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Nachhaltig Outdoor: Nemo macht´s

Nachhaltig Outdoor ist möglich. Dazu müssen sich aber Outdoor Marken und Konsumenten anstrengen. Wenn beide Seiten sich umweltbewusst engagieren ist ist möglich, den CO2 Fußabdruck bei der Outdoor-Ausrüstung deutlich zu verringern. Wie dies geht, zeigt Nemo. Ein etablierter Hersteller von Ausrüstung für Outdoorer und Bergsteiger.

Für den Gründer von Nemo Equipment Cam Brensinger ist klar: „Die alte Art der Herstellung von Produkten fordert an den gleichen Orten, an denen wir unser Equipment nutzen, ihren Tribut. Und die Abenteuer von heute sollten nicht auf Kosten von morgen kommen.“ Diese Denkweise treibt die Bemühungen, als Unternehmen klimaneutral zu werden, ordentlich voran. NEMO Equipment möchte seine Kohlenstoffintensität bis 2030 nicht nur um die Hälfte zu reduzieren. Das Unternehmen ist fest entschlossen, die ersten abfallfreien, klimaneutralen und vollständig Produkte zu schaffen, die komplett wieder verwertet werden können. Das Ziel: Kreislaufwirtschaft als Standard zu etablieren.

Nachhaltigkeit im Outdoor-Bereich beginnt beim Design. foto (c) Nemo

Warum ist Nachhaltigkeit bei Outdoor wichtig?

Nachhaltigkeit ist bei Outdoor wichtig, weil

  • sich so die natürlichen Ressourcen schonen lassen
  • durch einen geringen co2 Abdruck das Klima weniger geschädigt wird
  • jeder einzelne Eigenverantwortung beweisen kann
  • sich durch die Vermeidung von gefährlichen Stoffen wie PFC, Schäden für Natur und Mensch verhindern lassen
  • auch eine sozialgerechte Herstellung der Ausrüstung und Kleidung ausschlaggebend ist.
  • durch Recycling sich Wertstoffe wiederverwerten lassen
  • durch ein vorausschaudendes Design sich die Ausrüstung und Kleidung recyceln lässt
  • langlebige Outdoorkleidung und Ausrüstung die Müllberge verkleinert und Ressourcen schont
  • viele Menschen weltweit draußen Abenteuer erleben wollen.
  • es eine Aufgabe der Naturliebhaber ist, die Natur für nachfolgende Generationen zu bewahren.
Recycelte Materialien sind inzwischen genauso gut wie neue Stoffe. foto (c) Nemo

Nachhaltig Outdoor: Wiederverwendetes Garn

Das Ergebnis jahrelanger Entwicklung ist NEMOs OSMO™-Zeltstoff aus einem leichten Polyester-Nylon- Gewebe, das zu 100% aus recycelten Garnen ohne PFC, ohne PFAS und ohne zusätzlich flammenhemmende Chemikalien besteht. Er ist der erste seiner Art: Durch die Verbindung der besten Eigenschaften seiner Polymere erreicht OSMO eine 4-fach längere Wasserabweisung und 3-fach geringere Dehnung bei Nässe, bei gleichzeitig außergewöhnlicher Stärke und reduziertem Gewicht.

Nachhaltig ist auch wie langlebig die Produkte sind. Nemo setzt auf einfache und haltbare Lösungen Foto (c) Nemo

Ist nachhaltig Outdoor teuer?

Nein! Nachhaltig Outdoor kann sogar preiswerter sein. Dafür gibt es gute Gründe:

  • Die Verwendung von recycelten Material macht die Outdoorkleidung und Ausrüstung günstiger
  • Durch verkürzte Transportwege sind die Kosten geringer
  • Mit langlebigen Produkten sparen sich die Hersteller und Konsumenten Geld.
  • Wenn sich Outdoorprodukte reparieren lassen, schont dies die Umwelt und das Budget der Verbraucher.
  • Es entstehen durch nachhaltige Produkte geringere Opportunitätskosten

Nachhaltig Outdoor: Recycling lebt vom Mitmachen

Dagger OSMO™ ist der Inbegriff des Ein-Zelt-Wunders: leicht genug für Trekking, aber geräumig genug für Komfort bei jedem Abenteuer. Das Dagger OSMO™ ist eines der ersten Zelte der ikonischen Trekking-Serie, das mit unserem neuen, patentierten OSMO™-Gewebe ausgestattet ist.

Geht´s noch kleiner? Genial ist das Packmaß vom Nemo Dagger Osmo. foto (c) Nemo

Hergestellt aus dem eigenen OSMO™-Gewebe, verspricht dieses Zelt eine 4-fach bessere Wasserabweisung, 3-mal weniger Dehnung bei Nässe und eine 20%ige Erhöhung der Reißfestigkeit. Das OSMO-Mischgewebe ist vollständig frei von flammhemmenden Mitteln und wird aus zertifizierten 100% recycelten Garnen gewebt, um Abfall zu reduzieren.

Recyceltes Garn kommt beim Dagger Osmo zum Einsatz. foto (c) Nemo

Das Zelt ist mit gerade mal 1,52 kg für 2 Personen und 1,75 kg für 3 Personen Mindestgewicht nicht nur ultraleicht, sondern bietet mit der Landingzone in der Eingangszone des Zeltes auch noch Stauraum für die eigenen Habseligkeiten. In der Overhead Nightlight Pocket™ lässt sich das Handy verstauen, dessen Taschenlampenfunktion darin als Deckenlampe fungieren kann. Spezielle Gatekeeper™ Türclips, die das Zurückhalten der Türen zu einem Kinderspiel machen, ergänzen das durchdachte Design des Dagger Osmo™.

Schnell lässt sich das Dagger Osmo von Nemo aufbauen. Bei Regen ein großer Vorteil. foto (c) Nemo

Ein zu 100 % recycelter Repreve™-Stangenbeutel schützt das Gestänge ersetzt unnötige Polybeutel. Wenn das Abenteuer ein Zelt erfordern, das alle anderen übertrifft, bietet das Dagger OSMO™ mehr Leistung und Vielseitigkeit – und eine geringere Belastung für den Planeten. Versehen mit einer lebenslangen Garantie, bietet es eine langanhaltende Leistung, die jeder Herausforderung gewachsen ist, von einer Übernachtung bis hin zu längeren Trekking-Trips.

Dei Detaillösungen machen das Dagger Osmo so interessant. foto (c) Nemo

Welche zwanzig Outdoor Marken sind besonders nachhaltig?

Diese zwanzig Outdoor Marken sind besonders nachhaltig

  1. Houdini (stellt in Europa her und hat ein transparente Nachhaltigkeit-Reports)
  2. Lowa (die Produktion befindet sich komplett in Europa u.a. in Deutschland, Kroatien, Italien)
  3. Woolpower (100% Made in Sweden)
  4. Devold (produziert in Litauen und verwendet zertifizierte Wolle)
  5. Aclima (stellt in Estland her und verwendet neuseeländische Wolle)
  6. Hyphen Sports (Made in EU)
  7. Orthovox (Großteil der Kollektion Made in EU; setzt Swiss-Wool ein)
  8. elkline (stellt einen Teil vom Sortiment in Portugal und Deutschland her, verwendet Biobaumwolle)
  9. Jack Wolfskin (setzt in einigen Bereichen Maßstäben)
  10. Patagonia (setzte als erster Hersteller auf recyceltes Papier bei den Katalogen und versucht marktnah zu produzieren)
  11. Nemo verwendet recycelte Materialien
  12. Vaude(der deutsche Nachhaltigkeits-Pionier)
  13. Maier Sports (PFC frei und setzt auf langlebige Produkte)
  14. Schöffel (verwendet recycelte Rohstoffe)
  15. Salewa (eigenes Nachhaltigkeitslabel; Verpackungen aus Gras)
  16. Deuter (die Up Serie ist zu 100% aus recycelten PET Flaschen gefertigt)
  17. Meindl (produziert einen Teil des Sortiments in Europa)
  18. Mammut (mit Spinndüsenfärbung spart Mammut Ressourcen ein)
  19. The North Face (verwendet recycling Materialien)
  20. Columbia (versucht ökologischen Fußabdruck gering zu halten)
Mit cleveren Lösungen überzeugt das Dagger Osmo von Nemo. foto (c) Nemo

Nachhaltig Outdoor: Hornet

Für diejenigen, die auf der Suche nach einem ultraleichten Unterschlupf mit größerem Volumen sind, bietet das Hornet OSMO das ultimative Wohngefühl und viel Komfort, mit einer Kapazität von 1P bis 3P. Hergestellt aus der ultraleichten Variante der nachhaltigen OSMO™-Stoffkollektion überzeugt dieses Zelt mit 3x weniger Dehnung bei Nässe und ist 4x wasserabweisender als ein herkömmlicher Zeltstoff. So kann das Abenteuer trocken beginnen und trocken enden. Noch besser:

Mit OSMO hat NEMO Equipment Chemikalien und Kohlenstoffemissionen sowie unnötiges Gewicht eingespart! Eine Overhead Nightlight Pocket™, Gatekeeper™ Einhand-Schnürbänder und ein rechteckiger Divvy Cube™ Stuff Sack sind neue Ergänzungen, die Komfort und Bequemlichkeit bieten, ohne zusätzliches Gewicht.

It´s Magic! Das Hornet 3 P lässt sich in einen kleinen Rucksack packen. foto (c) Nemo

Was stellt Nemo her?

NEMO’s besonders hohes Ansehen für innovative Konstruktionen in allen Produktlinien — Zelte, Schlafsäcke, Matratzen, Camping-Accessoires und Mobiliar — ist das Ergebnis einer Designphilosophie, die verspricht, niemals etwas auf den Markt zu bringen, das das Verbrauchererlebnis nicht bedeutend verbessert. NEMOs Team aus Designern und Ingenieuren wird von einer Leidenschaft für Outdoor-Erlebnisse und Nachhaltigkeit angetrieben.

Mit hochwertiger Verarbeitung überzeugt das Nemo Hornet 3P. foto (c) Nemo

Nachhaltig Outdoor: Minimal ist genial!

Außerdem zeichnet sich das Hornet OSMO™ durch eine minimale Gestängestruktur aus, die sich blitzschnell und intuitiv aufbauen lässt und in Kombination mit der volumenvergrößernden Flybar™ und den Rürclips für ein großzügiges Platzangebot im Inneren sorgt. Reflektierende Dreiecksabspannungen und Eckstreben erhöhen das Volumen im Fußbereich und schützen die Schlafsäcke vor Kondensation an den Zeltwänden. Dank verkürzter Stangensegmente und dem neuen Divvy Cube lässt sich dieses Zelt klein genug verpacken, um in das untere Fach des Rucksacks – zusammen mit einem Schlafsack – zu passen!

Wer genau hinsieht erkennt, wieso die Außenplane vom Nemo Hornet 3 P reißfesst und dicht ist. foto (c) Nemo

Ein weiteres Plus: Sowohl die 2-Personen als auch die 3-Personen-Variante verfügen über zwei Eingänge und zwei Apsiden. Das 3-Personen-Zelt wiegt weniger als 1,5 Kilo, das 2-Personen Zelt gerade mal 1,1 Kilo und das 1-Personen Zelt bringt lediglich 900 Gramm auf die Waage.

Licht ins Dunkle! Nemo überrascht mit pragmatischen Lösungen.foto (c) Nemo

Woher kommt Nemo Equipment?

NEMO ist ein Outdoor Equipment Hersteller aus New Hampshire, USA der dafür bekannt ist, preisgekrönte Produkte zu entwickeln, die sich durch Langlebigkeit, Komfort und Nutzerfreundlichkeit auszeichnen. NEMO wurde als führendes mittelständisches Unternehmen im Bereich Umweltschutz von den New Hampshire Businesses for Social Responsibility ausgezeichnet und hat seit seiner Gründung 2002 bereits über 70 namhafte Awards für seine Designs erhalten.

Klein verstaubar ist das Nemo Hornet 3 P und ideal für Trekker oder Gravelbiker. foto (c) Nemo

Nachhaltig Outdoor: Doghammer Ginja Rock

Wer nachhaltig Outdoor leben will, der sollte mal unbedingt einen Blick auf das Etikett in seinen Wanderschuhen werfen. Meistens sind diese in Fernost gefertigt. Doch es geht auch anders. Doghammer aus Rosenheim beweist mit seinen neuen Zustiegsschuhen “Ginja Rock” wie in Europa nachhaltig Outdoor Produkte entstehen können.

Zum Start der Frühjahr-/Sommer-Saison 2023 bringt Doghammer mit dem „Ginja Rock WP“ den transparentesten Zustiegsschuh auf den Outdoor-Markt. Das junge Unternehmen legt nicht nur die Lieferkette, sondern auch die Herkunft ihrer Materialien offen.

Nachhaltig ist der Ginja Rock von Doghammer aus Rosenheim. foto (c) Doghammer

Damit setzt Doghammer einen weiteren Meilenstein in Sachen Transparenz. Die nachhaltigste und transparenteste Outdoor-Schuhmarke werden – das ist die Vision von Doghammer. Mit dem neuen Modell „Ginja Rock WP“ macht das Rosenheimer Unternehmen einen großen Schritt in diese Richtung. Der neue Zustiegsschuh, dessen Name übrigens vom portugiesischen Kirschlikör stammt, verfolgt dabei drei wesentliche Ansätze: Transparenz, Wiederbesohlbarkeit sowie Outdoortauglichkeit. Zudem werden im Approachschuh überwiegend nachhaltige und natürliche Materialien aus Europa verarbeitet.

85% der Materialien vom Doghammer Ginja rock kommen aus Europa. foto (c) Doghammer

Welche Vorteile hat die Fertigung von Outdoor Schuhen in Europa?

Die Vorteile von einer Outdoor Schuh Produktion in Europa sind:

  • weniger CO 2, weil die Transportwege deutlich kürzer sind, als von Fernost.
  • die hochwertige Qualtität
  • der Einsatz von nachhaltigen Materialien
  • die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung sind fair
  • strenge Umweltgesetze innerhalb der Europäischen Union bei der Produktion
  • die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Europäischen Union
  • flexibe Herstellung
  • weniger Müll
Im ruppigen Gelände ist der Ginja Rock ein guter Begleiter. foto (c) Doghammer

Nachhaltig Outdoor: Oh Vibram Sohle mio!

Damit der Ginja Rock im Gelände und am Fels ein zuverlässiger Partner ist, setzt Doghammer bei diesem Zustiegsschuh auf eine Vibramsohle mit Climbing-Zone. Hergestellt wird die Sohle in Italien. Kombiniert wird der Sohlenaufbau mit einem EVA-Dämpfungskeil, welcher vom Lieferanten Cauchos Karey aus Spanien kommt.

Den Ginja Rock gibt es auch als Damenmodell. foto(c) Doghammer

So muss im Falle einer Wiederbesohlung nur die Laufsohle anstelle des kompletten Sohlenkeils getauscht werden – dies reduziert unnötigen Müll! Um den Ginja Rock auf kleinen Tritten die nötige Steifigkeit im Vorfußbereich zu geben, ist eine härtere Brandsohle eingearbeitet. Hergestellt wird diese Brandsohle direkt in Portugal

Für den Schaft wird im Ginja Rock WP ein hochwertiges Rindsleder vernäht. Der Lederlieferant
Boaventura produziert nur knapp 270km entfernt von unserer Schuhmanufaktur. Er ist mit dem Silberstatus der LWG (Leather Working Group) ausgezeichnet. Die Lederhäute für diese Zustiegsschuhe stammen aus zertifizierten Betrieben in Portugal und Spanien. Für trockene Füße sorgt die PTFE- und PFC-frei Membran von Wilhelm Textil aus 100% PES.

Der Ginja Rock ist für Gipfelstürmer wie gemacht. foto (c) Doghammer

Etwa 70 Kilometer entfernt von der Produktion wird diese Membrane hergestellt. Für ein besonders gutes Fußklima im Inneren des Ginja Rock setzt Doghammer auf ihre bewährte Einlegesohle aus recycelten Kork und EVA. Die Einlegesohle enthält rund 20g recycelten Kork, was in etwa dem Gewicht von 4 bis 5 Weinkorken entspricht. Der Lieferant Poleva befindet sich nur 20 Autominuten östlich der Produktion und nutzt für die Einlegesohlen unter anderem Kork aus der Recycling- Kampagne von Doghammer, der Cork Collect Challenge.

Warum ist PFC schädlich?

PFC, es ist die Abkürzung für per- und polyfluorierte Chemikalien, konnte sogar schon am Nord- und Südpol nachgewiesen werden. PFC ist schädlich, weil das Wasser diese Stoffe mit sich transpotiert. So lagern sich die per- und polyfluorierte Chemikalien in Pflanzen ein und gelangen in die Nahrungskette von Tieren sowie Menschen.

Nachhaltig Outdoor: Doghammer ist fair und ökologisch

Der Zustiegsschuh ist für Damen und Herren in verschiedenen Farben erhältlich. Zudem gibt es neben der „WP-Variante“ ein leichteres und nicht wasserdichtes Modell, den „Ginja Rock LT“. Anstelle von Leder wird hier auf einen Material aus 70% recycelte Baumwolle und 30% Lenzing Ecovero gesetzt.

Designt in Bayern, produziert in Portugal – jeder der Doghammer-Schuhe hat seine Anfänge in Rosenheim. Gefertigt werden die Schuhe im Anschluss in der familiengeführten Schuhmanufaktur Jefar – Footwear Industry, S.A. in der Nähe von Porto. Faire Arbeitsbedingungen sowie ökologische Produktionsprozesse bilden die Grundlage für die Herstellung eines Doghammer Schuhs. Um in das Doghammer Lager zu gelangen, legt der Ginja Rock eine ca. 2.300 Kilometer lange Reise von der Produktion nach Rosenheim zurück.

Der neue „Ginja Rock WP“ steht ganz im Zeichen von Transparenz. Um die Lieferketten für seine Kunden noch durchsichtiger zu machen, legt Doghammer erstmals alle Hauptlieferanten, Transportwege und Infos aus der Produktion offen. Dafür nutzt das nachhaltige Unternehmen QR- Codes auf den Hangtags an den Schuhen. Scannt man diesen, bekommt man auf einer Website alle Informationen übersichtlich aufgezeigt. Zudem erfährt man zum Schuh noch einiges mehr.

Der Ginja Rock hat auch eine Climbing Zone an der Sohle und ist somit für Klettersteige geeignet. foto (c) Doghammer

Was ist am Doghammer Ginja Rock so besonders?

Am Ginja Rock ist besonders, dass

  • Der Ginja Rock WP besteht aus 82 Einzelteilen von mehr als 17 unterschiedlichen Lieferanten
    und wird in der Produktion in Handarbeit zusammengebaut.
  • Alleine für das Schaftpaar braucht die Produktion mit Vorbereiten, Ausschneiden und Nähen
    etwa 50 Minuten.
  • Für den Ginja Rock WP benötigt die Produktion vom Materialzuschnitt bis zum Einziehen des
    Schnürsenkels über 1 Stunde und 20 Minuten.
  • Über 85% der Hauptmaterialien* stammen aus Europa (*Dies bezieht sich auf Schaft, Sohle, Sohlenaufbau und Innensohle und die erste Ebene der Lieferkette.)

HIGHLIGHTS & AUFBAU
• wasserdicht dank Membran
• profilierte Vibram-Sohle mit Climbing-Zone – wiederbesohlbar
• härtere Brandsohle für besseren Halt im anspruchsvollerem Gelände
• enthält ca. 20g recycelten Kork, was 4-5 Weinkorken entspricht
MATERIAL
• Vibram-Sohle aus Italien
• Obermaterial aus hochwertigem Leder aus Portugal (silberzertifiziert durch die LWA)
• Willtex-Membran aus Portugal bestehend aus 100% PES – PTFE und PFC-frei
• Einlegesohle aus recyceltem Kork und EVA – hergestellt in Portugal
GEWICHT
• 870 g / Paar bei Größe 43

Die Vibram Sohle vom Ginja Rock lässt sich wiederbesohlen. foto (c) Doghammer

Nachhaltig Outdoor: Aku Fast Hiking

Nachhaltig Outdoor fängt bei vielen kleinen Dingen an. Dazu gehört auch, Outdoorausrüstung oder Kleidung zu kaufen, in denen recycelte Materialien verwendet sind. Die italienischen Sportschuhmarke Aku beweist mit den neuen Fast Hiking Modellen Flyrock GTX und Rocket Mid DFS GTX wie sich Nachhaltigkeit und eine hohe Performance kombinieren lassen.

Beim Fast Hiking sind Ausdauer, Leichtigkeit und Trittsicherheit gefragt. Genau diese Attribute zeichnen die neuen Modelle Flyrock GTX und Rocket Mid DFS GTX von AKU aus. Gefertigtaus hochwertigen Materialien sinddie Schuhe leicht und langlebig. Für besten Halt auf schnellen Tourenundauf anspruchsvollem Terrain kommen Vibram-Sohlenmit einer speziellen Technologiezum Einsatz.

Nachhaltig Fast-Hiking. Dafür steht Aku aus Italien mit seinen neuen Modellen. foto (c) Roberto de Pellegrin

Die Outdoorschuhexperten von AKU produzieren seit mehr als 30 Jahren technische Modelle für Wanderer, Bergsteiger und alle Menschen, die gerne in der Natur unterwegs sind. Im Hauptsitz der Italiener in Montebelluna werden ständig neue Technologien und Features entwickelt, welche die Schuhe noch dynamischer, präziser und komfortabler machen. So auch die neuen Fast-Hiking-Modelle Flyrock GTX und Rocket Mid DFS GTX: Mit dem Dynamic Fit-System für ein verbessertes Abrollverhaltenb eim Flyrock und dem bekannten Dual-Fit-Schnürsystemdes Rocket Mid DFS GTXgarantieren beide Modelle höchste Performance auf abwechslungsreichen Fast Hiking-Touren

Hier kommt die grüne Welle: Der neue Aku Flyrock GTX für Herren foto (c) Aku

Wie können Outdoor Schuhe nachhaltig sein?

Outdoor Schuhe können nachhaltig sein, wenn

  • sie einen möglichst hohen Anteil an recycelten Wertstoffen haben
  • sie sich möglichst sortenrein recyceln lassen
  • sie einen kurze Transportweg zu den Verbrauchern haben
  • sie bei der Produktion wenig Ressourcen verbrauchen
  • sie möglichst wenig oder keine Schadstoffe enthalten
  • sie in der Produktion wenig Wasser verbrauchen
  • sie langlebig sind
  • sie sich reparieren lassen und dadurch die Nutzungsdauer verlängern
  • sie mit wenig Verpackung auskommen
  • sie ein robuste Obermaterial haben
  • sie in einem Material verpackt sind, dass recycelt ist und sich wieder mit wenig Aufwand recyceln lässt
  • sie eine positive CO2 Bilanz haben
Auch als Midcut für Frauen ist der Rocket Mid erhältlich. foto (c) Aku

Nachhaltig Outdoor: Flotte Sohle in den Bergen mit Aku

Der neue Flyrock GTX ist ein leichter, dynamischer Fast-Hiking-Schuh für Offroad-Abenteuer, bei denen Traktion, Strapazierfähigkeitund hoher Komfort entscheidend sind. Dank der Vibram Traction Lug Sohle, bei der die Stollen zusätzlich abgestuft sind, garantiert das Modell besten Halt auf abwechslungsreichen Trails. Um das Abrollverhalten effizienter zu gestalten, setzt AKU hier auf dieneue Dynamic Fit-Technologie, um die Spannung im Fersenbereich dynamisch an die Bewegunganzupassen.Zudem kommt der Flyrockmit dem AKU-exklusiven Elica Natural Stride-System zur Förderung der biodynamischen Effizienz.Das Modell ist in verschiedenen Farben als Damen-und Herrenversion verfügbar.

Fällt positiv auf. Der Flyrock GTX für Frauen von Aku. foto (c) Aku

Was sind Vibram Sohlen?

Diese speziellen Sohlen für Alpinisten und Outdoorer gehen auf den italienischen Bergsteiger Vitale Bramani zurück. Er führte Gummisohlen statt der rutischen und steifen genagelten Sohlen bei den Bergschuhen ein. Seitdem entwickelt das italienische Unternehmen Vibram besonders haltbare und abriebfeste Schuhe für Outdoorer, Bergsteiger und Profis.

Ein flotter Grüner ist der Aku Flyrock GTX. foto (c) Aku

Nachhaltig Outdoor: Weiterentwickelt!

Der Rocket Mid DFS GTX ist die Weiterentwicklung des Rocket DFS GTX. Das neue Modell in der Midcut-Version überzeugt durchguten Grip und maximale Flexibilität –selbst auf anspruchsvollen Trails. Auch hier setzt AKU auf die zuverlässige Vibram Sohle mit Traction Lug-Technologie, die eine exzellente Bodenhaftung ermöglicht. Das Obermaterial aus gekreuzter Ripp-Struktur wird durch das strapazierfähige3D-Print-Materialgeschützt.Dank der exklusivenAKU Dual Fit System (DFS) Technologiekann der Präzisionsgrad der Passform schnell und einfach über die zweiverschiedenen Schnürungen angepasst werden.Die Schnellschnürung sorgt für mehr Präzisionintechnischen Passagen, während die klassische Schnürung hohen Komfort auf Wegen und Pfaden garantiert. Für ein dynamisches Abrollverhalten kommt hier das AKU-exklusive Elica Natural Stride Systemzum Einsatz.Verfügbar ist das Modell inverschiedenen Farben für Damen und Herren.

Geht ab wie eine Rakete: Der Aku Flyrock GTX in der Mid-Version. foto (c) Aku

Nachhaltig Outdoor: Ein Frage der Faser

Wer sich damit beschäftigt wie nachhaltig Outdoor sein kann, der landet sehr schnell bei dem Thema Fasern. Manche weltweit bekannte Membrane ist, was die Umweltverträglichkeit angeht, alles andere als optimal. Hingegen sind moderne Naturfasern auf dem Vormarsch. Wolle kann beispielsweise mehr als “nur” die Körperwärme im Winter zu isolieren. Was sich im Bereich der nachhaltigen Outdoorkleidung alles tut, stellen wir Euch heute vor.

Outdoor und Natur gehören zusammen. Daher ist es nur logisch, dass das Thema Nachhaltigkeit wie kein anderes die Branche seit Jahren beschäftigt.

Nachhaltig Outdoor mit Vaude. foto (c) Vaude / Attenberger

Warum ist das Thema nachhaltig Outdoor derzeit so angesagt?

In Zeiten der Pandemie hat sich der Outdoor-Trend verstärkt und die Zielgruppe achtet immer mehr auf verantwortungsbewusstes Handeln und nachhaltige Materialien . Naturliebhaber:innen stellen sich immer öfter die Frage, was sie anziehen und welches Equipment sie nutzen sollen, ohne damit der Natur allzu sehr zu schaden.

Mit seiner Membrane ist der Keen Oakridge Kinder Wanderschuh eine wasserdichte Sache.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wie viel Funktion braucht Outdoor Kleidung wirklich?

Gerade bei Outdoor-Bekleidung bedeutet ein Plus an Funktion oft auch eine Extraportion Chemie. Aber was für den Profibergsteiger überlebensnotwendig ist, muss für den Freizeitwanderer nicht unbedingt das Passende sein. Bevor man sich also die Frage stellt, wie nachhaltig die Produkte sind, sollte man sich erstmal genau überlegen, was wirklich für den Einsatzbereich nötig ist. Meist ist hier weniger mehr.

Wieviel Kunststoff braucht die Natur? Der TRK Lavik Eco STX kommt mit vielen naturbasierten oder recycelten Rohstoffen aus. foto (c) vaude / attenberger

Sind nachhaltige Materialien ein Outdoor Trend?

Nachwachsende, natürliche und damit biologisch abbaubare Materialien sind ein Trend innerhalb der Outdoor-Branche. Neben tierischen Stoffen wie Leder oder Merinowolle gibt es pflanzliche Stoffe wie Baumwolle oder Regeneratfasern. Letztere bestehen aus natürlich vorkommenden Rohstoffen, die über einen chemischen Herstellungsprozess zu Fasern verarbeitet werden – zu diesen biobasierten Kunststoffen zählen Lyocell, Modal oder Viskose.

Barfuß gehen ist für Kinder im Winter weniger möglich, aber in den Wildling Eichhörnchen Kinderschuhen fühlen sich die Outdoorkids, als wenn sie keine Schuhe anhaben.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was bedeutet der Outdoor Trend Undyed?

Ein weiterer Trend heißt Undyed, denn Färben verbraucht Wasser und Chemikalien. Bei Undyed-Produkten wird auf das Färben einfach verzichtet – das ist simpel, gut für die Umwelt und schaut auch noch edel aus. Baumwoll- und Synthetikfasern erscheinen im unbehandelten Zustand mattweiß.

Woolpower Einlagen aus recycelter Merinowolle hält die Füße der Outdoorkids und Eltern warm.
foto (c) kinderoutdoor.de

Nachhaltig Outdoor: Was ist Lyocell/Tencel?


Das aus Eukalyptus- oder Buchenholz gewonnene Lyocell, auch bekannt als Tencel, wird häufig bei Funktionsbekleidung eingesetzt. Die Faser wirkt temperaturausgleichend und liegt seidig weich auf der Haut – perfekt für sensible Hauttypen.

Alles Bio! Ein Klassiker aus der Jack Wolfskin Kinderkleidung: WOLF LONGSLEEVE BOYS
Foto (c) jack wolfskin

Nachhaltig Outdoor: Hanf & Leinen


Hanf und Leinen sind Fasern, die bereits vor der Verwendung von Baumwolle sehr beliebt waren. Die nachhaltigen und zugleich funktionellen Materialien sind atmungsaktiv, hautfreundlich und kühlend. Zudem sind die Stoffe robust und widerstandsfähig.

Vorurteil eins: Bio Baumwolle kratzt. Vorurteil zwei: Bio Baumwolle sieht häßlich aus. Trifft das auch auf das Vaude Boys Fin T Shirt zu?
Foto (c) Vaude

Wo macht  Bio-Baumwolle im Outdoor Bereich Sinn?


Baumwolle ist ein altbewährter Klassiker und findet im Outdoorsport vor allem als äußere Schicht Verwendung. Im trockenen Zustand trägt sie sich sehr angenehm, allerdings trocknet sie langsam, wärmt dann nicht mehr und wird schwerer. Beim Kauf von Baumwollprodukten sollte darauf geachtet werden, dass sie biozertifiziert ist. Wichtige Zertifikate sind: GOTS, Fair-Wear, Oeko-Tex. Diese garantieren einen umweltfreundlichen Anbau und eine faire, nachhaltige Produktion.

Outdoor Trend
Outdoor Trend Merino. foto (c) Devold

Nachhaltig Outdoor: Merinowolleder ist ein Alleskönner


Wolle vom Schaf ist eine echte Performance-Faser und punktet mit zahlreichen herausragenden Funktionen für Outdoorsportler:innen: Neben den atmungsaktiven und geruchshemmenden Eigenschaften überzeugt sie durch ihre Thermoregulierung und ihre erstklassige Wärmeleistung selbst im nassen Zustand. Die tierische Wolle ist natürlich, recycelbar und biologisch abbaubar. Dank der Geruchshemmung brauchen die Textilien seltener gewaschen werden – das freut die Umwelt. Wichtig ist, dass die Wolle mulesingfrei gewonnen wurde.

Devold Kinderunterwäsche im Test: Merinowolle ist ein wunderbarer Schutz gegen die Hitze.
foto (c) kinderoutdoor.de

Nachhaltig Outdoor:  Leder bietet mehr!


Leder ist gerade bei Wanderschuhen nach wie vor eines der beliebtesten Materialien – kein Wunder, denn das hochwertige Naturmaterial ist sehr langlebig und garantiert ein gutes Fußklima. Allerdings wird Leder, um es haltbar und weich zu bekommen, häufig chemisch gegerbt. Mittlerweile gibt es aber auch hier Nachhaltigkeitssiegel, die den Schutz von Mensch, Tier und Umwelt im Visier haben. Eines davon ist das IVN-Siegel, das nur pflanzlich gegerbtes Leder bekommt.

Lowa stellt einen großen Teil seiner Schuhe in Europa her.
Foto (c) KInderoutdoor.de

Wie lässt sich Outdoor Kleidung recyceln?

Outdoorbekleidung besteht häufig aus Kunstfaser. Diese ist beständig und lange haltbar. Ein weiterer Vorteil: Sie nimmt Schweiß nicht auf, sondern leitet ihn weiter und trocknet dadurch schneller. Ökologische Nachteile: Die synthetische Faser verrottet nicht und die Herstellung benötigt viel Energie. Daher sollte beim Kauf auf Recycling-Polyester geachtet werden – meist hergestellt aus alten PET-Flaschen. In der Outdoor-Branche werden recycelte Materialien immer präsenter. Indem Abfallprodukte als Rohstoff für neue Produkte wiedereingesetzt werden, versuchen Hersteller vermehrt, Materialkreisläufe zu schließen. Am besten sollte bereits bei der Produktidee die Entsorgung mitberücksichtigt wird.

Nachhaltige Outdoor Kleidung
Recycling lebt vom Mitmachen, dass gilt auch für die Vaude Outdoor Kleidung. foto (c) vaude / moritz attenberger

Nachhaltig Outdoor: Muss es wirklich neu sein? Reparieren statt Kaufen!

Das eigene Outdoor-Equipment pflegen, die Bekleidung weniger waschen und falls notwendig reparieren zu lassen, schont den Geldbeutel und schützt die Umwelt. Auf diese Weise kann jeder Einzelne seinen ökologischen Fußabdruck deutlich verringern. Denn nichts ist nachhaltiger als die dreimal geflickte Wanderhose – zudem ist dies auch eine Motivation, pfleglich mit der eigenen Ausrüstung umzugehen. Viele Outdoor-Hersteller haben mittlerweile spezielle Reparaturangebote, denn auch sie haben vermehrt verstanden: Nachhaltige Produkte sind langlebig und reparaturfreundlich.

Nachhaltiger Outdoor Urlaub

Ein nachhaltiger Outdoor Urlaub ist möglich, ohne dass es zu Einschränkungen in der Qualität der Erlebnisse kommt. Wer weiterhin auch unvergessliche Erlebnisse in der Natur haben will, der muss sie auch aktiv schützen. Nur das Altglas in die Container zu werfen ist zu wenig. Auch das Verhalten im Urlaub muss sich zum Nachhaltigen hin verändern. Jede*r Urlauber*in hat es selbst in der Hand!

Nachhaltigste Tourismusregion Österreichs“: Die Region Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal / Weissensee gilt seit Jahren als Vorreiter in Bezug auf ehrlichen, nachhaltig gelebten Tourismus. Zahlreiche Auszeichnungen wie u.a. als „nachhaltigste Tourismusregion Österreichs“ zeugen trotz der Vielfalt an Erlebnisangeboten von der Unberührtheit der „World of Mountains  & Lakes“. In Europas größtem Almengebiet tief durchatmen, Wandern, Baden, Biken – das Thema Genuss wird hier großgeschrieben. Als offizielles Mitglied der „Alpine Pearls“ hat sich der Naturpark Weissensee sanften Mobilitätskonzepten und klimaneutralen Ferienerlebnissen verschrieben. Zwei Drittel des Seeufers sind unverbaut, autofrei und frei zugänglich. www.nlw.at

Mal seen! Im Reich der Seehexe sind die Kinder am Pressegger See (Kärnten) unterwegs.
Foto (c) nassfeld.at

Woran erkennt man ein nachhaltige Urlaubsregion?

Ein Urlaubsort oder eine Urlaubsregion die sich tatsächlich darum bemühen nachhaltig zu sein sind daran zu erkennen:

  • Es finden tatsächliche Investitionen in die Nachhaltigkeit statt und nicht nur schöne Worte in PR Broschüren
  • Die Urlaubsorte und Urlaubsregionen legen transparent offen wo sie in Sachen Nachhaltigkeit Fortschritte gemachte haben und wo noch Verbesserungen bestehen
  • Die Urlaubsorte und Urlaubsregionen holen sich anerkannte Fachleute und lassen sich von diesen beraten
Am Katschberg beginng für die Kinder das große Abenteuer einer Verfolgungsjagd in Katschhausen. foto (c) Tourismusregion Katschberg / Rennweg

Nachhaltiger Outdoor Urlaub:   Klimaberg Katschberg – neue Energie CO2-neutral tanken

Als erste Tourismusregion der Welt stellt sich die Region Klimaberg Katschberg der Herausforderung, bis 2030 CO2-neutral zu sein. Dabei wird auf einen CO2-neutralen Urlaub u.a. durch innovative Mobilitätskonzepte, aktiven Klimaschutz auf dem Teller wie die Katschberger Klimanudel und das Klimabier sowie auf unvergessliche Naturerlebnisse gesetzt. Klimafreundliche Mobilität ist u.a. durch E-Autos, E-Bikes, E-Trials, E-Scooter und der Elektro-Tschu Tschu Bahn sichergestellt. 

www.der-klimaberg.at

Familienurlaub am Katschberg: Ein Besuch in Katschhausen gehört auf jeden Fall dazu.
foto (c) Tourismusregion Katschberg / Rennweg

Wann ist ein Urlaubsort oder eine Urlaubsregion klimaneutral?

Ein Urlaubsort oder eine Urlaubsregion sind klimaneutral, wenn

  • sie keine Emissionen verursachen, die dem Klima schaden oder
  • sie Treibhausgase die bei ihnen vor Ort entstehen durch Ausgleichsprojekte kompensieren die entsprechend zertifiziert sind.
Wer die Bergwelt, wie hier im Lesachtal, bewahren will, muss nachhaltiger leben und reisen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nachhaltiger Outdoor Urlaub: Radeln im Urlaub

Möglichkeiten zum Genussradeln gibt es in Kärnten mehr als genug: Strecken wie der 5 Sterne zertifizierte Drauradweg, die Via Carinzia im Sonnenwinkel Kärntens, die Kärnten Seen-Schleife oder der grenzüberschreitende Alpe-Adria-Radweg garantieren intensive Erlebnisse. Zudem sorgen engagierte Rad-Partnerbetriebe für ein unbeschwertes Urlaubsgefühl mit einer hohen Service- und Dienstleistungsqualität, auch die ÖBB bieten mit „Tauern-, „Karawanken-, „Gailtal-, „Micotra- und „Petzensprinter“ praktische Angebote. Sämtliche Radrouten: www.radland.kaernten.at

Nachhaltiger Outdoor Urlaub : Bus und Bahn statt SUV

Richtig nachhaltig Bergsteigen ist unglaublich einfach und entspannend. Während andere stundenlang im Stau auf der Autobahn stehen oder entnervt eine freie Stelle am Wanderparkplatz suchen, geht es mit Bus und Bahn meistens entspannt in die Berge. Es gibt noch andere wichtige Aspekte zu beachten um den ökologischen Fußabdruck als Bergsteiger*in möglichst gering zu halten. 

Schon vor dem Geltungszeitraum des 9 Euro Tickets zeichnet sich ein großer Erfolg des Aktionsangebots ab. Auch für den Bergsport bietet das Ticket die Gelegenheit, sehr günstig und dabei noch umweltschonend ans Ziel zu kommen. Gleichzeitig warnen bekannte Tourismusregionen und Verkehrsverbünde vor Überlastung. Und auch das Problem der letzten Meile ist mit dem vergünstigten Ticket nicht gelöst. Der Deutsche Alpenverein gibt Tipps, wie schöne Bergerlebnisse mit Bahn und Bus in diesem Sommer gelingen.

Ohne Auto mobil sein. Kein Problem in den Wiener Alpen. jeder kann die Natur und das Klima schützen, in dem das Auto einen Ruhetag bekommt. Foto (c) Schneebergbahn

Warum zum Bergsteigen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen?

Die öffentlichen Verkehrsmittel für die Anreise zu Bergtouren zu nutzen, kann ein Gewinn sein: unterschiedliche Start- und Zielpunkt der Tour sind plötzlich kein Problem mehr, Staus, volle Parkplätze, hohe Parkgebühren und Spritpreise müssen einen nicht interessieren – und ganz nebenbei gewinnt auch das Klima. Die Anreise macht nämlich durchschnittlich den größten Anteil der CO2-Emissionen beim Bergsport aus. In den Monaten Juni, Juli und August wird sich der Umstieg auf den ÖPNV dank des 9 Euro-Aktionstickets auch im Geldbeutel bemerkbar machen.Bergtouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu planen, ist nicht schwer – für ein entspanntes Erlebnis lohnt es sich aber, ein paar Dinge zu berücksichtigen.

Fahrn, fahrn, fahrn mit der Eisenbahn. Mit der Bahn kommt Ihr umweltfreundlich zu den Outdoor Zielen.
Foto (c) Deutsche Bahn AG, Urheber Claus Weber

Nachhaltiger Outdoor Urlaub: Planung ist alles

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Berge zu fahren, ist längst keine Nischenidee mehr. Entsprechend vielfältig ist das Angebot für Planungshilfen. Touren, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, findet man zum Beispiel in spezieller Führerliteratur, über die richtigen Filtereinstellungen auf Online-Tourenportalen wie alpenvereinaktiv.com oder auf eigens für Öffi-Touren etablierten Portalen wie zuugle.de.

Mal Dampf ablassen! Das geht am besten bei Europas ältester Zahnradbahn die mit Dampf betrieben ist. Sie tuckert am Achensee dahin.
Foto ©Tirol Werbung |

Wie lassen sich volle Züge in die Berge vermeiden?

Einzelne Zugverbindungen sind generell stark frequentiert, durch das vergünstigte Ticket könnten in den Sommermonaten weitere Fahrgäste hinzukommen. Wie man volle Züge vermeiden kann:

  • In der näheren Umgebung bleiben: Es müssen nicht immer die Alpen oder Gipfelziele sein – die Mittelgebirge, Naturparks und Nationalparks in Deutschland bieten vielfältige Tourenmöglichkeiten.
  • Touren antizyklisch planen: Wer samstags um 9 Uhr bei schönem Sommerwetter eine Bahn von München in Richtung Alpen wählt, läuft Gefahr, keinen Sitzplatz zu bekommen – im schlimmsten Fall kommt man gar nicht mehr in den Zug hinein. Die Randzeiten sind dann die bessere Wahl – solange der Naturschutz auf Tour berücksichtigt wird. In der Dämmerung sind besonders viele störungsempfindliche Tiere unterwegs, sie brauchen ihre Ruhe.
    Wer es einrichten kann, wählt zudem einen Werk- statt eines Wochenendtages für die Tour.

Unabhängig von der Anreiseart gilt es bei der Planung von Bergtouren weitere wichtige Punkte zu beachten: Welche Tour passt zu meinen Fähigkeiten, wie schätze ich die Dauer der Tour richtig ein und wie verhalte ich mich unterwegs richtig? Infos und Tipps dazu gibt es hier.

Nachhaltiger Outdoor Urlaub: Letzte Meile gelöst

Die Alpen und Deutschen Mittelgebirge bieten ein recht umfangreiches Schienennetz. Ein Problem, das bei der öffentlichen Anreise im Bergsport oft auftaucht, ist die sogenannte letzte Meile.

Die Kinderausfahrt mit der Rhätischen Eisenbahn ist für die Kleinen ein Erlebnis, an das sie sich noch lange erinnern.
foto (c) rhätische Eisenbahn

Was ist die letzte Meile?

Der Weg von der nächstgelegenen Bahnstation zum Startpunkt der Tour. Die Fahrpläne der Buslinien, die diese Strecken bedienen, sind oft auf den Pendelverkehr ausgerichtet und für den Bergsport entsprechend nur bedingt geeignet. Mit der Ausweitung des Fahrplans ist der Bergbus in die Eng ein punktueller Lösungsansatz für das Problem der letzten Meile. Für flächendeckende Verbesserungen setzt sich der DAV auf politischer Ebene ein, hier sind die Politik und Verkehrsunternehmen in der Verantwortung.

Wie lässt sich das Problem der letzten Meile lösen?

Wer für die letzte Meile sein eigenes Fahrrad in der Bahn mitnehmen möchte, braucht dafür ein extra Fahrrad-Ticket. Besonders mit dem Fahrrad empfiehlt es sich auf weniger stark frequentierte Verbindungen auszuweichen, da die Fahrradplätze in den Waggons begrenzt sind. Alternativ kann man sich – insbesondere in touristischen Zielorten – Fahrräder für die letzte Meile oder für Mountainbike-Touren ausleihen.

Tipps nachhaltiger Outdoor Urlaub

Wir haben Tipps für Euch, wie sich Outdoor Aktivitäten nachhaltig gestalten lassen. Dabei gilt es einige Aspekte zu berücksichtigen: Wo ist die Ausrüstung und Kleidung hergestellt? Wie umweltschonend ist die Anreise? Wie sieht richtiges Verhalten in der Natur aus? Über diese und andere wichtige Fragen geben und heute Experten aus dem schweizerischen Laax interessante Antworten und Ideen.  

„Tourismus und Nachhaltigkeit ist eine Gratwanderung. Aber wir Bergmenschen können Gratwandern!“, sagt Reto Fry aus LAAX. Er ist Umweltbeauftragter bei der Weissen Arena Gruppe, einem integrierten Dienstleistungsunternehmen in der Tourismus- und Freizeitbranche, das Bergbahnen, diverse Hotels und andere Betriebe im Bündner LAAX betreibt und seit 2010 mit dem Konzept Greenstyle voll aufs Thema Nachhaltigkeit setzt. „Wir versprechen bis 2030 CO2–neutral zu werden und keine fossilen Energien mehr zu verbrauchen.“, sagt Reto Fry. „Darüber hinaus, möchten wir die gesamte Destination von einem Verbraucher zu einem Produzenten von erneuerbarer Energie transformieren und starten unsere eigene Solarstromrevolution.“ Bei nachhaltigem Tourismus gehe es aber auch um Naturschutz, das Verhindern von Littering und eine geschlossene Kreislaufwirtschaft. Wie umweltverträglicher Bergurlaub aussehen kann, zeigt Fry in diesen sieben Tipps:

Hier stimmt das Klima im
TRK Lavik Eco STX 2.0 foto (c) Vaude /Attenberger

Nachaltig Outdoor Tip 1: Kann Outdoor-Equipment nachhaltig sein?

Klar! Das nachhaltigste Produkt ist das, welches möglichst lange hält. Es muss nicht jedes Jahr das neueste Material sein. Ein guter Rucksack oder Wanderklamotten halten viele Jahre. Und wenn es dann doch mal an der Zeit ist, findet man auf Bergsport-Flohmärkten Ersatz. Einige Firmen setzen auf Öko-Zertifikate. Die Bekleidung unserer Mitarbeiter z. B ist Bluesign-zertifiziert. Reparieren statt Wegwerfen spart ebenfalls Ressourcen. Jedes Kleidungstück, das dadurch länger getragen wird, trägt so dazu bei, wertvolle Ressourcen zu sparen.

Überzeugt im Gehkomfort, Nachhaltigkeit und Design. Der Doghammer Guide Pro WP. foto (c) Doghammer

Top 2: Wie schont man schon bei der Anreise die Umwelt?

Ganz einfach: Bus und Bahn nutzen, um ans Ziel zu kommen! Gerade die Schweiz ist in Sachen Öffis der Musterschüler in Europa, wenn nicht weltweit. Die allermeisten Tourismusorte sind bestens mit Bahn und Bus erreichbar. Oft gibt es sogar Kombi-Tickets wie z.B. bei der SBB, bei denen man Bergbahntickets vergünstigt bekommt. Zudem kooperieren diverse Hotels in LAAX mit der SBB bezüglich Gepäcktransport, was das Reisen ohne schwere Koffer angenehmer macht. Wer mit dem eigenen Auto anreist, sollte Fahrgemeinschaften bilden. In der Schweiz gibt es auch Ride-Sharing-Angebote wie z. B. www.zamme.ch. Wir in LAAX freuen uns auch, wenn unsere Gäste mit dem eigenen E-Auto anreisen. Lade-Infrastruktur ist reichlich vorhanden, „getankt“ wird ausschließlich Ökostrom.

Top 3: Wie bleibt man auch ohne eigenes Auto mobil?

In LAAX kann man das eigene Auto beruhigt in der Hotelgarage stehenlassen und den Shuttle nehmen. Abends besteht die Möglichkeit, den LAAX E-Shuttle zu buchen. Das ist ein Ruftaxi, das Gäste innerhalb der Dörfer komfortabel und klimafreundlich transportiert. Zudem werden in der Destination mehrere Car-Sharing-Fahrzeuge von SpontiCar angeboten.

So macht auch das eigene Auto wohlverdienten Urlaub!

Ohne Auto mobil, ist auch im Urlaub kein Problem. foto (c) laax

Top 4: Auf was muss ich bei der Unterkunft achten?

Nachhaltige Hotels sollten mindestens CO2-neutral sein. Idealerweise produzieren sie noch eigenen (Sonnen-)Strom, setzen auf regionale, biologische Lebensmittel und vieles mehr.

Nur grün wählen reicht nicht. Auch die Unterkunft sollte nachhaltig sein. foto (c) philipp ruggli

Top 5: Können Bergbahnen überhaupt nachhaltig sein?

Bergbahnen benötigen Energie – viel Energie! Vorbildliche Destinationen sollten sich deshalb öffentlich zum ambitionierten Klimaschutz bekennen. Dabei sollte in erster Linie ein CO2-Absenkungspfad zu Grunde liegen. LAAX setzt voll auf erneuerbare Energie! CO2-Kompensation ist zwar nicht grundsätzlich falsch – in jedem Fall besser als nichts, sollte jedoch nicht dazu genutzt werden, sein schlechtes Umweltgewissen reinzuwaschen.

Wer seinen ökologischne Fußabdruck gering halten will, der sucht sich seine Unternkunft im Urlaub nach nachhaltigen Gesichtspunkten aus. foto (c) Daniel Loosli

In LAAX schaffen wir mit dem Last Day Pass symbolisch Aufmerksamkeit für das massive Abschmelzen der Alpengletscher durch den menschengemachten Klimawandel. Der Last Day Pass ist das Liftticket für den Tag, der hoffentlich nie kommt. Nämlich der Tag, an dem der Vorabgletscher in LAAX vollständig durch die Auswirkungen der globalen Erwärmung verschwunden sein wird. Um diesen Tag weitestmöglich nach hinten zu verschieben, gibt es den Last Day Pass. Er ist aus Holz gefertigt und mit einem Chip versehen, damit er mit jedem Liftticket aufgeladen werden kann. Die Erlöse des Last Day Pass fließen zu 100 Prozent der Greenstyle Foundation zu und werden für regionale Klimaschutzprojekte verwendet.

Nachhaltige Bergbahnen hört sich an, wie Ananasanbau an der Nordseeküste, Laax zeigt, wie grün eine Bergbahn sein kann. foto (c) Ammann

Top 6: Auf was kann ich bei der Wahl des richtigen Restaurants achten?

LAAX setzt ganz klar auf Mehrweg statt auf Take-away im Einweggebinde. Wir unterstützen regionale, saisonale und biologische Angebote. Muss es immer Fleisch sein? Warum nicht mal ein leckeres Veggi-Menü kosten? In LAAX wimmelt es nur so von kreativen Gastronomen. Übrigens: In LAAX gibt es in einigen Restaurants spezielle Müllkameras. Nicht, um jemanden bloßzustellen, sondern um zu dokumentieren und zu optimieren, wie viel oder wenig weggeworfen wird.

Müll gehört nicht in die Natur. foto (c) Philipp Ruggli

Top 7: Wie kann ich mich beim Wandern und Mountainbiken möglichst umweltverträglich verhalten?

Immer auf ausgewiesenen Wanderwegen und Mountainbike-Trails bleiben! Keine Wegabschneider nehmen oder einfach querfeldein fahren oder gehen. Keinen Lärm machen. Die freie Natur ist das Wohnzimmer der Wildtiere. Müll – auch Obstschalen und Taschentücher – einpacken und im Tal entsorgen. Hunde an der Leine führen, insbesondere im Wald und auf Almflächen. Auch der Bau und die Instandhaltung des Wegenetzes muss beachtet werden. In LAAX wurde mit dem Nagens Trail der weltweit erste Mountainbike-Trail mit 100% erneuerbarer Energie realisiert. Das Ergebnis: ein sechs Kilometer langer Enduro Trail im Spirit von Greenstyle. Nur wer versteht, wie sensibel die alpine Flora und Fauna auf Eingriffe reagiert, kann sich beim Wandern oder Mountainbiken umweltschonend und respektvoll verhalten.

Weitere Infos unter: www.flimslaax.com/naturerlebnisse/greenstyle-nachhaltigkeit & www.thelastdaypass.com

Im Outdoor Urlaub lässt sich auch den Kindern einiges über die Umwelt und Zusammenhänge der Ökosysteme erklären.foto (c) Laax Rocksresort

Nachhaltiger Outdoor Urlaub im Villgratental

Nachhaltiger Outdoor Urlaub in den Alpen? Geht das? Das europäische Hochgebirge muss den Spagat zwischen Lebensraum für Tiere, Pflanzen sowie Menschen mit dem Anspruch eines ganzjährigen Rummelplatzes schaffen. Wie es auch nachhaltig geht, dass beweist das Villgrantental. Die Menschen in Osttirol überzeugen mit ihrer Art des sanften Tourismus. Das geht leise und konsequent.

Kommen Sie zu uns, wir haben nichts!“ Das ist kein Werbeslogan einer hippen Werbeagentur für das Villgratental, sondern Fakt. Das Seitental des Hochpustertals hat keine Liftanlagen, keine Fünf-Sterne-Superior-Hotels, keine Autobahn, keinen Regionalflughafen. Dafür viel mehr Natur pro Mensch als in weiten Teilen der Restalpen. In dem zehn Kilometer langen Tal geht man im Winter auf Ski- oder Schneeschuhtour, im Sommer zum Wandern und Bergsteigen. Und man genießt dieses Nichts – die Stille, den Freiraum – was auf viele Menschen wie eine Therapie wirkt. Noch immer leben viele der knapp 1.700 Seelen von der Landwirtschaft und der Verarbeitung lokaler Erzeugnisse. Einige haben sich einer sehr sanften Form des Tourismus verschrieben. Der achtsame Umgang mit Lebensraum und -grundlage ist allen Villgratern in die Wiege gelegt. Sie hegen und pflegen ihre Landschaft, bewirtschaften Almen und achten sehr auf das Tierwohl. Osttirol ist nicht zufällig der schafreichste Bezirk Österreichs.

Welche Orte und Regionen gehören zu Osttirol?

Osttirol mit der Bezirkshauptstadt Lienz und 32 Gemeinden gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten.

Beim Wandern genießen Gäste die Stille, den Freiraum und die Natur im Villgratental.© TVB Osttirol Clemens Kraler

Man ist, was man isst: eine alte Weisheit, nur zu oft vom Fastfood verschluckt

Viele Bauern vermarkten ihre wertvollen Hofprodukte im Nebenerwerb. Regionalität und Saisonalität sind hier das Natürlichste der Welt. Eines von vielen Beispielen: Der 4 Hauben Chefkoch Josef Mühlmann vom Gannerhof (einem liebevoll restaurierten Bauernhof) in Innervillgraten kauft direkt beim Bauern, kocht ausschließlich mit Produkten regionalen Ursprungs und betreibt sogar seine eigene Hausmühle. Ob in den kleinen Hotels und Pensionen im Tal, beim Urlaub auf dem Bauernhof oder in der Vermietung generell – in Osttirol arbeiten viele Einheimische im Tourismus, die Arbeitsplätze liegen oft direkt vor der Haustür. Die Wertschöpfung bleibt damit dort, wo sie hingehört: in der Region. Besonders stolz sind die Villgrater auf ihre einzigartige Kultur. Viele Menschen hier leben ihre alten Traditionen – das Sternsingen gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO –, pflegen gesunde Lebensweisen – vom Brotbacken bis zum Kräuterwissen – und erhalten das Wissen von früher. Wann schlägt man Holz? Die Bauern- und Mondkalender wissen es!

Wie definiert sich sanfter Tourismus?

Sanfter Tourismus

  • schont die Ressourcen
  • integriert die Einheimischen
  • achtet auf die Natur
  • hat einen minimalen CO 2 Ausstoß
  • setzt auf die Vernunft aller Beteiligten
  • versucht den anfallenden Müll so gering wie möglich zu halten
  • kommt ohne großen Flächenverbrauch aus
Massentourismus ist ein Fremdwort im Villgratental. © TVB Osttirol Eduard Senfter

Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd‘. Und im Villgratental auch koa Natursünd‘

Der Wurzerhof wurde 1433 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 2001 steht das Ensemble aus Einhof, Kapelle, Mühle, Schmiede, Waschhütte und Sägewerk unter Denkmalschutz. Heute können Besucher im Museum des Wurzerhofs in die Villgrater Kultur eintauchen – und auch im Hof übernachten. Eine einzigartige Möglichkeit, die achtsam behütete Tradition einzuatmen. Was hat Henry Ford mit dem Villgratental zu tun? Ganz einfach: Der „Henry Ford European Conservation-Award“ ehrt seit 40 Jahren herausragende Umweltschutzprojekte.

Einer der Preisträger ist das Villgratental, genauer: die Wegelater Säge in Innervillgraten. Dieses einzigartige Venezianer-Sägewerk mit Wasserkraftantrieb haben die Villgrater restauriert und wieder in Betrieb gebracht. Ein harmonischer Zweiklang aus Natur und Kultur. Fazit: Die Osttiroler wissen, dass sie nicht nur Tourismusregion, sondern Lebensraum sind. Dass man die Natur besser nicht schnell verbraucht, sondern für nachfolgende Generationen erhält. Massentourismus? Gab es in Osttirol noch nie. Und wird es in Zukunft nicht geben!

Familienurlaub in Osttirol: Outdoor Rauszeit!

Familienurlaub in Osttirol ist so vielfältig, wie die Gipfel in dieser Outdoor Region. Hier sind Outdoor Familien richtig. Glitzernde Bergseen, verwunschene Moore, grandiose Wasserfälle und putzige Murmeltiere, die sich beobachten lassen. Dieses und vieles mehr erwartet die Outdoor Familien in Osttirol.

Urlaub in Österreich, Urlaub daheim, am besten mit Kind und Kegel (und vielleicht sogar mit Oma und Opa)? Welch schöne Vorstellung! Gemeinsames Wandern ist „Quality Time“ in Reinform – und verbindet wie Familien-Klebstoff. Wer die Kleinen optimal fördern will, muss mit ihnen raus an die frische Luft. Zum Spielen, Toben, Pritschen und Lernen. Das gelingt am besten in Osttirol, wo die Natur vielfältig und Platzmangel ein Fremdwort ist. Ein paar Planungshilfen für den wohlverdienten innerösterreichischen Sommerurlaub:

Mit der ganzen Familie den größten „Tierpark“ Österreichs erkunden
Auf Erlebnistouren mit einem echten Ranger im Nationalpark Höhe Tauern lernen kleine und große Spürnasen Osttirols „Big Five“ persönlich kennen: Murmeltier, Gämse, Steinbock, Steinadler und Bartgeier. Das Sommerprogramm im Nationalpark Hohe Tauern lockt aber noch mit viel mehr: Kinder mit Berg-Action. Mamas mit Kraftplätzen. Papas mit Fotospots. Und Omas und Opas mit einfachen Spazierwegen. Da vergessen die Kleinen, dass sie beim Wandern sind!

Kinder lieben Wasser! Und Osttirol hat mehr als genug davon
Bergseen, Wasserfälle, Moore, Heilwasser: Osttirol hat ganz nah am Wasser gebaut. Das Defereggental gilt als das reinste Bergwasserparadies. Wasser ist nämlich das Element dieses besonders ursprünglichen Osttiroler Bergtales. Und was lieben Kinder am meisten? Wasser! Eltern oder Großeltern, die den Kindern „feucht-fröhliche“ Erlebnisse ermöglichen wollen, gönnen sich und ihnen einen Tag in der Spielarena „Wassermythos Ochsenlacke“ an der Mooseralm im Skizentrum St. Jakob. Also: Wasser marsch!

Kinder Outdoor Abenteuer in Osttirol (c) TVB Osttirol

Spannung und Entspannung hoch über den Dächern der „Sonnenstadt“
Wer entdeckt als erster das „Steiner Mandl“? Das lustige Erlebnispark-Maskottchen ist Hausherr des Familienparks Zettersfeld. Lust auf die 15 Abenteuer-Spielstationen und 15 neue (tierische) Freunde? Dann rein in die Gondel und rauf auf das Zettersfeld! Zwischen Zettersfeld Bergstation und Naturfreundehütte spielen und toben die Kleinen – und tiefenentspannen die Großen. Und danach? Wir wäre es mit einem Bummel durch die Sonnenstadt Lienz mit Schloss Bruck, Stadtmarkt und Römerstadt Aguntum?

Spiel ohne Grenzen – aber mit viel Aussicht – auf der „Kindermeile Obertilliach“
Wandern ist fad! Außer wenn man sich entlang des Wanderwegs an Spielstationen austoben kann. So wie an der „Kindermeile“ an der Obertilliacher Bergbahn. Vom Start an der Bergstation der Golzentippbahn geht das Wanderabenteuer für die ganze Familie an der „Treppenmeile“ und weiteren Stationen zum Labyrinth sowie nach der Bergstation des Glamplifts auf die Schlussetappe am Jochsee. Pause gefällig? Vom Speichersee aus kann man herrlich Richtung Großglockner, Lienzer Dolomiten und Gailtaler Alpen „fernsehen“.

Weitwandern mit dern Familie in Osttirol foto (c) Nationalpark hohe Tauern / Matrin Lugger

Zwei- und Drei-Generationen-Urlaub im familienfreundlichsten Tal Osttirols
Zwanzig Tiroler Ferienorte gehören dem Verein Tiroler Familiennester an. Darunter das Osttiroler Hochpustertal. Im familienfreundlichsten Tal Osttirols dreht sich alles um (kleine und große) Kinder. Von Juli bis September finden wöchentliche naturnahe Programme, wie etwa Goldwaschen, Bauernhof-Erlebnis oder eine Schatzsuche unter Anleitung von professionellen Kinderbetreuern statt. Urlaubsgäste wohnen in zertifizierten Hotels, Pensionen und Bauernhöfen, in denen die Kinderprogramme kostenlos angeboten werden. Also: alle Zwerge in die Berge!

in Osttirol warten Südseefeeling, bizarre Urlandschaften, mächtige Eisriesen, ein Nationalpark und historische Kulturgüter. Dazu echte Bergabenteuer, authentische Traditionen und charakterstarke Menschen. In Osttirol ist quasi eine Weltreise möglich, ohne das eigene Land zu verlassen. Hinzu kommt: Eine klassische Weltreise ist kostenintensiv und zeitaufwendig. Dazu das schlechte Gewissen: Wollte man nicht gerade erst seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren, auf Überseeflüge verzichten und stattdessen nicht so weit entfernte Reiseziele erkunden? Jetzt ist die Zeit dazu. Also auf nach Osttirol.

Die Isel: Ungezähmtes Gletscherflusssystem wie am Tasman River in Neuseeland
Die Isel ist der letzte frei fließende Gletscherfluss der Alpen. Von ihrer Quelle hoch oben am Umbalkees bis in die Bezirkshauptstadt Lienz hat sie sich über die Jahrtausende auf einer Länge von 54 Kilometern ihren Weg gebahnt und verändert dabei ihren Lauf bis heute – wie man es auch vom Tasman River im Mount-Cook-Nationalpark in Neuseeland kennt, der dem mächtigen Tasman-Gletscher entspringt. Der Mensch setzt der Isel keine baulichen Grenzen. Und so ist dieser Fluss ein einzigartiger Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten geblieben. Am besten erlebt man den Fluss, wenn man sich ihm mit Muskelkraft nähert: zu Fuß, auf dem E-Bike oder im Kajak.

Outdoor Kinder entdecken Tirol.(c) TVB Osttirol

Dürrenfeld: Unwirkliche Mondlandschaften wie in der Sahara
Zwischen dem Kals-Matreier-Törlhaus (2.207m) und der Sudetendeutschen Hütte (2.656m) verläuft der Sudetendeutsche Höhenweg: Ein Aussichtspfad, der westlich der Kendlspitze (3.085m) ganz plötzlich von lieblich-grünen Bergwiesen in ein fast ödes Braun übergeht. Eine wüstenartige, bizzare Landschaft umgibt die Wanderer. Auf rund einer Stunde Weglänge taucht
man in eine staubtrockene Urlandschaft ein. Fast wie in der Hamada der Sahara. Hinter der Dürrenfeld Scharte ist die Reise nach Nordafrika dann schnell wieder vorbei: die Sudetendeutsche Hütte gerät ins Blickfeld und auch die alpine Vegetation zeigt sich wieder in ihrer vollen Pracht.

Großvenediger: Wilde Gletscherlandschaft wie am Südpol
Hoch oben im Virgental, südwestlich des majestätischen Eisdoms des Großvenedigers, befindet sich eines der größten Gletscherplateaus der Ostalpen. Gewaltige Eismassen, pfeiffender Wind und Eiseskälte. Zivilisation? Fehlanzeige. Willkommen in der Antarktis des Nationalpark Hohe Tauern. Nimmt man das Venedigertaxi von Hinterbichl zur Johannishütte (2.116m) und steigt anschließend rund zwei Stunden zum Defreggerhaus (2.962m) auf, ist die Osttiroler Antarktis zum Greifen nah. Ein frischer Gletscherwind weht um die Nase und in wenigen Minuten steht man mittendrin: im ewigen Eis der Venedigergruppe.

Die Jagdhausalm: Ein Hauch von Tibet
Die Jagdhausalm ist keine Alm mit Holzhütten, wie man sie sich in den Alpen vorstellt. Dem vergänglichen Holz weicht hier eine massive Steinbauweise. Die älteste Alm Österreichs ist für die Ewigkeit gebaut. Auf 2.000 Metern Seehöhe gelegen und eingebettet zwischen Felsen und Grasmatten, wird sie oft als „Klein Tibet“ der Alpen bezeichnet. Doch ist das Osttiroler Tibet deutlich leichter erreichbar. Mit dem E-Bike gelangt man zur Alm samt Jausenstation in rund zwei Stunden bequem aus dem hintersten Defereggental. Wer dann noch nicht genug hat, radelt weiter zum Klammjoch (2.298m) an der Grenze zu Südtirol.

Hohe Grube: Südseefeeling 2.700 Meter über dem Meeresspiegel
Zwischen der Clara- und Essener-Rostockerhütte in der Venedigergruppe verläuft die so genannte Alpenkönigroute. Ein alpiner Steig, der dem Prägratner Bergführer Alois Berger gewidmet ist. Er ist aufgrund seiner großen Erfahrung und seiner exzellenten Ortskenntnisse in seiner Heimat auch als Alpenkönig bekannt. Im Bereich der Hohen Grube befindet sich eine hochalpine Seenlandschaft, deren Ufer mit feinstem Sandstrand gesäumt sind. An warmen Sommertagen kommt da wahres Südseefeeling auf. Einzig die Wassertemperatur und die dünne Luft verdeutlichen, dass man sich gerade 2.700 Meter über dem Meeresspiegel befindet.

Zedlacher Paradies: Knorrige Baumriesen wie im Sequoia National Park in den USA
Das Zedlacher Paradies ist ein 600 Jahre alter, lichter Lärchen-Bergwald an den sonnigen Südhängen des vorderen Virgentals. Hier reihen sich knorrige Baumriesen aneinander, die ähnlich wie die Mammutbäume im US-amerikanischen Sequoia Nationalpark genügend Sonnenlicht bis zum Boden durchdringen lassen. Die Waldböden sind deshalb mit einem saftigen Grün überzogen. In den lichtdurchfluteten Zedlacher Wäldern merkt man schnell, dass der Beiname Paradies keineswegs aus der Luft gegriffen ist. Auf einem Rundwanderweg und einem speziell für Familien angelegten Themenweg erfährt man mehr über den Wald, seine Tiere und das einzigartige Ökosystem.

Osttirol startet offiziell in die Sommersaison 2020. Ein Großteil der Unterkünfte, Gastronomiebetriebe, Hütten, Bergbahnen und Freizeiteinrichtungen kann unter Einhaltung der entsprechenden Vorsorge- und Sicherheitsmaßnahmen geöffnet werden.

Selten wurde einer Wiedereröffnung derart entgegengefiebert: Am 15. Juni 2020 öffnen die Grenzen zwischen Deutschland und Österreich – und Urlauber können wieder ohne Einschränkungen nach Österreich reisen. In Osttirol hat bereits jetzt ein Großteil der Unterkünfte und Gastronomiebetriebe wieder geöffnet. Hütten, Bergbahnen und Freizeiteinrichtungen folgen schrittweise bis Mitte Juli. Ein Überblick, wie und wann Osttirol nach der Corona-Zwangspause seine Regionen wieder öffnet:

Lienzer Bergbahnen Hochstein
Öffneten am… 29. Mai und laden Urlauber dank vielfältiger Freizeitangebote zu einem Tag voller Spaß und Abenteuer hoch über der Sonnenstadt Lienz ein.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… ein Mountainbike ausleihen und vom Bikepark Lienz über einen von fünf Trails bis in die Altstadt cruisen (s. auch hier)

Obertilliacher Bergbahnen
Öffnen am… 11. Juni die 10er-Gondelbahn Golzentipp, mit der Urlauber in wenigen Minuten in das Wandergebiet Golzentipp schweben. Auf 2.000 Meter Seehöhe angekommen wartet ein beeindruckendes 360-Grad-Bergpanorama.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… mit der ganzen Familie die neue Kinderspielmeile am Golzentipp erkunden (s. auch hier)

Lienzer Bergbahnen Zettersfeld
Öffnen am… 20. Juni und dienen als Tor für abwechslungsreiche Erkundungen inmitten des Nationalparks Hohe Tauern.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… die Wanderschuhe schnüren und dem Familienpark Zettersfeld einen Besuch abstatten (s. auch hier)

Großglockner Resort Kals-Matrei
Öffnet am… 20. Juni und bietet seinen Gästen von der Adlerlounge einen freien Blick auf über 60 Dreitausender. Die Bergstation ist zudem Ausgangspunkt für zahlreiche Wander- und Klettertouren.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… mit einem Bergführer in die Vertikale gehen. Kletterneulinge sollten dabei die Tour über den Südgrat auf die 3.000 Meter hohe Kendelspitze (III-) wagen (s. auch hier)

Hochpustertaler Bergbahnen
Öffnen am… 18. Juli den Sillianer Hausberg Thurntaler, ein Wanderparadies auf 2.100 Meter Seehöhe.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… eine Wanderung zu den drei Seen am Thurntaler unternehmen und dabei den herrlichen Blick auf die Dolomiten genießen (s. auch hier)

Bergbahnen St. Jakob im Defereggental
Öffnen am… 18. Juli und bringen Wanderer in wenigen Minuten auf 2.400 Meter Höhe, dem idealen Ausgangspunkt für Hüttenwanderungen und leichte bis mittelschwere Bergtouren im Defereggental.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… mit der ganzen Familie die Spielstationen der Ochsenlacke erkunden (s.auch hier

Jack Wolfskin Wanderschuhe, aber natürlich!

Jack Wolfskin Wanderschuhe der Terraventure Texapore kombinieren einen angenehmen Gehkomfort, hohe Qualität und nachhaltige Lösungen. Bei diesen neuen Modellen bietet Jack Wolfskin erstmals einen Schuh an, der frei von Chemikalien wasserdicht ist. Viele verwendete Materialien sind recycelt oder nachhaltig gewonnen. Der Fußabdruck, zumindest ökologisch, ist dadurch minimal.

Beste Performance, hoher Komfort und nachhaltiges Design vereinen sich. Das Obermaterial des leichten, knöchelhohen TERRAVENTURE TEXAPORE Mid Wanderschuhs besteht aus PFC-freiem, wiederverwertetem Synthetik-Material.

Terraventure Texapore Wanderschuhe setzen Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. foto (c) Jack Wolfskin

Was ist Texapore Ecosphere?

Die wasserdichte, atmungsaktive TEXAPORE ECOSPHERE-Membran wird aus einer Mischung aus Post- und Pre- Consumer Waste gefertigt. Innen umschließt den Fuß ein sehr komfortables, wiederverwertetes Futter und eine anatomisch geformte Zunge.

Der TERRAVENTURE TEXAPORE ist richtungsweisend in Sachen nachhaltigem Design und stellt zusätzlich die Performance in den Vordergrund. „JACK WOLFSKIN ist ständig bestrebt, die Auswirkungen unserer Produkte auf die Umwelt zu minimieren und nachhaltigere Lösungen in der Outdoor-Branche zu etablieren“, so Selim Say, Vice President Footwear. „Langlebige Konstruktionen, recycelte Materialien und chemiefreie Alternativen sind ein Fortschritt. Der TERRAVENTURE TEXAPORE Wanderschuh ist eine besondere Errungenschaft, denn er verbindet die besten Leistungsmerkmale mit den neuesten Erkenntnissen der nachhaltigen Herstellung.“

Grüner wandern mit dem Terravent Texapore Trekkingschuhen von Jack Wolfskin foto (c) Jack Wolfskin

Welche nachhaltigen Ziele hat sich Jack Wolfskin im Schuhbereich gesetzt?

JACK WOLFSKIN hat sich zum Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2025 auch im gesamten Schuhbereich auf PFC zu verzichten. Der Wanderschuh bietet wasserabweisende Eigenschaften ohne chemische Behandlungen. Das Obermaterial besteht aus einem recycelten synthetischen Material, der markenexklusiven TEXAPORE ECOSPHERE-Membran, die aus Post- und Pre-Consumer Waste gefertigt wird, und einem komfortablen Futter aus recyceltem Trikot. Die robuste Vibram-Sohle wird zu 30 % aus wiederverwertetem Gummi gefertigt und in der komfortablen EVA-Zwischensohle wird ergänzend Kork-Material verarbeitet. Selbst die Zink-Ösen sind zu 76 % wiederverwertet.

Bester Grip und grüner Fußabdruck mit der selbstreinigenden Vibram-Sohle. foto (c) Jack Wolfskin

Wanderschuhe mit der Tatze: Lange Strecken verlieren ihren Schrecken

Durch die komfortable Zwischensohle, dem dynamisches Abrollverhalten und der ergonomischen Konstruktion eignet sich der Schuh perfekt für lange Strecken und Mehrtagestouren. Der Schuh verfügt über eine Vibram-Sohle. Durch die Anordnung der Stollen ist das Sohlenprofil selbstreinigend – Dreck bleibt nur schlecht haften.
Der TERRAVENTURE TEXAPORE wird in einer Mid- und Low-Cut-Version in zwei Farbvarianten für Damen- und Herren angeboten.

Woraus ist der Wanderstiefel TERRAVENTURE TEXAPORE gefertigt?

  •  TEXAPORE ECOSPHERE;
  • recyceltes Trikot-Innenfutter;
  • recycelter, PFC-freier, Synthetik-Obermaterial-Mix;
  • Zehenschutzkappe aus Gummi;
  • recycelte Zinkhaken;
  • weiche Zungenpassform;
  • recycelte ORTHOLITE PU-Gummi-Einlegesohle für beste Dämpfung;
  • VIBRAM KORK – gemischte EVA-Zwischensohle;
  • VIBRAM ECOSTEP Laufsohle

Kinder Outdoor Neuheit: Undyed ist nachhaltig

Eine Kinder Outdoor Neuheit sollte auch für die Natur im Fokus haben.Ressourcen schonen, Müll vermeiden und sich klima neutral verhalten geht alle an. Bei der Herstellern von OutdoorAusrüstung setzt auch das Umdenken ein. Statt Greenwashing entstehen echte Neuheiten, die nachhaltig sind. Bei Decathlon, dem Sportfilialisten aus Frankreich, gibt es neue Undyed-Serie der Minimal Edition. Sie gehört zur  Produktreihe von Decathlon Forclaz.

Weniger ist mehr. Beweist Decathlon mit seiner neuen minimalistischen Serie. foto (c) Decathlon

Trekkingtouren mit Übernachtung auf naturnahen Zeltplätzen sind eine gelungene Möglichkeit, das Abenteuer Wildnis im eigenen Land zu erleben. Wer in Trekking-Camps sein Zelt aufschlägt, möchte die Natur in ihrer wilden, ursprünglichen Form erleben. Dabei sollte der Schutz der Umwelt immer eine Rolle spielen. Bei den Produktentwickler:innen der DECATHLON Eigenmarke FORCLAZ, die sich am Fuße des Mont Blanc in Passy niedergelassen haben, wurde aus diesem Grund die Undyed-Serie bestehender Produkt-Klassiker entwickelt. Die kompakten, leichten und ungefärbten Ecodesign-Modelle sind so konzipiert, dass die Umweltbelastung bei der Produktion so gering wie möglich gehalten wird und die Produkte gleichzeitig hohen Komfort bieten.

Keine Farbe, kein Problem für die Umwelt. foto (c) decathlon

Die neue Undyed-Serie der Minimal Editions ist eine Produktreihe von DECATHLON FORCLAZ, die das Zelt MT900, die Luftmatratze MT500 und den Schlafsack MT900 0° umfasst. Um die Umweltauswirkungen während der Produktion deutlich zu verringern, wurde auf eine Färbung gänzlich verzichtet. Als Vorlage für das Designteam dienten hochtechnische Spitzenprodukte der Marke.

foto (c) decathlon

Was ist Ecodesign?

Ecodesign steht bei Decathlon für eine umweltbewusste Produktentwicklung, die bereits bei der Konzeption und Herstellung entsteht. Ein Artikel fällt nur dann unter den Begriff Ecodesign, wenn nachhaltige Rohstoffe wie zum Beispiel Bio-Materialien, recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsprozesse wie die Spinnfärbung zum Einsatz kommen. Schon heute bezieht DECATHLON seine Baumwolle aus 95 % nachhaltigen Quellen.

Foto (c) decathlon

Kinder Outdoor Neuheit: Langlebig ist nachhaltig

Im Fokus der Produktentwicklung steht bei der Bergsportmarke FORCLAZ von DECATHLON immer auch die Nachhaltigkeit und Langlebigkeit der Produkte. Aus diesem Grund wird das Sortiment an sogenannten Ecodesign-Produkten weiter ausgebaut. Ecodesign-Modelle verursachen mindestens 10 Prozent weniger Umweltbelastungen bei gleicher Funktionalität. Bis 2026 soll das gesamte Sortiment von DECATHLON anhand dieser Richtlinien noch umweltschonender werden.

Weiß ist der neue Umwelttrend. Forclaz von Decathlon beweist es. foto (c) decathlon

Zu den Ecodesign-Modellen zählt auch die Minimal Editions Undyed-Serie. Für die Konzeption hat das FORCLAZ-Designteam den CO2-Fußabdruck der Basisprodukte gründlich analysiert und festgestellt, dass das Einfärben des Materials einen umweltbelastenden Schritt in der Produktion darstellt. Deshalb wird auf diesen Produktionsschritt bei der Undyed-Serie bewusst verzichtet – ganz ohne Einbußen in der Performance der technischen Produkte. Im Vergleich zu den Basismodellen kann bei der Produktion der Undyed-Serie eine Einsparung an CO2-Emissionen von 15 Prozent beim Zelt, 13 Prozent bei der Luftmatratze und 26 Prozent beim Schlafsack erreicht werden. Außerdem kommt beim Schlafsack recyceltes Polyamid zum Einsatz. Die umweltfreundliche Kapselkollektion bietet den Sportler:innen eine einzigartige Gelegenheit, sich für umweltfreundliche Lösungen zu entscheiden.

Wie viel Farbe braucht ein Schlafsack? foto (c) decathlon

Welche Herausforderungen gibt es bei Ecodesign?

Die Herausforderung: Ein Ecodesign-Produkt muss dieselben Funktionen wie zum Beispiel Atmungsaktivität oder Wasserdichtigkeit erfüllen, im Vergleich zum Vorgängerprodukt aber umweltschonender produziert sein.

Um innovative Produkte wie die Undyed-Serie zu entwickeln, braucht es ein erfahrenes Designteam sowie eine einzigartige Location. DECATHLON FORCLAZ sitzt in Passy am Fuße des Mont Blanc. Hier können neue Produkte unter realen Bedingungen einem Härtetest unterzogen und Feedback von Experten:innen sowie Sportler:innen direkt umgesetzt werden. Das internationale Designzentrum verfügt über Labore, moderne Büros und Produktionsstätten. Mehr als 400 Menschen arbeiten hier an Design, Entwicklung und Umsetzung neuer Modelle. Dazu beherbergt das Gebäude Verkaufsflächen, auf denen Kund:innen die neuesten Innovationen direkt entdecken können.

So kann grüne Outdoor Ausrüstung aussehen. foto (c) decathlon

Was ist Green Consumption Pledge?

Hierbeit handelt es sich um eine EU weite Initiative. Die freiwillig daran teilnehmenden Unternehme verpflichten sich ihren gesamten CO2-Fußabdruck sowie den ihrer Top-Produkte zu berechnen.

Kinder Outdoor Neuheit: Die umweltfreundliche Kapselkollektion – Zelt, Schlafsack, Luftmatratze

Diese Serie umfasst ein Trekkingzelt, eine Luftmatratze und einen Schlafsack. Die drei ungefärbten Modelle basieren auf bewährten, hochtechnischen Modellen für den Trekkingbereich.

Volle Funktion, kleiner ökologischer Fußabdruck. foto (c) kinderoutdoor.de

Trekking Zelt MT900 2 P
Das selbsttragende Kuppelzelt bietet Platz für 2 Personen und eignet sich ideal für mehrtägige Trekkingtouren. Dank seines stabilen Gestänges und dem wasserdichten Material bietet es besten Schutz vor Wind und Wetter. Mit 1,95 kg fällt es auf Touren kaum ins Gewicht und kann in der dazugehörigen Aufbewahrungstasche platzsparend verpackt werden. Das Zelt verfügt über zwei Eingänge sowie zwei Apsiden, die Platz für Ausrüstung bieten. Für eine optimale Belüftung sorgen zwei große Dachbelüftungen. Außenmaterial, Meshmaterial und Zipper sind ungefärbt.

Auch ohne viel Farbe hält dieses Zelt dicht. foto (c) decathlon

Kinder Outdoor Neuheit: Daunenschlafsack MT900 0°

Auf mehrtägigen Touren garantiert dieser mumienförmige Daunenschlafsack hohen Komfort nach einem langen Wandertag. Die Füllung aus RDS-zertifizierter Daune hält dank der hohen Füllkraft von 800 Cuin bei Nachttemperaturen über 0° zuverlässig warm. Der Schlafsack wiegt gerade einmal 945 Gramm und ist schnell im mitgelieferten Kompressionssack zu verstauen. Das Modell verfügt über eine anatomisch geformte Kapuze, einen langen Zweiwege-Reißverschluss sowie ein wasserabweisendes Obermaterial. Auf das Einfärben des Materials sowie der Zipper wird bewusst verzichtet. Außerdem kommt recyceltes Polyamid zum Einsatz.

Ein Trekkingzelt kann auch nachhaltig sein. foto (c) decathlon

Luftmatratze MT500
Diese bequeme Isomatte mit einer guten Isolationsleistung mit einem R-Wert von 1,5 bzw. 1,6 eignet sich bestens fürs Zelt-Trekken in der Natur. Mit nur 510 Gramm ist die Luftmatratze sehr leicht und passt dank ihres geringen Packmaßes von 1,7 Liter in jeden Rucksack. Die große Schlaffläche von 180x52x5 cm bietet reichlich Platz zum Entspannen. In der kompakten Transporthülle kann die Matratze schmutzgeschützt am Rucksack befestigt oder im Rucksack verstaut werden. Auch hier wird auf die Färbung des Materials verzichtet.

Weitwandern mit der Familie: Iseltrail in Osttirol

KWeitwandern mit der Familie ist ein Trend. Von Hütte zu Hütte gehen und in mehreren Etappen vorankommen. Immer mehr Familien schnallen sich den Rucksack um zum Weitwandern. Zwei neue Strecken gibt es in Osttirol. Wer sich auf den Iseltrail wagt, den erwartet eine wilde Natur, abseits der ausgetretenen Pfade.

Lieber weit wandern als fern zu verreisen! Zwei neue Mehrtagestouren in Osttirol folgen diesem neuen Trend: Auf dem „Iseltrail“ geht es in fünf Etappen entlang des ungezähmten Gletscherflusses Isel von der Sonnenstadt Lienz hinauf ins ewige Eis der Gletscher. Und beim dreitägigen „Höfe Trail“ erwandert man sich die unverfälschte Land(wirt)schaftskultur im Süden Österreichs. Osttirol ist einfach Weitwanderland!

Als Weitwanderer lernt man zwischen gurgelnden Wildbächen und adlerumkreisten Dreitausendern die wilde Seite der Einsamkeit kennen. Und die einsame Wildheit in sich. Denn Mehrtagestouren eröffnen auch einen nie gekannten Blick ins Innere der eigenen Seele. Und geben Antworten auf Fragen, was wirklich zählt: Das Einfache? Das Echte? Das Unverfälschte? Oder alles zusammen? Osttirol ist Weitwanderland! Die reine Bergluft, die sportliche Bewegung im Angesicht der Dreitausender und der Einkehrschwung in Hütten und Gasthöfen – das alles verbindet sich beim Weitwandern in Osttirol zum einmaligen Natur- und Kulturerlebnis. Osttirol ist der echte Balance-Akt zwischen unberührter Natur und modernem Leben. Wer Osttirol erleben will, muss nur die Wanderstiefel packen – und einfach losgehen!

Der neue „Iseltrail“ in Osttirol – folge deinem Fluss!

Die 57 Kilometer lange Isel ist der letzte frei fließende Gletscherfluss der Ostalpen. Sie bietet Lebensraum für viele vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen. Deshalb wurden der Fluss und seine Uferbereiche als europäisches Schutzgebiet ausgewiesen. Entlang des neuen „Iseltrails“ gelangen Wanderer in fünf Tagen von der Sonnenstadt Lienz bis zur Quelle an einem Gletscher mitten im Nationalpark Hohe Tauern. Auf den etwa 80 Kilometern Wegstrecke flussaufwärts warten außergewöhnliche Naturspektakel, wie die dramatische Schlucht bei Bobojach und die Gloschlucht. Nach den Umbalfällen lässt der „Iseltrail“ bald schon die letzten Spuren der Zivilisation hinter sich und dringt in die hochalpine Wildnis des Nationalparks Hohe Tauern vor. Weite, baumlose Hochtäler und blendend weiße Gletscher beherrschen die Szenerie. Nach fünf Tagen und 80 Kilometern Wegstrecke steht man endlich da: am „Geburtsort“ der Isel am Umbalkees-Gletscher, im Schatten der Dreiherrenspitze (3499 m). Auch wenn diese Weitwanderung stetig bergauf führt, warten dennoch nicht viele Höhenmeter. Und bis auf die letzte Etappe zur Quelle ist keine besondere alpinistische Erfahrung notwendig. Übernachtet wird am Etappenziel: im Hotel, Gasthaus oder auf dem Zeltplatz. Oder man quartiert sich für die Woche in einer komfortablen Unterkunft ein und lässt sich morgens und abends per Shuttle zum Start bzw. Hotel chauffieren. So geht Wandern heute!

Beedindruckt sind die Weitwanderer bei Prägraten. Hier zeigt das Wasser seine ganze Kraft. foto TVB Osttriol / leischner

Nah am Leben – entschleunigtes Wandern auf dem neuen „Höfe Trail“

Weit oben in Osttirol, wo der Fluss Gail entspringt, gehören Natur und Kultur seit Jahrhunderten untrennbar zusammen. Rund um die Gemeinden Kartitsch, Obertilliach und Untertilliach findet man sie noch, die echten Geschichten, die vom Jahrhunderte alten Zusammenwirken der Landwirtschaft mit Land und Leuten erzählen. Ob Bergbauer, Imker, Kräuter-Fee oder Nachtwächter – jeder hier oben im Gailtal ist auf seinem Gebiet Experte und kann interessierten Gästen einiges erzählen: von Regionalität, Nachhaltigkeit und Authentizität. Einen Schnellkurs in Entschleunigung gibt es ganz nebenbei auch dazu. Wer einige Osttiroler Originale ein Stück ihres Weges begleiten möchte, kann dies auf dem „Höfe Trail“ tun. Die Idee dazu wurde von den Menschen vor Ort entwickelt. Der gut ausgeschilderte Weg von Hof zu Hof verbindet in einer dreitägigen talnahen Wanderung die Gemeinden Kartitsch, Obertilliach und Untertilliach. Ständige Begleiter des „Höfe Trails“ sind 14 kluge und feinfühlige „Hintergrundgeschichten“ am Wegesrand. Bei so viel Natur und Kultur knurrt einem früher oder später der Magen. Dieser Hunger ist stillbar – mit lokal erzeugten Lebensmitteln direkt vom Hof! Und der Hunger nach „Landschaftskultur unterwegs“ wird nach Voranmeldung und zu den vorgesehenen Terminen von den „Hoferlebnissen“ am Höfe Trail gestillt. Der dreitägige Höfe Trail führt einen einfach (und) mitten ins Leben.

Weitere Informationen zum Thema Weitwandern in Osttirol gibt es unter www.osttirol.com.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist in Osttirol der Höfetrail. foto (c) Futorist Klaus Dapra

Weitwandern mit der Familie: Hoch und heilig!

Der neue grenzüberschreitende Bergpilgerweg „Hoch und Heilig“ verbindet Weitwandern in alpiner Bergwelt mit Wallfahren und Spiritualität. Neun Tagesetappen führen über 200 Kilometer von Lavant über Innichen nach Heiligenblut und haben dabei immer einen religiös bedeutsamen Ort als Etappenpunkt. Die Pilger durchwandern neben uralten Wallfahrtsorten, traditionellen Bergdörfern und sakralen Schätzen auch erhabene Berglandschaften und die landschaftliche Vielfalt Osttirols, Oberkärntens und Südtirols.

„Hoch und heilig“ verbindet dabei bestehende Wallfahrtswege, u.a. auch den Jakobsweg, zu einem authentischen, entschleunigenden und naturverbundenen Bergpilgerweg. Jedes Etappenziel endet im Tal. Wanderer können dort in einer Unterkunft nach Wahl übernachten. Der Weg wurde am 1. Mai 2018 am Startpunkt in Lavant eröffnet und ist von nun an durchgängig begehbar

Kinder Erlebnispfad
Der beste CO2 Speicher der Welt: Ein Moor!
foto (c) kinderoutdoor.de

Weitwandern mit der Familie: Wald, Moore und Berge

Fernwandern und Pilgern sind in. Im Sommer kann man diesem Trend in Osttirol auf zahlreichen Weitwanderwegen nachspüren. Dabei begeben sich Wanderer nicht nur auf die Suche nach sich selbst – sie lernen auch die wilde Einsamkeit Osttirols lieben.

Einfach einmal abschalten. Vom Alltag. Von der Arbeit. Und von den Sozialen Medien. Dafür den Kopf frei bekommen und sich auf die einfachen Dinge zurückbesinnen. Diesen Wunsch verspüren immer mehr Menschen und versuchen, sich ihn auf einer Fernwanderung zu erfüllen.

Dort kann man seinem eigenen Rhythmus folgen, zur Ruhe finden und das einfache Leben zelebrieren. Dabei wartet man nicht ständig darauf, am Ziel anzukommen. Man lebt und atmet jeden Moment. Das ist auf jedem Fernwanderweg gleich. Was die vier ausgewählten Routen durch Osttirol aber so besonders macht? Ihre Landschaft.

Diese unermüdliche Wildheit, die so nur noch selten in den Alpen zu finden ist. Diese Einsamkeit, durch die der Wanderer streift, wenn er die wenigen Siedlungen hinter sich gelassen hat und immer tiefer in die teils hochalpine Wildnis wandert.

Gesäumt von Dreitausendern, Wildbächen, bergbäuerlichen Kulturlandschaften und umrahmt vom größten Nationalpark der Alpen dem Nationalpark Hohe Tauern. Mit 200 Quadratkilometer Wald, 766 Mooren, 848 Seen, 180 Quadratkilometer Gletscher sowie als Heimat von rund 10.000 Tierarten und 1.500 Pflanzenarten hat dieser die Aufgabe diese einzigartige Natur zu erhalten, zu schätzen und den Wanderern naher zu bringen.

Die Highlightsvon Osttirol :

  • Herz-Ass Villgratental – 5 Etappen
  • Virgentaler Sonnseitenweg – 4 Etappen
  • Pilgerweg Hoch und Heilig – 9 Etappen
Kinder Outdoor Abenteuer auf der Isel in Osttirol. foto (c) TVB Osttirol

Wandern am Wasser und wahre Schätze finden

Wasser ist im Osttiroler Defereggental das bestimmende Element. Gletscher, Hochgebirgsseen, Wasserfälle, Moore und Heilquellen prägen die alpine Landschaft und versprechen spannende Entdeckungen und Erholung.

Wasser würde einem wahrscheinlich nicht zuerst in den Sinn kommen, wenn man an Osttirol denkt. Vielmehr wären es die Berge, der Nationalpark Hohe Tauern oder die Sonnenstadt Lienz. Dabei ist die Region durchzogen von Flüssen, Seen und Quellen. Ein Tal in Osttirol gilt sogar als wahres Bergwasserparadies: das Defereggental. Hier ist die Kraft des Wassers allgegenwärtig und ständiger Begleiter.

Im Tal warten besondere Plätze wie der Wasserkraftort Pfauenauge, verschiedene Rund- und Wasserwanderwege, Mühlen, eine Naturgefahrenaussichtsplattform (die einen Ausblick
auf die vielfältigen Maßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung bietet), verwunschene Bergseen und die Schwarzach, auch Talbach genannt. Sie ist die Lebensader des Defereggentals und entspringt auf 2.480 Meter am Fuße des Schwarzachkees. Der naturnahe Fluss zieht Fliegenfischer, Paddler und Erholungssuchende an seine Ufer. Für alle, die mehr über das Thema Wasser erfahren wollen, stellt das Defereggental eine spezielle Wasserschatzkarte bereit. Hier sind alle besonderen Wasserorte gekennzeichnet.

Auf (Wasser-)Schatzsuche

Die sehen aber alt aus! Im Osttiroler Arvental liegen die ältesten Almen Österreichs!
Foto ©Reinhard Hölzl |


Nicht nur Erwachsene sind von dem Element Wasser fasziniert. Vor allem Kinder scheint das kühle Nass magisch anzuziehen. Dabei ist es ganz egal, ob gebadet, geplantscht oder gespielt wird mit Wasser macht fast alles Spaß. Mit Hilfe der Wasserschatzkarte finden Familien spielerisch spannende Ausflugsziele. Wie zum Beispiel den Wasserspielplatz Auentümpfl in Hopfgarten i. Def. Hier sind Kindern beim Schaukeln, Rutschen oder Enten- und Forellen-Beobachten auf einem Naturspielplatz an einem kleinen Teich kaum Grenzen gesetzt. Im Haus des Wassers in St. Jakob Def. lernen Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 17 Jahren kurzweilig alles rund um das Thema Wasser. Sie können Wasseranalysen und Durchflussmessungen ausprobieren sowie die Wasserlebewesen in Gebirgsbächen bestimmen. Alles unter Aufsicht eines Rangers des Nationalpark Hohe Tauern. Wer schon immer einmal wissen wollte, wie Mehl gemacht wird, kann das in der Holzermühle in Bruggen erleben. Einmal wöchentlich wird im Sommer in der wasserbetriebenen Mühle Getreide gemahlen. Alle Wassererlebnisse im Defereggental sind in der Wasserschatzkarte zusammengefasst, die es in allen Osttiroler Tourismusinformationen gibt.

Nachhaltig Outdoor: Vaude TRK Lavik Eco STX 2.0

Nachhaltig Outdoor, dass wünschen sich viele die in der Natur unterwegs sind. Manche haben den Verdacht, dass einige Outdoor-Marken vor allem aktives Greenwashing betreiben und durch geschicktes Marketing ihre Produkte nachhaltiger präsentieren, als diese in Wirklichkeit sind. Wir zeigen Euch heute wie grün ein Outdoor Schuh sein kann. Mit dem TRK Lavik Eco STX 2.0 setzt Vaude Maßstäbe.

Zuckerrohr, Maisstärke, Speiseöl und Rizinusöl – Die Zutatenliste des neuen VAUDE Outdoorschuhs Lavik Eco STX liest sich fast wie ein Kochrezept. Tatsächlich hat der Outdoor- und Nachhaltigkeitspionier hier ganz neue Lösungswege einschlagen, und setzt neben viel Recycling-Material in der Herstellung auch auf biobasierte Rohstoffe. Grüner geht’s – bei VAUDE auf jeden Fall, mit einem großen Schritt zu mehr Umwelt- und Klimaschutz! Wer Innovation und Umweltschutz voran bringen will, muss ausgetretene Pfade verlassen und neue Wege gehen. Das gelingt dem Outdoor-Hersteller VAUDE bei seinem neuen Wanderschuh vortrefflich. Der TRK Lavik Eco STX ist ein vielseitig einsetzbarer Multifunktionsschuh für leichte, schnelle Aktivitäten in den Bergen. Er wird aus überwiegend biobasiertem und recycelten Material hergestellt – und ist dabei durch seine ebenfalls umweltfreundlich hergestellte Sympatex-Membran zuverlässig wasserdicht und atmungsaktiv.

Der TRK Lavik Eco STX beweist wie sich bisher als unersetzlich geltende Rohstoffe gegen umweltfreundlichere Materialien austauschen lassen. foto (c) Vaude / Attenberger

Warum ist Nachhaltigkeit wichtig in der Outdoorbranche?

PFC (perfluorierte Carbon- und Sulfonsäuren) galten lange als das perfekte Mittel um Outdoorjacken oder Hosen dauerhaft gegen Wasser zu imprägnieren. Bis sich herausstellte, was diese Substanzen anrichten können. Sogar in den Polargebieten, so das Umweltbundesamt in einer Pressemitteilung aus dem Jahr 2020, fanden sich Spuren von PFC.Durch die Massentauglichkeit von Outdoor ist es wichtig , bei der Herstellung von entsprechender Kleidung und Ausrüstung die Umwelt minimal zu belasten.

Große Sprünge oder kleine Schritte in Sachen Nachhaltigkeit? Vaude setzt zum großen Wurf an. foto (c) Vaude / Attenberger

Wem nützen nachhaltige Outdoor Produkte?

Allen! Durch nachhaltige Outdoor Produkte lassen sich

  • Ressourcen schonen
  • an sinnvollen Abschnitten der Produktion Wasser einsparen
  • langfristig das Klima schonen
Von wegen langweilige Ökotreter! Vaude zeigt, wie sich Nachhaltigkeit und Funktionalität verbinden lassen. foto (c) Vaude / Attenberger

Nachhaltig Outdoor: Griffig und umweltfreundlich!

Leicht, wasserdicht, stabil – und nachhaltig hergestellt: VAUDE hat seine ganze Expertise in der Fertigung komfortabler, umweltfreundlicher Outdoorschuhe in den TRK Lavik Eco STX einfließen lassen. Ein Großteil der Komponenten wie Mesh-Materialien im Schaft, Innenfutter oder Schnürsenkel bestehen komplett oder überwiegend aus recycelten Rohstoffen.

Grünes Herzstück ist die dämpfende Zwischensohle aus biobasiertem EVA und TPU, die aus Zucker, Maisstärke und Resten von Speiseöl besteht – eine Weltneuheit, die VAUDE mit Entwicklungspartner Covestro hier erstmals zum Einsatz bringt. Diese Zwischensohle, ein thermoplastisches Elastomer mit 53 % biobasiertem Anteil, bringt angenehme Dämpfung, Kontrolle und Stabilität im Outdoor-Terrain. Die griffige Außensohle ist überwiegend aus Naturkautschuk hergestellt und stammt vom italienischen Sohlen-Spezialist Vibram. Sie überzeugt auch auf anspruchsvollen Pfaden durch hohe Rutschfestigkeit und Kontrolle. Laut Hersteller besteht der Compound der Vibram N-Oil aus über 90 % naturbasierten Materialien und kommt ohne Chemikalien und Lösungsmittel aus.

Wieviel Kunststoff braucht die Natur? Der TRK Lavik Eco STX kommt mit vielen naturbasierten oder recycelten Rohstoffen aus. foto (c) vaude / attenberger

Nachhaltig Outdoor: Der Inhalt macht es aus!

Mit dem TRK Lavic Eco STX bewegt man sich sprichwörtlich auf der Höhe der Zeit – und darf sich zu Recht zu den Nachhaltigkeits-Pionieren zählen! Zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsfaktoren gehört natürlich eine lange Produktlebensdauer. VAUDE hat den Schuh deshalb mit einer robusten, strapazierfähigen Zehen- und Fersenkappe ausgestattet, die zu 64 % aus Rizinusöl besteht – das macht den Schuh unempfindlicher gegen Felskontakte und prädestiniert ihn für anspruchsvolle Einsätze im Gelände.

Die wasserdichte Sympatex Membran ist 100% recycelt und PTFE-frei als auch PFC-frei. Ebenso ist die von VAUDE verwendete DWR-Behandlung EcoFinish auf ohne fluorcarbonhaltige Verbindungen.Der TRK Lavik Eco STX ist eine gute und vor allem grünere Wahl für leichte, dynamische Bergaktivitäten mit sportlichem Aspekt. Mit diesem Schuh zeigen Bergsportler bei ihrer Ausrüstung ein klares Bekenntnis zum kleinen Fussabdruck. Wenn es dabei einmal regnen sollte oder man einen Bach queren muss – kein Problem: Mit dem TRK Lavik Eco STX ist man für alle Wetter-Eventualitäten gerüstet – und die Füße bleiben dank Sympatex-Membran stets schön trocken. Umweltfreundlicher als mit dem Lavik Eco STX kann man in der Natur kaum unterwegs sein!

Hier stimmt das Klima im
TRK Lavik Eco STX 2.0 foto (c) Vaude /Attenberger

Nachhaltige Outdoor Kleidung von VAUDE

Nachhaltige Outdoor KleidungNachhaltige Outdoor Kleidung kommt von Vaude. Wandern ist der Ausgleichs- und Volkssport schlechthin – und das nicht erst seit Pandemiezeiten. Gerade jüngere Menschen haben den Outdoor-Sport als neue Freizeitbetätigung kennen und schätzen gelernt. Doch mit der neuen Kundschaft steigen auch die Anforderungen an die Wanderbekleidung. Funktional reicht nicht, es muss auch nachhaltig hergestellt sein und den modischen Ansprüchen der Generation Z genügen. Mit der Neyland Serie schlägt VAUDE hier ein neues Kapitel auf. 

Der graue Business-Anzug war das Status-Symbol der 80er Yuppies (Young Urban Professionals). Im Jahr 2022 gelten jedoch andere Wertmaßstäbe, gerade in der Generation Z. Understatement und Umweltschutz sind gefragt: Weniger besitzen, mehr erleben. Kein 9-to-5-Job, lieber 5-to-9-Adventure. Für die Work-Life-Balance öfter mal raus und Kraft in der Natur tanken.

Nachhaltige Outdoor Kleidung: Joppe für „Yoppies“ (Young Outdoor Professionals)

Schnörkellos, zeitlos, natürlich: Die Neyland Jacke (Damenmodell als Neyland 2,5 L Jacke) stellt die nächste Generation in Sachen Outdoorbekleidung dar. Die wasser- und winddichte Wanderjacke ist Teil der nachhaltig produzierten Neyland-Familie, zu der auch T-Shirts und Shorts gehören. Alle Bekleidungsteile entsprechen den VAUDE Green Shape-Kriterien. Durch den Einsatz von überwiegend nachhaltigen Materialien aus recycelten und biobasierten Rohstoffen trägt die Neyland-Serie zum Klimaschutz bei.

Nachhaltige Outdoor Kleidung
Mit Trek and Hike zeigt Vaude wie moderne nachhaltige Outdoorkleidung aussieht. foto (c) vaude / Moritz attenberger

Die junge und nachhaltige Bergsportbekleidung vereint zeitloses Design mit Multifunktion und Umweltschutz. Vom Alltag in die Berge und zurück: die stylische Neyland Produkte sind vielseitig einsetzbar für genussvolle Hüttentouren, Ausflüge in die Natur und selbstverständlich im Alltag. Sie bieten eine unkomplizierte Schnittführung mit Komfort und eine zeitgemäße Passform für eine jüngere, moderne Zielgruppe. Multifunktionell, für jede Wetterlage gewappnet und mit vielseitigen Verstaumöglichkeiten für Smartphone, Karte und Riegel.

Nachhaltige Outdoor Kleidung: Ton in Ton mit der Natur

Grellbunte Outdoor-Bekleidung hat zwar nach wie vor ihre Daseinsberechtigung – trotzdem wünschen sich viele Wanderer und Trekker eine Bekleidung, die insbesondere bei der Farbgebung Naturverbundenheit ausstrahlt. Nachhaltigkeit sichtbar machen lautet das Motto!

Bei den „inneren Werten“ macht der Neyland Jacke in Sachen Umweltfreundlichkeit so leicht niemand etwas vor, denn sie besteht zu hundert Prozent aus recyceltem Polyester. Das schont die Natur – und fügt sich optisch und haptisch perfekt in den Kreis der anderen Neyland-Produkte ein.

Nachhaltige Outdoor Kleidung
Recycling lebt vom Mitmachen, dass gilt auch für die Vaude Outdoor Kleidung. foto (c) vaude / moritz attenberger

Die komplette Neyland-Serie verfügt über eine moderne, innovative Schnitt- und Linienführung. Ob man die Jacken nun auf der lange geplanten Wandertour trägt oder bei einem regnerischen Ausflug in die Stadt, spielt dabei keine Rolle – sie sehen überall gut aus.

Nachhaltige Outdoor Kleidung: Volle Funktionalität im Freien

Nachhaltigkeit ist das eine – Funktionalität das andere. Die Neyland Jacke hält dicht, auch wenn der Niederschlag nicht so schnell nachlassen will. Die Ceplex Active-Membran sorgt für zuverlässigen Wetterschutz und eine ausgezeichnete Atmungsaktivität, beide Jacken besitzen ein PFC-freies Eco Finish, eine umweltfreundlich wasserabweisende Ausrüstung.

Eine Familienwanderung kann auch abseits der ausgetretenen Pfade führen. An jedem Tag vom neuen das Zelt aufschlagen oder in einer Hütte übernachten. Für die Outdoorkids ist so eine Trekkingtour das pure Abenteuer. Damit Ihr alles im Rucksack dabei habt, gibt es von uns eine praktische Packliste. Diese passt Ihr nach Euren Bedürfnissen an.

Alles dabei? Diese Frage stellt sich bei einer Trekkingtour mit Kindern. Wir haben als Basis für Euch eine Packliste zusammengestellt.
foto (c) kinderoutdoor.de

“Herrschaftzeiten!” schimpfte ein Vater deftig drauf los “Wo ist das Erste Hilfe Set mit den Pflastern?” Die ganze Familie begann vor der Almhütte hektisch ihre Rucksäcke zu druchwühlen. Wahnsinn, was dabei alles zum Vorschein kam: Ein Moskitonetz (die Viecher sind in den bayerischen Alpen sehr präsent), ein Campingklappstuhl (irgendwo muss der Outdoorer sich in der Natur auch hinsetzen könne) und als absoluter Höhepunkt ein Föhn! Fairerweise erwähne ich, dass diese Familie keine Sherpas dabei hatte, sondern alles selbst in den überfüllten Rucksäcken mit sich schleppte.

Ein anderes Beispiel erlebte ich, als ich zu den Recherchen für ein Buch von mir in den Allgäuer Alpen unterwegs gewesen bin. Am Säuling den ich umrundte traf ich auf eine Familie in Turnschuhen. Niemand hatte einen Rucksack dabei und am Gürtel des Vaters baumelte eine Trinkflasche. Da fragte mich der Famileinvorstand:” Entschuldigung, wo geht´s hier bitte zum Gipfel?” Da blieb selbst mir die Sprache für ein paar Sekunden weg. Der Weg dorthin ist schwarz markiert und wirklich nichts für Turnschuh-Alpinisten.

Diese Outdoor-Familie gehörte offensichtlich den Minimalisten an. Wer sinnvoll packt, legt damit einen guten Grundstein für die Trekkingtour. Unabhängig ob Ihr mit Kindern wandert oder alleine unterwegs seid. Es ist ein spürbarer Unterschied, ob Ihr fünf Kilogramm unnütze Ausrüstung mit Euch herumschleppt. Um Euch optimal auszurüsten haben wir für Euch diese

Packliste für Trekkingtouren mit Kindern zusammengefasst

  • Je nach Gelände und Dauer passende Berg– oder Trekkingstiefel
  • Wandersocken
  • Rucksack
  • wenn kleine Kinder dabei sind ein Tragetuch oder eine Kindertrage
  • Regenhülle für den Rucksack
  • Isomatte
  • Zelt mit Reparaturset
  • Schlafsack
  • Trekkingstöcke
  • Stirnlampe
  • Wechselwäsche
  • Funktionsunterwäsche
  • Regenjacke und Hose
  • Outdoorhose
  • Fleecepullover oder Weste
  • Wechselwäsche
  • Sonnenbrille
  • Hut oder Mütze
  • Buff-Tuch
  • Trinkflasche
  • Wasserfilter
  • Kocher und Topfset
  • Streichhölzer
  • Campingbesteck
  • Taschenmesser
  • Verpflegung
  • Erste Hilfe Set
  • Mittel gegen Insekten
  • Sonnencreme
  • Waschbeutel mit Zahnbürste, Zahncreme etc.
  • Klopapier
  • Mikrohandtuch
  • Blasenpflaster
  • Geld
  • Ausweis
  • Karte und Kompass
  • GPS Gerät
  • Mobiltelefon mit Ladegerät

Das ist die Standardausrüstung. Je nach der Region wo Ihr mit der Familie auf einer Trekkingtour unterwegs seid, passt Ihr diese Packliste bitte entsprechend an. Wer im Februar in Nornorwegen auf Tour geht, braucht warme Kleidung, Handschuhe, Tourenski oder Schneeschuhe. Alle die im Sommer durch Korsika wandern, können die warmen Pullover von der Liste nehmen. Auch ist entscheidend wie die Infrastruktur vor Ort ist. Seid Ihr im Sareknationalpark unterwegs und seht dort tagelang keinen anderen Menschen, dann nehmt entsprechend leichte und nahrhafte Verpflegung mit. Wandert Ihr von Hütte zu Hütte, dann reichen ein paar Energieriegel für unterwegs und das Kocherset kann zuhause bleiben. Bei mancher Ausrüstung lohnt es sich auf das Gewicht zu achten, denn das summiert sich im Rucksack. Es ist aber übertrieben ein teueres Titanbesteck zu kaufen, nur weil sich damit ein paar Gramm einsparen lassen. Ein ultraleichter Rucksack hat zwar ein geringes Eigengewicht, aber entsprechend dürftig ist der Tragekomfort und oft sind solche Leichtgewichte auch weniger robust.

Zusätzliche Ausrüstung für die Kinder

  • Kuscheltier
  • Outdoorkissen
  • Buch
  • Spiel (Minispiele oder Kartenspiel)
  • je nach Alter Windeln/Feuchttücher/ Fläschchen
  • Schnuller (wenn nötig)
  • Reiseapotheke

Bei den Kindern ist es notwendig, Sachen mitzunehmen die ihnen wichtig sind. Das gibt im fremder Umgebung, wie dem Matratzenlager einer Berghütte oder auf einem Zeltplatz, den kleinen Outdoorkids die nötige Sicherheit. Wenn der Kuschelbär nicht einen Meter zwanzig groß ist, dann sollte für ihn immer ein Platz im Rucksack frei sein. Auf vielen Berghütten gibt es Spiele für Kinder. Fragt zuvor an, dann könnt Ihr Euch sparen ein Spiel einzupacken.