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Richtig nachhaltig Bergsteigen: Bus und Bahn

Richtig nachhaltig Bergsteigen ist unglaublich einfach und entspannend. Während andere stundenlang im Stau auf der Autobahn stehen oder entnervt eine freie Stelle am Wanderparkplatz suchen, geht es mit Bus und Bahn meistens entspannt in die Berge. Es gibt noch andere wichtige Aspekte zu beachten um den ökologischen Fußabdruck als Bergsteiger*in möglichst gering zu halten.

Schon vor dem Geltungszeitraum des 9 Euro Tickets zeichnet sich ein großer Erfolg des Aktionsangebots ab. Auch für den Bergsport bietet das Ticket die Gelegenheit, sehr günstig und dabei noch umweltschonend ans Ziel zu kommen. Gleichzeitig warnen bekannte Tourismusregionen und Verkehrsverbünde vor Überlastung. Und auch das Problem der letzten Meile ist mit dem vergünstigten Ticket nicht gelöst. Der Deutsche Alpenverein gibt Tipps, wie schöne Bergerlebnisse mit Bahn und Bus in diesem Sommer gelingen.

Ohne Auto mobil sein. Kein Problem in den Wiener Alpen. jeder kann die Natur und das Klima schützen, in dem das Auto einen Ruhetag bekommt. Foto (c) Schneebergbahn

Warum zum Bergsteigen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen?

Die öffentlichen Verkehrsmittel für die Anreise zu Bergtouren zu nutzen, kann ein Gewinn sein: unterschiedliche Start- und Zielpunkt der Tour sind plötzlich kein Problem mehr, Staus, volle Parkplätze, hohe Parkgebühren und Spritpreise müssen einen nicht interessieren – und ganz nebenbei gewinnt auch das Klima. Die Anreise macht nämlich durchschnittlich den größten Anteil der CO2-Emissionen beim Bergsport aus. In den Monaten Juni, Juli und August wird sich der Umstieg auf den ÖPNV dank des 9 Euro-Aktionstickets auch im Geldbeutel bemerkbar machen.Bergtouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu planen, ist nicht schwer – für ein entspanntes Erlebnis lohnt es sich aber, ein paar Dinge zu berücksichtigen.

Fahrn, fahrn, fahrn mit der Eisenbahn. Mit der Bahn kommt Ihr umweltfreundlich zu den Outdoor Zielen.
Foto (c) Deutsche Bahn AG, Urheber Claus Weber

Richtig nachhaltig Bergsteigen: Planung ist alles

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Berge zu fahren, ist längst keine Nischenidee mehr. Entsprechend vielfältig ist das Angebot für Planungshilfen. Touren, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, findet man zum Beispiel in spezieller Führerliteratur, über die richtigen Filtereinstellungen auf Online-Tourenportalen wie alpenvereinaktiv.com oder auf eigens für Öffi-Touren etablierten Portalen wie zuugle.de.

Mal Dampf ablassen! Das geht am besten bei Europas ältester Zahnradbahn die mit Dampf betrieben ist. Sie tuckert am Achensee dahin.
Foto ©Tirol Werbung |

Wie lassen sich volle Züge in die Berge vermeiden?

 

Einzelne Zugverbindungen sind generell stark frequentiert, durch das vergünstigte Ticket könnten in den Sommermonaten weitere Fahrgäste hinzukommen. Wie man volle Züge vermeiden kann:

  • In der näheren Umgebung bleiben: Es müssen nicht immer die Alpen oder Gipfelziele sein – die Mittelgebirge, Naturparks und Nationalparks in Deutschland bieten vielfältige Tourenmöglichkeiten.
  • Touren antizyklisch planen: Wer samstags um 9 Uhr bei schönem Sommerwetter eine Bahn von München in Richtung Alpen wählt, läuft Gefahr, keinen Sitzplatz zu bekommen – im schlimmsten Fall kommt man gar nicht mehr in den Zug hinein. Die Randzeiten sind dann die bessere Wahl – solange der Naturschutz auf Tour berücksichtigt wird. In der Dämmerung sind besonders viele störungsempfindliche Tiere unterwegs, sie brauchen ihre Ruhe.
    Wer es einrichten kann, wählt zudem einen Werk- statt eines Wochenendtages für die Tour.

Unabhängig von der Anreiseart gilt es bei der Planung von Bergtouren weitere wichtige Punkte zu beachten: Welche Tour passt zu meinen Fähigkeiten, wie schätze ich die Dauer der Tour richtig ein und wie verhalte ich mich unterwegs richtig? Infos und Tipps dazu gibt es hier.

Reisen mit Kindern: Nachts schlafen und entspannt ankommen mit dem ÖBB Nighjet der auch von deutschen Bahnhöfen startet.
foto (c) ÖBB – Wegscheider

Richtig nachhaltig Bergsteigen: Letzte Meile gelöst

Die Alpen und Deutschen Mittelgebirge bieten ein recht umfangreiches Schienennetz. Ein Problem, das bei der öffentlichen Anreise im Bergsport oft auftaucht, ist die sogenannte letzte Meile.

Die Kinderausfahrt mit der Rhätischen Eisenbahn ist für die Kleinen ein Erlebnis, an das sie sich noch lange erinnern.
foto (c) rhätische Eisenbahn

Was ist die letzte Meile?

Der Weg von der nächstgelegenen Bahnstation zum Startpunkt der Tour. Die Fahrpläne der Buslinien, die diese Strecken bedienen, sind oft auf den Pendelverkehr ausgerichtet und für den Bergsport entsprechend nur bedingt geeignet. Mit der Ausweitung des Fahrplans ist der Bergbus in die Eng ein punktueller Lösungsansatz für das Problem der letzten Meile. Für flächendeckende Verbesserungen setzt sich der DAV auf politischer Ebene ein, hier sind die Politik und Verkehrsunternehmen in der Verantwortung.

Wie lässt sich das Problem der letzten Meile lösen?

Wer für die letzte Meile sein eigenes Fahrrad in der Bahn mitnehmen möchte, braucht dafür ein extra Fahrrad-Ticket. Besonders mit dem Fahrrad empfiehlt es sich auf weniger stark frequentierte Verbindungen auszuweichen, da die Fahrradplätze in den Waggons begrenzt sind. Alternativ kann man sich – insbesondere in touristischen Zielorten – Fahrräder für die letzte Meile oder für Mountainbike-Touren ausleihen.

Tipps nachhaltig Outdoor

Wir haben Tipps für Euch, wie sich Outdoor Aktivitäten nachhaltig gestalten lassen. Dabei gilt es einige Aspekte zu berücksichtigen: Wo ist die Ausrüstung und Kleidung hergestellt? Wie umweltschonend ist die Anreise? Wie sieht richtiges Verhalten in der Natur aus? Über diese und andere wichtige Fragen geben und heute Experten aus dem schweizerischen Laax interessante Antworten und Ideen.

 

„Tourismus und Nachhaltigkeit ist eine Gratwanderung. Aber wir Bergmenschen können Gratwandern!“, sagt Reto Fry aus LAAX. Er ist Umweltbeauftragter bei der Weissen Arena Gruppe, einem integrierten Dienstleistungsunternehmen in der Tourismus- und Freizeitbranche, das Bergbahnen, diverse Hotels und andere Betriebe im Bündner LAAX betreibt und seit 2010 mit dem Konzept Greenstyle voll aufs Thema Nachhaltigkeit setzt. „Wir versprechen bis 2030 CO2–neutral zu werden und keine fossilen Energien mehr zu verbrauchen.“, sagt Reto Fry. „Darüber hinaus, möchten wir die gesamte Destination von einem Verbraucher zu einem Produzenten von erneuerbarer Energie transformieren und starten unsere eigene Solarstromrevolution.“ Bei nachhaltigem Tourismus gehe es aber auch um Naturschutz, das Verhindern von Littering und eine geschlossene Kreislaufwirtschaft. Wie umweltverträglicher Bergurlaub aussehen kann, zeigt Fry in diesen sieben Tipps:

Hier stimmt das Klima im
TRK Lavik Eco STX 2.0 foto (c) Vaude /Attenberger

Nachaltig Outdoor Tip 1: Kann Outdoor-Equipment nachhaltig sein?

Klar! Das nachhaltigste Produkt ist das, welches möglichst lange hält. Es muss nicht jedes Jahr das neueste Material sein. Ein guter Rucksack oder Wanderklamotten halten viele Jahre. Und wenn es dann doch mal an der Zeit ist, findet man auf Bergsport-Flohmärkten Ersatz. Einige Firmen setzen auf Öko-Zertifikate. Die Bekleidung unserer Mitarbeiter z. B ist Bluesign-zertifiziert. Reparieren statt Wegwerfen spart ebenfalls Ressourcen. Jedes Kleidungstück, das dadurch länger getragen wird, trägt so dazu bei, wertvolle Ressourcen zu sparen.

Überzeugt im Gehkomfort, Nachhaltigkeit und Design. Der Doghammer Guide Pro WP. foto (c) Doghammer

Top 2: Wie schont man schon bei der Anreise die Umwelt?

Ganz einfach: Bus und Bahn nutzen, um ans Ziel zu kommen! Gerade die Schweiz ist in Sachen Öffis der Musterschüler in Europa, wenn nicht weltweit. Die allermeisten Tourismusorte sind bestens mit Bahn und Bus erreichbar. Oft gibt es sogar Kombi-Tickets wie z.B. bei der SBB, bei denen man Bergbahntickets vergünstigt bekommt. Zudem kooperieren diverse Hotels in LAAX mit der SBB bezüglich Gepäcktransport, was das Reisen ohne schwere Koffer angenehmer macht. Wer mit dem eigenen Auto anreist, sollte Fahrgemeinschaften bilden. In der Schweiz gibt es auch Ride-Sharing-Angebote wie z. B. www.zamme.ch. Wir in LAAX freuen uns auch, wenn unsere Gäste mit dem eigenen E-Auto anreisen. Lade-Infrastruktur ist reichlich vorhanden, „getankt“ wird ausschließlich Ökostrom.

Statt mit dem SUV oder dem Diesel saufenden WoMo gibt es alternative nachhaltige Möglichkeiten in den Outdoor Urlaub zu reisen. foto (c) Philpp Ruggli

Top 3: Wie bleibt man auch ohne eigenes Auto mobil?

In LAAX kann man das eigene Auto beruhigt in der Hotelgarage stehenlassen und den Shuttle nehmen. Abends besteht die Möglichkeit, den LAAX E-Shuttle zu buchen. Das ist ein Ruftaxi, das Gäste innerhalb der Dörfer komfortabel und klimafreundlich transportiert. Zudem werden in der Destination mehrere Car-Sharing-Fahrzeuge von SpontiCar angeboten.

So macht auch das eigene Auto wohlverdienten Urlaub!

Ohne Auto mobil, ist auch im Urlaub kein Problem. foto (c) laax

Top 4: Auf was muss ich bei der Unterkunft achten?

Nachhaltige Hotels sollten mindestens CO2-neutral sein. Idealerweise produzieren sie noch eigenen (Sonnen-)Strom, setzen auf regionale, biologische Lebensmittel und vieles mehr.

Nur grün wählen reicht nicht. Auch die Unterkunft sollte nachhaltig sein. foto (c) philipp ruggli

Top 5: Können Bergbahnen überhaupt nachhaltig sein?

Bergbahnen benötigen Energie – viel Energie! Vorbildliche Destinationen sollten sich deshalb öffentlich zum ambitionierten Klimaschutz bekennen. Dabei sollte in erster Linie ein CO2-Absenkungspfad zu Grunde liegen. LAAX setzt voll auf erneuerbare Energie! CO2-Kompensation ist zwar nicht grundsätzlich falsch – in jedem Fall besser als nichts, sollte jedoch nicht dazu genutzt werden, sein schlechtes Umweltgewissen reinzuwaschen.

Wer seinen ökologischne Fußabdruck gering halten will, der sucht sich seine Unternkunft im Urlaub nach nachhaltigen Gesichtspunkten aus. foto (c) Daniel Loosli

In LAAX schaffen wir mit dem Last Day Pass symbolisch Aufmerksamkeit für das massive Abschmelzen der Alpengletscher durch den menschengemachten Klimawandel. Der Last Day Pass ist das Liftticket für den Tag, der hoffentlich nie kommt. Nämlich der Tag, an dem der Vorabgletscher in LAAX vollständig durch die Auswirkungen der globalen Erwärmung verschwunden sein wird. Um diesen Tag weitestmöglich nach hinten zu verschieben, gibt es den Last Day Pass. Er ist aus Holz gefertigt und mit einem Chip versehen, damit er mit jedem Liftticket aufgeladen werden kann. Die Erlöse des Last Day Pass fließen zu 100 Prozent der Greenstyle Foundation zu und werden für regionale Klimaschutzprojekte verwendet.

Nachhaltige Bergbahnen hört sich an, wie Ananasanbau an der Nordseeküste, Laax zeigt, wie grün eine Bergbahn sein kann. foto (c) Ammann

Top 6: Auf was kann ich bei der Wahl des richtigen Restaurants achten?

LAAX setzt ganz klar auf Mehrweg statt auf Take-away im Einweggebinde. Wir unterstützen regionale, saisonale und biologische Angebote. Muss es immer Fleisch sein? Warum nicht mal ein leckeres Veggi-Menü kosten? In LAAX wimmelt es nur so von kreativen Gastronomen. Übrigens: In LAAX gibt es in einigen Restaurants spezielle Müllkameras. Nicht, um jemanden bloßzustellen, sondern um zu dokumentieren und zu optimieren, wie viel oder wenig weggeworfen wird.

Müll gehört nicht in die Natur. foto (c) Philipp Ruggli

Top 7: Wie kann ich mich beim Wandern und Mountainbiken möglichst umweltverträglich verhalten?

Immer auf ausgewiesenen Wanderwegen und Mountainbike-Trails bleiben! Keine Wegabschneider nehmen oder einfach querfeldein fahren oder gehen. Keinen Lärm machen. Die freie Natur ist das Wohnzimmer der Wildtiere. Müll – auch Obstschalen und Taschentücher – einpacken und im Tal entsorgen. Hunde an der Leine führen, insbesondere im Wald und auf Almflächen. Auch der Bau und die Instandhaltung des Wegenetzes muss beachtet werden. In LAAX wurde mit dem Nagens Trail der weltweit erste Mountainbike-Trail mit 100% erneuerbarer Energie realisiert. Das Ergebnis: ein sechs Kilometer langer Enduro Trail im Spirit von Greenstyle. Nur wer versteht, wie sensibel die alpine Flora und Fauna auf Eingriffe reagiert, kann sich beim Wandern oder Mountainbiken umweltschonend und respektvoll verhalten.

Weitere Infos unter: www.flimslaax.com/naturerlebnisse/greenstyle-nachhaltigkeit & www.thelastdaypass.com

Im Outdoor Urlaub lässt sich auch den Kindern einiges über die Umwelt und Zusammenhänge der Ökosysteme erklären.foto (c) Laax Rocksresort

 

Nachhaltig Outdoor Urlaub im Villgratental

Nachhaltiger Outdoor Urlaub in den Alpen? Geht das? Das europäische Hochgebirge muss den Spagat zwischen Lebensraum für Tiere, Pflanzen sowie Menschen mit dem Anspruch eines ganzjährigen Rummelplatzes schaffen. Wie es auch nachhaltig geht, dass beweist das Villgrantental. Die Menschen in Osttirol überzeugen mit ihrer Art des sanften Tourismus. Das geht leise und konsequent.

Kommen Sie zu uns, wir haben nichts!“ Das ist kein Werbeslogan einer hippen Werbeagentur für das Villgratental, sondern Fakt. Das Seitental des Hochpustertals hat keine Liftanlagen, keine Fünf-Sterne-Superior-Hotels, keine Autobahn, keinen Regionalflughafen. Dafür viel mehr Natur pro Mensch als in weiten Teilen der Restalpen. In dem zehn Kilometer langen Tal geht man im Winter auf Ski- oder Schneeschuhtour, im Sommer zum Wandern und Bergsteigen. Und man genießt dieses Nichts – die Stille, den Freiraum – was auf viele Menschen wie eine Therapie wirkt. Noch immer leben viele der knapp 1.700 Seelen von der Landwirtschaft und der Verarbeitung lokaler Erzeugnisse. Einige haben sich einer sehr sanften Form des Tourismus verschrieben. Der achtsame Umgang mit Lebensraum und -grundlage ist allen Villgratern in die Wiege gelegt. Sie hegen und pflegen ihre Landschaft, bewirtschaften Almen und achten sehr auf das Tierwohl. Osttirol ist nicht zufällig der schafreichste Bezirk Österreichs.

Welche Orte und Regionen gehören zu Osttirol?

Osttirol mit der Bezirkshauptstadt Lienz und 32 Gemeinden gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten.

Beim Wandern genießen Gäste die Stille, den Freiraum und die Natur im Villgratental.© TVB Osttirol Clemens Kraler

Man ist, was man isst: eine alte Weisheit, nur zu oft vom Fastfood verschluckt

Viele Bauern vermarkten ihre wertvollen Hofprodukte im Nebenerwerb. Regionalität und Saisonalität sind hier das Natürlichste der Welt. Eines von vielen Beispielen: Der 4 Hauben Chefkoch Josef Mühlmann vom Gannerhof (einem liebevoll restaurierten Bauernhof) in Innervillgraten kauft direkt beim Bauern, kocht ausschließlich mit Produkten regionalen Ursprungs und betreibt sogar seine eigene Hausmühle. Ob in den kleinen Hotels und Pensionen im Tal, beim Urlaub auf dem Bauernhof oder in der Vermietung generell – in Osttirol arbeiten viele Einheimische im Tourismus, die Arbeitsplätze liegen oft direkt vor der Haustür. Die Wertschöpfung bleibt damit dort, wo sie hingehört: in der Region. Besonders stolz sind die Villgrater auf ihre einzigartige Kultur. Viele Menschen hier leben ihre alten Traditionen – das Sternsingen gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO –, pflegen gesunde Lebensweisen – vom Brotbacken bis zum Kräuterwissen – und erhalten das Wissen von früher. Wann schlägt man Holz? Die Bauern- und Mondkalender wissen es!

Wie definiert sich sanfter Tourismus?

Sanfter Tourismus

    • schont die Ressourcen
    • integriert die Einheimischen
    • achtet auf die Natur
    • hat einen minimalen CO 2 Ausstoß
    • setzt auf die Vernunft aller Beteiligten
    • versucht den anfallenden Müll so gering wie möglich zu halten
    • kommt ohne großen Flächenverbrauch aus
Massentourismus ist ein Fremdwort im Villgratental. © TVB Osttirol Eduard Senfter

„Overtourism“ ist im Villgratental ein Fremdwort. Und das bleibt auch so.

Statt internationaler Hotelketten findet man hier kleine Familienbetriebe. In den zwei Villgrater Bergdörfern ist das Verhältnis zwischen Gästebetten und Einwohnerzahl ausgewogen. Als Urlauber fühlt man sich als willkommener Gast, mit dem sich die Einheimischen gleichberechtigt den Erholungsraum und den Freizeitwert der Region teilen. Familienanschluss auf Zeit gehört hier natürlich dazu. Apropos Bergdörfer: Außervillgraten und Innervillgraten gehören zu den „Bergsteigerdörfern“. Dieses Projekt des Österreichischen Alpenvereins setzt seit 2008 die Forderungen der Alpenkonvention in die Realität um. Dazu gehört unter anderem, dass in den Dörfern keine Großprojekte durchgeführt oder künstliche Aufstiegshilfen errichtet werden.

Was ist Overtourism?

Unter Overtourism ist zu verstehen, wenn

    • eine Urlaubsregion oder ein Urlaubsort viel zu viele Touristen hat
    • die Anzahl der Touristen in keiner Relation zu den Einheimischen mehr steht
    • die Sehenswürdigkeiten vor Ort dauerns überlaufen sind
    • wegen der Urlauber es beständig zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommt
    • der Ressourcenverbrauch der Urlauber extrem hoch ist
    • die Energie wegen den vielen Touristen knapp ist
Die Osttiroler wissen, dass sie nicht nur eine Tourismusregion, sondern Lebensraum sind. © TVB Osttirol Thomas Herdieckerhoff

Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd‘. Und im Villgratental auch koa Natursünd‘

Der Wurzerhof wurde 1433 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 2001 steht das Ensemble aus Einhof, Kapelle, Mühle, Schmiede, Waschhütte und Sägewerk unter Denkmalschutz. Heute können Besucher im Museum des Wurzerhofs in die Villgrater Kultur eintauchen – und auch im Hof übernachten. Eine einzigartige Möglichkeit, die achtsam behütete Tradition einzuatmen. Was hat Henry Ford mit dem Villgratental zu tun? Ganz einfach: Der „Henry Ford European Conservation-Award“ ehrt seit 40 Jahren herausragende Umweltschutzprojekte. Einer der Preisträger ist das Villgratental, genauer: die Wegelater Säge in Innervillgraten. Dieses einzigartige Venezianer-Sägewerk mit Wasserkraftantrieb haben die Villgrater restauriert und wieder in Betrieb gebracht. Ein harmonischer Zweiklang aus Natur und Kultur. Fazit: Die Osttiroler wissen, dass sie nicht nur Tourismusregion, sondern Lebensraum sind. Dass man die Natur besser nicht schnell verbraucht, sondern für nachfolgende Generationen erhält. Massentourismus? Gab es in Osttirol noch nie. Und wird es in Zukunft nicht geben!

Familienurlaub in Osttirol: Outdoor Rauszeit!

Familienurlaub in Osttirol ist so vielfältig, wie die Gipfel in dieser Outdoor Region. Hier sind Outdoor Familien richtig. Glitzernde Bergseen, verwunschene Moore, grandiose Wasserfälle und putzige Murmeltiere, die sich beobachten lassen. Dieses und vieles mehr erwartet die Outdoor Familien in Osttirol.

Urlaub in Österreich, Urlaub daheim, am besten mit Kind und Kegel (und vielleicht sogar mit Oma und Opa)? Welch schöne Vorstellung! Gemeinsames Wandern ist „Quality Time“ in Reinform – und verbindet wie Familien-Klebstoff. Wer die Kleinen optimal fördern will, muss mit ihnen raus an die frische Luft. Zum Spielen, Toben, Pritschen und Lernen. Das gelingt am besten in Osttirol, wo die Natur vielfältig und Platzmangel ein Fremdwort ist. Ein paar Planungshilfen für den wohlverdienten innerösterreichischen Sommerurlaub:

Mit der ganzen Familie den größten „Tierpark“ Österreichs erkunden
Auf Erlebnistouren mit einem echten Ranger im Nationalpark Höhe Tauern lernen kleine und große Spürnasen Osttirols „Big Five“ persönlich kennen: Murmeltier, Gämse, Steinbock, Steinadler und Bartgeier. Das Sommerprogramm im Nationalpark Hohe Tauern lockt aber noch mit viel mehr: Kinder mit Berg-Action. Mamas mit Kraftplätzen. Papas mit Fotospots. Und Omas und Opas mit einfachen Spazierwegen. Da vergessen die Kleinen, dass sie beim Wandern sind!

Kinder lieben Wasser! Und Osttirol hat mehr als genug davon
Bergseen, Wasserfälle, Moore, Heilwasser: Osttirol hat ganz nah am Wasser gebaut. Das Defereggental gilt als das reinste Bergwasserparadies. Wasser ist nämlich das Element dieses besonders ursprünglichen Osttiroler Bergtales. Und was lieben Kinder am meisten? Wasser! Eltern oder Großeltern, die den Kindern „feucht-fröhliche“ Erlebnisse ermöglichen wollen, gönnen sich und ihnen einen Tag in der Spielarena „Wassermythos Ochsenlacke“ an der Mooseralm im Skizentrum St. Jakob. Also: Wasser marsch!

Kinder Outdoor Abenteuer in Osttirol (c) TVB Osttirol

Spannung und Entspannung hoch über den Dächern der „Sonnenstadt“
Wer entdeckt als erster das „Steiner Mandl“? Das lustige Erlebnispark-Maskottchen ist Hausherr des Familienparks Zettersfeld. Lust auf die 15 Abenteuer-Spielstationen und 15 neue (tierische) Freunde? Dann rein in die Gondel und rauf auf das Zettersfeld! Zwischen Zettersfeld Bergstation und Naturfreundehütte spielen und toben die Kleinen – und tiefenentspannen die Großen. Und danach? Wir wäre es mit einem Bummel durch die Sonnenstadt Lienz mit Schloss Bruck, Stadtmarkt und Römerstadt Aguntum?

Spiel ohne Grenzen – aber mit viel Aussicht – auf der „Kindermeile Obertilliach“
Wandern ist fad! Außer wenn man sich entlang des Wanderwegs an Spielstationen austoben kann. So wie an der „Kindermeile“ an der Obertilliacher Bergbahn. Vom Start an der Bergstation der Golzentippbahn geht das Wanderabenteuer für die ganze Familie an der „Treppenmeile“ und weiteren Stationen zum Labyrinth sowie nach der Bergstation des Glamplifts auf die Schlussetappe am Jochsee. Pause gefällig? Vom Speichersee aus kann man herrlich Richtung Großglockner, Lienzer Dolomiten und Gailtaler Alpen „fernsehen“.

Weitwandern mit dern Familie in Osttirol foto (c) Nationalpark hohe Tauern / Matrin Lugger

Zwei- und Drei-Generationen-Urlaub im familienfreundlichsten Tal Osttirols
Zwanzig Tiroler Ferienorte gehören dem Verein Tiroler Familiennester an. Darunter das Osttiroler Hochpustertal. Im familienfreundlichsten Tal Osttirols dreht sich alles um (kleine und große) Kinder. Von Juli bis September finden wöchentliche naturnahe Programme, wie etwa Goldwaschen, Bauernhof-Erlebnis oder eine Schatzsuche unter Anleitung von professionellen Kinderbetreuern statt. Urlaubsgäste wohnen in zertifizierten Hotels, Pensionen und Bauernhöfen, in denen die Kinderprogramme kostenlos angeboten werden. Also: alle Zwerge in die Berge!

in Osttirol warten Südseefeeling, bizarre Urlandschaften, mächtige Eisriesen, ein Nationalpark und historische Kulturgüter. Dazu echte Bergabenteuer, authentische Traditionen und charakterstarke Menschen. In Osttirol ist quasi eine Weltreise möglich, ohne das eigene Land zu verlassen. Hinzu kommt: Eine klassische Weltreise ist kostenintensiv und zeitaufwendig. Dazu das schlechte Gewissen: Wollte man nicht gerade erst seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren, auf Überseeflüge verzichten und stattdessen nicht so weit entfernte Reiseziele erkunden? Jetzt ist die Zeit dazu. Also auf nach Osttirol.

Die Isel: Ungezähmtes Gletscherflusssystem wie am Tasman River in Neuseeland
Die Isel ist der letzte frei fließende Gletscherfluss der Alpen. Von ihrer Quelle hoch oben am Umbalkees bis in die Bezirkshauptstadt Lienz hat sie sich über die Jahrtausende auf einer Länge von 54 Kilometern ihren Weg gebahnt und verändert dabei ihren Lauf bis heute – wie man es auch vom Tasman River im Mount-Cook-Nationalpark in Neuseeland kennt, der dem mächtigen Tasman-Gletscher entspringt. Der Mensch setzt der Isel keine baulichen Grenzen. Und so ist dieser Fluss ein einzigartiger Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten geblieben. Am besten erlebt man den Fluss, wenn man sich ihm mit Muskelkraft nähert: zu Fuß, auf dem E-Bike oder im Kajak.

Outdoor Kinder entdecken Tirol.(c) TVB Osttirol

Dürrenfeld: Unwirkliche Mondlandschaften wie in der Sahara
Zwischen dem Kals-Matreier-Törlhaus (2.207m) und der Sudetendeutschen Hütte (2.656m) verläuft der Sudetendeutsche Höhenweg: Ein Aussichtspfad, der westlich der Kendlspitze (3.085m) ganz plötzlich von lieblich-grünen Bergwiesen in ein fast ödes Braun übergeht. Eine wüstenartige, bizzare Landschaft umgibt die Wanderer. Auf rund einer Stunde Weglänge taucht
man in eine staubtrockene Urlandschaft ein. Fast wie in der Hamada der Sahara. Hinter der Dürrenfeld Scharte ist die Reise nach Nordafrika dann schnell wieder vorbei: die Sudetendeutsche Hütte gerät ins Blickfeld und auch die alpine Vegetation zeigt sich wieder in ihrer vollen Pracht.

Großvenediger: Wilde Gletscherlandschaft wie am Südpol
Hoch oben im Virgental, südwestlich des majestätischen Eisdoms des Großvenedigers, befindet sich eines der größten Gletscherplateaus der Ostalpen. Gewaltige Eismassen, pfeiffender Wind und Eiseskälte. Zivilisation? Fehlanzeige. Willkommen in der Antarktis des Nationalpark Hohe Tauern. Nimmt man das Venedigertaxi von Hinterbichl zur Johannishütte (2.116m) und steigt anschließend rund zwei Stunden zum Defreggerhaus (2.962m) auf, ist die Osttiroler Antarktis zum Greifen nah. Ein frischer Gletscherwind weht um die Nase und in wenigen Minuten steht man mittendrin: im ewigen Eis der Venedigergruppe.

Die Jagdhausalm: Ein Hauch von Tibet
Die Jagdhausalm ist keine Alm mit Holzhütten, wie man sie sich in den Alpen vorstellt. Dem vergänglichen Holz weicht hier eine massive Steinbauweise. Die älteste Alm Österreichs ist für die Ewigkeit gebaut. Auf 2.000 Metern Seehöhe gelegen und eingebettet zwischen Felsen und Grasmatten, wird sie oft als „Klein Tibet“ der Alpen bezeichnet. Doch ist das Osttiroler Tibet deutlich leichter erreichbar. Mit dem E-Bike gelangt man zur Alm samt Jausenstation in rund zwei Stunden bequem aus dem hintersten Defereggental. Wer dann noch nicht genug hat, radelt weiter zum Klammjoch (2.298m) an der Grenze zu Südtirol.

Hohe Grube: Südseefeeling 2.700 Meter über dem Meeresspiegel
Zwischen der Clara- und Essener-Rostockerhütte in der Venedigergruppe verläuft die so genannte Alpenkönigroute. Ein alpiner Steig, der dem Prägratner Bergführer Alois Berger gewidmet ist. Er ist aufgrund seiner großen Erfahrung und seiner exzellenten Ortskenntnisse in seiner Heimat auch als Alpenkönig bekannt. Im Bereich der Hohen Grube befindet sich eine hochalpine Seenlandschaft, deren Ufer mit feinstem Sandstrand gesäumt sind. An warmen Sommertagen kommt da wahres Südseefeeling auf. Einzig die Wassertemperatur und die dünne Luft verdeutlichen, dass man sich gerade 2.700 Meter über dem Meeresspiegel befindet.

Zedlacher Paradies: Knorrige Baumriesen wie im Sequoia National Park in den USA
Das Zedlacher Paradies ist ein 600 Jahre alter, lichter Lärchen-Bergwald an den sonnigen Südhängen des vorderen Virgentals. Hier reihen sich knorrige Baumriesen aneinander, die ähnlich wie die Mammutbäume im US-amerikanischen Sequoia Nationalpark genügend Sonnenlicht bis zum Boden durchdringen lassen. Die Waldböden sind deshalb mit einem saftigen Grün überzogen. In den lichtdurchfluteten Zedlacher Wäldern merkt man schnell, dass der Beiname Paradies keineswegs aus der Luft gegriffen ist. Auf einem Rundwanderweg und einem speziell für Familien angelegten Themenweg erfährt man mehr über den Wald, seine Tiere und das einzigartige Ökosystem.

Osttirol startet offiziell in die Sommersaison 2020. Ein Großteil der Unterkünfte, Gastronomiebetriebe, Hütten, Bergbahnen und Freizeiteinrichtungen kann unter Einhaltung der entsprechenden Vorsorge- und Sicherheitsmaßnahmen geöffnet werden.

Selten wurde einer Wiedereröffnung derart entgegengefiebert: Am 15. Juni 2020 öffnen die Grenzen zwischen Deutschland und Österreich – und Urlauber können wieder ohne Einschränkungen nach Österreich reisen. In Osttirol hat bereits jetzt ein Großteil der Unterkünfte und Gastronomiebetriebe wieder geöffnet. Hütten, Bergbahnen und Freizeiteinrichtungen folgen schrittweise bis Mitte Juli. Ein Überblick, wie und wann Osttirol nach der Corona-Zwangspause seine Regionen wieder öffnet:

Lienzer Bergbahnen Hochstein
Öffneten am… 29. Mai und laden Urlauber dank vielfältiger Freizeitangebote zu einem Tag voller Spaß und Abenteuer hoch über der Sonnenstadt Lienz ein.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… ein Mountainbike ausleihen und vom Bikepark Lienz über einen von fünf Trails bis in die Altstadt cruisen (s. auch hier)

Obertilliacher Bergbahnen
Öffnen am… 11. Juni die 10er-Gondelbahn Golzentipp, mit der Urlauber in wenigen Minuten in das Wandergebiet Golzentipp schweben. Auf 2.000 Meter Seehöhe angekommen wartet ein beeindruckendes 360-Grad-Bergpanorama.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… mit der ganzen Familie die neue Kinderspielmeile am Golzentipp erkunden (s. auch hier)

Lienzer Bergbahnen Zettersfeld
Öffnen am… 20. Juni und dienen als Tor für abwechslungsreiche Erkundungen inmitten des Nationalparks Hohe Tauern.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… die Wanderschuhe schnüren und dem Familienpark Zettersfeld einen Besuch abstatten (s. auch hier)

Großglockner Resort Kals-Matrei
Öffnet am… 20. Juni und bietet seinen Gästen von der Adlerlounge einen freien Blick auf über 60 Dreitausender. Die Bergstation ist zudem Ausgangspunkt für zahlreiche Wander- und Klettertouren.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… mit einem Bergführer in die Vertikale gehen. Kletterneulinge sollten dabei die Tour über den Südgrat auf die 3.000 Meter hohe Kendelspitze (III-) wagen (s. auch hier)

Hochpustertaler Bergbahnen
Öffnen am… 18. Juli den Sillianer Hausberg Thurntaler, ein Wanderparadies auf 2.100 Meter Seehöhe.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… eine Wanderung zu den drei Seen am Thurntaler unternehmen und dabei den herrlichen Blick auf die Dolomiten genießen (s. auch hier)

Bergbahnen St. Jakob im Defereggental
Öffnen am… 18. Juli und bringen Wanderer in wenigen Minuten auf 2.400 Meter Höhe, dem idealen Ausgangspunkt für Hüttenwanderungen und leichte bis mittelschwere Bergtouren im Defereggental.
Weitere Infos hier.
Am besten gleich… mit der ganzen Familie die Spielstationen der Ochsenlacke erkunden (s.auch hier

Jack Wolfskin Wanderschuhe, aber natürlich!

Jack Wolfskin Wanderschuhe der Terraventure Texapore kombinieren einen angenehmen Gehkomfort, hohe Qualität und nachhaltige Lösungen. Bei diesen neuen Modellen bietet Jack Wolfskin erstmals einen Schuh an, der frei von Chemikalien wasserdicht ist. Viele verwendete Materialien sind recycelt oder nachhaltig gewonnen. Der Fußabdruck, zumindest ökologisch, ist dadurch minimal.

Beste Performance, hoher Komfort und nachhaltiges Design vereinen sich. Das Obermaterial des leichten, knöchelhohen TERRAVENTURE TEXAPORE Mid Wanderschuhs besteht aus PFC-freiem, wiederverwertetem Synthetik-Material.

Terraventure Texapore Wanderschuhe setzen Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. foto (c) Jack Wolfskin

Was ist Texapore Ecosphere?

Die wasserdichte, atmungsaktive TEXAPORE ECOSPHERE-Membran wird aus einer Mischung aus Post- und Pre- Consumer Waste gefertigt. Innen umschließt den Fuß ein sehr komfortables, wiederverwertetes Futter und eine anatomisch geformte Zunge.

Der TERRAVENTURE TEXAPORE ist richtungsweisend in Sachen nachhaltigem Design und stellt zusätzlich die Performance in den Vordergrund. „JACK WOLFSKIN ist ständig bestrebt, die Auswirkungen unserer Produkte auf die Umwelt zu minimieren und nachhaltigere Lösungen in der Outdoor-Branche zu etablieren“, so Selim Say, Vice President Footwear. „Langlebige Konstruktionen, recycelte Materialien und chemiefreie Alternativen sind ein Fortschritt. Der TERRAVENTURE TEXAPORE Wanderschuh ist eine besondere Errungenschaft, denn er verbindet die besten Leistungsmerkmale mit den neuesten Erkenntnissen der nachhaltigen Herstellung.“

Grüner wandern mit dem Terravent Texapore Trekkingschuhen von Jack Wolfskin foto (c) Jack Wolfskin

Welche nachhaltigen Ziele hat sich Jack Wolfskin im Schuhbereich gesetzt?

JACK WOLFSKIN hat sich zum Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2025 auch im gesamten Schuhbereich auf PFC zu verzichten. Der Wanderschuh bietet wasserabweisende Eigenschaften ohne chemische Behandlungen. Das Obermaterial besteht aus einem recycelten synthetischen Material, der markenexklusiven TEXAPORE ECOSPHERE-Membran, die aus Post- und Pre-Consumer Waste gefertigt wird, und einem komfortablen Futter aus recyceltem Trikot. Die robuste Vibram-Sohle wird zu 30 % aus wiederverwertetem Gummi gefertigt und in der komfortablen EVA-Zwischensohle wird ergänzend Kork-Material verarbeitet. Selbst die Zink-Ösen sind zu 76 % wiederverwertet.

Bester Grip und grüner Fußabdruck mit der selbstreinigenden Vibram-Sohle. foto (c) Jack Wolfskin

Wanderschuhe mit der Tatze: Lange Strecken verlieren ihren Schrecken

Durch die komfortable Zwischensohle, dem dynamisches Abrollverhalten und der ergonomischen Konstruktion eignet sich der Schuh perfekt für lange Strecken und Mehrtagestouren. Der Schuh verfügt über eine Vibram-Sohle. Durch die Anordnung der Stollen ist das Sohlenprofil selbstreinigend – Dreck bleibt nur schlecht haften.
Der TERRAVENTURE TEXAPORE wird in einer Mid- und Low-Cut-Version in zwei Farbvarianten für Damen- und Herren angeboten.

Woraus ist der Wanderstiefel TERRAVENTURE TEXAPORE gefertigt?

  •  TEXAPORE ECOSPHERE;
  • recyceltes Trikot-Innenfutter;
  • recycelter, PFC-freier, Synthetik-Obermaterial-Mix;
  • Zehenschutzkappe aus Gummi;
  • recycelte Zinkhaken;
  • weiche Zungenpassform;
  • recycelte ORTHOLITE PU-Gummi-Einlegesohle für beste Dämpfung;
  • VIBRAM KORK – gemischte EVA-Zwischensohle;
  • VIBRAM ECOSTEP Laufsohle

Kinder Outdoor Neuheit: Undyed ist nachhaltig

Eine Kinder Outdoor Neuheit sollte auch für die Natur im Fokus haben.Ressourcen schonen, Müll vermeiden und sich klima neutral verhalten geht alle an. Bei der Herstellern von OutdoorAusrüstung setzt auch das Umdenken ein. Statt Greenwashing entstehen echte Neuheiten, die nachhaltig sind. Bei Decathlon, dem Sportfilialisten aus Frankreich, gibt es neue Undyed-Serie der Minimal Edition. Sie gehört zur  Produktreihe von Decathlon Forclaz.

Weniger ist mehr. Beweist Decathlon mit seiner neuen minimalistischen Serie. foto (c) Decathlon

 

Trekkingtouren mit Übernachtung auf naturnahen Zeltplätzen sind eine gelungene Möglichkeit, das Abenteuer Wildnis im eigenen Land zu erleben. Wer in Trekking-Camps sein Zelt aufschlägt, möchte die Natur in ihrer wilden, ursprünglichen Form erleben. Dabei sollte der Schutz der Umwelt immer eine Rolle spielen. Bei den Produktentwickler:innen der DECATHLON Eigenmarke FORCLAZ, die sich am Fuße des Mont Blanc in Passy niedergelassen haben, wurde aus diesem Grund die Undyed-Serie bestehender Produkt-Klassiker entwickelt. Die kompakten, leichten und ungefärbten Ecodesign-Modelle sind so konzipiert, dass die Umweltbelastung bei der Produktion so gering wie möglich gehalten wird und die Produkte gleichzeitig hohen Komfort bieten.

Keine Farbe, kein Problem für die Umwelt. foto (c) decathlon

Die neue Undyed-Serie der Minimal Editions ist eine Produktreihe von DECATHLON FORCLAZ, die das Zelt MT900, die Luftmatratze MT500 und den Schlafsack MT900 0° umfasst. Um die Umweltauswirkungen während der Produktion deutlich zu verringern, wurde auf eine Färbung gänzlich verzichtet. Als Vorlage für das Designteam dienten hochtechnische Spitzenprodukte der Marke.

foto (c) decathlon

Was ist Ecodesign?

Ecodesign steht bei Decathlon für eine umweltbewusste Produktentwicklung, die bereits bei der Konzeption und Herstellung entsteht. Ein Artikel fällt nur dann unter den Begriff Ecodesign, wenn nachhaltige Rohstoffe wie zum Beispiel Bio-Materialien, recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsprozesse wie die Spinnfärbung zum Einsatz kommen. Schon heute bezieht DECATHLON seine Baumwolle aus 95 % nachhaltigen Quellen.

Foto (c) decathlon

Kinder Outdoor Neuheit: Langlebig ist nachhaltig

Im Fokus der Produktentwicklung steht bei der Bergsportmarke FORCLAZ von DECATHLON immer auch die Nachhaltigkeit und Langlebigkeit der Produkte. Aus diesem Grund wird das Sortiment an sogenannten Ecodesign-Produkten weiter ausgebaut. Ecodesign-Modelle verursachen mindestens 10 Prozent weniger Umweltbelastungen bei gleicher Funktionalität. Bis 2026 soll das gesamte Sortiment von DECATHLON anhand dieser Richtlinien noch umweltschonender werden.

Weiß ist der neue Umwelttrend. Forclaz von Decathlon beweist es. foto (c) decathlon

Zu den Ecodesign-Modellen zählt auch die Minimal Editions Undyed-Serie. Für die Konzeption hat das FORCLAZ-Designteam den CO2-Fußabdruck der Basisprodukte gründlich analysiert und festgestellt, dass das Einfärben des Materials einen umweltbelastenden Schritt in der Produktion darstellt. Deshalb wird auf diesen Produktionsschritt bei der Undyed-Serie bewusst verzichtet – ganz ohne Einbußen in der Performance der technischen Produkte. Im Vergleich zu den Basismodellen kann bei der Produktion der Undyed-Serie eine Einsparung an CO2-Emissionen von 15 Prozent beim Zelt, 13 Prozent bei der Luftmatratze und 26 Prozent beim Schlafsack erreicht werden. Außerdem kommt beim Schlafsack recyceltes Polyamid zum Einsatz. Die umweltfreundliche Kapselkollektion bietet den Sportler:innen eine einzigartige Gelegenheit, sich für umweltfreundliche Lösungen zu entscheiden.

Wie viel Farbe braucht ein Schlafsack? foto (c) decathlon

Welche Herausforderungen gibt es bei Ecodesign?

Die Herausforderung: Ein Ecodesign-Produkt muss dieselben Funktionen wie zum Beispiel Atmungsaktivität oder Wasserdichtigkeit erfüllen, im Vergleich zum Vorgängerprodukt aber umweltschonender produziert sein.

Um innovative Produkte wie die Undyed-Serie zu entwickeln, braucht es ein erfahrenes Designteam sowie eine einzigartige Location. DECATHLON FORCLAZ sitzt in Passy am Fuße des Mont Blanc. Hier können neue Produkte unter realen Bedingungen einem Härtetest unterzogen und Feedback von Experten:innen sowie Sportler:innen direkt umgesetzt werden. Das internationale Designzentrum verfügt über Labore, moderne Büros und Produktionsstätten. Mehr als 400 Menschen arbeiten hier an Design, Entwicklung und Umsetzung neuer Modelle. Dazu beherbergt das Gebäude Verkaufsflächen, auf denen Kund:innen die neuesten Innovationen direkt entdecken können.

So kann grüne Outdoor Ausrüstung aussehen. foto (c) decathlon

Was ist Green Consumption Pledge?

Hierbeit handelt es sich um eine EU weite Initiative. Die freiwillig daran teilnehmenden Unternehme verpflichten sich ihren gesamten CO2-Fußabdruck sowie den ihrer Top-Produkte zu berechnen.

Kinder Outdoor Neuheit: Die umweltfreundliche Kapselkollektion – Zelt, Schlafsack, Luftmatratze

Diese Serie umfasst ein Trekkingzelt, eine Luftmatratze und einen Schlafsack. Die drei ungefärbten Modelle basieren auf bewährten, hochtechnischen Modellen für den Trekkingbereich.

Volle Funktion, kleiner ökologischer Fußabdruck. foto (c) kinderoutdoor.de

Trekking Zelt MT900 2 P
Das selbsttragende Kuppelzelt bietet Platz für 2 Personen und eignet sich ideal für mehrtägige Trekkingtouren. Dank seines stabilen Gestänges und dem wasserdichten Material bietet es besten Schutz vor Wind und Wetter. Mit 1,95 kg fällt es auf Touren kaum ins Gewicht und kann in der dazugehörigen Aufbewahrungstasche platzsparend verpackt werden. Das Zelt verfügt über zwei Eingänge sowie zwei Apsiden, die Platz für Ausrüstung bieten. Für eine optimale Belüftung sorgen zwei große Dachbelüftungen. Außenmaterial, Meshmaterial und Zipper sind ungefärbt.

Auch ohne viel Farbe hält dieses Zelt dicht. foto (c) decathlon

Kinder Outdoor Neuheit: Daunenschlafsack MT900 0°

Auf mehrtägigen Touren garantiert dieser mumienförmige Daunenschlafsack hohen Komfort nach einem langen Wandertag. Die Füllung aus RDS-zertifizierter Daune hält dank der hohen Füllkraft von 800 Cuin bei Nachttemperaturen über 0° zuverlässig warm. Der Schlafsack wiegt gerade einmal 945 Gramm und ist schnell im mitgelieferten Kompressionssack zu verstauen. Das Modell verfügt über eine anatomisch geformte Kapuze, einen langen Zweiwege-Reißverschluss sowie ein wasserabweisendes Obermaterial. Auf das Einfärben des Materials sowie der Zipper wird bewusst verzichtet. Außerdem kommt recyceltes Polyamid zum Einsatz.

Ein Trekkingzelt kann auch nachhaltig sein. foto (c) decathlon

Luftmatratze MT500
Diese bequeme Isomatte mit einer guten Isolationsleistung mit einem R-Wert von 1,5 bzw. 1,6 eignet sich bestens fürs Zelt-Trekken in der Natur. Mit nur 510 Gramm ist die Luftmatratze sehr leicht und passt dank ihres geringen Packmaßes von 1,7 Liter in jeden Rucksack. Die große Schlaffläche von 180x52x5 cm bietet reichlich Platz zum Entspannen. In der kompakten Transporthülle kann die Matratze schmutzgeschützt am Rucksack befestigt oder im Rucksack verstaut werden. Auch hier wird auf die Färbung des Materials verzichtet.

Weitwandern mit der Familie: Iseltrail in Osttirol

KWeitwandern mit der Familie ist ein Trend. Von Hütte zu Hütte gehen und in mehreren Etappen vorankommen. Immer mehr Familien schnallen sich den Rucksack um zum Weitwandern. Zwei neue Strecken gibt es in Osttirol. Wer sich auf den Iseltrail wagt, den erwartet eine wilde Natur, abseits der ausgetretenen Pfade.

Lieber weit wandern als fern zu verreisen! Zwei neue Mehrtagestouren in Osttirol folgen diesem neuen Trend: Auf dem „Iseltrail“ geht es in fünf Etappen entlang des ungezähmten Gletscherflusses Isel von der Sonnenstadt Lienz hinauf ins ewige Eis der Gletscher. Und beim dreitägigen „Höfe Trail“ erwandert man sich die unverfälschte Land(wirt)schaftskultur im Süden Österreichs. Osttirol ist einfach Weitwanderland!

Als Weitwanderer lernt man zwischen gurgelnden Wildbächen und adlerumkreisten Dreitausendern die wilde Seite der Einsamkeit kennen. Und die einsame Wildheit in sich. Denn Mehrtagestouren eröffnen auch einen nie gekannten Blick ins Innere der eigenen Seele. Und geben Antworten auf Fragen, was wirklich zählt: Das Einfache? Das Echte? Das Unverfälschte? Oder alles zusammen? Osttirol ist Weitwanderland! Die reine Bergluft, die sportliche Bewegung im Angesicht der Dreitausender und der Einkehrschwung in Hütten und Gasthöfen – das alles verbindet sich beim Weitwandern in Osttirol zum einmaligen Natur- und Kulturerlebnis. Osttirol ist der echte Balance-Akt zwischen unberührter Natur und modernem Leben. Wer Osttirol erleben will, muss nur die Wanderstiefel packen – und einfach losgehen!

Der neue „Iseltrail“ in Osttirol – folge deinem Fluss!

Die 57 Kilometer lange Isel ist der letzte frei fließende Gletscherfluss der Ostalpen. Sie bietet Lebensraum für viele vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen. Deshalb wurden der Fluss und seine Uferbereiche als europäisches Schutzgebiet ausgewiesen. Entlang des neuen „Iseltrails“ gelangen Wanderer in fünf Tagen von der Sonnenstadt Lienz bis zur Quelle an einem Gletscher mitten im Nationalpark Hohe Tauern. Auf den etwa 80 Kilometern Wegstrecke flussaufwärts warten außergewöhnliche Naturspektakel, wie die dramatische Schlucht bei Bobojach und die Gloschlucht. Nach den Umbalfällen lässt der „Iseltrail“ bald schon die letzten Spuren der Zivilisation hinter sich und dringt in die hochalpine Wildnis des Nationalparks Hohe Tauern vor. Weite, baumlose Hochtäler und blendend weiße Gletscher beherrschen die Szenerie. Nach fünf Tagen und 80 Kilometern Wegstrecke steht man endlich da: am „Geburtsort“ der Isel am Umbalkees-Gletscher, im Schatten der Dreiherrenspitze (3499 m). Auch wenn diese Weitwanderung stetig bergauf führt, warten dennoch nicht viele Höhenmeter. Und bis auf die letzte Etappe zur Quelle ist keine besondere alpinistische Erfahrung notwendig. Übernachtet wird am Etappenziel: im Hotel, Gasthaus oder auf dem Zeltplatz. Oder man quartiert sich für die Woche in einer komfortablen Unterkunft ein und lässt sich morgens und abends per Shuttle zum Start bzw. Hotel chauffieren. So geht Wandern heute!

Beedindruckt sind die Weitwanderer bei Prägraten. Hier zeigt das Wasser seine ganze Kraft. foto TVB Osttriol / leischner

Nah am Leben – entschleunigtes Wandern auf dem neuen „Höfe Trail“

Weit oben in Osttirol, wo der Fluss Gail entspringt, gehören Natur und Kultur seit Jahrhunderten untrennbar zusammen. Rund um die Gemeinden Kartitsch, Obertilliach und Untertilliach findet man sie noch, die echten Geschichten, die vom Jahrhunderte alten Zusammenwirken der Landwirtschaft mit Land und Leuten erzählen. Ob Bergbauer, Imker, Kräuter-Fee oder Nachtwächter – jeder hier oben im Gailtal ist auf seinem Gebiet Experte und kann interessierten Gästen einiges erzählen: von Regionalität, Nachhaltigkeit und Authentizität. Einen Schnellkurs in Entschleunigung gibt es ganz nebenbei auch dazu. Wer einige Osttiroler Originale ein Stück ihres Weges begleiten möchte, kann dies auf dem „Höfe Trail“ tun. Die Idee dazu wurde von den Menschen vor Ort entwickelt. Der gut ausgeschilderte Weg von Hof zu Hof verbindet in einer dreitägigen talnahen Wanderung die Gemeinden Kartitsch, Obertilliach und Untertilliach. Ständige Begleiter des „Höfe Trails“ sind 14 kluge und feinfühlige „Hintergrundgeschichten“ am Wegesrand. Bei so viel Natur und Kultur knurrt einem früher oder später der Magen. Dieser Hunger ist stillbar – mit lokal erzeugten Lebensmitteln direkt vom Hof! Und der Hunger nach „Landschaftskultur unterwegs“ wird nach Voranmeldung und zu den vorgesehenen Terminen von den „Hoferlebnissen“ am Höfe Trail gestillt. Der dreitägige Höfe Trail führt einen einfach (und) mitten ins Leben.

Weitere Informationen zum Thema Weitwandern in Osttirol gibt es unter www.osttirol.com.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist in Osttirol der Höfetrail. foto (c) Futorist Klaus Dapra

Weitwandern mit der Familie: Hoch und heilig!

Der neue grenzüberschreitende Bergpilgerweg „Hoch und Heilig“ verbindet Weitwandern in alpiner Bergwelt mit Wallfahren und Spiritualität. Neun Tagesetappen führen über 200 Kilometer von Lavant über Innichen nach Heiligenblut und haben dabei immer einen religiös bedeutsamen Ort als Etappenpunkt. Die Pilger durchwandern neben uralten Wallfahrtsorten, traditionellen Bergdörfern und sakralen Schätzen auch erhabene Berglandschaften und die landschaftliche Vielfalt Osttirols, Oberkärntens und Südtirols.

„Hoch und heilig“ verbindet dabei bestehende Wallfahrtswege, u.a. auch den Jakobsweg, zu einem authentischen, entschleunigenden und naturverbundenen Bergpilgerweg. Jedes Etappenziel endet im Tal. Wanderer können dort in einer Unterkunft nach Wahl übernachten. Der Weg wurde am 1. Mai 2018 am Startpunkt in Lavant eröffnet und ist von nun an durchgängig begehbar

Kinder Erlebnispfad
Der beste CO2 Speicher der Welt: Ein Moor!
foto (c) kinderoutdoor.de

Weitwandern mit der Familie: Wald, Moore und Berge

Fernwandern und Pilgern sind in. Im Sommer kann man diesem Trend in Osttirol auf zahlreichen Weitwanderwegen nachspüren. Dabei begeben sich Wanderer nicht nur auf die Suche nach sich selbst – sie lernen auch die wilde Einsamkeit Osttirols lieben.

Einfach einmal abschalten. Vom Alltag. Von der Arbeit. Und von den Sozialen Medien. Dafür den Kopf frei bekommen und sich auf die einfachen Dinge zurückbesinnen. Diesen Wunsch verspüren immer mehr Menschen und versuchen, sich ihn auf einer Fernwanderung zu erfüllen.

Dort kann man seinem eigenen Rhythmus folgen, zur Ruhe finden und das einfache Leben zelebrieren. Dabei wartet man nicht ständig darauf, am Ziel anzukommen. Man lebt und atmet jeden Moment. Das ist auf jedem Fernwanderweg gleich. Was die vier ausgewählten Routen durch Osttirol aber so besonders macht? Ihre Landschaft.

Diese unermüdliche Wildheit, die so nur noch selten in den Alpen zu finden ist. Diese Einsamkeit, durch die der Wanderer streift, wenn er die wenigen Siedlungen hinter sich gelassen hat und immer tiefer in die teils hochalpine Wildnis wandert.

Gesäumt von Dreitausendern, Wildbächen, bergbäuerlichen Kulturlandschaften und umrahmt vom größten Nationalpark der Alpen dem Nationalpark Hohe Tauern. Mit 200 Quadratkilometer Wald, 766 Mooren, 848 Seen, 180 Quadratkilometer Gletscher sowie als Heimat von rund 10.000 Tierarten und 1.500 Pflanzenarten hat dieser die Aufgabe diese einzigartige Natur zu erhalten, zu schätzen und den Wanderern naher zu bringen.

Die Highlightsvon Osttirol :

  • Herz-Ass Villgratental – 5 Etappen
  • Virgentaler Sonnseitenweg – 4 Etappen
  • Pilgerweg Hoch und Heilig – 9 Etappen
Kinder Outdoor Abenteuer auf der Isel in Osttirol. foto (c) TVB Osttirol

Wandern am Wasser und wahre Schätze finden

Wasser ist im Osttiroler Defereggental das bestimmende Element. Gletscher, Hochgebirgsseen, Wasserfälle, Moore und Heilquellen prägen die alpine Landschaft und versprechen spannende Entdeckungen und Erholung.

Wasser würde einem wahrscheinlich nicht zuerst in den Sinn kommen, wenn man an Osttirol denkt. Vielmehr wären es die Berge, der Nationalpark Hohe Tauern oder die Sonnenstadt Lienz. Dabei ist die Region durchzogen von Flüssen, Seen und Quellen. Ein Tal in Osttirol gilt sogar als wahres Bergwasserparadies: das Defereggental. Hier ist die Kraft des Wassers allgegenwärtig und ständiger Begleiter. Im Tal warten besondere Plätze wie der Wasserkraftort Pfauenauge, verschiedene Rund- und Wasserwanderwege, Mühlen, eine Naturgefahrenaussichtsplattform (die einen Ausblick
auf die vielfältigen Maßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung bietet), verwunschene Bergseen und die Schwarzach, auch Talbach genannt. Sie ist die Lebensader des Defereggentals und entspringt auf 2.480 Meter am Fuße des Schwarzachkees. Der naturnahe Fluss zieht Fliegenfischer, Paddler und Erholungssuchende an seine Ufer. Für alle, die mehr über das Thema Wasser erfahren wollen, stellt das Defereggental eine spezielle Wasserschatzkarte bereit. Hier sind alle besonderen Wasserorte gekennzeichnet.

Auf (Wasser-)Schatzsuche

Die sehen aber alt aus! Im Osttiroler Arvental liegen die ältesten Almen Österreichs!
Foto ©Reinhard Hölzl |


Nicht nur Erwachsene sind von dem Element Wasser fasziniert. Vor allem Kinder scheint das kühle Nass magisch anzuziehen. Dabei ist es ganz egal, ob gebadet, geplantscht oder gespielt wird mit Wasser macht fast alles Spaß. Mit Hilfe der Wasserschatzkarte finden Familien spielerisch spannende Ausflugsziele. Wie zum Beispiel den Wasserspielplatz Auentümpfl in Hopfgarten i. Def. Hier sind Kindern beim Schaukeln, Rutschen oder Enten- und Forellen-Beobachten auf einem Naturspielplatz an einem kleinen Teich kaum Grenzen gesetzt. Im Haus des Wassers in St. Jakob Def. lernen Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 17 Jahren kurzweilig alles rund um das Thema Wasser. Sie können Wasseranalysen und Durchflussmessungen ausprobieren sowie die Wasserlebewesen in Gebirgsbächen bestimmen. Alles unter Aufsicht eines Rangers des Nationalpark Hohe Tauern. Wer schon immer einmal wissen wollte, wie Mehl gemacht wird, kann das in der Holzermühle in Bruggen erleben. Einmal wöchentlich wird im Sommer in der wasserbetriebenen Mühle Getreide gemahlen. Alle Wassererlebnisse im Defereggental sind in der Wasserschatzkarte zusammengefasst, die es in allen Osttiroler Tourismusinformationen gibt.

Nachhaltig Outdoor: Vaude TRK Lavik Eco STX 2.0

Nachhaltig Outdoor, dass wünschen sich viele die in der Natur unterwegs sind. Manche haben den Verdacht, dass einige Outdoor-Marken vor allem aktives Greenwashing betreiben und durch geschicktes Marketing ihre Produkte nachhaltiger präsentieren, als diese in Wirklichkeit sind. Wir zeigen Euch heute wie grün ein Outdoor Schuh sein kann. Mit dem TRK Lavik Eco STX 2.0 setzt Vaude Maßstäbe.

Zuckerrohr, Maisstärke, Speiseöl und Rizinusöl – Die Zutatenliste des neuen VAUDE Outdoorschuhs Lavik Eco STX liest sich fast wie ein Kochrezept. Tatsächlich hat der Outdoor- und Nachhaltigkeitspionier hier ganz neue Lösungswege einschlagen, und setzt neben viel Recycling-Material in der Herstellung auch auf biobasierte Rohstoffe. Grüner geht’s – bei VAUDE auf jeden Fall, mit einem großen Schritt zu mehr Umwelt- und Klimaschutz! Wer Innovation und Umweltschutz voran bringen will, muss ausgetretene Pfade verlassen und neue Wege gehen. Das gelingt dem Outdoor-Hersteller VAUDE bei seinem neuen Wanderschuh vortrefflich. Der TRK Lavik Eco STX ist ein vielseitig einsetzbarer Multifunktionsschuh für leichte, schnelle Aktivitäten in den Bergen. Er wird aus überwiegend biobasiertem und recycelten Material hergestellt – und ist dabei durch seine ebenfalls umweltfreundlich hergestellte Sympatex-Membran zuverlässig wasserdicht und atmungsaktiv.

Der TRK Lavik Eco STX beweist wie sich bisher als unersetzlich geltende Rohstoffe gegen umweltfreundlichere Materialien austauschen lassen. foto (c) Vaude / Attenberger

Warum ist Nachhaltigkeit wichtig in der Outdoorbranche?

PFC (perfluorierte Carbon- und Sulfonsäuren) galten lange als das perfekte Mittel um Outdoorjacken oder Hosen dauerhaft gegen Wasser zu imprägnieren. Bis sich herausstellte, was diese Substanzen anrichten können. Sogar in den Polargebieten, so das Umweltbundesamt in einer Pressemitteilung aus dem Jahr 2020, fanden sich Spuren von PFC.Durch die Massentauglichkeit von Outdoor ist es wichtig , bei der Herstellung von entsprechender Kleidung und Ausrüstung die Umwelt minimal zu belasten.

Große Sprünge oder kleine Schritte in Sachen Nachhaltigkeit? Vaude setzt zum großen Wurf an. foto (c) Vaude / Attenberger

Wem nützen nachhaltige Outdoor Produkte?

Allen! Durch nachhaltige Outdoor Produkte lassen sich

  • Ressourcen schonen
  • an sinnvollen Abschnitten der Produktion Wasser einsparen
  • langfristig das Klima schonen
Von wegen langweilige Ökotreter! Vaude zeigt, wie sich Nachhaltigkeit und Funktionalität verbinden lassen. foto (c) Vaude / Attenberger

Nachhaltig Outdoor: Griffig und umweltfreundlich!

Leicht, wasserdicht, stabil – und nachhaltig hergestellt: VAUDE hat seine ganze Expertise in der Fertigung komfortabler, umweltfreundlicher Outdoorschuhe in den TRK Lavik Eco STX einfließen lassen. Ein Großteil der Komponenten wie Mesh-Materialien im Schaft, Innenfutter oder Schnürsenkel bestehen komplett oder überwiegend aus recycelten Rohstoffen. Grünes Herzstück ist die dämpfende Zwischensohle aus biobasiertem EVA und TPU, die aus Zucker, Maisstärke und Resten von Speiseöl besteht – eine Weltneuheit, die VAUDE mit Entwicklungspartner Covestro hier erstmals zum Einsatz bringt. Diese Zwischensohle, ein thermoplastisches Elastomer mit 53 % biobasiertem Anteil, bringt angenehme Dämpfung, Kontrolle und Stabilität im Outdoor-Terrain. Die griffige Außensohle ist überwiegend aus Naturkautschuk hergestellt und stammt vom italienischen Sohlen-Spezialist Vibram. Sie überzeugt auch auf anspruchsvollen Pfaden durch hohe Rutschfestigkeit und Kontrolle. Laut Hersteller besteht der Compound der Vibram N-Oil aus über 90 % naturbasierten Materialien und kommt ohne Chemikalien und Lösungsmittel aus.

Wieviel Kunststoff braucht die Natur? Der TRK Lavik Eco STX kommt mit vielen naturbasierten oder recycelten Rohstoffen aus. foto (c) vaude / attenberger

Nachhaltig Outdoor: Der Inhalt macht es aus!

Mit dem TRK Lavic Eco STX bewegt man sich sprichwörtlich auf der Höhe der Zeit – und darf sich zu Recht zu den Nachhaltigkeits-Pionieren zählen! Zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsfaktoren gehört natürlich eine lange Produktlebensdauer. VAUDE hat den Schuh deshalb mit einer robusten, strapazierfähigen Zehen- und Fersenkappe ausgestattet, die zu 64 % aus Rizinusöl besteht – das macht den Schuh unempfindlicher gegen Felskontakte und prädestiniert ihn für anspruchsvolle Einsätze im Gelände. Die wasserdichte Sympatex Membran ist 100% recycelt und PTFE-frei als auch PFC-frei. Ebenso ist die von VAUDE verwendete DWR-Behandlung EcoFinish auf ohne fluorcarbonhaltige Verbindungen.Der TRK Lavik Eco STX ist eine gute und vor allem grünere Wahl für leichte, dynamische Bergaktivitäten mit sportlichem Aspekt. Mit diesem Schuh zeigen Bergsportler bei ihrer Ausrüstung ein klares Bekenntnis zum kleinen Fussabdruck. Wenn es dabei einmal regnen sollte oder man einen Bach queren muss – kein Problem: Mit dem TRK Lavik Eco STX ist man für alle Wetter-Eventualitäten gerüstet – und die Füße bleiben dank Sympatex-Membran stets schön trocken. Umweltfreundlicher als mit dem Lavik Eco STX kann man in der Natur kaum unterwegs sein!

Hier stimmt das Klima im
TRK Lavik Eco STX 2.0 foto (c) Vaude /Attenberger

Nachhaltige Outdoor Kleidung von VAUDE

Nachhaltige Outdoor KleidungNachhaltige Outdoor Kleidung kommt von Vaude. Wandern ist der Ausgleichs- und Volkssport schlechthin – und das nicht erst seit Pandemiezeiten. Gerade jüngere Menschen haben den Outdoor-Sport als neue Freizeitbetätigung kennen und schätzen gelernt. Doch mit der neuen Kundschaft steigen auch die Anforderungen an die Wanderbekleidung. Funktional reicht nicht, es muss auch nachhaltig hergestellt sein und den modischen Ansprüchen der Generation Z genügen. Mit der Neyland Serie schlägt VAUDE hier ein neues Kapitel auf. 

Der graue Business-Anzug war das Status-Symbol der 80er Yuppies (Young Urban Professionals). Im Jahr 2022 gelten jedoch andere Wertmaßstäbe, gerade in der Generation Z. Understatement und Umweltschutz sind gefragt: Weniger besitzen, mehr erleben. Kein 9-to-5-Job, lieber 5-to-9-Adventure. Für die Work-Life-Balance öfter mal raus und Kraft in der Natur tanken.

Nachhaltige Outdoor Kleidung: Joppe für „Yoppies“ (Young Outdoor Professionals)

Schnörkellos, zeitlos, natürlich: Die Neyland Jacke (Damenmodell als Neyland 2,5 L Jacke) stellt die nächste Generation in Sachen Outdoorbekleidung dar. Die wasser- und winddichte Wanderjacke ist Teil der nachhaltig produzierten Neyland-Familie, zu der auch T-Shirts und Shorts gehören. Alle Bekleidungsteile entsprechen den VAUDE Green Shape-Kriterien. Durch den Einsatz von überwiegend nachhaltigen Materialien aus recycelten und biobasierten Rohstoffen trägt die Neyland-Serie zum Klimaschutz bei.

Nachhaltige Outdoor Kleidung
Mit Trek and Hike zeigt Vaude wie moderne nachhaltige Outdoorkleidung aussieht. foto (c) vaude / Moritz attenberger

 

Die junge und nachhaltige Bergsportbekleidung vereint zeitloses Design mit Multifunktion und Umweltschutz. Vom Alltag in die Berge und zurück: die stylische Neyland Produkte sind vielseitig einsetzbar für genussvolle Hüttentouren, Ausflüge in die Natur und selbstverständlich im Alltag. Sie bieten eine unkomplizierte Schnittführung mit Komfort und eine zeitgemäße Passform für eine jüngere, moderne Zielgruppe. Multifunktionell, für jede Wetterlage gewappnet und mit vielseitigen Verstaumöglichkeiten für Smartphone, Karte und Riegel.

Nachhaltige Outdoor Kleidung: Ton in Ton mit der Natur

Grellbunte Outdoor-Bekleidung hat zwar nach wie vor ihre Daseinsberechtigung – trotzdem wünschen sich viele Wanderer und Trekker eine Bekleidung, die insbesondere bei der Farbgebung Naturverbundenheit ausstrahlt. Nachhaltigkeit sichtbar machen lautet das Motto!

Bei den „inneren Werten“ macht der Neyland Jacke in Sachen Umweltfreundlichkeit so leicht niemand etwas vor, denn sie besteht zu hundert Prozent aus recyceltem Polyester. Das schont die Natur – und fügt sich optisch und haptisch perfekt in den Kreis der anderen Neyland-Produkte ein.

Nachhaltige Outdoor Kleidung
Recycling lebt vom Mitmachen, dass gilt auch für die Vaude Outdoor Kleidung. foto (c) vaude / moritz attenberger

Die komplette Neyland-Serie verfügt über eine moderne, innovative Schnitt- und Linienführung. Ob man die Jacken nun auf der lange geplanten Wandertour trägt oder bei einem regnerischen Ausflug in die Stadt, spielt dabei keine Rolle – sie sehen überall gut aus.

Nachhaltige Outdoor Kleidung: Volle Funktionalität im Freien

Nachhaltigkeit ist das eine – Funktionalität das andere. Die Neyland Jacke hält dicht, auch wenn der Niederschlag nicht so schnell nachlassen will. Die Ceplex Active-Membran sorgt für zuverlässigen Wetterschutz und eine ausgezeichnete Atmungsaktivität, beide Jacken besitzen ein PFC-freies Eco Finish, eine umweltfreundlich wasserabweisende Ausrüstung.

Eine Familienwanderung kann auch abseits der ausgetretenen Pfade führen. An jedem Tag vom neuen das Zelt aufschlagen oder in einer Hütte übernachten. Für die Outdoorkids ist so eine Trekkingtour das pure Abenteuer. Damit Ihr alles im Rucksack dabei habt, gibt es von uns eine praktische Packliste. Diese passt Ihr nach Euren Bedürfnissen an.

Alles dabei? Diese Frage stellt sich bei einer Trekkingtour mit Kindern. Wir haben als Basis für Euch eine Packliste zusammengestellt.
foto (c) kinderoutdoor.de

“Herrschaftzeiten!” schimpfte ein Vater deftig drauf los “Wo ist das Erste Hilfe Set mit den Pflastern?” Die ganze Familie begann vor der Almhütte hektisch ihre Rucksäcke zu druchwühlen. Wahnsinn, was dabei alles zum Vorschein kam: Ein Moskitonetz (die Viecher sind in den bayerischen Alpen sehr präsent), ein Campingklappstuhl (irgendwo muss der Outdoorer sich in der Natur auch hinsetzen könne) und als absoluter Höhepunkt ein Föhn! Fairerweise erwähne ich, dass diese Familie keine Sherpas dabei hatte, sondern alles selbst in den überfüllten Rucksäcken mit sich schleppte. Ein anderes Beispiel erlebte ich, als ich zu den Recherchen für ein Buch von mir in den Allgäuer Alpen unterwegs gewesen bin. Am Säuling den ich umrundte traf ich auf eine Familie in Turnschuhen. Niemand hatte einen Rucksack dabei und am Gürtel des Vaters baumelte eine Trinkflasche. Da fragte mich der Famileinvorstand:” Entschuldigung, wo geht´s hier bitte zum Gipfel?” Da blieb selbst mir die Sprache für ein paar Sekunden weg. Der Weg dorthin ist schwarz markiert und wirklich nichts für Turnschuh-Alpinisten. Diese Outdoor-Familie gehörte offensichtlich den Minimalisten an. Wer sinnvoll packt, legt damit einen guten Grundstein für die Trekkingtour. Unabhängig ob Ihr mit Kindern wandert oder alleine unterwegs seid. Es ist ein spürbarer Unterschied, ob Ihr fünf Kilogramm unnütze Ausrüstung mit Euch herumschleppt. Um Euch optimal auszurüsten haben wir für Euch diese

Packliste für Trekkingtouren mit Kindern zusammengefasst

  • Je nach Gelände und Dauer passende Berg– oder Trekkingstiefel
  • Wandersocken
  • Rucksack
  • wenn kleine Kinder dabei sind ein Tragetuch oder eine Kindertrage
  • Regenhülle für den Rucksack
  • Isomatte
  • Zelt mit Reparaturset
  • Schlafsack
  • Trekkingstöcke
  • Stirnlampe
  • Wechselwäsche
  • Funktionsunterwäsche
  • Regenjacke und Hose
  • Outdoorhose
  • Fleecepullover oder Weste
  • Wechselwäsche
  • Sonnenbrille
  • Hut oder Mütze
  • Buff-Tuch
  • Trinkflasche
  • Wasserfilter
  • Kocher und Topfset
  • Streichhölzer
  • Campingbesteck
  • Taschenmesser
  • Verpflegung
  • Erste Hilfe Set
  • Mittel gegen Insekten
  • Sonnencreme
  • Waschbeutel mit Zahnbürste, Zahncreme etc.
  • Klopapier
  • Mikrohandtuch
  • Blasenpflaster
  • Geld
  • Ausweis
  • Karte und Kompass
  • GPS Gerät
  • Mobiltelefon mit Ladegerät

Das ist die Standardausrüstung. Je nach der Region wo Ihr mit der Familie auf einer Trekkingtour unterwegs seid, passt Ihr diese Packliste bitte entsprechend an. Wer im Februar in Nornorwegen auf Tour geht, braucht warme Kleidung, Handschuhe, Tourenski oder Schneeschuhe. Alle die im Sommer durch Korsika wandern, können die warmen Pullover von der Liste nehmen. Auch ist entscheidend wie die Infrastruktur vor Ort ist. Seid Ihr im Sareknationalpark unterwegs und seht dort tagelang keinen anderen Menschen, dann nehmt entsprechend leichte und nahrhafte Verpflegung mit. Wandert Ihr von Hütte zu Hütte, dann reichen ein paar Energieriegel für unterwegs und das Kocherset kann zuhause bleiben. Bei mancher Ausrüstung lohnt es sich auf das Gewicht zu achten, denn das summiert sich im Rucksack. Es ist aber übertrieben ein teueres Titanbesteck zu kaufen, nur weil sich damit ein paar Gramm einsparen lassen. Ein ultraleichter Rucksack hat zwar ein geringes Eigengewicht, aber entsprechend dürftig ist der Tragekomfort und oft sind solche Leichtgewichte auch weniger robust.

Zusätliche Ausrüstung für die Kinder

  • Kuscheltier
  • Outdoorkissen
  • Buch
  • Spiel (Minispiele oder Kartenspiel)
  • je nach Alter Windeln/Feuchttücher/ Fläschchen
  • Schnuller (wenn nötig)
  • Reiseapotheke

Bei den Kindern ist es notwendig, Sachen mitzunehmen die ihnen wichtig sind. Das gibt im fremder Umgebung, wie dem Matratzenlager einer Berghütte oder auf einem Zeltplatz, den kleinen Outdoorkids die nötige Sicherheit. Wenn der Kuschelbär nicht einen Meter zwanzig groß ist, dann sollte für ihn immer ein Platz im Rucksack frei sein. Auf vielen Berghütten gibt es Spiele für Kinder. Fragt zuvor an, dann könnt Ihr Euch sparen ein Spiel einzupacken.