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Weihnachtliches kochen mit Kindern: Gebrannte Mandeln🎄

Weihnachtliches kochen mit Kindern wir machen uns selbst gebrannte Mandeln. Auch am Lagerfeuer lassen sich die gebrannten Mandeln perfekt zubereiten. Außerdem sind die gebrannten Mandeln ein wunderbares selbstgemachtes Geschenk. Wegen der Corona Pandemie fallen dieses die Weihnachtsmärkte / Christkindlmärkte aus. Die Kinder vermissen die Karusselle, die Zuckerwatte und die gebrannten Mandeln. Bei Letzteren können wir Euch helfen. Versucht doch unser Rezept zum weihnachtlichen Kochen mit Kindern und es duftet in der ganzen Wohnung nach gebrannten Mandeln. Ein Hauch Weihnachtsmarkt zuhause.

Fasziniert sehen die Kinder in den kupfernen Kessel. Dort drehen sich die Mandeln. Frisch kommen sie in die Papiertüte und schmecken so was von lecker. Dazu tänzeln die Schneeflocken vom Himmel, es riecht nach Kinderpunsch und im Hintergrund spielen die Posaunen. So stellen sich Eltern den Weihnachtsmarkt vor. Wegen der Pandemie fanden dieses Jahr keine Christkindlmärkte statt. Da hilft nur eines: Holen wir uns ein Stück Weihnachtsmarkt nach Hause. Mit den Kindern kochen wir gebrannte Mandeln und die sind sogar noch saftiger als auf dem Weihnachtsmarkt.

Weihnachtliches kochen mit Kindern: Gebrannte Mandeln

Für eine 200 Gramm Tüte Mandeln solltet Ihr folgendes haben:

  • 200 Gramm ungeschälte Mandeln ( wichtig, dass diese ungeschält sind!)
  • 50 Gramm Zucker
  • 50 ml Wasser
  • zwei Päckchen Vanillezucker
  • ein Esslöffel Zimt

Zuerst legt Ihr auf ein Backbleck Backpapier. Darauf kühlen später die gebrannten Mandeln aus. Gebt in einen Topf das Wasser, den Zucker, den Vanillezucker und Zimt. Verrührt das Ganze und lasst diese wilde Mischung aufkochen. Als nächstes kommen die ungeschälten Mandeln hinzu. Wichtig ist, dass Ihr fleißig rührt und die Temperatur ein wenig runterfahrt. Der Zucker sollte nun Fäden ziehen. Hört nicht auf zu rühren. Bald bildet der Zucker Krümel. Der perfekte Moment um die Mandeln zum Auskühlen zu legen. Wenn Ihr es zu gut mit Hitze meint, kann der Zucker verkohlen und Ihr könnt die Mandeln vergessen.Sie schmecken dann nach Waldbrand. Gebt die abgekühlten Mandeln in ein Schraubglas oder faltet selbst Papiertüten dafür. Die gebrannten Mandeln lassen sich auch toll verschenken.

Weihnachtliches kochen mit Kindern: Pilze, Igel und Spitzbuben

Kinder backen Plätzchen bei denen es nur ein großes Problem gibt: Dieses leckeren Kekse sind zu schön um sie zu essen. Eines sind die selbst gebackenen Kunstwerke auf jeden Fall: Echte Hingucker, die so was von gut schmecken. Anstatt mit langweiligen Formen überraschen wir Euch heute mit außergewöhnlichen Plätzchen: Pilze, Igel und Spitzbuben.

Backwahn Jünger. In vielen Wohnungen und Häusern duftet es jetzt nach frischen Plätzchen. Kaum öffnet sich die Türe vom Backofen, riecht es verführerisch. So schmeckt der Advent. Gerne helfen die Kinder mit und backen freudig die Plätzchen. Stolz zeigen sie das eigene Backwerk her und probieren fleißig. Bei unseren Plätzchen-Ideen könnt Ihr diese auch verschenken und beeindruckt mit dem originellen Backwerk. Für unsere Pilze und Igel nehmen wir das Rezept für den Mürbteig.

Kinder backen Plätzchen die lecker und richtige Hingucker sind, wie diese garantiert essbaren Pilze.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder backen Plätzchen: Alles in eine Schüssel

Gebt sämtliche Zutaten in eine Schlüssel. Was jetzt kommt lieben die Kinder: Knetet alles zu einem Teig. Der sollte mürb sein. Fertig ist der Mürbteig. Mehlt die Unterlage ein und rollt den Mürbteig mit einem Nudelholz aus. Schneidet für die Stiele der Keks-Pilze Teigstücke heraus, die etwa so lange wie ein kleiner Finger sind. Färbt einen Teil des Teiges mit roter Lebensmittelfarbe. Wer auf Chemie verzichten möchte, der nimmt den Saft der roten Beete. Mit einem Glas oder Becher stecht Ihr runde Plättchen aus. Daraus backen wir die Hüte der Pilze. Breitet sie auf dem Backblech aus, auf dem das Backpapier liegt. Backt die Plätzchen bei  175 °C etwa 20 Minuten im Ofen. Holt sie heraus und setzt die Pilze zusammen. Mit einer Glasur verbindet Ihr die Stiele und Hüte der Pilze. Eiweiß ist der perfekte “Kleber”. Gebt davon auf die Pilzhüte und streut ein wenig von den Kokosraspeln darüber.Lasst die essbaren Kunstwerke abkühlen und lagert sich in einer Blechdose.

Weihnachtliches kochen mit Kindern:

Putzige Igel

Die Kinder backen solche leckeren Igel Plätzchen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wieder bereitet Ihr einen Mürbteig vor.Gut durchkneten und nun formt Ihr mit den Händen Tropfen, die so groß wie die Eier der Wachtel sind. Die Igel sind somit zur Hälfte fertig. Legt Backpapier aufs Blech und verteilt die Teiglinge darauf. Schiebt das Blech in die Backröhre und stellt den Ofen auf 175 °C ein. Nach 20 Minuten holt Ihr die Igelplätzchen heraus. Mit einer Schokoglasur überzieht Ihr die hinteren zwei Dritte vom Plätzchen. Mit zwei Tropfen der Glasur gebt Ihr dem süßen Igel seine Augen. Ein weiterer Tropfen auf die Spitze und schon hat der putzige Kerl einen kleine Stupsnase. Zum Schluss nehmt Ihr wieder die Kokosraspeln und streut sie auf den Igel. Lasst die leckeren Igel abkühlen und auch sie kommen in die Keksdose.

Backen mit Kindern: Spitzbuben die garantiert nichts anstellen

Klassiker: Kinder backen die Spitzbuben Plätzchen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Ihr wollt das Rezept für einen echten Klassiker? Spitzbuben gehören auf jeden Fall dazu. Auch dafür bereitet Ihr wieder einen leckeren Mürbteig zu. Rollt ihn mit dem Nudelholz aus und stecht die Plätzchen aus. Belegt wieder ein Backblech mit Backpapier und darauf die Teiglinge. Rein damit in den Ofen. Auch hier heizt Ihr den Ofen auf die 175 °C hoch und gönnt den Plätzchen heiße 20 Minuten. Nehmt die fertigen Plätzchen raus und streicht eine Hälfte mit leckerer Marmelade ein. Legt ein zweites Plätzchen als Deckel darauf und fertig sind die feinen Spitzbuben. Der Name geht auf den Theologen und Bauernführer Thomas Müntzer zurück, der einmal von Spitzknechten sprach.

Zutaten für den Mürbteig:

  • 500 Gramm Mehl
  • 250 Gramm weiche Butter
  • 150 Gramm Zucker
  • vier Eier
  • zwei Päckchen Vanillezucker
  • zwei Päckchen Backpulver

Für die Pilze:

  • rote Lebensmittelfarbe oder roter Beetesaft
  • Kokosraspeln
  • Glasur

Für die Igel:

  • Eiweiß
  • Schokoglasur
  • Kokosraspeln

Für die Spitzbuben:

  • Marmelade

Weihnachtliches kochen mit Kindern: Kinderpunsch selbst gebraut

Kinderpunsch ist das ideale Getränk für kalte Wintertage. Egal ob Ihr beim Schlittenfahren, bei einer Winterwaldwanderung oder beim Eislaufen seid. Der Kinderpunsch tut den Kindern und Euch gut. Wir stellen Euch ein leckeres Rezept für Kinderpunsch vor.Kinderpunsch kann die Stimmung retten! Wir stiegen mit dem Schlitten hinter uns her ziehend im Tannheimer Tal die Krinnenspitze hoch. Der Berg hat immerhin 2.000 Meter. Wir gingen allerdings nur bis zum Start der Rodelbahn hinauf. Im Rucksack eine Thermoskanne mit Kinderpunsch. Da gibt es einigen Kinderpunsch zu kaufen der vor allem mit Konservierungsstoffe und Zucker auffällt. Als wir so die Rodelbahn hochstapften, der Himmel hing schwer grau und wolkenverhangen über uns, legten wir immer wieder eine Pause ein und tranken unseren Kinderpunsch. Das tat meiner Schlitten-Pilotin und mir gut. Oben angekommen, setzten wir die Helme und bretterten ins Tal hinunter. Leider hatten wir den ganzen Kinderpunsch leer getrunken und kehrten in einer Skihütte ein. Was wir dort als Kinderpunsch vorgesetzt bekamen, ist ausbaufähig. Da stiegen meine verwegene Schlittenpilotin und ich lieber auf Almdudler um!

Weihnachtliches kochen mit Kindern: Rezept für einen leckeren Kinderpunsch

Zuerst kocht Ihr ungefähr 300 ml Früchtetee für den Kinderpunsch. In einen Topf gebt Ihr einen halben Liter Apfelsaft. Nun kommt der Tee hinzu und presst drei Orangen aus. Der Saft kommt ebenfalls in den großen Topf. Wer möchte und wenn es den Kindern schmeckt, kann den Kinderpunsch mit Glühweingewürz, Zimt oder Gewürznelken aufbessern. Ansonsten mit drei bis fünf Löffeln Honig süßen. Aufkochen lassen und den Kinderpunsch in die Thermoskanne abfüllen.

Zutaten Kinderpunsch:

  • 300 ml Tee (Früchtetee)
  • 500 ml Apfelsaft
  • drei Orangen
  • Honig, Gewürznelken oder Zimt

Weihnachtliches kochen mit Kindern: Backen ohne Ofen!

 

Kinder Outdoor backen ohne Ofen ist möglich und macht eine Menge Spaß. Unser heutiges Rezept ist kinderleicht zu kochen und die Kleinen haben eine Menge Spaß dabei. Wir zeigen Euch Schritt für Schritt, wie dieses extrem einfache Kinder Outdoor Rezept funktioniert. Auf die Schnelle bekommt Ihr, ohne Ofen, leckere Plätzchen hin und alle können mithelfen. 

So ein Backofen leistet in der Adventszeit wahre Hochleistungen. Plätzchen in allen Variationen kommen in den Ofen. Entsprechend sieht dieser dann aus. Saubermachen dürfen ihn meistens die Eltern. Und wehe der Ofen wird ein paar Minuten zu spät ausgeschalten oder ist zu heiß gewesen und schon habt Ihr mit viel Aufwand Kohle produziert. Manche Rezepte für leckere Plätzchen verzeihen keine noch so kleine Fehler. Anders ist unser heutiges Rezept. Hier geht es nicht auf das Gramm genau zu. Außerdem lässt sich mit unserem Vorschlag, mancher Schokonikolaus recyclen.

Weihnachtliches kochen mit Kindern:

Plätzchen

Zuerst bringt Ihr die Schokolade zum Schmelzen. Aber bitte nur in einem Wasserbad. Dazu stellt Ihr in einen Topf mit Wasser ein Gefäß und in dem diese kommt die Schokolade. Dadurch brennt diese beim Schmelzen. nicht an. In eine Schüssel gebt Ihr die Cornflakes hinein. Wir haben eine Variante für Euch: Bröselt Euch eine Reiswaffel dazu. Sie gibt den Plätzchen den nötigen Biss. Eine weitere Modifikation: Rührt ein paar Mandelblättchen unter. Ihr entscheidet auch, ob weiße, braune oder Zartbitter Schokolade über die Cornflakes kommt. Auch mit veganer Schokolade funktioniert das Rezept. Egal was für eine Schokolade Ihr verwendet, bringt sie zum Schmelzen. Vermischt sie mit den Cornflakes und portioniert sie mit einem Tee- oder Esslöffel auf ein Backpapier. Bei Zimmertemperatur lasst Ihr die Plätzchen abkühlen. Einfacher geht es kaum!

Zutaten:

  • 150 Gramm Schokolade
  • 50 Gramm Cornflakes
  • 30 Gramm Mandelblättchen

ältere Beiträge zum Thema:

Weihnachtliches kochen mit Kindern: Traditioneller Hefezopf

Draußen backen mit Kindern ist ein unvergessliches Erlebnis. Wir stellen Euch heute das Kinder Outdoor Rezept für einen leckeren Hefezopf direkt vom Lagerfeuer vor. Zuhause könnt Ihr den Teig vorbereiten und die Kinder flechten draußen vor dem Lagerfeuer. Ab damit in die Lunchboxen aus Metall und legt sie an die Glut.

Es riecht nach Rauch. Das Holz knackt im Lagerfeuer. Doch plötzlich erfüllt ein verführerischer Duft die Umgebung. Vom Rand der Glut haben die Kinder in Brotzeitboxen aus Metall Hefezöpfe gebacken. Kaum sind die Deckel geöffnet, riecht es wunderbar nach frischen Hefezopf. Selbst gemachte Marmelade darauf verstreichen und der Rest ist purer Genuss! Am besten ist es, Ihr bereitet den Teig zuhause bereits vor. Ab in eine verschließbare Schüssel und so bringt Ihr den Teig zum Lagerfeuer, wo die Kinder bereits warten. So bereitet Ihr den Hefeteig vor. Gebt zuerst das Mehl in eine Schüssel. Jetzt bröselt Ihr die Hefe hinein und nun die Prise Salz. Gebt als nächstes die lauwarme Milch hinzu. Bitte achtet darauf, dass die Milch nicht zu heiß und nicht zu kalt ist. Außerdem gebt Ihr noch den Zucker, das Ei und die flüssige Butter hinzu. Jetzt vermischt Ihr das Ganze zu einem festen Teig. Achtet darauf, dass die Butter nicht in direkten Kontakt zur Hefe kommt, sonst geht diese nicht mehr auf. Deckt die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch ab. Stellt die Schüssel mit dem Teig an einen warmen Ort. Wartet etwa 15 bis 20 Minuten. Nun sollte das Volumen vom Teig deutlich zugenommen haben.  Bemehlt eine saubere, glatte Unterlage. Knetet noch einmal den fertigen Hefeteig durch. Die Kinder formen nun Stränge und flechten Zöpfe daraus. Mit Milch streicht Ihr den Hefezopf ein und bestreut das Ganze mit Hagelzucker. Ab damit in die Brotzeitboxen aus Metall (bitte keine aus Plastik verwenden!) und legt diese am Rand der Glut ab. Mit einem Stock holt Ihr sie wieder heraus. Aufpassen beim Öffnen, denn das Metall ist heiß!

Zutaten:

  • 200 ml Milch
  • ein Päckchen frische Hefe
  • 150 Gramm weiche Butter
  • zwei Eier mittlerer Größe
  • 100 Gramm Zucker
  • eine Prise Salz
  • Hagelzucker

Weihnachtliches kochen mit Kindern: Oh la la Apfeltarte

KInder backen draußen und selbst Erwachsene sind vom Ergebnis überrascht. Um eine leckere Tarte zu backen, braucht es weder einen Hightech-Grill noch einen Backofen. Wir backen unsere Tarte am Lagerfeuer und zwar in einem Untersetzer von einem Blumentopf. Den Teig könnt Ihr zuhause herstellen und mit den Kindern am offenen Feuer die Tarte backen. Dabei kann sich jeder die Tarte belegen wie er möchte. Besser kann ein Outdoor Rezept kaum sein.

Es kein französiches Nationalgericht. Jedes Departement, jede Region hat eine eigene oder mehrere kulinarische Spezialitäten. Kein Hamburger oder Berliner behauptet ernsthaft, dass Weißwürste das deutsche Essen schlechthin sind. Wenn es ein Essen geschafft hat, überall in Frankreich präsent zu sein, ist es die Tarte. Das ist einfach zu erklären. Dieser Kuchen aus Mürbeteig lässt sich süß oder herzhaft belegen. Somit kann die Tarte bei nahezu jeden punkten. Unsere Tarte backen wir draußen am Lagerfeuer. Wenn Ihr mit den Kindern eine Nachtwanderung unternehmt, kann dies der perfekte Abschluss sein. Jedes Kind bekommt einen neuen, tönernen Untersetzer von einem Blumentopf. Bei gebrauchten Untersetzern kann es ein wenig problematisch sein, wenn dort Dünger zum Einsatz kam, da können sich Rückstände gebildet haben. Den Teig bereitet Ihr zuhause vor und stellt den Kindern am Lagerfeuer die verschiedenen Beläge für die Tarte hin: Äpfel, Blaubeeren, Käse, Pilze, Speck oder Gemüse. Jeder wie er will.Schon kann das große Outdoor backen losgehen.

Kinder Outdoor backen: So einfach kann ein Teig sein

Gebt die Zutaten für den Teig in eine Schüssel und verrührt sie zusammen. Wenn Ihr einen glatten Teig habt, deckt die Schüssel ab und stellt sie an einen trockenen, warmen Platz. Nach etwa 20 Minuten sollte der Teig, dank der Hefe, gut aufgegangen sein.Drückt nun den Teig in die Untersetzer und steckt in den Teigboden mit einer Gabel ein paar mal ein. Jetzt könnt Ihr den Mürbteig belegen wie Ihr wollt. Die süße Fraktion freut sich auf Äpfel oder diverse Beeren, alle die es pikanter lieben legen Gemüse, Käse oder Pilze auf. An die Glut damit und dort stehen lassen, bis die Tarte fertig gebacken, aber nicht verbrannt ist.

Zutaten für den Teig:

  • 300 Gramm Mehl
  • 100 bis 150 ml Wasser
  • 50 bis 80 ml Öl
  • Hefe (trocken oder frisch)
  • Wer nur eine süße Tarte machen möchte, gibt etwa 50 Gramm Zucker hinzu

Weihnachtliches kochen mit Kindern: Anisplätzchen für den Advent

Plätzchen backen mit Kindern ist ein Muss in der Adventszeit. Doch wer dieses Wagnis auf sich nimmt, der sollte möglichst wenig Zutaten verwenden wenn er mit den Kindern Plätzchen backt. Wir haben ein Rezept für Anisplätzchen, bei dem Ihr nur vier Zutaten braucht. Also ran den den Backofen!

Plätzchen backen mit den Kindern. Anisplätzchen sind simpel zu backen. Foto (c) kinderoutdoor.de
Plätzchen backen mit den Kindern. Anisplätzchen sind simpel zu backen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Plätzchen backen mit Kindern, da kamen bei mir wieder Erinnerungen hoch. Allerdings weniger gute. Anisplätzchen esse ich eigentlich gerne, doch irgendwie erinnerte mich der Geschmack an etwas Negatives. Während ich den Teig zubereitete grübelte ich nach. Da wusste ich es wieder. Als Kind bekam ich immer wieder einen widerwärtig schmeckenden Fenchel-Anis-Tess. In einer grünen Dose ist das auflösliche Granulat gewesen und es schmeckte einfach grausam Im Gegensatz zu den Anisplätzchen. Nachdem eine Versuche von mir gescheitert sind, Plätzchen mit Kindern zu backen, ließ ich mir von einer alten Konditorin einen entscheidenden Tipp geben “Anisplätzchen kannst Du mit den Kindern backen. Die sind sowas von einfach!” Tatsächlich, die Plätzchen gelangen und sie schmecken wunderbar. Für die Zubereitung braucht Ihr eine Rühr– oder Küchenmaschine, sonst habt Ihr am nächsten Tag Oberarme wie die beiden Klitschkos.

Weihnachtliches kochen mit Kindern: Anis geht immer!

Zuerst gebt Ihr den Puderzucker und die Eier in eine Schüssel und verrührt das Ganze miteinandern. Wer gerne eine Stunde rührt, darf gerne weitermachen, alle anderen schalten das Rührgerät ein. Bitte die Schneebesen verwenden. Nun  gebt Ihr immer wieder ein wenig Mehl und den Anis hinzu. Eine dreiviertel Stunde dauert es auf jeden Fall, bis der Teig perfekt ist. Noch ganz kurz zum Anis: Diese Heilpflanze kam wahrscheinlich aus der Mittelmeerregion und hat sich mittlerweile über die ganze Welt ausgebreitet. Dort wo mildes Klima herrscht, gedeiht auch der Anis. Er kommt in Plätzchen und auch hochprozentige alkoholische Getränke. Na dann Prost! Wenn der Teig zäh ist, dann legen wir das Backpapier aus und stauben es mit Mehl ein. Mit einem Löffel klecksen wir vorsichtig den Teig darauf. Nun müssen die Anisplätzchen eine Nacht ruhen. Am nächsten Tag machen wir mit dem Plätzchenbacken weiter. 15 Minuten, mittlere Schiene, bei 150 Grad im Ofen. Dann macht mal die Ofentüre auf und es riecht ganz intensiv nach Anis.

Zutaten:

  • 250 g Puderzucker
  • 250 g Mehl
  • 3 Eier
  • zwei Teelöffel gemahlenen Anis

Outdoor Rezepte für Kinder: Apfelbrot am Lagerfeuer backen

Outdoor Rezepte für Kinder setzen einen klaren Punkt gegen die Fertigprodukte. Ein uraltes Rezept aus dem Alpenraum ist das Apfelbrot. Ihr könnt es in der Hütte im Backofen oder am Lagerfeuer zubereiten. Die Kinder haben auf jeden Fall viel Spaß beim Backen und das Apfelbrot schmeckt ihnen garantiert

 

Ein Outdoor Rezept für Kinder ist das Apfelbrot. foto (c) kinderoutdoor.de

“Apfelbrot gehört zum Advent, wie die vier Kerzen auf dem Kranz!” erklärte mir im Allgäu eine schon etwas ältere Hüttenwirtin. Sie stellte mir auf einem Holzbrett ein Apfelbrot auf den Tisch. Es durftet wie ein Weihnachtsmarkt: Nach Früchten, Nüssen und Äpfeln. “Für ein richtig gutes Apfelbrot brauchst Du nur zwei Sachen” führte die begeisterte Köchin weiter aus “Zeit und gute Zutaten”. Nachder Skitour kam ich wieder zurück in die Hütte und durfte bei der Zubereitung von einem Apfelbrot mithelfen. Es ist schon beeindruckend gewesen zu sehen, wie leicht der Hüttenwirtin das Rezept von der Hand ging. “Eine Waage?” fragte sie mich “Die brauch ich nicht!” Seit wann es das Apfelbrot gibt, ist unbekannt. Im Alpenraum ist es vor allem bekannt. Doch die Tiroler Version schmeckt deutlich anders, als die aus Bayern. Genau darin liegt der Reiz. Während bei einem Burgerbrater weltweit die lapprigen Brötchen gleich schmecken, gibt es beim Apfelbrot deutliche Unterschiede. So soll es auch sein. Teilweise sind es uralte Rezepte, welche die Bäcker oder Köchinnen von Mund zu Mund weitergaben. Um es gleich vorweg zu sagen, bei unserem Allgäuer Apfelbrot habe ich den Rum weggelassen. Wer ihn dabei haben möchte, mischt ihn in den Teig.

Outdoor Rezepte für Kinder: Eine wilde Mischung!

Zuerst bereitet Ihr das getrocknete Obst vor. Hier gibt es eigentlich keine klare Ansage, welches Ihr verwenden müsst. Alles ist erlaubt! Ursprünglich verwendeten die Köchinnen im Alpenraum getrocknete Kirschen, Birnen (Kletzen oder Hutzel genannt) und frische Äpfel. Diese schält Ihr und raspelt sie klein.Wer möchte kann auch Trockenaprikosen, Rosinen oder Datteln verwenden. Mit dem Taschen– oder Fahrtenmesser klein schnippeln. Außerdem hackt Ihr auch die Wal- oder Haselnüsse klein. Jetzt kommen die weiteren Zutaten in das wilde Gemisch. Das Backpulver sowie das Mehl mischt Ihr noch nicht unter! Gebt das Ganze in eine Schüssel, deckt sie ab und lasst alles acht Stunden ruhen. Nun können die Früchte gut durchziehen. Wenn die Zeit vorbei ist, mehlt Ihr die Arbeitsfläche ein. Vermischt nun das Backpulver mit dem Mehl. Vermengt es mit der Früchte-Gewürz-Nüsse-Mischung und knetet darauf einen Teig. Gebt hin und wieder einen Spritzer Apfelsaft, keinen Nektar(!), hinzu. Dann kommt das Aroma der Äpfel noch intensiver hervor. Dieser klebt fast so gut wie Holzleim. Wenn Ihr das Rezept auf einer Berghütte zubereitet, gebt den Teig in eine Kastenform und ab damit in den Ofen. Bei 180 °C  etwa eineinhalb Stunden backen. Seid Ihr hingegen draußen mit den Kindern unterwegs, schlagt das Apfelbrot in Alufolie ein und backt es am Rande vom Lagerfeuer. Legt es keinesfalls in die Glut, sonst stellt Ihr Kohle her.

Zutaten:

800 Gramm frische Äpfel
200 Gramm Zucker
400 Gramm Trockenobst
100 Gramm Hasel- oder Walnüsse
600 Gramm Mehl
zwei Päckchen Backpulver
Ein Esslöffel Kakaopulver
ein Päckchen Lebkuchengewürz
fünf Esslöffel Apfelsaft (keinen Nektar!)
Taschenmesser
  Reibe
Kastenform
oder Alufolie

Kinder backen am Lagerfeuer leckere Apfelballen

Kinder backen am Lagerfeuer und hier gilt das Motto: Je einfacher umso besser! Die Apfelballen sind ein perfektes Outdoor Rezept für Kinder, weil sie leicht zuzubereiten sind, sich variieren lassen und unglaublich lecker schmecken.

Kinder backen am Lagerfeuer leckere Apfelballen. foto (c) kinderoutdoor.de

Wenn Staunen die Blüte ist – ist der Apfel die Erkenntnis. Soll der Schweizer Autor Denis Herger einmal gesagt haben. Wenn Ihr eine Erkenntnis für das Kochen im Freien mit Kindern haben wollt: Die einfachsten Rezepte sind die besten. Wenn Ihr mit den Kindern eine Nachtwanderung unternehmt, einen Kindergeburtstag draußen feiert oder mit einer Jugendgruppe unterwegs seid, probiert doch mal die Apfelballen frisch vom Lagerfeuer aus. Der Grundteig lässt sich zuhause problemlos herstellen. Am Feuer können die Kinder variieren, was sie denn gerne in diesem Backwerk drinnen hätten. Folgendes benötigt Ihr für unser heutiges Rezept:

  • Drei säftige Äpfel
  • Blechtasse (bitte auf keinen Fall eine aus Plastik, die schmilzt Euch)
  • 100 ml Rapsöl
  • 200 Gramm mageren Quark
  • Vanillepulver nach eigenem Gusto
  • 100 Gramm Zucker
  • 10 Gramm Backpulver
  • 300 Gramm Weizenmehl

Zuerst schält Ihr die Äpfel, entfernt mit dem Taschenmesser das Kerngehäuse. Wichtig: Schnippelt die Äpfel in grobe Stücke. Vermengt die anderen Zutaten zu einem Teig. Nun können die Kinder entscheiden. Wie viele Apfelstücke wollen drinnen haben? Auch passen kleine Nüssstücke perfekt dazu oder ein Gemisch aus Zimt und Zucker. Schokotröpfchen haben auch schon Kinder untergemischt oder das Ganze mit Kranbeeren aufgepeppt. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Egal für welche Mischung Ihr Euch entscheidet, gebt den Teig mit den Äpfeln in Blechtassen und stellt sie an das Lagerfeuer. Bitte nicht in die Glut stellen, sonst habt Ihr nach kurzer Zeit Kohle produziert. Dreht die Tasse immer wieder, damit der Teig gleichmäßig durchbackt. Macht mit dem Taschenmesser eine Stichprobe und lasst die Apfelballen erkalten. Klopft sie aus den Tassen heraus und jetzt ist Genuss am Lagerfeuer angesagt.

Weitere Ideen zum Kochen mit Kindern am Lagerfeuer

Kinder kochen draußen und zwar das ganze Jahr über. Ideal für eine Nachtwanderung, egal zu welcher Jahreszeit, ist der deftige Tassenmuffin. Einfacher als dieses Outdoor Rezept geht es kaum und die Kinder sind garantiert davon begeistert.

Kinder kochen draußen Tassenmuffins. Foto (c) kinderoutdoor.de

Hüttenrezepte für Kinder: Fluffiger Kaiserschmarrn mit Apfelkompott

Hüttenrezepte für Kinder bringen Euch ein Stück Bergwelt nachhause oder Ihr kocht die Leckereien aus den Alpen in einer Hütte nach. Wenn Ihr von einer Wanderung, dem Skifahren oder einer Tour mit den Schneeschuhen wieder in die Hütte kommt, dann kocht doch mit den Kindern einen Kaiserschmarrn. Aber keinen der drinnen liegt wie ein toter Dachs auf der Landstraße, sondern einen richtig fluffigen Kaiserschmarrn. Wir haben bei einer absoluten Expertin nachgefragt!

“Ja mei, do werd viel gredt. Lei stimmen duart nix!” Erklärt mir eine Hüttenwirtin im markanten Südtirolerisch, woher der Name “Kaiserschmarrn” für diese leckere Mehlspeise kommt. “Vom Kaiser sicher nit!” darin ist sich die begnadete Köchin sicher und während sie mit mir spricht, manövriert sie etliche Pfannen und Töpfe über den Herd, der die Ausmaße von einer Tischtennisplatte hat. “Heit is a ruhiger Dog” erklärt sie mir “Do gengan so um die zwanzig Kaiserschmarrn raus!” Sie hat eine Theorie woher der Name herrührt und diese Erklärung erscheint am plausibelsten: Früher nannten die Leute Berghütten Kaser. Einen Schmarrn den sich dort die Sennerinnen oder Hirten zubereiteten ist somit ein “Kaserschmarrn” gewesen. Eine Erklärung die deutlich logischer erscheint, als die anderen Küchenlegenden, bei der sogar die Kaiserin Sissi “sooo suüß” daran beteiligt gewesen sein soll. Während die Wirtin Speckknödel aus dem Topf holt und auf die Teller legt, erklärt sie mir (jetzt ins Hochdeutsche übersetzt!):” Was hatten denn die armen Leute auf den Kasern? Milch und Butter von den Kühen die dort weideten. Eier von den Hühnern, sowie Mehl und Zucker. Außerdem lässt sich das Rezept in einer Pfanne und auf einer Kochstelle zubereiten. Mehr hatten die Leute in den Kasern eh nicht!” Leuchtet eigentlich alles ein. Ein paar Schnitzel und Röstkartoffeln mit Spiegeleiern später, möchte ich gerne das Geheimnis von einem richtig fluffigen Kaiserschmarrn wissen. Da grinst die Köchin und schüttelt die vor sich hinbrutzelnden Kartoffelscheiben in der schwarzen gußeisernen Pfanne hin und her. “Also” beginnt sie ihre Ausführungen” wichtig sind die Zutaten. Nimm keine billige, sondern eine richtig gute Milch. Dasselbe gilt für die Eier, den Butter und weiteren Zutaten.” Mit einem Grinsen im Gesicht erklärt sie weiter “Die meisten Leute nehmen sich zum Kochen zu wenig Zeit. Anstatt Eischnee herzustellen, mischen sie einen Pfannkuchenteig an. Kein Wunder, dass der Kaiserschmarrn anders aussieht und schmeckt, als bei mir auf der Berghütte!” Da schlägt sie mir überraschend vor “Weißt was Uli: Du und das Kinderoutdoor-Team, Ihr kocht jetzt mit mir einen Kaiserschmarrn!” Wie komme ich aus dieser Nummer wieder raus? Gar nicht, denn die freundliche Südtirolerin wirft mir eine Küchenschürze zu. Alle Ausreden vom Gewerbeaufsichtsamt bis hin zu versicherungstechnischen Fragen lässt sie nicht gelten. Wir stehen jetzt alle unter ihrem Kochlöffel!

Hüttenrezepte für Kinder: Schnee selbst gemacht

Hüttenrezepte für Kinder: Daraus entsteht ein Kaiserschmarrn. Kaum zu glauben.
foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst siebt (!) die Expertin das Mehl in eine Schüssel.

Die Milch kommt zum Mehl, Salz, Zucker und Vanille.
foto (c) kinderoutdoor.de

Im nächsten Schritt kommen Zucker, Salz und Vanille hinzu. Anschließend folgt die Milche. In unserem Fall ist diese aus Südtirol von den Bergbauern.

Trennt die Eier, was leichter gesagt als getan ist.
foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt kommt die erste große Hürde: Eier trennen. Das Eigelb in die Schüssel mit dem Milch-Mehl-Zucker-Salz-Vanille-Mix und das Eiweiß in eine gesonderte Schüssel. Sanft von einer Eierschale zur anderen den Inhalt des Eis umfüllen und dabei die beiden Bestandteile trennen. Zum Glück hatte unsere Köchin unglaubliche Geduld.

Rührt den Teig mit einem Holzlöffel um.
foto (c) kinderoutdoor.de

Mit einem Holzlöffel (so einen könnt Ihr auch selbst schnitzen) rührt Ihr kräftig diese Mischung um.

Während etliche Haushalte mit diversen vollautomatischen Küchengeräten ausgerüstet sind, zeigt uns die Hüttenwirtin was wahres Können ist. Den Eischnee schlägt sie in wenigen Minuten schaumig. Per Hand mit einem Schneebesen!

Die Butter in der Pfanne schmelzen lassen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Vorsichtig heben wir, wie die Köchin sagt, den Eischnee unter den Teig mit dem Eigelb. In der Zwischenzeit lassen wir Butter in einer hohen Pfanne schmelzen.

Stellt die Pfanne mit dem Teig auf den Ofen. Vorerst!
foto (c) kinderoutdoor.de

Nun kommt der fertige Teig vom Kaiserschmarrn in die Pfanne. Wir erhitzen ihn auf dem Herd, bis der Teig ein weniger fester ist.

Schinippelt die geschälten Äpfel klein.
foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt kommt der Kaiserschmarrn in der Pfanne in den Ofen bei 200 Grad und darf dort 15 Minuten vor sich hin backen. In der Zwischenzeit bereiten wir das Kompott vor. Ideal sind dafür schon etwas weichere Äpfel. Zuerst schälen wir diese und schneiden sie mit dem Messer in kleine Stücke. Diese geben wir in einen kleinen Topf. Ein wenig Wasser hinzu und auf dem Herd köcheln lassen, während der Kaiserschmarrn im Ofen ist.

Rührt immer wieder das Apfelkompott um.
foto (c) kinderoutdoor.de

Weiter geht es mit unserem Kaiserschmarrn. Wir nehmen ihn kurz aus dem Ofen, zerteilen ihn und drehen ihn um. Für wenige Minuten kommt er noch einmal in den Ofen. Wer möchte kann ihn mit Zucker ein wenig bestreuen, dieser karamellisiert dann.

Nehmt den Kaiserschmarrn kurz aus dem Ofen um ihn zu wenden und zu zuckern.
foto (c) Kinderoutdoor.de

Zum Schluss “zerrupft” Ihr den Kaiserschmarrn in unterschiedliche Stücke.

Zerrupft den fertigen Kaiserschmarrn.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wir servieren den Kaiserschmarrn mit unserem selbst gekochten Apfelkompott und Preiselbeeren. Besser geht es kaum!

Hüttenrezepte für Kinder: Fertig ist der Kaiserschmarrn!
foto (c) kinderoutdoor.de

Zutaten für den Kaiserschmarrn:

  • 150 Gramm Mehl
  • Butter
  • Zucker
  • Prise Salz
  • 250 Milliliter Butter
  • vier Eier (bitte auf Herkunft achten!)
  • Vanille (nach Geschmack)

Für das Apfelkompott

  • Äpfel
  • ein wenig Wasser