Outdoor Know-How bekommt Ihr von Experten des österreichischen Alpenvereins (ÖAV). Was ist zu tun bei einem plötzlichen Wintereinbruch? Plötzlich liegt überall in den Bergen Schnee. Die ersten Lawinenlageberichte gehen raus und auch die Bergsteiger sowie Tourengeher stehen vor Herausforderungen. Holt Euch Outdoor Know-How!
Nach einem sehr stabilen Herbst mit dem wärmsten September der 257-jährigen Messgeschichte (Quelle: GeoSphere Austria) klopft der Winter an die Tür: In den Ostalpen fielen in den letzten Tagen verbreitet teils beachtliche Neuschneemengen auf den höheren Bergen. Auch die Lawinenwarndienste haben ihre Arbeit gestartet und mit ersten Blog-Einträgen auf die winterlichen Verhältnisse im Gebirge hingewiesen. In der Schweiz gibt es bereits die ersten amtlichen Lawinenlageberichte. „In tieferen Lagen wird südseitig auf Grund der prognostizierten milden Temperaturen und des noch warmen Bodens der Schnee wohl wieder schmelzen, weiß Gerhard Mössmer, Bergsportexperte vom Österreichischen Alpenverein. „Hochalpin wird der Schnee aber auf Grund der doch beträchtlichen Mengen vermutlich bis zum Winter liegen bleiben.”
Wie gelingt eine Skitour?
Eine Skitour gelingt wenn:
- Gesund und fit in die Berge
- Sorgfältige Tourenplanung
- Vollständige Ausrüstung
- Lawinenlagebericht
- Lawinenrisiko abwägen
- Orientierung und Pausen
- Abstände einhalten
- Stürze vermeiden
- Kleine Gruppen
- Respekt für Natur und Umwelt
Outdoor Know-How: Erste Skitouren
Erste Skitouren sind – vor allem in Pistennähe der Gletscherskigebiete – bereits möglich. Dabei sind die gleichen Sicherheitsmaßnahmen wie im Hochwinter zu beachten und eine vollständige Ausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde, Erste Hilfe, Biwaksack, Handy) mitzuführen. „Vor allem nach dem ersten Schneefall sollte man zudem auf versteckte Steine achten und einen Helm tragen. Auch Gletscherspalten sind eine Gefahrenquelle: Jedes Jahr um diese Zeit kommt es zu Spaltenstürzen durch nur leicht eingeschneite Gletscherspalten”, informiert Gerhard Mössmer.
Wer kann zu einer Skitour starten?
Zu einer Skitour sollte aufbrechen wer:
- über eine optimale Ausrüstung verfügt
- genügend Bergerfahrung hat
- in ungespurten Gelände sicher abfahren kann
- eine gute Kondition hat
- mit dem LVS auch unter Stress richtig umgehen kann
- über eine gute Orientierung verfügt
- mit Karte und Kompass arbeiten kann
- sich am Berg zu helfen weiß
- das Bergwetter richtig einschätzen kann
Outdoor Know-How: Umsicht ist wichtig
Schnee und kalte Temperaturen verändern im Gebirge vieles: „Durch die Vereisung von Steigen kann aus einem einfachen Gehgelände schnell eine technisch schwierige Passage werden, zum Beispiel auf steilen Platten“, erklärt Gerhard Mössmer. Auch die Wegfindung wird schwieriger, weil Wege und Markierungen weniger gut sichtbar sind. In den ersten ein bis zwei Tagen nach dem Kaltfrontdurchgang kann es bei Aufstiegen entlang von Felswänden auch zu Eisschlag durch Eiszapfen kommen.
Kann man mit einem Skischuh auf Skitour gehen?
Mit einem konventionellen Skischuh sollte man nicht auf Skitour gehen. Es sprechen Gründe in der Funktion und vor allem der Sicherheit dagegen:
- Ein Tourenschuh ist deutlich leichter und beweglicher als ein Skischuh
- Bei den alpinen Skischuhen befindet sich eine Gleitplatte im Bereich vom Fußballen. Hingegen haben Skitourenschuhe eine profilierte Sohle. Es kann deshalb zu Problemen beim Auslösen der Tourenbindung kommen.
- Bei manchen Skitouren müssen für kurze Strecken die Ski am Rucksack verstaut werden. Für solche Stellen ist die Sohle von einem Alpinskischuh zu glatt, während die Tourenschuhe eine Sohle mit Profil haben.
Outdoor Know-How: Gute Planung unerlässlich
Für alle, die in den nächsten Tagen dennoch in die Berge wollen, ist eine überlegte Tourenplanung unerlässlich: Südseitige Wanderungen im Mittelgebirge und talnahe Klettersteige bieten sich derzeit an. Wichtig ist auch, die rasch kürzer werdenden Tage zu berücksichtigen und die Tourenlänge entsprechend anzupassen. Auch die Exposition der Tour oder des Klettersteigs ist zu beachten: Während es auf der Südseite schnell wieder aper werden kann, liegt auf der Nordseite oft noch lange Schnee.
„Dies wird vor allem bei mehrtägigen Touren und Überschreitungen zum Thema. Hier kann es sinnvoll sein, heikle Passagen zu umgehen, indem man – wenn möglich – ins Tal absteigt und die Strecke mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umfährt“, sagt Gerhard Mössmer. Generell ist es sinnvoll, sich vor der geplanten Tour so gut wie möglich über die aktuellen Verhältnisse zu informieren, etwa durch einen Blick auf die Webcams, eine Internetrecherche oder einen Anruf auf der nächsten Hütte.
Was gehört zur Notfallausrüstung bei einer Skitour?
Zur Notfallausrüstung einer Skitour gehören:
Zum obligatorischen LVS-Training am Beginn der Saison gehört auch ein Materialcheck: In das LVS-Gerät kommen frische, hochwertige Batterien. Bei der Lawinen-Schaufel kontrollieren wir, ob alle Verschlussmechanismen einwandfrei funktionieren. Hier kommt es immer wieder vor, dass die Verriegelungs-Knöpfe verrostet sind und stecken bleiben – diese einfach reinigen und etwas schmieren. Bei der Sonde stellt ebenso der Verschlussmechanismus die Schwachstelle dar. Nach dem Zusammenbau muss der Verschluss zuverlässig halten, die Segmente der Sonde dürfen kein Spiel haben.
Outdoor Know-How: App gehts mit dem ÖAV
Oft ist es nicht einfach, die richtige Tour für die aktuellen Verhältnisse am Berg auszuwählen. Um die selbstständige Tourenauswahl für verschiedene Bergaktivitäten zu erleichtern, können Bergbegeisterte die Plattform www.alpenvereinaktiv.com und die dazugehörige App des Österreichischen Alpenvereins nutzen. Dort sind auch die aktuellen Verhältnisse im Hochgebirge zu finden. Als Ausrüstung empfiehlt der Alpenverein festes, hohes Schuhwerk sowie Handschuhe und warme Kleidung.
Wo gibt es einfachenSkitouren für Einsteiger?
Skitouren für Einsteiger gibt es:
- in Berwang (Tirol) auf den Alpkopf
- Brünnsteinschanze (bayerische Voralpen)
- Hochplatte (Chiemgau)
- Pleschnitzzinken (Schladming/ Steiermark, Österreich)
- Taubenstein (Schliersee)
- Brandalm (Schladming/Steiermark, Österreich)
- Feldis (Viamala, Schweiz)
- Grünberg, Mieminger Kette (Tirol, Österreich)
- Hochschwarzeck (Berchtesgaden / Bayern)
- Rossfeld (Berchtesgaden / Bayern)
Outdoor Know-How: Stoppt müffelnde Schuhe
Outdoor Know-How zeigt Euch heute, was sich gegen müffelnde Schuhe tun lässt. Es muss nicht immer Chemie sein, sondern mit einfachen Mitteln aus dem Haus lassen sich unangenehme Düfte aus Wanderschuhen, Bergstiefeln oder Trailrunningschuhen vertreiben. Diese Hausmittel sind sehr preiswert und helfen effektiv. Kinder Outdoor Know-How hat die Lösung.
Puh! Schlägt einem auf der Berghütte gleich hinter der Eingangstür ein herber Duft entgegen. “Halten die in der Gaststube Yaks?” frägt sich mancher Wanderer der eintritt. Doch es sind nicht die tibetanischen Brüllochsen die für eine herbe Duftnote in der Luft sorgen, sondern die abgestellten Wanderstiefel.
Warum stinken Schuhe?
Schuhe stinken aus einem einfachen biologischen Grund: Die Schweißdrüsen an unseren Füßen bilden die Grundlage dafür, denn für Bakterien sind Schuhe der ideal Lebensraum: Es ist feucht (wegen dem Schweiß), es ist dunkel und warm. In diesem für sie so hervorragenden Umfeld beginnen die Bakterien mit ihrer Arbeit und zersetzen die Fettsäuren im Fußschweiß. Dadurch entstehen Ameisensäure und Buttersäure. Diese müffeln……
Outdoor Know How: Was tun gegen müffelnde Schuhe?
Gegen müffelnde Schuhe lässt sich einige unternehmen:
- zuerst einmal die Einlegesohle herausnehmen (wenn sie nicht eingeklebt ist) und sie gründlich säubern.
- wer möchte kann mit einem Schuhdeo die üblen Geruch bekämpfen
- diverse Hausmittel (Teebeutel, Kaffee, Backpulver, Zitronenschalen) sollen auch helfen
- eine Stange Zimt beseitigt auch üble Gerüche
- ebenso beliebt ist Katzenstreu (frisch bitte;-)
- oder Tücher die in den Trockner kommen
Warum hat der Mensch Schweißdrüsen am Fuß?
Die Fußhaut hat doppelt so viele Drüsen die Schweiß aussondern, als andere Stellen vom Körper. Wenn der Mensch schwitzt, wenn er wandert oder Sport treibt, kühlt sich damit der Körper ab um nicht zu überhitzen. Die Schweißdrüsen an den Fußsohlen haben einen anderen Grund, der ganz weit hinten in der Geschichte der Menschen zu finden ist. Damit die Urmenschen einen besseren Halt auf glatten Untergrund hatten, entwickelten sich die Schweißdrüsen an den Fußsohlen. Heute haben wir Schuhe. Bis zu 50 ml pro Minute kann ein Fuß an Schweiß abgeben.
Outdoor Know How: Welche Hausmittel helfen gegen müffelnde Schuhe?
Gegen müffelnde Schuhe helfen diese Hausmittel:
- Kaffeepulver oder Kaffeesatz in die Schuhe über Nacht geben und am nächsten Tag entfernen
- Backpulver in die Schuhe streuen und 24 Stunden später entfernen
- Teebeutel (egal ob Schwar- oder Früchtetee) während der Nacht in die Schuhe legen
- Eine Stange Zimt in die Stiefel geben
- Die Schalen von einer frisch geschälten Zitrone in den Schuhen platzieren
- Trocknertücher in die Schuhe stopfen
Outdoor Know-How: Vor Kälte schützen
Outdoor Know-How ist im Winter extrem wichtig. Wie können sich große und kleine Abenteurer vor Kälte schützen? In einer der unwirtlichsten Gegenden der Welt, dem norwegischen Spitzbergen, durchquerten Outdoorer die Insel von Süd nach Nord. Dabei konnten sie auch die Merinotextilien von Icebreaker testen. Wie gut schützten die Naturfasern?
In der rauen Arktis Spitzbergens hat eine Gruppe von sieben Abenteurern ihre persönliche Belastbarkeit auf die Probe gestellt.Der Dokumentarfilm “End to End Svalbard” nimmt die Zuschauenden mit auf ihre 40-tägige Expedition – der ersten Skidurchquerung Spitzbergens von Süd nach Nord. Hierbei kämpfen sie nicht nur gegen extreme Wetterbedingungen an, sondern überwinden auch die eigenen physischen und psychischen Grenzen. Die Bedeutung der richtigen Ausrüstung wird dabei eindrucksvoll unterstrichen: Die Merinotextilien von icebreaker halten dem rauen Klima stand und tragen maßgeblich dazu bei, die Athleten warm und geschützt ins Ziel zu bringen. Ein echter Beweis für die Leistungsfähigkeit natürlicher Materialien unter extremen Bedingungen.
Welche Outdoor Bekleidungsschichten gibt es?
Bei Outdoor Bekleidung gibt es diese wichtigen drei Schichten:
- Base Layer
- Mid Layer
- Outer Shell oder Shell Layer
Outdoor Know-How: Stimmt die Basis?
Mit dem richtigen Baselayer wird der Grundstein für jede erfolgreiche Expedition gelegt – er ist das A und O einer Wintersportausrüstung. Denn diese erste Schicht ist entscheidend für die Wärmeisolation, indem der Baselayer die Körperwärme nah am Körper hält. Gleichzeitig leitet er die Feuchtigkeit vom Körper weg, was besonders bei schweißtreibenden Abenteuern wichtig ist. Natürliche Materialien, vor allem die neuseeländische Merinowolle, eignen sich besonders gut. Denn die Wolle der Merinoschafe hat hervorragende isolierende Eigenschaften: Sie wärmt bei
Kälte, gibt aber gleichzeitig überschüssige Wärme ab und unterstützt so die körpereigene Thermoregulation während der Aktivität.
Outdoor Wissen: Grundlagen zum Zwiebellook
- Berechne auch immer ein, dass dir durch die Bewegung warm wird, deswegen sollte dir am Anfang deiner Tour eher kühl sein.
- Beim Sport ist vor allem Überhitzung eine große Gefahr, daher lieber eine Schicht mehr ausziehen, anstatt die Jacke anzubehalten.
- Dünne Schichten bieten mehr Bewegungsfreiraum.
Outdoor Know-How: Management-Fragen!
A uch das Feuchtigkeitsmanagement der Merinowolle ist beeindruckend, da sie einen großen Teil ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen kann und sich trotzdem trocken anfühlt. Bei den Baselayern der ZoneKnit Range von icebreaker wird dies durch die Bodymapping-Technologie zusätzlich unterstützt. Bei anstrengenden und langen
Aktivitäten bieten die Merino-Baselayer einen klaren Vorteil: Merinowolle ist von Natur aus geruchshemmend und besitzt antibakterielle Eigenschaften. Für die sieben Expeditionsteilnehmer von End to End Svalbard war das ein echter Gamechanger, denn Wäschewechseln ist bei diesen tiefen Minusgraden einfach nicht möglich.
Was ist der Mid-Layer?
Der Mid-Layer sorgt für die richtige Isolation. Du kannst je nach Wetter auch auf deinen Mid-Layer verzichten. Der Mid-Layer, speichert deine Körpertemperatur. Sehr gut sind daher für diese Schicht eine dünne Fleecejacke oder Longsleeves geeignet. Der Schweiß dampft am besten ab wenn dein Mid-Layer aus atmungsaktiven Materialien besteht.
Outdoor Know-How: Ab in die Mitte
Die Isolationsschicht ist im dreischichtigen Lagensystem unverzichtbar. Denn dank Isolationsjacke, Midlayer oder Fleece wird die Wärme effektiv gespeichert und der Körper zuverlässig vor Kälte geschützt. Zudem bietet sie eine flexible Wärmeisolation, die sich dem wechselnden Aktivitätsniveau und der Außentemperatur anpasst. Und genau das ist für den Komfort, aber auch für die Leistungsfähigkeit im Winter entscheidend. Die zweite Lage unterstützt den Baselayer in puncto Atmungsaktivität – ein echter Vorteil des natürlichen Schichtsystems.
Was ist der Shell Layer?
Die Outer Shell oder Shell-Layer schützt dich vor dem Wetter. Ob Regen, Schnee oder Wind mit der richtigen Wetterschutzbekleidung bist du vor allen Elementen geschützt. Wie schon bei den Schichten davor ist atmungsaktives Material besonders wichtig. Die wasserfeste Membran der Outer Shell sorgt dafür, dass der Schweiß an der Luft verdampft, aber hält den Regen davor ab einzudringen. Abhängig von der Dicke deines Mid-Layers reicht je nach Außentemperatur eine dünne Außenschicht.
Outdoor Know-How: Gut isoliert!
Die Isolation aus natürlichen Materialien wie Merinowolle und Tencel transportiert die durch schweißtreibende Aktivitäten resultierende Feuchtigkeit vom Baselayer weiter nach außen und hält so den Körper warm und trocken. Bei der Expedition in Spitzbergen kamen zwei verschiedene Midlayer von icebreaker zum Einsatz – die icebreaker RealFleece™ Merino High Pile Jacke und der isolierende icebreaker ZoneKnit™ Merino Zip-Hoodie.
Welche Vorteile hat Merino?
Merino hat als natürliche Faser diese Vorteile:
- weich
- feuchtigkeitsableitend
- thermoregulierend (warm bei Kälte und kühl bei Hitze)
- nachhaltig
- geruchsneutralisierend
- trägt sich extrem gut auf der Haut
- extrem langlebig
- lässt sich mit anderen Fasern kombinieren
- lässt sich bedenkenlos in der Maschine waschen
- bietet viele Einsatzmöglichkeiten
Outdoor Know How: Kopf und Hände vor Kälte schützen
Um den Rest von deines Körpers genauso gut zu schützen, kann das Zwiebelprinzip auch an Stellen wie Füße, Hände oder Kopf angewendet werden:
- Eine dünne Mütze passt immer in den Rucksack und ist ein guter Schutz vor Kälte
- Bei Strümpfen und Socken ist ein Ersatzpaar immer hilfreich, falls die Temperatur wechselt. Thermosocken halten sehr warm und sind angenehm.
- Wolle und Kunstfasern sorgen für eine gute Isolation und Atmungsaktivität. Eine gute Mischung der beiden machen Socken, Handschuhe und Mützen strapazierfähig und langlebig. Vor allem Merinowolle ist hierfür geeignet, da sie atmungsaktiv und temperaturregulierend ist.
Outdoor Know-How: Outerlayer
Als letzte Schicht darf das Outerlayer nicht fehlen. Dieses gibt es dank des Merino-Pioniers
icebreaker nun auch aus natürlichen Materialien. Wind- und wasserabweisend, gespickt mit den
Vorteilen der Merinowolle – die icebreaker Shell+ Hooded Peak Jacke macht den Lagenlook aus
nachwachsenden Rohstoffen komplett.
Wo kommt Merinowolle zum Einsatz?
Merionwolle kommt überall dort zum Einsatz, wo die besonderen Eigenschaften von dieser natürlichen Faser gefragt sind.
- Laufsocken
- Softshell Jacken
- Unterwäsche
- T-Shirts
- Neoprenjacken
- Wandersocken
- Neoprenanzüge
- Outdoorblusen
- Unterhemden
- Laufhemden
- Laufhosen
- hat sich bei harten Rennen und Bergtouren bewährt
Outdoor Know-How: Schlitten
Outdoor Know-How zeigt Euch heute, worauf es bei einem Schlitten ankommt. Wer im Winter oder im Urlaub in den den Bergen Spaß beim Rodeln haben möchte, der sollte ein paar grundlegende Dinge für diesen Sport beachten. Zum Outdoor Know-How gehört es auch, den Schlitten entsprechend zu pflegen. Von uns bekommt Ihr viele professionelle Tipps dafür.
Den ganzen Winter Ruhe haben, mit nur fünf Minuten Aufwand? Mit der richtigen Schlitten Pflege und Ihr lasst am Rodelhügel alle anderen hinter Euch! Wenn Ihr stolzer Besitzer von einem klassischen Holzschlitten seid, dann investiert fünf Minuten Zeit und Ihr brettert deutlich flotter über den Berg hinunter. Gemeinsam mit den Kindern bringt Ihr den Holzschlitten auf Vordermann.
Was sind Schlitten?
Bei einem Schlitten handelt es sich um ein Fortbewegungsmittel aus Holz. Es verfügt über zwei Metalllkufen, auf denen das Gefährt über den Schnee gleiten kann. Meistens nehmen Kinder Schlitten zum Spielen her, nur noch selten dienen diese Fahrzeuge dem Transport von Holz in den Gebirgen und Mittelgebirgen.
Outdoor Know-How: Auf die Kufen kommt es an
„In erster Linie das Herunterfahren“ Diese Antwort soll der ehemalige deutsche Rennrodler Georg „Schorsch“ Hackl einem Reporter bei den olympischen Winterspielen in Salt Lake City gegeben haben, als ihn dieser fragte, was er in diesem Wettkampf noch besser machen kann. Genau darum geht es auch bei Euch am Rodeln: Das Herunterfahren. Aber irgendwie kommt Ihr nicht so richtig vom Fleck und die anderen Schlittenpiloten sind fast schon am Ende der Schlittenbahn angelangt.
Seit wann gibt es Schlitten?
Bereits die antiken Ägypter verwendeten Schlitten zum Bau der Pyramiden. Mit diesen Fahrzeugen aus Holz bewegten sie bereits vor über 5.000 Jahren schwere Lasten. Menschen zogen die Schlitten über den Sand. In Norwegen fanden im Jahr 1904 Archäologen in einem Winkingergrab einen Schlitten, der etwa im Jahr 800 nach Christus gebaut wurde
Outdoor Know-How: Weg mit dem Rost!
Doch Ihr hängt immer noch ganz oben am Start fest. Was ist los? Ein Blick in den Schnee verrät Euch das Problem: Die Kufen von Euren Schnlitten haben während der Zeit im Keller/Garage/Dachboden Rost angesetzt und der hinterlässt braune Spuren im Schnee. Das Korrosionsprodukt bremst Euch aus. Hier gibt es nur eines: Weg damit!
Worauf solltet Ihr beim Schlittenfahren achten?
Beim Schlittenfahren solltet Ihr bitte darauf achten:
- Nehmt beim Schlittenfahrer Rücksicht auf andere Wintersportler
- Erkundigt Euch ob die Rodelbahn auch freigegeben ist
- Zieht feste Schuhe, warme Kleidung und einen Helm an
- Um Zusammenstöße zu vermeiden steigt Ihr rechts neben dem Schlittenhügel auf
- Wählt die Geschwindigkeit so, dass Ihr jederzeit den Schlitten zum Stehen bringt
- Wenn Euch andere Rodler nicht bemerken und die Gefahr einer Kollission besteht, macht auf Euch aufmerksam
- Skipisten sind für Skifahrer gedacht.
- Wer rodelt trinkt keinen Alkohol
Outdoor Know-How: Schrauben locker?
Gehen wir systematisch vor. Beginnen wir am Zugholz: Ist dieses noch vorhanden oder müsst Ihr und die Outdoorkids an einem dicken Knoten den Schlitten nach oben ziehen? Dann schnitzt eines. Dazu benötigt Ihr nur ein Stück Holz und ein Taschenmesser. Außerdem lohnt es sich bei der Gelegenheit zu testen, wie reißfest die Zugleine noch ist. Es ist gefährlich, wenn sich auf den Weg nach oben vom Rodelhang plötzlich der Schlitten selbständig macht und den Hügel runterrast. Stellt den Schlitten vor Euch auf den Boden und haltet die beiden Hörner fest.
Warum rosten Schlittenkufen?
Schlittenkufen rosten, weil sie aus Metall sind und dort eine chemische Reaktion stattfindet. Wenn Sauerstoff und Wasser gemeinsam auf der Oberfläche vom Stahl sind, setzt diese Oxidation n ein. Durch das Schmelzwasser kommt Wasser auf die Kufen und die Luft enthält Sauerstoff. Die besten Vorraussetzungen für den Rost!
Outdoor Know-How: Es lebe das Multitool
ine Hande bewegt Ihr von Euch weg, die andere zu Euch hin. Wie stark wackelt der Schlitten? Ein wenig flexibel sollte der Kufenflitzer sein, doch wenn er wackelt wie der Schwanz von einem Murmeltier, dann ist es höchste Zeit die Schrauben zu kontrollieren. Am Schlittenhügel könnt Ihr das nachholen und mit einem Multitool nachziehen. Ärgerlich ist es auch, wenn bei den Sitzlatten ein Nagel oder eine Schraube heraussteht. Das kann Risse in den Schneehosen geben. Versenkt die herausstehenden Teile zurück ins Holz und die Gefahr ist gebannt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Schlitten und einer Rodel?
SCHLITTEN | RODEL |
Flache Kufen | Schräge Kufen |
Starres Gestell | Flexibles Gestell |
Steuerung durch bremsen | Steuerung durch Gewichtsverlagerung |
Lattensitz | Gurt- oder Stoffsitz |
kann beim Geradeausfahren abdriften | spurtreu |
schmale Metallkufen | breite Metallkufen |
Hörner nach oben gebogen | Hörner nach innen gebogen |
Outdoor Know-How: Kommt in die Kufe!
Der Schlitten ist jetzt stabilisiert und nun wenden wir uns den Kufen zu. Auf ihnen bildet sich ein dünner Wasserfilm und darauf gleitet der Schlitten oder die Rodel dahin. Auch beim Bobfahren ist es wichtig, wie die Kufen geschliffen sind. Hier hat jeder Pilot sein eigenes Geheimnis. Wie Ihr die Kufen vom Holzschlitten flott bekommt ist keinesfalls top secret. Zuhause solltet Ihr überprüfen ob die Metallkufen noch am Holz anliegen. Stehen diese an manchen Stellen ab, dann liegt das an den Schrauben oder Nägeln. Sie finden keinen Halt mehr im Holz. Versenkt diese wieder darin. Der erste Schritt für flotte Kufen ist ziemlich grob.
Wie fahren Schlitten schneller?
Damit Schlitten schneller fahren gibt es ein paar alte Hausmittel. Früher schmierten die Kinder die Kufen mit einer Speckschwarte in Fahrtrichtung ein. Dadurch entstand eine sehr effektive Gleitschicht. Ebenfalls bewährt hat es sich, die Kufen mit einer Kerze einzureiben oder Pflanzenöl zu verwenden. Dies hält, je nach Länge der Abfahrt, nur ein paar Durchgänge.
Outdoor Know-How: Sauber, sauber, sauber!
Nehmt eine Drahtbürste und entfernt den gröbsten Rost. Wichtig ist hier, wie beim restlichen Schleifen der Kufen, arbeitet immer in Fahrtrichtung. Von vorne nach hinten. Nehmt einen alten Lappen oder ein Papiertaschentuch und fahrt über die Kufen. Erschreckt nicht, wenn Ihr seht welche Ablagerungen sich dort befunden haben. Dabei sind wir erst am Anfang unserer Schlitten Pflege. Besorgt Euch Schleifpapier für Metall in unterschiedlicher Körnung. Beginnt mit der gröbsten Körnung und schleift damit die Kufen ab. Auch hier gilt: Von vorne nach hinten arbeiten. Nehmt immer feineres Schleifpapier her und säubert nach jedem Arbeitsgang die Kufen mit einem Lappen oder Papiertaschentuch. Wer möchte kann die Kufen mit Heißwachs, wie es die Skifahrer verwenden, versiegeln. Für Traditionalisten gibt es eine Methode die schon bei den Urgroßeltern Erfolg hatte: Fahrt mit einer Schwarte Schweinespeck über die Kufen. Denn auch für Euch und die Kinder gilt am Schlittenhügel: „In erster Linie das Herunterfahren“
Was braucht Ihr beim Rodeln / Schlittenfahren für eine Ausrüstung?
Neben einer gut präparierten Rodel / Schlitten solltet Ihr an Ausrüstung haben:
- Helm (eine Fahrt mit der Rodel kann richtig rasant sein!)
- feste Stiefel (zum Bremsen)
- Handschuhe
- Skibrille (damit Ihr bei der Abfahrt den Durchblick behaltet)
Outdoor Kinder rodeln in den Tiroler Bergen
Rodeln mit Kindern in den Bergen hat zwei Gesichter: Zum einen gibt es Abfahrten für die Schlitten, welche Kilometerlang ins Tal führen. Zum anderen gibt es Rodelhügel die auch für kleinere Kinder zu meistern sind. Für Euch sind wir in Jungholz, dem ersten Tiroler Kräuterdorf, unterwegs gewesen. In dem Skigebiet für Familien gibt es auch eine kurze, aber doch ganz flotte Rodelbahn. Wir sind für Euch vor Ort gewesen.
Das Dorf Jungholz ist die kleinste Enklave von Österreich. Hier leben etwa 300 Einheimische und deren Dorf ist nur von Bayern aus erreichbar. Daher ist Jungholz auch eine Enklave. Vor allem für seine Familienfreundlichkeit ist das Bergdorf bekannt. Im Winter gibt es hier ein übersichtliches Skigebiet, das ideal für Anfänger und Wiedereinsteiger ist. Nur wenige hundert Meter vom Ortskern befindet sich die Rodelbahn von Jungholz.
Worauf solltet Ihr beim Rodeln achten?
- Nehmt beim Schlittenfahrer Rücksicht auf andere Wintersportler
- Erkundigt Euch ob die Rodelbahn auch freigegeben ist
- Zieht feste Schuhe, warme Kleidung und einen Helm an
- Um Zusammenstöße zu vermeiden steigt Ihr rechts neben dem Schlittenhügel auf
- Wählt die Geschwindigkeit so, dass Ihr jederzeit den Schlitten zum Stehen bringt
- Wenn Euch andere Rodler nicht bemerken und die Gefahr einer Kollission besteht, macht auf Euch aufmerksam
- Skipisten sind für Skifahrer gedacht.
- Wer rodelt trinkt keinen Alkohol
In einen kleinen Talkessel führt die Rodelbahn von Jungholz hinab. Das Gefälle hat es in sich und schon auf den ersten Metern beschleunigt der Schlitten ordentlich. Es gibt hier auf der kurzen Abfahrt keine flache Gleitstelle. Zum Glück ist der Auslauf weiträumig und so kommen alle sicher zum Stehen.
- Schlittenhügel Jungholz:
- Länge: 200 Meter
- Schwierigkeit: Einfach
Outdoor Know-How: Packliste Winterurlaub
Outdoor Know-How hilft schwierige Situationen im Urlaub zu vermeiden: Wenn Ihr plötzlich beim Auspacken der Koffer feststellt: Es fehlt etwas! Besonders im Winterurlaub kann eine Packliste hilfreich sein. Spontan mal eine Skijacke nachzukaufen kann ein teueres Vergnügen sein und das Budget der Familie belasten. Deshalb haben wir eine Packliste, die Ihr entsprechend Euerer Situation anpassen könnt.
Endlich Schnee in den Alpen. Tirol meldet im November neue Rekorde. Der Auftakt für die Skisaison könnte kaum besser sein. Aus ganz Deutschland machen sich Familien auf den Weg in die Alpen. Hier erwartet sie die ganze Bandbreite an Wintersport und Outdoor Aktivitäten im verschneiten Gebirge. Im Gegensatz zum Familienurlaub im Sommer ist es wichtig, dass die Ausrüstung beim Winterurlaub möglichst vollständig ist.
Was für Outdoor Abenteuer gibt es im Winter?
Diese tollen Outdoor Abenteuer erwarten Euch im Winter:
- Langlaufen
- Nordic Crusing
- Snowboarden
- Hundeschlitten
- Eisbaden
- Wildfütterung
- Nachtrodeln
- Fackelwanderung
- rodeln
- Winterwanderungen
- Eisklettern
Outdoor Know-How: Skifahren mit der optimalen Ausrüstung
Totgesagte leben am längsten! Das trifft besonders auf die Alpinski zu. Es gab “Experten” die in den frühen 90er Jahren das Ende vom Skifahren vorhersagten. Nur noch alte Menschen würden in Zukunft auf zwei Brettern über die Pisten fahren und von Jahr zu Jahr immer weniger werden. Das Snowboard dominierte damals den Wintersport. Doch mit neuen Modellen “Rockern” und einem geschickten Marketing schafften die Alpinski die Wende.
Was braucht man im Skiurlaub an Kleidung?
Im Skiurlaub braucht man diese Kleidung:
- Skijacke
- Skihose
- Ski-Unterwäsche
- Skisocken
- Skihandschuhe
- Skibrille
- Sonnenbrille
- Mütze
- Winterjacke
- Pullover
- Unterwäsche
- T-Shirts
- Lange Hose
- Jogginganzug
- Wollsocken
- Schlafanzug
- Schal
- Winterschuhe
- Waschzeug
- Hygieneartikel
- Reiseapotheke
- Geld
- EC-Karte
- Ausweis
- Ladegerät
- Smartföhn
Outdoor Know-How: Ich will Helm!
Beim Snowboarden, Skifahren, Tourengehen, Rodeln oder Schlittenfahren ist der Helm kein lästiges Accessoire. Im Gegenteil, in manchen Ländern Europas besteht für Wintersportler eine Helmpflicht. Damit lassen sich zum Teil irreversibele Schädigungen des Gehirns vermeiden. Wer ohne Helm auf der Piste unterwegs ist, kann unter Umständen, eine saftige Geldbuße dafür entrichten müssen. Auch ein Grund warum der Helm in das Gepäck gehört.
Was brauchen Skifahrer an Ausrüstung?
- Skier
- Skischuhe
- Skistöcke
- Skibrille
- Rückenprotektoren
- Rucksack
- Skihandschuhe
- Schal
Outdoor Know-How: Sicher in der Dunkelheit
Outdoor Know-How hat etwas gegen die dunkle Jahreszeit: Wertvolle Tipps! Im Winter und im Herbst ist es wegen der Zeitumstellung früher und länger dunkler. Für alle die in der Dunkelheit laufen, radeln oder Skilanglaufen wollen sind Stirnlampen wichtig. Auch Reflektoren an der Kleidung, den Schuhen oder Stiefeln können die Sicherheit deutlich verbessern.
Am Wochenende steht die Zeitumstellung auf Winterzeit an. Die Tage werden wieder kürzer und die Nächte länger. Ob beim Joggen, Hunderunde oder anderen Freizeitbeschäftigungen, oft bleibt jetzt nichts anderes übrig, als in der Dunkelheit unterwegs zu sein. Doch egal welche Aktivitäten du in der Dunkelheit unternimmst, deine Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen. Hier sind fünf Tipps, um Gefahren zu vermeiden.
Wie findet man die richtige Stirnlampe?
Die richtige Stirnlampe findet man, indem man sich vor dem Kauf wichtige Fragen stellt:
– Für welche Sportart brauche ich die Stirnlampe? Der Anspruch an eine Lampe, die beim Mountainbiken zum Einsatz kommt, ist eine andere als die beim Trailrunning.
– Wie viele Lumen sollte die Stirnlampe haben? Wer mit den Langlaufski läuft braucht eine Lampe mit weniger Lumen, weil er auf einer glatten, weißen, reflektierenden Fläche aus Schnee unterwegs ist. Anders ein Trailrunner, der jede rutschige Wurzel oder Stein erkennen sollte.
– Brauche ich ein Rücklicht? Wer in Parks oder auf öffentlichen Wegen in der Dunkelheit trainiert, sichert sich mit einem Rücklicht zusätzlich ab.
– Welche Bauweise bevorzuge ich? Es gibt zwei Möglichkeiten der Stirnlampen: Bei denen einen sind die Akkus im selben Gehäuse wie die Lampe selbst verbaut. Dadurch ist das Gewicht der Stirnlampe auf die Stirn des Sportlers konzentriert. Bei der alternativen Bauweise, befindet sich ein extra Batteriefach am anderen Ende des Stirnbandes. Dadurch ist, im optimalen Fall, die Stirnlampe gut ausbalanciert und drückt nicht gegen die Stirn.
– Trainiere ich bei jedem Wetter draußen in der Dunkelheit? Wer zu den konsequenten Sportlern gehört und sich auch nicht von Regen aufhalten lässt, der braucht auch eine Stirnlampe der Nässe nichts anhaben kann.
– Welche Lichtqualität hat die Stirnlampe? Ein tanzender Lichtkegel ist beim Training in der Dunkelheit alles andere als optimal. Ebenfalls wichtig ist, wie die Lichtmodi abgestaffelt sind. Hier hilft nur eines: Die Qualität des Lichtes selbst ansehen. Dies ist bei stationären Sport- und Outdoorhändlern möglich.
– Wie lässt sich die Stirnlampe bedienen? Wer mit Handschuhen unterwegs ist, will diese nicht ausziehen, nur um den Helligkeitsmodus zu ändern.
– Wie lange muss die Stirnlampe brennen? Wer bei einem Ultralauf wie dem Nattvasa unterwegs ist, braucht eine längere Brenndauer, als ein Sportler der tapfer seine fünf Kilometer im Stadtpark joggt.
– Was für ein Tragesystem hat die Stirnlampe? Wer auf das klassische Stirnband mit Druckstellen reagiert, für den gibt es komfortable Alternativen.
– Will ich die Stirnlampe wieder aufladen oder kaufe ich jedes Mal neue Batterien? Eine Frage der Nachhaltigkeit und des Geldbeutels.
– Was brauche ich an Zubehör? Hier lohnt es sich genauer hinzusehen, was die Hersteller den Stirnlampen alles mitgeben: Zusatzbatterie, USB Kabel oder eine Halterung um die Stirnlampe am Fahrradhelm zu befestigen.
Outdoor Know-How: Reflektoren sorgen für Sicherheit
Reflektierende Kleidung und Reflektorstreifenan Taschen und Rucksäcken können einen signifikanten Unterschied machen. Andere Menschen, insbesondere Autofahrer, können dich so bei Dunkelheit besser und vor allem schneller erkennen. Das ist einfach, aber äußerst effektiv, um sicher durch die Nacht zu navigieren. Achte darauf, dass die Reflektoren gut sichtbar und sauber sind.
Welche Lumenzahl ist die richtige?
Viel hilft viel. Bei den Stirnlampen ist dies keine Faustformel um das optimale Modell zu finden. Es gibt Stirnlampen mit 2.000 Lumen und mehr, doch diese gehen in den meisten Fällen über den eigentlichen Zweck hinaus. Wer mit einer zu hellen Lampe auf einer gleichmäßigen Schneefläche unterwegs ist, der sieht wenig. Um die Anzahl der Lumen richtig einordnen zu können: Eine Wachskerze erreicht etwa 12 bis 15 Lumen. Die Silva Crosstrail leuchtet im untersten Modus von 80 Lumen 50 Meter weit. 300 Lumen können für eine Stirnlampe, die Läufer oder Walker verwenden, ausreichend sein. Der Lichtkegel reicht über 80 Meter und die Brenndauer ist, je nach Modell, etwa acht Stunden lang. So lange laufen die wenigsten Freizeitsportler am Stück.
Outdoor Know-How: Griffigkeit ist Trumpf
Rutschfeste Schuhe sind bei herbstlichen Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Laufen unverzichtbar. Dies gilt insbesondere auch im Winter, wenn Schnee und Eis die Bedingungen erschweren. In der Dunkelheit sind die Sichtverhältnisse oft herausfordernd, aber mit rutschfestem Schuhwerk kannst du dich sicher bewegen und musst dir keine Sorgen um deine Stabilität machen.
Sind Batterien und Akkus das gleiche?
Batterie und Akku sind, vom Begriff her, für viele dasselbe. Während eine Batterie ihre gespeicherte Energie abgibt und nicht mehr aufladbar ist, lässt sich ein Akkumulator wieder aufladen. Auch in ihren Eigenschaften könnten die Unterschiede kaum größer sein! Die meisten Stirnlampen benötigen die weltweit erhältlichen AA oder AAA Batterien. Problemlos haben sich diese bei allen von uns getesteten Stirnlampen auswechseln lassen.
Die Laufzeit, auch das stellte sich bei unserem Test heraus, ist bei einer Batterie länger, als bei einem Akku. Mit abnehmender Ladung, nimmt auch die Leuchtkraft ab. 1,5 Milliarden Batterien sind in Deutschland im Umlauf. Laut Bundesumweltministerium gelangten von den Batterien im Jahr 2018 nur 47,7% in die dafür vorgesehene Rücknahme. Der Rest kam in den Hausmüll und ist dort an der völlig falschen Stelle. Auch die Energiebilanz der Batterien ist schlecht. Sie benötigen in der Herstellung mehr Energie, als sie später abgeben. Bei Kälte verlieren die Batterien schneller an Leistung. Anders die Akkus.
Outdoor Know-How: Licht dabei
Taschen- oder Stirnlampen sind unverzichtbare Ausrüstungsgegenstände bei Aktivitäten in der Dunkelheit abseits der Straßen. Mit der richtigen Beleuchtung erhöhst du nicht nur deine Sicherheit, sondern findest dich auch auf Wegen in Parks oder der Natur immer zurecht. So bieten Taschen- oder Stirnlampen die notwendige Helligkeit und Flexibilität, um deine nächtlichen Abenteuer sicher und problemlos zu gestalten.
Was bedeuten die IP Klassen bei Stirnlampen?
Die Schutzart bei elektrischen Geräten gibt die IP Klasse an (IP = International Protection oder Ingress Protection). An den Kennziffern lässt sich ablesen, welcher Schutzumfang geboten ist. Fehlt eine der Kennziffern steht dort im IP Code ein X. Die zweite Kennziffer gibt den Schutz gegen Wasser an. Beginnend bei 0 (kein Schutz) bis zur höchsten Stufe 9K ( Schutz gegen Wasser bei Hochdruck-Dampfstrahlreinigung).
Outdoor Know-How: Helle Kleidung ist leichter zu sehen
Helle und kontrastreiche Bekleidung sind eine kostengünstige und äußerst wirkungsvolle Maßnahme, um deine persönliche Sicherheit in der Dunkelheit zu erhöhen. Farben wie Weiß, Gelb oder Neon stechen in der Dunkelheit hervor und erleichtern es Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern, dich zu erkennen. Dies ist besonders relevant, wenn du dich in der Nähe von Straßen oder Verkehr bewegst.
Was ist die Boost Funktion bei einer Stirnlampe?
Viele Stirnlampen haben eine so genannte Boost Funktion. Am besten lässt sich dieser Modus mit dem Fernlicht beim Auto vergleichen. Für eine kurze Zeit gibt die Stirnlampe die maximalste Leuchtkraft.
Outdoor Know-How: Richtig verhalten
Nutze bevorzugt belebte und gut beleuchtete Straßen sowie Wege, um Sichtbarkeit und Schutz zu gewährleisten. Informiere Freunde oder Familienmitglieder über deine Alleingänge, Standort und wann du voraussichtlich zurück sein wirst. Lasse dich ebenfalls nicht von deinem Handy oder Kopfhörern ablenken.
Was bedeutet Lumen?
Die Einheit Lumen misst den Lichtstrom und gibt an, wie viel Licht eine Lampe abstrahlt. Lumen gibt die Helligkeit von einer Lampe an.
Outdoor Know-How: Wolle richtig pflegen
Outdoor Know-How greift heute ein Thema auf, dass alle interessiert, die sich mit der perfekten Bekleidung zum Bergsteigen oder Abenteuern im Freien befassen. Wolle ist eine Faser, die es in sich hat. Nachhaltig und vielseitig ist diese Naturfaser. Eine Expertin vom Wollspezialisten Devold aus Norwegen gibt wertvolle Tipps, wie die Wolle optimal zu pflegen ist.
Wolle ist ein Naturwunder. Sie wärmt im Winter, kühlt aber gleichzeitig im Sommer. Neben den temperaturregulierenden Eigenschaften sind Wollfasern auch hervorragende Feuchtigkeitsregulatoren: Die feinen, hydrophilen Fasern können bis zu 35 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass oder feucht anzufühlen. Außerdem schützt Wolle vor UV-Strahlung und ist von Natur aus geruchsneutralisierend: Durch die besondere Oberflächenstruktur der Wolle siedeln sich weniger Bakterien an. Das freut nicht nur die Umwelt, sondern auch die Mitmenschen.
Wie die Wolle richtig waschen?
Die Wolle bitte schonen waschen. Nutze das Wollwaschprogramm der Waschmaschine bei maximal 30 Grad, um die Fasern zu schonen und ein Einlaufen zu vermeiden.
Outdoor Know-How: Sorgsam die Wolle pflegen
Der norwegische Wollspezialist Devold setzt bei der Verwendung von Wolle auf hohe Qualitätsstandards. Senior Designerin Christine Haraldstad-Sindum betont, dass auch in diesem Jahr 13 Wollbauern von Devold offiziell für ihre erstklassige Wolle ausgezeichnet wurden. Umso wichtiger ist es, diese wertvolle Faser entsprechend sorgsam zu pflegen.
Welches Waschmittel für Wolle?
Bei der Wolle ist das passende Waschmittel wichtig.Verwende ausschließlich Wollwaschmittel, die speziell für empfindliche Fasern entwickelt wurden. Normale Waschmittel können die Wolle beschädigen.
Darf man bei Wolle Weichspüler oder den Trockner verwenden?
Bei der Wolle gilt: Kein Weichspüler oder Trockner! Benutze keinen Trockner, da dieser die natürlichen Eigenschaften der Wolle beeinträchtigen kann. Weichspüler kann die Fasern verkleben und ihre Atmungsaktivität verringern.
Outdoor Know-How: Links, da gings!
Wer die Wolle wäscht sollte ein Wäschenetz benutzen. Es schützt die Wolle vor Reibung und Verfilzung . So bleibt die Oberfläche der Kleidung intakt. Vor dem Waschen die Wollbekleidung auf links drehen und alle Reißverschlüsse schließen. Dadurch wird verhindert, dass die Oberfläche beim Waschen stark strapaziert wird.Moderne Waschmaschinen sind für Wolle schonender als Handwäsche. Sie gewährleisten eine gleichmäßige Reinigung und schonendes Schleudern.Wähle die niedrigste Schleuderdrehzahl, um überschüssiges Wasser schonend zu entfernen. Starkes Schleudern kann die Fasern strapazieren und ihre Struktur beeinträchtigen.
Wie die Wolle richtig trocknen?
Trockne schwere Wollstücke flach auf einem Handtuch, damit sie ihre Form behalten. Vermeide das Auswringen, da dies die Fasern schädigen kann.
Wie Flecken aus Wolle entfernen?
Leichte Flecken lassen sich oft mit Wasser auswaschen. Bei stärkeren Verschmutzungen kann die Verwendung von Gallseife helfen.
Wie oft Wolle waschen?
Wolle ist von Natur aus antibakteriell und nimmt Gerüche nicht leicht an. Oft genügt es, die Kleidung an der frischen Luft auszulüften. Weniger Waschen schont die Umwelt und verlängert die Lebensdauer deiner Wollkleidung.
Outdoor Know-How: Regenschutz
Wer trocken bleiben will, braucht das entsprechende Outdoor Know-How. Beim Regenschutz hört sich der Spaß auf. Besonders im Herbst, wenn es in der Natur kühler ist und die Regengüsse ergiebiger sind, müssen sich Outdoorer trocken halten. Wir zeigen Euch worauf es ankommt und wie Ihr trocken mit dem Outdoor Know-How durch die nasse Jahreszeit kommt.
In der Natur kann wetterfeste Ausrüstung den feinen Unterschied zwischen einem Abenteuer und einem Fiasko ausmachen. Gerade im Herbst und im Winter ist es essenziell, den Körper vor Nässe zu schützen und so vor Auskühlung zu bewahren. In diesem Newsletter stellen wir daher verschiedene Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände vor, die den Körper und deine Gadgets beim nächsten Trip garantiert trocken halten.
Wie funktioniert Gore-Tex?
Gore-Tex ist aus zwei Schichten gefertigt: Eine besteht aus Polytetraflourethylen (PTFE) und die andere Polyurethan (PU). Auf eien Quadratzentimeter kommen etwa 1,4 Milliarden winzigster Poren. Diese feinen “Löcher” sind derart dünn, dass ein Tropfen Wasser dagegen gigantische Ausmaße hat. Etwa 20.000 mal ist dieser größer und kann durch diese feinen Poren unmöglich eindringen. Jedoch der Schweiß, als Wasserdampf, kann durch diese Poren entweichen. Eine Art Einbahnstraße.
Outdoor Know-How: Alles dicht?
Die Sympatex Rainshell Jacket bietet zuverlässigen Rundumschutz beim Wandern. Regen wird von den 3-Lagen des recycelten SYMPATEX Gewebes, das frei von giftigem PFT und PTFE ist, problemlos abgehalten. Dieses Material ist dank zusätzlich getapter Nähte absolut wind- und wasserdicht und gleichzeitig atmungsaktiv. Das Bergwetter ist unberechenbar und so findet die Hardshelljacke mit ihrem kleinen Packmaß auch an anfangs sonnigen Tagen ihren Weg in den Wanderrucksack.
Was ist besonders an Sympatex?
Bis zu vier Lagen bietet Sympatex. Diese Membrane erfüllte den Öko Tex und bluesing Standard. Während GORE-TEX aus PTFE gefertigt ist, ist Sympathex aus Polyetherester. Ein Material, dass sich komplett wiederverwerten lässt. Doch es gibt noch einen großen Unterschied und dieser zeigt sich erst unter dem Mikroskop: Sympatex hat keine Poren? Wie kommt dann der Schweiß aus der Outdoorkleidung raus? Ganz einfach! Sympatex kombiniert die Physik mit der Chemie. Der Druck fällt von der Innenseite nach außen hin ab. So nimmt ein Teil von Sympatex das Wasser auf und lässt sie nach außen verdunsten. Dazu bilden die Moleküle Ketten und schaffen so den Schweiß raus.
Outdoor Know-How: Trockene Füße
Modernes Design gespickt mit technischer Raffinesse: Der Facet 75 Alpha OutDry ist der stilsichere und zuverlässige Begleiter auf dem nächsten Wander-Abenteuer und überzeugt mit seiner Trailrunning-DNA auch auf anspruchsvollen Trails. Seine spezielle Sockenkonstruktion gibt dem Schuh nicht nur einen progressiven Look, sondern vereint zudem Leichtigkeit, Knöchelschutz und ein angenehmes Tragegefühl auf allen Wegen. Das wasserdichte und atmungsaktive OutDry™ Außenmaterial hält die Füße dabei auch auf anstrengenden Trails oder an nassen Tagen trocken – von innen und außen.
Was ist besonders an OutDry?
Die wasserdichte und atmungsaktive OutDry™ Membran verhindert nicht nur das Eindringen von Wasser in den Schuh, sondern auch, dass sich das Obermaterial des Schuhs mit Wasser vollsaugt. Denn die OutDry™ Membran ist direkt mit dem Obermaterial verbunden, wodurch kein Wasser eindringen kann. Die Atmungsaktivität bleibt dauerhaft erhalten und der Schuh angenehm leicht.
Outdoor Know-How: Was wolle wir mehr?
Die Smartloft Vest ist eine leichte, wärmende Wollweste, die dank wind- und wasserabweisendem Obermaterial auch bei Schmuddelwetter bestens performt. Stretcheinsätze an den Seiten ermöglichen beste Bewegungsfreiheit, während die leichtgewichtige Isolierung aus recycelter, ZQ-zertifizierter Wolle und feinen Synthetikfasern für angenehme Wärme sorgt, ohne zu überhitzen. Die Weste kommt für Damen mit, für Männer ohne Kapuze. Gut zu wissen: Die Wollisolierung spendet selbst bei Nässe Wärme und ist damit der perfekte Wärmeschutz bei jedem Wetter.
Welche Vorteil hat Wolle?
Wolle hat als natürliche Faser diese Vorteile:
- weich
- feuchtigkeitsableitend
- thermoregulierend (warm bei Kälte und kühl bei Hitze)
- nachhaltig
- geruchsneutralisierend
- trägt sich extrem gut auf der Haut
- extrem langlebig
- lässt sich mit anderen Fasern kombinieren
- lässt sich bedenkenlos in der Maschine waschen
- bietet viele Einsatzmöglichkeiten
- kompostierbar
- frei von Mikroplastikteilchen
Outdoor Know-How: Sicher bei Regen
Gutes Schuhwerk ist das A und O für Wanderungen bei nassen Bedingungen. Der neue Superalp Therm200 GTX von AKU schützt dank Gore-Tex Insulated Comfort Futter zuverlässig vor Nässe und Kälte. Die Vibram Foura Sohle bietet hervorragenden Grip auf verschiedenen Untergründen. Mit einer Dual-Density PU Zwischensohle garantiert dieser Stiefel zusätzlichen Komfort für mehrtägige Wanderungen mit viel Gepäck und eine Schaft-Gamasche verhindert das Eindringen von Schnee und Steinen. Diese hochwertigen Komponenten ermöglichen es Wanderern, sich voll und ganz auf das Erlebnis zu konzentrieren, unbeeindruckt von den Bedingungen.
Warum sind Wanderschuhe im Herbst wichtig?
Wanderschuhe sind im Herbst besonders wichtig, weil in schattigen Bereichen sind Wege oftmals durch das Laub nass und rutschig, auch wenn der Boden „um’s Eck“ warm und trocken ist. Besondere Vorsicht beim Gehen in schattigen Bereichen ist daher wichtig – und natürlich gutes Schuhwerk. Außerdem findet man in höheren Lagen vermehrt Schnee und vereiste Stellen. Wer hoch hinaus will, sollte die entsprechende Ausrüstung dabei haben (Gamaschen, evtl. Grödel bzw. Steigeisen) und über Bergerfahrung verfügen. Stöcke helfen, die Balance zu halten.
Outdoor Know-How: Dichtes zuhause
Das Zelt Access von MSR ist als ultimative Schutzunterkunft für Skifahrer, Splitboarder und Schneeschuhwanderer konzipiert. Es ist leichter als ein Bergsteigerzelt und wärmer als die Backpacking-Zelte von MSR. Nur ein kleiner Teil des Zeltkörpers besteht aus Netzgewebe, damit das Innere auch in kalten Winternächten Wärme speichert. Durch sein leichtes und kleines Packvolumen lässt sich das Zelt bequem tragen. Das Innere ist geräumig, während der stabile Rahmen Schneeablagerungen standhält. Das Zelt lässt sich schnell aufschlagen und bietet ausreichend Schutz in weniger extremen Bedingungen wie in der Nähe der Baumgrenze. Damit ist es ein perfekter Ausgangspunkt für Erkundungen in die höher liegende Gebiete.
Was ist bei einem Zelt wichtig?
Bei einem Zelt sind wichtig:
- Die Stehhöhe
- Die Wassersäule der Außenplane
- Wie schnell sich das Zelt aufbauen lässt
- Die Qualität der verwendeten Materialien.
- Wie standfest das Zelt bei Wind ist.
- Wie schnell sich das Zelt abspannen lässt.
- Wie einfach sich das Zelt verstauen lässt.
- Wie Dunkel es im Inneren ist.
- Wie bruchfest das Gestänge ist.
- Wie das Packmaß ausfällt.
- Wie viel das Zelt wiegt.
Outdoor Know-How: Richtig Leder pflegen
Das neue Sno-Seal Spray von Atsko schützt zuverlässig alle genarbten und glatten Lederoberflächen wie Schuhe, Lederbekleidung, Taschen und Ledermöbel sowie gewachste Baumwolle und Membranen vor Nässe und Schmutz. Das farbneutrale Spray auf natürlicher Bienenwachsbasis eignet sich deshalb besonders gut für Produkte, die anteilig aus Leder und Textilmaterial bestehen. Es imprägniert und pflegt das Leder, macht es geschmeidig und verhindert Ausbleichen und Faltenbildung. Gewachste Baumwolljacken und Membranen bleiben durch die Anwendung wasserabweisend und atmungsaktiv. Sno-Seal Leather Spray enthält umweltfreundliche und biologisch abbaubare Inhaltstoffe und ist FCKW/PFC-frei.
Wie wäscht man Outdoor Bekleidung richtig?
So wäscht man Outdoor Bekleidung richtig:
- schließt zuerst sämtliche Reißverschlüsse und Abdeckungen der Jacke oder Outdoorhose
- verwendet ein spezielle Funktionswaschmittel. Im stationären Einzelhandel ist es erhältlich
- stellt die Waschmaschine auf maximal 40 Grad ein
- wenn die Waschmaschine die Angabe “Outdoorkleidung” hat, wählt dieses Programm an
- verwendelt wenig Waschmittel
- der ideale Waschgang ist der Schongang
- stellt das Schleuderprogramm auf eine möglichst niedrige Drehzahl ein, sonst überdehnt sich die Membran
Outdoor Know-How: Die richtigen Socken
Im Outdoor Know-How stellen wir Euch heute extrem wichtige Kleidungsstücke für Sportler und Abenteurer vor: Die Socken! Sie sollen die Füße warm halten, den Schweiß weiterleiten und vor allem die Füße schützen. Egal ob Trailrunner, Marathonläufer, Gravelbiker, Skitourengeher oder Wanderer, die Socken müssen eine Menge Arbeit verrichten. Wir stellen Euch heute die Falke TK Stabilizing vor.
Eine Auszeit in der Natur ist der beste Ausgleich zu langen Officetagen. Entweder um draußen die frische Luft zu genießen oder um ambitionierte Wanderungen in den Höhenlagen zu unternehmen.
Wie entstehen Wasserblasen?
Druckstellen und Blasen entstehen durch Scherkräfte, die das System Fuß, Socken und Schuh verursacht. Diese Scherkräfte lassen die verschiedenen Hautschichten gegeneinander verschieben und voneinander ablösen bzw. zerreißen. Sie entstehen, weil der Fuß und damit die Knochen des Fußes beim Laufen im Schuh etwas hin und her rutschen. In Kombination mit Druck entstehen Scherkräfte zwischen den drei Hautschichten. Ist der Socken zudem feucht, „klebt“ die Oberhaut am Socken fest, was zu Zerreißungen zwischen den anderen Hautschichten führt.
Outdoor Know-How: Falke TK Stabilizing und keine Blasen
NEU: Der FALKE TK Stabilizing,derdank seiner Kompressionszone am Knöchel vor Umknicken schützt, ist der perfekte Begleiter beim Wandern. Das Verletzungsrisiko wird auch in schwerem Gelände minimiert. Seine dreilagige Konstruktion nimmt Feuchtigkeit an der Haut auf und transportiert sie nach Außen ab. Damit bleiben die Füße angenehm trocken und es entstehen keine Blasen. Außerdem sind die Strümpfe besonders langlebig und halten auch langen Touren stand.
Wie lassen sich Blasen an den Füßen vermeiden?
Um die Scherkräfte zwischen Socke und Schuh weiter zu reduzieren, haben sich die Blasenstopper-Klebepads bewährt. Das Clevere daran ist, dass die Klebepads direkt in den Schuh geklebt werden, nicht auf die Haut. Dadurch werden Hautirritationen vermieden. Die Klebepads werden dort in der Schuhinnenseite fixiert, wo Scherkräfte, Druck oder auch Schäden des Innenfutters zu Irritationen der Haut führen können. Die glatte Oberfläche des Blasenstopper reduziert die Reibung.
Outdoor Know-How: Falke, aber natürlich!
Für naturverbundene Wanderer, die natürliche Materialien bevorzugen ist die FALKE Wool Tech Light, die richtige Unterwäsche bei längeren Wanderungen. Sie liegt angenehm weich auf der Haut, ist antibakteriell und geruchshemmend und lässt sich zudem leicht pflegen. Für Wanderungen bei hohen Temperaturen kommt die FALKE Ultralight Cool zum Einsatz. Die leichteste FALKE First Layer Linie hat eine kühlende Wirkung und ist äußerst robust und langlebig.
Warum die Schnürung der Schuhe beim Wandern dem Gelände anpassen?
Es macht Sinn, je nach Gelände und Wegstrecke die Schnürung anzupassen:
- Bevor man die Schnürsenkel festzieht, vergewissert man sich, dass der Fuß ganz hinten in der Fersenkappe des Schuhs steht.
- Dann kann der vordere Schaftbereich geschnürt werden, um den Fuß richtig zu fixieren. Wenn der Fuß nach vorne in den Schuh geschoben wird,
- Ein gut geschnürter Schuh reduziert unerwünschte Bewegung im Schuh, verbessert die Funktion des Schuhs in Bezug auf Kontrolle und Passform (Fußgewölbe, Fußballen) und verhindert, dass die Zehen vorne anstoßen.
- Menschen mit hohem Rist fädeln die Schnürsenkel an dieser Stelle nicht über Kreuz auf die gegenüberliegende Seite des Schuhs, sondern parallel. So kann der Druck auf den Rist deutlich reduziert werden.
- Geht es steil bergauf, wird bei Bergschuhen der oberste Haken nicht geschnürt.
- Beim Abstieg wird er obere Haken mitgeschnürt. Das verhindert das nach-vorne-Rutschen des Fusses im Schuh.
- Durch variieren des Zugs in den unterschiedlichen Sektoren des Schuhs kann man die Schnürung so anpassen, dass sie für bergauf und bergab dem Fuß genau die richtige Unterstützung bietet
Outdoor Know-How: Merino und mehr!
Passend zu den Trekkingstrümpfen und zu den First Layern, runden Midlayer und Outerlayer das Sortiment ab. Gestrickte Jacken aus Merinowolle werden mit synthetischen Materialien verarbeitet, damit sie winddicht und wasserabweisend sind. Modische Prints und natürliche Farben wie Senfgelb und Olivgrün überzeugen auch optisch auf Langarm- und Kurzarmshirts.
Kinder Outdoor Know-How: Drachensteigen
Im Herbst ist Kinder Outdoor Know-How besonders beim Drachensteigen gefragt. Wie bringen die jungen Outdoorer am schnellsten den Drachen mit Hilfe des Windes nach oben in den Himmel? Wer einige einfache Tipps beachtet hat beim Drachensteigen draußen eine schöne Zeit. Auch die Sicherheit ist bei diesem Outdoorspaß besonders wichtig.
Endlich setzen im Herbst die ersten starken Winde ein. Sie kommen gleichmäßig aus einer Richtung. An den Bäumen ist dies zu sehen. Beste Voraussetzungen zum Drachensteigen. Wir erklären Euch heute worauf Ihr bei einem Einleinder Drachen achten solltet. Warum haben wir uns für diese Art von Drachen entschieden? Es ist, für Kinder, die gebräuchlichste Drachenkategorie. Zwei- oder Dreileiner sind Lenkdrachen und Vierleiner, diese können sogar rückwärts fliegen, etwas für Fortgeschrittene oder Experten.
Wo ist Drachensteigen verboten?
- Einflugschneisen von Flughäfen und Flugplätzen
- In der Nähe von Hochspannungsleitungen (mindestens 500 Meter Abstand halten)
- Bei militärischen Einrichtungen
- an Badestränden wenn dies ausdrücklich untersagt ist
- in Naturschutzgebieten (die dort lebenden Tiere und Vögel könnt Ihr dadurch stören)
- in bebauten Gebieten lasst bitte den Drachen am Boden
Kinder Outdoor Know-How: Drachensteigen macht Spaß
Am besten ist es, Ihr steigt mit einem einfachen Drachen ein. Diese heißen Einleiner, weil sie eine “Schnur” haben. Für wenig Geld gibt es diese zu kaufen. Achtet darauf, für welche Windstärken diese ausgelegt sind. Meistens lassen sich diese mit zwei oder drei Stangen zusammenbauen. In wenigen Minuten kann der Spaß beginnen. Zuerst prüft Ihr die Windrichtung.
Wie die Windrichtung bestimmen?
Um die Windrichtung zu bestimmen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
- Einen Finger nass machen und in die Luft halten. Die kalte Seite ist die Hauptwindrichtung
- Eine Büschel Gras in die Luft werfen
- Mit Seifenblasen
- Die Wipfel der Bäume beobachten, in welche Richtung sie sich biegen
- Babypuder in die Luft pusten
- Eine Feder in die Luft werfen
- mit einem Rauchstift
Kinder Outdoor Know-How: So geht´s hoch
Ideal ist ein völlig freies, ebenes unbebautes Gelände. Wie am Strand oder eine weite Wiese. Bäume, Felsen, Häuser erzeugen Turbulenzen. Dadurch kommt der Drachen ins Trudeln.
Bevor Ihr den Drachen auspackt denkt bitte an die Sicherheit.
- Zieht es ein Gewitter auf oder donnert es schon? Dann geht besser nachhause. Der Drachen kann wie ein Blitzableiter wirken. Der genialie Erfinder und spätere US Präsident Benjamin Franklin hat dies bewiesen.
- Haltet zu Flug- und Landeplätzen mindestens fünf Kilometer Abstand.
- Die Leine vom Drachen darf, in Deutschland, maximal 100 Meter lang sein.
- Bitte Abstand zu Hochspannungsleitungen, Bahnlinien und anderen Drachen halten.
- Lasst den Drachen bitte in keinem Naturschutzgebiet fliegen.
Wie startet ein Drache?
Es gibt drei Möglichkeiten den Drachen in die Luft zu bekommen. Am einfachsten ist der Handstart. Der Wind drückt gegen den Drachen Ihr lauft gegen den Wind an und gebt ihm immer wieder Schnur. Bitte haltet mit einer Hand die Spule immer fest in der Hand.
Beim Hochstart braucht Ihr eine/n Helfer*in. Rollt etwa 20 Meter Schnur ab. Der/die Helfer/in hält den Drachen mit beiden Händen fest. Lauft los bis sich die Schnur spannt. Nun steigt der Drachen nach oben. Durch das Ziehen an der Leine steigt der Drachen.
Eine andere Möglichkeit ist der Start an der langen Leine. Ein anderes Kind oder ein Erwachsener hält den Drachen fest. Rollt ungefähr zehn bis 15 Meter Leine ab und geht rückwärts zum Wind. Spannt die Leine ein wenig. Dem dem Haltenden ein Zeichen. Er lässt den Drachen los. Bewegt Euch im Luv (Windseite) nach hinten und holt gegebenenfalls ein wenig Leine ein.
Wie erkennt man die Windstärken?
Die Windstärke erkannt man diesen Anzeichen: (wir haben uns bis Windstärke 4 beschränkt)
- Bei Stärke o steigt der Rauch senkrecht auf, kein Zweig bewegt sich. Da hebt kein Drache ab.
- Stärke 1 auf der Beaufort Skala: Hier treibt der Rauch ein wenig ab und Deltadrachen steigen hier auf.
- Bei Stärke 2 könnt Ihr den Deltadrachen auch abheben lassen. Hier raschenln bereits die Blätter
- Interessanter ist es bei Beaufort 3 und 4. An den Bäumen bewegen sich die Blätter und auch Zweige wackeln.
Kinder Outdoor Know-How: In der Luft bleiben
Ob Passagierflugzeug oder einleiniger Drachen: Turbulenzen in der Luft machen allen zu schaffen. Am besten ist es, Ihr vermeidet solche Wirbel. an Hindernissen wie Bäumen, Gebäuden oder auf Kuppen von Hügeln kommt es zu Turbulenzen. Deshalb haltet den Drachen auf Abstand zu davon.
Mit dem Drachensteigen ist es wie mit dem Grillen: Immer am Ende ist der Wind oder die Glut am besten. Beim Einholen besteht die Gefahr, dass die Kinder einen veritablen Leinensalat verursachen. Das lässt sich vermeiden. Wickelt langsam die Leine um die Spule. Beginnt der Drachen in der Luft zu “tanzen” weil er in Turbulenzen geraten ist, stabilisiert ihn und gebt mit der Leine nach. Liegt der Drachen wieder ruhig in der Luft, holt ihr weiter die Leine ein.
Kinder Outdoor Know-How: Einen Drachen basteln
Kinder basteln einen Hawaii Drachen. In weniger als fünfzehn Minuten ist dieser fertig und kann abheben. Das Besondere an diesem Drachen: Er ist nur zu 2/3 bespannt. Bei starken Wind tanzt er durch die Lüfte wie ein Polynesier am Strand. Der Vorteil an diesem Modell: Er hebt auch bei schwachem Wind ab.
Hawaii hat als Bundesstaat den anderen 50 einiges voraus. Nur hier bauen die Einheimischen Kaffee, Ananas und Bananen an. Hier gibt es den einzigen Königspalast der USA, dafür fehlen auf diesen Inseln giftige Schlangen. Auf Hawaii erzählen sich die Einheimischen auch die Legende von Puna und dem Drachen. Wir basteln den klassischen Hawaiin. Ein richtiger Hingucker und kinderleicht zu basteln. Folgendes Material solltet Ihr dafür zusammen suchen:
- Seidenpapier
- Panzertape (Gewebeklebeband)
- Messer
- Schere
- Drachenschnur
- Klebestift
- frische Rute vom Obstbaum
- Wachsmalkreiden
- Krepppapier
Kinder basteln einen Hawaii Kreisdrachen: Der hebt richtig ab!
Zuerst biegt Ihr die dünne Gerte zu einem Reifen. Damit das Ganze hält fixiert Ihr die beiden Enden mit dem Gewebeklebeband.
Legt nun den Ring auf das Seidenpapier. Zeichnet zuerst die Umrisse nach und anschließend den Rand. Dieser sollte einige Zentimeter davon entfernt sein. Zeichnet einen Halbkreis auf. Diesen schneiden wir anschließend aus.
Mit der Schere schneidet Ihr den Rand eckig ein.
Mit den Wachsmalkreisen bemalt Ihr nun die Vorderseite vom Seidenpapier. Ihr könnt typische florale Muster aufzeichnen, wie sie öfter auf Hawaii vorkommen.
Legt nun den Reifen auf das Seidenpapier mit dem eingeschnittenen Rand. Klebt die einzelnen Laschen einzeln fest. Damit das Papier gut gespannt ist, immer gegenüber die Laschen einkleben. Erst die linke, dann die rechte. Dadurch ist das Papier gleichmäßig gespannt.
Mittig schneidet Ihr mit dem Taschenmesser ein kleines Loch oben an den Reif.
Dort wo die Bespannung von unserem Kreisdrachen in den Reifen übergeht, bohrt Ihr links und rechts mit dem Taschenmesser ebenfalls Löcher.
In diese drei Löcher fädelt Ihr nun die Drachenschnur und verbindet die Schnüre miteinaner. “Waage” sagen die Experten dazu.
Schneidet aus dem Krepppapier etwa drei Meter lange Streifen und hängt sie als Schwanz in den Reifen.Fertig ist unser Kreisdrachen.
Beachtet bitte beim Drachensteigen folgende Regeln:
- Die Schnur darf maximal 100 Meter lang sein
- Nicht bei Flughäfen den Drachen steigen lassen (Abstand mindestens 3.000 Meter)
- Haltet Abstand zu Hochspannungsleitungen und Bahnstrecken
- Nicht in Naturschutzgebieten den Drachen steigen lassen
Hawaii Drache
- Windgeschwindigkeit: 5 bis 20 km/h
- Tragkraft: etwa 10 Kg
Outdoor Know How: Wildcampen in den Bergen
Outdoor Know How erklärt Euch heute, was in den Bergen erlaubt ist, wenn es um Wildcampen oder biwakieren geht. Die Experten vom Alpenverein Österreich geben wertvolle Tipps, damit der Urlaub in den Bergen ohne Strafzettel verläuft. Wo Outdoorer ihr Zelt aufstellen dürfen und wo auf gar keinen Fall, dass wissen die Profis vom Alpenverein.
Ist es erlaubt, ein Zelt am Berg aufzuschlagen? Darf man überall einfach in einem Campingbus übernachten? Wildes Campieren in den österreichischen Bergen kann schnell in ein Gesetzeslabyrinth führen. Im Gegensatz zu Skandinavien existiert in Österreich keine Rechtsgrundlage, die das Zelten in freier Wildbahn erlaubt. Die Regulierungen hierzulande sind eher restriktiv und variieren stark von Bundesland zu Bundesland. Der Österreichische Alpenverein gibt eine Orientierungshilfe.
Wo ist das Wildcampen in Deutschland verboten?
In Deutschland ist das Wildcampen verboten:
- in Naturschutzgebieten
- in Wäldern (gut 50% der Forsten in Deutschland sind im privaten Besitz)
- auf privaten Grundstücken
- in Nationalparks
- in Biosphärenreservaten
- auf Truppenübungsplätzen
- in Biotopen
- an Stränden (dass kann teuer werden!)
- in den Dünen (dass kann richtig teuer werden!)
- Dort wo Verbotsschilder oder Tafeln dies ausdrücklich untersagen
Outdoor Know How: Der große Drang!
Zunächst die positive Nachricht: Die Berge ziehen gerade seit der Corona-Pandemie immer mehr Menschen an, die Erholung in der Natur suchen. Outdoor-Aktivitäten und Bergsport im Allgemeinen haben viele positive Aspekte. Allerdings erhöht dieser Trend den Druck auf die Alpen und führt manchmal auch außerhalb der bekannten Tourismusgebiete zu Schwierigkeiten. Das geschieht etwa dort, wo Menschen – beflügelt durch den individuellen Freiheitsdrang – das Bedürfnis verspüren, abseits der etablierten Infrastruktur „in der Wildnis“ zu nächtigen.
„Es gibt unterschiedliche gesetzliche Regelungen für Gebiete oberhalb der Baumgrenze, je nach Bundesland“, so Liliana Dagostin, Leiterin der Abteilung für Raumplanung und Naturschutz im Österreichischen Alpenverein.
Was ist der Unterschied zwischen campen und biwakieren?
Der Unterschied zwischen campen und biwakieren ist wichtig, denn es kann den Unterschied zwischen einer illegalen Aktion und einer legalen Übernachtung. Campen ist, wenn ein Wohnmobil, Wohnwagen oder ein Zelt mit im Spiel ist. Anders ist das Biwakieren. Hierbei handelt es sich um das Übernachtung unter freiem Himmel. Ein Isomatte oder eine Hängematte und dazu ein Schlafsack.
Outdoor Know How: Die Gemeinden sagen wo es langgeht
In Kärnten, Niederösterreich und Tirol ist das Zelten außerhalb von Campingplätzen nicht erlaubt und kann bei Verstößen zu hohen Strafen führen. In Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark und Vorarlberg gibt es kein landesweites explizites Verbot des Wildcampens, allerdings können die Gemeinden Einschränkungen vornehmen. Eine vorherige Klärung ist deshalb ratsam. Sollten die geplanten Übernachtungsplätze in Schutzgebieten liegen, wird auch in diesen Bundesländern der Traum von einer Nacht unter freiem Himmel platzen.
Für Informationen und Auskünfte stehen die zuständigen Schutzgebietsverwaltungen, Naturschutz- und teilweise auch Tourismusabteilungen der jeweiligen Landesregierungen oder Bezirksverwaltungen (Bezirkshauptmannschaften) zur Verfügung. Eine detaillierte Übersicht über die gesetzlichen Regelungen in den einzelnen Bundesländern ist hier zu finden: www.t1p.de/campen
Was brauchen zum Essen beim Camping?
Zum Essen brauchen die Kinder beim Camping:
- Schlafsack
- Isomatte
- Kuscheltier
- Kissen
- Taschen- oder Stirnlampe
- Buch mit Gute Nacht Geschichten
- Zelt
- Heringe
- evtl. Hammer
- Nahtnachdichter
- Zelt Reparaturset
Wer auf einem “offiziellen” Campingplatz ist, kann dort meistens auch einkaufen oder sogar zum Essen gehen. Trotzdem ist es gut, wenn ein gewisser Grundstock an Essen dabei ist.
Outdoor Know How: Schutzhütten statt Wildcampen
„Die Gebirgsregion ist ein ökologisch empfindlicher Bereich mit unterschiedlichen Nutzungsinteressen. Das ist der Grund für die eher restriktiven Regelungen in Österreich“, erklärt Liliana Dagostin. Die gute Nachricht: In Österreich gibt es ein dichtes Netz von Berghütten. Deren Unterhalt ist für den Alpenverein zwar mit erheblichen Kosten verbunden, Bergsportler können sie jedoch kostengünstig – und ganz sicher legal – nutzen.
Ist man jedoch aufgrund einer Verletzung oder eines plötzlichen Wetterumschwungs gezwungen, draußen zu übernachten, sind keine negativen Konsequenzen zu befürchten. Ein ungeplantes alpines Notlager (Notbiwak) ist in ganz Österreich zulässig.
Was tun, wenn man am Berg auf´s Klo muss?
Auch wer am Berg auf´s Klo muss, der kann etwas für die Umwelt tun. Der Alpenverein setzt auf Aufklärung: „Unsere Kampagne RespektAmBerg setzt sich für ein natur- und sozialverträgliches Verhalten am Berg ein und will Konflikte vermeiden“, so Liliana Dagostin. Dazu gehört auch ein oft tabuisiertes Thema, das gerade beim Wildcampen dringlich wird: die Notdurft in der Natur.
Der Alpenverein will dazu beitragen, den empfindlichen Hochgebirgsraum zu schützen und Konflikte mit den anderen Bewohnern dieses Lebensraums zu vermeiden. Unter dem Motto „Alles Wurst?!“ gibt der Alpenverein Tipps für den Notfall und macht Naturliebhaber darauf aufmerksam, dass ihre Hinterlassenschaften die Ökosysteme in den Alpen empfindlich verändern können. Zum Beispiel brauchen Taschentücher bis zu fünf Jahre, um zu verrotten.
Outdoor Know-How: Pilze richtig sammeln!
In unserer Serie Outdoor Knowhow erklären wir Euch heute, was Ihr im Wald beim Sammeln von Pilze richtig machen könnt. Im Herbst ist es für die ganze Familie ein Outdoor Abenteuer zwischen den Bäumen auf dem Waldboden nach Pilzen zu suchen. Daraus lassen sich leckere Gerichte kochen. Was Ihr für dieses besondere Outdoor Hobby braucht und worauf Ihr achten solltet erfahrt Ihr heute im Outdoor knowhow.
Es riecht im Wald nach Herbst. Eine Melange aus vor sich hin modernden Laub, Holz, Erde und Baumharz. Die beste Zeit um Pilze zu sammeln. Doch dazu ist es nötig die Wege im Forst zu verlassen. Niemand muss durch das Unterholz kriechen um die Schwammerl zu finden. Doch mit ein paar Grundkenntnissen wo an welchen Standorten bestimmte Pilze wachsen. Doch wichtiger ist zu wissen, welche Pilze für den Menschen genießbar sind und welche nicht!
Welche Pilze aus dem Wald sind für den Menschen genießbar?
Diese Waldpilze sind für den Menschen genießbar:
- Steinpilz
- Maronenröhrling
- Birkenpilz
- Krause Glucke
- Pifferling
- Parasol (Riesenschirmling)
- Eierschwammerl
- Herbst Trompete
- Wiesenchampion
- Violetter Rötelritterling
- Spargelpilz (Schopftintling)
- Edelreizker
- Rotkappe
Was brauche ich zum Pilze sammeln?
Zum Pilze sammeln braucht man folgendes:
- Kenntnisse über die heimischen Pilze
- einen guten Orientierungssinn im Wald
- einen luftigen Sammelbehälter (Einkaufsnetz oder Weidenkorb)
- Taschenmesser oder Pilzmesser mit integrierten Pinsel
- grober Pinselim
- Outdoor Kleidung
- feste Outdoorschuhe
- kleiner Rucksack mit Essen und Trinken
- Erste Hilfe Set
- Regenjacke
Die Pilze herausdrehen oder abschneiden?
Soll man Pilze herausdrehen oder mit dem Messer abschneiden? Diese Frage spaltet die Pilzesammler in Deutschland seit Jahrzehnten. Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) hat dazu folgende Expertenmeinung: Es ist egal, ob man die Fruchtkörper abschneidet oder herausdreht. Das Pilzmyzel im Waldboden nimmt, so die Experten von der DGfM, keinen Schaden davon.
Wie viele Pilze darf man sammeln?
Für Privatpersonen ist die Menge der gesammelten Waldpilze auf etwa ein Kilogramm pro Tag und Person gesetzlich beschränkt. In den meisten Landesgesetzen heißt es dazu, dass die Menge den Eigenbedarf nicht überschreiten soll. Mit einem Kilogramm pro Sammler sind die meisten Outdoorer auf der sicheren Seite. Gewerbsmäßige Sammler brauchen eine Genehmigung der für sie zuständigen unteren Naturschutzbehörde.
Outdoor Know-How: Nur mitnehmen, was Ihr kennt!
Packt grundsätzlich nur Pilze ein, wenn Ihr absolut sicher seid, dass diese genießbar sind. Bei den Pilzen gibt es einige gefährliche Doppelgänger. Den Fliegenpilz sollte noch jeder erkennen und wissen, dass dieser nur einmal zu essen ist. Gefährlicher ist der Knollenblätterpilz, weil ihn manche mit dem Wiesenchampion verwechseln.
Jetzt sind wir bei einem wichtigen Punkt: Warum heißt der Birkenröhrling so? Wie kam die Eichenrotkappe zu ihrem Namen? Wo wächst wohl der Eichensteinpliz oder der Erlengrübling? Welcher Fluß fließt durchs Rheinland und an welchem See liegt wohl der Ort Tegernsee? Es ist wirklich was dran, dass unter diesen Bäumen spezielle Pilze wachsen. Selbstverständlich findet Ihr auch den Fichtensteinpilz unter Kiefern, doch die Erfolgsquote unter den Namensgebenden Bäumen ist deutlich höher. Wenn Ihr nur ein wenig unsicher seid, trotz Buch um Pilz zu bestimmen oder einer Pilz-App, lasst den Pilz wo er ist. Eine große Bitte: Lasst auch die giftigen Pilze stehen. Sie sind für das Ökosystem Wald wichtig.
Welche Pilze dürfen nicht gesammelt werden?
Manche Pilze darf man nicht sammeln, weil ihre Bestände schwer gefährdet sind. Deshalb stehen diese Pilze auf der “Roten Liste”. Bitte nehmt diese Pilze nicht mit:
- Schaf-Porling
- Kaiserling
- weißer Bronzeröhrling
- Gelber Bronze-Röhrling
- Semmel-Porlinge
- Echter Königs-Röhrling
- Blauender Königs-Röhrling
- Erlen-Grübling
- März-Schneckling
- Grünling
Wieviele Pilzarten gibt es?
Ungefähr 60.000 verschiedene Pilzarten gibt es weltweit. Gut 3.000 davon sind essbar. Etliche Pilze lassen sich nur unter dem Mikroskop erkennen. Experten gehen davon aus, dass vor über einer Milliarde Jahre die Pilze zum ersten Mal auf der Erde erschienen sind. Vor 300 Millionen Jahren legten die Pilze richtig los. Heute sind es weltweit etwa 6.500 Großpilze. Etwa 6.000 davon sind so genannte Ständerpilze und der Rest sind Schlauchpilze.
Outdoor Know-How: “Giftpilze” stehen lassen!
Vermeintliche oder tatsächliche giftige Pilze lasst bitte stehen. Leider gibt es Spaziergänger und Wanderer, die ihnen unbekannte Pilze zer- oder umtreten. Wann ist die Saison zum Pilzesammeln? Zwei Dinge brauchen die Schwammerl, damit sie wachsen: Wärme und Feuchtigkeit. Es kommt auch auf den Standort an. Manche Pilze wachsen nur bei bestimmten Bäumen. Der Birkenpilz gehört dazu. Oder es muss ein bestimmter Boden sein. Manche Pilze gedeihen eher auf sauren Böden. Was Ihr auf dem Waldboden sehen könnt ist eigentlich der Fruchtkörper. Im Boden selbst wächst das hauchdünne Myzel. Ganz grob beschrieben, könnt Ihr Euch den eigentlichen Pilz als eine Art Spinnennetz im Boden vorstellen.
Wie putzt man Pilze richtig?
Ideal ist es die Pilze vor Ort, also im Wald, zu putzen. Mit dem groben Pinsel entfernt Ihr die anhaftende Erde und die Baumnadeln. Von Schnecken angefressene Teile des Fruchtkörpers könnt Ihr abschneiden und das Ganze kompostiert im Wald. Ein alter Trick von Pilzsammlern ist, vorsichtig auf den Hut vom Pilz zu klopfen, damit der Schmutz “abfallen” kann.
Outdoor Know-How: “Babys” und “Opas” bleiben im Wald
Lasst bitte besonders kleine Pilze im Wald stehen. Die “Babys” sollen noch Zeit zum Wachsen haben. Gleiches gilt für die älteren Pilze: Sie dienen später dem Ökosystem Wald. Es macht also Sinn, diese Schwammerl nicht in den Korb zu packen. Wie ein Pilz, oder exakt gesagt der Fruchtkörper, richtig zu „ernten“ ist, darüber streiten sich seit Generationen die Schwammerlsucher.
Die einen schwören darauf, den Pilz herauszudrehen. Die anderen schneiden die Fruchtkörper ab. Dazu gibt es sogar spezielle Messer, die am Ende vom Griff einen kleinen Pinsel haben. Damit lässt sich an Ort und Stelle der Fruchtkörper reinigen. Egal ob Ihr den Schwammerl abschneidet oder rausdreht: Deckt bitte die Fundstelle mit Moos und Humus ab.
Warum kommen die Pilze nicht in eine Plastiktüte?
In einen Korb und keinesfalls in eine Plastiktüte kommen die gefundenen Pilze. Diese beginnen sonst zu verderbebnn. Fehlt den gefundenen Pilzen die Luft, zersetzt sich deutlich schneller das in ihnen enthaltene Eiweiß. Die Pilze laufen dunkel an und sind schmierig. Was aber an Pilzen in der Plastiktüte so verheerend ist: Es entstehen chemische Substanzen, die der menschlichen Gesundheit weniger förderlich sind. Harnstoff, Cholin und Putrescin können Euch eine kräftige Lebensmittelvergiftung bescheren
Outdoor Know-How: Gewitter in den Bergen
Heute zeigt Euch Outdoor Know-How, was Ihr tun solltet, wenn Euch ein Gewitter in den Bergen überrascht. Blitz und Donner im Gebirge sind für Bergsteiger und Kletterer eine erhebliche Gefahr. Vom österreichischen Alpenverein haben wir Expertentipps, wie sich das Risiko in einer solchen gefährlichen Situation minimieren lässt.
Der Sommer 2023 zeigt sich von seiner extremen Seite: Am Gardasee prasselten riesige Hagelkörner vom Himmel, in Kärnten wurde ein ganzes Kirchturmdach weggerissen und 20.000 Hektar Agrarfläche wurden zerstört. Die Unwetterschäden in Österreich sind bereits Anfang August doppelt so hoch wie im gesamten Vorjahr. Es ist eine Tatsache, dass durch die Klimakrise Wetterextreme in ihrer Intensität und Häufigkeit zunehmen. Was einst als Jahrhundertereignis galt, tritt nun alle drei bis fünf Jahre auf.
Warum ist ein Gewitter in den Bergen gefährlich?
Ein starkes Gewitter in den Sommermonaten ist in den Bergen eine der größten Gefahren für Bergsteiger. Weil:
- eine akute Blitzschlaggefahr besteht
- Wegen des Temperatursturzes können die Alpinisten unterkühlen
- ein Gewitter bringt immer Starkregenfälle mit sich und diese führen zu einer Ausrutschgefahr
- sich die Bergsteiger während des Gewitters verlaufen können
- Wege und Steige durch Abgänge ungpassierbar werden
- Es besteht Steinschlaggefahr
- Plötzliche Sturzbäche in den Felswänden auftreten
Outdoor Know-How: Gut geplant!
Eine erfreuliche Nachricht: Mit einer gründlichen Tourenplanung und einer genauen Beobachtung der Wolkenbildung am Tag der Tour können wir das Risiko, von einem Gewitter überrascht zu werden, größtenteils vermeiden. Besonders im Sommer bringt ein früher Aufbruch klare Vorteile. Michael Larcher, Leiter der Abteilung Bergsport beim Alpenverein, empfiehlt, sich vor jeder Bergtour zeitnah über die Gewitterneigung durch einen verlässlichen Wetterbericht wie dem Alpenvereinswetter zu informieren. Falls eine solche Neigung besteht, sollten wir unsere Route entsprechend anpassen, um rechtzeitig – idealerweise gegen Mittag – wieder zurückzukehren oder in einer Schutzhütte Zuflucht zu suchen. „Wir verzichten an labilen Tagen auf lange Touren und solche mit Seilversicherungen an ausgesetzten Graten und mit exponierten Gipfeln“, rät Michael Larcher.
Wie lässt sich die Gewittergefahr in den Bergen minimieren?
Die Gewittergefahr in den Bergen lässt sich minimieren durch:
- eine sorgfältige Tourenplanung
- einen frühren Aufbruch
- dem einholen des Bergwetterberichts vom Alpenverein
- einem rechtzeitigen Beenden der Tour
- Verzicht auf Gipfel bei einer instabilen Wetterlage
- Verzicht auf Gratwanderungen wenn das Wetter labil ist
- Verzicht auf Touren die Seil versichert sind
Outdoor Know-How: Passt die Tour zum Wetter?
Eine sorgfältige und den Verhältnissen angepasste Tourenplanung (beispielsweise Mithilfe der Plattform alpenvereinaktiv.com) und eine genaue Beobachtung der Wolkenbildung am Tourentag ist essentiell. Hier gilt aber: „Bei einer Prognose handelt es sich immer nur um eine Wahrscheinlichkeit, Gewitter auch früher aufziehen als ursprünglich angenommen. Deshalb lohnt es sich immer, die Entwicklung der letzten Tage und besonders die Wetterentwicklung auf Tour genau zu beobachten. Haben sich aufbauende Quellwolken von Tag zu Tag früher gebildet und gibt es am Tourentag schon in den Vormittagsstunden Haufenwolken, müssen wir bereits am frühen Nachmittag mit Gewittern rechnen“, weiß Larcher.
Was sind Anzeichen für ein Gewitter?
Anzeichen für ein Gewitter sind:
- turmartig und ambossförmig aufgebaute Gewitterwolken
- böig auffrischender Wind
- elektrische Ladungen (Surren) in der Luft
Wie lässt sich die Entfernung vom Blitz berechnen?
Die ungefähre Entfernung zu einem Gewitter in Kilometer lässt sich berechnen, indem man die vergangenen Sekunden zwischen Blitz und Donner durch drei dividiert. Es handelt sich hierbei um eine grobe Faustregel. Beispiel: Beträgt die Zeitspanne zwischen Blitz und Donner zehn Sekunden, ist das Gewitterzentrum nur mehr rund drei Kilometer entfernt. Allerhöchste Zeit, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen!
Outdoor Know-How: Nur keine Hektik!
„Gewitter sind oft mit Starkregen verbunden. In kurzer Zeit können in Felswänden gefährliche Sturzbäche entstehen und Steinschlag auslösen“, warnt Michael Larcher. Und weiter: „Bei Starkregen bestecht auch die Gefahr, dass wir schnell vollkommen durchnässt sind und stark auskühlen. Die größte Gefahr bei Starkregen besteht in der völligen Durchnässung und der daraus resultierenden Unterkühlung.“ In alpinen Kletterrouten und auf Klettersteigen können wir nicht rasch und nicht beliebig ausweichen, was die Situation zusätzlich verschärft. Findet man einen trockenen Platz, ist es meist besser, das Gewitter dort auszusitzen als hektisch Richtung Ausstieg weiter zu klettern und dann ohne Schutz zu sein.
Welche Gewitterarten gibt es?
Zu unterscheiden sind zwei verschiedene Gewittertypen:
- Das Frontgewitter, welches mit einer Kaltfront (und evtl. folgendem Wettersturz) auftritt. „Solche Frontgewitter haben meist eine eindeutige Zugbahn und treten großflächig auf. Ihr Auftreten ist nie überraschend und ihre Ankunftszeit ist meist gut vorhersagbar “, verrät Michael Larcher.
- Wärmegewitter hingegen treten vor allem in den warmen Monaten und während Schönwetterperioden auf, wobei der Juli der gewitterreichste Monat ist, gefolgt von August und Juni. Je wärmer, desto mehr Wasserdampf befindet sich in der Luft und umso leichter können sich Gewitter entwickeln; Wärmegewitter dürften sich also durch die Klimaerwärmung immer wahrscheinlicher werden. Typischerweise nimmt die Gewitterneigung während einer Schönwetterperiode von Tag zu Tag weiter zu.
Outdoor Know-How: Wolken beobachten!
Die Beobachtung der Wolkenbildung gibt Aufschluss über die Gewitterneigung: Wachsen anfangs kleine Haufen- bzw. Schönwetterwolken rasch zu immer größer werdenden Quellwolken und schlussendlich zu Wolkentürmen (evtl. sogar mit Ambossbildung) aus, sind dies eindeutige Alarmzeichen. „Im Gegensatz zu Frontgewittern treten Wärmegewitter meist am späten Nachmittag oder Abend sowie lokal begrenzt auf. Auch ist ein Wärmegewitter kein Indiz für eine nachhaltige Wetterverschlechterung“, so Larcher.