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Kinder retten Lebensmittel: Brezengugelhupf

Kinder retten Lebensmittel und tun dies heute, mit einem sehr ungewöhnlichen Rezept. Anstatt aus alten Brezeln einen Knödel (Kloß) zu kochen, bringen wir das Ganze als Gugelhupf auf die Teller. Dazu passt ein frischer Salat oder leckeres, heimisches, Gemüse. Wir geben Euch heute das ultimative Kinder Outoor Rezept dazu.

Je nach Qualität sind nach ein paar Tagen, wenn sie falsch gelagert sind, steinhart. Die Backwaren kommen in die Biomülltonne. Dabei steckt in jeder Breze viel Arbeit, Energie und wertvolle Zutaten. Viel zu Schade für den Kompost. Aus alten Brezeln lässt sich ein leckerer Brezenknödel kochen.Schnippelt die Petersilie klein.

Erst einmal die Petersilie schneiden. foto (c) kinderoutdoor.de

 

Schneidet die alten Brezeln in möglichst kleine Stücke.

So sehen die gewürfelten Brezeln aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Gebt die Brezelwürfel in eine große Schüssel. Schlagt dazu die Eier ein und schüttet die Milch darüber. Salzt und pfeffert das Ganze. Vermischt die Zutaten.

Die Petersilie findet auch ihren Platz in der Schüssel. foto (c) kinderoutdoor.de

Wie viel Brot werfen die Deutschen pro Jahr weg?

Brot ist zu schade um es wegzuschmeißen. Trotzdem landen etwa 500.000 Tonnen Brot jedes Jahr in Deutschland im Müll. Die Verdrängung vom Flugzeugträger USS Gerald R. Ford beträgt 101.000 Tonnen. Die Verdrängung von fünf Flugzeugträgern an Brot landen im Müll. Da hilft nur eines: Rettet die Lebensmittel!

Schneidet die Zwiebeln, möglichst regional kaufen, in grobe Würfel.

Schnippelt die Zwiebeln klein. foto (c) kinderoutdoor.de

Bratet die Zwiebelwürfeln goldgelb an.

Die Zwiebeln goldgelb anbraten. foto (c) kinderoutdoor.de

Warum landet Brot in der Bio- oder Mülltonne?

Dafür gibt es zwei Gründe: Weil das Brot schimmelt. Vor allem bei industriell gefertigten Brot, dass über längere Zeit in einer Plastikverpackung lagert kann dies passieren. Es ist darin warm und feucht, eine ideale Umgebung für die Schimmelkulturen. Der Hauptgrund warum Brot in den Müll kommt ist ein einfacher: Das Brot ist zu hart.

Vermischt alles miteinander.

Der Teig für unseren Brezenknödel ist fertig. foto (c) kinderoutdoor.de

Füllt den Teig in eine gefettete Gugelhopfform. Schüttelt sie beim Einfüllen immer ein wenig.

Unser Brezenknödel ist fertig für den Ofen. foto (c) kinderoutdoor.de

 

Wie viele Lebensmittel werfen die Deutschen im Durchschnitt weg?

Pro Jahr wirft ein*e Bürger*in in Deutschland durchschnittlich 81 Kilogramm genießbare Lebensmittel weg. Die Bundesrepulik hat etwa 83 Millionen Einwohner. 81 kg x 83.000.000 und schon wissen wir, wie viele wertvolle Lebensmittel pro Jahr bei uns im Müll landen.

Ab in den Ofen und wenn der Knödel fertig ist, die Form abkühlen lassen.

Den fertigen Brezenknödel lassen wir abkühlen. foto (c) kinderoutdoor.de

Zum Schluss die Form stürzen und den Knödel servieren.

Unser Brezenknödel ist bereit zum Verspeisen. foto (c)kinderoutdoor.de

Wie viele Bananen werfen die Deutschen pro Jahr in den Müll?

212 625 000 Kilogramm Bananen werfen pro Jahr die privaten Haushalte weg. Der Einzelhandel tritt 149 299 000 Kilogramm Bananen in den Eimer. Im Durchschnitt versenkt jeder Deutsche im Jahr 2,62 Kilogramm der gelben Südfrüchte in den Müll. Dabei steckt hinter einer Banane viel Handarbeit und ein langer Weg, bevor sie bei uns in den Handel kommt. Selbst Bananen die schon eine völlig braune Schale haben, sind in den meisten Fällen noch genießbar.

Kinder retten Lebensmittel: Outdoor Energie Kugeln aus 🍌Bananen🍌

Kinder retten Lebensmittel und kochen Outdoor Energie Kugeln. Die sind super Begleiter für Wanderungen, Kanu- oder Radtouren. Dieses leckere Outdooor Energie Kugeln geben Euch wieder Kraft und schmecken richtig lecker.  Die Kinder retten Lebensmittel, in diesem Fall reife Bananen, mit den Outdoor Energie Kugeln vor dem Müll. Dort gehört genießbare Nahrung nicht hinein. Kinder retten Lebensmittel und das ist so was von kinderleicht

212 625 000 Kilogramm Bananen werfen pro Jahr die privaten Haushalte weg. Der Einzelhandel tritt 149 299 000  Kilogramm Bananen in den Eimer.  Im Durchschnitt versenkt jeder Deutsche im Jahr 2,62 Kilogramm der gelben Südfrüchte in den Müll. Dabei steckt hinter einer Banane viel Handarbeit und ein langer Weg, bevor sie bei uns in den Handel kommt. Selbst Bananen die schon eine völlig braune Schale haben, sind in den meisten Fällen noch genießbar. Höchste Zeit, dass Kinder diese Lebensmittel retten. Wir stellen leckere Outdoor Energie Kugeln daraus her. Die schmecken richtig gut und lassen sich bei Abenteuern draußen besser transportieren als die Bananen. Im Gegensatz zu manchen Engergieriegeln, bestehen unsere Kugeln nur aus unverfälschten natürlichen Zutaten.Für unser Rezept, kann der Backofen ausbleiben.

Kinder retten Lebensmittel: Zum Rumkugeln

Schält die Banane und gebt sie in eine Schüssel. Drückt sie mit der Gabel klein. Gebt nun die weiteren Zutaten in die Schüssel und verrührt alles miteinander. Je nach Geschmack könnt Ihr auf den Honig verzichten und diesen ersetzen. Jetzt kommt der Teil, der den Kindern am besten gefällt: Wir nehmen mit einem Teelöffel ein wenig von dem Teig aus der Schüssel und formen zwischen den Händen eine kleine Kugel. Wälzt zum Schluss die fertige Outdoor Energie Kugel in Kokosraspeln. Nun lasst Ihr die Kugeln trocknen. Kinder retten Lebensmittel und das Ganze macht allen richtig Spaß!

Zutaten Outdoor Energie Kugeln

  • eine Banane
  • 100 bis 150 Gramm gemahlene Haselmüsse
  • ein oder zwei Esslöffel Honig (je nach Geschmack)
  • 100 Gramm Haferflocken
  • Kokosraspeln

Kinder retten Lebensmittel: Arme Ritter frisch vom Lagerfeuer

Arme Ritter sind eigentlich ein gutes Beispiel für Upcycling. Mit arme Ritter lassen sich alte Brötchen / Semmeln wunderbar wiederverwerten. Ein weiterer Vorteil von arme Ritter: Sie sind kinderleicht zu kochen und so sammeln die Outdoor Kids ihre ersten Erfahrungen an der Pfanne.

Arme Ritter ist das typische Resteessen. Bei Kindern, sie lieben Süßspeisen, steht diese simple Mahlzeit meistens höher im Kurs. Leider sind Arme Ritter aus vielen Kochbüchern auf nimmerwiedersehen verschwunden. Warum eigentlich? Ist es besser die Brötchen / Semmeln wegzuschmeißen (bestenfalls an Enten im Stadtpark zu verfüttern) als daraus arme Ritter zu kochen? Dabei ist das Upcycling das Thema. Also verwerten wir die trockenen Semmeln / Brötchen und kochen am Lagerfeuer was Leckeres daraus. Für alle die nach zwei drei Tagen camping genug von der Bratwurst und dem Steak haben, sind arme Ritter ein perfekte Abwechslung für die Outdoor Küche. Aber warum sollen die Eltern immer kochen? Lasst doch mal die Kinder ran. Für viele Kinder bedeutet Kochen: Packung aufreißen und die Mikrowelle einschalten. Arme Ritter sind so was von simpel zu kochen und die Kinder sind garantiert überrascht, wie gut es schmeckt. Vor allem was selbst gekocht ist, mundet doppelt so gut! Und wenn das Ganze am Lagerfeuer oder dem Campingkocher zubereitet ist, dann steht es einem noblen Sechs-Gänge-Menü in nichts nach.

Arme Ritter: Perfekt für das Lagerfeuer und kinderleicht zu kochen. foto (c) Kinderoutdoor.de
Arme Ritter: Perfekt für das Lagerfeuer und kinderleicht zu kochen.
foto (c) Kinderoutdoor.de

Rezept arme Ritter

Schneidet die alten Semmeln /Brötchen in etwa Fingerdicke Scheiben. Nun gebt Ihr die Milch, die Eier und das Salz in eine Schüssel und verrührt alles. Die Semmel- / Brötchen-Scheiben legt Ihr in diesen Mix ein und lasst sie  eine Stunde ziehen. Anschließend kommen die armen Ritter in die Pfanne. Dort bratet Ihr sie goldgelb heraus und dreht sie regelmäßig. Wer keine alten Brötchen / Semmeln für die armen Ritter hat, der nimmt Weißbrot her. Solches bleibt bei Outdoor Aktionen mit der Familie oder Gruppe auch gerne über. Andere Länder, andere Namen. Arme Ritter sind auch als rostige Ritter, Semmelschnitten, Bavesen oder Fotzelschnitten bekannt. Bereits im antiken Rom kannte man diese Speise. Bereits im 14. Jahrhundert taucht der Begriff arme Ritter in einem Rezeptbuch auf. Ihr seht, es ist ein Essen mit Tradition!

Zutaten:

  • vier Semmeln / Brötchen
  • zwei Eier
  • 1 /2 Liter Milch
  • Salz
  • Öl für die Pfanne

Kinder retten Lebensmittel: Marillen gehören in die Knödel und nicht in den Müll

Kinder kochen Marillenknödel und davon bleibt garantiert nichts übrig. Heute bereiten wir auf der Berghütte dieses typische Gericht aus Österreich zu und weil es so einfach ist, sollten es die Kinder tun.

Kinder kochen Marillenknödel: Sieht lecker aus und ist es auch! Foto (c) kinderoutdoor.de

Die Welt hat Österreich viel zu verdanken. Die Musik von Wolfang “Wolferl” Amadeus Mozart (auch wenn sein Vater Leopold Mozart aus Augsburg stammte), oder das Wiener Schnitzel (angeblich kannten es die Italiener schon früher), oder das Gulasch (hieß ursprünglich gulyásleves und kam aus Ungarn (zugegeben Ungarn gehörte bis Ende vom Ersten Weltkrieg zu Österreich), oder die prachtvollen Lipizzaner (die kommen aus Slowenien, was aber damals auch zur k.uk. Monarchie Österreich Ungarn gehört), aber bei den Marillenknödel gibt es nichts zu meckern. Die gehören zu Österreich wie der Almdudler, Fiaker (der Begriff stammt aus dem Französichen) oder die Hofburg in Wien. Im Süddeutschen Raum und in Österreich heißt die Aprikose bei vielen Leuten Marille. Niemand muss enttäuscht zum Obst- und Gemüsehändler gehen und dort nach einer Marille fragen,die er dann vielleicht nicht bekommt. Vielseitig lässt sich diese Frucht verwenden. In Ungarn oder Österreich entstehen leckere Liköre daraus und sogar aus dem Kern lässt sich ein Bittermandel-Aroma herstellen. Auch die Bienen freuen sich über die Aprikose wenn diese blüht. Weil die Blüten besonders viel Nektar und Pollen für die Insekten bereithalten, zählen Experten sie zu den Bienentrachtpflanzen. Als Marmelade schmecken die Marillen auch Erwachsenen und Kindern zum Frühstück.

Kinder kochen Marillenknödel: Gut gewälzt

Wenn die Marillenknödel fertig gekocht sind, wälzt Ihr sie in einer verführerischen Mischung. foto (c) kinderoutdoor.de

Besorgt Euch frische, kleine Aprikosen. Zuerst bereitet Ihr den Teig vor. Keine Sorge, der ist völlig harmlos. Gebt die Butter, den Quark und das Ei in eine Schüssel. Es folgen das Mehl, der Grieß und eine Prise Salz hinzu. Vermischt das Ganze und es sollte ein durch das fleißige Kneten entstehen. Den lasst Ihr etwa 20 bis 30 Minuten ruhen. Als nächsten wascht Ihr die Marillen und entkernt sie. Wer möchte kann den Kern durch einen Würfelzucker ersetzen. Rollte den Teig und schneidet gleich große Stücke daraus. Mehlt die Innenseite der Hände ein und knetet den Teig zu flachen Scheiben. Mittig kommt eine Marille in die Teigscheibe und bedeckt die Aprikose damit. Formt zwischen den eingemehlten Händen einen Knödel daraus. Gebt ein wenig Salz ins Wasser, lasst es kochen und nun dürfen die Knödel etwa zehn Minuten darin rumdümpeln. In der Zwischenzeit lasst Ihr den Zucker in der Butter karamelisieren. Mischt die Semmelbrösel und den Zimt vorsichtig darunter. Holt jetzt die fertigen Marillenknödel aus dem Wasser und lasst sie abtropfen. Wälzt sie in der leckeren Mischung und fertig ist diese typische österreichische Spezialität.

Zutaten:

  • zehn Marillen
  • 300 Gramm Quark (Topfen)
  • 150 Gramm Butter
  • ein Ei
  • 150 Gramm griffiges Mehl (Typ 630 oder 405 Wiener Grießler)
  • 100 Gramm Grieß
  • 150 Gramm Semmelbrösel
  • Salz
  • Zucker
  • Zimt

Warum ist es wichtig Obst und Gemüse zu retten?

Almeria ist der Gemüsgarten Europas. Hier unter der Sonne von Andalusien gedeihen Paprikas, Tomaten, Gurken und weiteres Gemüse sowie Obst. Doch seit Jahren gibt es hier ein großes Problem: Es fehlt immer mehr das Wasser. Mitschuld an der Misere sind auch wir Verbraucher. Anstatt regional und saisonales Gemüse zu kaufen, achten zu viele auf den niedrigen Preis. Die Umwelt und Menschen die unter unwürdigen Bedingungen in den Gewächshäusern arbeiten, bezahlen dafür. Tonnenweise landet das in Almeria produzierte Obst und Gemüse bei uns in den Mülltonnen.

Lebensmittel retten mit Kindern: Ofaschlupfa

Lebensmittel retten mit KindernLebensmittel retten mit Kindern schmeckt richtig gut. Anstatt hartes Brot über die Biotonne zu „entsorgen“ ist es besser, daraus leckere Ofaschlupfa zu backen. Mit wenig Zutaten und überschaubaren Aufwand bekommt Ihr dieses leckere Kinder Outdoor Rezept hin. Wir erklären Euch, wie die leckeren Ofaschlupfe garantiert gelingen.

Brot ist zu schaden um es wegzuschmeißen. Trotzdem landen etwa 500.000 Tonnen Brot jedes Jahr in Deutschland im Müll. Die Verdrängung vom Flugzeugträger USS Gerald R. Ford beträgt 101.000 Tonnen. Die Verdrängung von fünf Flugzeugträgern an Brot landen im Müll. Da hilft nur eines: Rettet die Lebensmittel! Wir kochen heute die Ofaschlupfa. In Bayern, Österreich, der tschechischen Republik ( Žemlovka), Slowenien (žemljin ) und der Slowakei (Žemľovka) ist diese Mehlspeise bekannt. Wie sich schon im Namen zeigt, besteht der Ofenschlupfer aus altbackenen Semmeln.

Kinder retten Lebensmittel
Kinder retten altes Brot und backen Ofenschlupfer daraus. foto (c) kinderoutdoor.de

Lebensmittel retten: Unglaublich einfach

Zuerst fettet Ihr die Tassen aus Blech (bitte keine aus Keramik oder Kunststoff verwenden!) innen ein. Die restliche Butter macht ihr weich. Gebt die Milch, den Zucker und die Eier in eine Schüssel. Verquirlt alles miteinander. Schneidet das alte Brot oder die alten Brötchen (Semmeln) in grobe Würfel. Ebenso geht Ihr mit den Äpfeln vor. Hier gilt: Wie es Euch gefällt! Wer lieber süße Äpfel im Ofaschlupfa haben will, wie die Fuji oder Pinova, verwendet diese. Schneidet auch die Äpfel in grobe Würfel. Vermischt diese mit den Brotwürfeln. Befüllt nun die eingefetteten Tassen etwa zu 3/4. Gießt nun die Mischung darüber. Wer möchte kann auch noch eine dünne Zuckerschicht als Topping dazu geben. Ab damit in den Ofen. Bei 150 Grad etwa eine halbe Stunde die Ofenschlupfer backen. Wer möchte kann diese mit Puderzucker und Vanillesoße genießen. Eines ist sicher: Den Kindern schmeckt diese leckere Art um hartes Brot zu retten.

Kinder retten Lebensmittel: Quitten

Kinder retten Lebensmittel, denn Essen gehört nicht in die Biotonne. Heute zeigen wir Euch, was sich aus Quitten machen lässt, die braune Druckstellen haben. Für die Meisten ein Fall zum Entsorgen. Doch aus den Quitten, könnt Ihr leckeren Sirup herstellen. Der Vitamin Booster für die Zeit der Erkältungen. Mit wenig Aufwand bekommt Ihr dieses leckere Getränk selbst hin und die Quitten landen nicht im Müll. 

Traurig sah der alte Mann aus, als er die Kiste vor seinem Schrebergarten reinholte. Als ich an ihm vorbeijoggte fragte er mich:” Brauchen sie vielleicht ein paar Quitten?” Und so kamen wir ins Gespräch. Den Quittenbaum hatte schon sein Uropa gepflanzt und jedes Jahr trägt der Baum mehr Früchte. Erklärte mir der ältere Herr. Leider hatte die Mehrzahl der Quitten braune Druckstellen. Deshalb nahm niemand die zu verschenkenden Früchte mich. Ich versprach wiederzukommen und es wartete ein ganze Kiste mit Quitten auf mich. Was für ein Duft breitete sich in meinem Lastenfahrrad aus. Holzig, zitronig, so wie Quitten eben riechen.

Zu schade für den Mülle: Quitten. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder retten Lebensmittel: Der Quittensirup

Zuerst waschen wir die Quitten und putzen den Flaum der Früchte weg. Anschließend schneiden wir die Quitten in etwa einen halben Zentimeter dünne Scheiben.

Nach dem Waschen schneiden wir die Quitten. foto (c) kinderoutdoor.de

Die Quittenscheiben geben wir in einen Topf und füllen pro Kilogramm Früchte einen Liter Wasser hinzu.

Die Früchte sind bereit zur Verarbeitung.foto (c) kinderoutdoor.de

Als nächstes geben wir den Zucker hinzu. Pro Kilo Früchte ein Kilo Zucker. Es soll ja schließlich einen Sirup ergeben, den wir mit Wasser vor dem Trinken verdünnen.

Zucker bei die Quitten. foto (c) kinderoutdoor.de

Das Ganze lassen wir jetzt köcheln bei einer mittleren Temperatur, bitte nicht aufkochen lassen. Rührt immer wieder um.

Jetzt dürfen die Quitten sanft köcheln. foto (c) kinderoutdoor.de

Wir nutzen die Zeit und sterilisieren die wiederverwendbaren Glasflaschen. Kurz ausspülen und bei 150 Grad in den Ofen. Bitte Kunststoffverschlüsse entfernen.

Die Flaschen sind beim Sterilisieren. foto (c) kinderoutdoor.de

Gebt pro einen Kilo Quitte etwa 80 ml Zitronensaft in den Sud.

Zitronensaft kommt auch noch dazu. foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt lassen wir kurz (mit Ausrufezeichen!!!) den Quittensud aufkochen. Absieben und mit Hilfe der Schöpfkelle sowie einem Trichter in die bereitgestellten Flaschen umfüllen.

Wir füllen jetzt den Sirup ab. foto (c) kinderoutdoor.de

Die Flaschen nicht randvoll machen und verschließen. Der Sirup sollte etwa drei Monate haltbar sein. Vor dem Trinken entsprechend mit (Mineral)Wasser verdünnen.

Deckel drauf und fertig. foto (c) kinderoutdoor.de

 

Zutaten:

  • Quitten
  • Zucker (pro Kilo Früchte ein Kilo Zucker)
  • Wasser (pro Kilo Früchte ein Kilo Wasser)
  • Zitronensaft (pro ein Kilo Früchte 80 ml Saft)
  • Schraub- oder Bügelflaschen aus Glas

Kinder retten Lebensmittel: Regrowing

Kinder retten Lebensmittel vor der Biotonne. Heute lassen wir einen Salat nachwachsen. Dazu stellen wir Euch zwei Methoden vor um den Salat zu recyceln: Wenn der Salat einen Wurzelballen hat, könnt Ihr ihn in der Erde nachwachsen lassen. Fehlen die Wurzeln,dann ist es noch einfacher für Euch und die Kinder einen neuen Salat heran zu ziehen. Lebensmittelretten ist kinderleicht!  

Almeria. Der Gemüsgarten Europas. Hier unter der Sonne von Andalusien gedeihen Paprikas, Tomaten, Gurken und weiteres Gemüse sowie Obst. Doch seit Jahren gibt es hier ein großes Problem: Es fehlt immer mehr das Wasser. Mitschuld an der Misere sind auch wir Verbraucher. Anstatt regional und saisonales Gemüse zu kaufen, achten zu viele auf den niedrigen Preis. Die Umwelt und Menschen die unter unwürdigen Bedingungen in den Gewächshäusern arbeiten, bezahlen dafür. Tonnenweise landet das in Almeria produzierte Obst und Gemüse bei uns in den Mülltonnen. So schließt sich der Teufelskreislauf. Anstatt einen Salatstrunk in die Biotonne zu geben, lässt kann dieses Gemüse mit Regrowing wieder nachwachsen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Der Salat hat einen Wurzelballen
  • der Salat hat keine Wurzeln mehr

Kinder retten Lebensmittel: An der Wurzel gepackt!

Vor allem aus Deutschland kommt Salat an dem noch ein Wurzelballen ist. Wenn Ihr den Salat bis zum Blattansatz abgeschnitten habt, ist dieser zu schade für die Biotonne. Lockert unter fließenden Wasser ein wenig den Wurzelballen auf. Als nächstes grabt Ihr in die Erde ein kleines Loch.

Wer anderen eine Grube gräbt ist meistens ein Maulwurf. foto(c) kinderoutdoor.de

 

Gebt nun den Salat mit dem Wurzelballen hinein und deckt die Wurzeln mit Erde zu. Bitte klopft nicht das Erdreich neben dem Salat fest (Experten nennen so etwas “verdichten”), sonst sickert das Wasser schlechter zu den Wurzeln. Ein beherzter Griff zur Gießkanne und der Salat kann in Ruhe wachsen.

Den Gießt den Salat an. foto (c) kinderoutdoor.de

 

Immer wieder mal den Salat gießen und den Rest erledigt die Natur für Euch.

So sieht der nachgewachsene Salat aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder retten Lebensmittel: No roots, no prob!

Wenn Euer Salat keine Wurzeln mehr hat, kein Problem! Im Gegenteil Ihr könnt ihn noch einfacher nachziehen.Schneidet den Salat am Blattansatz gerade ab. Ist am Ende vom Strunk der Ansatz der Blätter schon braun gefärbt, entfernt diese vorsichtig. Füllt ein Glas mit Wasser, aber bitte nur soweit, dass der Strunk aber nicht der Blattansatz bedeckt ist. Alle zwei Tage wechselt Ihr das Wasser aus.Schon nach wenigen Tagen bilden sich in der Mitte erste kleine Blätter. Diese entwickeln sich zu Salatblättern.Mit etwas Glück bilden sich nach 14 Tagen am Strunk kleine Wurzeln. Höchste Zeit den Salat in die Erde zu pflanzen

Kinder retten Lebensmittel: Bread Pudding

Kinder retten Lebensmittel und mit unserem heutigen Outdoor Rezept altes Weißbrot vor der Bio-Tonne. Dieses leckere Rezept ist kinderleicht zu kochen und schmeckt so was von lecker. Egal ob auf der Berghütte, dem Selbstversorgerhaus oder daheim: Kinder retten Lebensmittel gerne und zeigen damit viel Verantwortungsbewusstsein.

Pro Jahr wirft ein*e Bürger*in in Deutschland durchschnittlich 81 Kilogramm genießbare Lebensmittel weg. Davon sind 7,7 Kilogramm Brot und Backwaren. In den wenigsten Fällen ist das Brot schimmlig. Warum landet das Brot oder die Backwaren in der Biotonne? Weil es hart geworden ist! Es gibt verschiedene Möglichkeiten in der Küche sinnvoll das Brot zu retten. Eine stellen wir Euch heute vor. Kocht aus harten Weißbrot einen Bread Pudding. Diesen Auflauf gibt es weltweit in verschiedendsten Variationen. Om Ali heißt diese Süßspeise in Ägypten. Capirotada nennen die Mexikaner den Brotauflauf. In den USA, Frankreich und Groß-Britannien ist der Brotpudding ebenfalls bekannt und beliebt. Traditionell ist der Semmelschmarrn (so heißt die Speise im süddeutschen Raum und in Österreich) ein Essen der einfachen Leute gewesen. Anstatt das wertvolle Brot wegzuwerfen, kochten sie den leckeren Auflauf daraus. Ein großer Vorteil am Brotpudding ist, Ihr könnt ihn variieren. Wer möchte kann Rosinen, Nüsse und Mandeln hinzu geben.

Kinder retten Lebensmittel: Altes Brot frisch gebacken!

Zuerst schneidet Ihr das harte Weißbrot in grobe Würfel. Legt in eine Backform Backpapier und gebt die Brotwürfel dort hinein.

Die Brotwürfel kommen in die Auflaufform. foto (c) kinderoutdoor.de

Gebt Eier, Zucker und Nussmilch in eine Schüssel. Verquirlt alles miteinander.

Die Eier kommen in die Schüssel foto (c) kinderoutdoor.de

Gießt diese leckere Mischung über die Brotwürfel.

Gießt die Mischung über die Brotwürfel. foto (c) kinderoutdoor.de

Deckt mit einem Deckel oder Bachblech die Auflaufform ab. Ab damit in den Ofen. Backt etwa 20 bis 25 Minuten bei 200 Grad ( bei einem Umluftofen stellt Ihr diesen auf 180 Grad ein) goldgelb. Nehmt anschließend den Deckel oder das Blech ab und backt 10 bis 15 Minuten nochmals den Brotpudding. Lasst den Auflauf abkühlen und serviert ihn mit einer leckeren Vanillesoße oder Joghurt.

Zutaten:

  • 500 Gramm hartes Weißbrot
  • vier Eier
  • 150 Gramm Zucker
  • 1 Liter Nussmilch

Kinder retten Lebensmittel: Frittata

Kinder retten Lebensmittel. Das italienische Omelett ist ideal um Reste aus dem Gemüsefach zu verwerten. Anstatt in die Biotonne kommt das Gemüse in die Frittata. Wer gerne draußen kocht, der sieht auch mal über den eigenen Tellerrand. Heute brutzeln wir mit Euch ein italienisches Gericht, dass die wenigsten kennen: Frittata. Unser Kinder Outdoor Rezept könnt Ihr, je nach Geschmack, mit Zutaten erweitern. Wenn Kinder Lebensmittel retten, kann das richtig gut schmecken!

Manche vermeintlichen  sprachlichenZwillinge sind gefährlich. So bedeutet das italienische Wort “caldo” keinesfalls kalt. Auch wenn es naheliegend ist. Genau das Gegenteil ist der Fall. Caldo bedeutet warm und fredo heißt übersetzt kalt. Bei unserem heutigen Kinder Outdoor Gericht könnt Ihr die Frittata kalt oder warm genießen. Wie heißt das Ganze nochmals auf italienisch? Die Frittata ist früher ein Essen der armen Leute gewesen. Was sie an Resten fanden nahmen sie zum Kochen der Frittata her. Wenn Ihr Gemüse übrig habt, dass nicht mehr ganz so knackfrisch ist und bald in die Biotonne muss, kocht doch der Familie das italienische Omelett. Die beste Frittata soll es angeblich in New York geben. Bereits im 1. Jahrhundert nach Christus taucht ein Frittata Rezept im Kochbuch „De re coquinaria“  Marco Gavio Apicia auf. Ihr seht: Lebensmittel retten hat eine gute Tradition.

Kinder retten Lebensmittel mit viel amore!

 

Zuerst schlagt Ihr die Eier in eine Schüssel, gebt ein wenig Salz hinzu und verquirlt diese. Die Eier bitte nicht schaumig schlagen. Als nächstes reibt Ihr den Käse und mischt ihn unter die gequirlten Eier. Nun kommt ein wenig Öl in die Pfanne und Ihr erhitzt es. Gebt das Eier-Käse-Gemisch hinzu und lasst das Ganze etwa fünf bis acht Minuten bei geschlossenen Deckel stocken. In der Zwischenzeit schneidet Ihr Gemüse wie Paprika oder Tomaten in dünne Streifen und streut diese auf die halbfeste Frittata. Zum Schluss das italienische Omelett einmal kurz wenden und anbraten. Fertig ist das leckere Essen!

Zutaten:

  • vier Eier
  • 50 Gramm frisch geriebenen Hartkäse
  • Salz
  • Pfeffer
  • Speiseöl
  • Gemüse je nach eigenem Geschmack

Kinder retten Lebensmittel: Apfel Flammkuchen

Kinder retten Lebensmittel und lassen es sich schmecken! Kaum haben Äpfel Druckstellen oder sind nicht mehr ganz so knackig, gehen sie auf direkten Weg in die Biotonne. Schade um dieses leckere Obst. Die Kinder retten Lebensmittel mit einem alten und delikaten Rezept aus dem Elsass. Wir backen mit den Kindern einen süßen Apfel Flammkuchen. Ein Genuss für den Gaumen und die Biotonne bleibt leer.

Über 30.000 Apfelsorten gibt es auf der Welt. Doch leider sind einige Sorten für immer verschwunden. Dafür gibt es, meistens, wirtschaftliche Gründe. Da sind manche alte Apfelsorten zu wenig ertragreich oder der Geschmack von uns Verbrauchern hat sich so geändert, dass sich für dieses Obst kein Käufer mehr findet. Schade, denn mit jeder alten Apfelsorte die verschwindet, geht auch ein Stück Vielfalt verloren. Bis ein Apfel in den Supermarkt kommt, unterliegt er vielen Kontrollen. Zigmal ist er gescannt, bevor der Apfel ins Lager kommt. Ist er zu groß, zu klein, zu krumm oder hat Auffälligkeiten an der Schale gelangt er nicht in den Supermarkt. So gehen jedes Jahr Tonnen von essbaren Äpfeln verloren.

Kinder retten Lebensmittel: Dank ans Elsass

Für unser leckeres Rezept brauchen wir

  • Äpfel
  • Flammkuchenteig
  • Schmandt
  • 200 Gramm gehobelte Mandelblättchen
  • Schokotröpfchen nach eigenem Gusto
  • Zimt

Zuerst rollt Ihr den Flammkuchenteig aus. Verstreicht nun den Schmandet gleichmäßig darauf. Als nächstes entfernt Ihr aus den Äpfeln die Kerngehäuse und schneidet das Obst in dünne Scheiben. Legt diese auf den mit Schmandt bestrichenen Teig. Verteilt nun gleichmäßig die gehobelten Mandelplättchen auf den Apfelscheiben. Nun streut Ihr noch ein wenig (die Betonung liegt auf “ein wenig”) Zimt darüber. Wer möchte kann auch noch Rosinen, Schokotröpfchen oder andere Sachen dazugeben. Ganz wie es Euch schmeckt. Den süßen Flammkuchen in den Backofen und nach 20 Minuten sollte er fertig sein.

Kinder retten Lebensmittel: Starke Wikinger!

Kinder retten Lebensmittel vor der Bio- oder Restmülltonne. Wir haben dafür ein leckeres und simples Kinder Outdoor Rezept für Euch. Auch wer keine Ausbildung zum Koch hat, bekommt dieses simple Rezept für drinnen oder draußen problemlos hin. Auf diese schmackhafte Art und Weise retten die Kinder Lebensmittel.

Wenn das Brot hart ist, landet es im Biomüll. Ist der Hefezopf nach ein paar Tagen nicht mehr so fluffig, steht ihm der letzte Gang in den Müll bevor. So landen jedes Jahr, pro Kopf, in Deutschland 75 Kilogramm Lebensmittel im Müll. Was für eine Verschwendung. Wir zeigen Euch heute, wie Ihr aus harten Brot, Semmeln, Krapfen oder Hefezöpfen ein leckeres Kinder Outdoor Rezept zaubert. Das Tolle an unserem heutigen Rezept: Es lässt sich am Lagerfeuer, dem Gas- oder Spirituskocher sowie zuhause zubereiten. Doch was dieses Kinder Outdoor Rezept so besonders macht: Ihr rettet mit den Kindern wertvolle Lebensmittel vor der Mülltonne.

Kinder retten Lebensmittel: Wenig Aufwand und viel Geschmack

Zuerst schneidet Ihr das trockene Brot, die alten Semmeln oder den staubtrockenen Hefezopf in etwa ein Zentimeter dicke Scheiben. Schlagt in eine Schüssel die Eier ein. Gebt nun Milch dazu und verquirlt sie mit den Eiern. Je nach Geschmack kommt nun der Zucker, Vanillezucker und Zimt dazu. Nochmals alles miteinander verquirlen. Lasst die Scheiben der Semmeln, Brot oder Hefezopf in dieser Mischung einweichen. Wendet nach ein paar MInuten das Ganze. Erhitzt in einer Pfanne Butter und legt nun die eingeweichten Schnittchen hinzu. Bratet sie von beiden seiten goldgelb an. Fertig ist der starke Wikinger. Mit Apfelmus, Beeren oder Joghurt könnt Ihr auf die herausgebackenen Schnittchen Gesichter legen. Auch ein Helm mit Hörnern, wie ihn halt die Wikinger getragen haben sollen. (Was sie laut Historikern nie taten!) Dazu gibt es Apfelmus und Vanillesoße.

Zutaten:

  • Altes Brot, trockene Semmeln oder ein alter Hefezopf
  • zwei Eier
  • 300 ml Milch
  • nach Geschmack Zucker, Vanillezucker
  • Zimt
  • Butter
  • nach Gusto: Beeren, Vanillesoße oder Apfelmus

Kinder retten Lebensmittel: leckere Energieriegel

Outdoor Kinder retten Lebensmittel. Dazu braucht es wenig Aufwand um leckere Bananen die schon matschig sind vor der Bitonne zu bewahren. Wir retten diese wertvollen Lebensmittel mit einem einfachen, aber leckeren Rezept. Im Gegensatz zu den gekauften Energieriegeln sind unsere fluffig! Die Outdoor Kinder retten Lebensmittel und lernen ganz nebenbei das Backen draußen oder drinnen.

Lebensmittel retten.

Ein guter und vor allem realistischer Vorsatz für das neue Jahr. Pro Kopf werfen die Deutschen im Jahr 75 Kilogramm weg. Zum Vergleich: Ein ausgewachsener Berhardiner wiegt zwischen 70 und 80 Kilogramm. Um die weggeworfenen Lebensmittel aus Deutschland abzutransportieren, sind 480.000 Lkw´s nötig. Dabei wandern von den privaten Haushalten 20 Milliarden Euro in form von weggeworfenen Lebensmitteln in den Tonnen. Zum Vergleich: Für die Kurzarbeit während der Corona Krise im Jahr 2020 gab die Regierung 20 Milliarden Euro aus. Bananen landen besonders schnell im Eimer. Druckstellen, schwarze Schale, innen matschig: Ab in die Biotonne. Dabei steckt hinter dieser Südfrucht eine Menge Arbeit und Aufwand. Außerdem ist die Banane, auch wenn außen die Schale bereits dunkel ist, noch genießbar. Hier hilft nur eines: Einfall statt Abfall!

Kinder retten Lebensmittel: Der beste Energielieferant

Ein Schweizer Lebensmittelexperte sagte einmal einem Radsportmagazin: “Würden wir jeden Energieriegel konsequent weiterentwickeln, käme am Ende eine Banane heraus!” Bei Outdoor Abenteuern gehören Energieriegel ins Gepäck. Am besten ist, Ihr macht diese selbst! Es ist kinderleicht. Zuerst vermischt Ihr das Backpulver mit dem Zimt. Entfernt die Schale der Bananen und zerdrückt sie. Ab damit in die Schüssel zum Zimt-Backpulver-Gemisch. Gebt den Naturjoghurt, das Ei (ohne Schale versteht sich), die zarten Haferflocken dazu. Wer will kann auch Schokoflocken und eine Frühstückscreme dazumischen. Jeder wie er mag. Vermischt das Ganze zu einem festen Brei. Legt Backpapier auf ein Backblech. Streicht dort die Mischung glatt aus. Etwa einen bis zwei Zentimeter sollte der Teig dick sein. Ab damit in den Backofen. Bei 190 Grad wird es gut warm. Etwa, das hängt von der Dicke ab, 15 bis 25 Minuten backen lassen. Anschließend raus damit aus dem Ofen und abkühlen lassen. Mit dem Messer schneidet Ihr Riegel aus dem Gebäck. Es schmeckt unglaublich fluffig und die Kinder freuen sich auf jeden Fall darüber.

Kinder retten Lebensmittel: Zutatenliste

  • drei matschige Bananen
  • 150 Gramm Naturjoghurt
  • 250 Gramm zarte Haferflocken
  • zwei Eier
  • ein Esslöffel Backpulver
  • ein Esslöffel Zimt
  • je nach Geschmack Schokocreme oder Schokoflocken

Kinder retten Lebensmittel: Kartoffeln in die Teller

Kinder retten Lebensmittel und heute bewahren wir Kartoffeln die nicht der Norm entsprechen vor der Bio Tonne. Wir kochen mit den Kindern Pommes Frites daraus. Wobei wir die geretteten Kartoffeln nicht frittieren. Das ist deutliche gesünder. Kinderleicht und mit wenig zeitlichen Aufwand lassen sich die Pommes selbst herstellen. Die Kinder retten Lebensmittel und die ganze Aktion schmeckt richtig gut.

Gut ein Drittel, so Schätzungen, der in Deutschland geernteten Kartoffeln kommen nicht in den Verkauf. Sie verfehlen die Normen was Größe, Schale, Form und Gewicht betrifft. Was nicht der Norm entspricht, bekommt entweder als Tierfutter oder in der Biogasanlage eine zweite Chance. Hier stellt sich die Frage: Ist die Arbeit der Landwirte nichts wert? Wie können wir so mit hochwertigen Lebensmitteln umgehen? Geht es uns viel zu gut? Für die Pommes Frites, welche wir selbst herstellen, brauchen wir große Knollen von festkochenden Kartoffeln. Diese behalten ihre Form. Zu den großen Kartoffelsorten gehören Alpha, Agria, Innovator, Frieslander und Victoria.

Kinder retten Lebensmittel: Erst schälen, dann schnippeln

In manchen Haushalten steht einiges an nicht strahlenden elektronischen Schrott in den Küchen. Wir verzichten auf diese nutzlosen Stromfresser und waschen erst einmal die Kartoffeln mit der Hand. Anschließend schälen wir sie. Ein Sparschäler ist dafür perfekt. Mit einem großen Messer schneiden wir die Kartoffeln in lange, dünne Streifen. Fertig sind die Pommes. Bitte würzt diese erst, nach dem Backen! Legt ein Backpapier auf das Backblech und pinselt die Kartoffelstreifen mit ein wenig Speiseöl ein.

Kinder retten Lebensmittel
Die Pommes mit Speiseöl einstreichen. foto (c) kinderoutdoor.de

Ab damit in den Ofen. Wenn die Pommes Frites knusprig sind, holt sie raus und gebt sie in eine Schüssel. Streut Gewürz darüber und schüttelt die Pommes kräftig durch. Fertig ist unsere Rettungsaktion für Lebensmittel!

Kinder retten Lebensmittel
Fertig sind die Pommes Frites aus geretteten Kartoffeln. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder retten Lebensmittel: Glückspralinen

Kinder retten Lebensmittel:Kinder retten Lebensmittel vor der Biotonne. Noch immer landet viel zu viel genießbare Nahrung jeden Tag im Müll. Darunter auch leckere Südfrüchte wie Bananen. Schade um dieses leckere Obst. Angebaut in Mittel- und Südamerika und einmal über den Atlantik geschippert, sind diese Früchte zu schade für den Kompost. Wir zeigen Euch wie Kinder diese Lebensmittel retten können. Macht doch leckere Glückspralinen daraus und Ihr müsst nicht einmal backen

„Wenn Heringe genau so teuer wären wie Kaviar, würden ihn die Leute weitaus mehr schätzen. “ Soll der Kanzler Otto von Bismarck einmal gesagt haben. So kam der Bismarckhering zu seinem Namen. Ähnlich ist es mit Bananen. Hätten diese einen fairen Preis, die Masse der Verbraucher würde sich den Gang zur Biotonne damit sparen. Matschige Bananen? Super lecker und die beste Grundlage für Glückspralinen.

Kinder retten Lebensmittel: Kein Ofen, kein backen

Gebt die Bananen, je matschiger um so besser, in eine Schüssel. Nehmt eine Gabel und zerdrückt die geschälten Südfrüchte.

Kinder retten Lebensmittel:
Zerdrückt die Bananen. foto (c) kinderoutdoor.de

Gebt nach und nach alle Zutaten, ausgenommen die Kokosraspeln, zum Bananenmatsch hinzu.

Kinder retten Lebensmittel:
Fertig ist der Bananenmatsch. foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt kommt die Arbeit, welche den Kindern am besten gefällt.

Kinder retten Lebensmittel:
Honig gibt der Masse einen gewissen Halt. foto (c) kinderoutdoor.de

Sie verkneten diese wilde Mischung zu einem festeren Brei. Im nächsten Arbeitsschritt rollt Ihr aus dem Bananenbrei in den Händen Kugeln.

Kinder retten Lebensmittel:
Zimt bringt noch besondere Geschmacksnoten hinzu. foto (c) kinderoutdoor.de

Diese sollten so groß wie feine Pralinen sein. in eine flachen Teller gebt Ihr ein wenig von den Kokosraspeln und wälzt darin die Glückspralinen. Ab damit in den Kühlschrank. Nach etwa einer Stunde sind die Glückspralinen fertig zum Essen!

  • matschige Bananen
  • 40 Gramm gemahlene Mandeln
  • 50 Gramm gemahlene Haselnüsse
  • 100 Gramm Haferflocken
  • zwei Esslöffel Honig (bitte verwendet Honig aus Deutschland oder aus der EU; alles andere ist flüssige Pampe!)
  • zwei Esslöffel Milch
  • Zimt
  • 50 Gramm Kokosraspeln
Kinder retten Lebensmittel:
Fertig sind die Glückspralinen. foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor backen: Apfelballen

Outdoor backen ist perfekt um Lebensmittel zu retten. Anstatt Äpfel die Flecken haben oder ein wenig matschig sind in die Biotonne zu werfen, ist es besser daraus leckere Apfelballen zu backen. Das geht am Lagerfeuer genauso gut, wie drinnen. Unser heutiges Rezept beim Outdoor backen ist  kinderleicht und es schmeckt den großen sowie kleinen Outdoorern.

Über 42,4 Millionen Tonnen an Äpfeln produzierte 2019 alleine China. Deutlich bescheidener fällt die Apfelernte in den USA, immerhin global auf Platz zwei, mit knapp fünf Millionen Tonnen aus. Deutschland belegt auf dieser Rangliste Platz 14. (Hinter Usbekistan und vor Südafrika). Dabei meinen es die Deutschen doch eigentlich gut mit dem Apfel. Seit 2010 ist am 11. Januar der Tag des Apfels. Seit wann es hierzulande planmäßig den Anbau von Äpfeln gibt ist schwer zu sagen. Gesichert ist, dass die Römer den Apfel nach Mitteleuropa brachten und dieser seit dem 6. Jahrhundert hier als Obst zu finden ist. Leider landen weltweit, geschätzt, 3.700.000.000.000 Äpfel im Müll. Wir haben deshalb ein Outdoor Rezept für Euch, um dieses leckere Obst zu retten.

Outdoor backen: Apfel in seiner leckersten Form

Zuerst schält Ihr die Äpfel. Hier zeigt sich, wie scharf die Klinge vom Taschen- oder Outdoormesser ist. Entfernt das Kerngehäuse und schnippelt die Äpfel in grobe Würfel.

Zuerst schälen wir die Äpfel. foto (c) kinderoutdoor.de

Vermischt den Quark, Rapsöl und Zucker in einer Schüssel.

Der Teig nimmt langsam Gestalt an.foto (c) kinderoutdoor.de

Gebt nun das Mehl und Backpulver hinzu. Mit der Hand knetet Ihr das Ganze zu einem Teig.  Wenn dieser fertig ist, kommen die Äpfel dazu.

Die Äpfel sind bereit für den Teig. foto (c) kinderoutdoor.de

Formt daraus Ballen. Denkt bitte daran, dass diese im Ofen noch aufgehen und an Format gewinnen. Legt die fertigen Apfelballen auf ein mit Backpapier belegten Backblech. Ab damit in den Ofen.  Etwa 20 bis 25 Minuten bei 180 Grad Umluft backen. Wer möchte  kann die frischen Apfelballen in einer Zimt-Zucker- Mischung wälzen.

Zutaten:

  • 500 Gramm Magerquark
  • sechs große Äpfel
  • 400 Gramm Mehl
  • 20 Gramm Backpulver
  • 200 Gramm Zucker
  • 200 ml Rapsöl

 

Kinder Outdoor backen zeigt Euch heute, wie Ihr ein leckeres Roggen Kastenbrot hinbekommt. Die Arbeit ist jede Mühe wert, denn das Outdoorer Brot schmeckt fantastisch und hält deutlich länger als das Industriebrot. Beim Kinder Outdoor Backen haben Treibmittel in Lebensmitteln nicht zu suchen! Dafür bekommt Ihr einhundert Prozent Geschmack!

Zur Familie der Süßgräser gehört der Roggen. Bereits vor über 8.000 Jahren haben die Steinzeitmenschen auf dem Gebiet des heutigen Syriens sich von Roggen ernährt. Ein anderes Verhältnis hatten die Römer zu diesem Getreide. Es galt gemeinhin als minderwertig und nur in Notzeiten backten die antiken Bäcker Brote daraus. Deutschland ist die Nummer eins weltweit, was den Anbau von Roggen betrifft. Wenn es schon nicht mit der Europameisterschaft klappte, dann wenigstens Roggenanbau Weltmeister!

Kinder Outdoor backen: Kastenbrot das schmeckt!

Hier sind die Zutaten für unser leckeres Kastenbrot. foto (c) kinderoutdoor.de

Gleich vorweg: Für das Brotbacken braucht Ihr Zeit. Zuerst vermischt Ihr 250 Gramm Weizen- und 250 Gramm Roggenmehl mit der Hefe, dem Salz und Zucker.

So sieht der erste Teig aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Im nächsten Schritt kommt 750 ml Wasser hinzu. Vermischt alles zu einem glatten Teig. Gebt den flüssigen Sauerteig hinzu.

Gebt den Sauerteig mit dazu. foto (c) kinderoutdoor.de

Wieder mit dem Knetenhacken alles gut durchmischen. Jetzt kommt, nach und nach, das restliche Mehl in diese Mischung. Nach so viel Stress brauchen die große sowie kleinen Bäcker*innen ein wenig Zeit zum Verschnaufen. Deckt die Schüssel mit dem Teig zu und stellt sie an einem warmen Ort. Dort kann der Brotteig in Ruhe gehen für die nächste Stunde. Genug geruht! Knetet den Teig, der hoffentlich sichtbar an Volumen gewonnen hat,  kräftig durch. Fettet zwei Kastenformen mit Butter ein und füllt dort den Teig rein.

Wichtig ist es, die Kastenform einzufetten. foto (c) kinderoutdoor.de

Deckt die Kastenformen zu und lasst den Teig nochmals eine halbe Stunde zur Ruhe kommen.

Den Teig in die Kastenform geben. foto (c) kinderoutdoor.de

Stellt eine Schale Wasser in den Backofen und bei 200 Grad backt Ihr die Brote. Zum Schluss auskühlen lassen und die Brote stürzen.

Zutaten:

  • 150 Gramm Sauerteig flüssig
  • 500 Gramm Weizenmehl
  • 500 Gramm Roggenmehl
  • Hefe (ein Päckchen)
  • 750 ml lauwarmes Wasser
  • 2 Teelöffel Salz
  • Butter für die Backform
  • ein Teelöffel Zucker

Kinder Outdoor backen: Pestobrot

Kinder Outdoor backen kommt mit einfachen Mitteln und Zutaten aus. Wir lassen die ganz “Tollen” mit ihren vielen unnötigen Backequipment und exotischen Gewürzen herumhantieren um uns daran zu belustigen. Wir beweisen wie einfach das Kinder Outdoor backen sein kann. Heute schieben wir ein leckeres Pestobrot in den Ofen.

Brot backen ist für die Kinder ein kleines Erlebnis. Anstatt das Brot aus der Selbstbediendungstheke im Supermarkt oder vom Bäcker zu holen, stellen wir eines zuhause oder in der freien Natur her. Dazu müsst Ihr keine Bäckergesellen sein um unser leckeres Pestbrot hinzubekommen. Dieses Brot schmeckt den Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gut. Da könnt Ihr sicher sein. Ihr müsst für dieses Brot nichts im Internet bestellen, weil wir bewusst auf ausgefallene Zutaten verzichten. Für das Pestobrot benötigt Ihr:

  • ein Päckchen Hefe (Trockenhefe funktioniert auch)
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • einen Esslöffel Zucker
  • 250 Gramm Mehl
  • einen Teelöffel Salz
  • Pesto

Kinder Outdoor backen: Wie es Euch schmeckt

Zuerst löst Ihr im lauwarmen Wasser die Hefe auf. Mit Trockenhefe erzielt Ihr dasselbe Ergebnis. Gebt ein wenig Zucker hinzu, damit die Hefebakterien ein wenig was zu mampfen haben. Verrührt diese wilde Mischung. Davon will garantiert kein Kind auch nur einen halben Teelöffel kosten. Gebt das Mehl und ein wenig Salz hinzu. Knetet den Teig kräftig durch. Stellt die Schüssel mit dem Teig mit einem sauberen Geschirrtuch abgedeckt an einen warmen Ort. So zwischen 20 und 30 Minuten sollte der Teig Zeit haben um aufzugehen. Wenn sich das Volumen vom Teig deutlich vergrößert hat, holt Ihr ihn wieder raus. Mit bemelten Händen knetet Ihr ihn noch einmal durch mit mit einem Nudelholz rollt Ihr ihn aus. Jetzt bestreicht Ihr den Brotteig mit Pesto. Welches? Keine Ahnung, was Euch am besten schmeckt. Rollt nun den Teig vorsichtig auf und lasst ihn bei 190 Grad auf der mittleren Schiene zwischen 20 und 25 Minuten backen. Zu einem frischen Salat schmeckt das Pestobrot besonders gut.

Brot backen mit Kindern: Roggen Roll!

Brot backen mit Kindern ist ein Abenteuer. Normalerweise kommt das Brot aus der Bäckerei oder dem Supermarkt. Wir backen Brot mit Kindern und zwar ein ganz Besonderes: Wir setzen auf Roggenmehl und zwar komplett. Ein solches Brot, wie wir es heute mit den Kindern backen, gibt es eigentlich kaum zu kaufen: Es ist zu 100% aus Roggenmehl und das hat beim Backen seine Tücken. Dazu aber später in unserem Kinder Outdoor Rezept.https://youtu.be/XfUwC-C36Mg

Elastizität ist das Zauberwort. Vor allem wenn es um industriell gefertigtes Brot geht. Der Teig muss über zig Rollen und Bänder laufen. Dazu ist es wichtig, dass der Teig nicht kleben und immer schön elastisch bleibt, bis er seinen Weg in die Plastiktüte findet. Aus diesem Grund gibt es kein Roggenbrot, dass zu 100% aus Roggenmehl hergestellt ist, industriell gebacken. Der Teig ist schlicht zu klebrig. Das stellt Ihr heute auch fest, wenn Ihr unser Kinder Outdoor Rezept nachbackt.

Brot backen mit Kindern: Mit dem Vorteig geht´s los

Zuerst setzt Ihr den Vorteig an. Er ist das Fundament für das Roggenbrot. Zuerst verrührt Ihr das Roggenmehl, mit dem flüssigen Natursauerteig und dem Wasser. Deckt die Schüssel mit dem Vorteig ab und lasst ihn bei Zimmertemperatur ruhen. Bröselt die Hefe in eine Schüssel mit lauwarmen Wasser. Gebt der Hefe Zeit, bis sie sich aufgelöst hat. Mischt den Vorteig darunter. Gebt das Roggenmehl, das Brotgewürz hinzu und rührt fleißig weiter. Nun noch das Salz in den Teig und per Hand oder maschinell den Teig durchkneten. Lasst den Teig für eien halbe Stunde ruhen und deckt ihn ab. Formt jetzt einen Laib daraus. Am legt Ihr bereits zuvor das Backpapier auf dem Backblech aus. Darauf formt Ihr den Brotlaib. Noch einmal abdecken und den Teig für eine halbe Stunde ruhen lassen. Heizt dem Ofen vor. Bitte nicht Umluft wählen. Stellt die Temperatur auf 240 Grad ein und gebt ein Blech mit Wasser in den Ofen. Nun kommt das Backblech mit dem Brot hinzu. Eine halbe Stunde lasst Ihr das Brot backen, bevor Ihr es aus dem Ofen holen könnt. Es ist ein Genuss und reine Roggenbrote sind inzwischen (leider) eine Seltenheit. Dabei ist dieses deftige Brot ein echter Genuss aus dem Ofen und übertrifft mit seinem kräftigen Geschmack, die industriell gebackenen Brote um Längen!

Zutaten um den Vorteig (‘Sauerteig”) herzustellen:

  • 150 Gramm Roggenmehl
  • 75 Gramm Flüssiger Sauerteig
  • 100 ml Wasser

Zutaten für den Brotteig:

  • ein Hefewürfel
  • 300 ml Wasser
  • 500 Gramm Roggenmehl
  • 30 Gramm Salz
  • eventuell Brotgewürz

Outdoor Brot backen: Frisch aus dem Holzofen

Ein Outdoor Brot backen ist für die Kinder ein besonderes Erlebnis. Bei Uli´s Outdoorbrot sorgt die Form für einen Aha-Moment. Anstatt ein rundes oder eckiges Brot zu haben, sieht unseres wie ein Blatt vom Baum aus. Dazu müsst Ihr keine Bäckerlehre haben dieses Outdoor Brot ist kinderleicht zu backen. Höchste Zeit den Holzofen anzuheizen. Backen wir mit den Kindern dieses simple, aber extrem schmackhafte Outdoor Brot. Geschmacklich ist unser simples Rezept eine Offenbarung! Wir stellen Euch weitere Brotrezepte für das Lagerfeuer vor und wie Ihr mit einem Blumentopf backen könnt.

Prôt. So hieß im Althochdeutschen das Brot. Die “Germanen” sollen Brauda dazu gesagt haben. Wie die Menschen in der Altsteinzeit das Brot nannten ist leider unbekannt. In dieser Zeit, dass haben Archäologen nachgewiesen, sind unsere Vorfahren bereits auf den Geschmack von Brot gekommen. Über 40.000 Jahren begleitet das gebackene Nahrungsmittel die Menschheit. Seitdem hat sich viel in der Zusammensetzung vom Brot getan. Mit dem systematischen Anbau von Getreidesorten, die Älteren unter uns erinnern sich daran, begann vor etwa 10.000 Jahren das große Brotbacken. Ein weiterer Meilenstein in der Backgeschichte ist die Hefe gewesen. Dadurch ist das Brot deutlich lockerer. Wir wollen heute, ganz traditionell, Brot in einem Holzofen zubereiten. Das unterscheidet sich deutlich vom Backen in einem Elektro- oder Gasofen. Auch geschmacklich hebt sich das Brot aus dem Holzofen ab. Eher selten haben alle die gerne draußen unterwegs sind einen Ofen wie in der heimischen Küche dabei. Ausgenommen Wohnmobilisten, aber die großen Freiheitssucher schleppen bekanntlich viel Entbehrliches in ihren rollenden Einbauschrankwänden mit sich. Bei unserem Outdoor Brot habe ich mich auf das Wesentliche beschränkt. Folgende Zutaten braucht Ihr:

  • 500 Gramm Weizenmehl
  • ein Päckchen Hefe (Trockenhefe funktioniert auch)
  • Prise Salz
  • Prise Zucker
  • Schuss Olivenöl
  • Wasser (bis der Teig geschmeidig ist)
  • Kräuter (frisch oder trocken)

Kinder Outdoor Brot backen: Hast Du auch das Feuer?

Bevor Du mit dem Backen beginnst, feuere den Holzofen an. Bis die nötige Temperatur von 250°C  erreicht ist, kann es ein wenig dauern. Wir schieben das Brot nicht bei lodernden Flammen ein, sondern nutzen die Glut. Zuerst streust Du das Mehl in eine Schüssel oder eine glatte Arbeitsfläche. Brösle die Hefe hinein und gebe das Salz sowie die Prise Zucker dazu. Vernkete das Ganze. Gieße vorsichtig Wasser dazu, bis der Teig geschmeidig ist und immer kräftig kneten. Gebe zum Schluss das Olivenöl und die Kräuter hinzu. Knete das ganze zu einem geschmeidigen Teig. Der hat jetzt Ruhe verdient. Damit die Hefe fleißig arbeiten kann, gibst Du den Teig in eine Schüssel und deckst diese mit einem sauberen Geschirrtuch ab. Stelle den Teig an einen warmen Ort, damit der Teig ruhen kann. Wenn Du nach einer halben Stunde das Geschirrtuch von der Schüssel nimmst, sollte sich das Volumen vom Teig deutlich vergrößert haben. Wir kneten noch einmal den Teig und formen ein große Blatt daraus. Mit dem Messer schneidet Ihr einen Stiel und schiefe Schnitte in das “Blatt” aus Brotteig. Ab damit auf den Brotschieber und rein in den Backofen. Wie lange das Brot drinnen bleiben sollte? Bis es durchgebacken ist, dass hängt von der Temperatur im Holzofen und der Dicke vom Outdoor Brot ab. Holt das Outdoor Brot aus dem Ofen, lasst es auskühlen und die Kinder kommen in den Genuss von einem selbsts gebackenen, ofenfrischen Outdoor Brot.

Kinder Outdoor Brot am offenen Feuer backen: Flach oder Dose?

Outdoor Rezepte für Kinder lernen den Kleinen vor allem eines: Den Umgang mit Lebensmitteln. Beim Kochen am Lagerfeuer, dem Gas– oder Spirituskocher nehmen die Kinder Zutat für Zutat in die Hände und bereiten sich daraus ein Essen. Das ist mühsamer als sich ein Fertiggericht in die Mikrowelle zu stellen oder kochendes Wasser über die Instantsuppe zu gießen, aber die Kinder lernen dabei eine Menge. Wir beschäftigen uns heute mit einem uralten Essen der Menschheit: Brot. Davon gibt es einige Varianten für das Lagerfeuer.

Für die einen ist es der Killer ihrer Gesundheit. Andere hingegen können sich ein Leben ohne kaum vorstellen: Brot. Seit mindestens über 14.000 Jahren begleitet das Brot die Menschen. Interessanterweise haben unsere Vorfahren bereits Brot gebacken, bevor sie systematisch mit dem Ackerbau begannen. Anstatt in ausgeklügelten Backöfen, legten unsere Vorfahren den Teig als Fladen in die Asche oder aus heiße Steine. Unser heutiges Rezept hat also eine lange Tradition. Über tausende von Jahren konnten die Menschen nur Fladenbrot herstellen weil ihnen zwei wichtige Dinge fehlten: Öfen und Hefe. Im antiken Ägypten nahm das Handwerk der Bäcker Fahrt auf. Dort schafften es die Experten die Hefe zu kultivieren und entwickelten leistungsfähige Öfen. Zu diesem Zeitpunkt ging das Backen in Mitteleuropa noch deutlich primitiver vonstatten. Welche Wirkung dieses simple Backwerk auf die Menschen hatte, ist noch heute in den Museen zu sehen. Wegen der groben Mahlsteine und dem Fladen auf den heißen Steinen, gerieten immer wieder Steinchen in die Brote. Diese schädigten die Zähne unserer Vorfahren und Zahnärzte fehlten damals. Unser Fladenbrot lässt sich am Lagerfeuer oder am Gasgrill zubereiten. Kommen wir zum wohl einfachsten Rezept für ein Brot:

  • 20 Gramm Hefe oder Backpulver
  • 500 Gramm Weizenmehl  405
  • etwa 300 ml Wasser

Vermischt das Zutaten zu einem Teig. Gebt sie in einen Topf, deckt ihn mit einem Geschirrtuch ab und stellt ihn an einem warmen Ort ab. Hier hat der Teig die Möglichkeit zu “gehen”. In der Zwischenzeit entfacht Ihr ein Feuer. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Fladenbrot zu backen:

  • Ihr wickelt den Teig in eine Alufolie ein und deckt diese mit Glut zu.
  • Ihr erhitzt zwei möglichst platte Steine. Holt sie aus der Glut. Streut ein wenig Mehl darauf legt den Teig auf einen heißen Stein und bedeckt ihn mit dem anderen. Etwa eine halbe bis zu einer Stunde backt nun der Fladen.

Dieses simple Brot vom Lagerfeuer schmeckt entsprechend einfach.

Kinder Outdoor Rezepte für Kinder die draußen kochen: Gewürzfladenbrot

Verfeinern wir doch unser doch sehr einfaches Rezept.

  • 20 Gramm Hefe oder Backpulver
  • 500 Gramm Weizenmehl  405
  • etwa 300 ml Wasser
  • ein Teelöffel Salz
  • ein wenig Pfeffer
  • zwei Esslöffel Olivenöl
  • frische Wildkräuter

Gebt die Zutaten alle in einem Topf und vermischt sie zu einem Teig. Knetet so lange, bis dieser geschmeidig ist. Die Fladen könnt Ihr in der Alufolie, zwischen zwei heißen Steinen oder in der Dose backen.

Kinder Outdoor Rezepte für Kinder: Dosenbrot

Backt doch mit den Kindern am offenen Lagerfeuer ein leckeres Brot. Das macht deutlich mehr Spaß und schmeckt auch besser, als die leckeren Mahlzeiten aus dem Vollautomaten. Vermischt die Trockenhefe mit handwarmen Wasser. Rührt Milch mit ein. Es folgt das Weizenmehl 550, Butter sowie das Salz. Wenn wir Brot am Lagerfeuer gebacken haben, erzielten wir die besten Ergebnisse mit dem 550er Weizenmehl und nicht dem Standardmehl 405. (hier ließe sich doch wunderbar ein Link zu einem Internet Backhandel legen um 10% Provision einzustreichen ?)

Zutaten:

  • 25 Gramm Butter
  • 10 Gramm Hefe
  • 100 ml Milch
  • 80 ml Wasser
  • 200 Gramm Weizenmehl 550
  • Salz
  • Butter
  • leere Dose oder Blumentopf aus Ton

Stellt einen Teig her und deckt die Schüssel ab. Parkt das Ganze an einem warmen Ort und schon nimmt der Teig an Volumen zu. Fettet die leere Dose oder den Blumentopf mit Butter ein. Füllt die Form etwa zu Dreiviertel auf. Ab damit ins Feuer. Eine exkate Zeitangabe ist hier schwierig, denn es hängt von der Glut ab, wie schnell das Brot gebacken ist. Geht von einer viertel bis halben Stunde aus. Bitte wartet bis die Form abgekühlt ist und klopft dann das Brot heraus.

Outdoor Rezepte für Kinder: Stockbrot für alle Fälle

Ich nehme alles zurück. Nicht das Fladenbrot ist das einfachste Brot am Lagerfeuer, sondern das Stockbrot. Es gehört zu einem gelungenen Lagerfeuer dazu, wie die Flammen. Schnell ist der Teig zubereitet

  • ein Kilogramm Mehl
  • ein Teeflöffel Salz
  • zwei Päckchen Trockenhefe
  •  500 ml lauwarmes Wasser
  • wilde Kräuter

Geht zuerst einmal mit den Kindern auf die Suche nach wilden Kräutern. Stellt den Teig fürs Stockbrot her. Dazu kommt  handwarmes Wasser in eine Schüssel sowie die Trockenhefe. Es folgen Salz und Mehl. Wascht die wilden Kräuter und schnippelt sie mit dem Taschenmesser klein.  Wieviel ihr davon hernehmt entscheidet Ihr. Wer will kann auch noch Speckwürfel dazugeben. Jetzt sind Muckis in der Küche gefragt. Lasst die Kinder rühren und kneten, bis der Teig für das Stockbrot fest ist. Das geht richtig in die Oberarme. Mit einer Küchenmaschine kanns wohl jeder und wer hat schon seine Kitchenaid beim Zelten oder auf der Hütte dabei? Deckt die Schüssel mit einem Tuch ab und stellt sie an einen warmen Ort. Bitte heizt nicht extra den Ofen dafür an. Damit verschwendet Ihr Strom und manche Plastikschüssel hält das vielleicht nicht aus. Wenn der Teig gut aufgegangen ist, dann duftet es nun richtig fein nach den wilden Kräutern. Nun formt Ihr Teigwürste die etwa so dick wie der Zeigefinger von einem Erwachsenen sind. Um einen Holzstock wickeln die Kinder diese Wurst und halten sie übers Feuer. Wichtig ist, das Stockbrot immer wieder zu drehen. Weitere Stockbrotrezepte findet Ihr bei kinderoutdoor.de

Für die Stockpizza stellt Ihr einen Teig wie oben her.Nun kommen der Thymian und der Oregano hinein. Diese Kräuter geben dem Teig den typischen Pizzageschmack. Anschließend den Teig in die Schüssel legen, mit einem Geschirrtuch abdecken und drei Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Das muss nicht die Sauna sein, ein warmes Fensterbrett tut es auch.In der Zwischenzeit schneidet Ihr den Schinken, die Salami und reibt den Käse. Alles in den Teig untermischen. Nun formt Ihr Fingerdicke Würste aus dem Teig. Diese auf der Stockspitze aufrollen und übers Lagerfeuer halten.

Outdoor Rezepte für Kinder: Knüppelkuchen zum Nachtisch

Wenn es mal wieder regnet bei Eueren Outdoor-Aktivitäten, kann die Stimmung sehr schnell in den Keller sausen. Schokolade ist in solchen Fällen bei Kindern und Eltern ein guter Seelentröster, doch es geht noch einfacher: Knüppelkuchen, das süße Gegenstück vom Stockbrot. Schmeckt lecker und ist auch für Kinder simpel herzustellen.

Kennt Ihr die Werbung als ein Pärchen bei strömenden Regen im Zelt sitzt und plötzlich holt er eine Schokoschnitte hervor, die mit einer Kerze garniert ist und singt Happy Birthday? Tja, wer in keinem Werbespot mitspielt und Regentage mit Kindern beim Zelten verbringt, der sollte auch kulinarisch versuchen die Stimmung zu retten. Zum Glück gibt es den Knüppelkuchen, er funktioniert nach demselben Prinzip wie das Stockbrot, ist aber süß. Das Rezept ist einfach und die Kinder haben auch ihren Spaß dabei.

Das Mehl, den Zucker, Salz, Backpulver, Vanillezucker und das Wasser kippt Ihr in eine Schüssel. Nun verrührt ihr die ganzen Zutaten bis ein Teig entsteht. Hier ist ganz schön Kraft gefordert, denn wenn hat bei Outdoor-Abenteuern seine Küchenmaschine dabei? Nun stellt ihr den Teig an einen kühlen Ort und wartet zehn bis fünfzehn Minuten. Jetzt wickelt ihr den Teig um die Spitze von einem Holzstock, wie beim Stockbrot und haltet ihn übers Feuer. Immer wieder drehen. Sobald der Stockkuchen schön goldig ist könnt ihr ihn verspeisen! Ein nettes Betthupferl oder ein toller Seelentröster.

  • 500 g Mehl
  • 200 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Kinder Outdoor Brot im Blumentopf backen: Süß und so was von lecker!

Outdoor-Rezepte für Kinder lassen Euch ganz neue Wege am Lagerfeuer gehen. Dieses mal backen wir Schokobrötchen (auch Rosinenbrötchen in einer anderen Version) in zwei Untersetzern von Blumentöpfen. Zuhause bereitet Ihr den Teig vor und am Lagerfeuer backt Ihr in diesem höchst seltsamen Ofen die süßen Brötchen. Das Rezept ist kinderleicht! Nach einer Nachtwanderung ist dieses Rezept für die Outdoorkids eine geniale Überraschung!

Rudi Carrell, Hans-Joachim Kuhlenkampf und der Römertopf. Sie gehören zu den 70ern und 80er Jahre. Seit 1967 gibt es die ersten Römertöpfe im Handel. Den Status den der Thermomix heute hat, fiel damals diesem Tontopf zu. Es gab unzählige Rezepte und das Gefäß hatte tatsächlich einige Vorteile: Das darin gegarte Fleisch ist sehr zart gewesen, das Gemüse verliert nicht seinen Geschmack und die Nährstoffe, auf Fett können die Köche beim Römertopf verzichten. In wenigen Küchen kommt dieser Tontopf nur noch zum Einsatz. Ich sah so einen Behälter in einem Container liegen. Angehörige lösten den Haushalt von einer verstorbenen älteren Dame auf. Der Deckel fehlte bei dem Tontopf der eine wunderbare Patina hatte. Ich füllte ihn mit Blumenerde auf und seitdem wachsen Tomaten darin. Einen Römertopf im Rucksack bei Trekkingtouren mitnehmen ist wegen seines Volumens und Gewichts nur etwas für die ganz Harten. Aus diesem Grund verwenden wir zwei Untersetzer vom Blumentopf. Wer möchte kann die beiden Untersetzer, bevor sie ins Feuer kommen, zehn bis 15 Minuten wässern um zu verhindern, dass der Ton zerspringt. Dieses Risiko besteht immer.

Outdoor-Rezepte für Kinder: So gelingt der Teig

Ein ähnliches Rezept wie unseres findet sich im Pixi-Buch “Ich habe einen Freund der Bäcker” auf der letzten Seite. Den Hefeteig draußen in der Natur zubereiten ist eine Herausforderung. Deshalb ist es besser, Ihr setzt ihn bereits zuhause an und nehmt ihn in einer geschlossenen Schüssel mit zum Lagerfeuer. Zuerst gebt Ihr die Zutaten (Hefe, Wasser, Zucker, Mehl, Salz, Butter und Schokotropfen) in eine Schüssel und rührt sie mit dem Knethacken der Küchenmaschine kräftig durch. Schaltet nach drei bis fünf Minuten die Geschwindigkeit vom Rührgerät runter.

So sollte der fertige Teig von unserem Outdoor-Rezept für Kinder aussehen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Ob Ihr Trockenhefe oder frische Hefe verwendet ist unerheblich. Der Teig ist dann bereit zu ruhen, wenn er sich von den Wänden der Schüssel löst. Beginnt deshalb erst auf einer hohen Stufe mit dem Durchkneten. Die Hefe will im Teig “arbeiten” und sich ausdehnen. Dazu braucht sie aber einen warmen Platz. Deckt mit einem Geschirrtuch die Schüssel zu und stellt sie an einen deutlich wärmeren Ort. Etwa 20 Minuten sollte dort die abgedeckte Schüssel stehen. Wichtig ist: Lasst bitte das Geschirrtuch drauf, auch wenn für die Kinder der Reiz kaum auszuhalten ist, immer wieder einmal nachzusehen, ob der Teig wirklich größer ist.

Deckt den fertigen Hefeteig zu und lasst ihn aufgehen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wenn der Teig soweit ist, dann könnt Ihr mit den Kindern zum Lagerfeuer gehen. Das Rezept funktioniert natürlich auch im Backofen oder einer Feuerschale. Denkt bitte daran, es besteht immer das Risiko, dass die beiden Untersetzer der Blumentöpfe zerspringen oder reissen. Wartet am besten ab, bis das Feuer zusammengefallen ist und stellt den Minibackofen dann in die Glut. Mit der Butter schmiert Ihr die Innenseite vom unteren Untersetzer ein. Damit verhindert Ihr, dass das Schokobrötchen am Boden festklebt. Der andere Untesetzer fungiert als Deckel und hat dank seines Loches einen großen Vorteil, dazu später. Aber zuerst müsst Ihr die Schokobrötchen formen. Dabei kann eszu verzweifelten Szenen kommen, wenn sich der Teig nicht von den Händen löst.

Mehlt die Hände ein und formt dann die Schokobrötchen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Bei Youtube landet Ihr damit sicher einen viralen Hit. Um zu vermeiden, dass die halbe Welt über einen lacht, hilft Euch ein einfacher Trick weiter: Bestäubt die Hände mit Mehl. Nehmt ein wenig Teig und rollt daraus eine Kugel. Bitte formt diese nicht zu groß, denn der Hefeteig geht in unserem superpreiswerten Backofen ordentlich auf.

Legt die Schokobrötchen in den Untersetzer und gebt den Deckel darauf. Ab damit in die Glut. Beim Backofen habt Ihr eine Scheibe um zu sehen, was im Ofen passiert. Bei unserem Ofen ist es noch einfacher. Der “Deckel” hat, wie es sich für einen Untersetzer gehört, ein Loch in der Mitte. Dort passt ein Stock hinein und damit könnt Ihr ihn abheben. Frisch am Lagerfeuer mit Tee oder Kinderpunsch schmecken die Schokobrötchen am besten!

Zutaten:

  • 500 Gramm Weizenmehl
  • Prise Salz
  • Ein Päckchen frischer Hefe oder Trockenhefe
  • ein Beutel Schokotropfen
  • Butter
  • 250 ml Wasser
  • 10 Gramm Zucker

Kinder Hütten Rezept: Osterhasenbrötchen

Kinder Hütten Rezepte sollten einfach sein und einen Aha-Effekt haben. “Aha! Du hast das also gebacken?!” oder “Aha! So etwas habe ich noch nie gesehen!” Unser heutiges Kinder Hütten Rezept überrascht die Outdoorkids und Eltern. Aus einem konventionellen Hefeteig zaubern wir einen putzigen und schmackhaften Osterhasen.

Nudeln. Klopapier und Hefe. So etwas haben etliche Deutsche während der Corona Pandemie gehortet. Historiker und Soziologen sollen sich einmal damit beschäftigen, wie es zu dieser seltsamen Kombination kam. Bei der Hefe könnte es mutmaßlich so gewesen sein, dass einige Bürger/innen Angst vor den Viren hatten, die vielleicht in der Bäckerei auf das Brot gelangt sein könnten. Anders ist dieser Ansturm auf Hefe kaum zu erklären. Normalerweise liegen die unscheinbaren Hefewürfel in den Kühlregalen der Supermärkte und üben eine Anziehung aus, wie das Formblatt für die Einkommenssteuererklärung. Bei der Hefe handelt es sich um einen klassischen Cent-Artikel, der keine Aufmerksamkeit bekommt. In der Krisenzeit stürzten sich manche regelrecht darauf um daheim ihr Brot zu backen. Zum Glück gibt es noch handwerkliche Bäcker, bei denen bekamen all jene, die wirklich die Hefe zum Backen brauchten ein Stück davon.

Kinder Hütten Rezept: So wird ein Hase draus

Gebt das Mehl in die Schüssel und vermischt es mit der Hefe. Drückt eine Mulde in die Mitte von dem Gemisch und gebt dort Salz sowie den Zucker hinein. Gebt die weiche Butter, das Wasser und den Sauerrahm (saure Sahne) dazu. Verknetet das Ganze zu einem Teig.

Fertig ist der Teig. foto (c) kinderoutdoor.de

Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einen warmen Platz stellen. Hier geht der Hefeteig auf und verdoppelt sich.

Teig mal her! Der Hefeteig ist aufgegangen. foto (c) kinderoutdoor.de

Schaltet schon mal den Backofen ein und heizt ihn auf 180 Grad vor. Auf´s Blackblech kommt ein Backpapier. Formt vom Teig ein Stück so groß wie eine Semmel (Brötchen).

Formt ein kleines Stück aus dem Teig. foto (c) kinderoutdoor.de

Unser Osterhase braucht Ohren, deshalb schneiden wir links und rechts oben mit einer Schere ein. Fertig sind die Hasenohren.

Schnippelschnappel und der Hase hat Ohren. foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt einen Schaschlikspieß und drückt damit die Ohren in der Mitte ein.

Mit dem Schaschlikspieß modelliert Ihr die Ohren vom Osterhasen. foto (c) kinderoutdoor.de

Stellt eine Mischung aus Ei und Milch her. Damit bestreicht Ihr das Teighäschen.

Mischt ein Ei und Milch miteinander. foto (c) kinderoutdoor.de

Die fertigen Häschen kommen aus das Backblech.

Klar zum Backen. Unsere Osterhasen kommen in den Ofen. foto (c) kinderoutdoor.de

Nach knapp 20 Minuten sind unsere leckeren Osterhäschen fertig. Damit sie länger saftig bleiben, lagert Ihr sie am besten in einer Dose mit Deckel.

Fertig sind unsere Osterhasen. foto (c) kinderoutdoor.de

Zutaten:

  • 400 Gramm Mehl
  • Hefe
  • 3 Esslöffel Zucker
  • 50 Gramm Butter
  • ein Teelöffel Salz
  • 200 Gramm saure Sahne
  • fünf Esslöffel Milch
  • ein Ei

Outdoor Rezepte für Kinder: Apfelbrot am Lagerfeuer backen

Outdoor Rezepte für Kinder setzen einen klaren Punkt gegen die Fertigprodukte. Ein uraltes Rezept aus dem Alpenraum ist das Apfelbrot. Ihr könnt es in der Hütte im Backofen oder am Lagerfeuer zubereiten. Die Kinder haben auf jeden Fall viel Spaß beim Backen und das Apfelbrot schmeckt ihnen garantiert

Ein Outdoor Rezept für Kinder ist das Apfelbrot. foto (c) kinderoutdoor.de

“Apfelbrot gehört zum Advent, wie die vier Kerzen auf dem Kranz!” erklärte mir im Allgäu eine schon etwas ältere Hüttenwirtin. Sie stellte mir auf einem Holzbrett ein Apfelbrot auf den Tisch. Es durftet wie ein Weihnachtsmarkt: Nach Früchten, Nüssen und Äpfeln. “Für ein richtig gutes Apfelbrot brauchst Du nur zwei Sachen” führte die begeisterte Köchin weiter aus “Zeit und gute Zutaten”. Nachder Skitour kam ich wieder zurück in die Hütte und durfte bei der Zubereitung von einem Apfelbrot mithelfen. Es ist schon beeindruckend gewesen zu sehen, wie leicht der Hüttenwirtin das Rezept von der Hand ging. “Eine Waage?” fragte sie mich “Die brauch ich nicht!” Seit wann es das Apfelbrot gibt, ist unbekannt. Im Alpenraum ist es vor allem bekannt. Doch die Tiroler Version schmeckt deutlich anders, als die aus Bayern. Genau darin liegt der Reiz. Während bei einem Burgerbrater weltweit die lapprigen Brötchen gleich schmecken, gibt es beim Apfelbrot deutliche Unterschiede. So soll es auch sein. Teilweise sind es uralte Rezepte, welche die Bäcker oder Köchinnen von Mund zu Mund weitergaben. Um es gleich vorweg zu sagen, bei unserem Allgäuer Apfelbrot habe ich den Rum weggelassen. Wer ihn dabei haben möchte, mischt ihn in den Teig.

Outdoor Rezepte für Kinder: Eine wilde Mischung!

Zuerst bereitet Ihr das getrocknete Obst vor. Hier gibt es eigentlich keine klare Ansage, welches Ihr verwenden müsst. Alles ist erlaubt! Ursprünglich verwendeten die Köchinnen im Alpenraum getrocknete Kirschen, Birnen (Kletzen oder Hutzel genannt) und frische Äpfel. Diese schält Ihr und raspelt sie klein.Wer möchte kann auch Trockenaprikosen, Rosinen oder Datteln verwenden. Mit dem Taschen– oder Fahrtenmesser klein schnippeln. Außerdem hackt Ihr auch die Wal- oder Haselnüsse klein. Jetzt kommen die weiteren Zutaten in das wilde Gemisch. Das Backpulver sowie das Mehl mischt Ihr noch nicht unter! Gebt das Ganze in eine Schüssel, deckt sie ab und lasst alles acht Stunden ruhen. Nun können die Früchte gut durchziehen. Wenn die Zeit vorbei ist, mehlt Ihr die Arbeitsfläche ein. Vermischt nun das Backpulver mit dem Mehl. Vermengt es mit der Früchte-Gewürz-Nüsse-Mischung und knetet darauf einen Teig. Gebt hin und wieder einen Spritzer Apfelsaft, keinen Nektar(!), hinzu. Dann kommt das Aroma der Äpfel noch intensiver hervor. Dieser klebt fast so gut wie Holzleim. Wenn Ihr das Rezept auf einer Berghütte zubereitet, gebt den Teig in eine Kastenform und ab damit in den Ofen. Bei 180 °C  etwa eineinhalb Stunden backen. Seid Ihr hingegen draußen mit den Kindern unterwegs, schlagt das Apfelbrot in Alufolie ein und backt es am Rande vom Lagerfeuer. Legt es keinesfalls in die Glut, sonst stellt Ihr Kohle her.

Zutaten:

800 Gramm frische Äpfel
200 Gramm Zucker
400 Gramm Trockenobst
100 Gramm Hasel- oder Walnüsse
600 Gramm Mehl
zwei Päckchen Backpulver
Ein Esslöffel Kakaopulver
ein Päckchen Lebkuchengewürz
fünf Esslöffel Apfelsaft (keinen Nektar!)
Taschenmesser  
  Reibe  
Kastenform  
oder Alufolie