Slow Travel ist im Winter perfekt um innerlich zur Ruhe zu kommen und die Energie wieder aufzuladen. Anstatt die Piste hinunter zu rasen, ist es für die eigene Balance sehr wichtig, sich im Winter zu entschleunigen. Dazu bietet sich die kalte Jahreszeit perfekt an. Wir stellen Euch vor, was Slow Travel im Winter alles für leise Abenteuer zu bieten hat.
Ein Atemzug und die Welt steht still. Durch die Nase ein- und laut ausatmen. Immer mehr Menschen suchen nicht nach dem nächsten Nervenkitzel, sondern einen Ort, an dem die Zeit langsamer vergeht. Besonders im Winter, wenn die Alpen unter einer stillen Schneedecke zur Ruhe kommen, werden die Berge zur Bühne des Innehaltens: Der Schnee schluckt den Lärm, die Kälte klärt den Kopf, die Natur schaltet in den Ruhemodus. Kein Wunder, dass Slow Travel auch in der kalten Jahreszeit immer mehr Anhänger findet: Sechs Winteraktivitäten an ganz besonderen Orten, die den Alltag verblassen lassen und garantiert neue Energie schenken.
Slow Travel: Eisbaden und der Stress ist weg
Eisbaden ist nichts für Warmduscher: Ein Sprung in den Zeller See im Salzburger Land ist ein Moment der Klarheit und Kraft. Das eiskalte Wasser stärkt das Immunsystem, setzt Glückshormone frei und baut Stress ab. Zell am See-Kaprun, am Tor zum Nationalpark Hohe Tauern, bietet dafür die perfekte Kulisse – die klare Winterluft und die verschneiten Berge lassen den Alltag weit weg erscheinen und schaffen ein Gefühl von Lebendigkeit und innerer Ruhe. Neben dem Eisbaden sorgt das vielfältige Angebot an Winter- und Schneeschuhwanderungen, Winteryoga, Waldbaden, Langlaufen oder Skitouren im Tal, auf den Bergen und rund um den Zeller See für intensive Entschleunigung.
Was ist Slow Travel?
Slow Travel ist ein Konzept, das sich auf langsames und bewusstes Reisen konzentriert, bei dem der Fokus auf dem Erleben und Genießen des Reiseziels liegt, anstatt sich auf schnelle, hektische Touren und das Abhaken von Sehenswürdigkeiten zu konzentrieren. Es geht darum, in einem gemächlicheren Tempo zu reisen, tiefere Verbindungen zu den Orten und Menschen aufzubauen und die Reiseerfahrungen intensiver zu genießen.
Wichtige Merkmale von Slow Travel sind:
- Längere Aufenthalte an einem Ort: Statt nur einen Tag oder zwei in einer Stadt oder Region zu verbringen, bleibt man oft länger und erkundet die Gegend in Ruhe.
- Langsame Fortbewegung: Slow Travel bevorzugt oft umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Zug, Fahrrad oder sogar zu Fuß. Es geht weniger darum, schnell von einem Ort zum anderen zu kommen, sondern mehr um das Erlebnis der Reise selbst.
- Lokale Kultur erleben: Man versucht, sich stärker mit der lokalen Kultur, den Menschen und der Umgebung auseinanderzusetzen, oft durch authentische Erlebnisse wie lokale Feste, Märkte oder traditionsreiche Aktivitäten.
- Nachhaltigkeit: Slow Travel setzt auf nachhaltigen Tourismus, der die Umwelt weniger belastet und die lokale Wirtschaft unterstützt, ohne sie zu schädigen.
Das Prinzip des Slow Travel steht im Gegensatz zum „Fast Travel“, bei dem man versucht, möglichst viele Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit zu besuchen, häufig mit schnellen Verkehrsmitteln und wenig tiefgreifendem Kontakt zur Kultur vor Ort.
Es ist eine Antwort auf die zunehmende Schnelllebigkeit des modernen Reisens und fördert eine bewusstere und nachhaltigere Form des Reisens.
Slow Travel im Winter: Wandern durch den glitzernden Schnee
Winterwandern und Meditation – eine Kombination, die in den Ammergauer Alpen neue Dimensionen erreicht. Durch verschneite Wälder und sanfte Hügel lässt die winterliche Stille den Geist zur Ruhe kommen. Der Naturpark Ammergauer Alpen bietet 120 Kilometer markierte Winterwanderwege von Bad Bayersoien bis Ettal. In jedem Ort der Region gibt es zudem panoramareiche, ruhige Routen für kurze Ausflüge. Highlight ist der Meditationsweg, der Natur und Einkehr vereint: keine sportlichen Höchstleistungen, nur das bewusste Erleben jedes Schrittes. Schwere Gedanken treten in den Hintergrund, eine neue Leichtigkeit macht sich breit – und im Einklang mit der Stille des Winters entdeckt man sich selbst.
Ist Winterwandern gesund?
Ja, Winterwandern kann sehr gesund sein – sowohl für den Körper als auch für den Geist. Es bietet viele Vorteile, wenn es richtig und sicher durchgeführt wird. Hier sind einige der wichtigsten gesundheitlichen Vorteile:
1. Kondition und Ausdauer verbessern
Winterwandern ist eine hervorragende Möglichkeit, die allgemeine Fitness zu steigern. Der Körper muss sich oft mehr anstrengen, um sich im Schnee oder auf vereisten Wegen fortzubewegen, was die Muskulatur stärker beansprucht und die Ausdauer fördert. Auch das Gehen auf unebenem Terrain stärkt die Balance und Koordination.
2. Kalorienverbrennung und Gewichtsmanagement
Wandern im Winter verbrennt aufgrund der Kälte und des oft anspruchsvolleren Geländes mehr Kalorien als im Sommer. Der Körper muss härter arbeiten, um die Temperatur zu regulieren und die Muskeln bei den veränderten Bedingungen zu aktivieren.
3. Stärkung des Immunsystems
Frische Luft und körperliche Aktivität sind beides wunderbare Mittel, um das Immunsystem zu stärken. Der Aufenthalt in der Natur fördert die Durchblutung und unterstützt die körpereigenen Abwehrkräfte, was in der Winterzeit besonders wichtig ist, um Erkältungen und Grippe vorzubeugen.
4. Stressabbau und geistige Gesundheit
Winterwandern in der Natur kann sehr beruhigend und meditativ wirken. Der Kontakt mit der Natur, kombiniert mit der körperlichen Bewegung, reduziert Stress, fördert die Ausschüttung von Endorphinen (Glückshormonen) und kann sogar helfen, Symptome von Depressionen zu lindern. Der klare Winterhimmel, das Schneegestöber und die Ruhe der Winterlandschaft haben eine entspannende Wirkung auf Geist und Körper.
5. Verbesserung der Durchblutung
Die kalte Luft regt die Blutzirkulation an, und durch das Wandern in winterlicher Umgebung werden die Blutgefäße aktiviert. Insbesondere bei regelmäßigem Winterwandern kann dies langfristig die Gesundheit des Kreislaufsystems fördern.
6. Vitamin D und frische Luft
Im Winter wird oft weniger Sonnenlicht aufgenommen, was zu einem Mangel an Vitamin D führen kann. Das Wandern draußen, auch wenn es kühler ist, sorgt dafür, dass man frische Luft bekommt und, je nach Wetter, auch etwas Sonne tanken kann, was für das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit wichtig ist.
7. Bessere Lungenkapazität und Atmung
Das Winterwandern in der frischen, kühlen Luft ist gut für die Lungen. Kühle Luft hat eine positive Wirkung auf die Atmung und kann dabei helfen, die Lungenkapazität zu steigern. Dies kann insbesondere bei Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma von Vorteil sein – aber immer in Absprache mit einem Arzt.
Worauf man achten sollte:
- Ausrüstung und Kleidung: Achte darauf, dass du dich warm anziehst, aber gleichzeitig atmungsaktive Kleidung trägst, um nicht zu überhitzen. Besonders wichtig sind passende Wanderschuhe, die rutschfest und wasserdicht sind.
- Sicherheitsaspekte: Winterwanderungen können je nach Wetterlage anspruchsvoll sein. Achte auf mögliche Gefahren wie Glätte, vereiste Pfade oder plötzliche Wetterumschwünge. Wenn du in den Bergen oder abgelegenen Gebieten wanderst, nimm immer ein Handy mit und informiere dich vorher über die Bedingungen.
- Überanstrengung vermeiden: Winterwandern kann körperlich fordernd sein, besonders bei Schnee oder steilen Hügeln. Es ist wichtig, das Tempo anzupassen und Pausen einzulegen, wenn nötig.
Insgesamt ist Winterwandern eine großartige Möglichkeit, die Gesundheit zu fördern und sich gleichzeitig an der Schönheit der Winterlandschaft zu erfreuen.
Slow Travel im Winter: Sanft durch die Loipe gleiten
Gleiten, schieben, ziehen – mit jedem Schritt ein Stück mehr loslassen. Jeder Zug ist ein Taktgeber, der den Alltag verstummen lässt. Der Rhythmus des Langlaufens vereint Körper und Geist, blendet alles Überflüssige aus. Die klare Bergluft füllt die Lungen, die Weite der verschneiten Loipen lässt Glücksgefühle aufkommen. Herz-Kreislauf-System und Immunsystem werden gestärkt – die perfekte Balance zwischen Auspowern und Abschalten. Auf 1.200 Metern bietet die Region Seefeld ein Hochplateau mit 245 Kilometern Loipen für jedes Level. Ob entspannte Runde im Leutascher Hochtal oder intensives Training in der Seefeld Sports Arena – in Seefeld, Leutasch, Mösern, Reith und Scharnitz verschmelzen Bewegung und Erholung.
Wo sind die 20 besten Langlaufloipen in Mitteleuropa?
Mitteleuropa bietet zahlreiche atemberaubende Langlaufloipen, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Langläufer geeignet sind. Diese Loipen führen durch idyllische Winterlandschaften, in malerische Täler und über verschneite Hochplateaus. Hier ist eine Liste der 20 schönsten Langlaufloipen in Mitteleuropa:
1. Kitzbüheler Alpen (Österreich)
- Region: Tirol
- Länge: Über 200 km Loipen
- Besonderheiten: Die Loipen bieten herrliche Ausblicke auf die Kitzbüheler Alpen und verlaufen durch charmante Dörfer. Das Loipennetz ist bestens präpariert, mit Varianten für verschiedene Könnerstufen.
2. Bregenzerwald (Österreich)
- Region: Vorarlberg
- Länge: 140 km
- Besonderheiten: Abwechslungsreiche Loipen durch das ursprüngliche Alpental, mit herrlichem Panorama auf die umgebenden Gipfel und tiefverschneite Wälder.
3. Salzburger Land (Österreich)
- Region: Salzburger Land
- Länge: 220 km
- Besonderheiten: Die Region bietet Loipen für jedes Niveau, von flachen Tälern bis zu steileren Bergen. Besonders schön ist die Loipe am Weißsee mit seinem atemberaubenden Bergpanorama.
4. Engadin (Schweiz)
- Region: Graubünden
- Länge: 200 km
- Besonderheiten: Das Engadin ist bekannt für seine gut präparierten Loipen und seine atemberaubende Landschaft. Die Strecke führt durch malerische Dörfer und entlang von kristallklaren Seen.
5. Zermatt – Matterhorn (Schweiz)
- Region: Wallis
- Länge: 60 km
- Besonderheiten: Die Loipen in Zermatt bieten atemberaubende Ausblicke auf das berühmte Matterhorn. Es gibt sowohl Höhenloipen als auch klassische Strecken im Tal.
6. Davos-Klosters (Schweiz)
- Region: Graubünden
- Länge: 100 km
- Besonderheiten: Davos ist das größte Langlaufzentrum der Schweiz und bietet ein gut ausgebautes Loipennetz, das durch unberührte Natur führt.
7. Sauerland (Deutschland)
- Region: Nordrhein-Westfalen
- Länge: 150 km
- Besonderheiten: Die Region bietet ein weitläufiges Netz an Loipen, das besonders im Hochsauerland beliebt ist. Die Loipen führen durch malerische Täler und sind für alle Leistungsstufen geeignet.
8. Schwarzwald (Deutschland)
- Region: Baden-Württemberg
- Länge: 160 km
- Besonderheiten: Besonders schön sind die Loipen rund um den Feldberg, die durch den märchenhaften Schwarzwald führen. Hier gibt es viele Varianten, die von flachen bis zu anspruchsvolleren Strecken reichen.
9. Bayrischer Wald (Deutschland)
- Region: Bayern
- Länge: 130 km
- Besonderheiten: Das Loipennetz des Bayerischen Waldes erstreckt sich entlang schöner Wald- und Wiesenlandschaften, mit vielen Routen, die durch unberührte Natur führen.
10. Lusen und Rachel (Deutschland)
- Region: Bayerischer Wald
- Länge: 100 km
- Besonderheiten: Dieses Gebiet ist besonders für seine idyllischen, ruhigen Strecken und das wunderschöne Bergpanorama bekannt.
11. Jeseníky (Tschechien)
- Region: Nordmähren
- Länge: 150 km
- Besonderheiten: Die Loipen in den Jeseníky führen durch abgelegene Wälder und bieten ein ruhiges Langlauferlebnis mit herrlichen Ausblicken auf die Berge.
12. Šumava (Tschechien/Deutschland)
- Region: Böhmerwald
- Länge: 200 km
- Besonderheiten: Das Böhmerwaldgebiet an der Grenze zwischen Tschechien und Deutschland bietet ausgezeichnete Loipen, die durch eine wunderschöne Winterlandschaft führen.
13. Low Tatras (Slowakei)
- Region: Mittelslowakei
- Länge: 100 km
- Besonderheiten: Die Loipen führen durch die unberührte Natur der Tatra und bieten ein anspruchsvolles, aber auch wunderschönes Langlauferlebnis.
14. Vysoké Tatry (Slowakei)
- Region: Hohe Tatra
- Länge: 80 km
- Besonderheiten: Diese Region in der Slowakei bietet einige der schönsten Langlaufstrecken in Mitteleuropa, mit spektakulären Ausblicken auf die Hochgebirgskette.
15. Trentino (Italien)
- Region: Dolomiten
- Länge: 150 km
- Besonderheiten: Das Trentino bietet nicht nur wunderschöne Loipen, sondern auch ein unverwechselbares Dolomitenpanorama. Besonders schön ist die „Dolomiti di Brenta“ Loipe.
16. Pustertal (Italien)
- Region: Südtirol
- Länge: 200 km
- Besonderheiten: Das Pustertal bietet eine Vielzahl an gut präparierten Loipen, die durch das wunderschöne Südtirol führen und die Dolomiten im Hintergrund haben.
17. Müritz-Nationalpark (Deutschland)
- Region: Mecklenburg-Vorpommern
- Länge: 50 km
- Besonderheiten: Im Müritz-Nationalpark erwartet die Langläufer eine ruhige, idyllische Winterlandschaft mit flachen, gemütlichen Loipen entlang von Seen und Wäldern.
18. Tatra (Polen/Slowakei)
- Region: Polen und Slowakei
- Länge: 60 km
- Besonderheiten: Die Loipen in der polnischen Tatra bieten ein wunderschönes Erlebnis in den hochalpinen Regionen und sind vor allem für fortgeschrittene Langläufer geeignet.
19. Karkonosze (Polen)
- Region: Niederschlesien
- Länge: 50 km
- Besonderheiten: Das Karkonosze-Gebirge ist bekannt für seine schönen Loipen, die durch eine verschneite Gebirgslandschaft führen und fantastische Ausblicke auf die umliegende Natur bieten.
20. Murau (Österreich)
- Region: Steiermark
- Länge: 100 km
- Besonderheiten: Das Loipennetz in Murau bietet sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Langläufer zahlreiche Möglichkeiten und führt durch tiefverschneite Wälder und idyllische Täler.
Slow Travel: Waldbaden und Yoga im Winterwonderland
Eingebettet zwischen tiefen Wäldern und hohen Gipfeln tickt die Zeit in Warth-Schröcken langsamer. Abgeschieden und geprägt von alten Werten, bieten die Walserdörfer erholsame Ruhe. Die Kraft und der Atem der Berge lässt den Alltag verblassen. Auch im Winter lädt die Natur zum Waldbaden ein: Die ätherischen Öle der Bäume beruhigen und stärken das Immunsystem. Alles, was man dafür braucht: Bergschuhe und warme Kleidung. Abends lässt sich die Stille des Waldes bei einer geführten Laternenwanderung intensiv erleben. Wer die Verbindung zu sich selbst vertiefen möchte, schöpft bei Yoga-Kursen und Atemübungen neue Kraft – ganz im authentischen Stil von Warth-Schröcken.
Was braucht man zum Winterwandern?
Winterwandern ist eine wunderbare Möglichkeit, die kalte Jahreszeit in der Natur zu genießen. Um sicher und komfortabel unterwegs zu sein, ist es wichtig, sich gut vorzubereiten und die richtige Ausrüstung zu haben. Hier ist eine Liste von Dingen, die du für eine Winterwanderung benötigst:
1. Wettergerechte Kleidung
Die richtige Kleidung ist entscheidend, um sich warm und trocken zu halten und gleichzeitig ausreichend Bewegungsfreiheit zu haben.
- Funktionsunterwäsche (Baselayer): Diese sollte atmungsaktiv und feuchtigkeitsableitend sein, um den Schweiß von der Haut wegzuleiten und dich trocken zu halten.
- Warme Schichten (Midlayer): Ein Fleece- oder Softshell-Jacke eignet sich gut als zweite Schicht, die isoliert und gleichzeitig atmungsaktiv ist.
- Wasserdichte und winddichte äußere Schicht (Shell): Eine wetterfeste Jacke und Hose schützen vor Wind, Regen und Schnee. Achte darauf, dass sie atmungsaktiv sind, damit du nicht ins Schwitzen gerätst.
- Mütze oder Stirnband: Ein Stirnband oder eine Mütze hält den Kopf warm und schützt vor Kälte. Wähle eine, die den Schweiß gut aufnimmt und schnell trocknet.
- Handschuhe: Wähle isolierte Handschuhe, die deine Hände warm halten, aber trotzdem eine gute Beweglichkeit bieten. Bei extrem kalten Temperaturen können auch Fäustlinge sinnvoll sein.
- Schal oder Halswärmer: Ein Schal oder ein warmer, atmungsaktiver Buff schützt den Hals und das Gesicht vor Kälte und Wind.
- Socken: Gute, isolierende Socken sind wichtig. Merinowolle oder synthetische Socken halten die Füße warm und trocknen schnell, wenn sie feucht werden.
2. Richtige Schuhe und Stiefel
- Wanderschuhe oder Winterstiefel: Deine Schuhe sollten wasserdicht und gut isoliert sein. Sie müssen ausreichend Grip haben, um auf Schnee und Eis sicheren Halt zu bieten. Stiefel mit einer GORE-TEX-Membran sind eine gute Wahl, da sie sowohl wasserfest als auch atmungsaktiv sind.
- Gamaschen: Diese können helfen, Schnee und Feuchtigkeit aus den Schuhen fernzuhalten, insbesondere bei tiefem Schnee.
3. Ausrüstung für Sicherheit und Komfort
- Trekkingstöcke (optional): Stöcke sind besonders im Winter von Vorteil, da sie dir bei rutschigen Wegen mehr Stabilität und Halt bieten. Achte darauf, dass die Stöcke mit Gummipfropfen für den Winterbetrieb ausgestattet sind, um Schäden an der Loipe oder den Wegen zu vermeiden.
- Karten und Kompass / GPS: Auch wenn du bekannte Wege gehst, kann es nützlich sein, eine Karte und einen Kompass oder ein GPS-Gerät mitzunehmen, um sicherzustellen, dass du dich nicht verirrst.
- Rucksack: Ein kleiner Rucksack ist ideal, um zusätzliche Kleidung, Verpflegung und Ausrüstungsgegenstände zu transportieren.
- Erste-Hilfe-Set: Ein kleines, leichtes Erste-Hilfe-Set ist immer sinnvoll, falls es zu kleineren Verletzungen kommt.
- Stirnlampe: Im Winter wird es früh dunkel, und es kann immer wieder Situationen geben, in denen zusätzliches Licht hilfreich ist. Eine Stirnlampe ist praktisch und hält deine Hände frei.
4. Nahrung und Flüssigkeit
- Wasserflasche oder Thermoskanne: Achte darauf, dass du genug zu trinken dabei hast, um einer Dehydrierung vorzubeugen. Eine Thermoskanne mit warmem Tee oder Wasser ist besonders angenehm in der Kälte.
- Energie-Snacks: Energieriegel, Nüsse oder Trockenfrüchte sind ideale Snacks für unterwegs, um deinen Blutzuckerspiegel stabil zu halten und die Energie zu steigern.
5. Sonnenschutz
- Sonnencreme: Auch im Winter kann die Sonne stark sein, besonders auf verschneiten Flächen, da der Schnee das Sonnenlicht reflektiert. Verwende eine Sonnenschutzcreme für Gesicht und Hände.
- Sonnenbrille oder Schneebrille: Schneeblindheit kann ein Risiko sein, wenn die Sonne auf den Schnee trifft. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz schützt deine Augen vor der intensiven Strahlung.
6. Zusätzliche Ausrüstung (je nach Bedingungen)
- Yaktrax oder Spikes für die Schuhe: Diese rutschfesten Aufsätze für deine Wanderschuhe sorgen für besseren Halt auf vereisten Wegen und bieten zusätzliche Sicherheit.
- Notfallausrüstung: Ein kleines, leichtes Notfallpaket (z.B. Pfeife, Rettungsdecke, Zeltplane) kann in abgelegenen Gebieten oder bei längeren Wanderungen sinnvoll sein.
7. Wichtige Überlegungen
- Wetterbedingungen überprüfen: Achte vor der Wanderung auf die Wettervorhersage, insbesondere in den Bergen, wo sich das Wetter schnell ändern kann. Kälte, Wind oder Schneefall können die Bedingungen erschweren.
- Die Wanderroute wählen: Wähle eine Route, die deinem Fitnesslevel und den aktuellen Wetterbedingungen entspricht. Im Winter können die Wege glatt und rutschig sein, daher sollten besonders steile oder schwierige Strecken gut überlegt werden.
8. Verhalten in der Winterlandschaft
- Langsam gehen: Im Winter ist es oft wichtig, das Tempo anzupassen und vorsichtig zu gehen, um Stürze auf rutschigen Wegen zu vermeiden.
- Vermeide Überanstrengung: In der kalten Luft wird der Körper schneller ermüden. Achte auf regelmäßige Pausen und achte auf Anzeichen von Kälte- oder Erschöpfung.
Mit dieser Ausrüstung bist du bestens für eine Winterwanderung gerüstet. Es geht darum, die richtige Balance zwischen Schutz vor Kälte und Bewegungsfreiheit zu finden, sodass du die winterliche Natur sicher und in vollen Zügen genießen kannst.
Slow Travel im Winter: Auf leisen Sohlen unterwegs
Durch unberührten Schnee stapfen, Schritt für Schritt in die winterliche Stille eintauchen – Schneeschuhwandern ist Slow Travel pur. Diese Bewegung bringt den Körper in Schwung, stärkt das Immunsystem und beruhigt den Geist. Das Mieminger Plateau mit seinen sonnigen Weiten und Panoramablicken bietet die ideale Kulisse. Nahe Innsbruck und doch weit entfernt vom Alltag entfaltet sich hier ein Gefühl von Freiheit und Ruhe, ideal für eine erholsame Auszeit. Von Dezember bis April lädt das geführte Aktivprogramm der Region Innsbruck zu Schneeschuhwanderungen ein – alle Touren sind in der Welcome Card enthalten, die Gäste ab zwei Übernachtungen kostenlos erhalten.
Ist Schneeschuhwandern schwierig?
Schneeschuhwandern ist grundsätzlich eine relativ einfache und zugängliche Outdoor-Aktivität, die für viele Menschen gut geeignet ist – auch für Anfänger. Allerdings hängt der Schwierigkeitsgrad von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Terrain, der Schneebeschaffenheit, dem Wetter und dem eigenen Fitnesslevel.
Warum Schneeschuhwandern eher leicht ist:
- Einfache Technik: Im Vergleich zum Skifahren oder sogar zum normalen Wandern auf steilen Bergpfaden ist die Technik des Schneeschuhwanderns recht unkompliziert. Du brauchst keine speziellen Vorkenntnisse oder eine umfangreiche Schulung, um loszulegen. Die Hauptbewegung besteht darin, wie beim normalen Wandern zu gehen – nur dass du dabei Schneeschuhe trägst, die das Gewicht verteilen und das Einsinken im Schnee verhindern.
- Geringer Trainingsaufwand: Schneeschuhwandern erfordert keine außergewöhnliche körperliche Vorbereitung. Für die meisten Menschen ist es eine moderate bis leichte körperliche Aktivität, die in einer angenehmen Intensität durchgeführt werden kann, je nach Tempo und Terrain.
- Geringes Verletzungsrisiko: Im Vergleich zu anderen Winteraktivitäten wie Skifahren oder Snowboarden ist das Verletzungsrisiko beim Schneeschuhwandern gering. Das Risiko, sich zu verletzen, ist hauptsächlich mit Stürzen durch vereiste oder unwegsame Geländeabschnitte verbunden, aber das kann man durch langsames und umsichtiges Gehen weitgehend vermeiden.
Faktoren, die den Schwierigkeitsgrad beeinflussen:
Obwohl Schneeschuhwandern grundsätzlich nicht schwierig ist, gibt es einige Faktoren, die den Schwierigkeitsgrad beeinflussen können:
- Terrain:
- Flache und offene Landschaften: Auf flachen Wegen oder durch Wälder geht das Schneeschuhwandern in der Regel leicht und entspannt. Das Gehen auf flachem, unverspurtem Schnee ist eine ideale Einstiegsmöglichkeit.
- Bergauf oder steiles Gelände: Steileres Gelände oder das Wandern bergauf kann das Schneeschuhwandern anstrengender machen. Die zusätzliche Anstrengung beim Aufstieg, gepaart mit der Schneeschuhtechnik, erfordert mehr Kraft und Ausdauer. Besonders in tiefem Schnee kann der Aufstieg anstrengend sein, da du gegen den Widerstand des Schnees ankämpfst.
- Unwegsames Terrain: Wenn du in unberührtem Gelände wanderst (z. B. in einem unpräparierten Schneegebiet), kann das Terrain schwieriger sein. Du musst durch tiefen Schnee waten oder dich durch Gebirgslöcher und Hindernisse bewegen, was zusätzliche Vorsicht und Energie erfordert.
- Schneebedingungen:
- Powder-Schnee: Im unberührten Pulverschnee ist das Gehen oft ein intensives Workout, da du tiefer in den Schnee einsinkst. Das macht das Wandern zwar anstrengender, aber auch aufregend und lohnend, besonders für erfahrene Wanderer.
- Altschnee oder Harschschnee: Wenn der Schnee sehr hart oder vereist ist, kann das Gehen schwieriger werden. Du sinkst weniger tief ein, aber die Oberflächen können rutschig oder uneben sein, was das Gehen anstrengender und potenziell unsicher macht.
- Wetterbedingungen:
- Kälte und Wind: Kalte Temperaturen und starker Wind können das Wandern unangenehm machen. Besonders in höheren Lagen kann der Wind die gefühlte Temperatur drastisch senken, was das Wandern erschwert. Es ist wichtig, sich entsprechend zu kleiden, um gegen Kälte und Wind geschützt zu sein.
- Nebel und schlechte Sicht: Schlechte Wetterbedingungen können die Orientierung erschweren und das Wandern gefährlicher machen. Bei Nebel oder starkem Schneefall ist es schwieriger, den Weg zu finden.
- Fitnesslevel und Ausdauer:
- Kondition: Schneeschuhwandern ist eine moderate körperliche Aktivität, die Ausdauer erfordert, insbesondere bei steilen Anstiegen oder langen Wanderungen. Wenn du regelmäßig wandern gehst und fit bist, wird das Schneeschuhwandern für dich eher einfach sein. Wenn du weniger fit bist, könnte es herausfordernder werden, besonders wenn du längere Strecken zurücklegen möchtest.
- Ausrüstung:
- Schneeschuhe: Moderne Schneeschuhe sind einfach zu benutzen und bieten guten Halt auf Schnee. Wichtig ist, dass du die richtige Größe und Art von Schneeschuhen für dein Gewicht und das Terrain auswählst. Eine falsche Passform oder schlecht angepasste Schneeschuhe können das Wandern erschweren.
- Stöcke: Wanderstöcke können besonders bei unebenem oder steilem Gelände hilfreich sein, da sie die Stabilität verbessern und die Gelenke entlasten.
Slow Travel: Abseits der Pisten beim Skitourengehen Ruhe finden
Schritt für Schritt dem Gipfel entgegen, während im Tal der Alltag verblasst. Kein Pistentrubel, nur die winterliche Stille und das rhythmische Knirschen des Schnees. Die gleichmäßige, meditative Bewegung fordert den Körper und beruhigt den Geist – Harmonie aus Kraft und Klarheit. In Livigno bieten vier markierte und gesicherte Skitourenrouten einen sanften Einstieg, ideal für alle, die die Berge ohne Eile genießen wollen. Die vom Freeride Project betreuten Routen führen durch herrliche Landschaften und laden zum entspannten Naturerlebnis ein. Unsicher im Tiefschnee? Kein Problem, die meisten Touren können ganz entspannt über die Piste abgefahren werden. Ein Spritz am Abend und italienisches Dolce Vita runden den Tag ab.
Winterwandern und Skilanglauf im Paznaun: Drei Tipps für Outdoorer
Winterwandern ist die perfekte Alternative zur Skipiste. Im Paznaun gibt es in dieser Saison drei neue Winterwanderwege. Für alle die das große Abenteuer auf Ski suchen, können auf einer neuen Skiroute aufsteigen. Eines ist sicher, dass im Paznaun die Outdoorer sportlich aktiv in einer malerischen Bergwelt unterwegs sind.
Kappl und See bieten im Winter 2024/25 ein erweitertes Angebot an Winterwanderwegen und Skirouten:
In Kappl führen die beiden neuen, beschilderten Winterwanderwege, „Müllermahdlen“ und „Sesslad“ durch beeindruckende Berglandschaften. Der als leicht eingestufte Winterwanderweg „Müllermahdlen“ führt in 3,5 Kilometern von der Bergstation Diasbahn rund um den Speichersee zum Stertabach und wieder zurück zur Diasbahn. Von der Bergstation der Diasbahn startet auch der zweite leicht eingestufte Winterwanderweg „Sesslad“. Er führt über 3,5 Kilometer zur aussichtsreichen Sessladalpe und wieder retour zur Diasbahn. Beide Wege können kombiniert werden. Das Skigebiet Kappl ist wegen Neubau der Diasbahn vom 13. Dezember 2024 bis zum 30. März 2025 geöffnet.
Wo liegt das Paznaun?
Paznaun ist ein Tal in Tirol, Österreich. Es liegt im Bezirk Landeck und erstreckt sich von der Gemeinde Ischgl bis zur Grenze zu Schweiz. Die Region ist bekannt für ihre beeindruckenden Alpenlandschaften, Skigebiete und Wandermöglichkeiten. Ischgl ist der bekannteste Ort im Paznaun und zieht viele Touristen an, besonders im Winter.
Winterwandern für Outdoorer:
Im Skigebiet See wurde die neue Piste „Fear of Heights 1530“ eröffnet, die mit einem Höhenunterschied von 1530 Metern die Abfahrt mit den meisten Höhenmetern im Paznaun ist. Dazu kommt die neue, ausgeschilderte 1,2 Kilometer lange, im schwarzen Schwierigkeitsbereich angesiedelte Skiroute „Steinbockroute“ die von der Bergstation Furglerblick in Richtung Ascher Hütte führt. Auch neu: Der beschilderte und leicht eingestufte Winterwanderweg „Istalanztal“ führt über 3,7 Kilometer durch idyllisch verschneite Berglandschaft von der Bergstation Medrigjochbahn in das Istalanztal bis zum Istalanzbach und retour. Das Skigebiet See erhielt von Skiresort.de eine Auszeichnung in der Kategorie „Extraklasse: Weltweit führendes Skigebiet bis 60 Pistenkilometer“. Das Skigebiet See ist vom 13. Dezember 2024 bis zum 21. April 2025 geöffnet.
Welche Prominenten sind schon in Ischgl gewesen?
Ischgl hat zahlreiche prominente Gäste angezogen, darunter viele Stars aus der Musik- und Unterhaltungsbranche. Dazu gehören Künstler wie Elton John und Tina Turner. Auch viele internationale DJs und Musiker treten regelmäßig in Ischgl auf, besonders beim berühmten “Top of the Mountain”-Konzert. Die Destination ist bekannt für ihre glamourösen Veranstaltungen und zieht viele Prominente an.
- Paris Hilton: Sie feierte ihren 26. Geburtstag hier und ließ es in den Clubs krachen
- Katy Perry und Kylie Minogue: Beide haben bereits in Ischgl gefeiert
- Dieter Bohlen: Der Chart-Experte und Juror ist ein häufiger Gast und Mitglied des VIP-Mountain-Clubs Ischgl
- Lenny Kravitz: Er trat beim Top of the Mountain Closing Concert auf
- Johannes Oerding: Der deutsche Sänger stand ebenfalls auf der Bühne in Ischgl
Winterwandern in Osttirol: So findest du die perfekten Routen
Winterwandern in Osttirol ist eine wunderbare sanfte Möglichkeit die verschneiten Alpen von einer ganz anderen Seite zu erleben. In dieser malerischen Region von Tirol gibt es 266 Dreitausender und viele gepflegte Wanderwege, die auch im Winter benutzbar sind. Wer als Outdoorer Winterwandern in Osttirol ausprobiert ist mit Sicherheit begeistert.
Wärmende Sonnenstrahlen treffen auf weite Schneefelder: Beim Winterwandern in Osttirol stapfen Urlauber inmitten von 266 Dreitausendern. Mit rot leuchtenden Wangen von der frischen Luft hören sie nur das Knirschen ihrer eigenen Schritte im Schnee. 33 beschilderte Wege mit insgesamt rund 170 Kilometer Länge wurden zwischen Lienzer Dolomiten und Hohen Tauern nach dem Tiroler Bergwegekonzept konzipiert. Neu seit 2024 ist nicht nur der Winterwanderweg Matreier Tauernhaus, sondern auch das eigene Kompetenzzentrum. www.osttirol.com
Wo ist es im Winter in Osttirol besonders schön?
Osttirol ist im Winter ein wunderschönes Reiseziel, das viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten und Erholung bietet. Besonders schön sind folgende Orte:
- Lienz: Die Hauptstadt von Osttirol bietet eine charmante Altstadt, zahlreiche Cafés und Restaurants sowie Zugang zu den Skigebieten der Umgebung, wie dem Zettersfeld und dem Hochstein.
- Ski- und Freizeit-Arena Kals-Matrei: Dieses Skigebiet bietet hervorragende Pisten für alle Schwierigkeitsgrade und beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge, darunter den Großglockner.
- Obertilliach: Ein malerisches Dorf, das nicht nur für seine Skimöglichkeiten bekannt ist, sondern auch für Langlaufloipen und Winterwanderungen. Es hat einen traditionellen Charme und eine ruhige Atmosphäre.
- Defereggental: Dieses Tal ist ideal für Wintersportler und Naturliebhaber. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Skifahren, Snowboarden und Schneeschuhwandern.
- Sillian: Ein weiterer beliebter Ort mit Zugang zu verschiedenen Skigebieten sowie einem schönen Panorama und vielen Freizeitmöglichkeiten.
Die Kombination aus atemberaubender Natur, charmanten Dörfern und vielfältigen Freizeitaktivitäten macht Osttirol im Winter besonders attraktiv!
Winterwandern in Osttirol: Neue Konzepte die begeistern
Winterwandern ist in der kalten Jahreszeit laut T-MONA Studie (Tourismus Monitor Austria) die zweithäufigste Aktivität von Gästen. Zur Qualitätssicherung hat das Land Tirol ein Bergwegekonzept erstellt, das 2018 erstmalig in Kartitsch erfolgreich umgesetzt wurde. Die 800-Seelen-Gemeinde am oberen Ende des Gailtals auf 1.356 Metern darf sich seither „erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Österreichs“ nennen. Nach und nach folgen weitere Regionen mit der Ausweisung von qualitätsgeprüften Wegen, um Besuchern auch abseits der großen Wintersportgebiete oder an Alpinski-Rasttagen ein Erlebnis zu ermöglichen.
So gibt es beispielsweise die Zentrumsrunde in Obertilliach mit einer Länge von 4,4 Kilometern. Wer mag, kann nach halber Strecke mit dem Postbus zurückfahren. Für die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Osttirol wurde eigens ein Mobilitätskonzept entwickelt. Auch in Prägraten laufen Schneewanderer auf täglich frisch präparierten Wegen. Die 9,7 Kilometer lange Route zum Berger Eck dauert etwa vier Stunden und beinhaltet 390 Höhenmeter bergauf. Beim Winterwanderweg Bodenalm geht es sogar 611 Meter nach oben. Wie alle Touren sind auch der Wiesenweg im Defereggental (2,8 Kilometer) sowie der mittelschwere Alte Lucknerhausweg Glor-Berg-Lucknerhaus in St. Jakob (11,7 Kilometer) bestens ausgeschildert und nach Tiroler Bergwegekonzept konzipiert.
Welche Winterwanderwege gibt es in Osttirol?
In Osttirol gibt es zahlreiche Winterwanderwege, die durch die malerische Landschaft führen und für verschiedene Schwierigkeitsgrade geeignet sind. Hier sind einige beliebte Winterwanderwege:
- Lienzer Dolomiten: Es gibt mehrere gut markierte Winterwanderwege in den Lienzer Dolomiten, die atemberaubende Ausblicke auf die Berge bieten. Ein beliebter Weg führt von der Bergstation der Zettersfeldbahn zur Gamsalm.
- Defereggental: Hier finden Sie eine Vielzahl von Winterwanderwegen, darunter der Weg von St. Jakob nach St. Veit, der durch eine wunderschöne Winterlandschaft führt.
- Obertilliach: Der Rundweg um Obertilliach ist besonders schön und bietet eine einfache Wanderung mit herrlichem Blick auf die umliegenden Berge.
- Kals am Großglockner: In Kals gibt es mehrere Winterwanderwege, darunter den Weg zur Kalser Glocknerstraße, der spektakuläre Ausblicke auf den Großglockner bietet.
- Sillian: Der Panorama-Winterwanderweg in Sillian führt durch eine idyllische Landschaft und bietet beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge.
- Matrei in Osttirol: Hier können Sie den Winterwanderweg zur Goldriedbahn nehmen, der Ihnen einen schönen Blick auf das Matreier Tal ermöglicht.
Die Wege sind in der Regel gut präpariert und markiert, sodass Sie die winterliche Natur sicher genießen können. Es ist ratsam, sich vorab über die aktuellen Bedingungen und eventuell notwendige Ausrüstung zu informieren!
Winterwandern in Osttirol: Eisklettern und vieles mehr!
Der neue 1,8 Kilometer lange Winterwanderweg Matreier Tauernhaus ist Teil des neuen Konzepts „Kompetenzzentrum“. Mit insgesamt zwei beschilderten Winterwanderwegen, vier Langlaufloipen, dem größten künstlichen Eiskletterpark Österreichs (70 Routen) und einem 17 Meter hohen Eiskletterturm setzt Matrei in Osttirol voll und ganz auf das Tauernhaus als Dreh- und Angelpunkt des Projekts – mit einem abwechslungsreichen Angebot in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden. Darüber hinaus ist das Winterkompetenzzentrum Ausgangspunkt für einige der schönsten Skitouren im Tauerntal.
Was braucht man für eine Ausrüstung zum Winterwandern?
Für das Winterwandern ist eine geeignete Ausrüstung entscheidend, um Sicherheit und Komfort zu gewährleisten. Hier ist eine Liste der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände:
1. Wanderschuhe: Wasserdichte, isolierte und gut profilierte Wanderschuhe sind unerlässlich, um Halt und Wärme zu bieten.
2. Wetterfeste Kleidung:
– Funktionsunterwäsche: Atmungsaktive und feuchtigkeitsableitende Materialien sind ideal.
– Isolationsschicht: Eine warme Fleecejacke oder Daunenjacke hält dich warm.
– Wasserdichte und atmungsaktive Außenschicht: Eine gute Winterjacke und -hose schützen vor Wind und Schnee.
3. Zubehör:
– Mütze: Eine warme Mütze, die die Ohren bedeckt, ist wichtig.
– Handschuhe: Wasserdichte und isolierte Handschuhe oder Fäustlinge halten die Hände warm.
– Schal oder Buff: Zum Schutz des Halses und Gesichts vor Kälte.
4. Rucksack: Ein bequemer Rucksack, um Wasser, Snacks und zusätzliche Kleidung zu transportieren.
5. Wasser und Snacks: Ausreichend Flüssigkeit und energiereiche Snacks sind wichtig für die Wanderung.
6. Sonnenbrille und Sonnencreme: Auch im Winter kann die Sonne stark sein, besonders auf schneebedeckten Flächen.
7. Stöcke: Wanderstöcke bieten zusätzliche Stabilität und können helfen, das Gleichgewicht zu halten.
8. Karte und Kompass oder GPS: Für die Navigation in der Natur.
9. Erste-Hilfe-Set: Für den Fall von Verletzungen oder Notfällen.
10. Notfallausrüstung: Eine Taschenlampe, ein Multitool und eine Rettungsdecke können in einer Notsituation hilfreich sein.
Mit dieser Ausrüstung bist du gut gerüstet für ein sicheres und angenehmes Winterwandererlebnis.
Winterwandern mit Kindern macht Spaß
Winterwandern mit Kindern macht Spaß, ist preiswert und eine wunderbare Alternative zum Skifahren. Immer mehr Outdoor Familien wandern im Winter. Besonders beliebt ist Tirol. Hier erwarten die Outdoorer gepflegte Wanderrouten das ganze Jahr über, auch im Winter. Worauf Ihr bei einer Winterwanderung achten solltet und wo es besonders viel Spaß macht, stellen wir Euch heute vor.
Wer im Winter an die Alpen denkt, denkt wahrscheinlich sofort ans Skifahren. Wer das nicht kann oder wem ein Skiurlaub einfach zu teuer ist, meidet die Berge in der kalten Jahreszeit. Doch das muss nicht sein. Gemäß dem Motto „Back to basic!“ offenbart sich der Zauber der kalten Jahreszeit auch ohne Ski oder Schneeschuhe – beim Winterwandern. Ideal für alle Wanderfreunde, die ihr Hobby in der kalten Jahreszeit normalerweise buchstäblich auf Eis legen.
Wo sind die schönsten Winterwanderwege in Tirol?
Die schönsten Winterwanderwege in Tirol gibt es in:
- Tannheim (auf den Einstein steigen)
- Hinauf auf den Egesengrat
- In Nesselwängle (Tannheimer Tal)
- Die Umrundung vom Haldensee
- Der Mittlere Höhenweg im Alpbachtal
- Der Ochsenalm-Almboden Rundweg im Wipptal
- Der Winterwanderweg zur Äußerst bei Kartischt
- Die Zöbler Winterrunde
- Die Winterwanderung zur Rauthhütte (bei Seefeld)
- Die Tour zur Triendlsäge (Seefeld)
- Wanderung auf den Katzenkopf (Leutasch)
- Von Seefeld nach Scharnitz
Winterwandern mit Kindern in Tirol: Eisig schön!
Leise knirschender Schnee unter den Schuhen. Glitzernde Eiszapfen. Verschneite Wiesen, Felder und Berggipfel. Manche Wege und Routen entfalten erst im Winter ihren ganz besonderen Reiz. Von einfachen Wegen für Familien bis hin zu anspruchsvollen Pfaden für sportlich Ambitionierte bietet sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten ohne große alpine Gefahren. Hier eine Auswahl besonders reizvoller Routen für alle, …
Warum Schneeteller auf die Stöcke beim Winterwandern?
Es ist sehr wichtig beim Winterwandern Schneeteller auf die Enden der Stöcke zu montieren. Dafür gibt es einen guten Grund: Diese “Teller” sind deutlich breiter als die Konventionellen. Mit denen würden die Winterwanderer zu tief in den Schnee einstechen.
Winterwandern mit Kindern in Tirol: Panorama mit Genuss
Dass die Skiabfahrten in Serfaus-Fiss-Ladis begeistern, ist kein Geheimnis. Doch auch abseits der Pisten gibt es in der Ferienregion im oberen Tiroler Inntal beim Winterwandern viel zu entdecken. Dort, wo kleine Fußabdrücke großen Schritten durch den Schnee folgen und fröhliches Lachen unvergessliche Familienerinnerungen schafft. Ein Highlight ist die Wanderung auf dem 4,6 Kilometer langen Panorama-Genussweg.
Ohne große Höhenunterschiede geht es von der Bergstation Komperdell entlang der Serfauser Jochwiesen, dem Königsleithewald und dem urigen Rastwald zur Möseralm. Entlang des gut ausgebauten und breiten Wanderweges laden ein Genusspavillon mit Musik, Ruhebänke und Wellnessliegen zum Verweilen und Relaxen ein. Bei der Möseralm angekommen können sich große und kleine Wanderer bei Tiroler Schmankerln stärken und den herrlichen Ausblick auf die umliegenden verschneiten Gipfel genießen.
Wie beim Winterwandern auf die Natur achten?
Bei einer Schneeschuhtour in der winterlichen Natur gilt es auf die Natur zu achten.
- Bitte bleibt auf den angelegten Wegen
- Wildschutzzonen sind no go areas
- Es geht auch ohne Lärm bei einer Tour
- Wer Wildtieren begegnet hält Distanz zu ihnen
- Der Abfall kommt wieder mit ins Tal
- Bergfreunde halten sich an die Schilder vom DAV
- wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen oder Fahrgemeinschaften bilden
Winterwandern mit Kindern in Tirol: Gesunde Höhenluft
Unberührte Natur und Schneewelten warten auch in der Tiroler Zugspitz Arena. Auf über 60 Kilometern bestens präparierter Winterwanderwege genießen Familien die gesunde Höhenluft und erleben die faszinierende Schneelandschaft. Jede Tour lässt sich wunderbar mit einer Einkehr in einer der vielen gemütlichen und urigen Skihütten kombinieren. Bei knisterndem Kaminfeuer probieren die Wanderer dort die typischen Tiroler Speckknödel und tanken neue Energie für den Alltag.
Was ist die europäische Lawinengefahrenskala?
Diese einheitliche Bewertungsskala hilft bei der Einschätzung von einer Lawinengefahr. Diese Skala ist in fünf Gefahrenstufen eingeteilt. Sie schließt die Parameter
- Stabilität der Schneedecke
- Auslösewahrscheinlichkeit
- Häufigkeit der Lawinen
- Größe der Lawinen
- Verbreitung der gefährlichen Stellen
Winterwandern mit Kindern in Tirol: Walks to exlopre
Vom vergletscherten Alpenhauptkamm bis zu den schroffen Gipfeln des Karwendels reicht die einmalige Aussicht von den Bergstationen der 13 Skigebiete in der Region Innsbruck. Doch nicht nur Skifahrern bietet sich dieses einzigartige Naturschauspiel. Auch Winterwanderer müssen sich abseits des Skitrubels keineswegs zurückhalten, denn auch sie können das Alpenpanorama in vollen Zügen genießen. Insgesamt 67 Kilometer Winterwanderwege stehen in der Region Innsbruck zur Auswahl – in der Einsamkeit des Sellrains oder des Mieminger Plateaus, aber auch im urbanen Umfeld der „Alpenhauptstadt“ Innsbruck. Darunter auch die „Walks to explore“, sieben thematische Stadtspaziergänge, die Stadtwanderer hoch und quer durch Innsbruck führen. Raus aus dem Trubel, rein ins Erlebnis. Zwischen Altstadt und Nordkette, durch den historischen Stadtteil Anpruggen oder durch die jungen Szeneviertel, hoch hinauf bis auf 2.300 Meter Seehöhe und hinunter in die Sillschlucht.
Welche Lawinen gibt es?
Diese Arten von Lawinen gibt es:
- Das Schneebrett. Durch einen kleinen Initialbruch kommt eine gebundene Schneeschicht ( „Schneebrett“) auf einer Schwachschicht ins rutschen und breitet sich schnell aus.
- Die Lockerschneelawine. Wenn der Schnee abrutscht nimmt er immer mehr Schnee mit sich mit.
- Die Gleitschneelawine. Im Unterschied zum Schneebrett geht hier die gesamte Schneedecke ab.
- Die Staublawine. Sie hat ihren Ursprung in einem Schneebrett und entwickelt sich zu einem Gemisch aus Schnee und Luft zu einer Staubwolke.
- Die Nassschneelawine. Sie löst sich vor allem bei/nach Regen oder einer starken Erwärmung.
Winterwandern mit Kindern in Tirol: Unberührte Natur
Ähnlich verlockend ist das Tiroler Paznaun. Auf über 60 Kilometern erkunden Naturbegeisterte hier die Winterlandschaft in völliger Stille. Aktive Besucher, die sich in Galtür aufhalten, sollten unbedingt die als mittelschwer eingestufte Winterwanderung Silvretta – Bielerhöhe unternehmen. Der Weg führt entlang der Langlaufloipe durch unberührte Naturlandschaften hinauf zum Silvretta-Stausee. Der Anblick des Sees vor der Kulisse der majestätischen Dreitausender, angeführt vom 3.312 Meter hohen Piz Buin, ist überwältigend.
Welche Gipfel gibt es um Innsbruck?
Um Innsbruck gibt es diese Gipfel:
- Hafelekarspitze
- Patscherkofel
- Glungezer
- Kleiner Solstein
- Erlspitze
- Serles
- Gleirschspitze
- Sonnkarkoepfl
- Wankspitze
- Simmering
- Nockspitze
Winterwandern mit Kindern in Tirol: Mehrtagestouren
Das Wandern im Winter ist längst nicht mehr auf einen Tag beschränkt. Denn: Die Faszination Weitwandern kennt keine Jahreszeiten. Wer im Sommer mehrere Tage von Hütte zu Hütte wandern kann, dem hat auch der Winter einiges zu bieten – beim Winterweitwandern. Die perfekte Kulisse für eine mehrtägige Wanderung bietet die Region Seefeld. Dank ihrer Lage auf einem Hochplateau in durchschnittlich 1.200 Metern Seehöhe ist sie besonders schneesicher. Die viertägige Tour führt auf ungefähr 53 Kilometern entweder auf eigene Faust oder mit Übernachtungspauschale und Gepäcktransport über den Katzenkopf, durchs Wildmoos und hinauf zur Wettersteinhütte, dem Höhepunkt der Tour. Echtes Hüttenflair mit atemberaubendem Panoramablick und Tiroler Gemütlichkeit inklusive.
Kinder Winterwandern: Eisig schön!
Kinder Winterwandern ist ein wunderschöner Kontrast im Urlaub zum Skifahren auf der Piste. Wer im Winter wandert der entschleunigt und nimmt die verschneite Landschaft regelrecht in sich auf. Besonders für Familien bietet sich eine Wanderung durch den Winterwald an. Der Ausflug lässt sich mit einer Schlittenfahrt, den Besuch einer Hütte oder den Bau von einem Iglu kombinieren.
Überlaufene Pfade gibt´s anderswo – in Osttirol erleben Winterwanderer das Glück der Ruhe fernab von Lärm und Trubel. Eingebettet zwischen Lienzer Dolomiten und Hohen Tauern, zeichnet sich die Region vor allem durch ihre Ursprünglichkeit aus. Dort im Herzen der Alpen tauchen Reisende in eine unverfälschte Welt ohne Reizüberflutung und Hektik ein. Wer auf geräumten Wegen durch die winterliche Landschaft marschiert, den erwartet eine aktive Auszeit voller Entspannung. Im Einklang mit der Natur spüren Achtsame die Kraft der Berge und schöpfen wahre Lebensenergie.
Wo liegt Osttirol?
Osttirol mit seiner Bezirkshauptstadt Lienz und 32 Gemeinden gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten.
Kinder Winterwandern: Über 200 verschneite Dreitausender als Kulisse
Dabei ist die sanfte Aktivität im Land der 266 Dreitausender nicht nur ein Segen für die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit. Die friedvolle Landschaft lässt Gedanken fliegen und schärft die Sinne für so manche Besonderheit, man muss nur genau hinhören und -sehen. Dann entdecken Neugierige vielfältige „Lebenszeichen“ von Tieren, die sich vermeintlich im Winterschlaf befinden. Die meditative Stille wird nur durch das Knirschen der eigenen Schritte im Schnee und das Zwitschern der Waldvögel unterbrochen. So machen Österreichs erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Kartitsch am oberen Ende des Tiroler Gailtals sowie ein überregionales Angebot an bestens präparierten und beschilderten Wegen Osttirol zum wahren Winterwanderland. winterwandern.osttirol.com
Wie kommt man nach Osttirol?
Staufreie und winterfeste Anfahrt über die Felbertauernstraße; Ski & Fly mit dem Airportshuttle vom Flughafen Klagenfurt, Salzburg bzw. Innsbruck nach Osttirol.
Kinder Winterwandern: Präparierte Wege
Seit 2018 darf sich die 800-Seelen-Gemeinde Kartitsch am oberen Ende des Gailtals auf 1.356 Metern „erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Österreichs“ nennen. In der ursprünglichen Kulturlandschaft im höchstgelegenen Osttiroler Tal erleben Urlauber den sanften Wintersport fernab des alpinen Skitourismus. Winterwanderer bewegen sich auf bestens ausgeschilderten und täglich frisch präparierten Wegen. Für die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wurde eigens ein Mobilitätskonzept entwickelt. Über die Auszeichnung als „zertifizierte Winterwanderunterkünfte“ freuen sich darüber hinaus zwanzig Beherbergungsbetriebe in Kartitsch, die für ihre herzliche Gastlichkeit weit über Österreichs Grenzen bekannt sind.
Was packt man für eine Winterwanderung ein?
Für eine Winterwanderung sollte man einpacken:
- Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
- topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
- Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
- Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
- Isollierende Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
- evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
- evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
- Warme Mütze
- Handschuhe
Winterwandern in Osttirol: Schnee und urige Gipfel
Urige Almen laden Gäste zum Aufwärmen in ihre Stuben ein und die Wirtsleute servieren hausgemachte Osttiroler Spezialitäten. Im Rahmen der Kartitscher Winterwandertage 2024 von 11. bis 14. Januar 2024 erfahren Osttirol-Urlauber neben naturnahen Schneeabenteuern vor eindrucksvoller Bergkulisse interessante Geschichten über Land, Leute und die vielfältige Osttiroler Brauchtumskultur. Alle Touren finden in Begleitung eines zertifizierten Bergwanderführers statt. Geboten werden unterschiedliche Wanderungen für jeden Anspruch.
Wo ist Winterwandern besonders schön?
Winterwandern ist besonders schön
- im Erzgebirge
- in Osttirol
- im Lesachtal
- im Oberwallis
- im Bayerischen Wald
- im Pfälzer Wald
- im Zillertal
- bei Berchtesgaden
- im Thüringern Wald
- in der Holsteinischen Schweiz
- in der Sächsischen Schweiz
- im Pusteral
- im Steyrtal
- am Chiemsee
- im Eggental
- im Eisacktal
- im Harz
- im Rothaargebirge
- im Oberpfälzer Wald
- im Defreggertal
- im im Alpbachtal
Kinder Winterwandern: Neue Touren im Nationalpark Hohe Tauern
Ausgangspunkt des neuen Winterwanderwegs zur Bodenalm in Prägraten am Großvenediger ist der kleine Ort St. Andrä. An der bezaubernden Kapelle in Wallhorn befinden sich begrenzte Parkmöglichkeiten. Zu Beginn geht es auf einer ruhigen Fahrstraße bis zum letzten Bauernhof namens “Osimer”, von wo aus der eigentliche Winterwanderweg startet. Der erste Teil der Tour geht über 611 Höhenmeter konstant bergauf und führt in zahlreichen Kehren zur “Grießeralm” und schließlich zur Bodenalm auf 1.945 Metern Höhe. Die mittelschwere Tour über insgesamt 11,8 Kilometer dauert knapp viereinhalb Stunden.
Was für Outdoor Abenteuer gibt es im Winter?
Diese tollen Outdoor Abenteuer erwarten Euch im Winter:
- Skifahren
- Skitourengehen
- Schlitten fahren
- Langlaufen
- Nordic Crusing
- Snowboarden
- Hundeschlitten
- Eisbaden
- Wildfütterung
- Nachtrodeln
- Fackelwanderung
- rodeln
- Winterwanderungen
- Eisklettern
Kinder Winterwandern: Elf Kilometer Winteridylle
Die Wanderung zum Lesacher Riegelstartet in Kals am Großglockner und bietet auf einer gut elf Kilometer langen Strecke eine idyllische Winterwanderung. Der Aufstieg von Oberlesach auf den 2.134 Meter hohen Berg umfasst 701 Höhenmeter und führt zunächst auf gut präparierten Wegen im Zickzack-Kurs bergauf. Oben angekommen, belohnt der Blick auf die verschneiten Gipfel der Schobergruppe die Mühen des Aufstiegs. Zurück im Ort haben hungrige Wanderer die Möglichkeit, im Gasthof Lesacherhof zu Osttiroler Spezialitäten einzukehren.
Welche Wintersportarten sind besonders günstig?
Diese Wintersportarten sind besonders günstig:
- Schlitten fahren
- rodeln
- Winterwandern
- Langlaufen
Kinder Winterwandern: Einkehr ist wichtig
Gemütliche Gasthöfe und Unterkünfte mit urigem Berghütten-Charme sind wahre Schätze für Feinschmecker. Von deftigen Suppen und herzhaften Gerichten bis hin zu süßen Leckereien und Heißgetränken – nach der Tour können sich Winterwanderer mit allerlei Osttiroler Köstlichkeiten stärken. Die herzlichen Gastgeber legen großen Wert auf die Verwendung frischer, regionaler Zutaten. Lokale Spezialitäten wie Käsespätzle, Kaminwurzen und Strudel werden mit viel Liebe und Tradition zubereitet und sind ein wahres Fest für den Gaumen. Dazu empfiehlt sich ein Glas Punsch oder ein heißer Kakao, um sich von innen zu wärmen.
Warum ist Winterwandern so gesund?
Winterwandern ist angenehm und besonders gesund. Dafür gibt es diese Gründe:
- Winterwanderer sind an der frischen Winterluft unterwegs
- Es ist ungefährlich
- verschiedene Muskelgruppen sind betroffen
- die Belastung der Muskeln ist moderat
Winterwandern mit Kindern in Osttirol
Winterwandern mit Kindern in Osttirol ist ein beeindruckendes Stück intakter Natur zu erleben. Kartitsch im Tiroler Gailtal ist Österreichs erstes offizielles Winterwanderdorf, hier gibt es neun zertifizierte Wege sowie zwanzig prämierte Unterkünfte für alle Outdoorer die auch im Winter gerne wandern. Hier gibt es einzigartige Touren-Highlights: Oswald Kollreider-Künstlerweg und Weitwanderweg Dorfberg
Der Weg ist das Ziel – das wusste schon Konfuzius. Den tieferen Sinn der geflügelten Worte des chinesischen Philosophen erleben Winterurlauber, wenn sie durch die tiefverschneiten Bergregionen Osttirols stapfen. Kaum anderswo zeigt sich die Ursprünglichkeit und Weite einer Naturlandschaft so deutlich wie im Gebiet der 266 Dreitausender. Um den Panoramablick auf die umliegenden Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen bis nach Italien zu genießen, müssen Schneesportbegeisterte in Osttirol nur wenige Höhenmeter bewältigen. So liegt Österreichs erstes offizielles Winterwanderdorf Kartitsch am oberen Ende des Gailtals auf 1.356 Metern.
Die ursprüngliche Kulturlandschaft im höchstgelegenen Osttiroler Tal ist für sanften Wintersport fernab des alpinen Skitourismus bekannt. Neben neun zertifizierten Winterwanderwegen gibt es zwanzig prämierte Unterkünfte, deren Gastgeber auch mit hilfreichen Tipps zur Seite stehen. Der Projektverantwortliche des ersten Winterwanderdorfs Österreichs, Bernhard Pichler, nennt die Vorzüge: „Winterwandern ist die Demokratisierung des Wintersports, kaum eine Bevölkerungsschicht wird ausgeschlossen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und das nötige Equipment – warme Kleidung und feste Wanderschuhe – hat man in der Regel zu Hause. Zudem entspricht diese Art eines sanften, klimaschonenden, vergleichsweise kostengünstigen Tourismus ganz dem heutigen Zeitgeist.“ winterwandern.osttirol.com
Was ist an Winterwandern so besonders?
Winterwandern ist so besonders, weil
- die Natur im Winter zur Ruhe kommt
- die Berge und Mittelgebirge mit Schnee einen besonderen Flair haben
- im Schnee weniger Outdoorerer unterwegs sind
- sich niemand beim Wandern über lästige Insekten ärgern muss
- es ein wunderbares Erlebnis ist durch die verschneiten Wälder zu wandern
- es so was von gemütlich ist
- die Landschaft präsentiert sich in einem völlig anderen Bild
Winterwandern mit Kindern in Osttirol
Die 800-Seelen-Gemeinde Kartitsch darf sich seit 2018 „erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Österreichs“ nennen. Der Auszeichnung ging ein umfangreicher Qualifizierungsprozess voran. Dabei wählte eine Expertenkommission neun unterschiedliche Wanderwege und beschilderte diese nach dem Tiroler Bergwegegütesiegel. Neben täglich frisch präparierten Pfaden und einem detaillierten Wochenprogramm mit geführten Touren für jeden Anspruch wurde ein Mobilitätskonzept für die kostenlose Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel erarbeitet. Über die Auszeichnung als „zertifizierte Winterwanderunterkünfte“ freuen sich darüber hinaus zwanzig Beherbergungsbetriebe in Kartitsch, die für ihre herzliche Gastlichkeit weit über die Grenzen des Tiroler Gailtals bekannt sind. Praktisch: Wanderer können sich dort jegliches Equipment wie Rucksäcke, Wanderstöcke und Sitzunterlagen gratis ausleihen. Für Pausen zwischendurch bieten sich entlang der Wege kleine Rastplätze mit eigens errichteten, überdachten Hollywoodschaukeln an.
Was ist Winterwandern?
Winterwandern ist das unterwegs sein in der verschneiten Natur. Dazu können sich die Wanderer auf geräumten Wegen bewegen oder durch unberührtes Gelände stapfen. Für das Winterwandern sind keine Schneeschuhe nötig, aber entsprechend warme und griffige Wanderschuhe. Ebenfalls ist es wichtig die Trekkingstöcke mit speziellen Schneetellern auszurüsten, diesen sinken nicht zu tief in den Schnee ein.
Winterwandern mit Kindern in Osttirol „Oswald Kollreider“-Künstlerweg
Ganz im Zeichen von „Kunst und Panorama“ steht der leichte und südseitig gelegene Winterwanderweg Oswald Kollreider. Wer sich auf die Spuren des heimischen Malers macht, startet direkt bei der Kirche St. Leonhard im Zentrum, wo sich bereits das erste Kunstwerk befindet. Der gebürtige Kartitscher stieg nach seiner Ausbildung in Wien zum international anerkannten Künstler der modernen Malerei auf. Entlang des knapp vier Kilometer langen “Oswald Kollreider“-Künstlerweges stehen seine Tafeln, Sgraffitos (Sgrafitto: historische Putztechnik) und Fresken. Beim leichten Anstieg auf der Sonnenseite öffnet sich Winterwanderern ein Panoramablick auf die fünf umliegenden Täler. Nach etwa einer Stunde Gehzeit erreicht man das Ziel in St. Oswald/Osttirol, wo eine wohlverdiente „Brettljause“ im Gasthaus Dorfberg bei Familie Bodner besonders gut schmeckt.
Winterwandern mit Kindern in Osttirol: Weitwanderweg Dorfberg
Ausgangspunkt des zehn Kilometer langen Weitwanderweges Dorfberg ist der Parkplatz im Kartitscher Ortsteil St. Oswald auf 1.360 Meter. Der erste Teil der Tour führt konstant bergauf durch den Wald und vorbei an den landestypischen, alten Heuschupfen – ein Wechselspiel zwischen sonnigen und schattigen Passagen. Der schwierige Part ist nach dem Erreichen des Plateaus auf 1.820 Meter vorüber. Weiter führt der Pfad nun flach durch dichte Wälder bevor sich nach und nach ein beeindruckendes Panorama auf das Tiroler Gailtal, die Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen eröffnet. Von hier aus zeigt sich auch der Gipfel des bekannten Osttiroler Dorfbergs. Hungrige Wanderer haben die Möglichkeit, beim Gasthof Klammerwirt einzukehren und Spezialitäten wie eine herzhaft-wärmende Tiroler Knödelsuppe zu genießen.
Winterwandern mit Kindern: Tipps und Tricks
Winterwandern mit Kindern ist die gemütliche und ungefährliche Möglichkeit die kaltes Jahreszeit intensiv zu erleben. Kinderoutdoor.de zeigt Euch heute, wo Ihr im Winter auf Tour mit der Familie gehen könnt und was für eine Ausrüstung dazu nötig ist. Gut ausgerüstet macht eine Winterwanderung doppelt so viel Spaß.
Während im Winter Gäste und Einheimische das sportliche Vergnügen beim Skifahren in Tirol suchen, läuft es in so manch anderen Orten deutlich ruhiger ab. Denn fernab von Pisten und Liften zeigt sich der Winter von seiner besonders schönen Seite: Verschneite Wälder, klare Winterluft und absolute Stille laden ein, ruhige und entspannende Tage in einer einzigartigen Bergkulisse zu verbringen.
Es muss nicht immer Skifahren sein. Denn wer den Zauber des Winters erleben möchte, taucht fernab von Skipiste und Liftanlage erst so richtig in die idyllische Winterlandschaft ein. Naturliebhaber:innen genießen das Knirschen des Schnees unter den Füßen, die klare Luft an kalten Tagen und das Glitzern der Schneekristalle in der Sonne. Es sind die sanften Erlebnisse in der Natur, die einen Winterurlaub in Tirol einzigartig machen. Egal ob beim Langlaufen durch verschneite Wälder, Winterwandern zu einsamen Aussichtspunkten oder Rodeln mit der ganzen Familie.
Was für Outdoor Abenteuer gibt es im Winter?
Diese tollen Outdoor Abenteuer erwarten Euch im Winter:
- Skifahren
- Skitourengehen
- Schlitten fahren
- Langlaufen
- Nordic Crusing
- Snowboarden
- Wildfütterung
- Nachtrodeln
- Fackelwanderung
- rodeln
- Winterwanderungen
- Eisklettern
Winterwandern mit Kindern: Kartitsch in Osttirol, das erste Winterwanderdorf Österreichs
Seit 2018 ist die kleine Gemeinde Kartitsch im Osttiroler Gailtal das erste Winterwanderdorf Österreichs und zudem in einem der schönsten Hochtäler der Alpen gelegen. Mit ihren ursprünglichen Bergbauernhöfen bildet das idyllische Bergsteigerdorf eine märchenhafte Kulisse für eine Wanderung auf einem der neun zertifizierten und durchgängig geräumten Winterwanderwegen. Dank der hohen Ausgangslage sind auf den gut beschilderten Routen nur wenige Höhenmeter zurückzulegen, um mit einem Rundumblick auf die Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen bis nach Italien belohnt zu werden. Ein besonderes Service bieten zudem die zertifizierten Winterwander-Betriebe: Sie statten Gäste mit Rucksäcken, Wanderstöcken und wärmenden Sitzunterlagen für einen genussvollen Tag in der verschneiten Winterlandschaft aus.
www.osttirol.com
Alle 15 Top Tiroler Winterwanderregionen sind zu finden unter www.tirol.at/winterwandern
Welche Wintersportarten sind besonders günstig?
Diese Wintersportarten sind besonders günstig:
- Schlitten fahren
- rodeln
- Winterwandern
- Langlaufen
Winterwandern mit Kindern: Vorderhornbach im Lechtal
Am Eingang zum Hornbachtal und damit abseits der Hauptverkehrsachse liegt die Gemeinde Vorderhornbach am Fuße der Allgäuer Alpen. Sie zählt zum Natura-2000-Gebiet im Naturpark Tiroler Lech, der, dominiert von einem der letzten Wildflüsse Europas, im Winter zu genussvollen Aktivitäten in verschneiter Landschaft einlädt. Ein beliebter Tipp für Familien ist beispielsweise die Vorderhornbach-Runde, die mit einer Gehzeit von rund einer Stunde nicht nur für Kinder gut machbar, sondern zudem auch kinderwagentauglich ist. Ebenfalls für Familien gut geeignet ist dank des kurzen Aufstiegs von einer Stunde ein Rodelausflug zur Jausenstation Wase in Bach. Nach einer Einkehr zum Aufwärmen und Stärken mit regionalen Schmankerl geht es auf der gut präparierten Rodelbahn wieder zurück ins Tal.
www.lechtal.at
Warum ist Winterwandern so gesund?
Winterwandern ist angenehm und besonders gesund. Dafür gibt es diese Gründe:
- Winterwanderer sind an der frischen Winterluft unterwegs
- Es ist ungefährlich
- verschiedene Muskelgruppen sind betroffen
- die Belastung der Muskeln ist moderat
Winterwandern mit Kinder in Hessen
Winterwandern mit Kindern in Hessen zeigt Euch einige neue Eindrücke. Bei der einen oder anderen Winterwanderung lernt Ihr in Hessen das bisher Unbekannte im Bekannten zu entdecken. Wer glaubt in der Landeshauptstadt Wiesbaden oder im Spessart schon das meiste in der freien Natur gesehen zu haben, für den haben wir einige Kinder Outdoor Tipps.
Schneebedeckte Tannen, weiße Felder glitzernd im Sonnenlicht und eisige Temperaturen: Die kalte Jahreszeit hält auch in Hessen Einzug und verwandelt die Natur in eine romantische Winterlandschaft. Also: Winterjacke an, Schal um und Mütze auf lautet die Devise. Denn in Hessen gibt es auch im Winter so viel zu erleben.
Winterwandern mit Kindern in der Grimmheimat
Zahlreiche Burgen und Schlösser liegen malerisch verteilt auf dem Werra-Burgen-Steig Hessen zwischen Witzenhausen und Nentershausen. Die elf Abschnitte der insgesamt 133 Kilometer laden zu unterschiedlichsten Tagesausflügen ein, auf dem Bergrücken des Werratals, durch Laub- und Buchenwälder mit ihren Schätzen der Natur. Die verträumten und abwechslungsreichen Wege führen zu herrlichen Zwischenzielen wie dem Schloss Berlepsch. Auf einem Hügel umgeben von Wäldern bietet sich Besucherinnen und Besuchern gerade in der Winterzeit eine Szenerie wie aus einem Märchenbuch der Brüder Grimm. Eine breite Waldschneise gibt schließlich den Blick auf das imposante Gemäuer frei. Seit 650 Jahren ist Schloss Berlepsch der Sitz einer Familie edler Ritter, einiger Raubritter, von Freiherren und Grafen. Der Schlossherr, Graf v. Berlepsch, hält es mit seinen Ländereien in der 19. Generation. Im Park im Stil eines Englischen Landschaftsgartens schlängeln sich schmale Pfade zwischen kleinen Seen und Hainen hindurch.
Winterwandern mit Kinder: Mit Odin, Twix und Co. sind dabei
Gemächlich geht es im winterlichen Spessart zu. Im Mittelpunkt der ungewöhnlichen Wanderung mit dem Titel „Winter Wonderland“ stehen dabei neben den verschneiten Wäldern des Spessarts vor allem Snickers, Thor, Odin, Twix und Co., die gemeinsam mit den Wandergästen auf Tour gehen. Es handelt sich dabei aber nicht um Schokoriegel oder gar nordische Gottheiten, sondern um die Namen einiger sanftmütiger Alpakas des Züchter-Ehepaares Jahl, das seit 2015 unter dem Firmennamen „Kunznickel Alpakas“ Alpaka-Wanderungen anbietet. Der Name Kunznickel stammt dabei von einem gleichnamigen und 227 Meter hohen Hügel in der Nähe von Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis. Auf die gut drei Kilometer lange Rundwanderung durch das „Winter Wonderland“ im Vorderspessart werden maximal sechs Alpakas mitgenommen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren dabei alles Wichtige zu den faszinierenden Tieren, zum Artenschutz und zur Region. Während der Tour werden die Gäste mit warmen Getränken und einer winterlichen Stärkung versorgt. Die Wanderung dauert etwa zwei Stunden, wobei: Das Tempo bestimmen nicht selten die gemächlichen Tiere selbst. Eine beruhigende Erfahrung in besinnlicher Atmosphäre.
Winterwandern mit Kindern: Winterzauber in Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden
Urbaner Start, herrliches Winterpanorama am Ziel: Eine Winterwanderung kann durchaus auch städtischen Charakter haben. Das beweist die zehn Kilometer lange Tour von der Wiesbadener Fasanerie bis hin zum Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Schläferskopf. Aber aufgepasst: Schon am Start sollte man die Zeit nicht außer Acht lassen. Denn die Wiesbadener Fasanerie ist ein reizvoller Tier- und Pflanzenpark mit über 50 Tierarten, gerade die Kleinen vergessen in Gegenwart von bären, Wölfen oder Goldfasanen hier schnell die Zeit. Der zu bewältigende Höhenunterschied bei dieser Wanderung ist mit 261 Metern gut machbar, passiert wird unterwegs noch die „Eiserne Hand“, eine Station der Aartalbahn, bevor der Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Schläferskopf erreicht wird. Dieser bietet einen traumhaften 360-Grad-Blick über die schneereiche Winterlandschaft des Taunus.
Winterwandern mit Kinder in Rheinland-Pfalz
Winterwandern mit Kindern hat in Rheinland-Pfalz einen ganz besonderen Charme. Wo sonst die Hänge von den Weinreben grün gefärbt sind, ist jetzt alles weiß. Im Hunsrück führen Wege im Winter durch einen urwaldähnliche Landschaft. Auf den verschneiten Moselhöhen bietet sich ein beeindruckendes Farbenspiel.
In der kalten Jahreszeit mit glitzerndem Raureif am Morgen und Nebelschwaden um die Tannenspitzen hat das Wandern seinen ganz besonderen Reiz. Die Wanderschuhe rascheln im Laub oder knirschen im frisch gefallenen Schnee und im Rucksack gluckst der heiße Tee in der Thermoskanne. Abends wird es früh dunkel und so empfiehlt sich eine der vielen kurzen Rundtouren um den Saar-Hunsrück-Steig. Eine davon ist die rund acht Kilometer lange Traumschleife „Frau Holle“ durch dichten Wald und das idyllische Wadrilltal bei Reinsfeld.
Sagenhafte Felsformation im Schwarzwälder Hochwald
Frau Holle wird ein Felsenhang genannt, in dessen Spalten die Augen der Märchenfigur, die für den Schneefall verantwortlich ist, zu sehen sein sollen. Man muss nur ganz genau hinschauen. Vielleicht hilft ein bisschen Zuzwinkern, um Frau Holle zu einem kräftigen Bettenausschütteln zu bewegen. An dieser Felsformation beginnt und endet die märchenhafte Wanderung durch den Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück. Die Rundtour, die sich den Weg ein gutes Stück lang mit dem Saar-Hunsrück-Steig teilt, ist zu jeder Jahreszeit gut zu wandern.
Winterwandern mit Kindern: Urwaldähnliche Landschaft im Tal des Lauschbachs
Los geht es am Wanderparkplatz an der B 407 zwischen Reinsfeld und Kell am See. Gleich zu Beginn gilt es den Anstieg zum Taubenberg zu bewältigen. Sind die 100 Höhenmeter geschafft, wird die Mühe mit weiten Ausblicken in die Hochwaldlandschaft und auf den Erholungsort Reinsfeld belohnt. Danach führt ein Pfad bergab durch urwaldähnliche Landschaft und den für den Hochwald typischen Nadelwald ins Tal des Lauschbachs.
Der Weg folgt dem Bachlauf bis zum Biberdamm am Keller Steg. Weiter geht es vorbei am Beidelstein hinab zum Ufer der Wadrill, die bis zum Ende der Tour die Richtung vorgibt. Am Keller Steg trifft die Traumschleife „Frau Holle“ auf die 25. Etappe des Saar-Hunsrück-Steigs. Dort kann der Rundweg zum Beispiel um 4,5 Kilometer zum Grimburger Hof oder in die andere Richtung um 6,5 Kilometer bis Kell am See auf dem Saar-Hunsrück-Steig verlängert werden.
Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/hunsrueck sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/traumschleife-frau-holle/3479518/
Winterwandern mit Kinder auf dem Wasserliescher Panoramasteig
Die Mosel fasziniert im Winter mit viel Natur, Harmonie und Ruhe. Wer gerne draußen aktiv ist, erwandert die Weinlandschaft entlang von Moselsteig, Seitensprüngen und Traumpfaden. Wenn die Wintersonne den Nebel über dem Moseltal langsam auflöst und ihr goldenes Licht sich auf dem Fluss spiegelt, erleben Wanderer auf den Moselhöhen ein traumhaftes Farbenspiel. Unweit der Mündung der Saar in die Mosel verläuft ab Wasserliesch der 16 Kilometer lange Moselsteig-Seitensprung „Wasserliescher Panoramasteig“ mit spektakulären Ausblicken und abwechslungsreicher Landschaft.
Villa Rustica und Löschemer Kapelle
Start- und Zielpunkt ist der in Bahnhofsnähe gelegene Marktplatz mit den Resten einer römischen „Villa Rustica“. Von dort sucht sich die Rundtour in einem angenehmen Wechsel von Auf- und Abstiegen ihren Weg zwischen Saar und Mosel. Sie verbindet kulturelle und naturlandschaftliche Höhepunkte, wie zum Beispiel das Granadenkmal, das an die „Schlacht an der Conzer Brück“ im Jahr 1675 erinnert. Von der „Löschemer Kapelle“ kann man weit nach Luxemburg, in die Eifel, in den Hunsrück sowie in die Trierer Talweite blicken. Hier werden das Mosel- und Saartal von drei Mittelgebirgen umgeben: im Westen die Ardennen, im Norden die Eifel und im Osten der Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück. Von der Höhe des „Alten Lagers“ geht es weiter hinab ins Landschaftsschutzgebiet Albachtal. Auf einem malerischen Pfad entlang des Bachverlaufs führt der „Wasserliescher Panoramasteig“ zurück zum Marktplatz.
Weitere Informationen unterwww.rlp-tourismus.de/mosel sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/moselsteig-seitensprung-wasserliescher-panoramasteig/50211717/
Winterwandern mit Kindern in Bayerisch Schwaben
Klare Luft, knirschender Schnee und beruhigende Stille – wie auch die Natur in der kalten Jahreszeit entschleunigt, so tanken Erholungssuchende auf den abwechslungsreichen Themenwanderwegen in Bayerisch-Schwaben neue Energie. Wanderer schärfen beispielsweise auf phantasievollen Pfaden entlang plätschernder Flüsse ihre Sinne im Dillinger Land oder begeben sich mit Achtsamkeit auf die Spuren der Pilger im Wittelsbacher Land. Auf dem Meditations-Weg vor den Toren der Fuggerstadt Augsburg lernen sie vieles über Körper und Geist und schwelgen bei einer Wanderung im Donau-Ries zwischen vergangenen und heutigen Zeiten. Neben den zahlreichen Klöstern und Kapellen, die in der Region zu einer besinnlichen Einkehr einladen, wartet auf aufmerksame Beobachter auch eine tierische Begegnung.
Winterwandern mit Kindern: Sinnreich
Abschalten mit allen Sinnen – auf dem Donautal Panoramaweg Sinne-Reich im Dillinger Land machen sich Erholungssuchende auf zu einem Wandererlebnis der besonderen Art. Auf dem 25 Kilometer langen Rundweg durch das Naherholungsgebiet am Grünberg laden in der kalten Jahreszeit die winterliche Stille sowie Panoramaausblicke vom Aussichtsturm Dattenhauser Ried auf das verschneite Donautal und Schloss Haunsheim zum bewussten Hören und Sehen ein. Ab Wittislingen folgen Wanderer den idyllischen Pfaden durch Wald und Flur, lauschen dem Plätschern entlang des Zwergbachs bis nach Unterbechingen, genießen die Ruhe an der Stegbrunnenquelle bei Bachhagel und halten inne an der modernen Wegkapelle von Frank Lattke. Begleitet vom beruhigenden Wasserrauschen der Egau gelangen sie anschließend zurück zum Ausgangsort.
Winterwandern mit Kindern: Pilgerweg Herrgottsruh
Bereits seit Jahrhunderten nutzen Menschen Teile des heutigen Pilgerwegs Herrgottsruh, um die gleichnamige, historische Wallfahrtskirche am Stadtrand von Friedberg im Wittelsbacher Land zu erreichen. Noch heute umgibt eine friedliche, spirituelle Stimmung diese alten Pfade und die fünf Tafeln auf dem Weg erzählen von deren Geschichte. Auf dem knapp zweistündigen Rundweg mit Start und Ziel bei der Wallfahrtskirche Herrgottsruh tanken Ruhesuchende auf der Strecke durchs Tal des Auerwiesenbachs bis zum Weiler Ottoried neue Kraft und nehmen sich Zeit zum Anhalten und Nachsinnen. Am Waldrand erwartet sie ein Weitblick auf die Stadt Friedberg, bevor sie den Rückweg auf der Route des historischen Oxenwegs antreten und zum Abschluss den prächtigen monumentalen Spätbarockbau der Wallfahrtskirche Herrgottsruh besuchen.
Winterwandern mit Kindern: Roggenburger Bibertour
Auf der Roggenburger Bibertour entschleunigen große und kleine Naturfreunde auf Wald- und Forstwegen durch die Roggenburger Klosterlandschaft. Auf den Spuren der Mönche und Biber dient das geschichtsträchtige Kloster Roggenburg im Landkreis Neu-Ulm als Ausgangspunkt des 13 Kilometer langen Rundwegs. Von dort folgen Wanderer der Route vorbei am historischen Radhaus, über den „Weiherweg“ und bis zu den malerischen Stürzenweihern, wo sie an den Teichen und kleinen Bächen mit etwas Glück die dort wohnhaften Biber beobachten. Unterwegs auf der Hochebene eröffnet sich ihnen von der Bruder-Klaus-Kapelle ein beeindruckender Ausblick über das Biber- und Osterbachtal. Zahlreiche Landkirchen und Kapellen, wie die kleine Kapelle Asch oder die Wannenkapelle auf dem Wannenberg bei Meßhofen sind lohnende Stopps.
Edelweißweg
Im Donau-Ries finden sich Wanderer auf dem 16 Kilometer langen Edelweißweg auf den naturhistorischen Pfaden der Auswürfe des Meteoriteneinschlags zwischen seltenen heimischen Baumarten, Schutzhütten und Brücken wieder. Dabei wandeln sie auf den Kammhöhen des fränkischen Jura auch auf den geschichtlichen Spuren Napoleons. Dort, wo der französische Kaiser im Jahre 1805 den Übergang seiner Truppen über den Lech beobachtete, erleben Besucher an der Gedenkstätte des Napoleonsteins den eindrucksvollen Blick auf Donauwörth sowie die Donau-Lech-Ebene und schwelgen in Gedanken zwischen damals und heute. Ganz in der Nähe des Gedenksteins verweilen sie in der spätromantischen Pfarrkirche St. Felizitas, die sich in idyllischer Lage auf einem Bergvorsprung befindet.
Stauden-Meditations-Weg
Inmitten der ländlichen Natur- und Kulturlandschaft im Süden des Naturparks Augsburg − Westliche Wälder verbindet der 36 Kilometer lange Fernweg Stauden-Meditations-Weg die zwei Jakobus-Pilgerwege zwischen Fischach und Kirch-Siebnach. Ob in mehreren Etappen mit Übernachtung oder während einer Tageswanderung auf einem der Teilabschnitte ab den Stauden-Gemeinden Fischach, Langenneufnach, Walkertshofen und Mittelneufnach: Auf der beschilderten Strecke lassen Wanderer ihren Gedanken freien Lauf und machen an neun Meditationsstationen einfache, vor Ort beschriebene, traditionelle Meditationsübungen. Dabei kommen sie auf ihrem Weg durch die sanfte Hügellandschaft der Stauden immer wieder an Sehenswürdigkeiten wie der Marienkapelle Mittelneufnach vorbei.
Wandern mit Kindern Winter: Profi Tipps fürs Mikroabenteuer!
Wandern mit KindernWinter. Wir haben Profitipps für Euch, wie dieses Mikroabenteuer garantiert gelingt. Gut ausgerüstet und vorbereitet kann die ganze Familie ihre Tour durch die verschneite Natur genießen. Es lohnt sich aus nach einer Winterwanderung mit den Kindern ein Lagerfeuer zu entzünden und dort Würstchen oder Stockbrot zu grillen. Auch für Spiele Unterwegs bei der Winterwanderung mit Kindern haben wir praktische Tipps für Euch. Halbwegs geplant wandern alle gerne durch den Schnee.
Aus silbergrauen Gründen tritt ein schlankes RehSo beginnt das Gedicht von dem deutschen Dichter Christian Morgenstern. Kaum hat es geschneit, verwandelt sich die Natur. Der eher trostlose Laubwald mit seinen nackten Bäumen, hat sich plötzlich in ein glitzerndes Meer verwandelt. Wer keine Lust auf Skifahren hat, der sollte jetzt mit den Kindern durch die winterliche Natur wandern. Was solltet Ihr dazu einpacken?
Was gehört zu einer Winterwanderung eingepackt?
Für eine eine Winterwanderung braucht Ihr folgendes:
- Thermoskanne mit Tee oder Kinderpunsch (am besten selbstgemacht)
- Trekkingstöcke; für die gibt es besonders breite Schneeteller, dadurch stecht ihr nicht zu tief in den Schnee ein und behaltet das Gleichgewicht
- Handschuhe; nichts ist für Kinder schlimmer als kalte Finger
- Trekkingschuhe: Sie sollten wasserdicht und gefüttert sein. Wichtig ist ein griffiges Profil sonst gibt es die eine oder andere unfreiwillige Rutschpartie
- Wetterschutzcreme; besonders die Haut der kleinen Outdoorer ist im Gesicht kälteempfindlich.Einschmieren hilft!
- Gesichtsschutz; da gibt es tolle, weiche und warme Schlauchtücher für Kinder. Wenn der Wind beim Winterwandern den kleinen ins Gesicht bläst, dann zieht diese Tücher an.
- Grödel; Wer im Gebirge unterwegs ist muss miteisigen Stellen rechnen. Für diese sind die Leichtsteigeisen sinnvoll. In den meisten Fällen könnt ihr darauf verzichten, wenn ihr mit den Kindern eine Winterwanderung unternehmt.
- Gamaschen; Wer außerhalb der ausgetrampelten Wege unterwegs ist und keinen Schnee in den Stiefeln haben will, sollte sich und den Kindern Gamaschen anziehen
- Essen; Neben gesunden Proviant wie Äpfeln oder belegten (Vollkorn) Broten darf auch mal eine Süßigkeit mit in den Rucksack
- Mützen; kalte Ohren tun keinen Kind gut
- Sonnenbrille; die Wintersonne ist nicht zu unterschätzen. Der Schnee reflektiert das Licht und verstärkt es dadurch.
- Sonnencreme;
- Wechselwäsche;
Winterwanderung mit Kindern: Profitipp Nummer zwei !
Im Winter schaltet die Natur einen Gang herunter. Daran können wir Menschen uns ein Beispiel nehmen und etwas langsamer tun. Im Gegensatz zu den anderen Jahreszeiten sind nun die Wanderwege verschneit, vereist oder matschig. Ihr kommt nur langsamer voran. Außerdem geht im Winter die Sonne deutlich früher unter. Wer nicht im Schein der Handylampe zurück zum Start stoplern möchte, der geht rechtzeitig los und plant die Gehzeit großzügiger ein als sonst.
Winterwandern mit Kindern: Profitipp Nummer drei!
Wenn Ihr über breite Waldwege geht und es die Schneelage zulässt, nehmt doch einen Schlitten mit. Die Eltern bleiben dadurch fit und die Kleinen lieben es auf der Rodel durch den Winterwald zu gleiten. Bei Abfahrten könnt Ihr gemeinsam den Weg hinunterrodeln. Passt aber auf die Fußgänger auf.
Wandern mit Kindern Winter: Profitipp Nummer vier!
Im Schnee erkennt Ihr auch Tierspuren. Schon habt Ihr ein Spiel für die Kinder. Um welches Tier es sich wohl bei dieser Fährte handelt? Denkt daran, dass manche Tiere einen Winterschlaf halten oder sich in Winterruhe befinden. Manche Vögel weichen der Kälte in Mitteleuropa aus und ziehen in Schwärmen ins den warmen Süden. Bitte bleibt im Winter auf den Wegen und schreckt keine Tiere auf. Respektiert bitte die Schutzzonen.
Wanderungen im Winter mit Kindern: Profitipp Nummer fünf!
Zu einer gelungenen Winterwanderung mit der Familie gehört auch ein Lagerfeuer. Ideal ist es, wenn Ihr eine bereits bestehende Feuerstelle verwendet und sie bitte sauer hinterlasst. Schließlich freut Ihr euch auch, wenn die Feuerstelle nicht wie eine wilde Müllhalde aussieht. Stockbrot könnt Ihr mit den Kindern dort über dem Feuer grillen. Was für ein Genuss.
Winterwandern mit Kindern: Den Schnee gemütlich und gemeinsam erleben
Winterwandern mit Kindern ist eine wunderbare Art um den Winter völlig entspannt zu genießen. Mit Schnee verwandelt sich eine selbst bekannte Landschaft in eine völlig andere. Bei milder Wintersonne und blauen Himmel lohnt es sich mit den Kindern loszuwandern. Unterwegs gibt es eine Menge für die Outdoorkids zu entdecken. Für Euch haben wir einige Familientouren im Winter und eine Packliste zusammengestellt.
Verboten! Alles was verboten ist, macht den Kindern bekanntlich am meisten Spaß. Eigentlich ist die Starzlachklamm im Allgäu im Winter geschlossen. Wer sich trotzdem hineinwagt, der tut dies auf eigene Gefahr. Wichtig ist, dass Ihr und die größeren Kinder für diese Winterwanderung trittsicher sowie optimal ausgerüstet sind. Im Winter zeigt sich die Starzlachklamm, sie ist auch im Sommer beeindruckend, von einer ganz anderen Seite. An den Felsen hängen Eiszapfen herab und die das Spritzwasser bei den Wasserfällen überzieht die die Pflanzen am Ufer mit einer hauchdünnen Eisschicht. Diese glitzert in der Wintersonne. Los geht die Wintertour mit der Familien in Winkel. Hier ist der große Parkplatz. Nehmt die Brücke über den Fluß und geht am anderen Ufer rechts weiter.
Wandern mit Kinder im Winter: Die schönste Zeit
Nach ungefähr 1.000 Metern kommt Ihr zum sogenannten Brotzeithäusl. Es markiert auch den Anfang der Starzlachklamm. Amtlich ist die wilde Schlucht im Winter geschlossen. Wer sich dennoch hineinwagt, tut dies auf eigene Gefahr. Der Weg führt Euch zu den Wasserfällen. Im Winter sind sie noch beeindruckender. Haltet Euch bergauf. An manchen Stellen ist es beruhigend, dass diese mit Stahlseilen gesichert sind. Im Winterwald wirkt die Starzlach noch tosender, wenn sie sich ihren Weg an den Felsen vorbei bahnt. Wenn sich der Weg gabelt links halten und zum Gasthof Alpenblick wandern. Dieser ist auch im Winter offen. Von hier aus kommt Ihr wieder zurück nach Winkl, wo die Winterwanderung begann.
Winterwandern mit Kindern: Durch den wilden Eistobel
Bei Isny im Allgäu liegt der Eistobel. Eine wilde Schlucht. Auch diese ist im Winter offiziell gesperrt. Hier gilt das gleiche wie in der Starzlachklamm: Wer sich in den winterlichen Tobel wagt, tut dies auf eigenes Risiko. Doch es lohnt sich der Gefahr auszusetzen. Besonders schwer ist es, in den Talgrund zu kommen. Steil geht es hinunter und im Winter kann es auf den sonst harmlosen Wegen gefährlich glatt sein. Mit Seil und “Schneeketten” für die Wanderschuhe geht es hinunter über den steilen Hang. Unten am Grund vom Eistobel angekommen haltet Ihr Euch rechts. Weil auch andere Outdoorer hier im Winter unterwegs sind, braucht Ihr nur den Spuren zu folgen. Links und rechts hängen Meterlange Eiszapfen wir gläserne Vorhänge von den Felswänden herab. Wenn die Wintersonne auf die Wasserfälle scheint, wirken diese wie aus einem Herr der Ringe Film. Wer möchte kann durch den Eistobel bis zur Riedholzer Kugel aufsteigen.
Winterwandern mit Kindern: Durch den Zauberwald
Etliche Märchen spielen im Winter. Wie die Eiskönigen oder das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Grund genug mit den Kindern im Winter den Zauberwald zu erwandern. Ihr startet bei der Neuhausenbrücke von Ramsau.Folgt der Ramsauer Ache. Haltet Euch flußaufwärts. Zuerst passiert Ihr die Gletschermühlen. Wer wissen möchte, welche unbändige Kraft das Wasser hat, bekommt es hier zu sehen. Über Jahrhunderte hat sich dort das Wasser seinen Weg durch das Gestein gesucht. Was für die Kinder noch wichtiger ist: Ihr steht am Eingang zum Zauberwald und der macht im Winter seinen Namen alle Ehre. Kein Kind wundert es, wenn plötzlich die Eiskönigin durchs Unterholz stapft. Überall am Bach bilden sich einzigartige Formationen aus Eis. Ein kurzweiliger Ausflug durch die winterliche Natur bei Ramsau.
Winterwandern mit Kindern in Tirol: Leichte Familientouren rund um Berwang
Winterwandern mit Kindern in Tirol, das bringt Euch die Ruhe dieser Jahreszeit zurück. Durch den verschneiten Winterwald oder zu einem Aussichtspunkt aufsteigen. Ganz wie Ihr wollt. Wenn genügend Schnee liegt, lohnt es sich auch den Schlitten mitzunehmen. Wir stellen Euch unsere Winterwanderungen für Kinder rund um Berwang vor.
Es knirscht bei jedem Schritt. Tief hängen die mit Schnee beladenen Äste auf den Weg herab. Die Kinder machen sich einen Spaß daraus, immer wieder mit Stöcken gegen die Äste zu schlagen. Gleich darauf fallen kleine “Lawinen” auf die Wanderer herab und einem Outdoorkid fällt eine nasskalte ins Genick. Unsere Tour startet in Bichlbach. Der kleine Ort gehört zur Tiroler Zugspitzarena. Beim Sonnenbichllift wandert Ihr los. Folgt den Schildern nach Bichlbächle und überquert auf der Brücke den Mühlbach. Haltet Euch links und folgt dem Wanderweg. Ihr haltet Euch in Richtung Süden. Bald passiert Ihr den Sportpark. Kurz danach gabelt sich der Weg. Hier biegt Ihr links ab. Nach wenigen hundert Metern steht Ihr wieder vor einer Brücke. Diesen Übergang nehmt Ihr.
Auf der anderen Uferseite angekommen haltet Ihr euch rechts. Parallel zur Straße verläuft der Weg. Wenn Ihr an dessen Ende angekommen seid, überquert Ihr die Straße. Auf dem Gegenhang ist die Pestkapell von Bichlbach zu sehen und das kleine Gotteshaus lohnt sich für einen Umweg von wenigen Minuten. Ihr folgt den Schildern ins Berwanger Tal. Ab jetzt ist der Mühlbach ein guter Begleiter von Euch. Folgt ihm, bis der Weg scharf links nach Kleinstockach abbiegt. Vorbei an dem kleinen Ort geht es bis zur Halbzeit unserer Familienwanderung, dem Bergdorf Bichlbächle. Hier lohnt es sich im Gasthaus Bergmandl einzukehren. Auf dem gleichen Weg wie Ihr hergewandert seid, kommt Ihr wieder nach Bichlbach zurück. Sogar für Kinderwagen ist diese Tour geeignet.