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Outdoor Experiment: Flugzeug aus Verpackungen

Ein Outdoor Experiment der besonderen ist es, ein Flugzeug aus Verpackungsresten zu basteln. Styropor, Plastikteile oder Karton fallen immer wieder zuhause an. Anstatt in den gelben Sack zu wandern, bauen wir ein Flugzeug daraus. Bei diesem Versuch lernen die Kinder und Erwachsenen einen Menge über die Aeronautic.

227,5 Kilogramm hatte jeder Bundesbürger durchschnittlich an Verpackungsmüll im Jahr 2019 “produziert”. Zum Vergleich: Ein ausgewachsener Gorillamann wiegt 220 Kilogramm. Anstatt Styropor und andere Wertstoffe in den gelben Sack zu stecken, ist es besser, mit den Kindern ein Outdoor Experiment zu unternehmen.

Was ist ein Outdoor Experiment?

Unter einem Outdoor Experiment ist jeder Versuch zu verstehen, der draußen vor der Türe stattfindet oder für den Ihr Materialien aus der Natur braucht (z.B. Baumzapfen) um den Test durchzuführen.

Was benötigt Ihr für unser Outdoor Experiment?

  • flaches Styropor
  • Karton
  • Messer
  • Schere
  • Stift
  • Nägel oder Schrauben
Hier sind die Materialien für unser Outdoor Experiment foto (c) kinderoutdoor.de

Das Tolle an unserem heutigen Versuch: Ihr müsst nichts sägen oder kleben.

Richtet Euch zuerst das Material zusammen.

Alles bereit zum Outdoor Experiment. foto (c) kinderoutdoor.de

Schneidet mit dem Messer aus dem Styropor den Rumpf vom Flugzeug aus. Arbeitet einen Schlitz heraus, durch den Ihr später die Tragfläche stecken könnt. Aus Karton stellt Ihr die Tragfläche her und schiebt sie nun durch den Spalt im Rumpf. Zeit für den ersten Flugversuch. Wenn der Flieger ins Taumeln gerät müsst Ihr ein wenig Gewicht (Schrauben oder Nägel) in der Nase vom Flugzeug befestigen. Dann lasst mal schön abheben.

Unser Outdoor Experiment hebt ab. foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Outdoor Experimente gibt es?

Es bieten sich viele Outdoor Experimente an. Zu den bekanntesten gehören:

  • Rakete mit Brausetabletten-Antrieb
  • Mit einem Brennglas Feuer entfachen
  • Eine Schnarre basteln
  • An einem Faden einen Luftballon mittels einem Strohhalm befestigen (Rückstoß)
  • Ein kleines Boot mit einem “Ölantrieb” schnitzen
  • einen Minihubschrauber bauen, dessen Form sich an einem Ahornsamen orientiert
  • Einen Sonnentrichter basteln, in dem sich das Licht fokussiert
  • einen Solarofen basteln der ohne Feuer funktioniert
  • einen Hobo-Ofen bauen, der den Kamineffekt nutzt
  • die seltsame Flüssigkeit Oblek anrühren
  • Radio ohne Strom basteln

Kinder Outdoor Experimente: Solarturm

Ein spannendes Kinder Outdoor Experiment, dass den Kleinen gleich zwei physikalische Gesetze zeigt, ist der Solarturm. Er lässt sich mit wenig Aufwand in kurzer Zeit basteln. An seiner Spitze ist ein „Windrad“ und die aufgeheizte Luft aus dem Solarturm bringt dieses zum Drehen. Da staunen die Kinder über dieses ungewöhnliche Experiment, dass nur draußen bei starken Sonnenschein funktioniert.

 

Warum? Dieses Wort fürchten die meisten Eltern. „Warum muss ich ins Bett gehen?“ „Warum ist das so?“ „Warum können Vögel fliegen?“ Angeblich lassen Kinder in der Vorschulzeit 10.000 Warum Fragen raus. „Warum steigt warme Luft nach oben?“ Ist auch so eine Frage. Wir nützen dieses physikalische Gesetz aus und treiben damit ein Windrad an. An Bastelmaterial brauchen wir für dieses spannende Kinder Outdoor Experiment:

  • schwarzen Karton
  • ein Stück Papier (10 x 10 cm)
  • Schere
  • Klebestift
  • eine Stecknadel

Kinder Outdoor Experiment: Dreht sich das Windrad?

Zuerst basteln wir uns das Windrad. Nehmt ein quadratisches Papier und schneidet es diagonal zu 2/3 mit der Schere von den Ecken aus ein.

Kinder Outdoor Experiment: Zuerst basteln wir das Windrad. foto (c) kinderoutdoor.de

Biegt die Ecken zur Mitte hin und fixiert sie mit einer Stecknadel. Wichtig ist, dass der Nadelkopf auf der glatten Seite des Windrades ist.

Fertig ist das Windrad. foto (c) kinderoutdoor.de

Als nächtes basteln wir die Röhre aus schwarzen Karton. Mit einer Klammermaschine oder Kleber könnt Ihr den schwarzen Karton fixieren.

Die Röhre ist fertig. foto (c) kinderoutdoor.de

 

Wichtig ist, dass die schwarze Röhre einen gleichmäßigen Durchmesser hat.Sonst könnt Ihr in die Röhre schauen;-)

Fertig ist die schwarze Röhre. foto (c) kinderioutdoor.de

Schneidet einen dünnen Streifen aus dem Karton und überbrückt damit ein Ende der Röhre.

Überbrückt eine Ende der offenen Röhre. foto (c) kinderoutdoor.de

In die Mitte von dem Streifen steckt Ihr nun die Nadel an der das Windrad befestigt ist.

Fertig ist unser Solarturm. foto (c) kinderoutdoor.de

Stellt den Solarturm auf zwei gleichgroße Bücher und bald beginnt sich durch die aufsteigende Luft das Windrad zu drehen.

Schon kann der Solarturm arbeiten. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Experimente: Die Schnarre

Kinder Outdoor Experimente verblüffen Kinder und Eltern. Heute basteln wir eine Schnarre. Das ist ein uraltes Spielzeug für Kinder und basiert auf den aeroelastische Flattern. Durch dieses physikalische Phänomen erzeugen wir ein Geräusch, dass sich eine äußerst dicke Hummel anhört. Bei unserem heutigen Kinder Outdoor Experiment zeigen wir Euch, wie die Schnarre funktioniert.

 

853 Meter Spannweite hatte die Tacoma Narrows Brücke. Ein beeindruckendes Bauwerk. Doch die Konstrukteure hatten bei ihren Plänen den Wind völlig vergessen. Am 7. November 1940 versursachte er vertikale Torsionsschwingungen. Dadurch brach die Fahrbahn auf der Brücke. Keine Menschen kamen dabei zu Schaden. Erst später verstanden die Wissenschaftler das aeroelastische Flattern. Seitdem gibt es für größere Brücken Testreihen im Windkanal. Wir nutzen diesen Effekt aus und erzeugen durch das aeroelastische Flattern das Geräusch von einer dicken Hummel.

Kinder Outdoor Experimente: Gummi macht die Musik!

Für unsere Bastelei benötigen wir:

  • einen festen, bunten Karton
  • Stift
  • Schere
  • Messer
  • einen halben Meter Drachenschnur
  • Eisstiel
  • Büroklammerer
  • Haushaltsgummi
  • Knetmasse
Schneidet den gefalteten Käfer aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst faltet Ihr das Papier in der Mitte. Zeichnet einen halben Käfer auf. Er sollte so lange sein, dass der Eisstiel hinten und vorne ein wenig übersteht. Legt den Eisstiel in das Papier. Drückt darüber die Klammern hinein. Bohrt in ein Ende vom Stiel ein Loch. Dort fädelt Ihr die Drachenschnur hindurch und verknotet sie.

Unsere Schnarre nimmt Gestalt an. foto (c) kinderoutdoor.de

Befestigt an den beiden Ende vom Eisstiel einen kleines Kügelchen aus Knetmasse. Legt nun den Haushaltsgummi darüber. Ganz wichtig: Er darf nicht verdreht sein.

Fertig ist unsere Schnarre. foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt lasst Ihr sie durch die Luft wirbeln und schon hört Ihr das Geräusch.

Kinder Outdoor Experiment: Zaubern!!!

Unser Kinder Outdoor Experiment verzaubert Euch. Es muss Magie im Spiel sein, wenn eine Schlange einem verzauberten Löffel folgt. Ein simpler Trick, der sich ganz einfach erklären lässt. Die Kinder sind auf jeden Fall verzaubert von diesem Kinder Outdoor Experiment und wir zeigen Euch, wie zauberhaft schnell Ihr den Zaubertrick gebasteltet sowie erlernt habt.

 

Wie gerne wären manche Kinder so wie Harry Potter. Einfach zaubern und schon ist das Zimmer aufgeräumt. An diesem Trick arbeiten wir, dafür können wir Euch eine andere Zauberei anbieten: Ihr haltet einen magischen Löffel über eine Schlange aus Papier und plötzlich erhebt sie sich und folgt dem Löffel bei jeder Bewegung. Da kann nur Zauberei im Spiel sein! Die Kinder und auch Erwachsene staunen Bauklötze. Was braucht Ihr für unser heutiges Kinder Outdoor Experiment?

  • Seidenpapier
  • Schere
  • Stift
  • Plastiklöffel

Kinder Outdoor Experiment: It´s magic!

Zuerst zeichnet Ihr die Schlange auf auf das Seidenpapier und schneidet sie mit der Schere aus. Wer möchte kann mit dem Stift die Schlange auch anmalen. Zwei Augen und ein wenig Muster, fertig ist das furchterregende Reptil. Jetzt zu unserem Trick. Bevor Ihr zaubert reibt Ihr den Löffel aus  Kunststoff an Euerer Kleidung schnell rauf und runter. Haltet nun den Löffel ein paar Zentimeter über die Schlange und siehe da! Sie bewegt sich und folgt dem Löffel. Für diesen Trick braucht Ihr garantiert keine magischen Kräfte! Wenn Ihr den Löffel aus Plastik (bitte keinen Metalllöffel verwenden, sonst funktioniert der Trick nicht!) ganz schnell an der Kleidung reibt, entsteht eine elektrostatische Aufladung. Der Rest ist Physik. Haltet den Löffel über das Seidenpapier und schon “zieht” die elektrostatische Ladung die Schlange an. Die Kinder sind auf jeden Fall von diesem Trick begeistert.

Kinder Outdoor Experiment: Sonnenfänger

Ein Kinder Outdoor Experiment, dass die Kinder nachhaltig beeindruckt ist der Sonnenfänger. In wenigen Minuten ist dieser Versuch herzustellen und die Kinder haben ihre Freude daran. Alles was Ihr für das Kinder Outdoor Experiment braucht, findet Ihr zuhause. Auch Erwachsene können mit dem Sonnenfänger das Experiment durchführen. Es ist beeindruckend! Bei diesem Versuch bitte nicht in die Sonne sehen!

6.000 Grad ist die Oberfläche der Sonne heiß. In ihrem Inneren herrschen unvorstellbare 15 Millionen Grad. Wir wollen heute die Kraft der Sonne einfangen. Der heiße Planet ist immerhin 147 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Trotzdem können hier die Strahlen und somit die Energie der Sonne ihre Wirkung entfalten. Mit unserem heutigen Experiment, wollen wir die Energie der Sonne den Kindern spürbar machen.

Kinder Outdoor Experiment: Fangt die Sonne ein

An Material braucht Ihr herzlich wenig.

  • Ein Stück biegsame Pappe
  • Klebestift
  • Alufolie
  • Stift
  • Lineal
  • Schere
  • Klebeband

Zeichnet auf den Karton eine Form, die an einen alten Kaffeefilter erinnert. Mit der Schere schneidet Ihr diese Vorlage aus. Streicht auf einer Seite die Pappe mit dem Klebestiftein.Klebt auf eine Seite möglichst ohne Falten die Aluminiumfolie. Wenn diese trocken und fest ist, biegt diese zu einem Trichter. Das dünne Ende sollte so sein, dass der Zeigefinger hindurch passt. Fixiert den Karton mit dem Klebeband. So hält unser Sonnenfänger. Dieser ist nun klar für das Experiment.Wichtig ist, dass weder die Kinder noch Ihr direkt in die Sonne seht. Dadurch könnt Ihr die Augen nachhaltig schädigen. Deshalb: Schaut nicht direkt in die Sonne.Steckt einen Zeigefinger in den Sonnenfänger und haltet diesen Richtung Sonne. Nach wenigen Sekungen bemerkt Ihr, wie der Finger plötzlich warm ist. Höchste Zeit ihn rauszuziehen. Im Trichter reflektieren die Sonnenstrahlen und verstärken sich dadurch.

Kinder Outdoor Experiment: Oobleck!

Ein Kinder Outdoor Experiment der Extraklasse ist Oobleck. Noch nie gehört? Dann ist es höchste Zeit für unser heutiges Kinder Outdoor Experiment. Ein wahre Zauberflüssigkeit! Alles ohne Chemie und in kürzester Zeit ist das Oobleck angerührt. Dann könnt Ihr mit den Kindern die tollsten Experimente mit dem nicht newtonschen Fluid durchführen.

 

Wasser fließt. Eis ist hart. Da dürfte jeder zustimmen. Bei Oobleck ist alles anders. Es ist flüssig und kann hart sein. Die erstaunlichsten Dinge lassen sich mit diesem nicht-newtonschen Fluid, so sagen die Wissenschaftler dazu, anstellen. Dabei ist es unglaublich einfach herzustellen.

Wichtig ist, dass Ihr darauf achtet, wie das Mischungsverhältnis ist. Es muss 2:1 sein (so hat der FC Bayern München am 26.Mai 1999 im eigenen Stadion das Champions League Finale gegen Manchester United verloren). Auf zwei Teile Speisestärke kommt ein Teil Wasser. Oder ganz konkret: Zwei Tassen Speisestärke mit einer Tasse Wasser vermischen. Gebt die Zutaten in eine Schüssel und verrührt sie. Das ist einfacher gesagt, als getan. Hier müsst Ihr kräftig rühren. Wenn sich die Speisestärke komplett aufgelöst hat ist die wundersame Flüssigkeit fertig.

Los geht es mit den Versuchen: Schlagt mit der Faust flach auf´s Oobleck. Ihr könnt, wenn Ihr auch noch so viel Kraft einsetzt, nicht in die Flüssigkeit eintauchen. Fahrt langsam mit den Fingern in die Flüssigkeit, dass ist kein Problem. Versucht schnell und ruckartig den Finger herauszuziehen und plötzlich hängt die Schüssel mit Oobleck daran fest. Nehmt einen Hammer und schlagt damit auf das Oobleck. Ihr kommt nicht durch! Nehmt Oobleck und formt eine Kugel daraus. In Sekunden zerfließt die Kugel Euch durch die Finger. Es gibt eine Menge Experimente die sich, völlig ungefährlich, mit dieser seltsamen Flüssigkeit durchführen lassen. Bitte verwendet keine Lebensmittelfarbe für das Oobleck. Dadurch können ungewollt Kleidung und Gegenstände Flecken bekommen. Oobleck selbst lässt sich abwaschen oder im trockenen Zustand wegputzen. Entsorgen könnt Ihr es, stark verdünnt, über den Abfluss.

  • Speisestärke
  • Wasseschüssel

 Wer auf das Oobleck schlägt, übt dadurch Druck aus. Dadurch verdrängt sich das Wasser zwischen den rauen Teilchen der Speisestärke. Diese verhaken sich gegenseitig.

Womit lässt sich ein Outdoor Experiment durchführen?

Viele natürliche Materialien eignen sich um damit Versuche draußen auszuprobieren. Oft braucht Ihr kein Werkzeug dazu. Ein super Beispiel ist das Steine hüpfen oder Steine Fitschen. Ein Kiesel, richtig geworfen, hüpft dank der Physik über das Wasser.

Kinder Outdoor Experiment: Wetterfahne

 Ein besonders altes Kinder Outdoor Experiment stellen wir Euch heute vor. Eine Wetterfahne. Hinter Ihr steckt ein besonderes physikalisches Gesetz. Oder wie könnt Ihr Euch erklären, dass die Spitze der Wetterfahne immer Richtung Wind zeigt und nicht die hintere Seite?! Lasst uns das Kinder Outdoor Experiment basteln.

 

Auf Häusern aus dem Mittelaltern könnt Ihr sie sehen: Wetterfahnen. Oft als Hahn dargestellt aber es gibt auch Wetterfahnen die Heilige oder Segelschiffe darstellen. Weil es vor über 500 Jahren keinen Wetter App gab, mussten sich die Menschen an den Wetterfahnen orientieren. Wer mit dem Schiff unterwegs gewesen ist, für den ist es wichtig gewesen, zu wissen woher der Wind weht. Wir basteln uns eine Wetterfahne aus wiederverwerteten Materialien. Hier lohnt es sich in den gelben Sack zu greifen. Wir brauchen:

  • eine leere Plastikflasche
  • einen Strohhalm
  • Restpappe
  • zwei Holzperlen
  • eine Nagel
  • Schere
  • Taschenmesser oder Multitool

Kinder Outdoor Experiment: Wie das Fähnlein im Wind!

Zuerst bohrt Ihr ein dünnes Loch in den Deckel der Plastikflasche. Der Nagel sollte darin gut stecken bleiben.

Zuerst bohren wir ein dünnes Loch in den Deckel. foto (c) kinderoutdoor.de

Aus dem bunten Karton schneiden wir zwei etwa gleich große Dreiecke aus.

Schneidet zwei Dreiecke aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Schlitzt an beiden Enden den Strohhalm für einen halben Zentimeter ein.

Schlitzt den Strohhalm an beiden Enden auf. foto (c) kinderoutdoor.de

Steckt in diese Schlitze die beiden Dreiecke.

Fertig ist unsere Wetterfahne. foto (c) Kinderoutdoor.de

Findet nun die Stelle, an der sich die Wetterfahne in der Waage befindet. Dort bohrt Ihr mit dem Nagel ein durchgehendes Loch in den Strohhalm. Steckt eine Holzperle auf den Nagel und führt Ihn durch das Loch im Strohhalm. Setzt nochmals eine Holzperle auf und steckt nun die Wetterfahne in den Deckel der Plastikflasche.

Fertig ist unsere Wetterfahne. foto (c) kinderoutdoor.de

Warum dreht sich die Wetterfahne mit ihrer Spitze in den Wind? Vorne hat sie, wegen der Spitze, weniger Widerstand wenn der Wind weht. Anders ist es am Ende der Wetterfahne. Der Wind drückt dieses Ende immer in die Richtung vom Wind. So zeigt die Spitze der Wetterfahne an, aus welcher Richtung der Wind kommt, nicht wohin er bläst!

Experiment für Kinder: Die schwimmende Büroklammer

Ein Experiment für Kinder, dass sein großes Vorbild in der Natur hat. Mit unserem Kinder Outdoor Experiment greifen wir auf denselben „Trick“ zurück, den der Wasserläufer anwendet. Er nutzt die Oberflächenspannung des Wassers aus.

 

1,6 m/s schafft der Wasserläufer. Muss diese Wanzenart auch, schließlich ist der Wasserschneider ein Räuber. Mit den Füßen ortet er Insekten die ins Wasser gefallen sind und um ihr Leben kämpfen. Mit dieser Art zu jagen sichert sich der Wasserläufer sein Überleben. Seit mindestens 100 Millionen Jahren, bevölkert dieses Insekt die Welt. Alleine in Europa ist er mit 16 verschiedenen Arten vertreten. Sehen wir uns diese seltsamen Tiere einmal genauer an! An den langen dünnen Beinchen befinden sich feinste Härchen. Damit kann der Wasserläufer perfekt die Oberflächenspannung ausnutzen. In unserem Kinder Outdoor Experiment stellen wir das Ganze nach. Dazu braucht Ihr

  • ein leeres Glas
  • Wasser
  • eine Büroklammer

Kinder Outdoor Experiment: Die Büroklammer schwimmt

Eigentlich spricht alles dagegen, dass eine Büroklammer auf dem Wasser schwimmen kann. Das Gewicht und die Form sind klare Argumente. Doch geben wir der Oberflächenspannung eine Chance! Füllt das Glas mit Wasser so auf, dass die Flüssigkeit einen kleinen „Hügel“ bildet und über den Rand steht. Jetzt ist Fingerspitzegefühl gefordert. Schiebt vom Rand her langsam die Büroklammer auf das Wasser. Ein kleiner Trick: Fahrt Euch zuvor mit der Büroklammer vorsichtig über die Stirn oder Nase. Durch das hauteigene Fett, bekommt es zusätzlichen Auftrieb. Wenn alles optimal klappt, schwimmt die Büroklammer nun auf dem Wasser. Doch was passiert, wenn Ihr einen Tropfen Spülmittel in das Wasser gebt? Die Oberflächenspannung bricht in sich zusammen und die Büroklammer geht unter. Die Oberflächenspannung ist eine „ziehende“ Kraft. Mit ihr versucht das Wasser die eigene Oberfläche möglichst klein zu halten.

Kinder experimentieren: Wie „trinken“ Pflanzen?

Kinder experimentieren und lernen dabei einiges über die Natur kennen. Dabei gehen sie alltäglichen Fragen auf den Grund. Dazu gehört auch: Wie trinken Pflanzen? Wir haben dafür ein simples Kinder Experiment. Es ist völlig ungefährlich und fasziniert die Kinder garantiert. Durch gefärbtes Wasser zeigen wir, wie Pflanzen sich versorgen.

Der Mensch trinkt durch den Mund. Der Hund auch. Ebenso die Katze. Salzwasserfische trinken auch über das Maul. Soweit so gut. Doch wie trinken Pflanzen? Durch die Wurzeln. Warum nehmen aber Schnittblumen auch Wasser in sich auf, denen fehlen ja die Wurzeln? Schon sind wir in der Physik. Dazu bereiten wir uns einen einfachen Versuch vor. Dieser lässt sich drinnen oder draußen durchführen. Was wir brauchen ist

  • eine weiße Blume
  • Taschenmesser oder Multitool
  • Tintenpatrone oder Lebensmittelfarbe
  • Vase oder Trinkglas
  • Wasser

Kinder experimentieren: Die Blume färbt sich!

Schneidet den Stiel der Blume schief mit dem Taschenmesser oder Multitool ein. Füllt Wasser in die Vase oder das Trinkglas. Nehmt die Tintenpatrone (vorsicht beim Öffnen!) oder die Lebensmittelfarbe und gebt diese in das Wasser. Gut verrühren, bis sich das Wasser entsprechend gefärbt hat. Jetzt kommt die weiße Blume in die Vase oder das Trinkglas. Wartet ein paar Stunden. Je nach Blume sollte sich nach einer Stunde zeigen wie diese sich bereits leicht verfärbt. Wer sich die, noch, weißen Blütenblätter genau aus der Nähe ansieht, entdeckt die feinen Blattadern. Sie sind bereits verfärbt. Über diese dünnen „Leitungen“ bekommt die Blüte und die Blätter ihre Nahrung. Mit jeder weiteren Stunde nimmt die Farbe der einmal weißen Blume zu. Wenn ungefähr sechs Stunden (es kann auch schneller oder langsamer gehen) und schon ist die Blüte gefärbt. Wieso steigt das gefärbte Wasser an der Blume hoch? Die Pflanze muss nichts dafür tun sondern es ist die Physik, welche dabei hilft. Stellt Euch vor ein mit Wasser gefüllt Gefäß vor. Darin stehen unterschiedlich dicke Röhren und diese sind untereinander verbunden. Ihr könntet folgendes beobachten: In den engen Röhren ist das Wasser höher gestiegen, als in den deutlich weiteren Röhren. Dafür sorgen die Teilchen vom Wasser und dem Glas. Diese Anziehungskräfte lassen das Wasser steigen. Fachleute sprechen von  Adhäsionskräfte.In der Pflanze gibt es in deren Fasern ganz feine dünne  Zwischenräume. So kommen die lebenswichtigen Nährstoffe zu den Blüten und Blättern. Die Pflanze kann schwitzen wie ein Mensch und das Wasser an die Umwelt als „Dampf“ ab.

Basteln und experimentieren mit Kindern: Wir schnitzen ein ölangetriebenes Schiff

Wir basteln heute mit den Kindern ein Schiff, das wie von Geisterhand angetrieben vorwärts fährt. Dabei bedienen wir uns einem physikalischen Trick. Für diese lustige und lehrreiche Bastelei benötigt ihr lediglich ein Taschenmesser, ein Stück Holz und ein paar Tropfen Speiseöl.

 Basteln mit Kindern ist immer eine spannende Angelegenheit. Man weiß nie was rauskommt. Skeptisch sahen mir die Kinder zu, als ich das Speiseöl betriebene Boot ankündigte. Darunter konnte sich niemand etwas vorstellen und schon gar nicht, wie das Ganze funktioniert. Aus einem Ast der vom letzten Sturm liegen geblieben ist und mit dem Taschenmesser haben wir diese physikalische Spielerei gebastelt.

Um einen Briefbeschwerer zu schnitzen braucht Ihr eigentlich nur diese beiden Sachen.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Um unser Speiseölbetriebenes Boot zu bauen braucht Ihr nur diese beiden Sachen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst spaltet Ihr den Ast in drei Teile.

Da haben wir bereits unsere Holzgabel; im unfertigen Zustand.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Da haben wir bereits unser Schiff, wenn auch noch in unfertigem Zustand.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt das mittlere Segment her und schnitzt es vorne wie den Bug von einem Schiff zu. Für alle Landratten die von der Seefahrt keine Ahnung haben: Der Bug ist beim Schiff vorne, das Heck ist hinten.

Nun schnitzt Ihr den Bug von unserem Schiff. Foto (c) kinderoutdoor.de
Nun schnitzt Ihr den Bug von unserem Schiff.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Als nächstes schnitzen wir das Heck (Testfrage: Wo befindet es sich beim Schiff? Vorne oder hinten?). Rundet es links und rechts, oder wie die Seeleute sagen, backbord und steuerbord, mit dem Taschenmesser ab.

Basteln mit Kindern: Ein Boot mit Speiseölantrieb

Nun schnitzen wir den Antrieb. Bohrt ungefähr in der Mitte vom Schiff mit der Taschenmesser-Ahle (Stechdorn) ein Loch hinein. Das sollte ungefähr so einen Durchmesser haben, wie die Mine von einem Kugelschreiber.

Nun bohrt Ihr mit der Ahle ein Loch in das Schiff.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Nun bohrt Ihr mit der Ahle ein Loch in das Schiff.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Beim nächsten Schritt ist Fingerspitzengefühl gefordert. Schnitzt oder sägt vorsichtig einen „Kanal“ vom Bug des Schiffes (wo ist der Bug? Vorne oder hinten?!) zu dem Loch in der Mitte. Fertig ist der Antriebskanal.

Nun schnitzt Ihr den Antriebskanal.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Nun schnitzt Ihr den Antriebskanal.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Wer möchte kann das Schiff noch mit einem Segel oder Fahnenmasten verzieren. Versucht das Modell möglichst flach und leicht zu halten, sonst funktioniert unser Experiment nicht.

Unser Experiment geht los. Füllt ein paar Tropfen Speiseöl in das Loch vom Schiff.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Unser Experiment geht los. Füllt ein paar Tropfen Speiseöl in das Loch vom Schiff.
Foto (c) kinderoutdoor.de

 

Füllt eine flache Schüssel mit Wasser. Legt das Schiff hinein. Nun gebt Ihr ein paar Tropfen Speiseöl in das Loch vom Schiff. Was passiert nun? Das Speiseöl bewegt sich langsam durch den „Antriebskanal“ Richtung Bug. Dort drückt es hinaus auf das Wasser. Genau durch diesen Effekt bekommt unser Schiff einen Rückstoß und der bewegt es vorwärts. Sobald das überschüssige Öl aus dem Kanal raus ist, hört das Schiff auf sich zu bewegen.

Hier ist gut zu sehen wie unser Experiment funktioniert: Öl ist leichter als Wasser und schwimmt oben. Das Speiseöl "drückt" durch den engen Antriebskanal hinaus und dadurch bewegt sich das Schiff nach vorne.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Hier ist gut zu sehen wie unser Experiment funktioniert: Öl ist leichter als Wasser und schwimmt oben. Das Speiseöl „drückt“ durch den engen Antriebskanal hinaus und dadurch bewegt sich das Schiff nach vorne.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Experiment für Kinder: Gummibärchen gehen auf Tauchstation

Ein Experiment für Kinder kommt immer gut an. Für die Kleinen ist es wie Zauberei, was Ihr ihnen zeigt: Da tauchen Gummibärchen unter das Wasser und kommen trotzdem wieder trocken wieder an die Oberfläche zurück. It´s Magic! Doch hinter dem Ganzen steckt die Physik und der kommen die Outdoorkids bei diesem Experiment für Kinder richtig nahe.

Das Grauen hat vier Buchstaben. P I S A. Damit ist keinesfalls die malerische Stadt in der Toskana gemeint, sondern die international durchgeführte Schülerleistungsuntersuchung. Schon das Wort verheißt wenig Gutes. Erst gab es den PISA Schock. Was die deutschen Schüler sind nicht in der Weltspitze? Kaum zu glauben! Ein riesiger bürokratischer Apparat lief an, um die Schüler auf Höchstniveau zu bringen. 2016 gab es wieder diese Untersuchung in den Fächern Deutsch, Physik, Biologie, Chemie sowie Mathematik. Die deutschen Schüler landeten im Mittelfeld. Und wieder gab es Diskussionen mit dem dazugehörigen Aktionismus. Dabei ist es vielleicht sinnvoller weniger den Kindern noch mehr Lernstoff aufzubürden, sondern zu hinterfragen wie die Kinder lernen sollen. „Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist!“ Das sagte kein Alt 68er sondern Wilhelm von Humboldt (Bruder des weltbekannten Forschers). Vielleicht sollten sich die Kinder manche Dinge selbst erarbeiten. Wie das aussehen kann, das zeigt unser Experiment für Kinder. Wir zeigen wie Wasserdruck und Luftdruck zusammenwirken. Das Ganze anschaulich und für die Outdoorkids leicht zu begreifen.

Experiment für Kinder: Unterwasser trocken bleiben

Ihr benötigt ein leeres Teelicht. Gummibärchen, Wasser, ein Trinkglas und einen durchsichtigen Behälter. Damit habt Ihr alles für den Versuch.

Hier ist alles was wir für den Versuch mit den Kindern brauchen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst gebt Ihr  zwei oder drei Gummibärchen in die leere Aluhülle vom Teelicht. Vorsichtig legt Ihr diese auf das Wasser. Wie ein Boot schwimmt es auf der Wasseroberfläche. Soweit ist alles bei den Kindern klar.

Unsere Gummibärchen gehen gleich auf Tauchfahrt. Der Versuch beginnt.
foto (c) kinderoutdoor.de

Stülpt nun das Trinkglas über das Teelicht mit den Gummibärchen. Achtet darauf, dass der Rand gleichmäßig auf dem Wasser liegt. Drückt nun das Glas unter Wasser. Was passiert jetzt? Eigentlich, so könnten die Kinder meinen, läuft das Glas mit Wasser bis zum Boden voll. Das passiert aber nicht. Gut zu sehen ist, dass das leere Teelicht mit den Gummibärchen darin munter auf dem Wasser schaukelt und das Glas nicht geflutet ist.

Unsere Gummibärchen bleiben auch unter Wasser trocken.
foto (c) kinderoutdoor.de

Vorsichtig hebt Ihr das Glas wieder nach oben und nehmt es weg. Wieder schwimmt das „Boot“ mit den Gummibärchen auf dem Wasser und keines ist nass. Wie Ihr alle wisst, steckt keine Zauberei dahinter, sondern Physik. Und schon sind wir wieder bei PISA. Wenn Ihr das Glas gleichmäßig auf die Wasseroberfläche legt und unter Wasser drückt, blubbert seitlich keine Luft heraus. Es hat sich im Glas eine Luftblase gebildet. Doch warum entweicht die Luft nicht. Dafür sorgt der Wasserdruck, denn das nasse Element presst die Luft im Inneren vom Glas zusammen. Kann das aber nicht komplett und bald ist der Punkt erreicht an denen der Wasser- und Luftdruck gleich sind. Das ist wunderbar zu sehen. Bereits im antiken Griechenland ist die Taucherglocke bekannt gewesen. Schon Aristoteles hat sie beschrieben. Nach diesem Prinzip gab es über viele Jahrhunderte Taucherglocken. Das Gewicht von dem Apparat zog ihn, trotz Luftblase, in die Tiefe. Von dort aus tauchten die Leute los und kamen wieder zurück. So konnten die Taucher deutlich länger im Wasser bleiben. Doch es gab ein Problem und schon sind wir bei der Chemie. Die Taucher atmeten unter der Glocke aus und in deren Atemluft ist auch Kohlendioxid gewesen. Der Sauerstoff nahm ab und die Luftblase verlor an Volumen. Aus diesem Grund gab es bereits 1691 die erste Taucherglocke mit einer zusätzlichen Luftversorgung. Über 90 Minuten konnten die Taucher so unter Wasser bleiben. Vergesst PISA und unternehmt lieber mit den Kindern Experimente.

 

Kinder Experiment: Magische Mühle

Ein Kinder Experiment, dass fast schon an Zauberei grenzt ist die magische Mühle. Normalerweise bewegt der Wind oder Wasser. In unserem Fall bringt ein „Zauberstab“ die Flügel zum Kreisen. Für unser Kinder Experiment ist eine kleine Bastelei wichtig.

https://youtu.be/OZjffdQ9SIs

Knoblauch kann einen Magneten entmagnetisieren. Das glaubten zumindest die Menschen bis der englische Arzt und Physiker William Gilbert verschiedene Versuche durchführte. Auch konnte der Forscher beweisen, dass die Nadel sich nicht nach dem Polarstern richtet, sondern dass es auf der Erde wie ein riesiger Magnet zwei Pole hat. Für die Menschen im 16. Jahrhundert sind die Erkenntnisse von William Gilbert im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich gewesen. So erforschte der Gelehrte aus London auch die Elektrostatik. Er führte den Begriff Elektron in die Wissenschaft ein.  Im Griechischen steht dieses Wort für Bernstein und mit diesem experimentierte der Forscher. Wir machen es heute wie William Gilbert und lassen durch Reibung Elektrizität entstehen.Wie der englische Wissenschaftler gehen wir gründlich bei unserem Experiment vor.

Zuerst stecken wir einen Strohhalm in ein Stück Styropor. Ein anderes kleines Teil davon, stecken wir in das obere Ende vom Strohhalm. Etwa ein Viertel von einem zweiten Strohhalm schneiden wir ab. Mittig stecken wir dort einen Nadel hindurch. Diese stechen wir und in das Styropor vom oberen Ende des Strohhalms. Fertig ist unsere Mühle. Wir nehmen das übrige Stück Strohhalm und reiben es fest an einer Mütze, einem Schal oder Handschuhen aus Wolle. Wir halten diesen „Zauberstab“ an die Flügel der Mühle und wie von Geisterhand bewegt sich diese.

Material:

  • zwei Strohhalme aus Kunststoff(!)
  • ein Stück Styropor
  • eine Stecknadel
  • einen Pullover, Handschuhe, Mütze oder Schal aus Wolle (dies ist ganz wichtig!)

ältere Beiträge:

Kinder Experiment: Feuerschiff

Ein Kinder Experiment kann den Kindern anschaulich und spannend erklären, wie viel Sauerstoff sich in der Luft befindet. Das Ganze ist mit einer kleinen Bastelei verbunden und das Ergebnis vom Kinder Experiment überrascht die Kleinen ebenso wie die Erwachsenen. 

https://youtu.be/oQrM29fpDDo

Mit der Luft ist es so eine Sache. So richtig sehen, außer bei Smog, kann sie eigentlich niemand. Auch woraus sie besteht ist interessant! Trockene Luft aus einer bodennahen Schicht besteht (so das hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie) aus:

  • 78,08% Stickstoff
  • 20,95 % Sauerstoff
  • 0,93 % Argon
  • 0,034 % Kohlendioxid
  • 0,00005 Wasserstoff
  • 0,00245 andere Edelgase

Was für eine Melange! Wie können wir den Anteil vom Sauerstoff sichtbar machen? Mit unserem einfachen Kinder Experiment. Dazu benötigt Ihr:

  • Einen flachen Teller
  • Wasser
  • ein Glas
  • eine halbe Waldnuss
  • eine kleine Kerze
  • Feuerzeug oder Streichhölzer

Kinder Experiment: Wo ist der Sauerstoff?

Zuerst entfernt Ihr den Kern aus der Walnuss. Tropft heisses Wachs hinein und befestigt so die Kerze mittig in der Walnussschale. Fertig ist unser Feuerschiff. Füllt Wasser in den Teller, bis das Feuerschiff darin schwimmen kann. Setzt das Boot ins Wasser und zündet die Kerze an. Jetzt startet unser Kinder Experiment! Stülpt das Glas über das Kerzenschiff. Nach wenigen Sekunden erlischt die Flamme und das Wasser steigt im Glas höher, als es im Teller ist. Wenn Ihr das Glas hochhebt, stellt Ihr fest, dass ein Unterdruck im Glas entstanden ist. Wie kann so etwas passieren? Die Flamme hat im Glas den Sauerstoff verbrannt. Dieser macht etwa 21% der Luft aus. Der nun entstehende Unterdruck saugt das Wasser aus dem Teller in das Glas. Anstelle des verbrannten Sauerstoffs tritt nun das Wasser. Deshalb ist auch der Wasserspiegel im Glas höher, als im Teller.

Kinder basteln einen Wasserfilter für Experimente

Kinder basteln gerne ungewöhnliche Dinge. Ein Nashorn oder eine Giraffe. Heute basteln wir mit den Kindern einen Wasserfilter, mit dem sie experimentieren können. Das Besondere an unserer Bastelei: Ihr findet das nötige Material zuhause oder in der Natur und der Wasserfilter ist in weniger als fünf Minuten fertig gebastelt.

Wenn Kinder basteln ist die Vorfreude oft riesig: “Wann können wir jetzt endlich das Wasser filtern?“ Die Kleinen können es kaum erwarten mit dem Wasserfilter zu experimentieren. Als ich ihnen das Material zeigte und erklärte was wir damit vorhaben, sahen mich die Kinder ungläubig an. „Damit filtern wir Wasser?“ sagten meine Mitbastler und hatten Fragezeichen in den Gesichtern. Aus einer leeren Plastikflasche, Sand, Steinen, Holzkohle und einem Papiertaschentuch einen Wasserfilter bauen. Wie sollte das funktionieren?

Wir basteln mit Kindern einen Wasserfilter. Hier ist alles was Ihr dazu braucht.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Wir basteln mit Kindern einen Wasserfilter. Hier ist alles was Ihr dazu braucht.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder basteln einen Wasserfilter: Erst trüb, dann klarer

Zuerst entfernt Ihr den Deckel von der leeren Plastikflasche. Mit dem Taschenmesser schneidet Ihr den Boden der Flasche weg.

Für unseren Wasserfilter schneiden die Kinder erst einmal den Flaschenboden weg.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Für unseren Wasserfilter schneiden die Kinder erst einmal den Flaschenboden weg.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Unser Wasserfilter ist so aufgebaut: Oben, wo Ihr das Wasser reinschüttet, beginnen wir mit groben Steinen und mit jeder Stufe ist der Filter feiner, bis zum Schluss das Filterpapier erreicht ist.

Kinder basteln einen Wasserfilter. Zuerst kommt die Endstufe der Sauberkeit in die Flasche: Das Taschentuch oder Filterpapier. Foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder basteln einen Wasserfilter. Zuerst kommt die Endstufe der Sauberkeit in die Flasche: Das Taschentuch oder Filterpapier.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun legt Ihr in den Flaschenhals das Taschentuch. Ihr könnt auch einen Papierfilter für Kaffee oder einen Stofffetzen verwenden.

Jetzt kommt der feine Sand in die Flasche, wenn Kinder einen Wasserfilter basteln.  Foto (c) Kinderoutdoor.de
Jetzt kommt der feine Sand in die Flasche, wenn Kinder einen Wasserfilter basteln.
Foto (c) Kinderoutdoor.de

Als nächstes kommt feiner Sand auf das Taschentuch. Den bekommt Ihr, indem die Kinder den Sand sieben.

Kohle ist immer gut. Gebt in den Wasserfilter auch eine Schicht Kohl hinein.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Kohle ist immer gut. Gebt in den Wasserfilter auch eine Schicht Kohl hinein.
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Nun gebt Ihr die Holzkohle vorsichtig in den Wasserfilter. Viele Kinder fragen:“Aber das Wasser wird doch schwarz von der Kohle!“ Abwarten!

Und nochmal eine Schicht Sand. Dieses mal von der groben Sorte.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Und nochmal eine Schicht Sand. Dieses mal von der groben Sorte.
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Unsere vorletzte Schicht ist grober Sand. Füllt ihn vorsichtig in den Wasserfilter. Zum Schluss kommen noch Steine oben drauf. Fertig!

Fertig sind die KInder mit dem Basteln vom Wasserfilter Hier kommt das Wasser nach dem zweiten Filterversuch hinein.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Fertig sind die KInder mit dem Basteln vom Wasserfilter Hier kommt das Wasser nach dem zweiten Filterversuch hinein.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun zum Experiment: Wir rühren uns mit den Kindern ein richtiges tief trübes Matschewasser an: Erde und Sand kommen hinein. Alles gut umrühren und fertig. Nun schütten wir diese Brühe oben rein. Es dauert eine Zeit bis das Wasser durch die einzelnen Filterschichten rinnt. Unten kommt, oh Wunder, Wasser raus das weniger trüb ist. Warum die Kohle filtert ist einfach zu erklären. Stellt Sie Euch wie einen Schwamm vor, der porös und von Millionen feiner Kanäle durchzogen ist. Durch diese muss das Wasser. Ein Teil der Schwebestoffe, die das Wasser trüb färben, bleibt in diesen Kanälen „hängen“. Die riesige Vorfreude hat sich gelohnt!

Outdoor Experiment: Helikopter basteln

Ein Outdoor Experiment das Kinder fasziniert ist der Bau von einem natürlichen Hubschrauber. Jeder kennt sie, wenn die Ahornsamen wie Helikopter langsam auf die Erde gleiten. Dabei drehen sich die Baumsamen wie Hubschrauber und der Wind kann diese weit mit sich tragen. Schon sind wir mit unserem Outdoor Experiment für Kinder in der Bionik.

Manche Erfinder holen sich in der Natur ihre Ideen. Seit Millionen von Jahren haben sich dort viele Dinge bewährt. So nutzt der Wasserläufer die Oberflächenspannung aus. Er weiß es nur nicht! Oder der bekannte Lotosblüten Effekt. Ebenso zeigt uns die Natur mit den Ahornsamen wie es mit den Hubschraubern funktioniert. Der Samen bildet den Schwerpunkt von diesem natürlichen Fluggerät. Dabei ist der „Flügel“ so geformt, dass der Ahornsamen sanft durch die Luft schwebt. Durch die Rotation entsteht ein „Luftpolster“ unter dem Flügel. So legen die Baumfrüchte weitere Strecken zurück und bekommen eine Chance, dass daraus ein neuer Baum erwächst. Doch was passiert, wenn die Ahornsamen wie Steine auf die Erde fallen? Unter dem Ahorn hätten die Samen kaum eine Chance zu keimen. Sie bekämen unter dem Blätterdach des Ahorns zu wenig Sonnenlicht und Regenwasser. Deutlich besser ist die Möglichkeit zu keimen, wenn der Wind die Ahornsamen mit sich fortträgt.

Outdoor Experiment: In zwei MInuten fertig

Hier seht Ihr das komplette Material für unser Outdoor Experiment und das natürliche Vorbild. foto (c) kinderoutdoor.de

Für unseren Versuch braucht Ihr nur drei Komponenten:

  • Blatt Papier
  • Schere
  • Büroklammer

Schneidet aus dem Papier eine Form aus, die ungefähr der von einem Ahornsamen entspricht.

Unser Helikopter ist zur Hälfte fertig. foto (c) kinderoutdoor.de

Ein großer Flügel der nach innen gebogen ist. Dort steckt Ihr nun die Büroklammer auf. Fertig ist unser Hubschrauber. Noch besser fliegt er, wenn Ihr den Flügel ein wenig biegt. Bei Windstille funktioniert der Helikopter optimal oder Ihr startet die Flugversuche im Zimmer. Stellt Euch auf einen Stuhl oder Baumstumpf und lasst den Hubschrauber los. Nach spätestens einem Drittel freier Fall setzt die Rotation ein und der Mini Helikopter schwebt langsam zu Boden. Wenn die Kinder den Schwerpunkt, die Büroklammer, verschieben ändern sich auch die Flugeigenschaften. Ein Outdoor Experiment kann kaum spannender sein!

Fertig ist der Hubschrauber zum Abheben. foto (c) kinderoutdoor.de

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Kinder Outdoor Experiment UFO basteln

Ein Kinder Outdoor Experiment der Extraklasse ist unser UFO. Es fliegt tatsächlich äußerst stabil durch die Luft und ist intergalaktisch schnell gebastelt. An Material braucht Ihr nur wenig und wir zeigen Euch jeden einzelnen Arbeitsschritt um das UFO zu basteln. Die Kinder sind auf jeden Fall von diesem seltsamen Fluggerät begeistert.

Wir haben alle gewissen Vorstellungen im Kopf. Bei dem Wort Elefant denken wir sofort an ein großes, graues Tier, mit Stoßzähnen und Rüssel. Wer sich ein Flugzeug vorstellt, der assoziiert damit ein Luftfahrzeug mit zwei großen Flügeln und kleinen am Ende. Ganz grob gesagt. Doch es gab auch Flugzeuge die sahen völlig anders aus. Die Sack AS 6. Sie hatte eine kreisförmige Tragfläche, daher auch der Spitzname “fliegender Bierdeckel”, abgehoben ist dieses Flugzeug wegen einer zu geringen Leistung des Motors nie. Oder die Avro Canada VZ-9AV Avrocar. Dieses Vehikel erinnerte auch an eine “fliegende Untertasse”. Wegen dynamischen Instabilitäten hoben die Prototypen nie höher als 0,9 m ab. Zu wenig für ein Flugzeug. In die Richtung UFO geht auch unser heutiges Flugzeug. An Material solltet Ihr haben:

  • Papier
  • Klebeband
  • Schere
  • Strohhalm (bitte aus Pappe)
  • Klebestift
Für das Kinder Outdoor Experiment benötigt Ihr diese Materialien. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Experiment: Völlig abgehoben!

Schneidet zwei Papierstreifen mit der Schere aus.

Klebt die Papierstreifen zusammen. foto (c) kinderoutdoor.de

Eines hat die Maße 18,5 x 4,5 cm, das andere 12,5 x 3,5 cm. Klebt die Enden der Streifen zusammen und so entstehen zwei Papierröhren.

Fertig sind die beiden Papierröhren. foto (c) kinderoutdoor.de

Befestigt unter dem Strohhalm zwei Klebebänder.

An diese Klebestreifen kommen die Tragflächen. foto (c) kinderoutdoor.de

 

Nun ist das UFO startklar.

Kinder Outdoor Experiment: Das UFO ist klar zum Abheben. foto (c) kinderoutdoor.de

Werft es wie einen gewöhnlichen Papierflieger. Der kleine Papierring sollte beim Start nach vorne schauen.

Kinder Outdoor Experimente: Hovercraft basteln

Kinder Outdoor Experimente brauchen wenig Material um die Kleinen zu faszinieren. Heute basteln wir uns mit den Kindern in weniger als fünf Minuten ein Hovercraft. Dazu braucht Ihr weder einen Motor, Propeller oder Batterie. Bei diesem Kinder Outdoor Experiment könnt Ihr den Kleinen perfekt die Kraft der Luft erklären.

Wer glaubt, dass ein Luftkissenboot eine Erfindung vom 20. Jahrhundert ist, der irrt sich. Bereits 1877 meldete John Isaac Thornycroft, das Patent für ein Hovercraft an. Es dauerte jedoch ein paar Jahre, bis das erste Schwebefahrzeug abhob. 1915 schwebte zum ersten Mal ein Luftkissenboot über das Wasser. Der österreichische Marineoffizier Dagobert Müller von Thomamühl ließ dieses ungewöhnliche Fahrzeug bauen. Noch heute sind Hovercrafts bei Streitkräften und als zivile Fähren oder Rettungs- sowie Forschungsfahrzeuge im Einsatz. Im Gegensatzu zu diesen Boliden die von tausenden PS starken Motoren ihren Antrieb erhalten, geht es bei uns deutlich einfacher zur. Sucht Euch bitte folgendes Material zusammen:

  • eine alte CD
  • Garnrolle
  • Kleber
  • Luftballon

Kinder Outdoor Experimente: So hebt die Disc ab!

Klebt die Garnrolle auf die CD. Achtet bitte darauf, dass das Loch genau auf dem Loch der CD ist. So kann die Luft unter die CD gelangen. Pustet den Ballon auf und sichert ihn mit einer Klammer. Zieht nun die Öffnung des Luftballons über die Garnolle. Unser Luftkissenboot ist somit fertig und wir können es starten lassen. Damit unser Kinder Outdoor Experiment funktioniert, braucht Ihr eine möglichst glatte und ebene Unterlage. Stellt unser Hovercraft darauf und öffnet die Klammer. Sofort beginnt unser Schwebefahrzeug abzuheben. Mit einem sanften Schubs bewegt es sich vorwärts. Warum hebt diese Konstruktion ab? Im Luftballon befindet sich komprimierte Luft. Diese will raus und findet den Weg durch die Röhre in der Garnrolle anschließend durch das Loch in der CD. Nun verteilt sich die Luft unter der CD und hebt diese um einen Millimeter an. Auf dem nun entstandenen gleichmäßigen Luftkissen kann das Fahrzeug dahingleiten.

Kinder Outdoor Experiment: Radio basteln!

Ein Kinder Outdoor Experiment der Extraklasse haben wir heute für Euch. Die Outdoor Kinder basteln heute ein Detektorradio. Dafür braucht Ihr keinen Strom aus der Batterie, Akku, Dynamo oder Steckdose. Dafür kommt die Energie aus den Funkwellen. Bitte spannt die Antenne nicht im Freien auf, wenn es gewittert oder ein Gewitter aufzieht. Unser Kinder Outdoor Experiment begeistert die jungen Abenteuerer auf jeden Fall und sie lernen spielerisch eine Menge über die Physik.

Karl Ferdinand Braun. Ohne ihn hätte sich das Radio nur langsam entwickelt. Der geniale deutsche Physiker erfand einige wichtige Dinge, um damit das Radio zu verbessern. So entdeckte Braun bereits 1874 den Detektoreffekt bei Metallsulfiden. Ein Detektroradio ist der “Geradeausempfänger”. Das Tolle an diesen simplen Geräten: Sie benötigen keine eigene Stromquelle. Mit einer langen Antenne fängt das Gerät die Funkwellen ein und nutzt deren Energie. Einfacher geht es kaum.Ebenso simpel ist der Aufbau. Die elektromagnetischen Wellen, welcher über die Antenne fließen, leitet die Konstrunktion direkt an den Kopfhörer weiter. Stellt Euch für das heutige Kinder Outdoor Experiment an Material bitte zusammen:

  • eine Klorolle oder Papprolle
  • Kopfhörer mit runden Stecker!
  • dünnen, isolierten Draht mindestens 10 Meter lang
  • Klebeband
  • Sandpapier oder Nagelfeile
  • Silizium oder Germanium Diode
  • Haushaltsgummi
  • Kupferlackdraht 0,8 mm dick und 10 Meter lang
  • Isolierter Draht
  • Multiool oder Zange und Schere/Messer

Kinder Outdoor Experiment:

Nehmt die Klo- oder Papprolle. Bohrt in beiden Enden etwa einen Zentimeter entfernt ein Loch hinein. Führt durch ein Loch den Kupferlackdraht. und verzwirbelt das freie Ende. Wickelt nun möglichst eng den Draht gleichmäßig um die Rolle. Wichtig ist, dass der Draht sich berührt und auf keinen Fall überschneidet. Lasst etwa zehn bis 20 Zentimeter vom Draht übrig. Fixiert die Spule mit zwei Klebebändern. Mit dem Sandpapier oder der Nagelfeile entfernt Ihr an ein paar Zentimetern die Lackierung vom Kupferdraht. Bitte vorsichtig hantieren, sonst verschiebt sich die Spule. Als nächstes basteln wir den Abnehmer. Damit finden wir die Sender auf der Spule. Nehmt etwa 20 Zentimeter vom Isolierten Kabel. Entfernt an beiden Enden die Isolierung. Nehmt un den dünnen Draht und spannt ihn im Zimmer oder draußen auf. Das ist nun unsere Antenne. Bitte baut die Antenne nicht draußen auf, wenn es Gewitter oder ein solches aufzieht. Es ist sonst lebensgefährlich für Euch. Nehmt das isolierte Kabel und bringt ein Ende, davon habt Ihr ein paar Zentimeter Isolierung entfernt, an einem Wasserrohr oder Heizkörper an. Experten nennen es die “Erdung”.

Kinder Outdoor Experiment: Radio aktiv

Höchste Zeit, alle Komponenten zusammenzufügen. Als erstes verbinden wir die Antenne mit der Diode. Es ist egal ob es sich um eine Silizium- oder Germaniumdiode handelt. Das Teil kostet nur wenige Cent und ein freundlicher Elektriker schenkt Euch sicher so eine Diode. Verbindet zuerst die Antenne mit der Diode. Als nächstes bringt Ihr ein Ende der Diode mit einem Ende vom Abnehmer zusammen. Verzwirbelt den Draht der Diode mit dem vorderen Teil vom Stecker des Kopfshörers. Bringt am hinteren Teil von diesem Stecker das freie Ende vom Erdungskabel an. Schließlich fließt der “Strom” über den Kopfhörer. Jetzt müsst Ihr nur noch dieses Erdungskabel mit dem freien Kabel der Spule verbinden. Ihr könnt auf Sendung gehen. Mit dem Abnehmer fahrt Ihr langsam an der Spule entlang. Sobald Ihr Empfang habt, fixiert Ihr den Abnehmer mit dem Gummi. Fertig ist unser Detektorradio. Derartige Geräte sind bis in der direkten Nachkriegszeit in Verwendung gewesen.  Leider schalten immer mehr Rundfunkanstalten ihre starken Mittelwellenseder ab. Doch darin liegt auch eine Chance für das Detektorradio. So lassen sich nun, wegen der geringen Senderdichte, entferntere Sender leichter empfangen. Viel Freude beim Experimentieren mit den Kindern.

Kinder Outdoor Experiment: Eine Raketenschnelle Bahn

Outdoor Experimente faszinieren die Kinder und bringen ihnen die Naturwissenschaft spielerisch ein wenig näher. Mit wenig Aufwand lassen sich drinnen oder draußen entsprechende Versuche durchführen. Wir erklären Euch heute ein kindgerechtes Experiment, bei dem Erwachsene auch staunen. Los geht es bei unserer Raketenbahn.

Eisenbahnkrankheit. Damit ist weniger gemeint, wenn ein staatliches Unternehmen dauernd Verspätungen einfährt und auch sonst zu wenig sinnvollen fähig ist, sondern um eine Diagnose. Sie nahm so ab dem Jahr 1860 richtig Fahrt auf. Unter der Diagnosziffer T75.3 wollten die Mediziner erkannt haben, welche Schäden längere Fahrten mit der Dampfeisenbahn bei den Passagieren hervorrufen kann. Zittern, Ermüdung und Störungen der Verdauung sollten die Betroffenen von der Fahrt mit dem Zug bekommen haben. Heute ist es eher Erschöpfung, weil kein Sitzplatz frei gewesen ist oder Bluthochdruck, schließlich verpassten die Reisen einmal wieder den Anschlusszug wegen Verspätung. Wie gut, dass der Visionär Elon Musk die Menschheit mit dem Hyperloop beglücken will. In einer luftleeren Röhre, so der Plan, kann ein Zug mit bis zu 1.200 km/h dahin rasen. Die Fahrt von Hamburg nach München ist so in 45 Minuten zu schaffen. Es stellt sich nur eine fundamentale Frage: Was tun die Menschen mit der Zeitersparnis? Sie nutzen diese sicher sinnvoll um in den (a)sozialen Medien unterwegs zu sein. Ein gewaltiger Fortschritt. Anders ist es mit unserer Raketenbahn. Diese braucht keine Röhre und hält trotzdem ein Aha-Erlebnis bereit. Stellt an Material zusammen:

  • Strohhalm
  • dünne, glatte Schnur (Drachenschnur oder Nylonfaden)
  • Klebeband
  • Luftballon
  • Taschenmesser oder Schere
  • Tütenclip

Outdoor Experimente: Da staunt selbst Papa

Zuerst schneidet Ihr ein etwa fünf Zentimeter langes Stück vom Strohhalm ab und fädelt die Schnur hindurch. Befestigt diese so straff es geht zwischen zwei Bäumen. Zuhause nehmt einen Tisch und Stuhl. Je straffer die Schnur, umso weniger Reibung und die Raketenbahn rast deutlich schneller dahin. Pustet den Luftballon auf und verschließt ihn mit dem Tütenclip. Mit dem Klebeband befestigt Ihr den Luftballon unter dem Stück Strohhalm, der an der Schnur aufgefädelt ist. Löst den Tütenclip und plötzlich rauscht der Luftballon davon. Er ist deutlich schneller als ein Luftballon, der nicht an der Schnur eingehängt ist. Warum? Der Rückstoß aus dem Luftballon ist unkontrolliert und deswegen beginnt sich dieser in der Luft im Kreis zu drehen oder zu schlingern. Anders ist es, wenn der Luftballon an der Schnur fixiert ist. Die Rückstoßenergie kann sich hier deutlich effizienter entfalten und der Ballon rast über mehrere Meter hinweg.

Outdoor Experimente: Das Raketenauto

Kinder Outdoor werken mit dem Taschenmesser: Heute basteln wir uns mit den Outdoorkids ein Raketenauto. Das könnt Ihr draußen oder zuhause ausprobieren. Bis auf den Luftballon finden wir das meiste Material dafür draußen in der Natur. Mit ein wenig Werkzeug bekommt ihr das Raketenauto zum Fahren. Wir setzen dabei auf das Rückstoßprinzip und nehmen einen Luftballon als Booster her. Deshalb ist diese Version von einem Raketenbetriebenen Auto völlig gefahrlos. Anders als es am 23.Mai 1928: Hier erreichte auf der Berliner Avus Rennstrecke Fritz von Opel (genannt “Raketen Fritz”) einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord für Autos: 238 km/h erreichte er mit dem Raketenauto Opel RAK 2. Eine feurige Fahrt. Wir zeigen Euch Schritt für Schritt wie Ihr mit den Outdoorkids ein solches Gefährt basteln könnte. Kinderoutdoor.de wir haben die besten Ideen für Kinder.

Outdoor Experiment für Kinder: Der Solarzeppelin

Ein Outdoor Experiment für Kinder ist der Zeppelin. In weniger als fünf Minuten ist dieser startklar und die Outdoorkids sind begeistert wenn das Luftschiff langsam abhebt. Im Gegensatz zu einer Drohner braucht unser Zeppelin bei dem Outdoor Experiment keine Akkus und ist völlig lautlos. Wir zeigen Euch wie dieser tolle Versuch draußen funktioniert.

Ein kurzes Intermezzo gaben die Zeppeline. Dabei sahen sie so majestätisch aus. Von 1900 bis 1940 flogen diese riesigen Zigarren durch die Lüfte und transportierten Passagiere sowie Post. Auch im 1. Weltkrieg kamen die Zeppeline zum Einsatz. Die große Zeit dieser Fluggeräte endete 1937 mit dem Unglück von Lakehurst, bei dem LZ 129 “Hindenburg” explodierte. 246 Meter ist der Zeppelin eine stattliche Erscheinung am Himmel gewesen. Zum Vergleich das längste Passagierflugzeug, die Boeing 777-9X, ist 77 Meter lang. (Aber deutlich schneller als es die LZ 129 gewesen ist). Wir bauen uns einen Solarzeppelin und bei dem Outdoor Experiment lernen die Outdoorkids eine Menge über Physik. Folgendes braucht Ihr dazu:

  • Eine möglichst leichte und dünne schwarze Schlauchfolie
  • möglichst leichte Drachenschnur
  • Sonnenschein und Windstille

Outdoor Experiment für Kinder: Langsam hebt er ab

Outdoor Experimente für Kinder: Schon hebt der Zeppelin ab. foto (c) kinderoutdoor.de

Für unseren Zeppelin braucht Ihr weder eine Fernsteuerung, Akkus oder gar Gas. Wichtig ist, dass der schwarze Schlauch so leicht wie möglich ist. Unsere eigenen Testreihen haben gezeigt, dass eine handelsübliche schwarze Mülltüte für das Experiment zu schwer ist. Knotet ein Ende vom Schlauch zu. Füllt nun die schwarze Hülle mit der Außenluft. Lauft ein wenig rum und schon habt Ihr genug Luft eingefangen. Bitte nehmt keinen Föhn her! Knotet nun das andere Ende zu und bindet die Drachenschnur daran fest. Nun erhitzt sich durch die Sonneneinstrahlung (deshalb die schwarze Hülle!) die Luft im Inneren. Dadurch ändert sich die Dichte der Luft im Inneren vom Zeppelin. Sie ist deutlich leichter als die kühlere Außenluft und steigt nach oben. Dabei transportiert sie auch den Zeppelin mit. Bitte lasst den Solarzeppelin nicht

  • bei Gewitter steigen
  • in der Nähe von Flughäfen abheben
  • bei Hochspannungsleitungen fliegen
  • bei militärischen Objekten segeln (obwohl, der Luftwaffe ist bekanntlich alles egal;-)

In weniger als fünf Minuten habt der Zeppelin ab. Einen Solarzeppelin gibt es auch im Spielwarenhandel als komplettes Set für wenig Geld zu kaufen (–>hier könnte ein Affiliate Link stehen, tut er aber nicht, weil so etwas parasitär ist!)

Kinder Outdoor Experiment: Die fliegende VAUDE Isomatte

Ein Kinder Outdoor Experiment kann Outdoorkids und Eltern verblüffen. Plötzlich verwandeln sich mit wenigen Handgriffen alltägliche Gegenstände in ein Fluggerät. Mac Gyver sieht dagegen alt aus. Mit unserem Outdoor Experiment für Kinder könnt Ihr eine aufblasbare Isomatte zum Fliegen bringen.

Wie weit kann eine Isomatte fliegen? Eine Frage, die sich sicher noch niemand gestellt hat. Warum auch. Eine Isomatte ist schließlich nur dazu gedacht, darauf zu schlafen. Vom Fliegen sagt kein Hersteller was. Dabei lassen sich die Isomatten perfekt als Tragflächen für ein Flugzeug verwenden. Die Vaude Performance Isomatte erinnert mit ihrer wellenförmigen Oberfläche an die Außenhaut der legendären Ju 52. Die “Tante Ju” ist außen mit Wellblech verkleidet. Im Gegensatz zu unserem Outdoor Experiment mit den Kindern, braucht es drei Motoren um die JU 52 abheben zu lassen. Was braucht Ihr für das Kinder Outdoor Experiment? Nur Dinge die Ihr sowieso schon habt:

  • Aufblasbare Isomatte
  • aufblasbares Kissen oder Karton (als hinteres Höhenruder)
  • Zeltstange oder Besenstiel oder gerader Ast
  • Klebeband (“Panzertape”)
  • Taschen- oder Fahrtenmesser

Erklärt den Kindern, dass Ihr eine Isomatte zum Fliegen bringt. Ihr schaut daraufhin garantiert nur in Fragezeichen. Zuerst blast Ihr, oder die Kinder, die Isomatte und das Kissen auf. Steckt die Zeltstange aus Aluzusammen. Klebt die einzelnen Elemente zusammen, sonst verdreht sich in der Luft der Rumpf vom Flugzeug.

Kinder Outdooor Experimente: So hebt die Isomatte ab

Im vorderen Drittel der Zeltstange oder Besenstiel oder Ast klebt Ihr die große Isomatte mit Klebeband mittig fest. Schon habt Ihr die große Tragfläche.

Befestigt die Zeltstange mit Klebeband auf der Isomatte. foto (c) kinderoutdoor.de

Damit unser “Flieger” nicht kopflastig ist, brauchen wir am Heck ein Höhenruder. Dazu nehmen wir das aufblasbare Kissen und kleben es ebenfalls fest. Nun sollte unser Flugaparat stabil in der Luft liegen.

Das hintere Höhenruder ist auch montiert. foto (c) kinderoutdoor.de

In wenigen Minuten ist unser Flugzeug aus aufblasbaren Isomatten fertig montiert. Selbst ein Fertigbausatz von einem ferngesteuerten Flugzeug ist deutlich langsamer klar zum Start.

Fertig ist unser Flugvehikel. foto (c) kinderoutdoor.de

Bei unserem Flugzeug handelt es sich um einen astreinen Gleiter. Deshalb stellt Euch zum ersten Start auf eine kleine Anhöhe. Die Nase vom Flugzeug leicht nach unten geneigt und mit Schwung hebt der Flieger ab. Wenn Ihr bei der Premiere gleich einen Topstart hinlegt: Respekt! Ansonsten müsst Ihr das Flugzeug ein wenig nachjustieren. Zieht es zur Seite, ist die Tragfläche nicht ganz mittig. Geht es sofort in den Sturzflug über, ist es kopflastig. Nehmt die Tragfläche ein wenig zurück. Wenn der Flieger sofort in den Steigflug übergeht, sitzt der Flügel zu weit hinten. Zieht dann die Tragfläche nach vorne. Winde können unserem Fluggerät auch zu setzen. Auf jeden Fall haben die Kinder bei diesem Outdoor Experiment viel Freude.

Unser Luma-Gleiter ist klar zum Abheben. foto (c) kinderoutdoor.de 

Outdoor Kinder basteln einen Sandsturm

Outdoor Kinder basteln zuhause einen Sandsturm. Auf einem Kindergeburtstag kommt diese Bastelei gut an und ebenso freuen sich die Kinder in einer Gruppenstunde über die ungewöhnliche Bastelidee. An Material benötigt Ihr nur wenig und in kurzer Zeit haben die Kinder einen eigenen Sandsturm im Glas.

 

Eine Schneekugel kennt jeder. In allen großen Touristenorten gibt es sie zu kaufen. Den ersten Vorläufer davon gab es bereits 1572. Statt Schnee wirbelten künstliche Vögel in einer mit Wasser gefüllten Glaskugel herum. 1878 bewunderten die Besucher der Weltausstellung in Paris eine Schneekugel: Darin stand ein Mann mit einem Regenschirm. In Berlin der 1980er Jahre gab es eine  Smogkugel mit dunklen Niederschlag. Wir wollen die Tradition der außergewöhnlichen Schneekugeln fortsetzen und basteln uns einen Sandsturm im Glas. Hierfür solltet Ihr folgendes Material haben:

  • Wasserdichtes Schraubglas
  • wasserfester Kleber
  • Tierfigur aus Plastik (Bei der Auswahl der Tiere ist es besser Arten aus Afrika oder Asien zu nehmen. Ein Eisbär oder Pinguin im Sandsturm ist vielleicht ein Fanal gegen den Klimawandel, sieht aber ein wenig seltsam aus)
  • Sand

Kinder Outdoor basteln: Sandsturm statt Sturm im Wasserglas

Zuerst wascht Ihr den Sand, wenn Ihr ihn von einem Spielplatz heimlich geliehen habt, gründlich aus. Sonst ist später in Euerem Glas nur eine dunkle undurchsichtige Brühe. Füllt das Schraubglas mit Wasser. Nehmt den Deckel und klebt darauf mittig die Spielzeugfigur oder das Plastiktier fest. Gebt nun drei vier Esslöffel Sand in das Schraubglas. Jetzt schraubt Ihr den Deckel drauf und fertig ist unser Sandsturm.Einfach kräftig schütteln und schon wirbelt der Sand im Wasser umher. Langsam setzt er sich wieder und klart auf. Die Kinder sind auf jeden Fall begeistert von dieser einfachen und flotten Bastelei.