Die Tiroler Zugspitz Arena hat ganz nah am Wasser gebaut! Und bietet für alle Geschmäcker – und Sportarten – den passenden See. Vom familienfreundlichen Badesee über den Multisportsee bis hin zum Bergsee. Hier kommen unsere Top 7:
Die Tiroler Zugspitz Arena ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt für ihre Berge. Die Namensgeberin Zugspitze (2.962 m), aber auch die kecke Sonnenspitze (2.417 m) oder der merkwürdig heißende Daniel (2.340 m) sind quasi Signature-Mountains, die die sieben Orte der Tiroler Zugspitz Arena einrahmen. Aber die Ferienregion steht nicht nur für charakterstarke Berge, sondern auch für Seen mit Persönlichkeit. Ob versteckter Bergsee, quirliger Badesee oder Insta-Star – in der Tiroler Zugspitz Arena wird jeder nass! Übrigens: Die Wege ins Berg- & Seenglück sind besonders kurz: Die Tiroler Zugspitz Arena ist nämlich bestens und umweltfreundlich mit der Bahn erreichbar. Aufgrund der Nähe zu Deutschland gilt bis Ende August sogar das 9-Euro-Ticket bis zu den Bahnhöfen der Tiroler Zugspitz Arena.
Wo liegt die Tiroler Zugspitz Arena?
Die Tiroler Zugspitz Arena liegt auf der österreichischen Seite der Zugspitze im Tiroler Außerfern, eingebettet zwischen dem Wettersteingebirge mit der Zugspitze im Norden und der Mieminger Kette im Süden.
Kinder Outdoor Abenteuer: Zum Blindsee biken
Fragt man echte Mountainbiker nach ihren Top-10-Trails in den Alpen, hört man mit ziemlicher Sicherheit auch den Namen „Blindseetrail“. Dieser schmale Weg schlängelt sich von der Mittelstation der Grubigsteinbahn (1.712 m) nach kurzem Uphill am Steilhang entlang Richtung Fernpass und endet nach faszinierender – aber anspruchsvoller – Fahrt direkt am Blindsee (1.092 m). Und dann? Man hüpft noch schnell in den See, kurbelt in einer halben Stunde zurück nach Lermoos – und nimmt am liebsten gleich nochmals den Lift zum Blindseetrail!
Welche Orte gehören zur Tiroler Zugspitz Arena?
Die Tiroler Zugspitz Arena umfasst die Orte Ehrwald, Lermoos, Berwang, Bichlbach, Biberwier, Heiterwang am See, Lähn-Wengle und Namlos.
Kinder Outdoor Abenteuer:Alles da für Familien
Dieser See ist der Zehnkämpfer in der Konkurrenz der besten Seen in der Tiroler Zugspitz Arena: nirgendwo absolute Weltspitze, aber in jeder Disziplin überdurchschnittlich toll. Die einen stechen mit dem SUP in den Heiterwanger See, die anderen mit dem Ruderboot, die nächsten mit dem Tretboot. Wieder andere probieren einmal ein Elektroboot aus – und schippern anstrengungslos über den größten aller Seen in der Tiroler Zugspitz Arena. Wieder am Ufer, endet der Spaß aber noch lange nicht. Dann wird geangelt, gegrillt, gechillt …
Von wo aus lässt sich die Zugspitze erreichen?
Als Grenzberg liegt die Zugspitze zwischen Deutschland und Österreich. Sie kann sowohl von deutscher als auch von österreichischer Seite aus erreicht werden. Von Ehrwald aus führt die Tiroler Zugspitzbahn auf den Westgipfel der Zugspitze.
Kinder Outdoor Abenteuer:Seebensee für Wanderer und Biker
Die „Neue Welt“ ist kein Science-Fiction-Roman, sondern eine hochalpine Skiabfahrt von der Zugspitze nach Ehrwald. Wer die zerklüfteten Südwestabstürze im Sommer sieht, glaubt kaum, dass es hier eine Abfahrt gibt. Bester Aussichtspunkt auf die „Neue Welt“ und die Sonnenseite von Deutschlands höchstem Berg ist der smaragdgrüne Seebensee (1.657 m). Der ist in einer guten Stunde Fußmarsch von der Ehrwalder-Alm-Bergstation (1.502 m) zu erreichen. Noch besser: die easy Fahrt mit dem E-Bike von Ehrwald (994 m) auf feinsten Fahrbahnen.
Bergsteigen mit Kindern: Wann dürfen Kinder in die Kindertrage?
Kleinkinder sollten erst in die Kindertrage, wenn sie selbständig sitzen können. Wie lange die Kinder in der Kraxe sich tragen lassen können, hängt vom Gewicht der Kleinen ab. Jeder Hersteller hat ein Höchstgewicht für die Kindertrage festgelegt. Anders ist es beim Kinderwagen. Doch dem “Handporsche“ sind von den Wegen oft Grenzen gesetzt.
Kinder Outdoor Abenteuer: Ganz oben am Drachensee
Am Seebensee „gelandet“ und Lust auf mehr? Dann Bergstiefel fester schnüren und hoch zum Drachensee! Dieser hochalpine Bergsee auf 1.874 Metern Höhe ist quasi der „Haussee“ der Coburger Hütte – und extrem instragramabel. Die AV-Hütte, die 50 Meter über dem See thront, ist der perfekte Ausgangspunkt für „höhere Weihen“ in der Tiroler Zugspitz Arena. Eines der Top-Ziele ist der spannende Klettersteig an der Tajakante entlang zum Vorderen Tajakopf (2.450 m). Auch sehr lohnend: die Bergtour zum Vorderen Drachenkopf (2.302 m).
Tirolerisch für Anfänger
Diese Floskeln sollten Urlauber in Tirol kennen und können!
Ha? –> Was ist bitte los?
Grias Di –> Guten Tag, schön dich zu sehen (bitte keinesfalls Servus verwenden!)
Pfiat Di –> Auf Wiedersehen und einen schönen Tag noch (bitte keinesfalls Tschüss oder Ciao verwenden!)
auffi –> hinauf
umi –> hinüber
host mi –> Sie haben hoffentlich jetzt den Sachverhalt verstanden!
Weggn –> Ein Laib Brot
losnen –> zuhören
Haxn –> Beine
Kinder Outdoor Abenteuer:Der Mittersee und Weißensee gehen immer!
Keine Höhenmeter-Ambitionen, aber Lust auf schönes Bergpanorama und kristallklare Bergseen? Dann sind die „Drillingsschwestern“ Blindsee (siehe oben), Mittersee und Weißensee – allesamt Urlaubsgrüße aus der letzten Eiszeit – genau richtig! Die beiden letzteren sind besonders unkompliziert per Auto, Fahrrad oder zu Fuß erreichbar und punkten daher mit 1a-Familientauglichkeit. Tipp: die easy Drei-Seen-Wanderung auf besten Wegen – mit Abkühlung in zwei der drei Seen. Denn sowohl im Blind- als auch im Mittersee ist Schwimmen erlaubt.
Wie verhaltet Ihr Euch bei einem Gewitter im Gebirge richtig?
Ihr solltet keinesfalls der höchste Punkt im Gelände sein und zu anderen Personen einen Mindestabstand von einem Meter halten.
Raus aus dem Wasser (egal ob Ihr als Schwimmer, Surfer, Kajakfahrer oder SUP Paddler unterwegs seid).
Besonders gefährdet für Blitzeinschläge sind Bäume, Gipfel oder Deiche.
Versucht während eines Gewitter keine Metallteile anzufassen oder auf einer feuchten Wiese zu liegen.
Kinder Outdoor Abenteuer: Der Igelsee zeigt Bikern seine Stacheln
In den Wilden Neunzigern, als ein neues Sportgerät namens „Mountainbike“ aus Nordamerika in die Alpen kam, war die „Zugspitz-Umrundung“ die Königstour weit und breit. Seither ist viel Wasser die Loisach hinuntergeflossen. Was bleibt, ist die lange, aber nie langweilige Runde um die Zugspitze. Aber heutzutage eher mit dem E-Mountainbike. Oder noch besser: mit dem trendig-leichten Gravelbike! Willkommener Ausruh- und Rastplatz am höchsten Punkt der Strecke: der periodische Igelsee (1.538 m). Ab hier geht’s in rauschender Fahrt in die Leutasch.
Den Alltag hinter sich lassen und abseits von Büro, Schule und Kindergarten mal wieder Zeit füreinander als Familie finden: darauf freuen sich Eltern und Kinder im Sommerurlaub. Gemeinsame Abenteuer lassen die Familie näher zusammenrücken. Besonders gut gelingt das, wenn die maßgeschneiderten Familienerlebnisse vor der traumhaften Naturkulisse der Tiroler Zugspitz Arena stattfinden, Blick auf die Zuspitze inklusive. Hier kommen fünf Erlebnisse, die die Sommerferien für Groß und Klein erst zum richtigen Urlaub machen.Spiel, Spaß und Spannung: Ein abwechslungsreiches Sommerprogramm und spezialisierte Unterkünfte machen die Tiroler Zugspitz Arena schnell zur Lieblingsregion für die ganze Familie.
Kinder Outdoor Abenteuer: Pflanzen, Abseilen und Schätze
Ob Pflanzengeheimnisse der Kräuterhexe, Abseil-Abenteuer am Wasserfall oder Sagen um den verborgenen Schatz in den Loisach-Quellen – die Angebote sind nicht nur spannend, sondern auch lehrreich. Erlebniswege, wie „Zugspitzi am Gaisbach“ und „Moosle’s Zauberwald“, führen die Kleinen behutsam und spielerisch in die Tiroler Bergwelt und ihre Natur ein. Für actionhungrige Kids gibt es rasante Fahrten beim Raften in Bichlbach, auf der Wasserrutsche im Freibad Lermoos oder auf der längsten Sommerrodelbahn Tirols in Biberwier. Für kleine Klettermaxe bietet der Kletterwald in Bichlbach das richtige Terrain. Hier können Kinder bereits ab sechs Jahren Koordination und Teamfähigkeit trainieren. Wer es lieber ruhiger mag, bucht eine Fahrt auf dem Ausflugsschiff auf dem Heiterwanger See oder besucht den Tier- und Spielpark Bichlbach.
Hoch hinaus beim Klettern am Wasserfall
Entlang eines schäumenden Wasserfalls in luftige Höhen klettern – das bringt die Augen von großen und kleinen Abenteurern zum Leuchten. Unter der fachkundigen Anleitung der Guides von „Bergsport Total“ können Familien mit Kindern ab acht Jahren am Häselgehr Wasserfall den leichten Klettersteig erklimmen und sich anschließend gemeinsam abseilen. Krönender Abschluss des actionreichen Tages am Wasser: In ein Drahtseil eingehängt geht es beim Flying Fox zackig über den Bach. Wer will, kühlt sich anschließend in den erfrischenden Gumpen des Wasserfalls ab. Weitere Informationen gibt es unter https://www.bergsport-total.at/klettern/abenteuer-wasserfall
Rasanter Fahrspaß mit Funsport-Flitzern
Immer in Bewegung bleiben – gerade für Kinder das A und O. Eine rasante Talfahrt mit Bergrollern in Berwang/Bichlbach oder mit Monsterrollern und Mountaincarts am Marienberg in Biberwier ist da genau das Richtige. Nach der Auffahrt mit der jeweiligen Bergbahn geht es mit den Funsport-Geräten auf gesonderten Strecken zwischen vier und neun Kilometern rasant den Berg hinab. Die Geländereifen sorgen dabei für festen Halt am Boden und ein sicheres Fahrgefühl. Adrenalin und eine große Portion Spaß kommen hier definitiv nicht zu kurz. Weitere Informationen gibt es unter https://www.zugspitzarena.com/de/urlaubsthemen/weitere-aktivitaeten/funsport
Hand in Hand mit flauschigen Lamas
Lamas sind ruhige, aber keinesfalls langweilige Tiere. Wer mit ihnen auf Tuchfühlung geht, lässt sich automatisch von der Gelassenheit und aufmerksamen Art der ursprünglich aus Südamerika stammenden Nutztiere anstecken. In Biberwier haben Urlauber im Sommer die Möglichkeit, auf eine gemeinsame Entdeckungstour mit den wolligen Tieren zu gehen. Auf einer geführten Wanderung durch die malerische Naturlandschaft der Tiroler Zugspitz Arena übertragen die Tiere ihre ausgeglichene Art auf ihre Begleiter – Entspannung garantiert.
Nervenkitzel im wilden Wasser
Beim Canyoning in den reizvollen Schluchten der Gebirgsbäche in der Tiroler Zugspitz Arena sind dem Wildwasser-Spaß für die ganze Familie keine Grenzen gesetzt. Vorbei an glatten Felswänden, durch tosende Wasserfälle und atemberaubende Schluchten bewegt man sich den Fluss entlang – inklusive Klettern über massive Felsen, Abseilen an steilen Kraterwänden und Springen in türkisfarbene Gumpen. Unter fachkundiger Anleitung der Guides von der Alpinschule Lermoos kommen Adrenalinjunkies ab acht Jahren hier voll auf ihre Kosten. Weitere Information gibt es unter http://www.alpinschule-lermoos.com/canyoning.
Spannende Einblicke in Flora und Fauna der Alpen
Maskottchen Moosle, ein kleiner grüner Waldkobold, nimmt Familien mit auf Entdeckungsreise und bringt den Kleinen die Pflanzen- und Tierwelt der Alpen auf spielerische Art und Weise näher. Über sieben Stationen mit spannenden Spielen führt Moosles Forscherpfad von der Bergstation Grubigsteinbahn I hinab ins Tal. In Moosles Zauberwald, der Erweiterung des Forscherpfades, tauchen Urlauber an verschiedenen Stationen mit Bewegungs- und Wissensspielen noch tiefer in die Tiroler Natur ein. Auf beiden Erlebniswegen gilt es zudem ein spannendes Quiz zu lösen. Wer das richtige Lösungwort weiß, kann sich an der Talstation der Grubigsteinbahn über eine Überraschung freuen. Weitere Informationen gibt es unter
Klettern für jedermann Rund um die Zugspitze öffnet sich für Sport- und Hobbykletterer eine wahre Schatztruhe. Hier gibt es Kletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden. Durch die Südlage der mehr als 160 Routen ist die Klettersaison in der Tiroler Zugspitz Arena besonders lang. Wer schon immer mal das Freiheitsgefühl am Fels spüren wollte, hat diesen Sommer die Chance: Vom 6. bis 7. Juli 2019 findet bereits zum dritten Mal das SAAC-Klettercamp in der Region statt. Die Experten von SAAC coachen zwei Tage lang in bewährter Theorie und Praxis für ein Erfolgserlebnis an der Wand. Und wenn die Felsen im Freien gerade nicht in Frage kommen, bietet die Kletterhalle EhrWALLd mit 1.267 Quadratmetern Fläche auch bei Regen beste Bedingungen.
Wanderungen zwischen markanten Gipfeln
Wandern heißt die Langsamkeit zu entdecken. Mit mehr als 150 Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen ist die Tiroler Zugspitz Arena der richtige Ausgangspunkt. Örtliche Bergschulen bieten neben klassischen Höhenwanderungen auch zahlreiche Themenwanderungen an: Von Sonnenaufgangs- und Sonnenunter-gangstouren bis hin zu Orchideen- oder Kräuterwanderungen – die Wege führen zu grünen Berghängen, imposanten Wasserfällen und geheimnisvollen Gebirgsseen.
Trail-Traum für Mountainbiker
Blindseetrail, Grubigalmtrail, Skigasse, Barbarasteig und Rauhe-Gasse sind die Stars der Bike-Saison. Vom mäßigen Grubigalmtrail für Anfänger bis zum flowigen und steileren Blindseetrail, der jüngst in die Top 5 der „Great Trails of Tirol“ gewählt wurde, gibt es für jeden Fahrer das richtige Profil unter die Räder. Kein Wunder, dass die Tiroler Zugspitz Arena bereits mehrfach als „Approved Bike Area“ von „Mountain Bike Holidays“ ausgezeichnet wurde. Neu im Sommer: eine Skill Area an der Talstation der Grubigsteinbahn in Lermoos. Diese bietet Mountainbikern das ideale Trainingsgelände, um den perfekten Trail in den Schwierigkeitsstufen 1-3 zu finden, bevor es auf den Grubigstein geht. Im Lusspark gibt es zudem einen Pumptrack, die Spielweise für alle Mountainbiker.
Online Portal zeigt Touren
Aus dem Online-Tourenportal wählen Biker aus mehr als 100 markierten Touren ihren persönlichen Favoriten. So können Genussradler bei der Fahrt zum Heiterwanger See am Fuße der eindrucksvoll aufragenden Gipfel die Natur genießen, während Downhiller auf der Freeride-Strecke am Grubigstein in Lermoos mit Sprungschanzen und Hindernissen neue sportliche Herausforderungen finden. Zusätzlich stehen ein anerkanntes MTB-Guiding sowie verschiedene Verleih- und Servicestationen zur Verfügung. Wer lieber mit dem E-Bike unterwegs ist, kann sich das passende Gefährt an sieben Verleihstationen mieten oder sein eigenes Bike an einer der vielen Ladestationen wieder aufladen.
Zehn Kinder Outdoor Abenteuer in Tirol
KinderOutdoorAbenteuer erwarten Euch in Tirol. Dabei sind die Kleinen in einer beeindruckenden Natur unterwegs. Von sanften Abenteuern bis hin zu spritzigen Vergnügen in Gebirgsbächen ist alles dabei. Weiß doch jedes Kind: Die besten Abenteuer finden draußen statt. In der Natur, im Grünen, im Wald – und vor allem in den Bergen. Hier sind 10 große Tiroler Entdeckungen für die Kleinen (und ihre Eltern).
Kinder Outdoor Abenteuer 1. Abenteuerwandern zum Eifersbacher Wasserfall
Schon aus der Ferne verrät ein sanftes Tosen und Brausen, dass sich hier im Bergwald ein nasser Riese versteckt. Ein schmaler Weg führt über viele kleine Brücken den Wald immer steiler hinauf. Bis man schließlich vor dem 25 Meter hohen Eifersbacher Wasserfall steht. Schon Ende des 19. Jahrhunderts kamen Sommerfrischler hierher – weil sich auf dem Weg einst ein Bauernbad befand. Heute ist die Tour vor allem perfekt für Familien, weil nur 200 Höhenmeter bis zum Ziel bewältigt werden müssen – das schaffen auch die Kleinen. Und weil jede Pause am Bach zum Klettern und Plantschen einlädt. Ersatzschuhe für die Kinder nicht vergessen!
Kinder Outdoor Abenteuer 2. Staudämme bauen am wilden Lech
Matsch und Kinderhände gehören zusammen wie Tirol und Berge. Je schmutziger die Gummistiefel werden, desto breiter ist das Grinsen im Gesicht. Der Lech ist ein perfekter, nahezu endloser Wasserspielplatz. Bis zur deutschen Landesgrenze bleibt der Lech naturbelassen; er ist der letzte Wildfluss im nördlichen Alpenraum mit hunderte Meter breiten Kies- und Schotterbänken. Der perfekte Ort für Flussabenteuer. Zum Beispiel Staudamm-Bauen. Äste und Steine bilden das Grundgerüst, etwas Matsch dichtet zusätzlich ab. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass der selbstgebaute Staudamm nicht zu hoch wird und damit den Wasserfluss im großen Maßstab beeinträchtigt.
Kinder Outdoor Abenteuer 3. Schlafen im Baumhaus am Natterer See
Kaum an einem anderen Platz fühlen wir uns der Natur so verbunden wie inmitten der Bäume. Und dann auch noch dort übernachten? Genau die Art von Kindheitstraum, bei der auch Erwachsene höchstens am Ende des Tages leise Gähnen. Am Natterer See stehen komfortable Baumhäuser, bei denen Abenteuer und Entspannung zu einer perfekten Symbiose auf Baumwipfelhöhe verschmelzen. In einer „Family-Lodge“ im Baum mit Terrasse und Panoramablick haben vier Personen Platz. Kochnische, Ess- und Schlafbereich sowie ein Badezimmer machen das Übernachten im Grünen sehr komfortabel. Und gleich in der Nähe liegt der Natterer See. Für die Erfrischung am nächsten Morgen.
Kinder Outdoor Abenteuer 4. Barfuß auf den Berg in Fügen
Papa, die Schleife ist auf! Mama, ein Stein ist im Schuh! Das werden Eltern hier nicht hören. Mit den bloßen Füßen lässt sich der Berg erkunden. In Fügen im Zillertal gibt es einen Barfußpfad auf dem letzten Stück bis zum Gipfel auf 1.920 Metern Höhe. Der Zickzackweg führt in etwa dreißig Minuten ans Ziel: auf wärmendem Rindenmulch, kalten Kieselsteinen, weichen Sand- oder Erdböden. Mit geschlossenen Augen können Kinder den Untergrund erraten. Und an einem nah gelegenen Bach die Füße anschließend abkühlen.
Kinder Outdoor Abenteuer 5. Echtes Bergreiten bei Ellmau
Mitten in der Natur über Wiesen und Wege reiten – ist dieses Gefühl noch zu toppen? Ja, indem es höher hinaus geht. Auf dem Rücken eines Pferdes wird die Almwanderung zum Abenteuer. Der Aufritt zur Rübezahl Alm auf 1.200 Metern startet in Ellmau, führt entlang der Weißache nach Egg über die Jausenstation Hochschwendt zur Rübezahl Alm. 1778 stand dort noch ein Stall, heute gibt es dort Schnitzel und Schmankerl für die Reiter. Es geht über Stock und Stein hoch hinaus, zurück über Wälder hinab ins Tal.
Eine Almwanderung macht auf dem Rücken eines Pferdes noch mehr Spaß.
Kinder Outdoor Abenteuer 6. Bouldern im Pitztal
Da liegen ja überall Steine im Wald! Genau. Groß und klein, bisweilen auch sehr groß. Und es sind perfekte Boulderfelsen. An den meisten können sich Kinder auch problemlos alleine austoben – wenn man die richtigen Bouldermatten mitgenommen hat, um Stürze aus geringer Höhe abzufedern. Das Pitztal ist ein Kletterparadies. Für Profis, aber auch für Anfänger, erst recht für Familien. Zertifizierte Klettergärten für Familien reihen sich an Übungstouren und Klettersteige – und seit 2017 ist das Bouldergebiet „Mandlers Boden“ mit 55 Blöcken erschlossen, die alle über einen Pfad miteinander verbunden sind. Das macht 180 verschiedene Boulderrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Kinder Outdoor Abenteuer 7. Berggrillen am Wilden Kaiser
Bergluft, so heißt es, macht besonders hungrig. Wir empfehlen: Lagerfeuer an, Stockbrot oder Wurst über die Glut halten, Ausblick genießen. Doch offenes Feuer am Berg? Ist in der freien Natur natürlich nur an ausgewiesenen Stellen erlaubt. Am Wilden Kaiser, auf 1.650 Metern hoch über Scheffau, wurde eine Grillstation angelegt, in ruhiger Lage, an der Baumgrenze, umgeben von Bergen, mit Blick auf den Wilden Kaiser. Hinauf geht’s bequem mit der Bergbahn und auch das lästige Schleppen des Grillguts kann man sich sparen. Das Restaurant Brandstadl stellt verschiedene Grillpakete für Berggriller zusammen.
Kinder Outdoor Abenteuer 8. Pflanzen-Schnitzeljagd im Nationalpark Hohe Tauern
Man kann über die Natur viel in Lehrbüchern erfahren. Man kann Flora und Fauna aber auch einfach selbst entdecken. Im Nationalpark Hohe Tauern geht das besonders gut. Im größten Nationalpark Österreichs wurden rund 3.500 Pflanzenarten entdeckt. Perfekte Voraussetzungen also, um Pflanzen-Schnitzeljagden zu starten. An vielen Wegen stehen Infotafeln, um wildes Edelweiß, Gletscher-Hahnenfuß oder die Rostblättrige Alpenrose zweifelsfrei zu bestimmen. Und es gibt kurze Lehrpfade – wie zum Beispiel im Oberhauser Zirbenwald, wo ein Weg Kinder und ihre Eltern sicher über einen 1,5 km langen Rundweg führt. 100 Hektar geschützter Naturwald, 600 Jahre alte Zirben – und dabei nur 40 Höhenmeter zu bewältigen. So gehen familienfreundliche Exkursionen.
Kinder Outdoor Abenteuer 9. Auf Schatzsuche am Mieminger Plateau
Auf der Suche nach Gold stößt man in den Alpen schnell an seine Grenzen. Aber es gibt ja noch mehr alpine Schätze, die von kleinen Abenteurern entdeckt werden können. Mineralien mit zauberhaften Namen wie Granatglimmerschliefer zum Beispiel im Ötztal oder Fossilien am wilden Lauf des Stöttlbachs oberhalb des Inntals. Hier haben Geologen mehr als 200 Millionen Jahre alte Fossilien entdeckt. Ob die Kleinen auch etwas finden? Nicht ausgeschlossen. Ein Abenteuer ist die Suche allemal. Gute Bergschuhe sind hier, beim Zusammenfluss von Stöttlbach und Lehnbach, aber Pflicht!
Kinder Outdoor Abenteuer 10. Flusswandern entlang der Tiroler Ache
Sich einfach den Fluss abwärts treiben lassen? Oder doch lieber aktiv mit den Paddeln ins Wasser tauchen? Ausgestattet mit Neoprenanzügen, Schwimmwesten, Helmen und besonders kippstabilen Kanus geht’s mit der ganzen Familie von Kirchdorf die Tiroler Ache flussabwärts. Bei organisierten Touren gibt es in der Klobensteinerschlucht eine Stärkung samt Grillparty auf der Kiesbank. Den Zielort Schleching erreichen Familien in etwa fünf Stunden. Für den Transfer zurück zum Ausgangsort wird gesorgt.
Kinder Outdoor Abenteuer in Osttirol: Ochsenlake, Kindermeile und wilde Wasser
Osttirol ist im Familienurlaub reich an Abenteuern in den Bergen. Für Kinder und Eltern warten spannende Entdeckertouren. Wir haben für Euch Ziele ausgesucht, die für Familien ideal sind und am Wasser liegen. Abkühlung kann im Sommer schließlich jeder gebrauchen.
Kinder wollen im Urlaub gemeinsam mit ihren Eltern Abenteuer erleben, sich ordentlich austoben und die Natur mit allen Sinnen erforschen. Osttirol bietet mit seiner Bergwelt, seinen natürlichen Fluss- und Seenlandschaften sowie einzigartigen Spielplätzen und Angeboten genau das richtige Terrain dafür. Im Defereggental steht Familien sogar ein ständiger Begleiter zur Seite: Walu, der Wasserfloh. Das kleine Wasserlebewesen ist im Bergwasserparadies Defereggental zuhause und taucht dort immer dann auf, wenn es um das Thema Wasser geht. Zum Beispiel im Wassermythos Ochsenlacke in St. Jakob: Hier trifft Walu in diesem Sommer auf seine tierischen Freunde und lädt auch alle Familien dazu ein.
Neu ab Sommer 2019: Wassermythos Ochsenlacke
Odo, Uro, Salmo, Anura und Cinni gehen zusammen mit Walu auf Entdeckungstour: Hoch oben über St. Jakob im Defereggental wartet für Kinder ein echter Abenteuerspielplatz. Bei der Mooseralm im Brunnalm Skigebiet entsteht mit dem Wassermythos Ochsenlacke ein neues Familienausflugsziel. Um den Speicherteich ist ein Rundweg angelegt, den Kinder und Familien über ein Eingangsportal betreten. An dem Rundweg tummeln sich fünf überdimensionale Spielgeräte zum Klettern, Springen, Balancieren, Rutschen oder Wippen. Sie stellen gleichzeitig die Hüter der Bergwasserschätze dar: Salmo, die Bachforelle; Anura, der Frosch; Odo, die Libelle; Uro, der Bergmolch, und Cinni, die Wasseramsel. Kinder können hier ihr Körpergefühl schulen, ihre Geschicklichkeit trainieren, ihren Mut unter Beweis stellen und vor allem einfach Spaß haben und zum Beispiel von der Aussichtskanzel von Anura, dem Frosch, die umliegenden Gipfel entdecken. Zusätzlich ist direkt am Grat zum kleinen Leppleskofel eine Aussichtsplattform errichtet, die den Blick über die Deferegger Bergwelt freigibt und die Arche darstellt, mit der die fünf Hüter der Bergwasserschätze an der Ochsenlacke gestrandet sind.
Familienpark Zettersfeld
Ebenfalls neu ab Sommer 2019: Der Familienpark Zettersfeld. Auf einem Parcours mit insgesamt 18 Stationen über das Zettersfeld werden Sport und Natur auf spielerische Weise kombiniert. Auf der Sonnenterasse von Lienz können Groß und Klein beispielsweise ihr Ballgeschick beim Abenteuer Golf unter Beweis stellen. Zwischendurch laden immer wieder Holzspielplätze zum Verweilen ein.
Tipp: Kindermeile Obertilliach
Ein Abenteuerplatz für die ganze Familie ist die Kindermeile an den Obertilliacher Bergbahnen. Entlang des kinderwagenfreundlichen Wanderwegs befinden sich acht Spielstationen. Los geht es an der Bergstation der Golzentippbahn. Über die „Treppenmeile“, an der die Kinder testen, wer am weitesten springen kann, geht es zu einer Station, an der alle Sinne geschärft werden: Riechen, Fühlen und sogar der Gleichgewichtssinn werden auf die Probe gestellt. Anschließend folgen Klein und Groß dem Wasserlauf, bevor sie an der vierten Station über Holzstämme und Steine klettern. Der beste Platz für eine Pause zwischendurch ist der Speichersee mit Blick auf die Hohen Tauern über den Großglockner, die Lienzer Dolomiten und bis zu den Gailtaler Alpen. Im Anschluss wartet ein Labyrinth sowie nach der Bergstation des Glamplifts die Schlussetappe am Jochsee.
Tipp: Urlaub im Familiennest Hochpustertal
Zwanzig Ferienorte in Tirol gehören dem Verein Tiroler Familiennester an. Darunter das Hochpustertal, das damit das familienfreundlichste Tal Osttirols ist. Hier dreht sich alles um Kinder. Von Juli bis September finden wöchentliche naturnahe Programme, wie zum Beispiel Goldwaschen, der Besuch auf dem Bauernhof oder eine Schatzsuche unter Aufsicht von geschulten Kinderbetreuern statt. Die Gäste wohnen in geprüften Hotels, Pensionen und Bauernhöfen. Die Kinderprogramme sind kostenlos.
Wilde Flüsse, türkisfarbene Seen, tosende Wasserfälle und muntere Bergquellen: Dem Wasser begegnet man in Osttirol auf Schritt und Tritt. Zahlreiche Wege führen den Wanderer ganz nah an die vielseitigen Wasserlandschaften der Region.
Wasser spendet Leben. Und dass der Blick aufs Wasser den Menschen beruhigt, wissen Forscher schon lange. Warum das so ist, können sie bislang jedoch noch nicht so genau erklären. Vielleicht liegt es daran, dass das Element Wasser alle unsere Sinne positiv anspricht: wir können es sehen, riechen, hören, schmecken. In Osttirol kommt man dem Wasser als Wanderer besonders nahe – beispielsweise bei einem Ausflug zu den tosenden Umbalfällen, einer Wanderung zu glasklaren und erfrischenden Bergseen oder einer Weitwanderung entlang des letzten freifließenden Gletscherflusses der Alpen, der Isel. Auch in gefrorener Form präsentiert sich das Wasser: Und zwar auf dem Wanderweg über den Schlatenkees, dem größten Talgletscher Osttirols.
Umbalfälle
An den Umbalfällen wird die Isel zum tosenden Gletscherfluss. Ihre landschaftsformende Wirkung spüren Wanderer hier am eindrucksvollsten. Vom Parkplatz in Ströden gelangen sie über den Naturlehrpfad zu den Stufenfällen der Isel im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern. Hier stürzt der letzte frei fließende Gletscherfluss der Alpen über das glattgeschliffene Grüngestein ins Tal und bietet Wanderern Einblicke in die über die Zeit entstandenen Iselkatarakte.
Schobergruppe
Vom Zettersfeld bei Lienz bis zu den Kammfüßen der Glocknergruppe erstreckt sich die Schobergruppe im Nationalpark Hohe Tauern. Dazwischen: sechs Täler, zwölf Berghütten, unzählige Gämsen, Steinböcke, Murmeltiere, Bartgeier und Steinadler – und insgesamt 62 grün und blau schimmernde Seen. Fast auf jeder Wanderung liegt einer dieser glasklaren Kleinode, eingebettet zwischen grünen Wiesen und grauem Fels.
Schlatenkees
„Schnee ist auch nur hübsch gemachtes Wasser“ und am Schlatenkees vor allem ziemlich imposant. Das Schlatenkees ist ein Gletscher in der Venedigergruppe und liegt in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Er ist der größte Talgletscher Osttirols und für Wanderer über den Gletscherweg Innergschlöss erreichbar. Start ist am Matreier Tauernhaus. Der Weg gibt Einblicke in die landschaftsformende Kraft der Gletscher und zeigt zudem anschaulich in die Auswirkungen des Klimawandels.
Bödensee
In der Lasörlingruppe in der Osttiroler Venedigergruppe liegt die Neue Reichenberger Hütte. Direkt am Ufer des glasklaren Bödensees auf 2.623 Meter. Hier oben spiegelt sich die Osttiroler Bergwelt im glasklaren Wasser – ein begehrtes und hart erwandertes Fotomotiv. Am eindrucksvollsten nähert man sich dem Bergsee auf dem Knappentreck, der Wanderer in Begleitung von Haflingerpferden vom Defereggental in zwei Tagen mit Übernachtung in der Neuen Reichenberger Hütte ins gegenüberliegende Virgental führt.
Laserzsee
Türkisblau, eingerahmt von schroffen Kalksteinflanken, liegt der Laserzsee inmitten der Lienzer Dolomiten. Wenn sich im Tal die Hitze staut, ist der See ein hochgelegener Zufluchtsort. Vorbei an der Dolomitenhütte geht es für Wanderer weitere 600 Höhenmeter bergauf bis zum Laserzsee auf 2.260 Meter. Wanderer können den See umrunden, an ihm verweilen oder in der Karlsbader Hütte an seinem Ufer einkehren.
Klapfsee
Auf 1.680 Meter liegt der Klapfsee. Am Ende des Tilliacher Tals und von Obertilliach aus erreichbar, gilt er als Ruhespender und Ausflugsziel für Wanderer und Fischer gleichermaßen. Vom See können Wanderer auch noch weiter die Gegend erkunden und zum Beispiel auf die Porzehütte auf 1.942 Meter wandern. Wer noch nicht genug hat, kann auch noch über den Klettersteig auf den Gipfel der Porze steigen.
Neu ab Sommer 2019: Isel-Trail
Mit dem Isel-Trail entsteht entlang des letzten freifließenden Gletscherfluss der Alpen ein neuer Weitwanderweg für Genusswanderer und Naturliebhaber. Die rund 80 Kilometer lange Route führt ab Sommer 2019 von der Bezirkshauptstadt Lienz in fünf bis sieben Tagen bis hinauf zum Ursprung der Isel am Umbalkees im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern. Der Iseltrail wurde so konzipiert, dass er das bestehende Wegenetz entlang des Flusses nutzt und versteckte Naturjuwelen wie die „Virgener Wildnis“, die Große Iselschlucht bei Bobojach oder die Gloschlucht umweltschonend erschließt.
Tipp: Wassererlebnisweg St. Jakob
Östlich des Ortszentrums von St. Jakob im Defereggental startet der Wassererlebnisweg. Diese leichte und informative Wanderung führt entlang der Schwarzach, der Lebensader des Defereggentals, vorbei an Feuchtgebieten, Wasserfällen, Quellen und Bächen. Schautafeln am Wegrand erklären Wanderern die vielseitige Wirkung des Wassers – auf Landschaft und Leben im Tal. Von Mai bis September bieten Ranger im Rahmen des Nationalpark-Wochenprogramms auch Führungen am Wassererlebnisweg an.
Osttirol: Kinder Halbtagsabenteuer
Actionreiche Bergabenteuer erleben oder kulturelle und kulinarische Besonderheiten in Lienz entdecken? In Osttirol können Urlauber das alles an einem Tag – mit Abenteuern von acht bis zwölf.
Wandern, Mountainbiken, Rafting und zusätzlich die Stadt erkunden, im Wellnessbereich entspannen oder ausgiebig Zeit mit Familie und Freunden verbringen? Im Urlaub möchte man am liebsten alle Lieblingsbeschäftigungen auf einmal erleben. In Osttirol muss man dabei keine Abstriche machen. In der Region können Urlauber möglichst viel in kurzer Zeit erleben – oft reicht dazu schon ein halber Tag.
E-Bike & Hike
Eintöniger Forstweg bis sich die wilde Natur Osttirols erstreckt? Die kann man in Osttirol einfach mit dem E-Bike zurücklegen und so die spannende Bergwanderung in ein kurzweiliges Halbtagesabenteuer verwandeln. E-Bikes bringen die Wanderer ganz entspannt in höhere Lagen oder an Orte, für die sonst noch das Auto notwendig wäre: Wie zum Beispiel am Iselradweg entlang von Matrei nach Ströden. Hier können Urlauber die E-Bikes abstellen und weiter zu den Umbalfällen wandern, wo die Isel ihren Höhepunkt erreicht. Die Fälle repräsentieren die Wildheit des Nationalpark Hohe Tauern. Auf der Wanderung lernen Urlauber an sieben Stationen mehr über die Bedeutung der Isel für die Region. Zwischendurch fordern aber auch Plattformen und Konstruktionen in 30 Meter Höhe die Wanderer heraus.
Bikeparks in Kals und Lienz
Morgens biken und nachmittags durch die Altstadt von Lienz schlendern? Oder die Morgensonne auf dem Trail mit Blick auf den Großglockner erleben? Möglich machen das die Mountainbikestrecken in Kals und Lienz. Die Trails Adler und Gornerwald wurden bereits letzten Sommer um den Temblerfeldertrail ergänzt. Dieser eignet sich für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen und lädt mit zahlreichen Sprüngen zum Ausprobieren und Perfektionieren der eigenen Technik ein. Die Sprünge sind dabei für jedes Level fahrbar. Über der Bezirkshauptstadt Lienz schlängeln sich bereits seit 2017 Trails am Hochstein. Im Herbst 2018 sind noch zwei weitere hinzugekommen: der Peter Sagan Trail und Welcome to the Jungle. Der Peter Sagan Trail ist 4,6 Kilometer lang und wartet mit jeder Menge Roller, Kicker und Steilkurven auf. Die Welcome to the Jungle Line ist eine knackige 600 Meter lange schwarze Variante und zieht sich entlang der Falllinie über Steinfelder und Wurzelpassagen.
Kinder Outdoor Abenteuer: Klettern in den Lienzer Dolomiten
Osttirol ist Klettern pur. Die Region zählt zu den Lieblingsrevieren von Steve House, Peter Ortner oder Toni Ponholzer. Dabei müssen Urlauber nicht den gesamten Tag für einen Kletterausflug einplanen, von Lienz erreicht man zum Beispiel die angesagtesten Kletterspots der Lienzer Dolomiten in rund 30 Minuten. Auch einen Halbtages-Ausflug wert ist der Kletterpark Galitzenklamm. Nur wenige Kilometer außerhalb von Lienz wechseln sich im Hochseilgarten Seilkonstruktionen, Holzleitern, Schwebeelemente und bewegliche Balken ab. Der Kinderparcours hat zehn Hindernisse in bis zu zwei Meter Höhe, der mittlere Parcours ist bis zu sechs Meter hoch und die anspruchsvolle sportliche Variante verläuft in bis zu zwölf Metern Höhe. Neben einer Sport- und Alpinkletterdestination ist Osttirol auch bekannt für seine Klettersteige. Urlauber können zum Beispiel in nur einem halben Tag bekannte Klettersteige wie „Adrenalin“, „Endorphin“ oder „Dopamin“ erkunden.
Kinder Outdoor Abenteuer: Rafting auf der Isel
„Die Isel ist die Hauptschlagader Osttirols“, so beschreibt Nationalpark Ranger Andreas Rofner den Fluss. Sie ist der Puls einer ganzen Region und entspringt direkt an der Gletscherzunge des Umbalkees im Nationalpark Hohe Tauern. Wer völlig in die Umgebung der Isel eintauchen will, folgt ihr vier Tage lang an ihrem Ufer bis nach Lienz. Aber auch ein kurzer Abstecher lohnt sich bereits. Zum Beispiel beim Rafting. Mit Paddeln sowie Neoprenanzügen, Helm und Schwimmweste geht es in die Fluten. Als Gletscherfluss hat die Isel unterschiedliche Wasserstände und bietet dadurch für Wassersportler verschiedenste Schwierigkeitsgrade: von sanften Strecken bis hin zu Passagen mit höchsten Schwierigkeitsstufen.
Paragliden am Thurntaler
Oberhalb von Sillian liegt ein Fluggebiet für Paraglider mit einer langen Tradition. Bereits 1986 und 1987 fanden hier am Thurntaler Gleitschirmwettbewerbe statt. Zahlreiche Startplätze und Startrichtungen bieten größtmögliche Flugchancen – auch für ein Halbtagesabenteuer. Zunächst geht es mit der Bergbahn hinauf, dann warten zahlreiche Flugmöglichkeiten: Die Strecken Richtung Osten und Westen entlang des Pustertals sind am einfachsten, es besteht aber auch die Möglichkeit nach Süden in die Dolomiten oder an den Karnischen Hauptkamm zu fliegen. Auch nach Norden gibt es einige Routen. Der Thurntaler ist ein Fluggelände mit teilweise hochalpinen Bedingungen. An durchwachsenen Tagen eignen sich am Morgen die tieferen Startplätze. Eine gute Thermik findet man außerdem ab dem späten Vormittag in den felsigen Rinnen um den Gipfelkamm.
Tipp: Ausflug nach Lienz
Wer sich nach einem Vormittag voller Outdoorabenteuer nachmittags der Kultur und Kulinarik Osttirols widmen will, kann das im Schloss Bruck, auf dem Lienzer Stadtmarkt, in der Römerstadt Aguntum oder in einem der zahlreichen Haubenrestaurants „Osttirol de luxe“. Schloss Bruck zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Osttirol und thront über der Stadt Lienz. Erstmals urkundlich 1277 erwähnt, beherbergt Schloss Bruck heute das Museum der Stadt Lienz. Mit 2.070 Sonnenstunden im Jahr lädt Lienz außerdem zum Flanieren und Bummeln durch die engen Gassen der Altstadt ein. Jeden Freitag von 13 bis 18.30 Uhr und Samstag von 8.30 bis 12.30 Uhr können Urlauber außerdem auf dem Lienzer Stadtmarkt in der Messinggasse, der alten Handwerksgasse, regionale Produkte kosten und für zuhause mitnehmen.
Abenteuerberge beim Urlaub in Tirol entdecken
„Da ein Fallschirm!“ schreit die Große! Wir wandern beim Urlaub in Tirol um Serfaus-Fiss-Ladis. Alles ist ganz normal. Könnte man meinen! Hier in Serfaus-Fiss-Ladis gibt es drei Abenteuerberge die vom österreichischen Kinderbuch-Autoren Thomas C. Brezinas inszeniert sind. Die Kindern wandern hier wie von alleine und der Urlaub in Serfaus-Fiss-Ladis hat für die Outdoor Kids einen weiteren Höhepunkt. Und es wartet am Ende für die kleinen Forscher ein Urkunde nach erfolgreicher Suche auf sie.
Der Name ist Programm „Sturzflug“ heißt einer von drei Abenteuerbergen in der tiroler Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis die wir uns heute vorgenommen haben. Um perfekt ausgerüstet zu sein, haben die Kinder einen Forscherrucksack in der Touristen-Information ausgeliehen. Darin enthalten ist ein Fernglas und eine Lupe. Bei dem wunderbaren Spielplatz Murmeliwasser auf fast 2.000 Meter wandern wir los. Die Kinder haben eine „Zeitung“ kostenlos bekommen. Dort stehen Hinweise uns Aufgaben um diesen Fall zu lösen. Kaum sind wir unterwegs, finden die Kinder das erste Wrackteil: Die verbeulte Türe von einem Flugzeug. Beiden ist ein wenig unheimlich. Trotzdem laufen sie wie wie Usain Bolt voraus um vor uns langweiligen Erwachsenen am Tatort zu sein. Auf einem Baumstumpf befindet
sich ein Teil vom Fahrgestell des Flugzeuges „Das muss hier irgendwo sein!“ orakelt die Große. Unterwegs finden wir immer wieder ominöse Holzkisten. Mit unterschiedlichen Schiebemechanismen lässt sich in die Kisten hineinsehen. Goldene Fragmente von einer Statue sind zu erkennen und die Kinder sind hochmotiviert bei der Sache. Vier Kisten später entdecken wir das Flugzeugwrack. Ein älterer Wander der uns entgegenkommt, weiß nichts von dem genialen Abenteuerberg. Er meint das abgestürzte Flugzeug ist echt und die Kinder können sich nur schwer ein Lachen verkneifen. Fast schon arrogant erklären sie dem Senioren was es damit auf sich hat. Er schüttelt verwundert den Kopf und eilt mit seinen Nordic-Walking-Stöcken davon. Wer will schon freiwillig was mit einem Kriminalfall zu tun haben?!
Kinder Outdoor Abenteuer: Das mysteriöse Flugzeugwrack
Die Kinder untersuchen das Wrack pedantisch und ziehen ihre Schlussfolgerungen. Ich höre Sätze aus dem Havaristen wie „Es ist kein Mann am Steuer gesessen!“ oder „Schau mal, da ist ja was wir suchen!“. Eigentlich warte ich nur noch auf legendäre Sätze wie „Harry fahr schon mal den Wagen vor“ oder „Wo sind sie gestern zwischen 21 und 22 Uhr gewesen?“ Doch die Kinder kommen gut vorwärts. Sie geben heute vor wann wir weitergehen oder stehenbleiben. Mit hochroten Backen sausen sie voraus und sind nach knapp zwei Stunden auf dem Abenteuerberg „Sturzflug“ ein wenig enttäuscht, als das Schild kommt, welches das Ende von diesem Weg verkündet. Die Große ist aber mit dem Fall noch nicht fertig:“ Morgen holen wir uns die Urkunden!“ gibt sie als Programm für den nächsten Tag aus.