Wandern mit Kindern kann für die Familie ein wunderbares Outdoor Abenteuer oder auch sehr anstrengend sein. Wenn den Kleinen die Tour nicht gefällt, beginnen sie zu quengeln. Egal ob mit Kindertrage oder Kinderwagen, die ganze Familie soll möglichst viel Spaß dabei haben. Wir geben Euch Expertentipps, wie das Wandern mit den Kindern gelingt.
Schon zu Beginn des Lechwegs haben Naturliebhaber kaum eine andere Wahl, als ihre Wanderung erstmal zu unterbrechen – leuchtet der beinah kreisrunde Formarinsee auf 1.793 Metern oberhalb von Lech am Arlberg doch je nach Sonneneinfall von smaragdgrün über türkis bis hin zu azurblau. Das natürliche Gebirgsgewässer vor der mächtigen Roten Wand bildet sich jedes Jahr neu aus der Schneeschmelze der umliegenden Vorarlberger Alpen. Ganz in der Nähe entspringen Formarin- und Spullerbach, die sich nur wenige Kilometer später zum Wildfluss Lech vereinen. Lage: am Start des ersten (beziehungsweise Ende des letzten) Abschnitts im Lechquellgebiet
Wandern mit Kindern: Hier leben Steinböcke!
Schon zu Beginn des Lechwegs haben Naturliebhaber kaum eine andere Wahl, als ihre Wanderung erstmal zu unterbrechen – leuchtet der beinah kreisrunde Formarinsee auf 1.793 Metern oberhalb von Lech am Arlberg doch je nach Sonneneinfall von smaragdgrün über türkis bis hin zu azurblau. Das natürliche Gebirgsgewässer vor der mächtigen Roten Wand bildet sich jedes Jahr neu aus der Schneeschmelze der umliegenden Vorarlberger Alpen. Ganz in der Nähe entspringen Formarin- und Spullerbach, die sich nur wenige Kilometer später zum Wildfluss Lech vereinen. Lage: am Start des ersten (beziehungsweise Ende des letzten) Abschnitts im Lechquellgebiet
Wandern mit Kindern: Murmeltiere beobachten
Die klare Luft rund um Warth am Arlberg auf über 1.500 Metern genießen nicht nur Lechweg-Wanderer. Neben menschlichen Besuchern fühlen sich dort nämlich auch zahlreiche tierische Bergbewohner wohl. Das Pfeifen der im Alpenraum Mankei genannten Murmeltiere ist schon unten im Dorf zu hören – von Schlaf keine Spur. Weiter oben bekommt man die putzigen und teilweise wenig scheuen Nager dann auch zu sehen, und ein solcher Umweg lohnt sich allemal: Denn ebenso können Aufmerksame flinke Gämsen und Adler, die ihre Kreise über den Arlberger Alpen ziehen, in den luftigen Höhen entdecken.
Lage: oberhalb des Walserdorfs Warth am Arlberg
Wandern mit Kindern: Über eine Hängebrücke
Die Überquerung der Höhenbachschlucht nahe Holzgau ist nichts für schwache Nerven, aber doch ganz ungefährlich. Von den blühenden Wiesen am Gföllberg bis zum Sonnenplateau Schiggen führt die Hängebrücke, die mit 200 Meter Länge und einem Meter Breite mehr als 100 Meter über dem Boden schwebt. Dabei ist das 2012 eröffnete Bauwerk die höchste, unentgeltlich zugängliche Fußgängerbrücke in Österreich und bietet freien Blick auf den Simmswasserfall. Im 19. Jahrhundert künstlich angelegt, gilt die Kaskade als bedeutendste Sehenswürdigkeit von Holzgau.
Lage: Der Lechweg führt direkt über die Holzgauer Hängebrücke im Tiroler Lechtal
Wandern mit Kindern: Wasserfälle faszinieren immer!
Bei Häselgehr im Tiroler Lechtal zeigt sich regelmäßig ein mysteriöses Naturphänomen: Jedes Jahr am 11. November versiegt der Doser Wasserfall plötzlich da, wo er am 23. April wieder zu sprudeln beginnt. Wild schäumend tritt dann der Tuoserbach aus einer Felsengrotte hervor. Der Legende nach ist ein Drache verantwortlich für die sonderbare Erscheinung. Wissenschaftler hingegen vermuten einen unterirdischen See und dessen Überlauf durch die Schneeschmelze. Der wahre Grund für das rätselhafte Verschwinden ist allerdings immer noch nicht endgültig geklärt.
Lage: im Weiler Luxnach entlang des Lechwegs von Häselgehr aus
Wandern mit Kindern: Orchideen bestaunen
Prachtvoll zeigt sich die Blüte des Gelben Frauenschuhs, einer so seltenen wie begehrten Orchideenart. Aufgrund der reichen Bestände im Tiroler Lechtal gelten die halbschattigen Lechauen bei Martinau als größtes zusammenhängendes Frauenschuhgebiet Europas – und werden deshalb von der örtlichen Bergwacht nicht aus den Augen gelassen. Mit dem wasserdurchlässigen Kalkschotterboden des lichten Kiefern- und Trockenauwalds herrschen dort perfekte Bedingungen für „Kriemhilds Helm“. Während ihrer Hoch-Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni sind die unter Artenschutz stehenden Wildblumen den Abstecher vom Lechweg absolut wert.
Lage: in Martinau im Tiroler Lechtal, etwa zwei Kilometer entfernt von Elmen am Lechweg
Wandern mit Kindern: Ab ins Vogelschutzgebiet
Das Schutzgebiet Pflacher Au in Reutte liegt beinah direkt am Lechweg und beherbergt Wasservögel, Blässhühner, Schwalben sowie Mauersegler. Vom 18 Meter hohen Vogelbeobachtungsturm haben Hobby-Ornithologen den 360-Grad-Blick über Bäche, lehmige Tümpel und Stillgewässer, umgeben von einem Dschungel aus Totholz und Gestrüpp: der ideale Lebensraum also für junge Vogel-Eltern und ihren Nachwuchs. Wer mag, unternimmt eine geführte Safari mit dem Naturparkguide.
Lage: Der Vogelbeobachtungsturm befindet sich nahe des Innovationszentrums Pflach
Wandern mit Kindern: Beeindruckendes Naturdenkmal
Der türkisgrüne Lechfall bei Füssen am Rand einer tief eingeschnittenen Klamm zählt nicht umsonst zu Bayerns schönsten Geotopen. Die zwölf Meter in die Tiefe stürzenden Staustufen wurden zur Nutzung der Wasserkraft Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Lechfall und -schlucht sind seit je ein Ort zum Innehalten, was vor allem einer Legende zu verdanken ist. Dort soll der Heilige Magnus auf der Flucht vor heidnischen Verfolgern über den wilden Lech gesprungen sein. Heutzutage überqueren ihn Lechweg-Wanderer auf dem 1895 erbauten König-Max-Steg ein letztes Mal, bevor ihre 125-Kilometer-Tour ebenda endet.
Lage: Der Lechfall markiert das Ende des Lechwegs (oder den Beginn der Tour in umgekehrte Richtung)
Viel Spaß! Wandern mit Kindern, aber richtig!
Wandern mit Kindern kann im Urlaub unglaublich entspannt sein, wenn Ihr eine Tour auswählt, die ideal für eine Familie ist. Es geht bei einer Wanderung mit Kindern weniger darum möglichst viele Höhenmeter auf dem GPS oder Smartphone aufzuzeichnen, sondern um das gemeinsame Abenteuer in der Natur. Wir stellen Euch Touren vor und geben wertvolle Tipps.
Wer in der Jugendherberge Hohenstaufen zu Gast ist, der kann von dort zum Hohenstaufen aufsteigen. Übrigens heißt die Ortschaft am Fuße vom Hohenstaufen auch Hohenstaufen. Um Euch komplett zu verwirren: Die Burgruine vom Stammsitz der Staufer heißt ebenfalls Hohenstaufen. Wir wandern an der Jugendherberge vorbei, sie hat übrigens auch eine Art Baumhäuser zu vermieten, und steigen bergan. Rechts geht es, der Weg ist hervorragend beschildert, zu den Feldern. Ihr seht bereits den Hohenstaufen Berg vor Euch. Egal zu welcher Jahreszeit Ihr hier her kommt: Dieser Berg hat immer etwas Besonders. Am Fuß vom Hohenstaufen angekommen, könnt Ihr wählen: Rechts oder links aufsteigen. Rechts geht es etwas steiler hinauf, links ist der Anstieg moderater, aber der Weg ist deutlich länger.
Wie lange können Kinder wandern?
Grundsätzlich lässt sich die pauschal kaum benatworten. Ein fünfjähriges Kind, dass gerne draußen unterwegs und dauernd in Bewegung ist, kann konditionell besser aufgestellt sein, als ein Grundschüler der überall mit dem Auto hingefahren wird und entsprechend unsportlich ist. Als grobe Faustregel kann gelten: Multipliziert das Alter des Kindes mit 1,5 und Ihr erhaltet die mögliche Weglänge.
Wandern mit Kindern auf der Schwäbischen Alb
Durch den Wald geht es in Serpentinen hinauf. Wenn es zuvor geregnet hat, zieht Euch bitte beim rechten Anstieg Wanderschuhe mit einer griffigen Sohle an. Links kömmt Ihr auch mit einem Kinderwagen hoch, breite Reifen und entsprechend Kraft in den Armen vorausgesetzt. Oben angekommen befindet Ihr Euch auf einem Hochplateau. Hier stand einst die stolze Stammburg der Staufer. Im Ort selbst befindet sich ein kleines, aber sehenswertes Museum über dieses Adelsgeschlecht. Bleiben wir aber auf dem Gipfel. Von der Stauferstele seht Ihr die beiden benachbarten Kaiserberge Rechberg und Stuifen.
Wer Würstel und andere Sachen zum Grillen mit hinauf nimmt, kann oben auf dem Hohenstaufen die öffentliche Grillstelle nutzen. Alle anderen kehren im Berggasthof Himmel und Erde ein.
- Tourlänge: 4 Kilometer
- Tourencharakter: leicht
- Kinderwagen geeignet: Ja
Wie viel dürfen Kinder beim Wandern tragen?
Hier ist es auch wichtig das Kind individuell zu betrachten. Ein durchschnittliches Kind zwischen drei und fünf Jahren sollte im Rucksack maximal ein Kilogramm Gewicht mitschleppen. Bei Kindern zwischen sechs bis acht Jahren liegt diese maximale Grenze bei drei Kilogramm. Bei den neun- bis zwölfjährigen bei höchstens fünf Kilogramm. Manche orientieren sich dabei an der DIN Norm 58124 für Schulranzen.Sie empfiehlt, dass ein Schulranzen 10 bis 12,5% vom Körpergewicht des Kindes betragen soll. Wahrscheinlich floss ein Grenzwert aus dem Jahre 1889 mit in diese Empfehlung hinein. Die beiden Wissenschaftler Wilhelm Braune und Otto Fischer untersuchten, wie sich der Gleichgewichtssinn bei Soldaten änderte, wenn sie einen schweren Rucksack bei einem längeren Marsch trugen. Braune und Fischer empfahlen, dass bei weiten Gepäckmärschen, die Rekruten maximal 10% vom Körpergewicht in ihren Tornistern mit sich führen sollten. Den Kaiser haben wir seit 1918 nicht mehr und die preußische Armee hat sich ebenfalls aufgelöst. Geblieben ist aber diese Empfehlung der 10% für Schulranzen.
Kinder wandern auf der Schwäbischen Alb
Kinder wandern auf der Schwäbischen Alb und wir haben eine ultimative Tour für die ganze Familie gefunden. Der Premiumweg “hochgebürzelt” hat alles was Kinder beim Wandern lieben: Tiere, Wasser, Wald und Burgen. Unterwegs bei dieser Familienwanderung besteht auch die Möglichkeit, dass Ihr einkehrt.
Kurzweilig ist die vier Kilomenter lange Wanderung “hochgebürzelt”. Zurecht trägt diese Tour das Prädikat “Premiumwanderweg”. Perfekt ist dieser Rundweg ausgeschildert. Niemand braucht dazu ein GPS Gerät oder eine Karte. Einfach den Wegweisern.
Los geht es am Wanderparkplatz Steighof. Zuerst geht es zum Aussichtspunkt Bürzle. Hier bietet sich ein wunderbarer Blick hinunter ins Lautertal. Dort liegt das Dorf Gundelfingen und die Burgruinen Niedergundelfingen sowie Hohengundelfingen. Im dichten Buchenwald gibt es für die Kinder eine Menge zu entdecken. Steigt durch den Wald ab ins Lautertal. Über eine kleine Brücke geht es über die wilde Lauter. Hier könnt Ihr auch Kanu fahren.
Wie gelingt es mit Kindern richtig zu wandern?
Eltern kennen ihre Kinder am besten. Deshalb achtet bei der Wanderung auf folgendes:
- passende Weglänge
- moderate Anzahl an Höhenmetern
- genügend Pausen einlegen
- passende Wanderschuhe. Eine eine große Auswahl an Kinder-Wanderschuhe bieten renomierte Outdoor-Marken an.
- Während der Wanderung spielen und basteln
- lohnende Ziele ansteuern (Alm, Schloss, Wasserfall, Burgruine)
Kinder wandern auf der Schwäbischen Alb: Einkehren
Vor Euch erhebt sich auf einem Umlaufberg die Ruine von Niedergundelfingen. Sie besteht seit dem 10. Jahrhundert und taucht im Jahr 1264 erstmals urkundlich auf. Im Gegensatz zu den damaligen Festungen verfügte Niedergundelfingen über keinen mächtigen Bergfried. Ganz im Gegensatz zur Ruinge Hohengundelfinden, die in Sichtweite von dieser ehemaligen Veste liegt. Im Dorf können die Wanderer gemütlich einkehren oder auf dem Dorfplatz unter einer alten Linde die Brotzeit verspeisen. An der Lauter geht es zum Dorf hinaus. Am Waldrand steigt Ihr wieder hinauf zum Aussichtspunkt Bürzle. Von dort rechts zurück zum Wanderparkplatz.
Tourdaten “hochgehbürzelt”
- Start/Ziel: Wanderparkplatz Steighof
- Länge: Vier Kilometer
- Höhenmeter: 125
- Charakter: leicht
- Kinderwagen geeignet: Nein
Wandern in Oberstdorf: Bergbahn sei Dank!
Wandern in Oberstdorf ist für Familien besonders angenehm. Anstatt hunderte von Höhenmeter im Aufstieg zurück zu legen, was besonders für Kinder und die Träger*innen von Kindertragen konditionell anspruchsvoll ist, ist es bequemer die Bergbahnen rund um Oberstdorf zu nutzen. Wir stellen Euch Wanderungen rund um Oberstdorf vor, die auch für Familien gut zu schaffen sind.
Sobald die ersten wärmenden Sonnenstrahlen über die Berggipfel blitzen, wird es wieder Zeit, das Wanderparadies rund um Oberstdorf zu erkunden. Das über 200 Kilometer lange Wanderwegenetz der Zweiländerregion Oberstdorf/Kleinwalsertal in drei Höhenlagen verspricht aktive Erholung am Nordrand der Allgäuer Alpen. Dabei kommen Familien und Genusswanderer auf gemütlichen Routen ebenso in den Genuss landschaftlicher Highlights und beeindruckender Panoramablicke wie Bergsportler auf anspruchsvollen Touren. Wer die Gipfel bequem und komfortabel erreichen möchte, kann die Bergbahnen rund um Oberstdorf nutzen. Gäste teilnehmender Unterkünfte fahren mit allen örtlichen Bergbahnen von 30. April bis 6. November 2022 mit dem Angebot „Bergbahnen inklusive“ kostenlos und so oft wie sie möchten.
Wo liegt Oberstdorf?
Oberstdorf im Allgäu ist die südlichste Gemeinde der Bundesrepublik Deutschland. Malerisch liegt der Kurort in den Allgäuer Alpen im so genannten Oberstdorfer Becken.
Wandern in Oberstdorf: Vier Flüsse an einem Tag!
Abwechslungsreich und zugleich geeignet für Genusswanderer und Familien ist die Vier Flüsse Tour. Den Namen verdankt die gemütliche Wanderung den drei neben den Wegen entlangfließenden Gebirgsbächen Trettach, Stillach und Breitach sowie der Iller, in der alle drei Flüsse zusammenfließen. Auf dem fünf Kilometer langen Rundweg gelangen Wanderer zunächst zur Trettach, der wildesten der drei Gebirgsbäche, und anschließend entlang der Breitach zum Ursprung der Iller, wo alle drei Gebirgsbäche eindrucksvoll zusammenfließen. Anschließend führt die Route über die Breitachbrücke weiter Richtung Stillach. Die rund zweistündige, gemütliche Tour führt durch das flache Tal und ist für Familien geeignet.
Warum in Oberstdorf wandern?
Das Angebot für Touren ist in Oberstdorf vielfältig. Alle die hoch hinaus wollen können in Oberstdorf 60 Kilometer Höhenwege und Klettersteige nutzen. In der Region um den Kurort gibt es etwa 200 Kilometer Wanderwege. Von denen führen etliche zu Alpen (im Allgäu heißen so die Almen) oder zu Berghütten.
Wandern im Allgäu: Wasserfälle im Traufbachtal
Die Wanderung ins Traufbachtal verspricht eine abwechslungsreiche Landschaft, viel Abgeschiedenheit und pure Natur. Beginnend an der Mühlenbrücke führt die Tour durch das Trettachtal entlang des wilden Gebirgsbaches Trettach. Anspruchsvoller wird es beim immer tiefer in die Schlucht führenden Anstieg über den steilen und schroffen Tobelweg. Oben angekommen, gelangen Wanderer gemütlich weiter in das abgelegene Traufbachtal, wo sich ein beeindruckendes Naturschauspiel aus der imposanten Westwand des Führschießers und der Krottenspitze sowie der hohen Wasserfälle ergibt. Zurück geht es über den Tobelweg Richtung Spielmannsau und schließlich über das Trettachtal zum Startpunkt der Tour. Die anspruchsvolle Wanderroute ist knapp 19 Kilometer lang und dauert circa viereinhalb Stunden.
Was solltet Ihr in Oberstdorf unbedingt essen?
Das Allgäu ist kulinarisch eine Schatzkammer! Mit leckeren Bergkäse gibt es einige tolle Rezepte. Was Ihr in Oberstdorf einmal essen solltet:
- Allgäuer Kässpatzen
- Allgäuer Wurstsalat
- saurer Käs
- Krautkrapfen
- Flädlesuppe
- Dampfnudeln
- Funkakiachla
- Holderkiachla (hier ist das Rezept dazu!
Wandern im Allgäu: Los geht´s an der Schanze
Die Wanderung durch den Faltenbachtobel ist für ambitionierte Wanderer geeignet und startet an der Schattenbergschanze, auf der das alljährliche Auftaktspringen der Vierschanzentournee stattfindet. Auf dem Weg zum Faltenbachtobel warten seltene und geschützte Tier- sowie Pflanzenarten und beeindruckende Gesteinsschichten. Am oberen Abschnitt des Tobelweges gelangen Bergsportler an einer Wasserkraftanlage vorbei, die das Faltenbachwasser erfasst und zur Stromgewinnung in das Tal abführt. Auf dem anschließenden, naturnahen Weg über einen Höhenrücken zur Seealpe kann ein Blick in die imposante, zurückliegende Schlucht gewagt werden. Nach einer kleinen Stärkung in der Seealpe erfolgt der Rückweg über eine gut ausgebaute Alpstraße ins Tal. Wer den komfortablen Weg ins Tal wählen möchte, kann sich entspannt bei der Talfahrt mit der Nebelhornbahn zurücklehnen. Für die anspruchsvolle 6,3 Kilometer lange Tour brauchen Wanderer circa eineinhalb Stunden.
Welche Allgäuer Worte sollte Wanderer kennen?
Wer hier seinen Urlaub verbringt sollte ein paar Worte mit den Einheimischen in deren Dialekt wechseln können:
- Griaß di – Hallo
- hä? – wie bitte?
- it – nicht
- i – ich
- Gwand – Kleidung
- a – ein / eine
- nauf – hinauf
- naa – hinuter
- noi – nein
- oine – einer
- zruck – zurück
- loffa – gehen
- bissle – wenig
- allad – immer
Wandern in Oberstdorf: Kostenlos die Bergbahnen nutzen!
Für einen erholsamen Wanderurlaub kann eine der acht Bergbahnen in Oberstdorf und im Kleinwalsertal genutzt werden. Gäste einer der über 400 teilnehmenden Unterkünfte nutzen die örtlichen Bergbahnen mit dem Angebot „Bergbahnen inklusive“ von 30. April bis 6. November 2022 völlig kostenlos und so oft sie möchten. Zahlreiche Wanderungen lassen sich außerdem perfekt mit den örtlichen öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren, wodurch individuelle Einstiege an verschiedenen Punkten entlang der Routen möglich sind.
Neben individuellen Wanderungen können sich Urlauber das ganze Jahr über verschiedenen geführten Wanderungen, wie vogelkundliche Touren, Naturführungen oder Berg- und Hüttentouren, anschließen. Darüber hinaus bietet Tourismus Oberstdorf Gesundheitskurse und weitere abwechslungsreiche Programme an. Für Übernachtungsgäste mit der Allgäu Walser Premium Card ist die Teilnahme an vielen der Programmpunkte kostenlos oder stark vergünstigt.
Weitere Informationen zu den Wandermöglichkeiten, zu den Betriebszeiten der Bergbahnen sowie zu den Partnerunterkünften von „Bergbahnen inklusive“ gibt es unter www.oberstdorf.de.
Kinder wandern zur Burgruine Alttrauchburg
Kinder wandern zur Burgruine Alttrauchberg im Allgäu. Wir stellen Euch diese entspannte Familientour in Bayern vor. Außerdem gibt es Tipps, worauf Ihr achten solltet, wenn Ihr mit den Kindern draußen unterwegs seid. Wichtig beim Wandern ist auch das Wetter, die Orientierung und die Ausrüstung. Bei Kinderoutdoor.de bekommt Ihr die besten Tipps dafür.
Kinder brauchen lohnende Ziele beim Wandern. Ein Gipfel ist den Kleinen meistens egal, außer es befindet sich dort die Möglichkeit zum Einkehren wie am Breitenberg bei Pfronten (Allgäu). Eine entspannte Tour ist es. Dabei könnt Ihr entscheiden ob Ihr in Weitnau losgeht oder in Kleinweiler. Erste Tour dauert acht Kilometer, die Tour von Kleinweiler aus sechs Kilometer (insgesamt).
Wie viele Burgen gibt es im Allgäu?
Die Königsschlösser im Allgäu, besonders Neuschwanstein, sind weltbekannt. Weniger bekannt sind bisher die Burgen in dieser Region gewesen. 300 Burgstellen sind bekannt, davon sind gut 30 einen Besuch wert.
Durch einen Wald geht es hinauf zur Alttrauchburg. Bis auf 903 Meter „dürft“ Ihr aufsteigen. Doch der Weg lohnt sich oben an der Ruine angekommen gibt es eine Burgschänke.
Welche Burgentypen gibt es im Allgäu?
Im Allgäu finden sich unterschiedliche Bauarten von Burgen, die auch in verschiedenen Epochen entstanden. So findet sich in Seeg-Burg eine Motte. Dies ist ein frühmittelalterlicher Wehrbau. Turmburgen aus dem Hochmittelalter gibt es als Ruinen in Burgberg oder Sulzberg zu sehen. Eine eher seltene Mantelmauerburg ist die Burg Eisenberg. Eine Kompaktburg ist die ehemalige Festung Fluhenstein. Franzöisch-schweizerische Einflüsse im Burgenbau finden sich auf Burg Falkenstein und Alttrauchburg.
1041 taucht die Trauchburg erstmals in Urkunden auf. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie bereits zuvor bestand. In den Jahrhunderten ging die Burg auf verschiedene Eigentümer über. Im Bauernkrieg 1525 plünderten Aufständische die Trauchburg. Bereits 1729 hatte die alte Festung die Funktion als Steinbruch. Die Anlage ist übersichtlich und lohnt einen Besuch.
Warum finden Kinder Burgen so interessant?
Für die Kinder ist eine Burg eine Art Zeitreise in eine Epoche die sie aus Büchern, Filmen und vom Spielzeug kennen. Unter einem Ritter können sich die meisten Kinder etwas vorstellen. Die Mauern der Burgruinen sind für die Kinder beeindruckend und ein wenig gruselig.
Wo verläuft der Allgäuer Burgenweg?
Zwischen den Bahnhöfen von Pfronten-Steinach und Vils befindet sich der Allgäuer Burgenweg. Wer hier wandert kommt an den Burgruinen Vilsegg und Falkenstein vorbei. Auch eine Mariengrotte, der Alatsee sowie die Salober-Alm liegen auf diesem Weg.
Kinder basteln Ritter Ausrüstung
Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung. Dazu braucht Ihr wenig Material und es reicht ein Taschenmesser als Werkzeug. Mit den Kleinen bastelt Ihr eine Ritter Ausrüstung beim Kindergeburtstag, in der Gruppenstunde oder wenn Ihr eine Burg/Ruine besichtigt. Die Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung mit allem was so ein tapferer Recke benötigt: Pferd, Harnisch, Turnierlanze, Schwert, Helm und Schild.
25.000 Burgen oder Burgruinen sind in Deutschland bekannt. In keinem Land der Welt gibt es mehr von den alten Festungen. Mit den Kindern ist es ein lohnender Ausflug zu einer Burg oder einer Burgruine. Oft lässt sich das Ganze mit einer Wanderung verbinden. Was wünschen sich Kinder mehr, als selbst ein Ritter zu sein?! In manchen Burgen gibt es sogar mittelalterliche Kostüme, mit denen sich die Kleinen verkleiden können. Wenn Ihr mit den Kindern am Kindergeburtstag das Motto „Ritter“ habt, dann sind unsere Bastelvorschläge ideal für Euch. Ihr benötigt wenig Material und in kurzer Zeit ist die Ritter Ausrüstung von den Kindern gebastelt. Beginnen wir mit dem Helm.
Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Der Helm!
Im Mittelalter mussten sich die Ritter ihre Köpfe im Turnier oder im Kampf mit einem Helm schützen. Habt Ihr eine Ahnung wie viele unterschiedliche Arten es davon gibt? Hier nur ein paar Beispiele:
- Stechhelm
- Hundsgugel
- Schaller
- Beckenhaube
- Topfhelm
Und Letzteren basteln wir uns. Der Kübel- oder Fasshelm kam im frühen 13. Jahrhundert auf. Je nach Zierat wog so ein Topfhelm zwischen zwei und fünf Kilogramm! Unser Helm ist deutlich leichter. Ihr benötigt dazu
- Messer
- Pappe
- Klebeband
- eventuell eine große Feder
Messt den Kopf vom Kind ab und schneidet entsprechend ein Stück Pappe ab. Biegt es über ein Geländer rund.
Nun sollte sich die Pappe zu einem Zylinder biegen lassen.
Schneidet mit dem Messer auf Höhe der Augen des Kinder ein Stück aus dem Karton. Nun hat unser Ritter den nötigen Durchblick.
Mit dem Klebeband klebt Ihr die Pappe zusammen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr den Helm mit einer Feder verzieren.
Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Der Harnisch
Ein Harnisch gehörte zu einem Ritter, wie sein Pferd und die Lanze. Für mache Prachtharnische zahlten Adelige unvorstellbare Summen. Wir basteln uns einen Halbharnisch, er schützt die Brust. Dazu solltet Ihr folgendes Material haben:
- Ein Stück Pappe oder Verpackungsmaterial
- Schnur
- Messer
- Klebeband
Messt den Harnisch am Kind ab. Klebt in jeder Ecke das Klebeband fest.
Bohrt Löcher in diese vier verstärkten Ecken und führt Schnüre überkreuz hindurch.
Bindet den Kindern den Harnisch um. Fertig ist die Rüstung.
Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Der Schild
Schon bei den antiken Ägyptern und Sumerern schützten sich die Kämpfer mit Schilde. Im Mittelalter ließen die Ritter ihre Wappen auf die Schilde malen. So konnte jeder den Stand und die Abstammung des Panzerreiters erkennen. Es gab die unterschiedlichsten Arten:
- den Turmschild
- Rundschilde
- Buckler
- Drachenschilde
- Dreieckschild
- Setzschilde
An Material braucht Ihr lediglich;
- Ein Stück Pappe
- Klebeband
- Messer
- Wachsmalkreiden
Aus diesem Sammelsurium bastelt Ihr einen Schild. foto (c) kinderoutdoor.de
Zuerst malt Ihr die Form vom Schild auf den Karton.
Mit dem Messer schneidet Ihr nun die aufgezeichneten Linien nach.
Was jetzt kommt macht den Kindern besonders viel Spaß: Bemalt den Schild. Die Ritter hatten ihr Wappen auf dem Schild. Dazu gehörten sogenannte „gemeine Figuren“ wie Tiere, Pflanzen oder Menschen. Auch Fabelfiguren wie Drachen gehörten zu einem Wappen und Gegenstände wie Türme, Räder oder Schwerter. Bei den Wappen, das könnt Ihr in Burgen sehen, kommen oft Löwen, Adler oder Bären vor. Auch die Farben hatten eine bestimmte Bedeutung.
Aus Klebeband bastelt Ihr für die Rückseite einen Haltegriff.
Jetzt hat unser kleiner Ritter einen eigenen Schild. Übrigens hat sich eine Redewendung aus dem Mittelalter bis heute in unserer Sprache gehalten: Etwas im Schilde führen…….
Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Das Schwert
Im Mittelalter durfte nur ein freier Mann ein Schwert führen. Leibeigene Bauern schieden somit von diesem Privileg aus. 13 verschiedene Klingenarten kennen die Forscher bis heute. Klar, dass unsere kleinen Ritter auch ein Schwert haben wollen. In weniger als fünf Minuten ist es fertig. An Material ist nötig:
- ein langer gerader Ast
- ein dünner, kurzer Ast
- ein Messer oder Multitool
Bohrt am unteren Ende ein Loch durch den langen Ast.
Steckt nun den dünnen Ast durch dieses Loch. Somit hat das Schwert einen Handschutz. Wir spitzen bewusst nicht das Schwert an, um Verletzungen zu vermeiden.
Nun ist unser Ritter mit einem Schwert ausgerüstet. In der Schwertleite bekam ein Knappe nach seiner Ausbildung in einer großen Zeremonie das eigene Schwert verliehen.
Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung: Die Turnierlanze
Zum absoluten Höhepunkt von den Menschen im Mittelalter gehörten die Turniere. Hier konnten die Ritter ihre Kräfte Messen. Buhurt, Turnei und Tjost standen auf dem Programm. Die Ritter ritten mit langen Lanzen ausgerüstet nur durch Schranken getrennt (daher der Ausdruck: Jemanden in die Schranken weisen) aufeinander zu. Die Lanzenreiter versuchten sich gegenseitig aus den Sätteln zu stoßen. Wir basteln uns eine Turnierlanze. Dazu braucht Ihr
- einen langen geraden Ast
- Wachsmalkreide
- Messer
- Pappe
Zuerst skizziert Ihr die Spitze der Lanze auf dem Stück Karton.
Mit dem Messer schneidet Ihr die Spitze der Lanze aus.
Mit dem Messer spaltet Ihr das dünnere Ende vom Ast für ein paar Zentimeter. Steckt dort die Lanzenspitze hinein. Fertig ist die Turnierlanze.
Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Das Pferd!
„Ein Pferd, ein Pferd! Mein Königreich für ein Pferd“
So heißt es in Richard III. von William Shakespear. Ohne Pferd ist der Ritter ein Nichts gewesen. Auf manchen Turnieren mussten die Unterlegenen ihren Harnisch und das Pferd an den Sieger abtreten. Die Pferde der Ritter sind besonders stark gewesen, denn ein erwachsener Mann mit Rüstung und Waffen wog einiges. Wir basteln für unsere kleinen Ritter ein wackeres Ross. Hierfür ist notwendig:
- ein Messer
- Pappe
- Wachsmalkreiden
- ein gerader Stock
Mit dem Messer spaltet Ihr ein paar Zentimeter tief, dass dünndere Ende vom Stock.
Zeichnet mit den Wachsmalkreiden einen Pferdekopf auf den Karton.
Nehmt euer, hoffentlich scharfes, Messer und schneidet den Pferdekopf aus. Steckt diesen in das gespaltene Holz und fertig ist unser Steckenpferd.
Richtig wandern an heißen Tagen!
Unser Bergsteiger Wissen geben wir heute weiter, damit Ihr Euch an heißen Tagen in den Bergen richtig verhaltet. Legt Pausen ein, trinkt genügend (Wasser!), schützt die Haut und Augen vor der Sonne und nehmt Euch eine moderate Tour vor, wenn das Thermometer über 30 Grad anzeigt. Wir haben uns dazu Profitipps von Deutschen Alpenverein (DAV) eingeholt und geben diese gerne an Euch weiter.
Eine Hitzewelle rollt auf die Alpen zu. Für Bergsport-Fans bedeutet dies eine verstärkte Gewittergefahr und eine größere Belastung für den Körper. Welche Touren sich jetzt anbieten und auf was man bei Bergtouren nun achten sollte, erklärt der Deutsche Alpenverein.
Warum kann große Hitze für Menschen lebensgefährlich sein?
Große Hitze kann für Menschen gefährlich sein, wenn die Außentemperatur höher ist als die Körpertemperatur von 37 Grad. Auf der Haut beträgt die Wärme etwa 33 bis 34 Grad. Ist die Lufttemperatur deutlich höher, kann es gefährlich werden!
Bergsteiger Wissen: Das Wasser ist knapp in den Bergen
Auch für Natur und Berghütten stellt die Wetterlage eine Verschärfung der ohnehin bereits angespannten Situation dar: Hohe Temperaturen und ein schneearmer Winter sorgen in diesem Jahr für Wasserknappheit in den Alpen und setzen nicht nur den Gletschern, sondern auch dem Permafrost besonders stark zu. Der DAV analysiert die aktuelle Situation im Hinblick auf Gletscherschmelze sowie Sicherheit im Bergsport und befürchtet zunehmende Wasserknappheit auf den Hütten im weiteren Verlauf des Sommers.
Warum solltet früh beim Bergsteigen starten?
Im Sommer empfiehlt es sich zeitig zu starten und die frühen Morgen- und Vormittagsstunden, die von der Nacht noch relativ kühl sind, auszunutzen. „Ist viel Sonnenscheindauer angesagt, sollte auf nord- und westseitige Anstiege ausgewichen werden, da diese mehr im Schatten liegen und von Natur aus kühler sind, insbesondere bei Anstiegen im Wald.“, empfiehlt Stefan Winter, Ressortleiter Sportentwicklung beim DAV. Besonders anstrengende Abschnitte einer Tour sollten idealerweise schon vor der größten Mittagshitze erledigt sein. Einschlägige Führerliteratur oder Tourenportale wie alpenvereinaktiv.com helfen bei der Planung.
Warum den Bergwetterbericht einholen?
„Selbstverständlich sollte das Einholen des Bergwetterberichts sein. Je heißer es ist, desto häufiger kann es zu Wärmegewittern kommen, auch schon früher am Tag”, erklärt Winter. Am besten das Wetter bereits einige Tage vorher, kurz vor Start und auch während der Tour genau im Blick behalten: Ein Wetterumschwung in den Bergen kann mitunter sehr schnell und lokal erfolgen. Tipps zum richtigen Verhalten bei Gewitter gibt es hier.
Welche Bekleidung ist beim Bergsteigen im Sommer richtig?
Um beim Bergsport an heißen Tagen den Kreislauf zu entlasten, ist passende Bekleidung unverzichtbar. Sie sollte funktional sein, also Freuchtigkeit ableiten und Temperaturunterschiede ausgleichen. Zur grundlegenden Ausrüstung bei Sonnenschein im Gebirge gehören auch Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung – ratsam ist es zudem einen Windschutz und ein Wechselshirt mitzunehmen.
Bergsteiger Wissen: Sonnenschutz verwenden
In zunehmender Höhe in den Bergen ist man der UV-Strahlung besonders ausgesetzt. Deshalb gilt: Schon vor der Tour ausreichend Sonnenschutz benutzen und auch regelmäßig nachcremen. Sollte die Haut doch zu viel Sonne abgekommen haben, hilft luftige, lange Kleidung. Bei Sonnenschäden wie Hitzeerschöpfung, Hitzschlag und Sonnenstich sollte nach Möglichkeit Flüssigkeit zugeführt und konsequent gekühlt werden. Bei Atem- und Bewusstseinstörungen ist ein Notruf (112) abzusetzen. Infos und Tipps zu Erster Hilfe bei Sonnenschäden gibt es hier.
Bergsteiger Wissen: Verpflegung anpassen
An heißen Tagen draußen gilt es auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten: „Im Sommer ist es besonders wichtig, nicht darauf zu warten, bis das Durstgefühl einsetzt.”, weiß Stefan Winter. Besonders gut eignen sich dazu Wasser oder isotonische Getränke. „Unabhängig von der eigenen Fitness muss man dazu gerade im Sommer regelmäßig Pausen einplanen. Um viel zu trinken und etwas zu essen, aber auch, um dem Körper Möglichkeit zu einer kurzen Regeneration zu geben und Sonnencreme nachzucremen“.
Bergsteiger Wissen: Waldwandertouren
“Natürlich sind wir bei gutem Wetter am liebsten in den Bergen, es muss aber ja nicht immer ein Gipfel sein“, sagt Stefan Winter. Auf dem Tourenportal der Alpenvereine alpenvereinaktiv.com gibt es Tourenvorschläge für besonders heiße Tage, zum Beispiel Waldwandertouren oder die kühlen Touren, die oft am Wasser entlang, durch Klammen oder im Schatten verlaufen.
Warum setzen Wetter und Klima setzen den Alpen zu?
Menschen können sich beim Wandern – wenn sie gesund sind – mit den DAV-Tipps gut auf hohe Temperaturen einstellen. Für die Alpen und insbesondere die Gletscher stellen Hitzewellen und der Klimawandel große Herausforderungen dar. Und die Hitze ist aktuell nicht das einzige Problem. Sie folgt auf einen relativ niederschlagsarmen Winter. “Bedingungen wie wir sie jetzt im Hochgebirge haben, findet man eigentlich erst deutlich später im Sommer vor: Bis in Gipfellagen ausgeaperte Gletscher, auch in höheren Lagen kaum noch Schneefelder”, beklagt Dr. Tobias Hipp, DAV-Experte für Gletscher und Permafrost. Während sich Bergwandernde freuen, dass fast alle Touren ohne Schneefeldquerungen möglich sind, ist auf Hochtouren unter diesen Bedingungen mit zusätzlichen Gefahren zu rechnen. Denn Blankeis liefert im Gegensatz zu schneebedeckten Gletschern kaum Halt, Schneebrücken sind schon jetzt sehr dünn, und Randspalten, also die Übergänge zwischen Eis und Fels, werden größer und anspruchsvoller.
Welche Gefahren nehmen mit dem Klimawandel in den Alpen zu?
Hinzu kommen Gefahren, die mit fortschreitendem Klimawandel weiter zunehmen werden: Durch den flächenhaft tauenden Permafrost nimmt die Gefahr von Steinschlag im Hochgebirge zu, auch ganze Felswände oder Bergflanken können instabil werden. Eine Zunahme von Extremwetterereignissen (z.B. Starkregen) führt zu einer Zunahme von Häufigkeit und Dimension von Murgängen. Auch der Gletscherabbruch an der Marmolata Anfang Juli, der elf Menschen das Leben kostete, ist eine Folge des Klimawandels. Zwischen Gletscher und Fels hatte sich wohl Schmelzwasser angesammelt, das schließlich zum Abbruch der Eis- und Felsmassen führte.
Welche Folgen hat die Klimaveränderung in den Alpen?
“Mit fortschreitendem Klimawandel müssen wir damit rechnen, dass einige Routen gefährlicher werden. Das merken wir schon jetzt, die Marmolata ist ein aktuelles Beispiel und auch andere bekannte Routen, zum Beispiel der Normalweg auf den Mont Blanc, sind betroffen”, erklärt Dr. Hipp, “und das sind nur die Folgen fürs Bergsteigen. Daneben drohen uns noch ganz andere Folgen: Die Baumgrenze verschiebt sich, Lebensräume sind gefährdet, Tiere und Pflanzen sind vom Aussterben bedroht, Winter werden wärmer und die Zeiten mit Schnee deutlich kürzer. Und was uns alle ganz direkt betrifft: Trockene Sommer, verschwindende Gletscher und weniger Schnee bedeuten eine unsichere Wasserverfügbarkeit in Zukunft.”
Bergsteiger Wissen: Wasser sparen!
Die Wetterkombinationen in diesem Jahr sorgen auch auf den Alpenvereinshütten für Probleme: “Durch wenig Schnee im Winter, lange Trockenperioden und geringe Niederschläge im Frühjahr und Frühsommer sind natürliche Wasserspeicher wie Firnfelder in den Bergen nicht im notwendigen Maß vorhanden”, erklärt Robert Kolbitsch, Ressortleiter für Hütten und Wege im DAV. Aktuell können bereits zwei DAV-Hütten nur noch im eingeschränkten Betrieb arbeiten, da die Bäche, welche die Wasserkraftwerke antreiben, zu wenig Wasser führen und so nur noch eingeschränkt Strom zur Verfügung steht. “Noch schlimmer könnte die Situation im Spätsommer und Frühherbst sein, wenn wirklich alle Wasserspeicher aufgebraucht sind: Dann rechnen wir sogar mit Problemen bei der Trinkwasserversorgung“, so Kolbitsch und ergänzt: “Eine Hütte ohne funktionierende Trinkwasserversorgung muss schließen!”
Bergsteiger Wissen: Schuhe optimal binden
Bergsteiger Wissen zeigt Euch heute, wie Ihr die Schuhe optimal bindet. „Moment mal!“ sagen jetzt sicher einige von Euch „Seit dem Kindergarten kann ich mir die Schuhe selbst richtig binden!“ Das stimmt, aber Bergschuhe brauchen eine andere Schnürung. Wer sich damit auskennt, der kann sich schmerzhafte Wasserblasen oder blutunterlaufene Zehennägel ersparen. Einfach die Schnürsenkel anders binden.
Frisistik oder Sorabistik . Das sind eher ungewöhnliche Studiengänge. Eine Wissenschaft ist es auch die Bergschuhe richtig zu schnüren.
Warum ist es wichtig die Bergschuhe richtig zu schnüren?
Wenn die Bergschuhe nicht optimal geschnürt sind, kann es zu Druckstellen, Wasserblasen oder Blut unter den Zehennägel kommen.
Nach wieviel Gehminuten gehören die Wanderschuhe nachgeschnürt?
Die Bergschuhen sollten die Alpinisten nach etwa 15 bis 20 Minuten nachschüren, weil sich dann Schuh und Fuß aufeinander einstellen.
Bergsteiger Wissen: Wo sollte die Zunge vom Schuh sitzen?
Die Zunge vom Bergschuh sollte sich mittig unter der Schnürung befinden. Sind die Alpinstiefel eingelaufen haben sich die Schuhe entsprechend angepasst.
Wie gehören die Wanderschuhe beim Aufstieg geschnürt?
Wer bergauf steigt, dessen Fuß muss mit dem Spann fest im Wanderschuh sitzen. Unterhalb vom Tiefzughaken ist es wichtig fester zu schnüren. Am Schaft sollten die Schnürsenkel lockerer sein.
Bergsteiger Wissen: Wie muss der Wanderschuh beim Abstieg geschnürt sein?
Wer absteigt, braucht einen festen Halt in der Ferse. Durch Fersenschlupf können sich Wasserblasen bilden. Wichtig ist es, die Schnürbänder an den Haken welche sich vor dem Tiefzughaken befinden nicht über Kreuz zu schnüren, sondern parallel zu führen.
Wie lässt sich der Spann vom Fuß beim Wandern entlasten?
Seitlich am Fuß kann es bei länderen Touren immer wieder zu drückenden Stellen kommen. Dort wo es drückt sollten sich die Schnürsenkel nicht überkreuzen. Entsprechend wichtig ist es die Schuhbänder nicht überkreuz sondern parallel zu führen. So lassen sich Druckstellen vermeiden.
Wandern in Garda Trentino: Berge und Seen
Wandern in Garda Trentino und Ihr schafft die grandiose Kombination aus Bergen, Seen, Kultur, Kulinarik sowie angenehmes Wetter. In dieser Urlaubsregion von Italien findet Ihr Touren für jedes Niveau. Von der gemütlichen Spazierrunde um den See mit wenigen Höhenmetern, zu attraktiven Almenwanderungen bis hinauf zu entlegenen Gipfeln bei Hochtouren. Wandern in Garda Trentino ist pure Abwechslung.
Mit dem Frühlingsanfang erwacht auch die Natur in Garda Trentino zu neuem Leben, lockt mit sonnigen Wanderungen vor der typischen Kulisse aus Bergen und Wasser. Das milde Klima der Region am nördlichen Ufer des Gardasees lässt die Pflanzen schon blühen, während die leicht gezuckerten Berge noch an den Winter erinnern. Wohin die Erlebnistour auch geht: Die Kraft der Natur wirkt hier ansteckend. Landschaften des Val di Gresta oder oder die blühenden Wiesen von Domaè – die folgenden Wanderungen im Garda Trentino sind ideal für den Frischekick im Frühling!
Wie viele Wanderkilometer gibt es in Garda Trentino?
Mit einem Wegenetz von über 1000 km und verschiedenen Schwierigkeitsgraden ist die Region ein vielseitiges Wandergebiet. Das glitzernde Wasser des Gardasees, des Ledrosees und der Gewässer im Valle dei Laghi, die üppigen Landschaften des Val di Gresta oder oder die blühenden Wiesen von Domaè – die folgenden Wanderungen im Garda Trentino sind ideal für den Frischekick im Frühling!
Wandern in Garda Trentino: Val Di Cresta über dem Gardasee
Das Val di Gresta ist ein neues Gebiet im Tourismusverband Garda Trentino und der erste Bio-Distrikt der Region. Anlass genug, das Tal mit dem ökologischen Motor – nämlich zu Fuß – zu erkunden. Hier wächst eine Vielfalt an gesundem und schmackhaftem Gemüse in den gepflegten Gärten angebaut nach biologischen und nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken. Die Landwirtschaft orientiert sich hier eng am Rhythmus der Jahreszeiten und weniger am Zahn der Zeit.
Die flachen Wege, welche zunächst durch die bewirtschafteten Felder des Val di Gresta bis zum Gipfel des Monte Creino führen, sind einfach zu bewältigen und somit für alle geeignet. Auf dem ersten Teilstück geht es durch den Wald, wo am Wegesrand zahlreiche “Umweltkunst”-Installationen zu sehen sind, die von den Grundschüler*innen des Tals geschaffen wurden. Die Tour führt weiter bis zu den ersten Überresten eines einst bedeutenden österreichisch-ungarischen Artilleriestützpunktes und Observatoriums; entlang des Grabens erreicht man den Gipfel des Monte Creino, eine spektakuläre Loge mit Blick auf den Gardasee. Alle Details zur Tour finden sich hier.
Was ist wandern?
Beim Wandern wird eine bestimmte Strecke auf ausgewiesenen Wegen zurücklegt. Wandern kannst du überall, in Wäldern, Bergen, Wüsten oder entlang von Küsten. Hier bietet sich die Möglichkeit, die Schönheit der Umgebung zu entdecken, körperliche Fitness zu fördern und den Geist zu entspannen. Es ist eine leicht zugängliche und vielseitige Aktivität, die sowohl alleine als auch in der Gruppe ausgeübt werden kann.
Wandern in Garda Trentino: Über der Comano-Ebene
Im Mai erwacht auch die Natur der Comano-Hochebene – ein Ort, der durch seine Ursprünglichkeit und Bodenständigkeit bezaubert. Der Wanderweg zur Malga Stabio führt entlang an Hängen mit bunten Krokussen in Pastelltönen.Für diejenigen, die weitergehen und die Cima Sèra erreichen möchten, führt der Weg durch den Wald über weitere 500 Höhenmeter, vorbei an den Wiesen vor der Malga Stabio. Nach kurzer Zeit erreicht man einen ersten Aussichtspunkt,die “Piazzola” auf 1572 m Höhe. Vom Gipfel aus weitet sich der Blick über das südwestliche Trentino, von den Trentiner Voralpen bis zu den Brenta-Dolomiten und den Gletschern Adamello und Presanella.Auch für diese Tour sind alle Details im Link bereitgestellt.
Was ist ein Low Cut Outdoorschuh?
Ein Low Cut Outdoorschuh ist ein klassischer Halbschuh. Durch stabilen Bodenaufbau und ein griffiges Profil ist der Allround-Outdoor-Halbschuh vom Flachland bis ins Mittelgebirge einsetzbar. Der Halbschuhschnitt gestattet optimale Bewegungsfreiheit und erzeugt niedriges Gewicht
Wandern in Garda Trentino: Dromaè die grüne Lunge
Wenige Kilometer vom Gardasee entfernt, südlich der Brenta-Dolomiten gelegen, befindet sich mit dem Ledrotal die „grüne Lunge“ des Garda Trentino. Dromaè gehört zu den schönsten Orten im Ledrotal, besonders im späten Frühling – denn hier blühen wilde Narzissen und Orchideen. Entlang des österreichisch-ungarischen Weges von Dromaé sind die Wiesen mit rosa Pfingstrosen, weißen Narzissen und Bergorchideen übersät. Die Schönheit dieser Blumen steht im Kontrast zu den noch sichtbaren Überresten der Schützengräben und Tunnel, die von den österreichischen Soldaten in den Jahren des Ersten Weltkriegs benutzt wurden, als das Ledrotal die Front zwischen dem österreichisch-ungarischen Reich und dem Königreich Italien bildete. Sobald man in der Höhe die Aussichtspunkte erreicht, eröffnet sich ein außergewöhnlicher Blick über das Ledrotal. An klaren Tagen können Wanderer von Adamello bis zum Gardasee, von Tremalzo bis zum Monte Corno schauen.
Was ist ein Trekkingstiefel?
Der sogenannte Trekkingstiefel ist ein idealer Bergschuh in Stiefelform für anspruchsvolle längere Touren, z. B. beim Hüttentrekking. Um harten Untergrund gerecht zu werden, sind Stiefel mit einer so genannten Brandsohle empfehlenswert. Die Profilsohle sollte ein selbst reinigendes und tief eingeschnittenes Muster aufweisen. Ein bedingt steigeisenfester Rand erlaubt das Anbringen von Steigeisen mit Frontkorb- oder Riemenbindung.
Wandern in Garda Trentino: Am Valle dei Laghi zurück in der Zeit
Das Valle dei Laghi ist ein faszinierendes Gebiet mit sieben Seen, kleinen Dörfern und bäuerlichen Siedlungen inmitten einer natürlichen Landschaft mit Obst- und Weingärten. Der archäologische Pfad von Cavedine im Valle dei Laghi ermöglicht, anhand von archäologischen Stätten und Funden die Ereignisse zu rekonstruieren, welche das Valle dei Laghi im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben.Der erste Teil des Weges schlängelt sich entlang des westlichen Bergrückens des Cavedine-Tals und schon nach wenigen Minuten trifft man auf den so genannten römischen Brunnen, eine unterirdische Mauerstruktur. Vor der Rückkehr nachCavedine liegt eine weitere historische Stätte am Wegesrand, die aufgrund ihrer römischen Grabinschrift lokal als „carega del diaol“ (Teufelsstuhl) oder Thron der Königin bekannt ist. Hier finden sich alle Details zur Tour.
Was ist Speedhiking?
Speedhiking ist eine Aktivität in den Bergen, die immer mehr Zulauf findet. Dabei gilt es, sich schneller und länger zu bewegen, auch während mehrtägiger Bergabenteuer. Oft mit Stöcken und immer mit einer hohen Intensität, wobei das Erleben des Augenblicks in der freien Natur und der Aufbau körperlicher Ausdauer gleichermaßen wichtig sind.
Wandern in Garda Trentino: Geschichte am Monte Brione
Im gesamten Garda Trentino laden zahlreiche historische Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden dazu ein, in der Vergangenheit zu wandern – auf den Spuren, die die dramatischen Ereignisse des Ersten Weltkriegs in die Felsen gegraben haben. Ein bedeutendes Beispiel ist der Monte Brione, der im Zentrum der mächtigen, von Österreich-Ungarn errichteten Verteidigungslinie lag und heute dank des kurvigen Wanderwegs “I Forti del Monte Brione” (die Festungen des Monte Brione) in Verbindung mit einer Teilstrecke des „Sentiero della Pace“ (Friedenspfad) zugänglich ist.
Zusätzlich zu den historischen Bauten dient der Monte Brione heute als Schutzgebiet für seine typisch mediterrane Flora, die sich durch eine so hohe Artenvielfalt auszeichnet, dass sie als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung anerkannt und in das europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000 aufgenommen wurde. Bei einer Runde auf dieser “postglazialen Insel” kann man über 500 Pflanzenarten entdecken, von denen einige typisch für Gebirgsregionen sind, während andere wie die Steineiche und der Ginster bekannt für Gebiete mit mediterranem Klima sind; dritte wachsen ausschließlich an den Ufern des Gardasees.
Wandern mit Kindern im Chiemsee-Alpenland
Wandern mit Kindern macht besonders im Frühling Spaß. Die Natur erwacht aus der Kälte vom Winter und zeigt sich besonders bunt. Die Sonne ist bei weitem nicht so heiß wie im Sommer und in der oberbayerischen Region Chiemsee-Alpenland warten auf die Familien viele tolle Wanderungen und gemeinsame Outdoor Abenteuer.
Raus aus dem Winterschlaf und hinein in die warme Jahreszeit: Wenn weiße Bergspitzen auf frischgrünes Voralpenland treffen, ist es wieder soweit und das oberbayerische Chiemsee-Alpenland startet in die Frühlingssaison. So facettenreich wie der Frühling zeigt sich hier auch die Landschaft, die vom Chiemsee und Inn bis zu den markanten Gipfeln von Kampenwand und Wendelstein reicht. Am besten erkunden Groß und Klein die abwechslungsreiche Flora und Fauna mit der 2023 erschienenen Wanderkarte, die knapp 100 Touren für jede Schwierigkeitsstufe bereithält. Neben detaillierten Daten zu den Touren, finden sich auf der Wanderkarte hilfreiche Tipps sowie Informationen zu den Bergbahnen, zur Anreise und Mobilität sowie zum familienfreundlichen Wandern. Ob eine Wanderung mit Fokus auf Gesundheit oder Kultur, durch das Blütenmeer oder voller Genuss: Folgende Touren zeigen die verschiedenen Facetten der Region und lassen Frühlingsgefühle aufleben.
Wo wandern Kinder im Frühling?
Kinder können im Kinder wandern:
- im Chiemsee-Alpenland
- im Schwarzwald
- an der Mosel
- in der Pfalz
- im Bayerischen Wald
- im Thüringer Wald
- am Rennsteig
- in der Holsteinischen Schweiz
- in der Oberpfalz
- am Bodensee
- im Harz
- im Salzkammergut
- im Lungau
- rund um Innsbruck
- im Wallis
Wandern mit Kindern im Chiemsee-Alpenland: Perfekte Übersicht
Die Wiesen sprießen saftig grün, dazwischen blaue Schusternagerl und lila Krokusse: Höchste Zeit, die oberbayerische Voralpenregion bei frühlingshaften Temperaturen mit der neuen Wanderkarte zu entdecken. Darin warten 98 Tourenvorschläge zu Themenwegen, gemütlichen Wanderungen und Spaziergängen, Bergtouren sowie Mehrtagestouren, die übersichtlich in einer Karte eingezeichnet sind – aufgeteilt in eine Nord- und eine Südseite. Naturliebhaber können sich anhand kleiner Steckbriefe einen Überblick über die Touren verschaffen und über einen QR-Code auf eine detaillierte Onlinedarstellung zugreifen.
Kurze Informationskästen geben einen Einblick in Themenbereiche wie „Anreise und Mobilität“, „Familienfreundliches Wandern“, „Barrierefrei unterwegs“, „Almen und Berggasthöfe“ und zur „Beschilderung des Deutschen Alpenvereins“ sowie eine Übersicht über die fünf Bergbahnen Wendelsteinseilbahn, Wendelsteinzahnradbahn, Erlebnisberg Oberaudorf-Hocheck, Hochriesbahn Samerberg, Kampenwandseilbahn. Alle Informationstexte sind mit weiterführenden Links versehen, um den Lesern einen schnellen und einfachen Zugriff auf detaillierte Infos zu ermöglichen.
Worauf ist beim Wandern im Frühling zu achten?
Beim Wandern im Frühling ist auf folgendes zu achten:
- das Wetter kann wechselhaft sein und entsprechend sollten die Wanderer Regenkleidung eingepackt haben
- im Frühling haben noch etliche Almen und Hütten geschlossen. Deshalb selbst genügend Verpflegung einpacken.
- Das Frühjahr hat auch kühle Tage und es ist ratsam auch einen warmen Pullover mitzunehmen.
- Durch Regen können die Wanderwege rutschig sein, deshalb Wander- oder Outdoorschuhe mit griffiger Sohle anziehen
- In der Natur zeigen sich die ersten Blumen. Diese bitte nicht ausgraben oder ausreissen.
Wandern mit Kindern im Chiemsee-Alpenland mit allen Sinnen
Als Gesundheitsregion stehen viele Wanderungen im Chiemsee-Alpenland genau unter diesem Thema – so auch der Wanderweg der Sinne: Im Jahr 2009 entlang des schon seit 1870 bestehenden Kreuzwegs von Maxhofen nach Kleinhöhenrain angelegt, führt die rund eineinhalbstündige Tour von der Maxhofener Straße Richtung Kleinhöhenrain zum Gasthof „Schöne Aussicht“. Auf dem Weg dorthin warten ein eindrucksvoller Ausblick auf das Mangfall- und Inntal, ein kleiner Bach und verschiedene Wälder von einem Tannen- bis zum moorbewachsenen Hochwald, die das Immunsystem stärken. Oben angekommen werden Wanderer von einem imposanten Ausblick auf 80 Berggipfel und das eindrucksvolle Bergpanorama von den Berchtesgadener Alpen bis zum Karwendel empfangen. Zurück ins Tal geht es auf demselben Weg bis zum Ausgangspunkt in der Maxhofener Straße.
Wie viele Seen gibt es im Chiemgau?
Rund 50 Seen gibt es im Chiemgau. Der größte ist der 80 Quadratkilometer große Chiemsee. Der wärmste und zugleich zweitgrößte See ist der Waginger See, der kälteste der kleine Frillensee bei Inzell auf 900 Metern Höhe, versteckt zwischen hohen Gipfeln. Durch die Landschaft schlängeln sich Flüsse wie Salzach, Tiroler Ache und die Weiße Traun, eines der beliebtesten Fliegenfischer-Reviere der ganzen Welt.
Wandern mit Kindern im Chiemsee-Alpenland: Inselhopping
Auf ein Meer aus Blüten dürfen sich Wanderer während der Tour zum Geigelstein, der nicht ohne Grund als „Blumenberg“ bekannt ist, freuen. Zur rund achtstündigen Tour brechen Aktivsportler wahlweise vom Wanderparkplatz zwischen Innerwald und Huben mit einem steilen Anstieg bis zur „Holzknechthütte“ oder dem Wanderparkplatz vor dem idyllischen Bergsteigerdorf Sachrang über die Forststraße auf. Während des Anstiegs dürfen sich Pflanzenliebhaber auf die artenreiche Flora und Fauna des Naturschutzgebiets Geigelstein und urige Almen mit regionalen Schmankerln freuen. Ziel der blumenreichen Tour ist der Geigelstein-Gipfel, der als zweithöchster Gipfel der Chiemgauer Alpen auf bayerischem Boden einen einmaligen Rundumblick weit in die österreichischen Berge, das Kaisergebirge sowie das Inn- und Schlechinger Tal bietet.
Rauf auf das Bayerische Meer und hinein in ein ebenfalls beeindruckendes Blütenparadies geht es auf dem Spazierweg rund um die Herreninsel über Ottos und Pauls Ruh. Mitten auf dem Chiemsee gelegen, begeistert die knapp über 9 Kilometer lange Wanderung mit einem Ausblick auf den See, die dahinterliegenden Berge und das von König Ludwig II. erbaute Schloss Herrenchiemsee inklusive farbenfroher Gartenanlage aus über 25.000 Jungpflanzen. Bis zu 15 Gärtnerinnen und Gärtner der Bayerischen Schlösserverwaltung pflanzen Jahr für Jahr tausende Blumensetzlinge in die Beete des Schlossparks ein, die im Frühjahr schließlich in den Farben gelb, orange und weiß erblühen. Etwas weiter östlich auf dem Chiemsee wartet der barrierefreie Spazierweg um die Fraueninsel: Der kurze halbstündige Spaziergang vorbei am Kloster Frauenwörth, dem Inselfriedhof und einem der ältesten Gebäude Bayerns, der Torhalle, lädt dazu ein, zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu tanken.
Welche Berge gibt es im Chiemgau?
Im Chiemgau gibt es diese Berge:
- Hocheck (860 m)
- Hochrieds (1.569m)
- Kampenwand (1.669m)
- Hochstaufen (1,771 m)
- Dürnbachhorn (1.778m)
- Geigelstein (1.808m)
- Wendelstein (1.838m)
- Steinplatte (1.869m)
- Sonntagshorn (1.961 m)
- Hochfelln
- Rauschberg
- Bründlingköpfl
- Hörndlwand
- Saurüsselkopf
- Zwiesel
Wandern mit Kindern im Chiemsee-Alpenland: Kultur pur
Wer mehr über die Kultur der oberbayerischen Voralpenregion erfahren möchte, ist auf dem Rundgang über die Kunstmühle Rosenheim richtig: Der knapp 5 Kilometer lange Spazierweg führt aus Rosenheim nach Süden hinaus, am Eisstadion entlang der Mangfall weiter in Richtung Kunstmühle, wo früher das bekannte Rosenmehl hergestellt wurde. Nach einer Besichtigung der Kunstmühle und einer Einkehr in der hauseigenen Pizzeria, geht es über das Ausstellungszentrum „Lokschuppen Rosenheim“, in der aktuell die Ausstellung „Vulkane“ besichtigt werden kann, zurück in die Stadt. Wer die Region gerne auf zwei Rädern erkunden möchte, begibt sich am besten auf die Kulturspur Edling – Kulturhistorie und Denkmäler inklusive. Die knapp 30 Kilometer lange für Radfahrer wie auch Wanderer geeignete Tour von der Freilichtbühne „Am Stoa“ bis zur Römerstraße hat eine Besonderheit: Ganze neun kulturhistorische Denkmäler vom Hallstattzeitlichen Grabhügel im Steinbucher Forst über die Mittelalterliche Fliehburg bis hin zum Schloss Hart säumen den Rundweg und spiegeln die Geschichte des Chiemsee-Alpenlands wider.
Wo ist es im Chiemgau besonders schön?
Der Chiemgau ist besonders schön am
- Chiemsee
- Tüttensee
- Falkensee
- Frillensee
- Hochfelln
- Rauschberg
- Dürrnbachhorn
- Geigelstein
- Hochberg
- Schönramer Filz
- Ruhpolding
- Schwarzachen Alm
Wandern mit Kindern im Chiemsee-Alpenland: Genuss pur
Der 22,8 Kilometer lange Neubeurer Genusswanderweg bietet eine ideale Kombination aus sehenswertem Landschaftserlebnis und kulinarischem Genuss. Während Wanderer an besonderen Sehenswürdigkeiten wie dem Mühlsteinbruch in Hinterhör, dem historischen Marktplatz oder der Wolfsschlucht vorbeiziehen, gewähren Einheimische Einblicke in ihre Arbeit mit frischen regionalen Produkten wie dem Brotbacken am Bauernhof und stellen ihr regionales Sortiment vor. Auf dem weiteren Weg laden zahlreiche Ruhebänke dazu ein, die umliegende Landschaft zu bestaunen und dabei die gerade erworbenen regionalen Produkte zu vernaschen.
Unter https://www.chiemsee-alpenland.de/wanderkarte/Suedseite.html und https://www.chiemsee-alpenland.de/wanderkarte/Nordseite.html können Interessierte auf die Wanderkarte zugreifen.
Wandern mit Kindern in Niederösterreich
Wandern mit Kindern in Niederösterreich bietet einzigartige Aussichten. In diesem Bundesland von Österreich erwartet die Familien eine intakte Natur und Touren für jedes Niveau. Die Ziele dieser Wanderungen sind oft lohnende Aussichtspunkte oder Türme. Von dort aus haben die Wanderer und Kinder wunderbare Blicke über Niederösterreich.
Sanfte Hügel, dichte Wälder, wilde Flussläufe, historische Winzerstädtchen: Österreichs größtes Bundesland ist bekannt für seine prächtigen Landschaften. Von oben betrachtet liegen die herrlichen Flecken der Region direkt zu Füßen. Ein Wegweiser zu atemberaubenden Aussichtspunkten, um Niederösterreich aus der Vogelperspektive zu genießen.
Es heißt, um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel des Blickwinkels. Betrachtet man die Welt von oben, kommen die Gedanken zur Ruhe, der Kopf wird frei und so manches Problem verliert in der Höhenluft an Tragweite. Niederösterreich ist ein guter Ort für einen solchen Perspektivenwechsel – mit zahlreichen Aussichtspunkten für ein Naturerlebnis über den Dingen.
Was ist wandern?
Beim Wandern wird eine bestimmte Strecke auf ausgewiesenen Wegen zurücklegt. Wandern kannst du überall, in Wäldern, Bergen, Wüsten oder entlang von Küsten. Hier bietet sich die Möglichkeit, die Schönheit der Umgebung zu entdecken, körperliche Fitness zu fördern und den Geist zu entspannen. Es ist eine leicht zugängliche und vielseitige Aktivität, die sowohl alleine als auch in der Gruppe ausgeübt werden kann.
Welche Wanderschuhe gibt es?
Diese Arten von Wanderschuhen gibt es:
- Durch stabilen Bodenaufbau und ein griffiges Profil ist der Allround-Outdoor-Halbschuh vom Flachland bis ins Mittelgebirge einsetzbar. Der Halbschuhschnitt gestattet optimale Bewegungsfreiheit und erzeugt niedriges Gewicht
- Beim Wanderstiefel schützt der hochgezogene Schaft die Knöchel zusätzlich vor Anschlagen und stabilisiert die Gelenke als Schutz vor Umknicken.
- Der sogenannte Trekkingstiefel ist ein idealer Bergschuh in Stiefelform für anspruchsvolle längere Touren, z. B. beim Hüttentrekking. Um harten Untergrund gerecht zu werden, sind Stiefel mit einer so genannten Brandsohle empfehlenswert. Die Profilsohle sollte ein selbst reinigendes und tief eingeschnittenes Muster aufweisen. Ein bedingt steigeisenfester Rand erlaubt das Anbringen von Steigeisen mit Frontkorb- oder Riemenbindung.
- Der klassische Bergstiefel ist ein besonders robuster und warmer Bergschuh in Stiefelform für den Einsatz im Hochgebirge und ist auch für Schneeschuhtouren gut geeignet. Ein steigeisenfester Bergschuh ermöglicht das Anbringen von Steigeisen mit Kipphebelbindung.
Wandern mit Kindern in Niederösterreich: Hoch über der Wachau
Das UNESCO Weltkulturerbe Wachau, ein bezauberndes Flusstal zwischen zwischen Krems und Melk, hat aus jeder Perspektive seinen Reiz: wandernd in den steilen Terrassenweingärten, auf einer Rollfähre über die Donauwellen schaukelnd oder vom Fahrradsattel aus beim Radeln entlang des majestätischen Flusses. Um auch noch den Blick von oben auf die einzigartige Flusslandschaft zu genießen, könnte man eine Wanderung auf den 671 m hohen Seekopf einplanen. Die familientaugliche Route führt entlang des „Stoamandl-Weges“, benannt nach 7 angeblich verzauberten Steinmännlein, die den Aufstieg säumen. In steilen Serpentinen geht es vorbei an Gneisfelsen und dichten Eichen- und Kiefernwäldern hinauf zum Seekopf-Gipfel.
Wen es noch ein Stück weiter hinaufzieht, der erklimmt die moderne 15 Meter hohe Aussichtswarte des Architektenduos Hepp Schillinger und sieht mit jedem Höhenmeter ein wenig mehr Donau zwischen den Bäumen aufblitzen. Oben auf der großen hölzernen Panoramaplattform schweben die Wanderer gewissermaßen in den Baumwipfeln – und werden mit einem fantastischen Rundumblick auf das Stift Göttweig, den Ötscher, Dürnstein mit seinem blauen Turm und das Tullnerfeld belohnt. Nur einen Steinwurf von der Seekopf-Aussichtswarte entfernt im Gemeindegebiet Bergern/Dunkelsteinerwald eröffnet deren „ältere Schwester“ Ferdinandwarte nicht minder spektakuläre Ausblicke auf das Donautal. Errichtet im Jahr 1890 vom Österreichischen Touristenclub, wurde die historische Aussichtswarte nach Thronfolger Erzherzog Ferdinand benannt und erst 2023 originalgetreu saniert.
https://www.niederoesterreich.at/ausflugsziele/a-seekopf-und-hirschwand
https://www.niederoesterreich.at/ausflugsziele/a-ferdinandswarte
Was ist Trekking?
Trekking ist eine intensive Form des Wanderns, die längere und herausfordernde Strecken in abgelegenen und oft unberührten Gebieten umfasst. Eine Übernachtung ist zumeist Teil des Abenteuers. Trekking-Routen führen oft durch entlegene Landschaften wie Gebirge, Ebenen, aber auch Regenwälder oder Wüsten, und erfordern daher eine gute körperliche Fitness.
Worauf ist bei einem Rucksack zu achten?
Bei einem Rucksack ist auf folgende Punkte zu achten:
- er sollte die optimale Größe haben (zu viel Volumen verleitet dazu, unnötige Sachen einzupacken=
- er muss aus strapazierfähigen Material bestehen
- die Rückenlänge muss individuell einstellbar sein
- die Schultergurte und die Polsterung vom Rückensystem sollte aus schnell trocknenden Material bestehen
- das Hauptfach lässt sich in zwei Abteilungen teilen
- das Leergewicht sollte moderat sein
Wandern mit Kindern in Niederösterreich: 20 Schilling Blick
Bis zum Jahr 2002 war in Österreich noch die 20-Schilling-Banknote im Umlauf. Auf der eine Seite zierte sie das Konterfei von Carl Ritter von Ghega, dem Erbauer der Semmerningbahn von Gloggnitz nach Mürzzuschlag, einem wahren Pionier seiner Zeit. Auf der Rückseite des Scheins war das sogenannte „Kalte Rinne“–Viadukt der Semmeringbahn, umgeben von Pollereswand, Rax und Schneeberg, abgebildet.
Die Scheine wurden mit der Einführung des Euro eingestampft, die 184 Meter lange und 46 Meter hohe Eisenbahnbrücke ist noch immer architektonisches Highlight der ersten Hochgebirgsbahn Europas, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Der Aussichtspunkt mit dem herrlichen Panorama heißt heute ehrenhalber „20 Schilling Blick“ und ist eine Etappe des gut ausgebauten 17 Kilometer langen Bahnwanderwegs. Wer mehr über die goldenen Zeiten des Eisenbahnbaus erfahren mag, besucht auch gleich das Ghega-Museum im nahen Breitenstein, das sich in einem ehemaligen Bahnwärterhäuschen dem spannenden Leben des visionären Ingenieurs widmet.
https://www.wieneralpen.at/ausflugsziele/a-blickplatz-20-schilling-blick
Wie lange kann ein Kind wandern?
Wie lange ein Kind wandern kann, ist pauschal unmöglich zu sagen. Antiquierte Faustregeln wie: Lebensalter des Kinder mit dem Faktor 1,5 zu multiplizieren um so die Länge der Wegstrecke zu erhalten, sind völlig überholt. Hier sind die Eltern gefordert. Sie wissen:
- wie die Kondition des Kindes ist
- wie gerne oder ungerne das Kind wandert
- ob das Kind in der Natur belastbar ist
Aus diesen Faktoren lässt sich einschätzen, wie lange das Kind am Stück wandern kann.
Wandern mit Kindern in Niederösterreich: Am Nebelstein
Verträumte Auenlandschaften, dampfende Hochmoore, groteske Felsformation und Wald, soweit das Auge reicht: Unberührte, beinahe mystische Natur prägt das Bild des oberen Waldviertels, ganz im Norden Niederösterreichs. Vom Nebelstein bei Moorbad Harbach, mit seinen 1.017 Metern einer der höchsten Erhebungen, eröffnet sich an klaren Tagen ein fantastischer Rundumblick auf diesen märchenhaften Landstrich. Am Aussichtspunkt des Gipfels schweift der Blick über die dicht bewaldeten Gratzer Berge im nahen Tschechien, die Tiefebene der Lainsitz und das sanfte Waldviertler Hügelland. An klaren Tagen lässt sich am Horizont sogar der Ötscher ausmachen.
Entlang des Nebelstein Erlebnis-Wanderweges wird die Besteigung des Eintausenders zum Familienevent – mit Reh-und Wildschweinsichtungen vom Hochstand, Steinplatz für Mini-Geologen und dem magischen Blick durch ein „Visholo“, das die Namen der umliegenden Berge und Dörfer direkt in die Landschaft zaubert. Auf hungrige Gipfelstürmer wartet eine Stärkung in der urigen Nebelsteinhütte. Die hausgemachten Waldviertler Knödel (nur am Wochenende auf der Karte) sollte man sich keinesfalls entgehen lassen. https://www.waldviertel.at/natur-nebelstein
Woran ist hochwertige Outdoor Bekleidung zu erkennen?
Hochwertige Outdoor Bekleidung ist an diesen Merkmalen zu erkennen:
- Ein hoher Anteil an Naturfasern
- Recyclefähige Materialien
- recycelte Materialien
- Detaillösungen
- ordentliche Nahtführung
- hochwertige Komponenten
- guter Tragekomfort
- hohe Funktion der Textilien
- angenehme Passform
- Langlebigkeit
- abriebfest
- zeitloses Design
Welchen Lichtschutzfaktor brauchen Kinder?
Kinder brauchen einen anderen Lichtschutzfaktor als die Erwachsenen. Bei Kindern bis drei Jahren ist der hauteigene UV Schutz unzureichend ausgebildet. Die Folge ist Sonnenbrand, wenn die Knilche zu lange in der prallen Sonne sind. Der Eigenschutz beträgt bei den Kleinen nur 10 – 30 Minuten. Der Lichtschutzfaktor sollte tendenziell eher zu hoch als zu niedrig gewählt werden. Allerdings sind UV-Filter in zu großen Mengen nicht optimal für die Haut und die Umwelt. Der LSF sollte somit vor allem nach Empfindlichkeit, Aktivitäten und Sonnzeit ausgesucht werden
Wandern mit Kindern in Niederösterreich: Retzer Windmühle
Weithin sichtbar auf einer Anhöhe zwischen Retz und dem Manhartsberg thront inmitten von Weingärten die historische Retzer Windmühle, seit 1833 im Besitz der Familie Bergmann. Das Wahrzeichen der alten Weinstadt ist heute nach seiner Restaurierung durch niederländische Windmühlenbauern die einzige betriebsfähige, mit natürlicher Windkraft betriebene, Getreidemühle Österreichs – und zudem ein wunderbarer Platz, um den herrlich weiten Blick ins Weinviertel zu genießen. Wie so eine Windmühle funktioniert und warum der Müller einst neben seinen Mahlkenntnissen auch ein gehöriges Geschick für Zimmermanns- und Steinmetzarbeiten mitbringen musste, erfahren Neugierige mehrmals täglich in spannenden Führungen. Auch am nahen Kalvarienberg , beim Windmühlheurigen von Helmut und Petra Bergmann, wird Ins-Land-hinein-schaun zur lohnenden Nachmittagsbeschäftigung. Bei einem kühlen Glas Grüner Veltliner auf der schicken Sonnenterrasse schweift der Blick weit übers Retzer Land. https://www.retzer-land.at/retzer-windmuehle
Wie berechnet sich das Wandertempo?
Die Berechnung des Wandertempos basiert auf der DIN 33466 Norm (Wegweiser für Wanderwege). Sie geht von einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 4 km/h auf ebener Strecke und 1 Stunde für 300 Höhenmeter als Berechnungsgrundlage aus.
Wandern mit Kindern in Niederösterreich: Hohe Wand Skywalk
Nur 40 Fahrminuten von den Toren Wiens entfernt erhebt sich das 1.000 Meter hohe Kalksteinplateau der Hohen Wand, das bequem über eine Panoramabergstraße erreichbar ist. Schon 1969 wurde das mächtige Hochplateau zum Naturpark erklärt, denn seltene Tier- und Pflanzenarten haben hier ihr Zuhause. Wer Glück hat, trifft auf einen Uhu, Ziegenmelker oder Schwarzspecht. Pflanzenliebhaber freuen sich beim Anblick der seltenen Orchideen, Kuhschellen oder Türkenbundlilien, die hier wachsen.
Das Highlight der Hohen Wand ist aber der atemberaubende Rundumblick von hier oben. Mutige genießen das Panorama vom Skywalk aus, der hier in den Felsen geschlagen wurde. Steht man ganz vorne und blickt durch den Gitterboden, stellt sich ein Gefühl des Schwebens ein – Schwindelfreiheit ist da sicher kein Nachteil. Im Skywalk Kino wird die Landschaft zur Leinwand und der Blick auf Wiener Neustadt, den Neusiedlersee und die ungarische Tiefebene zum Programm. Besonders nett: Die Paragleiter beim Gleiten durch die Lüfte beobachten. Und immer wieder nimmt hier oben einer den Songtitel „Love is in the air“ wörtlich und geht am Hohe Wand Skywalk für einen Heiratsantrag auf die Knie.
https://www.wieneralpen.at/ausflugsziele/a-naturpark-hohe-wand-skywalk
Was ist Genusswandern?
Genusswandern ist eine entspannte Form des Wanderns, bei der es nicht um sportliche Leistungen, sondern um das Genießen der Natur und Umgebung geht. Die Routen sind gemütlich, gut ausgeschildert und führen durch malerische Landschaften. Es ist eine erholsame Aktivität für Menschen jeden Alters, um Stress abzubauen und die Schönheit der Natur zu erleben.
Wandern mit Kindern: Themenwege!
Wandern mit Kindern ist ganz einfach! Geht doch als Familie auf einem Themenweg. Die Themen dieser attraktiv angelegten Wanderwege umfasst eine unglaubliche Bandbreite: Vom Wald und seinen Bewohnern, Dinos, über Ritter und Burgen bis hin zu den Wölfen. Wo es Themenwege zum Wandern mit der Familie gibt, zeigen wir Euch heute.
Um den „bösen Wolf“ wurden schon in der Vergangenheit zahlreiche bedrohliche Geschichten gesponnen. Nun ist das Tier, das gut 150 Jahre in Deutschland nicht mehr in freier Natur vorgekommen ist, wieder zurückgekehrt. Die einen begrüßen das, die anderen haben Sorgen. Dabei wissen viele gar nicht, wie der Wolf wirklich ist.
Welche Themenwege zum Wandern gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Themenwege wie diese:
- Wald und seine Bewohner
- Wasser (Am Grünten / Allgäu)
- Ebbe und Flut
- Wattenmehr (Laboe)
- Bergbau (Aalen / Baden-Württemberg)
- Hexen (Albstadt / Baden-Württemberg)
- Vögel
- Märchen (Ramsau / Österreich)
- Wölfe (Pfälzerwald / Rheinland-Pfalz)
- Erdöl (Niedersachsen)
- Kelten (Saarland)
- Holz (Baiersbronn / Schwarzwald)
- Tiere der Berge
- Almwirtschaft
Wandern mit Kindern: Acht Kilometer Wolf
Das lässt sich auf der Wolfs-Tour Pfälzerwald ändern: Teil der knapp acht Kilometer langen Rundwanderung ist ein Lehrpfad mit zwölf Schautafeln. Sie liefern viele spannende Informationen über den seltenen Vierbeiner, der auch schon im Naturpark Pfälzerwald seine Spuren hinterlassen hat. Der Startpunkt zum Wolfs-Lehrpfad liegt beim Ort Dahn in der Pfalz. Die Tour führt an Felsen und Höhlen vorbei, die hoch über dem Moosbachtal liegen, und durch schöne Wälder.
Woran erkennt man einen tollen Themenweg?
Einen tollen Themenweg erkennt man daran:
- der Weg ist gut ausgeschildertd
- der Weg ist auch mit dem Kinderwagen zu schaffen
- unterwegs gibt es Sitzgelegenheiten
- für die Nutzung braucht man keine App und kein Smartphone
- der Erlebnispfad ist kostenlos
- beim Bau kamen nachhaltige Materialien zum Einsatz
- Der Verlauf des Weges ist naturverträglich angelegt
- Die Streckenlänge ist Familien- und Kinderfreundlich
- unterwegs gibt es die Möglichkeit zur Einkehr
- Die einzelnen Stationen sind attraktiv gestaltet
- Kinder verstehen die Stationen
- Ein Spielplatz ist vorhanden
- Es gibt Mitmachstationen
Wandern mit Kindern:
Zur Einkehr bietet sich die Pfälzerwaldhütte “Im Schneiderfeld” – auch Dahner Hütte genannt – an, die bis Ende Oktober in der Regel von mittwochs bis sonntags geöffnet ist und Pfälzer Hüttenspezialitäten und Weine der Region serviert. Auch dort können sich Besucher an einer Infostation zum Thema „Mit dem Wolf leben!“ über die Tiere schlau machen.
Weitere Informationen über die Region unter www.rlp-tourismus.de/pfalz
Weitere Informationen über den Lehrpfad unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/themenweg/wolfs-tour/14352433/
Wandern mit Kindern: Panorama-Schützensteig
In Tirol ist das Wandern mit Kindern noch attraktiver geworden. In Tulfes eröffnete der Panorama-Schützensteig. Auch Familien ist diese wunderbare Wanderung in den Tiroler Bergen zu schaffen. Wer sich auf diese gemütliche Tour wagt, dem erwarten grandiose Ausblicke auf die Bergwelt von Tirol. Auch wenn der höchste Punkt auf 2.289 Metern liegt, die Zahl der Höhenmeter hält sich in Grenzen.
Die Idee, Initiative und Umsetzung des neuen Rundwanderwegs auf 2.100 Meter Seehöhe kam von der Speckbacher Schützenkompanie Tulfes unter der Federführung von Schützenobmann Manfred Arnold und Hansjörg Erlacher. Der 4,5 km lange Rundweg mit rund 250 Höhenmetern führt von der Bergstation Tulfein über den Hirschvogelsteig zum Bärenbaderjöchl und bietet traumhafte Ausblicke auf die umliegende Bergwelt. Mit einer Gehzeit von 1,5 bis 2 Stunden ist der Panorama-Schützensteig für Jedermann geeignet. Unter den zahlreichen Gästen bei der Eröffnung des neuen Wanderweges am Glungezer waren auch Tulfes.
Wieviele Wanderwege gibt es in Tirol?
In Tirol gibt es etwa 24.000 markierte und ausgebaute Kilometer an Wanderwegen. Zum Vergleich: Die Luftlinie zwischen Frankfurt am Main und Tokio in Japan beträgt 12.682 Kilometer. Bei den Wanderwegen in Tirol können die Outdoor Abenteurer aus drei verschiedenen Kategorien auswählen.
Wandern mit Kindern: Sonnenseite der Zugspitze
Beim Wandern mit Kindern können die Kleinen eine Menge lernen. Dazu gehört auch, wie der höchste Berg von Deutschland heißt. In der Tiroler Zugspitz Arena (Österreich) gibt es im Herbst besonders angenehme Wanderungen, von denen auch einge für Kinder besonders geeignet sind. Wir stellen Euch die Familientouren auf der Sonnenseite der Zugspitze vor.
Wann es in den Bergen am schönsten ist? Für viele sind es die Herbstmonate. Dann, wenn eine angenehme Ruhe ins Gebirge einzieht. Doch damit nicht genug. Denn auch die Natur trumpft zum Ende der Wandersaison noch einmal richtig auf – goldener Sonnenschein, angenehme Wärme und eine fantastische Fernsicht. Ob ganz hinauf bis zum Gipfelkreuz, gemütlich zu einer Alm oder rein aus Genuss, hier kommen unsere Top sieben Touren für das Wanderfinale in der Tiroler Zugspitz Arena:
Welche Outdoor Aktivitäten gibt es in der Zugspitz Arena?
Folgende Aktivitäten bieten sich bei einem Familien Outdoor Urlaub in der Zugspitz Arena an:
- Bouldern
- Rennrad fahren
- Gravelbiken
- Kanufahren
- Rafting
- E-Biken
- wandern
- Fischen
- MTB-Touren
- Packraften
- Waldbaden
- Geo-Caching
- Nachtwanderung
- Langlauf
- Schneeschuhwandern
- rodeln
- Trekking mit Tieren
- Reiten
- Tiere beobachten
- Pferdeschlitten
- Wildfütterung
Wandern mit Kindern: die Genusswanderung zur Tuftlalm
Wer mit Familie in Richtung Tiroler Zugspitz Arena reist, sollte sich diese leichte Wanderung von Lermoos hinauf zur Tuftlalm, merken. Am Südhang des 2.340 Meter hohen Daniel, der sich nördlich von Lermoos erhebt, ist die Tuftlalm ein lohnendes und bequem zu erreichendes Ziel. Oben angekommen belohnt eine in wenigen Gehminuten erreichbare Aussichtsplattform mit einem beeindruckenden Panoramablick auf Teile von Lermoos, Biberwier und Ehrwald. Bei zünftiger Tiroler Jause mit hausgemachten Produkten schweift der Blick von der Alm-Terrasse über das Wettersteinmassiv mit der Zugspitze und der Mieminger Kette. Hier möchte man ewig sitzen bleiben. Die Wanderung zu diesem „Platzerl an der Sonne“ ist wortwörtlich ein Schmankerl für alle Sinne!
Warum sind Wanderschuhe im Herbst wichtig?
Wanderschuhe sind im Herbst besonders wichtig, weil in schattigen Bereichen sind Wege oftmals durch das Laub nass und rutschig, auch wenn der Boden „um’s Eck“ warm und trocken ist. Besondere Vorsicht beim Gehen in schattigen Bereichen ist daher wichtig – und natürlich gutes Schuhwerk. Außerdem findet man in höheren Lagen vermehrt Schnee und vereiste Stellen. Wer hoch hinaus will, sollte die entsprechende Ausrüstung dabei haben (Gamaschen, evtl. Grödel bzw. Steigeisen) und über Bergerfahrung verfügen. Stöcke helfen, die Balance zu halten.
Wandern mit Kindern: Über den Rietzler-Steig zum Rundum-Blick am Gipfel des Thaneller
Der 2.341 Meter hohe Thaneller ragt mit seinem markanten, spitz zulaufenden Gipfel über Heiterwang als Blickfang empor. So beeindruckend wie seine Gestalt, ist auch seine Aussicht: Nahezu freistehend bietet er einen 360-Grad-Blick vom bayerischen Flachland bis hin zu den vergletscherten Gipfeln im Alpenhauptkamm. Für geübte Bergfexe empfiehlt sich der abwechslungsreiche Anstieg über den Werner-Rietzler-Steig oder auch nur Rietzler-Steig genannt. Er führt auf schmalen Pfaden, kurzen Partien mit Drahtseilsicherung und in leichter, freier Kletterei durch die Nordwand in Richtung Gipfelkreuz. Nach einer aussichtsreichen Rast auf dem Gipfel kann entspannt über die Südseite in Richtung Berwang abgestiegen werden.
Warum ist das Wandern im Herbst anders?
Das Wandern ist im Herbst anders, weil
- wechselnde Temperaturen herrschen
- die Bäume sich bunt gefärbt haben
- die Tage kürzer sind
- viele Tiere unterwegs und zu sehen sind
- Schnee in höheren Lagen liegt
Wandern im Herbst: Zum größten Almdorf Tirols
Was einst noch ein ganzjährig bewohntes Gemeinwesen war, gilt heute als beliebtes Ausflugsziel für Familien. Das auf 1.300 Metern gelegene Almdorf Fallerschein macht es den Besuchern leicht: Über einen mäßig ansteigenden, kinderwagentauglichen Forstweg erreicht man die 40 stattlichen Blockhütten in rund eineinhalb Stunden. Der Weg ist rundum umgeben von imposanten Berggipfeln und führt durch ein im Herbst in allen Farben erstrahlendes Hochtal in das größte Almdorf Tirols. Ein absolutes Highlight für Groß und Klein ist dabei auch die Namloser Hängebrücke, die – wie der Name schon erahnen lässt – die Schlucht des Namloser Bachs überspannt.
Was sind Anzeichen für schlechtes Wetter?
Natürliche Anzeichen für schlechtes Wetter sind:
- Sind die Blüten vom Löwenzahn, Gänseblümchen oder Ringelblume am Morgen geschlossen kommt Regen.
- Sauerklee faltet vor dem Regen seine Blätter zusammen, fallen bald die ersten Tropfen vom Himmel
- Auch der Kirschbaum ist eine verlässliche Wetterstation: Rollt dieser Baum seine Blätter ein, holt Ihr am besten eine Regenjacke aus dem Rucksack
- Ahorn, Erlen oder Weiden haben “Tränen” vor dem Regen an den Blättern. Hier lohnt es sich genau hinzusehen.
- fliegen die Schwalben tief, hat das auch seinen Grund. Es herrscht Tiefdruck und diese Vögel leben von Insekten die sie in der Luft mit den Schäbeln schnappen. Bei Tiefdruck sind die Insekten weniger hoch in der Luft unterwegs und dadurch auch ihre Jäger.
- Morgenrot und das Wetter an diesem Tag könnt Ihr vergessen
- springen die Fische aus dem Wasser um Insekten zu schnappen, bekommt Ihr auch an diesem Tag nasse Füße
- Hat sich um den Mond ein Hof gebildet, dann könnt Ihr die Sonnencreme im Rucksack lassen.
- Der Rauch vom Lagerfeuer oder dem Grill will kaum aufsteigen bedeutet Tiefdruck.
- Gleiches gilt für den Rauch aus Häusern oder der Berghütte. Drückt es ihn kaum aus dem Kamin, geht es Euch bald nass ein.
- auf dem Wanderweg sind viele Schnecken und Regenwürmer unterwegs
- Riechen die Birken besonders intensiv, spannt das Zelt schon mal nach. Es beginnt bald zu regnen.
- Am hellichten Tag quaken die Frösche? Höchste Zeit um die Gummistiefel zu holen
- Hunde knabbern am Gras? Tja, der Waldi spürt auch, was für ein übles Wetter aufzieht.
- Seht Ihr auf der Weide Kühe stehen und diese futtern um die Wette, freut Euch schon mal auf den Regen. Der zieht nämlich auf.
- In den Spinnennetzen sind keine Spinnen zu sehen? Kein Wunder, die Spinnen stehen weniger auf Regen.
- Die Schuppen von Tannen- und Fichtenzapfen sind verschlossen, weil es sonst rein regnet.
Wandern mit Kindern: Aller guten Dinge sind drei
So belebt und beliebt die drei Seen – Blindsee, Mittersee und Weißensee – bei Biberwier in den Sommermonaten sind, so ruhig sind sie im Herbst. Fast schon meditatives Wandern in wunderbarer Landschaft kann man in den Tagen nach der Badesaison dort erleben. Die einfache 3-Seen-Wanderung auf besten Wegen lädt bei herrlichem Panorama – inklusive Ausblick auf die Zugspitze – immer wieder zum Verweilen ein. Eine ideale Tour, um einfach mal vom stressigen Alltag abzuschalten.
Welche Kleidung ist zum Bergsteigen nötig?
Folgende Kleidung brauchen Bergsteiger:
- Funktionsunterwäsche
- Wandersocken
- Wanderstiefel
- Stabile Wanderhose oder Zip-Off
- Funktionsshirt
- Fleecejacke bzw. Isolationsjacke
- Hardshelljacke
- Regenhose
- Handschuhe
- Mütze
Wandern mit Kindern: Auf dem Kinderwagenweg die Natur entdecken
Für junge Familien stellt sich oft die Frage, wie sich das geliebte Wandern mit dem Nachwuchs vereinbaren lässt. In Bichlbach gibt es die perfekte Lösung: Der Kinderwagenweg bietet eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam mit dem Baby die Natur zu genießen und gleichzeitig aktiv zu sein. Der Ausgangspunkt dieses kleinen Abenteuers ist die Almkopfbahn in Bichlbach. Von dort aus startet der asphaltierte Weg, der sich sanft entlang der malerischen Landschaft schlängelt. Mit einer Länge von etwa drei Kilometern ist die Strecke angenehm und gut zu bewältigen – sowohl für die Eltern, die den Kinderwagen schieben, als auch für die kleinen Passagiere. Die frische Bergluft und die friedliche Atmosphäre bieten eine willkommene Abwechslung zum Alltag.
Welche Voraussetzungen muss ein Wanderschuh im Herbst erfüllen?
Im Herbst muss ein Wanderschuh andere Voraussetzungen erfüllen als im Sommer.
- Die Sohle muss rutschfester sein und entsprechend abriebfest sein
- der Schuh sollte das Wasser abweisen
- der Outdoorschuh sollte seitlich stabil sein
#6: Ehrwald | Zum Spiegel von Deutschlands höchstem Berg
Eingebettet zwischen dem Vorderen Tajakopf im Osten, dem Vorderen Drachenkopf im Süden und der Ehrwalder Sonnenspitze im Westen, gehört der Seebensee zu den beliebtesten Bergseen der Tiroler Zugpitz Arena. Und das nicht umsonst. Kristallklares Wasser umgeben von einem atemberaubenden Panoramablick lädt Bergliebhaber zum Innehalten und Erfrischen ein. Die gemütliche Wanderung startet an der Bergstation der Ehrwalder Almbahn in Richtung Seebenalm und führt von dort weiter zum Seebensee. Erstmal angekommen, möchte man dieses Plätzchen nicht mehr verlassen. Während sich die rotgefärbten Bäume im Wasser spiegeln, schweift der Blick in Richtung gegenüberliegender Zugspitze.
Was sollten Bergsteiger einpacken?
Bergsteiger sollten folgendes einpacken
- Sonnenbrille
- Kocher und Kartuschen/Flaschen
- Campinggeschirr
- Ausreichend Verpflegung (Energieriegel, Fertiggerichte, Getränke)
- Wasserfilter
- Trinkflasche
- Taschenmesser
- Feuerzeug/Streichhölzer
- Erste-Hilfe-Set
- Notfall-Biwaksack
Wandern mit Kindern: Mit dem kleinen Adler „Horsti“ die Natur entdecken
Spielerisch mehr über die heimische Tier- und Pflanzenwelt lernen: Der Naturerlebnisweg Mitteregg vermittelt mit Hilfe des kleinen Adlers „Horsti“ Wichtiges über den respektvollen Umgang mit der Natur. Zahlreiche Spielstationen wie ein Holzklangspiel, Horstis Flugshow, eine Holzkugelbahn, Quizspiele und vieles mehr erwarten die Kinder entlang des 30-minütigen Weges. Während der Wanderung müssen die Kinder ein Rätsel lösen und erhalten am Ende mit dem Lösungswort eine kleine Überraschung.
Welche Tiroler Spezialitäten gibt es?
Diese Tiroler Spezialitäten solltet Ihr beim Wandern unbedingt einmal probieren:
- Germknödel mit Vanille-Soße
- Tiroler Gröstl mit Faschiertem
- Kaspressknödel
- Schlutzkrapfen (gibt es in verschiedenen Variationen)
- Kasnocken
- Südtiroler Kaminwurzen
- Kiachl
- Brettljause (schmeckt am besten auf einer Alm oder Berghütte)
- Kasspatzn
- Moosbeernockerl
- Strauben (Süßspeise)
- Apfelradl
- Kaiserschmarrn
- Paunzen mit Apfelmus
- Buchteln
Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena
Im Herbst erwarten Familien Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena. Wenn sich Bäume bunt färben und die Temperaturen deutlich angehemer sind als im Sommer beginnt die ideale Zeit für einen Urlaub in den Bergen. Es gibt fünf gute Gründe, in diesem Teil von Tirol mit der Familie vielfältige Outdoor Abenteuer zu erleben. Von einer flotten Gravelbike Tour bis hin zu einer gemütlichen Wanderung ist vieles möglich.
Nach den langen warmen Sommerferien genießen die Herbstferien nicht immer den besten Ruf: Die Tage werden immer kürzer, das Wetter unbeständiger und für eine Woche lohnt es sich doch gar nicht erst weiter wegzufahren. Dabei heißt es nicht umsonst: Warum in die Ferne schweifen? In der Tiroler Zugspitz Arena liegt das Gute für die Herbstferien ganz nah. Warum, das zeigen unsere fünf Gründe…
Welche Verkehrsmittel sind nachhaltig?
Diese Verkehrsmittel sind nachhaltig oder weniger umweltfreundlich (Quelle: Umweltbundesamt, Tremod 6. 42 12(2022)
Verkehrsmittel | Treibhausgase g/Pkm | Stickoxide | Partikel | Auslastung | |||
Pkw | 162 | 0,35 | 0,016 | 1,4 Pers / Pkw | |||
Inlandsflug | 271 | 1,15 | 0,014 | 51% | |||
Eisenbahn /Fernverkehr | 46 | 0,06 | 0,002 | 31% | |||
Linienbus / Fernvehrs | 37 | 0,04 | 0,003 | 42% |
Grund eins: Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz ist die Anfahrt mit der Bahn
Nur eine Woche Zeit? Da sollte schon die Anreise nicht zu lange dauern. Wie gut, dass die Tiroler Zugspitz Arena gleich hinter der deutsch-österreichischen Grenze liegt und einfach über die mautfreie Autobahnen München – Garmisch-Partenkirchen oder über Ulm – Füssen erreicht werden kann. Ein weiterer, großer Vorteil: Die sieben Orte der Tiroler Zugspitz Arena erreicht man entspannt, umweltbewusst und günstig mit dem Zug, zum Beispiel mit dem Deutschland-Ticket via München und Garmisch-Partenkirchen nach Ehrwald.
Grund zwei: Kinder Outdoor Abenteuer gegen den Herbst Blues
Aus grau mach bunt: Während sich der Herbst im Flachland und in den Städten oft als graue Jahreszeit präsentiert, sonnen sich Bergregionen wie die Tiroler Zugspitz Arena über der Nebelgrenze in der milden Herbstsonne. Eine Wohltat für die Laune! Die gold-gelb-orange-rot leuchtenden Blätter an den Berghängen tun ihr übriges, um dem Herbstblues keine Chance zu geben. Besser als jede Farbtherapie!
Was packt man für eine Familienwanderung ein?
Für eine Familienwanderung sollte man einpacken:
- Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
- topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
- Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
- Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
- Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
- evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
- evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
Speziell für die Kinder solltet Ihr einpacken:
- Kindertrage für die Kleinen. Mit dem Kinderwagen kann in den Bergen schnell Schluss sein, wenn Ihr eine Kraxe auf dem Rücken habt, kommt Ihr deutlich weiter.
- Sonnencreme und Mütze. In den Bergen kann das UV Licht aggressiver sein, als im Flachland. Außerdem ist die Kinderhaut, wissenschaftlich erwiesen, deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Hier hilft nur eines: Schützt sie und cremt die Kinder mit Sonnencreme ein.
- Kleinkinder sind mit großem Gepäck unterwegs: Windeln, Fläschchen, Brei, Feuchttücher und was die ganz Kleinen sonst noch so alles brauchen.
Grund drei für Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena: Luftveränderung tut allen gut!
Kaum beginnt das neue Schul- oder Kindergartenjahr, ist die Familie schon wieder mittendrin in der Rushhour des Alltags. Die gute Nachricht: Schon ein paar gemeinsame Tage bieten Familien die Chance, entspannte Quality Time miteinander zu verbringen. Kombiniert mit etwas Bewegung an der frischen Luft sind die Akkus schnell wieder aufgeladen. Wassererlebnisweg, Zauberwald oder Biberpfad, die Themenwege der sieben Orte der Tiroler Zugspitz Arena sind ideal geeignet, damit kleine und große Wanderer gemeinsam auf Tour gehen können – ohne Langeweile und mit viel Natur erleben.
Warum brauchen Kinder spezielle Wanderschuhe?
Die Füße der Kinder befinden sich noch im Wachstum. Entsprechend mehr Platz brauchen die Kinderfüße in der Zehenbox der Schuhe. Außerdem sind die Trekkingstiefel für junge Outdoorer, Gegensatz zu einem Turn- oder Laufschuh, mit einer griffigen Sohle ausgerüstet. Vor allem bei nassen Wurzeln oder Steinen können die Outdoorkids darauf ausrutschen. Durch die speziell profilierte Sohle ist der Grip deutlich optimaler.
Grund vier für Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena: Gemeinsam Grenzen überwinden
Was stärkt die Bande mehr als zusammen etwas Neues zu lernen und auch mal die eigenen Grenzen zu verschieben? Dafür ist ein Kurztrip in die Berge bestens geeignet. In der Tiroler Zugspitz Arena können Familien Klettern, Biken, Gleitschirmfliegen und viele weitere Outdoorsportarten unter fachkundiger Anleitung ausprobieren und dabei gemeinsam die Komfortzone verlassen. Auf bereits erfahrene Alpinsportler warten zahlreiche Touren in allen Schwierigkeitsgraden.
Welche Outdoor Fitness Sportarten gibt es?
Diese Outdoor Fitness Sportarten gibt es:
- Speedhiking oder Fasthiking (schneller als gehen, langsamer als laufen die Berge oder Mittelgebirge hinauf)
- Trailrunning (der gute, alte Geländelauf)
- Klettern
- Klettersteig gehen
- Rafting (Wildwasserfahren in einem speziellen Schlauchboot)
- Gravel Biken
- MTB Touren
- paddeln
- Packrafting (Wandern und paddeln mit einem leichten Schlauchboot)
- Bergsteigen
- Bogenschießen
- wandern
- joggen
- Querfeldein Radfahren
Grund fünf für Kinder Outdoor Abenteuer in der Tiroler Zugspitz Arena: Schont das Budget
Laut aktuellen Daten des Statistikamtes der Europäischen Union (Eurostat) kann sich mehr als jeder fünfte Deutsche es sich nicht leisten eine Woche in den Sommerurlaub zu fahren. Kein Wunder, durch Inflation und Co sind besonders die Reisepreise in der Hauptsaison stark gestiegen. Da sind die Herbstferien ein guter Zeitpunkt, um Geld zu sparen. Auch in der Tiroler Zugspitz Arena locken Unterkünfte mit günstigeren Raten als zur Hochsommerzeit. Einmal angekommen, können Familien mit der Vorteilskarte „Z-Ticket“ bares Geld sparen. Die Karte bietet zahlreiche Inklusiv-Leistungen, darunter eine freie Berg- und Talfahrt mit der Tiroler Zugspitzbahn, fünf Fahrten in weiteren Bergbahnen, eine Schifffahrt auf dem Heiterwanger See und Plansee und die Nutzung aller Regionalbusse.
Kinder Outdoor Abenteuer in Tirol
Wer in den Ferien nach Tirol mit der Familie fährt, kann hier einige Outdoor Abenteuer erleben. Besonders auf Kinder warten in der Bergwelt von Österreich viele tolle Möglichkeiten, spiezielle Wagnisse in der Natur. Vom Rafting über´s Klettern an einem Klettersteig oder auch ausgefallene Aktionen wie eine Kugelbahn ist alles dabei was sich Outdoorkids wünschen.
Dass man im Urlaub gleich zwei Gebirge erwandern kann, ist eher selten. In der Region Hall-Wattens aber ganz normal: So ist man etwa im Karwendel auf den Spuren der Salzbergknappen unterwegs. Zwölf Stationen vermitteln am Historischen Solewanderweg anschaulich Wissen zum Thema Salz und Bergbau. Für Kinder gibt es bei jeder Station eine interaktive Aufgabe zum Mitmachen; am Ende des Wegs wartet der sagenumwobene Kaiser-Max-Stollen, der auf den ersten Metern sogar betreten kann.
Was hat es mit der Legende vom Vögelsberg, der Geschichte von den Piepmatzen und dem Riesen, auf sich? Das erfährt man am liebevoll gestalteten Piepmatzweg in den Tuxer Alpen, der sich ideal für Familien mit Kindern eignet. Hier werden auf zwölf Stationen mittels Spielinstallationen die Fabelwesen zum Leben erweckt –und wer weiß, vielleicht lugt irgendwo sogar ein neugieriger Piepmatz hervor?
Im Tal spaziert man am Speckbacherweg in Tulfes zu einem liebevoll angelegten Wasserradl. Hier gibt es auch einen neuen, direkt am Waldrand gelegenen Erlebnisspielplatz, bei dem die Bergnatur spielerisch erkundet werden kann. Themenwege der ganz besonderen Art sind die neuen Geocaching-Routen. Hier verbinden sich Entdeckergeist mit einer Prise Abenteuer und ganz viel Natur.
Welche Themwanderungen gibt es in Tirol?
Viele Regionen Tirols wissen um das kostbare Gut Wasser und machen es Gästen auf verschiedenen Themenwegen und -wanderungen zugänglich. So sind etwa der Wasserschaupfad Umbalfälle, die Wasserwelt Tux oder der WildeWasserWeg im Stubaital lohnende Wanderungen. Mit dem Hexenwasser Söll, der Kinderwagenwanderung Lanser See oder dem Natur Eis Palast am Hintertuxer Gletscher gibt es auch zahlreiche familienfreundliche Optionen, das Element Wasser zu entdecken. Besonders naturnah und ursprünglich sind Wanderungen und Ausflüge zu den Seen, Flüssen und Themenwegen in den Tiroler Naturparks und dem Nationalpark Hohe Tauern: www.tirol.at/naturjuwele.
Wandern mit Kindern in Südtirol
Wandern mit Kindern in Südtirol, Tirol, den bayerischen Alpen oder den Mittelgebirgen ist ein großes Abenteuer für die Familie. Besonders Schenna im Meraner Land ist bekannt für seine Wanderwege. Oft bieten sich dabei Plätze mit einer atemberaubenden Aussicht. Wir stellen Euch heute vor, wo Ihr als Outdoor Familie mit den Kindern wandern solltet.
Soweit das Auge reicht: Dank seiner Lage oberhalb einer weiten Ebene bietet Schenna Urlaubern Fernblicke über die umliegenden Alpenmassive, Täler und die mediterrane Kurstadt Meran. Mit etwas Wetterglück reicht die Aussicht sogar bis in den benachbarten Vinschgau und zum Ortler, Südtirols höchster Gipfel im Westen des Landes. Dabei finden sich die besten Panorama-Spots übrigens nicht nur am Berg, sondern in allen sieben Ortsteilen der Gemeinde, die sich von 300 bis fast 2.600 Meter Höhe erstreckt – für Wanderer ebenso wie für Wasserratten, Naturliebhaber, Kulturinteressierte oder Freunde des gepflegten Aperitifs.www.schenna.com |
Welche Outdoor Abenteuer bietet Südtirol?
Südirol bietet diese Outdoor Erlebnisse:
- Wanderungen zu Almen
- Gipfeltouren
- SUP Paddeln
- Packraft Touren
- Skitouren
- Klettersteige
- klettern in Klettergärten
- rodeln
- alpines Klettern
- reiten
- MTB Touren
- schwimmen in Bergseen
- Trailrunning
- Gravel Biken
- Snowboarden
- Mountainbiken
- Schneeschuhwanderungen
- Speed Hiking
- angeln
- reiten auf Haflingern
Wandern mit Kindern: Videgger Assen
Die Tour auf die 2.000 Meter hoch gelegenen Videgger Assen oberhalb von Schenna erfordert auf einem kurzen Wegabschnitt Trittsicherheit, doch die Mühe lohnt allein wegen der Aussicht. Denn diese raubt dem Betrachter mitunter den Atem: Über die Texelgruppe schweift der Blick durch den Vinschgau bis in Südtirols äußersten Westen, wo sich mit Zebrù, Königsspitze und Ortler (3.905 Meter) die mächtigsten Gipfel des Landes zu einem Bergmassiv vereinen. Ab der Bergstation des Sessellifts Tall-Grube dauert die Wanderung knapp eineinhalb Stunden, in der benachbarten Hütte gibt‘s hausgemachte Köstlichkeiten. |
Wandern mit Kindern in Südtirol: Mit dem Morgen wach werden
Noch bei Dunkelheit aus den Federn? Wer einmal das Naturspektakel des Sonnenaufgangs über Schennas Bergwelt erlebt hat, der steht freiwillig auf. Bei den regelmäßigen, geführten Touren auf den Spieler tragen schon die Klänge der erwachenden Tierwelt und die klare Morgenluft zu einem denkwürdigen Erlebnis bei. Sobald dann die ersten warmen Strahlen das Ifingermassiv erhellen und den Blick frei geben bis zum Rosengarten in den Dolomiten, ist das Wanderglück perfekt. Nach dem Aufstieg wartet ein Frühstück auf der Kirchsteigeralm. Die Sonnenaufgangswanderung kostet 27 Euro/Pers.
Ist wandern für Kinder gesund?
Wandern ist ein sanftes gesundes Training für den gesamten Körper des Kindes. Ohne großen Aufwand fordert es die Muskeln, welche für den Stützapparat wichtig sind:
- Wadenmuskulatur
- Beinmuskulatur
- Rückenmuskulatur
- Bauchmuskelmuskulatur
Welche Sehenswürdigkeiten für Kinder gibt es in Südtirol?
In Südtirol gibt es diese Sehenswürdigkeiten für Kinder:
- Greifvogelschau bei Schloss Tirol
- Im Geoparc Bletterbach den Dinos auf der Spur sein
- Die Bletterbachschlucht (eine wilde Klamm mit einem sehr urigen Gasthaus am Ausgang)
- Bergerlebniswelt Ratschings
- Schloss Trauttmansdorff (wunderschöne Gärten und moderate Eintrittspreise)
- Altstadt Brixen
- Fahrt mit der Rittenbahn
- Barfußweg Ratschings
- Gampl Alm am Vigiljoch
- Klausen
- Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen (hier gibt es Ötzi zu sehen)
- Haflingerweg bei Hafling (dort erfahrt Ihr alles über diese wunderbaren Pferde und es gibt Mitmachstationen)
- Biotop Wasserwaldile im Pustertal
- Burg Rodeneck
- Bienenweg Rodeneck
- Bozener Burgenweg
- Eichhörnchenweg Marling
- Hinzlweg Tabland
- Holzfällerweg Jenesien
- Kastanienweg Völlan
Worauf gilt es bei einer Tour aus dem Internet zu achten?
Bei einer Tour aus dem Internet ist auf Folgendes zu achten:
- Woher stammt die Information? Wer sich Beschreibungen aus dem Internet holt, sollte diese immer genau überprüfen. Die Touren können auf verschiedenen Portalen oder in der offiziellen Führerliteratur unterschiedlich beschrieben sein. Deshalb ist es sinnvoll, mehrere Quellen zu nutzen und zu vergleichen.
- Wer ist der*die Autor*in der Tour? „Eine große Herausforderung bei Touren aus dem Internet ist, dass nicht immer sofort ersichtlich ist, wer der Autor ist und wie fit er überhaupt ist“, sagt Rothwangl. „Für einen Profibergsteiger kann sich eine mittelschwere Tour natürlich eher einfach anfühlen, während ein Anfänger in derselben Tour vielleicht schon am persönlichen Limit ist.“ Informationen über den*die Autor*in helfen deshalb dabei, die jeweilige Tourenbeschreibung einzuordnen.
- Wie sind die Bedingungen vor Ort? Tourenbeschreibungen können bei ganz anderen Verhältnissen entstanden sein als jenen, die aktuell in den Bergen vorherrschen. Ein entsprechender Abgleich ist also wichtig. Dabei helfen das DAV-Bergwetter zum Beispiel auf alpenvereinaktiv.com oder auf alpenverein.de sowie Webcams. Am Berg ist es wichtig die Augen offen zu halten und die geplante Tour immer wieder mit den tatsächlichen Gegebenheiten abzustimmen.
- Nicht nur auf die App verlassen. Elektronische Geräte können versagen oder kaputt gehen. „Gerade in den Bergen hat man nicht überall Strom oder Internetempfang. Smartphones können aus- und herunterfallen. In dieser Situation braucht es einen soliden Plan B“ erklärt Georg Rothwangl. „Ersatzbatterien, eine Powerbank oder auch analoge Hilfsmittel wie Höhenmesser, Kompass und Kartenmaterial können in schwierigen Situationen helfen.”
- Realistisch planen und defensiv agieren. Wer in die Berge gehen möchte, sollte sein eigenes Können realistisch einschätzen und die Touren passend auswählen. Im Zweifel heißt es außerdem: Lieber einmal zu oft umgedreht als einmal zu wenig.
Wandern mit Kindern: Mausoleum
Das Mausoleum von Erzherzog Johann von Österreich und seiner bürgerlichen Gemahlin Anna in der Südtiroler Gemeinde Schenna ist nicht nur die letzte Ruhestätte des ungewöhnlichen Paars, sondern auch eine Zuflucht für Erholungssuchende. Zu Füßen des neogotischen Bauwerks, das der Andreas-Hofer-Freund und ungewöhnlich liberale Habsburger eigens errichten ließ, schlängelt sich der rauschende Wildfluss Passer durch die grüne Landschaft und trifft in der Ferne auf die Kurstadt Meran. Nicht zuletzt dieser Ausblick verleiht der Grabstätte ihre friedvolle Atmosphäre und lädt Besucher zum Innehalten ein.
Welche Verpflegung brauchen Kinder beim Wandern?
Beim Wandern sollte das Essen und Trinken die Kinder nicht zu sehr belasten. Deshalb ist es ratsam
- frisches Obst
- frisches Gemüse
- Knäckebrot
- Kekse
- Vollkornbrote mit Butter
- Käse
- Wasser
- Wurst einzupacken
Ein paar Süßigkeiten sollten auch mit dabei sein…..
Kinder wandern in Südtirol
Kinder wandern in Südtirol. Über 16.000 Kilometer markierte Wanderwege soll es hier geben. Neu ist der Hexenquellen Erlebnisweg im im Curasoawald. Dort können die Familien mit einer freundlichen Hexe sich auf den Weg machen und die Natur rund um die Tirler Alm gemeinsam entdecken. Das Besondere an diesem Erlebnispfad: Er ist wunderbar und naturnah für die Kinder angelegt.
Was für eine Ausrüstung ist zum Wandern mit Kindern wichtig?
Zum Wandern mit Kindern ist eine hochwertige Ausrüstung notwendig. Folgende Ausrüstung sollten die Outdoorer dabei haben:
- Wanderschuhe
- Tagesrucksack
- Trekkingstöcke
- Trinkflasche
- Erste Hilfe Set
- Mütze
- Sonnencreme
- Wechselkleidung
- Geld
- Smartphone
- Taschenmesser
- Buch zum Vorlesen
- Spielsachen
- Regenkleidung
Raus aus Schuhen und Socken und barfuß den Waldboden spüren: Auf der Seiser Alm gehen Familien am Barfuß- und Erlebnisweg mit der Natur auf Tuchfühlung. Begleitet werden sie dabei von der lieben Hexe Curadina und ihrer weißen Eule – von Juli bis Ende August machen sie sich auf den Weg mit den kleinen Entdeckern.
Über Brücken und Sümpfe geht es durch den mystischen Curasoawald, hin bis zum Naturdenkmal Schwefelquelle und anschließend zurück zur Tirler Alm. Zwei Kilometer lang überschreiten Groß und Klein spielerisch die Grenze zwischen Bewusstem und Fantasie. Von Hand geschnitzte Figuren, Landart-Gebilde, Steinmonumente, Sumpflandschaften, Waldlichtungen und besondere Gaben der Natur säumen den Pfad.
Kinder wandern in Südtirol: Gehen regt an
Die Erlebnis-Wanderer werden durch Anregungen, Informationen und Erfahrungen für die Natur sensibilisiert und zur Meditation im Grünen angeregt. Riechen, hören, schauen, fühlen, schmecken und gleichzeitig Kraft spüren, Erholung finden, gemeinsam Spaß erleben und Natur tanken – all das verbindet der Hexenquellen Erlebnisweg. Die kleine Hexe Curadina kennt sich aus in „ihrem“ Wald und gibt Tipps, wie sich die inspirierende Wirkung des einzigartigen Hexenweges voll entfaltet. Wer möchte, macht sich barfuß auf den Weg. Der direkte Kontakt zum feuchtduftenden Waldboden wirkt kühlend und belebend. Der Reiz, den Weg ohne Schuhe zu beschreiten, erhöht die magische Kraft auf den Wanderer und schärft die Wahrnehmung. Das hautnahe Erleben der Natur weckt bei Kindern fantasievolle Kreativität und bringt den Erwachsenen nachhaltige Erholung.
Warum brauchen Kinder spezielle Wanderschuhe?
Die Füße der Kinder befinden sich noch im Wachstum. Entsprechend mehr Platz brauchen die Kinderfüße in der Zehenbox der Schuhe. Außerdem sind die Trekkingstiefel für junge Outdoorer, Gegensatz zu einem Turn- oder Laufschuh, mit einer griffigen Sohle ausgerüstet. Vor allem bei nassen Wurzeln oder Steinen können die Outdoorkids darauf ausrutschen. Durch die speziell profilierte Sohle ist der Grip deutlich optimaler.
Kinder wandern in Südtirol
Urlaub mit Kindern in Südtirol braucht Abenteuer.Das Wandern gehört ebenso dazu, wie der Speck zum Schüttelbrot. Auf dem Familienweg „Die sagenhafte Welt des Toni“ nimmt Maskottchen und Namensgeber Adler Toni die Kinder mit in sein Reich – Adlernest, Panoramaturm für den Adlerblick sowie Pixie-Büchlein zum Nachlesen inklusive. Der Weg ist ein weiterer Meilenstein, das Sonnenplateau Ritten bei Bozen als eine der schönsten Familiendestinationen Südtirols zu positionieren und das bereits sehr vielfältige Angebot für Familien weiter auszubauen. So bekommen Bienen, Lamas, Erdpyramiden und Ivo der Igel eine wanderbare Konkurrenz.
Das Sonnenplateau Ritten liegt nur eine kurze, aussichtsreiche Seilbahnfahrt von der Südtiroler Hauptstadt Bozen entfernt. Es ist ein ideales Gebiet für Familien, insbesondere für Familien mit kleineren Kindern. Die Region ist einfach zu erwandern und bietet viele attraktive Ziele wie die Erdpyramiden, das Bienenmuseum, einfache Wanderungen und Promenaden sowie den Wolfsgrubner See zum Schwimmen und Eislaufen. Dazu kommen das Rittner Horn auf 2.260 Metern als idealer Ausgangsort zum Wandern und Skifahren – auch auf leicht befahrbaren Pisten – sowie Panoramaaussichten zum Niederknien. Familienfreundliche Betriebe und Hotels runden das Angebot auf dem Ritten ab.
Brauchen Kinder Outdoorschuhe mit einer Membrane?
Eine Membrane im Wanderstiefel ist eine tolle Sache. Wenn es regnet oder die Kinder einen Bach durchqueren bleiben die Füße trocken. Damit die Membrane funktioneren kann, Fußschweiß raus und die Feuchtigkeit bleibt draußen, muss ein Temperaturgefälle herrschen. Die Außentemperatur sollte niedriger sein, als die im Schuh. Im Sommer kann sich so eine Membrane zu einem Bratenschlauch entwickeln.
Warum wandern Kinder am Ritten in Südtirol gerne?
Der Ritten ist ideal um dort mit Kindern zu wandern.
- Auf den Hochweiden, sie erinnern mehr an Irland als an Südtirol, laufen Haflinger und Esel frei herum. Da kommen die Kinder ins Schwärmen!
- Mit der Ritten-Card seid Ihr ohne Auto mobil!
- Kinder lieben es mit der nostalgischen Ritten Schmalspurbahn zu fahren. Damit lassen sich auch Wanderungen abkürzen
- Wanderungen mit Lamas zu den berühmten Erdpyramiden
- Auf dem Naturerlebnispfad „Wald-Wild-Wunder-Weg“ bei Oberbozen wandern die Kinder gerne.
- Nach dem Wandern können die Kinder im malerischen Wolfsgruber See baden und sich abkühlen
- Mit der Seibahn gondelt die Familie hinauf zum Rittner Horn und hat dort einen grandiosen Panoramablick auf die Gipfel der Dolomiten
Auf Du und Du mit dem König der Lüfte:
Die Erlebniswelt des Adler Toni beginnt mit der Seilbahnfahrt ab Pemmern. Mit der Rittner Horn Kabinenbahn fliegen Groß und Klein zur Schwarzseespitze hinauf. Nur wenige Minuten zu Fuß sind es von hier aus bis zum Panoramaturm. Wie sieht ein Adler? Hier lässt es sich spielend leicht ausprobieren! Weiter geht es geflügelten Schrittes zum riesigen Adlernest – Klettervergnügen pur – und zu „Tonis Wasserspielen“ mit Kneippbecken und Platz zum Planschen im erfrischenden Nass. Zahlreiche Rastplätze am Wegesrand laden dazu ein, die Aussicht zu genießen, das Treiben der Kleinen zu beobachten oder die wärmenden Sonnenstrahlen zu genießen.
Wie lange ist die Erlebniswanderung am Ritten?
Der Rundweg ist etwa zwei Kilometer lang und startet an der Bergstation der Bergbahn Rittner Horn bei der Schwarzseespitze. Von dort aus geht es weiter zum Unteren Horn und führt wieder zurück zum Start. Diese Wanderung ist auch für den Kinderwagen geeignet.
Was für Stationen gibt es bei der Kinderwanderung?
Euch erwarten
- ein Panoramaturm auf dem Ihr wie ein Adler den perfekten Überblick habt
- ein riesiger Adlerhorst (so heißt dem Greifvogel sein Nest)
- ein Labyrinth aus dem hoffentlich wieder alle Kinder rausfinden
- Klettermöglichkeiten
- eine Wasserwelt zum Planschen
Darf ich mich vorstellen? Adler Toni, mein Name!
„Wir brauchten einen roten Faden, der durch die ‚echten Rittner Sagen‘ führt und einen guten ‚Erzähler‘ darstellt. Da es am Rittner Horn tatsächlich Adler gibt und dieser Vogel für seine Erhabenheit und Weisheit steht, gefiel er uns als Geschichtenerzähler und Überlieferer der Tradition recht gut. Der Name Toni wurde von der Arbeitsgruppe gewählt, denn er funktioniert gleichermaßen gut in Deutsch, Italienisch und Englisch, was die Kommunikation mit den kleinen Gästen verschiedener Nationen vereinfacht“, so Monika Mayr, Direktorin des Tourismusverein Ritten. Wie Adler Toni zum Geschichtenerzähler wurde, können Kinder im eigens aufgelegten Pixie-Büchlein nachlesen. Dieses ist für einen Euro Schutzgebühr in den Büros des Tourismusvereins und an der Rittner Horn Kabinenbahn erhältlich.
Weitere Informationen unter www.ritten.com
und unter https://www.ritten.com/de/sonnenplateau/rittnerhorn/tonis-sagenwelt.html
Wandern mit Kindern in Südtirol: Erdpyramiden, Dinos und Venezianische Säge
Wandern mit Kindern in Südtirol bietet Euch viel Auswahl. Die Kleinen jagen weniger den Höhenmetern hinterher, sondern wollen unterwegs etwas erleben. Wir stellen Euch drei Familienwanderungen in Südtirol vor: Zu den Erdpyramiden am Ritten, in der Bletterbachschlucht zu den Dinos und im Tierser Tal zu einer venezianischen Säge mit Naturpark-Haus.
„Die bauen wir uns im Sandkasten nach!“ meint ein Kind als es die Erdpyramiden am Ritten sieht. Doch so einfach ist das Ganze dann doch nicht. Hier kommt einiges zusammen, damit die Natur etwas derart spektakuläres schaffen kann. Wer mit dem Kinderwagen oder der Kindertrage unterwegs ist startet in Klobenstein. Hier ist der Weg mit der 24 markiert. Knapp zwei Kilometer sind es vom Bahnhof bis zu den Erdpyramiden. Der Wanderweg verläuft ohne große Anstiege und so kommt Ihr auf 75 Höhenmeter. Dafür gibt es untewegs einiges zu sehen: Ihr habt einen grandiosen Blick auf die Dolomiten und natürlich auf die Erdpyramiden. Gemütlich ist dieser flache und gut ausgeschilderte Weg in einer Stunde zu schaffen.
Wandern mit Kindern: Dinos wir kommen!
Dinos kommen bei den Kindern immer gut an. Da gibt es nur ein Ziel für Euch: Wandert mit der Familie im Jurassic Parc von Südtirol, der Bletterbach-Schlucht. Hier dreht Ihr Schritt für Schritt die Zeit um mehrere Millionen Jahre zurück. Damals weideten im heutigen Südtirol keine Kühe, sondern Dinosaurier. Für die Kinder ist es ein unvergessliches Erlebnis, durch diese Schlucht zu wandern, die teilweise 400 Meter tief ist. Was die Outdoor Kids besonders anzieht, sind die Spuren vom Pachypes Dolomiticus. Das ist ein friedlicher, pflanzenfressender Dinosaurier gewesen, der hier vor Millionen Jahren lebte. Im Felsen der Bletterbachschlucht sind noch heute seine gewaltigen Tritte zu sehen.
Bergsteigen mit Kindern: Der Klassiker von Südtirol
Sein oder nicht sein? So eine ähnliche Frage stellt Ihr Euch am Anfang unserer Tour. Nehmt Ihr die Pemmern Seilbahn oder steigt zu Fuß auf. Der Aufstieg verläuft rechts am Waldrand entlang. Überquert den Dreisteig Bach und haltet Euch links. Paralell verläuft links die Pemmern Seilbahn. Unterquert sie. Weiter geht es am Waldrand. Rechts von Euch ist die Schwarzseespitze. Quert eine Weidefläche und geht und haltet Euch Richtung Unterhorn. Dort ist ein wunderbares uriges Gasthaus. Gratulation Ihr seid auf über 2.000 Metern angekommen. Der letzte Kilometer zum Ziel steht bevor. Steigt nach der Pause am Unterhorn hinauf zum Rittnerhorn.
Auch dort oben gibt es eine wunderbare Berghütte. Das Rittner Horn Haus. Hier soll der österreichische Bergsteiger und Lehrer Ludwig Purtscheller einmal gesagt haben„Wer Tirol mit einem Blick übersehen will der besteige diese Höhen“ Recht hatte der Bergpionier. Von hier aus wirkt es tatsächlich, als ob einem Südtirol zu Füßen liegt. Bevor wir auf dem gleichen Weg wieder absteigen, oder mit der Seilbahn runter gondeln, stärken wir uns im Rittner Horn Haus.
Rauf aufs Rittner Horn
Länge: 11,5 Kilometer
Dauer: Sechs Stunden
Höhenmeter: 750
Schwierigkeit: Schwer
Familienwanderung in Südtirol: Es klappert die Mühle
Das Tierser Tal ist ein wunderbarer Ort für aktive Familien. Hier gibt es Burgen, alte Bauernhöfe, Touren mit dem Mountainbike und Wanderrouten. Unbedingt solltet Ihr bei der Steger Säge gewesen sein. Dort könnt Ihr eine venezianische Säge bei der Arbeit sehen und es gehört ein kindgerechtes Naturparkhaus dazu. Im Freigelände befindet sich ein kleiner Weiher und hier können die Kinder Kaulquappen fischen und im Becherlupenglas beobachten. Los geht ihr in Tiers und folgt dem Weg mit der Nummer sechs. Mäßig geht es bergauf bis Ihr das Weißlahnbad ereicht. Dort am Wald entlang und nun steigt hinunter zum Tschaminbach. Hier nört Ihr sie schon klappern: Die Venezianische Säge. Es ist ein unglaublicher Lärm, wenn das Mühlenrad die Säge antreibt. Leonardo da Vinci soll dieses System erdacht haben. Hierdrückt sich der Baumstamm mit einem eigenen Gewicht in die historischen Sägeblätter. Wer den Rückweg lieber gemütlicher haben will, nimmt den Bus.
Kinder wandern in Südtirol zum Kratzberger See: Familientour nach Skandinavien
Kinder wandern in Südtirol zu einem kleinen Stück Skandinavien. Der Kratzberger See und seine karge Umgebung erinnern an Nordeuropa. Dazu ein grandioser Blick ins Sarntal. Unterwegs kehrt Ihr in die urige Waidmann Alm ein. Für diese Tour solltet Ihr optimal ausgerüstet und trittsicher sein. Für die Kinder ist dieses Wanderung in Südtirol ein Abenteuer.
„Wahnsinn ist der kalt!“ schreit ein Bursche und springt wie ein Känguru sofort aus dem Wasser. Mit diesem Sprung hätte der junge Bergsteiger bei den Bundesjugendspielen einen vorderen Platz eingenommen. Nur wenige Meter ist er in den Kratzberger See gestiegen. Selbst im Hochsommer eignet sich der Bergsee kaum um darin zu baden. So einladend sein Wasser auch sein mag, es ist darin so warm wie im Eismeer. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zum Kratzberger See aufzusteigen. Über den Hirzergipfel (2.781 m) kommen Alpinisten dorthin. Für Kinder ist diese Tour ungeeignet. Eine Rundtour führt vom Sarntal hinauf zum Kratzberger See und zurück ins Tal. Über sechs Stunden dauert die Wanderung und ist für die meisten Kinder zu lange.
Welche Ausrüstung brauchen Kinder beim Wandern in Südtirol?
- Tagesrucksack 20 – 40 l
- Kindertrage (hier gibt es preiswert Kindertragen zu leihen)
- Bergschuhe (wehe ich erwische einen mit Trekkingsandalen!)
- Funktionsunterwäsche
- Regenjacke
- Fleecepulli- oder jacke
- lange Wanderhose
- Wandersocken
- Sonnenmütze
- Wechselwäsche
- Kompass und Karte
- Getränke (Minimum ein Liter pro Person!)
- Sonnenschutz
- Erste-Hilfe-Set
- Handy
- Rettungsdecke
- Trekkingstöcke (je nach Gelände)
- Taschenmesser (zum Basteln und Wurst oder Käse schneiden)
- Stirnlampe (wenn es mal später wird)
- Verpflegung
- Buch für die Kinder und kleine Spiele
- Geld
- Bei Kleinkindern: Windeln, Brei, Schnuller, Lätzchen, Feuchttücher ……..packt am besten das ganze Bad ein!
Kinder wandern über das Pfiffinger Köpfl
Doch es gibt eine Variante, die für größere und trittsichere Kinder geeignet ist. Wer sich das Geld für die Seilbahn sparen möchte, der startet im Dorf Falzboden. Hinauf geht es dort zum Pfiffinger Köpfl (1.900 m). Alle anderen gondeln hinauf und sparen sich den Weg. Von dort aus dem Wanderweg mit der Nummer 3 folgen. Links von Euch erhebt sich markant der Ifinger (2.581 m). Auf diesen Berg führt der Heini-Holzer-Klettersteig hinauf. Auf einem breiten Wanderweg geht es moderat hinauf. Unterwegs gibt es für die Kinder immer wieder Holzpferde. Darauf nehmen die Kleinen gerne Platz. Unterwegs stehen Haflinger und Kühe auf den Weiden. Sie grasen gemächlich vor sich hin. Die kleinen Wanderer rupfen Löwenzahn, Gras und andere Leckereien, die sie den Haflingern sowie Kühen anbieten. Dadurch ist die Tour zum Kratzberger See entsprechend kurzweilig.
Kinder wandern in Südtirol zum Kratzberger See: Die wilde Seite
Wer möchte kann auf dem Weg zum Missensteinjoch bei der Waidmann Alm einkehren. Weiter geht es zum Joch. Kuhglocken bimmeln rechts vom Weg. Skilifte zerschneiden diese beeindruckende Landschaft. Auf der rechten Seite erhebt sich die Eisenbergspitz. Moderat geht es bergauf und die 2.000 Meter Grenze ist bereits längst hinter uns. Immer wieder ist es beeindruckend hinauf zur Oswaldscharte mit der Kühleitn Hütte. Bald ist das Missensteinjoch erreicht. Dort steht ein Gedenkkreuz. Von hier haben die Wanderer einen wunderbaren Blick ins Sarntal. Es breitet sich regelrecht vor den Betrachtern aus. Hier haben wir den europäischen Fernwanderweg E 5 erreicht. 3.200 Kilometer ist dieser lang und beginnt am bretonischen Kap Pointe du Raz. Von der Klippe führt der E 5 über Frankreich, die Schweiz, Deutschland, Österreich nach Südtirol und von dort weiter zum Ziel nach Venedig. Wer zum Kratzberger See will, der folgt dem E 5 für etwa 30 Minuten.
Kinder wandern: Zeitverschiebung
Auf den Wegweisern steht zwar, dass es nur 20 Minuten bis zu dem Bergsee sind. Doch selbst schnell gewandert, ist die angegebene Zeit kaum zu schaffen. Wenn die Kinder am Joch bereits wenig motiviert sind, ist es besser mit ihnen umzukehren und zur Waidmann Alm zu wandern. Der kommende Abschnitt erfordert Konzentration und Kraft. Gekennzeichnet ist dieser finale Abschnitt mit zwei roten Balken, zwischen denen E 5 steht. Auf einem schmalen Pfad geht es durch schroffes Gelände los. Immer am Fuß vom Plattinger (2.615 m) geht es dahin. Es sind nur wenige Höhenmeter dabei zu wandern.
Nur wenige kurze Passagen sind zur Talseite hin ausgesetzt. Hier ist es wichtig trittsicher zu sein. Einige Wanderer unterschätzen diesen Abschnitt und sehnen sich den See herbei. Im Schatten der Hinteren Verdinser Plattenspitz (2.660 m) liegt der Kratzberger See. Wie ein Fjord wirkt das Gewässer mit den Felsen die dort hineinreichen. Es ist still am Kratzberger See. Malerisch entspringt hier der Kratzbergbach, als kleiner Wasserfall, der im See seinen Ursprung hat. Einige Höhenmeter darunter liegt die Kratzberger Alm.
Kinder wandern zu einem Fjord in Südtirol
Auf dem Felsblöcken nehmen die großen und kleinen Wanderer Platz. Sie lassen diesen kargen Ort auf sich wirken. Das grüne Wasser ist im Kontrast zu den grauen Felswänden. Sie und vorbeiziehende Wolken spiegeln sich darin. Auf dem gleichen Weg geht es wieder zurück zum Missensteinjoch. Weiter zur Waidmann Alpe. Wem nach einer deftigen Speise ist, der bestellt sich Bratkartoffeln mit Spiegeleiern, alle die Süßspeisen lieben lassen sich den klassischen Kaiserschmarrn kommen. Gut gestärkt geht es zurück zur Bergstation oder nach Falzboden. Unterwegs stehen wieder die Haflinger und Kühe auf der Weide. Sie denken sich ihren Teil.
Tour Kratzberger See
- Länge: 13 Kilometer
- Dauer: vier bis fünf Stunden
- Höhenmeter (Aufstieg): 360 m
- Schwierigkeit: Mittel
Wandern mit Kindern in Südtirol: Sagenhafte Touren mit Hexen, wilden Burschen und kegelnden Hünen
Wandern mit Kindern in Südtirol und Ihr seid auf den Spuren von alten Sagen unterwegs. Einige davon gehören zu malerischen Höfen, die zum „Roten Hahn“ gehören und Ferienunterkünfte anbieten. Wir wandern mit Kindern in Südtirol und entdecken diese alten Geschichten von Gespenstern die wie Hausbesetzer Möbel aus den Häusern warfen oder sogar der Höllenfürst selbst ist hier gewesen. Allerdings nicht auf Urlaub oder um Wein zu kaufen. Wandern wir mit den Kindern in Südtirol zu diesen Sagenhaften Orten.
Die Spitzige Lun ist noch ein Geheimtipp unter Wanderern. 2.324 Meter erhebt sich der Berg über dem Vinschgau. Auch für Familien, wenn sie konditionell und am Berg fit sind, ist dieser Aussichtsgipfel zu schaffen. Anstatt vom Dorf Matsch, startet Ihr in Planeil. Um die 160 Menschen wohnen in den Haufendorf. Parkt hinterhalb der Sankt Nikolaus Kirche auf dem Wanderparkplatz beim Punibach. Wer übrigens von den Kindern glaubt, dass hier in Planeil die Gleichaltrigen der Schule entkommen irrt sich. Hier gibt es eine Bergschule mit acht Kindern. Wandert auf dem Orlgesweg parallel zum Bach. Nach etwa 200 bis 300 Metern trefft Ihr auf den Hauptweg zur Spitzigen Lun. Folgt dem Weg mit der Nummer 12 A. Biegt hier rechts ab. Folgt dem Weg und er bringt Euch in den Wald. 50 Meter nach dem Waldrand geht links ein Weg zur versunkenen Alm ab. Diesen Abzweig bitte nicht nehmen.
Wie lassen sich Kinder beim Wandern beschäftigen?
- Unternehmt mit den Kindern unterwegs Spiele wie „Ich sehe was, was Du nicht siehst!“
- Bastelt mit den Kindern während der Wanderung. In einer Pause lassen sich Wanderstöcke oder Pfeifen schnitzen.
- Beobachtet unterwegs mit den Kindern die Natur in den Bergen und erklärt Ihnen etwas dazu
Wandern mit Kindern: Im Wald ist es so schön schattig
Bergauf geht es weiter durch den Wald. Das ist an heißen Tagen besonders angenehm. 500 Meter vor dem Gipfel kommt Ihr aus dem Wald heraus und seht den höchsten Punkt von der Spitzigen Lun.Malerisch liegt unterhalb am Berg der Lechtlhof. Von diesem malerischen Anwesen gibt es folgende Sage: Die Bäuerin vom Lechtlhof in Matsch hatte gerade ein Kind bekommen. Doch entgegen der Sitte, kurz nach der Geburt im Haus zu bleiben, verließ sie das Wochenbett. Sie ging aus dem Hof hinau und wollte ihren Mann und die Knechte zu Tisch rufen. Plötzlich raste ein wild gewordener Stier von der Nachbarwiese auf die junge Mutter zu.
Entsetzt suchte die Bäuerin Schutz bei einem Thymianstrauch. „Stündest Du nicht am Karwendelstock, dann würd‘ ich Dich schon holen“, schnaubte das Tier wütend – und verschonte sie. Aus Dankbarkeit ließ die Frau ebenda, wo die Pflanze wuchs, ein Kirchlein errichten. Dazu müsst Ihr wissen: Beim dem wilden Bullen steckte der leibhaftige Teufel drinnen. Thymian alias Karwendel aber galt den Einheimischen im Vinschgau als Heilkraut und verfügte dem Glauben nach sogar über die Kraft, den Satan fern zu halten. So rettete das Gewächs der jungen Mutter vom Vinschgauer Lechtlhof das Leben. www.lechtlhof.it
Wandern mit Kindern in Südtirol: Der Wolfsgrubener See am Ritten
Los geht die kurze Tour im Dorf Wolfsgruben. Hier liegt im Wald, unübersehbar, der Wolfsgrubener See. Ein beliebter Badsee auf einer Höhe von 1.172 Metern. Entsprechend kalt ist das Wasser. Folgt dem geschotterten Wanderweg mit der Nummer 13. Er führt Euch zur Signater Aussicht. Von hier aus geht es weiter zu einem kleinen Steig. Steil geht es weiter und am Ende der Steigung angekommen folgt dem Wanderweg Nummer 12. Bald erreicht Ihr den Mittelstielersee. Von hier aus wandert Ihr auf dem Weg Nummer 12 A weiter. Bald erreicht Ihr wieder einen geschotterten Weg. Oberhalb vom Seeufer geht es wieder zum Parkplatz zurück.
Wandern mit Kindern am Ritten: Vorsicht Hexen!
Eine gar grausame Sage, hier sollte eigentlich der Jugendschutz greifen, gibt es vom Hexenbödele. Es liegt in der Nähe vom Haidgerberhof. Kaum zu übersehen ist die mächtige Lärche, welche in der Mitte dieser Lichtung wächst. Ihre Statur ist sehr speziell, denn eine dichte Wucherung von Ästen und Zweigen erinnert verblüffend an einen Hexenbesen. Kein Wunder, dass sich dort in alten Zeiten angeblich die Hexen tummelten. Der Legende nach feierten sie nachts mit Luzifer ausgelassene Gelage. Einmal wettete ein forscher Jungspund, dass er sich vor schwarzer Magie kein bisschen fürchte. Also begab er sich zur Geisterstunde ans Hexenbödele, kehrte aber nie mehr zurück. Am nächsten Morgen fanden ihn die Dorfbewohner tot, hineingestampft ins Erdreich. Zur Erinnerung an den mutigen Mann brachten sie ein Kruzifix an dem Nadelbaum an, wo es bis heute hängt. Seither hat der Spuk ein Ende.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Sagenhaftes Schloß Wolfsthurn
Im Eisacktal hat der Bergbau über Jahrhunderte die Landschaft und Menschen geprägt. Los geht die Familienwanderung beim Naturlehrpfad Schloß Wolfsthurn. Folgt ihm bis zu einer Wegkreuzung. Dort wechselt Ihr vom Naturlehrpfad zum Wanderweg mit der Nummer 3 A . folgt ihm bis zur nächsten Wegkreuzung. Hier nehmt Ihr den Weg Nummer 9 Richtung Gasse. Jetzt folgt Ihr dem Weg „Obere Erzstraße“. Gemütlich geht es auf der Oberen Erzstraße entlang. Die abwechslungsreiche Tour endet beim Bergbaumuseum in Maiern. In den Mauern von Schloß Wolfsthrun soll der Geist einer Nonne unterwegs sein. Ein Ritter hatte sie aus dem Kloster gekidnappt und verschleppte sie auf das Schloß. Hier lebte sie mit dem Edelmann lange zusammen und ist nun ruhelos als Geist unterwegs. I
Wandern mit Kindern in Südtirol: Kegelnde Mander in Villnöss
Die wohl älteste Schafrasse in Südtirol ist das Villnösser Brillenschaf. „Ist das schön!“ rufen die Kinder verzückt, wenn sie das wollige Tier sehen. Eine gemütliche Wanderung führt Euch von der Edelweisshütte hinauf zur Schatzerhütte. Bei der Edelweisshütte ist ein Wanderparkplatz. Folgt dem Weg Nummer 4. Bald erreicht Ihr den Egarter Gampen und kommt von dort zur Schatzerhütte. Dort gibt es richtig deftiges Essen, dass Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gut schmeckt. Dort gibt es auch die eine oder andere Sage aus Villnöss zu hören. Um den rund 800 Jahre alten Oberkantiolhof in Villnöss ranken sich mehrere abenteuerliche Erzählungen, zum Beispiel die der „wilden Mander“. Die Riesen lebten unter der Berggruppe Geisler im hintersten Villnösstal. An finsteren und stürmischen Abenden vernahmen die Bauern dort stets laute Geräusche und ein Krachen, das wie fallende Kegel klang.
Vorsicht vor den Riesen!
Dem unheimlichen Getöse folgte ein röhrendes Gelächter und ohrenbetäubendes Fluchen. Eines Tags kamen zwei Söhne des Oberkantiolhofs spät von der Holzarbeit. Bei Einbruch der Dunkelheit beschlossen sie, in einer Almhütte zu übernachten. Kaum hatten sie sich ins Heu gelegt, öffnete sich die Tür und zwei der übergroßen Gesellen traten hinein. Auch sie wollten sich zur Ruhe betten, ohne die Brüder allerdings sonderlich zu beachten. Die aber waren vor Schreck erstarrt und wagten kaum zu atmen. Gerade als es sich die Neuankömmlinge bequem gemacht hatten, erscholl prompt wieder der Lärm des Kegelspiels, allerdings lauter und furchterregender als je zuvor. Erst bei Tagesanbruch trat Ruhe ein. Als sich die Giganten wieder auf ihren Weg machten, drehte sich einer von ihnen um und sagte zu den Geschwistern: „Hättet’s uns g’fragt, hätten wir’s Euch g’sagt.“ Doch weil diese zu ängstlich waren, den Mund aufzumachen, bleibt das Geheimnis der kegelnden Riesen für immer verborgen.
Wie verhaltet Ihr Euch auf Almen gegenüber Kühen richtig?
- Haltet Abstand zu den Kälbern und streichelt diese nicht!
- Umgeht die Kühe
- Lasst die Kühe und Kälber in Ruhe (Bullen sowie so!)
- Behaltet die Kühe im Auge
Mit Kindern wandern: Berghütten in Südtirol
Mit Kindern wandern im Herbst ist in Südtirol ein Erlebnis für die Familie: Die Sonne ist nun milder, die Wälder färben sich bunt und die Föhren leuchten in einem knalligen gelb. Während es bei uns schon deutlich kälter ist, bietet Südtirol im Herbst noch angenehm warme Tage und deftiges Essen. Wir stellen Euch Berghütten in Südtirol vor, die lohnenswerte Ziele für die Familien sind.
„Die Berge in Südtirol sind alle hoch!“ mit dieser Weisheit versucht eine Mutter ihren Sohn zu motivieren. Doch es ist ein Unterschied, ob jemand die hochalpine Tour auf den Ortler (3.905m) versucht oder eine gemütliche Familientour unternimmt. Mit Kindern zur Gatterer Hütte wandern ist eine leichte und lohnende Tour. Zuerst fahrt Ihr nach Vals und folgt der Straße bis zum Ende des Tals. Auf dem Parkplatz lasst Ihr das Autos stehen. Das Tolle für Familien ist, dass es einen Shuttlebus zum Almdorf gibt.
Von der Haltestelle aus sind es fünf (in Zahlen 5) Minuten bis zur Hütte. Die Fane Alm hier befindet sich die Gatterer Hütte, ist ein kleines Dorf auf 1.739m. Im Mittelalter ist es eine Isolierstation für Menschen die an Pest oder der Cholera erkrankt sind gewesen. Es lohnt sich den Milchweg zu wandern, denn dort erfahrt Ihr eine Menge über das weiße Gold der Almen. Auf dem Milchsteig seid Ihr etwa eine Stunde bis zur Gatterer Hütte auf der Fane alm unterwegs. Bis Allerheiligen ist die Hütte geöffnet.
Was ist eine Alm?
Es handelt sich um eine hochgelegene Bergweide. Dort kommen Kühe, Rinder, Pferde, Ziegen oder Schafe in den heißen Sommermonaten hin. Zu einer Alm gehört auch eine Hütte. Dort verarbeiten die Sennerinnen und Senner oft die vor Ort gemolkene Milch zu Käse oder Butter.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Lüsner Alm
Abenteuerlich ist für viele Flachländer der Weg bis zum Parkplatz Schwaiger Böden. Von hier geht es durch den Wald hinauf zur Lüsner Alm. Sie ist von der Fläche her die zweitgrößte in ganz Südtirol. Seit 1932 steht die Schutzhütte Kreuzwiesen Alm dort und zählt, ohne Zweifel, zu den Schönsten im Land. Ihr könnt hier in gemütlichen Zimmern oder auf dem Matratzenlager übernachten. Martha, die Hüttenwirtin, weiß was sich die Gäste wünschen und dazu gehört auch ein gutes Essen. Ein besonderer Genuss auf der Kreuzwiesen Alm ist der Bergkäse, den sie hier mit viel Handarbeit herstellen. Vom Parkplatz Schwaiger Böden wandert Ihr mit den Kindern gemütlich zwei Stunden hinauf zur Lüsner Alm.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Bacherhütte
Wer mit einem Kinderwagen unterwegs ist und gute Kondition hat, schafft den etwa eineinhalb stündigen Aufstieg zur Bacherhütte. Los geht es an der Talstation der Gitschbergbahn. Wer möchte kann auch bis zur Mittelstation hinaufgondeln und wandert von dort etwa 20 Minuten gemütlich bis zur Bacherhütte (1.744 m). Von dort sind Wanderungen auf den Gitschberg (2.510 m) oder den kleinen Gitsch (2.262 m) möglich. Im Winter startet nur wenige hundert Meter unterhalb eine tolle Rodelbahn.
Wie viele Höhenmeter können Kinder pro Stunde wandern?
Das ist pauschal schwer zu sagen. Es hängt von der Kondition und Motivation der Kinder ab. Zwischen 200 und 250 Höhenmeter sollte ein durchschnittliches Kind pro Stunde schaffen. Weitere Faktor, welche die Anzahl der Höhenmeter beeinflussen: Das Wetter (bei Hitze oder Regen wandert es sich schlechter) und auch der Zustand des Weges. Im schroffen Gelände kommen Bergsteiger langsamer voran als auf einem gepflegten Wanderweg.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Auch ohne Gipfel glücklich
Wandern mit Kindern und das Ganze mit einem genialen Badeausflug kombinieren? In Südtirol haben wir für Euch einen Rundweg entdeckt, der familienfreundlich ist: Er führt Euch von Sankt Michael (dem bekannten Weinbauort) zu den Montiggler Seen und wieder zurück. Gut 2/3 der Tour seid Ihr im Wald unterwegs und das ist an heißen Sommertagen ideal.
Zwei Sorten Obst bestimmen die Umgebung von Eppan: Äpfel und Weintrauben. Beides taucht bei uns in den Supermärkten auf: Die Äpfel mit roten Backen in Folie verpackt und der Wein im Regal. Zwischen den Weinbergen und Obstfeldern stehen verstreut mittelalterliche Herrschaftshäuser. In Südtirol Ansitze genannt. In Eppan gibt es genug davon und ein Ansitz ist beeindruckender als der andere. Ihr startet am Rathausplatz von Sankt Michael. Hier folgt Ihr den AVS Schild mit der Nummer 3. Zuerst bekommt Ihr ein paar Eindrücke von dem Weinbauort. Marschiert auf der Bahnhofstraße Richtung Osten. Bald kommt Ihr zu einem Kreisverkehr. Haltet Euch hier logischerweise in die Montiggler Straße. Einen halben Kilometer später erreicht Ihr eine Linkskurve. Hier geht rechts der AVS Weg Nummer 3 ab. Hier seid Ihr an einem interessanten Übergang von der Kulturlandschaft aus Weinfeldern und Obstplantagen zu einem Wald.
Orientierung ist wichtig!
Auf dem Forstweg haltet Ihr Euch südlich. Für diese Tour solltet Ihr Euch gut orientieren können, sonst kann es sein, dass Ihr unfreiwillig zusätzliche Kilometer zurücklegt. Immer wieder zweigen von dem Forstweg Radl- oder Wanderwege ab. Bleibt bitte stur auf dem AVS Weg Nummer 3. Bald steht Ihr an einer Straße für Fahrräder. Hier ist Südtirol manch anderen Ländern offensichtlich voraus. Auf Ihr wandert Ihr bis in das Dorf hinein. Montiggl hat um die 100 Einwohner. Doch an den beiden Seen tummeln sich im Sommer bei heißen Temperaturen deutlich mehr Besucher.
Schon im Mittelalter zankten sich die Gemeinden Kaltern und Eppan zu wem dieses Dorf denn gehören soll. Diese Frage ist inzwischen geklärt und Montiggl ist ein Teil von Eppan. Wenn Ihr an der Kirche angekommen seid, lohnt sich ein kurzer Besuch von diesem kleinen Gotteshaus. So es sich heute präsentiert ist die Kirche zu den Heiligen drei Königen aus dem Jahr 1470. Also spätgotisch. Doch im Inneren erwartet Euch ein frommer Stilmix: Neugotik, Barock, Frühbarock und Rennaisance finden sich hier. Aber Kirche von Montiggl folgt Ihr dem AVS Schilde mit der Nummer 5. Bald erreicht Ihr ein Hotel. Das viele Schilf zeigt Euch an: Ihr seid am See!
Wandern mit Kindern in Südtirol: Wunderbar baden im Montiggler See
Im Westen vom Großen Montiggler See ist die moderne Badeanstalt. Hier lohnt sich ein Besuch und die Kinder können sich im Wasser abkühlen. Wenn alles genug gebadet hat, geht es weiter Richtung Norden. Folgt dem Wanderweg mit der Nummer 6. Jetzt steht Ihr am Ufer vom kleinen Montiggler See. An diesem ist es deutlich leiser und er ist naturbelassener. Wunderschön liegt dieses Gewässe mitten im Wald. Zeit für den Rückweg. Moderat geht es auf dem Forstweg mit der Nummer eins bergan. Bald ist eine Anhöhe erreicht. Kurz, aber heftig ist der Abstieg. Hier heißt es aufpassen, damit Ihr nicht den Weg Nr. 2 Verpasst.
Er weist Euch Richtung Girlan, einem malerischen Dorf. Ihr kommt nun bei den Parkplätzen von der Sportstätte Rungg an. Quert die Zufahrtswege und haltet Euch in den Wald. Ihr erreicht den Fuß vom Mendelkamm. Bald erreicht Ihr auf der kleinen geteerten Straße einen Abzweig. Hier weist Euch das AVS Schild mit der Nummer 6 die Richtung nach Sankt Michael. Ihr erreicht am Ortsanfang einen Kreisverkehr. Von hier aus kommt Ihr zur Bahnhofstraße und von dort geht es weiter zum Rathausplatz im Zentrum vom Sankt Michael. Hier kehrt Ihr mit den Kindern ein oder gebt ihnen ein Eis aus, weil sie so wunderbar gewandert sind.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Zwei Alm Touren für Familien
Wandern mit Kindern in Südtirol, dazu braucht es keine Gipfel damit die ganze Familie freudig strahlend zurückkommt. In wenigen Wochen eröffenen die meisten Almen wieder und diese sind perfekte Wanderziele: Hier gibt es einiges zu bestaunen für die Kinder und gutes Essen erwartet Euch dort auch. Außerdem fallen wenige Höhenmeter an. Ein Rund-um-Sorglos-Paket. Heute gehen wir mit Euch zu zwei Almen in Südtirol.
„Jo des sein 60 bis 100 Liter am Dog wos so a Kuah trinken duat!“ erklärt der Senn den Kindern und schiebt hinterher, dass es auch davon abhängt ob eine Kuh bei ihm auf der Bergwiese oder im Stall steht. „Des sein de drei großen W: Wetter, Wiese und Wosser!“ Die Natur bestimmt wann die Tiere auf der Nieder- oder Hochalm stehen. Weniger einfach ist die Jenesier Jöchl Alm (1.664 m) einzuordnen. Während der Ort Jenesien im Süden vom Tschögglberg liegt, befindet sich das Jöchl aber im Norden. Der Name dieser Alm bringt manche Wanderer so durcheinander, wie es Louis de Funès in seinen Filmen immer gewesen ist. Oberhalb vom Ortsteil Flaas befindet sich der Schermoos Sattel hier geht die Tour los.
Folgt dem Wanderweg mit der Nummer fünf, er führt Euch an den Farerhöfen vorbei. Links geht es nun bergan. Bald sind die Höfe von Lueger (1.600 m) erreicht. Weiter dem Wanderweg folgen bis Ihr den Hof Holdertal erreicht. Auf dem Zufahrtsweg wandert Ihr weiter bis die Jenesier Jöchl Alm erreicht ist. Gemütlich braucht Ihr von Schermoos bis zu Alm etwa 1 1/2 Stunden. Die Alm ist unglaublich urig und bietet einen wunderbaren Ort zum Rasten. Auch ohne Gipfel sind Kinder und Eltern zufrieden, setzen sich in die Sonne und genießen den Blick in die Südtiroler Berge.
- Länge: 10 Km
- Dauer: 3 Stunden
- Höhenmeter: 220
- Kinderwagen: Nein
Wandern mit Kindern in Südtirol: Valler Gold auf der Kuttnhütte probieren
Im Dorf Vals beginnt die Wanderung. Wer genügend Kraft in den Armen und einen geländegängigen Kinderwagen hat, kann diese Tour sogar mit dem Handporsche schaffen. Zuerst folgt Ihr der Straße hinaus zum Dorf und haltet Euch in das Tal. Orientiert Euch an den Wegweisern mit der Nummer 17. Bald ist die Kurzkofelhütte erreicht. Bis hier her ging es moderat bergauf. Ab hier ist der Wanderweg enger und es deutlich heftiger bergauf. Vielleicht wäre die Kindertrage doch die bessere Wahl gewesen, denkt sich mancher der schwitzend den Kinderwagen anschiebt. Wer möchte kann auf die kleine Straße ausweichen. Sie verläuft neben dem Wanderweg. Beeindruckend ist es auch zu sehen wie sich der Valser Bach in das Gestein gegraben hat. Wenn die Kräfte vom Anschieber des Kinderwagens schwinden, dann ist plötzlich eine Hochebene erreicht. Das Tal weitet sich und die Kinder merken schon, dass das Ziel kurz vor ihnen liegt. Auf 1.739 m habt Ihr das Almendorf Fane erreicht.
Hier steht auch die Kuttnhütte. Eltern und Kinder haben sich dort eine Einkehr verdient. Geöffnet ist die Kuttnhütte von Mitte April bis Mitte November. Probiert dort das Valler Gold. So nennen die Einheimischen den heir hergestellten Käse. Die Milch stammt von den Kühen dieser Alm und eine Käserei im Almendorf verarbeitet ihn. Regionaler geht es kaum und interessant ist es auch zu kosten, wie die unterschiedlich lange gereiften Käse schmecken. Wer möchte kann zur Labesebenalm weitergehen. Diese liegt auf 2.138 m und ist, gutes Bedingungen und Kondition vorausgestezt, auch mit dem Kinderwagen zu erreichen. Auf dem gleichem Weg wie Ihr aufgestiegen seid, geht es wieder hinunter nach Vals. Dieses mal läuft der Kinderwagen deutlich besser und Ihr wisst am Ziel, dass eine Bremse für den Handporsche kein purer Luxus ist.
- Länge: 4 Km
- Dauer: 3 Stunden
- Höhenmeter: 320
- Kinderwagen: Ja
Wandern mit Kindern in Südtirol: Um das Dorf Tirol durch die Weinberge
Wandern mit Kindern in Südtirol braucht eigentlich keine Motivationshilfe. Überall gibt es in Südtirol reizvolle Ziele für eine Familientour: Zu einer Alm hinauf, durch eine rauschende Klamm oder zu einer der wehrhaften Burgen. Die wohl bekannteste Festung in Südtirol ist das Schloss Tirol. Dort residierten bis ins 15. Jahrhundert die Grafen von Tirol. Nach dem wandern mit Kindern könnt Ihr am Fuß der Burg eine Falknerei besichtigen oder das Museum in Schloss ansehen.
Dorf Tirol. Wer keine Freude am langen Suchen nach einem freien Parkplatz und rangieren auf engstem Raum hat, der nimmt den öffentlichen Bus um in den wohl bekanntesten Ort Südtirols zu kommen. Hier herrscht kein Mangel an Restaurants, Gästezimmer und Andenkenläden. An besonders sonnigen Tagen sind hier Parkplätze so Mangelware wie in der Londoner City. Deshalb schont Eure Nerven und die der Kinder, tut was für die Umwelt und nehmt den Bus. Im Dorfzentrum startet Ihr am Parkplatz bei der Hauptstraße. Geht links Richtung Falknerpromenade. Der Name kommt nicht von den Falknern beim Schloss Tirol, sondern von dem Erbauer Hans Norman Falkner.
Auf dem Fußweg kommt Ihr kürzer zum Schloss Tirol hinauf. Es lohnt sich immer wieder mal kurz mit den Kindern stehen zu bleiben und den Blick über die Weinberge schweifen zu lassen. Diese sind sogar im Winter beeindruckend. Oder im Frühling wenn sich die ersten grünen Blätter an den Weinstöcken zeigen. Der Blick reicht von der Falknerpromenade auch hinüber zur Texelgruppe. Markant hebt sich dort der Gipfel der Zielspitze ab, ein bekannter 3.000er. Keine Sorge, dorthin muss heute niemand mit den Kindern steigen. Am Rand vom Dorf Tirol angekommen erreicht Ihr nun den Schlossweg. Dieser geht in den Köstengraben über und bringt Euch hinauf zum Schloss Tirol.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Erdpyramiden und deftige Einkehr
Vom Stammsitz der Grafen von Tirol habt Ihr einen genialen Ausblick. Ein Besuch der Falknerei lohnt sich. Hier gibt es täglich eine Flugschau um 11.15 und 15.15 Uhr. In den Volieren lassen sich die Greife bewundern. Wenn Ihr schon hier seid, dann unternehmt doch auch einen Besuch vom Schloss Tirol. Dort bekommt Ihr und die Kinder Einblicke über das Leben im Mittelalter. Ihr wandert mit den Kindern in Richtung Norden. Bald gabelt sich der Weg. Ihr nehmt den linken Weg. Wer mit kleineren Kindern unterwegs ist, braucht eine Kindertrage um weiter zu kommen. Schmal ist der Weg und von hier aus seht Ihr am Gegenhang die Erdpyramiden. Wasser und Wind haben den Boden hier abgestragen und es sind diese riesigen Kegel entstanden. Jetzt kommt die steilste Passage der Wanderung, sie führt Euch hinauf zum Gasthaus Farmerkreuz. Dabei unterquert Ihr die Hochmuth Seilbahn. Wer sich so angestrengt hat wie die Kinder, hat sich beim Gasthaus Farmerkreuz eine Einkehr verdient.
Nehmt auf der sonnigen Terrasse Platz und erholt Euch von dem Anstieg. Haltet Euch nun Richtung Osten. Der Weg verläuft unterhalb der Mutspitze. An heißen Tagen tut es gut, wenn Ihr nun den Wald erreicht. Hier trefft Ihr auf eine Wegspinne. Wählt den Fitnessweg auf der rechten Seite. Für die Kinder ist dieser Teil der Wanderung kurzweilig, denn auf den Infotafeln unterwegs gibt es sportliche Übungen zum Nachmachen. Bald erreicht Ihr eine kleine Straße. Auf der anderen Seite befindet sich der Gasthof Tiroler Kreuz. Nun nehmt Ihr den Weg mit der Nummer 9. Zwei mal müsst Ihr eine Straße überqueren und kommt am Schloss Auer vorbei. Steigt weiter ab und kommt an Wetzl und Finele vorbei. Der Tiroler Weg trifft auf den Pyramiden Weg und haltet Euch dort rechts. Am Seminarweg kommt Ihr wieder zurück ins Dorf Tirol. Dort lässt es sich gut einkehren und mit dem Bus geht es wieder zurück.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Der Plima Schluchtenweg
Wandern mit Kindern in Südtirol ist auch ohne Gipfel ein Erlebnis. Im Vinschgau sind die Waalwege der beste Beweise dafür. In dieser Region von Südtirol gibt es ab Mitte Juni 2017 eine neue Attraktion zum Wandern mit Kindern: Den Plima Schluchtenweg. Wer ihn aber jetzt schion erleben will, der kann dort bereits wandern. Tut es!
Treffen sich zwei Yetis. Sagt der eine Yeti zu dem anderen: „Du ich habe gestern den Reinhold Messner gesehen!“ Da meint der andere Yeti „Unfug! Den gibt´s doch gar nicht!“ Den Plima Schluchtenweg gibt es wirklich und er ist richtig spektakulär. Wenn Ihr dort mit den Kindern wandert, erwarten Euch eine Hängebrücke und architektonisch gelungene Aussichtsplätze. Anstatt einer Holzkanzel seht Ihr von einer schwungvollen Stahlkonstruktion hinunter auf die wilden Wasser. Die Wanderer sollen „so nah wie möglich ans Wasser“, sagt die einheimische Architektin Heike Pohl. Sie hat sich diese gelungenen Bauwerke entworfen.
„Wir leiten lediglich hin zu dem, was es schon gibt. Die wahre Attraktion ist die Schlucht.“ sagt Pohl zu diesem ungewöhnlichen Projekt im Hinteren Martelltal. Eigentlich findet die offizielle Eröffnung erst am 18. Juni 2017 statt, doch wer mit den Kindern diesen gut fünf Kilometer langen Rundweg wandern möchte, der darf es bereits tun.Egal wann Ihr mit den Kindern in Südtirol diesen neuen Weg im Vinschgau wandert, Ihr müsst keinen Cent Eintritt bezahlen. Die Benutzung ist kostenlos! Das schont die Reisekasse der Familie und Ihr bekommt dafür eine geballte Ladung Bergabenteuer. Es rauscht unter Euch wie hunderte von aufgedrehten Duschen. Die wilde Plima mit den Strudeln und Katarakten ist fast zum Greifen. So kommt es den Wanderern zumindest vor und alle sind froh, eine gewisse Distanz zum Wildwasser zu haben.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Noch ist die Plima Schlucht ein Geheimtipp
Nur wenige konnten bisher in diesem schwer zugänglichen Abschnitt der Schlucht wandern. Nun ist auch deiser zugänglich. Hier bieten sich Euch und den Kindern das spektakel von ungezähmten Wildwasser. Vier Aussichtsplattformen führen Besucher an markante Punkte am und über den Rand der Schlucht: Durch eine Stahlkonstruktion, die wie eine überdimensionale Kelle in die Tiefe ragt und mithilfe eines Hubschraubers am Fels montiert wurde, erleben Wanderer nach dem Hinabsteigen Wasser, Gischt und blanke Steinwände fast auf Augenhöhe.
Das ist pures Abenteuer. Von der Panoramasichel an einem Geländevorsprung bietet sich ein offener Rundblick zu den gegenüberliegenden Gipfeln und ins hintere Martelltal im Vinschgau. „Der Besucher kann den Kantenabbruch direkt nachgehen“, sagt Architektin Heike Pohl.Die dritte Plattform gleicht einer Kanzel, die über dem Abgrund schwebt. Das Bauteil aus einem Guss wurde in einer komplizierten logistischen Aktion per Helikopter an seinen Standort gebracht. Entsprechend berichteten auch die Medien darüber.
Plötzlich sind die Kinder vorsichtig
Wenn Ihr auf der Kanzel steht, dann geht der Blick von den Kindern erst einmal vorsichtig senkrecht nach unten. Beeindruckend ist dieser Tiefblick. doch es kommt noch besser. Wandert mit den Kindern weiter und Ihr kommt an eine Hängebrücke. Auch mancher Erwachsener muss sich ein wenig überwinden um hinüber zu gehen. Diese führt Euch hoch über die Plima hinweg und ist das vierte Schluchtenweg-Bauwerk. Sie ist so konstruiert, dass sie sowohl im Sommer von Wanderern wie Euch, als auch im Winter von Tourengehern zu benutzen ist. So viel Aussicht macht hungrig und durstig.
Damit die Kinder nicht zu meckern beginnen lohnt sich eine Einkehr. Flott ist die Zufallhütte auf 2.256 Metern Höhe erreicht. Diese Berghütte liegt am Ende des Rundweges. Dort lohnt es sich eine Pause einzulegen und die Vinschgauer Spezialitäten zu probieren. Gestärkt geht es auf die letzten Meter dieser Tour. Gemütlich ist diese Rundwanderung in eineinhalb bis zwei Stunden zu schaffen. Wie sagte Heike Pohl die Architektin der vier spektakulären Bauten in der Plima Schlucht über dieses Projekt: „A Riesen-Freid für alle Beteiligten.“Das gilt auch für die Wanderer.
Gibt es Wanderungen in Südtirol die auch für Kinderwagen geeignet sind?
In vielen Regionen von Südtirol gibt es attraktive Wandertouren, die auch für Kinderwagen geeignet sind. Hier eine kleine Auswahl:
- Im Eisacktal zur Schatzer- und Enzianhütte
- Zur Leadner Alm (bei Meran)
- Vom Pragsertal zur Grünwaldalm
- Im Vinschgau zur Schliniger Alm
- Marteller Talweg zur Staumauer Zufrittsee
Wandern mit Kindern in Südtirol: Der Bozner Burgenweg führt zu Rittern und edlen Fräuleins
Wandern mit Kindern in Südtirol ist auch ohne einen Gipfel möglich und höchst interessant. Im Süden von Südtirol eröffnet in diesem Frühjahr der Bozner Burgenweg. 15 Kilometer ist dieser Weg lang und bietet fünf Burgen unterwegs. Der Vorteil für Familien: Ihr könnt Euch diese Tour in Etappen aufteilen und es gibt drei verschiedene Startpunkte. Unterwegs haben die Kinder in den historischen Mauern ihren Spaß daran, dass Mittelalter zu entdecken. Nach dieser Familientour in Südtirol fühlen sich die Outdoorkids wie Ritter oder Burgfräulein.
„Schau mal, dahinter standen die Bogenschützen!“ erklärt ein Junge seiner Familie auf der Ruine Helfenburg die verfallenen Mauern im Wald. Begeistert sieht er sich in der ehemaligen Festung um. Beim Wandern mit Kindern im Süden von Südtirol sind die fünf Burgen: Schloss Runkelstein, die Ruinen Rafenstein, Greifenstein, Helfenburg und Neuhaus. Damit Ihr für die Familientour das Geschichtsbuch zuhause lassen könnt, sind alle fünf Festungen mit Infotafeln ausgeschildert. Dort gibt es auch Tipps für Kinder zu lesen. Es lohnt sich auch unterwegs bei einer Pause mit den Kindern Holzschwerter zu schnitzen. Perfekt verteilt sind die Burgen: Ungefähr alle nach drei Kilometern steht Ihr wieder vor historischen Wehrmauern.
Ein weiterer Vorteil für Eltern: Wenn Ihr mit den Kindern den Bozner Burgenweg wandern wollt, dürft Ihr auswählen, ob Ihr in Bozen, Jenesien, Glaning oder Siebeneich losgehen wollt. Dadurch verkürzt sich die Tour entsprechend. Beeindruckend ist Schloss Runkelstein. Die Anlage ist komplett erhalten und eine Führung lohnt sich auf jeden Fall. 1237 ließen die Brüder Beral und Friedrich von Wangen das Schloss bauen. Ein anderes Brüderpaar gab dem Schloss Runkelstein einen besonderen Schatz: Franz und Niklas Vintler stammten aus einer reichen Kaufmannsfamilie aus Bozen ab. 1385 kauften sie die Festung und gaben den Auftrag für beeindruckende Fresken vor denen heute noch die Kinder und Erwachsenen ehrfürchtig stehen. Ein mittelalterlicher Comic über das sagenhafte Leben von König Artus
Wandern mit Kindern in Südtirol: Fünf unterschiedliche Burgen für kleine Entdecker
Langeweile kommt bei dieser Familientour zu keinem Zeitpunkt auf. Zu interessant sind die fünf Burgen. Eine richtig gute Geldeinnahmequelle ist das Schloss Rafenstein gewesen. Sie gehörte dem Bischof Friedrich von Wangen und die Festung machte aus ihm einen reichen Mann. Denn diese Burg stand an dem wichtigen Handelsweg der von Norden nach Süden führte. Eine Art Autobahn vom Mittelalter. Wer Schloss Rafenstein passieren wollte musste Wegezoll an den Bischof abdrücken. Vergleichbar ist dieses Vorgehen mit den heutigen Mautstationen an den Autobahnen. Eine besondere Legende rankt sich um die Burg Greifenstein.
Diese Festung belagerte eine feindliches Heer und versuchte die dortige Besatzung auszuhungern. Die griffen zu einer List und warfen das letzte Schwein aus der Vorratskammer über die Mauern. Die Belagerer verstanden die Nachricht und zogen ab ohne Burg Greifenstein zu erobern. Weniger jugendfrei ging es in Burg Neuhaus zu. Hier soll angeblich ein Ritter gelebt haben, dem die Herzen der Frauen nur so zuflogen. Entsprechend ging es auf der Burg zu. Für die Kinder lohnt sich eine Pause auf dem Salten. Das ist eine Hochebene auf der auch Haflinger weiden. Ritter und Pferde gehören schließlich zusammen. Das wandern mit den Kindern auf dem Bozner Burgenweg endet in Terlan. Von dort kommt Ihr mit dem Bus wieder zurück. Nach dieser Familientour erzählen die Kinder noch lange von ihren Erlebnissen auf den fünf Burgen.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Spiel, Spaß und Aussicht auf dem Weg nach St. Helena
Wandern mit Kindern in Südtirol ist auch möglich ohne viel Höhenmeter. Trotzdem habt Ihr grandiose Ausblicke auf die Gipfel der Dolomiten. Wir wandern mit den Kindern in Südtirol zu der kleinen Kirche St. Helena die sich am Regglberg befindet. Dafür gibt es gute Gründe: Unterwegs kommt Ihr auf einen Walderlebnispfad und die Einkehr ist ein Muss für alle Wanderer.
Reinhold Messner, Hans Kammerlander oder Christoph Hainz sind bekannte Bergsteiger aus Südtirol. In extremen Felswänden auf der ganzen Welt sind diese drei schon unterwegs gewesen. In der Heimat von diesen bekannten Alpinisten gibt es auch Gipfel, die nur Topathleten vorbehalten sind, aber auch Wege die zum Wandern mit Kindern ideal sind. Einer davon führt Euch von Deutschnofen im Eggental zu einer besonders idyllischen Kirche. Ihr startet im Zentrum von Deutschnofen und wandert zum Hotel Pfösl.
Dort haltet Ihr Euch Richtung Wald und seht bald den ersten Wegweiser nach Sankt Helena. Kaum hat Ihr den Rand vom Wald erreicht springen die Kinder los wie die Gämsen. Selbst wenn sie sonst zum Wandern nur schwer zu bewegen sind. Hier verläuft nämlich ein Walderlebnispfad. Anstatt mit Papas Handy können hier die Outdoorkids mit dem Waldtelefon hantieren. Bei verschiedenen Mitmachstationen probieren die Kinder aus wie geschickt sie sind oder was sie über die Natur wissen. Besonders viel Spaß haben die Kinder an dem großen Xylophon. Hier schimpft kein Nachbar, wenn die Kinder unfreiwillig experimentelle Musik intonieren. Als Eltern müsst Ihr Euch ranhalten um mit den Kindern mithalten zu können. Verkehrte Welt in Südtirol. Am Obermoserhof endet dieser kurzweilige Weg. Doch das Abenteuer beginnt erst richtig!
Wandern mit Kindern in Südtirol: Latemar, Rosengarten und Schlern im Blick
Beim Obermoserhof wechselt Ihr auf die andere Straßenseite und haltet Euch dort links. Folgt nun den Schildern vom Panoramaweg. Bald erreicht Ihr den Weißbaumerhof. Unterwegs versteht Ihr, woher der Panoramaweg seinen Namen hat. Das markante Schwarzhorn ist wunderbar zu erkennen, ebenso das Weißhorn. Auch auf die Gipfel vom Latemar habt Ihr eine grandiose Sicht. Vom Panoramaweg aus ist auch der Ritten zu sehen, der Rosengarten und etliche andere bekannte Berge von Südtirol.
Hoffentlich habt Ihr gutes Wetter beim Wandern mit Kindern und einen halbwegs leeren Speicher auf dem Mobiltelefon für die Fotos. Bald ist das Kirchlein von Sankt Helena erreicht. 1326 taucht es zum ersten Mal in Urkunden auf. Kirchenhistoriker gehen davon aus, dass auf dem Regglberg dieses Gotteshaus schon länger steht. Auch für den Laien ist an den Fresken zu erkennen, dass hier in unterschiedlichen Zeitabschnitten verschiedene Meister gepinselt haben.
Diese Vielfalt in einem so kleinen Raum beeindruckt die Besucher und der Ausblick: Von der St. Helena Kirche ist der Rosengarten und das Latemar zu sehen. Eine Sicht wie aus dem Tourismusprospekt. Auf jeden Fall solltet Ihr mit den Kindern heir einkehren. Damit ist weniger das Seelische sondern leibliche gedacht. Probiert hier als Jause den schmackhaften Käse und die deftigen Würste bevor Ihr Euch auf den Rückweg nach Deutschenofen begebt. Wir wandern mit den Kindern zurück auf dem Hinweg, bis wir den Weipbaumerhof erreicht haben. Hier halten wir uns aber links und folgen dem Panoramaweg zurück nach Deutschenofen. Unterwegs kommt Ihr an einem Aussichtspunkt vorbei und hier lohnt sich eine kurze Pause. Der Schlern ist in all seinen Facetten zu sehen. Bald seid Ihr wieder in Deutschenofen angekommen.
Wandern mit Kindern: Deutschenofen / Eggental (südtirol)
- Länge der Wanderung: etwa 4 Kilometer
- Höhenmeter: 70
- Dauer: Etwa 1 1/2 bis 2 Stunden
- Kinderwagen geeignet: Leider nein nehmt am besten eine Kindertrage mit
- Einkehr: Ja bei der Kirche St. Helena
- Besonderes: Unterwegs erwartet Euch ein Walderlebnispfad
Themenwege für Kinder: In Hafling auf das Pferd gekommen
Themenwege für Kinder gibt es in Südtirol einige, wie den Lungiarü Mühlenwanderweg, den Waldtierpfad Gumperle oder den Aschbach Walderlebnisweg. Neu ist im Sommer 2018 der Haflinger Pferdeweg hinzugekommen. Für Mädchen und auch Buben ein Muss! Bei diesem Themenweg stehen die blonden Pferde im Mittelpunkt und bei dieser Tour lernen auch die Erwachsenen eine Menge!
„Haflinger sind nicht stur, sie geben den Reitern lediglich die Chance, ihre Entscheidung nochmals zu überdenken!“Ein Gebirgspferd mit Charakter. So lässt sich der Haflinger mit wenigen Worten beschreiben. Markant an diesem Pferd ist seine blonde Mähne und Schwanz. Wer sich auf den zwei Kilometer langen Weg von Hafling nach Sankt Kathrein macht, lernt mit den Kindern unglaublich viel über diese beliebte Kleinpferdrasse. Übersichtlich ist das Dorf Hafling. Doch schon vor dem Ort ist der eigentliche Star zu sehen, wenn auch aus rostigen Metall: Ein Haflinger streckt an einem kleinen, akkurat angelegten Springbrunnen am Straßenrand seine Hufe in die Höhe. Auf der anderen Seite weiden lebendige Kollegen von diesem Poser und würdigen das Metallpferd keines Blickes.
Haflinger haben auch ihren Stolz, dass können Besitzer von diesen Tieren bestätigen. Am Bürgeleweg geht es los. Der Start liegt mitten in Hafling und ist kaum zu übersehen. Ein Haflinger Fohlen namens „Foly“ erwartet die Kinder. Insgesamt sind es zwölf Stationen, welche die großen und kleinen Wanderer erwarten. Schon am Start bekommen alle einen ersten Eindruck davon, was sie erwartet. Gleich am Anfang gilt es die einzelnen Teile von einem Puzzle richtig hinzudrehen. Diese Spielstation ist ansprechend gestaltet und die Infotexte auf drei Sprachen: Englisch, italienisch und deutsch. Die Haflinger, gemeint sind die Pferde, weltweit anzutreffen. Mit akutellen und historischen Fotos ist jede der zwölf Stationen ansprechend gestaltet.
Themenwege für Kinder: Was Ihr schon immer über Haflinger wissen wolltet
Ein weiterer Vorteil an diesem Themenweg: Er ist auch für Kinderwagen problemlos geeignet. Wobei wir hier bei dem wirklich einzigen Kritikpunkt an diesem außergewöhnlichen Erlebnisweg sind. Gut ein Drittel von seinem Verlauf ist weniger attraktiv. Es geht über den Bürgeleweg hinunter, einer gesperrten Straße mit verrostenden Leitplanken, eine Station befindet sich neben einem Abstellplatz für Baumaterial und Geräte. Ein kurzer Abschnitt führt an der vielbefahrenen LS/SP 98 Straße vorbei. Das wirkliche Wandergefühl stellt sich am Sinichbach oder der letzten Etappe nach Sankt Kathrein ein. Die Streckenführung könnte in manchen Abschnitten attraktiver sein, doch die einzelnen Stationen sind mit viel Liebe gestaltet und die Kinder spüren dies auch. Ein Höhepunkt ist der geschnitzte Haflinger. Ein Modell eins zu eins und so was von lebendig wirkt dieses Pferd aus Holz. Im Gegensatz zu seinem Kollegen aus dem antiken Troja. Hier müssen sich die Kinder gleich draufsetzen.
Was erwartet die Kinder wenn sie den Haflinger Pferdeweg wandern?
Attraktiv und kurzweilig ist der Haflinger Pferdeweg angelegt.
- zwölf Spielstationen erwarten Euch (unter anderem ein „Klettersteig aus Hufeisen“ oder eine „Schmiede“)
- Interessante Infotafeln über die Haflinger Pferde
- flott geht es bei den Hürden zu
Haflinger sind als Rasse noch jung
Eigentlich sind die Haflinger als Pferderasse relativ „jung“. Eigentlich steht die „Wiege“ der Haflinger im Dorf Schluderns. Dort kam 1874 der Hengst 249 Folie zur Welt. Sein Vater der Hengst 133 El Bedavi XXII mit orientalischen Einschlag und seine Mutter aus einem heimischen Stallt. Damals erkannten die Experten was für einen Schatz sie auf vier Beinen hatten und so begann, staatlich gefördert, die Zucht der Haflinger. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg kamen die ersten dieser genügsamen Gebirgspferde nach Bayern. Das Militär und die Landwirte erkannten wie nützlich diese kleinen Pferde sein können und so blühte die Zucht der Haflinger auf.
Eine perfekte Mischung haben die Macher von diesem Themenweg gefunden: Stationen zum Nachdenken, mit motorischen Geschick oder Sportlichkeit fordern die Kinder. Die meisten Eltern sind auch begeistert von diesen Spielen und machen motiviert mit. Perfekt ist das Thema spielerisch umgesetzt: An einer Station dürfen die Kinder schmieden, an einem „Klettersteig“ gehen sie statt auf schnöden Trittbügeln auf Hufeisen am Felsen entlang. Ein Höhepunkt ist sicher der Parcours mit Startglocke.
Wer kommt am schnellsten über die Hindernisse. Was an diesem Themenweg auch positiv auffällt: Er kommt völlig ohne digitalen Firelfanz aus. An heißen Tagen können die Kinder am Kiesufer vom Sinichbach spielen. Auf dem gleichen Weg, wie die Kinder nach Sankt Kathrein mit der malerisch einzeln vor einem grandiosen stehenden Panorama Kirche gekommen sind, wandern sie auch wieder zurück nach Hafling. Und nachts träumen die kleinen Wanderer von einem Haflinger: Von einem eigenen!
Haflinger Pferdeweg
- Länge: 2,3 Kilometer
- Höhenmeter hin: 60
- Höhenmeter zurück: 115
- Dauer: 1 1/2 bis 2 Stunden
- Start: Dorf Hafling
- Ziel: Sankt Kathrein
- Spielstationen: 12
- Kinderwagen geeignet: Ja