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Outdoor werken mit Kindern: Eine Knüpfblume

Outdoor werken mit Kindern, dass könnt Ihr drinnen oder in der Natur ausprobieren. Was Ihr an Material dafür braucht, findet Ihr im Park oder dem Wald. Beim Outdoor werken basteln wir heute eine Strickblume oder Knüpfblume mit Euch. Das Teil ist unglaublich simpel und die Kinder haben lange Freude daran.

https://www.youtube.com/watch?v=op6WUawYSS8&t=24s

Stricken ist eine Kunst. Damit ist eigentlich alles über diese Handarbeit gesagt. Hier gilt es konzentriert und akkurat zu arbeiten. Stricken bleibt deshalb für etliche Erwachsene oder Kinder immer ein Rätsel. Wir haben einen Weg gefunden, wie jeder stricken kann. Zugegeben es kommen mit Hilfe unserer Strickblume keine Socken oder Pullover heraus, sondern eine gestrickte Schnur. Aber immerhin! Auch braucht niemand für unsere Art des Strickens Nadeln oder muss Maschen zählen. So einfach wie es ist mit der Knüpfblume zu arbeiten, so leicht ist es auch sie zu bauen. Schon sind wir beim Outdoor werken. Dazu solltet Ihr folgendes Material haben:

  • Ein Stück Astholz (Scheibe)
  • ein Taschenmesser oder Multitool mit Säge
  • Sandpapier
Die Astscheibe bitte in kleiner;-) foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor werken mit Kindern: Säg ich doch!

Zuerst klappt Ihr die Ahle aus. Ein hochwertiges Multitool hat so einen Stechdorn. Bohrt in der Mitte der Astscheibe ein Loch. Es sollte etwa so dick sein wie ein Bleistift.

Bohrt ein Loch in die Mitte der Astscheibe. foto (c) kinderoutdoor.de

Im nächsten Arbeitsschritt kann die Säge ihre Qualität beweisen. Wichtig ist, dass Ihr eine gerade Anzahl an Einschnitten wählt. Verteilt die gesägten Schlitze gleichmäßig um die Astscheibe. Etwa einen halben Zentimeter sollten die Einschnitte tief sein.

Sägt Schlitze in den Astscheibe. foto (c) kinderoutdoor.de

Eigentlich sind wir jetzt fertig. Doch die Wolle ist eine Naturfaster und kann sich in den Schlitzen unserer Knüpfblume verheddern. Deshalb faltet das Sanpapier und schleift damit behutsam die Zwischenräume der Einschnitte ein wenig aus. Damit die Strickblume gut in der Hand liegt, schleift Ihr das Ganze Werkstück noch einmal ab.

Outdoor werken mit Kindern: Nicht den Faden verlieren

Schneidet nun gleichlange Wollfäden ab. Es sollte ein Wollfaden weniger sein, als Ihr Einschnitte in der Knüpfblume habt. Also bei sechs Einschnitten braucht Ihr fünf Wollfäden. Steckt diese durch das Loch in der Mitte und verknotet ein Ende so, dass der Knoten nicht hindurch rutschen kann.

Stopft die Wollfäden durch das Loch in der Mitte. foto (c) kinderoutdoor.de

Legt nun in jeden Schlitz einen Wollfaden. Ein Einschnitt sollte frei bleiben. Los geht´s mit dem Stricken! Nehmt den dritten Faden und legt ihn in den freien Einschnitt. Abzählen und wieder den dritten Wollfaden nehmen und in den freien Platz legen. So geht es dahin und schnell entsteht eine gestrickte Kordel. Die Kinder können sich lange damit beschäftigen und kommen dadurch richtig runter.

Unser Knüpfstern ist in Betrieb. foto (c) kinderoutdoor.de

Was könnt Ihr mit der gestrickten Kordel anfangen? Webt damit! Hier ist unsere Bauanleitung für einen Webrahmen.

Outdoor werken: Einen Webrahmen basteln

Kinder weben auch außerhalb vom Kindergarten oder der Schule gerne. Dazu müsst Ihr keinen Webrahmen kaufen. In wenigen Minuten lässt sich einer basteln. Der Aufwand an Material ist minimal und der Spaß der Kleinen maximal. Beim Wandern oder auf einer Berghütte sind die Kinder mit dem Webrahmen aus Ästen wunderbar beschäftigt. Vielen lieben Dank Ina für diese tolle Idee!

Kinder weben natürlich(c) kinderoutdoor.de

Handarbeit. In der Schule, ließ dieses Wort manche Schülerinnen und Schüler zusammenzucken. Nur “Stillarbeit” verbreitete im Klassenzimmer noch größeren Schrecken. Häkeln, sticken und weben gehörten zum Dreigestirn in Handarbeit, wie Bauer, Jungfrau und Prinz zum Karneval in Köln. Während diese drei Figuren für Freude sorgen, ist es beim Unterricht in Handarbeit entgegengesetzt gewesen. Vor allem bei Buben. Mit einem Webrahmen aus Buchenholz, der an seinen vier Ecken mit Flügelschrauben zusammengehalten ist, mühten sich die Schüler ab. Erst den Steg in der Mitte bewegen, dann das Schiffchen durchführen. Wieder den Steg in die andere Richtung bewegen, nun das Schiffchen von der anderen Seite durchführen. Das Ganze hat den Unterhaltungswert vom staatlichen nordkoreansichen Fernsehen. Bei unserem natürlichen Webrahmen geht es deutlich einfacher zu. Dazu benötigt Ihr folgendes Material:

  • einen biegsam Ast
  • festes Garn
  • Webnadel
  • Wolle oder Wollreste

Webrahmen basteln: Natürlich einfach

Sucht Euch zuerst mit den Kindern einen Ast der sich gut biegen lässt. Brecht diesen über dem Knie vor.

Kinder basteln einen Webrahmen. Nichts übers Knie brechen. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Garn bindet Ihr die beiden Enden vom Zweig zusammen. Jetzt sollte ein Reifen entstanden sein.

Der Webrahmen aus einem Ast ist fertig. Foto (c) Kinderoutdoor.de

Nehmt das Garn und bespannt möglichst gleichmäßig den Rahmen.

Bespannt den Webrahmen. Foto (c) kinderoutdoor.de

Fädelt Wolle durch die Webnadel und los gehts!

Webt nun die Fäden ein. Foto (c) kinderoutdoor.de

Ihr könnt auch Naturmaterialien wie Gräser einweben. Ebenfalls gut geeignet sind Stoffreste. Je bunter desto besser.

Langsam entsteht ein runder Stoff auf dem Webrahmen. foto (c) kinderoutdoor.de

Wer keinen runden Webrahmen haben möchte, der nimmt eine Astgabel und bespannt diese mit Garn.

Ist der Webrahmen zu groß? Kein Problem! Es geht auch kleiner und schneller!

Outdoor werken mit Kastanien: Der kleinste und schnellste Webrahmen der Welt

Basteln mit Kastanien bietet Euch Überraschendes: Anstatt Tiere oder Figuren aus den Baumfrüchten zu basteln, bauen wir mit den Outdoorkids einen Webrahmen daraus. Der ist so was von einfach und in weniger als fünf Minuten seid Ihr mit der Bastelei fertig. Ein weiterer Vorteil von diesem genialen Webrahmen aus einer Kastanien: Ihr benötigt dazu extrem wenig Material und die Kinder können damit das Weben spielerisch lernen.

https://www.youtube.com/watch?v=h_sdzR1fGAI&feature=emb_logo

Diese Idee ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Eine Leserin und ein Kind auf dem Spielplatz brachten mich zu diesem Projekt. Nach dem ich Euch gezeigt habe, wie Ihr eine Strickliesel selbst baut, schrieb eine liebe Leserin, dass sie im Keller die eigene Strickliesel und die der Mutter gefunden hat. Außerdem entdeckte sie dort Webrahmen. Am Kinderspielplatz sah ich wie ein Mädchen in eine Kastanie kleine Hölzer steckte. Anschließend hat sie dürre Gräser und Halme eingeflochten. Beide zusammengebracht, hatte ich die nötige Anregung für die heutige Bastelanleitung. Ihr braucht dazu nur eine Kastanie, vier Schaschlikspieße aus Holz, ein Taschenmesser und Wolle. Perfekt eignet sich unser Webrahmen um diverse Wollreste zu verarbeiten. Auch Euer Zeitbudget strapazieren wir nicht mit diesen einfachen Webrahmen. In weniger als fünf Minuten können die Kinder losweben. Die Outdoorkids sind dann eine Zeitlang beschäftigt. Außerdem baut sich Euer Berg an Kastanien ein wenig ab. Auch für Kindergeburtstage oder Gruppenstunden ist diese Bastelei ideal.

Basteln mit Kastanien: Aus diesem Sammelsurium entsteht ein Webrahmen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Basteln mit Kastanien: In fünf Minuten zum Webrahmen

Zuerst bohrt Ihr mit der Ahle vom Taschenmesser (das ist der Stechdorn auf der Rückseite vom Messer) ach Löcher in die Kastanie. Diese Löcher verteilt Ihr möglichst gleichmäßig um die Baumfrucht. Bei einer frischen Kastanien tut Ihr Euch deutlich leichter als bei einer Getrockneten.

Zuerst bohrt Ihr die acht Löcher rundum in die Kastanie.
foto (c) kinderoutdoor.de

Nun sind unsere Schaschlikspieße dran. Weil wir bei der Kastanie schlecht ein Webgarn spannen können, nehmen wir diese Spieße aus Holz her. Schneidet jeden Spieß in der Mitte durch. Nehmt dazu die große Klinge vom Taschenmesser her.

Schneidet die Schaschlikspieße in der Mitte durch.
foto (c) kinderoutdoor.de

Webrahmen aus Kastanie: Es geht rund!

Mit der kleinen Klinge vom Taschenmesser spitzt Ihr nun die vier Spießhälften, die noch nicht angespitzt sind, an einem Ende zu. Jetzt steckt Ihr die acht hölzernen Spieße in die mit der Ahle gebohrten Löcher. Die Kastanie sieht nun wie ein Stern für den Weihnachtsbaum aus. Der Webrahmen ist jetzt fertig und die Kinder können los legen.

Unser Webrahmen aus der Kastanie ist fast fertig.
foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dickerer Wolle kommen bei diesem Webrahmen die Kinder schneller vorwärts, als mit Dünnerer. Ein großes Plus von unserem Express-Modell: Ihr braucht zum Weben kein Schiffchen, dass sich immer zwischen den Fäden verheddert. Knotet ein Ende der Wolle an einem Holzspieß fest. Rollt ein kleines Knäuel der Wolle ab. Los geht´s! Immer mit dem Wollfaden über das Stöcken und bei dem nächsten darunter und so weiter. Die Kinder können problemlos mit einer Hand den Webrahmen in der Hand halten und mit der anderen den Wollfaden verweben. Schiebt immer wieder die gewebte Wolle in Richtung Kastanie. Dadurch verfestigt sich das Gewebe.

Webt den Wollfaden um die Kastanie. foto (c) kinderoutdoor.de

Schiebt die Wolle immer wieder in Richtung Kastanie. foto (c) kinderoutdoor.de

Webt solange Ihr wollt, bis die Wolle ausgeht oder Ihr das Ende der Holzstöckchen erreicht habt. Zum Schluss ist es wichtig, dass Ihr das Ende der Wolle an einem der Holzspießchen verknotet. Ansonsten löst und lockert sich die gewebte Wolle. Wenn die Stäbchen aus Holz zu weit überstehen, nehmt die große Klinge vom Taschenmesser und schneidet sie ab. Fertig ist die tolle Weberei.

Basteln mit Kastanien: Fertig ist unsere tolle Webarbeit. foto (c) kinderoutdoor.de

Diese Bastelei kann sich sehen lassen und die Kinder haben sich lange und intensiv mit dem Webrahmen beschäftigt. foto (c) kinderoutdoor.de

Keine Kastanie zur Hand? Kein Problem! Mit einer Astgabel lässt sich auch weben. Wir zeigen Dir wie es geht.

Outdoor werken: Von der Astgabel zum Webrahmen!

Ein Naturwebrahmen begeistert die Kinder sofort. Mit dem lässt sich ganz klassisch mit Wolle oder Gräsern, Federn und anderen Dingen aus der Natur weben. Den Naturwebrahmen stellen wir mit minimalen Aufwand her. Dazu werken die Kinder mit dem Taschenmesser und lernen wie vielseitig dieses Werkzeug ist.

In den 70ern und 80ern verbreiteten sie Schrecken in etlichen Grundschulen und zuhause bei den Eltern: Die Schulwebrahmen. Aus Buchenholz gefertigt ein massiver Angriff auf die Freizeit der Schüler. Alle Kinder die im Werken oder Handarbeitsunterricht eher kommunikativ gewesen sind, schafften es nicht ihr Werkstück in der Schule fertig zu weben. Also musste der Schulwebrahmen mit nach Hause. Dort saßen dann die Kinder und sollten weben. Wer schlau gewesen ist, motivierte kleinere Geschwister, die Oma oder Mutter dazu. Unter deren Händen entstanden Webstücke die es mit manchem historischen Gobelin aufnehmen konnten. Trotzdem gab es einen Abzug bei der Note, weil a) verspätet abgegeben und b) Erwachsene und Geschwister tatkräftig mitgeholfen hatten. Nur Handarbeitslehrerinnen mit Brillengläsern so dick wie Mitropa-Aschenbecher erkannten nicht den abrupten Übergang von der eher lieblosen Webarbeit zum deutlich besseren Abschnitt. Für alle die mit den Schulwebrahmen nur ungute Erinnerungen verbinden, haben wir heute einen Naturwebrahmen. Den basteln die Kinder in weniger als zehn Minuten mit dem Taschenmesser.

Naturwebrahmen: Kinder werken mit dem Taschenmesser

Bevor Ihr das Taschenmesser aufklappt, geht mit den Kindern in den Wald oder Park und sucht Euch eine Astgabel. Ideal ist eine vom Haselnussstrauch. Außerdem braucht Ihr ein Taschenmesser mit Ahle (Stechdorn) und eine Schnur. Los geht´s!

Kinder werken mit dem Taschenmesser und bauen einen Naturwebrahmen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Mit der Säge vom Taschenmesser sägt Ihr die Astgabel her. Was an Holz abfällt, das hebt bitte auf, denn daraus basteln wir uns später das Webschiffchen. Mit der Ahle (Stechdorn vom Taschenmesser) bohrt Ihr Löcher in die Seitentriebe der Astgabel. Achtet bitte darauf, dass die Löcher vom zukünftigen Naturwebrahmen auf gleicher Höhe befinden. Ebenfalls ungefähr gleich sollten die Abstände zwischen den einzelnen Löchern sein. Ihr entscheidet, wie dicht oder weit die Fäden später verlaufen.

Kinder basteln einen Naturwebrahmen und bohren Löcher in die Seitentriebe der Astgabel.
foto (c) kinderoutdoor.de

Als nächstes schnitzen die Kinder das Webschiffchen. Nehmt das Restholz her und spaltet es mit der großen Klinge vom Taschenmesser. Einen Teil davon verwenden wir als Schiffchen. Das braucht Ihr aber nur, wenn Ihr mit Wolle webt.

Aus diesem Stück Holz schnitzen die Kinder das Schiffchen für den Naturwebrahmen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Rundet mit der kleinen Klinge vom Taschenmesser die beiden Enden ab.

Rundet an den Enden das Holz ab.
foto (c) kinderoutdoor.de

Nun schlitzt Ihr mit der großen Klinge die beiden Enden ein. Dadurch wickeln wir später die Wolle. Schnitzt die Schlitze bitte nicht zu lange, denn sonst passt das Webschiffchen nicht mehr durch die Schnüre.

Unser Webschiffchen ist fast fertig.
foto (c) kinderoutdoor.de

Damit wegen abstehenden Holzspreisseln das Schiffchen sich nicht an den Schnüren verheddert, schleift es mit Schmirgelpapier ab.

Schmirgelt das Schiffchen ab.
foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt kommt der große Moment. Wir bespannen mit der Schnur den Naturwebrahmen. Bindet ein Ende der Schnur gut fest und fädelt das andere durch die Löcher.

Bespannt den Naturwebrahmen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Am Ende verknotet Ihr die Schnur an der Astgabel. Fertig ist der Naturwebrahmen.

Fertig ist unser Naturwebrahmen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wickelt die Wolle um das Schiffchen und schon kann es mit dem Weben losgehen. Alle die lieber mit langen Gräsern, Blumen, Pflanzenstielen und Blätter arbeiten, brauchen kein Schiffchen. Ihr fädelt diese Naturmaterialien durch die gespannte Schnur. Am Ende habt Ihr dann einen kunderbunten Teppich. Auch mit Stoffresten lässt sich auf unserem Naturwebrahmen weben. Damit macht das Weben deutlich mehr Spaß als mit dem Schulwebrahmen von damals.

Das Schiffchen ist auslaufklar auf unserem Naturwebrahmen. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit einer dicken Wolle geht alles besser. Foto (c) kinderoutdoor.de

Ach so! Ihr wollt lieber einen traditionellen Webrahmen, der eckig ist. Kein Problem!

Outdoor werken: Ein klassischer Webrahmen.

Werken mit dem Taschenmesser, hier kann das tolle Werkzeug aus der Schweiz einmal zeigen, was es alles drauf hat. So ein Taschenmesser hat eine Säge, eine Ahle (Stechdorn) und die ganz tollen Modelle einen Kreuzschraubendreher. Alles was Ihr zum Basteln mit den Kindern braucht sind vier Schrauben, ein Taschenmesser und Äste.

Werken mit dem Taschenmesser zeigt immer wieder, wie vielseitig so ein Schweizer Messer ist. Ihr besorgt Euch einen etwa fünf Zentimeter dicken Ast und einen halb so dicken. Wie lang oder wie breit der Webrahmen ist, das bestimmt Ihr und die Kinder beim Basteln. Außerdem vier Holzschrauben und Garn um den Webrahmen zu bespannen.

Werken mit dem Taschenmesser: Schon kanns losgehen.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Werken mit dem Taschenmesser: Schon kanns losgehen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Werken mit dem Taschenmesser: Unser Outdoor-Webrahmen gegen Langeweile

Die beiden Äste zersägen wir mit dem Taschenmesser in gleichlange Teile.

Werken mit dem Taschenmesser: Erst einmal sägen! Foto (c) kinderoutdoor.de

Werken mit dem Taschenmesser: Erst einmal sägen!
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun sägen wir in die beiden kürzeren Äste, der Länge nach eine “Rinne”.

Werken mit dem Taschenmesser: Hier sägen wir die Halterung für das Webgarn.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Werken mit dem Taschenmesser: Hier sägen wir die Halterung für das Webgarn.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt sägen wir in gleichmäßigen Abständen die beiden kürzeren Teile ein. Etwa ins obere Drittel vom Holz und so, dass Ihr die “Rinne” übersägt. Das Ganze sieht nun wie ein Kamm aus. Daran spannen wir später das Webgarn ein.

Werken mit dem Taschenmesser: Fertig sind die Halterungen fürs Webgarn. Foto (c) kinderoutdoor.de

Werken mit dem Taschenmesser: So sieht die Halterung von unserem Webrahmen aus. Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun sind die beiden Seitenteile dran. Mit der Säge vom Taschenmesser sägen wir etwa drei bis fünf Zentimeter von den Enden bis zur Hälfte ein.

Werken mit dem Taschenmesser: Jetzt sägen wir die Seitenteile mit dem Schweizer Messer ein.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Werken mit dem Taschenmesser: Jetzt sägen wir die Seitenteile mit dem Schweizer Messer ein.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Mit der großen Klinge vom Taschenmesser schnitzen wir nun das Holz zwischen den beiden Einschnitten weg. Dadurch kommen wir später mit dem Webschiffchen leichter an das Webgarn. Das Abfallholz bitte aufbewahren, wir brauchen es später noch als Webschiffchen.

Werken mit dem Taschenmesser: Wir schnitzen nun das Holz zwischen den Einschnitten weg.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Werken mit dem Taschenmesser: Wir schnitzen nun das Holz zwischen den Einschnitten weg.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Als nächstes schnitzen wir die beiden inneren Enden der Seitenteile gerade. Dadurch halten bei der Montage die Verbindungsstücke besser.

Werken mit dem Taschenmesser. Nun schnitzen wir die Innenseiten der Seitenteile flach an.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Werken mit dem Taschenmesser. Nun schnitzen wir die Innenseiten der Seitenteile flach an.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Nun bohren wir mit der Ahle die Löcher vor und drehen die Holzschrauben hindurch. Wer ein Taschenmesser mit Kreuzschraubendreher hat, muss nicht zum Werkzeugkasten. Jetzt ist der Webrahmen fertig.

Werken mit dem Taschenmesser: Der Webrahmen ist fertig.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Werken mit dem Taschenmesser: Der Webrahmen ist fertig.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Aus dem Abfallholz schnitzen wir mit dem Taschenmesser ein Webschiffchen. Kerbt das Holz an beiden Enden ein und rundet es ab.

Werken mit dem Taschenmesser: Nun schnitzen wir das Webschiffchen.  Foto (c) kinderoutdoor.de

Werken mit dem Taschenmesser: Nun schnitzen wir das Webschiffchen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Zum Schluss bespannen wir den Webrahmen und los geht´s! Viel Spaß beim Basteln mit den Kindern!

Werken mit dem Taschenmesser: Die ersten Bahnen sind bereits gewebt.  Foto (c) kinderoutdor.de

Werken mit dem Taschenmesser: Die ersten Bahnen sind bereits gewebt.
Foto (c) kinderoutdor.de


Genug gewebt? Dann schnitzt doch was mit den Kindern!

Outdoor werken: Ein U-Boot schnitzen

Kinder schnitzen ein U-Boot aus einem Stück Astholz. Dazu verwenden sie ein Taschenmesser oder ein Multitool mit Säge. Gleich vorweg: Bei dem von uns vorgestellten U-Boot handelt es sich um kein authentisches Fahrzeug, sondern um ein reines Spielzeug. Wir haben die Schnitzanleitung für die Kinder. Schritt für Schritt.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=8MZhqkdAJ0Y&feature=emb_logo

« le capitaine Nemo » so lautete der Originaltitel von Jules Vernes Abenteuerroman “20.000 Meilen unter dem Meer”. 1870 erschien das Buch mit dem seltsamen Kapitän Nemo, der mit seiner Nautilus durch die Weltmeere schippert. Unterwasser versteht sich! Wir schnitzen, weil vor 170 Jahren dieses geniale Buch von Jules Vernes herauskam, heute mit den Kindern ein U-Boot. Dazu benötigt diese ellenlange Zubehörliste:

  • Taschenmesser oder Multitool mit Säge (die sollte richtig scharf sein!)
  • ein Stück Astholz
  • Stift
  • Schmirgelpapier
Unsere Materialliste für das geschnitzte U-Boot. foto (c) kinderoutdoor.de

Ziel ist es, dass das geschnitzte U-Boot später stabil im Wasser liegt und maximal zu einem Drittel herausschaut. Los geht´s!

Kinder schnitzen ein U-Boot: Span für Span geht es voran!

Zuerst sägt Ihr im hinteren Viertel bis zur Hälfte in das Astholz. Daraus schnitzen wir später die Schiffsschraube.

Zuerst sägt Ihr am Ende bis zur Hälfte in das Holz. foto (c) kinderoutdoor.de

In die Mitte sägt Ihr nun ebenfalls zwei Mal in das Holz. Die beiden Einschnitte sollten einen Fingerbreite auseinander liegen. Daraus schnitzen wir später den Turm.

Sägt schon mal den Turm vom U-Boot vor. foto (c) kinderoutdoor.de

Auf das Ende vom Holz, dort wo Ihr hineingesägt habt, zeichnet Ihr ein Kreuz. Jetzt könnt Ihr Euch orientieren, wenn Ihr die Schiffsschraube schnitzen wollt.

Zeichne grob die Schiffsschraube ein. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit der Ahle, der Säge und der großen Klinge legt Ihr nun die Schiffsschraube frei. Als nächstes, wenige Millimeter davor, schnitzt Ihr das Seitenruder ein. Es erinnert von der Form her an das Ruder von einem Flugzeug.

Das U-Boot hat nun ein Seitenruder und seine Schiffsschraube. foto (c) kinderoutdoor.de

Im nächsten Schritt schnitzt Ihr die Tiefenruder links und rechts in den Schiffsrumpf. Sie sollten auf Höhe vom Seitenruder liegen. Der hintere Teil von unserem U-Boot ist somit, fast, fertig.

Langsam nimmt das geschnitzte U-Boot seine Form an. foto (c) kinderoutdoor.de

Schnitzt nun den Bug, der vordere Teil, vom U-Boot. Der Bug ist bei einem solchen Unterwasserfahrzeug besonders schnittig.

Schnitzen wir den Bug von unserem U-Boot. foto (c) Kinderoutdoor.de

Ganz zum Schluss machen wir uns an den Turm. Mit der großen Klinge, Säge, Ahle und kleiner Klinge formen wir den Turm. Am Ende bohren wir dort vorsichtig von oben ein Loch hinein. Flacht das Deck gleichmäßig ab. Mit dem Sandpapier könnt Ihr kleinere Schnitzfehler ausbessern.

Mit dem Sandpapier schleifen wir das U-Boot ab. foto (c) kinderoutdoor.de

Fertig ist unser U-Boot für die erste Fahrt.

foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder schnitzen ein Motorboot

Kinder schnitzen Boote und Schiffe, die lassen sie dann auf dem See, Weiher oder Bach schippern. Wir stellen Euch verschiedene Tpyen von Schiffen vor: Ein Motorboot mit Antrieb, ein Wikingerschiff, eine Hansekogge, eine asiatische Dschunke, eine Krabbenkutter und einen Containerfrachter. Drei Dinge sind uns bei allen Anleitungen zum Schnitzen wichtig: Wenig Material, so einfach wie möglich und das Schiff soll  schwimmen können ohne die halbe Eskimorolle hinzulegen. Egal für welchen Schiffstyp Ihr Euch entscheidet, alle haben eine große Gemeinsamkeit: Ihr braucht dazu ein Stück Astholz und ein Taschenmesser.

https://www.youtube.com/watch?v=jbRHIQ6R2YE&feature=emb_logo

Riva ist ein italienischer Hersteller von Yachten. Keine davon ist für kleinere Geldbeutel gedacht. Markant sind die Motorboote aus den 50er bis 70er Jahren. Sie haben tiefrote Planken aus Mahagoniholz. Wer sich so ein Schmuckstück kaufen will, muss über 100.000 Euro investieren. Bei uns geht es deutlich preiswerter zu. Für unser Motorboot benötigt Ihr:

  • Ein Taschenmesser oder Multitool mit Säge
  • Einen Haushaltsgummi
  • Ein Stück Astholz
  • ein kleines Stück durchsichtigen Kunststoff

Zuerst spaltet Ihr mit der großen Klinge das Astholz. Schneidet mit der Säge ein Teil heraus, dass es wie ein U aussieht.Das ausgesägte Restholz bitte aufbewahren, daraus schnitzen wir die Kinder den Antrieb.Schnitzt das Holzstück dünn zu und so schmal, dass es in die Aussparung passt.Schnitzt links und rechts zwei kleine Kerben in die Aussparrung. Nehmt die große Klinge vom Taschenmesser und schnitzt damit die typische Form von einem schnittigen Motorboot. Spannt zwischen den beiden Kerben den Gummi. Klemmt dazwischen das Antriebsblättchen ein. Vorne am Bug schnitzt Ihr einen kleinen Spalt in das Holz. Darin klemmt Ihr das kleine Stück durchsichtigen Kunststoff als Scheibe ein. Dreht das Antriebsblätten um die eigenen Achse. Setzt das Boot ins Wasser und schon rattert der “Motor” los. Ein paar Meter kann das geschnitzte Boot sogar gegen die Strömung fahren und ist ein absoluter Hingucker. Durch seine flache Bauweise liegt unser Motorboot ruhig im Wasser und ist kentersicher.

 Sägt ein Stück aus dem Holz auf um darin die “Schiffsschraube” einzubauen. foto (c) kinderoutdoor.de

 Schnitzt ein Stück Holz so zu, dass es in die Aussparung passt. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder schnitzen ein Wikingerschiff mit dem Taschenmesser: Flake Ahoi!

Die Geschichten von Wicki, dem kleinen und schlauen Wikingerjungen, kennt hoffentlich jeder. Es gab da eine Zeichentrickserie aus den 70ern, den Spielfilm von Bully Herbig und jetzt eine am Computer animierte Serie. Höchste Zeit für uns ein Wikingerschiff zu schnitzen. Mit ihren Drachenköpfen vorne am Bug sind diese Schiffe sind die Nordmänner auf den Meeren und Flüßen unterwegs gewesen.Im Gegensatz zu den Wikingern raubt Ihr hoffentlich nicht das Material zum Schnitzen zusammen.

  • Multitool oder Taschenmesser mit Säge
  • Ein Stück Astholz
  • Einen dünnen Zweig
  • ein kleines Stück Papier

Zuerst sägt Ihr zwei Schnitte etwa einen Daumenbreit von den Enden ein. Der Schnitte sollte bis zu Hälfte der Holzdicke gehen. Nehmt die große Klinge und entfernt das Holz zwischen den beiden Einschnitten. Schnitzt am Bug vorsichtig den Drachenkopf und ein geschwungenes Ende am Heck. Damit unser Drachenschiff stabil im Wasser liegt, klappt Ihr den runden Dosenöffner vom Taschenmesser aus. Höhlt damit den Bootskörper aus. Dazu ist ordentlich Kraft nötig. Im nächsten Arbeitsschritt bohrt Ihr in die Mitte ein Loch in das Wikingerschiff. Das Loch soll bitte nicht durchgehen. Spitzt mit dem Taschenmesser den dünnen Zweig an einem Ende an und steckt ihn als Masten hinein. Wer möchte kann aus noch dünneren Zweigen Ruder schnitzen. Bohrt dazu in gleichmäßigen Abständen kleine Löcher steuerbord und backbord in die Bordwände. Steckt dort die dünnen Zweige hinein. Diese Ruder geben dem Wikingerschiff Stabilität. Schneidet aus dem Papier ein rechteckiges Stück aus und steckt es als Segel an den Masten. Wer will, malt an den Bordwänden Schilder auf. Legt kleine Kieselsteine in den Bootskörper als Ballast und das Wikingerschiff ist absolut kippsicher.

Fertig ist unser geschnitztes Wikingerschiff. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder schnitzen eine Hansekogge: Der Containerfrachter des Mittelalters

Ihren Aufstieg hat die Hanse, ein Städtebund der in seiner besten Zeit 190 Städte in 16 Ländern als Mitglieder hatte, verdankte seinen Aufstieg auch der Kogge. Drei große Vorteile hatte dieses Schiff. Es ließ sich als Frachter oder als Kriegsschiff verwenden. Mit kleiner Besatzung ließ sich die Kogge segeln und benötigte wenig Holz beim Bau. Der Segler konnte 80 bis 200 Tonnen, je nach Typ, an Ladung aufnehmen. Ein wichtiger Bauteil fehlte dem Schiff der Hanse: Es hatte keinen Kiel und deswegen ist es unmöglich gewesen, damit gegen den Wind anzukreuzen. Um dieses klassische Segelschiff mit den Kindern zu schnitzen solltet Ihr folgendes haben:

  • Taschenmeser oder Multitool das eine Säge hat
  • Astholz
  • dünne Zweige
  • Papier

An den beiden Enden hatte die Kogge so genannten Kastelle. Zuerst sägen wir an beiden Enden vom Holz bis zur Mitte hin ein. Das Holz im Zwischenraum entfernt Ihr mit dem Taschenmesser. Schnitzt mit dem Taschenmesser die markante Form der Kogge. Klappt den runden Dosenöffner aus und höhlt damit den Laderaum aus. Auch das Holz aus den Kastellen könnt Ihr entfernen. Wer Details liebt, der sägt Zinnen in die Kastelle. Schnitzt drei dünne Zweige zurecht. Spitzt sie an den Enden an. Fertig sind unsere Masten. Bohrt in die beiden Kastelle und mittig in den Schiffskörper mit der Ahle, dass ist der Stechdorn vom Taschenmesser, steckt darin die Masten ein. Schneidet drei Segel aus und schneidet in jedes zwei kleine Schlitze ein. Durch diese steckt Ihr die Segel auf die Masten. Fertig ist unsere Hansekogge. Damit der mittelalterliche Frachter nicht zur Seite kippt, legt Ihr kleine Kiesel in die Kogge. Dank dem Ballast, schippert Euer Segler nun durch die Wellen.

Schnitzen lernen: Fertig ist unsere Kogge, besser gesagt eine Kraweel. Foto (c) kinderoutdoor.de

Schnitzen mit Kindern: Eine exotische Dschunke

Seit wann es in China Dschunken gibt, ist unbekannt. Marco Polo, der weit gereiste Händler aus Venedig, beschrieb im 13. Jahrhundert dieses auffällige Segelschiff aus dem Fernen Osten. Bereits im 12. Jahrhundert gab es Dschunken, die mit einem Schaufelfradantrieb Flüsse befuhren. Hochseetaugliche Dschunken konnten 300 Passagiere aufnehmen und mehrere hundert Tonnen Ladung transportieren konnten. Übersichtlich ist unsere Liste an Material für diese Bastelei mit dem Taschenmesser.

  • Taschenmeser oder Multitool mit Säge
  • Astholz
  • dünne Zweige
  • Papier

Schnitzt den markanten Bug der Dschunke. Mit der großen Klinge schnitzt Ihr nun die Bordwände der Dschunke leicht schräg zu. Bevor Ihr weiterschnitzt, seht Euch Fotos von diesem chinesischen Schiff an. Der Bug ist sehr extrem. Von der ganzen Form her ist die Dschunke durchgehend gebogen. Jetzt ist Kraft gefragt, denn Ihr höhlt mit dem Taschenmesser die Dschunke innen aus. Der Stechdorn vom Taschenmesser leistet Euch gute Dienste. Bohrt damit ins Heck, Bug und die Mitte vom Schiff Löcher. Bereitet die Zweige als Masten vor und spitzt sie an den Enden an. Steckt die Masten in die Löcher.

 Übersichtlich ist die Materialliste für unsere geschnitzte Dschunke. foto (c)

Schnitzen mit Kindern: Ein echter Überseefrachter

In Hamburg sind sie zu sehen: Die Riesen der Ozeane. Beeindruckend sind die Überseefrachter. Besonders Große haben sogar einen eigenen Ladebaum und können so selbst be- oder entladen. Auch bei diesem Modell legen wir Wert darauf, dass der Frachter sicher im Wasser schwimmt und nicht zum Kippen neigt. Bevor Ihr mit dem Schnitzen loslegt richtet Euch das Material her.

  • Taschenmeser  mit Säge oder Multitool
  • Astholz
  • dünne Zweige

Sägt zuerst an einem Ende etwa einen Daumenbreit entfernt davon bis zur Mitte in das Holz. Daraus entsteht später die Brücke von unserem Überseedampfer. In der Mitte sägt Ihr zweimal etwa einen Daumenbreit ein. Es ist später der Ladebaum. Schnitzt mit der großen Klinge das Holz dazwischen heraus. Nun ist die Form von unserem Containerriesen bereits zu erkennen. Schnitzt den Bug zu und rundet das Heck ab. Nehmt den Dosenöffner vom Taschenmesser und entfernt im Laderaum das Holz. Dort kommen später die Kieselsteine hinein und geben dem Frachter Stabilität. Sägt ein kleines Stück vom Zweig ab. Spitzt ein Ende an. Bohrt zuvor ein Loch in die Mitte von der Brücke. Steckt den kleinen Aststummel hinein und fertig ist der Kamin. Bohrt zwei Löcher vorne in den Bug und in den Bereich vom Ladebaum. Dort steckt Ihr die dünnen Zweigen hinein. Fertig sind die Ladebäume. Fertig ist Euer genialer Überseefrachter, ein echter Hingucker.

 Zuerst sägen die Kinder die Brücke und den Ladebaum vom Frachter aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder schnitzen einen Krabbenkutter: Moin,moin!

Noch tuckern sie die Krabbenkutter. Durch die Erwärmung vom Klima verändern sich auch die Bestände der Krabben. Entsprechend gehen auch die Fänge zurück. Wir schnitzen mit den Kindern einen klassischen Krabbenkutter. Seemännisch spartanisch ist unsere Materialliste:

  • Astholz
  • Taschenmesser oder Multitool (mit Säge)
  • kleines Stück Netz (vom Knoblauch oder Zitronen)

Sucht Euch dazu einen Ast, der leicht gebogen ist. Schnitzt ihn so zu, dass Heck und Bug zu erkennen sind. Sägt nun die Brücke vom Krabbenkutter aus. Schnitzt dort einen Kamin heraus. Mit dem Taschenmesser höhlt Ihr den Frachtraum vom Krabbenkutter aus. Bohrt vorne am Bug zwei Löcher hinein und steckt dort zwei kleine Zweige hinein. Befestigt an den Auslegern das Netz. Legt in den Krabbenkutter Kieselsteine und fertig ist das Fischerboot.

Fertig ist unser Krabbenkutter für die große Fahrt. foto (c) kinderoutdoor.de