Nachhaltige Outdoor Kleidung hat viel Funktion und schont die Ressourcen. Oft sind es die kleinen, unscheinbaren Dinge, welche eine unglaubliche Wirkung entfalten können. Bei Outdoor-Jacken sind die Tapes an den Nähten oft die Schwachstellen. Bei dem Tapless Jacket spart Jack Wolfskin die Tapes ein, verbessert damit erheblich die Dichtigkeit der Jacke und schont dabei die Umwelt.
Jack Wolfskin, weltweit einer der führenden Innovatoren bei der Entwicklung von Funktions- und Performance-Bekleidung, lanciert diesen Herbst die Tapeless Jacket. Deren revolutionär neues Naht-Design mit Zero Tape – Technologie spart 20 Meter Nahtabdichtungsband und macht die Jacke zu einem absoluten Novum der Outdoor-Branche. Herkömmliches Nahtdichtungsband ist die schwächste Funktionskomponente bei wasserdichter, atmungsaktiver Outdoor-Bekleidung. Durch Einsatz von Klebstoffen ist Nahtabdichtungsband vergleichsweise schwer, zudem beeinträchtigt es die Funktion durch Einschränkungen von Atmungsaktivität, Bewegungsfreiheit und Haltbarkeit. Dank der innovativen, einzigartigen Zero Tape – Technologie eignet sich Jack Wolfskins Tapeless Jacket als besonders komfortable Shell für anspruchsvolle Touren und jedes andere ambitionierte Outdoor-Abenteuer. Sie überzeugt dabei durch deutlich verbesserte Atmungsaktivität, Bewegungsfreiheit und Strapazierfähigkeit, da die Nähte dauerhaft halten. Aufgrund ihres durchdachten Schnitts verzichtet die Tapeless Jacket außerdem auf Schulter- und Hüftnähte und verhindert somit potentielle Druckstellen beim Tragen eines Rucksacks.
Welche zwanzig Outdoor Marken sind besonders nachhaltig?
Diese zwanzig Outdoor Marken sind besonders nachhaltig
- Houdini (stellt in Europa her und hat ein transparente Nachhaltigkeit-Reports)
- Lowa (die Produktion befindet sich komplett in Europa u.a. in Deutschland, Kroatien, Italien)
- Woolpower (100% Made in Sweden)
- Devold (produziert in Litauen und verwendet zertifizierte Wolle)
- Aclima (stellt in Estland her und verwendet neuseeländische Wolle)
- Hyphen Sports (Made in EU)
- Orthovox (Großteil der Kollektion Made in EU; setzt Swiss-Wool ein)
- elkline (stellt einen Teil vom Sortiment in Portugal und Deutschland her, verwendet Biobaumwolle)
- VauDe (der Vorreiter in Deutschland in Sachen Nachhaltigkeit)
- Patagonia (setzte als erster Hersteller auf recyceltes Papier bei den Katalogen und versucht marktnah zu produzieren)
- Isbjörn of Sweden (verwendet zertifizierte Stoffe und Membranen)
- Jack Wolfskin (holt in Sachen Nachhaltigkeit stark auf!)
- Maier Sports (PFC frei und setzt auf langlebige Produkte)
- Schöffel (verwendet recycelte Rohstoffe)
- Salewa (eigenes Nachhaltigkeitslabel; Verpackungen aus Gras)
- Deuter (die Up Serie ist zu 100% aus recycelten PET Flaschen gefertigt)
- Meindl (produziert einen Teil des Sortiments in Europa)
- Mammut (mit Spinndüsenfärbung spart Mammut Ressourcen ein)
- The North Face (verwendet recycling Materialien)
- Columbia (versucht ökologischen Fußabdruck gering zu halten)
Nachhaltige Outdoor Kleidung: Jack Wolfskin Zero Tape
Aus dem bewährten Jack Wolfskin-Stoff Texapore Core Fuse Stretch Ripstop 3L gefertigt, bietet die Jacke einen hervor- ragenden Wetterschutz bei gleichzeitig extrem hohem Tragekomfort. Trotz ihres minimalistischen Charakters verfügt die Jacke über zahlreiche Funktions-Details wie wasserdichte Reißverschlüsse, eine verstellbare Kapuze, individuell anpassbare Bündchen an Saum und Ärmeln sowie eine Brusttasche.
Tapeless Jacket Merkmale & Ausstattung
- Zero Tape – Technologie für höheren Komfort und verbesserte Funktion
- Hohe Atmungsaktivität, größte Bewegungsfreiheit und höchste Strapazierfähigkeit
- Texapore Core Fuse Stretch Ripstop 3L
- Fixe, im Gesichtsfeld und Volumen verstellbare Kapuze
- Brusttasche
- Verstellbare Saum- und Ärmelbündchen
- Wasserdichte Reißverschlüsse
- Gewicht: 385 g (Größe M)
Die Tapeless Jacket (für Herren) ist über den Jack Wolfskin Online Store, den Einzelhandel sowie Fachhändler weltweit erhältlich.
Nachhaltig Outdoor: Ein Frage der Faser
Wer sich damit beschäftigt wie nachhaltig Outdoor sein kann, der landet sehr schnell bei dem Thema Fasern. Manche weltweit bekannte Membrane ist, was die Umweltverträglichkeit angeht, alles andere als optimal. Hingegen sind moderne Naturfasern auf dem Vormarsch. Wolle kann beispielsweise mehr als „nur“ die Körperwärme im Winter zu isolieren. Was sich im Bereich der nachhaltigen Outdoorkleidung alles tut, stellen wir Euch heute vor.Outdoor und Natur gehören zusammen. Daher ist es nur logisch, dass das Thema Nachhaltigkeit wie kein anderes die Branche seit Jahren beschäftigt.
Warum ist das Thema nachhaltig Outdoor derzeit so angesagt?
In Zeiten der Pandemie hat sich der Outdoor-Trend verstärkt und die Zielgruppe achtet immer mehr auf verantwortungsbewusstes Handeln und nachhaltige Materialien . Naturliebhaber:innen stellen sich immer öfter die Frage, was sie anziehen und welches Equipment sie nutzen sollen, ohne damit der Natur allzu sehr zu schaden.
Wie viel Funktion braucht Outdoor Kleidung wirklich?
Gerade bei Outdoor-Bekleidung bedeutet ein Plus an Funktion oft auch eine Extraportion Chemie. Aber was für den Profibergsteiger überlebensnotwendig ist, muss für den Freizeitwanderer nicht unbedingt das Passende sein. Bevor man sich also die Frage stellt, wie nachhaltig die Produkte sind, sollte man sich erstmal genau überlegen, was wirklich für den Einsatzbereich nötig ist. Meist ist hier weniger mehr.
Sind nachhaltige Materialien ein Outdoor Trend?
Nachwachsende, natürliche und damit biologisch abbaubare Materialien sind ein Trend innerhalb der Outdoor-Branche. Neben tierischen Stoffen wie Leder oder Merinowolle gibt es pflanzliche Stoffe wie Baumwolle oder Regeneratfasern. Letztere bestehen aus natürlich vorkommenden Rohstoffen, die über einen chemischen Herstellungsprozess zu Fasern verarbeitet werden – zu diesen biobasierten Kunststoffen zählen Lyocell, Modal oder Viskose.
Was bedeutet der Outdoor Trend Undyed?
Ein weiterer Trend heißt Undyed, denn Färben verbraucht Wasser und Chemikalien. Bei Undyed-Produkten wird auf das Färben einfach verzichtet – das ist simpel, gut für die Umwelt und schaut auch noch edel aus. Baumwoll- und Synthetikfasern erscheinen im unbehandelten Zustand mattweiß.
Nachhaltig Outdoor: Was ist Lyocell/Tencel?
Das aus Eukalyptus- oder Buchenholz gewonnene Lyocell, auch bekannt als Tencel, wird häufig bei Funktionsbekleidung eingesetzt. Die Faser wirkt temperaturausgleichend und liegt seidig weich auf der Haut – perfekt für sensible Hauttypen.Nachhaltig Outdoor: Hanf & Leinen
Hanf und Leinen sind Fasern, die bereits vor der Verwendung von Baumwolle sehr beliebt waren. Die nachhaltigen und zugleich funktionellen Materialien sind atmungsaktiv, hautfreundlich und kühlend. Zudem sind die Stoffe robust und widerstandsfähig.Wo macht Bio-Baumwolle im Outdoor Bereich Sinn?
Baumwolle ist ein altbewährter Klassiker und findet im Outdoorsport vor allem als äußere Schicht Verwendung. Im trockenen Zustand trägt sie sich sehr angenehm, allerdings trocknet sie langsam, wärmt dann nicht mehr und wird schwerer. Beim Kauf von Baumwollprodukten sollte darauf geachtet werden, dass sie biozertifiziert ist. Wichtige Zertifikate sind: GOTS, Fair-Wear, Oeko-Tex. Diese garantieren einen umweltfreundlichen Anbau und eine faire, nachhaltige Produktion.Nachhaltig Outdoor: Merinowolleder ist ein Alleskönner
Wolle vom Schaf ist eine echte Performance-Faser und punktet mit zahlreichen herausragenden Funktionen für Outdoorsportler:innen: Neben den atmungsaktiven und geruchshemmenden Eigenschaften überzeugt sie durch ihre Thermoregulierung und ihre erstklassige Wärmeleistung selbst im nassen Zustand. Die tierische Wolle ist natürlich, recycelbar und biologisch abbaubar. Dank der Geruchshemmung brauchen die Textilien seltener gewaschen werden – das freut die Umwelt. Wichtig ist, dass die Wolle mulesingfrei gewonnen wurde.Nachhaltig Outdoor: Leder bietet mehr!
Leder ist gerade bei Wanderschuhen nach wie vor eines der beliebtesten Materialien – kein Wunder, denn das hochwertige Naturmaterial ist sehr langlebig und garantiert ein gutes Fußklima. Allerdings wird Leder, um es haltbar und weich zu bekommen, häufig chemisch gegerbt. Mittlerweile gibt es aber auch hier Nachhaltigkeitssiegel, die den Schutz von Mensch, Tier und Umwelt im Visier haben. Eines davon ist das IVN-Siegel, das nur pflanzlich gegerbtes Leder bekommt.Wie lässt sich Outdoor Kleidung recyceln?
Outdoorbekleidung besteht häufig aus Kunstfaser. Diese ist beständig und lange haltbar. Ein weiterer Vorteil: Sie nimmt Schweiß nicht auf, sondern leitet ihn weiter und trocknet dadurch schneller. Ökologische Nachteile: Die synthetische Faser verrottet nicht und die Herstellung benötigt viel Energie. Daher sollte beim Kauf auf Recycling-Polyester geachtet werden – meist hergestellt aus alten PET-Flaschen. In der Outdoor-Branche werden recycelte Materialien immer präsenter. Indem Abfallprodukte als Rohstoff für neue Produkte wiedereingesetzt werden, versuchen Hersteller vermehrt, Materialkreisläufe zu schließen. Am besten sollte bereits bei der Produktidee die Entsorgung mitberücksichtigt wird.
Nachhaltig Outdoor: Muss es wirklich neu sein? Reparieren statt Kaufen!
Das eigene Outdoor-Equipment pflegen, die Bekleidung weniger waschen und falls notwendig reparieren zu lassen, schont den Geldbeutel und schützt die Umwelt. Auf diese Weise kann jeder Einzelne seinen ökologischen Fußabdruck deutlich verringern. Denn nichts ist nachhaltiger als die dreimal geflickte Wanderhose – zudem ist dies auch eine Motivation, pfleglich mit der eigenen Ausrüstung umzugehen. Viele Outdoor-Hersteller haben mittlerweile spezielle Reparaturangebote, denn auch sie haben vermehrt verstanden: Nachhaltige Produkte sind langlebig und reparaturfreundlich.
Nachhaltiger Outdoor Urlaub
Ein nachhaltiger Outdoor Urlaub ist möglich, ohne dass es zu Einschränkungen in der Qualität der Erlebnisse kommt. Wer weiterhin auch unvergessliche Erlebnisse in der Natur haben will, der muss sie auch aktiv schützen. Nur das Altglas in die Container zu werfen ist zu wenig. Auch das Verhalten im Urlaub muss sich zum Nachhaltigen hin verändern. Jede*r Urlauber*in hat es selbst in der Hand!
„Nachhaltigste Tourismusregion Österreichs“: Die Region Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal / Weissensee gilt seit Jahren als Vorreiter in Bezug auf ehrlichen, nachhaltig gelebten Tourismus. Zahlreiche Auszeichnungen wie u.a. als „nachhaltigste Tourismusregion Österreichs“ zeugen trotz der Vielfalt an Erlebnisangeboten von der Unberührtheit der „World of Mountains & Lakes“. In Europas größtem Almengebiet tief durchatmen, Wandern, Baden, Biken – das Thema Genuss wird hier großgeschrieben. Als offizielles Mitglied der „Alpine Pearls“ hat sich der Naturpark Weissensee sanften Mobilitätskonzepten und klimaneutralen Ferienerlebnissen verschrieben. Zwei Drittel des Seeufers sind unverbaut, autofrei und frei zugänglich. www.nlw.at
Woran erkennt man ein nachhaltige Urlaubsregion?
Ein Urlaubsort oder eine Urlaubsregion die sich tatsächlich darum bemühen nachhaltig zu sein sind daran zu erkennen:
- Es finden tatsächliche Investitionen in die Nachhaltigkeit statt und nicht nur schöne Worte in PR Broschüren
- Die Urlaubsorte und Urlaubsregionen legen transparent offen wo sie in Sachen Nachhaltigkeit Fortschritte gemachte haben und wo noch Verbesserungen bestehen
- Die Urlaubsorte und Urlaubsregionen holen sich anerkannte Fachleute und lassen sich von diesen beraten
Nachhaltiger Outdoor Urlaub: Klimaberg Katschberg – neue Energie CO2-neutral tanken
Als erste Tourismusregion der Welt stellt sich die Region Klimaberg Katschberg der Herausforderung, bis 2030 CO2-neutral zu sein. Dabei wird auf einen CO2-neutralen Urlaub u.a. durch innovative Mobilitätskonzepte, aktiven Klimaschutz auf dem Teller wie die Katschberger Klimanudel und das Klimabier sowie auf unvergessliche Naturerlebnisse gesetzt. Klimafreundliche Mobilität ist u.a. durch E-Autos, E-Bikes, E-Trials, E-Scooter und der Elektro-Tschu Tschu Bahn sichergestellt.
Wann ist ein Urlaubsort oder eine Urlaubsregion klimaneutral?
Ein Urlaubsort oder eine Urlaubsregion sind klimaneutral, wenn
- sie keine Emissionen verursachen, die dem Klima schaden oder
- sie Treibhausgase die bei ihnen vor Ort entstehen durch Ausgleichsprojekte kompensieren die entsprechend zertifiziert sind.
Nachhaltiger Outdoor Urlaub: Radeln im Urlaub
Möglichkeiten zum Genussradeln gibt es in Kärnten mehr als genug: Strecken wie der 5 Sterne zertifizierte Drauradweg, die Via Carinzia im Sonnenwinkel Kärntens, die Kärnten Seen-Schleife oder der grenzüberschreitende Alpe-Adria-Radweg garantieren intensive Erlebnisse. Zudem sorgen engagierte Rad-Partnerbetriebe für ein unbeschwertes Urlaubsgefühl mit einer hohen Service- und Dienstleistungsqualität, auch die ÖBB bieten mit „Tauern-, „Karawanken-, „Gailtal-, „Micotra- und „Petzensprinter“ praktische Angebote. Sämtliche Radrouten: www.radland.kaernten.at
Nachhaltiger Outdoor Urlaub : Bus und Bahn statt SUV
Richtig nachhaltig Bergsteigen ist unglaublich einfach und entspannend. Während andere stundenlang im Stau auf der Autobahn stehen oder entnervt eine freie Stelle am Wanderparkplatz suchen, geht es mit Bus und Bahn meistens entspannt in die Berge. Es gibt noch andere wichtige Aspekte zu beachten um den ökologischen Fußabdruck als Bergsteiger*in möglichst gering zu halten.
Schon vor dem Geltungszeitraum des 9 Euro Tickets zeichnet sich ein großer Erfolg des Aktionsangebots ab. Auch für den Bergsport bietet das Ticket die Gelegenheit, sehr günstig und dabei noch umweltschonend ans Ziel zu kommen. Gleichzeitig warnen bekannte Tourismusregionen und Verkehrsverbünde vor Überlastung. Und auch das Problem der letzten Meile ist mit dem vergünstigten Ticket nicht gelöst. Der Deutsche Alpenverein gibt Tipps, wie schöne Bergerlebnisse mit Bahn und Bus in diesem Sommer gelingen.
Warum zum Bergsteigen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen?
Die öffentlichen Verkehrsmittel für die Anreise zu Bergtouren zu nutzen, kann ein Gewinn sein: unterschiedliche Start- und Zielpunkt der Tour sind plötzlich kein Problem mehr, Staus, volle Parkplätze, hohe Parkgebühren und Spritpreise müssen einen nicht interessieren – und ganz nebenbei gewinnt auch das Klima. Die Anreise macht nämlich durchschnittlich den größten Anteil der CO2-Emissionen beim Bergsport aus. In den Monaten Juni, Juli und August wird sich der Umstieg auf den ÖPNV dank des 9 Euro-Aktionstickets auch im Geldbeutel bemerkbar machen.Bergtouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu planen, ist nicht schwer – für ein entspanntes Erlebnis lohnt es sich aber, ein paar Dinge zu berücksichtigen.
Nachhaltiger Outdoor Urlaub: Planung ist alles
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Berge zu fahren, ist längst keine Nischenidee mehr. Entsprechend vielfältig ist das Angebot für Planungshilfen. Touren, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, findet man zum Beispiel in spezieller Führerliteratur, über die richtigen Filtereinstellungen auf Online-Tourenportalen wie alpenvereinaktiv.com oder auf eigens für Öffi-Touren etablierten Portalen wie zuugle.de.
Wie lassen sich volle Züge in die Berge vermeiden?
Einzelne Zugverbindungen sind generell stark frequentiert, durch das vergünstigte Ticket könnten in den Sommermonaten weitere Fahrgäste hinzukommen. Wie man volle Züge vermeiden kann:
- In der näheren Umgebung bleiben: Es müssen nicht immer die Alpen oder Gipfelziele sein – die Mittelgebirge, Naturparks und Nationalparks in Deutschland bieten vielfältige Tourenmöglichkeiten.
- Touren antizyklisch planen: Wer samstags um 9 Uhr bei schönem Sommerwetter eine Bahn von München in Richtung Alpen wählt, läuft Gefahr, keinen Sitzplatz zu bekommen – im schlimmsten Fall kommt man gar nicht mehr in den Zug hinein. Die Randzeiten sind dann die bessere Wahl – solange der Naturschutz auf Tour berücksichtigt wird. In der Dämmerung sind besonders viele störungsempfindliche Tiere unterwegs, sie brauchen ihre Ruhe.
Wer es einrichten kann, wählt zudem einen Werk- statt eines Wochenendtages für die Tour.
Unabhängig von der Anreiseart gilt es bei der Planung von Bergtouren weitere wichtige Punkte zu beachten: Welche Tour passt zu meinen Fähigkeiten, wie schätze ich die Dauer der Tour richtig ein und wie verhalte ich mich unterwegs richtig? Infos und Tipps dazu gibt es hier.
Nachhaltiger Outdoor Urlaub: Letzte Meile gelöst
Die Alpen und Deutschen Mittelgebirge bieten ein recht umfangreiches Schienennetz. Ein Problem, das bei der öffentlichen Anreise im Bergsport oft auftaucht, ist die sogenannte letzte Meile.
Was ist die letzte Meile?
Der Weg von der nächstgelegenen Bahnstation zum Startpunkt der Tour. Die Fahrpläne der Buslinien, die diese Strecken bedienen, sind oft auf den Pendelverkehr ausgerichtet und für den Bergsport entsprechend nur bedingt geeignet. Mit der Ausweitung des Fahrplans ist der Bergbus in die Eng ein punktueller Lösungsansatz für das Problem der letzten Meile. Für flächendeckende Verbesserungen setzt sich der DAV auf politischer Ebene ein, hier sind die Politik und Verkehrsunternehmen in der Verantwortung.
Wie lässt sich das Problem der letzten Meile lösen?
Wer für die letzte Meile sein eigenes Fahrrad in der Bahn mitnehmen möchte, braucht dafür ein extra Fahrrad-Ticket. Besonders mit dem Fahrrad empfiehlt es sich auf weniger stark frequentierte Verbindungen auszuweichen, da die Fahrradplätze in den Waggons begrenzt sind. Alternativ kann man sich – insbesondere in touristischen Zielorten – Fahrräder für die letzte Meile oder für Mountainbike-Touren ausleihen.
Tipps nachhaltiger Outdoor Urlaub
Wir haben Tipps für Euch, wie sich Outdoor Aktivitäten nachhaltig gestalten lassen. Dabei gilt es einige Aspekte zu berücksichtigen: Wo ist die Ausrüstung und Kleidung hergestellt? Wie umweltschonend ist die Anreise? Wie sieht richtiges Verhalten in der Natur aus? Über diese und andere wichtige Fragen geben und heute Experten aus dem schweizerischen Laax interessante Antworten und Ideen.
„Tourismus und Nachhaltigkeit ist eine Gratwanderung. Aber wir Bergmenschen können Gratwandern!“, sagt Reto Fry aus LAAX. Er ist Umweltbeauftragter bei der Weissen Arena Gruppe, einem integrierten Dienstleistungsunternehmen in der Tourismus- und Freizeitbranche, das Bergbahnen, diverse Hotels und andere Betriebe im Bündner LAAX betreibt und seit 2010 mit dem Konzept Greenstyle voll aufs Thema Nachhaltigkeit setzt. „Wir versprechen bis 2030 CO2–neutral zu werden und keine fossilen Energien mehr zu verbrauchen.“, sagt Reto Fry. „Darüber hinaus, möchten wir die gesamte Destination von einem Verbraucher zu einem Produzenten von erneuerbarer Energie transformieren und starten unsere eigene Solarstromrevolution.“ Bei nachhaltigem Tourismus gehe es aber auch um Naturschutz, das Verhindern von Littering und eine geschlossene Kreislaufwirtschaft. Wie umweltverträglicher Bergurlaub aussehen kann, zeigt Fry in diesen sieben Tipps:
Nachaltig Outdoor Tip 1: Kann Outdoor-Equipment nachhaltig sein?
Klar! Das nachhaltigste Produkt ist das, welches möglichst lange hält. Es muss nicht jedes Jahr das neueste Material sein. Ein guter Rucksack oder Wanderklamotten halten viele Jahre. Und wenn es dann doch mal an der Zeit ist, findet man auf Bergsport-Flohmärkten Ersatz. Einige Firmen setzen auf Öko-Zertifikate. Die Bekleidung unserer Mitarbeiter z. B ist Bluesign-zertifiziert. Reparieren statt Wegwerfen spart ebenfalls Ressourcen. Jedes Kleidungstück, das dadurch länger getragen wird, trägt so dazu bei, wertvolle Ressourcen zu sparen.
Top 2: Wie schont man schon bei der Anreise die Umwelt?
Ganz einfach: Bus und Bahn nutzen, um ans Ziel zu kommen! Gerade die Schweiz ist in Sachen Öffis der Musterschüler in Europa, wenn nicht weltweit. Die allermeisten Tourismusorte sind bestens mit Bahn und Bus erreichbar. Oft gibt es sogar Kombi-Tickets wie z.B. bei der SBB, bei denen man Bergbahntickets vergünstigt bekommt. Zudem kooperieren diverse Hotels in LAAX mit der SBB bezüglich Gepäcktransport, was das Reisen ohne schwere Koffer angenehmer macht. Wer mit dem eigenen Auto anreist, sollte Fahrgemeinschaften bilden. In der Schweiz gibt es auch Ride-Sharing-Angebote wie z. B. www.zamme.ch. Wir in LAAX freuen uns auch, wenn unsere Gäste mit dem eigenen E-Auto anreisen. Lade-Infrastruktur ist reichlich vorhanden, „getankt“ wird ausschließlich Ökostrom.
Top 3: Wie bleibt man auch ohne eigenes Auto mobil?
In LAAX kann man das eigene Auto beruhigt in der Hotelgarage stehenlassen und den Shuttle nehmen. Abends besteht die Möglichkeit, den LAAX E-Shuttle zu buchen. Das ist ein Ruftaxi, das Gäste innerhalb der Dörfer komfortabel und klimafreundlich transportiert. Zudem werden in der Destination mehrere Car-Sharing-Fahrzeuge von SpontiCar angeboten.
So macht auch das eigene Auto wohlverdienten Urlaub!
Top 4: Auf was muss ich bei der Unterkunft achten?
Nachhaltige Hotels sollten mindestens CO2-neutral sein. Idealerweise produzieren sie noch eigenen (Sonnen-)Strom, setzen auf regionale, biologische Lebensmittel und vieles mehr.
Top 5: Können Bergbahnen überhaupt nachhaltig sein?
Bergbahnen benötigen Energie – viel Energie! Vorbildliche Destinationen sollten sich deshalb öffentlich zum ambitionierten Klimaschutz bekennen. Dabei sollte in erster Linie ein CO2-Absenkungspfad zu Grunde liegen. LAAX setzt voll auf erneuerbare Energie! CO2-Kompensation ist zwar nicht grundsätzlich falsch – in jedem Fall besser als nichts, sollte jedoch nicht dazu genutzt werden, sein schlechtes Umweltgewissen reinzuwaschen.
In LAAX schaffen wir mit dem Last Day Pass symbolisch Aufmerksamkeit für das massive Abschmelzen der Alpengletscher durch den menschengemachten Klimawandel. Der Last Day Pass ist das Liftticket für den Tag, der hoffentlich nie kommt. Nämlich der Tag, an dem der Vorabgletscher in LAAX vollständig durch die Auswirkungen der globalen Erwärmung verschwunden sein wird. Um diesen Tag weitestmöglich nach hinten zu verschieben, gibt es den Last Day Pass. Er ist aus Holz gefertigt und mit einem Chip versehen, damit er mit jedem Liftticket aufgeladen werden kann. Die Erlöse des Last Day Pass fließen zu 100 Prozent der Greenstyle Foundation zu und werden für regionale Klimaschutzprojekte verwendet.
Top 6: Auf was kann ich bei der Wahl des richtigen Restaurants achten?
LAAX setzt ganz klar auf Mehrweg statt auf Take-away im Einweggebinde. Wir unterstützen regionale, saisonale und biologische Angebote. Muss es immer Fleisch sein? Warum nicht mal ein leckeres Veggi-Menü kosten? In LAAX wimmelt es nur so von kreativen Gastronomen. Übrigens: In LAAX gibt es in einigen Restaurants spezielle Müllkameras. Nicht, um jemanden bloßzustellen, sondern um zu dokumentieren und zu optimieren, wie viel oder wenig weggeworfen wird.
Top 7: Wie kann ich mich beim Wandern und Mountainbiken möglichst umweltverträglich verhalten?
Immer auf ausgewiesenen Wanderwegen und Mountainbike-Trails bleiben! Keine Wegabschneider nehmen oder einfach querfeldein fahren oder gehen. Keinen Lärm machen. Die freie Natur ist das Wohnzimmer der Wildtiere. Müll – auch Obstschalen und Taschentücher – einpacken und im Tal entsorgen. Hunde an der Leine führen, insbesondere im Wald und auf Almflächen. Auch der Bau und die Instandhaltung des Wegenetzes muss beachtet werden. In LAAX wurde mit dem Nagens Trail der weltweit erste Mountainbike-Trail mit 100% erneuerbarer Energie realisiert. Das Ergebnis: ein sechs Kilometer langer Enduro Trail im Spirit von Greenstyle. Nur wer versteht, wie sensibel die alpine Flora und Fauna auf Eingriffe reagiert, kann sich beim Wandern oder Mountainbiken umweltschonend und respektvoll verhalten.
Weitere Infos unter: www.flimslaax.com/naturerlebnisse/greenstyle-nachhaltigkeit & www.thelastdaypass.com
Nachhaltig Outdoor: Vaude TRK Lavik Eco STX 2.0
Nachhaltig Outdoor, dass wünschen sich viele die in der Natur unterwegs sind. Manche haben den Verdacht, dass einige Outdoor-Marken vor allem aktives Greenwashing betreiben und durch geschicktes Marketing ihre Produkte nachhaltiger präsentieren, als diese in Wirklichkeit sind. Wir zeigen Euch heute wie grün ein Outdoor Schuh sein kann. Mit dem TRK Lavik Eco STX 2.0 setzt Vaude Maßstäbe.Zuckerrohr, Maisstärke, Speiseöl und Rizinusöl – Die Zutatenliste des neuen VAUDE Outdoorschuhs Lavik Eco STX liest sich fast wie ein Kochrezept. Tatsächlich hat der Outdoor- und Nachhaltigkeitspionier hier ganz neue Lösungswege einschlagen, und setzt neben viel Recycling-Material in der Herstellung auch auf biobasierte Rohstoffe. Grüner geht’s – bei VAUDE auf jeden Fall, mit einem großen Schritt zu mehr Umwelt- und Klimaschutz! Wer Innovation und Umweltschutz voran bringen will, muss ausgetretene Pfade verlassen und neue Wege gehen. Das gelingt dem Outdoor-Hersteller VAUDE bei seinem neuen Wanderschuh vortrefflich. Der TRK Lavik Eco STX ist ein vielseitig einsetzbarer Multifunktionsschuh für leichte, schnelle Aktivitäten in den Bergen. Er wird aus überwiegend biobasiertem und recycelten Material hergestellt – und ist dabei durch seine ebenfalls umweltfreundlich hergestellte Sympatex-Membran zuverlässig wasserdicht und atmungsaktiv.
Der TRK Lavik Eco STX beweist wie sich bisher als unersetzlich geltende Rohstoffe gegen umweltfreundlichere Materialien austauschen lassen. foto (c) Vaude / Attenberger Warum ist Nachhaltigkeit wichtig in der Outdoorbranche?
PFC (perfluorierte Carbon- und Sulfonsäuren) galten lange als das perfekte Mittel um Outdoorjacken oder Hosen dauerhaft gegen Wasser zu imprägnieren. Bis sich herausstellte, was diese Substanzen anrichten können. Sogar in den Polargebieten, so das Umweltbundesamt in einer Pressemitteilung aus dem Jahr 2020, fanden sich Spuren von PFC.Durch die Massentauglichkeit von Outdoor ist es wichtig , bei der Herstellung von entsprechender Kleidung und Ausrüstung die Umwelt minimal zu belasten.
Große Sprünge oder kleine Schritte in Sachen Nachhaltigkeit? Vaude setzt zum großen Wurf an. foto (c) Vaude / Attenberger Wem nützen nachhaltige Outdoor Produkte?
Allen! Durch nachhaltige Outdoor Produkte lassen sich
- Ressourcen schonen
- an sinnvollen Abschnitten der Produktion Wasser einsparen
- langfristig das Klima schonen
Von wegen langweilige Ökotreter! Vaude zeigt, wie sich Nachhaltigkeit und Funktionalität verbinden lassen. foto (c) Vaude / Attenberger Nachhaltig Outdoor: Griffig und umweltfreundlich!
Leicht, wasserdicht, stabil – und nachhaltig hergestellt: VAUDE hat seine ganze Expertise in der Fertigung komfortabler, umweltfreundlicher Outdoorschuhe in den TRK Lavik Eco STX einfließen lassen. Ein Großteil der Komponenten wie Mesh-Materialien im Schaft, Innenfutter oder Schnürsenkel bestehen komplett oder überwiegend aus recycelten Rohstoffen. Grünes Herzstück ist die dämpfende Zwischensohle aus biobasiertem EVA und TPU, die aus Zucker, Maisstärke und Resten von Speiseöl besteht – eine Weltneuheit, die VAUDE mit Entwicklungspartner Covestro hier erstmals zum Einsatz bringt. Diese Zwischensohle, ein thermoplastisches Elastomer mit 53 % biobasiertem Anteil, bringt angenehme Dämpfung, Kontrolle und Stabilität im Outdoor-Terrain. Die griffige Außensohle ist überwiegend aus Naturkautschuk hergestellt und stammt vom italienischen Sohlen-Spezialist Vibram. Sie überzeugt auch auf anspruchsvollen Pfaden durch hohe Rutschfestigkeit und Kontrolle. Laut Hersteller besteht der Compound der Vibram N-Oil aus über 90 % naturbasierten Materialien und kommt ohne Chemikalien und Lösungsmittel aus.
Wieviel Kunststoff braucht die Natur? Der TRK Lavik Eco STX kommt mit vielen naturbasierten oder recycelten Rohstoffen aus. foto (c) vaude / attenberger Nachhaltig Outdoor: Der Inhalt macht es aus!
Mit dem TRK Lavic Eco STX bewegt man sich sprichwörtlich auf der Höhe der Zeit – und darf sich zu Recht zu den Nachhaltigkeits-Pionieren zählen! Zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsfaktoren gehört natürlich eine lange Produktlebensdauer. VAUDE hat den Schuh deshalb mit einer robusten, strapazierfähigen Zehen- und Fersenkappe ausgestattet, die zu 64 % aus Rizinusöl besteht – das macht den Schuh unempfindlicher gegen Felskontakte und prädestiniert ihn für anspruchsvolle Einsätze im Gelände. Die wasserdichte Sympatex Membran ist 100% recycelt und PTFE-frei als auch PFC-frei. Ebenso ist die von VAUDE verwendete DWR-Behandlung EcoFinish auf ohne fluorcarbonhaltige Verbindungen.Der TRK Lavik Eco STX ist eine gute und vor allem grünere Wahl für leichte, dynamische Bergaktivitäten mit sportlichem Aspekt. Mit diesem Schuh zeigen Bergsportler bei ihrer Ausrüstung ein klares Bekenntnis zum kleinen Fussabdruck. Wenn es dabei einmal regnen sollte oder man einen Bach queren muss – kein Problem: Mit dem TRK Lavik Eco STX ist man für alle Wetter-Eventualitäten gerüstet – und die Füße bleiben dank Sympatex-Membran stets schön trocken. Umweltfreundlicher als mit dem Lavik Eco STX kann man in der Natur kaum unterwegs sein!
Hier stimmt das Klima im
TRK Lavik Eco STX 2.0 foto (c) Vaude /AttenbergerNachhaltige Outdoor Kleidung von VAUDE
Nachhaltige Outdoor Kleidung kommt von Vaude. Wandern ist der Ausgleichs- und Volkssport schlechthin – und das nicht erst seit Pandemiezeiten. Gerade jüngere Menschen haben den Outdoor-Sport als neue Freizeitbetätigung kennen und schätzen gelernt. Doch mit der neuen Kundschaft steigen auch die Anforderungen an die Wanderbekleidung. Funktional reicht nicht, es muss auch nachhaltig hergestellt sein und den modischen Ansprüchen der Generation Z genügen. Mit der Neyland Serie schlägt VAUDE hier ein neues Kapitel auf.Der graue Business-Anzug war das Status-Symbol der 80er Yuppies (Young Urban Professionals). Im Jahr 2022 gelten jedoch andere Wertmaßstäbe, gerade in der Generation Z. Understatement und Umweltschutz sind gefragt: Weniger besitzen, mehr erleben. Kein 9-to-5-Job, lieber 5-to-9-Adventure. Für die Work-Life-Balance öfter mal raus und Kraft in der Natur tanken.
Nachhaltige Outdoor Kleidung: Joppe für „Yoppies“ (Young Outdoor Professionals)
Schnörkellos, zeitlos, natürlich: Die Neyland Jacke (Damenmodell als Neyland 2,5 L Jacke) stellt die nächste Generation in Sachen Outdoorbekleidung dar. Die wasser- und winddichte Wanderjacke ist Teil der nachhaltig produzierten Neyland-Familie, zu der auch T-Shirts und Shorts gehören. Alle Bekleidungsteile entsprechen den VAUDE Green Shape-Kriterien. Durch den Einsatz von überwiegend nachhaltigen Materialien aus recycelten und biobasierten Rohstoffen trägt die Neyland-Serie zum Klimaschutz bei.
Mit Trek and Hike zeigt Vaude wie moderne nachhaltige Outdoorkleidung aussieht. foto (c) vaude / Moritz attenberger Die junge und nachhaltige Bergsportbekleidung vereint zeitloses Design mit Multifunktion und Umweltschutz. Vom Alltag in die Berge und zurück: die stylische Neyland Produkte sind vielseitig einsetzbar für genussvolle Hüttentouren, Ausflüge in die Natur und selbstverständlich im Alltag. Sie bieten eine unkomplizierte Schnittführung mit Komfort und eine zeitgemäße Passform für eine jüngere, moderne Zielgruppe. Multifunktionell, für jede Wetterlage gewappnet und mit vielseitigen Verstaumöglichkeiten für Smartphone, Karte und Riegel.
Nachhaltige Outdoor Kleidung: Ton in Ton mit der Natur
Grellbunte Outdoor-Bekleidung hat zwar nach wie vor ihre Daseinsberechtigung – trotzdem wünschen sich viele Wanderer und Trekker eine Bekleidung, die insbesondere bei der Farbgebung Naturverbundenheit ausstrahlt. Nachhaltigkeit sichtbar machen lautet das Motto!
Bei den „inneren Werten“ macht der Neyland Jacke in Sachen Umweltfreundlichkeit so leicht niemand etwas vor, denn sie besteht zu hundert Prozent aus recyceltem Polyester. Das schont die Natur – und fügt sich optisch und haptisch perfekt in den Kreis der anderen Neyland-Produkte ein.
Recycling lebt vom Mitmachen, dass gilt auch für die Vaude Outdoor Kleidung. foto (c) vaude / moritz attenberger Die komplette Neyland-Serie verfügt über eine moderne, innovative Schnitt- und Linienführung. Ob man die Jacken nun auf der lange geplanten Wandertour trägt oder bei einem regnerischen Ausflug in die Stadt, spielt dabei keine Rolle – sie sehen überall gut aus.
Nachhaltige Outdoor Kleidung: Volle Funktionalität im Freien
Nachhaltigkeit ist das eine – Funktionalität das andere. Die Neyland Jacke hält dicht, auch wenn der Niederschlag nicht so schnell nachlassen will. Die Ceplex Active-Membran sorgt für zuverlässigen Wetterschutz und eine ausgezeichnete Atmungsaktivität, beide Jacken besitzen ein PFC-freies Eco Finish, eine umweltfreundlich wasserabweisende Ausrüstung.
Nachhaltige Outdoor Kleidung: Vaude Elope Padded Jacket
Nachhaltige Outdoor Kleidung, dass klingt bei manchen immer noch so, wie Ananas-Anbau in Nordgrönland. Seit vielen Jahren beweist die schwäbische Outdoormarke, dass dieser Widerspruch keiner sein muss. Neu auf dem Markt ist das Elope Padded Jacket und es sieht alles andere als nach Öko-Mode aus. Ganz im Gegenteil! Der Wetterschutz aus recycelten Material bringt frischen Wind.Umweltschutz wird bei VAUDE besonders durch den Einsatz von Recycling-Materialien weiter forciert. In der Winterkollektion für 2021/22 sind bereits die Hälfte der Produkte mit biobasierten oder recycelten Materialien hergestellt. Das spart wertvolle Ressourcen, Energie und CO2-Emissionen, was zielführend auch dem Klimaschutz hilft. Ein Parade-Beispiel für nachhaltigen Wetterschutz ist die Elope Padded Jacket aus der Trek&Hike Kollektion, eine wasserdichte, warme Kapuzenjacke auf dem umweltfreundlichsten Stand der Bekleidungs-Technik.
Die Elope Padded Jacket von VAUDE kombiniert wasserdichtes Außenmaterial mit einer mollig warmen Fütterung aus PrimaLoft® Hi-Loft Ultra. Die großteils aus recyceltem Material hergestellte Jacke lässt sich klein verpacken und ist somit immer mit dabei, wenn man nicht sicher ist, welche Wetterkapriolen auf der nächsten Wanderung zu erwarten sind.
Die Fütterung aus PrimaLoft® Black Insulation Hi-Loft Ultra, das zu 80 Prozent
%aus recyceltem Polyester besteht, sorgt auch bei kaltem Wind für mollige Wärme. Der Clou: Das Material liefert auch im nassen Zustand noch 85 Prozent%Wärmeleistung – klassische Daune kann da nicht mithalten. Auch das Außenmaterial besteht zu 100 Prozent/% aus recyceltem Polyester, das dank PFC-freiem EcoFinish umweltfreundlich wasserabweisend ist, ohne schädliche Fluorcarbone.So genial kann „grüne“ Outdoorkleidung von Vaude aussehen. Das Elope Padded Jacket beweist es. foto (c) Vaude Zuverlässig wasserdicht und klein verpackbar
Dazu kommt die hochgradig atmungsaktive Ceplex Active Membran, die auch bei längeren Regengüssen zuverlässig dicht hält. Sie sorgt selbst bei schweißtreibenden Aktivitäten für ein komfortables Trageklima, Unterarm-Belüftungen führen dem Körper im Falle des Falles noch mehr Luft zu.
VAUDE hat das Thema Wetterschutz bei der Elope Padded Jacket zu Ende gedacht – auch der Zwei-Wege-Hauptreißverschluss und die Eingrifftaschen sind wasserdicht ausgeführt. Somit können auch Smartphone, Geldbeutel oder andere Dinge, die man darin verstaut hat, nicht nass werden. Die Elope Padded Jacket ist zudem angenehm leicht und der perfekte Wander-Allrounder für Outdoorfans, die das Ausrüstungsgewicht und -volumen nicht unnötig in die Höhe treiben wollen.
Top Begleiter für die Übergangszeiten
Geradezu perfekt eignet sie sich für schnelle Touren in den Übergangszeiten, bei denen es auf eine zuverlässige Wärmeleistung und Wasserdichtigkeit bei leichtem Gewicht ankommt. Einfach und schnell zur Hand und ebenso flott wieder verstaut, ist die Jacke immer bereit für wechselnde Wetterlagen.
Nachhaltige Produktion
Wie beschrieben bestehen Außenstoff, Lining und die Wattierung zu einem großen Teil aus recycelten Kunststoffen, gewonnen etwa aus alten PET-Flaschen. Das VAUDE Green Shape-Label steht für ein umweltfreundliches, funktionelles Produkt aus nachhaltigen und bluesign®-zertifizierten Materialien.
Nachhaltige Outdoor Abenteuer in Franken
Nachhaltige Outdoor Abenteuer bedeuten Verzicht und Gewinn gleichzeitig. Wer auf das eigene Auto verzichtet, um damit zum Wandern zu fahren, erlebt dafür das Abenteuer ein Zugfahrt. In Franken versuchen die Tourismus-Verantwortlichen den CO2 Abdruck von Urlaubern und Outdoorer möglichst gering zu halten. Dabei sind einige interessante Abenteuer in der Natur herausgekommen.Großer Urlaubsgenuss, kleiner CO2-Fußabdruck: In Franken stellt dies keinen Widerspruch dar. Vor allem die fränkischen Naturparks stehen für nachhaltigen Urlaub, doch Franken setzt auch in vielen anderen Bereichen auf dieses Thema – und das zum Teil bereits mit langer Tradition.
Landschaftlich zeichnen sich die zehn Naturparks, die fast die Hälfte Frankens ausmachen, durch eine große Vielfalt aus. Markante Felsformationen und ausgedehnte Eichenwälder prägen sie ebenso wie Weinberge und Wacholderheiden. So unterschiedlich die Landschaften der Naturparks sind, verfolgen sie doch ein gemeinsames Ziel: Sie bewahren die Natur, ohne den Menschen auszuschließen. Diese Balance funktioniert mit Outdoor-Aktivitäten auf ausgewiesenen Wander- und Radwegen, mit Umweltbildung, Führungen, Naturerlebnisaktionen sowie Besucherlenkung für Wanderer, Radler oder Kletterer. Außerdem sind in den Naturparks Ranger unterwegs, die Besuchern als Mittler zwischen Mensch und Natur für alle Fragen rund um den Naturschutz zur Verfügung stehen.
Im Frankenwald könnt Ihr das ganze Jahr mit den Lamas wandern.
foto (c) kinderoutdoor.dePerspektivwechsel mit Blick auf die Nachhaltigkeit
Wer sich fragt, was genau eigentlich Nachhaltigkeit bedeutet, dem ist das „Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben” im Oberschwarzacher Ortsteil Handthal eine Hilfe. Es ist eine der vielen Umweltbildungsstätten in den fränkischen Naturparks, die auf interaktive Art Wissenswertes vermitteln. Zu einem Perspektivwechsel lädt außerdem der „Baumwipfelpfad Steigerwald“ in Ebrach ein, der mit dem „Steigerwald-Zentrum“ über einen kurzen Wanderweg verbunden ist. Besonders gut ist die Aussicht auch auf dem Zabelstein: Die höchste Erhebung des nördlichen Steigerwalds wird von einem neuen, über 19 Meter hohen Aussichtsturm gekrönt. Oben weitet sich seine schlanke Holz-Stahl-Konstruktion zu einer „Krone“, von der sich ein Blick bis in die Haßberge und die Rhön bietet (www.steigerwald-naturpark.de).
Tierischer Personenschutz für „Rosi“
Um die tierischen „Stars“ der fränkischen Naturparks zu entdecken, muss man allerdings etwas genauer hinsehen. Denn nicht immer sind es die großen Tiere, die besonderen Schutz brauchen. Für manche von ihnen – wie etwa die Essigrosen-Dickfühlerweichwanze im Naturpark Haßberge – bietet Franken sogar den letzten Rückzugsort. Maskottchen „Rosi“ führt deshalb heute in Ebern Familien durch das Naturschutzgebiet, in dem die kleine Wanze wieder heimisch ist (www.naturpark-hassberge.de).
So sehen die besten und umweltfreundlichsten Rasenmäher der Welt aus. Franken hat sie. foto (c) Kinderoutdoor.de Nachhaltige Outdoor Abenteuer: Grünland für Genießer
Das Schöne an den fränkischen Naturparken ist, dass Landschaftsschutz hier sehr gut schmeckt! Viele Flächen, die wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen sind, können nur mit tierischer Hilfe erhalten werden. Deren Fleisch wiederum bereichert die regionale Küche. Vor allem Schafe spielen eine große Rolle, was Altmühltaler Lamm, Rhönschafe, Jura-Lamm, Frankenhöhe- oder Hesselberg-Lamm zeigen. Gesellschaft bekommen sie durch Beweidungs-Projekte wie das „Grünland Spessart”. Initiativen wie diese kommen nicht nur der Natur und den Genießern zu Gute: Auch für Landwirte und Schäfer bieten sich durch die Vermarktung neue Berufsperspektiven. Welche Dynamik solche Projekte entwickeln können, zeigt sich am Beispiel des Fichtelgebirgs-Dorfs Kleinwendern bei Bad Alexandersbad – Bayerns erstem „Arche-Dorf“. Dort startete vor zehn Jahren ein Rettungsprojekt für das vom Aussterben bedrohte „Sechsämterrotvieh“. Das weckte bei der Dorfgemeinschaft die Begeisterung für viele weitere alte Nutztierrassen. Produziert werden dort nun Eier von glücklichen Hühnern, Bio-Rindfleisch, Lammfleisch und Martinsgänse. Zudem bietet ein Bauernhof Alpaka-Wanderungen und Angebote für Gruppen an (www.archedorf-kleinwendern.de).
Nachhaltiger Nilbuntbarsch
Wie groß die Bedeutung regionaler und saisonaler Zutaten für die fränkische Küche ist, zeigt ein Blick auf die Preisträger des Wettbewerbs „100 Genussorte Bayern“, von denen über die Hälfte in Franken beheimatet sind. Ausgezeichnet wurden Orte, deren Spezialitäten eine besondere Verbindung zur lokalen Geschichte, zu Handwerk oder Tradition haben. In Bischofsheim in der Rhön etwa stehen die Biorinder des „Gelben Frankenviehs“ auf der Weide und am „Fränkischen Rennsteig“ grasen Hochlandrinder. Kleintettau, ein Ortsteil von Tettau im Frankenwald, bringt sogar Exotik in die regionale Wertschöpfungskette: Das Tropenhaus „Klein-Eden“, ein nachhaltiges Umweltprojekt, steuert unter anderem Papayas oder geräucherte Nilbuntbarsche zur fränkischen Speisenvielfalt bei.
Eichelschwein im Mittelwald
Auch Iphofen im Fränkischen Weinland gehört zu den Preisträgern. Hier fressen sich Eichelschweine satt an Eicheln, Kräutern und Blättern, was wiederum Schinken, Salami oder Brotzeitspeck aus dem Fleisch der Tiere besonders aromatisch macht. Das Revier der Eichelschweine ist der Iphöfer Mittelwald, dessen Nutzung aus Tradition nachhaltig ist. Jahrhundertelang wurde dort das Unterholz als Brennholz eingeschlagen, während das Oberholz geschont wurde. Deshalb zeichnen sich diese Eichen-Hainbuchenwälder durch einen enormen Reichtum an unterschiedlichen Strukturen wie verschiedenen „Stockwerken“, Baumhöhlen oder Totholz aus, die bedrohten Tier- und Pflanzenarten als Wohnung dienen. Interessante Einblicke in diese Art der Waldbewirtschaftung bieten ein -Informationspavillon, ein Schaumittelwald und ein Naturerlebnisweg. Iphofen wird aber nicht nur vom Wald geprägt, sondern vor allem auch von seinen Weinbergen. Wie Nachhaltigkeit im Weinbau gelingen kann, wird anschaulich im Geschichtsweinberg gezeigt: Er demonstriert die wichtigsten Epochen im fränkischen Weinbau vom späten Mittelalter bis in die 1960er Jahre. Damit verbunden sind viele Lebensräume für Tiere und Pflanzen wie Trockenmauern aus Muschelkalk, Lesesteinriegel, Hecken sowie Streuobstwiesen mit alten Obstsorten (www.iphofen.de).
Quitten sind ein Stück Artenvielfalt foto (c) kinderoutdoor.de Nachhaltige Outdoor Abenteuer: Artenvielfalt unter Birne und Quitte
Wenn es um den Erhalt solcher Obstsorten geht, zeigt sich Franken besonders engagiert. Seine Streuobstwiesen, auf denen Birne, Quitte, Zwetschge & Co. wachsen, stellen ebenfalls einen wichtigen Lebensraum dar. Gerade im Frühling, wenn die Obstbäume blühen, lohnt sich deshalb ein Ausflug ins Romantische Franken oder in die Fränkische Schweiz, wo solche Streuobstwiesen noch zahlreich sind. Ein Tipp im Fränkischen Seenland ist die Obstarche in Spielberg: Ihre Apfel- und Birnbäume tragen allesamt alte und selten gewordene Sorten. Jeder Baum ist mit einem Schild versehen, das den Namen der Sorte und ihre Eigenschaften verrät (www.fraenkisches-seenland.de).
Grüne Oasen in der Stadt
Die Obstarche gehört zu den grünen Sehenswürdigkeiten, die im Rahmen des Projekts „Parks und Gärten – Frankens Paradiese“ vorgestellt werden – zusammen mit prachtvollen Schlossgärten, Landschaftsparks oder Privatgärten (www.frankens-paradiese.de). Ein Spaziergang durch diese Anlagen ist immer ein Erlebnis für die Sinne: zum Beispiel durch den Veitshöchheimer Hofgarten im Fränkischen Weinland. Als einer von wenigen Rokokogärten fiel der Ende des 18. Jahrhunderts angelegte Park nicht der Umgestaltung zu einem Englischen Garten zum Opfer. So präsentiert er sich heute noch mit Wald-, Hecken- und Seezone, Wasserspielen, üppigem Skulpturenschmuck, duftendem Küchengarten und mit dem mit Blumenrabatten geschmückten Schlossparterre (www.tourismus-veitshoechheim.de). Frankens Gärten zeigen aber auch, wie mitten in der Stadt Oasen der biologischen Vielfalt bestehen können. Der Coburger Hofgarten beispielsweise, der sich zwischen dem Schlossplatz und der Veste Coburg erstreckt, weist einen artenreichen, alten Baumbestand mit vielen exotischen Gehölzen auf. Früher durfte der Park nur von Mitgliedern des Coburger Hofes betreten werden, heute ist er jedoch für alle Coburger die grüne Lunge der Stadt (www.coburgmarketing.de).
Nachhaltige Outdoor Abenteuer: Biodiversität im Bürgergarten
Schon immer ein Park der Bürger war dagegen der Hain in Bamberg. Er ist gleichzeitig einer der ältesten bayerischen Bürgerparkanlagen im Stil englischer Landschaftsgärten, historisches Gartendenkmal und Bambergs größtes und artenreichstes Biotop. Im Hain, der sich zwischen den Flussarmen der Regnitz im Süden der Bamberger Inselstadt erstreckt, lebt zum Beispiel der große Eichenbockkäfer, der bayernweit nur noch hier vorkommt. Informieren können sich Spaziergänger mit Informationstafeln, Broschüren und einer Dauerausstellung sowie mit der kostenlosen „Hain-App“ (www.buergerparkverein.de).
Wagt Euch mit den Kindern in den Wald hinein und Ihr findet Abenteuer, aber auch Pilze.
foto (c) kinderoutdoor.deGebettet in Nachhaltigkeit
Der Eichenbockkäfer fühlt sich also wohl in Franken – doch wo finden menschliche Gäste eine Unterkunft, die ihren nachhaltigen Ansprüchen genügt? Schon seit langem engagieren sich die fränkischen Hoteliers und Vermieter bei diesem Thema. Mit der Verwendung von regionalen Zutaten in der Küche, natürlichen Materialien für Bau und Zimmerausstattung, Ökostrom und vielem mehr halten sie ihren CO2-Fußabdruck möglichst klein. Beispiele hierfür sind das Biohotel Sturm in Mellrichstadt in der Rhön, das als besonders energiesparend eingestufte Landhaus Altmühltal in Kipfenberg, das mit dem „Umweltsiegel in Gold“ ausgezeichnete Altstadthotel Bausewein in Iphofen oder das Derag Living Hotel in Nürnberg. Letzteres trägt das „Green Globe“-Zertifikat. Damit werden Betriebe ausgezeichnet, die über ein breites Nachhaltigkeits-Angebot verfügen. Ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit findet in Erlangen: Dort hat es das Creativhotel Luise mit moderner Technik, verschiedenen Projekten und „Nachwachsenden Hotelzimmern®“ zum ersten klimapositiven Hotel in Deutschland geschafft. Überhaupt zeigt Erlangen mit seinem großen Engagement für Nachhaltigkeit, das „grüner“ Urlaub mitten in der Stadt möglich ist. 2020 wurde dieses Engagement beim Deutschen Nachhaltigkeitswettbewerb mit einem Top-Platz in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Großstädte” belohnt. Auch einer der Bestplatzierten 2021 stammt aus Franken: Oberelsbach in der Rhön überzeugte als eine von „Deutschlands nachhaltigsten Kleinstädten und Gemeinden“.
Im Frankenwald könnt Ihr das ganze Jahr mit den Lamas wandern.
foto (c) kinderoutdoor.de