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Inselhopping mit der Familie in Frankreich

Inselhopping mit der Familie kann an der französischen Atlantikküste unglaublich entspannt sein. Sechs völlig unterschiedliche Inseln lassen sich dabei entdecken. Von einem sumpfigen Eiland bis hin zur einem Rückzugsgebiet für Vögel. Wer reif für die Insel ist, der besucht diese besonderen Orte im Atlantik und entdeckt einzigartige Landschaften sowie besondere Leute.

 

Es gibt die bekannten Inseln vor der französischen Atlantikküste, Oléron, die größte, gehört dazu, aber auch Ré, Aix, Madame oder Normoutier. Doch wer wirklich reif für die Insel ist und sich außerdem für Geschichte und Naturschauspiele begeistern kann, wird an der Westküste Frankreichs auch andernorts fündig. Sechs Inseln, Archipele und Lagunenlandschaften abseits der üblichen Reiseführer- Tipps.

Südsee? Nein! Die französiche Atlantikküste am Lac de Cazau Sanguinet (c) CDT Les Landes

 

Wie lange ist die französische Atlantikküste?

Rund 1200 Kilometer liegen zwischen der Küstenstadt La Baule im Département Loire-Atlantique und Hendaye im Baskenland. Hier, an der französischen Atlantikküste, wechseln sich feinsandige Strände ab mit Kiefernwäldern, den Salzwiesen von Guérande, Dünenlandschaften und beeindruckende Landschaften wie im Baskenland.

Was für ein Ausblick! Bei La Briere legt die Familie eine Pause ein(c) Destination Cote Atlantique_Farid Makhlouf (2)

 

1. Inselwelt in den Sümpfen: der Archipel von La Brière

Der regionale Naturpark Brière nahe Saint-Nazaire ist eine der wichtigsten und größten Sumpflandschaften Frankreichs. Auf über 50.000 Hektar – vergleichbar mit der Fläche des Bodensees – erstreckt sich dieser aus unzähligen Inseln bestehende Archipel. Jedes noch so kleine Stückchen Land trägt einen Namen und erzählt seine eigene Geschichte. Viele der Inseln sind bewohnt. So zählt beispielsweise die Ile de Guersac, das größte und höchstgelegenste Eiland des Gebietes, rund 3.000 Einwohner und eine Kirche. Legenden sind im Na- turpark Brière allgegenwärtig. Zahlreiche Mythen ranken sich mitunter um die Herkunft der Sumpfbewoh- ner: Von drei Piraten sollen sie abstammen. Einige der Inseln sind übrigens sogar zu Fuß oder mit dem Fahr- rad erreichbar. Vom 24-Meter hohen Aussichtsturm Belvédère de Rozé in Saint-Malo-de-Guersac zeigen sich die Dimensionen dieser eindrucksvollen Sumpflandschaft.

So malerisch präsentiert sich der Atlantik bei Biscarrosse (c) CDT Les Landes

2. Die Wiege von Les Sables-d‘Olonne: die Insel Vertime

Seit Mitte des 18. Jahrhunderts gehört La Chaume zu Les Sables-d’Olonne, jener Stadt, die alle vier Jahr die besten Einhandsegler der Welt zum Start der Vendée Globe an den Atlantik lockt. Enge Gassen und niedrige weiße Häuschen mit schmalen Fenstern machen den Charme des einstigen Fischer- und Bauerndorfes aus und stellen es in Kontrast zu der modernen Stadtplanung von Les Sables-d‘Olonne. La Chaume – das älteste Stadtviertel – war ursprünglich eine Insel: Die schmale, lange Insel Vertime erstreckte sich vom Hafen von La Gachère im Norden bis zur Südspitze von La Chaume. Ein tiefer, für die Schifffahrt genutzter Kanal trennte das Eiland vom Festland. Heute ist die Inselvergangenheit in den Traditionen und der Mentalität der Chaumois, wie die Bewohner genannt werden, immer noch spürbar: Auf dem Platz Sainte Anne erzählt ein riesiges Trompe-l’œil-Wandgemälde vom Leben im Viertel.

Kleinode abseits der Wohnmobilströme gibt es an der fanzösichen Atlantikküste wie hier in La Chaume (c) Nathalie Chevr‚

Was ist Inselhopping?

Inselhopping ist, wenn Urlauber von einer Insel zur anderen reisen. Mit Fähren, Paketbooten, Flugzeug oder Helikopter geht es von Eiland zu Eiland.

Wie aus vergangenen Zeiten : Die Ile-aux-Oiseaux-(c) Destination-Cte-Atlantiqu_Farid-Makhlou

3. Halb Land, halb Wasser: Die Ile aux Oiseaux

Inmitten der Bucht von Arcachon liegt die Vogelinsel (oiseaux – Vögel): Dank ihrer immensen Vielfalt mit über 150 Vogelarten, die hier beobachtet werden können, steht die Insel seit 2004 unter Naturschutz. Das Eiland ist einzig bei Flut per Boot erreichbar; die Menschen der teils ganzjährig, teils saisonal bewohnten 53 Hütten kommen heute noch ohne Strom und Elektrizität aus. Einkäufe im nächsten Supermarkt müssen auf die Gezeiten abgestimmt sein – ein Opfer, das für die Bewohner keines ist, denn ihr Zuhause ist ein Natur- paradies. Blickfang im Herzen des Bassins: Die beiden symbolträchtigen Watthütten auf Stelzen, die Cabanes Tchanquées. Sie liegen inmitten des riesigen Austernparks von Arcachon. Wer in einem der traditionellen Lastkähne die Bucht durchstreift, passiert nicht nur die Vogelinsel, sondern steuert zudem das Cap Ferret an, jene Halbinsel, die das Bassin d’Arcachon zum Atlantik hin begrenzt.

Ile aux Oiseaux (c) Destination C“te Atlantiqu_Farid Makhlouf

4. Eine Insel zum Schutz: das Fort de Socoa

Einer Trutzburg ähnlich thront die von Vauban, dem Baumeister Ludwigs XIV, errichtete Befestigungsanlage in der Bucht von Saint-Jean-de-Luz in Ciboure, im französischen Baskenland. Der Bau einer Mole im Jahre 1686 machte aus der Insel eine Halbinsel und erleichterte den Zugang vom Festland aus. Das Fort de Socoa erzählt eine lange Geschichte: Einst sollte sie vor dem spanischen Feind schützen, wurde dann jedoch von diesem erobert und Fort de Castille genannt. Nur um als Fort de Socoa doch wieder in die Hände Frankreichs zu fallen. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts kam das Insel-Fort seiner eigentlichen Funktion nach, später diente es der Zollbehörde und heute dem Segelsport – ein Yachthafen befindet sich zwischen Festland und Anlage.

Fort de Socoa in Cibour (c) F. Perrot

Was gibt es an der franzöischen Atlantikküste zu sehen?

Städte wie Bordeaux, Nantes, La Rochelle, Royan und Bayonne machen die Region ebenso attraktiv wie zahlreiche Naturschutzgebiete, zum Beispiel La Brière, L‘Etang de Cousseau und Le Courant d’Huchet, sowie idyllische Campingplätze direkt am Atlantik und inmitten der Natur. Vor der Küste verzau- bern Oléron, Ré und Noirmoutier mit französischem Inselflair und idyllischen Fischerdörfern, letztere sind zudem am malerischen Cap Ferret vorzufinden.

Fort de Socoa aus der Ferne (c) Destination Cote Atlantique_Farid Makhlouf

5. Eine Welt für sich: die weiße Insel Ré

Yachthäfen an der Nordseite, Strände im Süden und Salzgärten sowie Schlickbänke im Norden – die Sand- strände der Insel Ré zählen zu den schönsten in Europa. Mit ihrer 100 Kilometer langen Küste zeigt sich „die Weiße“, wie das Eiland aufgrund seiner strahlenden Häuserfassaden genannt wird, idyllisch und vielfältig: mit Heidenlandschaften, Dünen, Wäldern, Salzgärten und den charakteristischen grünen Fensterläden. Salz- ernte, Austernzucht, Wein- und Gemüseanbau auf der Insel Ré zeugen von althergebrachten Traditionen, die auch heute noch zur Anwendung kommen. Die historischen Gassen der Dörfer, die Kanäle von Ars-en-Ré und kleine Häfen wie in La Couarde machen den Zauber der Insel aus. Wer den Tag gemächlich angeht, besucht eines der Thalassotherapie-Zentren oder widmet sich dem Strandfischen im Watt.

Die wohl bekannteste Atlantikinsel Frankreichs; Insel Re‚ (c) Destination C“te Atlantique_Farid Makhlouf (2)

6. Inselidylle am See: der Strand von Maguide

Gleich drei Seen prägen die Landschaft um Biscarrosse. Flaches, türkisblaues Wasser und weiße Sand- strände: Das Bild eines Strandes auf einer einsamen Insel ist perfekt, nur eben nicht exotisch. Statt Palmen spenden hier riesige Pinien Schatten, anstatt salzigem Meerwasser verspricht hier Süßwasser Abkühlung an heißen Sommertagen. Die ruhigen Gewässer mit ihren im Juli und August bewachten Strandabschnitten sind die ideale Alternative zur tosenden Brandung des Atlantiks, insbesondere für Familien mit kleinen Kindern. Die Wassertemperaturen liegen im Sommer zwischen 24 und 28 Grad Celsius. Besonders schön: die Plage de Maguide am südwestlichen Ufer des Sees von Cazaux-Sanguinet nahe Biscarrosse Plage.

Wo gibt es Informationen zur französischen Atlantikküste?

Weitere Informationen zur französischen Atlantikküste unter atlantikkustefrankreich.de.

Ein Muss ist die Insel Re (c) Destination C“te Atlantique_Farid Makhlouf (3)

Outdoor basteln für Kinder: Schwimmende Insel

Outdoor Basteln für Kinder bringt es zusammen: Wir verwenden Dinge die sonst im Müll oder der Verwertung gelandet wären und kombinieren sie mit Materialien aus der Natur. Der große Vorteil von Outdoor basteln mit Kindern: Ihr müsst keine Utensilien einkaufen und die Kinder können sich kreativ verwirklichen.

Schwimmende Inseln. Die Meisten denken sofort an exotische Reiseländer, wo es solche natürlichen Phänomene zu sehen gibt. Im Bayerischen Wald, am Kleinen Arbersee, gibt es diese Besonderheit zu bestaunen. Leider half hier auch der Mensch kräftig nach. 1885 stauten Waldarbeiter den Seebach an für eine Holztrift. Das Ganze funktionierte so: Zuerst errichteten die Arbeiter einen Staudamm aus Holz. Hatte sich genügend Wasser dahinter angesammelt schlugen die Holzknechte die Kiefern, entasteten sie und rollten die Stämme in den künstlichen Stausee. Ein Triftmeister ließ den künstlichen Damm „anstechen“. Dieser gab dem Druck vom Wasser nach und die nun erzeugte Flutwelle spülte die Stämme mit sich fort. Blieb Holz unterwegs hängen, mussen Triftknechte mit langen Standen die Stämme wieder in die Flut bugsieren. Eine lebensgefährliche Arbeit. So schwemmte es das Holz in den Fluss Regen und die Arbeiter der großen Sägewerke oder Papierfabriken fischten die Stämme aus dem Wasser. Wegen der Holztrift hoben sich 1885 die Filze, Moos, an und lösten sich vom Ufer. Seitdem treiben sie im Kleinen Arbersee als „Inseln“. Eine Insel ist mittlerweile so stabil, dass sogar Bäume darauf wachsen. Höchste Zeit uns selbst eine schwimmende Insel zu bauen. Dafür benötigt Ihr:

  • eine leere Verpackungsschale aus Plastik
  • Sand
  • Gräser, Holz, Steinchen
  • Plastiktiere
Outdoor basteln mit Kindern. Hier seht Ihr das Material für unsere schwimmende Insel. foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor basteln mit Kindern: Eine Insel mit zwei Bergen

Zuerst füllt Ihr Sand in die Plastikschale, achtet darauf, dass es nicht zuviel ist, sonst geht die Insel unter und schwimmt nicht.

Kinder Outdoor basteln: Befüllt die Plastikschale mit Sand. foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt ist es höchste Zeit das schwimmende Eiland mit Pflanzen zu begrünen. Nehmt Zweige, Blätter, Gräser und was Ihr sonst noch so findet. Steckt sie in den Sand der schwimmenden Insel. Wenn Ihr wollt könnt Ihr dort auch Hügel oder sogar einen See modellieren. Es gilt das Shakespear Motto: Wie es Euch gefällt!

Langsam nimmt unsere schwimmende Insel Gestalt an. foto (c) kinderoutdoor.de

Schon kann unsere schwimmende Insel in See stechen.

Kinder Outdoor basteln: Fertig ist die schwimmende Insel. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor backen: Quiche

Kinder Outdoor backen und wir sehen zu unseren Nachbarn nach Frankreich. In Lothringen gehört die Quiche zur Küche, wie in Bayern die Bratwürste oder der Schweinebraten. Eine Quiche ist mit den Kindern leichter zu backen als Ihr glaubt. Wir zeigen Euch heute bei Kinder Outdoor backen wie Ihr diesen einzigartigen Klassiker aus Frankreich hinbekommt. 

 

Speckkuchen oder gar Specktorte. So übersetzen manche den französischen Begriff Quiche Lorraine. Doch beide Begriffe treffen diese Spezialität nur sehr bedingt. Die Quiche Lorraine kann mit einer Vielfalt an Varianten überzeugen. Für jeden Geschmack findet sich die passende Quiche. Ursprünglich stellten die Lothringer die Quiche mit einem Brotteig her. Inzwischen ist ein Mürbteig der Standard.

Kinder Outdoor backen: Quiche vergnügt

Zuerst stellen wir den Teig her. Verknetet das Mehl, die Eier, Salz und die Butter zu einem Mürbteig. Deckt die Schüssel mit dem Teig zu und gönnt ihm eine halbe Stunde Ruhe im Kühlschrank. Bereitet die Füllung vor. Schneidet den Lauch und die Zwiebel in dünne Ringe. Den Speck schnippelt Ihr in kleine Würfel. Dünstet diese Mischung in einer Pfanne  kurz an. Lasst alles abkühlen und schlagt in der Zwischenzeit die Sahne und verquirlt mit Eiern. Reibt Käse hinein und verquirlt das Ganze nochmals. Würzt diese Mischung mit Salz, Pfeffer sowie Muskatnuss. Fettet die Form für die Quiche ein und drückt dort den Teing hinein. Denkt bitte daran, dass Ihr auch einen Rand braucht. Damit im Teig keine Luftbläschen entstehen, die zu rissen führen, stecht mit der Gabel ein paar Mal in den Teig. Gießt die Füllung in den Teig. Ab damit in den Ofen. Nach 35 Minuten sollte die Quiche fertig sein.Vor dem Servieren lasst Ihr sie bitte noch abkühlen.

Zutaten:

  • Teig:
  • 250 Gramm Mehl
  • 120 Gramm Butter
  • ein Ei
  • Salz

Füllung

  • ein Becher Sahne (250 ml)
  • 200 Gramm Speck
  • zwei Zwiebeln
  • eine Stange Lauch
  • vier Eier
  • Hartkäse zum Reiben
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss

Outdoor backen: Flammkuchen

Bei unserem heutigen Kinder Outdoor backen stellen wir Euch die wohl bekannteste Spezialität aus dem Elsass vor: Den Flammkuchen. Tief gekühlt aus der Supermarkt Theke ist er eher ein bedauernswerter Anblick. Höchste Zeit, dass wir den Flammkuchen ausprobieren. In unserem Rezept gehen wir wie immer Schritt für Schritt vor. 

Flammekueche. So sagen die Elsässer zum Flammkuchen. Ihre Nachbarn die Lothringer sprechen vom Flammkuche während das französiche Wort dafür tarte flambée lautet. Flambierter Kuchen, na ja darüber lässt sich streiten. Seinen Namen hat der Flammkuchen deshalb, weil er in den Ofen kam, wenn noch kleine Flammen darin loderten. Ganz grob gesagt, gibt es den Flammkuchen in zwei Varianten:

  • deftig oder
  • süß

Es gibt kein allgemein gültiges Rezept für dieses Backwerk. Von Region zu Region, auch im Süddeutschen Raum, variiert die Zubereitung. Wir stellen Euch heute einen deftigen Flammkuchen vor.

Outdoor backen: Der Ofen wartet schon

Zuerst rollt Ihr den Teig aus. Wenn Ihr Euch Zeit sparen wollt, kauf im Supermarkt einen fertigen speziellen Flammkuchenteig. Darauf verstreicht Ihr Schmandt oder Creme Fraiche möglichst gleichmäßig über den gnazen Teig. Die nächste Arbeit ist zum Heulen. Ihr schält eine Zwiebel und schneidet sie in dünne Scheiben. Wer lieber bei einem Hollywood Streifen heult, der lässt die Zwiebel weg und nimmt stattdessen Frühlingszwiebeln. Diese waschen und in dünne Ringe schneiden. Egal ob Ihr Zwiebeln und Frühlingszwiebeln nehmt: Verteilt diese ebenfalls gleichmäßig über den mit Schmandt / Creme Fraiche bestrichenen Teig. Als nächstes schneidet Ihr mageren Speck in kleine Würfel und bestreut damit den Flammkuchen. Salzen und pfeffern. Fertig ist die Spezialität aus dem Elsass: Ab damit in den Ofen. Bei 200 Grad etwa 10 bis 15 Minuten backen und raus damit.

Zutaten:

  • Flammkuchenteig
  • 200 Gramm Creme Fraiche oder Schmandt
  • zwei Zwiebeln oder vier Frühlingszwiebeln
  • 100 bis 200 Gramm mageren Speck
  • Salz
  • Pfeffer

Familien Glamping in Frankreich: liberté

Familien Glamping in Frankreich in Zeiten vom Corona Virus ist ein heikles Thema. Die Franzosen selbst sind begeisterte Camper und viele deutsche Familien fahren in das Nachbarland um dort einen Camping– oder Glampingurlaub zu verbringen. Die Côte d’Azur, Provence, Roussillon, Languedoc oder das Jura sind beliebte Ziele gewesen. Bis die Pandemie ausbrach. Wie kann dieses Jahr der Familien Glamping in Frankreich aussehen? 

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Sobald die Reisebeschränkungen gelockert werden – und noch Urlaubstage übrig sind –, wird es Zeit für einen Tapetenwechsel. Raus aus der Wohnung, rein in die Natur! Warum ein Campingurlaub bei Huttopia auf der Post-Corona-To-Do-Liste ganz oben stehen sollte:

My car is my castle

Galt während des Lockdowns die Prämisse „My home is my castle“, übernimmt diesen Part bei der Anreise das eigene Auto. Denn in den eigenen – fahrbaren – vier Wänden reist es sich in Pandemie-Zeiten nicht nur bequem, sondern auch sicher. Ganz ohne Maskenpflicht wie in Zügen und Flugzeugen erreichen Urlauber ganz individuell den Campingplatz ihrer Wahl. 

Weniger Mauern, mehr Canvas

In den letzten Wochen und Monaten haben wir genug Zeit in unseren eigenen vier Wänden verbracht. Jetzt locken in Frankreich fixe Unterkünfte aus Canvas und Holz und bieten einen individuellen Rückzugsort mitten in der Natur. Auf seinen 38 Campings und vier „Villages“ hat Huttopia in ganz Frankreich feste Zelte und Holzhütten für Naturliebhaber errichtet. Mit Komfort fast wie zuhause: richtige Matratzen, eigenes Badezimmer und – in Zeiten von Social Distancing ganz wichtig – genügend Abstand zum Nachbarn. 

Gegessen wird zuhause

Abstand halten funktioniert am Hotelbuffet nur bedingt gut. Viel entspannter bereitet man seine Mahlzeiten in der eigenen Unterkunft zu. Entweder in der Küchenzeile im Zelt oder der Blockhütte oder vor der Tür auf der privaten Outdoorterrasse mit Plancha-Grill. Mitten in der Natur schmeckt es auch gleich viel besser! Und wer mal nicht selber kochen möchte, kann sich am Huttopia Foodtruck oder im Restaurant etwas mitnehmen. 

Das Immunsystem sagt Danke!

Huttopia bietet rund um seine Campings und Villages Outdoormöglichkeiten par excellence. Das bedeutet: viel Zeit und Bewegung an der frischen Luft. Relaxen auf dem eigenen Loungedeck, die Umgebung mit dem (Leih-)Mountainbike erkunden oder zu Fuß die Natur entdecken: Jeder bestimmt seinen Tagesablauf selbst. Mit jeder Menge persönlichem Freiraum und aktiven Erlebnissen in den schönsten Gegenden Frankreichs. Mehr Freiheit geht nicht! 

Familien Glamping in Frankreich und was die Huttopia Gründerin dazu sagt

Glamping mit der Familie in Frankreich, ist die perfekte Mischung für alle die keine Hardcore Outdoorer sind und trotzdem draußen mit den Kindern übernachten wollen. Céline Bossanne gründete vor zwanzig Jahren mit ihrem Mann Philippe einen besonderen Campingplatz. „Wir erschaffen den Campingplatz unserer Träume.” sagten sich beide. Zwanzig Jahre später sind aus der Utopie 33 Campingplätze sowie vier Villages finden sich in den schönsten Regionen Frankreichs entstanden.

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Urlaub in der Natur liegt seit einigen Jahren voll im Trend. In Deutschland sind Schätzungen zufolge fünf Millionen Menschen Camper, Campingplätze verzeichnen seit Jahren steigende Übernachtungszahlen. Aber was fasziniert uns Menschen so sehr an der Natur? Warum zieht es uns wie magisch in den Wald, in die Berge und an die Küste? Auf der Suche nach einer Antwort fängt man zuerst beim eigenen Alltag an. Die tägliche Flut aus Bildern, Informationen, Push-Benachrichtigungen und Werbung macht nicht nur Erwachsenen zu schaffen, sie wünschen sich auch für ihre Kinder mehr Naturerlebnisse. Camping bietet da Abhilfe: Schon ein kurzer Aufenthalt in der Natur senkt den Stress, hebt das Selbstbewusstsein und stärkt sogar messbar das Immunsystem. Gemeinsame Zeit und Erlebnisse mit der Familie stehen in Huttopia im Vordergrund. Co-Gründerin Céline Bossanne weiß, warum die Menschen zu ihnen kommen: „Die Natur zu erfahren ist einfach ein Grundbedürfnis des Menschen“. Und das spürt man in jedem Village.

Ein wenig Luxus darf beim Campen in Frankreich auch sein, dachten sich die Macher von Huttopia. Foto (c) Manu Reyboz

Huttopia Glamping in Frankreich: Camping neu gedacht

Glamping, das „glamouröse Camping“, ist eine stressfreie Variante des Campings, die den Komfort einer Übernachtung im Hotel mit der faszinierenden Nähe zur Natur verbindet. In Huttopias Villages schläft man in Safarizelten aus dickem Canvas-Tuch und genießt morgens trotzdem den „Luxus“ der eigenen Dusche, liegt weich auf guten Matratzen und sitzt auf stylischen Loungemöbeln. Oder man relaxt im Wald Spa. Beim Glamping geht es aber auch darum, der zusammengedrängten Atmosphäre des klassischen Campingplatzes zu entkommen. Die Zelte oder Holzhütten stehen in den Villages deshalb weit verteilt auf dem autofreien Gelände und sind bei der Ankunft bereit zum Einzug. Das eigene Zelt kann also zuhause bleiben. Statt Wohnmobilreihen sieht man Bäume oder eine weite Wiese. So überkommt einen schnell ein Gefühl von Naturverbundenheit und Ruhe. Die Geräusche der Natur, Grillen am Abend oder das Vogelzwitschern am Morgen lassen einen in den Rhythmus der Natur eintauchen. Für gemeinsame Unternehmungen und Erlebnisse gibt es in jedem Village ein Centre de Vie, einen zentralen Bereich mit Schwimmingpools, Restaurant und Aktivitätenprogramm. Private Loungedecks mit BBQ-Grill und lässigen Möbeln bieten vor jedem Zelt Platz zum Entspannen, für Zeit zum Reden und Erinnerungen, die länger hängen bleiben. Veranstaltungen wie Open-Air-Kinovorstellungen, Konzerte und Sportmöglichkeiten lassen das ganze Village zu einer großen Gemeinschaft werden, wenn man das möchte. Ob Bogenschießen, Baumklettern, Mountainbiken oder einfach nur Lesen – was man im Village auch tut, ist die Entscheidung jedes Einzelnen.

Campen wie Gott in Frankreich. Bei Huttopia ist das möglich. foto (c) huttopia

Glamping mit Kindern an den schönsten Orten Frankreichs

Die Orte der vier Huttopia Villages sind sorgfältig gewählt. Sie fügen sich natürlich, fast unauffällig, in die Landschaft ein. Ob nun in den endlosen Lavendelfeldern der Provence, den sanften Hügeln und nur von Hecken unterbrochenen Felder der historischen Grafschaft „Perche“ oder den wild gebliebenen Wäldern des Perigord, am Rand des Flusses Dordogne – die Huttopia Villages liegen eingebettet in die schönsten Gegenden Frankreichs und werden so zu Ruhepolen inmitten der sich immer schneller drehenden Gesellschaft, zu Sehnsuchtsorten jenseits der Stadt.

Wer lieber im eigenen Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil übernachtet, findet auf einem von Huttopias 33 Naturcampingplätzen neben einzelnen festen Unterkünften jede Menge großzügige, schön angelegte Stellplätze. Hier kommt man zurück zur Natur, trifft sich im Centre de Vie, genießt die Zeit im Swimmingpool oder beim sommerlichen Aktivitätenprogramm.

Weitere Informationen und Buchung unter www.huttopia.com.

Glamping mit Kindern: Interview mit der Huttopia Gründerin

Frau Bossanne, wie kommt man Ende der 1990er auf die Idee, einen Campingplatz zu gründen?
Wir haben damals angefangen, weil uns etwas fehlte. Wir hatten zuvor zwei Jahre in Kanada gelebt und dort die Philosophie des Outdoor-Abenteuers, des Lebens in und mit der Natur kennen und lieben gelernt. Als wir nach Frankreich zurükkamen, mussten wir feststellen, dass es dort in dieser Art kaum etwas gab. Die Zeltplätze waren nicht besonders schön, meistens sehr voll mit dicht in Reihen gedrängten Stellplätzen. Die Naturerfahrung kam dabei oft zu kurz. Also dachten wir uns, wir erschaffen den Campingplatz unserer Träume einfach selbst. Als mein Mann und ich mit Huttopia angefangen haben, wollten wir eine neue Art und Weise des Campings in Frankreich etablieren, ja –aber es war gleichzeitig auch ein persönlicher Wunsch nach mehr Natur.

Camping in Frankreich un zwar an den schönsten Orten des Landes. Diesen Anspruch hat Huttopia. foto (c) Manu Reyboz

Heute hat Huttopia über 30 Campingplätze und vier Villages in Frankreich. Wie muss man sich diese neue Art des Campings vorstellen?
Beim idealen Huttopia Campingplatz geht es zu allererst einmal darum, den richtigen Ort zu finden. Für unsere Villages haben wir uns einige der schönsten Orte Frankreichs ausgesucht. Es geht um dieses Staunen, das einen überkommt, wenn man morgens aus der Unterkunft kommt und die Weite der Landschaft vor sich hat. Es ist uns aber auch wichtig, gute Services und etwas Komfort für Familien zu bieten. Das beginnt bei schönen Badezimmern und bequemen Matratzen in den Unterkünften und endet beim Aktivitätsangebot im Gemeinschaftsbereich „Centre de vie“ oder einem Swimmingpool. Trotzdem sehen wir unsere Campingplätze nicht als Luxus-Campingplätze. Es geht uns um simplen Komfort. Der Luxus – das ist die Möglichkeit, mit der Familie unbeschwert in der Natur zu sein und Abstand vom Alltag zu gewinnen. Dieser Wunsch, Abstand zu gewinnen, scheint heute größer als je zuvor zu sein.

Warum, glauben Sie, ist das so?
Ich glaube, das hat mit der Geschwindigkeit unseres Alltags zu tun. Immer mehr von uns leben in immer größeren Städten, weit weg von unserem ursprünglichen Lebensraum. Deshalb ist der Drang, davon wegzukommen
auch so stark – vor allem unseren Kindern tut eine solche Erfahrung gut. Wir müssen von Zeit zu Zeit raus, um zu atmen und um uns daran zu erinnern, dass wir Teil der Natur sind.

Aber hat man das nicht bei jedem Urlaub?
Camping ist simpler. Es geht darum, sich an die essentiellen Dinge im Leben zu erinnern, gemeinsam, mit den Menschen, die einem wichtig sind. Für mich und meinen Mann gibt es nichts Schöneres, als mit einem unserer einfachsten Zelte irgendwohin zu fahren und abends im Sonnenuntergang ein Glas Wein zu trinken. Diese Einfachheit hat man nur beim Camping – und das ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Camping
heißt, in und mit der Natur zu leben, die Natur zu fühlen. Man hört den Wind, man hört die Vögel und ist gleichzeitig beschützt. Genau
diese Erfahrung wollen wir unseren Gästen ermöglichen– aber unbeschwert, unkompliziert und mit schlichtem Komfort.

  • Camping mit Kindern in Frankreich und Ihr könnt das Zelt zuhause lassen. Huttopia hat es bereits für Euch aufgestellt. foto (c) huttopia
  • “Kinder wünschen sich nichts mehr, als neue Dinge zu entdecken und dabei zu lernen” erklärt die Gründerin und Huttopia, zu dem inzwischen 33 Campingplätze in Frankreich gehören. Foto (c) huttopia

Es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht von wunderbaren Campingerinnerungen schwärmt. Warum fasziniert Camping gerade Kinder so sehr?
Weil das Zelt ein kleines Haus ist, um das man sich kümmern kann. Und dann ist es natürlich auch ein Abenteuer. Man schläft nicht in seinem eigenen Bett, man kocht sein eigenes Essen und fühlt sich ein kleines
bisschen erwachsener.

Wie haben Sie denn die Bedürfnisse von Kindern und Familien in Ihrer Utopie berücksichtigt?
Kinder wünschen sich nichts mehr, als neue Dinge zu entdecken und dabei zu lernen – Langeweile ist für sie das Schlimmste. Gleichzeitig treten sie der Natur viel spielerischer gegenüber als Erwachsene. Genau das wollen wir in unseren Campings und Villages fördern. Die Aktivitäten dort reichen von Bogenschießen über Baumklettern bis hin zu Korbflechten. Und da die Kinder aus all diesen Beschäftigungen frei wählen können, verstärkt sich dieses Gefühl von Selbstbestimmung noch, das Camping sowieso mit sich bringt. Außerdem sind unsere Villages alle autofrei. Kinder können sich
frei auf dem Gelände bewegen. Die Villages sind eine sichere Wildnis, die nur darauf wartet, erobert zu werden. Sie sind deshalb ideal für Familien, weil sie Kindern wirkliche, spürbare Freiheit ermöglichen.

Schon Grundschüler haben heutzutage iPhones. Ist es schwer für Kinder, die sich so sehr an Technik gewöhnt haben, im Village dann ohne sie auszukommen?
Am Anfang dauert das eine Weile. Aber wenn sie sich beschäftigen können und sie merken, dass ihre Eltern sich Zeit für sie nehmen, ist das irgendwann kein Thema mehr. Unsere Kinder hängen ja am Handy, weil wir die ganze Zeit am Handy hängen. Wenn man die Zeit hat, für seine Kinder da zu sein, vergessen sie schon auch mal ihr iPhone. Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir am Nachmittag durch eines unserer Villages gehen und sehen, dass es leer geworden ist. Weil das heißt, dass unsere Gäste unterwegs sind, um die Region zu entdecken oder gemeinsam an unseren Aktivitäten teilnehmen. Genau das wollen wir bei Huttopia ermöglichen. Zeit miteinander. In der Natur.

Familien Glamping in Frankreich: Die Alternative zum Hotel

Kinder lieben Zelturlaub. Eltern lieben Hotelurlaub. „Glamping“ – also komfortables Camping im Safarizelt oder Holzhüttchen – verbindet beides zum spannenden Erlebnis für kleine und große Abenteurer. Glampingpionier „Huttopia“ lockt Familien mit vier „Villages“ und 38 Naturcampingplätzen in die schönsten Regionen Frankreichs. Die Theorie ist so einfach wie einleuchtend: Sind die Kinder happy, sind es die Eltern auch. Aber in der Praxis ist dieses „Erste Axiom der Familiendynamik“ nur schwierig umzusetzen. Mutti will endlich mal durchatmen. Und ein Buch lesen. Vati will Mountainbiken. Und am Nachmittag das knusprigste Pain au chocolat Frankreichs futtern. Und mit einem preisverdächtigen Café au Lait nachspülen. Und die Kinder? Die wollen am Bach pritscheln, Sandburgen bauen, Tarzan spielen, den Waldmeister suchen und, und, und. Wie aber alle Wünsche unter einen Hut kriegen? Ganz einfach – mit Huttopia! Die Franzosen wissen genau, wie einfach man alle Mann happy macht: mit „Glamping“ – Campingurlaub mit einer Extraportion Komfort.  

Die vier Villages von Huttopia: Zelten wie Gott in Frankreich

Wir kommen aus den Wäldern. Aber wir leben in den Städten. Dennoch – oder gerade deshalb – zieht es uns immer wieder wie magisch „zurück zur Natur“. Einfache Gleichung: Je komplexer der Alltag, desto größer der Wunsch nach dem Einfachen. Zumindest im Urlaub. Die sprichwörtliche „Landlust“ ist also eine logische Gegenbewegung zum Alltagstrott im städtischen Hamsterrad. Problem dabei: Der verweichlichte Homo Metropolis sehnt sich zwar insgeheim zurück in den Wald, aber nicht unbedingt in eine Hundehütte von Zelt. Hauchdünne Schaumstoffmatte? Klammer Schlafsack? Katzenwäsche im Bach? No, merci! Glamping-Spezialist Huttopia hat was dagegen: Safarizelte und Holzhüttchen, die andernorts als mitten in der unberührten Natur Frankreichs glatt als Suiten durchgehen könnten. Echte Betten mit guten Matratzen und kuscheligen Bettdecken. Badezimmer mit Duschen, Waschbecken und Toiletten wie im Hotel. Und das alles mitten in der Natur. Ob in der Ardèche, dem Grand Canyon Frankreichs, im Lavendelmeer der Drôme, in den Hügeln der historischen Grafschaft Perche oder in den wilden Wäldern des Périgord – die vier Huttopia Villages mit ihren stylischen Safarizelten und Holzhüttchen liegen inmitten der schönsten Gegenden Frankreichs

Kinder lieben Zelturlaub. Eltern lieben Hotelurlaub. „Glamping“ – also komfortables Camping im Safarizelt oder Holzhüttchen – verbindet beides zum spannenden Erlebnis für kleine und große Abenteurer. Glampingpionier „Huttopia“ lockt Familien mit vier „Villages“ und 38 Naturcampingplätzen in die schönsten Regionen Frankreichs. Die Theorie ist so einfach wie einleuchtend: Sind die Kinder happy, sind es die Eltern auch. Aber in der Praxis ist dieses „Erste Axiom der Familiendynamik“ nur schwierig umzusetzen. Mutti will endlich mal durchatmen. Und ein Buch lesen. Vati will Mountainbiken. Und am Nachmittag das knusprigste Pain au chocolat Frankreichs futtern. Und mit einem preisverdächtigen Café au Lait nachspülen. Und die Kinder? Die wollen am Bach pritscheln, Sandburgen bauen, Tarzan spielen, den Waldmeister suchen und, und, und. Wie aber alle Wünsche unter einen Hut kriegen? Ganz einfach – mit Huttopia! Die Franzosen wissen genau, wie einfach man alle Mann happy macht: mit „Glamping“ – Campingurlaub mit einer Extraportion Komfort.  

Glamping mit Familie foto (c) Huttopia / Manu Reyboz

Die vier Villages von Huttopia: Zelten wie Gott in Frankreich

Wir kommen aus den Wäldern. Aber wir leben in den Städten. Dennoch – oder gerade deshalb – zieht es uns immer wieder wie magisch „zurück zur Natur“. Einfache Gleichung: Je komplexer der Alltag, desto größer der Wunsch nach dem Einfachen. Zumindest im Urlaub. Die sprichwörtliche „Landlust“ ist also eine logische Gegenbewegung zum Alltagstrott im städtischen Hamsterrad. Problem dabei: Der verweichlichte Homo Metropolis sehnt sich zwar insgeheim zurück in den Wald, aber nicht unbedingt in eine Hundehütte von Zelt. Hauchdünne Schaumstoffmatte? Klammer Schlafsack? Katzenwäsche im Bach? No, merci! Glamping-Spezialist Huttopia hat was dagegen: Safarizelte und Holzhüttchen, die andernorts als mitten in der unberührten Natur Frankreichs glatt als Suiten durchgehen könnten. Echte Betten mit guten Matratzen und kuscheligen Bettdecken. Badezimmer mit Duschen, Waschbecken und Toiletten wie im Hotel. Und das alles mitten in der Natur. Ob in der Ardèche, dem Grand Canyon Frankreichs, im Lavendelmeer der Drôme, in den Hügeln der historischen Grafschaft Perche oder in den wilden Wäldern des Périgord – die vier Huttopia Villages mit ihren stylischen Safarizelten und Holzhüttchen liegen inmitten der schönsten Gegenden Frankreichs

Wer statt im Komfortzelt oder Holzhüttchen lieber im eigenen Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil übernachtet, findet auf einem von Huttopias 38 Naturcampingplätzen zusätzlich zu festen Unterkünften jede Menge großzügige, schön angelegte Stellplätze. Diese 38 Campings findet man überall in den schönsten Gegenden Frankreichs: zwischen den Viertausendern der Westalpen. Am wellenwilden Atlantikstrand der Normandie oder Bretagne. In den tiefen Schluchten der Ardèche oder des Verdon. Oder einfach nur in den Wäldern. Aus denen wir kommen.

 

Auf deutschen Inseln wandern mit Kindern: Reichenau, Föhr, Herrenchiemsee und Rügen zu Fuß entdecken

Auf deutschen Inseln wandern mit Kindern, da haben wir uns einmal weniger an den übliche Verdächtigen orientiert. Auch der Süden hat Inseln zu bieten. Allerdings ohne Meer, aber mit Mehr. Manche unserer Touren lassen sich auch mit dem Kinderwagen wandern. Unsere Familientouren auf deutschen Inseln, Mallorca zählen wir mal nicht dazu, könnten kaum unterschiedlicher sein. Wir zeigen Euch wo es sich auf der Reichenau, Föhr, Herrenchiemsee und Rügen gut mit den Kindern wandern lässt.

 

Zwischen Himmel und See. Unter diesem Motto steht die Fotoausstellung von  Michel Bieler-Loop. In beeindruckenden Bildern hat er die Gemüseinsel im Bodensee portraitiert. Mit den Kindern lässt sich das UNESCO Weltkulturerbe wunderbar erwandern. Zwischen Bauerngärten in denen die Blumen mit kräftigen Farben blühen geht es zu den Gemüsegärten und Gewächshäusern. Vorbei an den Weinbergen und immer den Bodensee im Blick. Dazwischen die Kirche St. Peter und Paul oder das Marienmünster in Mittelzell. Das Klima ist mild wie an der Adria und blaue Himmel kann mit dem Mittelmeer problemlos konkurrieren. Am Seebad „Baurenhorn“ geht die ganze Familie während der Wanderung zum Plantschen. Hier gibt es auch einen Flachwasserbereich in dem die ganz Kleinen den Bodensee genießen können. Wenn Ihr unterwegs einkehrt, dann gibt es nur drei Möglichkeiten: Gemüse, Fisch oder beides. Die von uns vorgeschlagene Rundwanderung ist gut elf Kilometer lang und die Höhenmeter sind zu vernachlässigen. Mit dem Kinderwagen ist diese Wanderung auf der Insel Reichenau zu schaffen.

Auf deutschen Inseln wandern mit Kindern: EIn UNRSCO Welterbe ist die Insel Reichenau im Bodensee.
foto (c) kinderoutdoor.de

Insel: Reichenau

  • Lage: Bodensee
  • Länge der Wanderung: Elf Kilometer
  • Höhenmeter: 80
  • Kinderwagen geeignet: ja

Auf deutschen Inseln wandern mit Kindern: Ein königliches Eiland im Chiemsee

 

Der Welt entrückt. So soll der bayerische König Ludwig II. mit zunehmenden Alter gewesen sein. Dazu passt auch das Schloss auf der Insel Herrenchiemsee im Chiemsee. Dabei orientierte sich der Monarch stark am französischen Schloss Versailles.Statt der 73 Meter wie in Versailles, ist hier der Spiegelsaal 75 Meter lang. Prunksucht eben. Wir schippern mit den Kindern über den Chiemsee und legen an der Insel an. Von den Häuschen an denen es die Eintrittskarten gibt, wandert Ihr hinauf zum Schloss mit den beeindruckenden Springbrunnen. Jetzt biegt Ihr rechts ab und Ihr wandert hinauf zum Kap mit der Seekapelle. Gesäumt ist der Weg mit uralten Bäumen. Von der Seekapelle aus habt Ihr einen wunderbaren Blick über den glitzernden Chiemsee hinüber zur Halbinsel Urfahrn. Am Ufer geht es zurück zum Schloß. Bald gelangt Ihr an den großen Kanal. Dort haltet Ihr Euch wieder Richtung Schloss. Von dort kommt Ihr auch wieder zurück zur Anlegestellt. Aber zuvor wollen die Kinder das Schloss besichtigen.

Insel: Herrenchiemsee

  • Lage: Chiemsee
  • Länge der Wanderung: fünf Kilometer
  • Höhenmeter: 40
  • Kinderwagen geeignet: ja

Auf deutschen Inseln wandern mit Kindern: Zu Fuß von Amrum nach Föhr!

 

„Watt soll dat?“ fragt sich mancher. Regelmäßig zieht sich in der friesischen Karibik das Meer zurück und gibt einen einzigartigen Lebensraum frei: Das Watt. Wer glaubt hier nur über Schlick zu gehen, der liegt völlig daneben. Wichtig ist, dass Ihr diese Tour mit den Kindern, wenn sie konditionell dazu in der Lage sind, nur mit einem ausgebildeten Wattführer unternehmt. So schnell wie die Nordsee sich zurückgezogen hat, so flott kommt das Wasser auch wieder zurück. Dann könnt Ihr schnell von den Wellen eingeschlossen sein und der Spaß hat ein Ende. Deshalb nur mit einer Wattführung die Tour durch das Watt von Amrum nach Föhr wagen. Mit dem Kinderwagen kommt Ihr hier nicht durch und die kleineren Kinder kommen in die Kindertrage. Die Wanderschuhe braucht Ihr erst wieder, wenn Ihr festen Boden auf Föhr unter den Füßen habt. Unterwegs bekommt Ihr interessante Infos von den Wattführern. Was es mit dem Wattwurm auf sich hat, wo die Herzmuschel lebt und vieles mehr.

Insel: Föhr /Amrum

  • Lage: Nordsee
  • Länge der Wanderung: elf Kilometer
  • Höhenmeter: 15
  • Kinderwagen geeignet:nein

Auf deutschen Inseln wandern mit Kindern: Kap Arkona erkunden

 

Rügen ist eine Insel der Superlative. Sie ist das größte Eiland Deutschlands. Der bekannteste Punkt auf Rügen ist Kap Arkona mit den über 40 Meter hohen weißen Kreidefelsen. Ihr startet beim Parkplatz in Puttgarten. Wandert auf der Dorfstraße bis Rügenhof. Dort stellen Kunsthandwerker ihre Waren aus. Weiter geht es durch Puttgarten Richtung Kap Arkona. Es geht, aufgepasst, bergauf. Ihr passiert die von Fotos bekannten Leuchttürme und haltet Euch rechts. Folgt dem Fernwanderweg E 10 bis zum Tempelburgwall. Von hier wandert Ihr weiter bis zum Peilturm. Links geht es über die Treppen runter zum Strand. Dort erwacht in den Kindern der Sammeltrieb. Es findet sich interessantes Strandgut. Rechts geht es am Strand weiter bis zum Fischerdorf Vitt. Orientiert Euch an der Dorfkirche und von dort rechts halten und von dort geht es weiter nach Puttgarten.

Insel: Rügen

  • Lage: Ostsee
  • Länge der Wanderung: sechs Kilometer
  • Höhenmeter: 65
  • Kinderwagen geeignet:nein

Kinder Outdoor Schnitzeljagd: Freibeuter auf der Schatzinsel

Kinder Outdoor Schnitzeljagd führt heute die kleinen Freibeuter auf eine Schatzinsel. Hier erwarten die Piraten verschiedene Abenteuer und Aufgaben, die es zu lösen gilt. Von dieser Schnitzeljagd erzählen die Kinder auf jeden Fall noch sehr lange. Das Meiste an Material für unser Kinder Schnitzeljagd findet Ihr vor Ort. Geht mit jungen Outdoorern am besten in einen Wald oder Park für dieses Abenteuer.

Schnitzeljagd gut, alles gut. Die Schatzsuche kann mit Stockbrot am Lagerfeuer ausklingen. Foto (c) kinderoutdoor.de

Die kleinen Freibeuter warten schon ganz ungeduldig. Endlich soll es auf große Kaperfahrt gehen. Doch zuerst müssen sie das Schiff beladen. Zeichnet auf den Boden zwei Piratenschiffe mit Straßenkreide. Fünf bis zehn Meter davon entfernt zieht Ihr einen Strich. Dort legt Ihr Bauklötzchen ab. Die Kinder bilden zwei Mannschaften und laufen als Staffel mit einem Klötzchen zum eigenen Piratenschiff. Legen dort die “Ladung” ab, kommen zurück gelaufen und schicken den nächsten Piraten ins Rennen. Wer schafft es in fünf Minuten am meisten Klötzchen zu tragen?

Material:

  • Straßenkreide
  • Bauklötzchen

Kaum ist der Windjammer ein paar Tage auf See, da passiert es! Ein lautes Knirschen und schon zittert das ganze Schiff. Der Segler ist auf ein Riff gefahren. Da hilft nur eines:

Leck sichern

In so einem Piratenschiff ist schnell ein Loch. Da gibt es nur eines: Alle Mann an die Schwämme. Stellt zwei kleine Küchenschüsseln auf und füllt eine mit Wasser. Die Kinder müssen nun mit Hilfe von einem Schwamm das Wasser aufsaugen, transportieren es so zur leeren Schüssel und drücken dort den Schwamm aus. Schnell übergeben sie ihn an das nächste Kind.

Material:

  • Zwei Schüsseln
  • Wasser
  • Schwamm

Das Schiff der Piraten hat bereits ordentlich Schlagseite. Alle Mann über Bord!

Spiel bei der Schnitzeljagd: Rettungsring Staffel

Bei unserer sportlichen Schnitzeljagd gibt es auch die Rettungsring-Staffel.
foto (c) kinderoutdoor.de

Einen aufblasbaren Schwimmreifen habt Ihr sicher zuhause. Den müssen die Kinder während des Hindernislaufes festhalten. Fällt der Ring zu Boden, dann müssen sie wieder zurück zum Start. Unterwegs baut Ihr einige Schikanen auf, wie eine Wippe (dickes Brett über einen dicken Ast legen), oder eine “Mauer” aus zwei leeren Getränkekästen. Plötzlich stellen die Kinder fest, wie schwer es ist, wenn die sie Arme und Hände nicht zum Balancieren zur Hilfe nehmen können. Lasst Eurer Phantasie freien Lauf, wenn es darum geht, die Hindernisse zu gestalten. Entweder die Kinder absolvieren einzeln den Parcours oder ihr teilt sie in zwei Mannschaften für einen Staffellauf ein.

Material:

  • Schwimmreifen
  • Bretter, Dosen usw. für die Hindernisse
  • Stoppuhr

Zum Glück ist die Schatzinsel in Sichtweite. Mit Wind in den Segeln steuert der Kapitän das Eiland an und jetzt heißt es anlegen: So ein Piratenschiff muss auch irgendwie anlegen und dazu braucht man ein Haltetau. Doch damit umzugehen ist schwieriger als man glaubt.Wir müssen an Land! Zuerst einmal bei der Schnitzeljagd Schatzinsel das Boot anlegen.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Wir müssen an Land! Zuerst einmal bei der Schnitzeljagd Schatzinsel das Boot anlegen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Bootsanlegen

Nehmt ein Seil und knüpft eine große Schlinge. Sucht Euch einen Pfosten oder Mülleimer über den die Kinder dieses Tau werfen müssen. Die Entfernung sollte maximal einen Meter betragen.

Material:

  • Seil

Kaum sind die kleinen Piraten auf der Schatzinsel gelandet, gehen auch schon die Probleme los. Ein undurchdringlicher Urwald liegt vor ihnen. Da ist ein Bach, doch in dem tummeln sich Krokodile und Pirhanas sowie Wasserschlangen. Wer da auch nur den kleinen Zeh reinhält, den fressen diese gierigen Wassertiere komplett auf. Da hilft nur eines: Die kleinen Freibeuter müssen zusammen eine Brücke bauen!

Kinder Outdoor Schnitzeljagd: Brücke bauen

Egal ob mit einem Seil oder aus Baumstämmen, die Kinder sollen eine Brücke über einen Bach bauen. Diese sollte so stabil sein, dass alle darüber können, sonst wird es nichts mit dem Schatz! Wer ins Wasser fällt bekommt keine Strafpunkte, aber nasse Füße…..

Material:

  • Stämme, Äste und Seile

Weiter geht es voran. Plötzlich überrascht ein Unwetter unsere Schatzsucher. Da hilft nur eines: Schnell ein Zelt bauen!

Kinder Outdoor Schnitzeljagd: Ein Zelt für alle

Aus langen Ästen (bitte keine Frischen!) und langen Rindenstücken bauen die Nachwuchspiraten ein Zelt und stellen sich unter.

Material:

  • Lange Äste

Kinder Outdoor Schnitzeljagd: Piratensäbel

Je weiter Ihr Euch in den Urwald vorwagt umso mehr zeigt sich, die Piraten brauchen dringend einen Säbel. Für unseren Piratensäbel braucht Ihr einen möglichst geraden Haselnussast und einen dünnen Zweig. Außerdem ein Taschenmesser und Schleifpapier.

Holzschnitzen mit Kindern: Hier ist unser Material für den Piratensäbel. Foto (c) kinderoutdoor.de

Holzschnitzen mit Kindern: Hier ist unser Material für den Piratensäbel.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst schnitzen die Kinder mit dem Taschenmesser ein Ende vom Ast rund ab. Das ist später unser Säbelknauf.

Holzschnitzen für Anfänger: Hier runden wir ein Ende vom Ast mit dem Taschenmesser ab.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Holzschnitzen für Anfänger: Hier runden wir ein Ende vom Ast mit dem Taschenmesser ab.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun schnitzen wir mit der großen Klinge vom Taschenmesser unsere Säbelklinge. Das nimmt, je nach Länge und Dicke vom Haselnuss-Ast, Zeit in Anspruch.

Nun schnitzen wir die Klinge von unserem Piratensäbel. Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun schnitzen wir die Klinge von unserem Piratensäbel.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Schleifpapier schmirgeln die Kindern den Säbel glatt.Da bekommen Sie ein Gefühl für den Werkstoff Holz. Nun bohrt Ihr mit der Ahle (Stechdorn) vom Taschenmesser zwei Löcher in den Griff.

Mit der Ahle bohren wir zwei Löcher in den Säbelgriff.  Foto (c) Kinderoutdoor.de

Mit der Ahle bohren wir zwei Löcher in den Säbelgriff.
Foto (c) Kinderoutdoor.de

Nun schnitzen die Kinder mit dem Taschenmesser die Rinde vom dünnen Zweig ab.

Mit dem Taschenmesser den Ast entrinden.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Taschenmesser den Ast entrinden.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun stecken wir jeweils ein Ende vom dünnen Zweig in die gebohrten Löcher vom Säbelgriff.

Schon hat unser Säbel seinen Griffkorb. Foto (c) kinderoutdoor.de

Schon hat unser Säbel seinen Griffkorb.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Fertig ist unser einmaliger Piratensäbel. Wer will kann ihn gerne auch anmalen. Bewusst haben wir die Spitze weggelassen.

Mit dem Taschenmesser haben wir diesen tollen Piratensäbel geschnitzt.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Taschenmesser haben wir diesen tollen Piratensäbel geschnitzt.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Piratenschiff Regatta

Jeder Freibeuter braucht ein Segelschiff. Zuerst faltet Ihr mit den Kindern Papierschiffchen. Diese lasst Ihr dann in einem Bach zu einer Regatta starten. Welches Schiff passiert als erstes das Ziel (Ihr habt es mit einem Stock gekennzeichnet)? Oder Ihr malt auf der Straße eine Start- und Ziellinie. Die Kinder stellen die Papierschiffchen auf den Boden und pusten nun vorsichtig das Schiff an. Welches ist als erstes am Ziel?

Material:

  • Papier
Schnitzeljagd Piraten: Eine Segelregatta gehört dazu! Foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor Buch Rezension: Nordatlantik

Outdoor Buch RezensionEine Outdoor Buch Rezension, die endlich wieder Spaß bereitet hat! In seinem Buch „Nordatlantik“ nimmt uns der bekannte Arktisforscher und Segler Arved Fuchs mit zu einer rauhen Region dieser Erde. Die wahre Schönheit von Grönland, Nova Scotia, Neufundland oder den Orkney Inseln bekommen wir zu sehen. Geschichten von Menschen die in dieser unwirtlichen Region leben gibt es in dem beachtlichen Buch zu lesen.

Was steht nicht alles in den Regalen der Buchhändler und trägt das Etikett „Abenteuer“. Völlig zu Unrecht. Alle selbst ernannten Abenteuer-Literaten, die nach einem Burn Out sich an´s Lenker von einem Wohnmobil / alten Leichenwagen / ausrangierten Feuerwehrauto / renovierten Bundeswehr Unimog / ehemaligen russischen Spähpanzer gesetzt haben, meinen sie müssen ihre trivialen Erlebnisse zwischen zwei Buckdeckeln packen. Zum Glück ebbt diese unselige Welle der herumfahrenden Selbstfinder ab. Es ist besser sie müllen Instagram und andere sozialen Netzwerke mit ihren inszenierten und abgestandenen Pseudo-Abenteuern zu, als dass sie wertvolle Regalmeter im Buchhandel blockieren. Solange es noch echte Abenteurer wie Arved Fuchs gibt, ist auch für eher einfach strukturierte Persönlichkeiten erkennbar, was billiger Mainstream und was hochwertige Outdoor Bücher sind. Arved Fuchs ist seit 1977 auf Expeditionen unterwegs. Er tut dies ohne sich selbst in den Mittelpunkt zu rücken. Was für ein wohltuender Gegensatz zu den Insta-Abenteuerern. Dort wo er mit seiner 1931 auf Kiel gelegten Dagmar Aaen segelt, gibt es keine Insta-Points um ein Foto zu knipsen, dass schon zigtausendfach im Netz zu sehen ist.

Outdoor Buch Rezension
Outdoor Buch Rezension „Nordatlantik“ foto (c) kinderoutdoor.de / Delius Klasing Verlag

Outdoor Buch Rezension: Was für eine Welt!

Mit Nordatlantik öffnet Arved Fuch den Leser*innen die Augen. Es gibt eine natürliche Schönheit in den rauhesten Gewässern der Erde. Diese Wogen im Nordatlantik können mit dem Azurblauen Wasser der Karabik problemlos konkurrieren. Auf seinem ehemaligen Haikutter nimmt Arved Fuchs die Leser*innen mit auf eine Reise, die nur wenigen Menschen vergönnt ist. Grönland, Neufundland, Nova Scotia, Sable Island, St. John´s, St. Kilda oder Fair Isle um nur einige Orte zu nennen, welche die Dagmar Aaen ansteuerte. Während die Insta-Meute auf ihre Insta-Points fixiert ist, lässt Arved Fuchs die Geschichten auf sich zu kommen. Eine wundervolle Offenheit, die zu besonderen Erzählungen führt. Fuchs schildert wie hart sich über Generationen die Menschen ihren Platz am Nordatlantik erkämpfen mussten. Manche Siedlungen sind inzwischen wieder aufgegeben. Es gab dort keine Perspektive mehr. Mit historischen Fotos gelingt der Blick zurück.

Dieses Buch überzeugt auf jeder Seite. Es hat das Potenzial zum Klassiker.

Unsere Bewertung: sechs von sechs möglichen Kompassen