein durchschnittliches Kind pro Stunde schaffen. Weitere Faktor, welche die Anzahl der Höhenmeter beeinflussen: Das Wetter (bei Hitze oder Regen wandert es sich schlechter) und auch der Zustand des Weges. Im schroffen Gelände kommen Bergsteiger langsamer voran als auf einem gepflegten Wanderweg.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Auch ohne Gipfel glücklich
Wandern mit Kindern und das Ganze mit einem genialen Badeausflug kombinieren? In Südtirol haben wir für Euch einen Rundweg entdeckt, der familienfreundlich ist: Er führt Euch von Sankt Michael (dem bekannten Weinbauort) zu den Montiggler Seen und wieder zurück. Gut 2/3 der Tour seid Ihr im Wald unterwegs und das ist an heißen Sommertagen ideal.
Zwei Sorten Obst bestimmen die Umgebung von Eppan: Äpfel und Weintrauben. Beides taucht bei uns in den Supermärkten auf: Die Äpfel mit roten Backen in Folie verpackt und der Wein im Regal. Zwischen den Weinbergen und Obstfeldern stehen verstreut mittelalterliche Herrschaftshäuser. In Südtirol Ansitze genannt. In Eppan gibt es genug davon und ein Ansitz ist beeindruckender als der andere. Ihr startet am Rathausplatz von Sankt Michael. Hier folgt Ihr den AVS Schild mit der Nummer 3. Zuerst bekommt Ihr ein paar Eindrücke von dem Weinbauort. Marschiert auf der Bahnhofstraße Richtung Osten. Bald kommt Ihr zu einem Kreisverkehr. Haltet Euch hier logischerweise in die Montiggler Straße. Einen halben Kilometer später erreicht Ihr eine Linkskurve. Hier geht rechts der AVS Weg Nummer 3 ab. Hier seid Ihr an einem interessanten Übergang von der Kulturlandschaft aus Weinfeldern und Obstplantagen zu einem Wald.
Orientierung ist wichtig!
Auf dem Forstweg haltet Ihr Euch südlich. Für diese Tour solltet Ihr Euch gut orientieren können, sonst kann es sein, dass Ihr unfreiwillig zusätzliche Kilometer zurücklegt. Immer wieder zweigen von dem Forstweg Radl- oder Wanderwege ab. Bleibt bitte stur auf dem AVS Weg Nummer 3. Bald steht Ihr an einer Straße für Fahrräder. Hier ist Südtirol manch anderen Ländern offensichtlich voraus. Auf Ihr wandert Ihr bis in das Dorf hinein. Montiggl hat um die 100 Einwohner. Doch an den beiden Seen tummeln sich im Sommer bei heißen Temperaturen deutlich mehr Besucher.
Schon im Mittelalter zankten sich die Gemeinden Kaltern und Eppan zu wem dieses Dorf denn gehören soll. Diese Frage ist inzwischen geklärt und Montiggl ist ein Teil von Eppan. Wenn Ihr an der Kirche angekommen seid, lohnt sich ein kurzer Besuch von diesem kleinen Gotteshaus. So es sich heute präsentiert ist die Kirche zu den Heiligen drei Königen aus dem Jahr 1470. Also spätgotisch. Doch im Inneren erwartet Euch ein frommer Stilmix: Neugotik, Barock, Frühbarock und Rennaisance finden sich hier. Aber Kirche von Montiggl folgt Ihr dem AVS Schilde mit der Nummer 5. Bald erreicht Ihr ein Hotel. Das viele Schilf zeigt Euch an: Ihr seid am See!
Wandern mit Kindern in Südtirol: Wunderbar baden im Montiggler See
Im Westen vom Großen Montiggler See ist die moderne Badeanstalt. Hier lohnt sich ein Besuch und die Kinder können sich im Wasser abkühlen. Wenn alles genug gebadet hat, geht es weiter Richtung Norden. Folgt dem Wanderweg mit der Nummer 6. Jetzt steht Ihr am Ufer vom kleinen Montiggler See. An diesem ist es deutlich leiser und er ist naturbelassener. Wunderschön liegt dieses Gewässe mitten im Wald. Zeit für den Rückweg. Moderat geht es auf dem Forstweg mit der Nummer eins bergan. Bald ist eine Anhöhe erreicht. Kurz, aber heftig ist der Abstieg. Hier heißt es aufpassen, damit Ihr nicht den Weg Nr. 2 Verpasst.
Er weist Euch Richtung Girlan, einem malerischen Dorf. Ihr kommt nun bei den Parkplätzen von der Sportstätte Rungg an. Quert die Zufahrtswege und haltet Euch in den Wald. Ihr erreicht den Fuß vom Mendelkamm. Bald erreicht Ihr auf der kleinen geteerten Straße einen Abzweig. Hier weist Euch das AVS Schild mit der Nummer 6 die Richtung nach Sankt Michael. Ihr erreicht am Ortsanfang einen Kreisverkehr. Von hier aus kommt Ihr zur Bahnhofstraße und von dort geht es weiter zum Rathausplatz im Zentrum vom Sankt Michael. Hier kehrt Ihr mit den Kindern ein oder gebt ihnen ein Eis aus, weil sie so wunderbar gewandert sind.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Zwei Alm Touren für Familien
Wandern mit Kindern in Südtirol, dazu braucht es keine Gipfel damit die ganze Familie freudig strahlend zurückkommt. In wenigen Wochen eröffenen die meisten Almen wieder und diese sind perfekte Wanderziele: Hier gibt es einiges zu bestaunen für die Kinder und gutes Essen erwartet Euch dort auch. Außerdem fallen wenige Höhenmeter an. Ein Rund-um-Sorglos-Paket. Heute gehen wir mit Euch zu zwei Almen in Südtirol.
„Jo des sein 60 bis 100 Liter am Dog wos so a Kuah trinken duat!“ erklärt der Senn den Kindern und schiebt hinterher, dass es auch davon abhängt ob eine Kuh bei ihm auf der Bergwiese oder im Stall steht. „Des sein de drei großen W: Wetter, Wiese und Wosser!“ Die Natur bestimmt wann die Tiere auf der Nieder- oder Hochalm stehen. Weniger einfach ist die Jenesier Jöchl Alm (1.664 m) einzuordnen. Während der Ort Jenesien im Süden vom Tschögglberg liegt, befindet sich das Jöchl aber im Norden. Der Name dieser Alm bringt manche Wanderer so durcheinander, wie es Louis de Funès in seinen Filmen immer gewesen ist. Oberhalb vom Ortsteil Flaas befindet sich der Schermoos Sattel hier geht die Tour los.
Folgt dem Wanderweg mit der Nummer fünf, er führt Euch an den Farerhöfen vorbei. Links geht es nun bergan. Bald sind die Höfe von Lueger (1.600 m) erreicht. Weiter dem Wanderweg folgen bis Ihr den Hof Holdertal erreicht. Auf dem Zufahrtsweg wandert Ihr weiter bis die Jenesier Jöchl Alm erreicht ist. Gemütlich braucht Ihr von Schermoos bis zu Alm etwa 1 1/2 Stunden. Die Alm ist unglaublich urig und bietet einen wunderbaren Ort zum Rasten. Auch ohne Gipfel sind Kinder und Eltern zufrieden, setzen sich in die Sonne und genießen den Blick in die Südtiroler Berge.
Länge: 10 Km
Dauer: 3 Stunden
Höhenmeter: 220
Kinderwagen: Nein
Wandern mit Kindern in Südtirol: Valler Gold auf der Kuttnhütte probieren
Im Dorf Vals beginnt die Wanderung. Wer genügend Kraft in den Armen und einen geländegängigen Kinderwagen hat, kann diese Tour sogar mit dem Handporsche schaffen. Zuerst folgt Ihr der Straße hinaus zum Dorf und haltet Euch in das Tal. Orientiert Euch an den Wegweisern mit der Nummer 17. Bald ist die Kurzkofelhütte erreicht. Bis hier her ging es moderat bergauf. Ab hier ist der Wanderweg enger und es deutlich heftiger bergauf. Vielleicht wäre die Kindertrage doch die bessere Wahl gewesen, denkt sich mancher der schwitzend den Kinderwagen anschiebt. Wer möchte kann auf die kleine Straße ausweichen. Sie verläuft neben dem Wanderweg. Beeindruckend ist es auch zu sehen wie sich der Valser Bach in das Gestein gegraben hat. Wenn die Kräfte vom Anschieber des Kinderwagens schwinden, dann ist plötzlich eine Hochebene erreicht. Das Tal weitet sich und die Kinder merken schon, dass das Ziel kurz vor ihnen liegt. Auf 1.739 m habt Ihr das Almendorf Fane erreicht.
Hier steht auch die Kuttnhütte. Eltern und Kinder haben sich dort eine Einkehr verdient. Geöffnet ist die Kuttnhütte von Mitte April bis Mitte November. Probiert dort das Valler Gold. So nennen die Einheimischen den heir hergestellten Käse. Die Milch stammt von den Kühen dieser Alm und eine Käserei im Almendorf verarbeitet ihn. Regionaler geht es kaum und interessant ist es auch zu kosten, wie die unterschiedlich lange gereiften Käse schmecken. Wer möchte kann zur Labesebenalm weitergehen. Diese liegt auf 2.138 m und ist, gutes Bedingungen und Kondition vorausgestezt, auch mit dem Kinderwagen zu erreichen. Auf dem gleichem Weg wie Ihr aufgestiegen seid, geht es wieder hinunter nach Vals. Dieses mal läuft der Kinderwagen deutlich besser und Ihr wisst am Ziel, dass eine Bremse für den Handporsche kein purer Luxus ist.
Länge: 4 Km
Dauer: 3 Stunden
Höhenmeter: 320
Kinderwagen: Ja
Wandern mit Kindern in Südtirol: Um das Dorf Tirol durch die Weinberge
Wandern mit Kindern in Südtirol braucht eigentlich keine Motivationshilfe. Überall gibt es in Südtirol reizvolle Ziele für eine Familientour: Zu einer Alm hinauf, durch eine rauschende Klamm oder zu einer der wehrhaften Burgen. Die wohl bekannteste Festung in Südtirol ist das SchlossTirol. Dort residierten bis ins 15. Jahrhundert die Grafen von Tirol. Nach dem wandern mit Kindern könnt Ihr am Fuß der Burg eine Falknerei besichtigen oder das Museum in Schloss ansehen.
Dorf Tirol. Wer keine Freude am langen Suchen nach einem freien Parkplatz und rangieren auf engstem Raum hat, der nimmt den öffentlichen Bus um in den wohl bekanntesten Ort Südtirols zu kommen. Hier herrscht kein Mangel an Restaurants, Gästezimmer und Andenkenläden. An besonders sonnigen Tagen sind hier Parkplätze so Mangelware wie in der Londoner City. Deshalb schont Eure Nerven und die der Kinder, tut was für die Umwelt und nehmt den Bus. Im Dorfzentrum startet Ihr am Parkplatz bei der Hauptstraße. Geht links Richtung Falknerpromenade. Der Name kommt nicht von den Falknern beim Schloss Tirol, sondern von dem Erbauer Hans Norman Falkner.
Auf dem Fußweg kommt Ihr kürzer zum Schloss Tirol hinauf. Es lohnt sich immer wieder mal kurz mit den Kindern stehen zu bleiben und den Blick über die Weinberge schweifen zu lassen. Diese sind sogar im Winter beeindruckend. Oder im Frühling wenn sich die ersten grünen Blätter an den Weinstöcken zeigen. Der Blick reicht von der Falknerpromenade auch hinüber zur Texelgruppe. Markant hebt sich dort der Gipfel der Zielspitze ab, ein bekannter 3.000er. Keine Sorge, dorthin muss heute niemand mit den Kindern steigen. Am Rand vom Dorf Tirol angekommen erreicht Ihr nun den Schlossweg. Dieser geht in den Köstengraben über und bringt Euch hinauf zum Schloss Tirol.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Erdpyramiden und deftige Einkehr
Vom Stammsitz der Grafen von Tirol habt Ihr einen genialen Ausblick. Ein Besuch der Falknerei lohnt sich. Hier gibt es täglich eine Flugschau um 11.15 und 15.15 Uhr. In den Volieren lassen sich die Greife bewundern. Wenn Ihr schon hier seid, dann unternehmt doch auch einen Besuch vom Schloss Tirol. Dort bekommt Ihr und die Kinder Einblicke über das Leben im Mittelalter. Ihr wandert mit den Kindern in Richtung Norden. Bald gabelt sich der Weg. Ihr nehmt den linken Weg. Wer mit kleineren Kindern unterwegs ist, braucht eine Kindertrage um weiter zu kommen. Schmal ist der Weg und von hier aus seht Ihr am Gegenhang die Erdpyramiden. Wasser und Wind haben den Boden hier abgestragen und es sind diese riesigen Kegel entstanden. Jetzt kommt die steilste Passage der Wanderung, sie führt Euch hinauf zum Gasthaus Farmerkreuz. Dabei unterquert Ihr die Hochmuth Seilbahn. Wer sich so angestrengt hat wie die Kinder, hat sich beim Gasthaus Farmerkreuz eine Einkehr verdient.
Nehmt auf der sonnigen Terrasse Platz und erholt Euch von dem Anstieg. Haltet Euch nun Richtung Osten. Der Weg verläuft unterhalb der Mutspitze. An heißen Tagen tut es gut, wenn Ihr nun den Wald erreicht. Hier trefft Ihr auf eine Wegspinne. Wählt den Fitnessweg auf der rechten Seite. Für die Kinder ist dieser Teil der Wanderung kurzweilig, denn auf den Infotafeln unterwegs gibt es sportliche Übungen zum Nachmachen. Bald erreicht Ihr eine kleine Straße. Auf der anderen Seite befindet sich der Gasthof Tiroler Kreuz. Nun nehmt Ihr den Weg mit der Nummer 9. Zwei mal müsst Ihr eine Straße überqueren und kommt am Schloss Auer vorbei. Steigt weiter ab und kommt an Wetzl und Finele vorbei. Der Tiroler Weg trifft auf den Pyramiden Weg und haltet Euch dort rechts. Am Seminarweg kommt Ihr wieder zurück ins Dorf Tirol. Dort lässt es sich gut einkehren und mit dem Bus geht es wieder zurück.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Der Plima Schluchtenweg
Wandern mit Kindern in Südtirol ist auch ohne Gipfel ein Erlebnis. Im Vinschgau sind die Waalwege der beste Beweise dafür. In dieser Region von Südtirol gibt es ab Mitte Juni 2017 eine neue Attraktion zum Wandern mit Kindern: Den Plima Schluchtenweg. Wer ihn aber jetzt schion erleben will, der kann dort bereits wandern. Tut es!
Treffen sich zwei Yetis. Sagt der eine Yeti zu dem anderen: „Du ich habe gestern den Reinhold Messner gesehen!“ Da meint der andere Yeti „Unfug! Den gibt´s doch gar nicht!“ Den Plima Schluchtenweg gibt es wirklich und er ist richtig spektakulär. Wenn Ihr dort mit den Kindern wandert, erwarten Euch eine Hängebrücke und architektonisch gelungene Aussichtsplätze. Anstatt einer Holzkanzel seht Ihr von einer schwungvollen Stahlkonstruktion hinunter auf die wilden Wasser. Die Wanderer sollen „so nah wie möglich ans Wasser“, sagt die einheimische Architektin Heike Pohl. Sie hat sich diese gelungenen Bauwerke entworfen.
„Wir leiten lediglich hin zu dem, was es schon gibt. Die wahre Attraktion ist die Schlucht.“ sagt Pohl zu diesem ungewöhnlichen Projekt im Hinteren Martelltal. Eigentlich findet die offizielle Eröffnung erst am 18. Juni 2017 statt, doch wer mit den Kindern diesen gut fünf Kilometer langen Rundweg wandern möchte, der darf es bereits tun.Egal wann Ihr mit den Kindern in Südtirol diesen neuen Weg im Vinschgau wandert, Ihr müsst keinen Cent Eintritt bezahlen. Die Benutzung ist kostenlos! Das schont die Reisekasse der Familie und Ihr bekommt dafür eine geballte Ladung Bergabenteuer. Es rauscht unter Euch wie hunderte von aufgedrehten Duschen. Die wilde Plima mit den Strudeln und Katarakten ist fast zum Greifen. So kommt es den Wanderern zumindest vor und alle sind froh, eine gewisse Distanz zum Wildwasser zu haben.
Nur wenige konnten bisher in diesem schwer zugänglichen Abschnitt der Schlucht wandern. Nun ist auch deiser zugänglich. Hier bieten sich Euch und den Kindern das spektakel von ungezähmten Wildwasser. Vier Aussichtsplattformen führen Besucher an markante Punkte am und über den Rand der Schlucht: Durch eine Stahlkonstruktion, die wie eine überdimensionale Kelle in die Tiefe ragt und mithilfe eines Hubschraubers am Fels montiert wurde, erleben Wanderer nach dem Hinabsteigen Wasser, Gischt und blanke Steinwände fast auf Augenhöhe.
Das ist pures Abenteuer. Von der Panoramasichel an einem Geländevorsprung bietet sich ein offener Rundblick zu den gegenüberliegenden Gipfeln und ins hintere Martelltal im Vinschgau. „Der Besucher kann den Kantenabbruch direkt nachgehen“, sagt Architektin Heike Pohl.Die dritte Plattform gleicht einer Kanzel, die über dem Abgrund schwebt. Das Bauteil aus einem Guss wurde in einer komplizierten logistischen Aktion per Helikopter an seinen Standort gebracht. Entsprechend berichteten auch die Medien darüber.
Plötzlich sind die Kinder vorsichtig
Wenn Ihr auf der Kanzel steht, dann geht der Blick von den Kindern erst einmal vorsichtig senkrecht nach unten. Beeindruckend ist dieser Tiefblick. doch es kommt noch besser. Wandert mit den Kindern weiter und Ihr kommt an eine Hängebrücke. Auch mancher Erwachsener muss sich ein wenig überwinden um hinüber zu gehen. Diese führt Euch hoch über die Plima hinweg und ist das vierte Schluchtenweg-Bauwerk. Sie ist so konstruiert, dass sie sowohl im Sommer von Wanderern wie Euch, als auch im Winter von Tourengehern zu benutzen ist. So viel Aussicht macht hungrig und durstig.
Damit die Kinder nicht zu meckern beginnen lohnt sich eine Einkehr. Flott ist die Zufallhütte auf 2.256 Metern Höhe erreicht. Diese Berghütte liegt am Ende des Rundweges. Dort lohnt es sich eine Pause einzulegen und die Vinschgauer Spezialitäten zu probieren. Gestärkt geht es auf die letzten Meter dieser Tour. Gemütlich ist diese Rundwanderung in eineinhalb bis zwei Stunden zu schaffen. Wie sagte Heike Pohl die Architektin der vier spektakulären Bauten in der Plima Schlucht über dieses Projekt: „A Riesen-Freid für alle Beteiligten.“Das gilt auch für die Wanderer.
Gibt es Wanderungen in Südtirol die auch für Kinderwagen geeignet sind?
In vielen Regionen von Südtirol gibt es attraktive Wandertouren, die auch für Kinderwagen geeignet sind. Hier eine kleine Auswahl:
Wandern mit Kindern in Südtirol: Der Bozner Burgenweg führt zu Rittern und edlen Fräuleins
Wandern mit Kindern in Südtirol ist auch ohne einen Gipfel möglich und höchst interessant. Im Süden von Südtirol eröffnet in diesem Frühjahr der Bozner Burgenweg. 15 Kilometer ist dieser Weg lang und bietet fünf Burgen unterwegs. Der Vorteil für Familien: Ihr könnt Euch diese Tour in Etappen aufteilen und es gibt drei verschiedene Startpunkte. Unterwegs haben die Kinder in den historischen Mauern ihren Spaß daran, dass Mittelalter zu entdecken. Nach dieser Familientour in Südtirol fühlen sich die Outdoorkids wie Ritter oder Burgfräulein.
„Schau mal, dahinter standen die Bogenschützen!“ erklärt ein Junge seiner Familie auf der Ruine Helfenburg die verfallenen Mauern im Wald. Begeistert sieht er sich in der ehemaligen Festung um. Beim Wandern mit Kindern im Süden von Südtirol sind die fünf Burgen: Schloss Runkelstein, die Ruinen Rafenstein, Greifenstein, Helfenburg und Neuhaus. Damit Ihr für die Familientour das Geschichtsbuch zuhause lassen könnt, sind alle fünf Festungen mit Infotafeln ausgeschildert. Dort gibt es auch Tipps für Kinder zu lesen. Es lohnt sich auch unterwegs bei einer Pause mit den Kindern Holzschwerter zu schnitzen. Perfekt verteilt sind die Burgen: Ungefähr alle nach drei Kilometern steht Ihr wieder vor historischen Wehrmauern.
Ein weiterer Vorteil für Eltern: Wenn Ihr mit den Kindern den Bozner Burgenweg wandern wollt, dürft Ihr auswählen, ob Ihr in Bozen, Jenesien, Glaning oder Siebeneich losgehen wollt. Dadurch verkürzt sich die Tour entsprechend. Beeindruckend ist Schloss Runkelstein. Die Anlage ist komplett erhalten und eine Führung lohnt sich auf jeden Fall. 1237 ließen die Brüder Beral und Friedrich von Wangen das Schloss bauen. Ein anderes Brüderpaar gab dem Schloss Runkelstein einen besonderen Schatz: Franz und Niklas Vintler stammten aus einer reichen Kaufmannsfamilie aus Bozen ab. 1385 kauften sie die Festung und gaben den Auftrag für beeindruckende Fresken vor denen heute noch die Kinder und Erwachsenen ehrfürchtig stehen. Ein mittelalterlicher Comic über das sagenhafte Leben von König Artus
Wandern mit Kindern in Südtirol: Fünf unterschiedliche Burgen für kleine Entdecker
Langeweile kommt bei dieser Familientour zu keinem Zeitpunkt auf. Zu interessant sind die fünf Burgen. Eine richtig gute Geldeinnahmequelle ist das Schloss Rafenstein gewesen. Sie gehörte dem Bischof Friedrich von Wangen und die Festung machte aus ihm einen reichen Mann. Denn diese Burg stand an dem wichtigen Handelsweg der von Norden nach Süden führte. Eine Art Autobahn vom Mittelalter. Wer Schloss Rafenstein passieren wollte musste Wegezoll an den Bischof abdrücken. Vergleichbar ist dieses Vorgehen mit den heutigen Mautstationen an den Autobahnen. Eine besondere Legende rankt sich um die Burg Greifenstein.
Diese Festung belagerte eine feindliches Heer und versuchte die dortige Besatzung auszuhungern. Die griffen zu einer List und warfen das letzte Schwein aus der Vorratskammer über die Mauern. Die Belagerer verstanden die Nachricht und zogen ab ohne Burg Greifenstein zu erobern. Weniger jugendfrei ging es in Burg Neuhaus zu. Hier soll angeblich ein Ritter gelebt haben, dem die Herzen der Frauen nur so zuflogen. Entsprechend ging es auf der Burg zu. Für die Kinder lohnt sich eine Pause auf dem Salten. Das ist eine Hochebene auf der auch Haflinger weiden. Ritter und Pferde gehören schließlich zusammen. Das wandern mit den Kindern auf dem Bozner Burgenweg endet in Terlan. Von dort kommt Ihr mit dem Bus wieder zurück. Nach dieser Familientour erzählen die Kinder noch lange von ihren Erlebnissen auf den fünf Burgen.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Spiel, Spaß und Aussicht auf dem Weg nach St. Helena
Wandern mit Kindern in Südtirol ist auch möglich ohne viel Höhenmeter. Trotzdem habt Ihr grandiose Ausblicke auf die Gipfel der Dolomiten. Wir wandern mit den Kindern in Südtirol zu der kleinen Kirche St. Helena die sich am Regglberg befindet. Dafür gibt es gute Gründe: Unterwegs kommt Ihr auf einen Walderlebnispfad und die Einkehr ist ein Muss für alle Wanderer.
Reinhold Messner, Hans Kammerlander oder Christoph Hainz sind bekannte Bergsteiger aus Südtirol. In extremen Felswänden auf der ganzen Welt sind diese drei schon unterwegs gewesen. In der Heimat von diesen bekannten Alpinisten gibt es auch Gipfel, die nur Topathleten vorbehalten sind, aber auch Wege die zum Wandern mit Kindern ideal sind. Einer davon führt Euch von Deutschnofen im Eggental zu einer besonders idyllischen Kirche. Ihr startet im Zentrum von Deutschnofen und wandert zum Hotel Pfösl.
Dort haltet Ihr Euch Richtung Wald und seht bald den ersten Wegweiser nach Sankt Helena. Kaum hat Ihr den Rand vom Wald erreicht springen die Kinder los wie die Gämsen. Selbst wenn sie sonst zum Wandern nur schwer zu bewegen sind. Hier verläuft nämlich ein Walderlebnispfad. Anstatt mit Papas Handy können hier die Outdoorkids mit dem Waldtelefon hantieren. Bei verschiedenen Mitmachstationen probieren die Kinder aus wie geschickt sie sind oder was sie über die Natur wissen. Besonders viel Spaß haben die Kinder an dem großen Xylophon. Hier schimpft kein Nachbar, wenn die Kinder unfreiwillig experimentelle Musik intonieren. Als Eltern müsst Ihr Euch ranhalten um mit den Kindern mithalten zu können. Verkehrte Welt in Südtirol. Am Obermoserhof endet dieser kurzweilige Weg. Doch das Abenteuer beginnt erst richtig!
Wandern mit Kindern in Südtirol: Latemar, Rosengarten und Schlern im Blick
Beim Obermoserhof wechselt Ihr auf die andere Straßenseite und haltet Euch dort links. Folgt nun den Schildern vom Panoramaweg. Bald erreicht Ihr den Weißbaumerhof. Unterwegs versteht Ihr, woher der Panoramaweg seinen Namen hat. Das markante Schwarzhorn ist wunderbar zu erkennen, ebenso das Weißhorn. Auch auf die Gipfel vom Latemar habt Ihr eine grandiose Sicht. Vom Panoramaweg aus ist auch der Ritten zu sehen, der Rosengarten und etliche andere bekannte Berge von Südtirol.
Hoffentlich habt Ihr gutes Wetter beim Wandern mit Kindern und einen halbwegs leeren Speicher auf dem Mobiltelefon für die Fotos. Bald ist das Kirchlein von Sankt Helena erreicht. 1326 taucht es zum ersten Mal in Urkunden auf. Kirchenhistoriker gehen davon aus, dass auf dem Regglberg dieses Gotteshaus schon länger steht. Auch für den Laien ist an den Fresken zu erkennen, dass hier in unterschiedlichen Zeitabschnitten verschiedene Meister gepinselt haben.
Diese Vielfalt in einem so kleinen Raum beeindruckt die Besucher und der Ausblick: Von der St. Helena Kirche ist der Rosengarten und das Latemar zu sehen. Eine Sicht wie aus dem Tourismusprospekt. Auf jeden Fall solltet Ihr mit den Kindern heir einkehren. Damit ist weniger das Seelische sondern leibliche gedacht. Probiert hier als Jause den schmackhaften Käse und die deftigen Würste bevor Ihr Euch auf den Rückweg nach Deutschenofen begebt. Wir wandern mit den Kindern zurück auf dem Hinweg, bis wir den Weipbaumerhof erreicht haben. Hier halten wir uns aber links und folgen dem Panoramaweg zurück nach Deutschenofen. Unterwegs kommt Ihr an einem Aussichtspunkt vorbei und hier lohnt sich eine kurze Pause. Der Schlern ist in all seinen Facetten zu sehen. Bald seid Ihr wieder in Deutschenofen angekommen.
Wandern mit Kindern: Deutschenofen / Eggental (südtirol)
Länge der Wanderung: etwa 4 Kilometer
Höhenmeter: 70
Dauer: Etwa 1 1/2 bis 2 Stunden
Kinderwagen geeignet: Leider nein nehmt am besten eine Kindertrage mit
Einkehr: Ja bei der Kirche St. Helena
Besonderes: Unterwegs erwartet Euch ein Walderlebnispfad
Themenwege für Kinder: In Hafling auf das Pferd gekommen
Themenwege für Kinder gibt es in Südtirol einige, wie den Lungiarü Mühlenwanderweg, den Waldtierpfad Gumperle oder den Aschbach Walderlebnisweg. Neu ist im Sommer 2018 der Haflinger Pferdeweg hinzugekommen. Für Mädchen und auch Buben ein Muss! Bei diesem Themenweg stehen die blonden Pferde im Mittelpunkt und bei dieser Tour lernen auch die Erwachsenen eine Menge!
„Haflinger sind nicht stur, sie geben den Reitern lediglich die Chance, ihre Entscheidung nochmals zu überdenken!“Ein Gebirgspferd mit Charakter. So lässt sich der Haflinger mit wenigen Worten beschreiben. Markant an diesem Pferd ist seine blonde Mähne und Schwanz. Wer sich auf den zwei Kilometer langen Weg von Hafling nach Sankt Kathrein macht, lernt mit den Kindern unglaublich viel über diese beliebte Kleinpferdrasse. Übersichtlich ist das Dorf Hafling. Doch schon vor dem Ort ist der eigentliche Star zu sehen, wenn auch aus rostigen Metall: Ein Haflinger streckt an einem kleinen, akkurat angelegten Springbrunnen am Straßenrand seine Hufe in die Höhe.
Auf der anderen Seite weiden lebendige Kollegen von diesem Poser und würdigen das Metallpferd keines Blickes. Haflinger haben auch ihren Stolz, dass können Besitzer von diesen Tieren bestätigen. Am Bürgeleweg geht es los. Der Start liegt mitten in Hafling und ist kaum zu übersehen. Ein Haflinger Fohlen namens „Foly“ erwartet die Kinder. Insgesamt sind es zwölf Stationen, welche die großen und kleinen Wanderer erwarten. Schon am Start bekommen alle einen ersten Eindruck davon, was sie erwartet. Gleich am Anfang gilt es die einzelnen Teile von einem Puzzle richtig hinzudrehen. Diese Spielstation ist ansprechend gestaltet und die Infotexte auf drei Sprachen: Englisch, italienisch und deutsch. Die Haflinger, gemeint sind die Pferde, weltweit anzutreffen. Mit akutellen und historischen Fotos ist jede der zwölf Stationen ansprechend gestaltet.
Themenwege für Kinder: Was Ihr schon immer über Haflinger wissen wolltet
Ein weiterer Vorteil an diesem Themenweg: Er ist auch für Kinderwagen problemlos geeignet. Wobei wir hier bei dem wirklich einzigen Kritikpunkt an diesem außergewöhnlichen Erlebnisweg sind. Gut ein Drittel von seinem Verlauf ist weniger attraktiv. Es geht über den Bürgeleweg hinunter, einer gesperrten Straße mit verrostenden Leitplanken, eine Station befindet sich neben einem Abstellplatz für Baumaterial und Geräte. Ein kurzer Abschnitt führt an der vielbefahrenen LS/SP 98 Straße vorbei. Das wirkliche Wandergefühl stellt sich am Sinichbach oder der letzten Etappe nach Sankt Kathrein ein. Die Streckenführung könnte in manchen Abschnitten attraktiver sein, doch die einzelnen Stationen sind mit viel Liebe gestaltet und die Kinder spüren dies auch. Ein Höhepunkt ist der geschnitzte Haflinger. Ein Modell eins zu eins und so was von lebendig wirkt dieses Pferd aus Holz. Im Gegensatz zu seinem Kollegen aus dem antiken Troja. Hier müssen sich die Kinder gleich draufsetzen.
Was erwartet die Kinder wenn sie den Haflinger Pferdeweg wandern?
Attraktiv und kurzweilig ist der Haflinger Pferdeweg angelegt.
zwölf Spielstationen erwarten Euch (unter anderem ein „Klettersteig aus Hufeisen“ oder eine „Schmiede“)
Interessante Infotafeln über die Haflinger Pferde
flott geht es bei den Hürden zu
Haflinger sind als Rasse noch jung
Eigentlich sind die Haflinger als Pferderasse relativ „jung“. Eigentlich steht die „Wiege“ der Haflinger im Dorf Schluderns. Dort kam 1874 der Hengst 249 Folie zur Welt. Sein Vater der Hengst 133 El Bedavi XXII mit orientalischen Einschlag und seine Mutter aus einem heimischen Stallt. Damals erkannten die Experten was für einen Schatz sie auf vier Beinen hatten und so begann, staatlich gefördert, die Zucht der Haflinger. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg kamen die ersten dieser genügsamen Gebirgspferde nach Bayern. Das Militär und die Landwirte erkannten wie nützlich diese kleinen Pferde sein können und so blühte die Zucht der Haflinger auf. Eine perfekte Mischung haben die Macher von diesem Themenweg gefunden: Stationen zum Nachdenken, mit motorischen Geschick oder Sportlichkeit fordern die Kinder. Die meisten Eltern sind auch begeistert von diesen Spielen und machen motiviert mit. Perfekt ist das Thema spielerisch umgesetzt: An einer Station dürfen die Kinder schmieden, an einem „Klettersteig“ gehen sie statt auf schnöden Trittbügeln auf Hufeisen am Felsen entlang. Ein Höhepunkt ist sicher der Parcours mit Startglocke. Wer kommt am schnellsten über die Hindernisse. Was an diesem Themenweg auch positiv auffällt: Er kommt völlig ohne digitalen Firelfanz aus. An heißen Tagen können die Kinder am Kiesufer vom Sinichbach spielen. Auf dem gleichen Weg, wie die Kinder nach Sankt Kathrein mit der malerisch einzeln vor einem grandiosen stehenden Panorama Kirche gekommen sind, wandern sie auch wieder zurück nach Hafling. Und nachts träumen die kleinen Wanderer von einem Haflinger: Von einem eigenen!
Familienurlaub in der Natur ist perfekt um vom stressigen Alltag abzuschalten. Der UrlaubsspezialistHuttopia aus Frankreich bietet Familien attraktive Möglichkeiten für einen naturnahen Urlaub. Dort können Erwachsene und Kinder tolle Abenteuer erleben, oder mit der Kindertrage wandern. Was Euch im Sommer bei Huttopia erwartet.
Reisen mit gutem Gewissen, dafür steht Huttopia. Mit seinen Plätzen lädt der Campinganbieter nachhaltig zum Wohlfühlen ein. Denn: Die Natur spielt dort stets die Hauptrolle, ob in Frankreich, Spanien oder den Niederlanden. Die Verbundenheit mit der Natur zeigt sich nicht nur in ressourcenschonenden Maßnahmen bei Bau und Betrieb, sondern auch bei angebotenen Aktivitäten. Zurück zur Natur lautet die Devise, beinhaltet aber gleichzeitig Komfort.
Huttopia Familienurlaub: Natur und Mensch im Fokus
„Das schönste Kompliment für uns ist, wenn Gäste komplett im Einklang mit sich selbst sind,“ erklärt Huttopia-Mitgründer Philippe Bossanne. „Wenn zum Beispiel Familien aus der Stadt ihren fordernden Alltag hinter sich lassen; sie ganz in der Natur ankommen und Kraft tanken.“ Das fängt bereits bei der Auswahl und Gestaltung der Standorte an. Nicht nur liegen die einzelnen Plätze in Top-Lagen, meist eingebettet in Nationalparks, sie fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Bei der Errichtung legt Huttopia besonderen Wert auf eine intakte Natur. Hierzu zählt der Erhalt von Bäumen und der Verzicht auf die Bodenversiegelung. Alle Unterkünfte sind zudem so installiert, dass sie jederzeit wieder abgebaut werden können – ohne Spuren zu hinterlassen. Möglich wird dies beispielsweise durch Pfähle, auf denen Hütten stehen. Außen und innen prägen Naturmaterialien wie heimisches Douglasienholz das Design.
Familienurlaub mit Huttopia: Die „Big Five“ des Natururlaubs
Bereits 1999 erkannte der Familienbetrieb Huttopia den Wunsch „Zurück zur Natur“; längst ist naturnahes Camping Teil seiner DNA. Konsequent entwickelt sich das Unternehmen weiter. Mit speziellen Maßnahmen strebt Huttopia seit 2022 an, den Verbrauch von Wasser, Strom, Gas und Öl sowie das Abfallaufkommen zu verringern.
Bereits jetzt nutzen Gäste bei Huttopia im Schnitt 30 Prozent weniger Wasser. Bei den Urlaubern schafft das ein gutes Gefühl – und ein Bewusstsein für den achtsameren Umgang mit Ressourcen. Auch die Mitarbeitenden engagieren sich regelmäßig für eine grüne Zukunft, indem sie beispielsweise Bäume pflanzen. „Als Menschen sind wir nicht nur Teil der Natur, wir gehören auch in die Natur. Aber wir müssen uns ihr anpassen und nicht umgekehrt,“ so Céline Bossanne, Mitgründerin von Huttopia.
Familienurlaub mit der Familie: Aktivitäten für Groß und Klein
Ob in Frankreich, Belgien oder Portugal, die Landschaften rund um die Campingplätze und Villages sind facettenreich. Kein Wunder also, dass dort Freizeitmöglichkeiten für jede Altersklasse warten. Urlauber starten vor der Haus- oder Zelttür zu Erkundungstouren per pedes, Pedale oder Paddel. Zudem stehen Gästen zahlreiche Aktivitäten zur Auswahl, bei denen sich alles darum dreht, durch die Natur erleben, staunen und verstehen zu dürfen Das Besondere: Bei dem Angebot handelt es sich nicht um Kinderanimation, vielmehr richtet es sich an die ganze Familie.
So lernt bei Imker-Workshops, denn einige Standorte haben ihre eigenen Bienenstöcke, nicht nur der Nachwuchs über Flora und Fauna. Den Honig probieren Groß und Klein nach der Einführung – oder nehmen sich im Huttopia-Shop ein Stück vom Glück mit nach Hause. Für bleibende Erinnerungen sorgen auch die Astronomie-Kurse und die Family Challenges, bei denen Eltern und Kids mit Naturmaterialien um die Wette basteln und bauen. „Gemeinsame Zeit ist schließlich die schönste Zeit,“ so Céline und Philippe Bossanne.
Mit den Jahreshöhepunkten 2024 in Franken haben Gäste die Wahl aus aktiven Touren durch malerische Naturlandschaften, Wellness- und Entspannung in Wohlfühlthermen, kulinarischem Hochgenuss sowie kulturellen Sternstunden bei unvergesslichen Jubiläen, Ausstellungen und Festen.
Eine Orientierungshilfe in der Vielfalt geben die Ferienstraßen, die Franken durchziehen. Kommendes Jahr lohnt es sich ganz besonders, die „Burgenstraße“ zwischen Mannheim und Bayreuth zu erkunden, denn 2024 wird sie 70 Jahre alt. Wie passend, dass entlang ihres Verlaufs rund 70 Burgen, Schlösser und prächtige Residenzen liegen (www.burgenstrasse.de).
Welche Arten von Burgen gibt es?
Folgende Arten von Burgen gibt es:
Höhenburg
Wasserburg
Höhlenburg
Turmburg
Motte
Stadtburgen
Fliehburgen
Klosterburgen
Ordensburgen
Landesburgen
Reichsburgen
Familienurlaub in Deutschland: Meistertrunk in Rothenburg
Erste Station auf der „Burgenstraße“ in Franken ist Rothenburg ob der Tauber, wo 2024 ein Jubiläum Anlass für eine Vielzahl historischer Festlichkeiten gibt: Die Bestätigung des Rothenburger Reichsstadtprivilegs, durch das die Stadt nur dem Kaiser unterstellt war und das ihr wirtschaftlich viele Vorteile brachte, jährt sich zum 750. Mal. Wer Lust hat, in die damalige Zeit einzutauchen, feiert einfach mit: zum Beispiel bei den Pfingstfestspielen „Der Meistertrunk“ (17. bis 20. Mai 2024) oder bei den Reichsstadt-Festtagen (6. bis 8. September 2024, www.rothenburg.de).
Warum finden Kinder Burgen so interessant?
Für die Kinder ist eine Burg eine Art Zeitreise in eine Epoche die sie aus Büchern, Filmen und vom Spielzeug kennen. Unter einem Ritter können sich die meisten Kinder etwas vorstellen. Die Mauern der Burgruinen sind für die Kinder beeindruckend und ein wenig gruselig.
Familienurlaub in Deutschland: Coburg ist eine Reise wert
Zurück in vergangene Epochen geht es auch auf der Veste Coburg. Einst bot der geschichtsträchtige Bau Martin Luther Schutz und Unterschlupf, heute ist er stimmungsvolle Kulisse für zauberhafte Veranstaltungen: Am Wochenende des 20. und 21. Juli 2024 wird die Veste im Zuge der „Living History“-Veranstaltung „Zeitreise“ zum Treffpunkt für zahlreiche historische Darsteller. Zu Gast sind Handwerker:innen, Ritter und Landsknechte, die bei Vorführungen mit Kanonen, Feuerwerk sowie militärischen Übungen alte Zeiten zum Leben erwecken (veste.kunstsammlungen-coburg.de/zeitreise-auf-der-veste-coburg).
Was sollte man in Coburg besichtigen?
In Coburg sollte man folgende Sehenswürdigkeiten besichtigen:
Die Veste Coburg ist und bleibt die Nummer eins in der Stadt.
Schloss Ehrenburg beeindruckt mit seiner ganzen barocken Pracht
Der Hofgarten ist für Outdoorfamilien ein idealer Ort in Coburg.
Das Stadthaus beeindruckt von außen und innen.
Der Schlossplatz zeigt Coburg in all seinem Glanz
Wer auf Blumen steht sollte den Rosengarten von Coburg besuchen. Was für Düfte und Farben!
Alle die Natur brauchen, unternehmen einen Ausflug zum Goldbergsee bei Coburg
Eine Reise in die Glanzzeit von Coburg ist das Münstermeisterhaus. Hier war das Geld zuhause.
Wie ein Schloss aus einem Märchen präsentiert sich Schloss Rosenau
Wenn es mal regnet lohnt sich der Besuch vom Puppenmuseum in Coburg.
Familienurlaub in Deutschland: Bamberg geht immer!
Besonders reich an Geschichte ist Bamberg, dessen gesamtes Altstadt-Ensemble von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. Den Grundstein für die außergewöhnliche Entwicklung legte Kaiser Heinrich II.: Er gründete das Bistum Bamberg, stiftete mit dem Kaiserdom eines der Wahrzeichen der Stadt und beschenkte sie mit großen Kunstschätzen. Seinen 1.000 Todestag nimmt Bamberg zum Anlass, ihm und seinem Einfluss nachzuspüren: mit einer Sonderausstellung rund um die kaiserlichen Kunstschätze und das Leben am Kaiserhof, mit dem Heinrichsfest (11. bis 14. Juli 2024) sowie mit Kunstaktionen und Konzerten (www.bamberg.info).
Aus Heinrichs Zeit stammt auch die Katharinenkapelle. Sie ist Spielstätte des Theaters der Schatten, das seit 20 Jahren die Stadtgeschichte mit Reflexionen, Silhouetten, Lichtbrechungen sowie Ton-Einspielungen lebendig werden lässt (www.theater-der-schatten.de).
Was sind die bekanntesten Burgen Deutschlands?
Wartburg (hier schrieb Martin Luther Geschichte)
Veste Coburg mit einer weltbekannten Kunstsammlung
Höhlenburg Heinz von Stein (die am besten erhaltene und begehbare Höhlenburg Europas)
Burg Katzenstein (mit Mauern aus der Stauferzeit)
Burg Eltz (Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert)
Burg Hanstein (eine der schönsten Ruinen Deutschlands)
Burg zu Burghausen (längste Burg der Welt)
Burg Meersburg (die wahrscheinlich älteste bewohnte Burg Deutschlands)
Burg Hohenzollern (Stammburg der preußischen Herrscher)
Löwenburg
Burg Liebenwerda (beeindruckender Bergfried)
Kirchenburg Weissach (wunderbares Beispiel eine Wehrkirche)
Burg Wolfsegg (einer der am besten erhaltenen Burgen der Oberpfalz)
Burg Blomendal (Wasserburg)
Leuchtturm Neuwerk (Turmburg)
Burg Hirschhorn (Spornburg)
Familienurlaub in Deutschland: Limes und Pizza
Von einem Welterbe zum nächsten ist es in Franken nicht weit: Neben Bamberg zählen auch die Würzburger Residenz, der Obergermanisch-Raetische Limes und Bad Kissingen als Teil der „Great Spa Towns of Europe“ zu den ausgezeichneten Kulturschätzen. Fünfter im Bunde des fränkischen UNESCO-Welterbes ist das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth als Denkmal barocker Festkultur. Dank des neuen Besucherzentrums erlebt das Publikum dieses nicht nur im prachtvollen Zuschauerraum, sondern auch hinter der Bühne: Wer im „Markgräflichen Opernhaus: Welterbe & Museum“ zu Gast ist, feiert mit auf der markgräflichen Hochzeit oder lüftet die Geheimnisse barocker Spezialeffekte (www.bayreuth-tourismus.de).
Was ist der Limes?
Der Limes ist die befestigte Grenze vom Römischen Reich zu den germanischen Ländern gewesen. Im heutigen Rheinbrol (Rheinland-Pfalz) begann der Limes und führte bis nach Neustadt / a.D. ( Bayern). Dabei durchquert diese ehemalige Grenze die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern.
Familienurlaub in Deutschland: Franken nachhaltig entdecken
Noch mehr Kulturerlebnisse in Franken finden Interessierte in der Broschüre „Franken – Kulturelle Entdeckungsreise“. Jede fränkische Ferienlandschaft stellt darin fünf Höhepunkte vor, die sich gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ansteuern lassen: In Franken ist man dank Rufbussen oder Leih-Lastenrädern sowie den guten Verbindungen der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN) auch ohne Auto problemlos mobil. Ab Januar 2024 sind sogar noch mehr Ziele erreichbar: Der VGN erweitert sein Verbundgebiet noch einmal deutlich und schafft somit beste Verbindungen in die Urlaubslandschaften Frankenwald, Coburg.Rennsteig und Fichtelgebirge (www.frankentourismus.de/reisefuehrer/nachhaltiger-urlaub/nachhaltige-mobilitaet, www.bahnland-bayern.de, www.vgn.de).
Welche Verkehrsmittel sind nachhaltig?
Diese Verkehrsmittel sind nachhaltig oder weniger umweltfreundlich (Quelle: Umweltbundesamt, Tremod 6. 42 12(2022)
Verkehrsmittel
Treibhausgase g/Pkm
Stickoxide
Partikel
Auslastung
Pkw
162
0,35
0,016
1,4 Pers / Pkw
Inlandsflug
271
1,15
0,014
51%
Eisenbahn /Fernverkehr
46
0,06
0,002
31%
Linienbus / Fernvehrs
37
0,04
0,003
42%
Familienurlaub in Deutschland: Franken für Outdoor-Familien
Bestens angebunden sind auch die fränkischen Städte Ansbach, Aschaffenburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Dinkelsbühl, Eichstätt, Erlangen, Forchheim, Fürth, Kulmbach, Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber, Schweinfurt und Würzburg. Ihre gemeinsame Website gibt zahlreiche Empfehlungen für erlebnisreiche Stadttouren. Ganz neu sind die Tipps für wundervolle Familienausflüge: Die 15 Fränkischen Städte laden zu tierischen Wanderungen, Höhenflügen im Klettergarten oder Erkundungstouren mit Quizfaktor ein (www.die-fraenkischen-staedte.de).
Warum ist nachhaltiger Urlaub sinnvoll?
Nachhaltiger Urlaub ist sinnvoll weil
sich sinnlose CO2 Emissionen vermeiden lassen
es wichtig ist den Kindern und Jugendlichen ein Vorbild zu sein
die natürlichen Ressourcen geschont werden müssen
so jede*r seinen / Ihren Beitrag zum Klimaschutz beitragen kann
darunter nicht die Erlebnisqualität leidet
es nicht mehr Geld kostet
alle dazu beiträgen müssen, dass natürliche Erbe für nachfolgende Generationen zu bewahren
touristische Projekte die auf Umweltschutz achten unterstützenswert sind
es Spaß macht und allen hilft
es wichtig ist, nicht egoistisch sondern global zu denken
Familienurlaub in Deutschland: Einzigartiges Franken
In Frankens Natur wachsen und gedeihen nicht nur die Köstlichkeiten, die später in den regionalen Restaurants und Gasthäusern serviert werden, die weitläufigen Landschaften sind auch perfekt für ausgiebige Rad- oder Wandertouren: Hohe Berge, dunkle Moore, grüne Wälder und sonnige Wacholderheiden – gerade die zehn fränkischen Naturparke, die fast die Hälfte der Fläche des Urlaubslands ausmachen, sind für Aktive immer eine Reise wert. Mit dem Naturpark Haßberge und dem Naturpark Frankenhöhe haben zwei dieser einladenden Landschaften 2024 Geburtstag: Beide werden 50 Jahre alt, was unter anderem mit Naturpark-Festen und Führungen gefeiert wird (www.frankentourismus.de/nachhaltiger-urlaub/naturpark).
Familienurlaub – das bedeutet endlich Zeit für gemeinsame Abenteuer in der Natur, im Idealfall aber auch Erholung. Doch sämtliche Urlaubswünsche unter einen Hut zu bekommen ist dabei jedes Jahr aufs Neue eine große Herausforderung, denn Vorstellungen und Ansprüche können ganz unterschiedlich sein. Das Berghaus Schröcken zwischen Bregenzerwald und Vorarlberg hält für alle Altersgruppen besondere Erlebnisse bereit. Dort hat die fünfköpfige Gastgeberfamilie Schwarzmann das umgesetzt, was sie für sich selbst immer gesucht, aber nie gefunden hat: Eine lässige, komfortable Unterkunft mit Vier-Sterne-Komfort, aber der erfrischend unkomplizierten Atmosphäre einer Berghütte.
Warum wandern Kinder gerne?
Kinder wandern gerne weil,
Laufen ist für Kinder das Natürlichste auf der Welt
Im Alltag rennen sie zwar öfter mal kurze Strecken, kommen aber schnell aus der Puste
Wandern baut Ausdauer auf.
es unterwegs viel zu entdecken gibtl sie an spannenden Sachen wie Wasserfällen oder Aussichtspunkten vorbei kommen
sie mit den Eltern in Berghütten oder Almen einkehren können
sie dabei zur Ruhe kommen
sie gerne einen eigenen Rucksack mit Ausrüstung tragen
sie es den Erwachsenen zeigen wollen was sie können
sie in der Natur verschiedene Tiere beobachten können
Zur Ausstattung zählen daher voll eingerichtete Apartments, Sauna und Infinity-Pool, bei den Aktivitäten dreht sich alles um Bewegung am Berg, Naturerlebnis, Kreativität und nachhaltige Erholung. Abseits von Bildschirmzeit und Leistungsdruck erkunden Kinder und Jugendliche die alpine Landschaft, meistern Herausforderungen und festigen dabei spielerisch ihre Resilienz. Beim Sommerferienspecial Berghaus Familienhit von 8. Juli bis 10. September 2023 kosten sieben Übernachtungen im Apartment Gipfeltreff inkl. Wellnessbereich, Wanderprogramm, Kinderwerkstatt 1.500 Euro (zwei Erwachsene und ein bis zwei Kinder).
Familienurlaub in Schröcken: Outdoor Eldorado
Der Sommer ist da und mit ihm die fröhliche Zeit am Berg! Aber wer sagt denn, dass man immer nur wandern muss? Vom Jugendprogramm des Berghaus Schröcken lassen sich sogar Teenager begeistern: In der Gruppe unter Gleichaltrigen gehen Halbwüchsige auf Erlebnistour, die Auswahl reicht von Canyoning über Wildwasserschwimmen, Abenteuerpark, Flying Fox bis hin zu Klettersteigkursen oder Klettern. Sicherheit steht an oberster Stelle, daher werden die Jugendlichen je nach Aktivität von den hauseigenen Guides oder lokalen Experten wie Jürgen Strolz, Veranstalter von actionreichen Bergabenteuern, begleitet.
„Wir haben in Warth-Schröcken ein Outdoor-Eldorado. Wir motivieren Kids zum mutig sein und durchstarten, dann stehen sie am Abend mit breitem Grinsen da“, sagt Strolz. Eltern sind bei den Aktivitäten übrigens willkommen. Doch auch nach erlebnisreichen Tagen in der Natur ist für Unterhaltung gesorgt: Das Abendprogramm umfasst Outdoor-Mannschaftspiele auf dem großen Sandplatz, Boccia, Pool-Party, Lagerfeuer oder Kinoabende.
Warum einen Kletterhelm tragen?
Kinder Outdoor Tipps: Der Kletterhelm
Der Kopf, das wichtigste Körperteil, muss gerade beim Klettern gut geschützt sein. Sei es zum Schutz vor Steinschlag oder sonstigen herunterfallenden Gegenständen oder dem Aufprall an der Wand. Generell wird zwischen Hartschalenhelmen und Inmould-Helmen unterschieden.
Hartschalenhelme bestehen aus einer dicken Hülle Polycarbonat. Oft nur an der Oberseite gepolstert. Sie sind robust und eher günstiger in der Anschaffung. ie eigenn sich deshalb eher für Einsteiger.
Der Vorteil der Inmould-Helme: Sie bieten auch seitlich guten Schutz. Sie bestehen aus expandiertem Polystyrol und sind leichter. Dafür brechen sie schneller, da sie so einen Großteil der Aufprallenergie absorbieren.
Für den Sommer sind Helme mit guter Belüftungsmöglichkeit hilfreich. Zudem empfiehlt sich ein Helm in einer gut sichtbaren Farbe.
Familienurlaub in Schröcken: Jause, Hochseilgarten und mehr
Das Berghaus Schröcken grenzt sich bewusst von typischen Kinderhotels ab und setzt stattdessen auf Kreativität und Naturerlebnis. Nach dem Frühstück geht es je nach Wetter, Lust und Laune auf eine gemütliche Wanderung, zum Familienpicknick am Bergsee, in den Hochseilgarten, zum Schnupperklettern oder zur Jause auf die Alm. Nachmittags, wenn die Familien von ihren Ausflügen zurückkommen, treffen sich die Youngsters ab vier Jahren in der Kreativwerkstatt. Dort finden die Kleinen Ferienfreunde und können ihren Ideen freien Lauf lassen. Geöffnet ist das Bastelparadies immer von 15 bis 18 Uhr (außer samstags und mittwochs).
Was ist bei einem Klettergurt wichtig?
Der Klettergurt ist Standardausrüstung eines jeden Kletterers. Er dient zur Befestigung des Kletterseils und der Kletterausrüstung. Der Gurt muss einwandfrei auf deiner Hüfte sitzen. Komfortabel ist eine entsprechende Polsterung des Klettergurtes und verstellbare Verschlüsse, um ihn an deinen individuellen Körper anzupassen.
Allerdings wird der Gurt immer schwerer, je mehr Verstell- und Befestigungsmöglichkeiten und Polster er aufweist. Für Anfänger wird ein preiswerter Allround-Klettergurt empfohlen.
Familienurlaub in Schröcken: Familienzeit für alle
Die Kinderbetreuung hat nicht nur tolle Ideen, sondern auch eine helfende künstlerische Hand sowie einen geschulten Blick auf das Geschehen in der Gruppe. Die gestalterischen Angebote wechseln zwischen nähen, malen, laubsägen und schleifen. Während der Nachwuchs beschäftigt ist, entspannen die Eltern auf der Terrasse oder relaxen in der Sauna. Aber auch für gemeinsame Familienzeit steht die Werkstatt mit Material und Werkzeug zur Verfügung. Auf dem nahe gelegenen Kinderspielgelände mit Wasser- und Sandspielplatz können die Jüngsten nach Herzenslust planschen und matschen.
Outdoor Tipps: Big5 Warth-Schröcken
OutdoorTipps gibt es viele zu lesen. Doch alle die gerne draußen sind und das Besondere suchen, sollten nach Vorarlberg. In Warth-Schröcken warten auf alle die den besonderen Kick suchen die Big5. Diese halten was sie versprechen! Einzigartige Erlebnisse in einer besonders beeindruckenden Bergwelt. Wer diese Outdoor Abenteuer erlebt hat, vergießt sie garantiert nie wieder!
Zeit zum Durchschnaufen. Atemlose Spannung. Runter vom Gas. Wer das Leben in vollen Zügen einatmen will, muss raus aus der Stadt und rauf auf den Berg. Warth-Schröcken ist das Outdoor-Mekka der Alpen. Hier reiht sich Abenteuer an Abenteuer und jeden Tag wartet ein Nervenkitzel auf alle, die auf der Suche nach Spaß und Adrenalin sind. Die Mischung aus Fun im Wasser und Adrenalin in der Höhe bringen jeden Outdoor-Muffel nach draußen.
Welche Outdoor Abenteuer gibt es in Warth-Schröcken?
Ob Canyoning oder Wildwasserschwimmen im Lech, einem der letzten Wildflüsse Europas, beim Klettersteiggehen, Ziplining oder im Abenteuerpark – die „BIG5“ von Warth-Schröcken sind ein Abenteuer für Profis und Familien. Beim alpinen Gipfel-Wandern auf über 14 aussichtsreichen Gipfeln können Panoramajäger und erfahrene Wanderer gleichermaßen leicht in alpines Gelände vorstoßen.
Warth-Schröcken an der stillen Seite des Arlbergs hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Zentrum des Outdoorsports entwickelt. Die wilde Bergwelt am Arlberg zwischen Bregenzerwald, Allgäuer- und Lechtaler Alpen und immer nah der deutschen Grenze mit ihren tiefen Schluchten, glasklaren Flüssen und imposanten Bergen – das stellt die Natur bereit. Dazu Menschen wie Jürgen Strolz, Josef Staggl, Marcel Fetz oder die Brüder Christian und Mathias Fritz – heute alle Outdoor-Guides, früher: abenteuerlustige Burschen, aufgewachsen in einer Zeit ohne Smartphones und Internet. Seit seiner Kindheit liebt Christian die Berge.
Genau wie seine Kollegen Mathias, Josef, Marcel und Jürgen. Alle fünf Warth-Schröckener Outdoorpioniere kletterten schon als Kinder in tiefe Schluchten und auf hohe Berge, schwammen in rauschendem Wildwasser und erkundeten ihre alpine Heimat – und entdeckten, dass die Gegend um Warth-Schröcken wie gemacht ist für Outdoor-Abenteuer aller. Also gehen sie auch heute noch, zusammen mit ihren Gästen, auf Abenteuer-Tour: als Bergführer, Wildwasser-, Canyoning- oder Bikeguides. Zudem ist Marcel Paragliding Tandem-Pilot. Zusammen sind die Fünf die Erfinder der BIG5 Outdoorabenteuer rund um Warth-Schröcken.
Was sind die Outdoor BIG5?
Die Outdoor BIG5 sind der Karhorn Klettersteig, Canyoning, Flying Fox, Seilparcours und Wildwasserschimmen.Diese Outdoor Abenteuer finden rund um Warth-Schröcken statt.
Outdoor Tipps: #1 Kraxelei und mehr am Karhorn-Klettersteig
Ab der Bergstation der Sommerbergbahn Steffisalp-Express ist der Einstieg zum Karhorn-Klettersteig in rund 45 Minuten zu Fuß erreichbar. Der Weg führt über den Ostgrat in ca. zweieinhalb Stunden (550 Höhenmeter, mit Zustieg) bis zum Gipfel des Karhorn und ist durchgängig mit Drahtseilen versichert. Mit einem Schwierigkeitsgrad von B/C eignet sich der Klettersteig auch für weniger erfahrene Kraxler und Familien mit klettererfahrenen Kindern. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung. Vom Gipfel auf 2.416 Metern haben Klettersteiggeher freien Blick auf markante Bergriesen wie Zugspitze, Wildspitze und den Schweizer Säntis. Wer schwindelfrei ist, kann die Tour ab hier um den anspruchsvollen Panorama-Klettersteig Westgrat (C/D, 600 Höhenmeter) verlängern. Die luftige Gratkletterei führt als Rundtour zurück zum Wartherhornsattel.
Wo lässt sich die Ausrüstung für den Klettersteig ausleihen?
Eine komplette Ausrüstung für die Klettersteigtour kann jeweils bei der Alpinschule Widderstein in Warth oder bei der Alpinschule Schröcken ausgeliehen werden.
Wo liegt Warth-Schröcken?
Die traditionsbewussten Bergdörfer Warth (1.500 Meter) und Schröcken (1.270 bis 1.500 Meter) liegen im österreichischen Bundesland Vorarlberg und sind bis heute stark von der Besiedlung der Walser aus dem Schweizer Kanton Wallis geprägt.
Outdoor Tipps #2 Naturabenteuer Canyoning
Besser lassen sich Lech und Bregenzerache nicht erleben: Beim Canyoning geht es vorbei an steil aufragenden Felswänden, durch malerische Naturbecken und sogar den einen oder anderen Wasserfall hinab. Bevor es jedoch soweit ist, werden die Teilnehmer von staatlich geprüften Canyoningguides im Trockentraining in den richtigen Tritt- und Abseiltechniken geschult. Die Canyoningtouren sind in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt. Der „Spuller Canyon“ ist mit kurzen Abseilstellen ein idealer Canyon für Anfänger und die ganze Familie. „Hard Rock I-IV“, ein Canyon zwischen Nesslegg und Heimboden/Schröcken, besticht durch seinen abwechslungsreichen Verlauf.
Was erwartet die Outdoorer beim Canyoning?
Beim Canyonning sind die Outdoorer gefordert. Hier überwinden die Teilnehmer natürliche Rutschbahnen, verschiedene Kletterstellen, acht Wasserfälle und als abschließendes Highlight einen 40 Meter hohen Wasserfall, den die Teilnehmer abseilend überwinden. Abhängig von der Teilnehmerzahl kostet das Erlebnis 80 Euro. www.holzschopf.com
Outdoor Tipps #3 Mit dem Flying Fox durch die Luft sausen
Was gibt es Aufregenderes, als an einer Seilrutsche in 90 Metern Höhe durch die Luft zu rauschen? Die Flying Fox Safari führt von Nesslegg nach Heimboden – fast komplett ohne dabei einen Fuß auf den Boden zu setzen. Gereist wird nämlich nur in der Vogelperspektive, mit Komplettgurt eingehängt im Drahtseil. Die Flying Fox Safari besteht aus insgesamt sechs Stahlseilanlagen, die über die Schluchten der tief eingeschnittenen Bregenzerache führen.
Wer darf den Flying Fox benutzen?
Das luftige Abenteuer ist geeignet für Kinder ab sechs Jahren. Dieses Outdoor BIG5 Abenteuer ist für 20 Euro buchbar. www.abenteuerpark.net
Outdoor Tipps #4 Seilparcours meistern im Abenteuerpark Schröcken.
Kleine und große Abenteuer gehen im Abenteuerpark Schröcken in die Luft und übers Wasser: Der Hochseilgarten bietet 42 Seilparcours unterschiedlicher Schwierigkeitslevels auf drei bis 15 Metern Höhe. Mit ihren außergewöhnlichen Felsformationen inmitten eines dichten Waldes bildet die Schlucht der Bregenzerache die perfekte Kulisse für diesen Erlebnispark. Ob leichte Kletterei am Naturfels, Balancieren über Baumstämme und Hängebrücken oder die ultimative Mutprobe beim Tarzansprung. Besucher können hier spielerisch ihre Grenzen überwinden.
Was ist der Mega Swing?
Die neue Riesenschaukel Mega Swing. Mit einem mutigen Sprung geht es von der einen Uferseite zur anderen.
Wann hat der Abenteuerpark in Schröcken geöffnet?
Der Abenteuerpark Schröcken ist von Juni bis Oktober geöffnet und die Preise für dreieinhalb Stunden Action liegen zwischen 16 Euro für Kinder und 25 Euro für Erwachsene. Kinder können schon ab sechs Jahren in Begleitung eines Erwachsenen klettern. Spezielle Familienpreise gibt es ab drei Personen. www.abenteuerpark.net
Outdoor Tipps #5 Wildwasserschwimmen im Lech.
Brausendes Wasser, schäumende Gischt, senkrechte Felswände. Eine Wildwasser-Tour durch die obere Lech-Schlucht zwischen Lech und Warth ist ungezähmter Natur pur. Der Fluss lädt Mutige von Juli bis September ein, von Felsen in türkise Pools zu springen, durch reißende Stromschnellen zu schwimmen oder über spiegelglatte Steinplatten zu rutschen.
Welche Ausrüstung ist zum Wildwasserschwimmen nötig?
Mit Neoprenanzug, Schwimmweste und Helm durchschwimmen Teilnehmer einen der letzten Wildflüsse der Alpen. Das vierstündige, geführte Wildwasserschwimmen kostet inklusive Sicherheitsausrüstung und Guide 65 Euro pro Person. www.alipnschulewidderstein.com
Klettersteig für Kinder: Spiderman in Warth-Schröcken
Ein Klettersteig für Kinder, der perfekt ist für Einsteiger: So einen gibt es auf der Schrofenwies. Hier können die kleinen Alpinisten sich zum ersten Mal an einer Via Ferrata ausprobieren. Von der Höhe und der Länge her, eine ideale Anlage und sich in das Stahlseil einzuklinken.In Warth-Schröcken haben wir diesen Klettersteig für Kinder ausprobiert.
Wie lange muss ein Fixseil im Felsen sein, damit die Outdoorkids ihre Freude haben? 50 Meter reichen völlig aus. Beim Klettergarten Schrofenwies im Lechtal ist der Spiderman Klettersteig so lange und ideal um hier erste Erfahrungen am Felsen zu sammeln. Das soll jetzt keine Aufforderung sein, ohne Vorahnung sich dort einzuklinken. Immerhin auf eine Höhe von zehn Metern führt der Eisenweg im Felsen hinauf und wer will schon von einem Zehner im Freibad auf den Boden fallen? Alle die noch nie einen Klettersteig ausprobiert haben, kommen am besten mit einem Bergführer zur Schrofenwies. Der zeigt den Anfängern wie sie das Klettersteigset richtig anlegen.
Auch bekommen die Neulinge erklärt wie sie sich am Stahlseil mit den Karabinern sichern. „Niemals beide Karabiner gleichzeitig öffnen!“ erkärt der Bergführer den Kindern „Zuerst den Vorderen öffnen, über den Stahlstift umsetzen und wieder einklinken. Jetzt kommt erst der zweite Karabiner dran.“ Der erfahrene Alpinist zeigt es den Kindern wie sie die Karabiner korrekt handhaben sollen. Dann sind die Kleinen selbst dran und probieren das eben Gezeigte aus. Wenn es notwendig ist, korrigiert der Bergführer. Die Kinder bekommen auch erklärt, warum es wichtig und richtig ist im Klettersteig einen Helm zu tragen. „Wenn über Euch jemand klettert und Steine lostritt oder von der Ausrüstung etwas verliert, dann kann euch das auf den Kopf fallen und verletzen.“ Die Erwachsenen bekommen gezeigt, wie sie die Kinder am Klettersteig zusätzlich sichern können.
Klettersteig für Kinder: Die Seilbrücke wartet schon
Ein weiterer Vorteil an dieser Via Ferrata ist der kurze Zustieg. In wenigen Minuten ist die Felswand erreicht. Der Bergführer zeigt den Kindern am vordersten Block wo es langgeht. Ein kurzes Klicken der Karabiner und schon geht es rauf. Trittbügel erleichtern die Outdoorkids den Aufstieg. Immer wieder gibt es Tipps vom Bergführer. Nun hängen die Kinder zum ersten Mal die Karabiner um. Der Bergführer ist zufrieden.
Vom Schwierigkeitsgrad sind wir hier in der Klasse B unterwegs. Zum Vergleich: Die extremsten Klettersteige sind mit einem F klassifiziert. Zum Glück ist der Spiderman davon weit entfernt und die Kinder kommen zügig voran. Am steilsten Stück vom Einstiegsfelsblock ist die Schwierigkeit sogar bei C. Doch auch diese Stelle meistern die Outdoorkids. Nun wartet eine interessante Passage auf die Knilche am Stahlseil: Sie queren am Felsennach rechts. Wenn die Kinder dort am Ende angekommen sind, können sie problemlos auf die Bergwiese aussteigen.
Konzentriert queren
Auf gut zehn Meter Höhe sind die kleinen Kraxler nun unterwegs. Souverän hängen sie die Karabiner um und queren die Wand konzentriert. Der Bergführer erklärt den Knilchen wie es weiter geht. Sie steigen nun am Stahlseil gesichert ab. Auch hier gibt es eine Stelle die manche erfahrenen Alpinisten mit C einstufen. Den Kindern ist es egal und sie kraxeln langsam am Felsen nach unten. Jetzt kommt für die Knilche der eigentliche Höhepunkt: Die Seilbrücke!
Darauf haben sich die kleinen Bergsteiger schon gefreut, als sie sich beim Einstieg in das Stahlseil eingeklinkt haben. Vor einer grandiosen alpinen Kulisse bewegen sie sich auf der Seilbrücke zum Felsenblock auf dem das Abenteuer begann. Diese Passage ist mit B bewertet, doch das interessiert die Kinder eher weniger. Noch einmal die Karabiner vom Klettersteigset umsetzen und über die beiden Trittbügel im Felsen absteigen.Die Kinder haben wieder festen Boden unter den Füßen und klinken sich aus. Zum Glück ist beim Klettergarten Schrofenwies auch eine Rastbank mit Tisch dabei und dort setzen sich die Nachwuchsalpinisten erst einmal hin um zu fachsimpeln.
Canyoning mit Kindern in Warth-Schröcken: Wasserrutschen im Felsen
Canyoning mit Kindern gehört im Sommerurlaub in Warth-Schröcken dazu. Anstatt im Freibad vom zehn Meter Turm zu springen, erwartet die Outdoorkids hier ein deutlich größerer Nervenkitzel. Mit dem Lech und der Bregenzer Ache gibt es hier zwei Flüsse, die ideal sind um sich hier abzuseilen oder auf natürlichen Rutschbahnen ins wilde Wasser zu gleiten. Bevor es in die Schlucht geht, steht üben auf dem Programm.
Ein Tourist aus Schwaben hängt beim Canyoning an der Felsenwand über dem Wildwasser fest. Plötz ertönt über ihm eine Stimme:“Hallo? Wir sind von der Bergwacht!“ Der Schwabe schüttelt den Kopf und meint: „Noi, ich hab letztes Jahr was fürs Rote Kreuz gespendet!“ Ein Lacher geht durch die Runde. Bei der heutigen Canyoning Tour müssen keine Retter ausrücken, denn der geprüfte Führer kennt das Terrain und achtet auf seine Gruppe. Heute sind es Kinder die sich zu einer speziellen Canyoning-Tour angemeldet haben.
Während in den Städten die Liegewiesen der Freibäder überfüllt sind, erwartet die Outdoorkids in Warth-Schröcken eine deutliche frischere Temperatur vom Wasser. Im Gegensatz zu einer öffentlichen Badeanstalt ist hier das Wasser deutlich wilder, denn weder der junge Lech noch die Bregenzer Ache haben ein gekacheltes Flussbett. Ab sieben Jahre, gutes Schwimmen vorausgesetzt, dürfen Kinder von ihren Eltern begleitet an einer speziellen Canyoning Tour teilnehmen. Dazu gibt es besondere Aschnitte vom Fluss an denen die Kleinen im wilden Wasser unterwegs sind.
Erst einmal als im Trockenen üben!
Bevor die Outdoorkids sich einklinken, müssen sie lernen wie sie sich richtig abseilen. In der Schule, bei der Hausarbeit oder beim Zimmer aufräumen funktioniert das meistens tadellos. Für das Mini-Canyoning muss jeder Handgriff sitzen. An einer Wand üben die Kinder, fachkundig angeleitet, wie sie sich von der Felswand oder am Wasserfall entlang richtig abseilen. Erst wenn alle in der Gruppe diese Lektionen verinnerlicht haben, geht zum Fluss. Dort lernen die Kinder diese Schlucht von einer ganz anderen Perspektive kennen: Von der Wasserlinie aus und vom Felsen. Es ist tatsächlich ein elementares Erlebniss, wenn die Kinder im Wasser und am Felsen unterwegs sind.
Selbst das tollste Spaßbad kann unmöglich eine derartige Naturerfahrung bieten. Auch bekommen die Outdoorkids hier die Kraft des Wassers zu sehen. In vielen Jahren hat es sich Rinnen ins Gestein gegraben. Diese natürlichen Rutschen sind mit Wasser durchspült und hier gleiten die Kinder runter ins Wasser. Dieses ist, weil es aus den Tiefen der Berge kommt, entsprechend kalt. Hier schützt ein Neoprenanzug und mit dem Helm ist auch der Kopf in Sicherheit. Besonders gerne erinnern sich die Familien an den Wasserfall, der fast zehn Meter in die Schlucht stürzt. Immer wieder klettert die ganze Gruppe an den Felswänden entlang zum nächsten Abenteuer. Für alle ist dies ein Abenteuer, denn nur der erfahrene Führer weiß, was hinter der nächsten Flußbiegung auf sie wartet.
Canyoning für Jugendliche: Kick garantiert offline
Von wegen die Teenager sind den ganzen Tag nur im Internet unterwegs. Ab zwölf Jahren gibt es ein besonderes Canyoning-Programm für die Outdoor-Teens. Hier ist mehr Action geboten, als bei der Tour für Kinder. Auch hier ist es wichtig, dass die Teilnehmer keine Angst vor dem Wasser haben und sicher beim Schwimmen sind. In einer Passage der Schlucht erarten die größeren Kinder spannende Abenteuer im Wildwasser und am Felsen.
An einem Wasserfall der 20 Meter hoch ist, das ist immerhin die doppelte Höhe vom Zehn-Meter-Turm im Freibad, seilen sich die mutigen Teenager ab. Mancher sieht doch etwas ängstlich an die Wassermassen neben sich. Eine neue Erfahrung ist für die meisten das Seilgelände an dem sie sich einklinken und an der Felswand entlang arbeiten. Auch die Teenager rutschen durch Wasserrinnen und klettern im Neoprenanzug am Felsen entlang. Immer am Dienstag sowie Donnerstag findet im Juli und August die Minitour oder die Teenagertour statt. Bei der Kindertour kostet die Teilnahme 25 Euro pro Person und bei den Teenagern sind es 35 Euro. Zum Preis gehören auch ein Neoprenanzug, Klettergurt und Helm. Infos zu den Canyoning-Anbietern, Touren, Preisen und Anmeldung gibt es unter www.warth-schroecken.com sowie www.alpinschulewidderstein.com,www.holzschopf.com und www.alpinschule-schroecken.at.
Mit Kindern Big 5 der Alpen beobachten: Wo bekommt Ihr diese Tiere zu sehen bei der Bergsafari zu sehen?
Mit Kindern Big 5 der Alpen beobachten, das ist ein Bergabenteuer der Extraklasse! Wenn Ihr mit den Kindern die Big 5 der Alpen beobachten wollt, dann braucht Ihr dazu ein wenig Glück, Ausdauer und Freude gemeinsam in den Bergen unterwegs zu sein. Zu jedem der fünf Alpentiere geben wir Euch die nötigen Infos.
Die Big Five Afrika kennen sogar die meisten Grundschüler: Büffel, Elefant, Löwe Leopard und Nashorn. Außerdem kennen die meisten jemanden, der wieder jemand kennt, der einen kennt, der schon in Afrika gewesen ist und die Big Five gesehen hat. Exotik liegt in der Luft. Keine Sorge, die heimischen Alpen sind ebenso spannend und können mit den Big 5 der Berge Euch und die Kinder begeistern. Wir haben einige Tipps für Euch, wie Ihr diese Tiere finden und beobachten könnt. Aber Moment mal! Wie heißen denn wohl die Big 5 der Alpen? Gemeinsam fallen sie uns alle ein:
Steinbock
Alpensalamander
Gämse
Steinadler
Murmeltier
Mit Kindern Big Five der Alpen beobachten: Nicht auf Abwege kommen
Wer mit den Kindern auf Safari in den Bergen unterwegs ist bleibt am besten auf den Wegen. Dafür gibt es zwei gute Gründe. Wer die Wanderwege verlässt begibt sich in Gefahr. Anstatt auf einem sanften Hang dahin zu wandern, geht es plötzlich über 100 Meter an einer Felsenwand senkrecht in die Tiefe. Wer auf den Wegen bleibt schützt die Umwelt. Lasst die Tiere in Ruhe, das gilt besonders im Winter, wenn sie fressen. Mit Abstand geht es immer am besten. Schutzgebiete sind dazu angelegt um den bedrohten Tierarten der Alpen einen Rückzugsraum zu geben. Verantwortungsvolle Bergsteiger respektieren diese.
Kinder beobachten die Big 5 der Alpen: Steinbock hat immer frische Hörnchen
Das bekannteste Tier der Alpen ist sicher der Steinbock. Habt Ihr schon gewusst: Dieses majestätische Tier gehört zu den Ziegen! Was beim Steinbock am meisten auffällt, sind seine Hörner. Diese können beim Steinbockmännchen bis zu einem Meter lang sein. Deutlich kleiner sind die Hörner bei seinre Frau der Geiß. Zweimal im Jahr wechseln die Steinböcke ihre Fellfarbe.
Dunkelbraun ist das Fell im Sommer, während es im Winter grau ist. Steinböcke leben in Herden. Ihr Revier befindet sich zwischen der Wald- und Schneegrenze Im Sommer steigen die Steinböcke bis auf Höhen von 3.500 Metern auf, das ist höher als die Zugspitze, der höchste Berg Deutschlands. Wenn es Winter ist, bleibt der Steinbock dort, wo er genug zu fressen findet.Die Tiere sind sehr scheu und gehen Wanderern meist aus dem Weg. In Deutschland wirst Du nur selten einen Steinbock in den Bergen sehen. Hier leben insgesamt nur etwa 400 Stück, die meisten leben im Nationalpark Berchtesgaden.
Ausrüstung: Fernglas
Mit Kindern die Big Five der Alpen beobachten: Gämse mal weiter!
Auch die Gämse ist eine Ziegenart. Wie der Steinbock lebt sie in Herden. 15 bis 30 Tiere streifen gemeinsam durch das Gebirge. Sie klettern in den Felsen, aber genauso ist die Gämsenherde auch im Wald oder auf den Hochweiden unterwegs.. Auch wenn alles verschneit ist, findet sie hier noch Futter. Mit den Hufen scharrt sie den Schnee weg, um Flechten und Moose zu finden.
Im Sommer frisst die Gämse am liebsten was an Sträuchern wächst. Vor allem die frischen Blätter liebt die Gämse und Alpenkräuter. Noch eine Gemeinsamkeit gibt es beim Steinbock und der Gämse: Auch sie wechselt im Sommer und Winter ihre Fellfarbe. Die gebogenen Hörner der Gämse nennen die Jäger Krucken. Auffällig an diesen Kletterkünstlern sind die langen Beine und Ohren. Gämsen sind bei der Baumgrenze unterwegs. Wenn es heiß ist, ziehen sie sich in höhere Regionen zurück.
Ausrüstung: Fernglas
Kinder entdecken die Big Five der Alpen: Murmeltier pfeift drauf!
Ein Pfiff, und schon sind sie weg! Murmeltiere lassen sich nicht gerne beobachten. Die scheuen Tiere gehören zu den Erdhörnchen. Sie leben oberhalb der Baumgrenze und graben sich unterirdische Gänge. Diese können bis zu 70 Meter lang sein. Der längste bisher gefundene Murmeltierbau war sogar über 100 Meter lang! Im Gegensatz zu Dir schwitzen Murmeltiere sehr wenig.
Damit sie im Sommer nicht überhitzen, bleiben sie deshalb an besonders heißen Tagen die meiste Zeit in ihren Bauten. Am liebsten frisst das Murmeltier Gräser, Alpenblumen, Kräuter und Samen. Im Sommer muss es viel fressen, denn im Winter hält das Murmeltier einen langen Winterschlaf. Sechs bis neun Monate schläft es dann in seinem Bau. Dazu hat es eine spezielle Schlafhöhle, die mit weichem Heu ausgepolstert ist. Wenn Du beim Wandern ein Loch im Boden siehst, das so groß ist, dass Du Deine Hand hineinstecken kannst, dann ist es wahrscheinlich der Eingang zu einem Murmeltierbau.
Gemeinsam die Big 5 der Alpen beobachten: Der Steinadler schwebt über den Dingen
Kein Vogel fliegt so toll wie er: der Steinadler. In den Alpen ist er der König der Lüfte. Eigentlich lebte dieser Greifvogel früher auch im offenen Gelände, doch weil ihn die Menschen jagten und sein Futterangebot immer mehr zurückging, ist der Steinadler in Deutschland nur noch in den bayerischen Alpen zu finden. Und das selten. Dabei ist dieses Tier beeindruckend. Fast einen Meter ist das Steinadler Männchen groß. Wenn der Steinadler seine Flügel ausbreitet, haben sie eine Spannweite von ungefähr zwei Metern. An warmen Tagen gleitet der Steinadler mit wenigen Flügelschlägen durch die Luft und sucht nach Futter. Leider schrecken Hubschrauber und Gleitschirmflieger den Steinadler immer wieder auf und er verlässt seine Nester („Horst“ genannt) und brütet die Eier nicht fertig aus. Durch spezielle Schutzprogramme nimmt die Anzahl der Steinadler in den Allgäuer Alpen, dem Nationalpark Berchtesgaden und im Karwendel wieder leicht zu.
Ausrüstung: Fernglas
Big 5 der Alpen beobachten: Der Alpensalamander bleibt meistens cool
Am Abend ist der Alpensalamander meistens aktiv. Er liebt es, wenn die feuchten Bergwälder. Ihr findet den Alpensalamander, er ist ein Lurch, zwischen 800 und 2.000 Metern. Im Gegensatz zu seinem Cousin dem Feuersalamender ist er durchgehend schwarz. Achtet gut auf den Boden, denn der Alpensalamander ist nur 15 Zentimeter kurz. Von April bis Oktober, je nach Wetter, ist diese Lurchart aktiv. Im Winter liegt er starr in seinem Versteck unter dem Boden. Fühlt sich der Salamander bedroht kringelt er sich zu einem S. Ein giftiges Sekret hat sich als Waffe für die Abwehr bewährt. Wenn Ihr diese Flüssigkeit in die Schleimhäute bekommt, sucht bitte einen Arzt auf.
Nach dieser Safari in den Bergen zu den Big Five haben die Kinder auf jeden Fall einiges zu erzählen.
Kinder Outdoor Tipps: Camping!
Kinder OutdoorTipps fürs Camping können Eltern auf jeden Fall gut gebrauchen. Ein Urlaub im Van oder im Zelt unterscheidet sich doch erheblich von einer Übernachtung im Hotel oder Ferienwohnung. Worauf Ihr bei einem Campingurlaub mit der Familie achten solltet, dazu haben wir Euch heute ein paar grundlegende Ratschläge zusammen gestellt. Welche Zeltarten es gibt, wo Ihr das Zelt aufstellen dürft und andere Fragen beantworten wir Euch heute.
Viele Menschen haben in den letzten Jahren das Camping für sich entdeckt. Oft in Verbindung mit Reisezielen innerhalb Deutschlands bzw. Europas. Viele werden auch in Zukunft dabei bleiben. Sie suchen Entschleunigung und Freiheit, und die beim Camping entstehende Achtsamkeit und Verbundenheit mit der Natur und den Menschen vor Ort. Resonanztourismus anstatt Massentourismus.Was macht die Faszination Camping aus? Wenn man fragt, kommen Antworten wie: Man fühlt sich frei, man kann den Tag nach eigenen Wünschen gestalten und ist nicht an feste Essenszeiten und Abläufe wie im Hotel gebunden. Außerdem ist man immer an der frischen Luft und kommt schnell und unkompliziert mit neuen Menschen in Kontakt. Camping ist Reduktion auf das Wesentliche.Aber Campen ist nicht gleich Campen. Für jeden Camping-Typ gibt es die passende Behausung. Wir helfen, welche Campingart zu welchem Reise- und Ferienstil passt.
Kinder Outdoor Tipps: Zelten!
Nah an der Natur: Die ursprünglichste, preiswerteste und abenteuerlichste Art zu campen. Man schläft auf Isomatten oder Luftmatratzen und im Schlafsack. Kochen rustikal: Zum Beispiel auf einem kleinen Campingkocher, betrieben mit Gas oder Benzin. Und aufgrund des geringen Platzangebots beschränkt man sich auf das Notwendigste. Ein absoluter Genuss: die lauschigen Sommerabende vor dem Zelt bei Kerzenschein. Der Markt bietet unterschiedlichste Zeltmodelle für verschiedenste Einsatzzwecke.
Welche Arten von Zelten gibt es?
Das Trekkingzelt Das Trekkingzelt ist sehr leicht und weist ein möglichst kleines Packmaß auf. Grund: Man kann diese Behausung am Rucksack befestigt mit sich herumtragen. Trekkingzelte werden häufig für 1-, 2- oder 3-Personen angeboten. Sie bestehen meist aus einer Innen- und einer Außenzeltwand, die an einem Gestänge befestigt werden, und stehen auch ohne Verspannung mit Schnüren und Heringen relativ stabil. Der Aufbau ist in wenigen Minuten erledigt. Deshalb sind sie für Reisende geeignet, die gerne die Location wechseln oder auch für eine Nacht in den Bergen oder am Strand.
Das Familienzelt Das Familienzelt bietet im Vergleich zum Trekkingzelt viel mehr Platz. Oft kann man darin sogar aufrecht stehen. Die größeren Modelle haben abgetrennte Schlafkabinen und einen Aufenthaltsraum, in dem man sich zum Beispiel bei Regen aufhalten kann. Sie sind dafür aber auch etwas komplizierter beim Aufbau. Also ideal für einen längeren Aufenthalt an einem Platz.
Das Dachzelt Das Dachzelt wird immer beliebter. Es ist gerade für Einsteiger eine günstige und praktische Alternative. Das Dachzelt wird auf das Dach eines normalen PKW montiert. Der Einstieg erfolgt über eine kleine Leiter. Auf- und Abbau sind relativ schnell erledigt. Mit dem PKW ist man auch auf kleineren Straßen bzw. Feldwegen gut unterwegs, was eine größere Freiheit bei der Übernachtungsplatzwahl erlaubt.
Der Zeltklappanhänger Alles kompakt verpackt. Eine tolle Alternative zum Zelt: der Zeltklappanhänger. Er lässt sich von nahezu allen PKWs ziehen. Einmal angekommen klappt man den Anhänger zu einem Zelt auf. Volles Zeltfeeling mit Extrakomfort: der Anhänger ist Schlafplatz. Das Vorzelt angenehme Wohnfläche. Und man kann seinen PKW ohne den Anhänger für Ausflüge nutzen.
Kinder Outdoor Tipps: Was bietet der Camper Van oder das Wohnmobil?
Der Camper Van – kompakt und wendig Für alle, die mehr Abenteuer suchen und öfter die Location wechseln wollen, ist der kompakte Camping-Bus (oder neudeutsch Camper Van) ideal. Der Camper Van ist so wendig wie ein PKW, bietet trotzdem eine feste Behausung und macht den Camper unabhängig vom Wetter. Egal ob die fertige Variante vom Hersteller mit Küchenmodulen und Hochdach oder der selbst umgebaute Kastenwagen. Mit einem Camping Bus ist man unabhängig unterwegs. Intelligent durchdachtes Interieur, Hochdach, Vorzelt, etc. machen aus dem Bus einen gemütlichen Palast.
Das Wohnmobil Feriendomizil auf Rädern! Unabhängig reisen. Und das Zuhause immer dabei. Das Wohnmobil bietet Flexibilität und Komfort: ein breites Bett, eine größere Kochzeile, ein Esstisch mit bequemer Sitzgelegenheit und meist auch eine eigene Dusche und Toilette.
Der Wohnwagen Der Wohnwagen-Camper hat meist nicht das Ziel zu reisen, sondern steuert ein Ziel an, um dort seinen Urlaub zu verbringen. Der Wohnwagen-Fan investiert oft viel Zeit, um sein Domizil praktisch auszustatten. Der Wohnwagen wird am Zielort vom PKW abgekuppelt. Der freigewordene PKW bietet Flexibilität und ermöglicht Tagesausflüge, um die Ferienregion zu erkunden.
Kinder Outdoor Tipps: Wo ist campen in Europa erlaubt?
Wild Campen hat seinen Reiz: So richtig das Abenteuer spüren und mit den Kindern in der freien Natur übernachten. Kein Lärm vom Campingplatz und niemanden der stört. Doch das kann sich sehr schnell ändern. Manchmal übernimmt beim wilden Zelten die Polizei den Weckdienst. Wir haben für Euch recherchiert, wo in Europa wildes campen erlaubt oder verboten ist.
„Wild campen?“ ein guter Freund sieht mich fassungslos an. „Tue ich nie. Ich nenne es heimliches zelten!“ und grinst dabei. Zwischen Wohnmobilen und deren ergrauten Mannschaften schlägt dieser gute Freund nie sein Zelt auf. Das geht gegen seine Outdoorer-Ehre. Doch wild zelten kann teuerer sein, als eine Nacht auf dem Campingplatz. Wenn nämlich die Polizei plötzlich der Platzwart ist.
Wild campen in Deutschland? Vergiss es!
Das Land der Paragraphen hat für, so ziemlich alles, ein Gesetz. Wild zelten kann, auf einem abgegrenzenten (eingezäunten) Privatgrundstück, den Tatbestand vom Hausfriedensbruch erfüllen. Dann gibt es verschiedene Landesnaturschutzgesetze, diese stehen dem wilden Campen auch entgegen. Eine klitzekleine Ausnahme gibt es: Das Lagern. Wenn Ihr kein Zelt aufschlagt, sondern Euch auf der Isomatte in den Schlafsack legt, könnt Ihr darauf bestehen, dass Ihr hier pausiert. Das ist erlaubt. Ansonsten gilt: Bei Privatgrundstücken fragt zuerst den Eigentümer, ob Ihr hier campen dürft.
Niederlande: Wild zelten kommt nicht in den Wohnwagen!
Wie nennt man es, wenn ein Autofahrer einem Niederländer mit Wohnwagen hinter drauf fährt? Hausfriedensbruch! Auch wenn in etlichen Dingen unsere Nachbarn richtig liberal sind und sich auch den Luxus einer Monarchie leisten, beim wild campen verstehen die Niederländer keinen Spaß! Hier kann das Zelten außerhalb von einem Campingplatz richtig teuer sein!
Estland, Norwegen, Litauen, Schweden und Schottland: Wild zelten? No problem!
Es gibt noch Lichtblicke für alle Outdoorer, die gerne abseits der überfüllten Campingplätze ihre Zelt aufschlagen wollen. In Schweden gilt das Jahrhunderte alte „Jedermannsrecht“. Ihr könnt für eine Nacht wild zelten. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen zu beachten: Ihr müsst außerhalb der Sichtweite von Häusern sein und keine Spuren in der Natur hinterlassen. Das Lagerfeuer muss am nächsten Tag verschwunden sein, so wie Ihr auch. Wild campen sehen auch die Schotten locker. Wer dort sein Zelt aufbaut ist kaum eingezogen, da kommen auch die Einheimischen und plaudern mit einem. Nur wo Schilder ausdrücklich das Campen verbieten, baut Ihr das Zelt besser nicht auf. Ebenfalls liberal sieht man das wilde Campen in Estland, Litauen und Norwegen.
Wild campen in Frankreich: Rischtisch teuer!
Bei unseren westlichen Nachbarn dürft Ihr außerhalb der Campingplätze zelten, wenn der Grundstückseigentümer zustimmt. Doch in Naturschutzgebieten kann die Übernachtung im Zelt bis zu 1.500 Euro kosten, wenn die Gendamerie kommt. In der gleichen Preiskategorie seid Ihr, wenn ihr meint in Frankreich in einem Wasserschutzgebiet wild zu zelten. Teuer ist auch das Kampieren an der Küste. Die gehört allen Bürgern Frankreichs und die 66 Millionen könnt Ihr schlecht um Erlaubnis fragen……
Wild zelten in Italien: Oh Kohle mio!
Ihr habt zwischen 100 und 500 Euro immer griffbereit? Dann zeltet in Italien wo Ihr wollt. Soviel verlangen nämlich die Uniformierten, wenn sie Euch erwischen! An der Küste ist die Chancen besonders hoch, dass Ihr für das wilde Campen den Geldbeutel öffnen müsst. Ansonten geht Ihr vor wie in Deutschland: Erst den Eigentümer vom Grundstück fragen und dann zelten!
Den Kopf frei wandern, den lauen Fahrtwind übers Gesicht streicheln lassen und mit jedem Atemzug, mit jedem Schritt und jedem Radkilometer ein bisschen mehr bei sich ankommen. Sich dafür in Franken die Freiheit zu nehmen, ist nicht schwer: Bei insgesamt zehn Naturparken im Urlaubsland ist der Weg in die Natur immer kurz.
Was sind Outdoor Abenteuer?
Outdoor Abenteuer sind besondere Erlebnisse, die Ihr im Freien haben könnt. Zu Outdoor Abenteuer zählen:
Höhlentouren
Skitouren
Canyoning
wandern
Gravelbiken
Kanufahren
Bergsteigen
Klettersteig gehen
Wildwasser schwimmen
Rad fahren
Nachtwanderung
Spielen am Fluss
Gerade jetzt im Frühling ist die ideale Zeit, um diese einzigartigen Landschaften beim Wandern und Radeln zu entdecken. Wenn die Temperaturen dann steigen, spenden Frankens ausgedehnte Wälder Schatten und von den Flüssen weht eine kühlende Brise. Wie groß das aktive Abenteuer ausfällt, bestimmt jeder selbst: Das dichte Netz an Rad- und Wanderwegen ermöglicht die kleine Freiheit für einen Nachmittag ebenso wie das mehrtägige Naturerlebnis – und wer möchte, übernachtet sogar im Baumhaus, in Baumzelten, im Weinfass oder auf Frankens Trekkingplätzen unterm Sternenhimmel.
Was sind Trekkingplätze?
Trekkingpätze sind die perfekte Alternative zu Campingplätzen. In der Natur sind diese Zeltplätze und verfügen nur über das Nötigste wie Toiletten, Feuer- und Trinkwasserstelle. Bei einem Trekkingplatz ist, im Gegensatz zu einem Campingplatz, der Eingriff in die Natur minimal.
Outdoor Land Franken: Qualität als steter Begleiter
Wanderer freuen sich außerdem darüber, dass in Franken die Qualität auf Schritt und Tritt ihr Begleiter ist: In keiner anderen deutschen Wanderregion gibt es so viele zertifizierte Qualitätswege wie hier. Über 50 Routen tragen das Gütesiegel „Premiumweg“ oder „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Garantiert sind damit eine hervorragende Wegeführung, viel Wanderservice und vor allem Abwechslung. Wer die Vielfalt beim Wandern liebt, für den ist auf jeden Fall der Frankenwald eine Empfehlung: Er ist – wie in Franken auch das „Räuberland“ im Spessart-Mainland – als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ zertifiziert. Dieses Siegel wird nur dann verliehen, wenn beim Wandern wirklich an alles gedacht wurde. Ein Wegenetz mit viel Abwechslung steht an erster Stelle, wichtig sind aber genauso herzliche Gastgeber mit wanderfreundlichen Unterkünften und ein auf Wanderer abgestimmter Service (www.frankenwald-tourismus.de, www.raeuberland.com).
Nachhaltige Outdoor Abenteuer in Franken
Nachhaltige Outdoor Abenteuer bedeuten Verzicht und Gewinn gleichzeitig. Wer auf das eigene Auto verzichtet, um damit zum Wandern zu fahren, erlebt dafür das Abenteuer ein Zugfahrt. In Franken versuchen die Tourismus-Verantwortlichen den CO2 Abdruck von Urlaubern und Outdoorer möglichst gering zu halten. Dabei sind einige interessante Abenteuer in der Natur herausgekommen.
Großer Urlaubsgenuss, kleiner CO2-Fußabdruck: In Franken stellt dies keinen Widerspruch dar. Vor allem die fränkischen Naturparks stehen für nachhaltigen Urlaub, doch Franken setzt auch in vielen anderen Bereichen auf dieses Thema – und das zum Teil bereits mit langer Tradition.
Landschaftlich zeichnen sich die zehn Naturparks, die fast die Hälfte Frankens ausmachen, durch eine große Vielfalt aus. Markante Felsformationen und ausgedehnte Eichenwälder prägen sie ebenso wie Weinberge und Wacholderheiden. So unterschiedlich die Landschaften der Naturparks sind, verfolgen sie doch ein gemeinsames Ziel: Sie bewahren die Natur, ohne den Menschen auszuschließen. Diese Balance funktioniert mit Outdoor-Aktivitäten auf ausgewiesenen Wander- und Radwegen, mit Umweltbildung, Führungen, Naturerlebnisaktionen sowie Besucherlenkung für Wanderer, Radler oder Kletterer. Außerdem sind in den Naturparks Ranger unterwegs, die Besuchern als Mittler zwischen Mensch und Natur für alle Fragen rund um den Naturschutz zur Verfügung stehen.
Perspektivwechsel mit Blick auf die Nachhaltigkeit
Wer sich fragt, was genau eigentlich Nachhaltigkeit bedeutet, dem ist das „Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben” im Oberschwarzacher Ortsteil Handthal eine Hilfe. Es ist eine der vielen Umweltbildungsstätten in den fränkischen Naturparks, die auf interaktive Art Wissenswertes vermitteln. Zu einem Perspektivwechsel lädt außerdem der „Baumwipfelpfad Steigerwald“ in Ebrach ein, der mit dem „Steigerwald-Zentrum“ über einen kurzen Wanderweg verbunden ist. Besonders gut ist die Aussicht auch auf dem Zabelstein: Die höchste Erhebung des nördlichen Steigerwalds wird von einem neuen, über 19 Meter hohen Aussichtsturm gekrönt. Oben weitet sich seine schlanke Holz-Stahl-Konstruktion zu einer „Krone“, von der sich ein Blick bis in die Haßberge und die Rhön bietet (www.steigerwald-naturpark.de).
Tierischer Personenschutz für „Rosi“
Um die tierischen „Stars“ der fränkischen Naturparks zu entdecken, muss man allerdings etwas genauer hinsehen. Denn nicht immer sind es die großen Tiere, die besonderen Schutz brauchen. Für manche von ihnen – wie etwa die Essigrosen-Dickfühlerweichwanze im Naturpark Haßberge – bietet Franken sogar den letzten Rückzugsort. Maskottchen „Rosi“ führt deshalb heute in Ebern Familien durch das Naturschutzgebiet, in dem die kleine Wanze wieder heimisch ist (www.naturpark-hassberge.de).
Nachhaltige Outdoor Abenteuer: Grünland für Genießer
Das Schöne an den fränkischen Naturparken ist, dass Landschaftsschutz hier sehr gut schmeckt! Viele Flächen, die wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen sind, können nur mit tierischer Hilfe erhalten werden. Deren Fleisch wiederum bereichert die regionale Küche. Vor allem Schafe spielen eine große Rolle, was Altmühltaler Lamm, Rhönschafe, Jura-Lamm, Frankenhöhe- oder Hesselberg-Lamm zeigen. Gesellschaft bekommen sie durch Beweidungs-Projekte wie das „Grünland Spessart”.
Initiativen wie diese kommen nicht nur der Natur und den Genießern zu Gute: Auch für Landwirte und Schäfer bieten sich durch die Vermarktung neue Berufsperspektiven. Welche Dynamik solche Projekte entwickeln können, zeigt sich am Beispiel des Fichtelgebirgs-Dorfs Kleinwendern bei Bad Alexandersbad – Bayerns erstem „Arche-Dorf“. Dort startete vor zehn Jahren ein Rettungsprojekt für das vom Aussterben bedrohte „Sechsämterrotvieh“. Das weckte bei der Dorfgemeinschaft die Begeisterung für viele weitere alte Nutztierrassen. Produziert werden dort nun Eier von glücklichen Hühnern, Bio-Rindfleisch, Lammfleisch und Martinsgänse. Zudem bietet ein Bauernhof Alpaka-Wanderungen und Angebote für Gruppen an (www.archedorf-kleinwendern.de).
Nachhaltiger Nilbuntbarsch
Wie groß die Bedeutung regionaler und saisonaler Zutaten für die fränkische Küche ist, zeigt ein Blick auf die Preisträger des Wettbewerbs „100 Genussorte Bayern“, von denen über die Hälfte in Franken beheimatet sind. Ausgezeichnet wurden Orte, deren Spezialitäten eine besondere Verbindung zur lokalen Geschichte, zu Handwerk oder Tradition haben. In Bischofsheim in der Rhön etwa stehen die Biorinder des „Gelben Frankenviehs“ auf der Weide und am „Fränkischen Rennsteig“ grasen Hochlandrinder. Kleintettau, ein Ortsteil von Tettau im Frankenwald, bringt sogar Exotik in die regionale Wertschöpfungskette: Das Tropenhaus „Klein-Eden“, ein nachhaltiges Umweltprojekt, steuert unter anderem Papayas oder geräucherte Nilbuntbarsche zur fränkischen Speisenvielfalt bei.
Eichelschwein im Mittelwald
Auch Iphofen im Fränkischen Weinland gehört zu den Preisträgern. Hier fressen sich Eichelschweine satt an Eicheln, Kräutern und Blättern, was wiederum Schinken, Salami oder Brotzeitspeck aus dem Fleisch der Tiere besonders aromatisch macht. Das Revier der Eichelschweine ist der Iphöfer Mittelwald, dessen Nutzung aus Tradition nachhaltig ist. Jahrhundertelang wurde dort das Unterholz als Brennholz eingeschlagen, während das Oberholz geschont wurde. Deshalb zeichnen sich diese Eichen-Hainbuchenwälder durch einen enormen Reichtum an unterschiedlichen Strukturen wie verschiedenen „Stockwerken“, Baumhöhlen oder Totholz aus, die bedrohten Tier- und Pflanzenarten als Wohnung dienen.
Interessante Einblicke in diese Art der Waldbewirtschaftung bieten ein -Informationspavillon, ein Schaumittelwald und ein Naturerlebnisweg. Iphofen wird aber nicht nur vom Wald geprägt, sondern vor allem auch von seinen Weinbergen. Wie Nachhaltigkeit im Weinbau gelingen kann, wird anschaulich im Geschichtsweinberg gezeigt: Er demonstriert die wichtigsten Epochen im fränkischen Weinbau vom späten Mittelalter bis in die 1960er Jahre. Damit verbunden sind viele Lebensräume für Tiere und Pflanzen wie Trockenmauern aus Muschelkalk, Lesesteinriegel, Hecken sowie Streuobstwiesen mit alten Obstsorten (www.iphofen.de).
Nachhaltige Outdoor Abenteuer: Artenvielfalt unter Birne und Quitte
Wenn es um den Erhalt solcher Obstsorten geht, zeigt sich Franken besonders engagiert. Seine Streuobstwiesen, auf denen Birne, Quitte, Zwetschge & Co. wachsen, stellen ebenfalls einen wichtigen Lebensraum dar. Gerade im Frühling, wenn die Obstbäume blühen, lohnt sich deshalb ein Ausflug ins Romantische Franken oder in die Fränkische Schweiz, wo solche Streuobstwiesen noch zahlreich sind. Ein Tipp im Fränkischen Seenland ist die Obstarche in Spielberg: Ihre Apfel- und Birnbäume tragen allesamt alte und selten gewordene Sorten. Jeder Baum ist mit einem Schild versehen, das den Namen der Sorte und ihre Eigenschaften verrät (www.fraenkisches-seenland.de).
Grüne Oasen in der Stadt
Die Obstarche gehört zu den grünen Sehenswürdigkeiten, die im Rahmen des Projekts „Parks und Gärten – Frankens Paradiese“ vorgestellt werden – zusammen mit prachtvollen Schlossgärten, Landschaftsparks oder Privatgärten (www.frankens-paradiese.de). Ein Spaziergang durch diese Anlagen ist immer ein Erlebnis für die Sinne: zum Beispiel durch den Veitshöchheimer Hofgarten im Fränkischen Weinland. Als einer von wenigen Rokokogärten fiel der Ende des 18. Jahrhunderts angelegte Park nicht der Umgestaltung zu einem Englischen Garten zum Opfer.
So präsentiert er sich heute noch mit Wald-, Hecken- und Seezone, Wasserspielen, üppigem Skulpturenschmuck, duftendem Küchengarten und mit dem mit Blumenrabatten geschmückten Schlossparterre (www.tourismus-veitshoechheim.de). Frankens Gärten zeigen aber auch, wie mitten in der Stadt Oasen der biologischen Vielfalt bestehen können. Der Coburger Hofgarten beispielsweise, der sich zwischen dem Schlossplatz und der Veste Coburg erstreckt, weist einen artenreichen, alten Baumbestand mit vielen exotischen Gehölzen auf. Früher durfte der Park nur von Mitgliedern des Coburger Hofes betreten werden, heute ist er jedoch für alle Coburger die grüne Lunge der Stadt (www.coburgmarketing.de).
Nachhaltige Outdoor Abenteuer: Biodiversität im Bürgergarten
Schon immer ein Park der Bürger war dagegen der Hain in Bamberg. Er ist gleichzeitig einer der ältesten bayerischen Bürgerparkanlagen im Stil englischer Landschaftsgärten, historisches Gartendenkmal und Bambergs größtes und artenreichstes Biotop. Im Hain, der sich zwischen den Flussarmen der Regnitz im Süden der Bamberger Inselstadt erstreckt, lebt zum Beispiel der große Eichenbockkäfer, der bayernweit nur noch hier vorkommt. Informieren können sich Spaziergänger mit Informationstafeln, Broschüren und einer Dauerausstellung sowie mit der kostenlosen „Hain-App“ (www.buergerparkverein.de).
Gebettet in Nachhaltigkeit
Der Eichenbockkäfer fühlt sich also wohl in Franken – doch wo finden menschliche Gäste eine Unterkunft, die ihren nachhaltigen Ansprüchen genügt? Schon seit langem engagieren sich die fränkischen Hoteliers und Vermieter bei diesem Thema. Mit der Verwendung von regionalen Zutaten in der Küche, natürlichen Materialien für Bau und Zimmerausstattung, Ökostrom und vielem mehr halten sie ihren CO2-Fußabdruck möglichst klein. Beispiele hierfür sind das Biohotel Sturm in Mellrichstadt in der Rhön, das als besonders energiesparend eingestufte Landhaus Altmühltal in Kipfenberg, das mit dem „Umweltsiegel in Gold“ ausgezeichnete Altstadthotel Bausewein in Iphofen oder das Derag Living Hotel in Nürnberg. Letzteres trägt das „Green Globe“-Zertifikat.
Damit werden Betriebe ausgezeichnet, die über ein breites Nachhaltigkeits-Angebot verfügen. Ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit findet in Erlangen: Dort hat es das Creativhotel Luise mit moderner Technik, verschiedenen Projekten und „Nachwachsenden Hotelzimmern®“ zum ersten klimapositiven Hotel in Deutschland geschafft. Überhaupt zeigt Erlangen mit seinem großen Engagement für Nachhaltigkeit, das „grüner“ Urlaub mitten in der Stadt möglich ist. 2020 wurde dieses Engagement beim Deutschen Nachhaltigkeitswettbewerb mit einem Top-Platz in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Großstädte” belohnt. Auch einer der Bestplatzierten 2021 stammt aus Franken: Oberelsbach in der Rhön überzeugte als eine von „Deutschlands nachhaltigsten Kleinstädten und Gemeinden“.
Nachhaltige Outdoor Abenteuer: Urlaubspartner Bus undBahn
Ein wichtiger Partner für einen nachhaltigen Urlaub bilden die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) und der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Deren dichtes Netz an Bus- und Bahnlinien ermöglicht eine ressourcenschonende An- und Abreise. Während des Aufenthalts steigt man in die Freizeitlinien ein. Viele von ihnen steuern bewusst Freizeitziele oder Ausgangspunkte für Wander- und Radrouten an und sind deshalb auch während des Aufenthalts ein nachhaltiger Begleiter. Ideal für die Tourenplanung ist außerdem die Plattform komoot. Hier präsentieren die fränkischen Urlaubslandschaften ebenso wie die fränkischen Städte eigene Tourenkollektionen, wobei der Schwerpunkt auf unbekannteren Rad- und Wanderwegen sowie auf naturnahen Angeboten liegt.
Winter Abenteuer in Franken
Wie schön, wenn Urlaub das Herz wärmt – gerade, wenn es draußen richtig schön kalt ist. In Franken gelingt dies in besonders schönem Ambiente. Seine Naturlandschaften setzt der Winter nun eindrucksvoll in Szene, die fränkischen Städte machen sich festlich zurecht und kulinarisch tischt der Winter köstliche Genüsse aus der Region auf.
Frankens winterliche Landschaften sorgen jetzt für unvergessliche Höhepunkte. Seine zehn Naturparke sind wie geschaffen für einen Winterspaziergang in herrlich klarer Luft, für Schlittenfahrten und natürlich für aktive Tage auf Langlaufloipen, Ski- und Snowboardpisten. Als schneesicher gelten vor allem die Rhön, der Frankenwald und das Fichtelgebirge. Rund um Frankens höchste Gipfel, den Ochsenkopf und – passenderweise – den Schneeberg, lässt es sich hier herrlich wandern. Wer will, tauscht die Wander- mit den Schneeschuhen und entdeckt auf diese Weise den Zauber des Winters. Manche Routen werden sogar extra für Winterwanderer geräumt. Die „Ochsenkopfrunde“ ist zudem die erste Route, die als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland – Winterglück” zertifiziert wurde (www.frankentourismus.de/wintersport).
Christkindlesmarkt Nürnberg auf vielen Plätzen der Innenstadt
Dieses Winterglück setzt sich in Frankens Städten fort. Ihre schönsten Plätze, umrahmt von mittelalterlichem Fachwerk und prachtvollen Barockbauten, laden ein zum Weihnachtsshopping und zu stimmungsvollen Adventsmärkten (www.die-fraenkischen-staedte.de, www.frankentourismus.de/weihnachtsland-franken). Unter ihnen ist der Nürnberger Christkindlesmarkt nicht nur einer der ältesten, sondern sicherlich auch einer der berühmtesten. Wer den Christkindlesmarkt kennt, hat als Schauplatz vor allem den Nürnberger Hauptmarkt im Sinn. Doch dieses Jahr breitet sich das „Städtlein aus Holz und Tuch“ zudem über den Lorenzer Platz und den Jakobsplatz aus (26. November bis 24. Dezember 2021). Außerdem zieht der „Markt der Partnerstädte“, der normalerweise auf dem Rathausplatz stattfindet, zusammen mit weiteren Markthändlern auf die Insel Schütt. Dadurch wird gewährleistet, dass genügend Platz und mehr Sicherheit für alle besteht. Für Orientierung sorgt eine Broschüre mit Informationen zu Veranstaltungsorten und zum kulturellen Rahmenprogramm (www.christkindlesmarkt.de).
Weihnachtsstadt auf dem Coburger und Kulmbacher Marktplatz
In Coburg ist es der Marktplatz, der sich vom 26. November bis zum 23. Dezember 2021 in eine kleine Weihnachtsstadt verwandelt. Auf ein stimmungsvolles Ambiente wird hier besonders viel Wert gelegt. Dafür sorgen Kaminfeuerstellen, ein historisches Karussell und der überdachte Treffpunkt rund um das Prinz-Albert-Denkmal. Der Prinz „wacht“ in Coburg über ein besonders regionales Weihnachtsmarkt-Angebot. Außerdem können die Besucher in der „lebenden Werkstatt“ Kunsthandwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen (www.coburger-weihnachtsland.de). In Kulmbach sollte man sich das erste Adventswochenende (26. bis 28. November 2021) vormerken, an dem der Adventsmarkt auf dem Marktplatz stattfindet: Er lädt ein zu einem Bummel mit weihnachtlichem Flair und einem vielfältigen Angebot in der Kulmbacher Altstadt (www.kulmbach.de).
Latenight-Shopping im Schein von Frankens längster Lichterkette
Noch etwas früher startet Bayreuth mit seinem Christkindlesmarkt. Er beginnt bereits am 15. November 2021, allerdings noch ohne Beleuchtung und Musik. Am 22. November 2021 endet diese stille Woche, wenn das Bayreuther Christkind den Markt offiziell eröffnet. Zudem sorgt die längste Lichterkette Frankens auf rund 7 Kilometern für romantische Stimmung in der gesamten Innenstadt. Das passende Ambiente also, um bis zum 23. Dezember 2021 auf dem Christkindlesmarkt nach besonderen Geschenkideen zu stöbern. Rund 400 Fachgeschäfte in der Fußgängerzone und im benachbarten Rotmain-Center runden das Angebot ab – und das beim Latenight-Shopping am 4. Dezember sogar bis 23 Uhr (www.bayreuth-tourismus.de).
Weihnachtswunder in der Krippenstadt
Auf welchen Weihnachtsmarkt die Wahl auch fällt: Sie bieten immer auch der Handwerkskunst ein Forum. Wem der Sinn nach mehr Kunst steht, hat in Frankens Städten eine enorme Auswahl an Galerien und Museen, in denen nun auch die Weihnachtsausstellungen ihren Anfang nehmen. In Bamberg zum Beispiel startet in der Villa Dessauer die Ausstellung „Paul Maar – Mehr als das Sams!“. Die Besucher begegnen dem Sams mit seinen blauen Wunschpunkten, den Opodeldoks und vielen weiteren Figuren aus den Geschichten des in Bamberg lebenden Autors und Künstlers.
Dessen Bücher eignen sich wunderbar als Weihnachtsgeschenke – und um besondere Gaben geht es auch im Historischen Museum: Vom 28. November 2021 bis 16. Januar 2022 ist hier die Ausstellung „Geschenkt! Geschenke aus 22 Jahren an die Museen der Stadt Bamberg“ zu sehen (museum.bamberg.de). Wer zur Adventszeit in Bamberg unterwegs ist, dem fällt vor allem die große Vielfalt an Krippen auf. Zu deren Standorten gehören neben Kirchen und öffentlichen Plätzen mehrere Museen, wobei einige die Krippenleidenschaft bereits im Namen tragen: So zeigt das „Bamberger Krippenmuseum“ eine einmalige Auswahl historischer Krippen und in der Fränkischen Schweiz – nicht weit von Bamberg entfernt –reisen die Besucher des „Krippenmuseums Alte Schule Hirschaid“ zu Krippen aus aller Welt (www.bamberg.info).
Appetit auf die fränkische Winterküche
Die fränkischen Adventsmärkte eignen sich bestens dafür, sich bei einem „Coburger Schmätzchen“, einem „Rothenburger Schneeballen“ oder einem „Nürnberger Lebkuchen“ Appetit auf Frankens Winterküche zu holen. Bei den Gastronomen des Urlaubslands – viele von ihnen gekrönt mit „Kochmützen“ und Sternen – genießt man, was die Jahreszeit serviert: fangfrischen Fisch aus Frankens Flüssen und Weihern oder zartes Wild aus seinen weiten Wäldern. Dazu ein frisch gezapftes Seidla fränkisches Bier oder ein Glas Wein, der den Sommer in den fränkischen Weinbergen eingefangen hat… ein köstliches Erlebnis.
Genussvoll durch die winterlichen Weinberge
Dass sich die winterliche Weinlandschaft auch für aktive Unternehmungen bestens eignet, zeigt sich an den Winter-Erlebnistipps an der Volkacker Mainschleife. Von November 2021 bis Februar 2022 geht es zum Beispiel immer freitags mit einer Gästeführerin und ihrem „Geschichtswägele“ durch die Gassen Volkachs. Nach der Tour wärmt im Innenhof des historischen Stadtpalais ein fränkischer Winzer-Glühwein. Jeden Samstagnachmittag startet die „Mainschleifen-Entdeckerrundfahrt“ unkompliziert mit Reiseleitung und Shuttle-Bus. Ein Höhepunkt ist der Glühwein-Umtrunk auf der Panorama-Plattform der Vogelsburg mit weitem Blick über die winterliche Mainschleife (www.volkach.de).
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Kinder entdecken Franken: Räuberland, schwarzes Moor und Hochrhöner
Kinderentdecken Franken und sind dabei wie die Eltern überrascht, denn diese Region von Bayern ist für Outdoorer unglaublich vielfältig. Hier gibt es für alle die gerne draußen mit Kindern unterwegs sind eine Menge zu entdecken: Kletterfelsen, Wanderwege durch tiefe Wälder, Kletterfelsen, unheimliche Höhlen, malerische Höhlen und gepflegte Radwege.
Goldgelb, rotbraun und tiefgrün leuchten die weiten Mischwälder, sanfte Nebelschwaden steigen im Morgenlicht aus den Flusstälern hoch, auf den Streuobstwiesen reifen üppige Früchte und in den Weinbergen hat die Lese begonnen: Im Herbst sammeln Wanderer in Franken traumhafte Eindrücke. Als Wegweiser zu den schönsten Wandererlebnissen dienen zwei Qualitätssiegel: Ganze 22 Wanderwege in Franken sind als „Qualitätswege Wanderbares Deutschland” ausgezeichnet, 25 weitere Routen tragen das „Deutsche Wandersiegel für Premiumwege“.
Wer zur Tour auf einem dieser Wege startet, den erwarten vielfältige Landschaften, naturnahe, bestens ausgeschilderte Strecken sowie besondere Höhepunkte entlang der Routen. Diese Qualitätskriterien erfüllen nicht nur zahlreiche Fernwege, sondern auch viele kürzere Tages- oder Halbtagestouren in den 16 fränkischen Urlaubsregionen. Einige Qualitätsrouten verbinden gleich mehrere fränkische Urlaubslandschaften miteinander und laden dazu ein, die Vielfalt des Wanderlands Franken zu entdecken.
Zwei Klassiker zum Weiterwandern
Zwischen den tiefen Wäldern des Frankenwalds im Norden und den sonnenverwöhnten Wacholderheiden des Naturpark Altmühltal im Süden führt der „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ durch sechs fränkische Urlaubslandschaften. Von der urwüchsigen Natur im Flößerland des Frankenwalds geht es über Kronach und Kulmbach in den „Gottesgarten am Obermain“: Das Plateau des Staffelbergs, das Kloster Banz und die Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen bilden ein einmaliges Ensemble aus Natur- und Kulturschätzen, für das die Region Obermain•Jura bekannt ist. Durch die Fränkische Schweiz mit ihren bizarren Felstürmen und von Burgen gekrönten Anhöhen führt der Weg Richtung Süden ins Nürnberger Land. Auch hier wachen einige Burgen über die Täler, in denen kleine Städtchen die Wanderer gastfreundlich empfangen. Das mittelalterliche Berching öffnet das Tor zum Naturpark Altmühltal, wo der Weg über die sonnigen Jurahöhen verläuft. Nach einem kurzen Abstecher ins Fränkische Seenland mit seinen Wasserlandschaften kündigt die stolze Harburg schon von fern das Ziel der Route an (www.frankenweg.de).
Hoch hinaus kommen Wanderer auf dem „Fränkischen Gebirgsweg“: Die Qualitätsroute führt über Frankens höchste Berge, den Schneeberg (1051 m) und den Ochsenkopf (1024 m), aber auch auf viele weitere Gipfel im Frankenwald, im Fichtelgebirge, in der Fränkischen Schweiz und im Nürnberger Land – ganz ohne den Wanderern dabei sportliche Höchstleistungen abzuverlangen. Neben dem Naturgenuss warten entlang der Strecke einige kulturelle Entdeckungen, zum Beispiel die Porzellantradition im Fichtelgebirge, die Welterbestadt Bayreuth oder die Burgen in der Fränkischen Schweiz und im Nürnberger Land, wo der „Fränkische Gebirgsweg“ nach 428 Kilometern in Hersbruck endet (www.fraenkischer-gebirgsweg.de).
Grüne Träume in der Qualitätsregion
„Frankenweg“ und „Fränkischer Gebirgsweg“ nehmen beide in Untereichenstein im Frankenwald ihren Anfang. Das Urlaubsgebiet in Frankens Norden legt als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ohnehin besonderen Wert auf ein vielfältiges und umfangreiches Angebot für Wanderer. Dazu gehört seit Neuestem auch eine naturnahe Übernachtungsmöglichkeit: Mit dem Trekkingplatz „Frankenwald Kobach“ eröffnete der erste von mehreren geplanten Zeltplätzen, die ausschließlich zu Fuß zu erreichen und lediglich mit einem Brauchwasserfass, einer Feuerstelle und einer Biokompost-Toilette ausgestattet sind. Auf Holzpodesten und Bodenplätzen schlagen die Camper hier ihre Zelte mitten im Grünen auf, lauschen dem Wind in den Wipfeln und den Rufen der Eulen. Für alle, die ganz bewusst in die Waldatmosphäre eintauchen möchten, steht im Frankenwald außerdem „Waldbaden“ auf dem Programm –¬ kurze, geführte Touren mit Entspannungsübungen (zum Beispiel am 4. Oktober und 10. November 2019, www.frankenwald-tourismus.de).
Das Räuberland entdecken
Mit dem „Räuberland“ im Spessart-Mainland liegt noch eine weitere „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ in Franken. Ihren Namen verdankt die Gegend den Spessarträubern, die früher in den alten Eichenwäldern lauerten. Heute durchqueren Wanderer den idyllischen Wald ganz ungefährdet – zum Beispiel auf einem der beiden zertifizierten Qualitätswege, die durchs „Räuberland“ führen: Der rund 58 Kilometer lange „Spessartweg 1– von Fürsten, Fuhrleuten und Pilgern“ bietet zwischen Aschaffenburg und Gemünden sehenswerte Entdeckungen für Kulturfans, während der „Spessartweg 2 – über Berg und Tal zum Main“, der auf knapp 54 Kilometern von Heigenbrücken nach Stadtprozelten verläuft, vor allem Naturgenießer begeistert (www.spessartraeuberland.de, www.spessartweg.de). Im Land von Wildkatze, Luchs, Rothirsch und Biber sind Wanderer außerdem auf dem Premiumweg „Spessartbogen“ unterwegs. Neben der 91 Kilometer langen Hauptroute haben sie hier auch noch sechs zertifizierte Rundwege und Tagestouren zur Auswahl: die zwischen 10 und 16 Kilometer langen „Spessartfährten“ (www.spessartbogen.de, www.spessart-mainland.de).
Sternstunden für Naturgenießer
Für einmalige Naturerlebnisse steht auch die Rhön als Biosphärenreservat und Sternenpark. Fernab hell erleuchteter Großstädte entdecken Wanderer hier den Zauber der natürlichen Nacht, auf eigene Faust oder bei einer der Sternen- (21. September, 2. Oktober und 22. November 2019) und Vollmondwanderungen (12. Oktober 2019). Als Premiumweg führt der 180 Kilometer lange „ Hochrhöner®“ von Bad Salzungen bis Bad Kissingen über die Anhöhen im „Land der offenen Fernen“, wie die Rhön genannt wird. Naturhöhepunkte wie die Bergwiesen der „Langen Rhön“, das „Schwarze Moor“ oder die Thulbaaue erleben Wanderer auf den „Extratouren“ am „Hochrhöner®“: 13 dieser kürzeren Rundwanderwege wurden ebenfalls für ihre hohe Wanderqualität ausgezeichnet (www.rhoen.de).
Beste Ausblicke in der Rhön
Die Aussichten für Wanderer sind nicht nur in der Rhön bestens. Viele der fränkischen Qualitätswege tragen das Versprechen traumhafter Ausblicke schon im Namen: beispielsweise der „Frankenalb Panoramaweg“ (60 Kilometer) im Nürnberger Land, der „Steigerwald-Panoramaweg“ (161 Kilometer) oder der „Panoramaweg Taubertal“ (133 Kilometer) im Lieblichen Taubertal (urlaub.nuernberger-land.de, www.steigerwald-panoramaweg.de, www.liebliches-taubertal.de). Auf einigen Abschnitten des „Altmühltal-Panoramawegs“ (200 Kilometer) im Naturpark Altmühltal erleben die Teilnehmer der „Eichstätter Wanderwochen“ (21. September bis 13. Oktober 2019) mit geschulten Wanderführern den „Herbstzauber im Altmühltal“ (www.altmuehltal-panoramaweg.de, www.eichstaett.de/wanderwochen). Aussichtsreiche Kurzstrecken finden Wanderer zum Beispiel im Fichtelgebirge mit dem „Bischofsgrüner Panoramaweg“ (10 Kilometer, www.fichtelgebirge.bayern) oder im Naturpark Altmühltal mit der Tour entlang der „Jurakante“ bei Thalmässing (8 Kilometer, www.thalmaessing.de) und dem Rundweg „Um den Kalvarienberg“ bei Greding (11 Kilometer, www.greding.de).
Fenster in die Erdgeschichte
Im Romantischen Franken bieten sich weite Ausblicke von der Frankenhöhe. Entlang dieses Höhenzugs verläuft die europäische Wasserscheide: Das Wasser der Quellen, Bäche und Brunnen fließt hier mal in Richtung Nordsee, mal zum Schwarzen Meer hin. Auf dem 98 Kilometer langen „Europäischen Wasserscheideweg“ zwischen Schnelldorf und Ansbach wird den Wanderern dieses Phänomen immer wieder vor Augen geführt (www.romantisches-franken.de). Auf geowissenschaftliche Besonderheiten stoßen interessierte Wanderer auf einigen fränkischen Strecken. Entlang des Qualitätswegs „Fränkisches Steinreich“ (76 Kilometer) tauchen sie zum Beispiel zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge in die Erdgeschichte ein.
Keltengräber und Wallfahrtskirchen
Früher nutzten die Menschen die Felsen und Anhöhen in Franken, um Festungen und Burgen mit weitem Rundumblick zu errichten. Wehrhafte Bauten aus allen Epochen – von vorgeschichtlichen Wallanlagen über mittelalterliche Burgen bis hin zu prächtigen Schlössern – liegen beim „Burgen- und Schlösserwanderweg“ in den Haßbergen auf der Strecke (190 Kilometer, www.hassberge-tourismus.de). Zu Grabhügeln und Siedlungsspuren aus der Keltenzeit führen die Premiumwege „Vorgeschichtsweg“ im Naturpark Altmühltal (11 Kilometer, www.naturpark-altmuehltal.de) und „Laibstädter Geschichtsweg“ im Fränkischen Seenland (7 Kilometer, www.fraenkisches-seenland.de). Wer sich für dieses geheimnisvolle Volk der Frühgeschichte interessiert, hat im Obermain•Jura gleich acht ausgeschilderte „Keltenwege“ zur Auswahl. Außerdem erkunden Wanderer die Gegend auf zwei Qualitätswegen, den 46 bzw. 68 Kilometer langen „Gottesgartenrundwegen Nord und Süd“. Beide bieten auch spirituelle Erlebnisse: Während die Südroute zum Kloster Banz und der berühmten Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen führt, erleben Wanderer auf der Nordroute ruhige Natur und authentische Zeugnisse der Volksfrömmigkeit (www.obermain-jura.de).
Wanderqualität für jeden Anspruch
Die fränkische Literaturgeschichte bringt der „Literaturweg“ in Wolframs-Eschenbach im Fränkischen Seenland den Wanderern näher. Die zwei Kilometer lange Strecke ist als Komfortwanderweg zertifiziert und komplett barrierefrei ausgebaut (www.wolframs-eschenbach.de). Sie zeigt, dass Franken Qualitätswege für jeden Anspruch bietet – ebenso wie für jede Saison: Auch der „Winterwanderweg Ochsenkopfrunde“ (19 Kilometer) im Fichtelgebirge erfüllt die Kriterien eines Qualitätswegs (www.fichtelgebirge.bayern).
Doch so verschieden die zertifizierten Wege auch sind, eines darf bei keiner Strecke fehlen: genussvolle Einkehrmöglichkeiten, um sich mit den Spezialitäten der Region zu stärken. Im Lieblichen Taubertal versprechen zum Beispiel die Streuobstwiesen auf der 17 Kilometer langen Qualitätsroute „Durchs romantisches Wildbachtal“ feine Genüsse von frischen Obstkuchen bis hin zu aromatischen Bränden. Und auf dem 11 Kilometer langen Rundweg „Wasser.Wein.Weite.“ um Külsheim endet die Tour gern in einer der urigen „Heckenwirtschaften“, wo die Winzer ihre Weine aus den Lagen „Hoher Herrgott“ oder „Uissigheimer Stahlberg“ ausschenken. Eine Einkehr oder ein Umtrunk zwischendurch gehören auch bei den geführten Wanderungen im Rahmen der „Taubertäler Wandertage“ vom 11. bis 13. Oktober 2019 unbedingt mit zum Programm (www.liebliches-taubertal.de).
Kinder klettern im Wald bei Kloster Banz
Ungewohnte Wege „gehen“ Besucher des Waldklettergartens Banz oberhalb des berühmten Klosters Banz bei Bad Staffelstein. Auf dem 14.000 Quadratmeter großen Gelände im Obermain•Jura bieten fünf unterschiedliche Parcours Nervenkitzel und Adrenalinschübe. In Höhen von bis zu 15 Metern bahnen sich Familien, Einzelpersonen oder Gruppen ihren Weg durch die Wipfel. Sie klettern, schwingen sich von Baum zu Baum und überwinden eine Vielzahl an Hindernissen. Die Parcours unterscheiden sich in Höhe und Schwierigkeitsgrad und können nach kurzer Einführung selbstständig in Angriff genommen werden. Die Kletterer meistern dann eine Folge von Aufgaben und stellen ihre Sportlichkeit, ihr Geschick und ihren Mut unter Beweis. Die farbige Einteilung erleichtert die Orientierung und hilft bei der Wahl des passenden Kletterpfads – vom nur einen Meter hohen Parcours für Kinder bis zum Pfad für Ambitionierte samt fast 90 Meter langer Seilrutsche. Weiterhin bietet das Gelände einen Team-Trainingsbereich, eine Naturkegelbahn und eine Bocciabahn. Ein Imbiss an den urtümlichen Waldtischen samt Blick auf das Maintal rundet den Besuch des Waldklettergartens ab.
Mit der Kaiserin an der Regnitz
Die Regnitz und die Geschichte der UNESCO-Welterbestadt Bamberg sind eng miteinander verzahnt. Vor Kurzem hat das „Flussparadies Franken“ das Infofaltblatt zum „Bamberger Flusspfad“ in deutscher und englischer Sprache neu aufgelegt. Er führt entlang der Regnitz zu 23 Tafeln, auf denen die Geschichte des Flusses und der Stadt dargestellt sind. An jeder Station laden historische Abbildungen dazu ein, die Situation früher mit dem heutigen Stadtbild zu vergleichen. Eine gezeichnete Figur der Kaiserin Kunigunde, die für Bamberg eine große Bedeutung hat, regt Kinder wie Erwachsene dazu an, genau hinzuschauen. Entlang des 5 Kilometer langen Pfads lernen sie die Stadt aus einem besonderen Blickwinkel kennen. Gestartet wird an der Tourist-Information auf der Insel Geyerswörth, wo auch das Faltblatt erhältlich ist. Von hier aus lässt sich der Pfad auch gut in zwei Abschnitte aufteilen: eine Runde flussabwärts Richtung „Klein Venedig“ und Altstadt, eine Runde flussaufwärts Richtung Mühlwörth und Bürgerpark Hain. Ein besonderes Erlebnis bieten die Fähre am Mühlwörth, die Dienstag bis Sonntag ab 10.30 Uhr zwischen den Regnitzufern pendelt, oder die Schifffahrt auf der Regnitz von der Anlegestelle am Kranen. Gut verbinden lässt sich der Flusspfad mit der Ausstellung „Lebensader Regnitz“ im Historischen Museum auf dem Bamberger Domberg.
Klettersteig für Kinder: Via Ferrata Bambini im Frankenjura
Was haben ein Lokal von McDonald´s und der Kinderklettersteig Via Ferrata Bambini gemeinsam? Bei beiden ist alles auf die Größe der Kinder eingerichtet. In den Alpen gibt es einige Via Ferratas die für Familien eingerichtet sind, doch bei manchen sind die Griffe, Tritte und das fixe Stahlseil für Kinder kaum zu erreichen. Schnell tritt bei den kleinen Alpinisten Frust ein und ein Klettersteig ist ab dann für die Kinder so attraktiv wie Fencheltee. Anders gingen die Experten vor, als sie in der Hersbrucker Schweiz den speziellen Kindersteig anlegten. Von der Länge her und den Abständen kommen hier die Kleinen am Felsen sehr gut zurecht. Im Gegensatz zu den Alpen ist hier der „Zustieg“ alles andere als beschwerlich. Das kommt den Kindern auf jeden Fall entgegen. Im Dorf Neutras, hier gibt es zwei urige Gasthöfe, geht es los. Ab hier ist der Weg zu den Felsen ausgeschildert. Folgt den Schildern „Höhenglücksteig“.
Auch für die Via Ferrata Bambini gilt: Benutzt ihn nur, wenn ihr
optimal ausgerüstet seid (ein Kletterhelm gehört auch dazu!)
Euch und die Kinder sichern könnt
Die Via Ferrata Bambini ist zwar für Kinder angelegt, aber keinesfalls eine kindische Angelegenheit. Aufgeteilt ist sie in drei Sektoren:
Sektion 1: Hier lernen die Kinder auf Standhöhe die wichtigsten Techniken zum Sichern am Klettersteig
Sektion 2: Am Felsen können die Kinder ausprobieren, wie sie sich richtig in das fixe Stahlseil ein- oder aushängen und korrekt umhängen
Sektion 3: Hier lernen die Kinder wie sie sich an einer Leiter am Felsen richtig bewegen und wie sie die Trittstifte oder Bügel richtig nutzen.
Langeweile kommt hier nicht auf. Der Felsen ist optimal gestuft und Ketten erleichtern es, hier zu queren. Über eine Seilbrücke kommt Ihr in den Teil 2, dort sind Aluleitern am Felsen angebracht. Hier ist es wichtig darauf zu achten, dass die Kinder richtig ein- und aussteigen. Optimal ist es auch gelöst, dass die kleinen Bergfexe abbrechen können. Der letzte Teil der Via Ferrata Bamini mit der Burm-Brücke bereitet den Kindern einen großen Spaß. Unsere Bewertung:
Sechs von sechs möglichen Kompassen
Packliste Ausrüstung Klettersteig mit Kindern: Das solltet Ihr dabei haben
Trekkingstöcke (Wenn der Zustieg zur Via Ferrata länger ist. Bei den meisten Klettersteigen für Familien sind diese in wenigen Minuten von der Bergbahn aus zu erreichen)
Rucksack. Hier ist es sinnvoll ein eher schmaleres Modell mit einem Volumen von 30 bis 40 Litern zu nehmen.
Regenüberzug für den Rucksack
Bergschuhe. Es gibt sogar Modelle, die haben an den Sohlen spezielle Zonen für den Klettersteig. Kletterschuhe machen bei sportlichen Klettersteigen Sinn. Diese sind aber meistens für die Kinder weniger geeignet.
Klettersteigset. Achtet bei der Ausrüstung darauf, dass sie der UIAA Norm entsprechen. Seit 1932 gibt es die international federation for climbing and mountaineering und diese reagiert deutlich flotter, als die Europäische Union. Das Klettersteigset sollte sich einfach in den Klettergurt befestigen lassen. Ebenso muss ein Bandfalldämpfer und spezielle Karabiner für den Klettersteig dabei sein.
Kletterhelm. Die neuesten Modelle sind unglaublich leicht. Im Gegensatz zu einem Fahrradhelm ist dieser Kopfschutz speziell für den alpinen Einsatz ausgelegt. Bei einem Klettersteig, besonders wenn hier viele Kletterer unterwegs sind, kann es passieren, dass von oben Steine, Handys oder andere Ausrüstung herabfällt.
Klettersteig Handschuhe. Diese sind kein Luxus, sondern schonen unglaublich die Hände.
Klettergurt. Die Kombigurte sind bei den Kraxlern beliebt. Ein großer Vorteil von diesem Gurt ist, dass der Brust- und Hüftgurt fix miteinander verbunden sind. Dadurch ist es deutlich einfacher, den Gurt anzulegen. Hingegen kann das Einstellen, je nach Modell, anstrengend sein. Auch sind die meisten Komplettgurte eher unbequem.
Gefüllte Trinkflasche. Eine Via Ferrata, besonders mit Kindern, kann schweißtreibend sein. Deshalb ist es wichtig, dass ich den Verlust an Flüssigkeit auszugleichen.
Verpflegung
Erste Hilfe Set
20 Meter Halbseil. An steileren Abschnitten ist es wichtig, die Kinder mit dem Seil zusätzlich zu sichern. Außerdem benötigt Ihr ein Sicherungsgerät oder einen HMS Karabiner. Was noch wichtiger ist, dass Ihr wisst wie die Kinder zu sichern sind.
Wechselwäsche
Rettungsdecke
Regenjacke
Mobiltelefon
Seilrolle. Wenn es am Klettersteig, wie in Ramsau, eine Flying Fox gibt, dann ist es sinnvolle, wenn Ihr eine Seilrolle dabei habt.
In Alpinschulen oder beim DAV lernt Ihr Euch richtig am Klettersteig zu verhalten. Dort erklären Euch die Profis, wie Ihr Euch und die Kinder optimal in der Via Ferrata sichert. Hier bekommt Ihr auch Tipps, was bei einem Stau am Klettersteig zu tun ist.
Kinder Outdoor Tipps: Packliste fürs Zelten mit Kindern
Eine Packliste fürs Zelten mit Kindern erleichtert Euch den Campingurlaub. Vor Euch steht eine logistische Meisterleistung. Ihr müsst alles für die Kinder, für Euch, Verpflegung, Kochausrüstung und das Zelt samt Zubehör eingepackt haben. Da besteht die Gefahr, dass Ihr etwas vergesst. Um Euch zu unterstützen haben wir für Euch eine Basis-Packliste fürs Zelten mit Kindern zusammengestellt. Diese könnt Ihr entsprechend anpassen.
Es regnet den ganzen Nachmittag lang. Ein unguter Einstieg für die erste Etappe beim Radurlaub. Endlich ist der Zeltplatz erreicht. Schnell nimmt die vierköpfige Familie die Packtaschen von den Fahrrädern und baut das Zelt auf. Doch es fehlt was. Ein Teil vom Gestänge. Zum Glück gibt es auf dem Campingplatz auch Mobile Homes zu mieten. Wichtig ist beim Einpacken, dass Ihr die Ausrüstung überprüft habt. Was hilft die Schachtel mit Flickzeug für das Fahrrad, wenn der Kleber oder die Flicken fehlen? Ein kurzer prüfender Blick und Ihr erspart Euch eine Menge Ärger.
Packliste fürs Zelten mit Kindern: Alles fürs Zelt!
Zelt
eventuell Zeltunterlage (manche Betreuer der Zeltplätze meinen es besonders gut, wenn es um Dünger für den Rasen geht. Der Dünger kann Euch kleine Löcher in den Boden vom Zelt „fressen“)
Heringe (denkt bitte daran, dass es für sandigen oder steinigen Boden spezielle Zelthaken gibt)
Reperaturset fürs Zelt mit Aluhülsen und Nahtnachdichter
Salz- und Pfefferstreuer (Extratipp von Markus Sämmer „The great Outdoors“: Eine Pfeffermühle, weil frisch gemahlener Pfeffer am besten schmeckt!)
Diverse Gewürze
Geschirrtuch
Spülmittel
haltbare Lebensmittel wie Nudeln und in Konservendosen
Packliste für den Campingurlaub mit Kindern: Für alle die gerne einmal dekadent sind und/oder eine großes Auto haben
Klappbarer Campingtisch (gibt es auch von Primus und Leki)
Campingstühle
Wer möchte kann die Liste gerne erweitern oder kürzen und diese individuell auf die eigenen Ansprücke anpassen.
Was ist Glamping?
Wenn Urlaub im Zelt oder Wohnmobil ein absolutes No Go ist, dann könnte Glamping die Lösung sein. Viele Campingplätze bieten inzwischen kreative und witzige „Glamping-Unterkünfte“, die den Ruf des herkömmlichen Campings aufwerten. Glamping ist perfekt für Leute, die Camping einmal ausprobieren, aber nicht gleich in eine Campingausrüstung investieren wollen. Die meist aus Holz gefertigten kleinen und gemütlichen Hütten bieten ein bequemes Bett, ein dichtes Dach über dem Kopf, eine kleine Küche, eine eigene Toilette und die eigene Dusche. Das Spektrum reicht von ganz einfach ausgestattet bis hin zu Luxusausführungen, mit z.B. Whirlpool oder Sauna.
Kinder Outdoor Tipps: Barfußpfade
KinderOutdoorTipps zeigt Euch heute, was Barfußpfade für ein tolles Abenteuer in der Natur sein können. Plötzlich fühlt sich der Waldboden ganz anders an, als wenn man mit den Wanderschuhen darüber läuft. Wir stellen Euch Barfußpfade vor und erklären auch, wie Ihr selbst einen solchen Parcours mit wenig Aufwand anlegen könnt. Eins, zwei, drei! Die Füße die sind frei!
Barfußpfade sind eine wunderbare Abwechslung für unsere Füße. Die meiste Zeit des Tages stecken sie in den Schuhen. Auch Kinderfüße bekommen frische Luft und viele neue Eindrücke, wenn die Kinder Barfußpfade ausprobieren. Wir stellen Euch drei Barfußwege vor, die auch Kinder geeignet sind.
24 Mitmachstationen erwarten die Kinder beim Barfußweg am Kranzberg bei Mittenwald. Auch ohne Bergstiefel flitzen die Kinder wie Murmeltiere dahin. Der Start für den Ohne-Socken-Weg im Karwendel ist beim Berggasthof Sankt Anton. Wer möchte gondelt gemütlich mit dem nostalgischen Sessellift hinauf. Alle anderen wandern den leichten Weg hinauf. Solange wie hier seid Ihr in den Bergen mit den Kindern selten barfuß unterwegs gewesen: 1.400 Meter ist der Barfußpfad lang. Unterwegs bekommen die Füße immer wieder neue Reize: Mit Tannenzapfen oder Kieselsteinen.
Wie viele Barfußpfade gibt es in Deutschland?
Es sind über 60 professionell angelegte Barfußpfade in Deutschland bekannt.
Im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald gibt es einen Barfußweg, der den Kindern sofort gefällt. Dieser Tour bei der die Schuhe eine Auszeit haben, hat eine Länge von 1.500 Metern. Für den nötigen Spaß sorgen 30 Stationen. In diesem Jahr sind drei neue hinzugekommen. Hier im hessischen Urwald erfahrt Ihr eine Menge über die Bäume und das Holz. Knifflig ist die Station, bei dem die Kinder und Eltern zeigen können, wie gut sie balancieren. Beliebt ist bei den Outdoor Kids die Passage, welche durch den Bach führt. Damit alle wieder mit sauberen Füßen in die Socken und Schuhe steigen, gibt es auch eine Waschstation.
Woran lässt sich ein guter Barfußpfad erkennen?
Ein gepflegter Barfußpfad hat folgende Merkmale:
sicherer Aufbewahrungsort für Schuhe und Socken
instand gehaltene einzelne Abschnitte
Waschgelegenheit für die Füße am Ende vom Pfad
nicht zugewachsen mit Pflanzen
gut markierte Streckenführung
Barfußpfad: Wir Hamm keine Schuhe an im Lippepark
Ein Intensivparcours für blanke Füße liegt im Lippepark von Hamm. Auf 280 Metern bekommen die Füße einiges zu spüren. Wenn die ganze Familie ohne Schuhe wandern will, dann bietet sich der 2,5 Kilometer lange Barfußpfad an. Er führt um die Halde Kissinger Höhe. Einiges kriegen die Kinderfüße zu spüren: Matsch der bei jedem Schritt schmatzt, wie ein Kind am Esstisch, dem es besonders gut schmeckt. Immer wieder wechselt der Bodenbelag ab und selten sind Kindern 2,5 Kilometern so kurz vorgekommen.
Ein Kinder Outdoor Abenteuer ist der Barfußpfad Hochsolling. Leider liegen hier Licht und Schatten eng beisammen. Wir sind für Euch auf diesem Barfußpfad unterwegs gewesen. Dort hatten wir einige tolle Momente, aber leider auch das Gegenteil davon. Was uns an diesem Kinder Outdoor Abenteuer gefallen hat und was weniger, das stellen wir Euch vor.
Abenteuer lassen sich nie planen. Das gilt auch für den Besuch vom Barfußpfad beim Treerock Abenteuerpark Hochsolling. Der Eintritt zum Barfußpark ist kostenlos. Um diesen Weg herum ist ein weitläufiger Kletterwald angelegt. Hier hören die barfüßigen Wanderer, das surren der Rollen auf den Drahtseilen über ihnen. Hinter der Materialausgabe vom Kletterwald geht es los. Das Schuhregal ist exemplarisch für den ganzen Barfußweg. Dieser ist sicher einmal attraktiv gewesen, gehört aber dringendst renoviert. Schon nach wenigen Metern stellt sich heraus, dass manche der 25 Stationen nicht mehr benutzbar oder vorhanden sind. Von den Holzbegrenzungen stehen nur noch Stümpfe. Die Bahn, welche eigentlich mit Fichtenzapfen gefüllt sein sollte, ist so gut wie leer. Eine Passage bei denen die Outdoorer über dicke Äste gehen sollten, ist zu gefährlich um sie zu benutzen. Die Stämme sind morsch und dazwischen wachsen Pilze raus.
Hier ist eine Renovierung dringend nötig
Einige der 25 Stationen vom Barfußweg sind in einem halbwegs akzeptablen Zustand. So die gepflasterten Abschnitte. Doch dazwischen ranken sich Brombereen, wer in einen solche mit Stacheln bewehrte Ranke tritt erinnert sich noch lange an diesen Barfußweg. Plötzlich endet der Barfußweg im Nichts. Ein schmaler Pfad führt in einen völlig überwucherten Abschnitt. Wer seine Machete dabei hat, kann sich hier am Hochsolling den Weg bahnen. Alle anderen müssen rechts einen Weg zur Forststraße finden. Hier geht es auf groben Split zurück zum Start. Eine schmerzhafte Erfahrung. Die letzte Härteprobe ist die Stelle zum Waschen der Füße. Hier brüten Mücken und andere Insekten. Das Wasser steht schon länger und das Holz der Umrandung ist morsch. Dann lieber mit schmutzigen Füßen in die Socken.
Unser Bewertung: zwei von sechs möglichen Kompassen
Was ist das Besondere an einem Barfußpfad?
Ein Barfußpfad ist eine besondere Erfahrung. Plötzlich sind Muskeln an den Füßen aktiviert, die durch das andauernde Tragen von Schuhen verkümmert sind. Wer ohne Schuhe geht, spürt intensiver den natürlichen Untergrund.
Kinder Outdoor Tipps für Tschechien
KinderOutdoor Tipps haben wir heute für unser NachbarlandTschechien. Dort gibt es viel zu entdecken. Höhlen, Burgen, der Böhmerwald, Flüsse zum Kajakfahren, steile Felsen warten auf große und kleine Outdoorer. Bei unseren Kinder Outdoor Tipps möchten wir Euch gute Gründe liefern, um mit der Familie Tschechien zu besuchen.
Tschechien ist immer eine Reise wert – auch für diejenigen, die unser Nachbarland bereits kennen. 2022 gibt es erlebnisreiche Neuigkeiten, die sowohl Erstbesuchern als auch echten Tschechien-Liebhabern Spaß machen und sie in Staunen versetzen. Zu den neuen Attraktionen, auf die sich Gäste ab jetzt freuen können, gehören beispielsweise die Eröffnung der längsten Hängebrücke der Welt und die Fertigstellung der Sanierungsarbeiten eines UNESCO-Denkmals. Fünf gute Gründe für einen Besuch in Tschechien stellen wir im Folgenden vor.
Kinder Outdoor Tipps: Die Flößer im Böhmerwald
Im Jahr 2021 wurde die Flößerei, ein altertümliches und heute fast vergessenes Handwerk des Holzschwemmens, für eine Eintragung in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes nominiert. Eingereicht wurde die Nominierung wurde von mehreren Ländern gleichzeitig. Die erste schriftliche Erwähnung des Flößens auf der Moldau, Tschechiens längstem Fluss mit Quellgebiet im Böhmerwald, reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Die Flöße dienten zum Holztransport und als Verkehrsmittel gleichermaßen.
Der ursprüngliche Zweck bestand auf dem Gebiet der Tschechischen Republik in der Beförderung von Bau- und Brennholz aus dicht bewaldeten Flächen in die Städte. Im Laufe der Zeit wurden die Flöße jedoch von der Eisenbahn verdrängt, und seit Mitte des 20. Jahrhunderts gilt der Beruf des Flößers auf der Moldau als ausgestorben. Die mit der Flößerei und der Herstellung von Wasserfahrzeugen verbundene Tradition wird jedoch dank einiger Vereine in Prag sowie in den kleineren Städten an der Moldau bis heute am Leben erhalten. Ob es die Flößerei tatsächlich in die UNESCO-Liste schafft, wird Ende 2022 entschieden. Aber schon jetzt kann man sich auf die Spuren dieser Tradition begeben. So ist in Prag ein Besuch des Zollhauses Podskalská celnice empfehlenswert. Hier mussten einst die Flößer ihre Zölle zahlen. Außerdem lässt sich in dem Museum ausprobieren, wie schwierig es ist, auf einem Floß Stromschnellen zu überwinden.
Kinder Outdoor Tipps: Die längste Hängebrücke der Welt in Dolní Morava
Das Urlaubszentrum mit ganzjährigen Unterhaltungsmöglichkeiten in Dolní Morava an der Grenze zwischen Ostböhmen und Mähren erweitert sein Freizeitangebot. Neben dem beliebten Baumwipfelpfad und der Rodelbahn entsteht im Ressort eine einzigartige Hängebrücke über das Tal Mlýnické údolí. Die feierliche Eröffnung ist für das Frühjahr 2022 geplant. Diese zwei Bergrücken miteinander verbindende Brücke wird dann die längste Hängebrücke der Welt sein und ist mit knapp 730 Metern Länge und 95 Metern Höhe nur für Fußgänger bestimmt.
Kinder Outdoor Tipps: Städtischer Klettersteig in Krumau
Der jüngst eröffnete Klettersteig Ferrata Havranka liegt im Felsengebilde namens Havraní skála am rechten Moldauufer, nur wenige Gehminuten vom Zentrum der Stadt Böhmisch Krumau in Südböhmen entfernt. Aktuell ist die erste Strecke mit Schwierigkeitsgrad C zugänglich. Das Klettern erfolgt auf eigene Gefahr und ist nur für erfahrene Kletterer mit entsprechender Ausrüstung und Helm bestimmt. Das Besondere an diesem Klettersteig ist der mit knapp 30 m längste Hängesteg der Tschechischen Republik. Von oben eröffnet sich ein wunderschöner Ausblick sowohl auf die Altstadt von Krumau als auch auf das Schloss – beides UNESCO-Welterbestätten.
Kinder Outdoor Abenteuer in Tschechien
Kinder Outdoor Abenteuer erwarten Euch in unserem Nachbarland Tschechien. Kultur pur und eine bemerkenswerte Natur wie im Nationalpark Böhmerwald bieten eine Menge für alle, die gerne draußen unterwegs sind. Burgen und Schlösser, viele lassen sich besichtigen, erwarten die Outdoorer in der Tschechischen Republik. Wir stellen Euch Kinder Outdoor Abenteuer in unserem Nachbarland Tschechien vor.
Wer nach individuellen Reiseoptionen, aktiver Erholung und Privatsphäre inmitten von märchenhafter Landschaft mit wild meandernden Flüssen und üppig grünen Wäldern sucht, ist in dem Gebiet im Herzen Böhmens richtig. Die grenznahe Region rund um Prag ist mit dem Auto oder Zug schnell individuell erreicht und hält viele bislang wenig bekannte Schätze für Entdecker bereit. Hier ein paar Anregungen für eine Reise im eigenen Rhythmus für das kommende Jahr:
Fernab der Massen: Schlösserhopping rund um Prag
Was wäre eine Reise nach Tschechien, ohne der Hauptstadt Prag einen Besuch abzustatten? Schließlich befindet sich hier das größte Burg-Schloss-Areal des Landes! Beim „Schlösserhopping“, umgeben von sattgrünen Wäldern und malerischen Anhöhen, entfaltet sich die Region als Traumziel für anspruchsvolle Genießer. Die bekannteste Burg der Region ist die nach ihrem Gründer Kaiser Karl IV. benannte Burg Karlštejn mit ihrem charakteristischen 60 Meter hohen Großen Turm aus dem 14. Jahrhundert. Nicht nur bewundern, sondern auch bewohnen kann man das Schloss Loučeň.
Die ehemalige Residenz des Adelsgeschlechts der von Thurn und Taxis verfügt über elf Labyrinthe und Irrgärten, in denen man sich auf Zeitreise begeben kann. Der hiesige Schlossherr lässt sich übrigens noch gelegentlich in Jägertracht antreffen, denn er pflegt die Jagdleidenschaft seiner Vorfahren weiter. Quasi nebenan, im Nachbarort Mcely kann man im gleichnamigen Chateau Mcely fürstlich residieren. Das hoteleigene Fine-Dining-Restaurant Piano Nobile, das zu den Top 5 des Landes zählt, lockt mit traditionellen Gerichten, die bereits bei den ehemaligen Schlossbesitzern – auch hier derer von Thurn und Taxis – auf dem Speiseplan standen.
Genuss für Geist und Gaumen: Einkehren bei Einheimischen
Wer auf überfüllte Innenstädte, nicht aber auf geschichtsträchtige Architektur verzichten möchte, für den ist das Silberstädtchen Kutná Hora (Kuttenberg) ein Tipp: Mit ihren architektonischen Meisterwerken wurde die Altstadt auf die UNESCO-Weltkulturerbeliste gesetzt. Besonders imposant ist der spätgotische Dom der heiligen Barbara, das Wahrzeichen der Stadt. In der Idylle stoßen Reisende auf Kulinarik-Juwelen wie das Restaurant V Polích oder Babiččina zahrada bei Prag, die ihre Gäste im Stil feiner ländlicher Lebensart bewirten. Das Familienunternehmen Vinné sklepy knüpft an die jahrtausendealte Tradition des Weinbaus in der Region um Kutná Hora an. Vom malerischen Marktplatz aus führt ein Weinerlebnispfad und -radweg bis zu den Weinbergen Pod Sukovem. Dieser 6 km lange Rundweg verbindet die historische Altstadt von Kutná Hora mit den Weinbergen. Aktivurlauber finden dort beim Wandern, Radeln und beim Wassersport auf der Moldau einen wohltuenden Ausgleich zum Alltag.
Natur aktiv erleben: Vielseitige Landschaft auf kleinem Raum
Nur eine Auto-Stunde von Prag entfernt umfangen Weite und unberührte Natur den Reisenden: Im UNESCO- Biosphärenreservat von Křivoklát können aufmerksame Beobachter neben Dam- und Schwarzwild auch Eisvögel, Schwarzstörche und Eulen entdecken. Mit dem Rad oder zu Fuß geht es durch dichte Mischwälder, tiefe Täler und malerische Niederungen der Berounka. Die Burg Křivoklát thront über dem Gebiet majestätisch auf einer bewaldeten Felsklippe.
Wer hoch hinaus möchte, auf den warten in Mittelböhmen zahlreiche Wanderwege für Einsteiger und Fortgeschrittene: Der höchste Berg Mittelböhmens ist der Berg Tok im mittelböhmischen Brdy-Bergland (Brdská vrchovina). Ein unvergessliches Naturerlebnis sind auch die landestypischen bizarren Sandsteinformationen. Hier sollte man unbedingt einen Abstecher ins Landschaftsschutzgebiet Böhmischer Karst (Český kras) machen, zudem auch das geheimnisvolle Tropfstein-Höhlensystem von Koněprusy zählt.
Einen abwechslungsreichen Ausflug verspricht auch das Naturschutzgebiet Kokořínsko, das nach der dortigen Burg Kokořín benannt wurde. Das Felsenlabyrinth in der Daubaer Schweiz ist geprägt von bizarren Sandsteinformationen – eine archaische Landschaft, in der man wandernd Geist und Seele schweifen lassen kann, wie auf dem Wanderweg Cinibulkova stezka. Besonders idyllisch ist das romantische Tal des Baches Pšovka, das umgeben ist von den majestätischen Sandsteinfelsen. Wer hier Tür an Tür mit Einheimischen und doch für sich wohnen möchte, kann auf dem Hofgut Homuta einkehren.
Mit Auto und App: Entschleunigt durch Mittelböhmen
Durch seine Lage rund um Prag ist Mittelböhmenvon Deutschland aus schnell und einfach zu erreichen – perfekt für eine entschleunigte Entdeckungstour mit dem eigenen Auto oder der Bahn. Und wer einen Abstecher in die Hauptstadt machen möchte, benötigt von den Städten und kulturellen Schätzen der mittelböhmischen Region maximal eine Stunde nach Prag. Diejenigen, die mit dem Auto anreisen, finden in der App Mapy.cz ein nützliches Tool. Die Landkarte von Tschechien ist mit vielen hilfreichen Informationen über Wander- und Radwege, Sehenswürdigkeiten und Gastronomie angereichert; die Karten lassen sich für die Offline-Nutzung herunterladen. Weitere Infos zu Mittelböhmen auf der Website von VisitCzechRepublic.
Endlich Frühling! Zum Wandern mit der Kindertrage in Tirol (Österreich) gibt es viele gute Gründe. Dort sind die Wanderwege sehr gepflegt, die Tiroler Küche ist für ihre deftigen Spezialitäten bekannt und für die Kinder sowie Jugendlichen ist in Tirol viel geboten. Was Euch in dieser Wandersaison in Tirol erwartet stellen wir Euch heute vor.
Neuer Themenrundweg am Burgschrofen · Mayrhofen-Hippach Ein neuer, teils interaktiver Themenrundweg lässt Familien im geschützten Landschaftsteil Burgschrofen in Schwendau im Zillertal in die Sagen, Mythen und Geschichten des Ortes eintauchen. Es gilt Erzählungen über den Teufel, bösartige Ritter, einen großen Schatz und wilden Vertreibungen zu lauschen und herauszufinden, wer auf dem Burgschrofen einst lebte und welche Gebäude sich hier befanden. Auf dem neuen Themenrundweg entdecken Gäste an sechs Stationen die Vielfalt dieses markanten Ortes und finden so einige Antworten auf viele Fragen.
Weitwanderweg für Familien: Höfe-Trail · Osttirol Der Höfe Trail ist Österreichs erster Weitwanderweg, der ganz auf die Wünsche von wanderfreudigen Familien zugeschnitten ist. Fünf moderate Tagesetappen erschließen auf sanften Pfaden die vielseitige Bergbauernlandschaft des Osttiroler Gailtales und Kärntner Lesachtales. Über Blumenwiesen, durch schattige Wälder, entlang tobender Bäche geht es von Bergbauernhof zu Bergbauernhof, wo ganz besondere Hoferlebnisse auf kleine und große Wanderer:innen warten. Ausgehend von einem der qualitätsgeprüften und familiengeführten Partnerbetriebe des Höfe Trails geht es mit dem Wanderbus umweltfreundlich zu den jeweiligen Ausgangspunkten der Tageswanderung.
Welche Gebirge gibt es in Tirol?
Diese Gebirge gibt es in Tirol:
Karwendel
Brandenberger Alpen
KitzbühelerAlpen
Wetterstein und Miemingerkette
Lechtaler Alpen
Lienzer Dolomiten
Kaisergebirge
Karnische Alpen
Zillertaler Alpen
Stubaier Alpen
Ötztaler Alpen
Hohe Tauern
Samnaungruppe
Silvretta
Tuxer Alpen
Verwallgruppe
Wandern mit der Kindertrage in Tirol: Bienen und Bauernhöfe
Auf die Spuren des Handwerks von einst begibt man sich im neuen Freilichtmuseum Alpines Leben im Osttiroler Innervillgraten. Ein Ort, der zu einer Reise in die Vergangenheit einlädt und an der Geschichte und Handwerk auf beeindruckende Weise lebendig werden. Das Museum mit einem Gebäude-Ensemble aus Wegelate Säge, Lodenstampf, Lüfter Mühle, Einhof „Neuhauser“ und Almhütte „Riepenkammer“ wurde in den letzten Jahren vom Villgrater Heimatverein aufgebaut und liebevoll restauriert, so dass es im Sommer 2024 die ersten Besucher:innen willkommen heißen kann.
Auf den Spuren der Bienen: Kofele’s Bienen Lehrpfad · Region Innsbruck Sieben lehrreiche Stationen rund um das Thema Bienen locken Familien ab Sommer 2024 auf den Patscherkofel in Innsbruck. Kleine Entdecker:innen helfen Maskottchen Kofele, Imker zu werden und begeben sich dabei von der Bergstation bis zur Hochmahdalm auf die Spuren der Bienen. Wer alle spannenden Fakten rund um die fleißigen Tierchen sammelt, erhält mit dem richtigen Lösungswort dann auch noch eine tolle Überraschung.
Sechs digitale Erlebniswege · Tiroler Zugspitz Arena Gleich sechs digitale Erlebniswege warten ab Sommer 2024 in der Tiroler Zugspitz Arena auf kleine Wanderer:innen. Diese erstrecken sich über die gesamte Region, so dass Gäste in Ehrwald, Lermoos, Biberwier, Bichlbach, Heiterwang und Berwang je einen Erlebnisweg bestreiten können. Kleine Entdecker:innen begeben sich durch die Einbindung eines Smartphones durch verschiedene Erlebniswelten rund um die fiktiven Figuren Cora, Mia, Castor, Augustus, Johann und Finn. Und bekommen auf kurzweilige Art und Weise die Geschichte und Kultur der Region nähergebracht, während die Natur auf spielerische Weise integriert wird.
Wo liegt Osttirol?
Osttirol mit seiner Bezirkshauptstadt Lienz und 32 Gemeinden gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten.
Wandern mit der Kindertrage in Tirol: Spielerisch am Berg unterwegs
Drei spannende Bergabenteuer bieten die drei neuen „Escape Trails“ in Berwang in der Tiroler Zugspitz Arena. Ausgestattet mit dem notwendigen Equipment geht es mit der ganzen Familie auf eine rätselhafte Reise. Die Rätsel, welche an verschiedenen Orten am Berg versteckt sind, müssen in akribischer Detektivarbeit gelöst werden, um zum nächsten Rätselstandort zu gelangen. Spiel und Spaß werden dadurch auf unterhaltsame Weise in die Natur integriert.
Neue Attraktionen am Berg in Gerlos · Zillertal Viele neue Attraktionen für Familien erwarten große und kleine Gäste in der Zillertalarena. Das Spieleparadies Latschenland am Isskogel bietet neben neuen Highlights für Kinder, wie etwa einen Kugelturm mit Holzkugelbahn, auch eine Yogaplattform. Auch im Abenteuerland Gerlos sorgt eine Holzkugelbahn für kurzweiliges Vergnügen für die Kids. Abgerundet wird das neue Angebot mit einem Hochseilgarten und den Locandy Hörspielabenteuern am Isskogel und beim Erlebnisreichweg in Gerlos.
evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
Speziell für die Kinder solltet Ihr einpacken:
Kindertrage für die Kleinen. Mit dem Kinderwagen kann in den Bergen schnell Schluss sein, wenn Ihr eine Kraxe auf dem Rücken habt, kommt Ihr deutlich weiter.
Sonnencreme und Mütze. In den Bergen kann das UV Licht aggressiver sein, als im Flachland. Außerdem ist die Kinderhaut, wissenschaftlich erwiesen, deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Hier hilft nur eines: Schützt sie und cremt die Kinder mit Sonnencreme ein.
Kleinkinder sind mit großem Gepäck unterwegs: Windeln, Fläschchen, Brei, Feuchttücher und was die ganz Kleinen sonst noch so alles brauchen.
Wandern mit der Kindertrage in Tirol: Ab auf die Rastbank
Plätze zum Rasten und Geschichten lauschen bieten die neuen Alpbachtaler Rastbankgeschichten an mehreren Standorten in Reith im Alpbachtal. Bevor die Geschichten als Audiodatei angehört werden können, müssen die Besucher:innen jedoch durch Kurbeln an der jeweiligen Station den notwendigen Strom erzeugen. Erst dann wird so einiges Interessantes über den jeweiligen Ort erzählt. Zweisprachig und auch in Blindenschrift, laden die neuen Rastbänke an bereits bestehenden und barrierefreien Orten, wie etwa dem Hildegard-Garten, der Aussichtsplattform, der Reitherkogelbahn oder dem Reither See, zum Innehalten und Verweilen ein.
Erweiterung der GOASberg Rätseltour · Kitzbüheler Alpen – Brixental Eine kurzweilige Wanderung für kleine Wanderer:innen bietet die GOASberg Rätseltour in den Kitzbüheler Alpen-Brixental. Acht Rätselstationen, eine Aussichtsplattform mit Kletterwand, eine Riesenschaukel und ein großes Wimmelbild der Region mit allen Freizeitaktivitäten machen den rund 3,5 Kilometer langen Themenweg zu einem kurzweiligen Abenteuer.
Wasserspaß am LärchwaldBachl · Mayrhofen-Hippach Wasserspaß für Groß und Klein, direkt an der Bergstation der Kombibahn Penken bietet die Mountopolis FunSportStation in der Region Mayrhofen-Hippach. Das LärchwaldBachl ist ein toller Wasserspielplatz mit verschiedenen Stationen, wie etwa einem Wasserrad, eine Schöpfspirale sowie Holzfässern und -rinnen zum Pritscheln und Plantschen. Ein erfrischender Spaß an heißen Sommertagen.
Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena
Im Herbst erwarten Familien Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena. Wenn sich Bäume bunt färben und die Temperaturen deutlich angehemer sind als im Sommer beginnt die ideale Zeit für einen Urlaub in den Bergen. Es gibt fünf gute Gründe, in diesem Teil von Tirol mit der Familie vielfältige Outdoor Abenteuer zu erleben. Von einer flotten Gravelbike Tour bis hin zu einer gemütlichen Wanderung ist vieles möglich.
Nach den langen warmen Sommerferien genießen die Herbstferien nicht immer den besten Ruf: Die Tage werden immer kürzer, das Wetter unbeständiger und für eine Woche lohnt es sich doch gar nicht erst weiter wegzufahren. Dabei heißt es nicht umsonst: Warum in die Ferne schweifen? In der Tiroler Zugspitz Arena liegt das Gute für die Herbstferien ganz nah. Warum, das zeigen unsere fünf Gründe…
Welche Verkehrsmittel sind nachhaltig?
Diese Verkehrsmittel sind nachhaltig oder weniger umweltfreundlich (Quelle: Umweltbundesamt, Tremod 6. 42 12(2022)
Verkehrsmittel
Treibhausgase g/Pkm
Stickoxide
Partikel
Auslastung
Pkw
162
0,35
0,016
1,4 Pers / Pkw
Inlandsflug
271
1,15
0,014
51%
Eisenbahn /Fernverkehr
46
0,06
0,002
31%
Linienbus / Fernvehrs
37
0,04
0,003
42%
Grund eins: Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz ist die Anfahrt mit der Bahn
Nur eine Woche Zeit? Da sollte schon die Anreise nicht zu lange dauern. Wie gut, dass die Tiroler Zugspitz Arena gleich hinter der deutsch-österreichischen Grenze liegt und einfach über die mautfreie Autobahnen München – Garmisch-Partenkirchen oder über Ulm – Füssen erreicht werden kann. Ein weiterer, großer Vorteil: Die sieben Orte der Tiroler Zugspitz Arena erreicht man entspannt, umweltbewusst und günstig mit dem Zug, zum Beispiel mit dem Deutschland-Ticket via München und Garmisch-Partenkirchen nach Ehrwald.
Welche Aktivitäten bieten sich bei einem Familien Outdoor Urlaub in der Tiroler Zugspitz Arena an?
Folgende Aktivitäten bieten sich bei einem Familien Outdoor Urlaub in der Tiroler Zugspitz Arena an:
klettern
Klettersteig
Bouldern
Kanufahren
Rafting
Höhlentour
wandern
Fischen
MTB-Touren
Packraften
Waldbaden
Geo-Caching
Nachtwanderung
Trekking mit Tieren
Reiten
Tiere beobachten
Wildfütterung
Grund zwei: Kinder Outdoor Abenteuer gegen den Herbst Blues
Aus grau mach bunt: Während sich der Herbst im Flachland und in den Städten oft als graue Jahreszeit präsentiert, sonnen sich Bergregionen wie die Tiroler Zugspitz Arena über der Nebelgrenze in der milden Herbstsonne. Eine Wohltat für die Laune! Die gold-gelb-orange-rot leuchtenden Blätter an den Berghängen tun ihr übriges, um dem Herbstblues keine Chance zu geben. Besser als jede Farbtherapie!
evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
Speziell für die Kinder solltet Ihr einpacken:
Kindertrage für die Kleinen. Mit dem Kinderwagen kann in den Bergen schnell Schluss sein, wenn Ihr eine Kraxe auf dem Rücken habt, kommt Ihr deutlich weiter.
Sonnencreme und Mütze. In den Bergen kann das UV Licht aggressiver sein, als im Flachland. Außerdem ist die Kinderhaut, wissenschaftlich erwiesen, deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Hier hilft nur eines: Schützt sie und cremt die Kinder mit Sonnencreme ein.
Kleinkinder sind mit großem Gepäck unterwegs: Windeln, Fläschchen, Brei, Feuchttücher und was die ganz Kleinen sonst noch so alles brauchen.
Grund drei für Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena: Luftveränderung tut allen gut!
Kaum beginnt das neue Schul- oder Kindergartenjahr, ist die Familie schon wieder mittendrin in der Rushhour des Alltags. Die gute Nachricht: Schon ein paar gemeinsame Tage bieten Familien die Chance, entspannte Quality Time miteinander zu verbringen. Kombiniert mit etwas Bewegung an der frischen Luft sind die Akkus schnell wieder aufgeladen. Wassererlebnisweg, Zauberwald oder Biberpfad, die Themenwege der sieben Orte der Tiroler Zugspitz Arena sind ideal geeignet, damit kleine und große Wanderer gemeinsam auf Tour gehen können – ohne Langeweile und mit viel Natur erleben.
Die Füße der Kinder befinden sich noch im Wachstum. Entsprechend mehr Platz brauchen die Kinderfüße in der Zehenbox der Schuhe. Außerdem sind die Trekkingstiefel für junge Outdoorer, Gegensatz zu einem Turn- oder Laufschuh, mit einer griffigen Sohle ausgerüstet. Vor allem bei nassen Wurzeln oder Steinen können die Outdoorkids darauf ausrutschen. Durch die speziell profilierte Sohle ist der Grip deutlich optimaler.
Grund vier für Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena: Gemeinsam Grenzen überwinden
Was stärkt die Bande mehr als zusammen etwas Neues zu lernen und auch mal die eigenen Grenzen zu verschieben? Dafür ist ein Kurztrip in die Berge bestens geeignet. In der Tiroler Zugspitz Arena können Familien Klettern, Biken, Gleitschirmfliegen und viele weitere Outdoorsportarten unter fachkundiger Anleitung ausprobieren und dabei gemeinsam die Komfortzone verlassen. Auf bereits erfahrene Alpinsportler warten zahlreiche Touren in allen Schwierigkeitsgraden.
Speedhiking oder Fasthiking (schneller als gehen, langsamer als laufen die Berge oder Mittelgebirge hinauf)
Trailrunning (der gute, alte Geländelauf)
Klettern
Klettersteig gehen
Rafting (Wildwasserfahren in einem speziellen Schlauchboot)
Gravel Biken
MTB Touren
paddeln
Packrafting (Wandern und paddeln mit einem leichten Schlauchboot)
Bergsteigen
Bogenschießen
wandern
joggen
Querfeldein Radfahren
Grund fünf für Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena: Schont das Budget
Laut aktuellen Daten des Statistikamtes der Europäischen Union (Eurostat) kann sich mehr als jeder fünfte Deutsche es sich nicht leisten eine Woche in den Sommerurlaub zu fahren. Kein Wunder, durch Inflation und Co sind besonders die Reisepreise in der Hauptsaison stark gestiegen. Da sind die Herbstferien ein guter Zeitpunkt, um Geld zu sparen. Auch in der Tiroler Zugspitz Arena locken Unterkünfte mit günstigeren Raten als zur Hochsommerzeit. Einmal angekommen, können Familien mit der Vorteilskarte „Z-Ticket“ bares Geld sparen. Die Karte bietet zahlreiche Inklusiv-Leistungen, darunter eine freie Berg- und Talfahrt mit der Tiroler Zugspitzbahn, fünf Fahrten in weiteren Bergbahnen, eine Schifffahrt auf dem Heiterwanger See und Plansee und die Nutzung aller Regionalbusse.
Kinder Outdoor Abenteuer in Tirol
Wer in den Ferien nach Tirol mit der Familie fährt, kann hier einige Outdoor Abenteuer erleben. Besonders auf Kinder warten in der Bergwelt von Österreich viele tolle Möglichkeiten, spiezielle Wagnisse in der Natur. Vom Rafting über´s Klettern an einem Klettersteig oder auch ausgefallene Aktionen wie eine Kugelbahn ist alles dabei was sich Outdoorkids wünschen.
Dass man im Urlaub gleich zwei Gebirge erwandern kann, ist eher selten. In der Region Hall-Wattens aber ganz normal: So ist man etwa im Karwendel auf den Spuren der Salzbergknappen unterwegs. Zwölf Stationen vermitteln am Historischen Solewanderweg anschaulich Wissen zum Thema Salz und Bergbau. Für Kinder gibt es bei jeder Station eine interaktive Aufgabe zum Mitmachen; am Ende des Wegs wartet der sagenumwobene Kaiser-Max-Stollen, der auf den ersten Metern sogar betreten kann.
Was hat es mit der Legende vom Vögelsberg, der Geschichte von den Piepmatzen und dem Riesen, auf sich? Das erfährt man am liebevoll gestalteten Piepmatzweg in den Tuxer Alpen, der sich ideal für Familien mit Kindern eignet. Hier werden auf zwölf Stationen mittels Spielinstallationen die Fabelwesen zum Leben erweckt –und wer weiß, vielleicht lugt irgendwo sogar ein neugieriger Piepmatz hervor?
Im Tal spaziert man am Speckbacherweg in Tulfes zu einem liebevoll angelegten Wasserradl. Hier gibt es auch einen neuen, direkt am Waldrand gelegenen Erlebnisspielplatz, bei dem die Bergnatur spielerisch erkundet werden kann. Themenwege der ganz besonderen Art sind die neuen Geocaching-Routen. Hier verbinden sich Entdeckergeist mit einer Prise Abenteuer und ganz viel Natur.
Viele Regionen Tirols wissen um das kostbare Gut Wasser und machen es Gästen auf verschiedenen Themenwegen und -wanderungen zugänglich. So sind etwa der Wasserschaupfad Umbalfälle, die Wasserwelt Tux oder der WildeWasserWeg im Stubaital lohnende Wanderungen. Mit dem Hexenwasser Söll, der Kinderwagenwanderung Lanser See oder dem Natur Eis Palast am Hintertuxer Gletscher gibt es auch zahlreiche familienfreundliche Optionen, das Element Wasser zu entdecken. Besonders naturnah und ursprünglich sind Wanderungen und Ausflüge zu den Seen, Flüssen und Themenwegen in den Tiroler Naturparks und dem Nationalpark Hohe Tauern: www.tirol.at/naturjuwele.
Kinder Outdoor Abenteuer in Tirol: Lasst es kugeln!
Der Glungezer ist ein Berg für die ganze Familie: Direkt an der Mittelstation liegt die Bergerlebniswelt „Kugelwald am Glungezer“. Hier laufen überdimensionale Kugelbahnen durch das 8 000 m² große Waldareal; Spiel- und Sportstationen sowie ein Ruhebereich mit Zirben – Relaxliegen und einer Aussichtsplattform samt Panoramafernglas ergänzen das Angebot. Neu ist der kinderwagentaugliche „Zwuglweg“, der in rund 45 Minuten einmal rund um die Bergerlebniswelt führt.
Von hier ist es nur eine kurze Fahrt mit der neuen „Tulfein Express“-Gondelbahn, und schon steht man am Beginn des Zirbenwegs, eines Panoramawanderwegs auf 2000 Metern Seehöhe. Während der gesamten Wanderung blickt man hinunter auf den Talboden des Inntales und genießt die atemberaubende Kulisse der gegenüberliegenden Karwendelkette.
Nahe der Tulfeinalm wartet noch eine ordentliche Portion Wasserspaß auf die Kids: Hier lädt der neu angelegte Zirbensee zum Füße-ins-Wasser-halten ein; gleich darunter geht es bei den Wasserstationen zum Plantschen hoch her. Ideal für heiße Sommertage!
Welche Outdoor Abenteuer bietet Tirol?
Südirol bietet diese Outdoor Erlebnisse:
Wanderungen zu Almen
Gipfeltouren
SUP Paddeln
Packraft Touren
Skitouren
Klettersteige
klettern in Klettergärten
rodeln
alpines Klettern
reiten
MTB Touren
schwimmen in Bergseen
Trailrunning
Gravel Biken
Snowboarden
Mountainbiken
Schneeschuhwanderungen
Speed Hiking
angeln
reiten auf Haflingern
Kinder Outdoor Abenteuer in Tirol: Gut geschlafen
Wer viel erlebt, will auch gut schlafen. Dafür ist in der Region Hall-Wattens in zahlreichen auf Familien ausgerichtete Unterkünfte gesorgt. Ob im Hotel mit Pool oder Spielplatz, im komplett ausgestatteten Apartment oder bei einem Urlaub am Bauernhof, wo sich Hund und Katz‘ gute Nacht sagen: Überall heißt man mit der legendären Tiroler Gastfreundschaft Kinder herzlich willkommen.
Welche Südtiroler Spezialitäten gibt es?
Diese Südtiroler Spezialitäten solltet Ihr einmal probieren:
Germknödel mit Vanille-Soße
Südtiroler Gröstl mit Faschiertem
Kaspressknödel
Schlutzkrapfen (gibt es in verschiedenen Variationen)
Kasnocken
Südtiroler Kaminwurzen
Kiachl
Brettljause (schmeckt am besten auf einer Alm oder Berghütte)
Kasspatzn
Moosbeernockerl
Strauben (Süßspeise)
Apfelradl
Kaiserschmarrn
Paunzen mit Apfelmus
Buchteln
Zehn Kinder Outdoor Abenteuer in Tirol
KinderOutdoorAbenteuer erwarten Euch in Tirol. Dabei sind die Kleinen in einer beeindruckenden Natur unterwegs. Von sanften Abenteuern bis hin zu spritzigen Vergnügen in Gebirgsbächen ist alles dabei. Weiß doch jedes Kind: Die besten Abenteuer finden draußen statt. In der Natur, im Grünen, im Wald – und vor allem in den Bergen. Hier sind 10 große Tiroler Entdeckungen für die Kleinen (und ihre Eltern).
Kinder Outdoor Abenteuer 1. Abenteuerwandern zum Eifersbacher Wasserfall
Schon aus der Ferne verrät ein sanftes Tosen und Brausen, dass sich hier im Bergwald ein nasser Riese versteckt. Ein schmaler Weg führt über viele kleine Brücken den Wald immer steiler hinauf. Bis man schließlich vor dem 25 Meter hohen Eifersbacher Wasserfall steht. Schon Ende des 19. Jahrhunderts kamen Sommerfrischler hierher – weil sich auf dem Weg einst ein Bauernbad befand. Heute ist die Tour vor allem perfekt für Familien, weil nur 200 Höhenmeter bis zum Ziel bewältigt werden müssen – das schaffen auch die Kleinen. Und weil jede Pause am Bach zum Klettern und Plantschen einlädt. Ersatzschuhe für die Kinder nicht vergessen!
Kinder Outdoor Abenteuer 2. Staudämme bauen am wilden Lech
Matsch und Kinderhände gehören zusammen wie Tirol und Berge. Je schmutziger die Gummistiefel werden, desto breiter ist das Grinsen im Gesicht. Der Lech ist ein perfekter, nahezu endloser Wasserspielplatz. Bis zur deutschen Landesgrenze bleibt der Lech naturbelassen; er ist der letzte Wildfluss im nördlichen Alpenraum mit hunderte Meter breiten Kies- und Schotterbänken. Der perfekte Ort für Flussabenteuer. Zum Beispiel Staudamm-Bauen. Äste und Steine bilden das Grundgerüst, etwas Matsch dichtet zusätzlich ab. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass der selbstgebaute Staudamm nicht zu hoch wird und damit den Wasserfluss im großen Maßstab beeinträchtigt.
Kinder Outdoor Abenteuer 3. Schlafen im Baumhaus am Natterer See
Kaum an einem anderen Platz fühlen wir uns der Natur so verbunden wie inmitten der Bäume. Und dann auch noch dort übernachten? Genau die Art von Kindheitstraum, bei der auch Erwachsene höchstens am Ende des Tages leise Gähnen. Am Natterer See stehen komfortable Baumhäuser, bei denen Abenteuer und Entspannung zu einer perfekten Symbiose auf Baumwipfelhöhe verschmelzen. In einer „Family-Lodge“ im Baum mit Terrasse und Panoramablick haben vier Personen Platz. Kochnische, Ess- und Schlafbereich sowie ein Badezimmer machen das Übernachten im Grünen sehr komfortabel. Und gleich in der Nähe liegt der Natterer See. Für die Erfrischung am nächsten Morgen.
Kinder Outdoor Abenteuer 4. Barfuß auf den Berg in Fügen
Papa, die Schleife ist auf! Mama, ein Stein ist im Schuh! Das werden Eltern hier nicht hören. Mit den bloßen Füßen lässt sich der Berg erkunden. In Fügen im Zillertal gibt es einen Barfußpfad auf dem letzten Stück bis zum Gipfel auf 1.920 Metern Höhe. Der Zickzackweg führt in etwa dreißig Minuten ans Ziel: auf wärmendem Rindenmulch, kalten Kieselsteinen, weichen Sand- oder Erdböden. Mit geschlossenen Augen können Kinder den Untergrund erraten. Und an einem nah gelegenen Bach die Füße anschließend abkühlen.
Kinder Outdoor Abenteuer 5. Echtes Bergreiten bei Ellmau
Mitten in der Natur über Wiesen und Wege reiten – ist dieses Gefühl noch zu toppen? Ja, indem es höher hinaus geht. Auf dem Rücken eines Pferdes wird die Almwanderung zum Abenteuer. Der Aufritt zur Rübezahl Alm auf 1.200 Metern startet in Ellmau, führt entlang der Weißache nach Egg über die Jausenstation Hochschwendt zur Rübezahl Alm. 1778 stand dort noch ein Stall, heute gibt es dort Schnitzel und Schmankerl für die Reiter. Es geht über Stock und Stein hoch hinaus, zurück über Wälder hinab ins Tal.
Eine Almwanderung macht auf dem Rücken eines Pferdes noch mehr Spaß.
Kinder Outdoor Abenteuer 6. Bouldern im Pitztal
Da liegen ja überall Steine im Wald! Genau. Groß und klein, bisweilen auch sehr groß. Und es sind perfekte Boulderfelsen. An den meisten können sich Kinder auch problemlos alleine austoben – wenn man die richtigen Bouldermatten mitgenommen hat, um Stürze aus geringer Höhe abzufedern. Das Pitztal ist ein Kletterparadies. Für Profis, aber auch für Anfänger, erst recht für Familien. Zertifizierte Klettergärten für Familien reihen sich an Übungstouren und Klettersteige – und seit 2017 ist das Bouldergebiet „Mandlers Boden“ mit 55 Blöcken erschlossen, die alle über einen Pfad miteinander verbunden sind. Das macht 180 verschiedene Boulderrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Kinder Outdoor Abenteuer 7. Berggrillen am Wilden Kaiser
Bergluft, so heißt es, macht besonders hungrig. Wir empfehlen: Lagerfeuer an, Stockbrot oder Wurst über die Glut halten, Ausblick genießen. Doch offenes Feuer am Berg? Ist in der freien Natur natürlich nur an ausgewiesenen Stellen erlaubt. Am Wilden Kaiser, auf 1.650 Metern hoch über Scheffau, wurde eine Grillstation angelegt, in ruhiger Lage, an der Baumgrenze, umgeben von Bergen, mit Blick auf den Wilden Kaiser. Hinauf geht’s bequem mit der Bergbahn und auch das lästige Schleppen des Grillguts kann man sich sparen. Das Restaurant Brandstadl stellt verschiedene Grillpakete für Berggriller zusammen.
Kinder Outdoor Abenteuer 8. Pflanzen-Schnitzeljagd im Nationalpark Hohe Tauern
Man kann über die Natur viel in Lehrbüchern erfahren. Man kann Flora und Fauna aber auch einfach selbst entdecken. Im Nationalpark Hohe Tauern geht das besonders gut. Im größten Nationalpark Österreichs wurden rund 3.500 Pflanzenarten entdeckt. Perfekte Voraussetzungen also, um Pflanzen-Schnitzeljagden zu starten. An vielen Wegen stehen Infotafeln, um wildes Edelweiß, Gletscher-Hahnenfuß oder die Rostblättrige Alpenrose zweifelsfrei zu bestimmen. Und es gibt kurze Lehrpfade – wie zum Beispiel im Oberhauser Zirbenwald, wo ein Weg Kinder und ihre Eltern sicher über einen 1,5 km langen Rundweg führt. 100 Hektar geschützter Naturwald, 600 Jahre alte Zirben – und dabei nur 40 Höhenmeter zu bewältigen. So gehen familienfreundliche Exkursionen.
Kinder Outdoor Abenteuer 9. Auf Schatzsuche am Mieminger Plateau
Auf der Suche nach Gold stößt man in den Alpen schnell an seine Grenzen. Aber es gibt ja noch mehr alpine Schätze, die von kleinen Abenteurern entdeckt werden können. Mineralien mit zauberhaften Namen wie Granatglimmerschliefer zum Beispiel im Ötztal oder Fossilien am wilden Lauf des Stöttlbachs oberhalb des Inntals. Hier haben Geologen mehr als 200 Millionen Jahre alte Fossilien entdeckt. Ob die Kleinen auch etwas finden? Nicht ausgeschlossen. Ein Abenteuer ist die Suche allemal. Gute Bergschuhe sind hier, beim Zusammenfluss von Stöttlbach und Lehnbach, aber Pflicht!
Kinder Outdoor Abenteuer 10. Flusswandern entlang der Tiroler Ache
Sich einfach den Fluss abwärts treiben lassen? Oder doch lieber aktiv mit den Paddeln ins Wasser tauchen? Ausgestattet mit Neoprenanzügen, Schwimmwesten, Helmen und besonders kippstabilen Kanus geht’s mit der ganzen Familie von Kirchdorf die Tiroler Ache flussabwärts. Bei organisierten Touren gibt es in der Klobensteinerschlucht eine Stärkung samt Grillparty auf der Kiesbank. Den Zielort Schleching erreichen Familien in etwa fünf Stunden. Für den Transfer zurück zum Ausgangsort wird gesorgt.
Kinder Outdoor Abenteuer in Osttirol: Ochsenlake, Kindermeile und wilde Wasser
Osttirol ist im Familienurlaub reich an Abenteuern in den Bergen. Für Kinder und Eltern warten spannende Entdeckertouren. Wir haben für Euch Ziele ausgesucht, die für Familien ideal sind und am Wasser liegen. Abkühlung kann im Sommer schließlich jeder gebrauchen.
Kinder wollen im Urlaub gemeinsam mit ihren Eltern Abenteuer erleben, sich ordentlich austoben und die Natur mit allen Sinnen erforschen. Osttirol bietet mit seiner Bergwelt, seinen natürlichen Fluss- und Seenlandschaften sowie einzigartigen Spielplätzen und Angeboten genau das richtige Terrain dafür. Im Defereggental steht Familien sogar ein ständiger Begleiter zur Seite: Walu, der Wasserfloh. Das kleine Wasserlebewesen ist im Bergwasserparadies Defereggental zuhause und taucht dort immer dann auf, wenn es um das Thema Wasser geht. Zum Beispiel im Wassermythos Ochsenlacke in St. Jakob: Hier trifft Walu in diesem Sommer auf seine tierischen Freunde und lädt auch alle Familien dazu ein.
Neu ab Sommer 2019: Wassermythos Ochsenlacke
Odo, Uro, Salmo, Anura und Cinni gehen zusammen mit Walu auf Entdeckungstour: Hoch oben über St. Jakob im Defereggental wartet für Kinder ein echter Abenteuerspielplatz. Bei der Mooseralm im Brunnalm Skigebiet entsteht mit dem Wassermythos Ochsenlacke ein neues Familienausflugsziel. Um den Speicherteich ist ein Rundweg angelegt, den Kinder und Familien über ein Eingangsportal betreten. An dem Rundweg tummeln sich fünf überdimensionale Spielgeräte zum Klettern, Springen, Balancieren, Rutschen oder Wippen. Sie stellen gleichzeitig die Hüter der Bergwasserschätze dar: Salmo, die Bachforelle; Anura, der Frosch; Odo, die Libelle; Uro, der Bergmolch, und Cinni, die Wasseramsel. Kinder können hier ihr Körpergefühl schulen, ihre Geschicklichkeit trainieren, ihren Mut unter Beweis stellen und vor allem einfach Spaß haben und zum Beispiel von der Aussichtskanzel von Anura, dem Frosch, die umliegenden Gipfel entdecken. Zusätzlich ist direkt am Grat zum kleinen Leppleskofel eine Aussichtsplattform errichtet, die den Blick über die Deferegger Bergwelt freigibt und die Arche darstellt, mit der die fünf Hüter der Bergwasserschätze an der Ochsenlacke gestrandet sind.
Familienpark Zettersfeld
Ebenfalls neu ab Sommer 2019: Der Familienpark Zettersfeld. Auf einem Parcours mit insgesamt 18 Stationen über das Zettersfeld werden Sport und Natur auf spielerische Weise kombiniert. Auf der Sonnenterasse von Lienz können Groß und Klein beispielsweise ihr Ballgeschick beim Abenteuer Golf unter Beweis stellen. Zwischendurch laden immer wieder Holzspielplätze zum Verweilen ein.
Tipp: Kindermeile Obertilliach
Ein Abenteuerplatz für die ganze Familie ist die Kindermeile an den Obertilliacher Bergbahnen. Entlang des kinderwagenfreundlichen Wanderwegs befinden sich acht Spielstationen. Los geht es an der Bergstation der Golzentippbahn. Über die „Treppenmeile“, an der die Kinder testen, wer am weitesten springen kann, geht es zu einer Station, an der alle Sinne geschärft werden: Riechen, Fühlen und sogar der Gleichgewichtssinn werden auf die Probe gestellt. Anschließend folgen Klein und Groß dem Wasserlauf, bevor sie an der vierten Station über Holzstämme und Steine klettern. Der beste Platz für eine Pause zwischendurch ist der Speichersee mit Blick auf die Hohen Tauern über den Großglockner, die Lienzer Dolomiten und bis zu den Gailtaler Alpen. Im Anschluss wartet ein Labyrinth sowie nach der Bergstation des Glamplifts die Schlussetappe am Jochsee.
Tipp: Urlaub im Familiennest Hochpustertal
Zwanzig Ferienorte in Tirol gehören dem Verein Tiroler Familiennester an. Darunter das Hochpustertal, das damit das familienfreundlichste Tal Osttirols ist. Hier dreht sich alles um Kinder. Von Juli bis September finden wöchentliche naturnahe Programme, wie zum Beispiel Goldwaschen, der Besuch auf dem Bauernhof oder eine Schatzsuche unter Aufsicht von geschulten Kinderbetreuern statt. Die Gäste wohnen in geprüften Hotels, Pensionen und Bauernhöfen. Die Kinderprogramme sind kostenlos.
Wilde Flüsse, türkisfarbene Seen, tosende Wasserfälle und muntere Bergquellen: Dem Wasser begegnet man in Osttirol auf Schritt und Tritt. Zahlreiche Wege führen den Wanderer ganz nah an die vielseitigen Wasserlandschaften der Region.
Wasser spendet Leben. Und dass der Blick aufs Wasser den Menschen beruhigt, wissen Forscher schon lange. Warum das so ist, können sie bislang jedoch noch nicht so genau erklären. Vielleicht liegt es daran, dass das Element Wasser alle unsere Sinne positiv anspricht: wir können es sehen, riechen, hören, schmecken. In Osttirol kommt man dem Wasser als Wanderer besonders nahe – beispielsweise bei einem Ausflug zu den tosenden Umbalfällen, einer Wanderung zu glasklaren und erfrischenden Bergseen oder einer Weitwanderung entlang des letzten freifließenden Gletscherflusses der Alpen, der Isel. Auch in gefrorener Form präsentiert sich das Wasser: Und zwar auf dem Wanderweg über den Schlatenkees, dem größten Talgletscher Osttirols.
Umbalfälle An den Umbalfällen wird die Isel zum tosenden Gletscherfluss. Ihre landschaftsformende Wirkung spüren Wanderer hier am eindrucksvollsten. Vom Parkplatz in Ströden gelangen sie über den Naturlehrpfad zu den Stufenfällen der Isel im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern. Hier stürzt der letzte frei fließende Gletscherfluss der Alpen über das glattgeschliffene Grüngestein ins Tal und bietet Wanderern Einblicke in die über die Zeit entstandenen Iselkatarakte.
Schobergruppe
Vom Zettersfeld bei Lienz bis zu den Kammfüßen der Glocknergruppe erstreckt sich die Schobergruppe im Nationalpark Hohe Tauern. Dazwischen: sechs Täler, zwölf Berghütten, unzählige Gämsen, Steinböcke, Murmeltiere, Bartgeier und Steinadler – und insgesamt 62 grün und blau schimmernde Seen. Fast auf jeder Wanderung liegt einer dieser glasklaren Kleinode, eingebettet zwischen grünen Wiesen und grauem Fels.
Schlatenkees
„Schnee ist auch nur hübsch gemachtes Wasser“ und am Schlatenkees vor allem ziemlich imposant. Das Schlatenkees ist ein Gletscher in der Venedigergruppe und liegt in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Er ist der größte Talgletscher Osttirols und für Wanderer über den Gletscherweg Innergschlöss erreichbar. Start ist am Matreier Tauernhaus. Der Weg gibt Einblicke in die landschaftsformende Kraft der Gletscher und zeigt zudem anschaulich in die Auswirkungen des Klimawandels.
Bödensee
In der Lasörlingruppe in der Osttiroler Venedigergruppe liegt die Neue Reichenberger Hütte. Direkt am Ufer des glasklaren Bödensees auf 2.623 Meter. Hier oben spiegelt sich die Osttiroler Bergwelt im glasklaren Wasser – ein begehrtes und hart erwandertes Fotomotiv. Am eindrucksvollsten nähert man sich dem Bergsee auf dem Knappentreck, der Wanderer in Begleitung von Haflingerpferden vom Defereggental in zwei Tagen mit Übernachtung in der Neuen Reichenberger Hütte ins gegenüberliegende Virgental führt.
Laserzsee
Türkisblau, eingerahmt von schroffen Kalksteinflanken, liegt der Laserzsee inmitten der Lienzer Dolomiten. Wenn sich im Tal die Hitze staut, ist der See ein hochgelegener Zufluchtsort. Vorbei an der Dolomitenhütte geht es für Wanderer weitere 600 Höhenmeter bergauf bis zum Laserzsee auf 2.260 Meter. Wanderer können den See umrunden, an ihm verweilen oder in der Karlsbader Hütte an seinem Ufer einkehren.
Klapfsee
Auf 1.680 Meter liegt der Klapfsee. Am Ende des Tilliacher Tals und von Obertilliach aus erreichbar, gilt er als Ruhespender und Ausflugsziel für Wanderer und Fischer gleichermaßen. Vom See können Wanderer auch noch weiter die Gegend erkunden und zum Beispiel auf die Porzehütte auf 1.942 Meter wandern. Wer noch nicht genug hat, kann auch noch über den Klettersteig auf den Gipfel der Porze steigen.+
Neu ab Sommer 2019: Isel-Trail
Mit dem Isel-Trail entsteht entlang des letzten freifließenden Gletscherfluss der Alpen ein neuer Weitwanderweg für Genusswanderer und Naturliebhaber. Die rund 80 Kilometer lange Route führt ab Sommer 2019 von der Bezirkshauptstadt Lienz in fünf bis sieben Tagen bis hinauf zum Ursprung der Isel am Umbalkees im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern. Der Iseltrail wurde so konzipiert, dass er das bestehende Wegenetz entlang des Flusses nutzt und versteckte Naturjuwelen wie die „Virgener Wildnis“, die Große Iselschlucht bei Bobojach oder die Gloschlucht umweltschonend erschließt.
Tipp: Wassererlebnisweg St. Jakob
Östlich des Ortszentrums von St. Jakob im Defereggental startet der Wassererlebnisweg. Diese leichte und informative Wanderung führt entlang der Schwarzach, der Lebensader des Defereggentals, vorbei an Feuchtgebieten, Wasserfällen, Quellen und Bächen. Schautafeln am Wegrand erklären Wanderern die vielseitige Wirkung des Wassers – auf Landschaft und Leben im Tal. Von Mai bis September bieten Ranger im Rahmen des Nationalpark-Wochenprogramms auch Führungen am Wassererlebnisweg an.
Osttirol: Kinder Halbtagsabenteuer
Actionreiche Bergabenteuer erleben oder kulturelle und kulinarische Besonderheiten in Lienz entdecken? In Osttirol können Urlauber das alles an einem Tag – mit Abenteuern von acht bis zwölf.
Wandern, Mountainbiken, Rafting und zusätzlich die Stadt erkunden, im Wellnessbereich entspannen oder ausgiebig Zeit mit Familie und Freunden verbringen? Im Urlaub möchte man am liebsten alle Lieblingsbeschäftigungen auf einmal erleben. In Osttirol muss man dabei keine Abstriche machen. In der Region können Urlauber möglichst viel in kurzer Zeit erleben – oft reicht dazu schon ein halber Tag.
E-Bike & Hike
Eintöniger Forstweg bis sich die wilde Natur Osttirols erstreckt? Die kann man in Osttirol einfach mit dem E-Bike zurücklegen und so die spannende Bergwanderung in ein kurzweiliges Halbtagesabenteuer verwandeln. E-Bikes bringen die Wanderer ganz entspannt in höhere Lagen oder an Orte, für die sonst noch das Auto notwendig wäre: Wie zum Beispiel am Iselradweg entlang von Matrei nach Ströden. Hier können Urlauber die E-Bikes abstellen und weiter zu den Umbalfällen wandern, wo die Isel ihren Höhepunkt erreicht. Die Fälle repräsentieren die Wildheit des Nationalpark Hohe Tauern. Auf der Wanderung lernen Urlauber an sieben Stationen mehr über die Bedeutung der Isel für die Region. Zwischendurch fordern aber auch Plattformen und Konstruktionen in 30 Meter Höhe die Wanderer heraus.
Bikeparks in Kals und Lienz
Morgens biken und nachmittags durch die Altstadt von Lienz schlendern? Oder die Morgensonne auf dem Trail mit Blick auf den Großglockner erleben? Möglich machen das die Mountainbikestrecken in Kals und Lienz. Die Trails Adler und Gornerwald wurden bereits letzten Sommer um den Temblerfeldertrail ergänzt. Dieser eignet sich für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen und lädt mit zahlreichen Sprüngen zum Ausprobieren und Perfektionieren der eigenen Technik ein. Die Sprünge sind dabei für jedes Level fahrbar. Über der Bezirkshauptstadt Lienz schlängeln sich bereits seit 2017 Trails am Hochstein. Im Herbst 2018 sind noch zwei weitere hinzugekommen: der Peter Sagan Trail und Welcome to the Jungle. Der Peter Sagan Trail ist 4,6 Kilometer lang und wartet mit jeder Menge Roller, Kicker und Steilkurven auf. Die Welcome to the Jungle Line ist eine knackige 600 Meter lange schwarze Variante und zieht sich entlang der Falllinie über Steinfelder und Wurzelpassagen.
Kinder Outdoor Abenteuer: Klettern in den Lienzer Dolomiten
Osttirol ist Klettern pur. Die Region zählt zu den Lieblingsrevieren von Steve House, Peter Ortner oder Toni Ponholzer. Dabei müssen Urlauber nicht den gesamten Tag für einen Kletterausflug einplanen, von Lienz erreicht man zum Beispiel die angesagtesten Kletterspots der Lienzer Dolomiten in rund 30 Minuten. Auch einen Halbtages-Ausflug wert ist der Kletterpark Galitzenklamm. Nur wenige Kilometer außerhalb von Lienz wechseln sich im Hochseilgarten Seilkonstruktionen, Holzleitern, Schwebeelemente und bewegliche Balken ab. Der Kinderparcours hat zehn Hindernisse in bis zu zwei Meter Höhe, der mittlere Parcours ist bis zu sechs Meter hoch und die anspruchsvolle sportliche Variante verläuft in bis zu zwölf Metern Höhe. Neben einer Sport- und Alpinkletterdestination ist Osttirol auch bekannt für seine Klettersteige. Urlauber können zum Beispiel in nur einem halben Tag bekannte Klettersteige wie „Adrenalin“, „Endorphin“ oder „Dopamin“ erkunden.
Kinder Outdoor Abenteuer: Rafting auf der Isel
„Die Isel ist die Hauptschlagader Osttirols“, so beschreibt Nationalpark Ranger Andreas Rofner den Fluss. Sie ist der Puls einer ganzen Region und entspringt direkt an der Gletscherzunge des Umbalkees im Nationalpark Hohe Tauern. Wer völlig in die Umgebung der Isel eintauchen will, folgt ihr vier Tage lang an ihrem Ufer bis nach Lienz. Aber auch ein kurzer Abstecher lohnt sich bereits. Zum Beispiel beim Rafting. Mit Paddeln sowie Neoprenanzügen, Helm und Schwimmweste geht es in die Fluten. Als Gletscherfluss hat die Isel unterschiedliche Wasserstände und bietet dadurch für Wassersportler verschiedenste Schwierigkeitsgrade: von sanften Strecken bis hin zu Passagen mit höchsten Schwierigkeitsstufen.
Paragliden am Thurntaler
Oberhalb von Sillian liegt ein Fluggebiet für Paraglider mit einer langen Tradition. Bereits 1986 und 1987 fanden hier am Thurntaler Gleitschirmwettbewerbe statt. Zahlreiche Startplätze und Startrichtungen bieten größtmögliche Flugchancen – auch für ein Halbtagesabenteuer. Zunächst geht es mit der Bergbahn hinauf, dann warten zahlreiche Flugmöglichkeiten: Die Strecken Richtung Osten und Westen entlang des Pustertals sind am einfachsten, es besteht aber auch die Möglichkeit nach Süden in die Dolomiten oder an den Karnischen Hauptkamm zu fliegen. Auch nach Norden gibt es einige Routen. Der Thurntaler ist ein Fluggelände mit teilweise hochalpinen Bedingungen. An durchwachsenen Tagen eignen sich am Morgen die tieferen Startplätze. Eine gute Thermik findet man außerdem ab dem späten Vormittag in den felsigen Rinnen um den Gipfelkamm.
Tipp: Ausflug nach Lienz
Wer sich nach einem Vormittag voller Outdoorabenteuer nachmittags der Kultur und Kulinarik Osttirols widmen will, kann das im Schloss Bruck, auf dem Lienzer Stadtmarkt, in der Römerstadt Aguntum oder in einem der zahlreichen Haubenrestaurants „Osttirol de luxe“. Schloss Bruck zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Osttirol und thront über der Stadt Lienz. Erstmals urkundlich 1277 erwähnt, beherbergt Schloss Bruck heute das Museum der Stadt Lienz. Mit 2.070 Sonnenstunden im Jahr lädt Lienz außerdem zum Flanieren und Bummeln durch die engen Gassen der Altstadt ein. Jeden Freitag von 13 bis 18.30 Uhr und Samstag von 8.30 bis 12.30 Uhr können Urlauber außerdem auf dem Lienzer Stadtmarkt in der Messinggasse, der alten Handwerksgasse, regionale Produkte kosten und für zuhause mitnehmen.
Abenteuerberge beim Urlaub in Tirol entdecken
„Da ein Fallschirm!“ schreit die Große! Wir wandern beim Urlaub in Tirol um Serfaus-Fiss-Ladis. Alles ist ganz normal. Könnte man meinen! Hier in Serfaus-Fiss-Ladis gibt es drei Abenteuerberge die vom österreichischen Kinderbuch-Autoren Thomas C. Brezinas inszeniert sind. Die Kindern wandern hier wie von alleine und der Urlaub in Serfaus-Fiss-Ladis hat für die Outdoor Kids einen weiteren Höhepunkt. Und es wartet am Ende für die kleinen Forscher ein Urkunde nach erfolgreicher Suche auf sie.
Der Name ist Programm „Sturzflug“ heißt einer von drei Abenteuerbergen in der tiroler Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis die wir uns heute vorgenommen haben. Um perfekt ausgerüstet zu sein, haben die Kinder einen Forscherrucksack in der Touristen-Information ausgeliehen. Darin enthalten ist ein Fernglas und eine Lupe. Bei dem wunderbaren Spielplatz Murmeliwasser auf fast 2.000 Meter wandern wir los. Die Kinder haben eine „Zeitung“ kostenlos bekommen. Dort stehen Hinweise uns Aufgaben um diesen Fall zu lösen. Kaum sind wir unterwegs, finden die Kinder das erste Wrackteil: Die verbeulte Türe von einem Flugzeug. Beiden ist ein wenig unheimlich. Trotzdem laufen sie wie wie Usain Bolt voraus um vor uns langweiligen Erwachsenen am Tatort zu sein. Auf einem Baumstumpf befindet
sich ein Teil vom Fahrgestell des Flugzeuges „Das muss hier irgendwo sein!“ orakelt die Große. Unterwegs finden wir immer wieder ominöse Holzkisten. Mit unterschiedlichen Schiebemechanismen lässt sich in die Kisten hineinsehen. Goldene Fragmente von einer Statue sind zu erkennen und die Kinder sind hochmotiviert bei der Sache. Vier Kisten später entdecken wir das Flugzeugwrack. Ein älterer Wander der uns entgegenkommt, weiß nichts von dem genialen Abenteuerberg. Er meint das abgestürzte Flugzeug ist echt und die Kinder können sich nur schwer ein Lachen verkneifen. Fast schon arrogant erklären sie dem Senioren was es damit auf sich hat. Er schüttelt verwundert den Kopf und eilt mit seinen Nordic-Walking-Stöcken davon. Wer will schon freiwillig was mit einem Kriminalfall zu tun haben?!
Kinder Outdoor Abenteuer: Das mysteriöse Flugzeugwrack
Die Kinder untersuchen das Wrack pedantisch und ziehen ihre Schlussfolgerungen. Ich höre Sätze aus dem Havaristen wie „Es ist kein Mann am Steuer gesessen!“ oder „Schau mal, da ist ja was wir suchen!“. Eigentlich warte ich nur noch auf legendäre Sätze wie „Harry fahr schon mal den Wagen vor“ oder „Wo sind sie gestern zwischen 21 und 22 Uhr gewesen?“ Doch die Kinder kommen gut vorwärts. Sie geben heute vor wann wir weitergehen oder stehenbleiben. Mit hochroten Backen sausen sie voraus und sind nach knapp zwei Stunden auf dem Abenteuerberg „Sturzflug“ ein wenig enttäuscht, als das Schild kommt, welches das Ende von diesem Weg verkündet. Die Große ist aber mit dem Fall noch nicht fertig:“ Morgen holen wir uns die Urkunden!“ gibt sie als Programm für den nächsten Tag aus.
Das Licht hat in den Bergen seine ganz eigene Magie. Im Sommer lässt nicht nur die Sonne die Berge des Alpbachtals leuchten – am längsten Tag des Jahres wird es auch feurig, wenn die traditionellen Höhenfeuer zur Sonnenwende die Berge wie flackernde Lichterketten überziehen. Romantisch ist nicht nur eine nächtliche Fackelwanderung durch das Blumendorf Reith i.A., die ersten Sonnenstrahlen kann man auch bei einer Fahrt in der Genussgondel für zwei erleben.
Am längsten Licht: Wenn die Berge zur Sonnenwende funkeln. Zur Sonnenwende leuchten Tirols Berge im Schein unzähliger Feuer. Am 24./25. Juni 2023 tragen die Bergrücken ihre hellen Lichterketten zur Schau, die bis weit ins Tal strahlen und für Einheimische und Urlauber ein wundervolles Schauspiel sind. Der besondere Brauch wird seit Jahrhunderten rund um die Sonnenwende gefeiert. Zahlreiche Gruppen und Vereine ziehen jedes Jahr auf die Berge, um dort die Höhenfeuer zu entzünden. Viel Erfahrung, lange Planung und eine große Portion Idealismus der Feuerbrenner gehören dazu, um dieses aufwändige Spektakel zu ermöglichen.
Welche Outdoor Erlebnisse bietet Tirol?
Tirol bietet diese Outdoor Erlebnisse:
Wanderungen zu Almen
Gipfeltouren
SUP Paddeln
Packraft Touren
Kajak fahren
Klettersteige
klettern in Klettergärten
alpines Klettern
reiten
schwimmen in Bergseen
Trailrunning
Gravel Biken
Mountainbiken
Speed Hiking
angeln
Outdoor Abenteuer im Alpbachtal: Fackeln in den Bergen
Im Alpbachtal sind unter anderem die Mitglieder der Kramsacher Bergrettung unterwegs, die mit hunderten Fackeln das Rofangebirge zum Leuchten bringen. Bei Einbruch der Dunkelheit, um ca. 21.45 Uhr, entzünden sie schließlich die Fackeln. Nach und nach erhellen dann die Lichtpunkte das Bergmassiv und lassen die Berge im Licht der Höhenfeuer funkeln. Ein weiterer Termin fürs Feuerbrennen: Das Herz-Jesu-Feuer findet am 17. Juni statt, am Tag danach dann die Herz-Jesu Prozessionen.
Das erste Licht: Sonnenaufgangswanderungen mit spektakulären Aussichten. Im Alpbachtal sollte man unbedingt eine Sonnenaufgangswanderung einplanen. Durch die Lage der Region in den Kitzbüheler Alpen reicht der Blick bis weit über die tiefen Täler und beeindruckenden Bergkulissen. Es gibt gleich drei Berge mit 360-Grad-Rundumblick, vor allem die Gratlspitze und die Voldöpper Spitze sind aufgrund ihrer guten Erreichbarkeit beliebt, um das erste Licht des Tages zu beobachten. Ab dem 6. Juli bis Anfang September ist bei der Wiedersbergerhornbahn Frühschicht für die Sonnenaufgangsfahrten angesagt.
evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
Speziell für die Kinder solltet Ihr einpacken:
Kindertrage für die Kleinen. Mit dem Kinderwagen kann in den Bergen schnell Schluss sein, wenn Ihr eine Kraxe auf dem Rücken habt, kommt Ihr deutlich weiter.
Sonnencreme und Mütze. In den Bergen kann das UV Licht aggressiver sein, als im Flachland. Außerdem ist die Kinderhaut, wissenschaftlich erwiesen, deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Hier hilft nur eines: Schützt sie und cremt die Kinder mit Sonnencreme ein.
Kleinkinder sind mit großem Gepäck unterwegs: Windeln, Fläschchen, Brei, Feuchttücher und was die ganz Kleinen sonst noch so alles brauchen.
Outdoor Abenteuer im Alpbachtal: Gondoliere!
An jedem zweiten Donnerstag gondelt man am Wiedersberger Horn der Sonne entgegen. Nach der Auffahrt wandert man noch 45 Minuten zum Gipfel auf 2.000 Meter und kann von dort den Sonnenaufgang genießen (je nach Termin zwischen 5.20 Uhr und 6.30 Uhr). Empfohlen werden Stirnlampe und festes Schuhwerk. Nach dem farbenprächtigen Naturspektakel sollten sich die Wanderer ein herzhaftes Bergfrühstück in der Hornalm oder im Berggasthof Hornboden gönnen. Das haben sich die Frühaufsteher mehr als verdient.
Die Füße der Kinder befinden sich noch im Wachstum. Entsprechend mehr Platz brauchen die Kinderfüße in der Zehenbox der Schuhe. Außerdem sind die Trekkingstiefel für junge Outdoorer, Gegensatz zu einem Turn- oder Laufschuh, mit einer griffigen Sohle ausgerüstet. Vor allem bei nassen Wurzeln oder Steinen können die Outdoorkids darauf ausrutschen. Durch die speziell profilierte Sohle ist der Grip deutlich optimaler.
Outdoor Abenteuer Alpbachtal: Mit Genuss nach oben
Zu zweit die ersten Sonnenstrahlen in der Genussgondel erleben. Wer einmal ein ganz besonderes Frühstück erleben möchte, der sollte sich ab dem 24. Juni einen Platz in der Alpbacher Genussgondel buchen und so die ersten Sonnenstrahlen des Tages genießen. In der Gondel für zwei Personen, die romantisch mit rotem Samt verkleidet ist, bekommt man ein köstliches Frühstück serviert. Man fährt ein paar Runden und startet mit gutem Essen und einem Glas Sekt in den Tag. Wanderer im Alpbachtal sollten auch eine zünftige Jause einplanen: Auf den Tisch kommt unter anderem Heumilchkäse aus der Alpbachtaler Heumilchkäserei, das frische Bauernbrot ist nach Originalrezept gebacken. Und der Speck wird noch direkt auf der Alm geräuchert. All diese Köstlichkeiten kann man mit der „Alpbachtal Hüttenjause“ genießen. Teilnehmende Hütten sind für Besucher mit der Aufschrift „Hier gibt´s die Alpbachtal Hüttenjause“ gekennzeichnet. Vor Ort erhalten alle Gäste eine kostenlose Wanderpanoramakarte. Und wer genügend Stempel gesammelt hat, erhält ein Jausenbrett als Geschenk für zu Hause.
Vom Licht ins Dunkel wandern: Romantische Fackelwanderung im Alpbachtal. Eine Wanderung kann auch romantisch sein: So zum Beispiel bei einer nächtlichen Fackelwanderung durch das Blumendorf Reith im Alpbachtal. Gemeinsam mit einem Tour Guide erwandert man die schönsten Plätze im Schein der Fackeln. Jeweils donnerstags ab 1. Juni (Start um 21 Uhr).
Wandern mit Kindern im Fürstentum Liechtenstein ist ein besonderes Erlebnis. Besonders angenehm ist es, wenn die Kinder in der Kraxe sitzen können. Vom Rheintal geht es hinauf bis auf 2.599 Metern, zur Vorderen Grauspitz, dem höchsten Berg des Landes. Hier ist es allerdings kein Terrain für die Kindertrage. Wir stellen Euch heute Liechtenstein als Outdoor Ziel vor.
Das Fürstentum Liechtenstein befindet sich nur rund 60 Autominuten von Zürich entfernt im Vierländereck und lockt mit einer erstaunlichen Erlebnisdichte abseits vom Massentourismus. Die liechtensteinische Landesgrenze ist 76 Kilometer lang und wird etwa je zur Hälfte mit der Schweiz und mit Österreich geteilt. Die höchste Erhebung, der Grauspitz, misst 2.599 Meter. So klein das Land, so vielseitig sind seine Möglichkeiten. Das Fürstentum Liechtenstein hat sowohl für Naturliebhaber wie auch Kunstinteressierte wahre Schätze zu bieten. Rund 400 Kilometer Wanderwege, herrliche Velostrecken, verschiedenste Museen und kulinarische Highlights sprechen für sich.
Folgende Aktivitäten bieten sich bei einem Familien Outdoor Urlaub an:
klettern
Klettersteig
Bouldern
Kanufahren
Rafting
Höhlentour
wandern
Fischen
MTB-Touren
Packraften
Waldbaden
Geo-Caching
Nachtwanderung
Trekking mit Tieren
Reiten
Tiere beobachten
Wildfütterung
Wer das Fürstentum Liechtenstein in all seiner Vielfalt erleben möchte, der wandert auf dem einmaligen Liechtenstein-Weg. Auf 75 Kilometern führt die landschaftlich reizvolle Strecke durch alle elf Gemeinden des Landes. Von Süden nach Norden geht es entlang beschaulicher Weinberge, durch Naturschutzgebiete, zu alten Dorfkernen, vorbei an idyllischen Hofläden und geschichtsträchtigen Stätten.
Je nach Kondition teilen sich die Wanderer den Liechtenstein-Weg in mehrere Tagesetappen ein. Ein Gepäcktransportsorgt für einen unbeschwerten Genuss von Liechtensteins Schönheiten. Wer es genau wissen möchte, benützt die Llstory App und erfährt so auf seiner Wanderung viel Interessantes rund um die Geschichte und Kultur des Fürstentums.
Selbst Einblicke in sonst verborgene Innenräume – wie zum Beispiel in das Schloss Vaduz – macht die App möglich. Noch ein guter Tipp: Der Liechtenstein-Weg lässt sich auf einer leicht angepassten und etwas längeren Route auch mit dem E-Bike in zwei bis drei Etappen erfahren. www.liechtensteinweg.li
Wandern mit Kindern in Liechtenstein: Burgen und Weinberge
Der Startpunkt des Liechtenstein-Wegs befindet sich in der südlichsten Gemeinde – in Balzers. Hier lohnt sich ein Abstecher zur Burg Gutenberg, die über dem Dorf thront. Von Balzers führt der Weg in den alten Dorfteil von Triesen. Ein Tipp: Hier gibt es einen Seilpark zum Klettern in luftiger Höhe. Etwas Energie sollte man sich aber sparen, denn der Aufstieg ins Walserdorf Triesenberg ist etwas steil. Beim Gehöft Prufatscheng erreicht der Weg seinen höchsten Punkt. Von hier geniessen die Wanderer einen fantastischen Blick auf das Rheintal. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Sagen, die entlang des WalserSagenWegs auf Tafeln für Unterhaltung und Information sorgen. Im Anschluss geht es im Wald bergab bis zum Schloss Vaduz.
Ein Abstecher in den Hauptort Vaduz
Vom Schloss Vaduz – dem Wahrzeichen Liechtensteins und Wohnsitz der Fürstlichen Familie – schlängelt sich der Liechtenstein-Weg hinab in das verkehrsfreie Städtchen Vaduz. Hier erwarten die Wanderer entlang der Museumsmeile eine Reihe interessanter Museen. Ganz besonders lohnt sich ein Besuch der Liechtensteinischen SchatzKammer sowie des Kunstmuseums Liechtenstein mit Hilti Art Foundation. Unter dem Titel „Vom Fürstentum über die Welt ins Weltall” zeigt die SchatzKammer eine repräsentative Auswahl von Kostbarkeiten der fürstlichen Sammlungen. Nach der Musemsmeile führt die Wanderung durch das Regierungsviertel zum Weingut der Fürstlichen Hofkellerei. Hier sollte man die Gelegenheit zu einer Weinprobe nutzen. In Schaan, dem nächsten Dorf der Route, steht ein Besuch in der Kaffeerösterei Demmelauf dem Programm.
Von Schaan sind rund 300 Höhenmeter bis nach Planken zu bewältigen. Von der kleinsten Gemeinde Liechtensteins präsentiert sich dem Wanderer ein herrlicher Blick auf das Talgebiet und die umliegenden Berge. Nun folgt der steile Abstieg nach Nendeln. Von dort führt der Weg durchs Ried nach Eschen, wo ein Teilstück entlang des Historischen Höhenwegs begangen wird. In Eschen kann man in einem der idyllischen Weingüterverweilen. Die Strecke folgt dann in Bendern dem Rhein entlang und führt zum Badesee Grossabünt in Gamprin. Von Gamprin geht es über Wiesen und durch Wälder nach Ruggell. Die nördlichste Gemeinde Liechtensteins lässt das Herz von Naturliebhabern höherschlagen. Im rund 90 Hektar grossen Naturschutzgebiet kann man Fauna und Flora beobachten. Dann folgt der kurze Anstieg nach Schellenberg. In Schellenberg reicht der Rundblick an schönen Tagen bis zum Bodensee. Über einen ehemaligen Schmugglerpfad führt der Liechtenstein-Weg hinunter ins Dorfzentrum von Mauren. Anschliessend gelangen die Wanderer über Riedstrassen nach Schaanwald bis zum Zollamt an der Grenze Liechtenstein/Österreich und Liechtenstein ist durchwandert.
Fakten zum Liechtenstein-Weg Der Weg führt durch alle 11 Gemeinden Liechtensteins Die Streckenlänge beträgt 75 Kilometer für Wanderer und 85 Kilometer mit dem E-Bike 4-5 Etappen für Wanderer, 2-3 Etappen für E-Biker Gepäcktransport in Kombination mit Package-Buchung verfügbar Der Begleiter ist die App Llstory, kostenlos verfügbar im App Store
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Ein neuer MTB Skills Park in Malbun
Mountainbiken macht unheimlich viel Spass, aber es will gelernt sein. Im neuen MTB Skills Park in Malbun finden sowohl Kinder als auch Erwachsene ein ideales Gelände, um das Bikevergnügen auf sicherem Terrain auszuprobieren. Der Skills Park ist kostenlos zugänglich. Verschiedene Hindernisse und Elemente bieten sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene ideale Gegebenheiten, Profis auf dem Mountainbike zu werden.
Wo liegt Liechtenstein?
Liechtenstein befindet sich im Alpenbogen und liegt am Rhein. Eingebettet ist das 160,5 km² große Fürstentum zwischen der Schweiz und Österreich.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Das magische Malbun Portal
Da sind die leidenschaftlichen Rätsel-Rater gefragt. Eine ausgeklügelte Rätseljagd führt durch den Bergort Malbun. Ausgestattet mit Rätseltasche und iPad machen sich die Teilnehmer auf den Weg. Nun heisst es, genügend Kristalle sammeln, das magische Portal schliessen und die Welt retten. Die Rätsel sind eine Mischung aus Geschicklichkeit, Denkaufgaben, Orientierung und Augmented Reality. Und das Beste: Das grosse Vergnügen für die ganze Familie spielt sich in der schönen Herbstnatur von Malbun ab
Kann man beim Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein mit Euro bezahlen?
Liechtenstein ist, wie die Schweiz, Mitglied der Vereinten Nationen (UNO), der Europäischen Freihandelsassoziationen (EFTA). Anders als die Schweiz gehört Liechtenstein dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) an, ist aber kein Mitglied der Europäischen Union. Deshalb ist der Schweizer Franken das offizielle Zahlungsmittel in Liechtenstein.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Ein Schaukelpfad
Kinder lieben es, und die Erwachsenen haben viel zu selten die Gelegenheit dazu. Schaukeln macht nicht nur Spass, sondern kann auch ungemein entspannend sein. In Malbun schaukeln Gross und Klein auf dem Schaukelpfad dem Glück in der freien Natur entgegen. Spektakuläre Freiluftschaukeln mit fantastischer Aussicht säumen eine leichte Wanderung für die ganze Familie. Auf zehn Schaukeln schwingen Wanderer durch unbeschwerte Urlaubstage in der Bergwelt Liechtensteins.
Was ist der höchste Berg von Liechtenstein?
Mit seinen 2.599 Metern Höher ist der Vordere Grauspitz der höchste Berg im Fürstentum Liechtenstein. Es gibt 32 Berge in Liechtenstein die über 2.000 Meter hoch sind.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Jausnen auf der Genusssesselbahn
Die kulinarische Genusssesselbahn führt zum Sareiserjoch auf 2.000 Metern Höhe. Die Aussicht während der Bahnfahrt ist grandios. Dass man aber schwebend über der Erde auch ein Liechtensteiner Alpen-Plättli mit Brötli, Salsiz und Käse verspeisen kann, das gibt´s wohl nur einmal. Die Genusssesselbahn verbindet ein Freiluft-Erlebnis in den Bergen mit fürstlichen Genüssen. Im Preis inkludiert sind so viele Fahrten auf der Bergbahn zum Sareiserjoch wie man braucht, um alles in Ruhe aufzuessen.
Welche Aktivitäten sind bei einem Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein möglich?
In Liechtenstein sind folgende Outdoor Aktivitäten mit der Familie möglich:
wandern
Radfahren
Mountainbiken
Trailrunning
alpines Goldwaschen
Minigolfen
Bogenschiessen
Detektiv-Trail
Egelsee in Mauren entdecken
Falknerei erleben
Freizeitanlage Grossabünt
Geologie Pfad
Walser Sagenweg
Habicht Tour
Kletterschnupperkurs
Kräutergarten Mauren
Lamatrekking
E-Bike Fahren
Hüttentour
Seilpark im Forst
Vogelparadis Birka
Wildbeobachtung
Fischen
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Für fleissige Wanderer
Zu Fuss durch ganz Liechtenstein? Das macht der Liechtenstein-Weg möglich. Wanderfeste Familien, die das Land von allen Seiten kennenlernen möchten, begeben sich auf den 75 Kilometer langen Liechtenstein-Weg. Dieser führt durch alle Gemeinden des Landes, durch idyllische Naturschutzgebiete und Weinberge, vorbei an blühenden Bergwiesen und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Mit Kindern legt man den Weg am besten in mehreren Etappen zurück. Mit dem bequemen Gepäcktransport-Service von Hotel zu Hotel wird das Wandern zum Kinderspiel.
Familien haben es fein in Liechtenstein. Ob eine aufregende Trekking-Tour mit Lamas, eine spektakuläre Erlebniswanderung oder ein abenteuerlicher Vollmondspaziergang – es gibt viel zu erleben in dem kleinen Land zwischen Österreich und der Schweiz.
Angebot Fürstliche Herbstferien 1 Nacht im 3-Sterne-Hotel bereits ab CHF 69,50 pro Person tourismus.li/herbstferien
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein:75 Kilometer Spannung
An einem verlängerten Wochenende ein ganzes Land durchwandern? In Liechtenstein kann man das ma- chen und dabei in Ruhe die Sehenswürdigkeiten, herrlichen Ausblicke und spannenden Geschichten des kleinen Fürstentums geniessen.
Auf 75 Kilometern verbindet der Liechtenstein–Weg alle elf Gemeinden des Landes. Von Süden nach Norden führt er entlang idyllischer Weinberge, durch Naturschutzgebiete, zu alten Dorfkernen und geschichtsträch- tigen Stätten. Ein Gepäcktransport sorgt dafür, dass Wanderer Liechtensteins Schönheit völlig unbeschwert geniessen können.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Auf ins fürstliche Wanderabenteuer!
Balzers, Liechtensteins südlichste Gemeinde, ist Startpunkt der Wanderung. Bevor es richtig losgeht, lohnt sich ein Abstecher zur Burg Gutenberg, die 70 Meter über dem Dorf thront. Schon bald schwingt sich der Weg steil hinauf ins Walserdorf Triesenberg, dessen Zentrum auf 900 Metern Höhe liegt. Beim abgelegenen Gehöft Profatscheng ist er höchste Punkt des Weges erreicht und es bietet sich ein fantastischer Blick auf das Rheintal. Aufschluss über die alten Sagen und Geschichten des Ortes geben hier die Tafeln entlang des WalserSagenWeges.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein:
Weiter geht es zum Schloss Vaduz. Es ist das Wahrzeichen Liechtensteins und Wohnsitz der Fürstlichen Fa- milie. Ein schmaler Weg schlängelt sich vom Schloss hinab in das verkehrsfreie Städtchen Vaduz. Über die Museumsmeile mit einer Reihe interessanter Museen führt die Wanderung in das Regierungsviertel von Liechtenstein. Die nächste Wegstation ist das Weingut der Fürstlichen Hofkellerei. Hier sollte man die Gele- genheit zu einer Weinprobe nutzen. In Schaan, dem nächsten Dorf der Route, lohnt sich ein Besuch in der Kaffeerösterei Demmel.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Herrliche Weitblicke
Weiter geht’s bergauf nach Planken. Von Liechtensteins kleinster Gemeinde eröffnet sich ein weiterer herr- licher Panoramablick auf das Tal und die umliegenden Berge. Nun darf man bergab wandern in die Ge- meinde Nendeln. Von dort führt die Wanderung durchs Ried nach Eschen, wo der Liechtenstein–Weg auf einem Teilstück des Historischen Höhenwegs verläuft. Nun ist es an der Zeit für ein genussvolles Wanderfi- nale. Eschens idyllische Weingüter laden zum Verweilen ein. In Bendern folgt man dem Rhein und gelangt so zum Badesee Grossabünt in Gamprin. Von dort geht es durch Wiesen und Wälder nach Ruggell. Liechten- steins nördlichste Gemeinde beherbergt ein Naturschutzgebeit mit einer faszinierenden Tier– und Pflanzen- welt, der man unbedingt Zeit und Aufmerksamkeit schenken sollte.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Grenzerfahrung
Es folgt ein kurzer Aufstieg nach Schellenberg. Von hier aus reicht der Blick an schönen Tagen bis zum Bo densee. Die österreichische Grenze ist schon nicht mehr weit entfernt und so führt die Wanderung nun stil echt über einen alten Schmugglerpfad ins Dorfzentrum von Mauren. In Schaanwald an der österreichischen Grenze ist es schliesslich vollbracht. Liechtenstein ist durchwandert – und verführt doch zu immer neuen Entdeckungsreisen.
Liechtenstein–Weg • Der Weg führt durch alle 11 Gemeinden Liechtensteins • Die Streckenlänge beträgt 75 Kilometer • Unterteilt in 12 Streckenabschnitte • Gepäcktransport verfügbar
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Route 66 für alle
Legendär ist die Route 66. In den USA, aber auch im Fürstentum Liechtenstein. Dem Wanderweg mit der Nummer 66 folgen und den wohl schönsten Panoramaweg in diesem Teil der Alpen genießen. Auf dem 48 Kilometer langen Weg gibt es urige Berghütten zum Übernachten. Wer mit den Kindern auf der Route 66 wandern will, der muss trittsicher sein und die Kleinen anseilen.
In Ruggel kommen nach drei Tagen die Wanderer wieder an. Braungebrannt und die Rucksäcke voller unvergesslicher Eindrücke. “Der Fürstensteig ist pures Abenteuer!” schwärmt ein Teenager und rückt sich seine Schirmmütze zurecht. Im Fürstentum Liechtenstein gibt es mehr als 400 Kilometer Wanderwege. Diese sind akurat ausgeschildert und instandgehalten. Durch den wildesten Teil des Landes führt aber die Route 66. Los geht es in Malbun, dem einzigen Wintersportort von Liechtenstein. Hier folgen die Wanderer dem Fürstin-Gina-Steig. Die Namensgeberin ist die Mutter des regierenden Fürsten Hans-Adam gewesen. Republikaner haben es hier schwer. Dieser anspruchsvolle Steig führt auf den Mount Everest des Landes: Dem 2.369 m hohen Augstenberg.Immer wieder gibt es Stellen die ausgesetzt sind. “Hier musst Du die Kinder anseilen!” stellt ein Einheimischer fest, der mit seiner Tochter durch ein Seil verbunden ist. Alleine dieser Gratweg ist ein Abenteuer für sich und nur für bergerfahrene Familien. Eltern die keine roten Ohren bekommen wollen, haben am besten ein Buch zum Bestimmen von Alpenblumen dabei. Denn auf dem Weg zum Gipfel wachsen Enziane, Edelweiß, Alpenrosen und viele andere zarte blühenden Schönheiten. “Hier musst Du einfach einmal gewesen sein!” findet der einheimische Vater, als er mit der angeseilten Tochter das wuchtige Gipfelkreuz erreicht. Der Ausblick von hier ist phänomenal.
Wandern mit Kindern in Liechtenstein: Erste Hüttenübernachtung
Irgendwann muss jeder Alpinist von so einem aussichtsreichen Gipfel wie dem Augstenberg absteigen. Wieder führt ein Gratweg hinunter. Auch hier ist es besser die Kinder anzuseilen “Ich bin doch nicht Omas Dackel!”protestiert ein Kind und bindet sich dann doch ein. Steil ist dieser Weg hinunter zur Pfälzerhütte und fordert der Bergsteiger. Besonders gefährliche Passagen sind mit Seilen abgesichert. Gut 200 Höhenmeter tiefer angekommen ist die Pfälzer Hütte erreicht. Sie ist von etwa Mitte Juni bis Mitte/Ende Oktober dauernd geöffnet. Die Wanderer essen deftig zu Abend und bald kehrt Ruhe ein. Am nächsten Tag ist Schwindelfreiheit wichtig. Über die Sücka geht es hinauf zu einem Grat. Hier verläuft der Fürstensteig. Seit 1898 gibt es diesen spektakulären Weg mit beeindruckenden Tiefblicken. Nun stehen die Wanderer vor einer legendären Bergkette im Rätikon: Die drei Schwestern. Je nach Dorf oder Region varriiert die Sage um diesen markanten Berge: Drei Schwestern gingen am Sonntag nicht in die heilige Messe und Schwups verwandelte der liebe Gott die drei liederlichen Schwestern in Berge. “Nur gut, dass der Herr im Himmel heutzutage ein Auge zudrückt, sonst würde ich auch als Gipfel hier stehen!” scherzt ein Bergsteiger. Eine Aussicht der Extraklasse auf´s Rätikon, die Schweizer Alpen und die Gipfel von Vorarlberg bietet der Kuhgrat mit seinen 2.123 m. Von hier gehts runter zur Gafadura Hütte. Hier beginnt die Saison im Frühjahr und endet Mitte Oktober. Die zweite Nacht verbrinden die Wanderer dort.
Familien Outdoor Urlaub in Liechtenstein: Ab ins Tal zum absoluten Tiefpunkt
Gemütlich endet die Route 66 in Liechtenstein am dritten Tag. Es geht zurück ins Tal. Über Nendeln und Mauren gelangen die Wanderer immer bergab gehend nach Schellenberg. Wer möchte kann von dort nach Ruggel wandern. Dem tiefsten Punkt des Fürstentums und dem Ende der legendären Route 66.
Neue Wanderschuhe, neues Glück! Lautet eine alte Outdoorer Weisheit. Von Jack Wolfskin und dem italienischen Bergschuster Garmont gibt es jetzt im Frühling spannende, neue Modelle, für alle die gerne komfortabel und länger unterwegs sind. Wir stellen Euch die neuen Wanderstiefel für diese Saison vor. Es sei denn, das Virus macht uns einen Strich durch die Rechnung….
OutdoorSchuhe von Garmont haben bei Bergsteigern und Outdoor Athleten einen guten Ruf. Italienisches Design mit hochwertigen Produkten kombiniert. Im Approach Schuh Dragontail zeigt Garmont worauf es beim Zustieg ankommt. Nun gibt es von diesem Modell eine limitierte Sonderedition.
Der Name DRAGONTAIL steht für technische Approach Schuhe aus dem Hause GARMONT. Die Special Edition – entworfen für anspruchsvolle Kunden, die sich von der Masse abheben wollen – überrascht mit einer neuen Farbvariante. Das Modell ist Teil der ikonischen Produktfamilie, die als Approach-Linie entwickelt wurde und dank der Einführung vielseitigerer Modelle inzwischen auch auf den Wanderwegen dieser Welt zu Hause ist. Die in begrenzter Stückzahl produzierte DRAGONTAIL SPECIAL EDITION wird ab dem 21. März 2022 ausschließlich auf der neuen Website von Garmont (www.garmont.com) erhältlich sein.
Wo stellt Garmont her?
Die italienische Traditionsmarke Garmont produziert ihre Schuhe in Europa (Rumänien) und Fernost.
Für zusätzlichen Komfort kombiniert der DRAGONTAIL SE eine enganliegende Passform mit etwas mehr Spielraum im Vorfußbereich – selbstverständlich ohne, dass die Präzision bei technisch anspruchsvollen Aktivitäten beeinträchtigt wird. Dank ultraleichter Materialien und dem bewussten Verzicht auf eine Membran ist er der ideale Schuh für leichte Wanderungen, selbst an heißen Tagen. Gleichzeitig bietet er ausreichend Schutz und Stabilität. Die GTF Diamante-Sohle ist das Ergebnis interner Forschungen und Studien: Sie ist flexibel und stoßdämpfend, vereint Widerstandsfähigkeit und Kontrolle, ohne jedoch den Komfort zu beeinträchtigen. Die anatomisch geformte Zunge und der asymmetrische Schaft bieten Komfort und Bewegungsfreiheit und machen ihn zu einem Schuh für jeden Tag.
Seit wann gibt es Garmont?
1964 wurde Garmont gegründet. Der Outdoor Schuh Produzent hat seinen Firmensitz in Treviso (Italien).
Outdoor Neuheiten: Garmont Chrono GTX und Tower Trek GTX
Beeindruckende Outdoor Neuheiten kommen aus Italien. Der italienische Bergschuster Garmont bietet mit den beiden Modellen Garmont Chrono GTX und Tower Trek GTX einen klassischen Wanderschuh sowie einen Schuh für alle Backpacker. Wir stellen diese beiden Outdoor Neuheiten vor, die in der gewohnten Garmont Qualität gefertigt sind.
Der CHRONO GTX® von GARMONT® ist ein mittelhoher Schuh aus weichem, geöltem Nubukleder, der auf der Grundlage von über 50 Jahren Erfahrung für Wanderungen im Grünen entwickelt wurde. Ein klassischer, zeitloser, bequemer und eleganter Schuh, der in verschiedenen Situationen getragen werden kann, vom Wandern in den Bergen bis zum Bummel in der Innenstadt geeignet ist. Das neuartige Verfahren und die Verwendung von recycelten und zertifizierten Materialien zur Herstellung dieser Membran reduzieren die Umweltbelastung.Die erneuerte wasserdichte GORE-TEX® Extended Comfort Flux-Membran schützt vor Wasser, so dass der Schuh auch bei unbeständigem Wetter geeignet ist.
Das neuartige Verfahren und die Verwendung von recycelten und zertifizierten Materialien zur Herstellung dieser Membran reduzieren die Umweltbelastung.werden ungenutzte Produktionsabfälle zurückgewonnen und so neu verwertet, ohne Kompromisse bei Grip und Haftung einzugehen. Die beiden EVA-Schichten in der Zwischensohle wurden für eine schnelle und bessere Aufnahmefähigkeit in nassen oder feuchten Umgebungen mit natürlichen Kokosfasern angereichert. Auch beim Ortholite®-Fußbett wurde jeder Bestandteil nachhaltiger konzipiert: Die Hybrid Plus Recycled-Technologie kombiniert recyceltes Material für einen langanhaltenden Komfort mit hoher Dämpfungsleistung. Der Chrono GTX® ist in den Farben Braun, Blau, Grau oder Schwarz erhältlich.
Outdoor Neuheiten: Garmont Tower Trek GTX stark wie ein Turm!
Dem neuen Modell TOWER TREK GTX von GARMONT® liegt die Idee zugrunde, auf dem Weg zum Gipfel eines Berges den Aufstieg mühelos und sorgenfrei zu genießen, den Blick dabei vom Boden zu lösen und gegen den Himmel zu richten.
Dieser leichte und sichere Trekkingstiefel eignet sich hervorragend für mehrtägige Bergtouren, lange und anstrengende Wanderungen, auch in Alpen, mit Felsen und Geröll sowie auf gemischtem, feuchtem oder rutschigem Boden. Dank des mittelhohen Schnitts ist das Fußgelenk geschützt und der Schuh gleichzeitig flexibel und stabil, für volle Kontrolle beim Auftreten, auch mit schweren Lasten.
Wo sind Garmont Schuhe erhältlich?
In über 40 Ländern der Welt sind Schuhe von Garmont erhältlich. Mehr als 300 Fachhändler weltweit führen die Schuhe des italienischen Outdoor-Schusters.
Das Obermaterial besteht aus leichtem, abriebfestem Gewebe mit Verstärkungen aus Wildleder an den am stärksten beanspruchten Stellen. Der umlaufende Rand aus weichem Kunststoff mit verlängerter Zehenkappe bietet Sicherheit auf unebenem Gelände, während die GORE TEX® Extended Comfort-Technologie den Fuß vor Feuchtigkeit und Regen schützt. Durch die Heel- Lock-Technologie ist die Ferse perfekt geschützt, während die Schnürung bis zur Schuhspitze mit Öse und Doppelhaken eine individuelle Regulierung des Drucks ermöglicht, um die gewünschte Passform zu erhalten.
Die FrameFlex Lite-Innensohle bietet zweckmäßige Biegsamkeit und sorgt für einen bequemen,gleichmäßigen und stabilen Gang. Die VIBRAM® Apex-Sohle mit tiefen Stollen und DURATREK-Material garantiert hervorragenden Griff und Haltbarkeit. Die innere Ferse aus EVA fängtErschütterungen ab und sorgt für eine korrekte Körperhaltung während der gesamten Gehzeit. Der TOWER TREK GTX® ist in den Farben Blau, Grün und Rot erhältlich.
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Garmont Bergschuhe Vetta Tech GTX: Amore!
Garmont Bergschuhe haben die italienische Leidenschaft für den Alpinismus in sich. Besonder zeigt sich diese Liebe für die Berge im neuen Garmont Vetta Tech GTX. Wer damit auf anspruchsvolleren Routen unterwegs ist, der bekommt mit diesem Mid Cut Schuh viel Trittsicherheit und Gehkomfort. Wir stellen Euch den neuen Garmont Bergschuh vor.
Der neue VETTA TECH GTX ist ein ebenso vielseitiger wie leichter Bergschuh, der Design und Funktionalität eines Zustiegsschuhs mit der Vielseitigkeit und dem Komfort eines Wanderschuhs vereint. Das macht ihn zur idealen Wahl für das Gehen auf Geröll und ausgesetzten Graten, für gemischte Routen und technische Zustiege. Der Mid Cut schützt den Knöchel zuverlässig und bietet gleichzeitig Flexibilität und Stabilität für mehr Trittsicherheit – auch beim Tragen schwerer Rucksäcke.
Der neue Leisten ist speziell für den VETTA TECH GTX entwickelt. Er kombiniert die technischen Eigenschaften des ikonischen Approach-Schuhs VETTA GTX mit einer enganliegenden Passform und etwas mehr Spielraum im Vorfußbereich für zusätzlichen Komfort – selbstverständlich ohne Präzision und Kontrolle auf technischen Routen zu beeinträchtigen.
Das Obermaterial aus abriebfestem Veloursleder ist äußerst strapazierfähig und im Zehen- und Fersenbereich mit ultraleichten eFoam-Einsätzen ausgerüstet, die zusätzlichen Schutz bieten. efoam selbst ist ein innovatives, schadstofffreies Material, das eine hervorragende mechanische Leistung mit Elastizität und Flexibilität kombiniert. Die GORE-TEX® Extended Comfort Technologie macht den ebenso robusten wie leichten Mid-Cut Bergschuh wasserdicht und optimiert sie den Klimakomfort bei wärmeren Bedingungen und hohem Aktivitätsniveau.
Dank der GARMONT Heel Lock Technologie umschließt der VETTA TECH GTX die Ferse optimal und fixiert sie zuverlässig im Schuh – so entstehen Blasen erst gar nicht. Zudem lässt sich die Passform durch die verbesserte Schnürung bis in die Spitze, insbesondere für die Performance in Kletterpassagen, noch besser individualisieren. Für Stabilität bei jedem Schritt, auch in schwierigem Gelände, sorgt die Michelin® Bi-Compound-Laufsohle. Die Materialmischung im Zehenbereich wurde speziell für Klettereien entwickelt und bietet außergewöhnlichen Grip, während Materialmischung und Profildesign im mittleren Teil der Sohle mit ihren zusätzlichen Fiber Lite-Einsätzen durch Leichtigkeit, Flexibilität und Traktion überzeugen. Dreieckige Strukturen im Fersenbereich verbessern die Bremswirkung bergab.
Ob links oder rechts – jeder Schuh wiegt gerade mal 540 Gramm (UK-Größe 8/EU-Größe 42) und ist in den Farbkombinationen Grau/Rot oder Rot/Orange für Männer und in Grau/Grün für Frauen erhältlich.
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Outdoor Schuhe Dragontail von Garmont
Outdoor Schuhe haben eigentlich eine kurze Halbwertszeit. Nach wenigen Jahren, verschwinden sie aus den Regalen der Fachhändler und es kommen neue Modelle. Ein Klassiker bei den Bergsteigern und Outdoorern ist der Dragontail vom italienischen Bergschuster Garmont. Wer sich an einen Klettersteig wagt und einen sicheren Zustiegsschuh sucht, der ist mit dem Garmont Dragontail richtig.
Der Name DRAGONTAIL ist seit knapp 20 Jahren ein Synonym für stabile, technische Approach Schuhe aus dem Hause GARMONT. Jetzt ergänzen die Italiener die legendäre Produktfamilie um gleich drei Modelle für anspruchsvolle Projekte in alpinem Gelände. Im Unterschied zu den bestehenden Modellen der Serie überzeugen der DRAGONTAIL TECH GTX®, der DRAGONTAIL G-DRY und der DRAGONTAIL mit einem überarbeiteten Leisten für eine enganliegende Passform bei gleichzeitig etwas mehr Spielraum im Vorfußbereich. Selbstverständlich ohne, dass dies zu Lasten der für Kletterpassagen erforderlichen Präzision und Kontrolle geht. Der DRAGONTAIL TECH GTX® (WMS) ist ein technischer, präziser Approach-Schuh für erfahrene Bergsportler, die auf Technologie und Performance setzen. Das Obermaterial aus Veloursleder ist äußerst strapazierfähig und für zusätzlichen Schutz im Zehen- und Fersenbereich mit ultraleichten EFoam-Einsätzen ausgerüstet. Efoam ist ein innovatives, schadstofffreies Material, das eine hervorragende mechanische Leistung mit Elastizität und Flexibilität kombiniert. Dank der GORE-TEX® Extended Comfort Technologie optimiert der ebenso robuste wie leichte Low-Cut Bergschuh den Klimakomfort bei wärmeren Bedingungen und hohem Aktivitätsniveau, während die FrameFlex Zwischensohle Bergsportlern genau die richtige Mischung aus Stabilität und Steifigkeit bietet, um auch anspruchsvolle Strecken komfortabel zu meistern. Auch das umweltfreundliche Ortholite® Ultralite™-Fußbett kombiniert Stabilität und Steifigkeit im Fersenbereich mit Dämpfung im Mittel- und Vorfußbereich.
Zustiegsschuhe mit mächtig Grip!
Leichtigkeit, Flexibilität und Traktion: Highlight des neuen DRAGONTAIL TECH GTX® (WMS) ist die Michelin® Double-Compound-Laufsohle. Die Materialmischung im Zehenbereich wurde speziell für optimale Reibung in Kletterpassagen entwickelt. Das tiefe und aggressive Profil mit zusätzlichen Fiber Lite Einsätzen garantiert außergewöhnlich guten Grip und überlegene Kontrolle in schwierigem und unwegsamem Gelände und ist damit ideal für das Gehen auf Geröll und exponierten Graten, für gemischte Routen und anspruchsvolle Zustiege. Erhältlich ist der technische Zustiegsschuh in Green/Red für Frauen und Grey/Red oder Yellow für Männer.Der DRAGONTAIL G-DRY (WMS) wurde für Outdoor-Enthusiasten entwickelt, die auf der Suche nach einem ebenso technischen wie vielseitigen Approach Schuh sind. Er ist ideal für den Zustieg und abwechslungsreiche Wanderungen mit leichten Kletterpassagen. Er zeichnet sich durch ein geringes Gewicht und hohe Atmungsaktivität aus, dabei hält die G-Dry-Technologie zuverlässig Wasser und Wind ab. Für eine optimale Dämpfung sorgt die EVA-Zwischensohle mit doppelter Dichte, während die Laufsohle dank ihrer Kletterzone auf Fels sicheren Halt bietet. Ein Geröllschutzrand sowie verstärkte Zehen und Fersen sorgen für ausreichend Schutz und Stabilität in steinigem und steilem Gelände.
Erhältlich ist vielseitige Zustiegsschuh in Light Grey für Frauen und Dark Grey für Männer.Der leichte und atmungsaktive DRAGONTAIL (WMS) verfügt über ein atmungsaktives, wasserabweisendes Obermaterial und eine EVA-Zwischensohle mit doppelter Dichte für optimale Dämpfung. Er ist ideal geeignet für den Zustieg, leichtes Trekking und Freizeitaktivitäten. Für Frauen kommt der Einsteiger in Blue Sky oder Beige, für Männer in Black oder Green.
Jack Wolfskin Wanderschuhe, aber natürlich!
Jack Wolfskin Wanderschuhe der Terraventure Texapore kombinieren einen angenehmen Gehkomfort, hohe Qualität und nachhaltige Lösungen. Bei diesen neuen Modellen bietet Jack Wolfskin erstmals einen Schuh an, der frei von Chemikalien wasserdicht ist. Viele verwendete Materialien sind recycelt oder nachhaltig gewonnen. Der Fußabdruck, zumindest ökologisch, ist dadurch minimal.
Beste Performance, hoher Komfort und nachhaltiges Design vereinen sich. Das Obermaterial des leichten, knöchelhohen TERRAVENTURE TEXAPORE Mid Wanderschuhs besteht aus PFC-freiem, wiederverwertetem Synthetik-Material.
Was ist Texapore Ecosphere?
Die wasserdichte, atmungsaktive TEXAPORE ECOSPHERE-Membran wird aus einer Mischung aus Post- und Pre- Consumer Waste gefertigt. Innen umschließt den Fuß ein sehr komfortables, wiederverwertetes Futter und eine anatomisch geformte Zunge.
Der TERRAVENTURE TEXAPORE ist richtungsweisend in Sachen nachhaltigem Design und stellt zusätzlich die Performance in den Vordergrund. „JACK WOLFSKIN ist ständig bestrebt, die Auswirkungen unserer Produkte auf die Umwelt zu minimieren und nachhaltigere Lösungen in der Outdoor-Branche zu etablieren“, so Selim Say, Vice President Footwear. „Langlebige Konstruktionen, recycelte Materialien und chemiefreie Alternativen sind ein Fortschritt. Der TERRAVENTURE TEXAPORE Wanderschuh ist eine besondere Errungenschaft, denn er verbindet die besten Leistungsmerkmale mit den neuesten Erkenntnissen der nachhaltigen Herstellung.“
Welche nachhaltigen Ziele hat sich Jack Wolfskin im Schuhbereich gesetzt?
JACK WOLFSKIN hat sich zum Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2025 auch im gesamten Schuhbereich auf PFC zu verzichten. Der Wanderschuh bietet wasserabweisende Eigenschaften ohne chemische Behandlungen. Das Obermaterial besteht aus einem recycelten synthetischen Material, der markenexklusiven TEXAPORE ECOSPHERE-Membran, die aus Post- und Pre-Consumer Waste gefertigt wird, und einem komfortablen Futter aus recyceltem Trikot. Die robuste Vibram-Sohle wird zu 30 % aus wiederverwertetem Gummi gefertigt und in der komfortablen EVA-Zwischensohle wird ergänzend Kork-Material verarbeitet. Selbst die Zink-Ösen sind zu 76 % wiederverwertet.
Wanderschuhe mit der Tatze: Lange Strecken verlieren ihren Schrecken
Durch die komfortable Zwischensohle, dem dynamisches Abrollverhalten und der ergonomischen Konstruktion eignet sich der Schuh perfekt für lange Strecken und Mehrtagestouren. Der Schuh verfügt über eine Vibram-Sohle. Durch die Anordnung der Stollen ist das Sohlenprofil selbstreinigend – Dreck bleibt nur schlecht haften. Der TERRAVENTURE TEXAPORE wird in einer Mid- und Low-Cut-Version in zwei Farbvarianten für Damen- und Herren angeboten.
Woraus ist der Wanderstiefel TERRAVENTURE TEXAPORE gefertigt?
Frühlings-Wanderungen mit der Kindertrage in Rheinland-Pfalz ist viel mehr, als durch zartgrüne Weinberge zu wandern. Zwischen Mosel und Hunsrück blühen die ersten Blumen. Für Erwachsene und Kinder, ist eine Tour mit der Kraxe durch solche malerischen Gegenden eine Wohltat nach dem verregneten und grauen Winter. Wir stellen Euch Wanderungen im Frühjahr vor, die auch für die Kindertragen geeignet sind.
Zu den ganz frühen Frühlingsboten gehört in Rheinland-Pfalz der Märzenbecher. Er ist eine Art großer Bruder des Schneeglöckchens, mit dem er verwandt und auch leicht zu verwechseln ist. Oft schon Anfang März, wenn die Bäume noch kahl sind, streckt er in der Eifel sein schneeweißes Köpfchen aus dem manchmal noch ebenso schneeweißen Untergrund. Seine glockenförmigen Blüten sind etwas größer als die des Schneeglöckchens und an seinen Blütenblattspitzen befindet sich jeweils ein kleiner gelb-grünlicher Punkt. Seine Blüte ist ein Highlight auf jeder Frühlingswanderung.
Schneeweißer Blütenteppich
Der Märzenbecher, auch Frühlingsknotenblume genannt, ist eine seltene Erscheinung. Eines seiner größten Vorkommen liegt in der Eifel zwischen Prüm und Schönecken. Im Naturschutzgebiet Schönecker Schweiz findet er ideale Standortbedingungen. Manchmal ist die Landschaft dort mit seinen weißen Blüten so übersät, dass es so aussieht, als hätte es frisch geschneit.
Die „Prümer Land Tour Route 2“, ein knapp zwölf Kilometer langer Rundweg, der am Wanderparkplatz Schönecker Schweiz beginnt, führt zu den Märzenbecher-Waldwiesen. Der Weg ist ganzjährig begehbar und nicht nur wegen der schönen Blüten ein Erlebnis: Steile Felsen säumen den Pfad, lichte Buchenwälder und zahlreiche Aussichtspunkte laden zum Staunen über die Natur ein. Ein Highlight des Weges bildet die Ruine der alten Burg Schönecken, an deren Fuß zahlreiche Wildblumen wachsen.
Regionale Spezialitäten aus der Eifel
Einkehrmöglichkeiten gibt es im Ort Schönecken selbst, für den Rest der Tour sollten Wanderer Getränke und Verpflegung einpacken. Wer regionale Spezialitäten genießen will, findet zum Beispiel in Prüm eine große Auswahl an Eifelprodukten auf den Speisekarten.
Eine besondere Art, die Frühlingslandschaft in der Eifel rund um den Märzenbecher zu erleben, ist eine Wanderung mit dem Lama. Die wuscheligen Andenkamele können mit ihren Führern in Schönecken für eine Gruppentour gebucht werden.
Kindertragen-Wanderung im blühenden Hunsrück
In den verborgenen Winkeln des Hunsrücks blüht eine ganz besondere Pflanze: die wilde Narzisse. Zu Tausenden strecken sie ihre gelben Köpfchen in die Frühlingssonne und tauchen die Landschaft in goldene Farben. Sie lieben grüne Wiesen und den lichten Laubwald, eine naturnahe Umgebung, in der sie von Ende März bis Anfang April in voller Blüte zu sehen sind.
Exkursion mit Picknickrucksack
Besonders zahlreich kommen wilde Narzissen im Hochwald und im oberen Ruwertal zwischen Schillingen und Hentern vor. Lange Zeit waren die Bestände nur der örtlichen Bevölkerung und den Botanikern bekannt. Zwischenzeitlich gibt es jedoch eine Vielzahl organisierter Exkursionen, bei denen man den Geheimnissen der Narzissenwiesen auf die Spur kommt.
Dank eines Picknickrucksacks der Regionalinitiative „Ebbes von Hei“ können Wanderer mit Spezialitäten der Hunsrücker Regionalmarke auf Tour gehen– ein Erlebnisausflug zu den goldgelben Teppichen der Natur. Die Termine hierfür werden zeitnah online bekanntgeben. Natürlich kann man auch auf eigene Faust im Ruwertal und im Hochwald wandern gehen. Ab der Freizeitanlage Spießbratenhalle in Schillingen führt zum Beispiel die Traumschleife Schillinger Panoramaweg, ein zwölf bis 15 Kilometer langer Rundweg, an den Narzissenwiesen im Tal der Ruwer entlang.
Die Stammform der Osterglocke
Die wilde Narzisse ist heute streng naturgeschützt. Sie ist die Stammform der Osterglocke, die im Frühling in vielen Vorgärten blüht. Viele Jahre lang haben verschiedene Nutzungen der Wiesen sowie die Aufforstung der Wälder dazu geführt, dass sich ihr natürliches Vorkommen deutlich reduziert hat. Heute liegen fast alle Narzissenwiesen im Bereich des Gewässerprojektes Ruwer, das zahlreiche natürliche Raritäten entlang des Ruwerlaufs schützt. Für die wilden Narzissen hat dies zu einer spürbaren Erholung der Bestände geführt und für Wanderer sind diese goldenen Narzissenwiesen im Frühling ein absoluter Hingucker.
Warum brauchen Kinder spezielle Wanderschuhe?
Die Füße der Kinder befinden sich noch im Wachstum. Entsprechend mehr Platz brauchen die Kinderfüße in der Zehenbox der Schuhe. Außerdem sind die Trekkingstiefel für junge Outdoorer, Gegensatz zu einem Turn- oder Laufschuh, mit einer griffigen Sohle ausgerüstet. Vor allem bei nassen Wurzeln oder Steinen können die Outdoorkids darauf ausrutschen. Durch die speziell profilierte Sohle ist der Grip deutlich optimaler.
Brauchen Kinder Outdoorschuhe mit einer Membrane?
Eine Membrane im Wanderstiefel ist eine tolle Sache. Wenn es regnet oder die Kinder einen Bach durchqueren bleiben die Füße trocken. Damit die Membrane funktioneren kann, Fußschweiß raus und die Feuchtigkeit bleibt draußen, muss ein Temperaturgefälle herrschen. Die Außentemperatur sollte niedriger sein, als die im Schuh. Im Sommer kann sich so eine Membrane zu einem Bratenschlauch entwickeln.
Welche Nachteile haben Membranen in einem Wanderstiefel für Kinder?
Ist die Membrane beschädigt, weil Schmutz zwischen das Außenmaterial und das Laminat geraten ist, lässt diese sich schwer oder gar nicht reparieren. Ein solches „Leck“ macht sich bemerkbar. Viele Membranen haben eine ungünstige Öko-Bilanz und eine kürzere Nutzungsdauer als ein reiner Lederschuh.
Was für Membranen für Kinder Wanderschuhe gibt es?
Am bekanntesten ist GORE-TEX. Ebenfalls hochwertig und von Anfang an umweltfreundlich ist Sympatex. Viele Hersteller von Kinder Wanderschuhen, wie Vaude oder Jack Wolfskin, setzen auf selbst entwickelte Membranen. Bei Jack Wolfskin kommt Texapore zum Einsatz. Columbia verwendet die in Italien entwickelte Outdry Membrane. Diese ist, im Gegensatz zu anderen Laminaten, nicht in den Kinderschuh geklebt, sondern Falten frei mit dem Außenmaterial verschweißt.
Was ist besser bei Wanderschuhen für Kinder: Quicklace, Boa Fit System oder Schnürsenkel?
Die Meinungen gehen bei einem Thema weit auseinander. Das Quick Lace System finden Kinder besonders toll. Schließlich erspart es das lästige Schuhebinden. Anders sehen es die Eltern: Einige der Erwachsenen finden Schnürsenkel wichtig, weil die Kinder dadurch das Knoten und somit manuelle Fähigkeiten trainieren. Simpel zu bedienen und perfekt individuell einstellbar sind Kinderschuhe, welche mit dem Boa Fit System ausgerüstet sind. In kürzester Zeit lassen sich die Schuhe justieren und ebenso flott wieder öffnen.
Was bedeutet Low Cut, Mid Cut und High Cut bei Kinderschuhen?
Low Cut: So heißt heute der Halbschuh. Diese gehen bis unter die Knöchel und lassen sich vielseitig einsetzen. Zustiegsschuhe oder Multifunktionsschuhe haben den Low Cut. Vor allem durch ihr geringes Gewicht überzeugen diese Halbschuhe und haben meistens eine griffige Sohle. Mid Cut: Der neue Name für Leichtwanderschuhe. Deren Schaft geht über die Fußknöchel. Dadurch besteht weniger die Gefahr, dass die Kinder beim Wandern umknicken. Auch die Gehsohle ist hier griffig und die Mid Cut Schuhe wiegen etwas mehr als die Halbschuhe. High Cut: Jetzt sind wir bei den klassischen Bergstiefeln. Im Vergleich zum Mid Cut ist der Schaft hier deutlich höher und fester. Wer längere Touren unternimmt ist mit diesem Schuhwerk perfekt ausgerüstet.
Kinder Outdoor Tipp Nummer eins: Wann wollt Ihr den Schuh verwenden?
Bevor Ihr zu den Fachhändlern loszieht um die Schuhe zu probieren und dort auch zu kaufen (Wanderschuhe übers Internet zu kaufen endet meistens am Postschaler; wenn Ihr die Schuhe wieder zurückschickt) überlegt Euch: Wann ihr die Kinderschuhe einsetzen wollt? Nur zum Wandern? Dann sind robuste Zustiegsschuhe eine gute Wahl. Doch wenn das Kind damit auch Roller oder Radfahren soll, dann sind Multifunktionsschuhe perfekt.
Kinder Outdoor Tipp Nummer zwei: Wo seid Ihr unterwegs?
Schon sind wir bei der nächsten Frage: Wohin wollt Ihr wandern? Wenn Ihr zu einer Alm auf befestigten Wanderwegen aufsteigt, dann sind die Kinder mit einem Halbschuh gut ausgerüstet. Seid Ihr eine Familie von Bergfexen, die im unwegsamen Gelände unterwegs ist, dann ist das Kind mit einem klassischen Bergstiefel optimal gerüstet.
Outdoor Tipp Nummer drei: Wann seid Ihr auf Tour?
Ihr geht nur auf Tour wenn die Sonne lacht und das Wetter stabil ist? Sehr gut, dann könnt Ihr Euch das Geld für Wanderschuhe mit einer Membrane sparen. Regen macht Euch nichts aus, wenn Ihr draussen unterwegs seid und die Kinder kommen an keinem Bach, Weiher, Tümpel oder See vorbei ohne dort hinein zu steigen? Dann investiert lieber Geld in wasserdichte Kinderwanderschuhe die beispielsweise mit GORE-TEX ausgerüstet sind. Berücksichtigt diese drei Tipps und Ihr findet den passenden Wanderschuh für das Kind viel leichter.
Woran erkenne ich hochwertige Bergschuhe für die Kinder?
Bei Kinderschuhen immer auf folgende Punkte achten:
Herausnehmbares Fußbett für eine optimale Anpassung
Weich gepolsterte Abschlüsse für komfortablen aber sicheren halt
Ein spezieller Kinderleisten garantiert viel Platz für Zehen
Ein griffiges Profil gibt Halt und Sicherheit
Ein Stoßschutz hält auch stärkster Beanspruchung stand
Eine Hinterkappe für gute Fußführung
Wie lässt sich die richtige Wanderschuh Größe für das Kind finden?
Idealerweise ist der perfekt passende Kinderschuh im Zehenbereich um etwa 12 mm länger als der Kinderfuß. Ein Kinderfuß wächst im Monat bis zu 1,8 mm. Nehmt die Innensohle aus dem Wanderschuh und lasst die Kinder darauf stehen. So könnt Ihr sehen, ob die Schuhgröße ausreichend ist. Achtet bitte darauf, dass die Füße exakt, vor allem im Fersenbereich, auf der Innensohle stehen.
Wie lassen sich Kinder Wanderstiefel optimal pflegen?
Wanderschuhe richtig pflegen ist eigentlich selbstverständlich. Damit bleiben die Trekkingstiefel trocken, deutlich länger brauchbar und sind keine Mutprobe für harte Nasen. Wir haben fünf Tipps für Euch, wie Ihr die Wanderschuhe von Euch und den Kindern perfekt pflegen könnt.
Warum die neuen Kinder Outdoorschuhe vor der ersten Tour pflegen?
Die Schuhe sind schon von den Herstellern imprägniert. Doch wann der Hersteller den Schuh gefertigt hat? Dieses Modell kann Monate oder sogar ein Jahr und bereits in der Schuhschachtel liegen. Pflegemittel können sich verflüchtigen, während die Wanderschuhe gelagert sind. Deshalb imprägniert vor dem ersten Einsatz die Trekkingstiefel.
Kinder Wanderschuhe richtig pflegen: Warum die Pflegeanleitung lesen?
Kennt Ihr jemanden, der erstmals ein Medikament verschrieben bekommt und es sich selbst dosiert ohne den Beipackzettel zu lesen? Das kann böse ausgehen. Deshalb ist es auch sinnvoll, vor dem ersten Einsatz und der damit verbundenen ersten Pflege der Wanderschuhe die Pflegeanleitung zu lesen. Dort steht auch welche Sprays Wachse oder andere Pflegemittel Ihr verwenden sollt und von welchen Ihr besser die Finger lasst.
Wie lassen sich strenge Gerüche bei der Kinder Wanderschuhen vermeiden?
Wenn Ihr auf einer längeren Tour unterwegs seid, ist es sinnvoll immer wieder die Schuhe auszuziehen. Bei Hochtouren ist das selbstverständlich weniger schlau. Wichtig ist, dass Ihr die Einlegesohle bei der Pause rausnehmt. Das verhindert auch, dass die Wanderschuhe strenge Gerüche entwickeln. Wenn das Leder nass ist, stellt diese bitte keinesfalls in die Sonne oder auf der Almhütte an einen Ofen, damit die Wanderschuhe trocknen. Wenn das Leder nass ist, kann es dadurch verhärten und ist dann brüchig.
Wie sind die Wanderstiefel für Kinder nach der Wanderung zu pflegen?
Bevor Ihr die Wanderschuhe mit Wasser grob vom Schmutz befreit, nehmt die Schuhbänder sowie die Einlegesohlen raus. Bei manchen Herstellern lassen sich sogar die Einlegesohlen bei 30 Grad in der Waschmaschine reinigen. Ansonsten lasst die Einlegesohlen auslüften. Mit einer Bürste entfernt Ihr den gröbsten Schmutz. Auch von innen ist es sinnvoll die Wanderschuhe zu reinigen. Nun haben die Schuhe Zeit um zu trocknen. Vermeidet bitte die Nähe zu Wärmequellen und die pralle Sonne schadet den Wanderschuhen ebenfalls. Wenn die Schuhe noch ein wenig nass sind, ist es die beste Zeit zum Imprägnieren. Mit entsprechendem Wachs das Veloursleder eincremen. Auch die Ösen und Haken der Schuhe brauchen ein wenig Pflege.
Wie bleiben Kinder Wanderschuhe in Form?
Wenn die Schuhe wieder trocken und gepflegt sind, dann solltet Ihr Ihr auch dafür sorgen, dass sie in Form bleiben. Weniger ratsam ist es, die Wanderschuhe mit zerknüllten Zeitungspapier auszustopfen. Das kann nämlich zu schimmeln anfangen und dann habt Ihr eine Pilzkultur in Euren Trekkingstiefeln. Deshalb ist es sinnvoll ein wenig Geld in Schuhspanner zu investieren. Damit bleiben die Wanderschuhe garantiert in optimaler Form und es müffelt auch nicht. Gegen schlechte Gerüche gibt es Sprays.
Wie sind die Nähte von Gore-Tex Schuhen abgedichtet?
Die Gore Tex Innenschuhe müssen wasserdicht sein. Im Moment sind sie es nicht, denn durch die Nähte könnte Wasser eintreten. Deshalb kommen Tapes darüber. Doch diese sind heiß und müssen entsprechend schnell auf die Nähte kommen. Auch hier helfen mir wunderbar die Expertinnen von Bestard. Der Schaft für meine Wanderstiefel ist nun komplett, doch nun wartet der aufwändigste Teil auf mich: Der Schaft und die Sohle müssen zusammen kommen!
Wandern mit Kindern ist völlig problemlos wenn Ihr das Alter berücksichtigt und wie gut die Kondition sowie die Bergerfahrung der Kinder ist. Ein achtjähriges Kind, das regelmäßig mit den Eltern in den Bergen unterwegs ist, kann längere und anspruchsvollere Touren schaffen, als ein Teenager der hauptsächlich Sport an der Spielkonsole betreibt. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr die Kinder individuell in ihrer Leistungsfähigkeit beim Wandern einschätzten könnt. Es ist für mich immer schwer, wenn ich bei meinen Wanderführern angeben muss, für welches Alter die Touren geeignet sind, denn ich kenne die Eltern und Kinder nicht, welche meine Wandervorschläge gehen.
Wann sollen Kinder in die Kindertrage?
Kleinkinder sollten erst in die Kindertrage, wenn sie selbständig sitzen können. Wie lange die Kinder in der Kraxe sich tragen lassen können, hängt vom Gewicht der Kleinen ab. Jeder Hersteller hat ein Höchstgewicht für die Kindertrage festgelegt. Anders ist es beim Kinderwagen. Doch dem “Handporsche“ sind von den Wegen oft Grenzen gesetzt.
Woran erkenne ich eine gute Kindertrage?
Folgende Qualitätsmerkmale sollte eine Kindertrage aufweisen:
Robustes Gestell ohne scharfe Ecken und Kanten
5-Punkt Sicherheitsgurt für das Kind
Steht stabil und ist kippsicher
Rückensystem lässt sich individuell einstellen
Sonnen- und Regenschutz vorhanden
Genügend Stauraum für Kinderausrüstung
Kindersitz in der Höhe variabel einstellbar
Wie lange können Kindergartenkinder wandern?
Auf gesicherten Wegen könnt Ihr mit den Kindern zwischen vier und sechs Jahre bis zu vier Stunden wandern. Das hängt natürlich von den Höhenmetern ab. Wichtig ist auch, dass es unterwegs oder am Ziel der Wanderung etwas Attraktives für die Kinder gibt: Eine Alm oder ein Bergsee begeistern die Kleinen. Legt unterwegs entsprechend Pausen ein. Nutzt diese um mit den Kindern was zu Schnitzen. Deshalb: Packt immer das Taschenmesser ein.
Wie lange können Grundschüler wandern?
Für Kinder in der Grundschule begrenzt Ihr bitte die Dauer der Tour auf vier bis fünf Stunden. Auch hier ist es wichtig, immer wieder eine Rast einzulegen. Diese Altersklasse ist an allem interessiert. Nehmt entsprechend Naturführer mit um den Kindern die Tier – und Pflanzenwelt zu erklären. Auch einfache Kletterpassagen sind, je nach Können und Entwicklung vom Kind, möglich.
Wie lange können Wanderungen mit Jugendlichen sein?
Wenn die Kinder zwischen neun und 14 Jahren sind, dann lassen sich auch bis zu sechs Stunden Touren absolvieren. Wichtig ist, dass Ihr die Tour mit den Kindern gemeinsam plant und Ihnen Fotos von der geplanten Wanderung zeigt. Motivation ist in diesem Alter extrem wichtig. Auch gleichaltrige Freunde, die auf der Tour dabei sind, wirken sich gut auf die Teenager aus.
Füße pflegen: Vor und nach der Wanderung
Füße pflegen ist beim Wandern für Kinder und Erwachsene wichtig. Ein Kind das sich Blasen oder wunde Füße gelaufen hat, erinnert sich lange daran und hat später keine Lust mehr dazu. Deshalb ist es wichtig die Füße zu pflegen und zwar vor und nach der Wanderung.
„Füße pflegen?“ ein guter Freund sah mich an, als ob ihm der Heilige Geist erschienen ist. „Bevor ich loswandere muss ich mir doch nicht die Füße pflegen! Vielleicht noch ein wenig Nagellack drauf!“ witzelte er. Egal ob es sich um eine Halbtages- oder Hochtour handelt. Die Füße zu pflegen ist für Erwachsene und Kinder wichtig. Schließlich verrichten die Füße „Schwerstarbeit“ wenn Ihr wandert.
Was hilft gegen Wasserblasen an den Füßen?
Gegen Blasen hilft Hirschtalg. Generationen von Bergsteigern sind mit Hirschtalg gut unterwegs gewesen. Auch Ausdauersportler wie Langstreckenläufer oder Ruderer vertrauen auf den Hirschtalg. Nehmt am besten einen mit Zusätzen, denn reiner Hirschtalg riecht „etwas“ streng. Pflegt die Füße von Euch und den Kindern bevor Ihr losgeht.
Macht es Sinn die Zehennägel vor dem Wandern zu schneiden?
Sind sie zu lange, kann es sein dass sie dauernd an die Innenseite vom Schuh stoßen. Besonders bei längeren Abstiegen ist das weniger angenehm. Schneidet die Zehennägel nicht unmittelbar vor der Tour, sonst kann sich die sensible Haut aufscheuern. Die Füße zu pflegen verhindert, dass Ihr Euch wundscheuert. Zum Glück ist jeder Fuß anders. Wenn Ihr wisst, dass es Problemstellen am Fuß gibt, klebt besser ein Pflaster zum Schutz darauf.
Wie pflegt man die Füße nach der Wanderung?
Nach dem Wandern ist es wichtig die Füße von sich und den Kindern zu pflegen. Raus aus den Wanderschuhen und barfußlaufen. Den ganzen Tag sind die Füße in den Stiefeln gesteckt. Eine Wohltat für die Füße der Kinder und auch bei Euch ist ein Fußbad. Gönnt Euch diesen Luxus und Ihr merkt dabei, wie sich die Füße entspannen. Mit einem passenden Zusatz im Wasser durchbluten die Füße noch besser. Um die Füße richtig zu pflegen solltet Ihr sie nach der Wanderung noch eincremen. Wer will kann jetzt zum Nagellack greifen.
Worauf ist bei einer Wanderung mit Kindern zu achten?
Damit eine Wanderung mit Kindern gelingt sollte ich auf folgendes achten:
Genuss statt Drama!
Länge der Tour nach den Kindern richten
Pausen und Spiele verhindern Quengelattacken
Die Kinder mit Sonnendach, Creme und Brille vor der Sonne schützen
Eltern und Kinder müssen viel trinken beim Wandern
Im Winter nicht die Kindertrage verwenden
Wie transportiert man Kleinkinder in den Bergen richtig?
Keine Ausreden! Kleinkinder hindern niemanden am Wandern. Ein breites Sortiment an geländegängigen Kinderwagen und stabilen Tragen geben Familien die notwendige Mobilität am Berg. Trotzdem ist es ein anderes wandern, wenn Kleinkinder dabei sind. Die Eltern sind körperlich mehr gefordert, denn ein Kinderwagen bergauf schieben oder mit einer Trage auf dem Rücken verlangen konditionell einiges ab. Welches Transportmittel für Kleinkinder sich beim Wandern am besten eignet und worauf zu achten ist, haben wir Experten gefragt.
„Ich habe Arme wie ein Orang-Utang!“ jammert ein Vater, nach einem langen Abstieg von der Alm. Die ganze Zeit zog ihn der Kinderwagen, weil dieses Modell keine Bremse hatte, bergab. Beim Wandern mit Kleinkindern sind Tragen oder Kinderwagen unerlässlich. Sonst ist in den Bergen und Mittelgebirgen schnell Schluss mit dem gemeinsamen Stunden in der Natur. Doch es gibt wichtige Details bei Kinderwagen und Tragen die über Wanderfrust oder Wanderlust der Eltern entscheiden. Bevor die Wanderung losgeht ist eine gute Ausrüstung notwendig. Doch womit lässt sich das Kind am besten transportieren: Im Kinderwagen oder der Kindertrage? Eine grundsätzliche Frage die auch in manchen Bekanntenkreisen zu langen Diskussionen führt. Im flachen Gelände und bei gut präparierten Wegen ist der Kinderwagen ideal zum Wandern. Während in steileren Passagen und bei abgestuften Pfaden die Kinder am besten in der Trage aufgehoben sind. Bevor Familien die Wanderschuhe schnüren, müssen sie erst einmal in die Berge kommen. In den meisten Fällen sind sie mit dem Auto unterwegs.
Kinderwagen klein zu verstauen oder ist ein Multivan nötig?
Hier kann sich bereits beim Einladen ein Bergdrama anbahnen. Denn manche Kinderwagen lassen sich nicht auf ein Kofferraum taugliches Format zusammenfalten oder setzen dafür ein Ingenieursstudium voraus. Hier zeigen sich deutlich die Qualitätsunterschiede der Modelle. „Der Bugaboo Buffalo ist extrem leicht zu verstauen, da man ihn in einem Stück zusammenklappen kann und er von alleine steht. Bei Lagerung mit wenig Platz, etwa im Kofferraum vom Auto, kann man den Kinderwagen in zwei Teile zerlegen und sogar die Räder abnehmen. So findet er auch im kleinsten Stauraum Platz,“ erklärt eine Produktentwicklerin beim Kinderwagen-Hersteller Bugaboo. Wer mit der Seilbahn hochgondelt ist auch froh, wenn sich der Kinderwagen klein und unkompliziert zusammenpacken lässt.
Was sollten Eltern von Kleinkindern beim Wandern einpacken?
Kleinkinder reisen mit großen Gepäck: Windeln, Nuckelflaschen, Feuchttücher, Wickelunterlagen, Gläschen mit Brei und vieles mehr brauchen sie auch beim Wandern. Damit nicht alles in die Rucksäcke der Eltern kommt, ist es gut, einen Teil davon im Bodenfach vom Kinderwagen unterzubringen. Auch hier zeigt sich der Unterschied zwischen einem günstigen und hochwertigen Gefährt, was die Größe und den Zugriff auf den Stauraum angeht. Wenn alles verstaut ist, kann es endlich losgehen. „Schlaglöcher, Unebenheiten im Boden, unterschiedliche Bodenverhältnisse – beim Wandern kommt einem gewöhnlich so einiges in die Quere.
Welcher Kinderwagen ist zum Wandern geeignet?
Um den Wanderausflug trotzdem zu einem Erlebnis für die ganze Familie zu machen, muss ein Kinderwagen eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen. Der Rahmen sollte zu Beispiel stabil gebaut ist, damit der Untergrund nicht zu einem Hindernis wird. Große, luftgefüllte Räder und vor allem eine hervorragende Federung sind wichtig, um den Komfort und damit den Fahrspaß des Kindes zu erhöhen. Wenn der Kinderwagen mit einem schwenkbaren Vorderrad ausgestattet ist, muss dieses jedenfalls eine Möglichkeit zur Feststellung bieten, um die Sicherheit – insbesondere beim Bergabfahren – zu gewährleisten,“ erklärt ein Fachmann Britax Römer.
Was ist besser: Drei oder vier Räder am Kinderwagen?
In Elternkreisen ist eine oft diskutierte Frage was besser ist: Drei oder vier Räder am Kinderwagen. Welche Variante bietet mehr Fahrkomfort für die kleinen Passagiere? Schließlich soll sich das Kind darin nicht bei der Ralley Paris Dakar fühlen und von jeder Wurzel durchschütteln lassen. Dazu ein Experte von Bugaboo:“ Der Unterschied eines echten All-Terrain-Kinderwagens macht sich auf unruhigem Untergrund schnell bemerkbar: Vier große Räder sorgen für eine wesentlich ruhigere Fahrt.
Wie wichtig sind beim Wandern die Räder von einem Kinderwagen?
Je größer die Räder sind, desto reibungsloser und stoßfreier ist die Fahrt über unebenes Gelände.“ Eine gründliche Tourenplanung ist auch das Fundament für einen harmonischen Familienausflug. Um eine passende Tour zu finden, die auch für den Kinderwagen geeignet ist, gibt es spezielle Wanderführer. Urlaubsorte schildern auch besondere Wanderwege für Familien aus. In den meisten Fällen haben diese ein flaches Streckenprofil und keine Hindernisse. Trotzdem kommen Eltern hinter der Schiebestange ins Schwitzen. Anstrengender als den Kinderwagen bergauf zu bugsieren ist der Abstieg. Wer keine Oberarme wie Wladimir Klitschko hat, erinnert sich am nächsten Morgen mit einem kräftigen Muskelkater an die Wanderung.
Warum muss ein Kinderwagen zum Wandern eine Bremse haben?
Eine Bremse am Kinderwagen ist kein Luxus, sondern gibt zusätzliche Sicherheit. „Besonders bei steilem Gelände ist eine Bremse, die ein kontinuierliches Verlangsamen des Kinderwagens ermöglicht, von Vorteil. Bei vielen Geländekinderwagen gibt es dafür eine Handbremse, die die Bremskraft entweder auf das Vorder- oder Hinterrad ausübt. Leichtere Wanderungen und kleine Bergtouren können jedoch problemlos auch ohne Handbremse in Angriff genommen werden – eine funktionierende Feststellbremse muss aber zur Sicherheit immer vorhanden sein,“ so ein Fachmann. Doch auch die besten Kinderwagen stoßen an ihre Grenzen, wenn der Weg zu steil oder verblockt ist. Hier gibt es kein Weiterschieben. Für solches Gelände sind Kindertragen ideal.
Kinder Outdoor Wissen: Drama Baby!
„Rüstet Euch bevor ihr aufbrecht optimal aus. Auch die Kinder,“ meint der Extrembergsteiger und zweifache Vater Simone Moro. Das trifft auch auf die Kindertragen zu. Von 60 bis knapp 300 Euro kosten die verschiedenen Modelle. Dabei gibt es gewaltige Unterschiede in der Qualität. An eine zu preiswerte Kindertrage erinnern sich alle: Das Kind und die Eltern. Wer schon einmal miterlebt hat, was passiert, wenn sich ein Kind in der Trage nicht wohl fühlt, der definiert das Wort Bergdrama ganz neu. Auch die Eltern bekommen am eigenen Leib zu spüren, warum gute Schultergurte und ein ausgereiftes Tragesystem ihr Geld wert sind. Während bei preiswerten Kindertragen mit hohem Eigengewicht schnell die Schultern schmerzen und der Rücken nicht belüftet ist, stellen diese Modelle auch eine Gefahr für das Kind dar. Wie Dominosteine kippen die preiswerten Kindertragen um, wenn sie auf dem Boden stehen. Hier besteht eine erhebliche Verletzungsgefahr für die kleinen Passagiere.
Worauf ist beim Kauf einer Kindertrage zu achten?
Ein Experte vom VDBS :“ Die Kindertrage sollte über ein gutes Tragesystem (Schulterträger und Beckengurt) verfügen, zum Be- und Entladen am Boden selbst-stehend sein, einen aufsteckbaren Sonnenschutz besitzen sowie eine sichere Anschnallvorrichtung für die Kinder in der Trage aufweisen. Besonders empfehlen können wir aus eigener Erfahrung die Kid Comfort-Serie von Deuter! Mit der habe ich meine drei Kinder selber in die Berge getragen!“
Mit wie viel Jahren dürfen Kinder in die Kindertrage?
Manche Eltern wissen nicht, wann Kinder in der Trage Platz nehmen dürfen. Als Faustregel gilt, die Kleinen kommen erst hinein, wenn sie es schaffen selbständig zu Sitzen, damit sie ihren Kopf und Rumpf selber halten und stabilisieren können. Semmel rät für die ersten Ausflüge:“ Wichtig ist es besonders kleinere Kinder nicht zu lange in der Trage „einzusperren“. Beginnen kann man mit kleineren Ausflügen in einer guten Trage in der Regel bereits ab dem ersten Lebensjahr.“ Auf den ersten Blick sieht eine Kraxe für die Kinder wie ein Rucksack aus: Schulterriemen, Beckengurt bilden ein effektives Tragesystem. Doch mit Elan, wie bei einem Daypack, sollten Eltern auf keinen Fall die Kindertrage auf den Rücken schwingen. Schließlich sitzt ein kleiner Mensch in der Trage. Außerdem wiegt sie mit Passagier deutlich mehr als ein Tagesrucksack. Wer mit zu viel Schwung diese Last auf den Rücken bugsiert, kann sich dabei zerren und hat Schmerzen beim Wandern. Während Eltern bei Stabmixern, Handys und anderen technischen Geräten, die Gebrauchsanweisungen eingehend lesen, vernachlässigen sie das bei den Kindertragen.
Wer mit Babys in der Kindertrage wandert, sollte spätestens nach einer Stunde eine Pause einlegen und die Kleinen herausnehmen, damit sie sich bewegen können. foto (c) kinderoutdoor.de Wie wichtig ist es die Gebrauchsanleitung der Kindertrage vor dem Wandern zu lesen?
Deshalb gilt generell: Vor dem ersten Wandern, die Bedienungsanleitung lesen. „Ein Kind ist die wertvollste Fracht die Eltern je auf ihrem Rücken transportieren. Um passgenauen Sitz, Komfort und Sicherheit für zu gewähren, gilt es die Kindertrage dem physiologischen Voraussetzungen des Kindes haar- genau anzupassen. Als Richtwert gilt: In der Idealposition befindet das Kinn des Kindes knapp oberhalb des Rahmens. Zudem verfügt die Kindertrage über verstellbare Schultergurte, die das Kind zuverlässig vor dem Herausfallen“ rät Andreas Kübler, Osprey Countrymanager Deutschland. Doch selbst wenn das Kind angeschnallt ist, besteht die Gefahr, dass bei einem zu hektischen Aufsetzen der Trage diese aus den Händen gleitet und sich der kleine Passagier verletzt. Hier gilt, wie beim Wandern mit Kindern: Genügend Zeit nehmen.
Wie planen Eltern eine Wanderung richtig?
Noch schwerer als eine Expedition auf den Mount Everest kann es für Eltern sein, die richtige Tour zu finden. Schließlich soll das Kind nicht zu lange in der Trage sitzen und sich dort langweilen. Moro, der Besteiger von 8.000ern und schweren Felswänden, bringt es auf den Punkt:“ Eltern planen eine Bergtour so, dass sie und die Kinder Spaß daran haben und keiner überfordert ist.“ Egal ob das Kind im Kinderwagen oder in der Trage sitzt, die Kleinen geben ein klares Zeichen, wenn ihnen die Wanderung zu lange: Sie beginnen zu nörgeln. Dagegen gibt es ein erfolgreiches und simples Mittel. „Kinder quengeln beim Wandern wenn sie nicht genug spielen. Unterwegs lassen sich aus der Situation heraus Spiele erfinden, die der ganzen Familie Spaß machen. Wichtig ist auch, beim Wandern genügend Pausen einzulegen. Zeitdruckdarf es beim Bergsteigen mit Kindern nicht geben. Pausen sind für alle gut.“ Erklärt der Profi-Alpinist Moro.
Wo sollt Ihr beim Bergsteigen rasten?
Eltern sollten einen Rastplatz auswählen der ungefährlich ist und an dem die Kinder unbeschwert spielen können. Im Kindergartenalter sollte die reine Gehzeit zwischen drei und vier Stunden lang sein. Damit die Kinder eine Wanderung besser einteilen können, ist es gut die Tour zu gliedern. Welcher kleine Passagier in der Trage kann sich unter einer Auskunft wie „In einer halben Stunde sind wir an der Hütte“ etwas Konkretes darunter vorstellen. Besser ist es den Kindern zu erklären, was das nächste Zwischenziel ist. So haben die kleinen Outdoorer eine große Vorfreude und es herrscht bei allen Wanderlust, statt Wanderfrust. Grundsätzlich müssen sich Eltern die mit dem Kinderwagen oder der Trage unterwegs sind, im klaren sein, dass sie mit den Kindern als Begleitern ihre ambitionierte Ziele zurücknehmen sollten. Das bedeutet: Gemütliche Wege, statt Höhenmeterfressen. „Kindertragen sollten nicht dazu benutzt werden stundenlange Bergtouren für den eigenen „Ego“ und auf Kosten der Kinder zu unternehmen.“ mahnt der Fachmann vom VDBS.
Wie lassen sich Kinder in der Kindertrage vor der Sonne schützen?
Neben einer vernünftigen Tourenplanung sind die wanderbegeisterten Eltern vor allem im Sommer gefordert. In den Bergen brennt die Sonne auf die kleinen Passagiere herab. Ungeschützt können die Kinder einen Sonnenbrand oder Hitzschlag bekommen. Dabei sollten sich die Eltern nicht alleine auf das Sonnendach der Kindertrage verlassen. „Ein Sonnenschutz ist wichtig, kann aber nur eingeschränkt helfen. Der Sonnenbrand ist damit allein nicht zu vermeiden. Es hilft nur eine sehr gute Kinder-Sonnencreme in Kombination mit einem Sonnenschutz und Touren die überwiegend im Schatten verlaufen (z.B. im Wald) wenn die Sonne unbarmherzig brennt. Kinder sind besonders empfindlich gegenüber Sonne und Hitze! Auch eine Sonnenbrille für die Augen sollte bei grellem Licht nicht vergessen werden.“ meint der VDBS Fachmann Auch die Eltern müssen mehr trinken, wenn sie die Kindertrage auf dem Rücken haben.
Schließlich ist es anstrengender einen kleinen Menschen durch die Berge zu transportieren, als den eigenen Rucksack. Wichtig für die Sicherheit des Kindes und der Eltern ist es die Kraxe exakt dem Rücken des Trägers anzupassen. Bei Deuter lässt sich beispielsweise die Rückenlänge der Kid Comforts durch das Vari-Quick System einfach individuell einstellen. Auch die Hüftflossen müssen alle Bewegungsabläufe mitmachen. Bei allen technischen Lösungen gibt es auch Grenzen für Kindertragen.
Darf man Kindertragen im Winter verwenden?
„Im Winter ist die Verwendung von Kindertragen mitunter gefährlich! Durch die Mangelnde Bewegung der Kinder und die hängende Position der Beine kommt es schnell zur Unterversorgung und zum Auskühlen der Füße. Es drohen schwere Erfrierungen! Skifahren mit Kindern in der Kraxe ist deshalb und auch wegen der Verletzungsgefahr ein absolutes No Go!“ stellt Semmel vom VDBS entschieden fest. Wer mit seinen kleinen Kindern Spaß beim Wandern haben will, braucht neben guten Kindertrage oder einem Kinderwagen auch das nötige Gespür. Dann hat die ganze Familie Spaß in der Natur.
Im Zwei-Seen-Land befindet sich der höchste Berg von München. Inoffziell zumindest. Am Herzogstand lohnt es sich mit der Familie eine Wanderung zu unternehmen. Mit der Kindertrage kommt Ihr hier besser durch, als mit einem Kinderwagen. Wer sich den steilen Aufstieg sparen möchte, der nimmt die Seilbahn.
Kochelsee und Walchensee, beide hat man vom Herzogstand aus im Blick. Die königsblauen Farbtupfen werden gleichsam durch den markanten Berg getrennt. Dass Besucher am Gipfel diesen einmaligen Ausblick genießen, verdanken sie gleich mehreren geologischen Ereignissen. Der Panorama-Naturlehrpfad am Herzogstand lässt diese Erdgeschichte mit elf Schautafeln auf 2,5 km Weglänge lebendig werden.
Sie geben Aufschluss, wie sich der Isargletscher während der Eiszeit seinen Weg bahnte und so gemächlich Täler, Flüsse sowie Walchen- und Kochelsee formte. Zirka zwei Stunden sollte man für die Runde veranschlagen, die auch für Familien bestens geeignet ist. Kinder lernen auf dem Weg spielerisch, wie die Eismassen auf ihrer Reise Felsstücke aus weiter entfernten Alpengebieten mitbrachten oder Fossilien aus dem Urmeer freilegten. Zum Start des Wegs gondelt man übrigens in wenigen Minuten mit der Herzogstandbahn und dank Berggasthaus ist auch für Stärkung gesorgt. Tipp: Nach der Tour durch die Erdgeschichte am Ufer der Seen nach Gletscherschliffen Ausschau halten.
Mit der Familie auf den Spuren von einem ganz Großen wandern
Auf der Terrasse der Staffelalm (1320 m), oberhalb von Kochel am See, genießt man dieselbe Ruhe und den Blick Richtung Alpen wie damals Franz Marc, der viele Sommer hier oben verbrachte. Die Landschaft des Zwei-Seen-Landes inspirierte den sensiblen Beobachter zu Zeichnungen, Aquarellen und Ölskizzen. Im Inneren der Alm hinterließ der Künstler zwei Wandmalereien. Erst 1996 wurden die in Vergessenheit geratenen Tierdarstellungen wieder freigelegt. Weitere Originalschauplätze, die Franz Marc zu seinen farbenprächtigen Bildern inspirierten, gibt es unten im Tal zu entdecken. Via App sind Kunstinteressierte auf acht Stationen ganz nah am Leben und Wirken des Malers sowie der Künstlergruppe Blauer Reiter unterwegs – offline, kostenfrei und mit vielen Hintergrundinfos. Noch tiefer in die avantgardistische Kunstwelt der Region am Kochelsee und Walchensee taucht man im Franz-Marc-Museum ein. Mehrere 100 Werke des Malers und Bildhauers werden dort in wechselnden Präsentationen gezeigt, immer in Verbindung mit anderen Künstlern. Kunst und Natur stehen auch hier im Dialog: Denn das über dem Kochelsee gelegene Museum bringt die Landschaft in den Raum und verbindet so den expressionistischen Blick von damals mit dem Heute. www.zwei-seen-land.de
Bergsteigen mit Kindern im Herbst: Gipfelglück
Bergsteigen mit Kindern im Herbst und Ihr habt den totalen Überblick. Die große Hitze vom Sommer ist vorbei und die Berge haben dank der bunten Blätter sich in Farbe geschmissen. Die beste Zeit zum Bergsteigen mit Kindern! Wir stellen Euch lohnende Ziele für Bergtouren mit der Familie vor.
Schwer ist es schon beim Losgehen der Versuchung zu widerstehen. An der Talstation der Herzogsstandbahn fällt bei manchen Wanderern der Kopf ins Genick, wenn sie sich den steil aufragenden Berg ansehen und sie fragen sich ernsthaft, ob sie dort hinauf gehen wollen. Hier teilen sich die Wanderer: Die einen gehen links und kaufen sich einen Fahrschein für die Gondel, die anderen marschieren in den Wald und packen den Berg zu Fuß. Trekkingstöcke sollten dabei sein, das GPS Gerät kann im Auto bleiben, denn der Wanderweg ist perfekt ausgeschildert. Wenn es am Herzogsstand stärker geregnet hat, können Muren den eigentlich Weg versperren. Damit niemand unfreiwillig umdrehen muss, weil der Aufstieg unpassierbar ist, lässt sich auf der Infotafel an der Talstation der aktuelle Zustand der Wege ablesen. Am Ende vom Parkplatz geht es am Wanderweg richtig steil los.
Die ersten 400 Höhenmeter fließt ordentlich Schweiß. Erst dann flacht der Weg ab. Nun gilt es einen breiten Graben zu überwinden. Es folgen einige Stellen die in den Felsen gesprengt und mit Drahtseilen abgesichert sind. Wieder kommen steile Serpentinen. Wem hier die Luft fehlt kann sich trösten: Vom Weg abkommen ist unmöglich. Wenn die Waden am besten brennen ist plötzlich die Bergstation der Herzogsstandbahn erreicht. Durch einen engen Weg zwischen Latschenkiefern geht es zur Fahrberg Kapelle und in fünfzehn Minuten sind die Herzogsstandhäuser erreicht. Kurz bevor der Berggasthof erreicht ist, taucht ER plötzlich auf: Der Kini! Ludwig II mustert als Bronzebüste kritisch die vorbeikommenden Wanderer. Da bleibt mancher ehrfürchtig stehen und sieht sich das Abbild vom Märchenkönig genauer an. Doch sein Blick ist dieser Welt entrückt und so kann der Monarch wahrscheinlich nur schwer nachvollziehen, was für eine harte Entscheidung auf den Wanderer wartet. Erst einkehren und ein Bier genießen, oder den Gipfel vorziehen um anschließend auf den Bergerfolg anzustoßen?
Der Kini schweigt und starrt in die Ferne. Augen zu, am Königlichen Sommerhaus vorbei, dass im Original bei einem Brand in den 90ern in Flammen aufging. Schnell am Berggasthof mit seiner belebten Terrasse vorbei. Am Schilderbaum stellt sich eine weitere Frage: Links zwanzig Minuten auf den Martinskopf mit seinen 1.675 m steigen oder geradeaus weitergehen um in 45 Minuten auf den Herzogsstand zu kommen. Klarer Fall! Der Herzogsstand muss es sein. In Serpentinen geht es dem Gipfel entgegen. Trekkingstöcke leisten hier sehr gute Dienste. An schönen Wochenenden drängen die Ausflügler sich am Gipfelpavillon. Die Mehrheit kommt aus München. Hier stellt sich die Frage: Wo kommen diese Bergsteiger alle her, schließlich ist man auf dem Weg vom Parkplatz bis hierher zum Gipfel nur wenigen Wanderern begegnet? Die Seilbahn macht´s möglich! Andere sind von der Kesselbergstraße aus gestartet um auf den populären Hausberg der Münchner zu kommen. Für alle die noch einen Gipfel haben wollen und die entsprechende Bergerfahrung haben, bietet sich der Heimgarten an. Wer über den Grat möchte muss schwindelfrei und trittsicher sein. Alle anderen gehen zurück zum Berggasthof. Wie philosophierte dort ein Münchner über seiner halben Bier so treffend: “Den Herzogsstand, den haben die Brauereien erfunden!“ Alle die sich entschlossen haben den Heimgarten zu besteigen, können in der Heimgartenhütte einkehren. Aber vorsichtig! Hier besteht die akute Gefahr, dass man nicht mehr weitergehen will. Fernab vom Trubel bietet sich auch hier eine geniale Aussicht. Von Mai bis Oktober lässt sich in der Heimgartenhütte ein Bier und schmackhafte Brotzeiten genießen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten für den Rückweg: Über den Heimgarten und Grat zum Herzogsstand und auf demselben Weg absteigen, wie man hoch gekommen ist oder am Rotwandkopf vorbei hinunter zum Walchensee. Wer diese Route mit der Markierung H 5 geht, kommt an der Ohlstädter Alm auf 1.423 m vorbei. Nach einer Viehschleuse kreuzen sich die Wanderwege. Auch hier auf dem H 5 Weg bleiben. Durch den Wald geht es flott hinunter. Dabei kann sich das eine oder andere Bier zu viel rächen! Aber dafür gibt es ja die Trekkingstöcke um der Koordination nachzuhelfen. Ein Begleiter ist der Rotwandbach, der im Sommer gemütlich vor sich hin ins Tal plätschert und im Frühjahr bei Hochwasser schwere Schäden anrichten kann. Auf dem Wanderweg ist immer wieder der Walchensee zu erkennen. Bald ist das gleichnamige Dorf erreicht. Hier links halten und den Schildern zur Talstation der Herzogsstandbahn folgen.
HÜTTENSTECKBRIEF
Höhe: 1.575 m
Tourenmöglichkeiten vor Ort: Gratweg zum Heimgarten (1.790 m, zwei Stunden); Martinskopf (1.675 m), Aufstieg 30 min, leicht. Pionierweg nach Schlehdorf (drei Stunden)
Hüttenwirt: Bayerische Herzöge gaben dem Berg seinen Namen. König Max II. und Vater von Ludwig II errichtete 1857 ein Jagdhaus am Herzogstand. Es befand sicher unterhalb vom heutigen Berggasthaus. Nach einem Großbrand vom 19. auf 20. November.1990 mussten sich die Gäste bis zum 1. August 1992 gedulden als das urige Berggasthaus wiedereröffnete.
Bewirtschaftet: Täglich ab 9.15 Uhr ohne Ruhetag geöffnet! Kapazität: 65 Übernachtungsmöglichkeiten und im Sommer weitere 25 Lagerplätze im Nebenhaus
Schwierigkeit mittel
Gehzeit 2 1/2 Std. Höhenmeter: 840 Hm
Tourencharakter: gut ausgebaute Pfade;
Ausgangspunkt Parkplatz Talstation Herzogstand
Anfahrt Auf der Autobahn A95 zur Ausfahrt Murnau fahren. Ab dort in Richtung Kochel. Hier auf die Bundesstraße 11 und über den Kesselberg Richtung Mittenwald zum Walchensee fahren. Dort ist die Herzogstandbahn ausgeschildert. Mit der Bahn bis Kochel fahren, von dort aus fährt der RVO-Bus 9608 zur Talstation. Karte: Kompasskarte 5 – Wettersteingebirge, Zugspitzgebiet (1:50 000) Tourismusinformation Tourist Information Kochel a. See, www.walchensee.de
Bergsteigen mit Kindern: Wo ist der Kini?
Im Allgäu hat sich König Ludwig II. mit Schloß Neuschwanstein verewigt. Von seiner ehemaligen Jagdhütte dem Tegelberghaus wandern wir zur Bleckenau und anschließend zum Säulingshaus. Am Ende der Tour erwartet uns Schloß Neuschwanstein.
Los geht es an der Tegelbergbahn. Wer seine Kräfte schonen will fährt mit ihr hinauf zum Tegelberghaus. Alle anderen gehen zuerst zur Sommerrodelbahn und dort links weiter. Bald kommt das erste Schild welches den Weg zum Tegelberg und der Rohrkopfhütte weist. Die Kinder beim Aufstieg ein wenig bremsen, denn hier ist es wichtig mit den Kräften zu haushalten. Durch Almwiesen auf denen blau-violette Flockenblumen und das zartrosa Brandknabenkraut blühen, geht es bergan. Bald ist die Rohrkopfhütte auf 1.320 m erreicht. Hier lohnt es sich eine Pause einzulegen. Für die nächste Etappe zum Tegelberghaus brauchen die Kinder ihre Kraft. Hinter der Rohrkopfhütte führt der Weg zum Tegelberg weiter. Bald ist der Pfad steiler und der Untergrund schroff. Trittsicherheit ist gefordert! Der Beschilderung weiter zum Tegelberghaus folgen. Es liegt auf 1.707 m und ist eine ehemalige Jagdhütte von König Ludwig II. gewesen. Der Ausblick von der Sonnenterrasse ist atemberaubend: Unten im Tal ist der glitzernde Forggensee, Füssen und Schwangau zu sehen. In den königlichen Gemächern schlafen die Kinder wie kleine Monarchen und träumen sicher vom Kini, der mit einem Schwanenboot über den See schippert. Am nächsten Morgen geht es weiter zur Bleckenau. Hinter dem Tegelberghaus steht ein Schilderbaum und der weist nach links den Weg zur Bleckenau. Dort ist eine Gehzeit von 2 ¼ Stunden angegeben, doch die Route führt über den Naturlehrpfad Reitweg und Kinder brauchen dort erfahrungsgemäß länger. Über einen schmalen Pfad geht es bergab. Immer wieder bietet sich ein Ausblick auf den Säuling, den es am nächsten Tag zu umrunden oder besteigen gilt. Über Felsstufen und Wurzeln kommen wir durch einen Bergwald zum Reitweg. Wer den Ahornsattel mit seinen 1.653 m besteigen möchte kann hier einen kleinen Abstecher unternehmen und sollte dafür eine Stunde einplanen. Der Reitweg kam zu seinem Namen, weil die bayerischen Könige gerne im „Leibgehege“ auf die Jagd gingen. Geländewägen gab es damals nicht, als ritten die Monarchen ins Revier. 1850 ließ König Maximilian II. Joseph diesen Weg anlegen. Am Brandnerfleck gab es sogar einen Stall für die Pferde des Königs. Die Monarchen gibt es nicht mehr, aber der Reitweg ist immer noch beliebt, denn er hat nur eine leichte Steigung und ist breit ausgebaut. Ideal zum bergab gehen mit den Kindern. Auf dem Naturlehrpfad lernen die Kinder eine Menge über das Ökosystem Berge. An der Spielstation mit dem Holzxylophon und der Baumtrommel können sie richtig Krachen erzeugen. Immer bergab durch den Wald geht es, bis der Weg an einer kleinen Teerstraße endet. Dort zeigt eine Tafel den Weg zur Berggaststätte Bleckenau. In zehn Minuten, es geht nur leicht bergauf, ist dieses Tagesziel erreicht. Errichtet hat das urige Gebäude König Maximilian II. Joseph, der Vater von Ludwig II, für seine Frau Marie Friederike von Preußen. Damals trug die heutige Berggaststätte Bleckenau noch den Namen „Schweizerhaus“. Hier ist es ideal um zu übernachten bevor es morgen zum Säulinghaus geht. Eine weitere Übernachtungsmöglichkeit ist, nur wenige hundert Meter entfernt am Waldrand: Die DAV Fritz-Putz-Hütte. Für alle die sich die Säulingstour sparen wollen, gibt es die Möglichkeit mit dem Bus von der Bleckenau nach Schwangau zu fahren.
Am nächsten Morgen geht es in den Waldpfad neben der Hütte bergan. Hier ist gutes Orientierungsvermögen nötig, denn die Beschilderung ist teilweise weniger gut und das Gelände unübersichtlich. Teilweise ist der Pfad nur schwer zu erkennen. Auch seine Beschaffenheit verlangt den Kindern und Erwachsenen einiges ab: Wurzeln und schroffes Gestein. So bleibt es bis zur Säulinghaus. Durch den dichten Bergwald geht es auf dem schmalen Pfad hinauf. Plötzlich gibt es wieder einen Schilderbaum. Zum Säulinghaus und zum Gipfel sind es jeweils 2 ½ Stunden. Der Gipfel ist nur zu empfehlen, wenn die Kinder älter als 12 Jahre, gut ausgerüstet und bergerfahren sind. Weiter geht es um den Säuling. Immer wieder muss man kleinere Geröllfelder überqueren und es ergeben sich tolle Blicke hinüber auf den Tegelberg. Unterwegs fallen auch die alten Bergahorne auf. Bald kommt ein Abzweig zum Gipfel. Weiter auf dem beschilderten Weg zum Säulinghaus bleiben. Es geht bergab. Bald ist die Wildsulzhütte mitten im Wald erreicht. Sie ist eine Schutzhütte. Nun geht es hinauf zum Sattel. Er befindet sich am Fuß vom Pilgerschrofen. Dort rechts auf dem ausgeschilderten Weg weiter zum Säulinghaus wandern. Auch hier ist der Pfad durch den Wald teilweise verblockt und manche Kreuze am Weg oder Gedenkplatten zeigen, dass der Säuling leider oft unterschätzt wird. Über Geröllfelder nähern wir uns dem Säulinghaus. Bald ist die Rot-Weiße Fahne zu sehen, auch wenn die Naturfreunde Augsburg diese Hütte bewirten, so befindet sie sich in Tirol. Nach dem anstrengenden Tag gibt nur eines: Auf die Sonnenterrasse vor dem Säulinghaus Platz nehmen und die Tannheimer Berge bewundern. Am nächsten Tag geht es wieder auf dem gleichen Weg an der Südwand vom Säuling zurück. Wieder kommt man zum Sattel am Pilgerschrofen und steigt zur Wildsulzhütte ab. Doch dieses mal geht es hinunter ins Tal zum Schloß Neuschwanstein. Durch die Bäume hindurch gibt es malerische Ausblicke auf das Schloß Hohenschwangau und dem Alpsee. Auf kleinen Pfaden geht es hinunter. Bald sind größere Forstwege erreicht und es geht schneller vorwärts. Nur mit der Ruhe ist es vorbei, wenn die Busse zu hören sind. Das Märchenschloß ist nicht mehr weit!
Auf der Marienbrücke bietet sich ein Menschenauflauf aus der ganzen Welt. Jeder möchte ein Foto von sich und Schloß Neuschwanstein im Hintergrund haben. Handys und Digitalkameras klicken. Wer will kann mit den Kinder Neuschwanstein besichtigen, sollte sich aber längere Wartezeiten einplanen. Alle anderen gehen links am Schloß vorbei und steigen über die wilde Pöllatschlucht ab. Hier bietet sich ein Blick hinauf zur überfüllten Marienbrücke und dem beeindruckenden Wasserfall. Über einen breit ausgebauten Wanderweg geht es immer bergab. Bald führt der Weg über die Pöllatschlucht zurück zum Ausgangspunkt an der Tegelbergbahn.
Schwierigkeit: Schwere Drei-Tages-Wanderung die von der Trittsicherheit und Kondition einiges abverlangt. Für Kinder ab 10 Jahren.
Ausgangsort: Schwangau
Ausgangspunkt: Talstation Hörnerbahn
Endpunkt: Talstation Tegelbergbahn
Verkehrsanbindung: Auf der A 7 Richtung Füssen fahren. Ausfahrt Füssen. Schwangau und die Tegelbergbahn sind ausgeschildert.
Gehzeit: Von der Talstation bis zum Tegelberghaus drei Stunden. Vom Tegelberghaus bis zur Bleckenau vier bis fünf Stunden. Abstieg über Schloss Neuschwanstein und Pölatschlucht vier Stunden. Markierung: Sehr gut bis Bleckenau. Im Wald am Säuling ist Orientierungsvermögen wichtig.