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Romantische Familien Outdoor Wanderung zum malerischen Ursprung der Ruwer

Wer mit Kinder wandern geht, kann auf viele Höhenmeter verzichten. Zum Glück gibt es in Deutschland einzigartige Mittelgebirge in denen es romantische Familien Outdoor Wanderungen gibt. In Rheinland-Pfalz bietet sich eine Outdoor Tour zum Ursprung der Ruwer an. Weinexperten kennen diesen Fluss und Wanderer sollten sich mal den Ursprung der Ruwer erwandern.

Viele kennen die Ruwer nur vom Weinbau – an ihren Steillagen reifen einige der besten Rieslingsorten. Oft wird der 50 Kilometer lange Nebenfluss der Mosel dabei in einem Atemzug mit seiner großen Schwester genannt, lange trug die Weinbauregion auch ganz offiziell den Namen Mosel-Saar-Ruwer (seit 2017 nur noch Mosel).

Die Ruwer ist ein rechtseitiger Nebefluss der Mosel. Auf der Traumschleife Ruwer-Hochwald-Schleife in der Nähe von Hentern hat der Fluss noch den Charakter eines beschaulichen Baches. im Bilkd der kleine Ruwer-Steg. foto (c) Walburga Meyer / Touristinformation Kell am See

Wo liegt die Ruwer?

Die Ruwer ist ein Nebenfluss der Mosel in Deutschland. Sie entspringt in der Nähe von Trier, im Bundesland Rheinland-Pfalz, und fließt durch das Ruwer-Tal, bevor sie bei Konz in die Mosel mündet. Die Region um die Ruwer ist bekannt für ihre Weinbaugebiete, insbesondere für Riesling-Weine.

Ein lauschiger Rastplatz mitten im Wald, am malerischen Heckelbuschfelsen. Er liegt auf der Traumschleife Ruwer-Hochwald- Schleife im Hunsrück. Die Ruwer ist ein rechter Nebenfluss der Mosel. foto (c) Klaus-Peter Kappest / Hunsrück-Touristik GmbH

Familien Outdoor Wanderung zum Ruwer Ursprung

Nur wenige kennen den Ursprung des Flusses Ruwer. Seine Quelle liegt im Hunsrücker Hochwald, direkt unterhalb des 708 Meter hohen Rösterkopfs bei Kell am See. Eine Rundwanderung mit dem Titel „Ruwer-Hochwald-Schleife“ führt zu den malerischen Anfängen des Ruwertals. Sie gehört zu den Traumschleifen im Hunsrück, zertifizierte Premiumwanderwege, die wie Perlen an der langen Kette des Saar-Hunsrück-Steigs liegen.


Auf 410 Kilometern führt der Saar-Hunsrück-Steig von Perl an der Mosel durch den Hunsrück mit einem Abzweig in die Römerstadt Trier bis nach Boppard an den Rhein und beeindruckt mit landschaftlicher Vielfalt. Auf Wald- oder Wiesenwegen und naturnahen Tal- oder Schluchtenpfaden können Wanderfreunde wieder zu sich selbst finden und die Vielfalt des Mittelgebirges entdecken. foto (c) Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Auf der Traumschleife rund um den Ort Hentern hat die Ruwer noch den Charakter eines Baches. Man überquert sie mehrfach, zweimal führt der Weg über malerische Holzstege, die weite Blicke in die Ufer- und Auenlandschaften möglich machen. Hier leben geschützte Tierarten wie Wasseramsel und Eisvogel, im Frühjahr kann man wilde Narzissen blühen sehen. Das ist letztlich auch das Ergebnis des Gewässerprojektes „Ruwer und ihre Nebenbäche“, das zwischen 1993 und 2004 für eine Renaturierung und Bewahrung der weitläufigen Bachauen sorgte.

Die Ruwer-Hochwald Schleife ist 12,8 km lang und zählt zu den Traumschleifen rund um den Saar-Hunsrück-Steig. Der anspruchsvolle Wanderweg setzt sehr abwechslungsreich die schöne Natur des Hochwaldes in Szene. Immer wieder wechselt der Weg zwischen Wald und Wiesen. Er bietet weite Aussichten, bizarre Felsstrukturen und die gurgelnde Ruwer.foto (c) Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Was ist besonders an der Ruwer-Hochwald Schleife?

Die Ruwer-Hochwald-Schleife ist ein beliebter Wanderweg in der Region um die Ruwer und den Hochwald, der für seine beeindruckenden Landschaften und Naturerlebnisse bekannt ist. Hier sind einige Besonderheiten:

  1. Atemberaubende Ausblicke: Der Weg bietet spektakuläre Panoramablicke auf die umliegenden Täler, Wälder und Weinberge, insbesondere auf das Ruwer-Tal.
  2. Vielfältige Flora und Fauna: Die Region ist reich an Biodiversität, mit vielen verschiedenen Pflanzen- und Tierarten, die in den Wäldern und entlang des Flusses leben.
  3. Weinbau: Die Ruwer-Region ist bekannt für ihre Weinproduktion, insbesondere Riesling. Wanderer können entlang des Weges Weingüter entdecken und lokale Weine probieren.
  4. Kulturelle Sehenswürdigkeiten: Entlang der Schleife gibt es auch kulturelle Highlights, wie historische Dörfer und Kirchen, die einen Einblick in die Geschichte der Region geben.
  5. Erholungsgebiet: Die Ruwer-Hochwald-Schleife ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber, die Ruhe und Erholung in der Natur suchen.

Insgesamt bietet die Ruwer-Hochwald-Schleife eine Kombination aus natürlicher Schönheit, kulturellem Erbe und Freizeitmöglichkeiten, was sie zu einem besonderen Outdoor Tour macht.

Die Ruwer-Hochwald Schleife ist 12,8 km lang und zählt zu den Traumschleifen rund um den Saar-Hunsrück-Steig. Der anspruchsvolle Wanderweg setzt sehr abwechslungsreich die schöne Natur des Hochwaldes in Szene. Immer wieder wechselt der Weg zwischen Wald und Wiesen. Er bietet weite Aussichten, bizarre Felsstrukturen und die gurgelnde Ruwer. foto (c) Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Familien Outdoor Wanderung zum Ruwer Ursprung: Gipfelkopf

So wandert man dort heute wieder durch ein kleines Naturparadies. Neben den Wasserläufen fasziniert auf der „Traumschleife Ruwer-Hochwald” auch die Aussicht vom Gipfelkopf des 490 Meter hohen Heckelbuschfelsens, der höchsten Erhebung der Strecke. Auf dieser sind insgesamt rund 300 Höhenmeter und 12,6 Wanderkilometer zu überwinden. Eine Rundtour für Menschen mit mittlerer Kondition, die sich dafür am besten einen schönen halben Tag Zeit nehmen.

Weltberühmte Spitzenweine, kulinarische Vielfalt, Kultur auf Schritt und Tritt und immer neue Landschaftsbilder. Die Pluspunkte der Weinregion Mosel mit Obermosel, Mittelmosel, Terrassenmosel, Saar und Ruwer überzeugen. Mehr als 5000 Hektar geschlossene Riesling-Anbaufläche sind weltweit spitze – ebenso die Steillagen, in denen die Trauben reifen. Die Lese in den Steilhängen und Weinbergterrassen zu beobachten, ringt Respekt ab. Von den fast senkrecht wirkenden Hängen, die immer wieder in sanftere übergehen, fällt der Blick auf die Mosel und ihre Nebenflüsse Saar und Ruwer. In dieser Idylle reifen charakterstarke Weine heran, die sich gegenseitig herausfordern. foto (c) Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH


Weitere Informationen zur Region unter www.rlp-tourismus.de/hunsrueck 

Weitere Informationen zum Wanderweg unter https://www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/traumschleife-ruwer-hochwald-schleife/1522123/ und https://www.rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/Heckelbueschfelsen-Quarzitformation-im-Hentern/infosystem.html 

Welche Ausrüstung braucht man für die Ruwer-Hochwald Schleife?

Für die Wanderung auf der Ruwer-Hochwald-Schleife ist eine passende Ausrüstung wichtig, um sicher und komfortabel unterwegs zu sein. Hier sind einige empfohlene Ausrüstungsgegenstände:

  1. Wanderschuhe: Bequeme, gut eingelaufene Wanderschuhe mit griffigen Profil sind entscheidend, um auf unterschiedlichen Untergründen stabil zu gehen.
  2. Wettergerechte Kleidung: Tragen Sie atmungsaktive, wetterfeste Kleidung, die je nach Wetterlage angepasst werden kann (z.B. Schichtenprinzip). Eine Regenjacke ist immer gut im Rucksack.
  3. Rucksack: Ein leichter Rucksack für Ihre persönliche Ausrüstung, Snacks und Wasser ist praktisch.
  4. Wasserflasche oder Trinksystem: Halten Sie sich während der Wanderung hydratisiert.
  5. Snacks: Energieriegel, Trockenfrüchte oder andere Snacks sind ideal für Pausen.
  6. Karte oder GPS-Gerät: Eine Wanderkarte oder ein GPS-Gerät kann hilfreich sein, um den Weg zu finden und sich nicht zu verlaufen.
  7. Erste-Hilfe-Set: Ein Outdoor Erste-Hilfe-Set für kleinere Verletzungen sollte immer dabei sein.
  8. Sonnenschutz: Sonnencreme, Sonnenbrille und ein Hut sind wichtig, besonders an sonnigen Tagen.
  9. Trekkingstöcke: Diese können helfen, die Gelenke zu entlasten und das Gleichgewicht auf unebenem Terrain zu verbessern.
  10. Handy: Für Notfälle und zur Navigation kann ein Handy nützlich sein (achten Sie darauf, dass es ausreichend Akku hat).

Je nach Jahreszeit und persönlichen Vorlieben können zusätzliche Gegenstände sinnvoll sein. Es ist immer ratsam, sich vor der Wanderung über die aktuellen Wetterbedingungen und den Zustand des Weges zu informieren.

Die Ruwer-Hochwald Schleife ist 12,8 km lang und zählt zu den Traumschleifen rund um den Saar-Hunsrück-Steig. Der anspruchsvolle Wanderweg setzt sehr abwechslungsreich die schöne Natur des Hochwaldes in Szene. Immer wieder wechselt der Weg zwischen Wald und Wiesen. Er bietet weite Aussichten, bizarre Felsstrukturen und die gurgelnde Ruwer. foto (c) Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Outdoor Kinder wandern entspannt in Sachsen

Sachsen ist bekannt für seine tollen Wanderwege. Hier können Outdoor Kinder mit ihren Familien entspannt unterwegs sein. Wir präsentieren Euch, wo Ihr in Sachsen beeindruckende Wanderungen unternehmen könnt. Hinzu kommt auch noch die Kultur, welche Euch in dem östlichen Freistaat erwartet. Outdoor Kinder wandern auf jeden Fall gerne in Sachsen.

Kribbelt es in den Füßen? Dann schnell den Rucksack gepackt, die Wanderschuhe geschnürt und auf geht`s! Denn Sachsen ist ein wahres Wanderparadies für Flachlandtiroler und Profis. Egal, ob im Oberlausitzer Bergland, im Vogtland, in der Sächsischen Schweiz oder auf dem Erzgebirgskamm – überall kann man Sachsens schönste Seiten auf
einzigartigen Wanderwegen kennenlernen.

Dem Alltag entfliehen, festes Schuhwerk an den Füßen, frische Luft um die Nase – Wandern bietet Erholung für Körper, Geist und Seele – und das auf sanfte Weise. Perfekt wird wenn die Wanderer mit fantastischen Ausblicken, wunderschönen Wegen und inspirierenden Begegnungen am Wegesrand belohnt werden. Sieben der zahlreichen Wanderstrecken Sachsens sind als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert: der Kammweg Erzgebirge-Vogtland, der Vogtland Panorama Weg, der Elsterperlenweg, der Klingenthaler Höhensteig-Rundweg und der Talsperrenweg Zeulenroda im Vogtland, die Heide-Biber-Tour durch die Dahlener und Dübener Heide und der Oberlausitzer Bergweg.

Wandern in der Sächsischen Schweiz Das Elbsandsteingebirge gehört zu den gefragtesten Wanderzielen in Deutschland. Große Teile des Gebirges wurden zum Nationalpark Sächsische Schweiz erklärt. Die Schrammsteine, in der Nähe von dem Kurort Bad Schandau, bilden eine einzigartige Kulisse. Der Höchste Punkt der Felsenkette liegt bei über 400 Meter. foto (c) TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH

Wie viele Kilometer Wanderwege gibt es in Sachsen?

In Sachsen gibt es ein umfangreiches Netz an Wanderwegen, das sich über mehrere tausend Kilometer erstreckt. Insgesamt sind es etwa 20.000 Kilometer markierte Wanderwege, die durch die abwechslungsreiche Landschaft des Bundeslandes führen. Dazu gehören sowohl regionale als auch überregionale Wanderwege, wie der Sächsische Weinwanderweg, der Malerweg in der Sächsischen Schweiz und viele andere.

Die Wanderwege bieten eine Vielzahl von Routen für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Interessen, von gemütlichen Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren. Die Region ist bekannt für ihre malerischen Landschaften, darunter Berge, Wälder und Flüsse, was sie zu einem beliebten Ziel für Wanderer macht.

Wandern in der Sächsischen Schweiz Stiegen sind eine Spezialität des Elbsandsteingebirges: steile Passagen von Wanderwegen, die über hölzerne oder metallene Trittstufen bewältigt werden müssen. Ursprünglich eher Mittel zum Zweck, sind sie längst zu einer ganz eigenen touristischen Attraktion der Region avanciert. foto (c) TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH

Outdoor Kinder wandern in Sachsen: Grenzwertig

Zum Beispiel lockt der 285 Kilometer lange Kammweg Erzgebirge-Vogtland auf einer anspruchsvollen Strecke entlang des Erzgebirgskamms mit einzigartigen Naturerlebnissen sowohl auf deutscher als auch auf tschechischer Seite. Die Strecke führt vom Osterzgebirge über den vogtländischen Musikwinkel bis nach Thüringen ins silberne Herz des Erzgebirges mit seinen Bergstädten, Schaubergwerken, seinen Museen und seinem Kunsthandwerk aus über 800 Jahren sächsischer Bergbaugeschichte. Sie hält auch kulinarische Entdeckungen und die authentische Herzlichkeit der Erzgebirger und ihr freundliches „Glück auf!“ zur Begrüßung bereit. Übrigens: Wer hier wandert, bewegt sich durch die von der UNESCO zum Welterbe ernannte „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“.

Aktivurlaub im Erzgebirge Der Kammweg wurde 1904 als Fernwanderweg entlang der Kammlinien vom Elstergebirge, Erzgebirge, Böhmischer Schweiz, Lausitzer Gebirge, Jeschkengebirge, Iser- und Riesengebirge, Glatzer Schneegebirge und Altvatergebirge eröffnet. Nach 1945 wurden die Markierungen des Weges aufgelassen. 2011 wurde der Kammweg Erzgebirge–Vogtland eingeweiht. Die Strecke beginnt im Osterzgebirge, ist insgesamt 289 Kiolometer lang und endet in Blankenstein in Thüringen. foto (c) TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH


Wo sind die schönsten Wanderreviere in Sachsen?

Sachsen bietet eine Vielzahl von wunderschönen Wanderrevieren, die durch ihre abwechslungsreiche Landschaft und beeindruckende Natur bestechen. Hier sind einige der schönsten Wandergebiete in Sachsen:

  1. Sächsische Schweiz:
    • Dieses Gebiet ist bekannt für seine spektakulären Felsformationen, tiefen Schluchten und malerischen Ausblicke. Der Malerweg ist einer der bekanntesten Wanderwege hier und führt durch die beeindruckende Landschaft.
  2. Erzgebirge:
    • Die Region bietet zahlreiche Wanderwege, die durch dichte Wälder, sanfte Hügel und historische Städtchen führen. Der Kammweg Erzgebirge-Vogtland ist ein beliebter Fernwanderweg, der sich über 280 Kilometer erstreckt.
  3. Vogtland:
    • Diese Region ist bekannt für ihre sanften Hügel und idyllischen Täler. Es gibt viele gut markierte Wanderwege, darunter den Vogtland Panorama Weg, der atemberaubende Ausblicke auf die Umgebung bietet.
  4. Dresdner Heide:
    • Nahe der Stadt Dresden gelegen, bietet dieses Waldgebiet zahlreiche Wanderwege und ist ideal für entspannte Spaziergänge in der Natur.
  5. Zittauer Gebirge:
    • Im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien gelegen, bietet das Zittauer Gebirge eine einzigartige Landschaft mit Felsen, Wäldern und schönen Aussichtspunkten. Der Zittauer Gebirgsweg ist besonders empfehlenswert.
  6. Müglitztal:
    • Dieses Tal bietet eine Vielzahl von Wanderwegen entlang des Flusses Müglitz und durch die umliegenden Wälder und Berge.
  7. Sachsenring:
    • Ein weiteres schönes Wandergebiet mit abwechslungsreichen Routen durch die hügelige Landschaft des Mittelsächsischen Hügellandes.

Jedes dieser Gebiete hat seinen eigenen Charme und bietet unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sowie landschaftliche Highlights, sodass für jeden Wanderfreund etwas dabei ist!

Um cden Kurort Oybin im Zittauer Gebirge erwarten Euch viele lohnende Wandertouren. foto (c) Kinderoutdoor.de KB

Outdoor Kinder wandern in Sachsen: Volles Panorama

Der Vogtland Panorama Weg verblüfft auf seinen 228 Kilometern allein mit seinen mehr als 80 bemerkenswerten Aussichten und Panoramablicken. Die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, die Göltzschtalbrücke, ist dabei zweifelsfrei einer der Höhepunkte. Darüber hinaus hat diese Route noch viele weitere Highlights zu bieten: Ob das Elstertal, die Talsperre Pirk, Bad Elster mit den Thermalquellen und Bad Brambach mit der Radonquelle, Markneukirchen und Klingenthal als Orte des handwerklichen Musikinstrumentenbaus, die Plauener Spitze, Morgenröthe-Rautenkranz mit dem Deutschen Raumfahrtmuseum oder die Skisprungschanze in der Vogtlandarena – wer auf dem Vogtland Panorama Weg wandert, erlebt 14 Tage Leidenschaft.

Vogtland Goeltzschtalbruecke Luftaufnahme Die Göltzschtalbrücke in Netzschkau in der Ferienregion Vogtland gilt als die älteste Ziegelsteinbrücke der Welt. Das riesige Bauwerk ist Teil der historischen Eisenbahnverbindung von Sachsen nach Nürnberg. Wer auf dem Vogtland-Panorama-weg wandert, bekommt die Brück ein ihrer ganzen Größe zu Gesicht. foto (c) TVV Tourismusverband Vogtland

Wann ist die beste Zeit zum Wandern in Sachsen?

Die beste Zeit zum Wandern in Sachsen hängt von den persönlichen Vorlieben und den gewünschten Wetterbedingungen ab. Hier sind einige Überlegungen zu den verschiedenen Jahreszeiten:

  1. Frühling (März bis Mai):
    • Der Frühling ist eine wunderbare Zeit zum Wandern, da die Natur erwacht und die Blumen blühen. Die Temperaturen sind mild, und die Wanderwege sind oft weniger überlaufen als im Sommer. Besonders im April und Mai kann man die frische grüne Landschaft genießen.
  2. Sommer (Juni bis August):
    • Der Sommer ist ideal für längere Wanderungen, da die Tage lang und warm sind. Allerdings kann es in dieser Zeit auch sehr heiß werden, besonders in den tiefer gelegenen Regionen. Beliebte Wandergebiete können überfüllt sein, insbesondere an Wochenenden und Feiertagen.
  3. Herbst (September bis November):
    • Der Herbst ist eine der besten Zeiten zum Wandern in Sachsen. Die Temperaturen sind angenehm, und die bunten Herbstfarben der Blätter bieten eine atemberaubende Kulisse. Zudem sind die Wanderwege oft weniger frequentiert als im Sommer.
  4. Winter (Dezember bis Februar):
    • Im Winter kann das Wandern in den höheren Lagen des Erzgebirges oder der Sächsischen Schweiz reizvoll sein, besonders wenn Schnee liegt. Allerdings sollten Wanderer auf winterliche Bedingungen vorbereitet sein und entsprechende Ausrüstung mitbringen.

Insgesamt sind Frühling und Herbst oft die beliebtesten Jahreszeiten für Wanderer in Sachsen, da das Wetter mild ist und die Natur besonders schön aussieht.

Wandern rund um Jonsdorf im Zittauer Gebirge foto (c) TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH

Outdoor Kinder wandern in Sachsen: Heide Biber Tour

Ihren Namen verdankt die Heide-Biber-Tour den niedlichen Tierchen, die Wanderer mit ein wenig Glück am Wegesrand entdecken können: Den Bibern. So weist auch ab dem Startpunkt im Naturparkhaus Bad Düben ein Biber symbolisch auf den Weg durch das Hammerbachtal nach Bad Schmiedeberg in Sachsen-Anhalt. Auf der Strecke durch den Naturpark Dübener Heide wird auch in kultureller Hinsicht viel geboten: Die Köhlerei Eisenhammer und das Wasserschloss Reinharz gehören ebenso dazu wie die „Schöne Aussicht“ mit dem „Kaiser-Wilhelm-Turm“ bei Bad Schmiedeberg.

Wanderung auf der Heide-Biber-Tour in der Dübener Heide Ihren Namen verdankt die Heide-Biber-Tour den niedlichen Tierchen, die Wanderer mit ein wenig Glück am Wegesrand entdecken können: Den Bibern. So weist auch ab dem Startpunkt im Naturparkhaus Bad Düben ein Biber symbolisch auf den Weg durch den Naturpark Dübener Heide nach Bad Schmiedeberg in Sachsen-Anhalt. Das Maskottchen Billi Bockert der Heidebiber, führt Kinder ab dem Lesealter spielerisch durch den Naturpark und bringt ihnen seine tierischen Freunde näher. foto (c) Katja Fouad Vollmer

Cool im Allgäu Wandern und die Natur entdecken

Im Allgäu erwartet die Outdoorer eine beeindruckende Natur. In den Bergen von dieser Region Bayerns gibt es Touren für jedes Niveau: Von der entspannten Tour hinauf zu einer Alm (im Allgäu heißen diese Alpe) bis hin zu Hochtouren die nur absoluten Spezialisten vorbehalten sind. Doch auch wundervolle Wanderungen an Seen oder Flüssen machen das Allgäu für Familien so besonders für einen Outdoor Urlaub.

Laut einer Studie des renommierten King‘s College in London hat von allen natürlichen Umgebungen die Kombination aus Grünflächen (Wiesen, Wälder, Pflanzen), Blauräumen (Seen, Flüsse, Teiche) und Wildtieren die stärkste Wirkung auf das psychische Wohlbefinden. Im Allgäu lässt sich diese Mischung trefflich erleben: Mehr als ein Drittel der Region ist mit Wald bedeckt, dazu kommen Hunderte von Seen und Weihern. Selbst Wildtiere sind zu erleben – an der Gamsbeobachtungsstation, bei geführten Wanderungen der Ranger und Rangerinnen beispielsweise im Naturpark Nagelfluhkette oder im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Wer tief in den Wald und damit in die Erholung eintauchen möchte, findet dafür Hilfestellung von erfahrenen Expertinnen und Experten bei Führungen und Workshops. Und der passende See ist auch nicht weit.

Kinder rennen auf einem Waldweg im Walderlebniszentrum Füssen @Allgäu GmbH

Was sind die Sehenswürdigkeiten vom Allgäu?

Das Allgäu ist eine wunderschöne Region in Deutschland, die das ganze Jahr über zahlreiche Besucher anzieht. Hier sind einige der schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele im Allgäu:

  1. Kempten im Allgäu: Die größte Stadt der Region mit einer reichen Geschichte.
  2. Bad Hindelang im Ostrachtal: Ein malerischer Urlaubsort umgeben von Bergen.
  3. Tannheimer Tal: Ein idyllisches Hochtal mit atemberaubender Natur und zahlreichen Wanderwegen.
  4. Vilsalpsee: Ein kristallklarer Bergsee, der zum Wandern und Entspannen einlädt.
  5. Burg Ehrenberg und Highline179: Eine historische Burg und die längste Fußgängerhängebrücke der Welt.
  6. Füssen und der Lechfall: Die romantische Stadt Füssen mit dem beeindruckenden Lechfall.
  7. Schloss Neuschwanstein: Das berühmte Märchenschloss, das hoch über den Alpen thront.
  8. Forggensee: Ein großer Stausee mit Wassersportmöglichkeiten.
  9. Hopfensee: Ein malerischer See mit Blick auf die Alpen.
  10. Schloss Linderhof: Ein weiteres prächtiges Schloss inmitten der Natur.

Das Allgäu bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für jeden Geschmack – von Outdoor-Abenteuern bis hin zu kulturellen Erlebnissen

Das Allgäu hat viele Sehenswürdigkeiten und Kempten gehört dazu. foto (c)Allgäu GmbH, Gerhard Eisenschink

Wandern in Allgäu: Hinauf zum Freibergsee

Bei diesem Naturerlebnis führt Silvia Fink-Eisinger, seit 30 Jahren Mental-Persönlichkeits-Coach, Autorin, Wander- und Trekkingführerin, durch den Wald auf 1.000 Metern oberhalb von Oberstdorf. Im Mittelpunkt steht die Achtsamkeit durch geführte Atemmeditation und Yogaeinheiten im Zeichen der Elemente Erde, Luft und Wasser.
Wer danach mehr vom Element Wasser haben möchte, findet im nahgelegenen Freibergsee einen Bergsee in wunderschöner Lage und mit bester Wasserqualität.

Schwimmen und abheben: Möglich ist das am Freibergsee. foto (c) Allgäu GmbH, Nikolas Seymour

Welche Berggipfel gibt es im Allgäu?

Das Allgäu ist eine wunderschöne Region mit einer Vielzahl von beeindruckenden Berggipfeln. Hier sind einige der bekanntesten Berge im Allgäu:

  1. Höfats: 2.259 Meter ist dieser Berg hoch und entsprechend genial der Ausblick
  2. Stoffelsberg: Der Familienberg bei Niedersonthofen mit einem grandiosen Blick auf den Grünten
  3. Hochvogel: Es geht kaum höher hinaus! Auf 2.592 Metern Höhe steht das Gipfelgrat.
  4. Großer Krottenkopf: Ein weiterer imposanter Gipfel in den Allgäuer Alpen.
  5. Grünten: Der Wächter de Allgäus und hier empfiehlt sich der Besuch der Bergwerke.
  6. Hoher Ifen: Dieser Berg bietet spektakuläre Ausblicke und ist ein Paradies für Wanderer und Bergsteiger.
  7. Nebelhorn: Von wegen neblig! Sonnenhorn sollte dieser Berg eigentlich heißen.
  8. Kleiner Daumen: Ein weiterer Gipfel, der die Herzen der Bergliebhaber höher schlagen lässt.
  9. Hochgrat: Der Klassiker auf der Nagelfluhkette mit der Möglichkeit für weitere Touren.
  10. Rubihorn: Bei Oberstdorf liegt dieser markante Berg der sehr lohnenswert ist.

Diese Berge sind nur einige der vielen atemberaubenden Gipfel im Allgäu. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Charme und bietet unvergessliche Naturerlebnisse.

Majestätisch erhebt sich das Rubihorn. foto © Allgäu GmbH Gerhard Eisenschink

Wandern im Allgäu: Tief im Wald da rauscht es!

Tief in die Geheimnisse des Waldes führt die Waldführung mit dem Oberstaufener Forstrevierleiter Andreas Kley. Auf der zweistündigen Wanderung stellt er verschiedene Baumarten und ihre Besonderheiten vor und lädt dazu ein, den Wald in all seinen Facetten zu genießen. Dabei zeigt er auch die aktuellen Herausforderungen des Waldes auf.  Ein Naturjuwel sind die Buchenengger Wasserfällen, einfach dem Premiumwanderweg Wildes Wasser folgen und die Frische des Wassers in den Gumpen spüren.

Wie viel Wald gibt es im Allgäu?

Neben der Weidewirtschaft ist die Forstwirtschaft im Allgäu landschaftsprägend. Von dieser bayerischen Region hat der Wald einen Flächenanteil von über 30%. Davon ist ein guter Teil wertvoller Bergwald.

Was für eine Stimmung im Allgäu: Warme Sonnenstrahlen spitzeln durch Tannen © Allgäu GmbH, Eva-Maria Feilkas

Wandern im Allgäu: Hörnerdörfer wir kommen!

Die Wanderung der Sinne wurde konzipiert, um die eigenen fünf Sinne zu aktivieren. Der Wald ist dafür ein idealer Ort, um einfach mal loszulassen und sich und seinen Gedanken eine kleine Pause zu gönnen. Man spürt den Waldboden unter den Füßen, betrachtet die Farben und Formen des Waldes, riecht seine vielfältigen Düfte und hört das Konzert der Vögel und das Rauschen der Blätter. Die Wanderung lässt sich hervorragend mit einem Abstecher beim Sonthofer See kombinieren. Mit kleinen Uferwiesen direkt an der Iller zwischen Ofterschwang und Sonthofen gelegen, lädt er zum Sprung ins kühle Nass.

Wer sich den Aufstieg sparen will, nimmt die Hörnerbahn @Allgäu GmbH-Matthias Wendling

Wo ist das Allgäu am schönsten?

Das Allgäu ist eine Region von außergewöhnlicher Schönheit, und es ist schwer, einen einzelnen Ort als den schönsten zu bezeichnen. Dennoch gibt es einige Orte, die besonders hervorstechen:

  1. Oberstdorf: Diese charmante Stadt liegt am Fuße der Allgäuer Alpen und bietet atemberaubende Bergpanoramen. Die Breitachklamm, ein beeindruckender Canyon, ist ebenfalls einen Besuch wert.
  2. Füssen: Bekannt für das märchenhafte Schloss Neuschwanstein, ist Füssen von malerischen Seen und Bergen umgeben.
  3. Oberstaufen: Ein beliebter Kurort mit einer entspannten Atmosphäre und herrlichem Blick auf die Berge.
  4. Königschlösser: Neben Schloss Neuschwanstein gibt es in der Region weitere prächtige Schlösser wie Schloss Hohenschwangau und Schloss Linderhof.
  5. Tannheimer Tal: Obwohl es sich nicht direkt im Allgäu befindet, ist das Tannheimer Tal mit seinen grünen Wiesen, klaren Seen und majestätischen Gipfeln definitiv einen Ausflug wert.

Letztendlich hängt die Schönheit des Allgäus von den individuellen Vorlieben ab. Jeder Ort hat seinen eigenen Charme und bietet einzigartige Erlebnisse.

Wandern im Allgäu: Wildkräuter und Wasserfälle

Im Allgäu gibt es noch viele Wiesen und Gärten, in denen kostbare und kostenlose Wildkräuter gedeihen und geerntet werden dürfen. Solche Schätze befinden sich auch in der Rohrachschlucht der Scheidegger Wasserfälle. Bei dieser speziellen Wanderung mit Wildkräuterführerin Heidi Prinz wird dreierlei vereint: Schlucht- und Auwald, Kräuter und wildes Wasser. Es wird die Wirksamkeit und Anwendung der hier wachsenden Pflanzen erklärt. Auch Pfarrer Sebastian Kneipp vertraute auf die Wirksamkeit heimischer Pflanzen und hielt seine Patienten und Patientennen dazu an, anzuwenden was uns die Natur vor unserer Haustüre schenken möchte.

Hier rauscht es! Die Buchenegger Wasserfälle. foto (c) Allgäu GmbH, Christian Greither Photography

Welche Wasserfälle gibt es im Allgäu?

m Allgäu gibt es eine Vielzahl atemberaubender Wasserfälle, die du unbedingt erleben solltest! Hier sind einige der schönsten:

  1. Buchenegger Wasserfälle: Die kraftvollen Wassermassen stürzen in zwei Stufen über die Buchenegger Wasserfälle und bieten ein beeindruckendes Naturerlebnis.
  2. Lechfall: Der Lechfall markiert das Ende des Lechwegs, der von der Quelle bis hierher führt. Bei Hochwasser ist der Anblick besonders imposant.
  3. Wasserfallweg Nesselwang: Eine imposante Wanderung entlang der Wasserfälle von Nesselwang.
  4. Gaisalpbachwasserfall: Der Gaisalpbach stürzt hier über mehrere Staustufen.
  5. Starzlachwasserfall: Nicht nur der Wasserfall selbst, sondern die gesamte Starzlachklamm ist sehenswert.

Diese Wasserfälle bieten nicht nur beeindruckende Aussichten, sondern auch eine erfrischende Abwechslung in der Natur.

Wandern im Allgäu: Wald tut einfach gut

Die Ausstellung „Mein Wald“ führt mit allen Sinnen in die Welt des Waldes und vermittelt viel Wissenswertes. Holz- und Naturelemente, Grafiken und interaktive Stationen machen die Tier- und Pflanzenwelt des Waldes erlebbar und wecken die Begeisterung für den heimischen Wald. Der Forggensee in Füssen ist einer der größten Stauseen Deutschlands und ein beeindruckendes Naturjuwel inmitten der bayerischen Alpen. Der See ist ein Paradies für alle Wassersportler. Segeln, surfen, rudern, paddeln, Boot fahren- auf dem Wasser ist Platz genug für alle.

Der wahrscheinlich schönste Stausee Deutschlands: Der Forggensee. foto (c) Allgäu GmbH, Florian Grieger

Wandern mit Kindern im Allgäu: Abenteuer voraus!

Wandern mit Kindern im Allgäu ist immer für eine Überraschung gut. Wasserfälle entdecken und dort im Hochsommer baden, oder auf den Spuren des “Märchenkönigs Ludwig II. von Bayern unterwegs sein. Im Allgäu gibt es ebenfalls Touren, die auch für Kinderwagen geeignet sind. Zu entdecken gibt es für Outdoor Familien hier das ganz Jahr über was. Wir stellen Euch einige Outdoor Höhepunkte in dieser bayerischen Bergregion vor.

Schon als kleiner Junge verliebte sich der spätere bayerische Märchenkönig Ludwig II. in die Landschaft rund um Füssen. Während seiner Kindheit verbrachte er mit seiner Familie den Sommer auf Schloss Hohenschwangau und erkundete von dort aus die Allgäuer Region mit ihren vielen Gipfeln, Seen und grünen Almen. Als 24-jähriger junger Mann ließ der König im Jahr 1869 schließlich den Grundstein für „sein“ Neuschwanstein legen – eine Sehenswürdigkeit, die weit über die Landesgrenze bekannt wurde.

Endlich mal eine Berghütte mit Flair! Wenn Ihr vom Säulinghaus zurückkommt, steigt doch über Schloss Neuschwanstein ab. foto (c) kinderoutdoor.de

Wieso im Allgäu wandern?

Für Wanderungen im Allgäu gibt es viele gute Gründe:

  • Im Allgäu gibt es eine Menge zu entdecken
  • Atemberaubende Bergtouren erwarten dort die Alpinisten
  • Sanfte Wege führen mit wenigen Höhenmetern an Flüssen oder Seen entlang
  • Etliche Wanderwege im Allgäu sind für den Kinderwagen geeignet
  • Im Allgäu gibt es spezielle Erlebnispfade wie am Hündle oder am Imberg für Kinder
  • Leckere Brotzeiten gibt es auf dem Alpen (Almen) im Allgäu
  • Touren von Hütte zu Hütte bieten sich im Allgäu an
  • Manche Zustiege lassen sich im Allgäu bequem per Seilbahn (z.B. Nebelhorn) zurücklegen
  • Das Preisniveau für einen Outdoor Urlaub im Allgäu ist vertretbar
  • Das Allgäu bietet eine intakte Natur in den Bergen
  • Die Königsschlösser sind wunderbare Ziele zum Wandern
Schloss Hohenschwangau und Schloss Neuschwanstein begeistern auch die Kinder. foto (c) kinderoutdoor.de

Wandern mit Kindern im Allgäu: Ein verträumter Monarch

Noch heute ist das Märchenschloss Ziel vieler Bayern-Urlauber und thront unverändert romantisch über dem Alpsee mit Blick auf Schloss Hohenschwangau. Auf die Spuren des passionierten Naturliebhabers Ludwig II. begeben sich Wanderer nicht nur bei einem Besuch des Schlosses. Auch auf Touren über den Tegelberg oder zur Burgruine Falkenstein entdecken sie Erinnerungen an den bayerischen Monarchen. Wer lieber mit dem Bike unterwegs ist, radelt zu besonderen Logenplätzen samt Aussicht auf die Schlösser, Burgen und Seen rund um Füssen.

Den Gemütlicheren offenbart sich während einer Schifffahrt auf dem Forggensee immer wieder der majestätische Anblick der Königsschlösser. Ob zu Fuß, per Rad oder auf dem Wasser – ein Besuch bei Ludwigs Sehnsuchtsorten hinterlässt stets einen bleibenden Eindruck. Die mit der Füssen Card kostenfreien Möglichkeiten zur nachhaltigen Anreise durch öffentliche Verkehrsmittel für alle Wander- und Radtouren sind bei den Tourentipps online auf www.fuessen.de zu finden

Wandern mit Kindern im Allgäu: Hier wohnte einst der “Märchenkönig” Luwig II. foto (c) kinderoutdoor.de

Wo wandern Kinder gerne?

Kinder wandern gerne

  • im Schwarzwald
  • im Allgäu
  • an der Mosel
  • in der Pfalz
  • im Bayerischen Wald
  • im Thüringer Wald
  • am Rennsteig
  • in der Holsteinischen Schweiz
  • am Bodensee
  • im Harz
  • im Salzkammergut
  • in der Sächsischen Schweiz
  • in der Eifel
  • rund um Innsbruck
Langeweile kommt in der DAV Fritz-Putz-Hütte kaum auf. Viele Wege kreuzen sich hier, auch einer zum Schloss Neuschwanstein. foto (c) kinderoutdoor.de

Wandern mit Kindern im Allgäu: Dem Kini ganz nah!

Nicht nur die beiden Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein verbanden die Wittelsbacher unwiderruflich mit Füssen und seiner Umgebung. Auch der Tegelberg war ein royales Wanderziel und die Familie hinterließ dort Bauwerke wie das Tegelberghaus und das Berggasthaus Bleckenau, die Ludwigs Vater Maximilian II. ursprünglich als Jagdhäuser dienten. Einen eindrucksvollen Blick auf Neuschwanstein bietet die Marienbrücke, die Maximilian seiner Frau Marie als Verlobungsgeschenk bauen ließ.

Ein Blick hinauf zur Marienbrücken und den Wasserfall beim Schloss Neuschwanstein. foto (c) kinderoutdoor.de

Ist wandern für Kinder gesund?

Wandern ist ein sanftes gesundes Training für den gesamten Körper des Kindes. Ohne großen Aufwand fordert es die Muskeln, welche für den Stützapparat wichtig sind:

  • Wadenmuskulatur
  • Beinmuskulatur
  • Rückenmuskulatur
  • Bauchmuskelmuskulatur

Wandern findet in der freien Natur statt und somit bekommen die Kinder auch eine “Überdosis” frische Luft!

Ein Traum von einem Bergsee: Der Alpsee hat ein wunderschönes Seebad und dort entkommt Ihr der sommerlichen Hitze. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder wandern im Allgäu: Ein zweiter Sehnsuchtsort

All diese Erinnerungsorte an die Wittelsbacher passieren Wanderer auf der gut 17 Kilometer langen Tegelberg-Runde. Oberhalb von Füssens westlichem Nachbarort Pfronten wartet mit der Burgruine Falkenstein ein weiterer Sehnsuchtsort Ludwigs darauf, von Wanderfans besucht zu werden. Dort wollte Ludwig auf 1.291 Metern ein Pendant zu Schloss Neuschwanstein bauen. Doch dazu kam es durch den verfrühten Tod des Monarchen nicht mehr. Und so thront noch heute die Ruine über der Landschaft und lediglich eine Plakette erinnert an Ludwigs Pläne. Auf der 12,6 Kilometer langen Zirmgrat-Runde passieren Sportliche diese Erinnerung an den Märchenkönig und können von dort oben die Aussicht genießen, die den König schon vor über 150 Jahren begeisterte. 

Eine Hüttenübernachtung im Tegelberghaus ist für die Kinder ein Abenteuer. foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Verpflegung brauchen Kinder beim Wandern?

Beim Wandern sollte das Essen und Trinken die Kinder nicht zu sehr belasten. Deshalb ist es ratsam

  • frisches Obst
  • frisches Gemüse
  • Vollkornbrote
  • Käse
  • Wasser
  • Wurst einzupacken

Ein paar Süßigkeiten sollten auch mit dabei sein…..

Wandern mit Kindern Spuren Märchenkönig: Die Bleckenau, dieses Jagshaus ließ der Vater von Ludwig II erbauen, ist ein perfektes Ziel. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder wandern im Allgäu: Mal Seen!

Sightseeing auf dem Drahtesel ist in Füssen ein echtes Highlight. Auf der Burgen-und-Schlösser-Runde ab Füssen liegen nicht nur der Alpsee, sondern auch das kleine Tiroler Städtchen Vils und die Hopfensee-Uferpromenade an der Strecke. Einen königlichen Blick auf die beiden Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau bietet der Pindarplatz am Nordufer des Alpsees.

Mit Kinder wandern kann ein königliches Vergüngen sein. Wie hier am Tegelberg. foto (c) kinderoutdoor.de

Was für eine Ausrüstung ist zum Wandern im Allgäu wichtig?

Zum Wandern im Allgäu ist eine hochwertige Ausrüstung notwendig. Folgende Ausrüstung sollten die Outdoorer dabei haben:

  • Wanderschuhe
  • Tagesrucksack
  • Trekkingstöcke
  • Trinkflasche
  • Erste Hilfe Set
  • Mütze
  • Sonnencreme
  • Wechselkleidung
  • Geld
  • Smartphone
  • Regenkleidung
Wandern mit Kindern am Alpsee. Zwei Schlösser auf einen Blick, wo gibt es das sonst? foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder wandern im Allgäu: Hier fischte der junge Ludwig

Als Kinder und Jugendliche sollen Ludwig und sein Bruder Otto dort leidenschaftlich gefischt haben – auf der Radtour dagegen dient das idyllische Gebirgsgewässer an warmen Tagen als erfrischende Abkühlung. Wer mit dem Bike noch mehr Wasserspaß erleben möchte, unternimmt die Forggensee-Runde rund um Bayerns fünftgrößten See. Dabei zeigen sich immer wieder Panoramablicke auf die Königsschlösser sowie die dahinterliegenden Ammergauer Alpen. Die zahlreichen Badeplätze am Forggensee bieten Radfahrern eine angenehme Abkühlung mit Schlossblick.

Auf dem Weg zum Säulinghaus von der Bleckenau aus bietet sich dieser Tiefblick auf den Alpsee

Warum brauchen Kinder spezielle Wanderschuhe?

Die Füße der Kinder befinden sich noch im Wachstum. Entsprechend mehr Platz brauchen die Kinderfüße in der Zehenbox der Schuhe. Außerdem sind die Trekkingstiefel für junge Outdoorer, Gegensatz zu einem Turn- oder Laufschuh, mit einer griffigen Sohle ausgerüstet. Vor allem bei nassen Wurzeln oder Steinen können die Outdoorkids darauf ausrutschen. Durch die speziell profilierte Sohle ist der Grip deutlich optimaler.

Griffig! Die Ultra Grip Junior II Sohle beißt sich in den Untergrund.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wanderung mit Kindern im Allgäu: Das Schiff gehört dazu

Noch gemütlicher wird es ab 1. Juni 2023, wenn die bis Mitte Oktober dauernde Schifffahrtsaison auf dem Forggensee beginnt. Für eine Abkürzung der 33 Kilometer langen Radrunde um den See steigen Pedalsportler einfach mit dem Fahrrad an einer der acht Haltestellen rund um den See aufs Schiff zu und genießen den einmaligen Logenplatz vom Deck aus. Den Fahrplan und alle Infos zur Schifffahrt auf dem Forggensee gibt’s hier.

Einen Tagesauflug im Allgäu solltet Ihr unbedingt mit den Kindern zur Breitachklamm unternehmen. foto (c) kinderoutdoor.de

Brauchen Kinder Outdoorschuhe mit einer Membrane?

Eine Membrane im Wanderstiefel ist eine tolle Sache. Wenn es regnet oder die Kinder einen Bach durchqueren bleiben die Füße trocken. Damit die Membrane funktioneren kann, Fußschweiß raus und die Feuchtigkeit bleibt draußen, muss ein Temperaturgefälle herrschen. Die Außentemperatur sollte niedriger sein, als die im Schuh. Im Sommer kann sich so eine Membrane zu einem Bratenschlauch entwickeln.

Bevor die Gore Tex Schuhe und Socken drüber kommen, richten Experten die Testfüße her.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Wandern mit Kindern im Allgäu

Auch ohne Berge ist wandern mit Kindern im Allgäu ein Erlebnis. Geht doch mal an den Flüssen in dieser bayerischen Region spazieren. Ihr taucht in eine völlig andere Welt ein und fühlt Euch plötzlich wie im Amazonas: Dichte Auwälder, Wasserfälle und eine üppige Ufervegetation. Wir zeigen Euch, warum es sich lohnt mit den Kindern im Allgäu an den Flüssen entlang zu wandern.

Ein Eisvogel taucht ins kühle Nass, Prachtlibellen schirren umher, Farne und Moos haben sich auf die Bäume und Steine gesetzt, auf den Feuchtwiesen wachsen Orchideen. Wilde Natur. Nein, wir sind nicht mehrere tausend Kilometer geflogen – wir sind im Allgäu, dem wilden Süden Deutschlands. Natürliche Flusslandschaften wie die der Argen, die eine Einheit aus Fluss, Überschwemmungsflächen und Kulturlandschaft bilden, sind in Europa selten geworden. Wenige Lebensräume haben eine so reiche Fauna und Flora wie sie.

Eine familienfreundliche Hütte im Allgäu ist die Wannenkopfhütte. foto (c) kinderoutdoor.de

Von der Quelle bis zur Mündung verändern sie ständig ihr Gesicht, keine Flussschlinge gleicht der anderen. Viele Tier- oder Pflanzenarten gedeihen nur in einem bestimmten Abschnitt. Ein empfindliches Ökosystem. Ein Eisvogel zum Beispiel braucht steile, sandige Prallhänge am Ufer, damit er darin einen langen Gang von einem Meter zu seiner Bruthöhle bauen kann. Bis zu 200 Mal taucht er am Tag ins Wasser, um für seinen Nachwuchs Fische zu fangen.

Im Allgäu bekommt Ihr auch die seltenen Wasseramseln zu sehen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was ist die Allgäuer Wandertrilogie?

Die Wandertrilogie Allgäu, ein fast 900 Kilometer langes Weitwanderwegenetz quer durch die Region hebt diese vergessenen Schätze wieder ins Licht und zeigt, wie einzigartig und schützenswert unsere Lebensräume sind. Die Wandertrilogie Allgäu besteht aus drei Hauptwegen.

Wandern mit Kindern im Allgäu und an den Flüssen bekommt Ihr auch den Feuersalamander zu sehen. foto (c) kinderoutdoor.de

Wandern mit Kindern im Allgäu: Alles im Fluss

Die drei Routen der Wandertrilogie machen drei Landschaftsbilder und Höhenlagen des Allgäus erlebbar, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine davon ist die Wasserläufer Route und sie führt durch ein atemberaubendes Landschaftsmosaik aus stillen Bächen und wilden Schluchten, verwunschenen Seen, bunten Wiesen, sanften Hügeln und steinernen Bergriesen. Das Wasser, es ist der Ursprung allen Lebens. „Welch atemberaubendes Land das Eis und seine Schmelzwässer vor Urzeiten gegraben haben, ist in dieser Region besonders augenfällig. Hier ist das Wasser allgegenwärtig“ meint Christa Fredlmeier, Projektleiterin der Wandertrilogie bei der Allgäu GmbH. Gletschertöpfe, Toteislöcher, Drumlins und U-förmige Täler, Seen, Tümpel und Moore – sie alle sind die Schöpfungen und Nachfahren dieser Zeit.

Kurzweilig ist der Alperlebnispfad am Imberg im Allgäu und bietet wunderbare Ausblicke. foto (c) kinderoutdoor.de

Warum ist es wichtig beim Wandern auf den Wegen zu bleiben?

Beim Wandern ist es wichtig auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben. Wer vermeintliche “Abkürzer” geht, kann sich selbst, anderen und der Natur Schaden zufügen. Gründe auf den Wanderwegen zu bleiben:

  • Durch Abkürzer entstehen kleine Rinnen. Dort kann der Regen den Boden abtragen und es entstehen größere Rinnen.
  • Wer vom Wanderwege weggeht zerstört Pflanzen und stört Tiere
  • Abseits der Wege kann Absturzgefahr bestehen
  • Alle die Wanderwege verlassen, sind ein schlechtes Vorbild.
Die Wasserfälle machen den Eistobel so einzigartig. foto (c) kinderoutdoor.de

Wandern mit Kindern im Allgäu: Tobel!

Eine geografische Sensation der Eistobel bei Isny, einer idyllischen mittelalterlichen Kleinstadt im schwäbischen Allgäu, die zum Trilogieraum „Heimatstätten“ der Wandertrilogie gehört und ihre eigene Geschichte auf Schautafeln erzählt. „Bei der Höhe, die man sich hier wandert erarbeitet, ahnt man gar nicht, dass dort so ein beeindruckender Tobel wartet“, erzählt Gabriele Köppel-Schirmer begeistert, die Wanderungen auf den Wegen der Wandertrilogie anbietet und als Wasserbotschafterin der Westallgäuer Wasserwege unterwegs ist. Im naturgeschützten Eistobel stürzt das Wasser der Oberen Argen über Kaskaden und einen 18 Meter hohen Fall ins Tal Richtung Bodensee. Bis zu130 Meter ragen die Felswände aus Sandstein und die mächtigen Blöcke aus Nagelfluhgestein empor und bilden die beeindruckende Schlucht, die in der letzten Eiszeit vor etwa 15 000 Jahren entstanden ist.

Was bedeutet das Wort Tobel?

Das Wort Tobel ist allgäuerisch und bedeutet übersetzt soviel wie Wald- oder Wasserschlucht.

Im Talgrund vom Eistobel angekommen. Noch ist die Obere Argen ein ruhiger Fluß. Foto (c) kinderoutdoor.de

Wandern mit Kindern im Allgäu: Ausgezeichnet

Das Klima: Hohe, kühle Luftfeuchtigkeit, ein Paradies für Gewächse wie Moos und Farne und im Hochsommer eine frische Naturstätte zum Verweilen. Ein nordischer Regenwald. Am Ufer laden Kiesbänke zum Entdecken urzeitlicher Steine und kleiner Wasserbewohner ein. Eine Wasseramsel sucht Nahrung. Sie steht auf der Roten Liste bedrohter Vogelarten und kann als einziger europäischer Singvogel schwimmen und tauchen. Auch im weiteren Verlauf treffen die Argen und deren Zuflüsse immer wieder auf die Wege der Wandertrilogie. In den Hangquellmooren, die sich auf den Terrassen aus Kalk-Tuffgestein gebildet haben, explodiert die Artenvielfalt geradezu.Letztes Jahr wurde die Argen als Deutschlands Flusslandschaft des Jahres 2014/15 ausgezeichnet, eine Initiative der NaturFreunde Deutschlands und des Deutschen Angelfischerverbandes, die den Wildfluss als „eine Delikatesse im Naturschutz“ sehen.

Kann man im Eistobel mit dem Kinderwagen wandern?

Durch die vielen Treppen, Felsstufen und schmalen Pfade sollten Eltern mit kleineren Kindern eine Kindertrage im Eistobel verwenden.

Steil geht es nach dem Kassenhäuschen hinunter in den Talgrund vom Eistobel. Wer mit Fliflops, Turnschuhen oder anderen Salontretern unterwegs ist, bekommt hier die ersten Probleme.

So geht es zuerst in den Eistobel runter und dann wieder rauf foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Wanderschuhe braucht man im Eistobel?

Wer durch diese Schlucht wandern will, der sollte bitte Outdoorschuhe mit Profil oder low- bzw. midcut Wanderschuhe anziehen. An manchen Stellen kann es durch das aufspritzende Wasser auch an heißen Tagen rutschig sein.

Ein Erlebnis ist es schon für die Kinder, wenn sie die schmalen Brücken überqueren um an die Obere Argen zu gelangen. Von links und rechts strömen Bäche in den kleinen Fluss und versorgen ihn so immer mit viel Wasser.

Eine abenteuerliche Brücke zum Einstieg. foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Wanderungen gibt es im Eistobel?

  • Es gibt eine Rundwanderung über die Riedholzer Kugel
  • Länge 5,5 Km
  • Höhenmeter: 200

oder

  • den Westallgäuer Wasserweg 18
  • Länge: 5,3 Km
  • Höhenmeter: 140

oder

  • die Eistobel Kugel Runde für Geübte
  • Länge: 8,2 Km
  • Höhenmeter: 400

oder

  • Westallgäuer Wasserweg
  • Länge: 3,6 Km
  • Höhenmeter: 70

Im Talgrund angekommen lohnt ein Blick zurück. Hinter Euch seht Ihr wie die Argentobelbrücke die Schlucht überspannt. Von dieser Perspektive aus gesehen, ein beeindruckendes Bauwerk.

Kühn überspannt die Argentobelbrücke den Oberen Argen. foto (c) kinderoutdoor.de

Gibt es geführte Wanderungen durch den Eistobel?

Ihr könnt auswählen zwischen einer kulinarischen Führung, Naturerlebnis Eistobel oder wilde Schlucht, rauschender Wasserfall. Experten erklären Euch zum Thema interessante Dinge aus dem Eistobel.

Auf einem gut ausgebauten Wanderweg geht es gegen die Fließrichtung der Oberen Argen. Auch wenn es hier danach aussieht: Der Weg ist nicht für Kinderwägen geeignet. Die Engstellen und Treppen kommen erst noch.

Noch ist die Obere Argen ganz idyllisch. foto (c) kinderoutdoor.de

Wann ist der Eistobel geöffnet?

Von Anfang Mai bis Ende Oktober hat der Eistobel für Wanderer geöffnet. Von November bis Ende April ist diese Schlucht offiziell geschlossen.

Mit jedem Meter, den die Wanderer weiter vorankommen, ist der Fluss wilder. Es kommen die ersten Engstellen durch die sich die Obere Argen zwängen muss. Mit welchen Gewalten es teilweise zugeht, zeigen die Ausspülungen und mitgerissenen Baumstämme.

Nun rauscht die Obere Argen schon deutlich wilder. foto (c) kinderoutdoor.de

Was kostet der Eintritt in den Eistobel?

Erwachsene zahlen 2,50 Euro Eintritt, Kinder zahlen einen Euro um den Eistobel zu betreten. Gruppen, ab 30 Personen, zahlen pro Person zwei Euro. Wer die Allgäu Walser Card (AWC) hat, zahlt nur zwei Euro.

Auch wenn manche Stelle noch spektakulärere Fotos bringt, bleibt bitte im Eistobel auf den Wegen und hinter den Absperrungen. Hier besteht sonst die Gefahr abzustürzen und / oder die Obere Argen reisst Euch mit sich.

so hört es sich an, wenn man die in den Urlaub gefahren ist, und zuhause läuft die Dusche. foto (c) kinderoutdoor.de

Wann ist der Eistobel geöffnet?

Der Eistobel ist täglich von Anfang Mai bis Ende Oktober von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr für Besucher geöffnet.

Unterwegs gibt es immer wieder Wasserfälle und Strudellöcher zu sehen. Alleine deshalb lohnt sich der Eintritt in den Eistobel.

Die Wasserfälle machen den Eistobel so einzigartig. foto (c) kinderoutdoor.de

Wo ist der Einstieg für den Eistobel?

Los geht es am Infopavillon an der Argentobelbrücke. Diese befindert sich zwischen Maierhöfen und Grünenbach.

Wie lauten die Navidaten für den Eistobel?

Um an den Ausgangspunkt für die Wanderung durch den Eistobel zu kommen gebt Ihr folgende Navidaten ein: 88167 Grünenbach, Hauptstr. 85

Der Eintritt in den Eistobel lohnt sich auf jeden Fall. foto (c) kinderoutdoor.de

Gibt es einen alternativen Einstieg in den Eistobel?

Eine alternative Startmöglichkeit für die Wanderung durch den Eistobel beginnt amWanderparkplatz Schüttentobel.

Wie lauten die Navidaten für den Wanderparkplatz Schüttentobel?

Mit diesen Navidaten 88167 Grünenbach, Schüttentobel sollte die Zielführung funktionieren.

Gibt es Parkplätze am Eistobel?

Bei der Argentobelbrücke befindet sich ein großer, kostenpflichtiger Parkplatz.

Wandern mit Kindern im Allgäu zur Burgruine Alttrauchburg

Kinder wandern zur Burgruine Alttrauchberg im Allgäu. Wir stellen Euch diese entspannte Familientour in Bayern vor. Außerdem gibt es Tipps, worauf Ihr achten solltet, wenn Ihr mit den Kindern draußen unterwegs seid. Wichtig beim Wandern ist auch das Wetter, die Orientierung und die Ausrüstung. Bei Kinderoutdoor.de bekommt Ihr die besten Tipps dafür.

Kinder brauchen lohnende Ziele beim Wandern. Ein Gipfel ist den Kleinen meistens egal, außer es befindet sich dort die Möglichkeit zum Einkehren wie am Breitenberg bei Pfronten (Allgäu). Eine entspannte Tour ist es. Dabei könnt Ihr entscheiden ob Ihr in Weitnau losgeht oder in Kleinweiler. Erste Tour dauert acht Kilometer, die Tour von Kleinweiler aus sechs Kilometer (insgesamt).

Bei der Wanderung ist die Brücke zur Burg Alttrauchburg erreicht. foto (c) kinderoutdoor.de

Wie viele Burgen gibt es im Allgäu?

Die Königsschlösser im Allgäu, besonders Neuschwanstein, sind weltbekannt. Weniger bekannt sind bisher die Burgen in dieser Region gewesen. 300 Burgstellen sind bekannt, davon sind gut 30 einen Besuch wert.

Durch einen Wald geht es hinauf zur Alttrauchburg. Bis auf 903 Meter „dürft“ Ihr aufsteigen. Doch der Weg lohnt sich oben an der Ruine angekommen gibt es eine Burgschänke.

Was für ein Blick bietet sich von der Ruine Alttrauchburg über das Allgäu. foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Burgentypen gibt es im Allgäu?

Im Allgäu finden sich unterschiedliche Bauarten von Burgen, die auch in verschiedenen Epochen entstanden. So findet sich in Seeg-Burg eine Motte. Dies ist ein frühmittelalterlicher Wehrbau. Turmburgen aus dem Hochmittelalter gibt es als Ruinen in Burgberg oder Sulzberg zu sehen. Eine eher seltene Mantelmauerburg ist die Burg Eisenberg. Eine Kompaktburg ist die ehemalige Festung Fluhenstein. Franzöisch-schweizerische Einflüsse im Burgenbau finden sich auf Burg Falkenstein und Alttrauchburg. 

Mauern für die Ewigkeit. So erscheinen die Mauern auf Alttrauchburg. foto (c) kinderoutdoor.de

1041 taucht die Trauchburg erstmals in Urkunden auf. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie bereits zuvor bestand. In den Jahrhunderten ging die Burg auf verschiedene Eigentümer über. Im Bauernkrieg 1525 plünderten Aufständische die Trauchburg. Bereits 1729 hatte die alte Festung die Funktion als Steinbruch. Die Anlage ist übersichtlich und lohnt einen Besuch.

An der Ruine Alttrauchburg lässt sich wunderbar erkennen, wie der Palas einmal aufgebaut gewesen ist. foto (c) kinderoutdoor.de

Warum finden Kinder Burgen so interessant?

Für die Kinder ist eine Burg eine Art Zeitreise in eine Epoche die sie aus Büchern, Filmen und vom Spielzeug kennen. Unter einem Ritter können sich die meisten Kinder etwas vorstellen. Die Mauern der Burgruinen sind für die Kinder beeindruckend und ein wenig gruselig.

Türme schützten einst die Brücke der Alttrauchburg. foto (c)kinderoutdoor.de

Wo verläuft der Allgäuer Burgenweg?

Zwischen den Bahnhöfen von Pfronten-Steinach und Vils befindet sich der Allgäuer Burgenweg. Wer hier wandert kommt an den Burgruinen Vilsegg und Falkenstein vorbei. Auch eine Mariengrotte, der Alatsee sowie die Salober-Alm liegen auf diesem Weg.

Wandern mit Kindern im Allgäu: Zipfelsalpe

Kinder wandern zu Almen (im Allgäu: Alpe!) und dazu braucht es eigentlich wenig zusätzliche Motivation von seiten der Eltern. Wenn die Outdoorkids hören, dass es zu einer Alm hinauf geht, wandern sie wie von selbst. Bei der heutigen Tour, braucht es aber mehr: Ihr solltet Trittsicher sein, eine gute Kondition haben, über Bergerfahrung sowie eine optimale Ausrüstung verfügen. Dann ist die Wanderung zur Zipfelsalpe ein Genuss, wenn auch sein schweißtreibender.

Rund um Bad Hindelang gibt es einige Alpen. Damit sind nicht die Berge gemeint, sondern die Almen. In dieser Region von Bayern heißen die im Sommer genutzten Viehweiden so. Wer nicht dauernd vor Mountain- oder Gravelbikern zur Seite springen möchte, der sollte zur Zipfelsalpe wandern. Egal was für eine Route Ihr wählt, sie fordert Euch. Doch die leckeren Brotzeiten und Kuchen auf dieser Alpe sind jede Anstrengung wert. Am kürzesten ist es vom Dorf Hinterstein aufzusteigen. Immer am Zipfelbach entlang geht es steil nach oben. Unterwegs gibt es auch Wasserfälle zu sehen.

Auf demselben Weg geht es wieder zurück. In Hinterstein gibt es ein Naturfreibad, „Prinzegumpe“ und dort lohnt es sich nach dieser anstrengenden Tour gemeinsam die Bahnen im frischen Bergwasser zu ziehen.  Wer alpinistisch erfahren und ausgerüstet ist, startet in Oberjoch. Wer möchte kann mit der Bergbahn Oberjoch hinauf gondeln.

Alle anderen kämpfen sich über einen ruppigen Aufstieg hinauf zum Gipfelkreuz vom Iseler. Kurz absteigen und der Markierung Richtung Zipfelalpe folgen. Dort erwartet die Alpinisten eine deftige Brotzeit. Auch Hühner laufen hier noch frei herum. Bergab geht es am Zipfelsbach hinunter nach Hinterstein. Auch hier ist der Pfad ruppig und ohne Bergschuhe ist diese Passage eine Qual. Mit dem Bus geht es wieder zurück nach Oberjoch.

Hinterstein- Zipfelsalpe – Hinterstein

  • Gesamt: 9 Kilometer
  • Höhenmeter: 670
  • Dauer: Sechs bis sieben Stunden

Wandern mit Kindern im Allgäu: Auf den Grünten, dem Wächter des Allgäus

Wandern mit größeren Kindern im Allgäu, sollte ein wenig herausfordernd sein. Eine schweißtreibende, sportliche Tour führt die Familien auf den Grünten. Unterwegs hat immer eine Alpe oder ein Berggasthof offen, um spontan einzukehren. Spannend ist das letzte Stück vor dem Gipfel. Hier geht es durch schroffes Gelände und auf einer kleinen Treppe kommen die Alpinisten über die letzte Stufe zum Gipfelplateau mit einer grandiosen Fernsicht. Wer auf dem Wächter des Allgäus gewesen ist, der erinnert sich oft an den Fernblick.

Seinen Namen hat der Grünten keinesfalls davon, weil er so grün ist, sondern weil er einmal völlig kahl gewesen ist. Grint, so sagen sie Allgäuer zu einem Glatzkopf. Dafür bietet der Grünten ein Bauwerk, das irgendwie wenig in die Gegend passt und manche an eine nepalesische Tschörte erinnert. Los geht’s a m Wanderparkplatz in Rettenberg. Dieser liegt unterhalb der Zötler-Brauerei. Zuerst übe die Brücke am Galetschbach wandern. Auf dem anderen Bachufer steht ein kaum zu übersehender Schilderbaum. Den Wegweisern zur Kammeregg Alm und dem Grünten folgen. Leicht bergauf führt ein Wiesenweg zum Bergwald. Dort zeigt sich wie wichtig hochwertige Bergschuhe sind.

Wandern mit Kindern im Allgäu: Die Grüntenhütte als Zwischenziel

Wurzeln und Steine überziehen den Weg und weil ein Wildbach in der Nähe rauscht, ist es hier entsprechend feucht. Wer nur mit Turnschuhen unterwegs ist, der rutscht entsprechend oft aus. Die Kinder stauen den Bach an oder basteln sich ein Wasserrad um es dort aufzustellen. In Serpentinen geht es weiter nach oben. Bald lichtet sich der Wald und Ihr steht vor saftigen Wiesen. In der Wiese befindet sich ein geschnitztes Flurkreuz mit einer Ruhebank davor. Gut ist von hier aus der Grünten mit den Sendeanlagen vom Bayerischen Rundfunk zu sehen.

Über eine schmale Almstraße geht es Kurve um Kurve hinauf zur Alper Kammeregg. Wer etwas essen oder trinken will, kehrt dort ein. Weiter geht es auf der Straße die in den Serpentinen den Grünten hinaufführt. Bald kommt ein Zwischenziel, bei dem sich eine Pause lohnt: Die Grüntenhütte, sie verwechseln manche Wanderer gerne mit dem Grüntenhaus. Wieder ein guter Ort für eine Pause und die Kinder sind auf dem Spielplatz vor alpiner Kulisse unterwegs.

Wer mit den Kindern auf den Grünten wandert, der kommt auch an der Grüntenhütte vorbei. Hier lohnt sich die Einkehr vor oder nach dem Gipfel. foto (c) kinderoutdoor.de
Für den Grünten gibt es einen einfachen Grund hinauf zu steigen: Der grandiose Ausblick. foto (c) kinderoutdoor.de
Nepalesisch wirkt das Ehrenmal für die Gebirgsjäger auf dem Grünten. foto (c) kinderoutdoor.de
Wandern mit KIndern im Allgäu. Die Tour auf den Grünten lässt sich auch mit einer Übernachtung im Grüntenhaus verbinden. foto (c) kinderoutdoor.de
Ein Bilderbuch Panorama erwartet die Wanderer auf dem Grünten. foto (c) kinderoutdoor.de
Wer mit größeren Kindern wandert, für den ist der Grünten ein idealer Gipfel. Hier sind die Outdoorkids gefordert. foto (c) kinderoutdoor.de

Wandern mit Kindern im Allgäu: Sind wir etwa in Nepal?

Nun geht es rechts den Berg über einen Wiesenweg hinauf. Diese Etappe ist kaum zu übersehen, denn Ihr müsst nur dem Schlepplift folgen. Das Ganze sieht ohne Schnee ziemlich trostlos aus. Oben angekommen müsst Ihr die Augen gut offen halten um zu sehen wie der schmale Bergpfad weitergeht. Er führt Euch durch schroffes und teilweise steiles Gelände. Hier müsst Ihr hintereinander gehen und für die Kinder ist es ein großes Abenteuer auf diesem engen Pfad zwischen den Felsen unterwegs zu sein. In kleinen, steilen Serpentinen wandert Ihr die Flanke vom Grünten hinauf und gewinnt dabei nur wenige Höhenmeter. Eltern und Kindern kommt diese Passage fast endlos vor. Bald ist eine Stahltreppe erreicht. Jetzt könnt Ihr Euch sicher sein, dass der Gipfel ganz nah ist. Steigt die Treppe hinauf und schon seht Ihr die Hochfläche vom Grünten. Das Gipfelkreuz auf dem Grünten ist klein und wunderschön geschmiedet.

Wandern mit Kindern im Allgäu: Das Denkmal auf dem Berg

Dafür fällt das Grüntendenkmal sofort auf. Es ist eine Rotunde aus Bruchsteinen die sich dort seit 1924 erhebt. Es ist das Ehrenmal für die Gebirgsjäger. Besonders ist auch die Aussicht vom Grünten. Die Nagelfluhkette ist gut zu erkennen. Ebenso die Zugspitze und die Tannheimer Berge. Den Alpsee könnt Ihr vom Grüntengipfel aus in der Sonne glitzern sehen. Markant zeichnet sich das Nebelhorn ab und auch das Rubihorn ist wunderbar zu erkennen.

Der Grünten selbst ist mit dem über 90 Meter hohen rot-weißen Sendemasten vom Bayerischen Rundfunk „verziert“. Es lohnt sich eine längere Rast auf dem Gipfelplateau einzulegen. Für die Kinder ist es ein besonderes Erlebnis, wenn Ihr ein Fernglas dabei habt und sie damit die Berge betrachten können. Auf dem gleichen Weg geht es wieder hinunter nach Rettenberg. Wer möchte kann zuvor an den Gebäuden vom Bayerischen Rundfunk wandern und zum Grüntenhaus absteigen. Beim Abstieg bitte an dem engen Pfad aufpassen. Lasst Euch hier Zeit. In Rettenberg angekommen könnt Ihr nochmal einen Blick auf den Grünten werfen.

Kinder basteln Ritter Ausrüstung

Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung. Dazu braucht Ihr wenig Material und es reicht ein Taschenmesser als Werkzeug. Mit den Kleinen bastelt Ihr eine Ritter Ausrüstung beim Kindergeburtstag, in der Gruppenstunde oder wenn Ihr eine Burg/Ruine besichtigt. Die Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung mit allem was so ein tapferer Recke benötigt: Pferd, Harnisch, Turnierlanze, Schwert, Helm und Schild.

25.000 Burgen oder Burgruinen sind in Deutschland bekannt. In keinem Land der Welt gibt es mehr von den alten Festungen. Mit den Kindern ist es ein lohnender Ausflug zu einer Burg oder einer Burgruine. Oft lässt sich das Ganze mit einer Wanderung verbinden. Was wünschen sich Kinder mehr, als selbst ein Ritter zu sein?! In manchen Burgen gibt es sogar mittelalterliche Kostüme, mit denen sich die Kleinen verkleiden können. Wenn Ihr mit den Kindern am Kindergeburtstag das Motto „Ritter“ habt, dann sind unsere Bastelvorschläge ideal für Euch. Ihr benötigt wenig Material und in kurzer Zeit ist die Ritter Ausrüstung von den Kindern gebastelt. Beginnen wir mit dem Helm.

So sah ein Topfhelm bei einem Ritter aus. Foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Der Helm!

Im Mittelalter mussten sich die Ritter ihre Köpfe im Turnier oder im Kampf mit einem Helm schützen. Habt Ihr eine Ahnung wie viele unterschiedliche Arten es davon gibt? Hier nur ein paar Beispiele:

  • Stechhelm
  • Hundsgugel
  • Schaller
  • Beckenhaube
  • Topfhelm

Und Letzteren basteln wir uns. Der Kübel- oder Fasshelm kam im frühen 13. Jahrhundert auf. Je nach Zierat wog so ein Topfhelm zwischen zwei und fünf Kilogramm! Unser Helm ist deutlich leichter. Ihr benötigt dazu

  • Messer
  • Pappe
  • Klebeband
  • eventuell eine große Feder
Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung. Für den Topf benötigt Ihr dieses Material. foto (c) kinderoutdoor.de

Messt den Kopf vom Kind ab und schneidet entsprechend ein Stück Pappe ab. Biegt es über ein Geländer rund.

Biegt die Pappe über einem Geländer. foto (c) kinderoutdoor.de

Nun sollte sich die Pappe zu einem Zylinder biegen lassen.

Biegt die Pappe zu einem Zylinder. foto (c) kinderoutdoor.de

Schneidet mit dem Messer auf Höhe der Augen des Kinder ein Stück aus dem Karton. Nun hat unser Ritter den nötigen Durchblick.

Durch den Sehschlitz können die kleinen Ritter raussehen. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Klebeband klebt Ihr die Pappe zusammen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr den Helm mit einer Feder verzieren.

Fertig ist unser toller Topfhelm. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Der Harnisch

So ein edler Rittersmann, hatte gar viel Eisen an! foto (c) kinderoutdoor.de

Ein Harnisch gehörte zu einem Ritter, wie sein Pferd und die Lanze. Für mache Prachtharnische zahlten Adelige unvorstellbare Summen. Wir basteln uns einen Halbharnisch, er schützt die Brust. Dazu solltet Ihr folgendes Material haben:

  • Ein Stück Pappe oder Verpackungsmaterial
  • Schnur
  • Messer
  • Klebeband
Kinder basteln einen Harnisch. foto (c) kinderoutdoor.de

Messt den Harnisch am Kind ab. Klebt in jeder Ecke das Klebeband fest.

Verstärkt jede Ecke mit dem Klebeband. foto (c) kinderoutdoor.de

Bohrt Löcher in diese vier verstärkten Ecken und führt Schnüre überkreuz hindurch.

Befestigt Schnüre an jeder der vier Ecken. foto (c) kinderoutdoor.de

Bindet den Kindern den Harnisch um. Fertig ist die Rüstung.

Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Der Schild

Schon bei den antiken Ägyptern und Sumerern schützten sich die Kämpfer mit Schilde. Im Mittelalter ließen die Ritter ihre Wappen auf die Schilde malen. So konnte jeder den Stand und die Abstammung des Panzerreiters erkennen. Es gab die unterschiedlichsten Arten:

  • den Turmschild
  • Rundschilde
  • Buckler
  • Drachenschilde
  • Dreieckschild
  • Setzschilde

An Material braucht Ihr lediglich;

  • Ein Stück Pappe
  • Klebeband
  • Messer
  • Wachsmalkreiden

Aus diesem Sammelsurium bastelt Ihr einen Schild. foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst malt Ihr die Form vom Schild auf den Karton.

Skizziert den Schild auf der Pappe. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Messer schneidet Ihr nun die aufgezeichneten Linien nach.

Schneidet den Schild aus dem Karton aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Was jetzt kommt macht den Kindern besonders viel Spaß: Bemalt den Schild. Die Ritter hatten ihr Wappen auf dem Schild. Dazu gehörten sogenannte „gemeine Figuren“ wie Tiere, Pflanzen oder Menschen. Auch Fabelfiguren wie Drachen gehörten zu einem Wappen und Gegenstände wie Türme, Räder oder Schwerter. Bei den Wappen, das könnt Ihr in Burgen sehen, kommen oft Löwen, Adler oder Bären vor. Auch die Farben hatten eine bestimmte Bedeutung.

Bemalt den Schild nach eigenen Ideen. foto (c) kinderoutdoor.de

Aus Klebeband bastelt Ihr für die Rückseite einen Haltegriff.

Eins, zwei, drei! Fertig ist der Haltegriff vom Schild. foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt hat unser kleiner Ritter einen eigenen Schild. Übrigens hat sich eine Redewendung aus dem Mittelalter bis heute in unserer Sprache gehalten: Etwas im Schilde führen…….

So sieht unser fertiger Schild aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Das Schwert

Im Mittelalter durfte nur ein freier Mann ein Schwert führen. Leibeigene Bauern schieden somit von diesem Privileg aus. 13 verschiedene Klingenarten kennen die Forscher bis heute. Klar, dass unsere kleinen Ritter auch ein Schwert haben wollen. In weniger als fünf Minuten ist es fertig. An Material ist nötig:

  • ein langer gerader Ast
  • ein dünner, kurzer Ast
  • ein Messer oder Multitool
Aus diesen Naturmaterialien basteln wir ein Schwert. foto (c) kinderoutdoor.de

Bohrt am unteren Ende ein Loch durch den langen Ast.

Bohrt mit der Klinge ein Loch durch den langen Ast. foto (c) kinderoutdoor.de

Steckt nun den dünnen Ast durch dieses Loch. Somit hat das Schwert einen Handschutz. Wir spitzen bewusst nicht das Schwert an, um Verletzungen zu vermeiden.

Durch das Loch steckt Ihr den dünnen Ast als Griffschutz. foto (c) kinderoutdoor.de

Nun ist unser Ritter mit einem Schwert ausgerüstet. In der Schwertleite bekam ein Knappe nach seiner Ausbildung in einer großen Zeremonie das eigene Schwert verliehen.

Schild und Schwert für unsere kleinen Ritter. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln eine Ritter Ausrüstung: Die Turnierlanze

Zum absoluten Höhepunkt von den Menschen im Mittelalter gehörten die Turniere. Hier konnten die Ritter ihre Kräfte Messen. Buhurt, Turnei und Tjost standen auf dem Programm. Die Ritter ritten mit langen Lanzen ausgerüstet nur durch Schranken getrennt (daher der Ausdruck: Jemanden in die Schranken weisen) aufeinander zu. Die Lanzenreiter versuchten sich gegenseitig aus den Sätteln zu stoßen. Wir basteln uns eine Turnierlanze. Dazu braucht Ihr

  • einen langen geraden Ast
  • Wachsmalkreide
  • Messer
  • Pappe
Hier seht Ihr das Material für unsere Turnierlanze. foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst skizziert Ihr die Spitze der Lanze auf dem Stück Karton.

Zuerst einmal die Spitze der Lanze auf die Pappe malen. foto(c) kinderoutdoor.de

Mit dem Messer schneidet Ihr die Spitze der Lanze aus.

Schneidet mit dem Messer die Lanzenspitze aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Messer spaltet Ihr das dünnere Ende vom Ast für ein paar Zentimeter. Steckt dort die Lanzenspitze hinein. Fertig ist die Turnierlanze.

Fertig ist unsere Turnierlanze. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln Ritter Ausrüstung: Das Pferd!

„Ein Pferd, ein Pferd! Mein Königreich für ein Pferd“

So heißt es in Richard III. von William Shakespear. Ohne Pferd ist der Ritter ein Nichts gewesen. Auf manchen Turnieren mussten die Unterlegenen ihren Harnisch und das Pferd an den Sieger abtreten. Die Pferde der Ritter sind besonders stark gewesen, denn ein erwachsener Mann mit Rüstung und Waffen wog einiges. Wir basteln für unsere kleinen Ritter ein wackeres Ross. Hierfür ist notwendig:

  • ein Messer
  • Pappe
  • Wachsmalkreiden
  • ein gerader Stock
Wir basteln uns ein Pferd! foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Messer spaltet Ihr ein paar Zentimeter tief, dass dünndere Ende vom Stock.

Zuerst ein Ende vom Stock ein paar Zentimeter spalten. foto (c) kinderoutdoor.de

Zeichnet mit den Wachsmalkreiden einen Pferdekopf auf den Karton.

Malt einen Pferdekopf auf die Pappe. foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt euer, hoffentlich scharfes, Messer und schneidet den Pferdekopf aus. Steckt diesen in das gespaltene Holz und fertig ist unser Steckenpferd.

Fertig ist unser Steckenpferd. foto (c) kinderoutdoor.de

Warum brauchen Kinder spezielle Wanderschuhe?

Die Füße der Kinder befinden sich noch im Wachstum. Entsprechend mehr Platz brauchen die Kinderfüße in der Zehenbox der Schuhe. Außerdem sind die Trekkingstiefel für junge Outdoorer, Gegensatz zu einem Turn- oder Laufschuh, mit einer griffigen Sohle ausgerüstet. Vor allem bei nassen Wurzeln oder Steinen können die Outdoorkids darauf ausrutschen. Durch die speziell profilierte Sohle ist der Grip deutlich optimaler.

Griffig! Die Ultra Grip Junior II Sohle beißt sich in den Untergrund.
foto (c) kinderoutdoor.de

Brauchen Kinder Outdoorschuhe mit einer Membrane?

Eine Membrane im Wanderstiefel ist eine tolle Sache. Wenn es regnet oder die Kinder einen Bach durchqueren bleiben die Füße trocken. Damit die Membrane funktioneren kann, Fußschweiß raus und die Feuchtigkeit bleibt draußen, muss ein Temperaturgefälle herrschen. Die Außentemperatur sollte niedriger sein, als die im Schuh. Im Sommer kann sich so eine Membrane zu einem Bratenschlauch entwickeln.

Bevor die Gore Tex Schuhe und Socken drüber kommen, richten Experten die Testfüße her.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Nachteile haben Membranen in einem Wanderstiefel für Kinder?

Ist die Membrane beschädigt, weil Schmutz zwischen das Außenmaterial und das Laminat geraten ist, lässt diese sich schwer oder gar nicht reparieren. Ein solches „Leck“ macht sich bemerkbar. Viele Membranen haben eine ungünstige Öko-Bilanz und eine kürzere Nutzungsdauer als ein reiner Lederschuh.

Flotte Sohle: Der Vaude Kids Romper Mid CPX II ist robust und hat eine Ceplex Pro Membrane.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was für Membranen für Kinder Wanderschuhe gibt es?

Am bekanntesten ist GORE-TEX. Ebenfalls hochwertig und von Anfang an umweltfreundlich ist Sympatex. Viele Hersteller von Kinder Wanderschuhen, wie Vaude oder Jack Wolfskin, setzen auf selbst entwickelte Membranen. Bei Jack Wolfskin kommt Texapore zum Einsatz. Columbia verwendet die in Italien entwickelte Outdry Membrane. Diese ist, im Gegensatz zu anderen Laminaten, nicht in den Kinderschuh geklebt, sondern Falten frei mit dem Außenmaterial verschweißt.

GORE-TEX hält Kinder Wanderschuhe und Outdoorbekleidung trocken.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was ist besser bei Wanderschuhen für Kinder: Quicklace, Boa Fit System oder Schnürsenkel?

Die Meinungen gehen bei einem Thema weit auseinander. Das Quick Lace System finden Kinder besonders toll. Schließlich erspart es das lästige Schuhebinden. Anders sehen es die Eltern: Einige der Erwachsenen finden Schnürsenkel wichtig, weil die Kinder dadurch das Knoten und somit manuelle Fähigkeiten trainieren. Simpel zu bedienen und perfekt individuell einstellbar sind Kinderschuhe, welche mit dem Boa Fit System ausgerüstet sind. In kürzester Zeit lassen sich die Schuhe justieren und ebenso flott wieder öffnen.

La Sportive Kinderschuhe überzeugen mit ihren Details. Beim Flash, einem Allrounder, ist es auch der praktische Boa Verschluss über den sich die Kinder freuen. Reinschlüpfen, drehen, los geht´s!
foto (c) la sportiva

Welche Arten von Wanderschuhe für Kinder gibt es?

Wanderschuhe für Kinder bekommt Ihr in drei Versionen angeboten: Low Cut, Mid Cut und High Cut. Was hinter diesen Anglizismen steckt ist schnell erklärt: Halbschuhe, Leichtwanderschuhe und Bergstiefel.

Was bedeutet Low Cut, Mid Cut und High Cut bei Kinderschuhen?

Low Cut: So heißt heute der Halbschuh. Diese gehen bis unter die Knöchel und lassen sich vielseitig einsetzen. Zustiegsschuhe oder Multifunktionsschuhe haben den Low Cut. Vor allem durch ihr geringes Gewicht überzeugen diese Halbschuhe und haben meistens eine griffige Sohle. Mid Cut: Der neue Name für Leichtwanderschuhe. Deren Schaft geht über die Fußknöchel. Dadurch besteht weniger die Gefahr, dass die Kinder beim Wandern umknicken. Auch die Gehsohle ist hier griffig und die Mid Cut Schuhe wiegen etwas mehr als die Halbschuhe. High Cut: Jetzt sind wir bei den klassischen Bergstiefeln. Im Vergleich zum Mid Cut ist der Schaft hier deutlich höher und fester. Wer längere Touren unternimmt ist mit diesem Schuhwerk perfekt ausgerüstet.

Kinder Outdoor Tipp Nummer eins: Wann wollt Ihr den Schuh verwenden?

Wanderschuhe für Kinder: Low Cut Schuhe sind vielseitig und lassen sich fürs Wandern oder auch in die Schule anziehen. foto (c) kinderoutdoor.de
Wanderschuhe für Kinder: Low Cut Schuhe sind vielseitig und lassen sich fürs Wandern oder auch in die Schule anziehen. foto (c) kinderoutdoor.de

Bevor Ihr zu den Fachhändlern loszieht um die Schuhe zu probieren und dort auch zu kaufen (Wanderschuhe übers Internet zu kaufen endet meistens am Postschaler; wenn Ihr die Schuhe wieder zurückschickt) überlegt Euch: Wann ihr die Kinderschuhe einsetzen wollt? Nur zum Wandern? Dann sind robuste Zustiegsschuhe eine gute Wahl. Doch wenn das Kind damit auch Roller oder Radfahren soll, dann sind Multifunktionsschuhe perfekt.

Kinder Outdoor Tipp Nummer zwei: Wo seid Ihr unterwegs?

Schon sind wir bei der nächsten Frage: Wohin wollt Ihr wandern? Wenn Ihr zu einer Alm auf befestigten Wanderwegen aufsteigt, dann sind die Kinder mit einem Halbschuh gut ausgerüstet. Seid Ihr eine Familie von Bergfexen, die im unwegsamen Gelände unterwegs ist, dann ist das Kind mit einem klassischen Bergstiefel optimal gerüstet.

Outdoor Tipp Nummer drei: Wann seid Ihr auf Tour?

Ihr geht nur auf Tour wenn die Sonne lacht und das Wetter stabil ist? Sehr gut, dann könnt Ihr Euch das Geld für Wanderschuhe mit einer Membrane sparen. Regen macht Euch nichts aus, wenn Ihr draussen unterwegs seid und die Kinder kommen an keinem Bach, Weiher, Tümpel oder See vorbei ohne dort hinein zu steigen? Dann investiert lieber Geld in wasserdichte Kinderwanderschuhe die beispielsweise mit GORE-TEX ausgerüstet sind. Berücksichtigt diese drei Tipps und Ihr findet den passenden Wanderschuh für das Kind viel leichter.