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Wandern mit der Familie in Tirol

Wandern mit der Familie in Tirol und Ihr kommt den Alpen näher. Wer gerne sportlich Outdoor betreibt findet in den Tiroler Bergen ebenso passenden Wanderungen, wie alle die gerne gemütlich mit den Kindern bergsteigen wollen. Einzigartige Hütten, Almen und Gipfel erwarten Euch zwischen Karwendel und Ötztaler Alpen. Hier schnürt jeder gerne seine Wanderschuhe.

Nach dem langen, trüben Winter steigt die Vorfreude auf die sonnige Jahreszeit – haben Sie ihre Entscheidung für ihren Sommerurlaub schon getroffen? Ein Geheimtipp im Herz der Alpen ist die Ferienregion Hall-Wattens (www.hall-wattens.at). Abseits des Massentourismus erwarten Besucher hier naturbelassene Seitentäler, besondere Orte zum Entdecken und ein gastfreundliches Ambiente. 

Der Kugelwald ist Teil einer nachhaltig angelegten Bergerlebniswelt. foto (c) Tourismusverband Hall Wattens

Welche Gebirge gibt es in Tirol?

Diese Gebirge gibt es in Tirol:

  • Karwendel
  • Brandenberger Alpen
  • Kitzbüheler Alpen
  • Wetterstein und Miemingerkette
  • Lechtaler Alpen
  • Lienzer Dolomiten
  • Kaisergebirge
  • Karnische Alpen
  • Zillertaler Alpen
  • Stubaier Alpen
  • Ötztaler Alpen
  • Hohe Tauern
  • Samnaungruppe
  • Silvretta
  • Tuxer Alpen
  • Verwallgruppe
Was für ein Vergnügen. Die längste Rutsche von Südtirol schlängelt sich bei Olang durch den Wald. foto (c) Rotwild

Wandern mit der Familie in Tirol: Der Zirbenweg

Berühmt, beliebt und jedes Mal ein erhebendes Erlebnis: Der sieben Kilometer lange Zirbenweg ist ein faszinierender Panoramawanderweg auf 2.000 Metern Seehöhe. Er verläuft von der Bergstation der Patscherkofelbahn bis zur Tulfeinalm bei Tulfes. Aufgrund der angenehmen, leichten Wegführung ist der Zirbenweg ein Highlight für Jung und Alt und verschafft unvergleichbare Ausblicke auf über 400 Berggipfel.

Eine Wanderung am Zirbenweg ist jedes Mal ein erhebendes Erlebnis © hall-wattens.at

Die Bergerlebniswelt „Kugelwald am Glungezer“ direkt an der Mittelstation Halsmarter fasziniert mit einer Vielzahl an Spielmöglichkeiten auf 1.500 Metern Seehöhe. Wie in einer Achterbahn rollen die Kugeln auf Bahnen aus Zirbenholz von Baum zu Baum.

Die Kugel rollte im Kugelwald Tulfes und die Kinder sind völlig fasziniert davon. foto (c) Tourismusverband Hall Wattens

Auf einer Fläche von 8.000 Quadratmetern finden Besucher außerdem ein großes Baumhaus, einen Selberbau-Platz, einen Ruhebereich, Klangelemente und ein Wald-Klassenzimmer. Ebenso findet sich ein Niederseilgarten zum Herumklettern in geringen Höhen, um den Wald noch aufregender erkunden zu können.

Die Kugel rollt bei Hall in Tirol. Hier ist die größte Kugelbahn der Welt. ©hall-wattens.at

Für alle, die gerne weiter in die Höhe möchten, bietet der Sagenklettersteig am Glungezer abenteuerlichen Spaß an der Felswand für die ganze Familie. Mit verschiedensten Schwierigkeitsgraden – von einfach („Kategorie A“) bis schwierig („Kategorie C“) sind alle Anforderungen, wie kurze und lange Steilaufschwünge, Gratverschneidungen, Kaminpassagen und auch Seilbrüchen dabei.

Die Ausblicke von der Hängebrücke des Sagenklettersteiges sind atemberaubend © hall-wattens.at

Nahe der Tulfeinalm gelangt man, den unvergleichlich holzig-herben Duft der Zirbe in der Nase, gemütlich am Zirbensee vorbei zur Mittelstation Halsmarter. Wer nach der spannenden Wanderung am Berg nach einer kleinen Abkühlung sucht, findet hier am Wasserspielplatz des Zirbensees das herrlich kühle Nass.

Wer frische Bergluft und freie Sicht braucht, der wandert im Herbst bei Innsbruck foto (c) Innsbruck Tourismus Pastourmatzis

Welche Städte gibt es in Tirol?

In Tirol gibt es diese Städte:

  • Innsbruck (Landeshauptstadt und größte Stadt Tirols mit 130.000 Einwohner)
  • Kufstein (19.000 Einwohner)
  • Telfs (16.000 Einwohner)
  • Hall in Tirol (14.300 Einwohner)
  • Wörgl (14.300 Einwohner)
  • Schwaz (13.000 Einwohner)
  • Lienz (11.800 Einwohner)
  • Imst (10.900 Einwohner)
Zirbenzauber am Graukogel in Bad Gastein

Wandern mit Kindern in Tirol – eintauchen in ein einzigartiges Gebirge

Den Pfiff des Murmeltieres nicht nur hören, sondern das Tier dabei auch beobachten. Die Gämse beim Sprung durch die Felswand fotografieren. Sich wie ein Salzbergknappe fühlen. Im größten Naturpark Österreichs findet man Abenteuer auf Schritt und Tritt.

Goldene Jahreszeit im Tiroler Lechtal – von Mitte September bis Ende Oktober werden beim Lechtaler BergHERBST wieder jede Menge Events geboten Bildnachweis: Lechtal Tourismus/Ratko Fotografie

Das Karwendel mit seinen schroffen Kalkwänden, seiner faszinierenden Vegetation und smaragdgrünen Bächen zieht Besucher unmittelbar in seinen Bann. Einzigartig ist das Wandern in der Natur- und Kulturlandschaft des Halltales mit seinem über Jahrhunderte währenden Salzabbau.

Die idyllisch gelegene Walderalm vor den schroffen Kalkwänden des Karwendelgebirges © hall-wattens.at

Wenn man nicht nur auf dem Weg gerade ausläuft, sondern auch links und rechts blickt, entdeckt man im größten Naturpark Österreichs jede Menge große und kleine Wunder. Dann entdeckt man, dass es neben den Alpenklassikern Edelweiß und Enzian einzigartige Blumen gibt, wie die Türkenbundlilie oder die bärtige Glockenblume.

An der „Lebensspur Lech“ gelegen und für Familien durchweg sicher begehbar, orientiert sich der aussichtsreiche Vitalweg Holzgau im Tiroler Lechtal an der Kneipp’schen Gesundheitslehre Bildnachweis: Verein Lechweg/Gerhard Eisenschink

Besonders sportlichen Wanderern bietet sich die Tour zum 2.726 Meter hohen Bettelwurf an, der wegen seines außergewöhnlichen Charakters zu einem der markantesten Berggipfel erkoren wurde.

Outdoor Fitness gibt es auf der neuen Aktivmeile in Lermoos-Ehrwald. foto (c) Tiroler Zugspitz Arena

Wie heißt der höchste Berg Tirols?

Der höchste Berg von Tirol ist der Großglockner. 3.798 Meter ist dieser hoch und zugleich der höchste Berg von Österreich. Am 18. Juli 1800 stand der Pfarrer Mathias Hautzendorfer als erster Bergsteiger auf dem Gipfel vom Großglockner. Mehrmals sahen Alpinisten am Gipfelkreuz vom Großglockner eine Maus.

Die Kaiser Max Grotte steht stellvertretend für Innsbruck: Berge und Stadt in einem. foto (c) Innsbruck tourismus / christian vorhofer

Die Idyllischen Gassen der Altstadt Hall in Tirol

Auf eine der vielleicht schönsten Städte Österreichs trifft man, wenn man sich auf „Entdeckungsreise“ in das mittelalterlich geprägte Hall macht. Die geschmackvollen Bauten der Haller Altstadt zeugen von der Vergangenheit als wohlhabende Stadt: Hall wurde im Mittelalter durch die Salzgewinnung zum bedeutendsten Wirtschaftsplatz Nordtirols.

Die größte Altstadt in Westösterreich: Hall in Tirol © hall-wattens.at

Heute ist Hall eine pulsierende Kleinstadt voller Lebensfreude, in der man abwechslungsreiche Einkaufsmöglichkeiten und stilvolle Gastlichkeit zwischen geschichtsträchtigen Mauern erleben kann. Die liebevoll restaurierte Haller Altstadt und das Areal der Burg Hasegg mit dem Münzerturm und angeschlossenen Münzmuseum ziehen jedes Jahr Besucher aus aller Herren Länder in ihren Bann.

Gestatten: Ein grüner Ferrari! Die Zirbe ist unter den Alpnbäumen ein ganz besonderes Exemplar. Der Zirbenweg führt Euch, ohne viele Höhenmeter, durch den größten zusammenhängenden Zirbenwald der Alpen. foto (c) Innsbruck Tourismus

Schlemmen, Schmecken und Genießen

Im sonnigen Gastgarten, im traditionellen Tiroler Gasthaus oder exquisiten Haubenlokal: Kulinarik und Genuss werden in der Region Hall-Wattens groß geschrieben. Dazu wird bereits ab April das erste knackige Frühlingsgemüse geerntet, das dann auf den charmanten Bauernmärkten und auf den zahlreichen Kulinarikfesten angeboten wird.

Kulinarische Highlight finden sich nicht nur in Hall in Tirol sondern in der gesamten Region Hall-Wattens © hall-wattens.at

Nachhaltige Anreise mit dem „Nightjet in die Berge“

Mit der klimafreundlichen und entspannten Anreisevariante der modernen Nachtzugflotte der ÖBB steht dem perfekten Sommerurlaub nichts mehr im Wege. Die Pakete samt Bahnfahrt, dem Weltpaket von komoot im Wert von € 29,99 sowie dem Transfer vom Bahnhof mit dem Tiroler Bahnhofsshuttle direkt zur Unterkunft sind ab/bis Hamburg, Düsseldorf oder Amsterdam buchbar.

Die nachhaltige Anreise mit dem Nightjet bietet eine unkomplizierte und klimafreundliche Alternative © ÖBB Rail Tours

Weitere Informationen zum Sommerurlaub unter www.hall-wattens.at/de/sommerurlaub-tirol.html

Zehn Kinder Outdoor Abenteuer in Tirol

Kinder Outdoor Abenteuer erwarten Euch in Tirol. Dabei sind die Kleinen in einer beeindruckenden Natur unterwegs. Von sanften Abenteuern bis hin zu spritzigen Vergnügen in Gebirgsbächen ist alles dabei. Weiß doch jedes Kind: Die besten Abenteuer finden draußen statt. In der Natur, im Grünen, im Wald – und vor allem in den Bergen. Hier sind 10 große Tiroler Entdeckungen für die Kleinen (und ihre Eltern).

Kinder Outdoor Abenteuer 1. Abenteuerwandern zum Eifersbacher Wasserfall

Schon aus der Ferne verrät ein sanftes Tosen und Brausen, dass sich hier im Bergwald ein nasser Riese versteckt. Ein schmaler Weg führt über viele kleine Brücken den Wald immer steiler hinauf. Bis man schließlich vor dem 25 Meter hohen Eifersbacher Wasserfall steht. Schon Ende des 19. Jahrhunderts kamen Sommerfrischler hierher – weil sich auf dem Weg einst ein Bauernbad befand. Heute ist die Tour vor allem perfekt für Familien, weil nur 200 Höhenmeter bis zum Ziel bewältigt werden müssen – das schaffen auch die Kleinen. Und weil jede Pause am Bach zum Klettern und Plantschen einlädt. Ersatzschuhe für die Kinder nicht vergessen!Zum Eifersbacher Wasserfall führt ein schmaler Weg immer steiler hinauf.
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Zum Eifersbacher Wasserfall führt ein schmaler Weg immer steiler hinauf. © TVB Kitzbüheler Alpen – St. Johann

Kinder Outdoor Abenteuer 2. Staudämme bauen am wilden Lech

Matsch und Kinderhände gehören zusammen wie Tirol und Berge. Je schmutziger die Gummistiefel werden, desto breiter ist das Grinsen im Gesicht. Der Lech ist ein perfekter, nahezu endloser Wasserspielplatz. Bis zur deutschen Landesgrenze bleibt der Lech naturbelassen; er ist der letzte Wildfluss im nördlichen Alpenraum mit hunderte Meter breiten Kies- und Schotterbänken. Der perfekte Ort für Flussabenteuer. Zum Beispiel Staudamm-Bauen. Äste und Steine bilden das Grundgerüst, etwas Matsch dichtet zusätzlich ab. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass der selbstgebaute Staudamm nicht zu hoch wird und damit den Wasserfluss im großen Maßstab beeinträchtigt.Flussabenteuer am wilden Lech.
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Flussabenteuer am wilden Lech. © Tirol Werbung, Monika Höfler

Kinder Outdoor Abenteuer 3. Schlafen im Baumhaus am Natterer See

Kaum an einem anderen Platz fühlen wir uns der Natur so verbunden wie inmitten der Bäume. Und dann auch noch dort übernachten? Genau die Art von Kindheitstraum, bei der auch Erwachsene höchstens am Ende des Tages leise Gähnen. Am Natterer See stehen komfortable Baumhäuser, bei denen Abenteuer und Entspannung zu einer perfekten Symbiose auf Baumwipfelhöhe verschmelzen. In einer „Family-Lodge“ im Baum mit Terrasse und Panoramablick haben vier Personen Platz. Kochnische, Ess- und Schlafbereich sowie ein Badezimmer machen das Übernachten im Grünen sehr komfortabel. Und gleich in der Nähe liegt der Natterer See. Für die Erfrischung am nächsten Morgen.Im Baumhaus schlafen und sich wieder einmal wie ein Kind fühlen. 
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Im Baumhaus schlafen und sich wieder einmal wie ein Kind fühlen.  © Familienparadies Natterer See

Kinder Outdoor Abenteuer 4. Barfuß auf den Berg in Fügen

Papa, die Schleife ist auf! Mama, ein Stein ist im Schuh! Das werden Eltern hier nicht hören. Mit den bloßen Füßen lässt sich der Berg erkunden. In Fügen im Zillertal gibt es einen Barfußpfad auf dem letzten Stück bis zum Gipfel auf 1.920 Metern Höhe. Der Zickzackweg führt in etwa dreißig Minuten ans Ziel: auf wärmendem Rindenmulch, kalten Kieselsteinen, weichen Sand- oder Erdböden. Mit geschlossenen Augen können Kinder den Untergrund erraten. Und an einem nah gelegenen Bach die Füße anschließend abkühlen.

Am Barfußpfad wird der Tastsinn auf die Probe gestellt. © Tirol Werbung, Christina Schwemberger

 Kinder Outdoor Abenteuer 5. Echtes Bergreiten bei Ellmau

Mitten in der Natur über Wiesen und Wege reiten – ist dieses Gefühl noch zu toppen? Ja, indem es höher hinaus geht. Auf dem Rücken eines Pferdes wird die Almwanderung zum Abenteuer. Der Aufritt zur Rübezahl Alm auf 1.200 Metern startet in Ellmau, führt entlang der Weißache nach Egg über die Jausenstation Hochschwendt zur Rübezahl Alm. 1778 stand dort noch ein Stall, heute gibt es dort Schnitzel und Schmankerl für die Reiter. Es geht über Stock und Stein hoch hinaus, zurück über Wälder hinab ins Tal.Eine Almwanderung macht auf dem Rücken eines Pferdes noch mehr Spaß. 

Eine Almwanderung macht auf dem Rücken eines Pferdes noch mehr Spaß. 

Kinder Outdoor Abenteuer 6. Bouldern im Pitztal

Da liegen ja überall Steine im Wald! Genau. Groß und klein, bisweilen auch sehr groß. Und es sind perfekte Boulderfelsen. An den meisten können sich Kinder auch problemlos alleine austoben – wenn man die richtigen Bouldermatten mitgenommen hat, um Stürze aus geringer Höhe abzufedern. Das Pitztal ist ein Kletterparadies. Für Profis, aber auch für Anfänger, erst recht für Familien. Zertifizierte Klettergärten für Familien reihen sich an Übungstouren und Klettersteige – und seit 2017 ist das Bouldergebiet „Mandlers Boden“ mit 55 Blöcken erschlossen, die alle über einen Pfad miteinander verbunden sind. Das macht 180 verschiedene Boulderrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.Ein Kletterparadies für groß und klein ist beispielsweise das Pitztal. 
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Ein Kletterparadies für groß und klein ist beispielsweise das Pitztal.  © Tirol Werbung, Hans Herbig

Kinder Outdoor Abenteuer 7. Berggrillen am Wilden Kaiser

Bergluft, so heißt es, macht besonders hungrig. Wir empfehlen: Lagerfeuer an, Stockbrot oder Wurst über die Glut halten, Ausblick genießen. Doch offenes Feuer am Berg? Ist in der freien Natur natürlich nur an ausgewiesenen Stellen erlaubt. Am Wilden Kaiser, auf 1.650 Metern hoch über Scheffau, wurde eine Grillstation angelegt, in ruhiger Lage, an der Baumgrenze, umgeben von Bergen, mit Blick auf den Wilden Kaiser. Hinauf geht’s bequem mit der Bergbahn und auch das lästige Schleppen des Grillguts kann man sich sparen. Das Restaurant Brandstadl stellt verschiedene Grillpakete für Berggriller zusammen.Gemeinsam grillen auf 1.650 Metern. 
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Gemeinsam grillen auf 1.650 Metern.  © Tirol Werbung, Hans Herbig

Kinder Outdoor Abenteuer 8. Pflanzen-Schnitzeljagd im Nationalpark Hohe Tauern

Man kann über die Natur viel in Lehrbüchern erfahren. Man kann Flora und Fauna aber auch einfach selbst entdecken. Im Nationalpark Hohe Tauern geht das besonders gut. Im größten Nationalpark Österreichs wurden rund 3.500 Pflanzenarten entdeckt. Perfekte Voraussetzungen also, um Pflanzen-Schnitzeljagden zu starten. An vielen Wegen stehen Infotafeln, um wildes Edelweiß, Gletscher-Hahnenfuß oder die Rostblättrige Alpenrose zweifelsfrei zu bestimmen. Und es gibt kurze Lehrpfade – wie zum Beispiel im Oberhauser Zirbenwald, wo ein Weg Kinder und ihre Eltern sicher über einen 1,5 km langen Rundweg führt. 100 Hektar geschützter Naturwald, 600 Jahre alte Zirben – und dabei nur 40 Höhenmeter zu bewältigen. So gehen familienfreundliche Exkursionen.Infotafeln helfen bei der Bestimmung der vielen Pflanzenarten.
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Infotafeln helfen bei der Bestimmung der vielen Pflanzenarten. © Tirol Werbung, Angela Fuchs

Kinder Outdoor Abenteuer 9. Auf Schatzsuche am Mieminger Plateau

Auf der Suche nach Gold stößt man in den Alpen schnell an seine Grenzen. Aber es gibt ja noch mehr alpine Schätze, die von kleinen Abenteurern entdeckt werden können. Mineralien mit zauberhaften Namen wie Granatglimmerschliefer zum Beispiel im Ötztal oder Fossilien am wilden Lauf des Stöttlbachs oberhalb des Inntals. Hier haben Geologen mehr als 200 Millionen Jahre alte Fossilien entdeckt. Ob die Kleinen auch etwas finden? Nicht ausgeschlossen. Ein Abenteuer ist die Suche allemal. Gute Bergschuhe sind hier, beim Zusammenfluss von Stöttlbach und Lehnbach, aber Pflicht!Ob Granatglimmerschliefer oder Fossilien, in den Tiroler Bergen gibt es einige Schätze zu finden. 
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Ob Granatglimmerschliefer oder Fossilien, in den Tiroler Bergen gibt es einige Schätze zu finden.  © Tirol Werbung, Robert Pupert

Kinder Outdoor Abenteuer 10. Flusswandern entlang der Tiroler Ache

Sich einfach den Fluss abwärts treiben lassen? Oder doch lieber aktiv mit den Paddeln ins Wasser tauchen? Ausgestattet mit Neoprenanzügen, Schwimmwesten, Helmen und besonders kippstabilen Kanus geht’s mit der ganzen Familie von Kirchdorf die Tiroler Ache flussabwärts. Bei organisierten Touren gibt es in der Klobensteinerschlucht eine Stärkung samt Grillparty auf der Kiesbank. Den Zielort Schleching erreichen Familien in etwa fünf Stunden. Für den Transfer zurück zum Ausgangsort wird gesorgt.Ob treiben lassen oder aktiv paddeln, mit dem Kanu gehts die Ache flussabwärts.
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Ob treiben lassen oder aktiv paddeln, mit dem Kanu gehts die Ache flussabwärts. © Tirol Werbung, Bernd Uhlig

Kinder Outdoor Abenteuer in Osttirol: Ochsenlake, Kindermeile und wilde Wasser

Osttirol ist im Familienurlaub reich an Abenteuern in den Bergen. Für Kinder und Eltern warten spannende Entdeckertouren. Wir haben für Euch Ziele ausgesucht, die für Familien ideal sind und am Wasser liegen. Abkühlung kann im Sommer schließlich jeder gebrauchen.

Kinder wollen im Urlaub gemeinsam mit ihren Eltern Abenteuer erleben, sich ordentlich austoben und die Natur mit allen Sinnen erforschen. Osttirol bietet mit seiner Bergwelt, seinen natürlichen Fluss- und Seenlandschaften sowie einzigartigen Spielplätzen und Angeboten genau das richtige Terrain dafür. Im Defereggental steht Familien sogar ein ständiger Begleiter zur Seite: Walu, der Wasserfloh. Das kleine Wasserlebewesen ist im Bergwasserparadies Defereggental zuhause und taucht dort immer dann auf, wenn es um das Thema Wasser geht. Zum Beispiel im Wassermythos Ochsenlacke in St. Jakob: Hier trifft Walu in diesem Sommer auf seine tierischen Freunde und lädt auch alle Familien dazu ein.

Kann es schöner xein als im Hochsommer mit der Familie am Wassererlebnisweg bei Sankt Jakob in Osttitol unterwegs zu sein? Foto (c) Martin Lugger

Neu ab Sommer 2019: Wassermythos Ochsenlacke

Odo, Uro, Salmo, Anura und Cinni gehen zusammen mit Walu auf Entdeckungstour: Hoch oben über St. Jakob im Defereggental wartet für Kinder ein echter Abenteuerspielplatz. Bei der Mooseralm im Brunnalm Skigebiet entsteht mit dem Wassermythos Ochsenlacke ein neues Familienausflugsziel. Um den Speicherteich ist ein Rundweg angelegt, den Kinder und Familien über ein Eingangsportal betreten.

An dem Rundweg tummeln sich fünf überdimensionale Spielgeräte zum Klettern, Springen, Balancieren, Rutschen oder Wippen. Sie stellen gleichzeitig die Hüter der Bergwasserschätze dar: Salmo, die Bachforelle; Anura, der Frosch; Odo, die Libelle; Uro, der Bergmolch, und Cinni, die Wasseramsel. Kinder können hier ihr Körpergefühl schulen, ihre Geschicklichkeit trainieren, ihren Mut unter Beweis stellen und vor allem einfach Spaß haben und zum Beispiel von der Aussichtskanzel von Anura, dem Frosch, die umliegenden Gipfel entdecken. Zusätzlich ist direkt am Grat zum kleinen Leppleskofel eine Aussichtsplattform errichtet, die den Blick über die Deferegger Bergwelt freigibt und die Arche darstellt, mit der die fünf Hüter der Bergwasserschätze an der Ochsenlacke gestrandet sind.

Familienpark Zettersfeld

Ebenfalls neu ab Sommer 2019: Der Familienpark Zettersfeld. Auf einem Parcours mit insgesamt 18 Stationen über das Zettersfeld werden Sport und Natur auf spielerische Weise kombiniert. Auf der Sonnenterasse von Lienz können Groß und Klein beispielsweise ihr Ballgeschick beim Abenteuer Golf unter Beweis stellen. Zwischendurch laden immer wieder Holzspielplätze zum Verweilen ein.

Wasser marsch! Endlich ist die geheimnisvolle Rachboden Quelle beim Wassererlebnisweg erreicht. Foto (c) Martin Lugger

Tipp: Kindermeile Obertilliach

Ein Abenteuerplatz für die ganze Familie ist die Kindermeile an den Obertilliacher Bergbahnen. Entlang des kinderwagenfreundlichen Wanderwegs befinden sich acht Spielstationen. Los geht es an der Bergstation der Golzentippbahn. Über die „Treppenmeile“, an der die Kinder testen, wer am weitesten springen kann, geht es zu einer Station, an der alle Sinne geschärft werden: Riechen, Fühlen und sogar der Gleichgewichtssinn werden auf die Probe gestellt. Anschließend folgen Klein und Groß dem Wasserlauf, bevor sie an der vierten Station über Holzstämme und Steine klettern. Der beste Platz für eine Pause zwischendurch ist der Speichersee mit Blick auf die Hohen Tauern über den Großglockner, die Lienzer Dolomiten und bis zu den Gailtaler Alpen. Im Anschluss wartet ein Labyrinth sowie nach der Bergstation des Glamplifts die Schlussetappe am Jochsee.

Tipp: Urlaub im Familiennest Hochpustertal

Zwanzig Ferienorte in Tirol gehören dem Verein Tiroler Familiennester an. Darunter das Hochpustertal, das damit das familienfreundlichste Tal Osttirols ist. Hier dreht sich alles um Kinder. Von Juli bis September finden wöchentliche naturnahe Programme, wie zum Beispiel Goldwaschen, der Besuch auf dem Bauernhof oder eine Schatzsuche unter Aufsicht von geschulten Kinderbetreuern statt. Die Gäste wohnen in geprüften Hotels, Pensionen und Bauernhöfen. Die Kinderprogramme sind kostenlos.

Weitere Informationen unter www.osttirol.com

Erfrischende Familien-Wanderungen am Wasser

Wilde Flüsse, türkisfarbene Seen, tosende Wasserfälle und muntere Bergquellen: Dem Wasser begegnet man in Osttirol auf Schritt und Tritt. Zahlreiche Wege führen den Wanderer ganz nah an die vielseitigen Wasserlandschaften der Region.

Den Obersee in Osttirol sollten Familien unbedingt erwandern. foto (c) TVB Osttirol

Wasser spendet Leben. Und dass der Blick aufs Wasser den Menschen beruhigt, wissen Forscher schon lange. Warum das so ist, können sie bislang jedoch noch nicht so genau erklären. Vielleicht liegt es daran, dass das Element Wasser alle unsere Sinne positiv anspricht: wir können es sehen, riechen, hören, schmecken. In Osttirol kommt man dem Wasser als Wanderer besonders nahe – beispielsweise bei einem Ausflug zu den tosenden Umbalfällen, einer Wanderung zu glasklaren und erfrischenden Bergseen oder einer Weitwanderung entlang des letzten freifließenden Gletscherflusses der Alpen, der Isel. Auch in gefrorener Form präsentiert sich das Wasser: Und zwar auf dem Wanderweg über den Schlatenkees, dem größten Talgletscher Osttirols.

Kinder und Wasser, das gehört zusammen. So auch bei den Umbalfällen in Osttirol. Foto (c) Tirol Werbung

Umbalfälle
An den Umbalfällen wird die Isel zum tosenden Gletscherfluss. Ihre landschaftsformende Wirkung spüren Wanderer hier am eindrucksvollsten. Vom Parkplatz in Ströden gelangen sie über den Naturlehrpfad zu den Stufenfällen der Isel im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern. Hier stürzt der letzte frei fließende Gletscherfluss der Alpen über das glattgeschliffene Grüngestein ins Tal und bietet Wanderern Einblicke in die über die Zeit entstandenen Iselkatarakte.

Japan? Nein, so idyllisch ist es an den Seen in Osttirol. foto (c) TVB Osttirol

Schobergruppe

Vom Zettersfeld bei Lienz bis zu den Kammfüßen der Glocknergruppe erstreckt sich die Schobergruppe im Nationalpark Hohe Tauern. Dazwischen: sechs Täler, zwölf Berghütten, unzählige Gämsen, Steinböcke, Murmeltiere, Bartgeier und Steinadler – und insgesamt 62 grün und blau schimmernde Seen. Fast auf jeder Wanderung liegt einer dieser glasklaren Kleinode, eingebettet zwischen grünen Wiesen und grauem Fels.  

Schlatenkees

„Schnee ist auch nur hübsch gemachtes Wasser“ und am Schlatenkees vor allem ziemlich imposant. Das Schlatenkees ist ein Gletscher in der Venedigergruppe und liegt in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Er ist der größte Talgletscher Osttirols und für Wanderer über den Gletscherweg Innergschlöss erreichbar. Start ist am Matreier Tauernhaus. Der Weg gibt Einblicke in die landschaftsformende Kraft der Gletscher und zeigt zudem anschaulich in die Auswirkungen des Klimawandels.

Bödensee

In der Lasörlingruppe in der Osttiroler Venedigergruppe liegt die Neue Reichenberger Hütte. Direkt am Ufer des glasklaren Bödensees auf 2.623 Meter. Hier oben spiegelt sich die Osttiroler Bergwelt im glasklaren Wasser – ein begehrtes und hart erwandertes Fotomotiv. Am eindrucksvollsten nähert man sich dem Bergsee auf dem Knappentreck, der Wanderer in Begleitung von Haflingerpferden vom Defereggental in zwei Tagen mit Übernachtung in der Neuen Reichenberger Hütte ins gegenüberliegende Virgental führt.

Laserzsee

Türkisblau, eingerahmt von schroffen Kalksteinflanken, liegt der Laserzsee inmitten der Lienzer Dolomiten. Wenn sich im Tal die Hitze staut, ist der See ein hochgelegener Zufluchtsort. Vorbei an der Dolomitenhütte geht es für Wanderer weitere 600 Höhenmeter bergauf bis zum Laserzsee auf 2.260 Meter. Wanderer können den See umrunden, an ihm verweilen oder in der Karlsbader Hütte an seinem Ufer einkehren.

Klapfsee

Auf 1.680 Meter liegt der Klapfsee. Am Ende des Tilliacher Tals und von Obertilliach aus erreichbar, gilt er als Ruhespender und Ausflugsziel für Wanderer und Fischer gleichermaßen. Vom See können Wanderer auch noch weiter die Gegend erkunden und zum Beispiel auf die Porzehütte auf 1.942 Meter wandern. Wer noch nicht genug hat, kann auch noch über den Klettersteig auf den Gipfel der Porze steigen.

Neu ab Sommer 2019: Isel-Trail

Mit dem Isel-Trail entsteht entlang des letzten freifließenden Gletscherfluss der Alpen ein neuer Weitwanderweg für Genusswanderer und Naturliebhaber. Die rund 80 Kilometer lange Route führt ab Sommer 2019 von der Bezirkshauptstadt Lienz in fünf bis sieben Tagen bis hinauf zum Ursprung der Isel am Umbalkees im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern. Der Iseltrail wurde so konzipiert, dass er das bestehende Wegenetz entlang des Flusses nutzt und versteckte Naturjuwelen wie die „Virgener Wildnis“, die Große Iselschlucht bei Bobojach oder die Gloschlucht umweltschonend erschließt.

Tipp: Wassererlebnisweg St. Jakob

Östlich des Ortszentrums von St. Jakob im Defereggental startet der Wassererlebnisweg. Diese leichte und informative Wanderung führt entlang der Schwarzach, der Lebensader des Defereggentals, vorbei an Feuchtgebieten, Wasserfällen, Quellen und Bächen. Schautafeln am Wegrand erklären Wanderern die vielseitige Wirkung des Wassers – auf Landschaft und Leben im Tal. Von Mai bis September bieten Ranger im Rahmen des Nationalpark-Wochenprogramms auch Führungen am Wassererlebnisweg an.

Osttirol: Kinder Halbtagsabenteuer

Actionreiche Bergabenteuer erleben oder kulturelle und kulinarische Besonderheiten in Lienz entdecken? In Osttirol können Urlauber das alles an einem Tag – mit Abenteuern von acht bis zwölf.

Wandern, Mountainbiken, Rafting und zusätzlich die Stadt erkunden, im Wellnessbereich entspannen oder ausgiebig Zeit mit Familie und Freunden verbringen? Im Urlaub möchte man am liebsten alle Lieblingsbeschäftigungen auf einmal erleben. In Osttirol muss man dabei keine Abstriche machen. In der Region können Urlauber möglichst viel in kurzer Zeit erleben – oft reicht dazu schon ein halber Tag.

Rot-Schweiß-Rot! In Lienz sind die Jugendlichen im Bikepark mit flotten Reifen unterwegs. foto (c) TVB Osttirol

E-Bike & Hike

Eintöniger Forstweg bis sich die wilde Natur Osttirols erstreckt? Die kann man in Osttirol einfach mit dem E-Bike zurücklegen und so die spannende Bergwanderung in ein kurzweiliges Halbtagesabenteuer verwandeln. E-Bikes bringen die Wanderer ganz entspannt in höhere Lagen oder an Orte, für die sonst noch das Auto notwendig wäre: Wie zum Beispiel am Iselradweg entlang von Matrei nach Ströden. Hier können Urlauber die E-Bikes abstellen und weiter zu den Umbalfällen wandern, wo die Isel ihren Höhepunkt erreicht. Die Fälle repräsentieren die Wildheit des Nationalpark Hohe Tauern. Auf der Wanderung lernen Urlauber an sieben Stationen mehr über die Bedeutung der Isel für die Region. Zwischendurch fordern aber auch Plattformen und Konstruktionen in 30 Meter Höhe die Wanderer heraus.

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Weitwandern mit dern Familie in Osttirol foto (c) Nationalpark hohe Tauern / Matrin Lugger

Bikeparks in Kals und Lienz

Morgens biken und nachmittags durch die Altstadt von Lienz schlendern? Oder die Morgensonne auf dem Trail mit Blick auf den Großglockner erleben? Möglich machen das die Mountainbikestrecken in Kals und Lienz. Die Trails Adler und Gornerwald wurden bereits letzten Sommer um den Temblerfeldertrail ergänzt. Dieser eignet sich für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen und lädt mit zahlreichen Sprüngen zum Ausprobieren und Perfektionieren der eigenen Technik ein. Die Sprünge sind dabei für jedes Level fahrbar.

Über der Bezirkshauptstadt Lienz schlängeln sich bereits seit 2017 Trails am Hochstein. Im Herbst 2018 sind noch zwei weitere hinzugekommen: der Peter Sagan Trail und Welcome to the Jungle. Der Peter Sagan Trail ist 4,6 Kilometer lang und wartet mit jeder Menge Roller, Kicker und Steilkurven auf. Die Welcome to the Jungle Line ist eine knackige 600 Meter lange schwarze Variante und zieht sich entlang der Falllinie über Steinfelder und Wurzelpassagen.

Kinder Outdoor Abenteuer: Klettern in den Lienzer Dolomiten

Weltklasse Kletterer und Anfänger haben ein Lieblingsrevier: Osttirol. Vom Hochseilgarten, zum Klettersteig bis zu einer Tour mit mehreren Seillängen findet sich hier alles. foto (c) TVB Osttirol

Osttirol ist Klettern pur. Die Region zählt zu den Lieblingsrevieren von Steve House, Peter Ortner oder Toni Ponholzer. Dabei müssen Urlauber nicht den gesamten Tag für einen Kletterausflug einplanen, von Lienz erreicht man zum Beispiel die angesagtesten Kletterspots der Lienzer Dolomiten in rund 30 Minuten. Auch einen Halbtages-Ausflug wert ist der Kletterpark Galitzenklamm.

Wenn Ihr mit den Kindern durch die Garnitzenklamm wandert bekommt Ihr einen Eindruck davon, was für eine Kraft das Wasser entwickeln kann. foto (c) kinderoutdoor.de

Nur wenige Kilometer außerhalb von Lienz wechseln sich im Hochseilgarten Seilkonstruktionen, Holzleitern, Schwebeelemente und bewegliche Balken ab. Der Kinderparcours hat zehn Hindernisse in bis zu zwei Meter Höhe, der mittlere Parcours ist bis zu sechs Meter hoch und die anspruchsvolle sportliche Variante verläuft in bis zu zwölf Metern Höhe. Neben einer Sport- und Alpinkletterdestination ist Osttirol auch bekannt für seine Klettersteige. Urlauber können zum Beispiel in nur einem halben Tag bekannte Klettersteige wie „Adrenalin“, „Endorphin“ oder „Dopamin“ erkunden.

Kinder Outdoor Abenteuer: Rafting auf der Isel

Flott geht es auf der Isel dahin. Wer schwimmen kann und ein wenig Mut hat, sollte unbedingt Rafting in Osttirol ausprobieren. foto (c) kinderoutdoor.de

„Die Isel ist die Hauptschlagader Osttirols“, so beschreibt Nationalpark Ranger Andreas Rofner den Fluss. Sie ist der Puls einer ganzen Region und entspringt direkt an der Gletscherzunge des Umbalkees im Nationalpark Hohe Tauern. Wer völlig in die Umgebung der Isel eintauchen will, folgt ihr vier Tage lang an ihrem Ufer bis nach Lienz. Aber auch ein kurzer Abstecher lohnt sich bereits. Zum Beispiel beim Rafting. Mit Paddeln sowie Neoprenanzügen, Helm und Schwimmweste geht es in die Fluten. Als Gletscherfluss hat die Isel unterschiedliche Wasserstände und bietet dadurch für Wassersportler verschiedenste Schwierigkeitsgrade: von sanften Strecken bis hin zu Passagen mit höchsten Schwierigkeitsstufen.

Die sehen aber alt aus! Im Osttiroler Arvental liegen die ältesten Almen Österreichs! Foto ©Reinhard Hölzl |

Paragliden am Thurntaler

Oberhalb von Sillian liegt ein Fluggebiet für Paraglider mit einer langen Tradition. Bereits 1986 und 1987 fanden hier am Thurntaler Gleitschirmwettbewerbe statt. Zahlreiche Startplätze und Startrichtungen bieten größtmögliche Flugchancen – auch für ein Halbtagesabenteuer. Zunächst geht es mit der Bergbahn hinauf, dann warten zahlreiche Flugmöglichkeiten: Die Strecken Richtung Osten und Westen entlang des Pustertals sind am einfachsten, es besteht aber auch die Möglichkeit nach Süden in die Dolomiten oder an den Karnischen Hauptkamm zu fliegen. Auch nach Norden gibt es einige Routen. Der Thurntaler ist ein Fluggelände mit teilweise hochalpinen Bedingungen. An durchwachsenen Tagen eignen sich am Morgen die tieferen Startplätze. Eine gute Thermik findet man außerdem ab dem späten Vormittag in den felsigen Rinnen um den Gipfelkamm.

Das letzte seiner Art. IN Osttirol gibt es das Aigner Badl, ein sogenanntes Bauernbad. Foto ©Johann Aigner

Tipp: Ausflug nach Lienz

Wer sich nach einem Vormittag voller Outdoorabenteuer nachmittags der Kultur und Kulinarik Osttirols widmen will, kann das im Schloss Bruck, auf dem Lienzer Stadtmarkt, in der Römerstadt Aguntum oder in einem der zahlreichen Haubenrestaurants „Osttirol de luxe“. Schloss Bruck zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Osttirol und thront über der Stadt Lienz. Erstmals urkundlich 1277 erwähnt, beherbergt Schloss Bruck heute das Museum der Stadt Lienz. Mit 2.070 Sonnenstunden im Jahr lädt Lienz außerdem zum Flanieren und Bummeln durch die engen Gassen der Altstadt ein. Jeden Freitag von 13 bis 18.30 Uhr und Samstag von 8.30 bis 12.30 Uhr können Urlauber außerdem auf dem Lienzer Stadtmarkt in der Messinggasse, der alten Handwerksgasse, regionale Produkte kosten und für zuhause mitnehmen. 

Berghütten für Familien Lienzer Hütte foto (c) Osttirol Werbung / Isep

Abenteuerberge beim Urlaub in Tirol entdecken

„Da ein Fallschirm!“ schreit die Große! Wir wandern beim Urlaub in Tirol um Serfaus-Fiss-Ladis. Alles ist ganz normal. Könnte man meinen! Hier in Serfaus-Fiss-Ladis gibt es drei Abenteuerberge die vom österreichischen Kinderbuch-Autoren Thomas C. Brezinas inszeniert sind. Die Kindern wandern hier wie von alleine und der Urlaub in Serfaus-Fiss-Ladis hat für die Outdoor Kids einen weiteren Höhepunkt. Und es wartet am Ende für die kleinen Forscher ein Urkunde nach erfolgreicher Suche auf sie.

Wer beim Geo Caching mit den Kindern den Schatz vom Högsee entdecken will, muss Tretboot fahren! Foto (c) Fotoquelle Andreas Kirschner Fiss Serfaus-Fiss-Ladis

Der Name ist Programm „Sturzflug“ heißt einer von drei Abenteuerbergen in der tiroler Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis die wir uns heute vorgenommen haben. Um perfekt ausgerüstet zu sein, haben die Kinder einen Forscherrucksack in der Touristen-Information ausgeliehen. Darin enthalten ist ein Fernglas und eine Lupe. Bei dem wunderbaren Spielplatz Murmeliwasser auf fast 2.000 Meter wandern wir los.

Outdoor Familien Urlaub in Serfaus-Fiss-Ladis foto (c) Andreas Kirschner

#Die Kinder haben eine „Zeitung“ kostenlos bekommen. Dort stehen Hinweise uns Aufgaben um diesen Fall zu lösen. Kaum sind wir unterwegs, finden die Kinder das erste Wrackteil: Die verbeulte Türe von einem Flugzeug. Beiden ist ein  wenig unheimlich. Trotzdem laufen sie wie wie Usain Bolt voraus um vor uns langweiligen Erwachsenen am Tatort zu sein. Auf einem Baumstumpf befindet

Sturzflug! So heisst einer der drei Abenteuerberge in Serfaus-Fiss-Ladis. Hier lösen die Kinder einen kniffligen Fall! Foto: (c) kinderoutdoor.de
Sturzflug! So heisst einer der drei Abenteuerberge in Serfaus-Fiss-Ladis. Hier lösen die Kinder einen kniffligen Fall!
Foto: (c) kinderoutdoor.de

sich ein Teil vom Fahrgestell des Flugzeuges „Das muss hier irgendwo sein!“ orakelt die Große. Unterwegs finden wir immer wieder ominöse Holzkisten. Mit unterschiedlichen Schiebemechanismen lässt sich in die Kisten hineinsehen. Goldene Fragmente von einer Statue sind zu erkennen und die Kinder sind hochmotiviert bei der Sache. Vier Kisten später entdecken wir das Flugzeugwrack.

Zum Spielen gibt es genügend Möglichkeiten am Wolfsee bei Serfaus Fiss Ladis. Foto (c) kinderoutdoor.de

Ein älterer Wander der uns entgegenkommt, weiß nichts von dem genialen Abenteuerberg. Er meint das abgestürzte Flugzeug ist echt und die Kinder können sich nur schwer ein Lachen verkneifen. Fast schon arrogant erklären sie dem Senioren was es damit auf sich hat. Er schüttelt verwundert den Kopf und eilt mit seinen Nordic-Walking-Stöcken davon. Wer will schon freiwillig was mit einem Kriminalfall zu tun haben?!

Kinder Outdoor Abenteuer: Das mysteriöse Flugzeugwrack

Die Kinder untersuchen das Wrack pedantisch und ziehen ihre Schlussfolgerungen. Ich höre Sätze aus dem Havaristen wie „Es ist kein Mann am Steuer gesessen!“ oder „Schau mal, da ist ja was wir suchen!“. Eigentlich warte ich nur noch auf legendäre Sätze wie „Harry fahr schon mal den Wagen vor“ oder „Wo sind sie gestern zwischen 21 und 22 Uhr gewesen?“

Wilkommen im Murmeliwasser bei Serfaus-Fiss-Ladis. Hier stört sich kein Nachbar über spielende Kinder. foto (c) kinderoutdoor.de

Doch die Kinder kommen gut vorwärts. Sie geben heute vor wann wir weitergehen oder stehenbleiben. Mit hochroten Backen sausen sie voraus und sind nach knapp zwei Stunden auf dem Abenteuerberg „Sturzflug“ ein wenig enttäuscht, als das Schild kommt, welches das Ende von diesem Weg verkündet. Die Große ist aber mit dem Fall noch nicht fertig:“ Morgen holen wir uns die Urkunden!“ gibt sie als Programm für den nächsten Tag aus.

Das Flugzeugwrack ist beim Abenteuerberg gefunden. Doch wer hat es geflogen und was hat es mit den ominösen Kisten im Wald auf sich? Outdoor Kinder lösen beim Urlaub in Tirol einen Krimi. Foto: (c) kinderoutdoor.de
Das Flugzeugwrack ist beim Abenteuerberg gefunden. Doch wer hat es geflogen und was hat es mit den ominösen Kisten im Wald auf sich? Outdoor Kinder lösen beim Urlaub in Tirol einen Kriminalfall.