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Kinder Outdoor Spiel: Stoamandl bauen

Ein Kinder Outdoor Spiel, dass ideal für Wanderung ist könnt Ihr mit den Kleinen ganz spontan initiieren: Baut doch am Wegesrand oder am Flußufer ein Stoamandl. Dazu braucht es vor allem flache Steine in unterschiedlichen Größen. Schon kann es los gehen. Bei dem Outdoor Spiel könnt Ihr variieren und die Kinder sind oft den Erwachsenen voraus. Eines ist sicher: die jungen Outdoorer haben eine Menge Spaß dabei.

Weltweit gibt es in entlegenen Gebieten eine perfekte Markierung, damit niemand die Richtung verliert: Steinmännchen. Die sind nichts anderes als aufeinander gestapelte Steine. Weithin sichtbar und ohne großen Aufwand sind diese aufgestellt. Wer diese praktischen Wegweiser erfunden hat und seit wann es die Steinmännchen gibt ist unbekannt. Trotzdem haben diese simplen Wegweiser manchen Outdoorer vor dem Verlaufen gerettet.

Hier hat es wohl jemand mit dem Bauen von Steinmännchen ein wenig übertrieben. foto (c) kinderoutdoor.de

Was sind Outdoor Spiele?

Outdoor Spiele finden im Freien statt. Das kann

  • im Wald
  • im Park
  • auf der Wiese
  • auf dem Spielplatz
  • am See
  • am Bach

sein.

Welcher dieser Steinmännchen ist wohl der Größte? Hier ist der Video-Schiedsrichter nötig. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Spiel: Bleib doch einfach stehen!

Bei dem Spiel mit den Steinmännchen gibt es verschiedene Varianten. Wer baut innerhalb von einem bestimmten Zeitraum (drei, vier, fünf Minuten) das höchste Stoamandl auf? Eine andere Möglichkeit von diesem Outdoor Spiel ist es, dass diejenige/derjenige gewinnt, der die wenigsten oder die meisten Steine für sein Steinmandl braucht. Kreativität ist gefordert, wer das Schönste Männchen baut.

Dieses Steinmännchen kippt wohl so schnell kaum um. foto (c) kinderoutdoor.de

Was ist das Besondere an Outdoor Spielen?

Das Besondere an Outdoor Spielen ist, dass

  • sie mit Materialien aus der Natur zu spielen sind
  • keine schwierigen Regeln
  • oft es keine Sieger oder Verlierer gibt
  • Kinder und Erwachsene sie spielen können
  • sie spontan stattfinden
  • wenig Aufwand nötig haben
  • lehrreich sind
  • die Natur Kindern und Erwachsenen näher bringen
  • sie viel Spaß bereiten
  • sie keine Altersbeschränkungen kennen
Der erste Platz für das spektakulärste Steinmännchen geht an…..foto (c) kinderoutdoor.de

Alte Kinder Outdoor Spiele wiederentdeckt

Alte Kinder Outdoor Spiele brauchen kommen ohne WLAN und App´s aus. Mit einfachen Mitteln können die Kleinen draußen spielen, so wie es schon Generationen vor Ihnen getan haben. Wir stellen Euch heute vor, welche Versionen vom Murmeln es gibt, warum Scheitelschlagen ein richtig spannendes Geländespiel ist und wieso es draußen für Kinder am schönsten ist.

Seit tausenden von Jahren sind Kinder von Murmeln begeistert. Leider verdrängen, zumindestens bei uns, Smartphones dieses uralte Spiel.

Seit wann gibt es Murmeln?

Archäologen fanden Murmeln, die etwa 3000 vor Christus entstanden sind. In verschiedenen Kulturen, wie bei den Babyloniern, bei den Minoern, Kretern oder den antiken Ägyptern haben Kinder schon mit den Murmeln gespielt. In Rom, so belegen es Funde, schusserten die Kleinen mit Marmorkugeln.

Los gehts mit dem ersten Test unserer selbst gebauten Murmelbahn.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Mit welchem Material spielt man Murmeln?

Die Kugeln können aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Am gängigsten sind in Deutschland und Mitteleuropa Glaskugeln. Selten sind echte Steinkugeln anzutreffen. Dies liegt daran, weil es in den Alpen nur sehr wenige Kugelmühlen gibt. Ab und zu kommen auch Metallkugeln, meistens aus kaputten Kugellagern, zum Einsatz. In Asien spielen die Kinder gerne mit Tonkugeln.

Ein großes „Problem“ ist, dass es für dieses Spiel viele Bezeichnungen gibt. In Deutschland und auch in anderen Teilen der Welt. Gemeint ist, zum Glück, immer dasselbe.

Murmeln gehört zu den ältesten Kinder Outdoor Spielen. foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Bezeichnungen für Murmeln gibt es?

Die Bezeichnung für dieses Kinderspiel sind nach Region und Dialekt unterschiedlich. So gibt es die Bezeichnungen: Alabaster, Bickel, Bucker, Bugger, Datzer, Dotz, Duxer, Glaser, Heuer, Iller, Katzedonier, Klicker, Klucker, Knicker, Letsch, Marbel, Märbel, Marmel, Mermel, Picker, Schießer, Schneller, Schusser (süddeutschen Raum), Steinnuss, Üller und Wetzel für das Murmelspiel.

Warum sind die Murmeln unterschiedlich groß und farbig?

Die Kugeln haben, der Größe und Ausführung nach, unterschiedliche Werte. Die konventionelle Glaskugel mit einem Durchmesser von einem Zentimeter ist ein „Einer“.  Murmeln die zwei Zentimeter dick sind haben den „Zweier Wert“. Außerdem gibt es noch fünfer und zehner. Je nach Region sind diese Werte unterschiedlich.

Eine Outdoor Murmelbahn die sich perfekt am Spielplatz oder am Strand einsetzen lässt.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Varianten gibt es beim Murmeln?

Folgende Spielmöglichkeiten habt Ihr:

  • Einlochen. Ein kleines Loch graben. Von fünf bis achte Schritte entfernt versucht jeder, eine vorher festegelegte Anzahl an Murmeln dort unterzubringen. Wer die meisten Kugeln in das Loch geschnipst hat, der gewinnt.
  • Fünferloch oder würfeln. Drückt in den Boden fünf Löcher die wie auf dem Würfel angeordnet sind. Jedes Loch bekommt einen Wert zugeteilt. Wer bringt seine Murmel in dem Loch mit dem höchsten Wert unter?
  • Andotzen oder Anschubsen. Von einer Linie aus schnipst der/die erste Spieler/in ihre Murmel. Das nächste Kind versucht, mit der eigenen Kugel die liegende Murmel zu treffen.
  • Augenschuss
  • Pyramide
  • Wandmurmeln
  • Rückprall. Hier kommt zuerst eine farbig auffällige Murmel dran. Diese muss von einer Wand / Bordstein /Baum zurückprallen. Die Spieler*innen versuchen mit Ihren Kugeln, diese müssen auch erst von der Wand abprallen, die ruhende Kugel zu treffen.
  • Murmel-Boule

Welche Techniken gibt es beim Murmeln?

Folgende Wurftechniken sind bekannt:

  • Gelenkwurf. Die Murmel befindet sich zwischen Daumen und Zeigefinger.
  • Daumenschuss
  • Schnippen
  • Schieben
  • Tuppen

Kinderspiele die schon Oma und Opa kannten

Manche Kinderspiele sind immer modern: Gummitwist ist so ein Klassiker. Andere Kinderspiele hingegen, wie die Murmeln, geralten leider in Vergessenheit. Dabei haben diese zum Teil tausenden von Jahre alten Kinderspiele zwei große Vorteile: Sie sind leicht zu spielen und Ihr benötigt wenig Material. Heute stellen wir Euch fünf Kinderspiele vor, die Ihr bei der Fahrt in den Urlaub, zuhause oder einfach mal so spielen könnt. 

Viele Kinderspiele sind ewig jung. Dazu gehört auch das Murmelspiel. Dank den Archäologen wissen wir, dass bereits seit über 5.000 Jahren die Kinder dieses Spiel kennen. Vielfältig sind die Begriffe für dieses Kinderspiel: Im süddeutschen und in Österreich spricht man vom Schussern. Auch als Klickern, Knickern oder Märbeln (Thüringen) bezeichnet man das Murmelspiel. So vielfältig die Namen dafür sind, so einfach sind die Regeln: Ein kleines Loch in den Boden bohren und eine Linie festlegen, von der die Mitspieler die Murmeln abwerfen. Los geht´s! Eine andere Variante von diesem Kinderspiel ist es, in den Sand oder lockeren Boden eine Murmelbahn zu ziehen und zu schauen, welche Glaskugel am weitesten rollt. In den Rucksack oder den Koffer passt so ein Beutel Murmeln leicht hinein und wiegt wenig. Fast überall könnt Ihr beim Wandern, paddeln oder im Urlaub am Strand murmeln. Ein weiterer Pluspunkt: Murmeln sind preiswert.

Kosten: 2,49 Euro

Alte Kinder Outdoor Spiele: Himmel und Hölle

Auf der Straße spielten früher die Kinder, als es mit Spielplätzen eher dürftig aussah. Eines der beliebtesten Kinderspiele ist Himmel und  Hölle gewesen.

Welche Namen hat das Himmel und Hölle Spiel?

Weltweit kennen die Kinder dieses Hüpfspiel. Bei uns hat es, wie das Murmeln, viele Namen: Himmel und Hölle (Süddeutschland), Hickelkasten (Norddeutschland), Hinkepinke oder Reise zum Mond. Schon im antiken Rom hüpften die Kinder auf der Straße bei diesem Spiel.

Wie sind die Spielregel von einem Hickelkasten (Himmel und Hölle)?

Typisch für Kinderspiele sind auch hier die Regeln simpel: Die Mitspieler müssen einen Stein zuerst in das Kästchen mit der eins, anschließen der zwei und so weiter werfen. Das Feld in dem sich der Stein befindet überspringen die Kinder. Im obersten Feld, dem „Himmel“ landen die beidbeinig und drehen dort um. Beim Zurückspringen den Stein wieder mitnehmen und auf den Start. Es gibt bei diesem Spiel unzählige Varianten: Wer übertritt oder das Gleichgewicht verliert scheidet aus oder das Feld mit „Hölle“ muss man immer überspringen.

Was für ein Material ist für das Himmel und Hölle Spiel nötig?

Alles was für diese Spiel notwendig ist sind Straßenkreiden oder ein Stück Ytong-Stein zum Malen auf der Straße.

Kosten: Keine

Gummiwist: Hüpfend einfach

Kinderspiele brauchen wenig Material. Das beste Beispiel ist Gummitwist.

Wie lange muss das Gummiband für Gummitwist sein?

Dazu ist nur ein Gummiband von drei bis vier Metern Länge notwendig.

Wie viele Mitspieler braucht man mindestens fürs Gummitwist?

Mindestens drei Mitspieler*innen sind für´s Gummitwist nötig. Schon geht´s los.

Wie funktioniert Gummitwist?

Beim Gummitwist gibt es unzählige Varianten. Den Sprungrhytmus geben die Kinder vor. Eine Möglichkeit ist es, nach jedem Durchgang mit dem Gummiband höher zu gehen. Erst auf den Fußknöcheln, dann auf den Waden, Knie und so weiter. Die Kinder vereinbaren auch, wie sie beim Gummitwist springen: Einbeinig oder mit beiden Beinen. Ebenfalls kann es sein, dass die Kinder auf das Gummiband springen müssen. Eine weitere Schwierigkeit ist es, das Gummiband zu überkreuzen. Wer es berührt oder im Rhythmus durcheinander kommt, scheidet es.

Kosten: 3,50 Euro

Kinder Outdoor Spiele am Wasser

Kinder Outdoor Spiele am Wasser und die Kleinen sind völlig glücklich. Wir stellen Euch Spiele und Basteleien für Kinder rund ums Wasser vor. In wenigen Minuten könnt Ihr mit den Kindern einen Katamaran basteln, eine Brücke bauen oder auf Unterwasser Safari gehen. Tolle Kinder Outdoor Spiele am Wasser gibt es heute bei uns!

Die zwei W´s lieben Kinder: Wald und Wasser. Hier erleben die Outdoorkids tolle Abenteuer. An einem Bach, Teich oder kleinen See lässt sich mit den Kindern toll spielen. Achtet bitte dabei auf die Kinder, damit diese stets sicher sind.

Kinder Outdoor Spiele am Wasser: Regatta

Für ein flottes Wettsegeln braucht Ihr ein Segelboot. Heute basteln wir eines ohne Holz! Dazu braucht Ihr

  • zwei gleichgroße leere Plastikflaschen
  • dicken Karton
  • Ast
  • Papier
  • vier Haushaltsummis

Zuerst legt Ihr den Karton mittig auf eine Flasche. Überkreuzt zwei Haushaltsgummis und befestigt damit den Karton. Nehmt die zweite Flasche. Befestigt auf diese Art und Weise auch hier den Karton. Der Schiffskörper ist nun fertig. Steckt in die Mitte vom Karton den Ast. Nun steht Euch Masten. Steckt daran das Papier auf und schon ist Euer Katamaran fertig. Das Tolle an diesem Segelschiff: Es liegt auch bei Wellen uns stärkeren Wind stabil im Wasser. Dazu braucht Ihr keinen Kiel. Bastelt mindestens zwei Katamarane und steckt am Ufer vom Bach den Start und das Ziel. Linien lassen sich auf das Wasser schwer aufmalen…..Gleichzeitig starten die Katamarane. Welcher kommt ohne fremde Hilfe als erster im Ziel an? Eines ist sicher: Ihr erlebt ein richtig spannendes Rennen mit vielen überraschenden Momenten. Die Kinder sind von diesem Spiel am Wasser auf jeden Fall begeistert. Je mehr Segelboote Ihr bei der Regatta segeln lässt, umso spannender ist das Ganze. Mit den selbst gebastelten Katamaranen haben die Kinder einen maximalen Spaß!

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Kinder  Outdoor Spiele am Wasser: Drei Ideen!

Kinder spielen am Wasser und haben eine Menge Spaß dabei. An einem Bach gibt es viele Outdoor Abenteuer zu entdecken. Wir stellen Euch heute drei Ideen vor, mit denen Ihr die Kinder am Wasser begeistern könnt. Eine Hängebrücke aus Seilen und Ästen haben die Outdoor Kinder sicher noch nicht gebaut. Wir zeigen Euch wie einfach diese zu basteln ist.https://youtu.be/2u3Yf-vwZkM

494 Meter lang ist die längste Hängebrücke der Welt. Die Charles Kuonen Brücke überspannt bei Randen (Kanton Wallis /Schweiz) das Steinschlaggebiet Grabengufer und ist 85 Meter über dem Boden. Ihre Vorgängerin, die Europabrücke, zerstörte ein Steinschlag. Die längste Hängebrücke für Fußgänger lässt sich im Naturpark Harz begehen. Die Titan RT hat eine Länge von 483 Metern und eine maximale Höhe über Grund von 100 Metern. Wir hingegen planen mit den Kindern in deutlich kleineren Dimensionen und suchen uns einen Bach. Über dieses Gewässer bauen wir eine Hängebrücke. An Material solltet Ihr dafür haben:

  • feste Seile
  • Taschenmesser oder Multitoll
  • Äste

Kinder Outdoor Spiele am Wasser: Jetzt hängt die Brücke!

Wenn Ihr mit den Kindern die Hängebrücke baut, müsst Ihr Euch immer wieder entscheiden. Baut Ihr die Brücke nur von einem Ufer aus? Welche Hilfsmittel nehmt Ihr her um die beiden Ufer miteinander zu verbinden? Es ist auf jeden Fall eine spannende Sache. Zuerst stellt Ihr die Trittsprossen her. Sägt oder brecht dazu gleichlange Äste, die etwa so dick wie ein Unterarm sind. Bohrt auf gleicher Höhe (das ist wichtig!) zwei Löcher in jeden Ast an den Enden. Fädelt das Seil durch diese Löcher. Mit zwei Knoten, einer vor dem Ast und einer dahinter, fixiert Ihr die Trittsprossen. Jetzt spannt Ihr die Hängebrücke über den Bach. Befestigt dazu die Hängebrücke an zwei starken Bäumen (keine Bonsais oder Tujenhecken bitte!). Zur Sicherheit spannt Ihr noch ein Seil als Geländer. Dort können sich die Kinder mit den Händen festhalten, wenn sie über die Hängebrücke gehen. Je besser gespannt diese ist, umso weniger wackelt sie.

 

Bushcraft für Kinder: Schiffe aus Rinde basteln in weniger als fünf Minuten

Bushcraft für Kinder kann Euch die Wanderung oder den Spaziergang retten. Wenn den Kindern langweilig ist, beginnen sie zu quengeln und da hilft nur eines: Die Kinder umgehend bespaßen. Unsere heutige Bushcraft Idee für Kinder lässt sich im Wald, den Bergen oder Park flott umsetzen und die Kleinen sind begeistert. Bastelt mit Ihnen ein Schiff aus Rinde. Ihr benötigt ein Taschenmesser und alles andere an Material findet Ihr in der Natur. Leinen los für unsere Regatta!

“Also ein Rindenschiffchen basteln, dass kann doch jeder!” meint ein Vater und wandert weiter. “Warum tun sie es dann nicht auch?” Frage ich ihn zurück. Eigentlich ist es super simpel ein Schiff aus Rinde für die Kinder zu basteln. Bereits unsere Ur-Ur-Großeltern haben das getan, sofern sie auf dem Land aufgewachsen sind. Da standen die Kleinen am Bach oder dem Löschweiher vom Dorf und haben die Rindenschiffchen gebastelt. Keine Sorge, ich stimme an dieser Stelle keinesfalls die Hymne auf die ach so gute alte Zeit an. In etlichen Bereichen hatte es unsere Ur-Ur-Großeltern sicher besser als wir heute, in anderen Dingen mussten sie ein hartes Leben führen. Die große Kunst beim Bau von einem Rindenschiff ist die, dass der Kahn nicht umkippt und sicher im Wasser liegt. Bevor wir die Taschenmesser aufklappen, suchen wir uns das Material zusammen. Ihr benötigt eine dicke Borke. Bitte sucht diese am Waldboden oder dem vom Park. Außerdem einen geraden Zweig, den verwenden wir später als Masten. Unser Segel ist ein großes Blatt. Mehr benötigt Ihr nicht. So sollen Bushcraft Projekte sein: Ihr nutzt die Materialien, welche Euch die Natur zur Verfügung stellt.

Bushcraft mit Kindern Schiff aus Rinde basteln. Hier seht Ihr das nötige Material.
foto (c) kinderoutdoor.de

Bushcraft für Kinder: Schiff aus Rinde basteln und lossegeln

Ideal ist es, wenn die Borke möglichst dick ist. Nehmt die große Klinge vom Taschenmesser und schnitzt den Bug von unserem Rindenschiff. Spitzt die Rinde vorne zu, damit es sich schnittig durch die Wellen vom Bach oder  kämpfen kann. Wenn Ihr eine stabile Borke habt, ist das eine leichte Sache. Auch von der Unterseite her schrägt Ihr die Rinde ab.

Schnitzt den Bug von unserem Rindenschiff.
foto (c) kinderoutdoor.de

Unser Schiff braucht aber auch einen Bug. So sage die Seeleute zum hinteren Ende vom Schiff. Wieder setzt Ihr die große Klinge ein und rundet damit den späteren Bug an. Ebenfalls schnitzt ihr die Rinde an der Unterseite nach vorne schräg ab. Das verbessert die Lage im Wasser.

Im nächsten Schritt schnitzt Ihr das Heck von unserem Schiff.
foto (c) kinderoutdoor.de

Ein Schiff hat einen Kiel. Sonst driftet es bei Wind oder Wellen ab und hält keinen Kurs. Bei unserem Rindenschiff ist das anders. Versucht die Mitte von der Rinde zu finden. Bohrt mit der Ahle, das ist der Stechdorn auf der Rückseite vom Taschenmesser, ein Loch dort in die Borke. Das Loch soll durchgehen und einen Durchmesser haben, dass der Masten sich darin verkeilt

Im nächsten Schritt basteln wir uns einen Masten, denn unser Schiff fährt nicht mit Hilfsmotor sondern mit den Segeln. Schneidet den möglichst geraden Zweit entsprechend zu und steckt ihn nun in das Loch in unserer Borke. Dort sollte der Mast halten. Lasst ihn ein paar Zentimeter nach draußen abstehen. Somit hat unser Segelschiff einen Kiel.

Steckt das Segel auf den Masten.
foto (c) kinderoutdoor.de

Der tollste Mast hilft uns nichts, wenn das Segel fehlt. Darin fängt sich der Wind und treibt unser Schiff an. Sucht Euch eine Pflanze mit breiten Blättern. Damit das Segel nicht einreisst, nehmt die kleine Klinge vom Taschenmesser und schneidet in der Mitte zwei dünne Schlitze hinein.Durch diese steckt Ihr nun das Blatt-Segel.

Schon segelt unser Rindenschiff los.
foto (c) kinderoutdoor.de

Fertig ist unser Segelschiff für die erste Fahrt. Legt es vorsichtig ins Wasser und wenn ein wenig Wind aufkommt, nimmt das Schiff Fahrt auf. Am ufer stehen die Kinder und sind stolz auf Ihr Segelboot aus Rinde. Viel Freude damit!

Kinder Outdoor Spiel basteln

Ein Kinder Outdoor Spiel basteln ist so einfach, wie eine Kerze anzünden. Für unsere heutige Bastelideen braucht Ihr wenig Material und das findet Ihr im eigenen Haushalt. Das Kinder Outdoor Spiel könnt Ihr mit zum Zelten oder Wandern nehmen. Ihr braucht keine Spielanleitung oder Würfel dazu. Unsere Outdoor Bastelei ist perfekt für die Gruppenstunde, den Kindergeburtstag oder einen verregneten Nachmittag.

„Weißes Gold“. So hieß im Mittelalter das Gold. In der ersten Corona Welle bezeichneten viele Leute damit das Klopapier. Es gab eine Knappheit an Hefe, Mehl, Nudeln und Toilettenpapier. Wahrscheinlich stapelt sich davon noch einiges in Kellern, Vorratsräumen und Badezimmern. Bei dem Klopapier bleibt immer die Rolle über. Daraus basteln wir heute ein tolles Kinder Outdoor Spiel. Folgendes an Material stellt Ihr Euch bitte zusammen:

  • eine leere Klopapierrolle
  • Klebestift
  • Schere
  • Locher
  • buntes Restpapier
  • Strohhalme aus Papier
  • Murmeln

Kinder Outdoor Spiel basteln: Schnell fertig!

Nehmt die leere Rolle vom Toilettenpapier und schmiert sich gleichmäßig mit dem Klebestift rundherum ein. Bitte besonders an den Kanten gleichmäßig den Kleber aufbringen. In unserem Fall ist ein Klebestift besser, als ein Flüssiger. Nun beklebt Ihr an der Außenseite die Klopapierrolle mit dem Restpapier. Wer möchte kann die Rolle auch anmalen und spart sich so das Kleben. Lasst den Kleber trocknen. Schneidet an einem Ende zwei Öffnungen in die Klopapierrolle, die so groß sind, dass eine Murmel hindurch passt. Wenn der Kleber getrocknet ist, nehmt den Locher zur Hand. Drückt die Klopapierrolle zusammen und locht damit das andere obere Drittel damit. Ringsum sollten die Löcher gut verteilt verlaufen. Nun steckt Ihr die Strohhalme aus Papier hindurch. Es dürfen gerne fünf, sechs oder mehr davon sein. Stellt das fertige Spiel auf den Tisch und legt auf die Strohhalme die Murmeln. Setzt Euch um das Spiel und zieht nun nacheinander jeder einen Strohhalm aus dem Spiel. Wer die meisten Strohhalme und die wenigsten Murmeln hat, der gewinnt das Spiel.

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Schnitzeljagd im Schnee

Kinder Outdoor Spiele im Winter und die Kleinen vergessen die Kälte. Wir haben uns tolle Spielideen für draußen ausgedacht und ausprobiert. An Material braucht Ihr wenig, denn alles ist bereits in der Natur vorhanden. Wir binden bei einigen Kinder  Outdoor Spielen auch Schlitten mit ein. Für eine Schnitzeljagd im Winter findet sich immer eine Gelegenheit.

Auch im Winter wollen die Kinder draußen spielen dafür gibt es auch einen guten Grund. Im Schnee lassen sich Spiele durchführen, die sonst kaum möglich sind. Die einzelnen Spiele lassen sich zu einer Schnitzeljagd kombinieren. Schließlich feiern die Kinder auch im Winter Geburtstag. Für unsere Spielstationen braucht Ihr so gut wie nichts einpacken. Alles ist bereits in der Natur vorhanden.

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Schneeball Zielwurf

Tretet in den Schnee konzentrische Kreise. Sie sollten etwa einen Abstand von einem halben Meter haben. Zeichnet eine Linie in den Schnee. Von dort aus versuchen die Kinder drei Schneebälle möglichst nah in die Mitte zu werfen.

Material:

  • Schnee

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Ringelstechen

Bei den Rittern gab es den Wettkampf des Ringelstechens. Wir stellen dieses Spiel nach, allerdings ohne Streitross und Rüstung. Aus einer Schlingpflanze bindet Ihr einen Ring. Dieses befestigt Ihr an einem Stock und stellt Ihr an den Schlittenhügel. Ein Schlittenpilot nimmt einen geraden Stock als Lanze in die Hand. Während der Fahrt auf dem Schlitten versuchen die Kinder nun den Ring aufzuspießen.

Material:

  • zwei gerade Stöcke
  • Schlingpflanze
  • Schlitten
  • Schnee

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Labyrinth

Seit dem antiken Griechenland sind Labyrinthe bekannt. Im Sommer gibt es in Maisfeldern solche Irrgärten. Ihr tretet in den Schnee zuerst einen Rahmen mit etwa fünf Metern Seitenlänge. Nun legt Ihr den Irrgarten darin an. Wer findet den Weg hindurch.

Material:

  • Schnee

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Schneemänner Staffel

Steckt zwei Stöcke in Abstand von fünf bis zehn Metern in den Boden. Baut aus zwei oder drei Schneebällen einen kleinen Schneemann. Der kommt auf den Schlitten. Jetzt zieht ein Kind vorsichtig die Rodel und umkreist damit den zweiten Stock und läuft zurück. Wenn aber der Schneemann umfällt, müssen sie ihn wieder auf den Schlitten setzen.

Material:

  • zwei Stöcke
  • Schlitten
  • Schnee

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Tierspuren lesen

Im Schnee lassen sich einige Fährten der Tiere erkennen. Die Kinder sollen die Fährten suchen und dann überlegen, was für ein Tier dort durch den Schnee gestapft ist.

Material:

  • Schnee

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Schneeball stapeln

Wer kann innerhalb einer Minute die meisten Schneebälle stapeln. Hört sich leichter an, als es ist. Denn es kommt der Moment, da spielt die Physik nicht mehr mit und die gestapelten Schneebälle kippen um.

Material:

  • Schnee

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Schnee Elfen bauen

An einen Baumstamm könnt Ihr einen Schnee Elfen bauen. Drückt den Schnee an einen Baum. Formt daraus ein Gesicht. Mit Materialien aus der Natur bekommt der Schnee Elfe seine Augen, Mund, Nase und Haare.

Material:

  • Schnee
  • Naturmaterialien wie Steine, Gräser oder Baumzapfen

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Kinder Outdoor Spiele im Winter: Die Kugel rollt

Kinder Outdoor Spiele im Winter sind jetzt angesagt! Wir zeigen Euch was für tolle Spiele im Schnee es gibt. Die Kinder haben garantiert eine unglaubliche Freude dabei und Ihr auch. Für die Spiele im Schnee braucht Ihr vor allem warme Kleidung und Handschuhe: Kugelbahnen bauen, Tierspuren Quiz und ein  Schnee-Igel  warten auf Euch.

Spiele im Schnee: Hier rollt die Kugel auf einer abenteuerlichen Bahn, welche die Kinder gebaut haben. foto (c) kinderoutdoor.de
Spiele im Schnee: Hier rollt die Kugel auf einer abenteuerlichen Bahn, welche die Kinder gebaut haben.
foto (c) kinderoutdoor.de

Spiele im Schnee sind unglaublich abwechslungsreich. Baut doch mal mit den Kindern eine Kugelbahn im Schnee. Alles was Ihr dzu braucht sind Schneeschaufeln und Plastikkugeln. Wer will kann auch Schneekugeln formen und sie mit Rote Beetesaft färben. Für dieses Spiel im Schnee schüttet Ihr einen kleinen Schneehügel auf. Etwa einen halben bis einen Meter hoch. Nun verdichtet Ihr den Schnee in dem die Kinder mit den Schaufel draufpatschen. Mit den Händen grabt Ihr nun eine “Fahrbahn” für die Kugeln in den Schneehügel. Tunnels, Schanzen oder Gräben machen die Kugelbahn erst richtig spannend.

Material:

  • Schneeschaufeln
  • Plastikkugeln
Spiele im Schnee und die Kinder sind mit Feuereifer dabei! Foto (c) kinderoutdoor.de
Spiele im Schnee und die Kinder sind mit Feuereifer dabei!
Foto (c) kinderoutdoor.de

Spiele im Schnee: Lustiges Tierspuren Quiz

Für dieses Spiel braucht Ihr gar nichts vorbereiten und es lässt sich spontan spielen, wenn die Kinder keine Lust mehr haben mit den ach so langweiligen Eltern durch den winterlichen Park oder Wald zu wandern. Überall am Boden entdeckt Ihr jetzt Spuren der Tiere im Schnee. Genau das ist unser Spiel: Findet heraus, welche Spur zu welchem Tier gehört.

Spiele im Schnee: Welches Tier ist denn hier unterwegs gewesen? Foto (c) kinderoutdoor.de
Spiele im Schnee: Welches Tier ist denn hier unterwegs gewesen?
Foto (c) kinderoutdoor.de

Spiele im Schnee: So baut Ihr einen Schee-Igel!

Einen Schneemann hat, hoffentlich, schon mal jeder mit den Kindern gebaut. Doch habt Ihr schon mal einen Schnee-Igel ausprobiert? Vor allem für kleinere Kinder ist das ein ideals Spiel im Schnee. Mit den Händen formt Ihr eine Halbkugel aus Schnee. Nun suchen die Kinder kleine Zweige die steckt Ihr in die Halbkugel, das sind die Stacheln von unserem Schnee-Igel. Mit Steinen oder Kastanien bekommt der Schnee-Igel noch Augen und Nase.

Material:

  • Schnee
  • Zweige
  • Steine oder Kastanien

Spiele im Schnee: Ohne viel Aufwand baut Ihr mit den Kindern einen Schnee-Igel. Foto (c) kinderoutdoor.deSpiele im Schnee: Ohne viel Aufwand baut Ihr mit den Kindern einen Schnee-Igel.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Die kunterbunte Schneeraupe

Landart im Winter kann auch ganz neue Wege gehen: Bringt doch Wasserfarben und Schnee zusammen. Dazu noch ein paar Zweige und schon entsteht eine wunderschöne Schneeraupe. In wenigen Minuten habt Ihr dieses bunte Tier hergestellt, es ist kinderleicht und ein echter Hingucker. Probiert es doch mit den Kindern aus, solange noch Schnee liegt.

Welches Insekt ist nur im Winter aktiv? Die Pistenraupe!Unsere lustige Schnee- oder Eisraupe braucht keinen Diesel und rattert nicht über die Abfahrten. Sie verziert den Schlittenhügel, den Garten oder den Pausenhof der Schule. Ein vergängliches Kunstwerk, aber die Kinder haben Ihre Freude daran. Was die Schneeraupe so besonders macht: Ihr braucht nur wenige Materialien und die Outdoorkids toben sich dabei mit Wasserfarben aus. Auf die Frage wie groß oder lange so ein eiskaltes Tier ist, kann ich nur mit den Schultern zucken und sagen” So groß und so lange wie es Euch sowie den Kindern gefällt!” Die einen wollen eine kleine Schneeraupe von wenigen Zentimetern basteln, die anderen bauen eine die mehrere Meter lange ist. Kunst ist, was gefällt. Grundsätzlich lässt sich auch dieses seltsame Insekt ohne Wasserfarben herstellen, das geht ganz spontan während eines Spaziergangs im verschneiten Park oder Wald. Wenn die Kinder zu quengeln beginnen, dann ist es höchste Zeit für Landart im Winter. Was auch gut kommt, wenn sie die Raupe über Steine windet oder um einen Baum kriecht. Dadurch wirkt dieses putzige Tierchen viel lebendiger. Auch bei einer Schnitzeljagd im Winter lässt sich die Eis- oder Schneeraupe als Spielstation wunderbar einbauen. Dazu ist der Aufwand mehr als überschaubar: Ihr benötigt Schnee, kleine Zweige, Wasserfarben, breite Pinsel und Wasser.

Landart im Winter mit Kindern: Das Rohmaterial ist bereits da.
foto (c) kinderoutdoor.de

Landart im Winter mit Kindern: Guck mal was da kriecht!

Legt die Schneebälle der Größe nach hin und formt so den Körper der Raupe.
foto (c) kinderoutdoor.de

Anstatt eines Schneemanns bauen die Outdoorkids heute eine Schneeraupe. Die ist viel einfacher, schneller und deutlich bunter. Zuerst formt Ihr verschieden große Bälle aus Schnee. Ihr könnt auch Eisstücke suchen. Das größte Teil ist später der Kopf. Hingegen ist das Kleinste die Spitze vom Schwanz unserer Schneeraupe. Dazwischen legen wir die Schneebälle der Größe nach ab. Versucht der Raupe ein wenig Dynamik zu geben und legt diese nicht Schnurgerade hin, sondern ein wenig mit “Schwung”. Plötzlich wirkt unser eiskaltes buntes Tierchen quicklebendig. Jetzt kommt der Teil, auf den sich die Kinder besonders freuen. Packt die Wasserfarben aus. Mit den breiten Pinseln malen die Kinder nun die Raupe an. Welche Farben so ein Tierchen hat? Das ist je nach Gattung unterschiedlich und zum Glück sind die Outdoorkids Experten darin.

Malt jeden Schneeball der Raupe bunt an.
foto (c) kinderoutdoor.de

Manche der Knilche mögen eine besonders bunte Raupe und malen jedes Teil von ihr mehrfarbig an. Doch unsere Schneeraupe braucht auch ein Gesicht. Auch hier sind die Kinder an der Reihe. Mit dem breiten Pinsel bekommt das Insekt Augen und Mund. Wer möchte malt auch eine Nase. Wahrscheinlich grinst bei den meisten Kindern die Raupe der Wintersonne entgegen. Unsere Raupe braucht aber auch Fühler am Kopf. Dazu nehmt Ihr am besten zwei gekrümmte Zweige und steckt sie in den Kopf der Raupe.

Steckt Zweige der Raupe als Fühler in den Kopf.
foto (c) kinderoutdoor.de

Aber Moment es fehlt doch noch was? Lasst am besten die Kinder selbst darauf kommen. Richtig! Eine Raupe hat viele Beine. Davon sind manche “echt” und andere “unecht”. Brecht die Zweige und steckt sie in die einzelnen Schneebälle. Das Ganze sieht nun aus, als wenn unsere Raupe jeden Moment losmarschieren möchte. Den Rücken der Raupe könnt Ihr auch mit Moos, Baumzapfen, trockenen Gräsern, Baumnadeln und anderen Materialien aus der Natur verzieren. Die Kinder steuern in den kommenden Wintertagen immer wieder die Schneeraupe bei den gemeinsamen Spaziergängen an und sehen nach. Wie erklärt Ihr den Kindern, wenn im Frühling die Raupe plötzlich weg ist? Ganz einfach! Sie hat sich verpuppt und ist jetzt als Schmetterling unterwegs.

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Die Schneekuh

 

Kinder Land Art im Winter da greifen wir ganz kräftig in den Schnee und zwar mit vollen Händen: Wir bauen mit den Kindern eine Schneekuh. Dazu findet Ihr das ganze Material draußen in der Natur. Unser Kinder Land Art im Winter ist ideal, wenn die Kleinen ein wenig Abwechslung bei einem Outdoor Ausflug im Schnee brauchen. Einen Schneemann kann jeder bauen, aber Ihr kennt die ultimative Schneekuh.

“Ein Schneemann ist langweilig!” schimpft ein Kind drauf los und schaut griesgrämig drein. Doch die Eltern haben eine rettende Idee:”Dann bauen wir uns eben eine Schneekuh!” Nun schaut das Kind neugierig und schon geht es los. Folgendes an Material braucht Ihr für unsere Schneekuh:

  • Baumzapfen (Fichten-, Tannen- oder Kiefernzapfen; egal!)
  • Äste
  • Reisig
  • und Schnee.
Hier seht Ihr unser Material für die Schneekuh. foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst rollt Ihr im Schnee zwei Kugeln. Eine sollte etwas größer sein, als die andere. Die kleine Kugel setzt Ihr auf die Große. Wie beim klassischen Schneemann auch.

Zuerst bekommt die Schneekuh Ihren Luxuskörper. foto (c) kinderoutdoor.de

Eine Kuh hat bekanntlich Hörner. Nehmt zwei Baumzapfen oder Stöcke und steckt diese gegenüber voneinander in die kleinere Schneekugel.

Croissants für die Kuh und schon hat sie ihre Hörner. foto (c) kinderoutdoor.de

Habt Ihr schon mal eine Kuh ganz genau angesehen. Wirklich? Ist Euch die Frisur zwischen den Hörnern aufgefallen? Da hat jede Kuh eine ganz eigene Frisur. Bei der einen sind die Haare ganz glatt, bei der anderen kurz, eine andere Kuh hat Löckchen zwischen den Hörnern…..Wir stecken Reisig zwischen die Fichtenzapfen.

Unsere Kuh hat nun ihre “Haare” zwischen den Hörnern. foto (c) kinderoutdoor.de

Als nächstes bekommt die Kuh ihre Augen. Dazu schneidet oder brecht Ihr die Enden von zwei Baumzapfen ab. Steckt diese in den Kopf der Kuh.

Da schau her! Unsere Kuh hat jetzt Ihre Augen bekommen. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit Reisig lassen wir der Kuh Ihre Augenbrauen zukommen.

Jetzt sieht unsere Schneekuh noch besser aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Steckt die restlichen Baumzapfen als Euter in die Mitte von der großen Kugel. Aus Schnee formt Ihr zwei Ohren für die Kuh und aus den vier Stöcken entstehen die Kuhbeine. Fertig ist unsere Schneekuh und garantiert ein echter Hingucker!

Fertig ist unsere Schneekuh. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Spiele im Winter: Das solltet Ihr mal ausprobieren

Kinder Outdoor im Winter, das ist der pure Spaß in der frostigen Natur. Schnee und Eis faszinieren die Kinder, da gibt es die tollsten Outdoor Aktionen die Ihr im Winter mit den Kindern ausprobieren solltet. Wir stellen Euch einige davon vor.

Nachts mit den Kindern durch die verschneite Natur wandern. Lässt sich das noch toppen, wenn unter jedem Schritt der Schnee knirscht. Die Lichtkegel der Stirnlampen streifen über die glitzernden Schneekristalle. Das Outdoor Abenteuer für Kinder ist perfekt, wenn Ihr mit ihnen einen Lagerfeuer entzündet. Manche Outdoor-Helden brauchen einen ganzen Kanister Grillanzünder dazu, doch echte Abenteurer kommen ohne Brandbeschleuniger und Zündhölzer aus.

  1. Kinder Outdoor im Winter: Feuer im Schnee entfachen

Was ist eine Nachtwanderung im Winter ohne Lagerfeuer? Langweilig! Eine Schnitzeljagd im Wald oder im Park ist, wenn Schnee liegt, schon ein besonderes Erlebnis in der Natur. Am Ende der Schatzsuche bietet es sich an, wenn Ihr mit den Kindern Euch um das Lagerfeuer versammelt. Dabei solltet Ihr auf ein paar wichtige Dinge achten:

  • Nehmt, wenn möglich, eine offizielle gemauerte Feuerstelle. Die gibt es auch in Parks und Wäldern. Erkundigt Euch, welche Bedingungen es gibt, damit Ihr dort ein Feuer machen könnt. Sonst kommen die Jungs von 110 spontan zu Besuch.
  • Haltet beim Feuermachen ausreichen Abstand zu Häusern.
  • Denkt daran, dass Ihr für die Folgen von einem Lagerfeuer verantwortlich seid.
  • Eine alte Outdoorer Regel lautet: Mindestabstand vom Feuer sollte das fünffache vom Feuerdurchmesser sein. Hat Euer Lagerfeuer einen Durchmesser von einem Meter, dann solltet Ihr (Taschenrechner bitte rausholen) von mindestens fünf Meter Abstand zu Bäumen und Sträuchern halten.
  •  

Bevor das Feuer im Schnee lodert, müsst Ihr es erst einmal entzünden und dazu braucht es ein paar Tricks. foto (c) kinderoutdoor.de

Wenn keine gemauerte Feuerstelle vorhanden ist, dann hebt eine aus. Zuerst säubert Ihr die Feuerstelle. Dazu sammelt Ihr alles ein, was am Boden liegt und sich entzünden kann.Hebt das Gras in der angehenden Feuerstelle mit der Schaufel oder dem Spaten vorsichtig ab und legt die Soden an die Seite. Damit deckt Ihr nach dem Lagerfeuer die erloschene Feuerstelle wieder ab. Im nächsten Schritt friedet Ihr die Feuerstelle mit großen Steinen ein. Jetzt sammelt Ihr und die Kinder Holz. Doch Holz ist nicht gleich Holz!

HOLZART BRENNWERT KWh/rm BESONDERES
Fichte 1.500 brennt schnell ab
Buche 2.100 fast kein Funkenflug
Eiche 2.100 brennt langsam ab, kaum Glut
Kastanie 2.000 entflammt schnell, brennt hell ab
Pappel 1.200 brennt schnell ab

Lagerfeuer im Winter: Come on baby light my fire

Ein Abeneuer für die Kinder ist es auch, im Schnee ein Feuer zu entzünden. Am schnellsten und einfachsten funktioniert es mit alten Zeitungspapier, Grillanzünder und vorbereiteten kleinen Holzscheitel. Deutlich spannender ist es, mit dem Feuerstarter zu arbeiten. Ein Stäbchen aus Magnesium-Stahl. Fahrt mit einem Stück Stahl daran herunter und es entstehen Funken. Zuvor reibt Ihr ein wenig vom Stahl ab auf ein aufgefaltetes Taschentuch auf Papier. Das Magnesiumpapier entzündet sich und schon könnt Ihr das Feuer daran aufbauen. Einen solchen Feuerstarter könnt Ihr mit den Kindern auch selbst schnitzen.

2. Kinder Outdoor im Winter: Stockbrot

Für das Lagerfeuer gibt es einige Klassiker. Stockbrot ist unglaublich flott zubereitet. Entweder Ihr bereitet den Teig zuhause zu und nehmt ihn in einer Schüssel mit oder stellt den Stockbrotteig frisch am Lagerfeuer zu. Dazu braucht Ihr

  • zwei Kilogramm Mehl
  • ein Liter warmes Wasser
  • zwei bis drei Teelöffel Salz
  • vier Päckchen Hefe

Die Kinder suchen sich zuerst einen Stock und spitzen ihn mit dem Taschenmesser zu. Für das Stockbrot nehmen die Outdoorkids ein wenig Teig aus der Schüssel und formen in den Händen eine “Wurst” daraus. Diese wickelt sie um die Spitze der Stöcke. Erklärt den Kindern, dass sie immer wieder das Stockbrot drehen müssen und nicht zu sehr in die Flammen halten. Sonst gibt es Kohle am Stock.

Wir haben verschiedene Variationen für Euch zusammgestellt:

Eine Pizza muss nicht immer flach und rund sein. Was gehört auf eine Pizza? Genau: Tomatenmark, Zwiebeln und Oliven. Nehmt den Teig rollt ihn auf und streicht das Tomatenmark hinein. Mit dem Taschenmesser würfelt Ihr die Zwiebeln und Oliven möglichst klein. Legt nun die Zutaten und das Pizzagewürz dazu. Wickelt das Ganze um einen Stock und haltet es über die Flammen.

Stockbrot nach Schweizer Art

Die Eidgenossen lieben es deftig. Denkt nur an das Fondue oder Raclette. Ebenso lecker und pikant ist das Stockbrot nach Schweizer Art. Ihr benötigt Emmentaler, kleine Speckwürfel und Knoblauch. Reibt den Emmentaler möglichst fein und schneidet den Speck in kleine Würfel. Das Gleiche macht Ihr mit dem Knoblauch. Die Zutaten arbeitet Ihr nun in den Teig ein. Während Ihr das Brot über das Feuer haltet zerläuft nun der Käse im Teig und das Ganze schmeckt nach Urlaub in den Bergen.

Süßes Stockbrot am Lagerfeuer: Schokolade passt immer

Habt Ihr zuhause alte Schokolade herumliegen? Wunderbar, die lässt sich perfekt in ein süßes Stockbrot verarbeiten. Auch hier verwendet Ihr wieder den Teig, der für alle unsere Stockbrotrezepte zum Einsatz kommt. Mit dem Taschenmesser schneidet Ihr die Schokolade in kleine Stückchen. Mischt diese süßen Teilchen in den Teig ein, dreht eine lange “Schlange” daraus und wickelt sie um den Stock. Noch übers Feuer halten und schon haben die Kinder ein supersüßes Essen vom Lagerfeuer.

Knüppelkuchen frisch in den Mund: Einfacher geht es kaum

Wir verwenden wieder unseren bewährten simplen Hefeteig. Stellt eine süße Mischung aus Zucker, Zimt und Vanillezucker her. Diese mischt Ihr in den Teig und wickelt ihn um den Stock. Über´s Feuer damit und nach ein paar Minuten ist das Ganze fertig.

3. Outdoor Abenteuer im Winter: Schneehöhle bauen

Eine Schnee-Unterkunft bauen, dass bekommen Astronauten, Abenteurer und Mitglieder von Spezialeinheiten wie der Gebirgsjäger gelehrt. “Im Schnee” so sagte mal ein Ausbilder “Kannst Du gar nicht erfrieren, wenn Du Dir zu helfen weißt!” Schließlich isoliert der natürliche Schnee, im Gegensatz zum Eis, und schützt dadurch auch die Pflanzen. Wir zeigen Euch wie Ihr mit den Kindern eine Schneehöhle unter einer zugeschneiten Fichte gaben könnt. Ein richtiges Mikro-Abenteuer.

Der Schnee knirscht bei jedem Schritt. Gemeinsam ist die Familie im verschneiten Wald unterwegs. Am Boden gibt es Spuren der verschiedenen Tiere zu entdecken. Doch ein noch größeres Abenteuer wartet auf die Kinder: Eine Unterkunft im Schnee bauen. Dazu braucht Ihr nur zwei Materialieln:

Eigentlich ist diese Schneehöhle gedacht, wenn Outdoorer vom Schneesturm überrascht sind und der Weg zur Hütte noch viel zu weit ist. Wichtig ist, dass Ihr Euch nach einem passenden Baum umschaut. Idealerweise drückt von einer Fichte oder Tanne der Schnee die unteren Äste soweits herunter, dass sie den Boden berühren. Wenn extrem viel Schnee auf den Zweigen und Ästen liegt, dann müsst Ihr vorsichtig sein, denn Schneebruch ist eine große Gefahr für Euch. Mit der Lawinenschaufel grabt Ihr Euch vorsichtig einen Eingang durch die verschneiten Äste. Solltet Ihr vorhaben in der Schneehöhle zu übernachten, ein geniales Mikroabenteuer, schaufelt den Eingang so, dass er auf der abgewandten Seite vom Wind ist.

Kinder Outdoor Spiele im Wald

Kinder Outdoor Spiele im Wald und den Kleinen ist nie wieder beim Spaziergang langweilig. Wir stellen Euch verschiedene Kinder Outdoor Spiele vor, bei denen die jungen Abenteurer eine Menge über das Leben im Wald erfahren. Wir zeigen Euch welche Spiele Ihr mit den Kleinen im Wald unternehmen könnt.

https://www.youtube.com/watch?v=14au77IKsSI&t=6s

Frösche und Kröten haben uns Menschen etwas voraus. Sie können Ihre Körpertemperatur, der ihrer Außenwelt anpassen. Im Winter kann die Temperatur dieser wechselwarmen Tiere Null Grad erreichen. Dann graben sich die Erdkröten in den Waldboden ein. Hier setzt unser Spiel an. Nehmt heißes Wasser in einer Thermoskanne mit. Außerdem benötigt Ihr

  • ein Kochthermometer
  • Fotodosen

Füllt das heiße Wasser in die Fotodosen und messt die Temperatur.

Bevor Ihr die Fotodose mit dem heißen Wasser in den Waldboden vergrabt, messt die Temperatur. foto (c) kinderoutdoor.de

Nun haben die Kinder eine interessante Aufgabe: Grabt die Fotodosen so ein, dass Ihr sie wiederfindet und das Wasser dabei möglichst wenig Temperatur verliert. Wie isoliert Ihr am besten die Fotodosen? Moos? Laub? Reisig? Probiert es aus.

Verschließt die Fotodosen. foto (c) kinderoutdoor.de
Vergrabt die Fotodosen mit dem heißen Wasser. foto (c) kinderoutdoor.de

Nun spielt Ihr zehn Minuten mit den Kindern und sucht dann die Fotodosen wieder. Nehmt das Küchenthermometer und messt nun die Temperatur. Welche Fotodose hat am wenigsten Temperatur verloren?

Messt von den ausgegrabenen Fotodosen die Temperatur. foto (c) kinderoutdoor.de

Die magische Sammelbox

Waldspiele begeistern die jungen Outdoorer auf jeden Fall. Bei einem Spaziergang im Forst lassen sich so die von allen Eltern gefürchteten Quengelattacken vermeiden. Im Gegenteil: Die Kleinen sind begeistert und kommen in Zukunft gerne mit in den Wald um dort zu spielen. Danke Ina für die tolle Idee!

“Quengeln ist die Atombombe der Kinder” sagte mir mal ein Vater. Da ist was dran. Die meisten Eltern kennen die Situation wenn gefühlt alle fünf Sekunden die Kinder fragen “Wann sind wir endlich da?” “Wie lange gehen wir noch?” Begeisterung sieht anders aus. In solchen Situationen verlieren selbst der Dalai Lama und Papst Franziskus ihre göttliche Ruhe. Bastelt doch mit den Kindern einen Sortierkasten bevor Ihr los wandert. Dazu benötigt Ihr:

  • leeren Eierkarton
  • Farbstifte
  • Aufkleber
Kinder spielen im Wald. Giersch ist grün und passt somit in unsere Sammelbox. foto(c) kinderoutdoor.de

Malt in die leeren Fächer vom Eierkarton unterschiedliche Farben. Ein Fach ist rot, ein anderes grün, eines weiß und so weiter. Verziert mit den Kindern die Sammelbox und ab in den Wald. Hier haben die Kinder die Aufgabe Dinge in den jeweiligen Farben in die leere Eierschachtel zu legen. Weiß kann ein Steinchen oder der Samen vom Löwenzahn sein, grün ein Gras, braun ein Stück von einem Baumzapfen. Hier lohnt es sich auch, wenn Eltern gegen Kinder spielen. Wer hat als erstes alle Farben voll? Die Sammelbox lässt sich auch beim nächsten Spaziergang mitnehmen. Auch könnt Ihr die Spielregeln ein wenig verschärfen. Es dürfen keine Pflanzen in die Box gelegt werden.

Bei der Schnitzeljagd im Wald braucht Ihr wenig Material mitnehmen. Lasst die Kinder einen Teil der Spielstationen selbst bauen. Der Vorteil an dieser Schnitzeljagd: Ihr könnt einige der Ideen spontan bei einem Spaziergang im Wald oder Park umsetzen. Ein Erwachsener oder größere Geschwister gehen voraus und legen die Fährte, alle anderen folgen und versuchen die Spielstationen zu lösen. Auch für einen Kindergeburtstag oder Familienfreizeit ist die Schatzsuche im Wald ideal.

“Wie lange latschen wir noch durch den langweiligen Wald?” möchte ein Kind von seinen Eltern wissen. Es findet den Spaziergang am Sonntag alles andere als prickelnd. Eine derartige Situation kann schnell eskalieren und die Harmonie in der Familie ist dahin. Deshalb startet mit den Kindern spontan eine Schnitzeljagd. Ein Teil geht voraus und legt die Pfeile aus Ästen, Zweigen oder Steinchen am Boden aus. Der andere Teil der Familie folgt und versucht die Spielstationen zu lösen.

Eine Spielstation für die Schnitzeljagd im Wald ist das Ringelwerfen. Alles was Ihr an Material benötigt ist bereits da. foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt Reisig der sich biegen lässt. Ist der Reisig zu trocken bricht er. Daraus bindet Ihr drei Ringe. Sucht Euch einen Baum, an dem ein Aststumpf etwa einen Meter über dem Boden wegsteht. Nun sollen die Kinder die selbstgeflochtenen Ringe über diesen Stumpf werfen.

Material:

  • Reisig

Folgt weiter den Pfeilen durch den Forst und bald seid Ihr an der nächsten Aufgabe.

Legt einen Haufen mit den gleichen Baumfrüchten, wie Eicheln oder Kastanien, an. Nun sollen die Kinder schätzen wie viele es sind.

Material:

  • Baumfrüchte
Schnitzeljagd im Wald: Wie viele Kastanien liegen hier? foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt wieder die Spur auf und bald seid Ihr bei der nächsten Spielstation. Kennt Ihr den Spruch “Vor lauter Wald keine Bäume sehen”. In diese Richtung geht unser Spiel. Verbindet einem Kind die Augen und führt es zu einem Baum. Den tastet das Kind ab. Wie ist die Rinde? Nach was duftet der Baum? Wie dick ist der Baum? Wo beginnen seinen Äste? Hat er Nadeln oder Blätter? Geht mit dem Kinder zurück zum Ausgangspunkt und nun soll es den Baum wiederfinden.

Material

  • Schlauchtuch als Augenbinde

Stock balancieren

Nehmt einen möglichst geraden Ast. Haltet die Hand waagerecht, so dass die Innenseite nach oben schaut. Nun stellt Ihr den Ast darauf und versucht ihn zu balancieren. Das Spiel lässt sich ausbauen: Versucht mit dem Ast auf der Hand einen Slalomkurs zu laufen oder über Hindernisse (beispielsweise Holzscheite) zu steigen.

Material:

  • Gerade Äste

Wieder geht es auf unserer Spur weiter und beim nächsten Spiel zeigen die Kinder wie gut sie sich im Wald auskennen.

Baumratespiel

Legt auf den Waldboden Rindenstücke, Baumfrüchte, Blätter oder Nadeln von verschiedenen Bäumen. Die Kinder sollen nun herausfinden zu welchem Baum diese Teile gehören.

Material:

  • Baumfrüchte
  • Rindenstücke
  • Blätter
  • Nadeln

Am Ende von diesem besonderen Spaziergang haben die Kinder nur eine Frage: “Wann gehen wir mal bitte wieder in den Wald?”

Waldspiele: Zelte bauen für die kleinen Abenteurer

Spiele im Wald oder dem Park sind für die Kinder das pure Abenteuer. Sie können sich in einer für sie fremden Umgebung austoben und ihre Ideen umsetzen. Kinder haben viele Einfälle für Spiele im Wald. Beliebt ist es ein Zelt oder anderen Unterstand zu bauen.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=8&v=QzedijRpioc&feature=emb_logo

Spiele im Wald brauchen wenig Aufwand. Das meiste was die Kinder dazu brauchen ist schon da. Mit Bruchholz, Moos, Ästen und Zweigen zaubern die Outdoor Kids geniale Bauten. Damit könnt Ihr einen sonst langweiligen Spaziergang am Sonntag für die Kinder interessant gestalten. Bietet ihnen spontane Spiele im Wald an. Eines könnte sein, ein Zelt zu bauen. Dazu braucht Ihr eine alte Decke oder Rettungsfolie. Zuerst suchen sich die Kinder zwei gleichgroße Astgabeln. Diese spitzt Ihr am unteren Ende an und rammt sie in den Boden.

Ausflüge mit Kindern sind so was von spannend: Baut doch mit Kindern ein Zelt im Wald. Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun sucht Ihr einen stabilen Ast, mit dem Ihr und die Kinder beide Astgabeln miteinander verbinden könnt

Zu guter letzt eine Decke drüber und an den vier Enden die Decke oder Rettungsfolie abspannen. Dazu könnt Ihr Steine verwenden oder Zeltheringe aus Ästen schnitzen.

Bald ist unser Zelt im Wald fertig. Foto (c) kinderoutdoor.de

Eine andere Methode ist, aus langen Ästen ein Indianerzelt zu bauen. Stellt um einen Baumstamm einen Ast an den anderen. Doch unterschätzt diese Arbeit nicht, denn Ihr braucht einige Äste dafür. Doch die Kinder setzen bei solchen abenteuerlichen Spielen oft ungeahnte Energien frei.

Zelten ist im Wald verboten, aber ein Zelt aus Ästen bauen? foto (c) kinderoutdoor.de

Waldspiele: Ratet die Bäume!

Ein Holzfäller muss die Bäume kennen. Wenn er den Auftrag hat, eine Eiche zu fällen, dann kommt es weniger gut, wenn er stattdessen eine Kiefer umsägt. Deshalb muss ein Waldarbeiter wissen, was die Merkmale der Bäume sind. Viele Spaziergänger verwechseln gerne die Fichte mit der Tanne. Dabei gibt es hier etliche Unterschiede. Nur welche? Das ist weniger Euere Sorge, sondern die der Kinder. Bei der Schnitzeljagd müssen sie die Bäume bestimmen. Legt Ihnen einen Auswahl an Zweigen, Rinde, Baumfrüchte, Nadeln und Blättern vor. Was davon gehört zu welchen Baum?

Material:

  • Zweige, Rinde, Baumfrüchte, Nadeln und Blätter
Seht Ihr noch den Wald lauter Bäume? Spielt mit den Kindern Wald raten! Foto (c) kinderoutdoor.d

Spiele im Wald: Baut mit den Kindern einen Barfußpfad

Einen Barfußpfad mit den Kindern bauen und zwar ohen jedes Werkzeug. Alles was Ihr an Material benötigt um diesen Sinnespfad anzulegen findet Ihr im Wald. Die Kinder toben sich dabei kreativ aus und haben die tollsten Ideen für ihren Barfußpfad.

Barfußpfad selber bauen? Dazu braucht Ihr kein Werkzeug und müsst keinen Baumarkt leer kaufen.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Barfußpfad selber bauen? Dazu braucht Ihr kein Werkzeug und müsst keinen Baumarkt leer kaufen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Den Barfußpfad selber bauen und alles ohne Werkzeug oder teures Material aus dem Baumarkt. Das ist überhaupt kein Problem, denn die Kinder haben viele Einfälle, wie sie den Pfad für die Sinne anlegen. Geht mit den Outdoor Kids in einen Wald oder Park. Hier liegt alles bereit was Ihr braucht um den Barfußpfad zu bauen. Zuerst sammeln die Kinder das Baumaterial zusammen: Lange Äste, Moos, Baumzapfen, Kieselsteine, Rinde, Reisig, Bucheckern, Eicheln und andere Dinge. Brombeerranken eignen sich allerdings weniger dafür.

Barfußpfad selber bauen und zwar ohne Werkzeug. Hier seht Ihr das Material dafür. Foto (c) kinderoutdoor.de

Barfußpfad selber bauen und zwar ohne Werkzeug. Hier seht Ihr das Material dafür.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Barfußpfad anlegen: Die Natur mit den Füßen spüren

Zeichnet am Boden den Barfußpfad auf. Fünf Meter sind für den Einstieg mehr als genug. Etwa einen Meter sollte er breit sein. Nun legt Ihr mit den Ästen diesen Pfad der Länge nach aus. Mit kürzeren Stücken unterteilt Ihr ihn. Nun ist der Barfußpfad in etwa gleichgroße Sektoren eingeteilt. Jetzt toben sich die Kinder aus. Jeden Sektor füllen sie mit natürlichen Materialien. Bitte mixt diese nicht, sondern gebt in ein Feld nur Baumzapfen oder Reisig. Es ist unglaublich was die Kinder alles finden, um damit den Barfußpfad zu bestücken. Allerdings brauchen sie dazu auch ein wenig Geduld und Ausdauer. Den Barfußpfad müsst Ihr nicht gerade führen, er kann auch wie eine Schlange oder zickzack sein.

Nun ist es soweit: Wir weihen den Barfußpfad ein. Da bekommen die Füße was zu spüren.  foto (c) kinderoutdoor.de

Nun ist es soweit: Wir weihen den Barfußpfad ein. Da bekommen die Füße was zu spüren.
foto (c) kinderoutdoor.de

Ihr könnt auch den natürlichen Untergrund mit einbinden, wie Pfützen oder Wurzeln. Ein Abenteuer für die Kinder ist es, wenn Ihr ihnen die Augen verbindet und sie durch den Barfußpark führt.

Baut mit den Kindern ein Wikingerschiff im Wald

Waldspiele sind ideal für Eltern um Quengelattacken der Kinder bei Spaziergängen zu vermeiden. Überrascht die Outdoorkids und baut mit den Kindern ein Wikingerschiff. Für unsere Waldspiele braucht Ihr wie immer nur wenig Material. Um mit den Kindern das Wikingerschiff zu bauen, benötigt Ihr ein altes Tuch und ein Seil. Das Holz für dieses Waldspiel ist bereits da.

“Ich mag nicht mehr!” oder “Mir ist langweillig!” Immer wiederholt und dann die Abstände verkürzen. Damit könnten Kinder sogar den Dalai Lama oder Pabst Franziskus zur Weißglut treiben. Dabei gibt es einen einzigen Grund, warum die Kinder quengeln: Ihnen ist langweilig! Höchste Zeit für unsere Waldspiele. Baut mit den Kindern ein Wikingerschiff. Dazu habt Ihr ein Seil und ein großes Tuch sowie ein Taschenmesser im Rucksack dabei. Die Idee dazu hatte ich in Schweden. Dort ließen Wikingerhäuptlinge ihre Gräber in Form von den Drachenschiffen anlegen. Mit Steinen legten die Wikinger dazu die Form von einem solchen Schiff auf den Boden und schütteten Erde auf.

Waldspiele brauchen wenig Material: Ein Seil oder eine stärkere Schnur und ein altes Tuch. Schon baut Ihr mit den Kindern ein Wikingerschiff.
foto (c) kinderoutdoor.de

Waldspiele: Baut mit den Kindern ein Wikingerschiff

Die Kinder suchen nun möglichst lange und dicke Äste zusammen. Diese legt Ihr in Schiffsform auf den Boden.

Bei unserem Waldspiel, legen die Kinder Äste auf den Boden um daraus ein Wikingerschiff zu bauen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Immer mehr Äste kommen hinzu und langsam wachsen die Bordwände von unserem Wikingerschiff.

Die Kinder stecken den Grundriss vom Wikingerschiff ab.
foto (c) kinderoutdoor.de

Ganz markant bei einem Wikingerschiff ist der Drachenkopf am Bug. Damit wollten die Wikinger die Schutzgeister der Gegner vertreiben. Archäologen sind der Meinung, dass die Drachenköpfe an den Wikingerschiffen eher selten gewesen sind. Wir suchen uns bei dem Waldspiel einen Ast mit einer Gabel, der wie ein Drachenkopf aussieht.

Am Steven befindet sich nun der markante “Drachenkopf”.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Ein Wikingerschiff ließ sich auf drei Arten antreiben: Durch das Segel, mit Rudern oder beides kombiniert. Sucht Euch mit den Kindern einen langen geraden Ast. Das ist der Masten von unserem Schiff. Was uns noch fehlt ist ein Querbaum. Noch einmal sucht Ihr den Wald nach einem langen, geraden Ast ab.

Unser Mast mit Querbaum liegen bereits am Boden.
foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt nun das Seil und verbindet den Masten mit dem Querbaum. Zieht den Knoten fest, denn sonst kommt der Querbaum runter.

Vernkotet nun den Masten mit dem Querbaum.
foto (c) kinderoutdoor.de

Das Seil bindet Ihr kurz an den Enden vom Querbaum fest. Es reicht hier ein halber Schlag und Ihr brauche dazu keinen professionellen Seglerknoten.Damit der Masten von unserem Drachenschiff steht, nehmt Ihr das Taschenmesser und spitzt damit das Ende von diesem Ast an. Dann hält das Ganze auch, wenn Ihr den Ast in den Waldboden rammt.

Spitzt mit dem Taschenmesser das Ende vom Masten an.
foto (c) kinderoutdoor.de

Bindet nun das alte Tuch mit einem halben Schlag jeweils am Ende vom Querbaum fest. Dadurch braucht Ihr keine Nägel und das Segel hält trotzdem.

Befestigt mit einem halben Schlag an jeder Seite vom Querbaum das Segel.
foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt ist es höchste Zeit, den Masten in den Boden zu stecken. Am besten übernimmt diese Aufgabe ein Erwachsener. Wer auf Nummer sicher gehen will, der legt Holzblöcke oder große Steine um den Masten um ihn zu stabilisieren.

Wir setzen den Masten für unser Wikingerschiff.
foto (c) kinderoutdoor.de

Damit die Kinder auch “Sitzbänke” haben. legt Ihr große Holzblöcke in das Wikingerschiff. Jetzt ist es fertig und klar zum Auslaufen. Das Waldspiel beginnt! Legt Euch in die Ruder und los geht es auf große Fahrt durch den stürmischen Nordatlantik.

Leinen los zum Waldspiel. Das Wikingerschiff ist fertig zum Auslaufen. foto (c) kinderoutdoor.de

Das Drachenschiff ist klar zum Ablegen. foto (c) kinderoutdoor.de

Baum finden: Was für ein geniales Spiel!

Mit Kindern könnt Ihr im Wald einiges unternehmen: Tiere beobachten, Pilze suchen oder spielen. In Baiersbronn, im Schwarzwald, haben wir ein Spiel gelernt, dass Ihr mit den Kindern im Wald spielen könnt: Baumfinden. Dafür ist so gut wie kein Aufwand notwendig und ihr könnt Baumfinden mit den Kindern im Wald oder Park spielen.

In Baiersbronn haben wir dieses simple Spiel für die Kinder im Wald gelernt: Baum finden. Foto: (c) Kinderoutdoor.de

In Baiersbronn haben wir dieses simple Spiel für die Kinder im Wald gelernt: Baum finden.
Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Im Schwarzwald haben wir für Euch einiges in Baiersbronn vor Ort ausprobiert. Dazu gehörte auch ein Tag im Wald mit den Naturdetektiven. Die Kinder haben sich dort ein Camp eingerichtet: Wurzelhöhlen und Tippis aus Ästen dienten als Unterschlupf. Von Corinna lernten wir das Spiel: Baumfinden. Es ist so was von simpel und bereitet allen richtig Spaß! Dazu bilden sich immer Paare. Ein Kind oder Erwachsener bekommt die Augen verbunden. Der andere führt ihn zu einem Baum. Wichtig ist, dass auf den Weg dahin, der Führende dem Mitspieler mit den verbundenen Augen immer wieder Hinweise gibt wie” Vorsicht jetzt kommt eine Wurzel” oder “Achtung jetzt musst Du über einen Stein steigen”. An einem Baum angekommen, hat der Mitspieler mit den verbundenen Augen Zeit, um den Baum abzutasten.

Im Wald mit Kindern bietet sich das Spiel Baumfinden an.  Foto:(c) Kinderoutdoor.de

Im Wald mit Kindern bietet sich das Spiel Baumfinden an.
Foto:(c) Kinderoutdoor.de

Wie fühlt sich die Rinde an? Ist es ein Laub oder Nadelbaum? Wie dick ist der Stamm? Riecht der Baum? Anschließend führt ihn der andere Mitspieler zurück zum Ausgangspunkt. Nun kommt die Augenbinde weg und jetzt muss der Spieler den Baum wiederfinden. Anschließend kommt der zuvor Führende an die Reihe und bekommt die Augen verbunden. Viel Spaß beim Spielen!

Material:

  • Augenbinde

Kleine Abenteuer für Kinder: Nachtwanderung

Warum muss die Familie am Abend immer kollektiv auf Bildschirme starren? Ist das ein Naturgesetz? Entweder schauen die einen aufs das mobile Telefon, Tablet, Notebook und die ganz Konservativen schauen in den Fernseher. Höchste Zeit, dass alle rausgehen. Es ist endlich dunkel und die Welt sieht nun ganz anders aus. Zieht die Stirnlampen auf oder nehmt die Taschenlampen mit und ab in die Nacht. Die vertrauten Wege im Wald oder Park sind plötzlich ganz anders. Da gruselt es schon das eine oder andere Kind. Spontan könnt Ihr auch in der Dunkelheit mit den Kindern eine Schnitzeljagd veranstalten.

Kleine Abenteuer für Kinder, da gehört eine Nachtwanderung mit Schnitzeljagd auch dazu.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kleine Abenteuer für Kinder: Höhlen erkunden

In Deutschland gibt es etwa 50 Schauhhöhlen. Sie sind perfekt für Besucher ausgebaut und manche bieten auch besondere Ausstellungsstücke, wie das Gerippe von einem Höhlenbären. Mit seinen Zähnen beeindruckt das ausgestorbene Tier noch heute. Bei den Schauhöhlen gibt es drei Probleme: Ihr müsst zu ihnen hinfahren, sie kosten Eintritt und bei manchen müsst Ihr mit den Kindern warten, bis es endlich in die Unterwelt geht. Erkundet mit den Kindern doch selbst Höhlen. Besser gesagt Grotten. Sicher findet sich beim Spaziergang im Felsen die einen oder andere wenige Meter in das Gestein führende Grotte. Schon habt Ihr ein Abenteuer. Mit Holzkohle lassen sich dort auch Malereien der Steinzeitmenschen anbringen. Was bei den Kindern auch gut ankommt und ihnen klarmacht, dass sie jetzt im Moment ein echtes Abenteuer erleben: Nehmt Stirn- oder Taschenlampen mit. Egal wie klein die Grotte ist, die Kinder schalten ihre Lampen an.

Höhlen, oder Grotten, faszinieren die Kinder.Höchste Zeit diese zu erkunden.
foto (c) kinderoutdoor.de

Spuren suchen im Wald

Über das ganze Jahr bietet der Wald viele Gründe um dort eine Expedition mit den Kindern zu starten. Gemeinsam könnt Ihr dort Pilze suchen. Noch besser ist es, wenn Ihr ein Bestimmungsbuch dabei habt und nachseht um welchen Schwammerl es sich handelt. Habt Ihr eigentlich schon gewusst, dass es Menschen, Tiere, Pflanzen und Pilze als eigene Lebensform gibt? Seht mal auf den Boden: Dort entdeckt Ihr die Spuren von Tieren. Auch hier ist es hilfreich, wenn Ihr ein Bestimmungsbuch dabei habt und nachlesen könnt. Doch die Tiere hinterlassen noch andere Spuren. Angeknabberte Baumzapfen. Sind diese restlos abgefressen, ist es ein Eichhörnchen gewesen. Sind an einem Ende noch ein paar Schuppen zu sehen, dann hat ein Specht den Zapfen zwischen zwei Ästen eingeklemmt und gepickt. Sieht der Rest vom Baumzapfen richtig grob zerrissen aus, dann ist hier ein Fichtenkreuzschnabel am Werk gewesen. Auch Federn oder Fellreste sind Spuren der Tiere. Auch Nester und Kot sind Spuren der Tiere. Wer möchte kann die Spuren fotografieren oder sie mit Gips ausfüllen. Tarnt Euch mit den Kindern und setzt Euch an einen Bach. Bald kommen die Tiere um hier zu trinken oder sich zu baden. Mit etwas Glück bekommt Ihr seltene Vögel zu sehen. Bei uns kam eine Wasseramsel angeflattert.

Wenn Ihr Euch tarnt und die Tiere beobachtet, bekommt Ihr auch seltene Waldbewohne wie die Wasseramsel zu sehen. foto (c) kinderoutdoor.de

Besucht einen Waldspielplatz

Ein Waldspielplatz ist ideal für Outdoor-Kids. Hier können sie sich mitten in der Natur austoben. Zu einem guten Waldspielplatz gehört auch, dass seine Spielgeräte zum ganzen Konzept passen. Wir haben uns einen Waldspielplatz nach dem anderen vorgenommen und stellen Euch drei  tolle Spielplätze vor.

Zu fast jeder Jahreszeit ist ein Waldspielplatz ein gutes Ziel, wenn Ihr mit Kindern unterwegs seid. Die Kleinen haben Ihren Spaß und Ihr könnt Euch (hoffentlich) auch ein wenig erholen. Warum einen privaten Spielplatz im Garten aufbauen und sich abschotten, wenn es Waldspielplätze gibt. Hier können die Outdoor Kids andere Gleichaltrige treffen und stören garantiert keinen Nachbarn. Auf der Suche nach interessanten Waldspielplätzen sind uns folgende Fünf aufgefallen.

In Berlin ist der Waldspielplatz Hermsdorf einen Besuch wert. Denn zuvor könnt Ihr eine kleine Wanderung unternehmen. Mit dem Bus 125 fahrt Ihr bis zur Haltestelle Schulzendorfer Straße. Ein erster Höhepunkt der 4,6 Kilometer langen Wanderung ist die Försterei Hermsdorf. Hier gibt es verschiedene Vögel in Volieren zu bewundern. Unterwegs kommt Ihr zu einem Wildgehege. Stolze Hirsche, scheues Damwild und Wildschweine gibt es hier zu sehen. Die Kinder sind fasziniert davon. Wenige Minuten vor dem Parkplatz vom Wildgehege ist der Waldspielpaltz Hermsdorf. Dort können sich die Kinder noch einmal richtig austoben.

Einen Wandervorschlag findet Ihr hier: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/ausflugstipps/de/2004/november.shtml

Ein Waldspielplatz ist bei (fast) jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Foto: (c) RainerSturm  / pixelio.de

Ein Waldspielplatz ist bei (fast) jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Foto: (c) RainerSturm / pixelio.de

Waldspielplatz in Düsseldorf

8.600 Quadratmeter Spielfläche mit einem spannenden Kletterwald erwarten die Kinder in Düsseldorf. Auf Müller´s Wiese können Outdoor Kids nach Lust und Laune kraxeln. Entsprechend beliebt ist der Waldspielplatz bei den  Familien in der Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstadt. Eingebettet zwischen Eichen und Buchen liegt der Waldspielplatz. Was interessant daran ist: Für unterschiedliche Altersgruppen bietet der Waldspielplatz passende Spielmöglichkeiten: Rutschen, hangeln oder balancieren. Hier können die Outdoor Kids ihre Sinne spielerisch trainieren. Was noch schöner ist: Im Wald können die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und diesen Lebensraum entdecken. Für Euch Eltern stehen Bänke und Tische bereit. Ideal um mit den Kindern mitten im Wald ein gemütliches Picknick zu haben.

Mehr Infos unter: http://www.duesseldorf.de/stadtgruen/freizeit/kinderspielplaetze/natur_mueller.shtml

Waldspielplatz Spiegelau

Kennt Ihr die Holztrift? Als Holz noch ein wichtiger Rohstoff und Energielieferant gewesen ist, musste es von den Waldreichen Gebieten in die Städte oder die Fabriken kommen. Die Eisenbahn ist dafür zu teuer gewesen, also warfen die Holzknechte die Baumstämme in die Flüsse. Diese staute man auf. Wenn genügend Holz im Wasser schwamm, schlug man die Staudämme ein (die Fachleute sagen “anstechen” dazu) und schon trieb (“triftete”) das Holz flußabwärts bis zu seinem Bestimmungsort. Leichter gesagt als getan. Denn unterwegs blieben die mächtigen Stämme hängen und musste mit großen Triftstangen wieder auf Kurs gebracht werden. Eine lebensgefährliche Arbeit. Was hat das mit dem Reportage-Thema zu tun? Eine ganze Menge! Denn auf dem Waldspielplatz in Spiegelau (ein Ort im Gebiet vom Nationalpark Bayerischer Wald) können die Kinder eine Mini-Trift-Anlage ausprobieren. Keine Sorge, das Ganze ist völlig ungefährlich. Aber hoch interessant.

Mehr Infos dazu: http://www.nationalpark-bayerischer-wald.de/zu_gast/wandern_und_erleben/einrichtungen_in_gemeinden/waldspielgelaende/spielplaetze.htm