Bergsteiger Wissen kommt an einem Trend nicht vorbei: Pisten Skitouren. Diese sind derzeit bei Skibergsteigern richtig angesagt, denn auch im gesicherten und präparierten Raum kann man seiner Leidenschaft nachgehen. Wir geben hier einen Überblick, wo Skitourenbegeisterte im SalzburgerLand am Rand der präparierten Hänge aufsteigen und später über offizielle Pisten abfahren können.
Hallein/ Bad Dürrnberg: Skitour zum Zinkenstüberl
Hierbei handelt es sich zwar um keine reine Pistenskitour, wohl aber um den Klassiker unter den Skitouren im Tennengau. Los geht’s am Parkplatz der Zinkenlifte Hallein-Bad Dürrnberg, nach rund einer Stunde und 15 Minuten erreicht man das 500 Meter höher gelegene Zinkenstüberl. Vor allem am Abend ein Genuss.
Faistenau in der Fuschlseeregion: Skitourenlehrpfad auf die Loibersbacher Höhe
Einsteiger Skitour mit Informationstafeln zum Verhalten im Gelände und alpiner Sicherheit. Start beim Parkplatz (gebührenpflichtig) Mitterholz (Keflau) im Ortsteil Tiefbrunnau, Faistenau. Abfahrt entlang des Anstiegs oder als Variante vom Gipfelkreuz nach Südosten dem breiten Rücken folgend.
Gaissau-Hintersee: Skitour auf das Wieserhörndl
Skitour mit Aufstieg direkt ab dem Parkplatz des Skiliftes Gaissau-Hintersee. Der markierte Weg führt am Rand der Piste entlang, die Abfahrt erfolgt über die Piste. Es besteht auch die Möglichkeit auf den Spielberg zu gehen. In den vergangenen Jahren wurde einiges in die passende Infrastruktur für Skitourengeher investiert. Wichtig: Nicht vergessen, die Parkgebühren zu entrichten.
Dachstein West: Von Rußbach auf den Hornspitz
Neue Skitourenroute (3,6 km; 630 hm), die vorbei an der Hornhütte bis zum Hornspitzgipfel führt und mit schönen Aussichten und einer präparierten Talabfahrt punktet. Ab Inbetriebnahme des Skigebietes begehbar. Eine unkomplizierte, rund eineinhalbstündige “Spritztour” auch für ambitionierte Einsteiger. Im neuen Atomic Touring Experience Center kann zudem Ausrüstung ausgeliehen werden.
Karkogel Abtenau: Pistentouren-Route auf den Karkogel
Die gekennzeichnete Route 7 (1,5 km; 400 hm) auf den Karkogel verläuft während des gesamten Weges gut abgegrenzt neben der Piste. Die übersichtlichen Hinweistafeln weisen die Pistentour bestens aus. Für die Abfahrt ist die Skipiste bis 17 Uhr geöffnet, danach ist die Aufstiegsroute auch zur Abfahrt zu nutzen.
Bergsteiger Wissen: Pistenskitouren im Pongau
St. Johann-Alpendorf:
Skitourenroute Hahnbaum
Die ausgewiesene Skitourenroute auf den St. Johanner Hausberg beginnt beim Übungslift Hahnbaum (kostenloser Parkplatz). Die Aufstiegs- und Abfahrtsrouten sind markiert und nachts gesichert.
Skitourenroute Alpendorf
Vom Skitourenparkplatz Heizwerk im Alpendorf geht es am linken Pistenrand Richtung Kreistenalm, weiter zur Obergassalm und an der Buchauhütte und Gernkogelalm vorbei bis zum Ziel, dem Gernkogel.
Gasteinertal:
Aktuell sind folgende Routen geöffnet:
- ST 1 Gipfelsieg Sportgastein
- ST 4 Jungeralm
- ST 5 Stubneralm
- ST 6 Schlossalm-Aeroplan
- ST 7 Schlossalm-Kamin
Abend-Pistenskitouren
Die Abend-Pistenskitour auf die Stubneralm ist immer dienstags und an bestimmten Abenden um den Vollmond geöffnet, die Abend-Pistenskitour am Graukogel jeden Mittwoch und Freitag sowie an Vollmondabenden.
Wagrain-Kleinarl: Skitour entlang „Rote 8er“
Start an der Talstation in Moardörfl/Wagrain. Der Aufstieg auf der ausgeschilderten Route erfolgt am linken Pistenrand, bei der Franzl Alm wird die Piste gequert. Nach der Mittelstation geht es am rechten Pistenrand weiter bis zur Bergstation. Die Abfahrt erfolgt auf der Piste „Rote 8er“. Ausrüstung kann beim Tourenski Testcenter an der Talstation ausgeliehen werden.
Flachauwinkl/Kleinarl: Skitourenrouten Shuttleberg / Mooskopf
Markierte Pistentouren entlang des Pistenrandes im Skigebiet Shuttleberg Flachauwinkl zum Mooskopf. Startpunkte sind in Flachauwinkl (Beginner Lift) und in Kleinarl (Bergstation Champion Shuttle). Geöffnet zu den Betriebszeiten des Shuttlebergs.
Eben/ monte popolo: Skitourenroute monte popolo Eben
Die ausgewiesene Skitourenroute startet bei der Talstation monte popolo und führt entlang der Piste bis zur Bergstation.
Obertauern:
Auch in Obertauern stehen Pisten-Skitouren zur Verfügung, z. B. rauf auf den Hundskogel, auf die Seekarspitze oder zum Grünwaldkopf-Seekareck.
Großarltal:
Seit dem Winter 2020/2021 bietet ein neuer Skitourenführer einen Überblick über alle Touren und Routen im Großarltal.
Bergsteiger Wissen: Pisten-Skitouren im Pinzgau
Saalfelden Leogang: Skitourenberg Biberg
Eine Fülle an Abfahrtsvarianten findet man am Biberg in Saalfelden. Der ehemalige Skiberg ist bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebt und auch am Abend eine schnelle Tour wert.
Zell am See-Kaprun:
Skitourenrouten am Kitzsteinhorn
Die beiden Skitourenrouten „Eisbrecher“ und „Schneekönigin“ starten am Langwiedboden und bieten einen ausgeschilderten Aufstieg am Pistenrand, die Abfahrt erfolgt über die Pisten des Kitzsteinhorns. Da hier Liftbetrieb erforderlich ist, können beide Touren erst mit Eröffnung des Skigebiets begangen werden.
Ronachkopf: das Skitourenparadies
Auch wenn es sich hier um keine klassische Pistenskitour handelt, darf der Ronachkopf in Thumersbach in dieser Sammlung nicht fehlen. Gegenüber von Zell am See, auf rund 1.350 Höhenmetern gelegen, ist dieser Berg ideal für alle, die ihre Skitour abseits der präparierten Pisten der Schmittenhöhe gehen möchten. Wintersportler erfreuen sich zudem am Ausblick auf die Schmittenhöhe, die Hohen Tauern und hinunter nach Zell am See.
Wildkogel-Arena:
Jeden Mittwoch findet ein Skitourenabend im neuen Aussichts-Bergrestaurant statt. Die Pisten sind extra dafür bis 21:30 Uhr geöffnet. Geführte Skitouren mit den Tauernguides sind jederzeit möglich.
Hochkönig:
In der Region Hochkönig locken mehrere Aufstiegsrouten und zwei Skitourenlehrpfade abseits der Pisten zum Skitourenvergnügen. Sobald die Bergbahnen offen sind, können diese benutzt werden.
Salzburger Saalachtal: Tourenlehrpfad im Heutal
Der Tourenlehrpfad ermöglicht den Aufstieg auf einer vorbereiteten Aufstiegsspur, die Abfahrt erfolgt über die Skipiste. Einsteiger können auf insgesamt 7 Stationen ihre ersten Erfahrungen zum Skitourengehen sammeln.
Raurisertal: Markierte Skitourenrouten im Gebiet der Rauriser Hochalmbahnen
Der Aufstieg auf den 4 Routen erfolgt über markierte Aufstiegsrouten, die Abfahrt erfolgt über die Pisten.
Bergsteiger Wissen: Skitourenbindungen und Felle
Ski, Schuh und Bindung bilden beim Tourengehen eine Einheit. Welche Bindung für welchen Einsatz – und muss das Setup immer superleicht sein? Nicht unbedingt, sagt Stefan Burki, Leiter Marketing bei Fritschi Swiss Bindings. Vielmehr geht es um das passende Setup. Wir haben uns darüber mit dem Tourenbindungsexperten unterhalten.
Nicht erst seit Corona zieht es immer mehr Menschen auf Skitour. Was sind deine Tipps, wenn sich ein Skitourenneuling ausstatten möchte? Worauf kommt es bei Einsteiger wirklich an?
Stefan Burki: Sicherheit zuerst! Das gilt nicht nur für die umfangreiche Ausrüstung. Damit die Skitour zum Genuss wird, ist das Bewusstsein bezüglich der Risiken im freien Gelände die wohl wichtigste Voraussetzung. Neulinge wenden sich dazu am besten an einen Profi, denn besonders die Handhabung der Sicherheitsausrüstung will gelernt sein. Bergschulen und Fachhändler verleihen Skitourenausrüstungen. Nach den ersten eigenen Erfahrungen fällt es leichter, die Ausrüstung anzuschaffen, welche den persönlichen Bedürfnissen entspricht.
Oft hat man den Eindruck, bei Skitourenmaterial geht es nur um Leichtbau. Das ist ja nicht unbedingt immer massentauglich, oder?
SB: Ich teile die angesprochene Meinung, dass mit dem Fokus auf nur leichtes Gewicht konzipierte Produkte in der Handhabung entsprechende Erfahrung erfordern und bezüglich Sicherheit und Dauerhaftigkeit an Grenzen stossen. Der Trend geht eindeutig in Richtung Produkte mit einem optimalen Verhältnis zwischen Gewicht und Leistung. Schlussendlich geht es um die persönlichen Bedürfnisse und es liegt in der Natur der Sache, dass eine Skitourenausrüstung möglichst leicht sein soll.
Welche Zielgruppe sprecht ihr denn mit der neuen Fritschi Tecton an. Für wen habt ihr diese Bindung entwickelt?
SB: Mit der Tecton sprechen wir die Powder- und Powerfans an. Sie erfüllt die Wünsche der abfahrtsorientierten Community, welche die Traumhänge leicht mit eigener Muskelkraft erreichen und keine Kompromisse im Abfahrtserlebnis eingehen will.
Wo unterscheidet sie sich vom Vorgängermodell?
SB: Neu werden Carbon verstärkte Hightech-Kunststoffe eingesetzt, in der Folge ist die Tecton noch stabiler und langlebiger geworden. Technische Optimierungen machen sie noch zuverlässiger und darüber hinaus verleiht ihr das neue Design einen kraftvollen Charakter.
Wo setzt ihr euren Schwerpunkt in der Bindungskollektion? Gewichtsersparnis oder Stabilität?
SB: Fritschi setzt den Schwerpunkt auf die Erfüllung der vielfältigen Bedürfnisse. Daraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an Funktionalität und Material. Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass schlussendlich spezifisch angepasste Technologien gefragt sind, deshalb bieten wir für jedes Modell eine auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Technologie. Zum Bespiel spricht die Tecton mit einer Pin-Fronteinheit und einem Alpinbacken, wie erwähnt, die abfahrtorientierte Community an, während die leichte Xenic den ambitionierten Spezialisten abholt, für den es wichtig ist, kraftsparend unterwegs zu sein.
Bergsteiger Wissen: Skitourenfelle – Steigen und gleiten
Einfaches Handling und guter Grip beim Aufsteigen oder schnelles Gleiten und geringes Gewicht? Werner Koch, Geschäftsführer bei Koch alpin, sagt, worauf Beginner und Fortgeschrittene beim Kauf von Skitourenfellen achten sollten. Und er gibt Tipps zur Fellpflege.
Nicht erst seit dem vergangenen Corona-Winter finden mehr Menschen gefallen am Skitourengehen. Welches Fell empfiehlst du einem Tourenneuling?
Werner Koch: Das Thema Felle finden im Beratungsgespräch zu Unrecht meist wenig Beachtung. Gerade für EinsteigerInnen machen Probleme mit dem Fell das großartige Erlebnis der ersten Skitouren schnell zunichte. Für den Anfang sind solide Steigeigenschaften und unkompliziertes Handling wichtiger als schnelles Gleiten und geringes Gewicht. Unser hybrid mix Fell ist da eine ideale Wahl, den es bietet ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen sicherem Grip und gutem Gleiten, ist dabei anwenderfreundlich ohne Kraftaufwand zu trennen und einfach zu verstauen und bietet eine lange Lebensdauer, die gerade im Einsatz am Pistenrand Vorteile bietet. Auch das exakte Zuschneiden an der Skikante gelingt hier mühelos.
Worin unterscheiden sich denn High-End- und Einsteigerfelle?
WK: Ich würde hier keinen Wiederspruch sehen, denn der Einsteiger ist der Kunde mit den höchsten Ansprüchen. Hier muss das Material auch ohne viel Erfahrung und Improvisationstalent funktionieren, damit die Freude am Tourengehen erhalten bleibt. „Tourenfüchse“ legen eher Wert auf gutes Gleiten und sind bereit, die Felle öfters zu ersetzen. Für besonders leichte und gut gleitende Mohair Felle ist eine saubere Gehtechnik von Vorteil, kein Problem mit etwas Erfahrung aber oft zu viel Herausforderung für Einsteiger.
Sobald man sich mit einer Neuanschaffung auseinandersetzt, kommt schnell die Frage nach dem Materialmix auf, wie wichtig ist aber die Fellbefestigung am Ski oder Board?
WK: Wesentlich ist hier das Ausprobieren beim Kauf, das vermeidet böse Überraschungen daheim oder noch schlimmer, beim ersten Einsatz. Angepasst an die Dicke der Ski bietet contour zum Beispiel unterschiedliche tail clips. Die enorme Vielfalt an shapes heutiger Splitboards ist ebenfalls eine Herausforderung für viele Standard-Felle. Also: beraten lassen und beim Kauf prüfen, ob auch wirklich alles sauber sitzt. Kleiner Tipp: Bei Ski mit Kunststoff-Enden lassen sich die Kerben kinderleicht mit einem Teppichmesser an die Breite der Fell-Clips anpassen.
Jetzt vielleicht noch ein Tipp von dir für ein immer gut klebendes Fell auf Tour mit mehreren Aufstiegen.
WK: Felle mögen gepflegt werden! Den Haftkleber klassischer Klebefelle rechtzeitig auffrischen, am besten mit dem Transfer-Tape zum Aufbügeln. Bei hybrid Fellen nimmt die Klebrigkeit infolge Verschmutzung ab, gründliche Reinigung mit dem hybrid Reinigungstuch oder -spray schafft hier schnell und nachhaltig Abhilfe und verhindert Haftungsprobleme, bevor sie unterwegs auftreten. Wichtig ist es, den Skibelag vor dem Auffellen gründlich abzuwischen.
Bergsteiger Wissen: Skitouren
Um Gelände und Lawinengefahren (besser) kennen zu lernen, haben der Tourismusverband Lechtal und die Arbeitsgemeinschaft Lechtal Guiding e.V. von 16. bis 23. Januar 2022 die „Lechtaler Skitouren Tage“ ins Leben gerufen. Das Angebot reicht von Lawinenkursen sowie geführten Ski- und Schneeschuhtouren bis hin zu einem umfassenden Rahmenprogramm. Fünf wertvolle Tipps zur Vorbereitung für die erste Skitour gibt Hubertus Lindner, Bergführer und Betreiber der Bergschule Lechtal schon jetzt. www.lechtal.at, www.bergschule-lechtal.com, www.lechtal-guiding.com
KInder Outdoor Tipp 1: Voraussetzungen
Bei Skitouren unterscheidet man Schwierigkeitsgrade von leicht bis extrem anspruchsvoll. Für Anfänger eignen sich zunächst so genannte Pistenskitouren, bei denen sie sich mit den Eigenschaften von Tourenski, Schuhen und Bindung vertraut machen können: „Für eine Skitour im gesicherten Skiraum genügen die Fertigkeiten vom Pisten-Skifahren. Anschließend sollten künftige Tourengeher die Fahrtechnik step by step ins Gelände übertragen, am besten unter Anleitung eines staatlich geprüften Skilehrers oder -führers. Denn jeder Fehler hinsichtlich des Fahrverhaltens wirkt sich im Gelände ungleich stärker aus. Eine schlechte Skitechnik bedeutet bei Skitouren daher höheres Risiko. Stürze können nicht nur zu Verletzungen, sondern auch zu Lawinenabgängen führen“, so Ski- und Bergführer Hubertus Lindner
Kinder Outdoor Tipp 2: Vorbereitung
Konditions- und Krafttraining, wie es Aktive vom Skifahren kennen, ist laut dem Lechtaler Berg- und Skiführer Hubertus Lindner besonders wichtig – sei es als Workout im Fitness-Studio oder bei Klimmzügen im Wald. Die technischen Fertigkeiten lernen Outdoor-Enthusiasten am besten durch regelmäßiges Ski-und Techniktraining in einer angeleiteten Gruppe, zum Beispiel bei einer Alpinschule. Dort geht es vor allem um Tourenplanung, Lawinengefahr und -strategien, Ausrüstung, Verhalten während der Tour und den Ernstfall einer Lawinenverschüttung.
Kinder Outdoor Tipp 3: Ausrüstung
Ausrüstung ist nicht gleich Ausrüstung, denn Skitour ist nicht gleich Skitour, so das Credo von Hubertus Lindner aus dem Lechtal: „Während wir beim Freeriden mit leichtem Gepäck, Lawinenairbag, Notfallausrüstung und Skihelm starten, sind wir beim Skibergsteigen mit Pickel, Steig- und Harscheisen, Abseilgerät, Klettergurt sowie leichtem Helm alpinistisch unterwegs.“ Was laut dem Tiroler Experten niemals fehlen darf: Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Sonde, Schaufel, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack, Stirnlampe, kleines Multifunktionswerkzeug, Sonnencreme sowie etwas Warmes zum Unter- und Überziehen. Socken, Unterwäsche, Mütze und Stirnband können Tourengeher übrigens von ihrem alpinen Ski-Equipment nutzen – mehr allerdings nicht.
Kinder Outdoor Tipp 4: Leihen oder kaufen?
Ski, Felle, Teleskopstöcke sowie Notfallset sind Ausrüstungsgegenstände, die Touren-Neulinge laut Bergführer Hubertus Lindner gut ausleihen können, auch wenn dieses Vergnügen nicht ganz günstig ist: Die Gebühren für Notfall- und Skiausrüstung beziffert er auf etwa 100 Euro pro Tag. Allerdings sparen sich Wintersportler so die wichtige und aufwendige Pflege des Equipments. Zum Kauf rät Hubertus Lindner vor allem bei Touren-Schuhen: Werden diese nicht im Fachgeschäft anprobiert, warten die Schmerzen schon nach wenigen Metern. Sollten Tourengeher bei ihrem Hobby bleiben wollen, empfiehlt der Lechtaler Bergführer, im nächsten Schritt in eine Notfallausrüstung – sprich LVS-Gerät, Sonde, Schaufel und Erste-Hilfe Paket – zu investieren (etwa 400 Euro).
Kinder Outdoor Tipp 5: Essen und Trinken
„Einsteiger sollen mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit mit auf eine Tour nehmen, am besten nur leicht gesüßten Tee in der Thermoskanne“, so Hubertus Lindner. Beim Essen gilt die Regel „Nährwert geht vor Zuckergehalt“. Hubertus Lindner: „Zucker in Form von billigen Müsli- oder schlimmer noch Schokoriegeln zuzuführen, bringt den Stoffwechsel aus seiner Balance.“ Die fatale Folge: Tourengehern droht im letzten Drittel häufig eine Unterzuckerung. Konkret rät der Lechtaler, zum Beispiel Trockenfrüchte wie Datteln in den Rucksack zu packen
Bergsteiger Wissen: Skitouren auf der Piste
Outdoor Wissen zeigt Euch heute worauf Ihr bei Skitouren an der Piste achten solltet. Immer mehr Tourengeher steigen neben der Piste auf. Dafür gibt es gute Gründe. Doch wie verhaltet Ihr Euch dabei? Worauf ist zu achten? Was sagen Experten zu dieser Art des Skibergsteigens? Wir haben von Experten Meinungen eingeholt und stellen Sie Euch als Outdoor Wissen zur Verfügung.
Ob am Rand der Piste oder im „Backcountry“ – Skitourengehen liegt im Trend. Christoph Hummel von der DAV-Sicherheitsforschung gibt Tipps zum Verhalten auf Pistenskitouren und zeigt, wie man sein Risiko bei Touren im freien Gelände reduziert. Zudem erklärt der Experte, was leichte und schwierige Skitouren unterscheidet.
Unterwegs auf präparierten Pisten
Skitouren in Skigebieten liegen im Trend: Die Pisten sind gut präpariert und oft schon im Frühwinter und noch im Frühling befahrbar, die Lawinengefahr bei Benutzen der ausgewiesenen Abfahrten nicht vorhanden. „Allerdings gibt es auch dort Risiken“, sagt Christoph Hummel von der DAV-Sicherheitsforschung. „Denn die Tourengeher sind dort nicht alleine.“ Um ein reibungsloses Nebeneinander von Alpinskifahrerinnen und Skitourengehern zu ermöglichen, hat der Deutsche Alpenverein Regeln für Skitouren auf Pisten erarbeitet. Den Flyer dazu gibt es hier.„Beim Aufstieg müssen Skitourengeher besonders auf andere Skifahrer achten, die ihnen entgegenkommen“, so Christoph Hummel. Aus diesem Grund benutzen die Aufsteigenden nur den Pistenrand (FIS-Regel Nr. 7) und gehen in der Regel hintereinander. Kuppen und enge Passagen erfordern ein besonders wachsames Auge – und Pisten sollte man nur queren, wenn man den Hang darüber gut einsehen kann. „Dann allerdings untereinander, um nicht die Piste wie eine Perlenkette zu sperren“, so Hummel. Wer nach den Öffnungszeiten des Skigebiets noch abfährt, sollte Pistensperrungen unbedingt beachten: „Oft fahren die Pistenraupen an einem straff gespannten Stahlseil. Wer sich in ihm verfängt, zieht sich schwerste Verletzungen zu“, warnt Christoph Hummel. Außerdem werden außerhalb der Betriebszeiten gegebenenfalls Lawinensprengungen vorgenommen.
Pistentourengehen: Mit- statt gegeneinander
Manche Liftbetreiber haben sich mit den Pistentourengehern arrangiert. „Wir bieten im Sudelfeld bereits seit 2015 eine Aufstiegsroute für Tourengeher, die sehr gut angenommen wird“, erklärt Katharina Waller, Prokuristin Bergbahnen Sudelfeld. „In der kommenden Wintersaison werden wir fünf Euro Parkplatzgebühr einführen und bieten zusätzlich ein Tourengeher-Ticket, das 30 Stunden Liftnutzung und freies Parken inkludiert.“ Im Berchtesgadener Land ist am Jenner das Pistentourengehen beliebt. Auch hier gilt: Miteinander statt gegeneinander. Die Betreiber der Bergbahnen bieten den Tourengehern an der Piste einen besonderen Service.“Am Jenner sehen wir, dass die Wintersportarten mehr und mehr verschmelzen. Wer Skitouren macht, ist häufig auch Alpin-Skifahrer oder kauft sich mal ein Ticket“, erklärt Thomas Hettegger, Vorstand der Berchtesgadener Bergbahnen AG. „Bei uns sind die Tourengeher willkommen, wir bieten eine Infrastruktur und haben an einem guten Tag rund 1.000 Skitourengeher auf der Piste. Ich glaube, dass es im kommenden Winter noch mehr werden. Wir haben ein Tourengeher-Saisonticket für 199 Euro eingeführt, damit kann der Inhaber des Tickets die Kabinenbahn nutzen, wenn z.B. an der Talstation kein Schnee mehr liegt. So erhalten die Tourengeher ein Service-Paket mit konkreten Leistungen – damit erfahren wir viel Zuspruch.“ Harmonisch geht es offensichtlich am Kolben zu. „Viele Skitourengeher am Kolben sind bereit für die Infrastruktur am Parkplatz und auf der Piste zu bezahlen. Das ist die Erfahrung, vor allem des letzten Winters“, sagt Klement Fend, Geschäftsführer der AktivArena am Kolben GmbH. „Wir haben mit Skitourengehern bisher positive Erfahrungen gemacht, wenn diese sich an die Regeln halten und bereit sind für die Infrastruktur zu bezahlen.“
Pisten sind Naturraum
Der Deutsche Alpenverein, setzt sich engagiert für die Belange der Bergwelt ein. Auch das Pistentourengehen gehört dazu. Pisten sind freier Naturraum, das ist rechtlich geklärt und wird sich in naher Zukunft nicht ändern“, bestätigt Thomas Bucher, Pressesprecher des Deutschen Alpenvereins. „Deshalb empfehlen wir Liftbetreibern, sinnvolle Konzepte umzusetzen und Services wie Parkplätze, Beschneiung oder Hütten anzubieten, um das Pistentourengehen zu monetarisieren. Ich denke, dass es in allen 48 bayerischen Skigebieten in Zukunft Aufstiegsrouten für Skitourengeher geben wird und ich blicke sehr optimistisch in die Zukunft, denn eine Lenkung ist unverzichtbar. Die Skitourengemeinde akzeptiert immer besser, dass die Infrastruktur in Skigebieten nicht kostenlos sein kann.“ Die Tourengeher bieten Chancen für Skigebiete, bei denen die Lifte still gelegt sind.„Der Wintersport ist diverser geworden und die generelle Entwicklung zeigt, dass die Menschen vermehrt raus in die Natur möchten“, sagt Harald Gmeiner, Vorstand Alpenregion Tegernsee Schliersee. „Der Wintersport ist insgesamt sehr attraktiv, die Sportarten Ski alpin und Tourengehen werden weiter verschmelzen. Was für uns eine große Herausforderung bleibt, ist der begrenzte Parkraum in Skigebieten, da braucht es dringend gute Lösungen. Wir versuchen, am Taubenstein-Gebiet, in dem der Lift im Winter stillgelegt ist, einen Skitourenpark zu entwickeln, um die angespannte Parkplatzsituation in den Skigebieten zu entzerren.“ Auch die Hersteller von Tourenski fühlen sich in der Pflicht „Wir gehen davon aus, dass rund 50 Prozent der Ausrüstung, die wir verkaufen, niemals im Gelände, sondern nur auf Pisten, benutzt wird“, erklärt Benedikt Böhm, Geschäftsführer DYNAFIT. „Wir versuchen zu vermitteln, weil das Pistentourengehen starken Zuwachs erfährt und wir Verantwortung übernehmen wollen. So bieten wir Bergbahnen und Regionen unsere Unterstützung bei der Lenkung und Kommunikation an. Zum Beispiel unterstützen wir die Umsetzung neuer Aufstiegsspuren im Skigebiet Jenner. Wir schätzen, dass 50 Prozent der Skitourengeher, die im vergangenen Corona-Winter mit dem Tourengehen begonnen haben, dabeibleiben werden. Das Thema Skitouren für Familien hat den stärksten Zuspruch erfahren, unsere Kinder-Skitouren Systeme waren sofort ausverkauft.“
Leicht oder schwer – was zeichnet Skitouren im Gelände aus?
Eine der wichtigsten Fragen, die sich erfahrene Tourengeher am Anfang stellen: Passen die gewählte Route und die eigenen Fähigkeiten (bzw. die Fähigkeiten der Gruppe) zusammen? „Nicht nur den Aufstieg, auch die Schwierigkeiten in der Abfahrt müssen Tourengeher berücksichtigen“, so Hummel: Steile Rinnen, absturzgefährdetes Gelände oder anspruchsvolle Schneeverhältnisse können schlechte Fahrer schnell an ihre Grenzen bringen – und in der Konsequenz die ganze Gruppe gefährden.Und auch beim Aufstieg gilt es, Kondition und Technik aller Gruppenmitglieder im Auge zu behalten: Müssen zum Beispiel enge Spitzkehren in steilen, vereisten Hängen ausgeführt werden? Passt die Länge der Tour zur Kondition der Teilnehmer? Besteht Zeitdruck, zum Beispiel im Frühjahr durch die tageszeitliche Erwärmung? Viele dieser Faktoren fließen in die Schwierigkeitsbewertungen von Skirouten ein. Doch anders als beim Klettern sind die Skalen nicht einheitlich geregelt; mitunter hat jeder Führer seine eigene Bewertungsweise. Darum liest man besser genau – und wählt im Zweifel lieber eine leichtere Tour: Verletzungen im winterlichen Gebirge führen schnell zu lebensbedrohlichen Situationen. Die wichtigsten Bewertungskriterien sind: Steilheit, Ausgesetztheit, Geländeform sowie Engpässe. Hinzukommen Fragen nach der Infrastruktur, dem Handyempfang oder der Möglichkeit, die Tour vorzeitig zu beenden. „Dabei sollte man allerdings immer bedenken, dass Wetter und Schneeverhältnisse eine Tour schnell schwierig machen können“, so Sicherheitsforscher Christoph Hummel.
Ein paar Anhaltspunkte für leichte Skitouren: Die Hangneigung beträgt nicht mehr als 35 Grad, die Hänge sind grundsätzlich weit, offen und laufen flach aus. Letzteres ist im Falle eines Sturzes bei Aufstieg oder Abfahrt besonders wichtig. Außerdem sind leichte Skitouren eher kürzer – bis zu 1000 Höhenmeter und nicht länger als rund drei Stunden im Aufstieg.
Schwierige Skitouren führen hingegen über steile Hänge jenseits der 35 Grad. Das Gelände ist oft komplex und felsdurchsetzt, es besteht Absturzgefahr. Sowohl im Aufstieg als auch in der Abfahrt können verschiedene Techniken gefordert sein – von steilen Spitzkehren über das Gehen mit Steigeisen bis zum Klettern.
Auf alpenvereinaktiv.com finden sich einige Beispiele für Skitouren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Bergsteiger Wissen: Sind Skitouren die Alternative zu Lift und Piste?
Aufi muaß I!
So heißt es auch im Watzmann, eine legendären Rustikal vom österreichischen Liedermacher Wolfgang Ambros. Manche Eltern fragen sich, ob Sie mit den Kindern in diesem Winter auf Skitour gehen sollen. Wichtig ist, neben der Ausrüstung, Bergerfahrung und Kondition, dass Wissen über Lawinen. Durch den Klimawandel sind plötzlich Hänge auf denen selten bis nie Schneebretter abgingen, plötzlich Lawinen gefährdet. Diese Gefahr ist, nahezu, allgegenwärtig. Rucksäcke mit „Luftsäcken“ oder LVS Geräte sind keine Lebensversicherung. Auch wenn manche Tourengeher sich dadurch zu sehr in Sicherheit wiegen. Wer mit den Kindern auf Skitour geht, trägt für sich und die Kleinen eine hohe Verantwortung. Die beginnt auch damit, wie viele Höhenmeter eine Tour haben soll. Je nach Hang und Schnee legt ein durchschnittlicher Skibergsteiger in der Stunde (!) 250 Höhenmeter zurück. Erfahrene und gut trainierte Tourengeher schaffen auch 400 Höhenmeter und mehr in 60 Minuten. Anders sollte es aussehen, wer mit Kindern auf Skitour unterwegs ist. Hier sollte der Aufstieg zwischen 400 und 500 Höhenmeter insgesamt betragen. Bei größeren Kindern mit einer entsprechenden Bergerfahrung und Kondition sind auch unter Umständen 700 Höhenmeter Aufstieg per Ski möglich. Dies sind aber nur allgemeine Richtwerte! Den Kindern kommt es entgegen wenn es gleichmäßig und moderat bergauf geht. Wichtig ist auch, dass Ihr entsprechende Pausen einlegt.
Skitouren mit Kindern: Alleine ist gut, mit Anleitung ist es besser!
Motivation und Freude vorausgesetzt, benötigt man fürs Skitourengehen noch das passende Equipment: Zur klassischen Tourenausrüstung zählen Tourenski und Felle, Skitourenschuhe und Skistöcke sowie funktionale Sportbekleidung inklusive Handschuhe, Skihelm und -brille. Neben der „Hardware“ sind beim Skitourengehen aber noch entsprechende Skikenntnisse und eine gewisse körperliche Fitness Voraussetzung – erfolgt der Aufstieg doch aus eigener Kraft und die Abfahrt meist im Gelände auf unpräparierten Hängen. Um mit der Premiere nicht gleich die Lust zu verlieren, sollte man auf kompetente Anleitung setzen – entweder mit einem erfahrenen Berg- oder Skiführer oder im Rahmen einer Schnuppertour. Solche Schnupper-Skitouren werden in der Region Innsbruck beispielsweise am Skitourenlehrpfad in Praxmar angeboten, das Wochenprogramminformiert über die Termine. Steht die erste Skitour abseits der Piste bevor, soll nichts dem Zufall überlassen werden. Denn wer sich im freien Gelände bewegt, sollte die benötigte Ausrüstung nicht nur im Rucksack tragen, sondern auch über dessen Anwendung Bescheid wissen. Fragen zum Lawinenlagebericht und die Tourenplanung sollen nicht länger unbeantwortet bleiben. Ein Lawinenverschüttetensuche-Training (LVS-Training), bei dem auf die Naturgefahren aufmerksam gemacht und auf den Einsatz der Lawinenausrüstung mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel vorbereitet wird, ist nicht nur Einsteigern am Beginn der ersten Skitouren-Saison, sondern in regelmäßigen Abständen als Auffrischung auch Skitouren-Profis ans Herz zu legen. Denn wie erfahrene Tourengeher wissen: Im Falle einer Verschüttung zählt jede Minute.
Kinder Skitouren: Neben der Piste kann es sicherer sein
Kinder Skitouren sollten sicher sein. So sicher wie möglich. Selbst Experten haben inzwischen Probleme die Gefahr durch Lawinen richtig einzuschätzen. An manchen beliebten Skitourenbergen gingen Lawinen ab, wo seit Jahrzehnten Sicherheit herrschte. Deshalb steigen viele Skitourengeher mit Kindern am Rand der Pisten auf. Das führte zu manchem Ärger. In Sankt Johann (Tirol) beweisen nun Dynafit und die Liftbetreiber vor Ort wie beides problemlos nebeneinander funktionieren kann.
Das Skigebiet SkiStar St. Johann in Tirol eröffnet den DYNAFIT Skitouren-Park – powered by Intersport Patrick. Damit reagieren das Skigebiet, der Skitourenausrüster und der Sport-Fachhändler auf die hohe Nachfrage am Skitourensport auf Pisten. Der DYNAFIT Skitourenpark wird voraussichtlich zum geplanten Saisonstart am 07.12.2019, eröffnet und bietet drei Routen für Einsteiger und ambitionierte Ausdauersportler. Mit einem Pistengeher-Ticket setzt das Skigebiet neue Maßstäbe für ein Miteinander von Alpin-Skifahrern und Skibergsteigern im gesicherten Skiraum. Skitouren werden längst nicht mehr nur im freien Gelände gegangen: Sowohl Anfänger als auch erfahrene Tourengeher nutzen die Skipiste, um unkomplizierte und sichere Trainingseinheiten zu absolvieren, die eigene Fitness zu steigern oder die ersten Gehversuche bergauf zu wagen. Die Beliebtheit des Pistentourengehens nimmt zu: Das Skigebiet in St. Johann in T irol verzeichnet jedes Jahr mehr Tourengeher. DYNAFIT reagiert auf den Trend mit einer umfangreichen Speedfit-Kollektion, die speziell für das Pistentraining konzipiert ist. Außerdem fördert der Bergausdauer-Spezialist Lösungen für das Miteinander aller Interessensgruppen auf Skipisten und unterstützt den neuen Skitourenpark als Titelpartner für dreiJahre. „Wir sind stolz, als Titelpartner des neuen Skitouren-Parks in St. Johann in die kommende Wintersaison zu starten“, sagt Michael Költringer, Marketing Manager DYNAFIT. „Die Betreiber von SkiStar in St. Johann haben eine perfekte Infrastruktur für Alpin-Skifahrer und Tourengeher in ihrem Skigebiet realisiert, das möchten wir unterstützen.“
Kooperation statt Konflikte
“Wir haben in den letzten Jahren einen regelrechten Ansturm an Pistengehern bei uns verzeichnet, dadurch kam es hier immer wieder zu Konflikten“, so Peter Grander, Geschäftsführer von SkiStar St. Johann. „Aus diesem Grund haben wir nun drei Aufstiegsrouten definiert und werden diese umfassend beschildern. In Kooperation mit DYNAFIT, Intersport Patrick und den Gastronomiebetrieben am Berg möchten wir für alle Interessensgruppen eine perfekte Lösung finden und ein noch attraktiveres Angebot am Berg gestalten.“ Für Pisten-Tourengeher stehen im DYNAFIT Skitouren-Park von SkiStar St. Johann in der aktuellen Wintersaison folgende Skirouten gut ausgeschildert bereit:
• Route 1: Ab Talstation Harschbichl bis Bergstation HarschbichlHöhenunterschied: 920 Hm | Streckenlänge: 4,5km | Gehzeit: ca. 2,5hParkticket oder Pistengeher-Ticket am Parkautomaten der Talstation Harschbichl oder während der Betriebszeiten ander Kasse erhältlich
• Route 2: Ab Talstation Eichenhof bis Bergstation Harschbichl Höhenunterschied:920 Hm | Streckenlänge: 4,7km | Gehzeit: ca. 2,5hTicket an der Talstation Eichenhof erhältlich
• Route 3: Ab Talstation Valle’s Tauwiesenlift bis Bassgeigeralm Höhenunterschied:340 Hm | Streckenlänge: 2,5 km | Gehzeit: ca. 1h
Ticketautomat an der Talstation Valle’s TauwiesenliftPistengeher können täglich während der Betriebszeiten von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr auf den drei ausgeschilderten Routen aufsteigen. An zwei Tourengeher-Abenden (Route 1: mittwochs und freitags/ Route 2: mittwochs) ist das Aufsteigen zusätzlich abends erlaubt. Das Pistengeher-Ticket kostet 6 Euro und berechtigt zur Nutzung der Infrastruktur und Parkplätze an den drei ausgeschilderten Routen an max. 5 Stunden pro Tag. Es sind Pistengeher-Saisonkarten erhältlich.