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Kinder Outdoor Experiment UFO basteln

Ein Kinder Outdoor Experiment der Extraklasse ist unser UFO. Es fliegt tatsächlich äußerst stabil durch die Luft und ist intergalaktisch schnell gebastelt. An Material braucht Ihr nur wenig und wir zeigen Euch jeden einzelnen Arbeitsschritt um das UFO zu basteln. Die Kinder sind auf jeden Fall von diesem seltsamen Fluggerät begeistert.

Wir haben alle gewissen Vorstellungen im Kopf. Bei dem Wort Elefant denken wir sofort an ein großes, graues Tier, mit Stoßzähnen und Rüssel. Wer sich ein Flugzeug vorstellt, der assoziiert damit ein Luftfahrzeug mit zwei großen Flügeln und kleinen am Ende. Ganz grob gesagt. Doch es gab auch Flugzeuge die sahen völlig anders aus. Die Sack AS 6. Sie hatte eine kreisförmige Tragfläche, daher auch der Spitzname “fliegender Bierdeckel”, abgehoben ist dieses Flugzeug wegen einer zu geringen Leistung des Motors nie. Oder die Avro Canada VZ-9AV Avrocar. Dieses Vehikel erinnerte auch an eine “fliegende Untertasse”. Wegen dynamischen Instabilitäten hoben die Prototypen nie höher als 0,9 m ab. Zu wenig für ein Flugzeug. In die Richtung UFO geht auch unser heutiges Flugzeug. An Material solltet Ihr haben:

  • Papier
  • Klebeband
  • Schere
  • Strohhalm (bitte aus Pappe)
  • Klebestift
Für das Kinder Outdoor Experiment benötigt Ihr diese Materialien. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Experiment: Völlig abgehoben!

Schneidet zwei Papierstreifen mit der Schere aus.

Klebt die Papierstreifen zusammen. foto (c) kinderoutdoor.de

Eines hat die Maße 18,5 x 4,5 cm, das andere 12,5 x 3,5 cm. Klebt die Enden der Streifen zusammen und so entstehen zwei Papierröhren.

Fertig sind die beiden Papierröhren. foto (c) kinderoutdoor.de

Befestigt unter dem Strohhalm zwei Klebebänder.

An diese Klebestreifen kommen die Tragflächen. foto (c) kinderoutdoor.de

 

Nun ist das UFO startklar.

Kinder Outdoor Experiment: Das UFO ist klar zum Abheben. foto (c) kinderoutdoor.de

Werft es wie einen gewöhnlichen Papierflieger. Der kleine Papierring sollte beim Start nach vorne schauen.

Kinder Outdoor Experimente: Hovercraft basteln

Kinder Outdoor Experimente brauchen wenig Material um die Kleinen zu faszinieren. Heute basteln wir uns mit den Kindern in weniger als fünf Minuten ein Hovercraft. Dazu braucht Ihr weder einen Motor, Propeller oder Batterie. Bei diesem Kinder Outdoor Experiment könnt Ihr den Kleinen perfekt die Kraft der Luft erklären.

Wer glaubt, dass ein Luftkissenboot eine Erfindung vom 20. Jahrhundert ist, der irrt sich. Bereits 1877 meldete John Isaac Thornycroft, das Patent für ein Hovercraft an. Es dauerte jedoch ein paar Jahre, bis das erste Schwebefahrzeug abhob. 1915 schwebte zum ersten Mal ein Luftkissenboot über das Wasser. Der österreichische Marineoffizier Dagobert Müller von Thomamühl ließ dieses ungewöhnliche Fahrzeug bauen. Noch heute sind Hovercrafts bei Streitkräften und als zivile Fähren oder Rettungs- sowie Forschungsfahrzeuge im Einsatz. Im Gegensatzu zu diesen Boliden die von tausenden PS starken Motoren ihren Antrieb erhalten, geht es bei uns deutlich einfacher zur. Sucht Euch bitte folgendes Material zusammen:

  • eine alte CD
  • Garnrolle
  • Kleber
  • Luftballon

Kinder Outdoor Experimente: So hebt die Disc ab!

Klebt die Garnrolle auf die CD. Achtet bitte darauf, dass das Loch genau auf dem Loch der CD ist. So kann die Luft unter die CD gelangen. Pustet den Ballon auf und sichert ihn mit einer Klammer. Zieht nun die Öffnung des Luftballons über die Garnolle. Unser Luftkissenboot ist somit fertig und wir können es starten lassen. Damit unser Kinder Outdoor Experiment funktioniert, braucht Ihr eine möglichst glatte und ebene Unterlage. Stellt unser Hovercraft darauf und öffnet die Klammer. Sofort beginnt unser Schwebefahrzeug abzuheben. Mit einem sanften Schubs bewegt es sich vorwärts. Warum hebt diese Konstruktion ab? Im Luftballon befindet sich komprimierte Luft. Diese will raus und findet den Weg durch die Röhre in der Garnrolle anschließend durch das Loch in der CD. Nun verteilt sich die Luft unter der CD und hebt diese um einen Millimeter an. Auf dem nun entstandenen gleichmäßigen Luftkissen kann das Fahrzeug dahingleiten.

Outdoor Experimente: Die Raketenbahn

Outdoor Experimente faszinieren die Kinder und bringen ihnen die Naturwissenschaft spielerisch ein wenig näher. Mit wenig Aufwand lassen sich drinnen oder draußen entsprechende Versuche durchführen. Wir erklären Euch heute ein kindgerechtes Experiment, bei dem Erwachsene auch staunen. Los geht es bei unserer Raketenbahn. 

Eisenbahnkrankheit. Damit ist weniger gemeint, wenn ein staatliches Unternehmen dauernd Verspätungen einfährt und auch sonst zu wenig sinnvollen fähig ist, sondern um eine Diagnose. Sie nahm so ab dem Jahr 1860 richtig Fahrt auf. Unter der Diagnosziffer T75.3 wollten die Mediziner erkannt haben, welche Schäden längere Fahrten mit der Dampfeisenbahn bei den Passagieren hervorrufen kann. Zittern, Ermüdung und Störungen der Verdauung sollten die Betroffenen von der Fahrt mit dem Zug bekommen haben. Heute ist es eher Erschöpfung, weil kein Sitzplatz frei gewesen ist oder Bluthochdruck, schließlich verpassten die Reisen einmal wieder den Anschlusszug wegen Verspätung. Wie gut, dass der Visionär Elon Musk die Menschheit mit dem Hyperloop beglücken will. In einer luftleeren Röhre, so der Plan, kann ein Zug mit bis zu 1.200 km/h dahin rasen. Die Fahrt von Hamburg nach München ist so in 45 Minuten zu schaffen. Es stellt sich nur eine fundamentale Frage: Was tun die Menschen mit der Zeitersparnis? Sie nutzen diese sicher sinnvoll um in den (a)sozialen Medien unterwegs zu sein. Ein gewaltiger Fortschritt. Anders ist es mit unserer Raketenbahn. Diese braucht keine Röhre und hält trotzdem ein Aha-Erlebnis bereit. Stellt an Material zusammen:

  • Strohhalm
  • dünne, glatte Schnur (Drachenschnur oder Nylonfaden)
  • Klebeband
  • Luftballon
  • Taschenmesser oder Schere
  • Tütenclip

Outdoor Experimente: Da staunt selbst Papa

Zuerst schneidet Ihr ein etwa fünf Zentimeter langes Stück vom Strohhalm ab und fädelt die Schnur hindurch. Befestigt diese so straff es geht zwischen zwei Bäumen. Zuhause nehmt einen Tisch und Stuhl. Je straffer die Schnur, umso weniger Reibung und die Raketenbahn rast deutlich schneller dahin. Pustet den Luftballon auf und verschließt ihn mit dem Tütenclip. Mit dem Klebeband befestigt Ihr den Luftballon unter dem Stück Strohhalm, der an der Schnur aufgefädelt ist. Löst den Tütenclip und plötzlich rauscht der Luftballon davon. Er ist deutlich schneller als ein Luftballon, der nicht an der Schnur eingehängt ist. Warum? Der Rückstoß aus dem Luftballon ist unkontrolliert und deswegen beginnt sich dieser in der Luft im Kreis zu drehen oder zu schlingern. Anders ist es, wenn der Luftballon an der Schnur fixiert ist. Die Rückstoßenergie kann sich hier deutlich effizienter entfalten und der Ballon rast über mehrere Meter hinweg.

Outdoor Experimente: Das Raketenauto

Kinder Outdoor werken mit dem Taschenmesser: Heute basteln wir uns mit den Outdoorkids ein Raketenauto. Das könnt Ihr draußen oder zuhause ausprobieren. Bis auf den Luftballon finden wir das meiste Material dafür draußen in der Natur. Mit ein wenig Werkzeug bekommt ihr das Raketenauto zum Fahren. Wir setzen dabei auf das Rückstoßprinzip und nehmen einen Luftballon als Booster her. Deshalb ist diese Version von einem Raketenbetriebenen Auto völlig gefahrlos. Anders als es am 23.Mai 1928: Hier erreichte auf der Berliner Avus Rennstrecke Fritz von Opel (genannt “Raketen Fritz”) einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord für Autos: 238 km/h erreichte er mit dem Raketenauto Opel RAK 2. Eine feurige Fahrt. Wir zeigen Euch Schritt für Schritt wie Ihr mit den Outdoorkids ein solches Gefährt basteln könnte. Kinderoutdoor.de wir haben die besten Ideen für Kinder.

Outdoor Experiment für Kinder: Der Solarzeppelin

Ein Outdoor Experiment für Kinder ist der Zeppelin. In weniger als fünf Minuten ist dieser startklar und die Outdoorkids sind begeistert wenn das Luftschiff langsam abhebt. Im Gegensatz zu einer Drohner braucht unser Zeppelin bei dem Outdoor Experiment keine Akkus und ist völlig lautlos. Wir zeigen Euch wie dieser tolle Versuch draußen funktioniert.

Ein kurzes Intermezzo gaben die Zeppeline. Dabei sahen sie so majestätisch aus. Von 1900 bis 1940 flogen diese riesigen Zigarren durch die Lüfte und transportierten Passagiere sowie Post. Auch im 1. Weltkrieg kamen die Zeppeline zum Einsatz. Die große Zeit dieser Fluggeräte endete 1937 mit dem Unglück von Lakehurst, bei dem LZ 129 “Hindenburg” explodierte. 246 Meter ist der Zeppelin eine stattliche Erscheinung am Himmel gewesen. Zum Vergleich das längste Passagierflugzeug, die Boeing 777-9X, ist 77 Meter lang. (Aber deutlich schneller als es die LZ 129 gewesen ist). Wir bauen uns einen Solarzeppelin und bei dem Outdoor Experiment lernen die Outdoorkids eine Menge über Physik. Folgendes braucht Ihr dazu:

  • Eine möglichst leichte und dünne schwarze Schlauchfolie
  • möglichst leichte Drachenschnur
  • Sonnenschein und Windstille

Outdoor Experiment für Kinder: Langsam hebt er ab

Outdoor Experimente für Kinder: Schon hebt der Zeppelin ab. foto (c) kinderoutdoor.de

Für unseren Zeppelin braucht Ihr weder eine Fernsteuerung, Akkus oder gar Gas. Wichtig ist, dass der schwarze Schlauch so leicht wie möglich ist. Unsere eigenen Testreihen haben gezeigt, dass eine handelsübliche schwarze Mülltüte für das Experiment zu schwer ist. Knotet ein Ende vom Schlauch zu. Füllt nun die schwarze Hülle mit der Außenluft. Lauft ein wenig rum und schon habt Ihr genug Luft eingefangen. Bitte nehmt keinen Föhn her! Knotet nun das andere Ende zu und bindet die Drachenschnur daran fest. Nun erhitzt sich durch die Sonneneinstrahlung (deshalb die schwarze Hülle!) die Luft im Inneren. Dadurch ändert sich die Dichte der Luft im Inneren vom Zeppelin. Sie ist deutlich leichter als die kühlere Außenluft und steigt nach oben. Dabei transportiert sie auch den Zeppelin mit. Bitte lasst den Solarzeppelin nicht

  • bei Gewitter steigen
  • in der Nähe von Flughäfen abheben
  • bei Hochspannungsleitungen fliegen
  • bei militärischen Objekten segeln (obwohl, der Luftwaffe ist bekanntlich alles egal;-)

In weniger als fünf Minuten habt der Zeppelin ab. Einen Solarzeppelin gibt es auch im Spielwarenhandel als komplettes Set für wenig Geld zu kaufen (–>hier könnte ein Affiliate Link stehen, tut er aber nicht, weil so etwas parasitär ist!)

Kinder Outdoor Experiment: Die fliegende VAUDE Isomatte

Ein Kinder Outdoor Experiment kann Outdoorkids und Eltern verblüffen. Plötzlich verwandeln sich mit wenigen Handgriffen alltägliche Gegenstände in ein Fluggerät. Mac Gyver sieht dagegen alt aus. Mit unserem Outdoor Experiment für Kinder könnt Ihr eine aufblasbare Isomatte zum Fliegen bringen.

Wie weit kann eine Isomatte fliegen? Eine Frage, die sich sicher noch niemand gestellt hat. Warum auch. Eine Isomatte ist schließlich nur dazu gedacht, darauf zu schlafen. Vom Fliegen sagt kein Hersteller was. Dabei lassen sich die Isomatten perfekt als Tragflächen für ein Flugzeug verwenden. Die Vaude Performance Isomatte erinnert mit ihrer wellenförmigen Oberfläche an die Außenhaut der legendären Ju 52. Die “Tante Ju” ist außen mit Wellblech verkleidet. Im Gegensatz zu unserem Outdoor Experiment mit den Kindern, braucht es drei Motoren um die JU 52 abheben zu lassen. Was braucht Ihr für das Kinder Outdoor Experiment? Nur Dinge die Ihr sowieso schon habt:

  • Aufblasbare Isomatte
  • aufblasbares Kissen oder Karton (als hinteres Höhenruder)
  • Zeltstange oder Besenstiel oder gerader Ast
  • Klebeband (“Panzertape”)
  • Taschen- oder Fahrtenmesser

Erklärt den Kindern, dass Ihr eine Isomatte zum Fliegen bringt. Ihr schaut daraufhin garantiert nur in Fragezeichen. Zuerst blast Ihr, oder die Kinder, die Isomatte und das Kissen auf. Steckt die Zeltstange aus Aluzusammen. Klebt die einzelnen Elemente zusammen, sonst verdreht sich in der Luft der Rumpf vom Flugzeug.

Kinder Outdooor Experimente: So hebt die Isomatte ab

Im vorderen Drittel der Zeltstange oder Besenstiel oder Ast klebt Ihr die große Isomatte mit Klebeband mittig fest. Schon habt Ihr die große Tragfläche.

Befestigt die Zeltstange mit Klebeband auf der Isomatte. foto (c) kinderoutdoor.de

Damit unser “Flieger” nicht kopflastig ist, brauchen wir am Heck ein Höhenruder. Dazu nehmen wir das aufblasbare Kissen und kleben es ebenfalls fest. Nun sollte unser Flugaparat stabil in der Luft liegen.

Das hintere Höhenruder ist auch montiert. foto (c) kinderoutdoor.de

In wenigen Minuten ist unser Flugzeug aus aufblasbaren Isomatten fertig montiert. Selbst ein Fertigbausatz von einem ferngesteuerten Flugzeug ist deutlich langsamer klar zum Start.

Fertig ist unser Flugvehikel. foto (c) kinderoutdoor.de

Bei unserem Flugzeug handelt es sich um einen astreinen Gleiter. Deshalb stellt Euch zum ersten Start auf eine kleine Anhöhe. Die Nase vom Flugzeug leicht nach unten geneigt und mit Schwung hebt der Flieger ab. Wenn Ihr bei der Premiere gleich einen Topstart hinlegt: Respekt! Ansonsten müsst Ihr das Flugzeug ein wenig nachjustieren. Zieht es zur Seite, ist die Tragfläche nicht ganz mittig. Geht es sofort in den Sturzflug über, ist es kopflastig. Nehmt die Tragfläche ein wenig zurück. Wenn der Flieger sofort in den Steigflug übergeht, sitzt der Flügel zu weit hinten. Zieht dann die Tragfläche nach vorne. Winde können unserem Fluggerät auch zu setzen. Auf jeden Fall haben die Kinder bei diesem Outdoor Experiment viel Freude.

Unser Luma-Gleiter ist klar zum Abheben. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Experiment: Tauchende Gummibärchen!

Ein Experiment für Kinder kommt immer gut an. Für die Kleinen ist es wie Zauberei, was Ihr ihnen zeigt: Da tauchen Gummibärchen unter das Wasser und kommen trotzdem wieder trocken wieder an die Oberfläche zurück. It´s Magic! Doch hinter dem Ganzen steckt die Physik und der kommen die Outdoorkids bei diesem Experiment für Kinder richtig nahe.

Das Grauen hat vier Buchstaben. P I S A. Damit ist keinesfalls die malerische Stadt in der Toskana gemeint, sondern die international durchgeführte Schülerleistungsuntersuchung. Schon das Wort verheißt wenig Gutes. Erst gab es den PISA Schock. Was die deutschen Schüler sind nicht in der Weltspitze? Kaum zu glauben! Ein riesiger bürokratischer Apparat lief an, um die Schüler auf Höchstniveau zu bringen. 2016 gab es wieder diese Untersuchung in den Fächern Deutsch, Physik, Biologie, Chemie sowie Mathematik. Die deutschen Schüler landeten im Mittelfeld. Und wieder gab es Diskussionen mit dem dazugehörigen Aktionismus. Dabei ist es vielleicht sinnvoller weniger den Kindern noch mehr Lernstoff aufzubürden, sondern zu hinterfragen wie die Kinder lernen sollen. “Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist!” Das sagte kein Alt 68er sondern Wilhelm von Humboldt (Bruder des weltbekannten Forschers). Vielleicht sollten sich die Kinder manche Dinge selbst erarbeiten. Wie das aussehen kann, das zeigt unser Experiment für Kinder. Wir zeigen wie Wasserdruck und Luftdruck zusammenwirken. Das Ganze anschaulich und für die Outdoorkids leicht zu begreifen.

Experiment für Kinder: Unterwasser trocken bleiben

Ihr benötigt ein leeres Teelicht. Gummibärchen, Wasser, ein Trinkglas und einen durchsichtigen Behälter. Damit habt Ihr alles für den Versuch.

Hier ist alles was wir für den Versuch mit den Kindern brauchen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst gebt Ihr  zwei oder drei Gummibärchen in die leere Aluhülle vom Teelicht. Vorsichtig legt Ihr diese auf das Wasser. Wie ein Boot schwimmt es auf der Wasseroberfläche. Soweit ist alles bei den Kindern klar.

Unsere Gummibärchen gehen gleich auf Tauchfahrt. Der Versuch beginnt.
foto (c) kinderoutdoor.de

Stülpt nun das Trinkglas über das Teelicht mit den Gummibärchen. Achtet darauf, dass der Rand gleichmäßig auf dem Wasser liegt. Drückt nun das Glas unter Wasser. Was passiert jetzt? Eigentlich, so könnten die Kinder meinen, läuft das Glas mit Wasser bis zum Boden voll. Das passiert aber nicht. Gut zu sehen ist, dass das leere Teelicht mit den Gummibärchen darin munter auf dem Wasser schaukelt und das Glas nicht geflutet ist.

Unsere Gummibärchen bleiben auch unter Wasser trocken.
foto (c) kinderoutdoor.de

Vorsichtig hebt Ihr das Glas wieder nach oben und nehmt es weg. Wieder schwimmt das “Boot” mit den Gummibärchen auf dem Wasser und keines ist nass. Wie Ihr alle wisst, steckt keine Zauberei dahinter, sondern Physik. Und schon sind wir wieder bei PISA. Wenn Ihr das Glas gleichmäßig auf die Wasseroberfläche legt und unter Wasser drückt, blubbert seitlich keine Luft heraus. Es hat sich im Glas eine Luftblase gebildet. Doch warum entweicht die Luft nicht. Dafür sorgt der Wasserdruck, denn das nasse Element presst die Luft im Inneren vom Glas zusammen. Kann das aber nicht komplett und bald ist der Punkt erreicht an denen der Wasser- und Luftdruck gleich sind. Das ist wunderbar zu sehen. Bereits im antiken Griechenland ist die Taucherglocke bekannt gewesen. Schon Aristoteles hat sie beschrieben. Nach diesem Prinzip gab es über viele Jahrhunderte Taucherglocken. Das Gewicht von dem Apparat zog ihn, trotz Luftblase, in die Tiefe. Von dort aus tauchten die Leute los und kamen wieder zurück. So konnten die Taucher deutlich länger im Wasser bleiben. Doch es gab ein Problem und schon sind wir bei der Chemie. Die Taucher atmeten unter der Glocke aus und in deren Atemluft ist auch Kohlendioxid gewesen. Der Sauerstoff nahm ab und die Luftblase verlor an Volumen. Aus diesem Grund gab es bereits 1691 die erste Taucherglocke mit einer zusätzlichen Luftversorgung. Über 90 Minuten konnten die Taucher so unter Wasser bleiben. Vergesst PISA und unternehmt lieber mit den Kindern Experimente.

Weitere Kinder Outdoor Experimente:

Kinder basteln eine simple Rakete, für die Ihr kein Feuer oder chemische Substanzen braucht. In weniger als fünf Minuten hebt das Weltraumfahrzeug ab. Bei Kindergeburtstagen hat sich diese Bastelei bewährt.

Unsere Rakete ist fertig zum Abheben. foto (c) kinderoutdoor.de

“Dann hebt er ab und völlig losgelöst von der Erde…..” wer in den 80ern musikalisch unterwegs gewesen ist, kam am “Major Tom” von Peter Schilling kaum vorbei. Dem Stuttgarter ist damit ein perfekt arrangierter Gassenhauer gelungen. So einen Hit wünscht sich jeder Musiker. Ebenso ein Volltreffer ist heutige Bastelei (was für ein Übergang!). Im Haus können die Kinder ihre Raketen fliegen lassen und die Gefahr sich dabei zu verletzen ist bei gleich null. Folgendes Material braucht Ihr

  • Einwegspritzen (ohne Kanülen!)
  • Klebestift
  • Schere
  • Papier
  • Zahnstocher
Hier ist nochmals unsere Materialliste. foto (c) kinderoutdoor.de

Wir zeigen Euch, wie Ihr das Ganze zum Fliegen bringt!

Kinder basteln eine Rakete: Startrampe inbegriffen

Für alle ganz Vorsichtigen: Kappt eine Spitze vom Zahnstocher mit der Schere, somit ist das letzte Risiko sich verletzen zu können beseitigt. Schneidet mit der Schere zwei gleich große Dreiecke aus. Sie sind später das Leitwerk der Rakete.

Moderne Kunst? Nein die Leitwerke

Mit dem Klebestift bestreicht Ihr die Dreiecke jeweils an der Innenseite und klebt sie um eine Ende vom Zahnstocher (das mit der Spitze) herum. Fertig ist die Rakete.

Die Rakete ist fertig. Foto (c) kinderoutdoor.de
Wer möchte kann die Rakete mit zwei Leitwerken ausrüsten. foto (c) kinderoutdoor.de

Zieht die Einwegspritze nach hinten auf. Steckt in die Spitze die Rakete und drückt nun den Kolben nach vorne. Die Luft darin will entweichen, doch in der Düse steckt ja die Rakete, dadurch entsteht ein Druck und dieser schießt die Rakete in die Luft.

Schon rast unsere Rakete dahin. foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor Experiment: Die Brause Rakete

Eine Brausetabletten Rakete zu basteln ist in wenigen Minuten geschafft und auch größere Kinder sind von diesem Experiment begeistert. Bitte probiert diesen Versuch nur draussen aus und nicht im Kinderzimmer.

In meiner Kindheit hörte man es überall ploppen. Brausetabletten Raketen standen bei uns ganz hoch im Kurs. Denn für ein solches Raumfahrzeug brauchte es nur drei Dinge: Eine leere Filmdose mit Deckel, Mineralwasser mit Kohlensäure und eine Brausetablette oder Brausepulver. Es fanden regelrechte Wettbewerbe statt, wessen Rakete am höchsten flog. Manche behaupteten, ihre Raketen mit Brausetablettenantrieb stiegen höher als der Kirchturm. Um unser Raumfahrzeug zun basteln braucht Ihr eine Schere, Altpapier, Klebstoff, eine leere Filmdose.

Die Brausetabletten Rakete im Rohzustand. Foto (c) kinderoutdoor.de

Die Brausetabletten Rakete im Rohzustand.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun schneiden wir eine Spitze aus dem Papier aus.

Unsere Rakete mit dem Brausetabletten Antrieb braucht auch eine Spitze. Foto (c) kinderoutdoor.de

Unsere Rakete mit dem Brausetabletten Antrieb braucht auch eine Spitze.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt kleben wir die Spitze aus Papier zusammen.

Hier kleben wir die Spitze von unserer Rakete zusammen. Foto (c) kinderoutdoor.de

Hier kleben wir die Spitze von unserer Rakete zusammen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Brausetabletten Rakete basteln: Und sie fliegt doch!

Jetzt klebt Ihr zum Schluss die Rakete auf die leere Filmdose.

Bereit zum Abheben ist unsere Brausetabletten Rakete. Foto (c) kinderoutdoor.de

Bereit zum Abheben ist unsere Brausetabletten Rakete.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt sucht Ihr Euch für das Raumfahrzeug einen Startplatz. Bitte nicht in der Wohnung die Rakete abheben lassen. Besser ist es, Ihr geht in den Park oder auf eine freie Fläche. Nun müsst Ihr die Rakete mit Treibstoff versorgen. Füllt etwa ein Drittel der Filmdose mit Mineralwasser auf. Verwendet bitte eines mit Kohlensäure. Vor dem Befüllen legt Ihr in den Deckel der Filmdose die Brausetablette. Solche bekommt Ihr in jedem Super- oder Drogeriemarkt zu kaufen. Drückt nun den Deckel fest auf die Filmdose und zwar so, dass er abschließt. Sonst entweicht alles und die Rakete bleibt am Boden. Bitte schüttelt nicht die Filmdose. Nun die Rakete auf den Boden stellen.

Fertig zum Abheben und bestankt ist unsere Rakete mit Brausetablette und Mineralwasser. foto (c) kinderoutdoor.de

Fertig zum Abheben und bestankt ist unsere Rakete mit Brausetablette und Mineralwasser.
foto (c) kinderoutdoor.de

Es dauert nur wenige Sekunden und schon hebt die Brausetablettenrakete mit einem lauten Plopp ab!

Da ist sie schon abgeflogen unsere Rakete. Foto (c) kinderoutdoor.de

Da ist sie schon abgeflogen unsere Rakete.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Aber warum hebt die Rakete eigentlich ab? Das wollen die Kinder sicher wissen. Ganz einfach: Das Mineralwasser mit Kohlensäure löst die Brausetablette auf. Dadurch entstehen “Gase”. Diese dehnen sich aus, können sich aber nicht weiter ausbreiten und irgendwann ist der Druck in der Filmdose so groß, dass sie in die Luft fliegt.

Schnitzt doch mal mit den Kindern eine Rakete

Kinder schnitzen eine Rakete mit dem Taschenmesser und dieses schnittige Flugobjekt rast richtig flott dahin. Die Kinder schnitzen heute ein Spielzeug, dass ich bei Franzosen zum ersten Mal gesehen habe. In kurzer Zeit ist die Rakete mit dem Taschenmesser gebastelt und es ist beeindruckend wie weit sie fliegt. Ganz ohne feurigen Antrieb. Ein geniales Spielzeug, dass die Kinder schnitzen können und eigentlich keine Hilfe der Erwachsenen dazu brauchen. Wenige Meter vor mit schlug ein Holzpfeil ein. Mein Blutdruck ging hoch wie eine Saturn V Mondrakete. “Der spinnt wohl!” dachte ich mir und wollte mir umgehend den Übeltäter schnappen. Doch der kam von Weitem auf mich zugerannt und entschuldigte sich lebhaft auf franzöisch. “Moment mal!” dachte ich mir “So ein  Bürscherl kann diesen Holzpfeil so weit schleudern?” Unmöglich. Es sind gut und gerne 80 Meter. Aber selbst ein talentierter Werfer schafft das nicht. Es musste sich also um eine Rakte handeln! Ich zog den Flugkörper aus dem Boden und betrachtet ihn mit genauer. An einem Ende hatte es vier kleine Leitflügel und vorne eine Spitze. Mir fehlte ein Antrieb. Nirgends entdeckte ich einen Düse oder einen Motor. Da stand der Übeltäter schon vor mir. Inzwischen hatte sich mein Blutdruck wieder normalisiert. Ein Pfadfinder aus Frankreich. Ich wollte von ihm wissen, wie diese seltsame Rakete heißt. Er sagte nur “Flèche polynésienne” Zu Deutsch polynesischer Pfeil. Außer Atem zeigte mir der franzöische Pfadfinder, wie er geschnickt eine Schnur um die Rakete band und das andere Ende um die rechte Hand schnürte. Er legte die Rakete zwischen Daumen und Zeigefinger, holte mit der Wurfhand weit aus und schon schwirrte der Flèche polynésienne los. Unglaublich! Dieses mal warf der Knilch, er ist vielleicht so um die zehn Jahre jung gewesen, ebenfalls wieder über die 80 Meter. Mehrmals ließ ich mir dieses seltsame Wurfgerät vorführen. Ob Eingeborene in Polynesien tatsächlich diesen Pfeil als Jagdwaffe benutzen konnte ich nicht zweifelsfrei recherchieren. Auf jeden Fall ist es eine gute Geschichte dazu. Da sind wir bei einem wichtigen Punkt: Diese Wurfrakete fliegt weiter als Ihr mit einem selbstgemachten Kinderbogen schießen könnt, deshalb achtet bitte, dass vor Euch niemand steht, den diesews Flugobjekt erlegen könnte. Weil es ein wenig schwer ist, zu erklären wie Ihr die Schnur wickeln müsst, habe ich eine eigene Version von diesem Wurfpfeil kreiiert. Mit einem künstlichen Wurfarm. Folgendes an Material benötigt Ihr dazu:

Kinder schnitzen eine Rakete aus diesem wilden Materialmix.
foto (c) kinderoutdoor.de

  • Taschenmesser oder Multitool mit Klinge
  • starke Schnur
  • Astgabel
  • möglichst geraden etwa Zeigefingerdicken Ast (Nehmt Haselnuss und die Allergiker sind Eure besten Freunde!)
  • alten Karton
  • Schere
  • Stift

Outdoor Experiment: Ab in die Erdumlaufbahn

Die Kinder schnitzen abstehende Zweige von der späteren Rakete ab.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder schnitzen mit der großen Klinge kleine Zweige und Knospen von unserer späteren Rakete.

Mit dem Taschenmesser schnitzen die Kinder die Spitze rund, sonst geht von der Rakete ein gewissen Gefahrenpotenzial aus.
foto (c) kinderoutdoor.de

Weil wir uns nicht auf der Jagd in französisch Polynesien befinden, rundet Ihr bitte mit dem Taschenmesser das dünnere Ende von unserer Rakete ab. Die Verletzungsgefahr ist bei einer angespitzten Spitze viel zu groß. Immer einen kurzen Schnitt an der Kante, dreht das Holz für wenige Millimeter in der Hand. Es folgt der nächste Schnitt. So entsteht eine Halbkugel.

Spaltet mit der großen Klinge das dicke Ende der Rakete.
foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt nun das dickere Ende und spaltet es mit der großen Klinge über Kreuz. In diese Schlitze vom Ast stecken wir später unsere Leitflossen. Sie geben der Rakete eine perfekte Lage in der Luft. Anstatt ins Schlingern zu geraten, hat sie eine gute Flugbahn.

Wir stecken die vier Leitflossen in das Ende der Rakete.
foto (c) kinderoutdoor.de

Zeichnet auf den Karton vier gleich große Dreiecke auf und schneidet sie mit der Schere aus. Fertig sind unsere Lenkflossen für die Rakete. Steckt die vier Teile nun in die Schlitze am dicken Ende vom Ast. Fertig ist unser Flèche polynésienne.

Fertig ist unsere Abschußrampe für die Rakete.
foto (c) kinderoutdoor.de

Weichen wir von der ursprünglichen französischen Version ein wenig ab und bauen uns einen Wurfarm. In unserem Fall eine Startrampe für die Rakete. Nehmt dazu die Astgabel und spannt dazwischen die Schnur. Das Ganze sieht jetzt wie eine Steinschleuder aus.

Fertig ist unsere Rakete zum Abflug.

Gleich fliegt unsere Rakete los! foto (c) kinderoutdoor.de

Wir können unsere Rakete, Flèche polynésienne, starten lassen. Legt das Ende mit den Leitwerken in die gespannte Schnur der Astgabel und klappt diese unter die Rakete. Nehmt die Astgabel ganz vorne mit Eurer Wurfhand und bewegt diese, wie zum Wurf, möglichst schnell und kräftig nach vorne. Ihr habt jetzt einen verlängerten Hebel (Arm) und entsprechend mehr Schwung als sonst. Wundert Euch nicht, wenn die Rakete deutlich weiter fliegt, als Ihr es Euch gedacht habt. Viel Spaß beim Schnitzen mit den Kindern.

Wichtiger Hinweis in eigener Sache: Für diesen Artikel, die Fotos und die Links erhalten wir weder Geld, Sachleistungen, Provisionen noch andere Zuwendungen. Wir empfehlen auch bewusst keine Hersteller von Taschenmessern und stehen bei diesen auch nicht auf der Gehaltsliste.

Kinder Outdoor Experimente: Das Raketenboot

Schnitzen mit Kindern im Sommer führt Euch ans Wasser. Heute schnitzen wir mit Kindern einen Boot und zwar ein richtig, richtig, richtig flottes: Ein Raketenboot. Keine Sorge, dazu muss niemand mit Chemikalien hantieren, es reicht ein Luftballon und ein Taschenmesser. Interessanterweise funktioniert eine Rakete für den Weltraum, nach dem gleichen Prinzip wie unser Boot. Der Rückstoß treibt es an.

“Raketen-Fritz” fuhr vor 90 Jahren mit dem Opel Sander Rakwagen eine Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h. Auch auf die Schiene brachte der Liebhaber von Feststoffraketen einen Geschwindigkeitsrekord, ebenfalls 1928, auf der Hasenbahn beim niedersächsischen Burgwedel raste Fritz von Opel mit einer speziellen Lok 254 km/h dahin. Auch ein Flugzeug stattete Raketenfritz mit seinem feurigen Lieblingsantrieb aus. “Trophée de Paris”  gewann 1927 der Raketenpionier. Das damals wichtigste Motorbootrennen in Europa. Mit über 100 km/h flog die Opel II auf der Seine dahin. Die Zuschauer klatschten und französische Zeitungen schrieben voller Respekt über den waghalsigen Deutschen. Das Alles geschah nur zehn Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges. Um ein wenig an berühmten Raketen-Fritz zu erinnern, er ist der Enkel vom Firmengründer Adam Opel gewesen, basteln wir heute ein Rennboot. Allerdings ohne Feststoffrakete. Folgendes Material benötigt Ihr dazu:

Wir verzieren das Ganze ein wenig und spendieren unser Boot mit einer Fahne am Bug.

Outdoor Experiment: In weniger als zehn Minuten rast unser Boot los

Zum Schnitzen mit Kindern könnt Ihr Euch den Weg in den Baumarkt sparen, um ein Holzbrett zu kaufen. Es reicht ein Restholz aus der Abfallkiste vom Schreiner oder Ihr leiht Euch eines heimlich aus dem Baucontainer. Schon können die Kinder schnitzen. Zuerst sägt Ihr den Bug vom Schiff auf. Der läuft bekanntlich spitz zusammen und so lassen sich dann hohe Geschwindigkeiten erzielen.

Schnitzen mit Kindern: Zuerst kommt der Bug von unserem Holzschiff dran.
foto (c)kinderoutdoor.de

Im nächsten Schritt sägen die Kinder mit dem Taschenmesser oder dem Multitool das Heck. Wenn es möglich ist, rundet Ihr es ein wenig ab.

Die Kinder schnitzen den Bug von unserem Schiff und schon hat sich das Brett verwandelt.
foto (c) kinderoutdoor.de

Unser Wellenflitzer soll optimal im Wasser liegen. Wir schnitzen mit den Kindern nun den Unterwasserkörper vom Schiff rund ab. Dadruch gleitet es besser durch die Wellen und liegt stabiler im Wasser. Mit dem Dosenöffner vom Taschenmesser oder dem Multitool entfernt Ihr nun das Holz aus dem Bootsinneren. Mit ein wenig Druck auf das Werkzeug geht es flott voran. Wenn Ihr Fichtenholz erwischt habt, erleichert das die Arbeit.

Wir Schnitzen mit den Kindern den Frachtraum vom Holzschiff aus.
foto (c) kinderoutdoor.de

Unseren Antrieb platzieren wir, wie es bei Booten üblich ist, am Heck. Dazu bohrt Ihr ein Loch mittig in das Heck. Mit der Ahle, dabei handelt es sich um den Stechdorn auf der Rückseite vom Taschenmesser, lässt sich der Antriebskanal ausarbeiten. Bohrt zuerst mit der Ahle ein kleines Loch schräg durch das Holz und verbreitert es dann. Es sollte vom Durchmesser etwas dünner sein, als der “Hals” vom Luftballon. Steckt am besten mal zum Test den Ballon durch das Antriebsloch und pustet ihn auf. Kommt Luft durch und bleibt der Ballon an Bord? Super, dann seid Ihr so gut wie fertig damit. Tritt keine oder nur wenig Luft aus, müsst Ihr den Kanal noch ein wenig verbreitern.

Bohrt mit der Ahle ein Loch für den Raketenantrieb.
foto (c) kinderoutdoor.de

Auf die Optik kommt es auch an, deshalb stechen wir vor in den Bug in die Mitte ein kleines Loch. Dort stecken wir später den kleinen Fahnenmasten hinein.

Bohrt ein kleines Loch für den Fahnenmasten in den Bug.
foto (c) kinderoutdoor.de

Schnitzt aus einem dünnen geraden Zweig, je nach Größe vom Schiff zwischen drei und fünf Zentimeter lang. Den steckt Ihr in das Loch am Bug. Zum Schluss noch die Fahn dranstecken, sie besteht aus einem Fitzelchen Altpapier. Fertig ist unsere Boot mit Raketenantrieb für seine erste Fahrt.

Vorne am Bug noch eine Fahne gehisst und die Raketenfahrt kann losgehen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Pustet den Luftballon auf, bevor Ihr das Boot ins Wasser lasst. Haltet anschließend das Loch vom Luftballon zu. Legt das Boot ins Wasser und schon geht´s los! Die Luft drückt aus dem Ballon und muss dabei den engen Kanal im Bog vom Bootskörper. Dadurch baut die Luft ordentlich Druck auf. Sie strömt nun unter dem Wasser aus dem Ballon und treibt damit das Boot an. Unter dem Bug blubbert es kräftig und die Kinder sind begeistert.

Wir schnitzen mit Kindern ein Holzschiff, dass einen Raketenantrieb hat. Der ist bereits montiert. foto (c) kinderoutdoor.de

Los geht die wilde Fahrt: Von null auf hundert in wenigen Sekunden. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Experiment: Öl betriebenes Schiff

Wir basteln heute mit den Kindern ein Schiff, das wie von Geisterhand angetrieben vorwärts fährt. Dabei bedienen wir uns einem physikalischen Trick. Für diese lustige und lehrreiche Bastelei benötigt ihr lediglich ein Taschenmesser, ein Stück Holz und ein paar Tropfen Speiseöl.

Basteln mit Kindern ist immer eine spannende Angelegenheit. Man weiß nie was rauskommt. Skeptisch sahen mir die Kinder zu, als ich das Speiseöl betriebene Boot ankündigte. Darunter konnte sich niemand etwas vorstellen und schon gar nicht, wie das Ganze funktioniert. Aus einem Ast der vom letzten Sturm liegen geblieben ist und mit dem Taschenmesser haben wir diese physikalische Spielerei gebastelt.

Um einen Briefbeschwerer zu schnitzen braucht Ihr eigentlich nur diese beiden Sachen. Foto (c) kinderoutdoor.de

Um unser Speiseölbetriebenes Boot zu bauen braucht Ihr nur diese beiden Sachen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst spaltet Ihr den Ast in drei Teile.

Da haben wir bereits unsere Holzgabel; im unfertigen Zustand. Foto (c) kinderoutdoor.de

Da haben wir bereits unser Schiff, wenn auch noch in unfertigem Zustand.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt das mittlere Segment her und schnitzt es vorne wie den Bug von einem Schiff zu. Für alle Landratten die von der Seefahrt keine Ahnung haben: Der Bug ist beim Schiff vorne, das Heck ist hinten.

Nun schnitzt Ihr den Bug von unserem Schiff. Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun schnitzt Ihr den Bug von unserem Schiff.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Als nächstes schnitzen wir das Heck (Testfrage: Wo befindet es sich beim Schiff? Vorne oder hinten?). Rundet es links und rechts, oder wie die Seeleute sagen, backbord und steuerbord, mit dem Taschenmesser ab.

Outdoor Experiment: Ein Boot mit Speiseölantrieb

Nun schnitzen wir den Antrieb. Bohrt ungefähr in der Mitte vom Schiff mit der Taschenmesser-Ahle (Stechdorn) ein Loch hinein. Das sollte ungefähr so einen Durchmesser haben, wie die Mine von einem Kugelschreiber.

Nun bohrt Ihr mit der Ahle ein Loch in das Schiff. Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun bohrt Ihr mit der Ahle ein Loch in das Schiff.
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Beim nächsten Schritt ist Fingerspitzengefühl gefordert. Schnitzt oder sägt vorsichtig einen „Kanal“ vom Bug des Schiffes (wo ist der Bug? Vorne oder hinten?!) zu dem Loch in der Mitte. Fertig ist der Antriebskanal.

Nun schnitzt Ihr den Antriebskanal. Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun schnitzt Ihr den Antriebskanal.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Wer möchte kann das Schiff noch mit einem Segel oder Fahnenmasten verzieren. Versucht das Modell möglichst flach und leicht zu halten, sonst funktioniert unser Experiment nicht.

Unser Experiment geht los. Füllt ein paar Tropfen Speiseöl in das Loch vom Schiff. Foto (c) kinderoutdoor.de

Unser Experiment geht los. Füllt ein paar Tropfen Speiseöl in das Loch vom Schiff.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Füllt eine flache Schüssel mit Wasser. Legt das Schiff hinein. Nun gebt Ihr ein paar Tropfen Speiseöl in das Loch vom Schiff. Was passiert nun? Das Speiseöl bewegt sich langsam durch den „Antriebskanal“ Richtung Bug. Dort drückt es hinaus auf das Wasser. Genau durch diesen Effekt bekommt unser Schiff einen Rückstoß und der bewegt es vorwärts. Sobald das überschüssige Öl aus dem Kanal raus ist, hört das Schiff auf sich zu bewegen.

Hier ist gut zu sehen wie unser Experiment funktioniert: Öl ist leichter als Wasser und schwimmt oben. Das Speiseöl "drückt" durch den engen Antriebskanal hinaus und dadurch bewegt sich das Schiff nach vorne. Foto (c) kinderoutdoor.de

Hier ist gut zu sehen wie unser Experiment funktioniert: Öl ist leichter als Wasser und schwimmt oben. Das Speiseöl “drückt” durch den engen Antriebskanal hinaus und dadurch bewegt sich das Schiff nach vorne.
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Kinder Outdoor Experiment: Der Hubschrauber!

Schnitzen hat einen großen Vorteil: Überall (im Flugzeug ausgenommen) könnt Ihr mit den Kindern schnitzen. Dazu braucht es nur ein Stück Holz und ein Taschenmesser. Heute basteln wir mit den Kindern einen Hubschrauber und dieser fliegt sogar. Eine Bastelarbeit, die Ihr auch am Kindergeburtstag anbieten könnt.

“Schnitzen wir doch mal einen Hubschrauber”, schlug ein Bub vor. Puh! Einen Hubschrauber schnitzen, das hatte ich auch noch nie ausprobiert. Doch der Knilch schob nach “Der Hubschrauber soll auch fliegen!” Sonst noch Wünsche dachte ich mir. Doch dann fiel mir eine simple Schnitzarbeit ein und wir legten gemeinsam los. Nach einer Viertelstunde hatten wir den Hubschrauber geschnitzt und er flog sogar. Der ganze Spielplatz, und an dem Tag sind viele Leute dort gewesen, sah uns begeistert zu. Denn der Hubschrauber hob fast vier Meter in die Luft ab. Für diese Bastelarbeit mit Kindern braucht Ihr weder einen Motor, noch elektrisches Werkzeug. Alles was wir dazu benötigen ist ein etwa zehn Zentimeter dicker Ast, der ungefähr 15 bis zwanzig Zentimeter lang ist. Außerdem brauchen wir noch einen 15 bis zwanzig Zentimeter langen und einen Zentimeter dicken, möglichst gerade gewachsenen Ast. Haselnuss ist dazu perfekt.

Hier ist alles was Ihr braucht um einen Holzlöffel zu schnitzen. Foto (c) kinderoutdoor.de

Hier ist alles was Ihr braucht um uneren Hubschrauber zu schnitzen.
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Alls was Ihr zum Schnitzen von unserem Hubschrauber an Werkzeug braucht, ist ein Taschenmesser mit Ahle (Stechdorn). Ihr seht schon die Ahle ist nach dem Taschenmesser und der Heißklebepistole einer meiner Lieblingswerkzeuge. Zuerst spaltet Ihr den Ast in drei gleich große Teile. Das mittlere Stück nehmt Ihr her.

Da haben wir bereits unsere Holzgabel; im unfertigen Zustand. Foto (c) kinderoutdoor.de

Da haben wir bereits unseren Hubschrauber im unfertigen Zustand.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun ermittelt Ihr die Mitte von dem Holz. Dort bohrt Ihr später das Loch für die Rotorenachse.

Nun schnitzen wir eine Seite vom Propeller. Schnitzt in einem Winkel von etwa 30 Grad das Holz entsprechend ab. Nun kommt die Unterseite dran.

Jetzt haben wir den ersten Teil von unserem Hubschrauber-Propeller geschnitzt. Foto (c) Kinderoutdoor.de

Jetzt haben wir den ersten Teil von unserem Hubschrauber-Propeller geschnitzt.
Foto (c) Kinderoutdoor.de

Jetzt schnitzen wir den Propeller auf der anderen Seite zu. Dort muss der Winkel entgegen gerichtet sein.

Nun haben wir den Propeller fertig geschnitzt. Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun haben wir den Propeller fertig geschnitzt.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun bohren wir mit der Ahle ein Loch in die Mitte, das so groß ist, um darin den dünnen Ast einzustecken. Bohrt das Loch ein wenig kleiner, damit sich der Ast darin verkeilt.

Fertig ist unser Hubschrauber. Foto (c) kinderoutdoor.de

Fertig ist unser Hubschrauber.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Fertig! Die Ästheten unter Euch können mit Schleifpapier das Ganze noch abrunden. So und jetzt geht´s ans Fliegen.

Fertig ist unser Hubschrauber zum Abflug. Foto (c)

Fertig ist unser Hubschrauber zum Abflug.
Foto (c)

Nehmt mit den Händen die Rotorenachse in beide Hände und bewegt diese mit einer schnellen Bewegung gegeneinander (diese Beschreibung ist aber nur halb so langweilig, wie Johannes B. Kerner in “Das Spiel beginnt!”). Siehe da der Hubschrauber schraubt sich in die Luft!

Die Hände entgegen gesetzt bewegen und schon…. Foto (c) kinderoutdoor.de

…hebt der Hubschrauber ab. Foto (c) kinderoutdoor.de