Der Urlaub auf dem Bauernhof ist die perfekte Alternative zu einer umweltschädlichen Fernreise oder der qualvollen Enge in einem “Wohnmobil”. Bei dieser Urlaubsform können die Kinder die Landwirtschaft kennen lernen, im Stall mithelfen und viele einzigartige Erlebnisse sammeln. Außerdem eignet sich das Ferienquartier auf dem Bauernhof perfekt um entspannte Outdoor Ausflüge zu unternehmen.
Ja so ein Urlaub im Wohnmobil ist schon was Tolles. Zuerst belädt die ganze Familie eine Woche lang unter fachkundiger Anleitung von Papa die rollende Einbauwand. Der Einsatzgruppenversorger “Bonn” von der Bundesmarine mit seinen 84 Containerstellplätzen ist deutlich schneller klar zum Auslaufen. Dann auch die dauernde Sorge, damit ja kein Kind die spießigen Sitzbezüge von dem gemieteten Wohnmobil bekleckert oder sonst irgendwie schmutzig macht. Das Platzangebot auf jedem Schnell- oder U-Boot ist, im Vergleich zu einer Spießerbude auf vier Rädern in die sich vier Personen zwängen müssen, äußerst üppig. Auch was die Kosten angeht. Ein Wohnmobil braucht, je nach Größe, gut 20 Liter pro hundert Kilometer und dass bei diesen hohen Spritpreisen. Na ja, wer es sich halt leisten kann…..an den CO 2 Ausstoß denken die fahrenden Urlauber nicht. Wieso auch. Zum Vergleich. Ein Leopard 2 mit seinen 62 Tonnen Gewicht und dem 12 Zylinder MTU Dieselmotor, der kommt auf 1.500 PS, braucht auf 100 Kilometer nur 530 Liter Diesel. Wer seinen Kindern die Ferien unbedingt vermiesen will, der fährt mit dem Wohnmobil. So ein Stau hat ja auch was Entschleunigendes.
Aktuell haben sich etwa 1.600 Urlaubshöfe in Südtirol unter der Marke “Roter Hahn” zusammengeschlossen. Sie bieten neben komfortablen Unterkünften auch ein echtes Naturerlebnis. Vom Weinbauernhof, Bergbauernhöfe und Obstbauernhöfe ist alles dabei. Neben einer familiären Atmosphäre erwarten die Familie auch
Der Tag beginnt früh auf dem Bauernhof. Wenn die Kinder wollen können Sie im Stall mithelfen. Wichtig ist zu wissen, dass die Landwirte auf ihren Viehbestand angewiesen sind, deshalb ist es wichtig sich an bestimmte Regeln im Stall zu halten. Viele Landwirte, die Ferienwohnungen anbieten, bereiten für ihre Gäste zusätzliche Aktionen vor.
Welche Aktionen gibt es auf einem Ferien Bauernhof?
Beim Urlaub auf dem Bauernhof kann es folgende besondere Aktionen geben:
In warme Decken gekuschelt sitzt die Urlauberfamilie auf dem Pferdeschlitten und lässt sich von Stute Maxi durch das Winterwunderland ziehen. Unzählige kleine Kristalle fliegen durch die Luft, wenn die Kufen den feinen Pulverschnee aufwirbeln. So geht Entschleunigung pur! Und bei der Rückkehr wartet schon eine Tasse Tee mit wohltuenden Ingredienzien aus dem hofeigenen Kräutergarten. Dazu serviert Bäuerin Anna selbstgebackene Lebkuchen und Vanillekipferln. Echte Urlaubsträume, die sich ganz einfach erfüllen lassen, denn bei Urlaub am Bauernhof Österreich genießt man die sanften Seiten des Winters mit allen Sinnen.
Eiskönigin oder Reitertraum?
Aber auch direkt auf dem Rücken der Pferde lässt sich die verschneite Landschaft bestens erkunden. Oder man zieht mit Schneeschuhen ausgestattet selbst die ersten Spuren in den frisch gefallenen Schnee. „Alles geht, nichts muss“ ist das Motto von Urlaub am Bauernhof Österreich: Hier findet man seinen Kraftplatz in der Natur und genießt die Ruhe der kalten Jahreszeit. Bei ein paar Schlittschuhrunden auf dem zugefrorenen Teich hinter dem Hof fühlt man sich fast wie eine Eiskönigin. Und die einzigartige Atmosphäre bei einer stimmungsvollen Fackelwanderung sollte man sich ebenso nicht entgehen lassen.
Behagliche Urlaubstage
Doch ein Winterurlaub am Bauernhof bietet noch einiges mehr: Ein Besuch in der hauseigenen Sauna oder Infrarotkabine lockert verspannte Muskeln. Heimelig wird es am warmen Kachelofen mit den Liebsten. Mmh, da schmecken der selbstgeräucherte Speck und das Holzofenbrot der Bäuerin noch einmal so gut. Das sind echte Glücksmomente, die noch lange nachwirken.Winterfreuden bei über 2.350 Mitgliedsbetrieben von Urlaub am Bauernhof Österreich in idyllischen Lagen zwischen Boden- und Neusiedlersee: www.UrlaubamBauernhof.at
Bei Urlaub am Bauernhof Österreich erlebt man noch echte Bräuche und Traditionen
Vorsichtig gibt Bäuerin Anneliese die getrockneten Kräuter auf die heißen Kohlen in der Räucherpfanne und geht damit durchs Haus. Schon verteilt sich der besondere Geruch in allen Räumen. Es ist Raunacht. Salbei, Johanniskraut und Fichtenharz vertreiben negative Schwingungen und schützen die Hausbewohner im kommenden Jahr. Der ursprünglich keltische Brauch des Räucherns wird von vielen Urlaub am Bauernhof-Gastgebern immer noch gerne zusammen mit den Gästen gepflegt.
Welche Bräuche gibt es im Winter beim Urlaub auf dem Bauernhof?
Doch die Raunächte zwischen Weihnachten und dem Drei-Königstag am 6. Jänner sind nicht der einzige Brauch, der noch gelebt wird. Schon im November findet man sich zum Adventkranzbinden ein. Kreativität und handwerkliches Geschick sind hier gefragt. Auch die traditionelle Weihnachtsbäckerei startet nun. Fleißige Backfeen sind die Urlaub am Bauernhof-Bäuerinnen ja das ganze Jahr über. Doch in der Vorweihnachtszeit laufen sie zur Höchstform auf. Große und kleine Gäste schauen ihnen dabei ganz entspannt über die Schulter oder packen kräftig mit an. Zum Beispiel beim Zubereiten von leckeren Lebkuchen mit getrockneten Früchten, Nüssen und winterlichen Gewürzen. Beim Kekse Ausstechen und Verzieren wird ohnehin jede helfende Hand gebraucht. Bei so viel Unterstützung verrät die Bäuerin zum Dank sicher ihr spezielles Punsch-Rezept. Das sorgt dann auch zu Hause noch für Urlaubsstimmung.
Oh, du Fröhliche!
Vom selbst gefällten Christbaum bis zum „Krippeleschauen“ – diese guten, alten Traditionen sind aus der Weihnachtszeit auf dem Land nicht wegzudenken. Gemeinsames Musizieren und Singen von Weihnachtsliedern gehört ebenso dazu. Da wird es dann besonders besinnlich in der urigen Stube beim warmen Kachelofen. So lässt sich die „stille Zeit“ entspannt genießen. Bis im Frühjahr die „lauten“ Bräuche der Fasnacht die Geister des Winters austreiben und das geschäftige Bauernjahr wieder seinen Anfang nimmt.
Welche Sportmöglichkeiten gibt es im Winter bei den Ferien auf dem Bauernhof?
Der frischgefallene Schnee knirscht unter den Skiern. Beständig geht es nach oben durch unberührte Landschaften. Auf einer Skitour die ersten Spuren in den Schnee zu ziehen, ist der perfekte Start in den Tag. Die Höfe von Urlaub am Bauernhof Österreich sind der optimale Ausgangspunkt für sportliche Winterfreuden. Bei der idealen Lage vieler Urlaubsbauernhöfe direkt an Skipisten, Langlaufloipen, Rodelbahnen inmitten der Natur, heißt es „Raus aus der Hoftür und rein ins Wintersport-Erlebnis“.
Geheimtipp gefällig?
Also nur noch die Bretter anschnallen und schon geht es los mit den ersten Wedelschwüngen. Action für Groß und Klein garantiert! Richtig perfekt wird der Aktivurlaub in den schönsten Wintersportgebieten Österreichs mit den Tipps der Gastgeber: Sie kennen die am besten präparierten Langlaufrouten, die spannendsten Tiefschnee-Abfahrten und die abwechslungsreichsten Touren auf den Gipfel – und verraten diese natürlich gerne.
Entspannung darf nicht fehlen
Nach dem Aktivprogramm ist Entspannung angesagt: Im wohltuenden Heubadl relaxen und bei einer Tasse Punsch dem Feuer beim Knistern zuhören. Die Bäuerin tischt hausgemachte Spezialitäten wie selbstgebackenes Holzofenbrot mit Butter und Zwetschken-Marmelade auf. So gestärkt lockt am nächsten Tag neuer Winterspaß. Wie wäre es dieses Mal mit einer flotten Rodelpartie? Ab auf den Schlitten und schon geht es los!
Packliste für den Urlaub auf dem Bauernhof
Eine Packliste für den Urlaub auf dem Bauernhof ist unglaublich hiflreich. Den Geruch vom Stall habt Ihr bei der Heimatfahrt garaniert in den Nasen, wenn die Gummistiefel zuhause blieben. Damit der Urlaub auf dem Bauernhof für die ganze Familie harmonisch verläuft, haben wir eine Packliste zusammengestellt.
“Packliste für den Urlaub auf dem Bauernhof? Schreib doch mal sowas!” meinte ein Vater zu mir. Seine Frau und er kennen einen landwirtschaftlichen Betrieb nur aus Büchern oder dem Fernsehen. Sie hatten keine Ahnung wie aktiv dort die Kinder mit Gleichaltrigen beim Füttern der Tiere oder dem Saubermachen vom Stall sein können. Besonders übel: Sie hatten keine Packliste und deshalb die Gummistiefel vergessen. In den rosa Schläppchen mit Glitzer drauf, durfte die Tochter natürlich nicht in den Stall. Also zog man ihr kurzerhand Flipflops an. Die lassen sich auch ganz toll auswaschen. Zum Glück hatte der Bauer noch ein paar Gummistiefel für Kinder übrig. Damit Ihr besser ausgerüstet Eueren Urlaub auf dem Bauernhof verbringen könnt, haben wir eine Packliste als Basis vorbereitet. Ihr könnt diese ergänzen: Wenn ein Kleinkid dabei ist, braucht Ihr außerdem Windeln, Gläschen, Feuchttücher, aber das wisst Ihr sicher besser.
Traktor fahren gehört zum Urlaub auf dem Bauernhof, wie eine gute Packliste!
Foto (c) kinderoutdoor.de
Was gehört für einen Urlaub auf dem Bauernhof eingepackt?
– Gummistiefel (extrem wichtig! Besonders für die Stallarbeit)
– alte Kleidung für die Stallarbeit
– Matschhosen ( die haben sich im Stall bewährt. Kurz mit dem Wasserstrahl draufhalten und schon ist alles wieder sauber und die Stallgerüche sind auch weg gewaschen)
– Wechselwäsche/Handschuhe
– Sonnenmütze/Wollmütze
– Waschsachen
– Mückenschutz
– Sommerschuhe/Winterschuhe
– Wanderschuhe
– Schlafanzug
– eventuell Handtücher (am besten immer vor der Anreise nachfragen. Wenn Ihr die Handtücher zuhause lassen könnt, spart das Platz im Koffer oder Rucksack)
– Socken
– Reitausrüstung (wenn reigen beim Urlaub auf dem Bauernhof dazu gehört. Oft stellen die Landwirte Reithleme)
– Kuscheltier
– Vorlesebücher
– Taschenlampe
– Regenjacke
– Spiele
– Für den Notfall Medikamente
Wenn ihr mit möglichst wenig Gepäck reisen wollt, fragt nach ob Ihr beim Urlaub auf dem Bauernhof auch die Waschmaschine mitbenutzen könnt.
Eine Packliste für den Urlaub auf dem Bauernhof und der Stallgeruch bleibt am Ferienort.
Foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder Mikro Abenteuer: Besucht einen Bauernhof!
Kinder Mikro Abenteuer brauchen nur eine ganz wichtige Sache: Mut! Die Überwindung etwas Neues auszuprobieren oder jemanden zu fragen. Bei dem heutigen Kinder Mikro Abenteuer ist dies wichtig, denn einfach in den Stall von einem Bauernhof rein zugehen ist alles andere als optimal. Fragt doch mal im Urlaub oder zuhause bei einem Landwirt ob Ihr auf seinem Hof vorbeischauen dürft. Es gibt dort auf jeden Fall eine Menge zu entdecken und die Kinder lernen viel woher unsere Lebensmittel kommen.
Old Macdonald had a farm. Weltweit kennen Kinder dieses Lied. Und was sich da alles für Tiere tummeln: Eine Kuh, ein Schwein, eine Gans, ein Pferd und viele andere. Ein Bild, dass vielleicht in den 60er Jahren noch stimmte. Heute sind viele Landwirte spezialisiert. Sie halten Milchkühe oder mästen Schweine. Manche konzentrieren sich auf den Anbau von Getreide. Dazu braucht es keine Hühner und Kühe auf dem Hof. Auch manche Kinderbücher vermitteln ein antiquiertes Bild der Landwirtschaft. Dabei ist es wichtig, dass die Kinder wissen, woher die Lebensmittel kommen. Die Milch ist kein weiß gefärbtes Wasser, dass irgendwo abgefüllt anschließend im Kühlregal vom Supermarkt landet. Um Milch herzustellen braucht es Kühe. Die benötigen Futter, Ställe und die richtige Pflege. Wer mit den Kindern einen Bauernhof besucht, dem wird klar: Es steckt viel Arbeit hinter der Butter, dem Brot, der Wurst, der Milch oder den Eiern. Für uns alles selbstverständlich. Doch die Corona Pandemie zeigte, wie schnell eine Verknappung von Lebensmitteln (Mehl, Nudeln, Hefe) und täglichen Verbrauchsgütern (Klopapier) eintreten kann. Wegen Hamsterkäufen und Problemen in der Logistik. Im Urlaub bietet es sich an einen Bauernhof zu besichtigen. Manche Urlaubsorte im Alpenraum bieten dies an.
Kinder Mikro Abenteuer beim Urlaub auf dem Bauernhof
Urlaub am Bauernhof – das ist nichts anderes als das Eintauchen in die ländliche Lebenswelt Tirols. Nirgendwo sonst können Feriengäste so intensiv am Leben der bäuerlichen Bevölkerung teilnehmen wie auf den fast 400 Urlaubsbauernhöfen in Tirol. Viele Tiroler Bauern geben Urlaubsgästen die Möglichkeit, direkt am Hof hautnah mit dabei zu sein. Es ist ein Abenteuer – besonders für Familien mit Kindern. Die Hofkatze streicheln, einmal am Traktor mitfahren oder auch im Stall helfen, das sind die besonderen Urlaubserlebnisse, die Kindern nur ein Bauernhof bieten kann.
Für viele Tiroler Bauern ist die Vermietung von Appartements oder Pensionszimmern ein wichtiger Nebenverdienst zur Landwirtschaft. Viele Höfe vermieten im Sommer Appartements oder Zimmer. Als Gast ist man dort nicht einer von vielen, sondern wird ganz individuell betreut. Gäste müssten den Bauernhof gar nicht verlassen – so groß ist das Angebot vor Ort. Wer mag, kann schon am frühen Morgen dabei helfen, die Kühe auf die Weide zu treiben und die Eier einzusammeln. Weiter geht’s mit einer kleinen Exkursion ins Bauerngartl, wo man die Wirkungen und Heilkräfte der Blüten und Kräuter von der Bäuerin höchstpersönlich erklärt bekommt. Beim gemeinsamen Marmelade-Einkochen oder Apfelstrudelbacken erfährt man nebenher wertvolle Tipps, zum Beispiel für die Herstellung von Salben oder Seifen. Die Kinder sind inzwischen aufs Beste versorgt: gemeinsam mit den anderen Kindern gibt es viel zu erkunden. Haben die Hasen schon frisches Wasser bekommen? Sollen den Ponys Zöpfe geflochten werden? Hat der kleine Staudamm am Bach die Nacht überlebt und wer hilft beim Reparieren des Traktors?
Von Bio bis Wellness – spezialisierte Bauernhöfe
Viele der Urlaubsbauernhöfe haben in ihrem Angebot Schwerpunkte gesetzt und können so die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen noch besser erfüllen: so etwa die Baby- und Kinderbauernhöfe mit vielen Annehmlichkeiten für die ganze Familie, die Bio-, Gesundheits- und Kräuterbauernhöfe mit einem großen Wellness- und Entspannungsangebot, die barrierefreien Bauernhöfe für RollstuhlfahrerInnen oder bewegungseingeschränkten Menschen und die Reiterbauernhöfe mit einem großen Angebot rund ums Pferd.
Haflinger: Liebling der Kinder
Besonders beliebt bei Kindern sind jene Bauernhöfe, die auch die Möglichkeit bieten, den Urlaub auf dem Rücken der Pferde zu erleben. Sehr oft steht dabei in Tirol der Haflinger im Mittelpunkt. Dieses klassische Tiroler Pferd mit seiner langen blonden Mähne ist ideal für Kinder – ruhig und gelassen, gutmütig und dennoch agil. Ein Beispiel für einen Reiterbauernhof in Tirol ist der Haflingerhof in Westendorf. Karin und Roland Treichl bieten ihren Gästen nicht nur neun Appartements an, sondern vom Ponyreiten bis hin zur eigenen Reithalle alles, was vor allem Mädels begeistert. „Bei uns kommen Anfänger wie Profis auf ihre Rechnung und können Reiturlaub direkt am Bauernhof erleben“, meint das Ehepaar Treichl. „Wie eng die Bindung von Kindern ist, sehen wir immer wieder. Kaum ein Kind, das nicht sein Pferd malt und richtig ins Herz schließt.“
Wie sicher ist der Urlaub auf dem Bauernhof?
Auf 21 Baby- und Kinderbauernhöfen in Tirol wissen die Gastgeberfamilien genau, was die kleinen Urlauber wollen: durchs Heu hüpfen, Tiere streicheln, mit dem Traktor mitfahren, melken, barfuß laufen, einen Staudamm bauen, ein Lagerfeuer machen und vieles mehr. Kinder lernen und erleben mit allen Sinnen. Ausprobieren, angreifen und schmutzig werden gehören da einfach dazu. Damit nichts passiert, erfüllen die Höfe besondere Kriterien und sind auf Kindersicherheit geprüft. Sie liegen in verkehrssicherer, ruhiger Lage, bieten viel Platz zum Herumtollen sowie Kleintiere zum Streicheln und Kuscheln. Mit Gitterbetten, Hochstühlen, kindersicheren Steckdosen und vielem mehr sind die speziellen Bauernhöfe bestens ausgerüstet.
Wie viele Ferienhöfe gibt es in Tirol?
Den besten Überblick über die Möglichkeiten seinen Urlaub am Bauernhof zu verbringen, erhält man bei der Plattform „Urlaub am Bauernhof“. In dieser Angebotsgruppe sind österreichweit rund 2.600 Bauernhöfe mit Urlaubsmöglichkeit zusammengefasst, 400 davon liegen alleine in Tirol: www.tirol.at/urlaub-am-bauernhof
KinderMikro Abenteuer: Bauernhof besuchen
Auch außerhalb der Ferien könnt Ihr auch einen Bauernhof besuchen. Doch kontaktiert zuvor den Landwirt. Der dauermürrische Mühlenhofbauer ist eine reine Erfindung und es gibt ihn nur bei Bibi und Tina. Die allermeisten Landwirte sind offen und freuen sich, wenn sie Interessierten ihre Höfe zeigen können. Schließlich steckt viel Arbeit in der Landwirtschaft und die Bauern haben eine sieben Tage Arbeitswoche. Auch ist deren Ertrag viel von der Natur abhängig. Ist der Sommer und das Frühjahr zu trocken, fällt die Ernte entsprechend schlecht aus. Hier sind wir bei einem weiteren Thema, dass alle betrifft: Die globale Klimaerwärmung. Sie trifft auch die Landwirte hart. Hinzu kommt ein Preisverfall bei Lebensmitteln. Was für ein Aufwand dahintersteckt einen Liter Milch ins Kühlregal zu bringen, das solltet Ihr Euch mit den Kindern vor Ort ansehen.
Besucht einen Imker
KinderMikroabenteuer sind weder mit großen Aufwand noch mit viel Kosten verbunden. Es geht eigentlich nur um eines: Wagt es! Raus mit Euch und den Kindern und schon erwartet Euch ein Mikroabenteuer. Unsere heutigen Ideen haben alle mit Tiere zu tun.
Bienen sind uns Menschen voraus. In einigen Dingen. Die Urbienen haben bereits die Zeit der Dinosaurier miterlebt, das beweisen Fossilien in Bernstein. Als der T-Rex und andere Dinos über die Erde trampelten, ist vom Menschen oder den Säugetieren überhaupt nichts da gewesen. Bienen lieferten auch den Stoff für literarische Bestseller, damit ist jetzt weniger die Biene Maja gemeint, und auch den Grund für ein erfolgreiches Volksbegehren in Bayern. Höchste Zeit, dass Ihr mit den Kindern bei den Bienen vorbeischaut. Ein Mikroabenteuer ist es, wenn Ihr mit den jungen Outdoorern einen Imker besucht. Noch besser ist es, Ihr habt einen Lehrbienenstand bei Euch in der Nähe. Dort gibt es spezielle Schaukästen. Diese haben eine durchsichtige Wand und die Kinder können die Bienen im Stock perfekt beobachten.
Von dem Imker erfahrt Ihr dann viele interessante Sachen. Warum die Bienen vor allem in Hände oder das Gesicht stechen, wenn sie sich verteidigen müssen. Weil dort der Bär wenig oder keinen Pelz hat und die schlauen Insekten diese bewährte Taktik auch auf den Menschen anwenden. Hier bekommt Ihr Euch zu hören wie viele Kilometer Bienen zurücklegen um ein Glas Honig zu produzieren: Etwa zwei mal um die Erde! Für ein Kilogramm Honig müssen die Insekten ungefähr zwei Millionen Blüten anfliegen. Das Leben in einem Bienenbau ist faszinierend und teilweise auch brutal. Viele interessante Dinge über die Bienen, die Euch und den Kindern bisher unbekannt gewesen sind, erfahrt Ihr bei einem Mikroabenteuer beim Imker oder dem Lehrbienenstand. Wer weiß, vielleicht versucht sich ein Kind später einmal als Bienenzüchter…..