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Beeindruckende Winterwanderung im Rhein-Westerwald auf den Bärenkopp

Outdoorer sollten eine Winterwanderung im Rhein-Westerwald unternehmen: Hinauf zum Bärenkopp. Die Tour ist das ganze Jahr über ein Genuss, doch im Winter hat diese Wanderung einen besonderen Reiz. Unterwegs gibt es eine Menge zu entdecken. Kulturell und in der Natur. Höchste Zeit für einen Aufbruch zum Bärenkopp.

Das Wiedtal ist das Filetstück des Naturparks Rhein-Westerwald. Dort, wo die quirlige Wied im Tal breiter wird, liegt Waldbreitbach. Der Ort verwandelt sich im Dezember in ein Weihnachtsdorf. In Schaufenstern und privaten Gärten sind viele Krippen aufgebaut. Das Material, aus denen sie gefertigt wurden, lieferte oft der nahe Wald mit Holz, Moos und Tannenzapfen. 

Besonders stimmungsvoll wird es, wenn die Dämmerung hereinbricht. Dann erstrahlt der riesige Adventskranz mit einem Durchmesser von acht Metern, der zusammen mit einer ebenso großen beleuchteten Krippe auf der Wied schwimmt. Der besondere Stolz des Ortes ist die große Naturwurzelkrippe in der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“, die jedes Jahr in der Weihnachtszeit aufgebaut wird.

Besondere Attraktionen im Weihnachtsdorf Waldbreitbach sind der „Stern von Bethlehem“ – ein mit 3.500 Glühbirnen und über 30 Krippen bestückter Wanderweg, die schwimmende Krippe und der Adventskranz auf der Wied, die lebensgroßen Figuren aus dem Erzgebirge, die Freilandkrippe und die Schwibbogen-Krippe. foto (c) Andreas Pacek / Westerwald Touristik Service

Was sind die 20 schönsten Wanderungen im Rhein-Westerwald?

Der Rhein-Westerwald ist eine wunderschöne Region in Deutschland, die sich hervorragend zum Wandern eignet. Mit einer Vielzahl an abwechslungsreichen Wanderwegen, beeindruckender Natur und historischen Sehenswürdigkeiten bietet die Region viele tolle Möglichkeiten. Hier sind 20 besonders schöne Wanderungen im Rhein-Westerwald, die du auf jeden Fall erleben solltest:

1. Rheinsteig (Etappen im Westerwald)

Der Rheinsteig verläuft entlang des Rheins und führt auch durch den Westerwald. Besonders die Etappen bei Bad Hönningen und Neuwied bieten großartige Ausblicke auf den Fluss und die umliegende Natur.

2. Westerwaldsteig (Etappe 1 bis 4)

Der Westerwaldsteig ist eine klassische Fernwanderroute, die von Herborn bis nach Bad Hönningen führt. Besonders die ersten Etappen bieten beeindruckende Panoramen und naturnahe Erlebnisse.

3. Hochsteinrunde (Bendorf)

Eine wunderschöne Runde, die rund um den Bendorfer Hochstein führt. Der Weg bietet tolle Ausblicke auf das Wiedtal und ist besonders im Frühling und Sommer zu empfehlen.

4. Koblenzer Weg (Koblenz)

Diese Wanderung führt von Koblenz hinauf in die waldreiche Umgebung. Die Strecke bietet nicht nur einen großartigen Blick auf das Deutsche Eck, sondern auch durch dichte Wälder.

5. Die Sieben Berge (Bonn)

Diese Runde führt dich auf die Sieben Berge bei Bonn, die am Rande des Westerwaldes liegen. Die Aussicht über das Rheintal ist atemberaubend.

6. Weißer Stein bei Waldbreitbach

Diese Wanderung führt zum Weißen Stein, einem Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf das Neuwieder Becken und das Wiedtal. Besonders geeignet für eine entspannte Halbtagestour.

7. Der Weiße Stein und der Silbersee

Diese Wanderung rund um den Silbersee und hinauf zum Weißen Stein bietet nicht nur wunderschöne Aussichten, sondern auch interessante geologische Formationen.

8. Rund um den Naturpark Rhein-Westerwald

Eine mehrtägige Wanderung durch den Naturpark Rhein-Westerwald führt durch dichte Wälder, über sanfte Hügel und entlang malerischer Bäche. Der gesamte Naturpark ist ein Highlight für Wanderer.

9. Die Altwieder Straße

Eine historische Wanderung, die auf den alten Wegen rund um Neuwied führt. Du kommst an alten Mühlen und historischen Gebäuden vorbei und kannst die Geschichte der Region hautnah erleben.

10. Limburg und der Weilburger Talweg

Diese Wanderung verbindet Limburg und Weilburg und führt entlang des schönen Lahntals. Der Weg bietet schöne Aussichten und führt durch idyllische Dörfer.

11. Hunsrückhöhenweg (Etappe 1 bis 3)

Der Hunsrückhöhenweg führt auch durch den Westerwald und bietet herrliche Ausblicke auf den Hunsrück und das obere Moseltal. Besonders der Abschnitt bei Boppard ist beeindruckend.

12. Hohen Westerwald (Bad Marienberg)

Der Wanderweg rund um Bad Marienberg im Hohen Westerwald führt durch naturnahe Wälder und bietet wunderschöne Ausblicke auf die Umgebung und das Wiedtal.

13. Wanderung zum Monrepos (Neuwied)

Diese leichte Wanderung führt zu einem wunderschönen Schlosspark bei Neuwied. Der Monrepos ist ein romantisches Schloss, das inmitten eines idyllischen Parks liegt.

14. Pellenz-Runde

Diese Wanderung führt durch das Pellenz-Tal bei Andernach und bietet tolle Ausblicke auf den Laacher See und die Eifel. Ein Geheimtipp für Naturliebhaber.

15. Durch das Wiedtal (Neuwied)

Diese Wanderung führt entlang des Wiedflusses und bietet malerische Ausblicke auf das Tal und die Hügel des Westerwaldes. Besonders im Herbst, wenn sich die Blätter verfärben, ist der Weg sehr schön.

16. Rund um die Burg Runkel

Diese Wanderung führt dich auf einem Rundweg um die mittelalterliche Burg Runkel und bietet sowohl historische Eindrücke als auch herrliche Ausblicke auf das Lahntal.

17. Siebengebirgstour (Wandern in der Umgebung von Bonn)

Diese Wanderung führt durch das Siebengebirge, einem Naturparadies, das an den Westerwald angrenzt. Auf dem Weg passiert man den berühmten Drachenfels und hat eine fantastische Aussicht auf das Rheintal.

18. Waldsee (Hachenburg)

Diese Wanderung führt um den idyllischen Waldsee bei Hachenburg. Die Strecke ist sehr naturnah und führt durch den Wald und entlang des Sees, was besonders im Sommer eine erfrischende Wanderung verspricht.

19. Landschaftspfad „Durch den Westerwald“

Eine mittelschwere Wanderung, die die Schönheit des Westerwaldes in seiner ganzen Vielfalt zeigt – von dichten Wäldern bis hin zu weiten Wiesen und Ackerflächen.

20. Bürgerwald bei Bad Honnef

Eine gemütliche Wanderung im Bürgerwald bei Bad Honnef, die dir wunderschöne Ausblicke auf das Rheintal und den Siebengebirgswald bietet. Besonders schön ist der Weg im Frühling, wenn die Blumen blühen.

Der Rhein-Westerwald bietet mit seinen verschiedenen Wanderwegen eine große Vielfalt an Erlebnissen für Wanderfreunde. Ob du lieber gemütlich um Seen spazieren möchtest oder eine anspruchsvolle Bergwanderung suchst – in dieser Region ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Natur, die Ausblicke und die kulturellen Highlights machen die Wanderungen in dieser Region zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Im Winter verwandelt sich der Erbeskopf, der mit 816 Metern höchste Berg in Rheinland-Pfalz, in ein vielfältiges Wintersportparadies. foto (c) Eike Dubois / Hunsrück Touristik GmbH

Winterwanderung: Der Bärenkopp lockt die Outdoorer

Immer am Flussufer entlang startet in Waldbreitbach die Wäller Tour „Bärenkopp“ auf die Höhen des Westerwaldes bei Verscheid. Fantastische Aussichten, der wilde Hochscheider Seifen, abwechslungsreiche Waldpassagen und unentdeckte Pfade sind die Visitenkarte der rund zwölf Kilometer langen Rundwanderung. 

Der wilde Hochscheider Seifen ist eine Naturschönheit mit ausgewaschenem Basaltbecken rechts und steilen Felswänden links vom Weg. Vom Bärenkopp mit seinem Gipfelkreuz in 304 Metern Höhe haben die Wanderer einen fantastischen Blick ins Wiedtal. Aus der sich anschließenden Wiesenlandschaft ragen die Türme des St. Marienhauses vom Kloster der Waldbreitbacher Franziskanerinnen im Ortsteil Glockenscheid in den Himmel. 

Winterwandern mit Kinder
Winterwandern mit Kinder in Rheinland-Pfalz und es warten viele Abenteuer im Schnee. foto (c) Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH / Dominik Ketz

Was braucht man für eine Winterwanderung?

Für eine Winterwanderung ist eine gute Vorbereitung besonders wichtig, da die Witterungsbedingungen in dieser Jahreszeit herausfordernder sein können. Hier ist eine Liste von Ausrüstungsgegenständen und Tipps, die du für eine sichere und angenehme Winterwanderung benötigst:

1. Winterfeste Bekleidung

  • Funktionsunterwäsche: Achte auf atmungsaktive und feuchtigkeitsableitende Unterwäsche (z.B. aus Merinowolle oder synthetischen Materialien wie Polyester). Baumwolle ist in der Kälte ungeeignet, da sie Feuchtigkeit speichert.
  • Zwischenschichten: Eine isolierende Schicht, wie ein Fleece- oder Daunenpullover, sorgt dafür, dass du warm bleibst. Diese Schicht sollte leicht und atmungsaktiv sein.
  • Wetterfeste Außenschicht: Eine wasserdichte, winddichte und atmungsaktive Jacke und Hose (z.B. aus Gore-Tex oder ähnlichem Material) sind wichtig, um dich vor Schnee, Regen und Wind zu schützen.
  • Mütze: Eine warme, isolierende Mütze schützt deinen Kopf und hält dich warm. Am besten geeignet sind Mützen aus Wolle oder Fleece.
  • Handschuhe: Achte auf wasserfeste und warme Handschuhe, idealerweise mit einer winddichten Außenschicht. Wenn du keine warmen Handschuhe hast, solltest du Fingerhandschuhe als zusätzliche Schicht tragen.
  • Socken: Dicke, warme Socken aus Merinowolle oder speziellen Funktionsmaterialien sind wichtig, um kalte Füße zu vermeiden. Wechselsocken sind auch eine gute Idee, falls die ersten nass werden.

2. Wanderschuhe für den Winter

  • Wasserdichte, isolierte Wanderschuhe: Wähle stabile, wasserdichte und gut isolierte Wanderschuhe, die auch bei Schnee und Matsch genügend Halt bieten. Achte darauf, dass die Sohle ein gutes Profil hat, um auf rutschigem Untergrund sicher zu gehen.
  • Gamaschen: Gamaschen schützen deine Füße und Schuhe vor Schnee, Nässe und Schlamm und verhindern, dass Schnee in die Schuhe gelangt.

3. Winterwanderstöcke

  • Trekkingstöcke: Besonders bei glatten oder steilen Strecken können Trekkingstöcke sehr hilfreich sein. Sie bieten zusätzliche Stabilität und können das Risiko von Stürzen verringern. Modelle mit abnehmbaren Schneetellern sind ideal, da sie bei Schnee besser auf dem Boden aufliegen und nicht einsinken.

4. Schutz vor Kälte und Feuchtigkeit

  • Thermosflasche mit heißem Getränk: Ein heißes Getränk hilft, die Körpertemperatur zu stabilisieren und ist besonders angenehm während der Wanderung. Wähle eine Thermosflasche, die auch bei sehr kalten Temperaturen funktioniert.
  • Wärmeauflagen: Wenn du besonders empfindlich auf Kälte reagierst, können tragbare Wärmeauflagen für Hände oder Füße nützlich sein.

5. Beleuchtung und Sichtbarkeit

  • Stirnlampe oder Taschenlampe: Im Winter wird es früher dunkel, also ist eine Stirnlampe oder Taschenlampe unerlässlich, falls du später als geplant unterwegs bist. Achte darauf, dass die Lampe mit frischen Batterien ausgestattet ist.
  • Reflexstreifen oder -westen: Da die Wintermonate oft grauer sind und es schnell dunkel wird, solltest du gut sichtbar sein, besonders auf Wanderwegen, die auch von anderen Nutzern (z.B. Skifahrern oder Radfahrern) frequentiert werden.

6. Erste-Hilfe-Set

  • Erste-Hilfe-Set: Ein kleines, leichtes Set für Notfälle (Verbandmaterial, Pflaster, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel) kann in einer unvorhergesehenen Situation sehr nützlich sein.
  • Kälte-Notfalldecke: Eine reflektierende Notfalldecke kann im Falle einer Unterkühlung oder bei unvorhergesehenen Pausen sehr hilfreich sein.

7. Rucksack und Verpflegung

  • Rucksack: Ein leichter, gut sitzender Rucksack mit genügend Stauraum für deine Ausrüstung und Verpflegung ist wichtig. Achte darauf, dass der Rucksack gut gepolstert und atmungsaktiv ist, um den Tragekomfort zu erhöhen.
  • Snacks: Energieriegel, Nüsse oder Trockenfrüchte sind ideale Begleiter, um deinen Energiehaushalt während der Wanderung aufzufüllen. Besonders im Winter braucht der Körper zusätzliche Kalorien.
  • Wasser: Auch im Winter solltest du ausreichend trinken. Da Flüssigkeit bei niedrigen Temperaturen schneller gefriert, ist es empfehlenswert, das Wasser in einer isolierten Flasche zu transportieren.

8. Navigationshilfe

  • Karten und Kompass: Falls du in weniger bekannten Gebieten wanderst, solltest du eine Wanderkarte und einen Kompass oder ein GPS-Gerät dabei haben.
  • Smartphone mit Wander-App: Wenn du ein Smartphone verwendest, können Wander-Apps (z.B. Komoot, Outdooractive) bei der Orientierung helfen. Achte darauf, dass dein Handy ausreichend geladen ist.

9. Sicherheit und Notfallplanung

  • Informiere jemanden über deine Pläne: Gerade im Winter, wenn das Wetter schneller umschlagen kann, ist es ratsam, jemandem mitzuteilen, wohin du gehst und wann du zurück sein willst.
  • Wettervorhersage checken: Schau dir die Wetterprognose an, bevor du aufbrichst. Besonders bei starkem Schneefall, Sturm oder Glätte solltest du deine Wanderung vielleicht verschieben oder eine kürzere Strecke wählen.

10. Sonstige nützliche Ausrüstungen

  • Sonnenbrille: Auch im Winter kann die Sonne sehr stark sein, besonders bei Schneebedeckung, die das Sonnenlicht reflektiert. Eine Sonnenbrille schützt deine Augen vor UV-Strahlen und blendendem Licht.
  • Multitool oder Messer: Ein kleines Taschenmesser oder Multitool kann immer wieder nützlich sein – zum Beispiel, um Riegel zu öffnen oder kleinere Reparaturen an der Ausrüstung vorzunehmen.

Tipps für die Winterwanderung:

  • Langsam gehen: Achte besonders auf rutschige Stellen und gehe langsamer als gewöhnlich.
  • Achte auf den Boden: Im Winter können Wanderwege durch Schnee und Eis unsichtbare Stolperfallen aufweisen. Achte immer auf deinen Schritt und nutze Wanderstöcke für zusätzliche Stabilität.
  • Schichtsystem: Zieh dich in Schichten an, sodass du bei Bedarf etwas ausziehen kannst, um Überhitzung zu vermeiden, aber auch schnell etwas mehr anziehen kannst, wenn dir kalt wird.
  • Wärmequellen: Bei längeren Pausen solltest du nicht direkt auf dem kalten Boden sitzen. Eine Sitzunterlage oder Isomatte hilft, dich vor der Kälte zu schützen.

Mit der richtigen Ausrüstung und Vorbereitung wird deine Winterwanderung nicht nur sicher, sondern auch zu einem unvergesslichen Erlebnis in der winterlichen Natur.

Kinder wandern im Winter in Rheinland-Pfalz und entdecken so die besonderen Seiten dieses Bundeslandes. foto (c) Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Winterwanderung: Cafes und Kloster

Am Ende der Tour lohnt sich ein Abstecher zum Kloster der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz in Hausen. Die stattliche Anlage mit dem St. Josefs-Haus und der Klosterkirche hat einen schön angelegten Park, der auch im Winter zum Innehalten einlädt. Beeindruckend ist der im Stil der rheinischen Neugotik erbaute 53 Meter hohe Kirchturm mit vier Flankentürmchen auf den massiven Giebeln.

Nach der Wanderung laden die Restaurants und Cafés in Waldbreitbach mit vielen regionalen Spezialitäten zu einer warmen Stärkung ein. 

Weitere Informationen zur Region unter www.rlp-tourismus.de/westerwald 

Weitere Informationen zum Wanderweg unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/waeller-tour-baerenkopp-waldbreitbach/12541605/

Der Hunsrück liegt eingebettet von Mosel und Rhein im Herzen von Rheinland-Pfalz. Die Region umfasst eine Länge von 100km. Der Höhenzug im Hunsrück beginnt an der Saar und erstreckt sich bis hoch zum Rhein und gipfelt im Hochwald sowie dem Erbeskopf. Der Erbeskopf ist mit 816 Meter die höchste Erhebung des Hunsrücks sowie des linksrheinischen Schiefergebirges. foto (c) Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Extrem cool! Outdoor Winterwandern im verschneiten Hunsrück

Outdoor Winterwandern macht in Deutschland genauso viel Spaß wie in Skandinavien oder Kanada. Zur winterlichen Natur gibt es beim Wandern in Schnee und Kälte auch kulturelle Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Im Hunsrück führt eine Winterwanderung weit zurück in die Geschichte: In das Zeitalter der Kelten. Seht Euch diese Tour an!

Durch den winterlichen Hunsrück wandern, die kristallklare Luft einatmen und den Blick weit über die Landschaft schweifen lassen, das kann man besonders gut auf der 13 Kilometer langen Traumschleife „Königsfeldschleife“. Der Wanderweg führt am 18 Meter hohen achteckigen Aussichtsturm „Nationalparkblick“ vorbei, der auf einer Anhöhe nahe des Ortes Rascheid thront.

Von der obersten Plattform des aus Holz und Stahl gebauten Turmes reicht die Aussicht in jede Himmelsrichtung weit in die Winterlandschaft bis zum höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, dem Erbeskopf und hinein in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald.

Durch den winterlichen Hunsrück wandern, die kristallklare Luft einatmen und den Blick weit über die Landschaft schweifen lassen, das kann man besonders gut auf der 13 Kilometer langen Traumschleife „Königsschleife“. Der Wanderweg führt am 18 Meter hohen achteckigen Aussichtsturm „Nationalparkblick“ vorbei, der auf einer Anhöhe nahe des Ortes Rascheid thront. Von der obersten Plattform des aus Holz und Stahl gebauten Turmes reicht die Aussicht in jede Himmelsrichtung weit in die Winterlandschaft bis zum höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, dem Erbeskopf und hinein in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. foto (c) Eike Dubois / Hunsrück Touristik GmbH

Warum ist Winterwandern schön?

Winterwandern ist aus mehreren Gründen besonders schön und faszinierend:

  1. Ruhe und Stille: In der kalten Jahreszeit sind weniger Menschen unterwegs, was zu einer besonderen Stille führt. Die Schneedecke dämpft Geräusche, und die Natur erscheint friedlicher und unberührter. Man kann die Stille und die friedliche Atmosphäre in vollen Zügen genießen.
  2. Magische Landschaften: Der Winter verwandelt die Natur in eine märchenhafte Welt. Bäume sind mit Schnee bedeckt, und die Landschaft erstrahlt in einem klaren, kalten Licht. Der Kontrast zwischen dem Schnee und dem dunklen Grün der Nadelbäume oder den kahlen Ästen der Laubbäume ist einfach wunderschön.
  3. Frische Luft: Die kalte, frische Luft tut gut und ist eine Wohltat für die Atemwege. Gerade beim Wandern spürt man den Energieschub, den die klare, frische Winterluft einem gibt.
  4. Bewegung in der Natur: Der körperliche Aufwand beim Winterwandern, besonders bei Schnee und auf steilen Wegen, ist intensiver als im Sommer. Das stärkt die Muskulatur und fördert die Ausdauer. Gleichzeitig ist das Wandern eine sanfte Möglichkeit, auch in der kalten Jahreszeit aktiv zu bleiben.
  5. Weniger Menschen: Im Winter sind Wanderwege oft weniger überlaufen als im Sommer. Wer gerne abseits des Trubels unterwegs ist, wird das ruhige Erlebnis umso mehr schätzen.
  6. Licht und Farben: Auch in der dunklen Jahreszeit gibt es wunderschöne Lichtverhältnisse, besonders bei Sonnenaufgang und -untergang. Der Schnee reflektiert das Licht und sorgt für eine ganz besondere Stimmung, die man im Sommer oft nicht erleben kann.
  7. Winterliche Tierbeobachtungen: In der kalten Jahreszeit kann man mit etwas Glück Tiere beobachten, die sich in den Wintermonaten aktiver zeigen. Vielleicht entdeckt man Spuren im Schnee oder sieht Tiere wie Rehe, Vögel oder andere Winterbewohner.
  8. Gemütliche Einkehr: Nach einer winterlichen Wanderung gibt es nichts Schöneres, als sich in einer gemütlichen Berghütte oder einem Café aufzuwärmen. Ein heißer Tee, Glühwein oder eine deftige Mahlzeit sorgen für die nötige Erholung nach einem aktiven Tag in der Kälte.

Winterwandern bietet also nicht nur körperliche Bewegung, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden und den Winter auf eine ganz besondere Weise zu erleben.

Der Hunsrück liegt eingebettet von Mosel und Rhein im Herzen von Rheinland-Pfalz. Die Region umfasst eine Länge von 100km. Der Höhenzug im Hunsrück beginnt an der Saar und erstreckt sich bis hoch zum Rhein und gipfelt im Hochwald sowie dem Erbeskopf. Der Erbeskopf ist mit 816 Meter die höchste Erhebung des Hunsrücks sowie des linksrheinischen Schiefergebirges. foto (c) Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Winterwandern im Hunsrück: Den Kelten in der Kälte auf der Spur

Die Königsfeldschleife führt durch die abgelegenen, ruhigen Bachtäler des Rasbaches und des Brüchelbaches. Sie bilden die Grenze zwischen den Orten Rascheid und Geisfeld. Im Wald zwischen diesen Orten liegt eines der größten Grabhügelfelder der keltischen Zeit. 

Herausragende Funde, darunter Importe aus dem Mittelmeer, zeigen, dass hier Fürsten, Könige und Angehörige des keltischen Adels ihre letzte Ruhestätte fanden. Die Funde werden im Rheinischen Landesmuseum Trier aufbewahrt. Die Grabfelder sind heute nicht mehr eindeutig zu erkennen. Das Königsfeld aber gab der Traumschleife ihren Namen. 

Der Druidenstein im Westerwald ist ein Symbolort der Kelten, daher sein Name. Die außergewöhnliche Basaltfelsformation ist ein nationales Geotop. Das Bild enstamt dem Druiden-Musical. foto (c) Valeria Kschade / Westerwald Touristik-Service

Was ist so besonders an Königsfeld?

Königsfeld im Hunsrück ist ein idyllischer Ort, der für seine ruhige, naturnahe Lage und die landschaftliche Schönheit bekannt ist. Der Hunsrück ist eine Mittelgebirgsregion in Rheinland-Pfalz, die von Wäldern, Wiesen, sanften Hügeln und malerischen Dörfern geprägt ist. Königsfeld selbst ist ein kleines, charmantes Dorf, das besonders für Naturfreunde und Wanderbegeisterte einiges zu bieten hat. Hier sind einige Gründe, warum Königsfeld im Hunsrück so besonders schön ist:

1. Idyllische Lage im Hunsrück

Königsfeld liegt eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft, umgeben von dichten Wäldern und Wiesen. Die Region ist bekannt für ihre Ruhe und Abgeschiedenheit – ideal für einen erholsamen Aufenthalt abseits des Trubels. Besonders im Frühling und Sommer zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite, wenn die Wälder in sattem Grün erstrahlen und Blumenwiesen bunt blühen.

2. Ausgezeichnete Wander- und Radwege

Die Umgebung von Königsfeld ist ein wahres Wanderparadies. Zahlreiche Wanderwege führen durch die malerische Landschaft des Hunsrücks, wie etwa Teile des Hunsrückhöhenwegs oder die Georoute Hunsrück. Diese Wanderungen bieten atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Hügel, Täler und Wälder. Auch für Radfahrer gibt es zahlreiche Routen, die durch die sanften Hügel des Hunsrücks führen.

3. Ruhe und Abgeschiedenheit

Im Vergleich zu den bekannteren Touristenzielen ist Königsfeld ein Ort der Stille. Hier kann man inmitten der Natur entspannen, wandern oder einfach die frische Landluft genießen, ohne von Menschenmassen gestört zu werden. Der Ort ist ideal für alle, die dem hektischen Alltag entfliehen möchten.

4. Historische Sehenswürdigkeiten und charmante Architektur

Königsfeld und die umliegenden Dörfer bieten einige historische Gebäude, die einen Besuch wert sind. Besonders im Hunsrück gibt es viele kleine, gut erhaltene Fachwerkhäuser und traditionelle Bauernhöhlen, die die Geschichte der Region widerspiegeln. Auch die nahen Ortschaften haben ihren eigenen Charme, mit pittoresken Dörfern und altertümlichen Kirchen.

5. Die Nähe zu Naturparks und Naturschutzgebieten

Königsfeld liegt nicht weit vom Naturpark Saar-Hunsrück entfernt, einem der größten Naturparks Deutschlands. Hier kann man ungestört durch Wälder und entlang von Bächen wandern und eine Vielzahl von Wildtieren und Pflanzen entdecken. Der Naturpark bietet auch viele Informationszentren und Aussichtspunkte, von denen aus man die Weiten des Hunsrücks überblicken kann.

6. Kulturelle Veranstaltungen und Traditionen

Obwohl Königsfeld ein kleines Dorf ist, gibt es immer wieder kulturelle Veranstaltungen und lokale Feste, die den ländlichen Charme und die Traditionen der Region widerspiegeln. Diese Events bieten eine gute Gelegenheit, die Gastfreundschaft der Menschen vor Ort kennenzulernen und mehr über die Geschichte und Kultur des Hunsrücks zu erfahren.

7. Der Sternenhimmel

Durch die abgelegene Lage und den geringen Lichtsmog ist Königsfeld auch ein hervorragender Ort, um den Sternenhimmel zu beobachten. In klaren Nächten kann man hier ein beeindruckendes Himmelsbild mit vielen Sternen und eventuell auch dem Sternenhimmel der Milchstraße genießen.

8. Naherholung und Naturerlebnis

Ob beim Spaziergang, einer gemütlichen Wanderung oder einer Fahrradtour – die Natur rund um Königsfeld lädt zu Aktivitäten im Freien ein. Gerade in den kühleren Jahreszeiten, wenn der Herbst das Land in goldene und rote Farben taucht oder im Winter eine Schneedecke die Landschaft überzieht, gibt es viel zu erleben.

Königsfeld im Hunsrück bietet eine perfekte Mischung aus Natur, Ruhe, Tradition und Kultur. Für Wanderer, Naturliebhaber und Menschen, die eine Auszeit suchen, ist dieser Ort ein wahres Paradies. Die umgebende Landschaft, die Vielzahl an Wanderwegen und das authentische ländliche Leben machen den Charme dieses Ortes aus – ein idealer Rückzugsort für eine erholsame Zeit inmitten der Natur.

Durch den winterlichen Hunsrück wandern, die kristallklare Luft einatmen und den Blick weit über die Landschaft schweifen lassen, das kann man besonders gut auf der 13 Kilometer langen Traumschleife „Königsschleife“. Der Wanderweg führt am 18 Meter hohen achteckigen Aussichtsturm „Nationalparkblick“ vorbei, der auf einer Anhöhe nahe des Ortes Rascheid thront. Von der obersten Plattform des aus Holz und Stahl gebauten Turmes reicht die Aussicht in jede Himmelsrichtung weit in die Winterlandschaft bis zum höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, dem Erbeskopf und hinein in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. foto (c) Eike Dubois / Hunsrück Touristik GmbH

Winterwandern im Hunsrück: Ein grandioses Viadukt

Die Königsfeldschleife erzählt auch die Geschichte der Hunsrückbahn, die in den 1990er-Jahren stillgelegt wurde. Der Weg führt an den Schienen und Brücken der ehemaligen Eisenbahnstrecke vorbei. Besonders beeindruckend ist der Blick auf das imposante Viadukt zwischen Geisfeld und Rascheid.

Immer wieder führt die Winterwanderung zu Aussichten in die Hunsrücklandschaft. Von Rascheid aus geht es bergauf in Richtung Heidelberg zur St. Anna Kapelle mit zwei Bänken – eine für den Sonnenaufgang und eine für den Sonnenuntergang. Von hier hat man den ersten schönen Ausblick auf Rascheid. Durch Wiesen und Weiden strebt der Weg mit Aussicht auf die benachbarte Ortsgemeinde Beuren dem Tal zu. Nach einem Stück auf der ehemaligen Bahntrasse der Hunsrückbahn beginnt der rund 600 Meter lange Aufstieg. Mit mehreren schönen Aussichten ist der Talgrund mit dem rauschenden Rasbach bald erreicht.

Der Viadukt bei Rascheid erinnert an die Geschichte der Eisenbahn im Hunsrück. Bis Ende der 1990er-Jahre verkehrte dort die Hunsrückbahn. foto (c) Klaus-Peter Kappest / Wanderbüro Saar-Hunsrück

Nur ein kurzer Anstieg trennt nun noch vom Ort Geisfeld. Vorbei an der Aussicht auf das Viadukt und nach dem Aufstieg zum Faulenberg mit Rundumsicht geht es zurück zum Ausgangspunkt. 

Hungrige oder durstige Wanderer können am Aussichtsturm „Nationalparkblick“ oder in der Ortsmitte von Geisfeld rund um die Uhr frische Produkte von regionalen Anbietern aus dem Hunsrück am Regiomaten kaufen. Im nahegelegenen Ort Beuren und in Hermeskeil laden mehrere Restaurants zum Aufwärmen und Einkehren nach der Winterwanderung ein. 

Weitere Informationen zur Region unter www.rlp-tourismus.de/hunsrueck 

Weitere Informationen zum Wanderweg unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/traumschleife-koenigsfeldschleife/1518833/ 

Im Winter verwandelt sich der Erbeskopf, der mit 816 Metern höchste Berg in Rheinland-Pfalz, in ein vielfältiges Wintersportparadies. foto (c) Eike Dubois / Hunsrück Touristik GmbH

Fünf Etappen: Winterwandern auf dem Seefelder Hochplateau ist leiwand

AFS wird immer öfter gewählt. Alternative fürs Skifahren. Wer einmal einen Tag Pause von der Skipiste einlegen will, der geht zum Winterwandern. Die Olympiaregion Seefeld bietet auf dem Hochplateau ein ganz neues Niveau. Die Winterwanderrunde Seefeld-Mösern Wildmoos wurde nun sogar mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnet.

Mit der neuen Seefelder Hochplateau Winterweitwanderung schreibt die Region Seefeld das nächste Kapitel im nachhaltigen Wintertourismus. Ab diesem Winter lädt die neue Mehrtagestour – begleitet von Booklet und App – zu naturnahen Abenteuern ein. Fünf sternförmig angelegte Routen beginnen und enden jeweils in Seefeld und führen entlang der landschaftlichen Highlights der fünf Gemeinden Leutasch, Mösern, Reith, Scharnitz und Seefeld, darunter die Friedensglocke in Mösern, die Cäciliakapelle oder der idyllische Weidachsee, wo sogar Eisfischen möglich ist. Für die genussvolle Rast gibt es gemütliche Einkehrmöglichkeiten entlang der Routen.

Frischer Schnee, präparierte Wege und ein Hauch von Sonnenschein – so fühlt sich Winterglück in der Region Seefeld an. © Region Seefeld/Johannes Geyer

Je nach Wetter, Lust und Laune lassen sich die Etappen verkürzen, verlängern oder verbinden, um den Winter in all seinen Facetten zu erleben – mal ruhig und besinnlich, mal aktiv und abenteuerlich. Die Ausgangspunkte der Etappen sind sowohl zu Fuß als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, was den ökologischen Fußabdruck maximal klein hält. Keine Eingriffe in die Natur, keine künstliche Beschneiung. Das Konzept kommt ohne aufwändige Infrastruktur aus, verbindet Naturerlebnis mit Nachhaltigkeit und bietet den Wanderern gleichzeitig maximale Flexibilität. Aber auch Abstand vom Alltag in verschneiter Stille. Eine rundum entschleunigende Art, den Winter zu erleben. Weit entfernt vom Pistenrummel.  

In der Region Seefeld bekommt Winterwandern ein ganz neues Niveau. foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Wo sind die schönsten Winterwanderungen in Tirol?

Tirol ist ein wahres Winterparadies, das mit einer Vielzahl von Winterwanderungen begeistert. Von verschneiten Almen bis zu idyllischen Tälern und beeindruckenden Berglandschaften bietet die Region unzählige Möglichkeiten für Winterwanderungen. Hier sind 20 der schönsten Winterwanderungen in Tirol:

1. Gleirschklamm bei Scharnitz

Eine idyllische Wanderung durch eine tief verschneite Klamm, die von steilen Felsen gesäumt ist. Der Weg führt entlang des Baches und bietet tolle Ausblicke auf die umliegende Bergwelt.

2. Hochgurgl – Nederkogel

In der Nähe von Obergurgl beginnt diese Winterwanderung, die zu einem herrlichen Aussichtspunkt führt. Der Weg ist gut präpariert und ermöglicht eine atemberaubende Sicht auf die Ötztaler Alpen.

3. Zugspitze Plateau

Auf dem Zugspitz-Plateau gibt es zahlreiche Winterwanderwege, die atemberaubende Ausblicke auf die Gipfel rund um die Zugspitze bieten. Ideal für eine winterliche Wanderung mit majestätischer Aussicht.

4. Winterwanderung um den Achensee

Der Achensee ist einer der bekanntesten und schönsten Seen in Tirol. Auf verschiedenen Routen rund um den See können Wanderer die verschneite Landschaft genießen.

5. Pitztaler Gletscher

Eine der beliebtesten Winterwanderungen in Tirol führt rund um den Pitztaler Gletscher. Die Wege sind gut ausgebaut, und die Aussicht auf die Gletscherlandschaft ist unvergleichlich.

6. Tuxer Tal – Lanersbach

Diese Wanderung führt durch das Tuxer Tal, das besonders für seine charmanten Bergdörfer bekannt ist. Der Weg verläuft entlang des Baches und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Gipfel.

7. Stubai-Höhenweg

Eine anspruchsvollere Wanderung, die über mehrere Etappen durch das Stubaital führt. Der Weg ist im Winter besonders schön, da er durch tief verschneite Wälder und Almen führt.

8. Pillersee Tal

Das Pillersee Tal bietet eine Vielzahl von Winterwanderwegen. Besonders schön ist die Wanderung rund um den Pillersee, wo man die schneebedeckten Berge und die friedliche Atmosphäre genießen kann.

9. Kühtai – Gaisberg

Diese Wanderung führt von Kühtai, einem der höchsten Skiorte Tirols, hinauf zum Gaisberg. Der Weg ist im Winter besonders schön, da er durch tief verschneite Wälder führt und eine fantastische Aussicht auf das Ötztal bietet.

10. Kals am Großglockner

Eine Winterwanderung in Kals am Großglockner bietet atemberaubende Ausblicke auf den höchsten Berg Österreichs und die umliegenden Gletscher. Der Weg führt durch das unberührte Hochgebirge.

11. Alpbach – Reither Kogel

Die Wanderung auf den Reither Kogel bei Alpbach bietet spektakuläre Ausblicke auf das Alpbachtal. Besonders im Winter, wenn die Bäume mit Schnee bedeckt sind, ist diese Tour ein wahres Wintermärchen.

12. Gurgltal – Roppen

Diese Wanderung im Gurgltal führt durch verschneite Wälder und über Almen. Der Weg ist einfach und besonders für Familien geeignet.

13. Serfaus-Fiss-Ladis – Winterwanderweg

Die Region Serfaus-Fiss-Ladis ist bekannt für ihre perfekt präparierten Winterwanderwege. Einer der schönsten führt rund um das Hochplateau und bietet fantastische Ausblicke auf die umliegenden Gipfel.

14. Obernberger See

Diese leichte Winterwanderung führt rund um den Obernberger See im Stubai, der im Winter oft zugefroren und von einer Schneedecke bedeckt ist. Der See wird von den umliegenden Bergen eingerahmt und bietet eine märchenhafte Kulisse.

15. Längenfeld – Hohe Mut

Eine Wanderung im Ötztal, die von Längenfeld zur Hohe Mut führt. Von dort aus hat man einen fantastischen Blick auf den Gletscher und die verschneiten Gipfel der Ötztaler Alpen.

16. Zammer Lochputz

Eine Winterwanderung, die zu den berühmten Zammer Lochputz führt – eine spektakuläre Schlucht mit beeindruckenden Wasserfällen. Die Wanderung führt durch schneebedeckte Wälder und entlang der Schlucht.

17. Sölden – Giggijoch

Der Weg von Sölden zum Giggijoch ist eine wunderschöne Winterwanderung. Der gut präparierte Weg führt durch verschneite Wälder und Almen und bietet tolle Ausblicke auf das Ötztal.

18. St. Anton am Arlberg – Verwalltal

Eine gemütliche Winterwanderung im Verwalltal, das für seine unberührte Natur bekannt ist. Der Weg führt entlang des Baches und durch den verschneiten Wald – ideal für eine entspannte Wanderung.

19. Pitztaler Höhenweg

Diese Wanderung führt durch das Pitztal und bietet fantastische Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und Gletscher. Besonders im Winter ist die verschneite Landschaft ein Highlight.

20. Seefeld – Wildmoos

Die Winterwanderung rund um das Wildmoosgebiet bei Seefeld ist eine der bekanntesten in der Region. Der Weg führt durch eine winterliche Landschaft mit tief verschneiten Wäldern und offenen Wiesen und ist ideal für gemütliche Wanderungen.

Idyllisch geht es beim Winterwandern in Seefeld zu. foto (c) Region Seefeld

Winterwandern in Seefeld und zwar ausgezeichnet

Die Winterwanderroute Seefeld-Mösern-Wildmoos wurde jüngst mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnet – eine besondere Ehre, die die hohe Qualität der Wanderwege in Seefeld offiziell bestätigt. Die Auszeichnung ist nicht nur ein Symbol für bestens präparierte und landschaftlich eindrucksvolle Wege, sondern auch ein Gütesiegel für Sicherheit, Orientierung und Erlebniswert. Die renommierte Zertifizierung unterstreicht, dass die Region nicht nur Vorreiter im Bereich des sanften Wintertourismus ist, sondern auch als eine der führenden Winterwanderdestination Österreichs gilt.

Winterweitwandern ist in Seefeld eine perfekte Alternative zum Skisport. foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Denn Winterwandern hat in der Region Seefeld eine lange Tradition. Genauer gesagt spielt diese naturnahe Aktivität seit über 60 Jahren eine wichtige Rolle. Die Region Seefeld war eine der ersten, die Wege speziell präparierte und beschilderte und damit auf ein sanftes und naturnahes Urlaubsangebot setzte. Kein Wunder, denn das weitläufige und landschaftlich beeindruckende Hochplateau bietet dafür beste Voraussetzungen. Regelmäßig präparieren die Tiroler 142 Kilometer feinste Winterwanderwege zwischen Leutasch, Mösern, Reith, Scharnitz und Seefeld.

Romantische Kleinode lassen sich in Seefeld entdecken. foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Was sind die 20 schönsten Wanderwege in Seefeld?

Seefeld in Tirol ist ein beliebtes Ziel für Winterurlauber und bietet eine Vielzahl von Winterwanderungen, die von gemütlichen Spaziergängen bis zu herausfordernden Touren reichen. Die Region besticht durch ihre idyllische Lage auf einem Hochplateau und die beeindruckende Bergkulisse. Hier sind 20 der schönsten Winterwanderungen in und um Seefeld:

1. Seefeld – Wildmoos

Eine der bekanntesten Winterwanderungen in Seefeld führt durch das ruhige Wildmoosgebiet. Der Weg verläuft durch verschneite Wälder und offene Wiesen und bietet herrliche Ausblicke auf die umliegenden Berge. Besonders schön im Winter, wenn der Schnee die Landschaft verzaubert.

2. Seefeld – Mösern – St. Oswald

Diese gemütliche Wanderung startet in Seefeld und führt durch das charmante Mösern und weiter nach St. Oswald. Der Weg bietet malerische Ausblicke auf das Inntal und die Karwendelberge.

3. Seefeld – Gschwandtkopf

Vom Zentrum Seefelds geht es auf den Gschwandtkopf, von wo man einen atemberaubenden Blick auf das Seefelder Plateau und die umliegenden Berge hat. Die Wanderung ist einfach und eignet sich für einen kurzen Winterausflug.

4. Seefeld – Rosshütte

Diese Wanderung führt von Seefeld über den Gschwandtkopf zur Rosshütte. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf das Inntal und die Region um Seefeld. Der Weg führt durch den verschneiten Wald und ist auch für weniger geübte Wanderer gut geeignet.

5. Seefeld – Leutasch – Obernstraße

Diese Tour führt entlang des Leutaschbaches durch den Ortsteil Leutasch und bietet wunderschöne Ausblicke auf die verschneiten Wälder und Berge. Eine einfache, aber sehr idyllische Wanderung.

6. Seefeld – Neuleutasch

Von Seefeld aus geht es über den leichten Wanderweg nach Neuleutasch. Der Weg führt durch tief verschneite Wälder und weite Wiesen und bietet großartige Aussichten auf die umliegenden Gipfel des Karwendels und Wettersteins.

7. Seefeld – Föhrenwald

Diese Wanderung führt durch den Föhrenwald von Seefeld und ist besonders im Winter sehr schön. Die verschneiten Bäume und der ruhige Wald schaffen eine besonders entspannende Atmosphäre.

8. Seefeld – Scharnitz

Der Weg von Seefeld nach Scharnitz ist eine beliebte Winterwanderung, die durch das idyllische Karwendeltal führt. Die Strecke bietet herrliche Ausblicke auf die umliegenden Berge und führt durch unberührte Natur.

9. Seefeld – Pfarre

Diese Wanderung führt von Seefeld zur Pfarre und weiter bis nach Mösern. Sie bietet eine entspannte, aber wunderschöne Aussicht auf die schneebedeckten Berge und das Seefelder Plateau.

10. Seefeld – Rosshütte Rundweg

Der Rundweg rund um die Rosshütte bietet atemberaubende Ausblicke auf das Seefelder Plateau und die umliegenden Gipfel. Es ist eine etwas anspruchsvollere Tour, aber die Aussicht belohnt jeden Schritt.

11. Seefeld – Seewald Alm

Eine gemütliche Wanderung führt von Seefeld zur Seewald Alm. Hier genießt man eine spektakuläre Aussicht auf das Inntal und die umliegenden Gipfel und kann sich in der Almwirtschaft stärken.

12. Seefeld – Leutasch Geisterklamm

Eine der eindrucksvollsten Wanderungen führt zur Leutasch Geisterklamm. Diese Wanderung ist nicht nur wegen der wunderschönen Natur ein Highlight, sondern auch wegen der faszinierenden Geisterklamm mit ihren mystischen Wasserfällen und steilen Felsen.

13. Seefeld – Klammweg

Der Klammweg führt durch die Leutaschklamm und ist ein etwas abenteuerlicherer Wanderweg, der auch im Winter durch die schneebedeckten Felsen und die eingefrorenen Wasserfälle einen besonderen Charme hat.

14. Seefeld – Buchen im Wildmoos

Der Weg führt vom Ortszentrum von Seefeld zu den Buchen im Wildmoos, die im Winter eine besonders malerische Kulisse bieten. Der Wanderweg ist auch für Familien geeignet und verläuft überwiegend flach.

15. Seefeld – Panoramaweg

Dieser Panoramaweg führt von Seefeld nach Mösern und bietet eine wunderbare Aussicht auf das Seefelder Plateau und die Karwendelgebirgskette. Die Strecke ist angenehm zu wandern und hervorragend für alle, die die winterliche Landschaft in Ruhe genießen möchten.

16. Seefeld – Wettersteinhütte

Die Wanderung zur Wettersteinhütte führt durch verschneite Wälder und bietet einen herrlichen Blick auf das Wettersteingebirge. Die Hütte lädt nach der Wanderung zu einer gemütlichen Einkehr ein.

17. Seefeld – Hochegg

Diese Wanderung führt von Seefeld über den Leutascherhof zum Hochegg. Sie bietet nicht nur einen schönen Ausblick auf die Berge, sondern führt auch durch verschneite Wälder und bietet eine gemütliche Einkehrmöglichkeit.

18. Seefeld – Kreuzweg

Der Kreuzweg bei Seefeld führt von der Kirche bis hinauf zur Aussichtskanzel und bietet spektakuläre Blicke auf das Inntal und die umliegenden Berge. Der Weg ist auch im Winter ein Highlight und besonders schön, wenn der Schnee die Landschaft verzaubert.

19. Seefeld – Biathlonzentrum

Eine Winterwanderung rund um das Seefelder Biathlonzentrum ist besonders für Sportbegeisterte interessant. Hier hat man nicht nur die Möglichkeit, die Biathleten bei ihren Trainingseinheiten zu beobachten, sondern auch durch die verschneite Landschaft zu wandern.

20. Seefeld – Kaltwassersee

Diese Winterwanderung führt zum idyllischen Kaltwassersee, der oft von einer Schneeschicht bedeckt ist und im Winter eine besonders friedliche Atmosphäre ausstrahlt. Der See liegt malerisch eingebettet in den verschneiten Wäldern.


Weitere Tipps:

  • Schneeschuhwandern: Seefeld ist auch ein sehr gutes Ziel für Schneeschuhwanderungen. Es gibt zahlreiche ausgeschilderte Routen, die durch die unberührte Natur führen.
  • Winterwanderkarte: Für genauere Routenempfehlungen und Details über die Wanderwege können die lokalen Tourismusbüros von Seefeld eine Winterwanderkarte zur Verfügung stellen.

Seefeld bietet eine große Vielfalt an Winterwanderungen für alle Schwierigkeitsgrade und ist der perfekte Ort, um die winterliche Bergwelt in Ruhe zu genießen!

Winterwandern in Seefeld: Die Nummer eins in Österreich

Bereits im Jahr 2018 haben die Seefelder den sanften Wintertourismus revolutioniert: Auf Tirols 1. Winterweitwanderweg tauchen Wanderer auf vier Etappen in die magische Ruhe der Region ein, begleitet vom komfortablen Gepäckservice, der das Erlebnis besonders entspannt macht. Die Route führt größtenteils durch das idyllische Leutaschtal mit seiner fast meditativen Atmosphäre – ein Abstecher zur Friedensglocke in Mösern darf natürlich nicht fehlen. Spätestens wenn sich die Nebelschleier lichten und die klare Bergluft den Blick auf die umliegenden Gipfel freigibt, wird jeder Schritt zum Erlebnis. Es ist unmöglich, der Magie der winterlichen Stille zu entkommen. Mit allen Sinnen spürt man den besonderen Charme der Region und den Reiz dieser Sportart.

Die goldene Stunde in Seefeld. Winterwanderer können sie erleben. foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Winterwandern boomt aus gutem Grund. Jeder kann einfach loslegen, unabhängig von Alter und körperlicher Fitness. Teure Ausrüstung? Nicht nötig! Warme Funktionskleidung, festes Schuhwerk, Rucksack und Jause – und los geht’s. Winterwandern birgt zudem kaum alpine Gefahren und hat im Gegensatz zum Skifahren oder Snowboarden ein geringes Verletzungsrisiko. Und das Beste: Winterwandern ist ein echter Gesundheits-Booster! Es bringt Körper und Geist in Schwung, stärkt das Immunsystem und hebt die Stimmung. Die frische Winterluft sorgt für freie Atemwege, das Sonnenlicht hebt die Stimmung und schenkt neue Energie – besonders wohltuend in den dunkleren Monaten. Die gleichmäßige Bewegung in der Natur hilft, Stress abzubauen sowie Körper und Geist in Balance zu bringen. Kein Wunder also, dass es immer mehr Menschen nach Seefeld zieht, um dem Winterblues die kalte Schulter zu zeigen.

Sonnenschein und glitzernder Schnee. Das ist Winterwandern in Seefeld.foto (c) Region Seefeld

Winterwandern und Skilanglauf im Paznaun: Drei Tipps für Outdoorer

Winterwandern ist die perfekte Alternative zur Skipiste. Im Paznaun gibt es in dieser Saison drei neue Winterwanderwege. Für alle die das große Abenteuer auf Ski suchen, können auf einer neuen Skiroute aufsteigen. Eines ist sicher, dass im Paznaun die Outdoorer sportlich aktiv in einer malerischen Bergwelt unterwegs sind.

Kappl und See bieten im Winter 2024/25 ein erweitertes Angebot an Winterwanderwegen und Skirouten: 

In Kappl führen die beiden neuen, beschilderten Winterwanderwege, „Müllermahdlen“ und „Sesslad“ durch beeindruckende Berglandschaften. Der als leicht eingestufte Winterwanderweg „Müllermahdlen“ führt in 3,5 Kilometern von der Bergstation Diasbahn rund um den Speichersee zum Stertabach und wieder zurück zur Diasbahn. Von der Bergstation der Diasbahn startet auch der zweite leicht eingestufte Winterwanderweg „Sesslad“. Er führt über 3,5 Kilometer zur aussichtsreichen Sessladalpe und wieder retour zur Diasbahn. Beide Wege können kombiniert werden. Das Skigebiet Kappl ist wegen Neubau der Diasbahn vom 13. Dezember 2024 bis zum 30. März 2025 geöffnet. 

Beim Winterwandern im Paznaun bieten sich solche wunderbaren Blicke wie auf das Dorf Galtür. foto (c) TVB Paznaun

Wo liegt das Paznaun?

Paznaun ist ein Tal in Tirol, Österreich. Es liegt im Bezirk Landeck und erstreckt sich von der Gemeinde Ischgl bis zur Grenze zu Schweiz. Die Region ist bekannt für ihre beeindruckenden Alpenlandschaften, Skigebiete und Wandermöglichkeiten. Ischgl ist der bekannteste Ort im Paznaun und zieht viele Touristen an, besonders im Winter.

Der Winter im Paznaun ist ein besonderes Outdoor Erlebnis. foto (c) TVB Paznaun

Winterwandern für Outdoorer:

Im Skigebiet See wurde die neue Piste „Fear of Heights 1530“ eröffnet, die mit einem Höhenunterschied von 1530 Metern die Abfahrt mit den meisten Höhenmetern im Paznaun ist. Dazu kommt die neue, ausgeschilderte 1,2 Kilometer lange, im schwarzen Schwierigkeitsbereich angesiedelte Skiroute „Steinbockroute“ die von der Bergstation Furglerblick in Richtung Ascher Hütte führt. Auch neu: Der beschilderte und leicht eingestufte Winterwanderweg „Istalanztal“ führt über 3,7 Kilometer durch idyllisch verschneite Berglandschaft von der Bergstation Medrigjochbahn in das Istalanztal bis zum Istalanzbach und retour. Das Skigebiet See erhielt von Skiresort.de eine Auszeichnung in der Kategorie „Extraklasse: Weltweit führendes Skigebiet bis 60 Pistenkilometer“. Das Skigebiet See ist vom 13. Dezember 2024 bis zum 21. April 2025 geöffnet.

Auf neu angelegten Winterwanderwegen sind die Outdoorer im Paznaun entspannt unterwegs. foto (c) TVB Paznaun

Welche Prominenten sind schon in Ischgl gewesen?

Ischgl hat zahlreiche prominente Gäste angezogen, darunter viele Stars aus der Musik- und Unterhaltungsbranche. Dazu gehören Künstler wie Elton John und Tina Turner. Auch viele internationale DJs und Musiker treten regelmäßig in Ischgl auf, besonders beim berühmten “Top of the Mountain”-Konzert. Die Destination ist bekannt für ihre glamourösen Veranstaltungen und zieht viele Prominente an.

  • Paris Hilton: Sie feierte ihren 26. Geburtstag hier und ließ es in den Clubs krachen
  • Katy Perry und Kylie Minogue: Beide haben bereits in Ischgl gefeiert
  • Dieter Bohlen: Der Chart-Experte und Juror ist ein häufiger Gast und Mitglied des VIP-Mountain-Clubs Ischgl
  • Lenny Kravitz: Er trat beim Top of the Mountain Closing Concert auf
  • Johannes Oerding: Der deutsche Sänger stand ebenfalls auf der Bühne in Ischgl
Das tut gut! Eine Winterwandern Kappl / See. foto (c) TVB Paznaun

Winterwandern in Osttirol: So findest du die perfekten Routen

Winterwandern in Osttirol ist eine wunderbare sanfte Möglichkeit die verschneiten Alpen von einer ganz anderen Seite zu erleben. In dieser malerischen Region von Tirol gibt es 266 Dreitausender und viele gepflegte Wanderwege, die auch im Winter benutzbar sind. Wer als Outdoorer Winterwandern in Osttirol ausprobiert ist mit Sicherheit begeistert.

Wärmende Sonnenstrahlen treffen auf weite Schneefelder: Beim Winterwandern in Osttirol stapfen Urlauber inmitten von 266 Dreitausendern. Mit rot leuchtenden Wangen von der frischen Luft hören sie nur das Knirschen ihrer eigenen Schritte im Schnee. 33 beschilderte Wege mit insgesamt rund 170 Kilometer Länge wurden zwischen Lienzer Dolomiten und Hohen Tauern nach dem Tiroler Bergwegekonzept konzipiert. Neu seit 2024 ist nicht nur der Winterwanderweg Matreier Tauernhaus, sondern auch das eigene Kompetenzzentrum. www.osttirol.com

Winterwandern in Osttirol/Österreich entschleunigt. Die meditative Ruhe lässt Gedanken fliegen, den Alltagsstress vergessen und schafft Raum für neue Ideen. © TVB Osttirol/Lisa Feucht

Wo ist es im Winter in Osttirol besonders schön?

Osttirol ist im Winter ein wunderschönes Reiseziel, das viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten und Erholung bietet. Besonders schön sind folgende Orte:

  1. Lienz: Die Hauptstadt von Osttirol bietet eine charmante Altstadt, zahlreiche Cafés und Restaurants sowie Zugang zu den Skigebieten der Umgebung, wie dem Zettersfeld und dem Hochstein.
  2. Ski- und Freizeit-Arena Kals-Matrei: Dieses Skigebiet bietet hervorragende Pisten für alle Schwierigkeitsgrade und beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge, darunter den Großglockner.
  3. Obertilliach: Ein malerisches Dorf, das nicht nur für seine Skimöglichkeiten bekannt ist, sondern auch für Langlaufloipen und Winterwanderungen. Es hat einen traditionellen Charme und eine ruhige Atmosphäre.
  4. Defereggental: Dieses Tal ist ideal für Wintersportler und Naturliebhaber. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Skifahren, Snowboarden und Schneeschuhwandern.
  5. Sillian: Ein weiterer beliebter Ort mit Zugang zu verschiedenen Skigebieten sowie einem schönen Panorama und vielen Freizeitmöglichkeiten.

Die Kombination aus atemberaubender Natur, charmanten Dörfern und vielfältigen Freizeitaktivitäten macht Osttirol im Winter besonders attraktiv!

Im Osttiroler Gailtal finden Winterwanderer zertifizierte Unterkünfte, deren Vermieter für ihre ursprüngliche, herzliche Gastlichkeit bekannt sind und sich mit ihren ländlichen Natur- und Kulturraum identifizieren Foto: TVB Osttirol

Winterwandern in Osttirol: Neue Konzepte die begeistern

Winterwandern ist in der kalten Jahreszeit laut T-MONA Studie (Tourismus Monitor Austria) die zweithäufigste Aktivität von Gästen. Zur Qualitätssicherung hat das Land Tirol ein Bergwegekonzept erstellt, das 2018 erstmalig in Kartitsch erfolgreich umgesetzt wurde. Die 800-Seelen-Gemeinde am oberen Ende des Gailtals auf 1.356 Metern darf sich seither „erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Österreichs“ nennen. Nach und nach folgen weitere Regionen mit der Ausweisung von qualitätsgeprüften Wegen, um Besuchern auch abseits der großen Wintersportgebiete oder an Alpinski-Rasttagen ein Erlebnis zu ermöglichen.

Zwischen dem Großglockner im Nationalpark Hohe Tauern, den zackigen Lienzer Dolomiten und den Karnischen Alpen befinden sich in Osttirol, Österreich viele ausgezeichnete Wanderrouten auf Schnee. © Frank Stolle_Tirol Werbung

So gibt es beispielsweise die Zentrumsrunde in Obertilliach mit einer Länge von 4,4 Kilometern. Wer mag, kann nach halber Strecke mit dem Postbus zurückfahren. Für die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Osttirol wurde eigens ein Mobilitätskonzept entwickelt. Auch in Prägraten laufen Schneewanderer auf täglich frisch präparierten Wegen. Die 9,7 Kilometer lange Route zum Berger Eck dauert etwa vier Stunden und beinhaltet 390 Höhenmeter bergauf. Beim Winterwanderweg Bodenalm geht es sogar 611 Meter nach oben. Wie alle Touren sind auch der Wiesenweg im Defereggental (2,8 Kilometer) sowie der mittelschwere Alte Lucknerhausweg Glor-Berg-Lucknerhaus in St. Jakob (11,7 Kilometer) bestens ausgeschildert und nach Tiroler Bergwegekonzept konzipiert.

Der Osttiroler Künstlerweg „Oswald Kollreider“ bei Kartitsch eignet sich für eine genussvolle Winterwanderung. Auf einer Länge von eineinhalb Kilometern bietet sich Wanderern ein Blick ins Hochpustertal, auf den Karnischen Alpenhauptkamm und ins östliche Gailtal Foto: TVB Osttirol/Christina Klammer

Welche Winterwanderwege gibt es in Osttirol?

In Osttirol gibt es zahlreiche Winterwanderwege, die durch die malerische Landschaft führen und für verschiedene Schwierigkeitsgrade geeignet sind. Hier sind einige beliebte Winterwanderwege:

  1. Lienzer Dolomiten: Es gibt mehrere gut markierte Winterwanderwege in den Lienzer Dolomiten, die atemberaubende Ausblicke auf die Berge bieten. Ein beliebter Weg führt von der Bergstation der Zettersfeldbahn zur Gamsalm.
  2. Defereggental: Hier finden Sie eine Vielzahl von Winterwanderwegen, darunter der Weg von St. Jakob nach St. Veit, der durch eine wunderschöne Winterlandschaft führt.
  3. Obertilliach: Der Rundweg um Obertilliach ist besonders schön und bietet eine einfache Wanderung mit herrlichem Blick auf die umliegenden Berge.
  4. Kals am Großglockner: In Kals gibt es mehrere Winterwanderwege, darunter den Weg zur Kalser Glocknerstraße, der spektakuläre Ausblicke auf den Großglockner bietet.
  5. Sillian: Der Panorama-Winterwanderweg in Sillian führt durch eine idyllische Landschaft und bietet beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge.
  6. Matrei in Osttirol: Hier können Sie den Winterwanderweg zur Goldriedbahn nehmen, der Ihnen einen schönen Blick auf das Matreier Tal ermöglicht.

Die Wege sind in der Regel gut präpariert und markiert, sodass Sie die winterliche Natur sicher genießen können. Es ist ratsam, sich vorab über die aktuellen Bedingungen und eventuell notwendige Ausrüstung zu informieren!

Das Osttiroler Villgratental zählt zu ursprünglichsten Naturlandschaften des Alpenraums und liegt auf der Südseite der Hohen Tauern, zwischen dem Defereggen- und dem Pustertal Foto: TVB Osttirol/Jakob Weitlaner

Winterwandern in Osttirol: Eisklettern und vieles mehr!

Der neue 1,8 Kilometer lange Winterwanderweg Matreier Tauernhaus ist Teil des neuen Konzepts „Kompetenzzentrum“. Mit insgesamt zwei beschilderten Winterwanderwegen, vier Langlaufloipen, dem größten künstlichen Eiskletterpark Österreichs (70 Routen) und einem 17 Meter hohen Eiskletterturm setzt Matrei in Osttirol voll und ganz auf das Tauernhaus als Dreh- und Angelpunkt des Projekts – mit einem abwechslungsreichen Angebot in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden. Darüber hinaus ist das Winterkompetenzzentrum Ausgangspunkt für einige der schönsten Skitouren im Tauerntal.

Auf 1.512 Metern nahe dem Matreier Tauernhaus im österreichischen Osttirol befindet sich der 17 Meter hohe Eiskletterturm. Staatlich geprüfte Bergführer empfehlen Interessierten ein kurzes Training, bevor sie sich in die Höhe wagen Foto: TVB Osttirol/Ramona Waldner

Was braucht man für eine Ausrüstung zum Winterwandern?

Für das Winterwandern ist eine geeignete Ausrüstung entscheidend, um Sicherheit und Komfort zu gewährleisten. Hier ist eine Liste der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände:

1. Wanderschuhe: Wasserdichte, isolierte und gut profilierte Wanderschuhe sind unerlässlich, um Halt und Wärme zu bieten.

2. Wetterfeste Kleidung:
– Funktionsunterwäsche: Atmungsaktive und feuchtigkeitsableitende Materialien sind ideal.
– Isolationsschicht: Eine warme Fleecejacke oder Daunenjacke hält dich warm.
– Wasserdichte und atmungsaktive Außenschicht: Eine gute Winterjacke und -hose schützen vor Wind und Schnee.

3. Zubehör:
– Mütze: Eine warme Mütze, die die Ohren bedeckt, ist wichtig.
– Handschuhe: Wasserdichte und isolierte Handschuhe oder Fäustlinge halten die Hände warm.
– Schal oder Buff: Zum Schutz des Halses und Gesichts vor Kälte.

4. Rucksack: Ein bequemer Rucksack, um Wasser, Snacks und zusätzliche Kleidung zu transportieren.

5. Wasser und Snacks: Ausreichend Flüssigkeit und energiereiche Snacks sind wichtig für die Wanderung.

6. Sonnenbrille und Sonnencreme: Auch im Winter kann die Sonne stark sein, besonders auf schneebedeckten Flächen.

7. Stöcke: Wanderstöcke bieten zusätzliche Stabilität und können helfen, das Gleichgewicht zu halten.

8. Karte und Kompass oder GPS: Für die Navigation in der Natur.

9. Erste-Hilfe-Set: Für den Fall von Verletzungen oder Notfällen.

10. Notfallausrüstung: Eine Taschenlampe, ein Multitool und eine Rettungsdecke können in einer Notsituation hilfreich sein.

Mit dieser Ausrüstung bist du gut gerüstet für ein sicheres und angenehmes Winterwandererlebnis.

Die zertifizierten Winterwanderguides von Kartitsch in Osttirol/Österreich zeigen ihren Gästen so manche Besonderheit in der winterlichen Natur wie vielfältige „Lebenszeichen“ von Tieren und Pflanzen, die sich vermeintlich im Winterschlaf befinden

Foto: TVB Osttirol

Winterwandern mit Kindern macht Spaß

Winterwandern mit Kindern macht Spaß, ist preiswert und eine wunderbare Alternative zum Skifahren. Immer mehr Outdoor Familien wandern im Winter. Besonders beliebt ist Tirol. Hier erwarten die Outdoorer gepflegte Wanderrouten das ganze Jahr über, auch im Winter. Worauf Ihr bei einer Winterwanderung achten solltet und wo es besonders viel Spaß macht, stellen wir Euch heute vor.

Wer im Winter an die Alpen denkt, denkt wahrscheinlich sofort ans Skifahren. Wer das nicht kann oder wem ein Skiurlaub einfach zu teuer ist, meidet die Berge in der kalten Jahreszeit. Doch das muss nicht sein. Gemäß dem Motto „Back to basic!“ offenbart sich der Zauber der kalten Jahreszeit auch ohne Ski oder Schneeschuhe – beim Winterwandern. Ideal für alle Wanderfreunde, die ihr Hobby in der kalten Jahreszeit normalerweise buchstäblich auf Eis legen.

Winterwandern in Tirol, wie hier auf dem sonnigen Mieminger Plateau ist ein Genuss. foto (c) Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer

Wo sind die schönsten Winterwanderwege in Tirol?

Die schönsten Winterwanderwege in Tirol gibt es in:

  • Tannheim (auf den Einstein steigen)
  • Hinauf auf den Egesengrat
  • In Nesselwängle (Tannheimer Tal)
  • Die Umrundung vom Haldensee
  • Der Mittlere Höhenweg im Alpbachtal
  • Der Ochsenalm-Almboden Rundweg im Wipptal
  • Der Winterwanderweg zur Äußerst bei Kartischt
  • Die Zöbler Winterrunde
  • Die Winterwanderung zur Rauthhütte (bei Seefeld)
  • Die Tour zur Triendlsäge (Seefeld)
  • Wanderung auf den Katzenkopf (Leutasch)
  • Von Seefeld nach Scharnitz
In Serfaus-Fiss-Ladis ist das Winterwandern mit der Familie ein unvergessliches Erlebnis. foto (c) Serfaus-Fiss-Ladis-Marketing GmbH Andreas Kirschner

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Eisig schön!

Leise knirschender Schnee unter den Schuhen. Glitzernde Eiszapfen. Verschneite Wiesen, Felder und Berggipfel. Manche Wege und Routen entfalten erst im Winter ihren ganz besonderen Reiz. Von einfachen Wegen für Familien bis hin zu anspruchsvollen Pfaden für sportlich Ambitionierte bietet sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten ohne große alpine Gefahren. Hier eine Auswahl besonders reizvoller Routen für alle, …

Warum Schneeteller auf die Stöcke beim Winterwandern?

Es ist sehr wichtig beim Winterwandern Schneeteller auf die Enden der Stöcke zu montieren. Dafür gibt es einen guten Grund: Diese “Teller” sind deutlich breiter als die Konventionellen. Mit denen würden die Winterwanderer zu tief in den Schnee einstechen.

Winterwandern im Schatten der Zugspitze. foto (c) Tiroler Zugspitz Arena

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Panorama mit Genuss

Dass die Skiabfahrten in Serfaus-Fiss-Ladis begeistern, ist kein Geheimnis. Doch auch abseits der Pisten gibt es in der Ferienregion im oberen Tiroler Inntal beim Winterwandern viel zu entdecken. Dort, wo kleine Fußabdrücke großen Schritten durch den Schnee folgen und fröhliches Lachen unvergessliche Familienerinnerungen schafft. Ein Highlight ist die Wanderung auf dem 4,6 Kilometer langen Panorama-Genussweg.

Die Sonne und der Schnee. Schon ist die Winterwanderung perfekt. foto (c) Andreas Kirschner

Ohne große Höhenunterschiede geht es von der Bergstation Komperdell entlang der Serfauser Jochwiesen, dem Königsleithewald und dem urigen Rastwald zur Möseralm. Entlang des gut ausgebauten und breiten Wanderweges laden ein Genusspavillon mit Musik, Ruhebänke und Wellnessliegen zum Verweilen und Relaxen ein. Bei der Möseralm angekommen können sich große und kleine Wanderer bei Tiroler Schmankerln stärken und den herrlichen Ausblick auf die umliegenden verschneiten Gipfel genießen.

Solche malerischen Orte lassen sich beim Winterwandern in Serfaus-Fiss-Ladis entdecken. foto (c) Andreas Kirschner

Wie beim Winterwandern auf die Natur achten?

Bei einer Schneeschuhtour in der winterlichen Natur gilt es auf die Natur zu achten.

  • Bitte bleibt auf den angelegten Wegen
  • Wildschutzzonen sind no go areas
  • Es geht auch ohne Lärm bei einer Tour
  • Wer Wildtieren begegnet hält Distanz zu ihnen
  • Der Abfall kommt wieder mit ins Tal
  • Bergfreunde halten sich an die Schilder vom DAV
  • wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen oder Fahrgemeinschaften bilden
Eine Pause gehört zum Winterwandern wie der Schnee zum Januar. foto (c) Tiroler Zugspitz Arena

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Gesunde Höhenluft

Unberührte Natur und Schneewelten warten auch in der Tiroler Zugspitz Arena. Auf über 60 Kilometern bestens präparierter Winterwanderwege genießen Familien die gesunde Höhenluft und erleben die faszinierende Schneelandschaft. Jede Tour lässt sich wunderbar mit einer Einkehr in einer der vielen gemütlichen und urigen Skihütten kombinieren. Bei knisterndem Kaminfeuer probieren die Wanderer dort die typischen Tiroler Speckknödel und tanken neue Energie für den Alltag.

Vor dem höchsten Berg Deutschlands eine Pause einlegen. Das geht perfekt beim Winterwandern in der Tiroler Zugspitz Arena. foto (c) C. Jorda / Tiroler Zugspitz Arena

Was ist die europäische Lawinengefahrenskala?

Diese einheitliche Bewertungsskala hilft bei der Einschätzung von einer Lawinengefahr. Diese Skala ist in fünf Gefahrenstufen eingeteilt. Sie schließt die Parameter

  • Stabilität der Schneedecke
  • Auslösewahrscheinlichkeit
  • Häufigkeit der Lawinen
  • Größe der Lawinen
  • Verbreitung der gefährlichen Stellen
Kaiserwetter und ein Königsweg! In der Region Innsbruck sollten die Familien unbedingt einmal zum Winterwandern gehen. foto (c) Innsbruck Tourismus / Vorhofer

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Walks to exlopre

Vom vergletscherten Alpenhauptkamm bis zu den schroffen Gipfeln des Karwendels reicht die einmalige Aussicht von den Bergstationen der 13 Skigebiete in der Region Innsbruck. Doch nicht nur Skifahrern bietet sich dieses einzigartige Naturschauspiel. Auch Winterwanderer müssen sich abseits des Skitrubels keineswegs zurückhalten, denn auch sie können das Alpenpanorama in vollen Zügen genießen. Insgesamt 67 Kilometer Winterwanderwege stehen in der Region Innsbruck zur Auswahl – in der Einsamkeit des Sellrains oder des Mieminger Plateaus, aber auch im urbanen Umfeld der „Alpenhauptstadt“ Innsbruck. Darunter auch die „Walks to explore“, sieben thematische Stadtspaziergänge, die Stadtwanderer hoch und quer durch Innsbruck führen. Raus aus dem Trubel, rein ins Erlebnis. Zwischen Altstadt und Nordkette, durch den historischen Stadtteil Anpruggen oder durch die jungen Szeneviertel, hoch hinauf bis auf 2.300 Meter Seehöhe und hinunter in die Sillschlucht.

Im Winter hat das Weitwandern einen ganz besonderen Charme, wie hier in der Olympiaregion Seefeld. foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Welche Lawinen gibt es?

Diese Arten von Lawinen gibt es:

  • Das Schneebrett. Durch einen kleinen Initialbruch kommt eine gebundene Schneeschicht ( „Schneebrett“) auf einer Schwachschicht ins rutschen und breitet sich schnell aus.
  • Die Lockerschneelawine. Wenn der Schnee abrutscht nimmt er immer mehr Schnee mit sich mit.
  • Die Gleitschneelawine. Im Unterschied zum Schneebrett geht hier die gesamte Schneedecke ab.
  • Die Staublawine. Sie hat ihren Ursprung in einem Schneebrett und entwickelt sich zu einem Gemisch aus Schnee und Luft zu einer Staubwolke.
  • Die Nassschneelawine. Sie löst sich vor allem bei/nach Regen oder einer starken Erwärmung.
Wer eine Weitwanderung im Winter unternimmt, dem bieten sich solche grandiosen Panoramen. foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Unberührte Natur

Ähnlich verlockend ist das Tiroler Paznaun. Auf über 60 Kilometern erkunden Naturbegeisterte hier die Winterlandschaft in völliger Stille. Aktive Besucher, die sich in Galtür aufhalten, sollten unbedingt die als mittelschwer eingestufte Winterwanderung Silvretta – Bielerhöhe unternehmen. Der Weg führt entlang der Langlaufloipe durch unberührte Naturlandschaften hinauf zum Silvretta-Stausee. Der Anblick des Sees vor der Kulisse der majestätischen Dreitausender, angeführt vom 3.312 Meter hohen Piz Buin, ist überwältigend.

Wer eine Weitwanderung im Winter in der Region Seefeld unternimmt, kommt auch an malerischen vereisten Seen vorbei. foto (c) Region Seefeld / Johannes geyer

Welche Gipfel gibt es um Innsbruck?

Um Innsbruck gibt es diese Gipfel:

  • Hafelekarspitze
  • Patscherkofel
  • Glungezer
  • Kleiner Solstein
  • Erlspitze
  • Serles
  • Gleirschspitze
  • Sonnkarkoepfl
  • Wankspitze
  • Simmering
  • Nockspitze
Eine pure Winteridylle erwartet die Winterwanderer in der Region Seefeld.foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Mehrtagestouren

Das Wandern im Winter ist längst nicht mehr auf einen Tag beschränkt. Denn: Die Faszination Weitwandern kennt keine Jahreszeiten. Wer im Sommer mehrere Tage von Hütte zu Hütte wandern kann, dem hat auch der Winter einiges zu bieten – beim Winterweitwandern. Die perfekte Kulisse für eine mehrtägige Wanderung bietet die Region Seefeld. Dank ihrer Lage auf einem Hochplateau in durchschnittlich 1.200 Metern Seehöhe ist sie besonders schneesicher. Die viertägige Tour führt auf ungefähr 53 Kilometern entweder auf eigene Faust oder mit Übernachtungspauschale und Gepäcktransport über den Katzenkopf, durchs Wildmoos und hinauf zur Wettersteinhütte, dem Höhepunkt der Tour. Echtes Hüttenflair mit atemberaubendem Panoramablick und Tiroler Gemütlichkeit inklusive.

Kleinode lassen sich beim Winterweitwandern in der Region Seefeld entdecken. foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Kinder Winterwandern: Eisig schön!

Kinder Winterwandern ist ein wunderschöner Kontrast im Urlaub zum Skifahren auf der Piste. Wer im Winter wandert der entschleunigt und nimmt die verschneite Landschaft regelrecht in sich auf. Besonders für Familien bietet sich eine Wanderung durch den Winterwald an. Der Ausflug lässt sich mit einer Schlittenfahrt, den Besuch einer Hütte oder den Bau von einem Iglu kombinieren.

Überlaufene Pfade gibt´s anderswo – in Osttirol erleben Winterwanderer das Glück der Ruhe fernab von Lärm und Trubel. Eingebettet zwischen Lienzer Dolomiten und Hohen Tauern, zeichnet sich die Region vor allem durch ihre Ursprünglichkeit aus. Dort im Herzen der Alpen tauchen Reisende in eine unverfälschte Welt ohne Reizüberflutung und Hektik ein. Wer auf geräumten Wegen durch die winterliche Landschaft marschiert, den erwartet eine aktive Auszeit voller Entspannung. Im Einklang mit der Natur spüren Achtsame die Kraft der Berge und schöpfen wahre Lebensenergie.

Einfach einmal inne halten. Das ist beim Winterwandern in Kartitsch möglich. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Wo liegt Osttirol?

Osttirol mit seiner Bezirkshauptstadt Lienz und 32 Gemeinden gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten.

Ruhe im Herzen und Sonne im Gesicht. Beim Winterwandern im Osttiroler Kartitsch kommt die ganze Familie zur Ruhe. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Kinder Winterwandern: Über 200 verschneite Dreitausender als Kulisse

Dabei ist die sanfte Aktivität im Land der 266 Dreitausender nicht nur ein Segen für die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit. Die friedvolle Landschaft lässt Gedanken fliegen und schärft die Sinne für so manche Besonderheit, man muss nur genau hinhören und -sehen. Dann entdecken Neugierige vielfältige „Lebenszeichen“ von Tieren, die sich vermeintlich im Winterschlaf befinden. Die meditative Stille wird nur durch das Knirschen der eigenen Schritte im Schnee und das Zwitschern der Waldvögel unterbrochen. So machen Österreichs erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Kartitsch am oberen Ende des Tiroler Gailtals sowie ein überregionales Angebot an bestens präparierten und beschilderten Wegen Osttirol zum wahren Winterwanderland. winterwandern.osttirol.com

Eine Winterwanderung in Osttirol/Österreich lässt sich perfekt mit einer Rodelpartie verbinden. Die Urlaubsregion verfügt über mehr als dreißig – zum Teil beleuchtete – Rodelbahnen. Schlittenspaß garantiert.foto (c) TVB Osttirol

Wie kommt man nach Osttirol?

Staufreie und winterfeste Anfahrt über die Felbertauernstraße; Ski & Fly mit dem Airportshuttle vom Flughafen Klagenfurt, Salzburg bzw. Innsbruck nach Osttirol.

Die pure Winteridylle erwartet die Outdoorer im verschneiten Osttirol. foto (c) (c) TVB Osttirol/BergimBild

Kinder Winterwandern: Präparierte Wege

Seit 2018 darf sich die 800-Seelen-Gemeinde Kartitsch am oberen Ende des Gailtals auf 1.356 Metern „erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Österreichs“ nennen. In der ursprünglichen Kulturlandschaft im höchstgelegenen Osttiroler Tal erleben Urlauber den sanften Wintersport fernab des alpinen Skitourismus. Winterwanderer bewegen sich auf bestens ausgeschilderten und täglich frisch präparierten Wegen. Für die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wurde eigens ein Mobilitätskonzept entwickelt. Über die Auszeichnung als „zertifizierte Winterwanderunterkünfte“ freuen sich darüber hinaus zwanzig Beherbergungsbetriebe in Kartitsch, die für ihre herzliche Gastlichkeit weit über Österreichs Grenzen bekannt sind.

Auf gut präparierten wegen geht es rund um das Winterwanderdorf Kartitsch gemütlich dahin. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Was packt man für eine Winterwanderung ein?

Für eine Winterwanderung sollte man einpacken:

  • Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
  • topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
  • Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
  • Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
  • Isollierende Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
  • evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
  • evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
  • Warme Mütze
  • Handschuhe
Im Winter präsentiert sich Osttirol den Wanderern von einer ganz anderen Seite. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Winterwandern in Osttirol: Schnee und urige Gipfel

Urige Almen laden Gäste zum Aufwärmen in ihre Stuben ein und die Wirtsleute servieren hausgemachte Osttiroler Spezialitäten. Im Rahmen der Kartitscher Winterwandertage 2024 von 11. bis 14. Januar 2024 erfahren Osttirol-Urlauber neben naturnahen Schneeabenteuern vor eindrucksvoller Bergkulisse interessante Geschichten über Land, Leute und die vielfältige Osttiroler Brauchtumskultur. Alle Touren finden in Begleitung eines zertifizierten Bergwanderführers statt. Geboten werden unterschiedliche Wanderungen für jeden Anspruch.

Für eine Gaudi ist beim Winterwandern in Osttirol immer Zeit und Platz. foto (c) (c) TVB Osttirol/BergimBild

Wo ist Winterwandern besonders schön?

Winterwandern ist besonders schön

  • im Erzgebirge
  • in Osttirol
  • im Lesachtal
  • im Oberwallis
  • im Bayerischen Wald
  • im Pfälzer Wald
  • im Zillertal
  • bei Berchtesgaden
  • im Thüringern Wald
  • in der Holsteinischen Schweiz
  • in der Sächsischen Schweiz
  • im Pusteral
  • im Steyrtal
  • am Chiemsee
  • im Eggental
  • im Eisacktal
  • im Harz
  • im Rothaargebirge
  • im Oberpfälzer Wald
  • im Defreggertal
  • im im Alpbachtal
Was für eine Aussicht! 266 Dreitausender gibt es in Osttirol. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Kinder Winterwandern: Neue Touren im Nationalpark Hohe Tauern

Ausgangspunkt des neuen Winterwanderwegs zur Bodenalm in Prägraten am Großvenediger ist der kleine Ort St. Andrä. An der bezaubernden Kapelle in Wallhorn befinden sich begrenzte Parkmöglichkeiten. Zu Beginn geht es auf einer ruhigen Fahrstraße bis zum letzten Bauernhof namens “Osimer”, von wo aus der eigentliche Winterwanderweg startet. Der erste Teil der Tour geht über 611 Höhenmeter konstant bergauf und führt in zahlreichen Kehren zur “Grießeralm” und schließlich zur Bodenalm auf 1.945 Metern Höhe. Die mittelschwere Tour über insgesamt 11,8 Kilometer dauert knapp viereinhalb Stunden.

Beim Winterwandern ist es wichtig auf den Wegen zu bleiben, um das Wild nicht zu stören. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Was für Outdoor Abenteuer gibt es im Winter?

Diese tollen Outdoor Abenteuer erwarten Euch im Winter:

  • Skifahren
  • Skitourengehen
  • Schlitten fahren
  • Langlaufen
  • Nordic Crusing
  • Snowboarden
  • Hundeschlitten
  • Eisbaden
  • Wildfütterung
  • Nachtrodeln
  • Fackelwanderung
  • rodeln
  • Winterwanderungen
  • Eisklettern
So wie in Kartitsch stellen sich die meisten Outdoorer den Winterurlaub vor. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Kinder Winterwandern: Elf Kilometer Winteridylle

Die Wanderung zum Lesacher Riegelstartet in Kals am Großglockner und bietet auf einer gut elf Kilometer langen Strecke eine idyllische Winterwanderung. Der Aufstieg von Oberlesach auf den 2.134 Meter hohen Berg umfasst 701 Höhenmeter und führt zunächst auf gut präparierten Wegen im Zickzack-Kurs bergauf. Oben angekommen, belohnt der Blick auf die verschneiten Gipfel der Schobergruppe die Mühen des Aufstiegs. Zurück im Ort haben hungrige Wanderer die Möglichkeit, im Gasthof Lesacherhof zu Osttiroler Spezialitäten einzukehren.

Für das Winterwandern ist kein Aufwand nötig, im Gegensatz zum Skifahren. Rein in die Wanderstiefel, den Rucksack geschultert und los geht es. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Welche Wintersportarten sind besonders günstig?

Diese Wintersportarten sind besonders günstig:

  • Schlitten fahren
  • rodeln
  • Winterwandern
  • Langlaufen
Beim Winterwandern ist der Spaß garantiert. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Kinder Winterwandern: Einkehr ist wichtig

Gemütliche Gasthöfe und Unterkünfte mit urigem Berghütten-Charme sind wahre Schätze für Feinschmecker. Von deftigen Suppen und herzhaften Gerichten bis hin zu süßen Leckereien und Heißgetränken – nach der Tour können sich Winterwanderer mit allerlei Osttiroler Köstlichkeiten stärken. Die herzlichen Gastgeber legen großen Wert auf die Verwendung frischer, regionaler Zutaten. Lokale Spezialitäten wie Käsespätzle, Kaminwurzen und Strudel werden mit viel Liebe und Tradition zubereitet und sind ein wahres Fest für den Gaumen. Dazu empfiehlt sich ein Glas Punsch oder ein heißer Kakao, um sich von innen zu wärmen.

Kartitsch in Osttirol ist eine sehr gute Adresse zum Winterwandern. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Warum ist Winterwandern so gesund?

Winterwandern ist angenehm und besonders gesund. Dafür gibt es diese Gründe:

  • Winterwanderer sind an der frischen Winterluft unterwegs
  • Es ist ungefährlich
  • verschiedene Muskelgruppen sind betroffen
  • die Belastung der Muskeln ist moderat
Rund um das Winterwanderdorf Kartitsch gibt es attraktive Touren. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Winterwandern mit Kindern in Osttirol

Winterwandern mit Kindern in Osttirol ist ein beeindruckendes Stück intakter Natur zu erleben. Kartitsch im Tiroler Gailtal ist Österreichs erstes offizielles Winterwanderdorf, hier gibt es neun zertifizierte Wege sowie zwanzig prämierte Unterkünfte für alle Outdoorer die auch im Winter gerne wandern. Hier gibt es einzigartige Touren-Highlights: Oswald Kollreider-Künstlerweg und Weitwanderweg Dorfberg 

Der Weg ist das Ziel – das wusste schon Konfuzius. Den tieferen Sinn der geflügelten Worte des chinesischen Philosophen erleben Winterurlauber, wenn sie durch die tiefverschneiten Bergregionen Osttirols stapfen. Kaum anderswo zeigt sich die Ursprünglichkeit und Weite einer Naturlandschaft so deutlich wie im Gebiet der 266 Dreitausender. Um den Panoramablick auf die umliegenden Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen bis nach Italien zu genießen, müssen Schneesportbegeisterte in Osttirol nur wenige Höhenmeter bewältigen. So liegt Österreichs erstes offizielles Winterwanderdorf Kartitsch am oberen Ende des Gailtals auf 1.356 Metern.

Gut ausgeschildert sind die Wandertouren rund um Kartitsch. foto c) TVB Osttirol/BergimBild

Die ursprüngliche Kulturlandschaft im höchstgelegenen Osttiroler Tal ist für sanften Wintersport fernab des alpinen Skitourismus bekannt. Neben neun zertifizierten Winterwanderwegen gibt es zwanzig prämierte Unterkünfte, deren Gastgeber auch mit hilfreichen Tipps zur Seite stehen. Der Projektverantwortliche des ersten Winterwanderdorfs Österreichs, Bernhard Pichler, nennt die Vorzüge: „Winterwandern ist die Demokratisierung des Wintersports, kaum eine Bevölkerungsschicht wird ausgeschlossen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und das nötige Equipment – warme Kleidung und feste Wanderschuhe – hat man in der Regel zu Hause. Zudem entspricht diese Art eines sanften, klimaschonenden, vergleichsweise kostengünstigen Tourismus ganz dem heutigen Zeitgeist.“ winterwandern.osttirol.com

Tiefverschneite Berge und grenzenlose weiße Weite erwarten Besucher im Nationalpark Hohe Tauern im österreichischen Osttirol
Foto: TVB Osttirol/Robert Maybach

Was ist an Winterwandern so besonders?

Winterwandern ist so besonders, weil

  • die Natur im Winter zur Ruhe kommt
  • die Berge und Mittelgebirge mit Schnee einen besonderen Flair haben
  • im Schnee weniger Outdoorerer unterwegs sind
  • sich niemand beim Wandern über lästige Insekten ärgern muss
  • es ein wunderbares Erlebnis ist durch die verschneiten Wälder zu wandern
  • es so was von gemütlich ist
  • die Landschaft präsentiert sich in einem völlig anderen Bild
Ursprüngliche Heuhütten – sogenannte „Schupfn“ – prägen das Landschaftsbild von Tilliach. Die Obertilliach-Hütte liegt auf über 1.450 Metern im höchstgelegenen Ort des Osttiroler Lesachtals
Foto: TVB Osttirol/Flo Totschnig

Winterwandern mit Kindern in Osttirol

Die 800-Seelen-Gemeinde Kartitsch darf sich seit 2018 „erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Österreichs“ nennen. Der Auszeichnung ging ein umfangreicher Qualifizierungsprozess voran. Dabei wählte eine Expertenkommission neun unterschiedliche Wanderwege und beschilderte diese nach dem Tiroler Bergwegegütesiegel. Neben täglich frisch präparierten Pfaden und einem detaillierten Wochenprogramm mit geführten Touren für jeden Anspruch wurde ein Mobilitätskonzept für die kostenlose Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel erarbeitet. Über die Auszeichnung als „zertifizierte Winterwanderunterkünfte“ freuen sich darüber hinaus zwanzig Beherbergungsbetriebe in Kartitsch, die für ihre herzliche Gastlichkeit weit über die Grenzen des Tiroler Gailtals bekannt sind. Praktisch: Wanderer können sich dort jegliches Equipment wie Rucksäcke, Wanderstöcke und Sitzunterlagen gratis ausleihen. Für Pausen zwischendurch bieten sich entlang der Wege kleine Rastplätze mit eigens errichteten, überdachten Hollywoodschaukeln an.

Die Lienzer Dolomiten in den Osttiroler Alpen lassen sich während der kalten Jahreszeit am besten zu Fuß erkunden
Foto: TVB Osttirol/Willi Seebacher

Was ist Winterwandern?

Winterwandern ist das unterwegs sein in der verschneiten Natur. Dazu können sich die Wanderer auf geräumten Wegen bewegen oder durch unberührtes Gelände stapfen. Für das Winterwandern sind keine Schneeschuhe nötig, aber entsprechend warme und griffige Wanderschuhe. Ebenfalls ist es wichtig die Trekkingstöcke mit speziellen Schneetellern auszurüsten, diesen sinken nicht zu tief in den Schnee ein.

Der Osttiroler Künstlerweg „Oswald Kollreider“ bei Kartitsch eignet sich für eine genussvolle Winterwanderung. Auf einer Länge von eineinhalb Kilometern bietet sich Wanderern ein Blick ins Hochpustertal, auf den Karnischen Alpenhauptkamm und ins östliche Gailtal
Foto: TVB Osttirol/Christina Klammer

Winterwandern mit Kindern in Osttirol „Oswald Kollreider“-Künstlerweg

Ganz im Zeichen von „Kunst und Panorama“ steht der leichte und südseitig gelegene Winterwanderweg Oswald Kollreider. Wer sich auf die Spuren des heimischen Malers macht, startet direkt bei der Kirche St. Leonhard im Zentrum, wo sich bereits das erste Kunstwerk befindet. Der gebürtige Kartitscher stieg nach seiner Ausbildung in Wien zum international anerkannten Künstler der modernen Malerei auf. Entlang des knapp vier Kilometer langen “Oswald Kollreider“-Künstlerweges stehen seine Tafeln, Sgraffitos (Sgrafitto: historische Putztechnik) und Fresken. Beim leichten Anstieg auf der Sonnenseite öffnet sich Winterwanderern ein Panoramablick auf die fünf umliegenden Täler. Nach etwa einer Stunde Gehzeit erreicht man das Ziel in St. Oswald/Osttirol, wo eine wohlverdiente „Brettljause“ im Gasthaus Dorfberg bei Familie Bodner besonders gut schmeckt.

Das idyllische Osttiroler Bergsteigerdorf Kartitsch inmitten eines der schönsten Hochtäler Österreichs ist bekannt für seine naturnahen Wintererlebnisse
Foto: TVB Osttirol/ Philipp Reiter

Winterwandern mit Kindern in Osttirol: Weitwanderweg Dorfberg

Ausgangspunkt des zehn Kilometer langen Weitwanderweges Dorfberg ist der Parkplatz im Kartitscher Ortsteil St. Oswald auf 1.360 Meter. Der erste Teil der Tour führt konstant bergauf durch den Wald und vorbei an den landestypischen, alten Heuschupfen – ein Wechselspiel zwischen sonnigen und schattigen Passagen. Der schwierige Part ist nach dem Erreichen des Plateaus auf 1.820 Meter vorüber. Weiter führt der Pfad nun flach durch dichte Wälder bevor sich nach und nach ein beeindruckendes Panorama auf das Tiroler Gailtal, die Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen eröffnet. Von hier aus zeigt sich auch der Gipfel des bekannten Osttiroler Dorfbergs. Hungrige Wanderer haben die Möglichkeit, beim Gasthof Klammerwirt einzukehren und Spezialitäten wie eine herzhaft-wärmende Tiroler Knödelsuppe zu genießen.

Die zertifizierten Winterwanderguides von Kartitsch in Osttirol/Österreich zeigen ihren Gästen so manche Besonderheit in der winterlichen Natur wie vielfältige „Lebenszeichen“ von Tieren und Pflanzen, die sich vermeintlich im Winterschlaf befinden
Foto: TVB Osttirol

Winterwandern mit Kindern: Tipps und Tricks

Winterwandern mit Kindern ist die gemütliche und ungefährliche Möglichkeit die kaltes Jahreszeit intensiv zu erleben. Kinderoutdoor.de zeigt Euch heute, wo Ihr im Winter auf Tour mit der Familie gehen könnt und was für eine Ausrüstung dazu nötig ist. Gut ausgerüstet macht eine Winterwanderung doppelt so viel Spaß.

Während im Winter Gäste und Einheimische das sportliche Vergnügen beim Skifahren in Tirol suchen, läuft es in so manch anderen Orten deutlich ruhiger ab. Denn fernab von Pisten und Liften zeigt sich der Winter von seiner besonders schönen Seite: Verschneite Wälder, klare Winterluft und absolute Stille laden ein, ruhige und entspannende Tage in einer einzigartigen Bergkulisse zu verbringen.

Das 1. Winterwanderdorf Österreichs befindet sich in Kartitsch in Osttirol. © Tirol Werbung / Poblotzki Katharina

Es muss nicht immer Skifahren sein. Denn wer den Zauber des Winters erleben möchte, taucht fernab von Skipiste und Liftanlage erst so richtig in die idyllische Winterlandschaft ein. Naturliebhaber:innen genießen das Knirschen des Schnees unter den Füßen, die klare Luft an kalten Tagen und das Glitzern der Schneekristalle in der Sonne. Es sind die sanften Erlebnisse in der Natur, die einen Winterurlaub in Tirol einzigartig machen. Egal ob beim Langlaufen durch verschneite Wälder, Winterwandern zu einsamen Aussichtspunkten oder Rodeln mit der ganzen Familie.

Bei der Familientour hinauf zur Hochalm bieten sich spektakuläre Blicke auf die Berge.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was für Outdoor Abenteuer gibt es im Winter?

Diese tollen Outdoor Abenteuer erwarten Euch im Winter:

  • Skifahren
  • Skitourengehen
  • Schlitten fahren
  • Langlaufen
  • Nordic Crusing
  • Snowboarden
  • Wildfütterung
  • Nachtrodeln
  • Fackelwanderung
  • rodeln
  • Winterwanderungen
  • Eisklettern
Winterwandern mit Kindern im Eistobel. Diese Schlucht im Allgäu macht ihren Namen alle Ehre.(c) kinderoutdoor.de

Winterwandern mit Kindern: Kartitsch in Osttirol, das erste Winterwanderdorf Österreichs

Seit 2018 ist die kleine Gemeinde Kartitsch im Osttiroler Gailtal das erste Winterwanderdorf Österreichs und zudem in einem der schönsten Hochtäler der Alpen gelegen. Mit ihren ursprünglichen Bergbauernhöfen bildet das idyllische Bergsteigerdorf eine märchenhafte Kulisse für eine Wanderung auf einem der neun zertifizierten und durchgängig geräumten Winterwanderwegen. Dank der hohen Ausgangslage sind auf den gut beschilderten Routen nur wenige Höhenmeter zurückzulegen, um mit einem Rundumblick auf die Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen bis nach Italien belohnt zu werden. Ein besonderes Service bieten zudem die zertifizierten Winterwander-Betriebe: Sie statten Gäste mit Rucksäcken, Wanderstöcken und wärmenden Sitzunterlagen für einen genussvollen Tag in der verschneiten Winterlandschaft aus.
www.osttirol.com

Alle 15 Top Tiroler Winterwanderregionen sind zu finden unter www.tirol.at/winterwandern

Winterwandern mit Kindern: Wer einen Schlitten mitnimmt ist im Vorteil.
foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Wintersportarten sind besonders günstig?

Diese Wintersportarten sind besonders günstig:

  • Schlitten fahren
  • rodeln
  • Winterwandern
  • Langlaufen
Winterwandern mit Kindern: Auch aus sicherer Entfernung haben die Kinder Respekt vor diesem wilden Fluß.
foto (c) kinderoutdoor.de

Winterwandern mit Kindern: Vorderhornbach im Lechtal

Am Eingang zum Hornbachtal und damit abseits der Hauptverkehrsachse liegt die Gemeinde Vorderhornbach am Fuße der Allgäuer Alpen. Sie zählt zum Natura-2000-Gebiet im Naturpark Tiroler Lech, der, dominiert von einem der letzten Wildflüsse Europas, im Winter zu genussvollen Aktivitäten in verschneiter Landschaft einlädt. Ein beliebter Tipp für Familien ist beispielsweise die Vorderhornbach-Runde, die mit einer Gehzeit von rund einer Stunde nicht nur für Kinder gut machbar, sondern zudem auch kinderwagentauglich ist. Ebenfalls für Familien gut geeignet ist dank des kurzen Aufstiegs von einer Stunde ein Rodelausflug zur Jausenstation Wase in Bach. Nach einer Einkehr zum Aufwärmen und Stärken mit regionalen Schmankerl geht es auf der gut präparierten Rodelbahn wieder zurück ins Tal.
www.lechtal.at

Winterwanderdorf kartitsch. foto © TVB Osttirol/Berg

Warum ist Winterwandern so gesund?

Winterwandern ist angenehm und besonders gesund. Dafür gibt es diese Gründe:

  • Winterwanderer sind an der frischen Winterluft unterwegs
  • Es ist ungefährlich
  • verschiedene Muskelgruppen sind betroffen
  • die Belastung der Muskeln ist moderat
Mit Kindern Winterwandern in Tirol: Ein Traum in Weiß.
foto (c) kinderoutdoor.de

Winterwandern mit Kinder in Hessen

Kinder Outdoor WissenWinterwandern mit Kindern in Hessen zeigt Euch einige neue Eindrücke. Bei der einen oder anderen Winterwanderung lernt Ihr in Hessen das bisher Unbekannte im Bekannten zu entdecken. Wer glaubt in der Landeshauptstadt Wiesbaden oder im Spessart schon das meiste in der freien Natur gesehen zu haben, für den haben wir einige Kinder Outdoor Tipps.

Schneebedeckte Tannen, weiße Felder glitzernd im Sonnenlicht und eisige Temperaturen: Die kalte Jahreszeit hält auch in Hessen Einzug und verwandelt die Natur in eine romantische Winterlandschaft. Also: Winterjacke an, Schal um und Mütze auf lautet die Devise. Denn in Hessen gibt es auch im Winter so viel zu erleben. 

Winterwandern mit Kindern in der Grimmheimat

Zahlreiche Burgen und Schlösser liegen malerisch verteilt auf dem Werra-Burgen-Steig Hessen zwischen Witzenhausen und Nentershausen. Die elf Abschnitte der insgesamt 133 Kilometer laden zu unterschiedlichsten Tagesausflügen ein, auf dem Bergrücken des Werratals, durch Laub- und Buchenwälder mit ihren Schätzen der Natur. Die verträumten und abwechslungsreichen Wege führen zu herrlichen Zwischenzielen wie dem Schloss Berlepsch. Auf einem Hügel umgeben von Wäldern bietet sich Besucherinnen und Besuchern gerade in der Winterzeit eine Szenerie wie aus einem Märchenbuch der Brüder Grimm. Eine breite Waldschneise gibt schließlich den Blick auf das imposante Gemäuer frei. Seit 650 Jahren ist Schloss Berlepsch der Sitz einer Familie edler Ritter, einiger Raubritter, von Freiherren und Grafen. Der Schlossherr, Graf v. Berlepsch, hält es mit seinen Ländereien in der 19. Generation. Im Park im Stil eines Englischen Landschaftsgartens schlängeln sich schmale Pfade zwischen kleinen Seen und Hainen hindurch.

Winterwandern mit Kinder
Manche Hessen sidn besonders anschmiegsam. Wie die Alpakas aus dem Spessart.
foto (c) kinderoutdoor.de

Winterwandern mit Kinder: Mit Odin, Twix und Co. sind dabei

Gemächlich geht es im winterlichen Spessart zu. Im Mittelpunkt der ungewöhnlichen Wanderung mit dem Titel „Winter Wonderland“ stehen dabei neben den verschneiten Wäldern des Spessarts vor allem Snickers, Thor, Odin, Twix und Co., die gemeinsam mit den Wandergästen auf Tour gehen. Es handelt sich dabei aber nicht um Schokoriegel oder gar nordische Gottheiten, sondern um die Namen einiger sanftmütiger Alpakas des Züchter-Ehepaares Jahl, das seit 2015 unter dem Firmennamen „Kunznickel Alpakas“ Alpaka-Wanderungen anbietet. Der Name Kunznickel stammt dabei von einem gleichnamigen und 227 Meter hohen Hügel in der Nähe von Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis. Auf die gut drei Kilometer lange Rundwanderung durch das „Winter Wonderland“ im Vorderspessart werden maximal sechs Alpakas mitgenommen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren dabei alles Wichtige zu den faszinierenden Tieren, zum Artenschutz und zur Region. Während der Tour werden die Gäste mit warmen Getränken und einer winterlichen Stärkung versorgt. Die Wanderung dauert etwa zwei Stunden, wobei: Das Tempo bestimmen nicht selten die gemächlichen Tiere selbst. Eine beruhigende Erfahrung in besinnlicher Atmosphäre.

Winterwandern mit Kindern: Winterzauber in Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden

Urbaner Start, herrliches Winterpanorama am Ziel: Eine Winterwanderung kann durchaus auch städtischen Charakter haben. Das beweist die zehn Kilometer lange Tour von der Wiesbadener Fasanerie bis hin zum Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Schläferskopf. Aber aufgepasst: Schon am Start sollte man die Zeit nicht außer Acht lassen. Denn die Wiesbadener Fasanerie ist ein reizvoller Tier- und Pflanzenpark mit über 50 Tierarten, gerade die Kleinen vergessen in Gegenwart von bären, Wölfen oder Goldfasanen hier schnell die Zeit. Der zu bewältigende Höhenunterschied bei dieser Wanderung ist mit 261 Metern gut machbar, passiert wird unterwegs noch die „Eiserne Hand“, eine Station der Aartalbahn, bevor der Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Schläferskopf erreicht wird. Dieser bietet einen traumhaften 360-Grad-Blick über die schneereiche Winterlandschaft des Taunus.

Winterwandern mit Kinder in Rheinland-Pfalz

Winterwandern mit KinderWinterwandern mit Kindern hat in Rheinland-Pfalz einen ganz besonderen Charme. Wo sonst die Hänge von den Weinreben grün gefärbt sind, ist jetzt alles weiß. Im Hunsrück führen Wege im Winter durch einen urwaldähnliche Landschaft. Auf den verschneiten Moselhöhen bietet sich ein beeindruckendes Farbenspiel. 

In der kalten Jahreszeit mit glitzerndem Raureif am Morgen und Nebelschwaden um die Tannenspitzen hat das Wandern seinen ganz besonderen Reiz. Die Wanderschuhe rascheln im Laub oder knirschen im frisch gefallenen Schnee und im Rucksack gluckst der heiße Tee in der Thermoskanne. Abends wird es früh dunkel und so empfiehlt sich eine der vielen kurzen Rundtouren um den Saar-Hunsrück-Steig. Eine davon ist die rund acht Kilometer lange Traumschleife „Frau Holle“ durch dichten Wald und das idyllische Wadrilltal bei Reinsfeld. 

Sagenhafte Felsformation im Schwarzwälder Hochwald

Frau Holle wird ein Felsenhang genannt, in dessen Spalten die Augen der Märchenfigur, die für den Schneefall verantwortlich ist, zu sehen sein sollen. Man muss nur ganz genau hinschauen. Vielleicht hilft ein bisschen Zuzwinkern, um Frau Holle zu einem kräftigen Bettenausschütteln zu bewegen. An dieser Felsformation beginnt und endet die märchenhafte Wanderung durch den Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück. Die Rundtour, die sich den Weg ein gutes Stück lang mit dem Saar-Hunsrück-Steig teilt, ist zu jeder Jahreszeit gut zu wandern.

Winterwandern mit Kinder
Winterwandern mit Kinder in Rheinland-Pfalz und es warten viele Abenteuer im Schnee. foto (c) Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH / Dominik Ketz

Winterwandern mit Kindern: Urwaldähnliche Landschaft im Tal des Lauschbachs

Los geht es am Wanderparkplatz an der B 407 zwischen Reinsfeld und Kell am See. Gleich zu Beginn gilt es den Anstieg zum Taubenberg zu bewältigen. Sind die 100 Höhenmeter geschafft, wird die Mühe mit weiten Ausblicken in die Hochwaldlandschaft und auf den Erholungsort Reinsfeld belohnt. Danach führt ein Pfad bergab durch urwaldähnliche Landschaft und den für den Hochwald typischen Nadelwald ins Tal des Lauschbachs.

Winterwandern mit Kinder
Im Hunsrück warten viele Winterwanderungen auf die aktiven Familien. foto (c) Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH / Dominik Ketz

Der Weg folgt dem Bachlauf bis zum Biberdamm am Keller Steg. Weiter geht es vorbei am Beidelstein hinab zum Ufer der Wadrill, die bis zum Ende der Tour die Richtung vorgibt. Am Keller Steg trifft die Traumschleife „Frau Holle“ auf die 25. Etappe des Saar-Hunsrück-Steigs. Dort kann der Rundweg zum Beispiel um 4,5 Kilometer zum Grimburger Hof oder in die andere Richtung um 6,5 Kilometer bis Kell am See auf dem Saar-Hunsrück-Steig verlängert werden. 

Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/hunsrueck sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/traumschleife-frau-holle/3479518/

Winterwandern mit Kinder auf dem Wasserliescher Panoramasteig

Die Mosel fasziniert im Winter mit viel Natur, Harmonie und Ruhe. Wer gerne draußen aktiv ist, erwandert die Weinlandschaft entlang von Moselsteig, Seitensprüngen und Traumpfaden. Wenn die Wintersonne den Nebel über dem Moseltal langsam auflöst und ihr goldenes Licht sich auf dem Fluss spiegelt, erleben Wanderer auf den Moselhöhen ein traumhaftes Farbenspiel. Unweit der Mündung der Saar in die Mosel verläuft ab Wasserliesch der 16 Kilometer lange Moselsteig-Seitensprung „Wasserliescher Panoramasteig“ mit spektakulären Ausblicken und abwechslungsreicher Landschaft. 

Winterwandern mit Kinder
Hoch hinaus geht es auf dem Moselsteig. foto (c) Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Villa Rustica und Löschemer Kapelle

Start- und Zielpunkt ist der in Bahnhofsnähe gelegene Marktplatz mit den Resten einer römischen „Villa Rustica“. Von dort sucht sich die Rundtour in einem angenehmen Wechsel von Auf- und Abstiegen ihren Weg zwischen Saar und Mosel. Sie verbindet kulturelle und naturlandschaftliche Höhepunkte, wie zum Beispiel das Granadenkmal, das an die „Schlacht an der Conzer Brück“ im Jahr 1675 erinnert. Von der „Löschemer Kapelle“ kann man weit nach Luxemburg, in die Eifel, in den Hunsrück sowie in die Trierer Talweite blicken. Hier werden das Mosel- und Saartal von drei Mittelgebirgen umgeben: im Westen die Ardennen, im Norden die Eifel und im Osten der Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück. Von der Höhe des „Alten Lagers“ geht es weiter hinab ins Landschaftsschutzgebiet Albachtal. Auf einem malerischen Pfad entlang des Bachverlaufs führt der „Wasserliescher Panoramasteig“ zurück zum Marktplatz.

Weitere Informationen unterwww.rlp-tourismus.de/mosel sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/moselsteig-seitensprung-wasserliescher-panoramasteig/50211717/

Winterwandern mit Kindern in Bayerisch Schwaben

Klare Luft, knirschender Schnee und beruhigende Stille – wie auch die Natur in der kalten Jahreszeit entschleunigt, so tanken Erholungssuchende auf den abwechslungsreichen Themenwanderwegen in Bayerisch-Schwaben neue Energie. Wanderer schärfen beispielsweise auf phantasievollen Pfaden entlang plätschernder Flüsse ihre Sinne im Dillinger Land oder begeben sich mit Achtsamkeit auf die Spuren der Pilger im Wittelsbacher Land. Auf dem Meditations-Weg vor den Toren der Fuggerstadt Augsburg lernen sie vieles über Körper und Geist und schwelgen bei einer Wanderung im Donau-Ries zwischen vergangenen und heutigen Zeiten. Neben den zahlreichen Klöstern und Kapellen, die in der Region zu einer besinnlichen Einkehr einladen, wartet auf aufmerksame Beobachter auch eine tierische Begegnung.

Winterwandern mit Kindern: Sinnreich

Abschalten mit allen Sinnen – auf dem Donautal Panoramaweg Sinne-Reich im Dillinger Land machen sich Erholungssuchende auf zu einem Wandererlebnis der besonderen Art. Auf dem 25 Kilometer langen Rundweg durch das Naherholungsgebiet am Grünberg laden in der kalten Jahreszeit die winterliche Stille sowie Panoramaausblicke vom Aussichtsturm Dattenhauser Ried auf das verschneite Donautal und Schloss Haunsheim zum bewussten Hören und Sehen ein. Ab Wittislingen folgen Wanderer den idyllischen Pfaden durch Wald und Flur, lauschen dem Plätschern entlang des Zwergbachs bis nach Unterbechingen, genießen die Ruhe an der Stegbrunnenquelle bei Bachhagel und halten inne an der modernen Wegkapelle von Frank Lattke. Begleitet vom beruhigenden Wasserrauschen der Egau gelangen sie anschließend zurück zum Ausgangsort. 

Über allen Wipfeln Ruh! Wie hier im winterlichen Friedberg. foto (c) Stadt Friedberg

Winterwandern mit Kindern: Pilgerweg Herrgottsruh

Bereits seit Jahrhunderten nutzen Menschen Teile des heutigen Pilgerwegs Herrgottsruh, um die gleichnamige, historische Wallfahrtskirche am Stadtrand von Friedberg im Wittelsbacher Land zu erreichen. Noch heute umgibt eine friedliche, spirituelle Stimmung diese alten Pfade und die fünf Tafeln auf dem Weg erzählen von deren Geschichte. Auf dem knapp zweistündigen Rundweg mit Start und Ziel bei der Wallfahrtskirche Herrgottsruh tanken Ruhesuchende auf der Strecke durchs Tal des Auerwiesenbachs bis zum Weiler Ottoried neue Kraft und nehmen sich Zeit zum Anhalten und Nachsinnen. Am Waldrand erwartet sie ein Weitblick auf die Stadt Friedberg, bevor sie den Rückweg auf der Route des historischen Oxenwegs antreten und zum Abschluss den prächtigen monumentalen Spätbarockbau der Wallfahrtskirche Herrgottsruh besuchen.

Winterwandern mit Kindern und vielleicht trefft ihr auch so einen lustigen Kerl. foto (c) kinderoutdoor.de

Winterwandern mit Kindern: Roggenburger Bibertour

Auf der Roggenburger Bibertour entschleunigen große und kleine Naturfreunde auf Wald- und Forstwegen durch die Roggenburger Klosterlandschaft. Auf den Spuren der Mönche und Biber dient das geschichtsträchtige Kloster Roggenburg im Landkreis Neu-Ulm als Ausgangspunkt des 13 Kilometer langen Rundwegs. Von dort folgen Wanderer der Route vorbei am historischen Radhaus, über den „Weiherweg“ und bis zu den malerischen Stürzenweihern, wo sie an den Teichen und kleinen Bächen mit etwas Glück die dort wohnhaften Biber beobachten. Unterwegs auf der Hochebene eröffnet sich ihnen von der Bruder-Klaus-Kapelle ein beeindruckender Ausblick über das Biber- und Osterbachtal. Zahlreiche Landkirchen und Kapellen, wie die kleine Kapelle Asch oder die Wannenkapelle auf dem Wannenberg bei Meßhofen sind lohnende Stopps.

Wunderbar präsentiert sich der Edelweißweg bei Zirgesheim. foto (c) bayerisch schwaben /Kostwald

Edelweißweg

Im Donau-Ries finden sich Wanderer auf dem 16 Kilometer langen Edelweißweg auf den naturhistorischen Pfaden der Auswürfe des Meteoriteneinschlags zwischen seltenen heimischen Baumarten, Schutzhütten und Brücken wieder. Dabei wandeln sie auf den Kammhöhen des fränkischen Jura auch auf den geschichtlichen Spuren Napoleons. Dort, wo der französische Kaiser im Jahre 1805 den Übergang seiner Truppen über den Lech beobachtete, erleben Besucher an der Gedenkstätte des Napoleonsteins den eindrucksvollen Blick auf Donauwörth sowie die Donau-Lech-Ebene und schwelgen in Gedanken zwischen damals und heute. Ganz in der Nähe des Gedenksteins verweilen sie in der spätromantischen Pfarrkirche St. Felizitas, die sich in idyllischer Lage auf einem Bergvorsprung befindet.   

Stauden-Meditations-Weg

Inmitten der ländlichen Natur- und Kulturlandschaft im Süden des Naturparks Augsburg − Westliche Wälder verbindet der 36 Kilometer lange Fernweg Stauden-Meditations-Weg die zwei Jakobus-Pilgerwege zwischen Fischach und Kirch-Siebnach. Ob in mehreren Etappen mit Übernachtung oder während einer Tageswanderung auf einem der Teilabschnitte ab den Stauden-Gemeinden Fischach, Langenneufnach, Walkertshofen und Mittelneufnach: Auf der beschilderten Strecke lassen Wanderer ihren Gedanken freien Lauf und machen an neun Meditationsstationen einfache, vor Ort beschriebene, traditionelle Meditationsübungen. Dabei kommen sie auf ihrem Weg durch die sanfte Hügellandschaft der Stauden immer wieder an Sehenswürdigkeiten wie der Marienkapelle Mittelneufnach vorbei.

Wandern mit Kindern Winter: Profi Tipps fürs Mikroabenteuer!

Wandern mit KindernWinter. Wir haben Profitipps für Euch, wie dieses Mikroabenteuer garantiert gelingt. Gut ausgerüstet und vorbereitet kann die ganze Familie ihre Tour durch die verschneite Natur genießen. Es lohnt sich aus nach einer Winterwanderung mit den Kindern ein Lagerfeuer zu entzünden und dort Würstchen oder Stockbrot zu grillen. Auch für Spiele Unterwegs bei der Winterwanderung mit Kindern haben wir praktische Tipps für Euch. Halbwegs geplant wandern alle gerne durch den Schnee.

Aus silbergrauen Gründen tritt ein schlankes RehSo beginnt das Gedicht von dem deutschen Dichter Christian Morgenstern. Kaum hat es geschneit, verwandelt sich die Natur. Der eher trostlose Laubwald mit seinen nackten Bäumen, hat sich plötzlich in ein glitzerndes Meer verwandelt. Wer keine Lust auf Skifahren hat, der sollte jetzt mit den Kindern durch die winterliche Natur wandern. Was solltet Ihr dazu einpacken? 

Packliste für eine Hüttentour mit Kindern. Was gehört alles in den Rucksack und was nicht? Foto (c) kinderoutdoor.de

Was gehört zu einer Winterwanderung eingepackt?

Für eine eine Winterwanderung braucht Ihr folgendes:

  • Thermoskanne mit Tee oder Kinderpunsch (am besten selbstgemacht)
  • Trekkingstöcke; für die gibt es besonders breite Schneeteller, dadurch stecht ihr nicht zu tief in den Schnee ein und behaltet das Gleichgewicht
  • Handschuhe; nichts ist für Kinder schlimmer als kalte Finger
  • Trekkingschuhe: Sie sollten wasserdicht und gefüttert sein. Wichtig ist ein griffiges Profil sonst gibt es die eine oder andere unfreiwillige Rutschpartie
  • Wetterschutzcreme; besonders die Haut der kleinen Outdoorer ist im Gesicht kälteempfindlich.Einschmieren hilft!
  • Gesichtsschutz; da gibt es tolle, weiche und warme Schlauchtücher für Kinder. Wenn der Wind beim Winterwandern den kleinen ins Gesicht bläst, dann zieht diese Tücher an.
  • Grödel; Wer im Gebirge unterwegs ist muss miteisigen Stellen rechnen. Für diese sind die Leichtsteigeisen sinnvoll. In den meisten Fällen könnt ihr darauf verzichten, wenn ihr mit den Kindern eine Winterwanderung unternehmt.
  • Gamaschen; Wer außerhalb der ausgetrampelten Wege unterwegs ist und keinen Schnee in den Stiefeln haben will, sollte sich und den  Kindern Gamaschen anziehen
  • Essen; Neben gesunden Proviant wie Äpfeln oder belegten (Vollkorn) Broten darf auch mal eine Süßigkeit mit in den Rucksack
  • Mützen; kalte Ohren tun keinen Kind gut
  • Sonnenbrille; die Wintersonne ist nicht zu unterschätzen. Der Schnee reflektiert das Licht und verstärkt es dadurch.
  • Sonnencreme;
  •  Wechselwäsche;
Alles dabei? Diese Frage stellt sich bei einer Trekkingtour mit Kindern. Wir haben als Basis für Euch eine Packliste zusammengestellt. foto (c) kinderoutdoor.de

Winterwanderung mit Kindern: Profitipp Nummer zwei !

Im Winter schaltet die Natur einen Gang herunter. Daran können wir Menschen uns ein Beispiel nehmen und etwas langsamer tun. Im Gegensatz zu den anderen Jahreszeiten sind nun die Wanderwege verschneit, vereist oder matschig. Ihr kommt nur langsamer voran. Außerdem geht im Winter die Sonne deutlich früher unter. Wer nicht im Schein der Handylampe zurück zum Start stoplern möchte, der geht rechtzeitig los und plant die Gehzeit großzügiger ein als sonst.

Kinder rodeln in der Nacht. foto (c) kinderoutdoor.de

Winterwandern mit Kindern: Profitipp Nummer drei!

Wenn Ihr über breite Waldwege geht und  es die Schneelage zulässt, nehmt doch einen Schlitten mit. Die Eltern bleiben dadurch fit und die Kleinen lieben es auf der Rodel durch den Winterwald zu gleiten. Bei Abfahrten könnt Ihr gemeinsam den Weg hinunterrodeln. Passt aber auf die Fußgänger auf.

Schlittenfahren mit Kindern: Aufstieg bitte am Rand! foto (c) kinderoutdoor.de

Wandern mit Kindern Winter: Profitipp Nummer vier!

Im Schnee erkennt Ihr auch Tierspuren. Schon habt Ihr ein Spiel für die Kinder. Um welches Tier es sich wohl bei dieser Fährte handelt? Denkt daran, dass manche Tiere einen Winterschlaf halten oder sich in Winterruhe befinden. Manche Vögel weichen der Kälte in Mitteleuropa aus und ziehen in Schwärmen ins den warmen Süden. Bitte bleibt im Winter auf den Wegen und schreckt keine Tiere auf. Respektiert bitte die Schutzzonen.

Kinder Outdoor rodeln foto (c) Kinderoutdoor.de

Wanderungen im Winter mit Kindern: Profitipp Nummer fünf!

Zu einer gelungenen Winterwanderung mit der Familie gehört auch ein Lagerfeuer. Ideal ist es, wenn Ihr eine bereits bestehende Feuerstelle verwendet und sie bitte sauer hinterlasst. Schließlich freut Ihr euch auch, wenn die Feuerstelle nicht wie eine wilde Müllhalde aussieht. Stockbrot könnt Ihr mit den Kindern dort über dem Feuer grillen. Was für ein Genuss.

Lagerfeuer mit Kindern: Da gehört Essen und Trinken vom offenen Feuer auch dazu. foto (c) kinderoutdoor.de

Winterwandern mit Kindern: Den Schnee gemütlich und gemeinsam erleben

Winterwandern mit Kindern ist eine wunderbare Art um den Winter völlig entspannt zu genießen. Mit Schnee verwandelt sich eine selbst bekannte Landschaft in eine völlig andere. Bei milder Wintersonne und blauen Himmel lohnt es sich mit den Kindern loszuwandern. Unterwegs gibt es eine Menge für die Outdoorkids zu entdecken. Für Euch haben wir einige Familientouren im Winter und eine Packliste zusammengestellt.

Verboten! Alles was verboten ist, macht den Kindern bekanntlich am meisten Spaß. Eigentlich ist die Starzlachklamm im Allgäu im Winter geschlossen. Wer sich trotzdem hineinwagt, der tut dies auf eigene Gefahr. Wichtig ist, dass Ihr und die größeren Kinder für diese Winterwanderung trittsicher sowie optimal ausgerüstet sind. Im Winter zeigt sich die Starzlachklamm, sie ist auch im Sommer beeindruckend, von einer ganz anderen Seite. An den Felsen hängen Eiszapfen herab und die das Spritzwasser bei den Wasserfällen überzieht die die Pflanzen am Ufer mit einer hauchdünnen Eisschicht. Diese glitzert in der Wintersonne. Los geht die Wintertour mit der Familien in Winkel. Hier ist der große Parkplatz. Nehmt die Brücke über den Fluß und geht am anderen Ufer rechts weiter.

Mit Kindern Winterwandern in Tirol: Ein Traum in Weiß. foto (c) kinderoutdoor.de

Wandern mit Kinder im Winter: Die schönste Zeit

Nach ungefähr 1.000 Metern kommt Ihr zum sogenannten Brotzeithäusl. Es markiert auch den Anfang der Starzlachklamm. Amtlich ist die wilde Schlucht im Winter geschlossen. Wer sich dennoch hineinwagt, tut dies auf eigene Gefahr.  Der Weg führt Euch zu den Wasserfällen. Im Winter sind sie noch beeindruckender. Haltet Euch bergauf. An manchen Stellen ist es beruhigend, dass diese mit Stahlseilen gesichert sind. Im Winterwald wirkt die Starzlach noch tosender, wenn sie sich ihren Weg an den Felsen vorbei bahnt. Wenn sich der Weg gabelt links halten und zum Gasthof Alpenblick wandern. Dieser ist auch im Winter offen. Von hier aus kommt Ihr wieder zurück nach Winkl, wo die Winterwanderung begann.

Winterwandern mit Kindern: Durch den wilden Eistobel

Winterwandern mit Kindern im Eistobel. Diese Schlucht im Allgäu macht ihren Namen alle Ehre.(c) kinderoutdoor.de
Beeindruckend sind im Winter die Wasserfälle vom Eistobel. (c) kinderoutdoor.de

Bei Isny im Allgäu liegt der Eistobel. Eine wilde Schlucht. Auch diese ist im Winter offiziell gesperrt. Hier gilt das gleiche wie in der Starzlachklamm: Wer sich in den winterlichen Tobel wagt, tut dies auf eigenes Risiko. Doch es lohnt sich der Gefahr auszusetzen. Besonders schwer ist es, in den Talgrund zu kommen. Steil geht es hinunter und im Winter kann es auf den sonst harmlosen Wegen gefährlich glatt sein. Mit Seil und “Schneeketten” für die Wanderschuhe geht es hinunter über den steilen Hang. Unten am Grund vom Eistobel angekommen haltet Ihr Euch rechts. Weil auch andere Outdoorer hier im Winter unterwegs sind, braucht Ihr nur den Spuren zu folgen. Links und rechts hängen Meterlange Eiszapfen wir gläserne Vorhänge von den Felswänden herab. Wenn die Wintersonne auf die Wasserfälle scheint, wirken diese wie aus einem Herr der Ringe Film. Wer möchte kann durch den Eistobel bis zur Riedholzer Kugel aufsteigen.

Winterwandern mit Kindern: Durch den Zauberwald

Etliche Märchen spielen im Winter. Wie die Eiskönigen oder das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Grund genug mit den Kindern im Winter den Zauberwald zu erwandern. Ihr startet bei der Neuhausenbrücke von Ramsau.Folgt der Ramsauer Ache. Haltet Euch flußaufwärts. Zuerst passiert Ihr die Gletschermühlen. Wer wissen möchte, welche unbändige Kraft das Wasser hat, bekommt es hier zu sehen. Über Jahrhunderte hat sich dort das Wasser seinen Weg durch das Gestein gesucht. Was für die Kinder noch wichtiger ist: Ihr steht am Eingang zum Zauberwald und der macht im Winter seinen Namen alle Ehre. Kein Kind wundert es, wenn plötzlich die Eiskönigin durchs Unterholz stapft. Überall am Bach bilden sich einzigartige Formationen aus Eis. Ein kurzweiliger Ausflug durch die winterliche Natur bei Ramsau.

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Leichte Familientouren rund um Berwang

Winterwandern mit Kindern in Tirol, das bringt Euch die Ruhe dieser Jahreszeit zurück. Durch den verschneiten Winterwald oder zu einem Aussichtspunkt aufsteigen. Ganz wie Ihr wollt. Wenn genügend Schnee liegt, lohnt es sich auch den Schlitten mitzunehmen. Wir stellen Euch unsere Winterwanderungen für Kinder rund um Berwang vor.

Es knirscht bei jedem Schritt. Tief hängen die mit Schnee beladenen Äste auf den Weg herab. Die Kinder machen sich einen Spaß daraus, immer wieder mit Stöcken gegen die Äste zu schlagen. Gleich darauf fallen kleine “Lawinen” auf die Wanderer herab und einem Outdoorkid fällt eine nasskalte ins Genick. Unsere Tour startet in Bichlbach. Der kleine Ort gehört zur Tiroler Zugspitzarena.  Beim Sonnenbichllift wandert Ihr los. Folgt den Schildern nach Bichlbächle und überquert auf der Brücke den Mühlbach. Haltet Euch links und folgt dem Wanderweg. Ihr haltet Euch in Richtung Süden. Bald passiert Ihr den Sportpark. Kurz danach gabelt sich der Weg. Hier biegt Ihr links ab. Nach wenigen hundert Metern steht Ihr wieder vor einer Brücke. Diesen Übergang nehmt Ihr.

Wenn woanders schon alles grün ist, könnt Ihr in Berwang noch Schlittenfahren. foto (c) kinderoutdoor.de

Auf der anderen Uferseite angekommen haltet Ihr euch rechts. Parallel zur Straße verläuft der Weg. Wenn Ihr an dessen Ende angekommen seid, überquert Ihr die Straße. Auf dem Gegenhang ist die Pestkapell von Bichlbach zu sehen und das kleine Gotteshaus lohnt sich für einen Umweg von wenigen Minuten. Ihr folgt den Schildern ins Berwanger Tal. Ab jetzt ist der Mühlbach ein guter Begleiter von Euch. Folgt ihm, bis der Weg scharf links nach Kleinstockach abbiegt. Vorbei an dem kleinen Ort geht es bis zur Halbzeit unserer Familienwanderung, dem Bergdorf Bichlbächle. Hier lohnt es sich im Gasthaus Bergmandl einzukehren. Auf dem gleichen Weg wie Ihr hergewandert seid, kommt Ihr wieder nach Bichlbach zurück. Sogar für Kinderwagen ist diese Tour geeignet.