Ein Outdoor Trend ist Trekraft. Diese klein verstaubaren Schlauchboote passen in einen Tagesrucksack und lassen sich flexibel einsetzen. In wenigen Minuten ist das Trekraft Boot aufgeblasen und schon kann es losgehen. Doch bevor sich Abenteuerer auf´s Wasser wagen, ist es besser sie lassen sich von Profis unterweisen. Das ist in der Alpenwelt Karwendelt möglich.
Während andernorts die Seen überfüllt sind, herrscht an vielen Gewässern der Alpenwelt Karwendel Idylle. Am Kranzbach zum Beispiel, wo Fischwirtschaftsmeister Dominik Blees sich mit 28 Jahren vor kurzem den Traum vom eigenen Betrieb erfüllt hat. Der beschauliche Kranzbach zwischen Krüner und Mittenwalder Flur speist seine Weiher. Saiblinge, Forellen und Lachsforellen stehen in neu renovierten Becken; Frisch, kalt geräuchert oder als Matjes landen sie im „Platzfisch“-Laden in der Mittenwalder Klammstraße. In der schick umgebauten Garage seines Elternhauses erzählt Blees gerne vom Wasser, von der Arbeit und seiner Idee, die Forellen vielleicht sogar bald als Sushi zu kredenzen.
Am Ende der Gasse und auf dem frisch renovierten Weg durchs Laintal bergauf liegt der Lautersee und etwas weiter oben der Ferchensee Sebastian Bechs Lieblingsplatz. „Hier oben vergessen die Leute alles. Sie sind wie in einer anderen Welt“, erzählt der 32-jährige Kayak-Guide. Bech bringt Jugendlichen und Erwachsenen Trekrafting bei, das Paddeln in kleinen wenigen Ein-Mann-Schlauchbooten (Trek + Raft = Trekraft). Zuerst trainiert man „Haubentaucher“ oder „Kanu-Polo“ auf dem smaragdrünen See, bis die Technik sitzt. Später geht’s an die Isar, die bei Krün-Wallgau eine der letzten Wildflusslandschaften der Alpen bildet.
Das ständige Geschiebe der Isar schätzen Vera und Sepp Karner. Die beiden Krüner Hobby-Geologen bieten Isarkiesel-Wanderungen für Groß und Klein an, haben die Geo-Wanderwege in Mittenwald, Krün (Bayerns ersten Kieselstein-Lehrpfad) und Wallgau und ein phantasievolles Steine-Museum im Haus eingerichtet. Nachwuchs-Geologen genießen im Rahmen des Kinderprogramms das enorme Karner’sche Wissen über Bayerns drittgrößten Fluss, seine Geschichte und Steine. Und wer bei Vera und Sepp nach der Tour seinen Fund schleift, entdeckt das prächtige Farbenspiel dieser zunächst unscheinbaren grauen Kiesel.
Info: Am und im Wasser aktiv sein kann man fast überall in und um Mittenwald, Krün oder Wallgau: Zum Beispiel an Grubsee und Lautersee mit ihren Badeanstalten samt Steg, Sprungturm und -brett. Im Sommer werden sie bis zu 24 Grad „bacherlwarm“. Bäche, Seen und die Isar sind auch erfrischende Stopps auf vielen Wander- und Radtouren der Region. So hat der Barfußpfad auf dem Kranzberg eine Wasserstation mit Ziehbrunnen. Zum wenig bekannten Schmalensee führt eine leichte Rad- oder Wandertour durch die Buckelwiesen. Und auf dem 3-Seen-Wanderweg, dem Isar-Radweg und in der Leutascher Geisterklamm spielen Gewässer sogar die Hauptrolle. Allein zehn Touren spuckt der online-Service der Alpenwelt Karwendel aus, gibt man „See“ bei der Suche ein. Ideen für Urlaubserlebnisse am Wasser enthält auch die Familienbroschüre „Entdeckungsreise durch die Alpenwelt Karwendel“.
Trekraft ist das neue Abenteuer für Outdoor-Familien
In der Alpenwelt Karwendel gibt es für Outdoor-Familien ein neues Abenteuer. Trekraft. Das sind kleine, wendige Schlauchboote mit denen die Outdorer durch die wilden Wasser der Isar in der Alpenwelt Karwendel schippern. Im Gegensatz zum Kajak sind diese Ein-Mann-Schlauchboote weniger kippelig und die Technik haben Kinder sowie Erwachsene schnell erlernt.
„Muckis in den Armen haben und ein sportlicher Typ sein“, so der Kayak Guide Sebastian Bech, sollten die Interessierten als Voraussetzung für das Trekraft haben. Bech erklärt den Erwachsenen und Kindern wie sie mit dem speziellen Schlauchboot paddeln. Kinder ab elf Jahre dürfen sich in das Trekraft setzen und zum Paddel greifen. „Trotz des geringen Gewichts von 3 Kilo liegen sie stabil im Wasser und sind obendrein leicht zu transportieren“, erklärt der Bech. Der 28-jährige Kayak-Guide ist Inhaber von „active adventures“. Er bringt den Kindern ab elf Jahren und Erwachsenen bei, wie sie sich in den wendigen roten Booten geschickt und sicher auf dem Wasser bewegen. Entsprechend klein sind die Gruppen: Mit maximal fünf Teilnehmern geht es erst einmal hinauf zum Ferchensee. „Hoffentlich lachen sich die Forellen nicht tot!“ scherzt ein Vater. Doch dazu gibt es keinen Grund. In der grandiosen Umgebung vom Ferchensee steigt ein Interessent nach dem anderen in das Trekraft. Schon ist die Flottille der roten Schlauchboote auf dem See unterwegs.
Die Berge aus der Wasserperspektive erleben
Wer seinen Urlaub in der Alpenwelt Karwendel zwischen Juli und Oktober verbringt, kann dort das Trekrafting ausprobieren. Es ist nämlich ein Teil des diesjährigen Ferienprogramms. Alle die über 16 Jahre alt sind, dürfen nach dem Eingewöhnen auf dem Ferchensee auf der wilden Isar schippern. Bech bringt die Gruppe ins Tal hinunter. Bei Krün und Wallgau ist dieser Fluß ungezähmt und eine der letzten Wildflusslandschaften in den Alpen. Hier können die Jugendlichen und Eltern zeigen, was sie am Ferchensee gelernt haben. Für die Kleineren hat der Kayak Guide ein spezielles Programm am Ferchensee. Bei „Haubentaucher, Gänsemarsch-Slalom und Kanu-Polo“ machen sich die Kids jeden Donnerstag spielerisch mit den roten Gummibooten vertraut. „Da oben am Ferchensee vergessen die Kinder alles. Sie sind wie in einer anderen Welt“, erzählt Bech.
Neben dem neuen Trekrafting bietet die Region um Mittenwald, Krün und Wallgau weitere Outdoor-Aktivitäten am Wasser. An Barmsee, Grubsee und Lautersee kann man nicht nur baden, vom Steg springen oder rutschen, sondern auch Ruder- oder Tretboote ausleihen. Im Sommer sind die Seen bis zu 24 Grad warm – „bacherlwarm“, wie man in Bayern sagt. Bäche, Seen und die Isar sind auch empfehlenswerte Stopps bei vielen Wander- und Radtouren in der Alpenwelt Karwendel. Auf einigen Touren, wie dem 3-Seen-Wanderweg, dem Isar-Radweg oder der Leutascher Geisterklamm spielen sie sogar die Hauptrolle.
Mehr Naturabenteuer bietet der Kinderclub der Alpenwelt Karwendel, ein Angebot für UrlauberInnen zwischen sechs und zwölf Jahren. Speziell für Wasserfans stehen ab Anfang Juli bis Mitte September folgende auf dem Programm: Floßbau, die Steinerne Phantasiereise oder die abendliche Fledermaus-Tour an der Isar.
Weitere Anregungen für einen gelungenen Familienurlaub in Bayern geben die neue Familien-Broschüre „Entdeckungsreise“, die Tourist-Infos oder Vermieter der Alpenwelt Karwendel.
Kinder paddeln
Kinder paddeln mit Sicherheit am besten. Es ist weniger eine Frage welchen Schwierigkeitsgrad das Wasser hat, sondern dass die Familie Freude am Kanufahren hat. Egal ob Ihr auf einem Stausee unterwegs seid oder Schwälle durchpaddelt: Die Sicherheit am Wasser geht immer vor, besonders wenn Kinder mit im Boot sind. Worauf Ihr achten solltet, das erklären wir Euch heute.
Die Gail, von den Kelten „Gailias“, die Überschäumende genannt, entspringt weit oben am Kartitscher Sattel, um 120 Kilometer weiter in die Drau zu münden. Mit bester Wasserqualität durchzieht sie als einer der letzten unverbauten Flüsse Europas das Lesachtal und das Gailtal. Hier erfreuen sich Kajakfahrer an dem ungestümen Wildwasserfluss. Ihrem verheißungsvollen Namen alle Ehre macht die Überschäumende oben im Lesachtal: Im Unterschied zum unteren Gailtal hat die Gail in ihrem Oberlauf eine enge und bis zu 200 Meter tiefe Schlucht in den weichen Boden gegraben. „Wer die Gail von Maria Luggau bis nach Kötschach-Mauthen hinunterpaddelt, sieht in der tiefen Schlucht stundenlang keine Zivilisation“, so Peter Unterluggauer, Chef-Guide der Kajakschule „Fit & Fun“ – dafür aber Vogelarten wie Flussuferläufer, Wasseramsel und Gebirgsstelze.
Nachdem er im April die wilden Fluten von umgestürzten Bäumen und Ästen freigeschnitten hat, kontrolliert der Streckenchef den Wildwasserfluss auch nach anderen Gefahrenstellen. Eine neue, lückenlose Beschilderung mit Angabe der Schwierigkeitsgrade und zahlreiche Gefahrenhinweise entlang der Strecke geben dem Kajakfahrer Orientierungshilfe und Sicherheit.
Was bedeuten die Schwierigkeitsgrade beim Wildwasser?
Grad
I
II
III
IV
V
VI
Bedeutung
unschwierig
mäßig schwierig
schwierig
sehr schwierig
äußerst schwierig
Grenze der Befahrbarkeit
Auf der oberen Gail gibt es einige Schlüsselstellen, aber nur wenige Notausstiege, dafür aber von Canyoning- und Raftingguide Unterluggauer sieben beschilderte ausgewählte Ein- und Ausstiegstellen. Gekennzeichnete Abfahrten an der Bundesstraße zu den Einstiegsstellen sowie Partnerbetriebe, die beim Transport helfen oder Möglichkeiten zur Materialtrocknung zur Verfügung stellen, machen das Wildwassererlebnis „mit Sicherheit“ zu einem einzigartigen Erlebnis. Für alle, die sich schon vorab über den Wasserstand der Gail informieren möchten, gibt es live im Internet Bilder zum aktuellen Wasserstand in Maria Luggau. „Und nach diesem schneereichen Winter sind die Bedingungen bis Ende Juli ideal“, so der Kajak-Experte. Wildes Abenteurer-Herz, was willst du mehr?
Kinder paddeln auf einem Fluss in Schleswig-Holstein, der viel bietet um den Indian Summer zu genießen. Wir stellen Euch heute vor, wo Familien mit dem Kanu unterwegs sein sollten: Auf der Treene. An deren Ufer gibt es auch ein besonders malerisches Städtchen: Friedrichstadt. Ein kleines Stück Niederlande mitten im Norden Deutschlands. Hier lohnt es sich mit dem Kanu und der Familie anzulegen.
Irgendwie bleibt alles beim Alten. Schon in und nach der Zeit des Dreißigjährigen Krieges versuchten die Regenten ihre Einnahmen zu steigern. So auch Friedrich III. von Schleswig-Gottorf. Vor allem der Fernhandel versprach hohe Margen um damit die klammen Staatskassen zu füllen. Der dänisch-norwegische König Christian IV hatte Glückstadt an der Unterelbe gegründet. Dasselbe versuchte nun Friedrich III. Am Reißbrett entstand Friedrichstadt und es siedelten sich bald niederländische Kaufleute an. Der Herzog versprach ihnen nämlich Religionsfreiheit und die Auswanderer durften weiterhin frei ihre Sprache reden. Was sich in der alten Heimat bewährt hatte, das probierten die Niederländer nun auch in Nordfriesland aus. Grachten, Kanäle um darauf Waren zu transportieren, durchziehen seitdem Friedrichstadt. Es lohnt sich hier mit dem Kanu anzulegen. Anfänger sollten in Schwabstedt einsetzen. Von dort sind es, etwa, sieben Kilometer bis nach Friedrichstadt. Ruhig fließt die Treene dahin und es gibt keine Berufsschifffahrt, auf die Acht zu geben ist. Ebenso zeigt die Treene keine wilden Seiten. Wer möchte kann nach dieser acht Kilometer Tour durch die Grachten von Friedrichstadt paddeln.
Start: Schwabstedt
Ziel: Friedrichstadt
Länge: 8 Kilometer
Charakter: leicht
Auf den Grachten geht durch Friedrichsstadt. foto (c) kinderoutdoor.de
Ab dürfen Kinder paddeln?
Sobald die Kinder sicher schwimmen können, dürfen sie auch paddeln. Für jeden im Kanu und Kajak gilt: Schwimmweste anlegen und im Wildwasser auch den Helm.
Gemütliche fünf Stunden paddeln
Wer ein wenig länger im Kanu oder Kajak auf der Treene paddeln will, der setzt in Langstedt ein. Gemütlich geht es durch Weiden und flaches Land dahin. Kühe stehen entspannt auf den Weiden und sehen neugierig die Paddler an. Immer wieder sind einzelen Gehöfte am Ufer zu sehen.Ein wenig Kondition sollten die Familien für diese Kanutour mitbringen.
Start: Langstedt
Ziel: Esperstoft
Länge: 14 Kilometer
Charakter: leicht
Wie lange sollen Kinder paddeln?
Dies lässt sich pauschal schwer sagen. Es hängt von der körperlichen Konstitution eines Kindes ab, dem Wetter, dem Wellengang, Bootstypen und anderen Faktoren. Wichtig ist, mit den Kindern regelmäßig Pausen einzulegen.
Kanutour auf der Schlei
Kinder paddeln auf der Schlei, einem Seitenarm der Ostsee. Es lohnt sich hier mit der Familie auf dem Wasser unterwegs zu sein. Malerische Orte gibt es an der Schlei zu sehen und lohnen dort anzulegen. Wir stellen Euch heute vor, warum Ihr einmal auf der Schlei bei Kappeln mit den Kindern paddeln solltet.
Die Schlei ist kein Fluss. Einmal den Finger in das Wasser der Schlei halten und kurz daran probieren. Das Wasser schmeckt salzig. Bei der Schlei handelt es sich um einen Fjord mit etwa 40 km Länge. Es reicht schon wenn Ihr einen Teil davon paddelt. Von Lindaunis bis nach Kappeln an der Schlei. Unterwegs erlebt Ihr die Besonderheit der Schlei. Ihre Breite variiert. Mal ist der Meeresarm schmal, an anderen Stellen breiter. Wichtig ist zu wissen, dass die Schlei eine Bundeswasserstraße ist. Entsprechend müsst Ihr die Befahrungsregeln beachten. Ebenso wichtig ist es, dass Ihr und die Kinder auf Nummer sicher auf dem Wasser unterwegs seid. Dazu legt Ihr auch die Schwimmwesten an.
Ist die Schlei ein Fluss?
Nein, es handelt sich um einem Fjord, als einen Seitenarm vom Meer. Entsprechend salzig besser gesagt brackig schmeckt das Wasser. Die Schlei ist ungefähr 40 Kilometer lang und befindet sich in Schleswig-Holstein.
Kinder paddeln auf der Schlei:Malerisch
Auf dem Weg nach Kappeln liegen die Orte Sieseby, Pageroe, Karschau, Winnemark, Sundsacker, Arnis, Kopperby, Espenis und Lüttfeld. Der kurvige Fjord ist jedoch anfällig für Wind.Darin liegt die Schwierigkeit bei der Schlei. Selbst wenn der Wind nur mäßig weht, entstehen auf diesem Seitenarm der Ostsee kräftige Wellen.Hinzu kommen die Yachten und Motorboote. Deren Kielwasser kann die Paddler auch kräftig durchschütteln. Im Gegensatz zu manchen Flüssen, besteht bei der Schlei (bisher) keine Gefahr durch Verkrautung. In Kappeln angekommen lohnt sich es die Klappbrücke zu bewundern. Alle Stunde, oder wenn viele Segler warten, klappt sie hoch und gibt die Durchfahrt auf der Schlei frei. Ein Schauspiel, dass sich viele Ausflügler nicht entgehen lassen. Kappeln selbst hat einen malerischen alten Stadtkern und lohnt auf jeden Fall einen längeren Landgang.
Mit Kindern paddeln: Das Schiffshebewerk von Niederfinow
Mit Kindernpaddeln und Ihr seid eigentlich in einer intakten Natur unterwegs. Immer wieder gibt es beim Paddeln mit der Familie auch Denkmäler zu sehen. Unsere heutige Paddeltour führt Euch zu einem technischen Denkmal der besonderen Art: Dem Schiffshebewerk von Niederfinow. Ein beeindruckender Bau und mit dem Kanu oder Kajak dort zu paddeln ist ein Erlebnis der Extraklasse.
Geschichte überall. Setzt in Oderberg ein. Zuvor lohnt sich ein Besuch vom Raddampfer Riesa. Bis 1976 ist das Ausflugsschiff auf der Elbe unterwegs gewesen. Heute schaukelt der 1897 erbaute Raddampfer gemütlich auf der Alten Oder.
Für alle großen und kleinen Kanuten ist auch ein Besuch im Binnenschifffahrtsmuseum zu empfehlen. Nur wenige Kilometer flußaufwärts ist die Grenze zu Polen. Lohnend ist auch ein Besuch vom “Bärenkasten”, der früheren Festung Oderberg. Genug gesehen. Auf´s Wasser. Kurz hinter Oderberg tut sich vor dem Bug eine große Wasserfläche auf: Der Oderberger See. Vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert gab es vor Ort viele Sägewerke und Betriebe die Holzfässer herstellten. Der See diente als Lager. Hier dümpelten die Stämme vor sich hin. Teilweise schwammen eine halbe Million Festmeter Holz darin, das sind 500.000 Kubikmeter. Wir paddeln gemütlich weiter.
Links ist die Alte Finow. Nicht in diesen Fluss einbiegen. Weiter geht es zum Lieper See. Links ist bald der Finowkanal erreicht. Dort paddeln wir ebenfalls nicht rein, außerdem versperrt die Lieper Schleuse die Weiterfahrt. Nun liegt es vor uns. Das älteste Schiffshebewerk Deutschland, dass noch in Betrieb ist. Seit 1934 hebt es Schiffe auf eine Höhe von 36 Metern. 1927 begann der Bau für dieses heutige Industriedenkmal. Die blanken Daten sind schon beeindruckend:
60 Meter hoch
94 Meter lang
27 Meter breit
14.000 Tonnen wiegt die Stahlkonstruktion
fünf Millionen Nieten halten den Bau zusammen
Entsprechend beeindruckend ist es, das Schiffshebewerk Niederfinow vom Wasser aus zu sehen. Es dauert etwa 20 MInuten bis sich der Trog mit den Kanus auf das untere Niveau bewegt hat. Es ist ein seltsames Gefühl in einer riesigen “Wanne” an Stahlseilen durch die Luft zu schweben. Weiter geht unsere kurze Tour bis nach Eberswalde.