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Rezepte für die Hütte: Leckerer Kaiserschmarrn

Rezepte für die Hütte schmecken wunderbar nach Bergen. Wer sich ein Stück Alpen zuhause auf die Teller holen will, der sollte sich unseren heutigen Beitrag durchlesen. Eines haben Rezepte für die Hütte gemeinsam: Sie sind einfach zu kochen und schmecken Kindern sowie Erwachsenen. Mit unserem Kinder Outdoor Rezept für einen Kaiserschmarrn holt Ihr Euch das Hüttenflair in den Alltag.

https://youtu.be/Hn-A1Jec3YE

Backtriebmittel (Glucono-delta-lacton, Natriumhydrogencarbonat), Säuerungsmittel Citronensäure, Aromen, Emulgatoren: Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren; Natriumhydrogencarbonat, Dinatriumdiphosphat, Monocalciumphosphat;Natriumphosphate.

Lecker

lecker

lecker

Diese tollen und sicher “gesunden” Zutaten sind alle in fertig abgepackten Kaiserschmarrn enthalten. Da läuft einem doch beim Lesen schon das Wasser im Munde zusammen, wenn man Chemiker ist oder auf Chemie im Magen steht. Was spricht eigentlich dagegen einen Kaiserschmarrn traditionell mit frischen Eiern und Milch ohne Chemie herzustellen?

Rezepte für die Hütte: Frisch schmeckt am besten!

Ein Bergführer sagte mir einmal:”Wenn ich zu einer Berghütte komme und es riecht hundert Meter davor schon nach Frittiertfett, dann bleibe ich lieber draußen und esse meine Brotzeit im Freien!” Ja auch in den Bergen hat die Systemgastronomie sich breit gemacht. Doch es gibt sie zum Glück immer noch: Hütten auf denen erfahrene Köchinnen und Köche mit frischen sowie regionalen Zutaten kochen. Das schmeckt ganz anders.

“Ja mei, do werd viel gredt. Lei stimmen duart nix!” Erklärt mir eine Hüttenwirtin im markanten Südtirolerisch, woher der Name “Kaiserschmarrn” für diese leckere Mehlspeise kommt. “Vom Kaiser sicher nit!” darin ist sich die begnadete Köchin sicher und während sie mit mir spricht, manövriert sie etliche Pfannen und Töpfe über den Herd, der die Ausmaße von einer Tischtennisplatte hat. “Heit is a ruhiger Dog” erklärt sie mir “Do gengan so um die zwanzig Kaiserschmarrn raus!” Sie hat eine Theorie woher der Name herrührt und diese Erklärung erscheint am plausibelsten: Früher nannten die Leute

Hüttenrezepte für Kinder: Schnee selbst gemacht

Hüttenrezepte für Kinder: Daraus entsteht ein Kaiserschmarrn. Kaum zu glauben.
foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst siebt (!) die Expertin das Mehl in eine Schüssel.

Die Milch kommt zum Mehl, Salz, Zucker und Vanille.
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Im nächsten Schritt kommen Zucker, Salz und Vanille hinzu. Anschließend folgt die Milche. In unserem Fall ist diese aus Südtirol von den Bergbauern.

Trennt die Eier, was leichter gesagt als getan ist.
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Jetzt kommt die erste große Hürde: Eier trennen. Das Eigelb in die Schüssel mit dem Milch-Mehl-Zucker-Salz-Vanille-Mix und das Eiweiß in eine gesonderte Schüssel. Sanft von einer Eierschale zur anderen den Inhalt des Eis umfüllen und dabei die beiden Bestandteile trennen. Zum Glück hatte unsere Köchin unglaubliche Geduld.

Rührt den Teig mit einem Holzlöffel um.
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Mit einem Holzlöffel (so einen könnt Ihr auch selbst schnitzen) rührt Ihr kräftig diese Mischung um.

Während etliche Haushalte mit diversen vollautomatischen Küchengeräten ausgerüstet sind, zeigt uns die Hüttenwirtin was wahres Können ist. Den Eischnee schlägt sie in wenigen Minuten schaumig. Per Hand mit einem Schneebesen!

Die Butter in der Pfanne schmelzen lassen.
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Vorsichtig heben wir, wie die Köchin sagt, den Eischnee unter den Teig mit dem Eigelb. In der Zwischenzeit lassen wir Butter in einer hohen Pfanne schmelzen.

Stellt die Pfanne mit dem Teig auf den Ofen. Vorerst!
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Nun kommt der fertige Teig vom Kaiserschmarrn in die Pfanne. Wir erhitzen ihn auf dem Herd, bis der Teig ein weniger fester ist.

Schinippelt die geschälten Äpfel klein.
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Jetzt kommt der Kaiserschmarrn in der Pfanne in den Ofen bei 200 Grad und darf dort 15 Minuten vor sich hin backen. In der Zwischenzeit bereiten wir das Kompott vor. Ideal sind dafür schon etwas weichere Äpfel. Zuerst schälen wir diese und schneiden sie mit dem Messer in kleine Stücke. Diese geben wir in einen kleinen Topf. Ein wenig Wasser hinzu und auf dem Herd köcheln lassen, während der Kaiserschmarrn im Ofen ist.

Rührt immer wieder das Apfelkompott um.
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Weiter geht es mit unserem Kaiserschmarrn. Wir nehmen ihn kurz aus dem Ofen, zerteilen ihn und drehen ihn um. Für wenige Minuten kommt er noch einmal in den Ofen. Wer möchte kann ihn mit Zucker ein wenig bestreuen, dieser karamellisiert dann.

Nehmt den Kaiserschmarrn kurz aus dem Ofen um ihn zu wenden und zu zuckern.
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Zum Schluss “zerrupft” Ihr den Kaiserschmarrn in unterschiedliche Stücke.

Zerrupft den fertigen Kaiserschmarrn.
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Wir servieren den Kaiserschmarrn mit unserem selbst gekochten Apfelkompott und Preiselbeeren. Besser geht es kaum!

Hüttenrezepte für Kinder: Fertig ist der Kaiserschmarrn!
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Zutaten für den Kaiserschmarrn:

  • 150 Gramm Mehl
  • Butter
  • Zucker
  • Prise Salz
  • 250 Milliliter Butter
  • vier Eier (bitte auf Herkunft achten!)
  • Vanille (nach Geschmack)

Für das Apfelkompott

  • Äpfel
  • ein wenig Wasser

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Kinder Outdoor Hüttenrezept: Kürbis ist mega lecker!

Kinder Outdoor Hüttenrezepte sollen schnell zu kochen sein und allen gut schmecken. Ideal für alle die mit der Familie auf einer Selbstversorgerhütte sind, ist der Kürbis. Im Gegensatz zu manch anderen Obst oder Gemüse lässt sich der Kürbis problemlos lagern und im Rucksack oder Packtaschen transportieren. Probiert das mal mit Bananen aus. Wir stellen Euch heute Kürbisrezepte für die Familienhütte vor.

Die Familie kommt am späten Nachmittag in die Hütte zurück. Den ganzen Tag sind die Kinder und Erwachsenen auf Ski oder Schlitten unterwegs gewesen. Hier zeigt sich der Vorteil von einem Hotel: Um das Essen muss sich dort niemand kümmern. Jemand muss für die ganze Meute kochen. Da bieten sich Kürbisse an. Der Vorteil an diesem Gemüse: Es ist gesund und lässt sich variieren. Heute bereiten wir leckeren Ofenkürbis mit Schafskäse zu. Ein simples Gericht, aber es schmeckt richtig gut!

Kinder Outdoor Hüttenrezept: Ofenkürbis schmeckt so was von lecker. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Rezepte für die Hütte: Kübis kommt immer gut an

Nehmt den Hokkaido Kürbis (den müsst Ihr nicht schälen!) entfernt den Stiel und halbiert ihn. Raus mit den Kernen, die kratzt Ihr mit einem Esslöffel weg. Schneidet den Kürbis in Spalten die etwa drei bis fünf Zentimeter breit sind. Mit Olivenöl, etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer setzt Ihr eine Marinade an. Legt ein Backpapier auf das Backblech und darauf die Kürbisstreifen. Pinselt diese mit der Marinade ein. Bei 200 bis 250 Grad solange im Ofen lassen, bis der Kürbis weich ist. In der Zwischenzeit schneidet Ihr kleine Fetawürfel. Damit bestreut Ihr den Kürbis und gebt ihn noch einmal kurz in den Ofen, bis der Käse angeschmolzen ist. Zum Ofenkürbis schmeckt eine Joghurt-Dip ganz lecker und als Salat bietet sich Feldsalat an.

Zutaten:

  • 1 Hokkaido Kürbis
  • Olivenöl
  • Zitronensaft
  • Salz
  • Pfeffer
  • Fetakäse

Kürbis trifft Kichererbsen: Zum Lachen einfach!

Outdoor Rezepte schaffen das Unmögliche: Kinder essen Gemüse bis der Teller leer ist und wollen freiwillig Nachschlag! Wir haben heute ein Outdoor Rezept, dass ist unglaublich simpel und schmeckt vom Lagerfeuer genauso gut, wie vom Gaskocher oder dem heimischen E-Herd. Wie immer braucht Ihr keine Sterneköche sein um unsere Outdoor Rezepte nachkochen zu können.

Outdoor Rezepte machen sogar aus Kindern Gemüsefans. So wie hier, wenn Kürbis auf Kichererbsen trifft.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder und Gemüse, das passt zusammen wie Donald Trump und Bescheidenheit oder Olympiade und Transparrenz. Gemüse und Kinder schließt sich meist aus. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Weil die Kinder schon früh an den Geschmack gewöhnt werden, den die Nahrungsmittelindustrie vorgibt. Unsere Outdoor Rezepte schmecken noch nach echten Lebensmitteln. Unser heutiges Rezept fürs Laferfeuer oder den Spirituskocher schmeckt nach Afrika. In den 70ern machten sich ein paar mutige Burschen aus einem bayerischen Dorf auf den Weg. Sie wollten nach Afrika und zwar mit einem altersschwachen VW Bus. Dafür sparten die Jungs jede Mark und versuchten den rollenden Schrott auf vier Reifen wieder flott zu bekommen. Den meisten aus dem Dorf ist klar gewesen, dass sie es mit dieser Rostlaube maximal bis an die Grenzen vom Landkreis schaffen und dann der ADAC mit der Pannenhilfe anrücken musste. Als die Jungs Richtung Afrika aufbrachen hatten sie keinen Plan. Außer einen groben Straßenkarte. GPS Geräte oder Mobiltelefone gab es damals noch nicht. Als der frisch lackierte VW Bus am Jugendheim mitten im Dorf losknatterte ist allen die zum Abschied gekommen sind klar gewesen, dass diese Reise eine kurze ist. Viel sprach dafür: Der kaputte Bus, keine Erfahrung in Fernreisen und ein Reisebudget mit dem sich heute nicht einmal bei Feinkost Lidl eine Pauschalreise für eine Person buchen lässt. Doch die Jungs schafften es bis Spanien. In Gibraltar nahmen sie die Fähre und schafften es bis nach Afrika. Im Dorf warteten alle gespannt auf die Postkarten der Abenteurer, das Internet gab es damals auch nicht. In Afrika verkauften sie den VW Bus und kamen auf abenteuerlichen Wegen wieder zurück ins bayerische Dorf. Dort hatten sie eine Menge zu erzählen und zeigten stolze ihre Dias (Lichtbilder) allen die sich dafür interessierten. Von dieser Abenteuerreise brachten die Jungs auch ein Rezept vom Rand der Wüste mit.

Outdoor Rezepte: Kürbis trifft Kichererbsen

Je nach Kürbis müsst Ihr diesen erst mit dem Taschenmesser schälen oder könnt die Schale (Hokkaido Kürbis) dran lassen. Entfernt die Kerne und schnippelt den Kürbis in kleine Würfel. Diesen bratet Ihr auf dem Gaskocher an, bis die Würfel weich sind. Runter mit dem Topf vom Feuer. Jetzt kommt das Lästigste an diesem Rezept: Schält eine Zwiebel und schneidet sie in dünne Ringe. Bratet die Zwiebelringe in einem großen Topf mit ein wenig Olivenöl an. Sind diese goldbraun, gebt die Kichererbsen dazu. Aus der Dose sind sie genauso gut, wie aufwändig über Nacht angesetzt. Bratet die Kichererbsen so um die fünf Minuten an, bis diese ebenfalls eine goldige Farbe angekommen haben. Nun kippt Ihr die weichen Kürbiswürfel in diesen Topf. Löscht das Ganze mit ein wenig Wasser ab, damit nichts anbrennt. Wie Ihr dieses Essen würzt, das liegt bei Euch. Auf jeden Fall sollten Salz, Paprikapulver und Ahornsirup (etwa 150 – 200 ml) hinein. Bei dem Rezept, dass die Jungs aus Afrika mitbrachten ist es Dattelsirup gewesen, doch den bekommt Ihr bei uns eher schwierig. Auch mit Pfeffer oder Chilischoten lässt sich das Ganze noch etwas verschärfen, was allerdings bei den Kinder weniger gut ankommt. Zum Schluss kommt der frische Blattspinat hinein. Nehmt bitte nicht den mit dem Plupp oder einen anderen aus dem Kühlregal. Wer zu so was greift, kann gleich Rasenschnitt in den Topf geben. Möglichst marktfrischen Spinat. Gründlich waschen und die Stiele entfernen. Zupft den Spinat ein wenig kleiner und ab damit in den Pott. Immer wieder verrühren und nach ein paar Minuten servieren. Fertig ist unser leckere Outdoor Rezept und die Kinder können von diesem Gemüse auf keinen Fall genug bekommen.

Zutaten:

  • 500 – 700 Gramm Kürbis
  • 200 Gramm Kichererbsen
  • Ahornsirup
  • Eine Zwiebel
  • Wasser
  • Salz
  • Paprikapulver
  • Olivenöl
  • Pfeffer

Reis und Kürbis passen perfekt zusammen!

Outdoor Rezepte bekomme ich immer auf Tour geliefert. Dieses wunderbaren Vorschlag zum Kochen am Lagerfeuer ist mit einer besonderen Geschichte verbunden. Das Kürbisrisotto könnt Ihr problemlos mit den Kindern kochen und es schmeckt vom Gaskocher genauso gut, wie vom offenen Feuer oder dem E-Herd zuhause.

“No matter!” meinte der Kajakfahrer, als er vor mir aus seinem Boot kippte und es weg trieb. Er schwamm an diesem Herbsttag auf der Tiroler Ache. Kurz darauf kam das Kajak von seinem Kumpel an mir vorbeigetrieben und wenige Minuten später kraulte der gekenterte Paddler heran. Ich fragte ihn, ob ich sein Kajak holen und an Land ziehen sollte. Der schüttelte nur den Kopf und meinte “No matter!” Seltsame Vögel trifft man auf dem Fluss, dachte ich mir. Am Abend traf ich die beiden wieder. Sie saßen vor Ihrem Wohnwagen, die beiden Kajaks auf dem Auto und luden mich spontan zum Essen ein. Die zwei Niederländer erzählten mir wie oft sie an diesem Tag in die Tiroler Ache gefallen sind und für sie gehört das Aussteigen aus dem Kajak zum Paddeln dazu, wie der Edamer zu ihrem Heimatland. Stolz zeigten sie mir Fotos von den Flüssen in den Alpen, wo sie schon überall gepaddelt, oder in ihrem Fall, geschwommen sind. Sie selbst bezeichneten sich als Downhill-Swimmer. Dann gab es das Abendessen. Risotto, aber das leuchtete in der Farbe von den Niederlanden: Oranje. Es schmeckte so was von gut und wir drei saßen an diesem Abend noch länger beisammen.

Outdoor Rezepte fürs Lagerfeuer oder den Gaskocher: Kürbis Risotto. foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor Rezepte fürs Lagerfeuer oder den Gaskocher: Kürbis Risotto.
foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor Rezepte fürs Lagerfeuer oder den Gaskocher: Kürbis trifft Risotto

Zuerst stellt Ihr einen Liter Gemüsebrühe her. Mit dem Taschenmesser schneidet Ihr die Frühlingszwiebel in dünne Ringe und den Kürbis in feine Würfel. Gebt Butter in den Topf oder die hohe Pfanne und bringt Sie zum Schmelzen. Nun kommt der Risotto Reis hinzu. Rührt ihn gewissenhaft, dass er keinesfalls eine schwarze Farbe annimmt. Wenn die Reiskörner glasig sind, dann gebt einen Teil der Brühe hinzu. Weiterhin umrühren. Als nächste kommt das geschnittene Gemüse hinein. Rühren. Immer wieder Brühe nachgießen, denn der Reis saugt diese kräftig auf. Zum Schluss gebt Ihr noch frisch geriebenen Gran Padano Käse hinzu. Weiter rühren. Mit Salz und Pfeffer das etwas organe Risotto abschmecken. Fertig ist das Ganze.

Am nächsten Tag paddelte ich wieder auf der Tiroler Ache. Keine zehn Minuten bin ich auf dem Fluß unterwegs gewesen, da trieb wieder eine herrenloses Kajak an mir vorbei. Als ich es ans Ufer ziehen wollte hörte ich aus dem Hintergrund einen “meiner” Holländer rufen “No matter!”

Zutagen:

  • 1 l Gemüsebrühe
  • drei bis vier Frühlingszwiebeln
  • 200 bis 300 Gramm Kürbis
  • 200 Gramm Risotto Reis
  • Salz
  • Pfeffer
  • Butter

Der Klassiker: Kürbissuppe

Outdoor Rezepte sind, meistens, unglaublich simpel. So auch unser heutiger Kochtipp, für alle die gerne draußen unterwegs sind und gerne im Freien essen: Kürbissuppe ist im Herbst ein wunderbares Outdoor Rezept und bietet einige Variationsmöglichkeiten. Egal ob vom Lagerfeuer, dem Gaskocher oder dem E-Herd zuhause, eine Kürbissuppe kommt immer gut an.

Outdoor Rezept für die schnelle Küche am Lagerfeuer oder Gaskocher: Leckere Kürbissuppe. foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor Rezepte bieten sich an, um mit den Kindern ein besonderes Abenteuer zu erleben: Gemeinsam draußen kochen und essen. Für die Outdoor Kids ist das was Besonderes und da brauchen wir ein Rezept, bei dem die Kleinen mithelfen können. Perfekt ist die Kürbissuppe. Nehmt dafür bitte Hokkaido her. Bei denen könnt Ihr die dünne Schale mitessen und Ihr spart Euch das Schälen. Unternehmt mit den Kindern eine gemütliche Tour durch den Herbstwald oder vielleicht sogar eine Nachtwanderung mit Taschenlampen. Anschließend gibt es selbstgekochte Kürbissuppe. Diese bereitet Ihr auf dem Lagerfeuer, Gas– oder Spirituskocher zu. Die Kinder dürfen dabei mithelfen. Alles was Ihr für dieses leckere Outdoor Rezept benötigt, passt problemlos in einen Rucksack.

Outdoor Rezept Kürbissuppe: Da bleibt kein Löffel über

Wer von Euch mit den Kindern gärtnert, der weiß es: Die Kürbisse wachsen wo sie wollen. Wenn Ihr selbst die Kürbisse gesät und aufgezogen habt, dann schmeckt die Suppe gleich doppelt so gut. Zuerst entfernt Ihr mit dem Taschenmesser den Strunk. Nun halbiert Ihr mit dem Messer den Kürbis. Mit einem Löffel lassen sich ganz einfach die Kerne entfernen. Als nächstes benötigt Ihr wieder das Messer. Schnippelt den Kürbis in kleine Würfel. Gebt ein wenig Wasser in den Topf, damit die Kürbisse nicht anbrennen. Nun kommen die Würfel hinzu und ein wenig Gemüsebrühe. Verrührt das Ganze. Deckel Drauf und den Kürbis weichkochen lassen. Immer wieder solltet Ihr den Kürbis umrühren. Wenn er weich genug Ihr, zerdrückt Ihr die Würfel mit einer Gabel. Nun entscheidet Ihr, ob die Suppe so wie sie ist in die Teller kommt, oder Ihr könnt auch geräucherte Würste kleinschneiden und in die Suppe geben. Jeder wie er will. Gleiches gilt für Salz und Pfeffer. Die Outdoor Küche ist schließlich offen. Frisches Brot schmeckt zur Kürbissuppe ebenfalls hervorragend.

Zutaten:

  • Hokkaido Kürbis
  • Wasser
  • Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer

Ein raffiniertes Rezept für Kürbissuppe habe ich durch Zufall von einem Freund bekommen. Den gewissen Pfiff hat das Rezept für Kürbissuppe und ist so leicht zu kochen, dass es auch die Outdoor Kinder problemlos hinbekommen. Von den Zutaten her, bekommt Ihr alles Problemlos beim Gemüsehändler um die Ecke. Doch das Wichtigste: Dieses Rezept für Kürbissuppe schmeckt den Outdoor Kindern und Erwachsenen.

“Dein Rezept für Kürbissuppe will ich haben!” forderte ich nachdem ich den ersten Löffel von dieser leckeren Suppe gegessen hatte. Ein unglaublicher Geschmack: Kürbis, Zitrone und etwas leicht herbes. Walter, ein toller Koch, verriet mir das spezielle Rezept für Kürbissuppe.

Zuerst von den Kürbissen den Stiel entfernen. Anschließend in der Mitte durchschneiden. Mit dem Löffel entfernt Ihr die Kerne. Jetzt schneidet Ihr die Hokkaido-Kürbisse in grobe Stücke. Als nächstes sind die Zwiebeln und Karotten dran. Auch sie schneidet Ihr in Würfel. Wenn das Olivenöl im Topf heiß genug ist, gebt Ihr den Kpürbis, die Zwiebeln und Karotten hinein. Das ganze kurz anbraten. Jetzt kommt die Gemüsebrühe hinzu. Deckel drauf und bei kleiner Flamme köcheln lassen. Jetzt kommt Walters besondere Note! Nach seinem Rezept für Kürbissuppe reibt Ihr nun Ingwer mit der Kartoffelreibe in die Suppe hinein. Mit der ungespritzten Zitrone macht Ihr das Gleiche. Nochmals fünf Minuten köcheln lassen. Zum Schluss die Suppe pfeffern und salzen. Fertig!

Kürbisse wachsen wo sie wollen! Foto (c) kinderoutdoor.de

Zutaten:

  • zwei mittlere oder ein großer Hokkaido Kürbis
  • 5 Möhren
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Stück Ingwer mit etwa 30 g
  • 1 ungespritzte Zitrone
  • 1 l Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Kinder kochen draußen und dann soll das Ganze schnell fertig sein. Herbstzeit ist auch die Saison für Kürbisse. Da bietet es sich an, Nudeln mit Kürbis zu kochen oder wie die Italiener sagen “Pasta alla Zucca”. Es muss schließlich nicht immer Tomatensoße sein.

Kürbisse begleiten die Menschen schon eine lange Zeit. Archäologen gehen davon aus, dass bereits vor 8.000 bis 10.000 v.Chr. unsere Vorfahren dieses Gemüse gezüchtet und angebaut haben. Für die frühen Kürbiszüchter gab es vor allem ein Problem: Die Bitterstoffe mussten raus. Entsprechend viel Geduld brauchten die Gärtner vor tausenden von Jahren. In Mittelamerika nutzten die Menschen als Erste den Kürbis. In Europa hat er, in sämtlichen Ländern wo er angebaut werden kann, einen festen Platz in den Rezeptbüchern. Auch in Italien. Dort heißt das leckere Gemüse Zucca. In der EU ist Italien der größte Produzent von Kürbissen mit über 580.000 Tonnen pro Jahr. Für ein Essen am Lagerfeuer haben wir heute Pasta alla Zucca ausgesucht. So vielfältig wie die Kürbisse, ist auch die Anzahl der unter-schiedlichen Nudeln in Italien. Deshalb: Kocht, was Euch schmeckt, die Kürbisse passen überall dazu. Die Vorteile an dem heutigen Rezept: Es ist leicht zu kochen, schmeckt gut und Ihr könnt es auf dem offenen Feuer ebenso zubereiten, wie auf dem Gas- oder Spirituskocher.

Kinder kochen draußen: Pasta alla Zucca. foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst setzt Ihr den Topf mit leicht gesalzenen Wasser für die Pasta auf. In der Zwischenzeit, bis das Wasser kocht, bereitet Ihr den Kürbis vor. Wenn Ihr Hokaidokürbisse verwendet, müsst Ihr diesen nicht schälen. Schneidet die Enden oben und unten ab, entfernt die Kerne. Als nächstes würfelt Ihr mit dem Taschen- oder Fahrtenmesser den Kürbis. Rein damit in die Pfanne und mit Öl ein wenig anbraten. Auch den Speck und die Zwiebeln schnippelt Ihr in kleine Würfel. Ab in die Pfanne zum Kürbis. Löscht die Mischung mit saurer Sahne ab, wenn der Kürbis weich ist. In der Zwischenzeit kocht auch schon das Wasser und dort kommen nun die Nudeln rein. Entsprechend der Kochzeit auf der Packung lasst Ihr sie im Wasser. Absieben und die Kürbissoße drüber. Da schmeckt das Abenteuer gleich noch viel besser!

Zutaten:

  • Nudelpackung 500 Gramm
  • ein kleiner Hokaidokürbis
  • Salz
  • Pfeffer
  • ein Becher sauere Sahne
  • eine Zwiebel
  • 200 Gramm Speck

Hüttenrezepte mit Kindern kochen: Frikadellen mit Ofengemüse

Hüttenrezepte mit Kindern kochen und die exotischen Gewürze könnt Ihr zuhause lassen. Weniger ist auf der Hütte deutlich mehr. Ein Rezept stellen wir Euch heute vor, dass sich seit dem 17.Jahrhundert bewährt hat: Die Frikadellen. Auf dem Holzherd zubereitet ein Genuss, dem kaum einer widerstehen kann.

Hüttenrezepte mit Kindern kochen: Leckere Frikadellen kommen immer gut an. Foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Pflanze gibt es nicht beim Gärtner zu kaufen? Das Fleischpflanzerl. Schon sind wir mitten im Thema. Ein Gericht und viele Namen. “Wer viele Namen, wir viel geliebt” sagt ein Sprichwort aus Norwegen. Auf unser heutiges Hüttengericht trifft dies auf jeden Fall zu. Die Schwaben sagen Fleischküchle. In Österreich heißt diese feine Speise Fleischlaberl, Fleischpflanzerl oder faschiertes Laiberl. Unsere lieben orangen Nachbarn, sie sind bekannt für ihre außergewöhnlichen Kochkünste, holen sich am Imbiss Frikandel. Hingegen bestellen die Leute in Norddeutschland eine Frikadelle oder Bulette. Die Berliner lassen sich gerne einen Bratklops servieren In Teilen von Thüringen essen die Gourmets gerne einen Huller. Auch die Schweizer wissen was gut ist und lasen sich ein Hacktätschli servieren.Wer in der Oberlausitz Hunger hat, oderdert ein Gewiegtes. Alle meinen sie dasselbe: Einen in der Pfanne gebratenen Kloß aus Hackfleisch. Was für eine sperrige Umschreibung für so ein leckeres Essen! Sogar in den täglichen Sprachgebrauch hat es der Klops geschafft: “Jemanden eine Frikadelle ans Ohr labern!” Auch was als Beilage auf die Teller kommt, darüber lässt sich diskutieren. Vom Kartoffelstampf, einem Bodensee aus Ketchup, dem maßstäblich nachgebauten Mount Everest aus Pommes oder Senf, hier ist so ziemlich alles möglich. Wir gönnen uns als Beilage Ofengemüse. Das lässt sich schnell und parallel zu den Fleischpflanzerln zubereiten. Wer kein Fleisch essen mag, kommt mit dieser Beilage auch auf seine kulinarischen Kosten.

Ofengemüse passt perfekt zu den Frikadellen. Foto (c) kinderoutdoor.de

Hüttenrezepte mit Kindern kochen: Buletten die schmecken!

Schon sind wir beim nächsten Problem. So vielfältig wie die Namen sind auch die Rezepte. Das ist eigentlich ganz gut. Warum soll alles gleich schmecken wie bei den Burgerbratern aus den USA? Manche verwenden statt Hackfleisch leckeren Fisch, geben Quark oder Haferflocken in die Fleischklöpse. Wir beschränken uns heute auf die Standardvariante. Zuerst weicht Ihr die Semmel/Brötchen ein wenig im Wasser ein und drückt das nasse Gebäck anschließend vorsichtig aus. Schnippelt die Zwiebel klein, wer möchte kann auch Knoblauch hinzugeben. Bratet das Ganze goldbraun in einer Pfanne an. Gebt das Hackfleisch in eine Schüssel und vermengt es mit den anderen Zutaten. Wichtig ist beim Durchkneten, dass Ihr Salz und die anderen Gewürze hinzugebt. Schmeckt die Masse ab, denn Hackfleisch nimmt viel Salz in sich auf. Als nächstes formen die Kinder kleine Klößchen und bratet diese in der Pfanne heraus. Wer sich das Bratfett ersparen will, legt die Fleischküchle in den Backofen, zusammen mit dem Ofengemüse. Bei dem könnt Ihr Euch völlig austoben. Kartoffeln kommen darin immer gut an. Auch Karotten oder die Urform darvon, diese sind leicht violett passen dazu. Etwas exotischer ist für die meisten Kinder die Petersilienwurzel. Je nach Geschmack der Kinder, lässt sich auch der Fenchel mit dazu geben. Kohlrabi oder Sellerie (Knolle) runden das Ganze ab. Was Farbe in die Beilage bringt: Kürbis! Zuerst das Gemüse waschen und je nach Art schält Ihr es auch bitte. Eine Ofenform mit Olivenöl ausstreichen. Das Gemüse vierteln oder in dünne Spalten schneiden. Rein damit in die Form. Das Ganze würzen und ein paar mal hin und herschütteln, damit sich die Gewürze optimal verteilen. Ab damit in den Ofen und drinnen lassen, bis das Ganze durch ist.

Zutaten für die Frikadellen:

  • 500 Gramm Rinderhackfleisch
  • eine große Zwiebel, eventuell Knoblauch
  • ein altes Brötchen/Semmel
  • ein Ei
  • Salz
  • Pfeffer
  • Speiseöl
  • Majoran

Hüttenrezepte zum Nachkochen: Semmelknödel Salat aus Südtirol

Hüttenrezepte zum Nachkochen und es schmeckt daheim, wie im Urlaub. Schnell kommen die Kinder ins Schwärmen, wenn sie eine Spezialität auf den Teller bekommen, die sie von einer Alm oder Berghütte kennen. Das ganze kulinarische Wiedersehen lässst sich steigern, wenn die Kinder die Schmankerl aus den Bergen nachkochen. Heute haben wir ein simples Rezept aus Südtirol: Semmelknödel Salat. Von diesem Grünzeug bleibt kein Krümel übrig.

“Ja nix verkommen lassen!” Dieses Motto galt früher auf den Almen. Von wegen Bergidylle. Für die Sennerinnen und Senner ist das Leben auf den Hochlagen hart gewesen. Besonders auf einer Melkalm. Auf dieser Alm siehst Du hauptsächlich Kühe. Jeden Tag musste die Sennerin oder der Senn die Kühe melken. Damals wie heute ist es Wichtig, die Milch auf der Alm zu verarbeiten oder die Milch schnell ins Tal zu bringen. Viele Melkalmen stellen Käse und Butter her. Im sogenannten Kaskeller lagert der Käse. Trotzdem konnten sich die Viehhirten auf einer Alm über zu viel Essen nicht beschweren. Für das Kochen hatten sie nur wenig Zeit und Zutaten. Entsprechend einfach sind die typischen Almgerichte. Außerdem haben die Sennerinnen und Senner immer wieder auch ihre Nahrungsmittel wiederverwertet. Essen wegschmeissen, so wie es in unserer Gesellschaft mit ihrem Überfluss normal ist, kam damals nicht in Frage. Darauf basiert auch unser heutiges Hüttenrezept. Anstatt die Semmelknödel vom Vor-, oder Vorvortag auf dem Misthaufen zu entsorgen, schnitten die Viehhirten diese in Scheiben und brieten sie in der Pfanne an. Genau das tun wir heute auch. Wer keine Semmelknödel zuhause hat, der kann mit den Kindern welche aus alten Brötchen kochen.

Hüttenrezepte zum Nachkochen: Semmelknödel Salat aus Südtirol und die Kinder lieben Grünzeug

Knödel gehören zu Südtirol wie die Weinberge oder die Drei Zinnen. Vielseitig lassen sich diese zubereiten: Aus Kartoffeln oder aus alten Brötchen, mit Speck, Spinat oder Käse. Als Erstes erwärmt Ihr Milch. Mit dem Taschenmesser schneidet Ihr die Zwiebel in kleine  Würfel. In einer Pfanne mit Butter bratet Ihr die Zwiebel goldgelb an. Schnippelt außerdem die Petersilie klein und dünstet sie kurz mit in der Pfanne an. Diesen Mix gebt Ihr nun in den Topf mit den eingeweichten Semmeln. Schlagt ein Ei auf und mischt es unter. Mit Pfeffer, Salz und Muskat würzt Ihr die Masse. Rührt und knetet sie solange, bis ein Teig entsteht. Damit dieser von den Händen der Kinder wieder abgeht, mehlt zuvor die Innenflächen der Hände ein. Formt die Semmelknödel und lasst sie im Salzwasser köcheln. Absieben und auskühlen lassen. Schneidet sie nun in fingerdicke Scheiben. Bringt in einer Pfanne Butter zum Schmelzen und bratet darin die Knödelscheiben an. Eine harte Aufgabe. Es verbreitet sich in kurzer Zeit ein höchst verführerischer Duft aus Butter und frischen Semmelknödeln. Lasst anschließend die Knödelscheiben auskühlen. Jetzt haben wir den Salat. Welchen sollt Ihr nehmen? Der Euch und den Kindern am besten schmeckt. Wir haben den Semmelknödelsalat mit den unterschiedlichsten Variationen gekocht und immer dasselbe Resultat erzielt: Die große Leere. Auf den Tellern. Am besten ist es, den Salat mit den größten Blättern unten auf den Teller zu legen. Eichblattsalat oder Radicchio sind die perfekten Kandidaten. Endiviensalat könnt Ihr Euch sparen, der hat einen Nährwert wie grünes Druckerpaper. Es folgt die nächste Lage. Hier bietet sich ein klassicher Zupfsalat oder Rucola an. Als dritte Schicht folgt der Feldsalat. Verteilt nun über diesen Salatbett die angebratenen Scheiben von den Semmelknödeln. Was richtig gut kommt ist Kresse obendrauf und fein geschnittenen Bergkäse. Aber um Gottes Willen bitte keinen aus dem Supermarkt. Ein kleiner Trick, wie Ihr den Käse in wunderbar dünnen Scheiben hinbekommt: Nehmt den Sparschäler, der normalerweise der Gurke oder anderem Gemüse die Schale entfernt. Damit lassen sich hauchdünne Käsestreifen herstellen. Streut diese über den Salat. Zum Schluss noch die Vinaigrette und fertig ist der Südtiroler Semmelknödelsalat