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Kinder Outdoor Test Stirnlampe Silva Trail Runner Free Ultra

Kinder Outdoor Test hat sich an ein Institution gewagt. Wir testeten eine Stirnlampe von Silva. Zu den bekannteststen und traditionsreichsten schwedischen Outdoormarken gehören Lundhags, Trangia, Primus und Silva. Spezialisiert auf Kompasse und Stirnlampen ist Silva weltweit bekannt. Wir haben uns heute ein Modell für Sportler vorgenommen die Silva Trail Runner Free Ultra. Wie immer hat sich Silva auf das Notwendigste konzentriert: Maximal gutes Licht für Sportler!

Nattvasan. Das ist kein Nacktfasan. Sondern der legendäre Vasalauf und zwar nachts! Der Vorteil: Die Sonne kann den Langläufern in Sachen Wachs keinen Strich durch die Rechnung machen. Der Nachteil: Es ist stockdunkel. Für eine derartiges sportliches Abenteuer braucht es hochwertige Stirnlampen, auf die sich die Athleten verlassen können. Entsprechend startet die Masse der Langläufer am Nattvasan mit Silva Stirnlampen. Wir haben über Wochen in der dunklen und kalten Jahreszeit die Silva Trail Runner Free Ultra getestet. Konzipiert ist dieses Modell weniger für Outdoorer und Camper sondern der Schwerpunkt liegt bei den Sportlern. Es ist eine berechtigte Frage, ob ein Sportler mit der Leuchtkraft von einem Flakscheinwerfer unterwegs sein muss. Silva gibt darauf eine klare Antwort. Bei der Trail Runner Free Ultra reichen 400 Lumen. Wer im Schnee unterwegs ist, läuft über eine weiße, homogene und reflektierende Fläche. Hier ist weniger deutlich mehr! Silva setzt bei diesem Topmodell auf das  Intelligent Light®. Keine Sorge, für die Bedienung der Stirnlampe muss niemand eine abgeschlossenes Ingenieursstudium haben. Mit Intelligent Light ist die Lichtbild optimiert. Dazu greifen die schlauen Schweden auf einen simplen technischen Trick zurück! Sie kombinieren einfach das Licht von einem Scheinwerfer mit dem von engem Flutlicht. Das Ergebniss lässt auch in der Dunkelheit sehr gut sehen. Es entstehen an den Rändern keine dunklen Kanten. In die Ferne und im Nahbereich hat der Sportler mit dieser Technologie immer eine optimale Sicht.

Kinder Outdoor Test Stirnlampe Silva Trail Runner Free Ultra: Alles dabei

Die Stirnlampe lässt sich hybrid betreiben. Mit AAA Batterien oder dem mitgelieferten Li-Ionen Akku. Das Batteriefache befindet sich am Hinterkopf und entsprechend optimal ist die Stirnlampe ausbalanciert. So drückt den Sportler nichts an der Stirne. Es stehen drei Modi wählbar:

Lumen              – 5C                                    + 20C                   Leuchtweite

  • Maximal Mode             400 lm.              5 Stunden                       9 Stunden         80 m
  • Med Mode                      200 lm.              7 Stunden.                    11 Stunden        50 m
  • Min Mode                         50 lm.            18 Stunden                      23 Stunden       20 m

Außerdem ist diese hochwertige Stirnlampe wasserfest. Auch mit Handschuhen lässt sich die Stirnlampe problemlos bedienen. Nach unseren Erfahrungen können wir der Silva Trail Runner Free Ultra nur eine Bewertung geben.

Sechs von sechs möglichen Kompassen

Kinder Outdoor Test: Stirnlampe Black Diamond Sprinter 275 getestet

Kinder Outdoor Test hat für Euch die Black Diamond Stirnlampe Sprinter 275 ausprobiert. Gedacht ist die von uns getestete Stirnlampe für Ausdauersportler, die auch in der Dunkelheit sicher unterwegs sein wollen. Dafür bietet die Stirnlampe von Black Diamond eine Menge um gut durch die Nacht zu kommen. Beeindruckt hat die Sprinter 275 mit einigen tollen Details.

et lux in tenebris lucet / und das Licht scheint in der Finsternis

Wer in der Dunkelheit joggen gehen will, der kann sich nicht nur auf die Straßenbeleuchtung verlassen. Wichtig ist es, den Weg zu erkennen, aber auch gesehen zu werden. Hier setzt die von uns getestete Black Diamond Stirnlampe Sprinter 275 an. Auf der Rückseite vom Batteriegehäuse befindet sich drei rote Dioden. Sie lassen sich auf Blinklicht oder Dauerleuchten einstellen. So ist der Sportler in der Dunkelheit auch von hinten gut zu sehen. Die vordere Lampe hat 275 Lumen. Drei Modi stehen zur Verfügung.

  • LOW Level: 6 Lumen                6 m Reichweite     Brenndauer: 100 Stunden
  • MED Level: 140  Lumen        26 m Reichweite     Brenndauer:    8 Stunden
  • MAX Level: 275 Lumen         40 m Reichweite     Brenndauer:    4 Stunden

Am Gehäuse der Batterie ist eine Anzeige, die über den Stand der noch vorhandenen Energie informiert. Im Set ist auch ein USB Kabel enthalten, damit lässt sich die Batterie zuhause wieder aufladen. Beeindruckend ist das niedrige Gewicht von lediglich 116 Gramm. Der Gurt lässt sich problemlos aus der Stirnlampe entfernen und waschen. Eine hervorragende Lösung ist das Band in der Mitte. Es läuft über den Kopf, so verrutscht die Stirnlampe beim Sporteln nicht. Mit Powertap ist den Entwicklern von Black Diamond eine gute Idee eingefallen. Einfach rechts ans Gehäuse der Lampe tippen und schont dimt sie sich. Wieder daran tippen und die Stirnlampe ist wieder heller. Auch mit Handschuhen lässt sich die Sprinter 275 bedienen. Auch bei Regen funktioniert die von Stirnlampe zuverlässig. Intuitiv ist die Bedienung der Black Diamond Sprinter 275. Uns hat in den vielen Testwochen die Black Diamond Stirnlampe überzeugt.

Unsere Bewertung: Sechs von sechs möglichen Kompassen 

Kinder Outdoor Test: Deuter Rucksack Aircontact 55 + 10 im Dauertest

Kinder Outdoor Test nimmt seine Verantwortung ernst. Auf unsere Testergebnisse sollen sich die Outdoorer verlassen können, auch wenn manches unserer Testurteil dem einen oder anderen Hersteller weniger gut gefällt. So ist es auch beim Deuter Rucksack Aircontact 55+10. Wir können, auch den aktuellen Kinder Outdoor Test, unabhängig durchführen, weil wir unsere Testmaterialien selbst zu regulären Preisen kaufen. Auch gibt es bei unseren Kinder Outdoor Test Berichten keine Links zu Onlinehändlern. Ein gutes halbes Jahr haben wir den Deuter Aircontact 55 + 10 auf Tour getestet.

L’Insoutenable Légèreté de l’être

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins. So der deutsche Titel von Milan Kunderas Roman. 1984 als das Buch erschien, befand sich der tschechische Autor noch in seinem franzöischen Exil. Neben Robustheit und Tragekomfort ist das Gewicht von einem Rucksack wichtig. Was die Langlebigkeit angeht ist der Deuter Aircontact 55+10 für andere Hersteller ein Maßstab. Gerfertigt ist das von uns getestete Modell aus 100 Denier Polyamid High Tenacity. Ein leichtes, aber reißfestes Textil. Mit Denier geben die Hersteller das Gewicht von einem Garn an. 600 D entspricht bei einer Garnrolle mit 9.000 Metern einem Gewicht von 600 Gramm. Hört sich nach einer Textaufgabe an. Wer sich aus der Entfernung einer Nasenlänge den Deuter Aircontact 55 + 10 ansieht, entdeckt wie eng das Außenmaterial gewebt ist. An den Problemstellen, wie am Boden vom Rucksack, kommt sogar noch stärkeres Gewebe zum Einsatz. Auch was die Schnallen und den Schaum in den Trägern angeht, setzt Deuter auf Langlebigkeit. Auch was den Tragekomfort angeht, hat Deuter sich ins Zeug gelegt. Das Aircontact System soll 15% weniger Schweiß verursachen. Das Ganze ist aber als reiner Laborwert zu werten und in der Praxis kaum bemerkbar. Einer unserer Tester meinte sogar, dass sich der Thule Capstone deutlich angenehmer trägt. Das Active Comfort Fit machte sich in unseren Testreihen vor allem auf längeren Trekkingstrecken positiv bemerkbar. Dieser Trekkingrucksack von Deuter ist ein Kontaktrücken-Modell. Auch die Hüftflossen lassen sich perfekt individuell einstellen. Eigentlich ist der Deuter Aircontact 55+10 ein Anwärter für den Testsieg. Doch da gibt es ein Problem. Sein Gewicht. 2,370 Kilogramm wiegt der Rucksack laut Hersteller leer. Bei dem von uns getesteten Rucksack kamen wir auf exat 2,5 Kilogramm. Diese Abweichung ist aber völlig normal. Setzen wir das Gewicht vom Deuter Aircontact einmal in Relation. Der Sierra Designs Flex Capacitor 40 – 60 bringt nur 1, 14 Kilogramm auf die Waage. Der Gregory Octal 55 L wiegt nur 1,05 Kilogramm. Ebenfalls ein Leichtgewicht ist der Lightwave Ultrahike 60 mit 1,18 Kilogramm. Ebenfalls deutlich leichter ist der Thule Capstone 50 der nur 1,39 Kilogramm wiegt.Das hohe Leergewicht führt zu einem Punktabzug bei dem Deuter Aircontact 55 + 10.

Unsere Bewertung: Fünf von sechs möglichen  Kompassen

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Ein Outdoor Test kann 440 Kilometer lang sein. Auf diese Distanz mussten die Leki MCT Vario Carbon beweisen, wie gut sie auf langen Strecken sind. Eigentlich sind die Leki MCT 12 Vario Carbon für alle Ausdauersportler gedacht, die gerne flott in den Bergen unterwegs sind wie Trailrunner oder Speedhiker. Wie gut sich die Stöcke zusammenfalten lassen und wo die Vor- sowie Nachteile von den Leki MCT 12 Vario Carbon Trekkingstöcken sind, das konnten wir erfahren.

In Saint Etienne geht es los. Allerdings nicht Saint Etinne au Mont an der Atlantikküste, sondern an der malerischen Loire. Hier beginnt der GR 42. Etliche Fernwanderwege (81 an der Zahl) durchziehen Frankreich und GR steht für Grande Randonnée. Während der GR 5 über 2.000 Kilometer lang ist, bescheidet sich der GR 42 mit einem Fünftel davon. Wichtig ist bei jedem Fernwanderweg, dass die Ausrüstung optimal ist.

Unterwegs auf dem GR 42 im Outdoor Test vom Leki MCT 12 Vario Carbon foto (c) kinderoutdoor.de

Die Wanderschuhe und der Rucksack müssen auf jeden Fall passen. Bei einer gemütlichen Tour nach dem Kaffee am Nachmittag sind drückende oder zu weite Trekkingschuhe ärgerlich, doch bei einer Tour die über hunderte von Kilometer führt ist eine optimale Ausrüstung extrem wichtig. Während sich am Anfang noch der GR 42 von seiner moderaten Seite zeigt, geht es im Departement Ardeche anders zur Sache. Ein klassisches Mittelgebirge. Stetig führt der GR 42 rauf und runter. Bei Temperaturen die im Sommer oft über 30 Grad liegen. Hier ist es wichtig Trekkingstöcke dabei zu haben. In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr die Faltstöcke etabliert. Eigentlich sind diese Modelle für Trailrunner und Speedhiker ausgelegt. Sie tragen zuerst die Stöcke am Rucksack befestigt und holen diese heraus, während sie laufen. An manchen Anstiegen auf dem GR 42 tun Trekkingstöcke gut.

Outdoor Test Leki MCT 12 Vario Carbon unterwegs gibt es auch uralte Bauten, wie diese Römerbrücke, zu entdecken. foto (c) Kinderoutdoor.de

Auf anderen Abschnitten sind sie schlicht und einfach fehl am Platz. “Feste”, also dreiteilige Trekkingstöcke, sind zu sperrig und zu schwer. Hingegen wiegt ein Stück vom Leki MCT 12 Vario Carbon nur 200 Gramm. Das ist weniger als ein Päckchen Butter. Ausgerüstet ist dieser High-Tech-Stock von Leki mit dem Besten was der Stockhersteller aus dem schwäbischen Kirchheim zu bieten hat. Hochwertiges Carbon kommt bei dem MCT 12 Vario Carbon zum Einsatz. Der Verbundstoff ist robust und leicht. Als Griff kommt das bewährte Cross Shark an den Stock. Beeindruckend ist das Core Locking Device (CLD) System. Es ist das Herzstück vom Leki MCT 12 Vario Carbon. Intuitiv lässt sich wie ein Kugelschreiber der Auszugsmechanismus arretieren oder wieder lockern. Individuell lässt sich mit dem Speed Lock System der Stock einstellen. Mit 42 Zentimeter ist das Packmaß gering. Diese Eigenschaft zahlte sich auf dem GR 42 immer wieder aus. Ohne lange den Trekkingstock zusammenbauen oder den Rucksack abnehmen zu müssen, lässt sich weiter wandern. Auch nach mehreren Tagen wandern liegt der Griff immer noch angenehm in der Hand. Besonders bergauf zahlt sich die große Stützfläche aus. Praktisch sind auch die atmungsaktiven Schlaufen. So lässt sich die Wanderung auf dem GR 42 genießen. Unterwegs durch  wilde, einsame Landschaften. Unterwegs gibt es Ruinen von Burgen der Templer, Höhlen in denen unsere Vorfahren lebten und einzigartige Schlösser entdecken.

  • Gewicht (Paar) 400 Gramm
  • Griff Cross Shark
  • Packmaß 42 cm

Am Ende vom GR 42 stand das Urteil von unserem Outdoor Test fest: Sechs von sechs möglichen Kompassen.