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Kinder basteln Weidekätzchen

Kinder basteln Weidekätzchen mit dem Taschenmesser und aus recycelten Materialien. Dazu verwenden wir auch ein besonderes Material aus dem Badezimmer. Wenn die Kinder die Weidekätzchen gebastelt haben, wundert Ihr Euch, wie naturgetreu das Ganze aussieht. Ihr könnt wie immer bei Kinderoutdoor.de alles haben, nur eines nicht: Affiliate Links und andere Blogger-Nassauerein.

Salix caprea. Das ist kein spanisches Grillgericht, sondern die Salweide (manche schreiben auch Saalweide). Eigentlich könnte Euch die Salweide herzlich egal sein. Wenn Ihr aber gerne Honig verspeist, dann sieht es anders aus. Dieser Baum ist nach dem Winter die erste Futterpflanze welche die Honigbienen und andere Insekten anfliegen können. Wer gerne bastelt, der kennt auch die Salweide wegen ihrer Palmkätzchen. Genau genommen handelt es sich dabei um einen Blütenstand. Wir gehen heute nicht raus und scheiden hier Äste ab, sondern basteln mit den Kindern Palmkätzchen. Die sehen so was von täuschend echt aus. Dazu verwenden wir ein höchst ungewöhnliches Bastelmaterial:

  • Wattestäbchen
  • grünes Altpapier
  • Kleber
  • Schere
  • Taschenmesser oder Multitool
  • Pinsel
  • Wasserfarben
  • braunes Altpapier
  • Äste
Für alle die nicht gerne lesen: Hier ist unsere Materialliste. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln Palmkätzchen

Zuerst sind unsere Wattestäbchen dran, die gibt es zum Glück nur noch mit Papierstiel und ohne Plastik, die schneiden wir mit dem Taschenmesser oder Multitool ab.

Trennt die Köpfe der Wattestäbchen ab. foto (c) kinderoutdoor.de

Wer lange Fingernägel hat,ist beim nächsten Schritt klar im Vorteil. Bauscht damit die Watte ein wenig auf. So gewinnen die zukünftigen Palmkätzchen an Volumen.

Mit den Fingernägeln bauscht Ihr die Wattestäbchen ein wenig auf. foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt den Malkasten und mischt ein dezentes Grau an, so wie die Palmkätzchen in der Natur auch aussehen. Malt damit die Watte an.

Malt die Watteköpfe grau an. foto (c) kinderoutdoor.de

Während die Watte trocknet, müssen die Kinder auf keinen Fall warten. (Was denen sicher schwer fällt), Nehmt ein Stück grünes Altpapier (hier hätten manche Blogger schon wieder einen Link für Cash gelegt; armselige Kreaturen!) und schneidet mit der Schere Blätter aus. Seht am besten in einem Naturführer nach, welche Form das Blatt der Salweide hat.

Schneidet aus dem Altpapier die Blätter für unseren Zweig. foto (c) kinderoutdoor.de

Klebt nun die Blätter gut verteilt an den Zweig.

Blatt für Blatt kommt Ihr dem Palmzweig näher. foto (c) kinderoutdoor.de

Ebenfalls mit Kleber befestigt Ihr die getrockneten Palmkätzchen aus Wattestäbchen.

Nun kommen die Palmkätzchen dran. foto (c) kinderoutdoor.de

Um die Klebestellen ein wenig zu tarnen, wickeln wir das braune Altpapier darüber.

Richtig gewickelt: Mit dem Papier tarnen wir die Klebestellen. foto (c) kinderoutdoor.de

Fertig sind unsere Palmkätzchen und richtige Hingucker.

So sehen unsere nachgemachten Palmkätzchen aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Weitere Basteleien für Euch:

Kinder Outdoor basteln und Ihr könnt die tollsten Materialien miteinander kombinieren. Heute basteln wir mit den Kindern einen Anhänger aus Eicheln und einer Murmel. In weniger als fünf Minuten seid Ihr damit fertig. Ihr braucht nur wenig Material dazu und die Kinder sind auf die Anhänger richtig stolz!

https://www.youtube.com/watch?v=gjwdW3sl88c&feature=emb_logo

Designer bringen immer wieder die unterschiedlichsten Materialien zusammen. Besonders bei Schmuck. Wir haben uns heute überlegt, wie eine Kombination aus einer Murmel und einer Eichel aussehen könnte? Mit wirklich wenigen Handgriffen entsteht so ein wunderschöner Anhänger. Dazu benötigt Ihr folgendes Material:

  • Heißklebepistole
  • Eichelhütchen
  • Lederkordel
  • Öse mit Gewinde

Und so sieht unsere Materialliste für heute aus:

Hier ist unsere übersichtliche Materialliste. foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst nehmt Ihr die Öste mit Gewinde und bohrt sie in ein Ende vom Eichelhütchen.

Dreht die Öste in das Eichelhütchen. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit der Heißklebepistole bringt Ihr nun den Kleber an den inneren Rand vom Eichhelhütchen auf.

Den heißen Kleber innen in den Rand vom Eichelhütchen kleben. foto (c) kinderoutdoor.de

Drückt nun, so lange der Kleber heiß ist, die Murmel hinein und lasst das Ganze abkühlen.

Fertig ist der Anhänger. foto (c) kinderoutdoor.de

Führt die Lederkordel durch die Öse aus Metall und verknotet die beiden losen Enden mit einem Sackstich. So heißt der Knoten bei uns Bergsteigern.

Zum Schluß noch die beiden Enden der Lederkordel miteinander verknoten. foto (c) kinderoutdoor.de

Fertig ist dieser wunderbare Anhänger! Ein echter Hingucker.

So sehen unsere fertigen Anhänger aus und jeder ist ein Unikat. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln einen Steinzeitbeutel

Outdoor Kinder basteln Lederbeutel wie in der Steinzeit. Dazu (können) wir auf moderne Werkzeuge wie Scheren oder Messer verzichten und vertrauen auf einen schneidigen Feuerstein. Wir haben die Bastelanleitung für Euch zu diesem Lederbeutel.

Dank Fred Feuerstein und Barney Geröllheimer ist in den 70ern die Steinzeit auf den Bildschirmen der Fernsehgeräte oft zu sehen gewesen. Vom Flugsaurier, der Linienflüge bediente, oder Saurier die als Bagger im Steinbruch arbeiteten hatten sich die Macher von dieser Zeichentrickserie einiges einfallen lassen. Die tatsächliche “Steinzeit” ist deutlich trister und gefährlicher gewesen. Wir basteln mit den Kindern einen Lederbeutel dazu benötigt Ihr an Material:

Kinder basteln einen Lederbeutel wie in der Steinzeit. Hier seht Ihr das nötige Material. foto (c) kinderoutdoor.de
  • Ein Stück Leder
  • scharfkantigen Feuerstein (ersatzweise Multitool oder Taschenmesser)
  • Schnur
  • Muschel
  • Stift

Einen Lederbeutel wie in der Steinzeit basteln

Schneidet mit dem scharfkantigen Feuerstein den Beutel aus dem Leder. foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst zeichnet Ihr einen Kreis auf die Innenseite vom Leder. Wer möchte kann noch einen “Zipfel” dazu zeichnen, damit könnt Ihr später den Beutel am Gürtel befestigen. Zeichnet, gleichmäßig am Kreis verteilt, die Markierungen ein, an denen Ihr später die Löcher in das Leder bohrt. Zum Rand von Beutel , solltet Ihr einen halben bis einen ganzen Zentimeter Abstand haben.

Bohrt Löcher in das Leder um später die Kordel durchzufädeln. foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt heißt es kräftig hinlagen. Mit dem scharfkantigen Feuerstein (ersatzweise Taschenmesser oder Schere) schneidet Ihr den Lederbeutel aus. Vor allem mit dem Feuerstein ist das Ganze unglaublich anstrengend.

Zwirbelt die Kordel. foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt die Spitze vom Feuerstein und bohrt nun Loch um Loch in das Leder. Dadurch fädelt Ihr später die Kordel.

Fädelt die Kordel durch die Löcher im Leder. foto (c) kinderoutdoor.de

Zwirbelt die Kordel und fädelt sie durch die Löcher.

Was auch an die Armmuskeln geht:schleift an einer Stelle die Muschel so lange, bis ein Loch entsteht. Dabei erhitzt sich die Muschel und Ihr müsst immer wieder absetzen.

Schleift die Muschel ab, bis ein Loch entsteht. foto (c) kinderoutdoor.de

Fädelt die Kordel durch das Loch in der Muschel und zieht die Schnur zusammen. Fertig ist der Lederbeutel.

Fertig ist der Lederbeutel. foto (c) kinderoutdoor.de
https://www.youtube.com/watch?v=g3cM4LIe7jE&feature=emb_logo

Bushcraft für Kinder bietet Euch eine Reise zurück in die Zeit. Wir basteln ein Werkzeug aus der Steinzeit und zwar einen simplen, aber wirkungsvollen Bohrer. Beeindruckend ist wie wenig Material Ihr dafür benötigt. Außerdem lässt sich die Suche danach ganz toll mit einen gemeinsamen Spaziergang durch den Wald oder Park verbinden. Schritt für Schritt zeigen wir Euch wie Ihr dieses einfache Werkzeug bauen könnt. Die Kinder haben garantiert Ihren Spaß dabei.

Archäologen fanden in den 1820er Jahren immer wieder Axtköpfe aus Stein, alle hatten exakt gebohrte Löcher. Unter den damaligen Gelehrten begann ein Streit. Wie sollten die Menschen der “Steinzeit” diese technische Leistung geschafft haben? Manche gingen davon aus, dass dies nur mit Bohrern aus Metall möglich ist. Schon damals begannen die Archäologen zu experimentieren und konnten nachweisen, wie die Menschen der Steinzeit mit Bohrern aus Holunder Löcher in die Äxte brachten. Dabei kam es auch zu einer umstrittenen Konstruktion, von der bis heute eher große Zweifel bestehen, ob es sie in dieser Form in der Steinzeit tatsächlich gab. Wir bohren heute keine Steine, sondern Holz. Dafür greifen wir auf einen simplen Spindelbohrer zurück. Wenn den Kindern der Spaziergang im Wald oder Park zu langweilig ist, dann bastelt doch mit den Outdoorkids diesen Steinzeitbohrer. Alles beginnt damit, dass Ihr das Material zusammensucht. Ihr benötigt einen dünnen, biegsamen Zweig. Außerdem einen möglichst geraden etwa zeigefingerdicken Ast. Nehmt am besten einen Ast von der Haselnuss, dann macht Ihr Euch Freunde unter den Allergikern. Außerdem benötigt Ihr eine Schnur. Ihr habt bei der Wanderung keine zur Hand? Kein Problem, dann bastelt Ihr Euch eine Schnur aus einer Pflanze. Einen Splitter Feuerstein sowie ein Taschenmesser benötigt Ihr für die heutige Bastelei in der Natur.

Bushcraft mit Kindern: Hier seht Ihr unser Material.
foto (c) kinderoutdoor.de

Bushcraft für Kinder: Ihr habt den Dreh raus

Für die Kinder ist es ein Abenteuer, die passenden Materialien in der Natur zu suchen. Wenn Ihr alles beisammen habt, kann es losgehen. Zuerst basteln wir einen “Bogen”. Probiert aus wie biegsam der dünne Zweig ist. Ist er zu starr, nehmt einen anderen oder brecht ihn ein wenig über das Knie vor. Bindet an einem Ende die Schnur fest. Biegt nun den Zweig und verknotet die Schnur am anderen Ende. Achtet bitte darauf, dass die Spannung auf der Schnur nicht zu stark ist. Schließlich wollen wir mit dem Bogen keine Pfeile verschießen.

Zuerst basteln wir für unseren Steinzeitbohrer einen Bogen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Der Bogen ist ein praktischer Antrieb für unseren Bohrer und erleichtert mit seiner simplen Technik die Arbeit. Packt das Taschenmesser aus und schnitzt an einem Ende vom etwa fingerdicken Ast ein Ende zu. Es sollte dünner sein als der eigentliche Bohrkopf aus Feuerstein (auch Flint genannt), denn dieser muss sich später in das Holz arbeiten.

Bushcraft mit Kindern: Schnitzt ein Ende vom Zweig zu.
foto (c) kinderoutdoor.de

Im nächsten Schritt ist ein wenig Gefühl in den Fingerspitzen nötig. Mit der großen Klinge vom Taschenmesser spaltet Ihr dieses zugeschnitzte Ende einige Zentimeter. Diese Spalte nimmt später den Feuerstein auf.

Spaltet das geschnitzte Ende vom dickeren Ast für ein paar Zentimeter.
foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt den Flint und steckt ihn jetzt in die Spalte vom Ast. Der Feuerstein sollte ein paar Zentimeter heraus schauen. Zuvor könnt Ihr auch den Flint ein wenig anspitzen.

Bushcraft mit Kindern: Nein, hier entsteht kein Pfeil aus der Steinzeit, sondern ein Bohrer.
foto (c) kinderoutdoor.de

Diese Fixierung ist leider zu wenig. Wenn wir ein wenig schneller den Bogen hin und her bewegen, dann fliegt uns der Bohrkopf um die Ohren. Nehmt ein Stück schnur und fixiert damit den Feuerstein.

Klar für 10.000 Umdrehungen pro Minute. Bindet den Bohrkopf mit der Schnur fest.
foto (c) kinderoutdoor.de

Widmen wir uns dem anderen Ende vom Bohrer. Mit dem Taschenmesser rundet Ihr das andere Ende ab. Das erleichtert Euch später mit der Hand auf den Bohrer zu drücken.

Runde das andere Ende vom Bohrer mit dem Taschenmesser ab.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wickelt einmal die Sehne vom Bogen um den Bohrer. Fertig ist der Steinzeitbohrer. Drückt auf das abgerundete Ende und mit der freien Hand bewegt Ihr den Bogen hin und her. Schon frisst sich der Feuerstein in das Holz.

Lizenz zum Durchdrehen. Der Bohrkopf ist einsatzklar. foto (c) kinderoutdoor.de

Bewegt den Bogen hin und her. Dadurch bringt Ihr den Bogen in Bewegung. foto (c) kinderoutdoor.de

So sieht unser fertiger Steinzeitbohrer aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Feuermachen mit dem Feuerstein

Feuermachen mit Feuerstein, das ist für die Outdoorkids und Euch eine Zeitreise in die Steinzeit. Bevor es bei uns halbwegs geklappt hat, mussten wir einiges lernen. Nämlich welchen Feuerstein wir brauchen und wieviel Geduld nötig ist. Doch dieser Versuch ist es wert, denn Ihr lernt dabei eine ganze Menge!

Feuermachen mit Feuersteinen: Der Funke muss in das Schneckenhaus mit Zunder. Eigentlich ganz einfach, oder? Foto (c) kinderoutdoor.de

Feuermachen mit Feuersteinen: Der Funke muss in das Schneckenhaus mit Zunder. Eigentlich ganz einfach, oder?
Foto (c) kinderoutdoor.de

Feuermachen mit Feuerstein, das wollten die Kinder am Spielplatz auch ausprobieren und klopften dauernd Steine gegeneinander. Nur es brannte nichts. Denn sie nahmen einen großen Flußkiesel und einen Kalkstein her. Doch wer kennt sich mit der Kunst des Feuermachens aus? Den Ötzi kann ich schwer fragen, auch wenn bei ihm die Archäologen ein “Feuerzeug” fanden. Ein befreundeter Archäologe half mir weiter. “Also wenn Du zwei Flusskiesel gegeneinanderschlägst entstehen Funken,” so der Experte und weiter “Doch das sind so genannte kalte Funken und mit denen kannst Du kein Feuer entfachen.” Aber wie funktioniert es dann, das Feuermachen mit dem Feuerstein? Zum Glück wusste der Fachmann Rat:” Du brauchst einen Schlagstein. Der muss ein Flint sein. Als Amboßstein brauchst Du einen Markasit. Dieser Stein enthält nämlich Eisen und Schwefel. Diese Funken sind heiß und damit kannst Du Zunder in Brand stecken.” Soweit die Tipps von meinem Fachmann, leider hatte er es selbst noch nicht ausprobiert mit Feuersteinen ein Feuer zu entfachen. Doch auch hier konnte er mir weiterhelfen “Fahr doch zum Archäopark Vogelherdhöhle. Da gibt es einen, der hat den Dreh raus”.

Feuermachen mit dem Holzbohrer. Hier sind weitere Utensilien fürs Feuermachen wie in der Steinzeit.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Feuermachen mit dem Holzbohrer. Hier sind weitere Utensilien fürs Feuermachen wie in der Steinzeit.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Feuermachen mit Feuersteinen: Die Steinzeit liegt so nah

Eine bedeutende Fundstätte ist die Vogelherdhöhle auf der Schwäbischen Alb. Hier fanden Archäologen die älteste Skulptur der Menschheit, den so genannten Löwenmenschen. Hier gibt es auch einen großen Mitmachbereich für Kinder. In einem Zelt, mit dem die Jäger der Urzeit unterwegs gewesen sind, sitzt der Experte. Mit dem Schlagstein haut er auf den Ambosstein und versucht die Funken in ein gefülltes Schneckenhaus der Weinbergschnecke zu lenken. Vorsichtig putstet er hinein. Es qualmt und langsam legt er Brennstoff nach. Es raucht immer stärker und plötzlich züngeln kleine Flammen hoch. Ach was, so einfach geht das! Denke ich mir und habe nach einer halben Stunde immer noch kein Feuer entfacht. Der Experte ist die Ruhe selbst und erklärt mir geduldig die Kunst die Feuermachens. In der Schnecke ich von ihm vorbereiteter Zunder aus dem Buchenporling. Auf abgestorbenen Buchen und Birken wächst dieser Pilz. Unser Steinzeit Experte hat den Pilz aufgeschnitten, getrocknet und gezupft. Die Leute in der Steinzeit hatten offensichtlich mehr Zeit als wir heute. Durch alte Holzkohle die am Boden liegt, bringt der Experte ein richtiges Lagerfeuer zum brennen. Weitere Methoden sind ein Feuerbohrer und der Feuerbohrer mit einem Bogen. Hier entsteht das Feuer durch Reibungshitze. Ich bleib lieber beim Feuerzeug und den Streichhölzern.

Kinder basteln mit Kokosnüssen

Kokosnuss Schalen sind eigentlich zu schade, um sie über den Biomüll zu entsorgen. Mit extrem wenig Material basteln wir mit den Kindern eine Schüssel, die wie ein Engelrochen aussieht. Aber Vorsicht: Die Kokosnuss als Bastelmaterial hat ihre Tücken.

Kinder basteln mit Kokosnuss Schalen. Daraus entsteht eine tolle kleine Schüssel. foto (c) kinderoutdoor.de

Wo ist die Kokosnuss? Sicher kennt Ihr alle dieses lustige Kinderlied. Von den Affen, die völlig verzweifelt eine Kokosnuss suchen. Wer das Lied getextet und die Melodie geschrieben hat, ist unbekannt. Auch wann dieses Kinderlied entstanden ist. Anfang der 50er Jahre taucht das Lied erstmals bei Pfadfindern und anderen Jugendgruppen auf. Vielleicht hat “Die Affen jagen durch den Wald” jemand am Lagerfeuer gespielt und es gefiel anderen Jugendlichen so gut, dass sie es bei einem anderen Zeltlager selbst gesungen und gespielt haben. So ging das Lied von Ohr zu Ohr und von Mund zu Mund weiter. 1954, als DFB Elf zum ersten Mal die Weltmeisterschaft im Fußball gewann, tauchte “Wo ist die Kokosnuss” in einem Buch mit Fahrtenliedern auf. Aus den Schalen dieser tropischen Nuss lässt sich auch einiges basteln. Auf Kinderoutdoor.de haben wir Euch schon Anhänger oder eine Futterstelle für Vögel aus Kokosnuss vorgestellt. Für unsere heutige Bastelei benötigt Ihr weniger Material und Werkzeug:

Kinder basteln aus diesem Material die Kokosnussschale. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln mit Kokosnuss Schalen: Wo ist die Kokosnuss?

Zuerst sägt Ihr ein Stück aus der Schale, dass dreieckig ist. Schließlich soll unsere Schüssel an einen Engelrochen erinnern, der durch das lauwarme Meerwasser in den Tropen schwebt.

Jetzt haben wir schon 50% unserer Bastelei geschafft. Ein dreieckiges Stück aus der Kokosnuss. foto (c) kinderoutdoor.d

Mit dem Messer vom Taschenmesser oder dem Multitool entfernt Ihr die Reste vom Fruchtfleisch an der Innenseite der Schale.

Entfernt das Fruchtfleisch der Kokosnuss. foto (c) kinderoutdoor.de

Was jetzt kommt hört sich einfach an, kann aber eine Zeit dauern. Mit dem Schmirgelpapier schleift Ihr die Kokosschale ab. Innen und außen. Interessant ist es zu sehen, wie sich die rauhe Oberfläche an der Außenseite in eine glatte, dunkelbraune Seite verwandelt. Dazu ist aber einiges an Kraft und Geduld nötig. Wichtig ist auch, dass Ihr die Kanten und die drei Ecken mit dem Schleifpapier abrundet. Wie ein Engelrochen, der seine “Flügel” nach oben geklappt hat, sollte die kleine Schüssel aussehen.

Schleift zum Schluss die Kokosnuss ab. foto (c) kinderoutdoor.de

Das Tolle an unserer heutigen Bastelei: Ihr müsst die Schale nicht lackieren, hier hat die Natur bereits vorgesorgt.

Fertig ist unsere Designschale aus Kokosnuss. foto (c) kinderoutdoor.de

In die kleine Schale könnt Ihr Salz, Soße oder Süßigkeiten geben. Auf jeden Tisch ist diese Bastelei ein Hingucker. Auch als Geschenk macht sich die Designer Schale aus Kokosnuss richtig gut. Jede Schale ist ein Unikat. Viel Spaß beim Basteln.

Fertig ist unsere einzigartige Schale. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln ein besonderes Nadelkissen

Kinder schnitzen und nähen ein Nadelkissen, dass alle Blicke auf sich zieht! Das Tolle an dieser Bastelei ist, dass wir schnitzen und nähen mit den Kindern zusammenbringen. Zwei eigentlich eher gegensätzliche Handarbeiten. Unsere Bastelanleitung funktioniert auch bei einem Kindergeburtstag und die Kleinen bringen ein wirklich besonderes Mitbringsel nachhause. Auch als Geschenk für Oma, Tante, Cousine oder eine gute Freundin passt unser geschnitztes und genähtes Nadelkissen. 

https://www.youtube.com/watch?time_continue=231&v=MYkilWVkTIw&feature=emb_logo

“Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung  enger nähen!” Wir wagen uns heute, ganz ohne Kalorien, ans Nähen und schnitzen. Kinder sind besonders stolz, wenn sie etwas selbst gebastelt haben und die Erwachsenen davon überrascht sind.Wir kombinieren heute schnitzen und nähen zu einem Werkstück. Der Körper von unserem Nadelkissen ist geschnitzt, während das Schneckenhaus genäht ist. Ein richtiger Hingucker ist diese Bastelei und außerdem nützlich. Unsere Materialliste stellt Euch vor kein größeres Problem:

  • Stoffreste
  • Nähnadel
  • Garn
  • Füllwatte
  • Astholz
  • dünner Zweig
  • Stift
  • Taschenmesser oder Multitool mit Klinge
  • Schere

Kinder schnitzen und nähen ein Nadelkissen aus diesem übersichtlichen Materialmix.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder schnitzen und nähen ein Nadelkissen:

Zuerst zeichnet Ihr mit dem Stift zwei gleich große Kreise auf die Stoffreste. Nehmt dazu einen Stift her, dessen Farbe gut zu erkennen ist. Als Vorlage für den Kreis habe ich den Boden einer Wasserflasche nachgemalt.

Zuerst die beiden Kreise auf den Stoffrest aufzeichnen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Mit der Schere schneidet Ihr an der Linie entlang die zwei Kreise aus.

Schneidet die beiden Seitenteile vom Schneckenhaus mit der Schere aus.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kommen wir zum heiklen Teil, zumindest für die Männer, das Garn durch´s Nadelöhr fädeln. An dieser Stelle könnte das bekannte Zitat aus der Bibel stehen. Am besten die Kinder helfen beim Einfädeln. Los geht´s mit dem Nähen. Es muss kein Kreuzstich sein, aber halbwegs gleichmäßig. Lasst am Ende ein größeres Loch frei. Dadurch stopfen wir später die Füllwatte. Sie gibt dem Schneckenhaus, unserem eigentlichen Nadelkissen, die perfekte Form.

Näht die beiden Stoffteile zusammen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wenn Ihr mit dem Nähen, ohne größere Verletzungen hoffentlich, fertig seid, dann dreht den Stoff. Die eben angefertigten Nähte, sind dann im Inneren. Dort wo sie hingehören.

Dreht nun den Stoff. Die Nähte sollen schließlich innen liegen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Stopft nun die Füllwatte in das Schneckenhaus. Nehmt dazu einen Stift her und so könnt Ihr optimal die Watte hineindrücken. Dieser Vorgang verläuft ganz einfach, wenn das Loch, dass Ihr freigelassen habt, groß genug ist.

Stopft die Füllwatte mit Hilfe von einem Stift in das Schneckenhaus.
foto (c) kinderoutdoor.de

Im nächsten Schritt versuchen wir das Loch zu schließen. Fädelt durch den Stoff, der um das Loch ist, den Faden durch. Jetzt dürft Ihr für ein paar Minuten, Nadel und Faden weglegen.

Fädelt um das Loch herum den Faden durch den Stoff.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder schnitzen und nähen ein Nadelkissen: Die Schnecke aus Holz

Im Park oder Wald sucht Ihr Euch bitte ein Stück Ast, dass wie ein L geformt ist. Der nach oben zeigende Trieb sollte dicker sein, als der Horizontale. Zuerst schnitzt Ihr mit dem Taschenmesser den Übergang der beiden Triebe innen und außen rund.  Wichtig ist auch, die Unterseite vom  horizontalen Teil des Holzes möglichst gerade zu schnitzen. Damit unser Nadelkissen gerade steht.

Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser den Übergang rund.
foto (c) kinderoutdoor.de

Schnitzen wir als nächstes unserer Schnecke einen Kopf. Dazu runden wir das obere Ende vom vertikalen Trieb ab. Immer ein Schnitt mit dem Taschenmesser an der Kante und gleich darauf dreht Ihr kurz das Holz in der Hand. So entsteht langsam eine Halbkugel. Etwa einen Daumenbreit unterschalb schnitzen die Kinder einen Kerbschnitt rund herum in das Holz. Und kaum haben wir es uns versehen, ist auch schon der Kopf unserer Schnecke fertig.

Wir schnitzen mit den Kindern den Kopf von unserer Schnecke. foto (c) kinderoutdoor.de

Der Körper unserer Schnecke ist fast fertig. foto (c) kinderoutdoor.de

Markant an einer Schnecke sind Ihre Fühler. Bei der Weinbergschnecke, Ihr wisst schon diese Kriechtiere essen die Franzosen gerne mit Kräuterbutter, sind in den Fühlern die Augen. Nehmt zwei dünne Zweige und die Kinder schnitzen sie gleichlang zu.

Der Körper unserer geschnitzten Schnecke ist fertig. foto (c) kinderoutdoor.de

Steckt die Schnecke in ihr Häuschen. foto (c) kinderoutdoor.de

Zum Schluss verknotet Ihr die beiden losen Enden vom Garn und das Nadelkissen ist fertig. foto (c) kinderoutdoor.de

Bohrt mit der Ahle, das ist der Stechdorn auf der Rückseite vom Taschenmesser, zwei Löcher oben in den Kopf der Schnecke. Steckt die beiden Fühler hinein und wer möchte malt noch ein Gesicht auf. Zum Schluss steckt Ihr die Schnecke in das Schneckenhaus und verknotet die beiden losen Enden vom Garn. Fertig ist unsere Bastelei mit den Kindern.

Die Kinder haben ein geniales Nadelkissen geschnitzt und genäht. foto (c) kinderoutdoor.de

Keine Sorge, diese Schnecke will kein Gemüse verspeisen. foto (c) kinderoutdoor.de

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