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Mikroabenteuer mit Kindern: Diese Ausrüstung macht (fast) alles mit!

Mikroabenteuer mit Kindern und der Urlaub findet zuhause statt. Schnell mal die ganze Familie auf´s Rad. Zwei Stunden radeln und an einem idyllischen Ort die Zelte aufschlagen. Was Ihr für eine kleine Flucht aus dem Alltag alles brauchen könnt, stellen wir Euch heute vor.

Die großen Abenteuerreisen in die weite Welt müssen derzeit warten. Aber auch die “Micro-Adventures”, die kleinen Ausflüge und Kurztrips, können durchaus mit den Großen mithalten. Einfach mal weg ins nahe Draußen, den Alltag beim Camping oder Biwakieren ein paar Tage hinter sich und dabei so einiges an Ballast loslassen – lohnt sich!

Die Ausgangsbeschränkungen haben Spuren hinterlassen. Wie wichtig und wertvoll es ist, sich frei draußen bewegen zu dürfen, wissen die Menschen jetzt wieder mehr zu schätzen, und Tapetenwechsel tut not. Das Abenteuer Leben ist bei vielen jetzt dringend angesagt, und das am besten in der Natur. Es muss auch gar nichts Großes sein, um den Alltag dabei weit hinter sich lassen zu können. 

Eine Nacht unter Sternen am nächsten Hügel, zwei Tage im Wald spazieren, mit dem Fahrrad übers Wochenende zum nächsten Campingplatz am See aufbrechen, mehrere Tage möglichst autark Weitwandern oder Ähnliches – schon simple kleine Abenteuer bewirken Großes und lassen sich in jeden Alltag integrieren. Probiert es doch einfach mal aus! Der Erholungsfaktor für gestresste Seelen ist dabei in jedem Fall riesig. Und wer sich auf Neues einlässt, bleibt zudem fit und neugierig im Leben.

Für maximalen Spaß beim Abenteuer draußen sollte man sich beim Biwakieren und Campen unbedingt an die je nach Bundesland gültigen Regeln halten (z.B. nicht in Nationalparks und Naturschutzgebieten übernachten; Wildcampen ist fast überall in Europa verboten) sowie ein paar Dinge beherzigen. Behaltet das Wetter immer im Auge und reist mit möglichst wenig Ballast, das befreit ungemein. 

Egal ob Proviant, Schlafsack, Biwaksack, Isomatte, Zelt, Kochausrüstung, Lampe, Rucksack, funktionelle Bekleidung oder Utensilien wie Erste-Hilfe-Pack, Sonnencreme etc. – macht ihr eine genaue Packliste, was und wie viel ihr wirklich braucht. In Sachen Ausrüstung solltet ihr übrigens nicht am falschen Ende sparen und Wert auf qualitativ gute Produkte legen. Die halten länger und ihr habt garantiert mehr Spaß bei eurem “Mini-Abenteuer”.

Mikroabenteuer mit Kindern: Ohne Zelt geht gar nichts

Das Habitude ist das erste Familienzelt der beliebten Zeltmarke MSR. Es bietet Platz für vier Personen, ist leicht aufzubauen und besonders robust. Dank steiler Wände und einer Giebelhöhe von 1,85 m ist der Innenraum extrem großzügig bemessen. Damit ist das Habitude ein ideales Basislager für Familien und Gruppen.

Das MSR
Mikroabenteuer mit Kindern: Eine neue Bleibe! Das MSR Habitude 4 gehört zu den Familienzelten, die auch Platz in einem Rucksack oder sich auf Satteltaschen verteilen lässt. foto (c) MSR

Mikroabenteuer mit Kindern: Statt ausser Puste, gut geschlafen

Die NeoAir Topo Luxe ist die dickste Luftmatte, die Therm-a-Rest je hergestellt hat. Sie ist 10 cm dick und damit sehr komfortabel. Mit einem Gewicht von 650 Gramm und ihrem kleinen Packmaß passt sie dennoch in jeden Rucksack. Für ein einfaches Aufpusten und Entleeren ist die Matte mit dem neuen TwinLock-Ventil ausgestattet.

Mikroabenteuer mit Kindern und die Eltern müssen ihre Rücken schonen: Dazu gibt es die Therm-a-Rest
NeoAir Topo Luxe
foto (c) Therm a Rest

Mit 12 cm Höhe fühlt sich die Doppel-Isomatte Tru-Comfort schon fast wie eine Matratze an. Durch ihre horizontalen Luftkammern gleicht sie Bodenunebenheiten wirksam aus und schützt mit 140 Gramm Synthetik-Isolationdie ganze Nacht vor Bodenkälte. Ihre robuste Unterseite sorgt für eine lange Lebensdauer. Pumpe und Packtasche sind inklusive.

Kinder Mikroabenteuer und die KELTY
Tru.Comfort Camp Bed Double
sorgt für einen guten Schlaf. Diese Isomatte ist fast schon eine Matratze. foto (c) Kelty

Mikroabenteuer mit Kindern: Ein warmer Schlafsack und die Nacht kann kommen!

Auf der Isomatte im Wald schlafen. Was für ein geniales Mikroabenteuer mit Kindern! Dank seiner kuscheligen Daunenfüllung hält der Therm-a-Rest Questar auch in kühlen Nächten zuverlässig warm. Der geräumige Schnitt ermöglicht verschiedene Schlaf-positionen, sodass es nachts niemals unbequem wird. Dazu lässt sich der Questar mit der Isomatte verbinden, um so eine perfekte Wärmeleistung zu sicherzustellen.

Mikroabenteuer mit Kindern laden zu Outdoor-Träumen ein. Gut schläft es sich im Therm-a-Rest
Questar 20F/-6C
. Foto (c) Therm-a-Rest

Mit dem Backcountry Bed schläft es sich draußen so komfortabel wie in einem Bett. Der ultraleichte Daunenschlafsack mit Platz für zwei kommt dank seines innovativen Designs ohne Reißverschluss aus. Integrierte Innentaschen halten die Hände warm, während das patentierte Lüftungssystem im Fußteil Schwitzen verhindert.

Wohl zu ruhn mit dem Sierra Designs
Backcountry Bed Duo 35, 27°F/-2.8°C
! Foto (c) Sierra Designs

Mikroabenteuer mit Kindern: Draußen kochen!

Statt in der eigenen Küche zu stehen ist es für die Kinder ein Mikroabenteuer draußen zu kochen. Da ist es plötzlich ganz anders ein Essen zuzubereiten.

Der MSR WindBurner setzt auf einen windsicheren Strahlungsbrenner – so funktioniert der Gaskocher bei jedem Wetter. Ein 2,5 Liter fassender Topf mit Keramikbeschichtung bietet Platz zum Kochen von Nudeln oder Eintöpfen. Das ganze Kochersystem kann mitsamt der Gaskartusche im Topf verstaut und transportiert werden.

Das MSR
WindBurner Gruppen-Kochersystem
ist wie gemacht für Familien die ein Mikroabenteuer erleben wollen. Foto (c) MSR

Das Personal Cooking System des Fyrestorm PCS garantiert massig Leistung und durch seine Brenner aus rostfreiem Edelstahl auch eine besondere Langlebigkeit. Die Kombination aus dem speziell konstruierten Windschutz, in Kombination mit Coleman Xtreme Gas ermöglicht es die Siedezeit um die Hälfte zu verkürzen.

Wenn es mit dem Essen beim Mikroabenteuer schnell gehen soll: Coleman
Fyrestorm PCS Gaskocher
foto (c) Coleman

Für ein Abenteuer muss man nicht zwingend einen Kocher und Zutaten schleppen. Ist die Food Flask von Hydro Flask im Rucksack, kann man kann sich das Essen auch zuhause zubereiten und später – immer noch warm oder kalt – genießen. Sie kommt mit doppelwandiger Vakuumisolierung und ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt.  

Statt beim Mikroabenteuer mit den Kindern zu kochen, könnt Ihr das fertige Essen in der Food Flask von Hydro Flask mitnehmen. foto (c) Hydro Flask

Campinggeschirr für Outdoor-Köche: Das Cookset Regular von TATONKA besteht aus einer Pfanne mit Klappgriff sowie zwei Töpfen mit Klappgriff und Deckel. Für den Transport ist ein Beutel im Lieferumfang mit enthalten. Hergestellt ist das Geschirr aus rostfreiem Edelstahl – das ist robust, langlebig, lebensmittelecht und leicht zu reinigen.

Draußen beim Mikroabenteuer mit den Kindern fast so kochen wie zuhause: Dazu tragen die Töpfe vom Tatonka Cookset Regular bei. foto (c) Tatonka

Mikroabenteuer für Kinder: Erleuchtung garantiert!

Eine Nacht allein ohne Licht im Wald kann gruselig sein. Abhilfe schafft die CXS+ 300R – sie ist USB-kompatibel und wird intuitiv durch Gesten gesteuert. Mit 5 Leuchtstufen bis zu 300 Lumen, der freihändigen KineSix™Steuerung und einem auch über Stunden angenehm zu tragenden Band sorgt diese Stirnlampe beim Miniabenteuer für Erhellung.

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Familienwanderungen mit Kindertrage in der Tiroler Zugspitz Arena

Familienwanderungen mit der Kindertrage in der Tiroler Zugspitz Arena und die Kleinen können aus vier verschiedenen Themenwegen auswählen. Eines ist dabei sicher: Die jungen Wanderer sind davon begeistert. Ein weiterer Vorteil auf diesen liebevoll angelegten Erlebnispfaden kommen Familien auch mit der Kindertrage flott voran.

In der Tiroler Zugspitz Arena ist tierisch was los! Diesen Sommer führen gleich vier Familienwege mitten rein ins Abenteuer – jeder mit eigenem Maskottchen. Ob mit Adler „Horsti“, Biber „Castor“, dem „Zugspitzi“ oder dem Kobold „Moosle“ – mit diesen tierischen Freunden macht das Wandern vierfach Spaß!

Fantastische Eins: Spurensuche auf dem neuen „Biberpfad“ in Biberwier
Das 600-Seelen-Dörflein Biberwier ist der letzte Ort der Tiroler Zugspitz Arena vor dem Fernpass. Wie der Name schon sagt: Hier oben auf 1.000 Meter Seehöhe sind die Biber zuhause. Heutzutage zeigt ein kleiner Biber namens „Castor“ Kindern und Eltern seine schöne Heimat – auf dem nagelneuen „Biberpfad“ rund um Biberwier. Zusammen mit dem kleinen Biber erleben Kinder an neun Stationen spannende Geschichten, Abenteuer, Mutproben und Rätsel. Los geht’s am Wasserspielplatz im Dorfpark von Biberwier. Vorbei am „Energieplatz“ und an den Stationen „Bergbau“ und „Schaukraftwerk“, müssen kleine und große Freunde des lustigen kleinen Nagers am „Würfel des Wissens“ ein kniffliges Rätsel lösen. Danach wandert man an den Loisachquellen vorbei zum „Meditationsplatz“ mit Hollywoodschaukel. Noch schnell übern Dorfbach balanciert – und schon kann man sich an der letzten der neun Stationen, der „Münzpräge“, seinen Bibertaler abholen!

Fantastische Zwei: auf Audienz beim kleinen Adler „Horsti“
Der Adler gilt als der König der Lüfte! Glücklich, wer einen der majestätischen Greifvögel hoch über der Tiroler Zugspitz Arena zu Gesicht bekommt. Wer nicht Stunden lang mit Fernglas auf der Pirsch liegen möchte, kann trotzdem die Bekanntschaft mit einem Adler machen: mit „Horsti“, dem Maskottchen des gleichnamigen Naturerlebnisweges bei Berwang. Der 1,7 Kilometer lange und kinderwagentaugliche Weg beginnt bei der Kapelle in Mitteregg, führt in etwa einer halben Stunde gen Norden und auf gleichem Weg wieder zurück zur Kapelle und der nahe gelegenen Jausenstation Wechner. Hier kann man sich in Ruhe stärken. Aber zuvor wollen jede Menge Abenteuer mit Horsti erlebt werden! Wie die Holzkugelbahn „Horstis Eierroller“, „Horstis Gras-Spaß-Rutsche“, eine Holzkegelbahn, Goldwaschanlage, Quizspiel und, und, und. Ein königlicher Spaß – Horsti sei Dank!

Wanderung mit der Kindertrage am Wassererlebnisweg. Foto: Zugspitz Arena Bayern Tirol/C. Jorda

Fantastische Drei: Schatzsuche mit „Zugspitzi“ auf dem Wassererlebnisweg
Kinder brauchen meist nur das Eine, um glücklich zu sein: Wasser! Spielen, Forschen und Rasten am Gebirgsbach – das verspricht der drei Kilometer lange „Wassererlebnisweg“ bei Ehrwald. Dieser feucht-fröhliche Rundweg ist leicht begehbar, aber nicht durchgehend kinderwagentauglich. Er folgt dem Lauf des Gaisbaches in Richtung Seebenwasserfall und führt dann über die Almmähder zurück nach Ehrwald. Mit Spielen, Rasten und Pritscheln müssen Eltern mit etwa zweieinhalb Stunden rechnen. Dank Maskottchen „Zugspitzi“ und seinen spannenden Geschichten zu Flora und Fauna vergeht die Zeit aber wie im Flug. Übrigens: Wer alle acht Geheimzahlen am Wegesrand entdeckt und nacheinander aufschreibt, erhält einen 8-stelligen Code, der den Weg zum Schatz weist …!

Die Loisachquellen an dem neuen “Biberweg” in Biberwier bieten eine willkommene Abkühlung.
Foto: Tiroler Zugspitz Arena/U.Wiesmeier

Fantastische Vier: zu den sieben Stationen von „Moosles Forscherpfad“
„Moosle“ ist ein echter Grüner! Also ein grüner Kobold mit Lederhose und gewaltigem Schnurrbart. Das lustige Maskottchen verwandelt den Wald am Grubigstein zum Spiel- und Lernplatz für die ganze Familie. Sein Geheimweg, „Moosles Forscherpfad“ genannt, startet an der Bergstation der Grubigsteinbahn I auf 1.334 Meter Seehöhe. Von dort führt der 2,3 Kilometer lange Weg in eineinhalb Stunden stetig bergab ins Tal. Unterwegs kommen kleine und große Forscher an sieben Stationen zum Thema Pflanzen- und Tierwelt der Alpen vorbei. An jeder Forschungsstation beantworten die Kids ein Quiz und erhalten mit dem richtigen Lösungswort einen Forscher-Pin. Der Erlebnisweg ist allwetter-, aber nicht durchgehend kinderwagentauglich. „Moosles Zauberwald“ ist die Erweiterung des Forscherpfads. Der Weg startet an der Talstation Grubigsteinbahn oder direkt im Anschluss an den Forscherpfad. An den neun Stationen des vier Kilometer langen Rundwegs warten Bewegungs- und Wissensspiele auf kleine Moosle-Fans. 

Weitere Informationen auf www.zugspitzarena.com.

Familienwanderung mit der Kindertrage in der Tiroler Zugspitz Arena

Wandern mit Kindern an Seen der Tiroler Zugspitz Arena und Ihr kommt stressfrei zu unglaublich malerischen Plätzen in Tirol. Unterwegs könnt Ihr mit den Kindern Wasserräder, Boote oder Flöße basteln. So kommt garantiert kein quengeln bei den kleinen Alpinisten auf. Auf dem Heiterwanger See könnt Ihr mit den Kindern paddeln, am Mittersee baden und am Seebensee steht Ihr vor einen der schönsten Plätze Tirols. 

Wandern mit Kindern an Seen der Tiroler Zugspitz Arena: Auch das SUP Board lässt sich hier paddeln.
foto (c) kinderoutdoor.de

Lawinen aus polierten Blech. Nur wenige Zentimeter sind die Stoßstangen voneinander entfernt. Ein stickiger Geruch von Diesel- und Benzin. Frische Bergluft riecht anders. So sieht es an manchen Seen im Voralpenland an sonnigen Wochenenden aus. Ein Kontrastprogramm bieten die Seen bei der Tiroler Zugspitz Arena. Es sind glitzernde Ruhepole.

Wandern mit Kindern an Seen in Tirol

Den Seebensee kennen Kletterer, Bergsteiger und Mountainbiker. So klar wie das Gebirgswasser ist dieser See in den Tiroler Alpen. Auf 1.675 Meter liegt er oberhalb der Ehrwalder Alm eingebettet in die Mieminger Gebirgskette.  2017 belegte der Seenbensee Platz eins zur Wahl vom schönsten Platz Tirols. Im Westen des Sees lockt die Sonnenspitze ambitionierte Alpinisten an, im Osten gilt es den Tajakopf über den Panorama-Klettersteig Tajakante zu erklimmen. Eingerahmt wird das Naturjuwel im Süden von der Mieminger Kette, im Norden erhebt sich das Wettersteingebirge mit dem Zugspitzmassiv. Wanderungen und Biketouren zum Seebensee gibt es in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und starten jeweils in Ehrwald.

Mit den Kindern unterwegs basteln: Ein Wasserrad bauen

Egal ob Ihr zu den Seen um die Tiroler Zugspitzarena unterwegs seid oder in den Mittelgebirgen wandert: Die Kinder sind dankbar, wenn Ihr unterwegs mit ihnen bastelt. An den Seen und Bächen unterwegs bietet sich ein Wasserrad an. Dazu braucht Ihr nur einen geraden Stock, ein Taschenmesser und los gehts. Halbiert den Stock und bohrt mittig verteilt vier Löcher in die Achste. Spaltet den anderen Stock vier mal und spitzt die späteren Schaufelblätter an den Enden wie einen Bleistift zu. Steckt die Schaufelblätter in die Löcher und legt Achse zwischen zwei Astgabeln.

Wandern mit größeren Kindern und Jugendlichen zum Drachensee: Eine unheimliche Sage!

Deutlich anstrengender ist der Aufstieg zum Drachensee und nur für größere Kinder oder Jugendliche gedacht. Einen Nachbarn hat der Seebensee: Den Drachensee und der hat es in sich. 28 Meter ist er an seiner tiefsten Stelle. Von der Coburger Hütte sind es nur wenige Minuten zum Drachensee. Auf über 1.900 ist dieser See und damit der höchste in der Region um die Zugspitze. Wer hier baden geht, hat entweder einen Neoprenanzug an oder gehört zu den ganz Harten. Der Drachensee ist selbst im Hochsommer unglaublich frisch. Doch wie kam der See zu seinem Namen? Dort wo heute das Wasser ist, befand sich früher eine Tal mit einem Dorf. Die Bewohner sind äußert kaltherzig gewesen. So ereilte sie die Strafe von ganz oben. Das Dorf versank in kürzester Zeit in einem See. Damit von den Dörflern niemand mehr auftauchen kann, soll ein Drache den untergegangenen Ort bewachen. Erst wenn die Dörfler Buße getan haben, soll das Dorf wieder aus den Fluten steigen. So die Sage. Mein Tipp: Beeilt Euch, sonst ist der See irgendwann weg.

Bushcraft mit Kindern: Unterwegs ein Rindenschiff basteln

Ein uraltes Spielzeug von Kindern ist schon immer das Rindenschiff gewesen. In einem See, Weiher oder Bach könnt Ihr es schwimmen lassen. Dazu benötigt Ihr

Schnitzt zuerst mit dem Messer die Rinde wie ein Schiff zurecht. Bohrt in die Mitte ein durchgehendes Loch. Darin steckt Ihr den Ast als Kiel und Masten ein. Zum Schluß steckt Ihr ein großes Blatt als Segel auf. Leinen los!


Am Heiterwangersee mit dem Ruderboot die Berge erkunden. Da sind die Kinder sofort dabei.
Foto (c) Tiroler Zugspitz Arena / C. Jorda

Wandern mit Kindern zu Seen an der Tiroler Zugspitzarena: Badespaß am Mittersee

Malerisch liegt der Mittersee im Wald. Wahrscheinlich kommt davon aus sein Name: Mitten drinnen! Von Biberwier aus wandert Ihr mit den Kindern zum Mittersee. Im Sommer kann sein Wasser bis zu 22°C warm sein.  An seinem Ufer befinden sich eine große Liegewiese und ein Kinderspielplatz. Dank der hervorragenden Wasserqualität zieht der See Badegäste und ist Lebensraum für Forellen sowie Karpfen. Der Mittersee ist in Privatbesitz des Hotels Mohr Life Resort. Dort können Gäste eine Genehmigung zum Angeln, Tauchen, Bootfahren und Campen erhalten.

Wandern mit der Kindertrage zum zweitgrößten See Tirols: Der Heiterwanger See

Gemeinsam mit dem Plansee ist der Heiterwanger See die zweitgrößte Wasserfläche Tirols. Die beiden Seen sind durch einen 300 Meter langen Kanal miteinander verbunden. Der Heiterwanger See liegt direkt am Tor zur Tiroler Zugspitz Arena in der gleichnamigen Gemeinde Heiterwang. Im Sommer zieht die Gegend vor allem Wanderer an, aber auch Trailrunner finden dort ihr Terrain. Besonders beliebt sind außerdem Bootstouren mit dem Ruder- oder Elektroboot und Dinnercruises. Der Heiterwanger See ist aufgrund seiner vielfältigen Unterwasserflora und -fauna und der ausgezeichneten Wasserqualität zudem ein ausgewiesenes Tauchrevier.

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Mit der Kindertrage das Tessin entdecken

Mit der Kindertrage lässt sich auch das Tessin wunderbar entdecken. Die italienisch sprachige Region der Schweiz ist bekannt für eine einzigartigen Naturerlebnisse. Hier wachsen Palmen an den Seen, welche so klar wie Mineralwasser sind. Malerisch erheben sich Burgen vor den Bergen. Wie Ihr mit der Familie in den Sommerferien das Tessin entdecken könnt, erfahrt Ihr bei uns.

Urlaub in den Bergen oder am See? Diese Frage stellt sich im Tessin nicht. Denn die Region Ritom-Piora in der Leventina vereint beides. Der Weg hoch ins alpine Paradies ist steil, doch die 1921 errichtete Standseilbahn benötigt dazu nur eine Viertelstunde. Auf der Fahrt vom Dorf Piotta bis zur Bergstation überwindet sie 786 Höhenmeter mit einer Steigung von 87,8 Prozent. Das macht die Standseilbahn zu einer der steilsten der Welt. Von der Bergstation in 1.794 Metern Höhe erreicht man in wenigen Minuten den Ritom-Stausee, hinter dem sich eine einzigartige Seen- und Berglandschaft ausbreitet. Mit angenehmer Steigung geht es hinauf zum 2.208 Meter hohen Pizzo Föisc und zur Selbstversorgerhütte Rifugio Föisc. Nach der verdienten Rast führt der Weg zum Ritom-See, dem grössten Tessiner Bergsee. Dem westlichen Ufer folgend gelangt man zur Abzweigung zum Lago di Tom, der für seinen weissen Sandstrand bekannt ist. Danach geht es zum Cadagnosee, dem dritten der Piora-Seen, wo Wanderer das Landschaftsschutzgebiet der Alpe di Piora durchqueren – eine der größten Almen des Tessins. Wer mag, übernachtet in der nahe gelegenen Hütte Cadagno, bevor der Weg zurück zur Bergstation der Ritombahn und somit zum Ende der Rundtour führt. Erreichbar ist der Ausgangsort Piotta mit dem Postauto ab Airolo oder Faido. Länge: 15,55 Kilometer, Dauer: 5,5 Stunden, Schwierigkeitsgrad: mittel. www.ticino.ch

Zwischen Wander- oder Badeurlaub muss man sich im Tessin nicht entscheiden, da die Alpenregion Seen- und Berglandschaften vereint. Bildnachweis: Ticino Turismo/Remy Steinegger

Mit der Kindertrage das Tessin entdecken: Neuer Themenweg auf dem Monte Ceneri
Der Bedeutung des Monte Ceneri im Nord-Süd-Verkehr trägt ein neuer Themenweg Rechnung, der im Frühling 2020 fertiggestellt wurde. Während man mit der geplanten Eröffnung des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 auf den Schienen schneller von Nord nach Süd gelangt, geht es zu Fuss gemächlich über den gleichnamigen Berg im Herzen der italienischen Schweiz. Die sieben Kilometer lange «Via del Ceneri» startet in der Magadino-Ebene am Bahnhof von Cadenazzo und führt hoch auf den Ceneri-Pass zur neuen Piazza Ticino. Ein historischer Weg, auf dem im Laufe der Jahrhunderte Wanderer, Pilger, Armeen und Händler unterwegs waren, um die Alpen zu überqueren. Informationstafeln entlang der Strecke geben Auskunft zu Geschichte und Kultur. Sehenswürdigkeiten auf dem Weg zeugen vom einstigen Leben in der Region. Dazu gehört eine restaurierte Mühle, ein Roccolo (ein gemauerter Turm für die Vogeljagd), ein Radio-Museum, Kirchen und Kapellen sowie das symbolische Totem auf der Piazza Ticino, welches aus dem für den Bau der Alptransittunnel am Gotthard und Ceneri gewonnenen Gestein hergestellt wurde. Mit einem Höhenunterschied von 420 Metern ist die Wanderung für Familien geeignet und die illustrierten didaktischen Tafeln entlang der Strecke sorgen für Spannung bei den Kindern. Bei der Piazza Ticino wurde eine Art Museum eingerichtet, das eine Bildergalerie mit Lehrtafeln enthält, welche die Mobilitätgeschichte des Monte Ceneri im Laufe der Jahrhunderte erzählt – von 1750 bis 2050. www.ticino.ch

Mit der geplanten Fertigstellung des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 gewinnt der bei Wanderern beliebte Monte Ceneri im Tessin/Schweiz an Bedeutung für den Nord-Süd-Verkehr
Bildnachweis: Nicola Demaldi Sertus Image

Mit der Kindertrage im Tessin wandern: Hier rauscht Euch was!

Eigentlich haben die Kinder Hunger und Durst. Schließlich liegt eine Wanderung hinter ihnen. Doch das Essen und Trinken, welches vor den Rucksäcken steht, beachten sie kaum. Fasziniert sehen sie auf den Piumogna Wasserfall. Er befindet sich bei Faido und die Wanderung dorthin lohnt sich auf jeden Fall. 43 Meter tief stürzt hier das Wasser in die Tiefe und erfrischt die Luft. Es sammelt sich in einem natürlichen Bassin und wenn die Temperaturen stimmen gibt es für die Familie nur eines: Rein in das natürliche Badebecken. Treffen Sonnenstrahlen auf das kühle Nass, funkelt es magisch in türkisblauen Farben. Der ideale Ort für ein Familienpicknick am Fuße der prächtigen Alpenwelt der Leventina. Das Bad im flachen Wasser ist erfrischend und gleich in der Nähe befindet sich ein Abenteuerspielplatz für die Kleinen.

Der Piumogna-Wasserfall in Faido/Tessin lädt zu entspannten Ausflügen mit der ganzen Familie ein. foto (c): Ticino Turismo/Loreta Daulte

Neu ist der ein Kilometer lange Lehrpfad mit sechs Stationen über die Tiere der Region, der von Schülern aus Faido erstellt wurde. Gleich neben dem Wasserfall befindet sich auch ein ehemaliges Sägewerk, in dem ein Holzklassenzimmer Wissenswertes zur Geschichte der Holzverarbeitung der Gegend preisgibt, sowie ein Lehrpfad, der den Bäumen gewidmet ist und auf 23 illustrierten Tafeln Informationen zu Flora und Fauna gibt. Faido liegt auf der Strecke des Gotthard-Panoramaexpress und ist bequem per Zug, aber auch mit dem Auto erreichbar. Vom Bahnhof sind es nur wenige Minuten zu Fuß zu den Wasserfällen. Genau der richtige Ort also, um den Picknickkorb auszupacken und einen herrlichen Tag mit der Familie zu verbringen. www.ticino.ch/piumogna  

Mit der Kindertrage das Tessin entdecken: Beste Aussicht vom Monte San Giorgio

Der Monte San Giorgio (1097 Meter) geizt nicht mit Reizen und schon gar nicht mit atemraubenden Aussichten. Für die wahre Wunderwelt aber sorgt das Wasser. Und zwar dermaßen spektakulär, dass die UNESCO den Monte San Giorgio 2003 als Welterbe unter ihren Schutz gestellt hat. Zwischen den beiden südlichen Armen des unteren Luganersees ragt er majestätisch in den Himmel, seit ein gigantischer Ozean sich zurück-gezogen und mit den offen gelegten Gesteinsschichten eine wahre Fundgrube an Fossilien von Meeresreptilien, Fischen und seltenen Landtierarten hinterlassen hat. Diese reichen zurück bis in das Zeitalter der mittleren Trias, also bis vor 230 Millionen Jahren. Viele davon können im Fossilienmuseum in Meride besichtigt werden. Nur 10 Minuten zu Fuß vom Museum entfernt liegt das Val Mara, wo man in verschiedenen Ausgrabungsstätten Fossilien gefunden hat. Dort wurde diesen Sommer die Terrasse des Val Mara eingeweiht, eine Art Klassenzimmer im Wald, welches anhand der Gesteinsschichten der imposanten Felswand Cacare di Meride Einblicke in die 230 Millionen Jahre alten Meeresablagerungen und deren Fossilien gibt. Die neue Besucherplattform bietet pädagogischen Inhalt auf Italienisch, Deutsch und Englisch mit Bildtafeln, Ferngläsern, Abgüssen und Modellen von Fossilien sowie Rekonstruktionen der Umgebung der Mitteltrias, als das Val Mara ein subtropisches Meeresbecken war. Wer noch mehr wissen möchte, kann im Museum auch einen offiziellen UNESCO-Guide buchen. www.montesangiorgio.ch

Alles andere als grottig: Das Zollmuseum am Luganer See

Viele Prominente wissen, wie einzigartig der Luganer See ist und haben dort “bescheidene” Häuschen. Wer kein eigenes Motorboot hat, fährt mit dem Schiff von Gandria bequem auf die gegenüberliegende Seeseite zu den Cantine di Gandria. Es Felsgrotten, in denen die Weine der Umgebung gelagert sind. Für Kinder eigentlich weniger prickelnd, aber dort befindet sich auch das Zollmuseum. Es gibt Einblick in die aufreibende Arbeit der Zöllner, denen einst die einfallsreichen, listigen Schmuggler das Leben schwer machten – oder umgekehrt. In den originalgetreuen Räumen des ehemaligen Grenzpostens wird gezeigt, wie fantasievoll Generationen von Schmugglern vorgegangen sind, um illegal Waren über die Grenze zu bringen: Die Palette reicht von Benzintanks mit doppelten Wänden über hohle Schuhabsätze bis hin zum raffinierten kleinen Tret-U-Boot. Live miterleben kann man den früheren Alltag der Zöllner und Schmuggler jetzt auch mit multimedialen Brillen und Kopfhörern, welche die Vergangenheit direkt vor dem Auge des Betrachters aufleben lassen. Wie eine Zeitmaschine versetzt die Augmented Reality die Besucher in die Vergangenheit, lässt in die Landschaft von einst oder auch in die Rucksäcke der Schmuggler blicken und zeigt spektakuläre 360-Grad-Aufnahmen, welche die Geschichte des Museums hautnah erleben lassen. Das Schweizer Zollmuseum am Luganersee ist von 7. April bis 20. Oktober 2019 geöffnet. www.zollmuseum.ch, www.ticino.ch/virtual

Verkleinerte Schweiz: Swissminiatur mit dem Modell des „Voralpen-Express“

Der neue Voralpen-Express der Südostbahn ist der längste Zug im Freizeitpark Swissminiatur am Luganersee im Tessin. foto (c) Swissminiatur SA


Seit 1959 lockt Swissminiatur Besucher an den Luganersee nach Melide. Vor 60 Jahren von Pierre Vuigner gegründet, ist der Freizeitpark noch heute in Familienbesitz und wird von Enkel Joël Vuigner geführt. Auf einer Fläche von 14.000 Quadratmetern finden sich im Miniaturpark im Freien 128 Modelle der berühmtesten Gebäude und Monumente der Schweiz. Zwischen den Modellen in 25-facher Verkleinerung wie dem Bundeshaus in Bern, den Schlössern Rapperswil, Chillon und Bellinzona oder der Piazza in Locarno fahren 18 Modellzüge auf rund 3,5 Kilometer Schienen, verkehren Zahnrad- und Drahtseilbahnen, Schwebebahnen und Schiffe. Zum Jubiläum des Parks wurde im Juni ein Modell des neuen Voralpen-Express der Südostbahn eingeweiht. Mit 6,10 Metern ist er der längste Zug im Freizeitpark in Melide. Geöffnet ist Swissminiatur von 30. März bis 3. November 2019 täglich von 9 bis 18 Uhr. Wer wie der Park im Jahr 1959 geboren ist, erhält übrigens die ganze Saison über freien Eintritt. www.swissminiatur.com

Garantiert keine Eselei: Wandern mit dem Alpaka; Ziege oder Esel
Mehr als einen Gang zurück schalten Urlauber beim Trekking mit Ziege, Esel und Co. durchs Tessiner Bleniotal. Die Kinder sind von den vierbeinigen Begleitern begeistert. Mit einem Hund spaziergehen das ist alltäglich, aber ein Alpaka, einen Esel oder eine Ziegel an der Leine zu führen, ist an Erlebniswert kaum zu überbieten. Hinzu kommt die einzigartige Landschaft vom Tessin.

Wozu ein GPS, der Chef kennt den Weg! foto (c) kinderoutdoor.de

Zwischen schroffen Felswänden und sattgrünen Hügeln stören keine Push-Nachrichten die Interaktion mit den vierbeinigen Begleitern. So passen sich Wanderer auf dem Rücken eines Maultiers oder beim Alpaka-Spaziergang automatisch an das gemächliche Tempo der sensiblen Weggefährten an, nehmen deren Bedürfnisse wahr  und erleben das beruhigende Miteinander als natürliche Energiequelle. Sechseinhalb Stunden Tier-Trekking kosten 150 CHF, für Kinder 100 CHF. www.ticino.chwww.somarelli.ch 

Neue künstliche Kletterrouten am Staudamm des Sambucosees
An einer Staumauer klettern? Das können eigentlich nur Profis oder Filmhelden wie James Bond. Mit seinen unzähligen Naturkletterrouten ist das Maggiatal bei Sportkletterern schon lange ein Hotspot, an dem alle die gerne kraxeln ihr Geschick unter Beweis stellen können. Wichtig ist jedoch, eine optimale Ausrüstung und dass Ihr die Sicherungstechniken beherrscht. Oberhalb von Fusio liegt am Ende des Tessiner Lavizzara-Tals der Lago del Sambuco auf 1.461 Metern im hinteren Maggiatal.

Am 102 Meter hohen Staudamm des Lago del Sambuco im Tessiner Maggiatal gibt es seit Ende September 2019 neue Klettermöglichkeiten.
Foto (c) : Ticino Turismo/Nicola Demaldi

Ein Stausee mit einem 102 Meter hohen Damm, an dem Ende September 2019 neue Klettermög-lichkeiten eingeweiht werden: vier Toprope Routen mit je 22 Metern Höhe für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet und eine Mehrseillängenroute (4 x 28 Meter), die mit Schwierigkeitsstufen zwischen 4c und 5c bis nach ganz oben führt (112 Meter) sowie zum Abstieg eine Doppelseilroute (5 x 22 Meter). Die künstlichen Kletterrouten sind ideal für Schulen, Sportgruppen und Unternehmen geeignet, die eine Outdoor-Aktivität in einer außer-gewöhnlichen Landschaft ausprobieren wollen. Zur Benutzung der Anlage ist ein Zugangsschlüssel beim Kiosk neben dem Staudamm erhältlich. Ein Klettererlebnis der absoluten Extraklasse. www.ticino.ch/viesambuco

Entspannter Biken am Smaragd-Herzen vom Tessin

Abgeleitet von den italienischen Begriffen „verde“ und „acqua“ gilt das Verzascatal als smaragdgrünes Herz des Tessin. Ebenso leuchtet der gleichnamige Fluss, den Urlauber auf der 8,5 Kilometer langen MTB-Route zwischen den Bergdörfern Brione und Sonogno gleich mehrmals überqueren. Mit „nur“ 240 Metern Höhenunterschied ist die Strecke einsteigerfreundlich, aber dank ihrem Mix aus Singletrails und Schotterwegen variantenreich genug für Downhill-Erprobte. Unterwegs begegnen Velo-Fans Naturkaskaden, einladenden Badestellen sowie den heimischen schwarzen Ziegen. Den Startpunkt Brione steuern regelmäßig Busse aus Locarno oder Tenero an. Diese nutzen Gäste mit dem „Ticino Ticket“ kostenlos. www.ticino.ch 

Im Tessiner Verzascatal, Herz des Schweizer Kantons, liegen oft nur ein paar Meter zwischen Kraftakt und Abkühlung.
Foto (c)Ticino Turismo/Christof Sonderegger

Zwei neue MTB-Strecken im Bleniotal – Cancori Bike und Brüsacü Bike
Wer mit Teenagern unterwegs ist, der kennt das Problem: Den Jugendlichen ist schnell langweilig und sie wollen Aciton. Da hilft nur eines: Rauf auf´s Mountainbike oder wie die Schweizer sagen “Velo’”. Im Bleniotal gibt es seit dem Sommer 2019 zwei neue Mountainbike-Routen die es in sich haben. Die in der sonnenverwöhnten Nara-Region beheimateten neuen Trails Brüsacü Bike und Cancori Bike finden sich unter den Nummern 384 und 385 im Routennetz von SchweizMobil. Cancori Bike ist eine 24 Kilometer lange, technisch anspruchsvolle und abenteuerliche Entdeckungstour für erfahrene Mountainbiker zum alpinen Amphitheater der Nara, mit einem herrlichen Blick auf das Adulamassiv. Brüsacü Bike ist nicht minder anspruchsvoll, mit Passagen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade ist auch diese 25 Kilometer lange Strecke eine körperliche und technische Herausforderung für große und kleine Mountainbiker. Nur wer wirklich durchtrainiert ist und sein Velo beherrscht sollte diese beiden Touren unbedingt ausprobieren. Start und Endpunkt der beiden Touren ist Acquarossa. Wer schon ausgepowert ist und schwere Beine hat, der kann den steilen Anstieg bequemer meistern und auch die Sesselbahn von Leontica nach Cancori nutzen. Schließlich soll das Mountainbiken auch Spaß machen. www.ticino.ch/vacanzamtb; www.ticino.ch/cancoribike; www.ticino.ch/brusacubike

Neuer Pumptrack in Cevio bietet Spaß für die ganze Familie
Eingebettet im grünen Maggiatal lockt Cevio mit einem neuen Freizeitangebot. Auf einer Gesamtfläche von 2.200 Quadratmetern bietet ein Pumptrack Sportbegeisterten nun einen Platz, wo sie abseits des Straßenverkehrs Technik, Koordination, Gleichgewicht und Kraft verbessern können. Die 260 Meter lange und zwei Meter breite Hauptstrecke ist für jedes Mountainbike geeignet und kann außerdem mit Rollschuhen, dem Trottinett oder mit dem Skateboard befahren werden. Der Zugang zum Pumptrack ist kostenlos und unbeschränkt, Kinder sollten die Piste in Begleitung von Erwachsenen benutzen. Für Anfänger und kleine Kinder gibt es eine einfachere Piste von 45 Meter Länge und 1,5 Meter Breite. Wer darüber hinaus gerne Profis beim Kurven und Buckel fahren zuschauen möchte, der hat am 14. September 2019 Gelegenheit dazu, wenn in Cevio das Finale der Schweizer Meisterschaften im Pumptrack-Skaten stattfindet. www.ticino.ch/ptcevio  

Auf den grünen Brissago-Inseln erkunden Erwachsene den botanischen Garten des Tessins, während Kinder sich auf abenteuerliche Schatzsuche begeben 
foto (c) Ticino Turismo/Alessio Pizzicannella

Schatzsuche auf den subtropischen Brissago-Inseln
Welches Kind träumt nicht davon, eine Insel zu entdecken, den Spuren von Piraten zu folgen und auf Schatzsuche zu gehen? Auf den Brissago-Inseln am Lago Maggiore ist dies möglich. Nur wenige Bootsminuten von Locarno, Ascona, Porto Ronco oder Brissago entfernt, befindet sich dieses Naturparadies, auf dem der botanische Garten des Tessins beheimatet ist. Rund 2.000 Pflanzen, die sonst nur in subtropischem Klima wachsen, gedeihen auf der 2,5 Hektar großen Insel und bieten Besuchern in nur wenigen Stunden eine kleine Reise um die Welt. Darüber hinaus befindet sich auf den Brissago-Inseln ein versteckter Schatz, der Kinder auf die Spur der Piraten lockt. Am Eingang ist der Schatzplan erhältlich – und los geht die abenteuerliche Entdeckungsreise vorbei an Kamelien, Azaleen, Rhododendren, Kakteen, Eukalyptus oder dem Bambuswald und weiteren exotischen Gewächsen aus Afrika, Australien, Neuseeland und Amerika, bis die Schatztruhe gefunden ist. Neben den Brissago-Inseln bietet die Region Ascona-Locarno weitere Möglichkeiten auf Schatzsuche zu gehen und die Gegend auf spielerische und unterhaltsame Art zu entdecken. Zu den bereits bestehenden Standorten Brissago-Inseln, dem Hausberg Cardada-Cimetta, Locarno und Ascona gibt es seit Juli 2019 auch eine Schatzsuche in Tenero, dem Campingparadies und Mekka für Nachwuchssportler. www.ticino.ch/inseln 

Die „Wild Valley Hostels“ im Onsernonetal
Das Valle Onsernone ist eines der „wildesten“ Täler im Tessin. Charakteristisch sind seine urwaldartigen Wälder und tiefen Schluchten, durch deren Talgrund der Fluss Isorno führt. Das abgelegene Tal ist durch eine kurvenreiche Straße erschlossen, an der die hübschen Dörfer sich 22 Kilometer lang wie Perlen aneinanderreihen. Die intakte, natürliche Umgebung war und ist Zufluchtsort und Inspiration für bekannte Schriftsteller wie Max Frisch und Alfred Andersch, sowie Künstler und Menschen, die alternative Lebensformen suchen. Weniger bekannt ist das Tal jedoch bei der jüngeren Generation. Doch das soll sich nun ändern. Denn der aus dem Valle Onsernone stammende Mike Keller ist überzeugt, dass die packende Naturschönheit des Tals auch ein jüngeres Publikum aus aller Welt anzieht, weshalb er ein Angebot für junge Reisende mit kleinem Budget geschaffen hat. So führt der 36-Jährige Tessiner seit 2017 unter dem Titel „Wild Valley Hostels“ drei Unterkünfte für Backpacker und Naturfreunde: die Villa Edera in Auressio, die Casa Schira in Loco und das Ostello Vergeletto im charmanten Bergdorf gleichen Namens im Onsernonetal. Die zentral verwalteten Herbergen an verschiedenen Standorten befinden sich alle in historischen Gebäuden, die liebevoll renoviert wurden und sowohl über Mehrbettzimmer als auch Einzel- oder Doppelzimmer sowie eine Küche verfügen, die zur allgemeinen Nutzung bereitsteht. Eine Übernachtung in einem der drei Hostels kostet zwischen 20 und 80 Franken. www.wildvalley.ch, www.ticino.ch/wildvalleyhostels 

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Outdoor Wanderschuhe von Dachstein: 95 Jahre jung!

Outdoor Wanderschuh von Dachstein sehen auf eine lange Tradition zurück. Seit 95 Jahren gibt es die Outdoorschuhe aus Österreich. In den Jahrzehnten hat sich viel geändert: Statt genagelten Sohlen, sind die Outdoorer nun mit Hightech Materialien wie Vibram Sohlen oder Gore-Tex Futter unterwegs.

Die Traditionsschuhmarke DACHSTEIN aus Österreich feiert in diesem Jahr 95. Geburtstag. Grund genug, sich mit der Vergangenheit des Unternehmens zu beschäftigen – und einen Blick in die Zukunft zu wagen.

Der österreichische Schuhhersteller DACHSTEIN hat allen Grund zum Feiern: 95 Jahre ist es her, dass der Oberösterreicher Anton Lintner in Molln eine Schuhmacherei gründete. Er benannte sie nach dem Wahrzeichen und höchsten Berg der Region: dem Dachstein. Fast ein Jahrhundert später steht DACHSTEIN für Outdoor- und Lifestyleschuhwerk, das modernste Technologien mit traditionellen Materialien verknüpft. Das Ergebnis sind performanceorientierte Sport- und Freizeitschuhe, die sich bei Bergtouren und Citytrips gleichermaßen bewähren. Doch was ist seit Firmengründung eigentlich alles passiert? Und welche Innovationen sind auf die Traditionsmarke zurückzuführen? Wir geben Einblick in ein knappes Jahrhundert Firmengeschichte.

Dachstein Outdoor Schuhe feiert 95. Jubiläum. In den 70ern posierte der Dachstein Chef Anton Lintner mit bekannten Skirennläufern. foto (c) Dachstein

Von der Werkstatt in Molln zur internationalen Outdoor-Marke
Wir schreiben das Jahr 1925. In seiner kleinen Ladenwerkstatt in Molln in den oberösterreichischen Voralpen fertigt Anton Lintner Schuhe nach Maß. Seine Kundschaft sind die Mollner Bürgerinnen und Bürger, hauptsächlich Bauern und Handwerker. Nach seinem Tod 1947 führt die Witwe gemeinsam mit dem Sohn Anton junior den Betrieb fort. DACHSTEIN spezialisiert sich in den Folgejahren immer mehr auf Berg- und Skischuhe – 1958 werden bereits beachtliche 2.000 Paar pro Tag hergestellt. In den 70er Jahren steigt das Unternehmen in den Skirennsport ein; zahlreiche Medaillen gehen an DACHSTEIN Athleten, wie zum Beispiel Annemarie Moser-Pröll. Einen wichtigen Meilenstein stellt das Jahr 1979 dar: Die Produktpalette wird um Langlauf-, Freizeit- und Joggingschuhe erweitert. Über eine Million Schuhe verlassen die Fabrik nun pro Jahr. Nachdem es um die Jahrtausendwende ein wenig ruhiger um die Marke wurde, meldet sich DACHSTEIN 2013 mit einem kompletten Relaunch und einer Refokussierung auf Outdoorschuhe zurück. In den folgenden Jahren nutzt DACHSTEIN zudem sein Know-how aus dem Bergsport, um auch urbane Outdoorschuhe zu entwickeln. Dabei versteht es die Marke wie keine andere, hochfunktionelle Features wie wasserdichte Membran, innovative Materialien oder bergtaugliche Sohlen mit einem einzigartigen und modernen Design zu kombinieren. Um auch den internationalen Erfolg voranzutreiben, schließt sich DACHSTEIN 2019 mit dem finnischen Outdoorspezialisten Luhta Sportswear zusammen.

95 Jahre Dachstein, in all den Jahrzehnten blieb eines unverändert: Hohe Qualität. foto (c) Dachstein.

Leichter Strick und recycelte Materialien
Höhere Berge erklimmen. Weitere Distanzen zurücklegen. Die Leistungen, die in den letzten hundert Jahren im Bergsport erbracht wurden, sind unglaublich. Ohne einen dramatischen Wandel der Ausrüstung wäre dies nicht möglich gewesen – vorbei sind die Zeiten klobiger Bergschuhe mit steifer Sohle und unflexiblem Material. DACHSTEIN hat in der Schuhentwicklung mit viel Leidenschaft wichtige Innnovationen auf den Weg gebracht. Dabei sticht besonders eine Neuerung ins Auge: Mit dem Super Leggera präsentiert DACHSTEIN den ersten Wanderschuh aus komplett gestricktem Obermaterial. Die hochfunktionelle Hightech-Faser und ein ausgeklügeltes Zusammenspiel aus dehnbaren sowie stützenden Zonen vermitteln ein sockenähnliches Tragegefühl und machen den Schuh gleichzeitig besonders leicht. Auch in Sachen Nachhaltigkeit geht DACHSTEIN neue Wege und setzt seit mehreren Jahren in verschiedenen Schuhmodellen das Material Econyl® ein. Dabei handelt es sich um ein zu 100 Prozent regeneriertes Nylon, das hauptsächlich aus alten Fischernetzen gewonnen wird und so einen wichtigen Beitrag zur Reinhaltung der Weltmeere leistet. Zudem lässt DACHSTEIN einige Modelle aus der Kollektion komplett in der EU fertigen, um Lieferwege zu verkürzen.

Preisgekrönte Schuhe
Outdoor Industry Award, ISPO Gold Award und der Red Dot Design Award – allein in den letzten fünf Jahren konnte DACHSTEIN diverse Auszeichnungen gewinnen. Sie bezeugen, dass das Konzept des Unternehmens aufgeht: Performance steht bei der Marke aus den Alpen an erster Stelle, gleichzeitig zeichnet die Schuhe ein außergewöhnliches Design und neuartiger Materialmix aus. „Speziell in den letzten Jahren hat sich DACHSTEIN stark an der Zukunft orientiert und unablässig nach innovativen Lösungen geforscht“, erklärt Brand Manager Christian Wolsegger. „Unsere langjährige Kernkompetenz im Bereich Berg und Outdoor wurde dabei um eine Lifestylekomponente erweitert. Darin sehen wir die Zukunft: Ein funktionaler und moderner Schuh, der bei allen Outdooraktivitäten zuverlässig performt, dabei aber auch einen coolen Look zu bieten hat“, so Wolsegger weiter. Die Marschrichtung bis zum runden Jubiläum in fünf Jahren steht damit fest.

Happy Birthday, DACHSTEIN!

Dachstein Outdoor Schuhe sind einen Schritt voraus. In einem besonderen 3D Strick geht der Super Leggera Flow GTX in eine ganz neue Dimension des leichten Wanderns voran. Wenig Gewicht an den Füßen, hoher Gehkomfort kombiniert mit hochwertigen Materialien. So überzeugt der Super Leggera Flow GTX Leichtwanderschuh von Dachstein.

Ein innovatives 3D-Knit und die rundum atmungsaktive GORE-TEX Surround Technologie machen den Leichtwanderschuh Super Leggera Flow GTX von DACHSTEIN zum perfekten Partner für sommerliche Bergtouren

Ausgiebige Wanderungen im Mittelgebirge stellen aus dem Winterschlaf erwachte und untrainierte Füße oftmals vor eine Herausforderung. Die Füße in den wuchtigen Bergstiefeln werden schnell schwer und der Gipfel ist noch nicht einmal in Sichtweite. Hier sind Leichtwanderschuhe die Lösung. Bei keiner anderen Ausrüstung für den Berg lässt sich so schnell und effizient Gewicht sparen. Beim leichten Super Leggera Flow GTX legt DACHSTEIN sogar noch ein paar Features drauf: Aus dem abriebfesten und funktionellen 3D-Knit Material gefertigt, unterstützt der Schuh mit elastischen und stützenden Zonen optimal und passt sich der Fußform an. Für die richtige Wetterfestigkeit kombiniert DACHSTEIN das innovative Material mit der GORE-TEX Surround Technologie. Gleichzeitig macht dieses Zusammenspiel den Schuh von der Sohle bis zum Schaft besonders atmungsaktiv. Das Ergebnis: Ein nie dagewesenes, komfortables Tragegefühl, mehr Flexibilität und trotzdem genug Stabilität, um auch anspruchsvolle Wege im Gelände mühelos zu meistern.

Auch als Midcut überzeugt der Dachstein Super Leggera Flow GTX. foto (c) Dachstein

Kleines Gewicht, großer Style: Super Leggera Flow GTX
Schon optisch ist der Super Leggera Flow GTX ein echter Hingucker: Der gestrickte Schaft verleiht ihm einen einzigartigen, modernen Look. Aber auch funktionell punktet der Wanderschuh: Das 3D-Knit ist aus einem Teil gefertigt und schmiegt sich optimal an den Fuß an. Im Zungenbereich ist das Material besonders elastisch gestrickt, an den Seiten engmaschig für zusätzliche Stabilität. Dank wasserdichter GORE-TEX Surround Technologie ist der Schuh rundum atmungsaktiv. Dafür hat DACHSTEIN extra eine eigene Sohle entwickelt: Seitliche Öffnungen und ein spezielles Belüftungsgitter bringen eine dauerhafte Luftzirkulation. Eine EVA-Zwischensohle mit hervorragenden Dämpfungseigenschaften garantiert zudem ausgezeichneten Gehkomfort. Das außergewöhnliche Tragegefühl, die 360-Grad-Atmungsaktivität und das leichte Gewicht des Schuhs machen den Super Leggera Flow GTX zum geschmeidigen Begleiter auf Wandertouren – müde Füße gehören damit der Vergangenheit an. Die Modelle für Herren und Damen sind als Midcut- oder Lowcut-Version erhältlich.

Outdoor Schuhe von Dachstein: Zwischen Berg und Tal

Der Super Ferrata MC GTX von DACHSTEIN ist der perfekte Partner für lange Sommertage draußen – egal, ob es auf den Klettersteig, ans Wasser oder einfach nur querfeldein gehen soll.

Vielseitig ist der Super Ferrata MC GTX foto (c) Dachstein

Sommer. Sonne. Draußen sein. Schon am Parkplatz beginnt das Outdoorabenteuer – und zwar beim Anziehen des multifunktionalen Super Ferrata MC GTX. Er begleitet uns über Laub und Wurzeln auf verschlungenen Waldpfaden, über Steine und Geröll beim Zustieg an die Felswand, durchs Wasser auf einer abenteuerlichen Bachbettquerung und auf dem kurzen, aber knackigen Klettersteig zum Gipfel. Denn der vielseitige Sommer-Outdoorschuh von DACHSTEIN, ursprünglich entwickelt für den Klettersteig, besteht jede Herausforderung. Der Grund: Hier treffen viele ausgeklügelte Features wie eine wasserdichte GORE-TEX Membran, ausgezeichnete Dämpfungseigenschaften und eine Vibram® Sohle für ausgezeichneten Halt auf felsigen und gerölligen Untergründen aufeinander. Durch die präzise Schnürung bis in den vordersten Zehenbereich und einen speziell von DACHSTEIN für den Bergsport entwickelten Leisten sitzt der Schuh optimal. Auch nach dem Tag im Wald, am Wasser oder am Berg bewährt sich der Super Ferrata MC GTX als bequemer Freizeitschuh, der durch seinen sportlichen Style und das farbenfrohe Design im Café oder Biergarten eine ebenso gute Figur macht.

Geballte Funktion für sommerliche Abenteuer

Performt zuverlässig bei allen Abenteuern zwischen Berg und Tal: Für den Super Ferrata entwarf DACHSTEIN exklusiv mit Vibram® die Sohle Pinter. Sie ist eine Kombination aus Trailrunning- und Approach-Sohle und spielt ihre Stärken deshalb sowohl bei leichter Kraxelei im Fels als auch beim Wandern auf unterschiedlichen Untergründen aus. Die leichte PU-Zwischensohle verleiht der Sohle zusätzliche Stabilität und bietet hervorragende Dämpfungseigenschaften. Beim Obermaterial des Super Ferrata MC GTX kombiniert DACHSTEIN das robuste und strapazierfähige Perwanger Veloursleder mit Cordura-Mesh und kreiert so einen besonders langlebigen Schuh für jedes Gelände. Ein Neopren-Abschluss am Schaft schmiegt sich elastisch an die empfindliche Achillessehne. Dank GORE-TEX Membran ist der Wanderschuh wasserdicht und gleichzeitig atmungsaktiv. An steilen Abschnitten am Fels schützt eine Zehenkappe aus dem Kunststoff TPU den Schuh vor Beschädigung. Sie ist leichter und beständiger als ein vergleichbarer Zehenschutz aus Gummi.

Wer’s weniger hochgeschlossen mag: Den vielseitigen Outdoor-Sommerschuh gibt es auch als Lowcut Version (Super Ferrata LC GTX). Auch eine Version mit komplettem Lederinnenfutter (statt GORE-TEX Membran) ist als Midcut erhältlich.

Mit seinem Design und der Ausstattung überzeugt der Dachstein Super Ferrata MC GTX foto (c) Dachstein
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Outdoorjacke Arc’teryx Gamma SL Hoody: Für alle Fälle

Outdoorjacke Arc’teryx Gamma SL Hoody ist ein perfekter Begleiter für alle, die gerne draußen intensiv unterwegs sind. Das kann bei einer Skitour sein, aber auch bei einer Wanderung mit der Kindertrage im Rücken. Auch mit einer Kraxe auf den Schultern beweist die Outdoorjacke Arc’teryx Gamma SL Hoody ihre große Klasse.

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Die leichteste und schlankste Jacke aus der Gamma-Familie ist der neue Gamma SL Hoody: eine Softshell der neuesten Generation für ein großes Anwendungsspektrum. Funktionsmaterialien und eine technische Ausstattung machen die Jacke fit für das Outdoorleben – dank der schlichten, zeitgemäßen Ästhetik macht sie aber auch im Alltag alles mit. Die Gamma SL bietet leichten Wetterschutz bei wechselnden Bedingungen.

  • Dünne, elastische und robuste Softshell, windund wetterabweisend
  • Anpassbare StormHoodTM Kapuze bietet zusätzlichen Schutz
  • Anpassbarer Kordelzug im Saum für besten Halt

VIELSEITIG AM BERG

Das für den Gamma SL Hoody verwendete Fortius 1.0 Doppelgewebe ist leicht, aber robust und sehr dampfdurchlässig.  Es bietet Schutz gegen Wind und Regen, Fels, Gestrüpp oder Insekten; dabei ist es dank des Zweiwege-Stretchs sehr bewegungsfreundlich.

Outdoorjacke Arc’teryx Gamma SL Hoody bietet eine kaum bekannte Vielseitigkeit für alle die aktiv in den Bergen unterwegs sind. Foto (c) Arc’teryx

Die anpassbare StormHood™ Kapuze bewegt sich mit dem Kopf und schränkt so das Blickfeld nicht ein.

Der körpernahe Schnitt ist schlicht und vielseitig – anatomisch geformte Ärmel und Bewegungszwickel im Unterarm garantieren dabei volle Bewegungsfreiheit. Mit einem Federgewicht von 260 g (Damen Small) ist es die perfekte leichte Jacke, die im Rucksack auf Outdoortrips, Reisen oder im Alltag niemals fehlen sollte.

Der klassisch-moderne Look, gepaart mit den funktionellen Features der Jacke machen den Gamma SL Hoody zur perfekten Sommer-Softshell. Gemacht für den Berg, aber vielseitig genug für alle möglichen Aktivitäten draußen.

MATERIALIEN:

  • Fortius™ 1.0 DW – 100% Polyamid
  • Robustes, bielastisches Doppelgewebe

GEWICHT:

  • Herrenjacke: 295 g
  • Damenjacke: 260 g
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Familienurlaub im Tannheimer Tal: Ein Hochtal für alle

Familienurlaub im Tannheimer Tal, dass sind Outdoor Abenteuer, Wanderungen mit der Kindertrage, Sport, malerische Gipfel und leckeres Tiroler Essen. Wer bei dem Angebot “Sommerbahn inklusive” dabei ist, kann als Gast einmal pro Tag die Seilbahn nutzen. Was Euch im Familienurlaub im Tannheimer Tal noch erwartet, stellen wir Euch vor.

Viele der österreichischen Tourismusregionen dürfen schon bald wieder aufatmen, denn die Staatsgrenzen nach Deutschland und der Schweiz sollen ab dem 15. Juni wieder geöffnet sein. Das bedeutet für das idyllische Tiroler Hochtal rund um die Allgäuer- und Lechtaler Alpen, dass es die ersten Gäste schon bald wieder begrüßen darf.

Das beschauliche Tal ist mittlerweile vollends aus dem Winterschlaf erwacht und die saftigen Almwiesen und kristallklaren Bergseen erstrahlen in ihrer vollen Farbenpracht. Abseits des Trubels finden Genussurlauber im Tannheimer Tal ein Gefühl der Abgeschiedenheit und Entspannung. Das soll trotz andauernder Corona-Krise auch so bleiben. „Die letzten Wochen waren eine komplett neue und nicht ganz einfache Erfahrung für unsere Tourismusregion. Dafür ist die Freude jetzt umso größer, die Gäste bei uns willkommen zu heißen“, so Michael Keller, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Tannheimer Tal.

Sommerbergbahnen inklusive

Die Tourismusbetriebe im Tannheimer Tal haben die Pause der letzten Wochen gut genutzt und vor allem die Bergbahnen auf Herz und Nieren geprüft. So sind die ersten Bahnen ab 30. Mai wieder voll einsatzfähig. Gäste können mit dem Angebot „Sommerbergbahnen inklusive“ pro Nächtigung jede der teilnehmenden Bergbahnen einmal pro Tag nutzen, um ihre Wanderungen auf einem der schönen Höhenwanderwegen zu starten. Zusätzlich haben Gäste ab Mitte Juni jeden Tag freien Eintritt zum Freibad in Haldensee.

Alle wichtigen Vorkehrungen sind getroffen

Ab dem 15. Juni wird das schönste Hochtal Europas, neben den inländischen Gästen, auch wieder Gäste aus Deutschland und der Schweiz empfangen können. Daher hat das Tannheimer Tal zusammen mit seinen Tourismusbetrieben vor Ort alle wichtigen und gesundheitsrelevanten Vorkehrungen getroffen.

Das beschauliche Hochtal im Nordwesten Tirols lädt mit seinen wunderschönen Bergketten, angrenzend an die Allgäuer und Lechtaler Alpen, Aktiv-Urlauber zum Wandern und Bergsteigen ein. Im Tal bestechen die grünen Almwiesen und kristallklaren Bergseen, die bei ausgiebigen Spaziergängen erkundet werden wollen. Unter den zahlreichen Wegen, die durch die atemberaubende Landschaft führen, sticht einer ganz besonders hervor: der Grenzgänger.

Die Idylle des Tiroler Hochtals ist zweifellos mit dem bloßen Auge zu erkennen. Seit letztem Jahr bestätigt dies nun auch die Fachpresse. Neben dem Ruf als „Europas schönstes Hochtal“ darf sich das Tannheimer Tal auch als die schönste Wanderregion Österreichs 2019 bezeichnen. Dem nicht genug, wurde der Grenzgänger-Etappenwandersteig zum beliebtesten Wanderweg 2019 gekürt. Bei so vielen Auszeichnungen lohnt sich ein Besuch im schönen Tal auf 1.100 m Seehöhe umso mehr.

Ob im schönen Tal, auf aussichtsreichen Höhenwegen oder stolzen Gipfeln

Auf dem insgesamt 300 Kilometer langem Wegenetz finden Genusswanderer und ambitionierte Bergsteiger gleichermaßen den richtigen Ausgleich. Das besondere Merkmal der Region sind die drei Wanderebenen, auf denen sich zahlreiche Wege und Pfade für jedes Fitnesslevel finden. Während die untere Ebene, das Tal, mit entspannten Spaziergängen rund um den Vilsalp- und Haldensee lockt, warten auf der zweiten Wanderebene Höhenwege mit spektakulären Ausblicken auf die umliegenden Bergketten. Auf der dritten Ebene stehen anspruchsvolle Routen und spannende Klettersteige im Fokus, die auch Alpinisten zu schätzen wissen. Mit dieser Vielseitigkeit darf sich das beschauliche Hochtal zu Recht als schönste Wanderregion Österreichs bezeichnen. Das umfangreiche Engagement des Tales in die Einrichtung und Instandhaltung des Wegenetzes spiegelt sich auch in den zahlreichen Themenwanderwegen wider. Neben dem Buchstabenweg oder dem 9erlebnisweg wartet auch der grenzüberschreitende Schmugglersteig und Abschnitte des Jakobswegs auf Wanderfans.

Hochalpiner Grenzgänger als schönster Wanderweg ausgezeichnet

In der idyllischen Landschaft des Tiroler Hochtals sticht ein Wanderweg ganz besonders hervor: der Etappenwandersteig Grenzgänger. Dieses interregional geförderte Gemeinschaftsprojekt wurde von den Lesern des trekking-Magazins zum schönsten Wanderweg 2019 gewählt. Neben der Umrundung des Hochvogels und einem Abstecher zum kristallklaren Schrecksee, überschreiten Wanderer auf der Sechs-Etappentour des Öfteren die deutsch-österreichische Grenze. Die Route führt vom Ferienort Bad Hindelang in den Allgäuer Alpen und der Gemeinde Schattwald im Tannheimer Tal bis in die Oberstdorfer Berge und hinüber nach Hinterhornbach im Lechtal. Von dort aus geht es über das Bergdorf Hinterstein im Ostrachtal wieder zurück. Darüber hinaus warten einige der höchsten Wasserfälle Deutschlands sowie endlose Almwiesen und herrliche Panoramen auf die Bergsteiger.

Nachhaltiger Tourismus kennt weder Autostaus, noch verspätete Flieger: so auch in Europas schönstem Hochtal. Nach einer entspannten, kurzen und vignettenfreien Anreise aus den umliegenden Nachbarländern warten im Tannheimer Tal im Nordwesten Tirols saftige Almwiesen, kristallklare Bergseen und majestätische Berggipfel. Die Weite des Hochtals bietet nicht nur abwechslungsreiche Wege und Touren, sondern auch wunderschöne Ausblicke auf die benachbarten Bergketten der Allgäuer und Lechtaler Alpen und ist die perfekte Möglichkeit dem Alltagsstress zu entkommen.

Trotz kurzer Anreise bietet das Tannheimer Tal ein Gefühl der Abgeschiedenheit von dem Trubel der Massen. Das idyllische Hochtal um die sechs Orte Schattwald, Zöblen, Tannheim, Grän, Nesselwängle und Jungholz verkörpert Tourismus auf eine sanfte Art und Weise. Abseits vom Massentourismus können Genussurlauber die alpine Natur von den grünen Wiesen bequem vom Tal aus genießen. Wanderer, Bergsteiger und Trailrunner gleichermaßen kommen auf den zahlreichen Touren und Trails der Hänge rund um das Tal auf ihre Kosten. Dabei steht der respektvolle Umgang mit der Natur im Vordergrund.

Endlose Weiten emissionsfrei genießen

Das 16 km-lange Tiroler Hochtal bietet Wanderwege in unterschiedlichen Höhen und Lagen. Ob ausgiebige Spaziergänge unten im Tal, Wanderungen auf den aussichtsreichen Höhenwegen oder alpine Touren für ambitionierte Bergsteiger und solche, die es noch werden wollen: die Möglichkeiten dem Alltagsstress zu entkommen sind unendlich. Passend zur ruhigen und idyllischen Stimmung, lässt sich die Weite des schönsten Hochtal Europas auch auf zwei Rädern bestens erkunden. Rennradfans dürfen sich auf gemütliche 50 km-Strecken mit Abstechern in die schönen Allgäuer Alpen bis hin zu anspruchsvollen 220 km-Rundkursen über vier verschiedene Gebirgspässe freuen. Komplett emissionsfrei geht es entlang von kleinen Nebenstraßen und fordernden Anstiegen auf den verschiedenen Routen ins benachbarte Allgäu, das Lechtal oder sogar den Bregenzerwald. Wer die malerische Landschaft entspannt vom Tal aus genießen möchte, der ist auf dem „Radweg Tannheimer Tal“ genau richtig. Dieser durchquert die Ferienregion weitgehend ohne Steigung in ihrer gesamten Länge von 20 Kilometern.

Erholung im Naturschutzgebiet Vilsalpsee

Egal ob zu Fuß oder auf zwei Rädern, das Naturschutzgebiet Vilsalpsee, ist definitiv einen Abstecher wert. Der tiefblaue See, umrundet von Bergen, bildet das Herzstück und zählt zu den schönsten Ausflugszielen des Tannheimer Tals. Unten im Tal entspannen Gäste bei gemütlichen Spaziergängen rund um den See. Zusätzlich dient er als Ausgangspunkt für viele atemberaubende Gipfeltouren, wie etwa auf die Lachen- oder Schochenspitze. Auch die renommierte Drei-Seen-Tour, welche mit dem Tiroler Bergwege-Gütesiegel ausgezeichnet wurde, führt am Vilsalpsee vorbei und verspricht überragende Ausblicke auf die umliegenden Bergketten und kristallklaren Bergseen.

Themenwanderwege für mehr Naturbewusstsein

Für ein umweltbewusstes Verständnis der alpinen Natur im Hochtal sorgen Themenwanderwege, wie der bekannte „9erlebnisweg“ am Neunerköpfle. Bei insgesamt zwölf Stationen gibt es wertvolle Informationen zur vielfältigen Natur, einzigartigen Bergwelt und dem Tierreich im Tannheimer Tal. Als besonderes Schmankerl kann man sich in das größte Gipfelbuch der Alpen eintragen. Zwei Mal wöchentlich wird eine kostenlose Führung rund um das Neunerköpfle angeboten, bei der erfahrene Wanderführer die Stationen erläutern und wertvolle Zusatzinfos zur alpinen Umgebung geben. Riesenspaß für Familien bietet auch der geschichtsträchtige „Schmugglersteig“. Dort wird man schon an der Talstation in Schattwald von dem sogenannten „Schwärzer“ empfangen und darf sich entscheiden, ob man die Rolle des Schmugglers oder des Grenzwärters einnehmen möchte. Auf dem grenzüberschreitenden Erlebnisweg sollen die Schmuggler das Gut von Tirol nach Bayern transportieren ohne dabei erwischt zu werden und so die Geschichte des Hochtals hautnah erleben.

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Familienurlaub in bayerischen Jugendherbergen: Vielseitig genial seit 111 Jahren!

Familienurlaub in bayerischen Jugendherbergen bieten eine Menge Abwechslung. Außerdem erwartet die Familien in den bayerischen Jugendherbergen die typische Gastlichkeit vom Freistaat und ein leckeres Essen, dass Kindern und Erwachsenen schmeckt. Mit dem Familienurlaub in der Jugendherberge lässt sich auch problemlos das Budget schonen.

Kaum zu glauben, die Jugendherbergsidee wird 111 Jahre jung. Bestimmt gibt es genauso viele Gründe wie Jahre des Bestehens, die für einen Aufenthalt in einer der vielseitigen Herbergen sprechen. Die elf triftigsten stellt der Landesverband Bayern im Deutschen Jugendherbergswerk vor.

Die letzte veröffentlichte Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen zeigte: Die Deutschen sind Reiseweltmeister, wobei sie die schönste Zeit im Jahr am liebsten doch im eigenen Land verbringen. Eine Urlaubsvariante – garantiert mit Überraschungen – bieten die hiesigen DJH-Jugendherbergen. Abwechslungsreiche Programme, stilvolle Zimmer mit eigenem Bad oder der nachhaltige Gedanke – viele Gründe sprechen dafür, eines der rund 60 bayerischen Häuser als Alternative zum Hotel, zur Ferienwohnung oder zum Campingurlaub zu buchen – und das nicht nur als Jugend- oder Schulgruppe.

Abenteuer Gemeinschaft
Die Idee, mit der Richard Schirrmann vor 111 Jahren startete, ist heute immer noch allgegenwärtig: Junge Menschen sollen unabhängig von Herkunft und Geldbeutel die Welt entdecken und dabei vor allem Gemeinschaft erleben. Die Jugendherbergen bieten beste Voraussetzungen, um andere Menschen kennenzulernen und neue Bekanntschaften zu schließen. Gemütliche Gemeinschaftsräume und offene Sitzgruppen, universelle Räumlichkeiten für gemeinsames Basteln, Toben oder Sport sowie ein breites Kursangebot bringen Menschen mit gemeinsamen Interessen zusammen.

Kaum wiederzuerkennen – neue Kategorien, mehr Transparenz
Wer zum ersten Mal die Jugendherbergen in Nürnberg, Lindau oder in Garmisch die moun10 Jugendherberge besucht, wird sich wie im Hotel fühlen. Bar, Fitnessgeräte oder Sauna gehören manchmal genauso zur Ausstattung wie Einzel-, Zweibett- oder Familienzimmer, jedes mit eigenem Bad. Dabei geht es stilvoll bis stylisch zu, moderne Farben verteilen sich auf helle Räumlichkeiten und Komfort trifft auf praktische Elemente. Dabei wird die Grundidee von Gemeinschaft und Bildung im Design stets fortgeführt. Diese hochwertigen Häuser sind zur besseren Orientierung mit dem Prädikat „Top“ gekennzeichnet. Zwei weitere Kategorien sind „Standard“ und „Classic“.


„Wert“-voll urlauben – nachhaltig und mit sozialer Verantwortung
Die grundlegenden Werte der Völkerverständigung, Toleranz und Weltoffenheit, die die Jugendherbergen von Beginn an transportieren, gehen heute einher mit nachhaltigen Bemühungen und sozialer Verantwortung. Unter anderem halten immer mehr Bio- Komponenten bei den Mahlzeiten Einzug – ab März 2020 weitere sechs beim Frühstück. Zudem wird zunehmend Wert auf vegetarische Gerichte gelegt. Es wird zu 100 % regenerativer Strom verbraucht, und Gäste können bei der Online-Buchung eine
„klimaneutrale Übernachtung“ wählen. Auch übernehmen die Jugendherbergen in vielen Bereichen die Verantwortung für andere Menschen: Zum Beispiel beschäftigt die Integrations-Jugendherberge Bayreuth auch Mitarbeiter mit Beeinträchtigungen.

Kunterbunte Programmvielfalt
Ob Sport, Kultur, Wissenschaft, soziale Kompetenzen oder Naturerlebnisse – die bayerischen Jugendherbergen bieten unzählige Programme mit unterschiedlichem Fokus. Ein Surfkurs am Bodensee, ein Do-It-Yourself-Dirndlnähkurs oder ein Bergtrekking-Paket in den Allgäuer Alpen. Nirgends ist es einfacher oder kostengünstiger, die eigenen Interessen mit Urlaubsgefühl und neuen Bekanntschaften zu verbinden. Die Dauer der Angebote reicht von wenigen Tagen bis hin zu einer Woche. Mit dem breiten Repertoire an Kursen und Arrangements werden die Jugendherbergen ihrem Bildungsauftrag gerecht, der in der Vereinssatzung verankert ist.

Urlaub für alle
In welcher Jugendherberge finde ich mich als Blinder zurecht? Sind die Räume barrierefrei gestaltet und gibt es einen Aufzug? Gäste mit körperlichen oder kognitiven Beeinträchtigungen finden in den bayerischen Jugendherbergen beste Bedingungen für einen unkomplizierten und angenehmen Aufenthalt. Von Anfang an beteiligte sich der Landesverband am Projekt „Reisen für alle“. Die Ausstattungen für mobilitäts- oder aktivitätseingeschränkte Personen in den Jugendherbergen wurden von externen Gutachtern offiziell dokumentiert und sind heute transparent kenntlich gemacht. Damit stehen den Gästen bereits im Vorfeld verlässliche und geprüfte Informationen über die Zugänglichkeit der Jugendherbergen entlang der gesamten Servicekette zur Verfügung, die eine einfache Planung garantieren.

Prädikat „Besonders für Familien geeignet“
Gerade als Familie hat man besondere Bedürfnisse im Urlaub. Das Zimmer soll so groß sein, dass alle darin Platz finden. Die Unterkunft ist im besten Fall so ausgestattet, dass

man nicht mit einem Kleinbus voller Kuscheltiere, Kinderstühle oder Wickelauflagen anreisen muss. Und die Kinder sollten auch mal etwas lauter sein dürfen. Vor allem in den ausgezeichneten Häusern sind alle diese Kriterien erfüllt – noch dazu warten ausgewiesene Kinderspielbereiche im und am Haus, ein Aufenthaltsraum für Familien und familiengeeignete Programmangebote. Zertifizierte Jugendherbergen sind zum Beispiel Kreuth am Tegernsee, Berchtesgaden oder Saldenburg. Kinder unter sechs Jahren übernachten und essen übrigens kostenlos.

Von wegen teure Städtetrips
Jeder kennt es, ein City Trip leert die Urlaubskasse recht rasant – hier eine Latte Macchiato, da der Eintritt ins Museum und noch dazu die Fahrpreise, um von A nach B zu kommen. Wer in einer Jugendherberge unterkommt, kann zumindest bei der Unterkunft kräftig sparen
– liegen ja zudem die Hotelpreise in den Städten über dem Durchschnitt. Noch dazu gibt es spezielle City-Arrangements, die verschiedene Leistungen umfassen und als Paket weitere Sparmöglichkeiten bieten, zum Beispiel „Münchner Gschichtn“, Stadtführungen und Museen“ in Augsburg oder „Nürnberg kompakt“.

Wer die Wahl hat….
Ursprüngliches Ziel des Gründers war es, ein fußläufiges Netz an Herbergen zu schaffen. Auch wenn diese Dichte heute so nicht mehr aufrechtzuerhalten ist, so ist die Auswahl an Häusern doch riesig: Nahezu 60 verschiedene Unterkünfte empfangen ihre Gäste im Freistaat – inmitten der Städte, in herrlicher Natur direkt am Wasser oder umgeben von einer imposanten Bergwelt, in modernen oder historischen Gebäuden genauso wie in Schlössern oder Burgen. Außerdem gibt es spezielle Prädikate, die einzelne Jugendherbergen für besondere Bedürfnisse ausweisen: Tagungs- und Seminargruppen, Familien, Musik- oder Sportgruppen finden auf der Website die passenden Angebote auf einen Blick.

Abenteuerspielplatz für Groß und Klein
Kaum eine Unterkunft kann mit dem Freizeitangebot der meisten aller Jugendherbergen mithalten, die sich entweder in den Häusern selbst oder in unmittelbarer Nähe befinden. Eigene Boulderräume, Kletterwände und Hochseilgärten oder nah gelegene Kletterhallen machen vielerorts die „Kraxler“ glücklich. Genauso stehen oft Fußball- oder Volleyballplätze, Bogenschießanlagen, Großfeldtrampolins, ein Pool oder Slacklines für Bewegungsspaß unter Freunden bereit. Besondere Angebote sind zum Beispiel in Bad Tölz

ein Aktiv-Parcours für Sport-Kinesiologie-Training, ein Escape Room in Dinkelsbühl oder eine 14 Meter hohe Kletterwand in der Jugendherberge Oberammergau.

Ferienfreizeiten – Entlastung für Eltern, Spaß für Kinder
Vergleicht man die Gesamtdauer der Schulferien in einem Jahr mit dem gängigen Urlaubsanspruch eines Arbeitnehmers, ergeben sich 14 Wochen versus sechs Wochen. Diese Lücke muss irgendwie gefüllt werden. Ferienfreizeiten, die eine professionelle Betreuung und erlebnisreiche Tage für die Kinder garantieren, sind da sehr willkommene Helfer, um den Familienalltag organisiert zu bekommen: Wildwasseraction im Allgäu bei der Jugendherberge Oberstdorf, ein Fußballcamp in der Burg Wernfels oder ein vielseitiges Ausflugs- und Sportprogramm rund um Kelheim – das Programm ist vielseitig. Die Kinderfreizeiten sind auf das Alter der Teilnehmer abgestimmt und die Betreuer sorgfältig ausgesucht.

Kompetenter Buchungsservice an 365 Tagen
Wer sich für einen Aufenthalt in einer der bayerischen Jugendherbergen interessiert, den erwartet eine kompetente Betreuung durch bestens geschulte Mitarbeiter im Service & Booking Center. Schließlich handelt es sich in seiner vielseitigen Erscheinung um ein sehr beratungsintensives Reiseprodukt. Oberstes Ziel für die Buchungsexperten: das richtige Haus für die ganz individuellen Bedürfnisse und Interessen der Gäste finden. Das Team ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 9 bis 17 Uhr telefonisch unter +49 (0) 89 92 20 98 – 555 erreichbar, per Email unter service- bayern@jugendherberge.de.

Der Landesverband Bayern e.V. im Deutschen Jugendherbergswerk ist als gemeinnütziger Verein Träger der heute fast 60 Jugendherbergen in Bayern. Seit dem Beginn in den 1920er Jahren steht ein wesentlicher Gedanke im Vordergrund: Junge Menschen sollen unabhängig von Herkunft und Geldbeutel die Welt entdecken, Gemeinschaft erleben und ihren Horizont erweitern. So erwartet Gäste nicht nur eine bezahlbare Unterkunft, sondern auch ein vielseitiger Lern- und Erlebnisort. Ein abwechslungsreiches Programmportfolio für Gruppen und Schulklassen, aber auch Familien und Freunde deckt die Bereiche Sport, Natur, Handwerk und Kultur ab. In ihrem Auftritt gehen Bayerns Jugendherbergen mit der Zeit: Ansprechende Farbakzente, stylische Sitzbereiche, Mehrbettzimmer bis Zweibettzimmer mit eigenem Bad – in drei verschiedenen Kategorien ist unterschiedlicher Komfort bis hin zu Hotelniveau geboten. Weitere Informationen über die Bayerischen Jugendherbergen gibt es auf https://bayern.jugendherberge.de.

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Outdoor Urlaub in der Region Innsbruck: Alles auf einer Karte!

Outdoor Urlaub in der Region Innsbruck lebt von der Abwechslung und der einzigartigen Nähe einer malerischen Stadt zu den Bergen. Eben noch durch die engen Gassen der historischen Innenstadt der Tiroler Metropole gebummelt und kurz darauf ist die Familie schon am Berg unterwegs. Damit sich das Budget für den Outdoor Urlaub in seinem Rahmen bleibt, gibt es die praktische und Geld sparende Welcome Card.

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Die Grenzen sind wieder geöffnet und die Reiselust führt uns diesen Sommer doch noch außer Landes – wohin? Natürlich in die Region Innsbruck, wo uns mit zahlreichen Angeboten ein guter Sommer erwartet! Der Schlüssel für das ultimative Urlaubsglück: die Welcome Card. Die kostenlose Gästekarte ab 2 Übernachtungen inkludiert zahlreiche Berg- und Stadtleistungen sowie den öffentlichen Verkehr im Verbandsgebiet. So lässt sich einfach und unkompliziert mit Bus und Bahn hoch und quer die Angebotsfülle der ganzen Destination erleben!

Alle, die diesen Sommer Abkühlung, Abenteuer und Action suchen, sind in der Alles-Könner-Region Innsbruck genau richtig! Ob man in den kühlen Räumen der Museen durch interessante Ausstellungen streift oder sich hoch oben am Berg den erfrischenden Wind um die Nase wehen lässt. Ob man mit einem kühlen Getränk die phänomenale Aussicht auf Innsbruck in einer Rooftop-Bar mitten in der Stadt genießt oder auf einer Almhütte in der umliegenden Bergwelt in den Sonnenuntergang träumt. Ob man mit Bus und Bahn von A nach B, wie Altstadt mit Goldenem Dachl und Bergisel Sprungschanze, sowie von A bis Z, wie Axams und Zirl, unterwegs ist oder mit den Gondeln der umliegenden Bergbahnen hoch ins Gipfelglück steuert. In der Region Innsbruck ist das alles – und noch vieles mehr – in nur einer einzigen Karte inkludiert: Die Welcome Card macht einen Urlaub all inclusive möglich!

Beim Outdoor Urlaub in der Region Innsbruck ist der Alpenzoo ein Muss(c) Innsbruck Tourismus Christof Lackner

Planbare Kosten in unplanbaren Zeiten
Jetzt, wo nach einer Zeit des Stillstandes wieder Schwung in unser Leben kommt, aber trotzdem noch einige unsichere Faktoren unser Leben bestimmen, bietet die Welcome Card Sicherheit: Kostenfrei bei einer Aufenthaltsdauer von 2 Übernachtungen bei Partnerbetrieben erhältlich, beinhaltet die Gästekarte zahlreiche Vorteile für Mobilität und Sightseeing. Wer 3 Nächte und länger in der Region bleibt, erhält die Welcome Card plus, die zusätzlich Freifahrten mit den vier Bergbahnen Muttereralmbahn, Bergbahnen Oberperfuss, Axamer Lizum Olympiabahn und DreiSeenBahn Kühtai inkludiert.

Urlaub in der Region Innsbruck zahlt sich aus!
Noch kalkulierbarer wird der Innsbruck-Urlaub mit den Sommer Specials: Dank zwei attraktiver Übernachtungsangebote erlebt man die Angebotsfülle der Region zu unschlagbaren Preisen. Das „Innsbruck Erlebnis Package“ ist ab 2 Nächten zu einem Preis pro Person schon ab Euro 75,- buchbar und beinhaltet kostenlos neben der Welcome Card auch die Innsbruck Card light, die unter anderem den Eintritt zu 21 Sehenswürdigkeiten wie dem Alpenzoo, der Kaiserlichen Hofburg und dem Bergisel Skisprungstadion inkludiert. Mit diesem abwechslungsreichen Angebot werden diese beiden Karten zum wertvollen Begleiter fürs Stadt- und Bergerlebnis von Innsbruck! Ein besonderes Urlaubszuckerl gibt es für Familien: Das „Innsbruck Familien Package“ ist ab 3 Nächten zu einem Preis pro Person ab Euro 156,- erhältlich. Und das Beste: Kinder bis 14 Jahre übernachten bei zwei vollzahlenden Erwachsenen völlig kostenfrei im selben Zimmer. Die inkludierten Karten Welcome Card plus und Innsbruck Card light sind hierbei die Schlüssel zum Abenteuer am Berg und in der Stadt für Groß und Klein.

Einsteigen und Innsbruck entdecken
Mit der Welcome Card in der Tasche geht es bequem, unkompliziert und kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln quer durch das Verbandsgebiet – und das bereits ab der Ankunft! Denn wer Innsbruck mit dem Zug ansteuert, der kann mit einem vorab übermittelten Anreise- Voucher der Welcome Card die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, um direkt vom Bahnhof zur Unterkunft zu gelangen.
Diese Mobilitätsgarantie für Gäste vor Ort und für Ausflüge in die Region ist seit 1. Mai 2020 Teil des umfangreichen Leistungspakets der Welcome Card – und Innsbruck ist österreichweit die erste Landeshauptstadt, die in der Gästekarte den kompletten öffentlichen Verkehr im Verbandsgebiet integriert. Damit sind Gäste auf allen Linien des Verkehrsverbundes Tirol (VVT) und der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) sowie mit den Regionalzügen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) stets vorteilhaft vom Mieminger Plateau nach Kühtai und vom Sellraintal ins Inntal unterwegs.

Beim Outdoor Urlaub in der Region Innsburck lohnt sich ein Besuch der Muttereralmb (c) Innsbruck Tourismus Christian Vorhofer



Volles Programm mit der Welcome Card
Mit drei Tagen in der Region Innsbruck und der Welcome Card in der Tasche lässt sich ein abwechslungsreiches Aktivitätenpaket schnüren, das garantiert lebhafte und farbenfrohe Erinnerungen an einen guten Sommer in Innsbruck hinterlässt. An einem Tag des Aufenthaltes lässt sich gemeinsam mit geprüften Bergwanderführern der Alpinschule Innsbruck (ASI) die Innsbrucker Bergwelt erwandern. Die Teilnahme sowie der Wanderbus, der alle Bergfexe zu den Ausgangspunkten der Wanderungen bringt, sind kostenlos. Die müden Beine bekommen am nächsten Tag Pause: Mit einem ermäßigten Bergbahn-Ticket gondelt man hoch auf die Nordkette oder den Patscherkofel oder nimmt die Olympiabahn in der Axamer Lizum – und erfreut sich über einen einfachen Gipfelsieg! Den Innsbruck-Besuch lässt man am besten entspannt an einem der zahlreichen Badeseen oder in einem der Schwimmbäder der Region, bei denen der Tageseintritt stark ermäßigt ist, ausklingen. Die Schlechtwetter-Alternativen: Fingerspitzengefühl beweisen im Boulder- und Kletterzentrum „Bergstation“ in Telfs oder bei Kultur- und Brauchtumsangeboten sowie einem tollem Familienprogramm eine unvergessliche Zeit mit den Liebsten verbringen. Wer noch eine Nacht dranhängt und vier Tage die Region Innsbruck erleben möchte, kann mit der Welcome Card plus alle Leistungen der Welcome Card nutzen sowie zusätzlich kostenlos vier ausgewählte Bergbahnen der Region.

Weitere Informationen zu den Welcome Cards finden sich unter www.innsbruck.info/welcome sowie zu den Innsbruck Cards unter www.innsbruck.info/ic

Laufen, rutschen, rodeln. Planschen, toben, spielen. Die Welt der Kinder ist voller Aktivität und Freude. Ihre Lust an fröhlichen Entdeckungsreisen braucht im Urlaub altersgerechte und anregende Entsprechungen, die gleichzeitig der ganzen Familie Spaß machen. Dafür sorgen in der Region Innsbruck familienfreundliche Angebote sowie Einrichtungen, die Groß und Klein gleichermaßen schöne Urlaubserinnerungen bescheren. So amüsieren sich im Familienurlaub alle: Mama, Papa und die Kinder.

FAMILIENURLAUB IN DER REGION INNSBRUCK: ABENTEUER, ACTION UND EIN BLICK IN ERLEBNISWELTEN

Laufen, rutschen, rodeln. Planschen, toben, spielen. Die Welt der Kinder ist voller Aktivität und Freude. Ihre Lust an fröhlichen Entdeckungsreisen braucht im Urlaub altersgerechte und anregende Entsprechungen, die gleichzeitig der ganzen Familie Spaß machen. Dafür sorgen in der Region Innsbruck familienfreundliche Angebote sowie Einrichtungen, die Groß und Klein gleichermaßen schöne Urlaubserinnerungen bescheren. So amüsieren sich im Familienurlaub alle: Mama, Papa und die Kinder.

Das ganze Jahr über regen Erlebniswelten und Museen mit ihren wundersamen Exponaten zum Schauen und Staunen ein. Allen voran die Swarovski Kristallwelten im rund 15 Kilometer von Innsbruck entfernt liegenden Wattens. Menschen jeden Alters lieben die zauberhaft ausgestalteten funkelnden Wunderkammern, die auch auf einer speziellen Kindertour erkundet werden können. Im Spielturm laden vier Ebenen zum Klettern, Schaukeln oder Erforschen ein, ein Spielplatz im Freien steckt ebenfalls ganzjährig voller „Action“. 

Hören, sehen, staunen

Das „Abenteuer Hören“ steht in der interaktiven Erlebniswelt Audioversum in Innsbruck im Mittelpunkt, wenn man im Schreiraum die eigene Stimme auslotet oder auf eine spannende Klangreise geht. Stubenfliegen erzählen, als „schwarze Mander“ bezeichnete Bronzefiguren werden lebendig, und Workshops richten sich an die ganze Familie – dieser Auszug aus dem familiengerechten Programm der Tiroler Landesmuseen zeigt, dass in den fünf dazugehörigen Häusern Wert auf spannende und altersgerechte Kulturvermittlung gelegt wird. Wobei etwa die Krippenausstellung im Tiroler Volkskunstmuseum oder die überlebensgroßen Bronzefiguren in der Innsbrucker Hofkirche auch ganz ohne Führung kleine und große Kinder faszinieren werden.

Downhill für die ganze Familie auf der Muttereralm bei Innsbruck. foto (c)©Eric Wolf2

Von Burgen und Bären

Schlossfräuleins und edle Ritter warten bei den Kinderführungen in Schloss Ambras Innsbruck auf die kleinen Besucher, „Familientag“ heißt es immer sonntags in der Innsbrucker Hofburg, wenn Kinder mit Begleitpersonen freien Eintritt genießen bzw. um 14 Uhr zur Kinderführung gebeten wird. Erlebnisreich gestaltet sich auch ein Besuch in der Glockengießerei Grassmayr, in der das mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnete Glockenmuseum zum klangvollen Erleben lädt. „Tierisch gut“ lautet der Kommentar beim Besuch im Alpenzoo Innsbruck, dem größten Themenzoo der Welt, der zu jeder Jahreszeit spannende Einblicke in die Tierwelt des Alpenraums bietet. Ebenfalls ganzjährig geht es hoch hinauf – nämlich in den Kletterhallen der Region Innsbruck, zu denen das neue spektakuläre Kletterzentrum Innsbruck ebenso zählt wie die Bergstation in Telfs. Allen BMX- und Skateboard-Begeisterten steht mit der Skatehalle Innsbruck Österreichs größte Indoor-Trendsporthalle zur Verfügung.

Sommer ist’s: Raus in die Natur!

Das Abenteuer ruft in der Region Innsbruck laut und antwortet: Muttereralmpark! Kein Wunder, am „Abenteuerberg“ darf nämlich auf 7.000 m2 nach Herzenslust getobt und gespielt werden. Etwa am Abenteuerspielplatz mit dem Zauberwasser, in den Bäumelhäusern in luftiger Höhe oder beim Geocaching. Abenteuerlich fühlt sich die ganze Familie auch bei der Abfahrt mit den Mutterer Mountain Carts oder im Bikepark Innsbruck auf der Muttereralm. Vom Kids- und Beginner Park bis zum Pump Track finden alle ihre Idealstrecke – und auch Eltern haben die Chance ihren Kids hinterher zu flitzen.

Kinder Outdoor wandern rund um Innsbruck zu malerischen Almen foto (c) Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer

Im Ferienparadies Natterer See herrschen für Kinder und Jugendliche beim Animationsprogramm paradiesische Zustände. Die Kleineren lieben Indianerland, Kinderolympiade und das Spielen mit neu gewonnenen Freunden. Ein kundiges Betreuerteam kümmert sich um die kleinen Abenteurer. Jugendliche schätzen Sport und Action, die im Ferienparadies Natterer See geboten werden. Und alle, alle sind begeistert vom Aqua Park mit Riesenrutschen, Trampolin oder der Area für Wasservolleyball. Gäste der Region Innsbruck genießen all diese Leistungen für Kinder und Jugendliche kostenlos (Juni – September).

Das Wandern ist der Kinder Lust!

„Wie lange dauert es noch?“ Diese Frage steht oft zwischen der Familie und dem ersehnten Wanderziel. Kein Problem, wenn eine der zahlreichen familienfreundlichen Almen der Region Innsbruck angesteuert wird. Am Rangger Köpfl etwa sind einige Wege auch mit Kinderwägen befahrbar, und auf dem dortigen Geisterwanderweg sorgen die lustigen „Baumbarts“ mit ihren Geschichten für kindliche Wanderlust. Auf anderen Almen wie der Arzler Alm ziehen Spielplätze und Streicheltiere die jüngsten Gäste in ihren Bann. Am Mieminger Plateau ist eine Fahrt mit dem kleinen Dampfzug Mini Dampf der beste Grund für eine schöne Wanderung.

Winterspaß im Schnee

Wenn winterweiß und himmelblau die dominierenden Farben sind, mit denen sich das Glitzern des Schnees mischt, dann ruft das winterliche Outdoor-Vergnügen. Zahlreiche Skischulen sorgen dafür, dass die jüngsten Gäste sowie Anfänger zu Pistenflitzern werden. So wie im Kinderland Grünberg am Mieminger Plateau, das mit Zauberteppichen, Rodelstrecke und Erlebnisspielplatz zum Rundum-Schneeerlebnis einlädt. Das Maskottchen Hermi der lokalen Skischule begleitet die ersten Gehversuche auf Skiern. Familienfreundlich präsentiert sich der Muttereralmpark auch im Winter: Im Kinderland und Märchenwald machen die ersten Bögen im Schnee richtig Spaß. In Kühtai bittet „Resi, die schnellste Kuh“, zur Kids-Ski-Rallye, und im Kids Club Kühtai wartet ein Kindergarten auf die Kleinsten, während im BOBO Kinderland Skifahren mit viel Spiel und Spaß erlernt wird.

Lamas sind gutmütige Mitwanderer und entsprechend beliebt bei den Kindern. foto (c) kinderoutdoor.de

Oder wie wär’s mit einer winterlichen Familien-Lama-Wanderung auf dem Mieminger Plateau? Die ganze Familie erfreut sich auch an einer Rodelpartie, vielleicht auf einer der schönen Naturrodelbahnen der Region Innsbruck. Da geht’s entweder zu Fuß durch den Winterwald, etwa zur Gleirscher Alm im Sellraintal. Oder man gondelt mit der Muttereralmbahn bequem in die Höhe, bevor es nach einem Abstecher auf den Spielplatz mit der Rodel talwärts geht.

Wohnen für Familien

In der Region Innsbruck wählen die Gäste unter zahlreichen familienfreundlichen Unterkünften: vom Campingplatz wie dem vielfach ausgezeichneten Ferienparadies Natterer See über Urlaub am Bauernhof oder im Ferienapartment bis zum Hotel wie dem Familien-Landhotel Stern in Obsteig. Spezielle Familien-Packages bündeln Erlebnisse für Kinder, Eltern und Großeltern mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis zum Gesamt-Urlaubserlebnis.

Gemeinsam unterwegs

Mit der kostenlosen Gästekarte Welcome Card, die Gäste ab 2 Übernachtungen bei Partnerbetrieben erhalten, kann man seinen Familienurlaub abwechslungsreich und dennoch kostengünstig gestalten. So fährt man beispielsweise kostenlos mit ausgewählten Linien des öffentlichen Verkehrs in der Stadt sowie zwischen den einzelnen Orten der Region, man kann sich den geführten Wanderungen mit den Guides der Alpinschule Innsbruck (ASI) kostenlos anschließen und sich mit dem kostenlosen Wanderbus zum Ausgangspunkt der jeweiligen Tour bringen lassen. Leih-Wanderschuhe und -Rucksäcke stehen auf Anfrage zur Verfügung. Ermäßigungen auf ein abwechslungsreiches Familienprogramm sowie auf Schwimmbäder und Badeseen lassen Klein und Groß erstrahlen.

Ab drei aufeinanderfolgenden Übernachtungen gehören auch kostenlose Fahrten mit Bergbahnen der Region Innsbruck zum Paket der Welcome Card plus, und zwar je eine Berg- und Talfahrt mit: Muttereralmbahn, Bergbahnen Oberperfuss, Axamer Lizum Olympiabahn und DreiSeenBahn Kühtai. 20 % Ermäßigung gibt es für die Fahrt mit der Patscherkofelbahn und der Innsbrucker Nordkettenbahnen (nur für Innsbruck-Hafelekar-Innsbruck).

Für mobile und noch aktivere Familien bietet die Welcome Card unlimited sieben Tiroler Top-Highlights außerhalb der Region Innsbruck. Mit dieser Kaufkarte lässt sich ein günstiges Erlebnispaket schnüren.

Spielplatz auf der Muttereralm
Spielplatz auf der Muttereralm ©Innsbruck Tourismus, Christian Vorhofer

Familienurlaub in der Region Innsbruck: Jo mir sein mit dem Rodl do!

Familien radeln um Innsbruck. Die Tiroler Metropole hat in Sachen Fahrrad den härtesten Test bestanden, der denkbar ist: Innsbruck hatte erfolgreich die UCI Straßen Weltmeisterschaft 2018 ausgerichtet. Noch heute sind viele von diesem sportlichen Großereignis begeistert. Ebenso viel Grund zur Freude beim Radfahren haben sportliche Familien, die nach Innsbruck kommen. Attraktive Touren erwarten sie hier.

Nicht erst seit der Rad-WM gilt die Region Innsbruck als Top-Cycling-Destination. Neben Mountainbike- und Rennrad-Touren bietet Innsbruck auch für Genussradler die richtige Route und für jedes Fitness-Level den richtigen Anstieg. Ausgiebige Touren führen über sanfte Hügel, vorbei an idyllischen Weideflächen und mitten durch das spektakuläre Bergpanorama der umliegenden Bergwelt. 125 Kilometer perfekt instand gehaltene Radwege warten nur darauf, entdeckt zu werden! Nach den aufgehobenen Ausgangsbeschränkungen in Deutschland sollen nun auch die Grenzen zu Österreich am 15. Juni öffnen. Innsbruck zeigt, wie die neue Frei-Zeit im neuen Frei-Raum aussehen kann.

Die Region Innsbruck ist für Fahrrad-Freunde ein wahrer Genuss. Von den 125 neuen oder frisch sanierten Radweg-Kilometern stechen zwei Themenradwege besonders hervor: Der Vital-Radweg im südöstlichen Mittelgebirge zwischen den Orten Igls und Rinn sowie der Genuss-Radweg am Mieminger Plateau. Außerdem führen zwei Etappen des insgesamt 520 Kilometer langen Innradweges durch die Region Innsbruck: die Etappe Silz–Innsbruck und die Etappe Innsbruck–Strass. Vielfältige Landschaft – von der Uferpromenade bis zum Waldweg – erlebt man hier innerhalb kürzester Zeit. Und die atemberaubende Aussicht auf die Nordkette fährt immer mit. 

Herrliche Aussichten auf dem Vital-Radweg Innsbruck 

2018 noch Zentrum der Rad-WM, steht heute südöstlich von Innsbruck mit dem Vital-Radweg zwischen Igls und Rinn ein 23 Kilometer langer Rundkurs für Freizeit- und Genussradler zur Verfügung. Ein guter Startpunkt für den abwechslungsreichen Vital-Radweg ist das leicht erhöht gelegene Igls am Fuße des Innsbrucker Hausbergs Patscherkofel. Über sanfte Hügel führt der Radweg durch das idyllische Mittelgebirge über etwa 330 Höhenmeter. Vorbei an kleinen Dörfern mit traditioneller Tiroler Architektur und über Felder ist die Strecke weitestgehend asphaltiert. Durch die kleinen Wälder radelt man über Schotterbelag. Der ausgiebige Rundweg ist von Innsbruck aus gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, es gibt aber auch Parkmöglichkeiten für den PKW an vielen öffentlichen Parkplätzen – der Einstieg in den Radweg ist nämlich von jeder der angrenzenden Gemeinden aus möglich. Natürlich muss man nicht die vollen 23 Kilometer ausfahren, es eröffnen sich entlang der Strecke immer wieder Querverbindungen, die den schönen Rundweg abkürzen.

Familien radeln in Innsbruck und lernen ganz neue Facetten der Hauptstadt von Tirol kennen. foto (c) Foto: Tirol Werbung / Oliver Soulas

Pure Idylle und authentische Kulinarik auf dem Genuss-Radweg Mieminger Plateau

30 Kilometer landschaftliche Highlights und kulinarische Köstlichkeiten bietet der Genuss-Radweg am Mieminger Plateau: Hier fährt man nicht nur durch die sanften Hügel der sonnenverwöhnten Hochebene, sondern die Fahrer erwartet zusätzlich eine feine Auswahl Tiroler Schmankerln bei den Gasthäusern und Direktvermarktern am Wegesrand. Insgesamt 18 Hofläden bieten auf der Rundstrecke von Wildermieming über Mieming nach Obsteig ihre Produkte an. Eine perfekt markierte Route leitet von einem Vor-Ort-Verkäufer zum Nächsten. Besonders empfehlenswert: der Bauernmarkt Mieminger Plateau. Direkt am Rundkurs gelegen, wird hier im Lagerhaus in Obermieming freitags von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr und samstags von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr regionale Vielfalt angeboten. Vorbeiradeln lohnt sich! Wer ganz sicher gehen möchte, dass der Lieblings-Direktvermarkter geöffnet hat, informiert sich am besten auf https://www.innsbruck.info/bike-touren/tour/genuss-radweg-miemingerplateau.html, zusätzlich ist im Tourismusbüro Mieming (vorauss. ab Ende Mai wieder geöffnet) ein Folder mit allen Telefonnummern und der Routenbeschreibung erhältlich.

Auf dem Innradweg quer durch Innsbruck

520 Kilometer – vom Schweizer Engadin bis nach Passau – zieht sich der Innradweg. Unterwegs kann man auch das alpin-urbane Flair von Innsbruck perfekt erleben. Entlang des schönen Gebirgsflusses fährt man nämlich durch die Stadt, der ihr ihren Namen gab. Dabei lässt man die Berglandschaft inklusive Nordkette niemals aus dem Blick. Am Innradweg bieten sich Bikern Eindrücke, die vielseitiger nicht sein könnten. Zusätzlich zur atemberaubenden Landschaft warten nämlich auch geschichtliche Highlights, Sightseeing und fabelhafte Restaurants. Das berühmte Goldene Dachl, die Hofburg, der Hofgarten oder einfach nur ein Spaziergang durch die Altstadt sorgen für eine gelungene Pause unterwegs. Die neue Beschilderung sorgt auf der gesamten Strecke des Innradwegs für beste Orientierung. 

Sämtliche Rad-Touren in der Region Innsbruck mit Angabe der Schwierigkeitsgrade und Downloadfunktion für GPS-Daten finden sich unter folgendem Link: www.innsbruck.info/radtouren.

Familien radeln bei Innsbruck: Von nun an ging´s bergab!

Eine Downhillstrecke auf der Kinder und Eltern ins Tal heizen können, gibt es jetzt bei Innsbruck. Von der Muttereralm führt die neue Downhillstrecke, speziell für Familien konzipiert, den Berg runter. Helm festzurren und in die Pedale treten!
Downhill für die ganze Familie auf der Muttereralm bei Innsbruck. foto (c)

Downhill für die ganze Familie auf der Muttereralm bei Innsbruck.
foto (c) eric wolf

Mountainbiken ist nur was für Erwachsene? Nicht in Innsbruck. Denn auf der Muttereralm gibt es eine 4,8 Kilometer lange Downhillstrecke speziell für Familien. Wallrides und Dirtsprünge sorgen für den richtigen Flow und großzügige Ausweichstellen für die nötige Sicherheit. Die leichte Route umfasst 653 Höhenmeter und ein Durchschnittsgefälle von 13,5 Prozent – ideal, um ins Mountainbiken einzusteigen. Die Grundlagen dafür gibt es bei den dreistündigen Downhill-Einführungskursen im Muttereralmpark. Pluspunkt: Damit sich keiner in die Quere kommt, ist die Strecke für Wanderer gesperrt. Die Mountainbike-Saison auf der Muttereralm beginnt Mitte Juni.

Innsbruck ganz sportlich: 650 Höhenmeter und viel Adrenalin

Das Bike fährt mit: Mit der 8er-Gondelbahn fahren Bikes und Biker bis zur Bergstation auf 1.608 Meter Höhe. Hier startet der Muttereralm-Trail und führt über 4,8 Kilometer und 653 Höhenmeter ins Tal. Die abwechslungsreiche Strecke ist als leichter Flowtrail eigens für die Bedürfnisse von Mountainbikern angelegt worden. Die Streckenführung ist durchdacht und bietet spaßige Abschnitte mit Steilkurven und Übungsteilen für die ganze Familie. Auf dem Trail können Mountainbiker überall problemlos anhalten – oder schnellere Fahrer überholen.Downhill für die Rennsemmeln. 656 Höhenmeter geht es mit den gefederten Boliden bei der Mutteralm den Berg runter.  Foto (c) eric wolf

Downhill für die Rennsemmeln. 656 Höhenmeter geht es mit den gefederten Boliden bei der Mutteralm den Berg runter.
Foto (c) eric wolf

Das Durchschnittsgefälle von 13,5 Prozent kommt vor allem Einsteigern entgegen. Der Trail ist für Fußgänger gesperrt und kann sowohl mit Downhill-Rädern als auch mit normalen Mountainbikes gefahren werden. Beim Bikeshop Intersport Sunbikers Muttereralm an der Talstation gibt es Räder, Helme und Protektoren zum Ausleihen. Wer nach dem Downhill noch nicht genug hat, sollte den Pumptrack am Parkplatz bei der Talstation ausprobieren. Das wellige Terrain ist auch ideal zum Warmfahren vor der Tour.

Mehr Trailvergnügen dank Downhill-Einführungskurs

Im Bikeshop Intersport Sunbikers Muttereralm an der Talstation treffen sich auch alle Mountainbike-Interessierten zu den neuen Downhill-Einführungskursen im Muttereralmpark. Die Kurse finden jeweils mittwochs bis sonntags statt und bieten Gruppen von zwei bis sechs Personen und Familien neben der richtigen Fahrtechnik und schrittweisen Annäherung ans persönliche Limit auch viel Spaß unter Gleichgesinnten. Im Preis von 89 Euro pro Person sind die komplette Leihausrüstung, der dreistündige Kurs und ein Guide inbegriffen. Treffpunkt ist jeweils um 11 Uhr im Shop. Anmeldungen werden bis zum Vortag entgegen genommen.

Bergsteigen mit Kindern bei Innsbruck: Olympia schnell rauf auf den Berg

Bergsteigen mit Kindern in Tirol und Ihr seid fast so schnell auf dem Gipfel, wie Franz Klammer bei seinem Olympia Sieg 1976 am Patscherkofel. Na ja, fast so flott. Beim Bergsteigen mit Kindern in Tirol kommt Ihr deutlich schneller ans Ziel und mit weniger Schweiß als anderswo. Bei Innsbruck gibt es die Welcome Card und die Welcome Card Plus. Mit Letzterer könnt Ihr kostenlos eine Berg- und Talfahrt mit der Drei-Seen-Bahn in Kühtai, mit der Muttereralmbahn (Mutters), mit der Axamer Lizum Olympiabahn und mit der Rangger-Köpfl-Bahn (Oberperfuss). Die Patscherkofelbahn und die Innsbrucker Nordkettenbahnen gewähren eine Ermäßigung von 25%. Wir stellen Euch ein paar Touren für die Familie bei Innsbruck vor.

Bergsteigen mit Kindern in Tirol. ein lohnendes und leicht zu erreichendes Ziel ist die Feldringalm.
foto (c) Ötztal Tourismus

“Welchen Gipfel hätten´s denn gern?” fragt der Bedienstete der Seilbahn bei Innsbruck und grinst. Tatsächlich ist es schwer bei den Bergen rund um Innsbruck sich zu entscheiden. Im Norden grüßen die schroffen Gipfel vom Karwendel im Norden. Wunderbar sanft hingegen ist die sanfte Landschaft vom Tiroler Mittelgebirge. Grüne Terrassen die sich hintereinander gruppiert haben bestimmen hier das Bild im Inntal. Völlig anders wirken die Berge der Stubaier und Tuxer Alpen südlich von Innsbruck. Imposant. Mit einem Wort sind diese Felsriesen beschrieben. Welchen Gipfel hätten wir denn gerne davon ? Hier in der Region Innsbruck lassen sich für bergerfahrene Familien die schönsten Aussichtsplätze ohne anstrengende und kräftezehrende, mehrstündige Märsche erreichen. Die ausgezeichnete Infrastruktur und die Vielzahl an Wandergebieten, die mit Bergbahnen erschlossen sind, ermöglichen es auch weniger konditionsstarken Wanderern und Familien einen Gipfelsieg zu feiern. Familien, die in Innsbruck Urlaub machen, können ihr Budget schonen. Sie erhalten direkt nach der Anreise ihr Ticket für einen Gipfelsieg an der Rezeption ausgehändigt. Mit der Welcome Card gibt es nämlich ab der ersten Übernachtung 10% Ermäßigung auf den Normaltarif für die Berg- und Talfahrt bei teilnehmenden Bahnen. Ab drei aufeinanderfolgenden Übernachtungen bei Partnerbetrieben der Welcome Card Plus ist sogar die kostenlose Nutzung von vier Bergbahnen inkludiert: Je eine Berg- und Talfahrt mit der Drei-Seen-Bahn in Kühtai, mit der Muttereralmbahn (Mutters), mit der Axamer Lizum Olympiabahn und mit der Rangger-Köpfl-Bahn (Oberperfuss). Die Patscherkofelbahn und die Innsbrucker Nordkettenbahnen gewähren eine Ermäßigung von 25%. Und wer nach einem ausgedehnten Tagesprogramm in der Tiroler Bergwelt noch Lust auf mehr hat, dem öffnet die Welcome Card Tür und Tor für noch mehr Outdoor-Action oder auch kulturelle Highlights für verregnete Tage. Alle Infos zur Welcome Card unter: www.innsbruck.info/erleben/welcome-card.html

Bergsteigen mit Kindern in Tirol: 65 Höhenmeter bis zur Aussicht

Ein einzigartiges Panorama von Stadt und Bergen bietet die Spitze des Hafelekars. Nach einer Fahrt mit den Nordkettenbahnen und einem kurzen Spaziergang ist sie problemlos auf befestigtem Weg in einer Viertelstunde zu ersteigen. Der Blick nach Norden offenbart den Naturpark Karwendel: Er ist das größte und älteste Schutzgebiet Tirols und umfasst beinahe das gesamte Karwendelmassiv – dessen schroffe Bergketten sich wie steinerne Wellen hintereinander staffeln. Wer seine Augen südlich Richtung Tal senkt, dem liegen große Teile des Inntals zu Füßen – ein faszinierender und fesselnder Kontrast.

  • Tourdaten:
  • Kurze, aussichtsreiche Wandertour für Wanderneulinge Dauer – hin und – retour: 30 min
  • Streckenlänge: 1,5 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Bergstation Hafelekar Höhe: 2.269 m bis 2.334 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 65 m
  • www.nordkette.com/de/

Bergsteigen mit Kindern in Tirol: Olympische Gefühle am Patscherkofel Gipfel –

Auch der Patscherkofel im Süden der Stadt gilt als ideales Wandergebiet für Familien.  Mühelos lassen sich mit der neuen Patscherkofelbahn die 1.965 Meter bis zur Bergstation bewältigen. Weiter geht es zu Fuß Richtung Gipfel – mit Blick auf den charakteristischen Sendeturm. In etwas mehr als einer Stunde ist der Aufstieg zum Gipfel über einen gut begehbaren, drei Kilometer langen Panoramaweg geschafft. Der Panoramaweg selbst ist ein Klassiker unter den Tiroler Genusswanderwegen und führt durch einen der größten und ältesten Zirbenbestände Europas. Am Gipfel angelangt, ist es Zeit zum Genießen und für köstliche Tiroler Schmankerln in der Gipfelstube.

  • Tourdaten:
  • Aussichtstour mit herrlicher Alpenflora für Bergwanderer Dauer – hin und retour: 2,5 h
  • Streckenlänge: 6 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Bergstation Patscherkofel Höhe: 1.952 m bis 2.248 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 300 m
  • www.patscherkofelbahn.at

Ebenfalls leicht zu erreichen sind teile der Nordkette. Ihr legt erst bei der Station Hafelekar los. (c) Innsbruck Tourismus Helga Andreatta

 Bergsteigen mit Kindern in Tirol: Mit dem Kinderwagen am Rangger Köpfl

Der kuppelförmige Gipfel macht das Rangger Köpfel zum idealen Wanderdorado. Die moderne Peter-Anich-Gondelbahn führt in wenigen Minuten direkt von Oberperfuss nach Stiglreith. Von dort kann man mit der Peter-Anich Bahn II bequem bis zum Sulzstich weiterfahren. Die Sulzstichhütte am idyllischen Speicherteich lädt mit ihrer großzügigen Sonnenterrasse zur Einkehr ein. Der Gipfel des Rangger Köpfels auf 1.939 Metern Seehöhe ist hier bereits zum Greifen nahe und ermöglicht eine beeindruckende Aussicht. Der markante Berg hat Outdoor-Freunden viel zu bieten: größere und kleinere Wanderungen, kinderwagengerechte Wege oder auch den Almrosensteig entlang des Lichtbaches.

  • Tourdaten:
  • Almendorf, Aussichtsgipfel – ambitionierte Familienwanderung Dauer – hin und retour: 3,5 h
  • Streckenlänge: 10 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Stiglreith, Mittelstation der Peter-Anich-Bahn Höhe: 1.360 m bis 1.939 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 650 m
  • www.rangger-koepfl.at

Bergsteigern mit größeren Kindern in Tirol: Durch Latschen zum Kalkkögel

Den Birgitzköpfllift können Wanderer von der Axamer Lizum aus benutzen. Von der Bergstation bzw. dem Birgitzköpflhaus führt ein markierter Weg über Latschen und Geröllfelder entlang von Grashängen bis hin zum Gipfelplateau der Nockspitze. Am Ziel angelangt, werden Outdoor Liebhaber sogar mit zwei Gipfelkreuzen belohnt. Allerdings gilt es sich vor der Tour beim Informationsbüro über die Betriebszeiten des Birgitzköpfllifts zu informieren.

  • Tourdaten:
  • Kurze aussichtsreiche Gipfeltour für Bergwanderer Dauer – hin und retour: 2,5 h
  • Streckenlänge: 7,2 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Birgitzköpflhaus Höhe: 2.039 m bis 2.404 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 350 m
  • https://www.axamer-lizum.at

Bergsteigen mit Kindern in den Stubaier Alpen: Die Murmeltiere pfeifen Euch was am Faltegartenköpfl

Wechseln wir doch in die Stubaier Alpen. Am Faltegartenköpfl bekommt Ihr ein prachtvolles Alpenpanorama – ohne langen Aufstieg. Ein idealer Ausgangspunkt findet sich am Haiminger Sattele. Von dort ist die Feldringalm, die hungrige Wanderer mit lokalen Spezialitäten und hausgemachten Köstlichkeiten willkommen heißt, in Kürze zu erreichen. Über die idyllischen Feldringer Böden geht es weiter zum Gipfelkreuz, das sich bereits von weitem zeigt. Der kurzweilige Weg zum Gipfel wird gesäumt von duftenden Zirbenwäldern, herrlichen Bergweiden sowie zahlreichen Almrosen und Rauschbeeren. Achtsame Wanderer können auch immer wieder einen Blick auf Murmeltiere erhaschen. Am Gipfel angelangt, wird man mit einem absolut atemberaubenden Weitblick ins Inntal belohnt – auf die Mieminger Kette und die Zugspitze sowie im Süden den Acherkogel, den nördlichsten 3000er Europas.

  • Tourdaten:
  • Herrliche Zirbenwälder und Almrosenmeer mit einmaligen Aussichten – für Familien und Bergwanderer
  • Dauer – hin und retour: 3,5 h Streckenlänge: 9 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Haiminger Sattele Höhe: 1.697 m bis 2.184 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 500 m

Auch mit Kindern erreicht Ihr ohne große Anstrengungn die Aussichtsplattform Simmering-Horn. Jetzt müssten einem nur noch Flügerl wachsen und schon könntet Ihr über Tirol fliegen.(c) Innsbruck Tourismus Moser

Almwanderung mit Kindern auf der Mieminger Kette

Von Obsteig ausgehend, könnt Ihr das Hochplateau des Simmering einerseits über den kürzeren, jedoch steileren Alpsteig sowie über die längere, aber nur mäßig steile Almstraße erreicht werden. Beide Wege führen zur Simmeringalm. Die gemütliche Alm sowie der Blick zur Mieminger Kette und zum Wetterstein-Gebirge laden zum Verweilen und Genießen ein. Am Simmering-Horn sorgt eine Aussichtsplattform zusätzlich für einen beeindruckenden Blick ins Inntal, auf das Mieminger Plateau und die Gebirgszüge des mittleren Oberinntals. Der verbleibende Weg von der Alm bis zum Gipfelkreuz auf 2.000 Metern führt Wanderer noch quer durch ein herrliches Blumenparadies.

  • Tourdaten:
  • Weite Plateaulandschaft oberhalb der Waldgrenze – für Bergwanderer Dauer – hin und retour: 5,5 h
  • Streckenlänge: 15 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Parkplatz Grünberg Höhe: 1.031 m bis 2.078 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 1.100 m

Ein abwechslungsreicher Tag mit der Familie in Innsbruck

Der Familienurlaub in Innsbruck ist anders als in den meisten Städten, denn die größte Stadt Tirols liegt mitten in den Bergen. Hier in Innsbruck lässt sich am Vormittag durch die historische Innenstadt schlendern und wenige Stunden später mit der Familie zu einer malerischen Alm wandern. Wie einfach sich das alles kombinieren lässt zeigen wir Euch, was an einem Wochenende in Innsbruck beim Familienurlaub alles möglich ist.

Auf geht´s in Innsbruck. Gemütlich erkundet die Familie die Altstadt.
foto (c) Innsbruck Tourismus

“Innsbruck liegt herrlich in einem breiten, reichen Tale zwischen hohen Felsen und Gebirgen.” Das schrieb im September 1829 der bekannteste deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe in sein Buch über die “Italienische Reise”. Wie es sich für ein Genie gehört, hat der Dichterfürst damit alles in einem einzigen Satz gesagt. Was lässt sich alles, entspannt, bei einem Familienurlaub über´s Wochenende in Innsbruck anstellen?

Freitag, 9.00 Uhr: Je lauter das Bimbam, desto größe die Glocke!
Die ersten Stunden in einer neuen Stadt sind ganz besonders spannend. Und die vielen Museen und Erlebniswelten in und um Innsbruck sind es auch. Die meisten bieten sogar eigene Kinder- oder Familienführungen an. Abhängig von Alter und Interessenslage der Kinder stehen zahlreiche unterschiedliche Themen und Attraktionen zur Auswahl: Das Audioversum entführt große und kleine Besucher in die spannende Welt des Hörens. Im interaktiven Museum sind Mitmachen, Experimentieren und Staunen angesagt. In der Glockengießerei Grassmayr werden die Ohren, aber auch andere Sinne angesprochen: Seit 1599 werden hier Glocken für überall auf der Welt gegossen, im preisgekrönten Museum verbinden sich Ausstellung und Klangraum. Wer sich lieber auf die Spuren von Prinzessinnen und Herrschern begibt, sollte einen Besuch von Schloss Ambras nicht verpassen. Besonders interessant und spannend wird die Geschichte des wenige Minuten oberhalb von Innsbruck gelegenen Renaissanceschlosses im Rahmen der Kinderführungen vermittelt. Ein Highlight für die ganze Familie ist das jährlich im August stattfindende Schlossfest. Und für jene, die den Vormittag lieber ruhig angehen möchten und sich ganz entspannt akklimatisieren wollen, empfiehlt sich der Hofgarten als wahre Oase im Herzen der Stadt: Die Kinder finden am herrlichen Spielplatz inklusive Ritterburg, Riesensandkiste und Wasserstation mit Pumpen, Schleusen und Rinnen gewiss stundenlang Beschäftigung, während sich die Eltern unter einem der vielen schattenspendenden Bäume ausrasten können oder im Hofgarten Café eine Erfrischung einnehmen. Familien mit größeren und geschichtsinteressierten Kindern sei als Alternative noch das Tirol Panorama am Bergisel empfohlen: in einem Riesenrundgemälde wird die für Tirol so bedeutsame Schlacht am Bergisel detailgetreu nachgestellt – sehr imposant, aber nichts für zart besaitete oder ganz kleine Kinder. Egal, wofür man sich entscheidet: der Vormittag vergeht auf jeden Fall wie im Flug und Reisende mit hungrigen Kindern wissen es zu schätzen, dass in der Tiroler Landeshauptstadt nahezu an jeder Ecke ein Imbiss, Gasthaus oder Restaurant zur Einkehr lädt. Innsbrucks Gastronomie bietet sowohl heimische und regionale Spezialitäten als auch Speisen aus nahezu jedem Teil dieser Erde: Italienisch, Griechisch, Mexikanisch, Nepalesisch, Thai, Indisch, Japanisch … Und je nach Wahl alles für die kleinere aber auch für die größere Geldbörse. Wer hier hungrig bleibt, bleibt es überall.

14:00 Uhr: Wo ist das Goldene Dachl?
Die Innsbrucker Altstadt ist ein wahres Kleinod: Historische Gebäude spiegeln sich in modernen Fassaden, die imposante Nordkette blickt auf das geschäftige Treiben in der Stadt herab und zahlreiche Straßenkünstler laden zum Innehalten und Staunen ein. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch das malerische Zentrum – entweder auf eigene Faust oder im Rahmen einer kurzweiligen Führung – gibt es allerlei Sehenswertes zu entdecken. Wohlwissend, dass sich stundenlange Stadtbesichtigungen selten positiv auf die Gemütslage des Nachwuchses auswirken. Aber: Das weltberühmte Goldene Dachl, der Stadtturm inklusive Aussichtsplattform mit traumhaftem Blick, die verwinkelten Gassen, die zahlreichen Geschäfte und die kaiserliche Hofburg bieten sowohl für Mamas, Papas als auch für die Kids genügend Attraktionen für eine spannende Entdeckungstour. (Wer die Hofburg gerne im Rahmen einer Kinderführung besichtigen möchte, dem sei der Sonntag empfohlen, immer um 14:00 Uhr findet eine Familienführung statt.) Und zum wohlverdienten Abschluss locken die zahlreichen Eisdielen und Konditoreien mit allerlei süßen Versuchungen, die Groß und Klein gleichermaßen schmecken. Für heute lassen wir es gut sein und gehen ins Schwimmbad im ehemaligen Olympischen Dorf.

Samstag, 9.00 Uhr: Hinauf auf den Berg, der für jeden einen Schatz bereit hält
Ein Urlaub in Innsbruck ist gekennzeichnet von der Verschmelzung urbaner und alpiner Freizeitaktivitäten. Deshalb geht es heute in die Feriendörfer rund um die Tiroler Landeshauptstadt. Der Muttereralmpark ist ein bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen beliebter „Abenteuerberg“, denn hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten. Man gondelt gemütlich und bequem mit der Bergbahn hinauf auf 1.600 m und findet sich inmitten herrlicher Naturlandschaft wieder. Die Kleineren können sich im Goldschürfen versuchen oder im Zauberwasser mit Wasserläufen und Riesenwasserrädern herumplantschen. Der Generationen-Motorikpark sowie die Baumelhäuser verlangen ihren Besuchern Geschicklichkeit ab und ein besonders rasantes Vergnügen bereitet die Abfahrt mit einem Mountain Cart. Teens und sportliche Eltern finden im Bikepark Innsbruck auf den Mountainbike-Downhill-Strecken den besonderen Kick, während sich auch jüngere Bike-Neulinge im neuen Trainingsbereich beim Bergrestaurant mit dieser Sportart vertraut machen können. Bikes können bei der Talstation der Muttereralmbahn gegen ein kleines Entgelt ausgehliehen werden. Und ein spannendes Erlebnis für die ganze Familie ist Geocaching – die Schnitzeljagd des 21. Jahrhunderts. So viel Action und frische Luft machen hungrig – mittags kann man sich im Erlebnis-Bergrestaurant oder bei einem Picknick am idyllischen Speichersee stärken.

15.00 Uhr: Blaupause am Natterer See
Nach so vielen Abenteuern ist der Natterer See unweit der Muttereralm der ideale Ort, um den erlebnisreichen Tag entspannt ausklingen zu lassen. Obwohl: Beim Anblick des spektakulären See-Aquaparks mit Action Tower, High Roller, Wassertrampolin, Wackelbrücke, schwimmenden Planeten, Riesenwasserrutsche und vielem mehr werden die Wenigsten am Handtuch liegen bleiben.

Familienurlaub in Innsbruck. Ein Muss ist der Alpenzoo. Hier bekommt Ihr seltene und scheue Alpentiere wie den Steinbock zu sehen.
foto (c) Innsbruck Tourismus

Sonntag, 10.00 Uhr: Auf Du und Du mit Steinbock, Adler und Co
Der Alpenzoo am Fuße der Nordkette ist zwar Europas höchstgelegener Zoo (750 m), trotzdem ist er in nur wenigen Minuten aus dem Stadtzentrum erreichbar. Allein die Auffahrt mit der topmodernen Hungerburgbahn – die Stationen wurden von Star-Architektin Zaha Hadid geplant – ist schon ein Erlebnis. Beim Rundgang durch das rund vier Hektar große Gelände mit naturnah gestalteten Gehegen, Terrarien und Aquarien können Luchse, Adler, Schlangen, aber auch Wölfe und Bären aus nächster Nähe bestaunt werden. Insgesamt beherbergt der Innsbrucker Alpenzoo über 2000 Tiere von rund 150 verschiedenen Arten – nirgendwo sonst auf der Welt bekommt man einen umfassenderen Überblick über die Tierwelt des europäischen Alpenraums. Ein Abenteuerspielplatz sowie gastronomische Einrichtungen runden das Angebot ab.

15.00 Uhr: Jetzt geht’s richtig hoch hinauf
Nachdem am Vormittag die tierischen Bewohner des Alpenraums erkundet wurden, gilt es nun, in deren natürlichen Lebensraum einzutauchen. Die Hungerburgbahn und die Seegrubenbahn lassen Groß und Klein mühelos auf knapp 2.000 Meter Seehöhe hinaufschweben. Wer noch höher hinauf will, gelangt mit der Hafelekarbahn auf 2.256 m. Und von dort offenbart sich ein atemberaubender Blick – auf der einen Seite die Stadt Innsbruck, die einem zu Füßen liegt, und auf der anderen Seite die ungezähmte Wildnis des Karwendels. Wer Glück hat, erspäht dort oben vielleicht sogar den einen oder anderen Genossen aus dem Alpenzoo in seiner „echten“ Umgebung. Und das Foto vorm Gipfelkreuz zählt bestimmt zu den Highlights im Familienalbum.

Packliste für Radreisen mit der Familie

Die Packliste für eine Radreise mit den Kindern erspart Euch manchen roten-Ohren-Moment. Wenn bei der ersten Reifenpanne das Flickzeug fehlt. Es liegt zuhause in der Garage oder dem Keller. Oder wenn es, mal wieder, regnet und die Regenjacke ist ein paar hundert Kilometer von Euch entfernt. Als Eltern müsst Ihr Eure Ausrüstung für eine Radreise einpacken und die für die Kinder. Da passiert es schnell, dass das eine oder andere wichtige Teil der Ausrüstung zuhause liegen bleibt. Mit unserer Packliste wollen wir Euch einen Anhaltspunkt für die nächste längere Radtour mit der Familie geben.

Elberadweg. Fulda Radweg. Ilmtal Radweg. Wümme Radweg. Spreeradweg. Kylltalradweg. Bei vielen Familien die gerne mit dem Velo unterwegs sind leuchten jetzt die Augen. Radeln mit der Familie an Flüssen hat seine Vorteile. Es fehlen längere Anstiege und das Profil der einzelnen Etappen ist meistens flach. Außerdem gibt es bei einem Radweg der am Fluss verläuft eine Menge zu sehen. Wer nicht in Hotels, Gasthöfen oder Pensionen übernachten will, der zeltet mit den Kindern. Das bringt noch mehr Abenteuer, aber auch ein Plus an Gepäck. In den meisten Fällen habt Ihr alles in den Radtaschen oder sogar auf einem Fahrradanhänger verstaut. Viele Familien sind mit Radanhängern unterwegs, in denen die Kinder einmal gesessen sind. Da lässt sich das Gepäck gut und sicher transportieren. Alternativ bietet sich auch ein spezieller Transportanhänger an, wie Burley sie herstellt. Die Radreise mit Kindern beginnt beim Packen. Damit Ihr die Übersicht bewahrt, haben wir für Euch diese Packliste zusammengestellt. Je nach Alter der Kinder und Region wo Ihr radelt, könnt Ihr die Aufstellung entsprechend anpassen.

Packliste für eine Radreise mit Kindern: Alles dabei und nichts zuhause.
foto (c) kinderoutdoor.de

Packliste für eine mehrtägige Radtour: Alles ums Bike

  • Fahrradtaschen für den Gepäckträger
  • Packtasche die sich auf den Gepäckträger schnallen lässt
  • Packtaschen die an der Gabel befestigt sind „Lowrider“
  • Lenkertasche (wer´s mag….)
  • Trinkflaschen
  • Fahrradschloss
  • Vorder- und Rücklicht
  • Radkarte

Ein Rucksack bei einer Radreise kann auf die Dauer störend sein. Lang diskutieren lässt sich auch über den Fahrradcomputer und GPS Gerät. Manche Outdoorer schwören darauf, andere lehnen diese ab.

Radtour mit Familie: Gut angezogen

Wer möchte kann auch Fahrradschuhe anziehen, wenn dazu spezielle Pedale montiert sind. Ansonsten sind die meisten mit Trekkingsandalen oder Turnschuhen auch gut ausgerüstet. Ebenso ist es fraglich, ob für eine Radreise mit den Kindern spezielle Radsocken und Ärmlinge nötig sind. Viele Fahrradfahrer sind ohne Radhandschuhe unterwegs und etliche mit.

Packliste für die radelnde Familie: Wenn es ans Schrauben

  • Flickzeug (wer es nicht kann einen Reifen zu flicken, übt es vor der Tour)
  • Luftpumpe
  • Ersatzschlauch
  • Ersatzreifen (faltbar)
  • Reifenheber
  • Multitool
  • Kettennieter
  • Öl
  • Passende Schlüssel

Bei den Ersatzteilen habe ich bewusst manche Dinge, wie Ersatzspeichen, weggelassen. Wer noch nie eine Speiche ausgewechselt hat, dem nützt eine Zusätzliche wenig. Da hilft nur eine Fahrradwerkstatt. Einen ganz vorsichtigen Radler begegnete ich am Main-Radweg. Der hatte doch, für den Fall der Fälle, einen zweiten Sattel eingepackt.

Das solltet Ihr einpacken, wenn Ihr nach dem Radeln zelten geht

  • Zelt
  • Isomatte
  • Kocher
  • Brennstoff für den Kocher
  • Topf und Pfanne
  • Geschirr, Tasse
  • Besteck
  • Geschirrtuch
  • Reparaturmaterial für das Zelt (Flicken und Nahtnachdichter)
  • Gewürze (Salz, Pfeffer, Zucker)
  • Taschen-oder Stirnlampe
  • Taschenmesser
  • Feuerzeug oder Streichhölzer

Packliste für die Radreise: Erste Hilfe und Hygiene

  • Erste Hilfe Set
  • Sonnencreme
  • Insektenschutz
  • Medikamente
  • Klopapier
  • Waschbeutel
  • Duschgel

Das solltet Ihr für die Kinder einpacken

  • Schlaftier
  • Vorlesebuch
  • Spiel
  • Je nach Alter Windeln, Feuchttücher, Brei, Trinkflasche

Was sonst bei einer Radltour noch wichtig ist:

  • Sonnenbrille
  • Mobiles Telefon
  • Ladegerät
  • Geld
  • EC-Karte
  • Krankenversichertenausweis
  • Allzweckbeutel

Ob Dinge wie Waschmittel, Wäscheleine, Wäscheklammern, Reiseführer, Solarpanel oder Fotokamera bei Euch in die Packtaschen sollen, solltet Ihr selbst entscheiden. Viele Dinge sind am Camping- oder Zeltplatz und in der Jugendherberge bereits vorhanden und Ihr könnt Euch diesen Ballast sparen.

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Wandern mit der Kindertrage in Osttirol: Zwerge am Berg

Wandern mit der Kindertrage in Osttirol kann für die Eltern und die ganz jungen Bergsteiger entspannend sein. Unterwegs im Osten von Tirol gibt es eine Menge in der Bergwelt zu entdecken. Bergseen die so klar wie ein Kristall sind, warten auf Euch und ebenso rauschende Wasserfälle.

Experten sind sich einig: Gemeinsames Wandern fördert die Entwicklung von Kindern. Und ist der reinste Familien-Klebstoff. Aber welcher Urlaubsspot bietet allen Generationen genau das, was sie sich in der schönsten aller Jahreszeiten wünschen? Natürlich Osttirol. Also ab ins „Bergtirol“ im sonnigen Süden Österreichs!

„Sommerurlaub“ ist das schönste Synonym für „Alltags-Rauszeit“, „Stress-Weg-Zauberer” und „Familien-Klebstoff“. Wer mit Kind und Kegel (manchmal sogar noch zusätzlich mit Oma und Opa) in die Ferien fährt, schlägt gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Die Kinder können nach Herzenslust Spielen und Toben, die Großeltern freuen sich über die Jungbrunnen-Zeit. Und die Eltern atmen mal endlich mal wieder tief durch. Aber wohin soll die Reise gehen? Dahin, wo allen Generationen maximal viel geboten wird. Also Spannung für Kinder, Entspannung für die Eltern – und „Quality Time“ für die Großeltern. So wie in Osttirol, dem Sonnenbalkon südlich des Alpenhauptkamms. Hier ist die Natur reich und der Freiraum besonders groß.

Eine Runde Minigolf geht immer! Foto (c) Lienzer Bergbahnen-Profer und Partner

Osttirol hat so nah am Wasser gebaut wie keine andere Region Österreichs
Was lieben Kinder am meisten? Wasser! Nur gut, dass es in Osttirol vor Bergseen, Wasserfällen, Mooren und Heilwassern nur so plätschert. Vor allem das Defereggental gilt als das reinste Bergwasserparadies. Wasser ist nämlich das Element dieses besonders ursprünglichen Bergtales. Wer seine Kinder den ganzen Tag nicht sehen (sondern nur lachen hören) möchte, gönnt ihnen und sich einen „feucht-fröhlichen“ Erlebnistag in der Spielarena „Wassermythos Ochsenlacke“ an der Mooseralm im Skizentrum St. Jakob. Wasser marsch!

Nationalpark Hohe Tauern: Dieser „Tierpark“ hat weder Zäune noch Glasscheiben
Wer die „Big Five“ live sehen will, muss nicht nach Afrika reisen. Auch Osttirol hat seine „Großen Fünf“: Murmeltier, Gämse, Steinbock, Steinadler und Bartgeier. Kleine und große Tierbeobachter lernen – mit Fernglas und Fotoapparat ausgerüstet – diese Bergbewohner persönlich kennen, wenn sie mit einem echten Ranger auf Entdeckungstour gehen. Im Nationalpark Hohe Tauern gibt es aber noch viel mehr zu erleben: Berg-Action für Kinder. Kraftplätze für Mamas. Fotospots für Papas. Und einfache Spazierwege für Omas und Opas.

Zettersfeld – der Abenteuerspielplatz hoch über den Dächern der „Sonnenstadt“
Osttirols Hauptstadt Lienz ist in vielerlei Hinsicht verwöhnt: in Sachen Aussicht, Freizeitwert – und Klima. Nicht umsonst wird die 12.000-Einwohner-Stadt auch „Sonnenstadt“ genannt. Hoch über ihren Dächern (und per Gondel in wenigen Minuten erreichbar) lockt das „Steiner Mandl“ in den Familienpark Zettersfeld. Das lustige Familienpark-Maskottchen stellt Kindern auf 15 Abenteuer-Spielstationen seine 15 tierischen Freunde vor.  Und während die Kleinen zwischen Zettersfeld Bergstation und Naturfreundehütte spielen, tiefenentspannen die Großen.

Die Kindermeile Obertilliach und die jungen Bergsteiger sind völlig im Glück. foto (c) Hansjörg Schneider

„Kindermeile Obertilliach“ – das Aussichts-Reich hoch über dem Osttiroler Pustertal
Auf der „Kindermeile“ an der Obertilliacher Bergbahn können sich die Kleinen entlang des Wanderwegs an Spielstationen austoben. Von der Bergstation der Golzentippbahn geht das Wanderabenteuer an der „Treppenmeile“ und weiteren Stationen vorbei zum „Labyrinth“ und nach der Bergstation des Glamplifts zur Schlussetappe am Jochsee. Und wenn die Großen eine Pause brauchen? Dann „fernsehen“ sie am Speichersee Richtung Großglockner, Lienzer Dolomiten und Gailtaler Alpen. Hier sagt kein Kind jemals wieder: „Wandern ist fad!“

Mit Mama und Papa (und Oma und Opa) ins familienfreundlichste Tal Osttirols
Die „Tiroler Familiennester“ sind zwanzig Tiroler Ferienorte, unter anderem auch im Osttiroler Hochpustertal. Hier im familienfreundlichsten Tal Osttirols dreht sich alles um Kinder. Von Juli bis September finden unter Anleitung von professionellen Kinderbetreuern Naturerlebnisprogramme wie Goldwaschen, Bauernhof-Rallye oder Schatzsuche statt. Urlaubsgäste wohnen in geprüften Hotels, Pensionen und Bauernhöfen, in denen die Kinderprogramme kostenlos angeboten werden. Raus aus dem Nest und rein in die Berge!

Weitere Informationen gibt es unter www.osttirol.com.

Wandern mit der Kindertrage: Richtig packen!

Eine Packliste für eine Wanderung mit der Familie und Ihr singt nicht den Rolling Stones Hit “Beast of Burden” bei der Tour mit den Kindern. Manche Dinge könnt Ihr zuhause lassen, andere hingegen solltet Ihr unbedingt einpacken. Auf der Basis von der Empfehlung des DAV haben wir für Euch eine Packliste zusammengestellt. 

Die Kinder sind, meistens, ohne Rucksack unterwegs, während die Eltern schleppen. foto (c) kinderoutdoor.de

I’ll never be your beast of burden
My back is broad but it’s a hurting

So heißt es bei den Stones. Manche Eltern können auch ein (Klage)lied davon singen, wenn sie auf Tour mit den Kleinen sind. Dabei gibt es ein großes Problem zu lösen: Was muss im Rucksack unbedingt dabei sein und was nicht? Neben den äußeren Bedingungen und der eigenen Erfahrung ist die richtige Wanderausrüstung entscheidend für die Sicherheit und den Spaß am Berg. Schreibt der Alpenverein. Wichtig sind die Wanderschuhe. An dieser Stelle der Hinweis: Turnschuhe sind keinesfalls für die Berge geschustert. Sie sind zu weich, verdrehen und haben (meistens) ein zu schlechtes Profil an den Sohlen. Der DAV schreibt dazu:

Funktionelle Bergschuhe, die gut passen, sind für die Tour das „A und O“. Je nach Einsatzbereich gibt es unterschiedliches Schuhwerk. Ein Schuh mit einer rutschfesten, profilierten Spezialsohle aus Gummi ist stets unerlässlich. Grundsätzlich gilt: Je schwieriger das Gelände, je länger die Tour und je schwerer der Rucksack, desto stabiler muss das Schuhwerk sein.

Durch stabilen Bodenaufbau und ein griffiges Profil ist der Allround-Outdoor-Halbschuh vom Flachland bis ins Mittelgebirge einsetzbar. Der Halbschuhschnitt gestattet optimale Bewegungsfreiheit und erzeugt niedriges Gewicht.

Beim Wanderstiefelschützt der hochgezogene Schaft die Knöchel zusätzlich vor Anschlagen und stabilisiert die Gelenke als Schutz vor Umknicken.

Der sogenannte Trekkingstiefelist ein idealer Bergschuh in Stiefelform für anspruchsvolle längere Touren, z. B. beim Hüttentrekking. Um harten Untergrund gerecht zu werden, sind Stiefel mit einer so genannten Brandsohle empfehlenswert. Die Profilsohle sollte ein selbst reinigendes und tief eingeschnittenes Muster aufweisen. Ein bedingt steigeisenfester Rand erlaubt das Anbringen von Steigeisen mit Frontkorb- oder Riemenbindung.

Der klassische Bergstiefelist ein besonders robuster und warmer Bergschuh in Stiefelform für den Einsatz im Hochgebirge und ist auch für Schneeschuhtouren gut geeignet. Ein steigeisenfester Bergschuh ermöglicht das Anbringen von Steigeisen mit Kipphebelbindung.

Packliste Wanderung mit Kindern: Richtig angezogen

Bergwandern mit den Kindern ist schweißtreibend. Wahrscheinlich ist es Euch auch schon aufgefallen: Beim Aufenthalt in der Höhe friert der Mensch schneller. Besonders die Kinder. Wichtig ist es, dass die Kleinen und Ihr mit der optimalen Kleidung in den Bergen unterwegs seid. Tragekomfort, Bewegungsfreiheit, Wetterschutz, Wärmeisolation und Atmungsaktivität sind dabei die wichtigsten Schlagworte.

Alles dabei? Diese Frage stellt sich bei einer Trekkingtour mit Kindern. Wir haben als Basis für Euch eine Packliste zusammengestellt. foto (c) kinderoutdoor.de

Zur Grundausrüstung empfiehlt der DAV:

  • Funktionsunterwäsche aus schweißtransportierendem Material
  • Fleecejacke oder Pulli
     
  • lange Hosen aus trapazierfähigem und elastischem Kunstfasermaterial
  • Wetterschutzjacke: wind- und wasserabweisendes Material, mit Kapuze
  • Mütze und Fingerhandschuhe
  • leichte Ersatzwäsche: zum Wechseln nach schweißtreibendem Anstieg oder nach Regen
  • Strümpfe mit verstärktem Fußbett aus Mischgewebe oder Frottee

Packliste Wanderung mit Familie: Ausrüstung für alle Fälle

  • Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
  • topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
  • Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
  • Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
  • Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
  • evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
  • evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)

Speziell für die Kinder solltet Ihr einpacken:

  • Kindertrage für die Kleinen. Mit dem Kinderwagen kann in den Bergen schnell Schluss sein, wenn Ihr eine Kraxe auf dem Rücken habt, kommt Ihr deutlich weiter.
  • Sonnencreme und Mütze. In den Bergen kann das UV Licht aggressiver sein, als im Flachland. Außerdem ist die Kinderhaut, wissenschaftlich erwiesen, deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Hier hilft nur eines: Schützt sie und cremt die Kinder mit Sonnencreme ein.
  • Kleinkinder sind mit großem Gepäck unterwegs: Windeln, Fläschchen, Brei, Feuchttücher und was die ganz Kleinen sonst noch so alles brauchen.
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Outdoor-Erlebnisse für Familien in Tirol von A bis Z

Familien können in Tirol einiges erleben, wenn die Corona Pandemie vorbei ist. In Tirol gibt es etliche Abenteuer in einer grandiosen Natur. Für Euch haben wir von A bis Z aufgelistet, wo Ihr mit den Kindern in Tirol gewesen sein solltet. Manche Ziele sind sogar für die Kindertrage geeignet.

Was erwartet Familien, die mit Kindertragen oder Kinderwägen unterwegs sind, in diesem Sommer in Tirol? (Vorausgesetzt die Corona Pandemie ebbt spürbar ab).

Die weltgrößte Freiorgel, eine der längsten Fußgänger-Hängebrücken der Welt, die ältesten Almen Österreichs, das größte Maskenarchiv des Alpenraums und eines der letzten Riesenrundgemälde weltweit: Wer Tirol besucht, entdeckt nicht nur eine faszinierende Bergwelt, sondern auch einzigartige Ausflugsziele. Wir bringen eine Auswahl von 26 aus mehr als 200 Ausflugszielen, die Besucher auf www.tirol.at/ausflugsziele finden.

Eines der weltweit letzten erhaltenen Riesenrundgemälde ist am Bergisel ausgestellt.
Eines der weltweit letzten erhaltenen Riesenrundgemälde ist am Bergisel ausgestellt. ©Tirol Werbung / Aichner Bernhard

Alpenzoo in Innsbruck
Kein anderer Zoo weltweit beherbergt mehr Wildtiere aus den Alpen. Seit über 50 Jahren gibt der Alpenzoo  am Fuß der Innsbrucker Nordkette einen Einblick in die Artenvielfalt der Bergwelt.

Bergisel Schanze Innsbruck
Die weltweit wohl einzige Skisprungschanze mitten in einer Stadt. Jedes Jahr Anfang Jänner, wenn die Vierschanzentournee Station in Innsbruck macht, heben hier die weltbesten Skispringer ab.

Café 3.440 am Pitztaler Gletscher
In Österreichs höchstgelegenem Café befinden sich Besucher fast auf Augenhöhe mit der Wildspitze, dem höchsten Berg Nordtirols.

Dampf-Zahnradbahn zum Achensee
Die älteste, ausschließlich mit Dampf betriebene Zahnradbahn Europas bringt Fahrgäste hinauf zum Achensee, dem größten Gewässer Tirols.

Erlebniswelt Kugelwald am Glungezer
Die weltweit größte Holzkugelbahn liegt auf 1.560 Metern Seehöhe am Glungezer. Ausgangspunkt der etwa 200 Meter langen Bahn ist das Baumhaus, ein romantischer Pfahlbau inmitten des 7.000 Quadratmeter großen Spielareals für Kinder.

Freiorgel in Kufstein
Auf der Festung Kufstein befindet sich die größte Freiorgel der Welt. Durch 4.948 Pfeifen strömt die Luft in der sogenannten „Heldenorgel“.

Glockengießerei Grassmayr
Seit mehr als 400 Jahren gießt der älteste Familienbetrieb Österreichs Kirchenglocken für verschiedenste Glaubensrichtungen in mehr als 100 Ländern weltweit. Er hat heute seinen Sitz im Innsbrucker Stadtteil Wilten.

Hängebrücke „Highline 179“ in Reutte
406 Meter misst die laut Guinness Buch der Rekorde längste Fußgängerbrücke der Welt im tibetischen Stil. Sie verbindet die Burgruine Ehrenberg mit dem Fort Claudia.

Innsbrucks Wahrzeichen, das Goldene Dachl
Es ist ein weltweit einzigartiges Bauwerk und das einstige Zentrum Europas. Die 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln des Goldenen Dachls erinnern heute noch an die Hochzeit von Kaiser Maximilian I. (1459-1519) mit Bianca Maria Sforza von Mailand.

Jagdhausalmen in Osttirol
Seit dem Jahr 1212 verstecken sich im Osttiroler Arvental, heute Teil des Nationalpark Hohe Tauern, auf 2.009 Metern Seehöhe die ältesten Almen Österreichs. Die Jagdhausalmen umfassen insgesamt 15 Steinhäuser und dienen heute als Ställe, Vorratslager und Behausungen der Senner.

Kristallwelten in Wattens
Im Frühling 2015 öffnet Tirols meistbesuchte Sehenswürdigkeit „Swarovski Kristallwelten“ nach einem Umbau wieder seine Türen. Auf 7,5 Hektar entsteht eine Parklandschaft mit einmaligen Kunstinstallationen und neuen Bauten.

Latschenöl-Brennerei Mack
Seit über 150 Jahren verarbeitet die weltweit älteste Latschenölbrennerei im Tiroler Pillerseetal Latschenkiefern, Edeltannen und Arnika zu hochwertigen Naturmitteln, Schönheits- und Fitnesspräparaten.

Mittelalterliches Silberbergwerk in Schwaz
Schwaz war um das Jahr 1500 die größte Bergbaumetropole der Welt. Zu seiner Blütezeit haben die Knappen im Silberbergwerk Schwaz bis zu 85 Prozent des weltweit gehandelten Silbers abgebaut.

Nassereither Fasnachtshaus
Das größte Maskenarchiv des Alpenraums befindet sich im Nassereither Fasnachtsmuseum. Das Nassereither Schellerlaufen zählt zu den bedeutendsten Fasnachten Tirols und wurde 2012 von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe erklärt.

Obernberger See
Aufgrund seiner Schönheit wurde der Obernberger See bereits im Jahr 1935 zum Naturdenkmal erklärt. Er liegt auf 1.590 Metern Seehöhe und besteht eigentlich aus zwei durch einen prähistorischen Bergsturz vom Tribulaun getrennten Seen, die bei hohem Wasserstand miteinander verschmelzen.

Pillerseetaler Wahrzeichen: Jakobskreuz
Exakt 29,6 Meter hoch erhebt sich das größte begehbare Gipfelkreuz der Welt auf der Buchensteinwand im Pillerseetal seit 2014. Es zieht Jakobsweg-Pilger, Ausstellungen, Seminare und Touristen an.

Quelle als Heilmittel: Aigner Badl
Ein altes Holzhaus beherbergt das einzige noch erhaltene Bauernbad Osttirols. Die anerkannte Heilquelle Aigner Badl im Osttiroler Dorf Abfaltersbach enthält Calcium-Sulfat-Mineralwasser. Ein Bad darin soll Gelenkschmerzen, Rheuma sowie Ischiasschmerzen lindern und Wundheilung fördern.

Riesenrundgemälde im Tirol Panorama und Kaiserjägermuseum
Es ist eines der weltweit letzten erhaltenen Riesenrundgemälde und direkt am Ort des Geschehens ausgestellt: Auf 1.000 Quadratmetern Fläche zeigt die Panoramadarstellung das historische Drama der dritten Schlacht am Bergisel während der Tiroler Freiheitskämpfe.

Schwarz-Mander-Kirche / Hofkirche
Das bedeutendste Kaisergrab Europas befindet sich in der Innsbrucker Hofkirche. 28 überlebensgroße Bronzestandbilder flankieren das Hochgrab. Von diesen Figuren stammt auch die umgangssprachliche Bezeichnung „Schwarz-Mander-Kirche“.

Timmelsjoch Hochalpenstraße
Österreichs höchstgelegener Straßenübergang führt über das 2.509 Meter hoch gelegene Timmelsjoch vom Tiroler Ötztal hinüber ins Südtiroler Passeiertal. An mehreren Haltepunkten informieren Architektur-Skulpturen über Natur, Geschichte, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft der Region.

Umbalfälle Osttirol
1976 eröffnete in Prägraten in den Hohen Tauern der erste Wasserschaupfad Europas. Inzwischen zählt er jährlich 50.000 Besucher. Das Umbaltal im Nationalpark Hohe Tauern ist der Ursprung der Isel, dem letzten frei fließenden Gletscherfluss der Alpen. Die Umbalfälle sind seit 1991 Naturdenkmal des Landes Tirol.

Villgrater Natur Haus
Seit 1991 ist der ehemalige Bergbauernhof ein Vorzeigebeispiel für nachhaltiges Wirtschaften: Die Bergschafe von Josef Schett leben ganzjährig im Freien auf etwa 2.000 Metern. Sie liefern Lammfleisch, Milch, Wolle für Decken, Kissen, Dämmstoffe und zahlreiche weitere Produkte.

Wolfsklamm
Durch die Wolfsklamm führt ein Pilgerweg hinauf zum Kloster St. Georgenberg, einem Wallfahrtsort mit einer über 1000 jährigen Geschichte. Die Wanderung über Stege, Brücken und 354 Stufen entlang tosender Wasserfälle hinauf zum Wallfahrtsort ist ein unvergessliches Naturerlebnis.

X-Trees Waldseilgarten in Serfaus
Beinahe so groß wie eineinhalb Fußballfelder ist der Waldseilgarten X-Trees in Serfaus. Auf neun Parcours in bis zu 14 Meter Höhe erproben Kinder und Erwachsene ihr Geschick auf Seilen und Brettern – selbstverständlich gesichert.

Yaks im Wildpark Aurach
Der Name Yak entstammt der tibetischen Sprache, bezieht sich auf die typischen Grunzlaute dieser Tiere und bedeutet übersetzt „Grunzochse“. Vorwiegend im tibetischen Hochland beheimatet, leben einige dieser exotischen Tiere auch in Tirol, genauer gesagt im Wildpark Aurach.

Zirbenpark am Hochzeiger
Ein dichter Zirbenwald schützt das Dorf Jerzens im Pitztal schon seit Jahrhunderten vor Naturgewalten. Da ist es naheliegend, dass am Hochzeiger bei Jerzens im Sommer 2015 der „ZirbenPark“ eröffnet. Dieser Erlebnispark soll vor allem Kinder für die Natur im Pitztal begeistern.

Weitere Ausflugsziele finden Interessierte auf www.tirol.at/ausflugsziele und in der Tirol Reiseführer App für Smartphones: www.tirol.at/apps