Outdoor Abenteuer an heißen Sommertagen gibt es in Tirol genug. Wenn es in diesem Bundesland von Österreich drei Sachen im Überfluss gibt, dann sind es Berge, malerische Almen und Wasser. Besonders wenn das Thermometer über der 30 Grad Marke steht, ist es höchste Zeit in Tirol in einen Bergsee zu springen, zu einem Wasserfall wandern oder raften zu gehen.
Wasser ist nicht nur ein kostbares Gut, sondern in Tirol auch Grundlage für viele Naturwunder. Von Bergseen über Wasserfälle und Klammen bis hin zu heilenden Quellen: Tirol bietet vielfältige Möglichkeiten, die Wasservielfalt zu erleben und zu entdecken.
Während in Zeiten des Klimawandels Wasser vielerorts zur Mangelware wird, darf sich Tirol glücklich schätzen, dass Wasserknappheit bis dato kein Thema ist. Im Gegenteil – mit mehr als 10.000 Quellen ist Tirol nicht nur reich an Wasser, es verfügt zudem über eine besonders hohe Qualität. Grund dafür sind die geologischen Gegebenheiten: Das Wasser durchdringt die Gesteinsschichten in den Bergen, wird dadurch gefiltert und mit Mineralien angereichert. Rund 90% des Trinkwassers stammen in Tirol aus natürlichen Quellen. So ist es nahezu überall möglich, den Wasserhahn aufzudrehen und einfach zu trinken. Aus der Blauen Quelle in Erl bei Kufstein – eines der bekanntesten Naturdenkmäler Tirols – sprudeln etwa 732 Liter reinstes Trinkwasser pro Sekunde. In den Bergen selbst finden sich zahlreiche Gebirgsquellen, die als Wasserspender dienen. Doch nicht nur das: Neben Trinkwasser wird das Wasser in Tirol vielseitig genutzt, beispielsweise zur Energieversorgung.
Wie viele Seen gibt es in Tirol?
Dass Tirol reich an Wasser ist, zeigt sich auch in der Natur: 600 Seen, Weiher und Teiche gibt es im Herz der Alpen, fast alle mit Trinkwasserqualität. Hinzu kommen spektakuläre Wasserfälle, Klammen und Schluchten sowie Kneippanlagen und Heilquellen. Möglichkeiten, dem Element Wasser bei einem Urlaub näherzukommen, gibt es viele. Ein Überblick:
Outdoor Abenteuer an heißen Tagen: Ausgezeichnete Badeseen
Was gibt es an einem heißen Sommertag Besseres, als sich mit einem Sprung ins Wasser abzukühlen? 29 Badeseen laden in Tirol zum Erfrischen ein, die Wasserqualität ist dabei vergleichbar mit Trinkwasser. Dies bestätigt die seit 1992 regelmäßig erhobene Gewässergüte der Tiroler Badeseen.
Haben die Seen im Land die ausgezeichnete Qualität gemein, so unterscheiden sie sich doch in puncto Temperatur. So erreicht der moorige Schwarzsee in Kitzbühel in den Sommermonaten bis zu 27 Grad.
Was ist das Meer der Tiroler?
Wassertemperatur des Achensees, dem größten See Tirols, nur selten über 18 Grad steigt. Zwischen den Gipfeln des Karwendel- und Rofangebirges eingebettet, ist das „Meer der Tiroler“ ein Segel- und Surferparadies und mit seichten Buchten und kinderfreundlichen Angeboten auch für Familien bestens geeignet.
Der Piburger See im Ötztal ist nicht nur ein beliebter Badesee, er ist auch für seinen Fischreichtum bekannt und gut zum Angeln geeignet. Ein wahres Naturphänomen sind hingegen der Lotten- und Wildmoossee am Seefelder Plateau. Als aperiodische Seen erscheinen sie nur alle paar Jahre, sodass sich glücklich schätzen darf, wer die Seen mit eigenen Augen entdeckt. Nicht nur Badenixen und Wassersport-Enthusiasten kommen in Tirol auf ihre Kosten. Auch Taucher:innen finden beste Bedingungen vor, wie etwa am Blindsee in der Tiroler Zugspitz Arena. Und mit dem Tristacher See müssen Gäste auch in Osttirol nicht auf den Besuch eines Badesees verzichten.
Mehr zu Tirols Badeseen ist zu finden auf www.tirol.at/badeseen.
Outdoor Abenteuer an heißen Tagen: Spektakuläre Wasserfälle
Neben den Badeseen sind auch Tirols Wasserfälle ein beliebtes Ausflugsziel an heißen Sommertagen. Sie bieten nicht nur einen spektakulären Anblick, sondern lassen sich vielerorts auch mit einer aussichtsreichen Wanderung kombinieren.
Der Grawa Wasserfall im Stubaital ist mit 85 Metern der breiteste Wasserfall der Ostalpen. Das auf einer Gesamthöhe von 180 Metern herabtosende Wasser ist aber nicht nur ein eindrucksvolles Naturschauspiel: Wie Studien belegen, kann ein Besuch der Aussichtsplattformen und Verweilen im Sprühnebel des Wassers sogar Symptome von Asthma und Allergien lindern. Das „Open Air Kino“ mit gemütlichen Holzliegen am Fuß des Wasserfalls ist zugleich idealer Ausgangs- und Zielpunkt für eine gemütliche Wanderung am „WildeWasserWeg“.
Wie heißt der größte Wasserfall von Tirol?
Nicht minder spektakulär ist der 159 Meter hohe Stuibenfall bei Umhausen im Ötztal. Es ist der größte Wasserfall Tirols, der über einen angelegten Wanderweg gut erschlossen und leicht zugänglich ist. Über 700 Stufen und eine 80 Meter lange Hängebrücke geht es vorbei an fünf Aussichtsplattformen und den tobenden Wassermassen bis zum Ausgangspunkt des Wasserfalls in Niederthai. Beliebt ist auch der familienfreundliche Klettersteig entlang des Wasserfalls.
Mehr zu Tirols Wasserfällen ist zu finden auf www.tirol.at/wasserfaelle.
Outdoor Abenteuer an heißen Tagen: Wasserreiche Wanderungen
Wer sich gerne aktiv bewegen und dennoch nicht auf eine Erfrischung verzichten möchte, ist bei einer Wanderung zu den vielen Tiroler Bergseen bestens aufgehoben und kann je nach persönlicher Vorliebe entscheiden, ob es eine kurze, familienfreundliche Wanderung oder doch eine fordernde 1.500 Höhenmeter-Tour sein soll. Ein für Familien empfehlenswertes Wanderziel ist beispielsweise der idyllisch gelegene Obernberger See im Wipptal, dessen Wasser unterirdisch abläuft. Doch ganz gleich, wo in Tirol: Wanderer:innen dürfen sich auf idyllische Gewässer in eindrucksvoller Bergkulisse freuen. Tipps für Wanderungen zu Bergseen sind zu finden auf www.tirol.at/wanderungen-bergseen.
Was sind die schönsten Weitwandernwege in Tirol?
Wem eine Tageswanderung nicht genug ist, begibt sich am besten gleich auf eine mehrtägige Tour entlang des Wassers, zum Beispiel auf dem Iseltrail in Osttirol oder dem Lechweg im Tiroler Lechtal. Ersterer führt auf 76 Kilometern entlang einer der letzten frei fließenden Gletscherflüsse der Alpen von der Mündung bis zum Ursprung. Zweiterer folgt auf 125 Kilometern einem der letzten Wildflüsse Europas, dem Lech, von seinem Ursprung nahe des Formarinsees bis ins Allgäu.
Da beide Weitwanderwege ohne größere technische Schwierigkeiten auskommen, sind sie auch mit Kindern gut zu bewältigen. Wer jedoch lieber auf eintägige Familienwanderungen und Ausflüge zu Bergseen und Schluchten setzt, wird auf www.tirol.at/wandern-mit-kindern fündig.
Outdoor Abenteuer an heißen Tagen: Klammen und Schluchten
Gut geeignet für Familien sind auch Wanderungen zu Tirols schönsten Klammen und Schluchten. Wo sich das Wasser seinen Weg vom Berg ins Tal bahnte, sind sie vor hunderten von Jahren entstanden. Heute sind die mystischen Naturschauplätze ein besonders lohnendes Ziel an heißen Sommertagen und in vielen Fällen – dank begehbarer Steige, gezimmerter Stege und Stufen – gut erschlossen. Von der Schnanner Klamm am Arlberg über die Tiefenbachklamm im Tiroler Unterland bis hin zur Galitzenklamm in Osttirol sind die beliebten Ausflugsziele in ganz Tirol zu finden.
Mehr zu Tirols Klammen ist zu lesen auf www.tirol.at/klammen-schluchten.
Kneippanlagen und Heilquellen
Dass Wasser auch eine heilende Wirkung hat, ist längst bekannt. Und so bietet Tirol perfekte Bedingungen für Behandlungen und Therapien im Wellness- und Gesundheitsbereich. Neben zahlreichen Kneippanlagen, die sich oftmals direkt in Ortszentren oder entlang von Wander- und Radrouten befinden, gibt es auch zahlreiche Heilquellen mit nachgewiesener Wirkung – zum Beispiel das Thermalwasser der Längenfelder Thermalquelle, das bei rheumatischen Erkrankungen und Abnützungserscheinungen ebenso hilft wie bei der Heilung von Verletzungen. Gäste kommen in der beliebten Therme Aqua Dome in den Genuss des wohltuenden Thermalwassers. Ein umfangreiches Therapieangebot der Schwefelquelle Bad Häring gibt es im gleichnamigen Ort und Kurzentrum, anerkanntes Heilwasser zum Trinken finden Gäste zudem an mehreren Heilquellen und öffentlichen Brunnen in Tirol.
Mehr zu Tirols Heilquellen auf www.tirol.at/blog/b-empfehlungen/wege-des-wassers-heilquellen-in-tirol.
Welche Themwanderungen gibt es in Tirol?
Viele Regionen Tirols wissen um das kostbare Gut Wasser und machen es Gästen auf verschiedenen Themenwegen und -wanderungen zugänglich. So sind etwa der Wasserschaupfad Umbalfälle, die Wasserwelt Tux oder der WildeWasserWeg im Stubaital lohnende Wanderungen. Mit dem Hexenwasser Söll, der Kinderwagenwanderung Lanser See oder dem Natur Eis Palast am Hintertuxer Gletscher gibt es auch zahlreiche familienfreundliche Optionen, das Element Wasser zu entdecken. Besonders naturnah und ursprünglich sind Wanderungen und Ausflüge zu den Seen, Flüssen und Themenwegen in den Tiroler Naturparks und dem Nationalpark Hohe Tauern: www.tirol.at/naturjuwele.
Weiterführende Informationen zum Sommer in Tirol sowie Wanderungen und Ausflugszielen rund um das Thema Wasser sind zu finden auf www.tirol.at/sommerurlaub.
Outdoor Abenteuer in Tirol: Rafting ist wieder!
Outdoor Abenteuer in Tirol finden meistens in den Bergen statt. Sei es am Klettersteig, bei einer Wanderung von Hütte zu Hütte oder bei einer rasanten Abfahrt mit dem Mountainbike. Doch das österreichische Bundesland bietet mehr: Rafting ist in Tirol auch angesagt. Wagemutige paddeln gemeinsam auf den wilden Gebirgsflüssen dahin und freuen sich über das Abenteuer.
„Are you white water proof?” Mit dieser Frage forderten die Outdoorregion Imst und das Ötztal 70 couragierte Teilnehmer:innen heraus, die am Wochenende zum ersten Raft Battle in der Imster Schlucht antraten.
Zum Start der Wassersport-Saison kämpften 14 Teams bei strahlendem Sonnenschein im El Dorado des Wildwasser Raftings mehr oder weniger ernsthaft um das Sieger-Paddel. Gewonnen haben am Ende alle: Neben Ehrentitel und Materiellem nahmen alle Teams unvergessliche Erinnerungen aus den Stromschnellen mit.
Was ist Rafting?
Rafting ist eine Wassersportart. Mehrere Sportler sitzen gemeinsam in einem wildwassertauglichen Schlauchboot. Jede*r ist mit einem Stechpaddel ausgerüstet. In einem Raftingboot sitzen vier bis zwölf oder auch 16 Personen. Weil die Rafter in Wildwasser mit höheren Schwierigkeitsgraden unterwegs sind, ist eine optimale Sicherheitsausrüstung unbedingt notwendig. Dazu gehören:
- Eine Schwimmweste
- Sporthelm
- Neoprenanzug
Outdoor Abenteuer in Tirol: Wildes Wildwasser!
Egal ob Neuling oder mit allen Wildwassern gewaschen, Ötztal – und Imst Tourismus baten zum Saisonstart zusammen mit dem Tiroler Raftingverband, Fans des Wassersports zum 1. Raft Battle auf der beliebtesten Rafting-Strecke Europas. Zwischen den Steilwänden der Imster Schlucht eröffnet der Inn einen 13 Kilometer langen Wildwasserabschnitt, der sich hervorragend für Anfänger:innen eignet und auch erfahrenen Sportler:innen Action und Abwechslung bietet.
„Mit dem Raft Battle setzen wir einen qualitätsvollen und emotionsgeladenen Start in die Outdoor Saison. Dieses Battle ist ein Fun-Event, der für die Gemeinschaft, Teamgeist und den Charakter des Rafting-Sports und der Region steht“, so Bernd Kiechl, Geschäftsführer Imst Tourismus.
Wo gibt es Rafting in Tirol?
Rafting in Tirol gibt es
- im Ötztal, es ist der Hotspot in Tirol für Rafting-Freunde.
- in Innsbruck, hier sind die Paddler direkt an der Tiroler Metropole unterwegs
- in Lienz, hier fahren die Rafter mitten in der Altstadt
- im Zillertal, besonders für Familien gibt es hier Angebote
- auf der Ötztaler Ache, hier sollten vor allem erfahrene Rafter unterwegs sein.
- im Lechtal, ideal für Einsteiger und alle die Rafting einmal ausprobieren wollen
- auf der Tiroler Ache, hier geht es durch die legendäre Entenloch Klamm
- in den Kitzbüheler Alpen, in der Region Sankt Johann
- auf der Ötztaler Ache, in der Olympiaregion Seefeld
Outdoor Abenteuer in Tirol: Zur Saison Eröffnung gibt´s Action
Die 70 Teilnehmer:innen folgten dem Aufruf zum Season-Opening und stellten sich der Herausforderung. Martialisch anmutende Kostümierung, gehisste Piratenflaggen oder mutige Kampfansagen an die Gegner:innen: Die Gewinnstrategien der Teilnehmenden waren so individuell wie die Vorkenntnisse im Bereich Wildwasser-Rafting. Der Tiroler Rafting Verband stellte allen Teams erfahrene Guides an die Seite und stattete alle Wettbewerbenden mit der passenden Ausrüstung aus.
Köpfchen, Geschicklichkeit und Teamwork
Der Inn begrüßte die Teams zum ersten Raft Battle dann mit einem optimalen Wasserstand nach vorangegangenen Regenfällen. Nach dem entspannten Warm-up mit einer Übungsfahrt entschied sich bei einem Zwischenstopp an Land die Startreihenfolge. Wer mit Köpfchen, Wissen über die Tiroler Region, Geschicklichkeit und Teamwork punkten konnte, hatte auf dem Wasser einen klaren Vorteil.
Ausgangspunkt der offiziellen Wettbewerbsstrecke war die AREA 47, Österreichs größter Outdoor-Freizeitpark. Von dort manövrierten die Teams ihre Boote zu einem kniffligen Nadelöhr, an dem nur wenige Teilnehmende für kurze Zeit über Bord gingen. Auf der Zielgeraden konnte die Vollzähligkeit aller Boote und die ein oder andere spannende Aufholjagd verzeichnet werden. Nach dem Zieleinlauf warteten erfrischende Kaltgetränke und die Siegerehrung auf die Wettbewerbenden.
Wie umweltfreundlich ist Rafting?
Offizielle Rafting Anbieter versuchen ihren Sport so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Dazu gehört:
- Beim Ein- und Aussetzen dürfen keine Tiere gestört und Pflanzen zerstört werden
- Gepaddelt wird nur, wenn der Fluss einen Mindestwasserstand aufweist
- Raftingtouren werden zu festgesetzten Zeiten durchgeführt
- Brutzeiten der Vögel werden beachtet
- Laichzeiten der Fische werden beachtet
- Die Befahrungszeiten sind limitiert
- Es sollten keine Eingriffe am Flussbett stattfinden
Outdoor Abenteuer Tirol: Freude auf die Wiederholung
Zu den Gewinnen zählten unter anderem Abenteuergutscheine, mit denen weitere Outdooraktivitäten der Region Imst erlebt werden können. Beim anschließenden BBQ konnten die Konkurrent:innen ihre Erfahrungen austauschen und ihre Kampfparolen für das nächste Jahr in die Runde werfen.
„Das erste Raft Battle war ein fulminanter Auftakt der Rafting-Saison. Wir freuen uns schon auf die Wiederholung in der Saison 2024“, sagt Christoph Rauch, COO Destination Manager Vorderes Ötztal. Der Termin für das kommende Jahr steht damit auch schon fest: Das nächste Raft Battle findet am 4. Mai 2024 statt.
Outdoor Abenteuer in Tirol: Sommer mit Abwechslung!
Outdoor Abenteuer in Tirol bedeuten vor allem pure Abwechslung in den Bergen. Familien die gerne in der Natur unterwegs sind bekommen in diesem Bundesland von Österreich das ganze Spektrum an Outdoor-Aktivitäten geboten. Von Erlebniswanderungen, über Klettersteige, Mountainbiken und Gravelbike-Touren ist alles dabei.
Wer kennt sie nicht: Wanderungen, bei denen Kinder mit jedem einzelnen Schritt aufs Neue motiviert werden müssen. Doch damit ist jetzt Schluss. Tirol hat eine Menge abwechslungsreiche Aktivitäten in den Bergen zu bieten, die garantiert keine Langeweile aufkommen lassen. So wird der Familienurlaub zum reinsten Vergnügen für Groß und Klein.
Ob im Sattel, im Seil oder mit einem Tier an der Leine – Tirol bietet facettenreiche Freizeitangebote, um kleine Kinderherzen höherschlagen zu lassen. Sie sind der Garant dafür, dass die Kleinen Spaß an der Bewegung in der Natur haben und die Großen einen entspannten Urlaub in den Bergen verbringen. Selbst Wanderungen werden dank spannender Erlebniswege wieder zu einem rundum gelungenen Abenteuer.
Welche Outdoor Erlebnisse bietet Tirol?
Tirol bietet diese Outdoor Erlebnisse:
- Wanderungen zu Almen
- Gipfeltouren
- SUP Paddeln
- Packraft Touren
- Kajak fahren
- Klettersteige
- klettern in Klettergärten
- alpines Klettern
- reiten
- schwimmen in Bergseen
- Trailrunning
- Gravel Biken
- Mountainbiken
- Speed Hiking
- angeln
Outdoor Abenteuer in Tirol: Erlebnisreiche Wanderungen
Wanderfreudige Kinder ab etwa sechs Jahren, die gar nicht erst genug von den Bergen bekommen können, sind mit ihren Eltern auf dem neuen, verbesserten KAT Walk Family gleich mehrere Tage in den Bergen unterwegs. Der familienfreundliche Weitwanderweg führt in fünf Tagen und vier Etappen einmal durch die Kitzbüheler Alpen von Hopfgarten bis Fieberbrunn. Kletterparks, Rätseltouren, Alpenblumengarten, Mountaincarts, Riesenschaukeln, Abenteuerspielplätze und viele weitere Highlights machen die mehrtägige Tour zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Das integrierte Rundum-Sorglos-Paket mit Übernachtung in familienfreundlichen Betrieben, Verpflegung, Gepäcktransport, Informationsmaterial und Beratung lässt keine Wünsche und Fragen offen.
Spaß beim Wandern bietet auch der Baumhausweg im Stubai, auf dem Kinder auf einer leicht begehbaren und kinderwagentauglichen Strecke gleich sieben spektakuläre Baumhäuser besteigen können. Jedes einzelne davon ist einem anderen Thema rund um die Wohnung von Zwerg Baldin gewidmet, der kleine und große Wanderer direkt an der Mittelstation der Kreuzjochbahn in der Schlick 2000 empfängt. Rund zwei Stunden und knapp 100 Höhenmeter verbringen Familien in dieser abwechslungsreichen Erlebniswelt zwischen Waldboden und Baumwipfeln.
Outdoor Abenteuer in Tirol: Action im Seil, im Sattel und auf drei Rädern
Noch mehr Abenteuer erwartet kleine Tirol-Urlauber:innen in den familienfreundlichen Klettergärten und Bouldergebieten. Mit über 40 zertifizierten Klettermöglichkeiten für die ganze Familie ermöglicht das Climbers Paradise Tirol ein tolles Familienerlebnis und gemeinsame Zeit im Freien.
Gerade in den Regionen Achensee, Pitztal, Tiroler Oberland und Wilder Kaiser finden Familien im wöchentlichen Kinderprogramm – teils kostenlose – Programmpunkte zum Klettern. Für kleinere Kinder sind Bouldergebiete, wie etwa im Pitztal oder Kaunertal, ideal geeignet, wohingegen Youngsters beim Sportklettern mit einem Guide voll und ganz auf ihre Kosten kommen.
Welche Voraussetzungen braucht man zum Gravelbiken?
Guten Voraussetzungen zum Gravelbiken sind:
- Erfahrung im Rennradfahren
- Gefühl fürs Fahrrad
- Trails mit den MTB gefahren
- körperliche Fitness
- gute Ausdauer
- ausgeprägtes Fahrgefühl
- langes Sitzen auf dem Fahrradsattel ist kein Problem
- Fahren bei Wind und Wetter
- eine funktionelle Ausrüstung
- ein hochwertiges Gravelbike
- Fähigkeit das eigene Fahrrad unterwegs zu reparieren
- guter Orientierungssinn
Bikesportbegeisterte Familien sind hingegen in der familienfreundlichen Region Serfaus-Fiss-Ladis bestens aufgehoben. Denn der Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis punktet neben seiner Familienfreundlichkeit mit einer perfekten Infrastruktur mit Bergbahnen und familientauglichen Abfahrten wie den Milky Way, die Vuelta oder die Morning Glory – allesamt als blaue Trails gekennzeichnet.
Welche technischen Voraussetzungen sollte ein Gravelbike haben?
Diese technischen Voraussetzungen sollte ein Gravelbike haben:
- robuste und leichte Laufräder für rauen Untergrund
- laufruhige Geometrie mit einem flachen Lenkwinkel von 70° bis 71°
- moderar langer Vorbau
- Rahmen aus Alu, Stahl, Carbon oderTitan
- Rahmen mit hoher Steifigkeit für eine effektive Beschleunigung
- Robuste 28″- und 27,5″-Laufräder
- Reifen 35 bis 40 mm im 28″-Segment oder 47 bis 50 mm für die 27,5″-Fraktion
- Montagepunkte am Rahmen und Anbauteilen
- hochwertige Schaltung
- Klickpedale
Zudem warten actionreiche Downhill- und Freeride-Strecken auf Klein und Groß. Unterschiedliche Könnerstufen und verschiedene Disziplinen lassen sich so ganz einfach kombinieren. Und im Kids Park direkt an der Talstation der Waldbahn, können die Kleinsten Geschicklichkeit und Gleichgewicht schulen sowie erste Erfahrungen am Pumptrack sammeln. Neu in der Region ist zudem der familientaugliche Högtrail mit direktem Start an der familienfreundlichen Seealm Hög.
Nicht auf zwei, sondern auf drei Rädern ist man im ZirbenPark Hochzeiger im Pitztal unterwegs. Mit ZirbenCarts, den eigens entwickelten Mountaincarts für Downhill-Spaß, geht es von der Bergstation der Hochzeiger 2.5 Bahn auf einer Länge von rund 5,5 Kilometern rasant ins Tal. Vor der Fahrt ins Tal lohnt sich auch die Erkundung der vielen Attraktionen des ZirbenParks, wie etwa die neue Motorik-Strecke, die XXL-Kugelbahn im Zirbenwasser oder das Zirbenbaumhaus. Wer zudem das Vergnügen auf zwei Rädern nicht missen möchte, kommt am neuen, zweiten MTB-Trail ab der Bergstation Hochzeiger 2.5 in Verbindung mit dem Hochzeiger Family Trail bis hinab zur Talstation auf 1.540 Metern Seehöhe voll und ganz auf seine Kosten.
Worauf ist bei einer Kinder Gravel Tour zu achten?
Bei einer Kinder Gravel Tour ist auf folgendes zu achten:
- moderate Anzahl an Höhenmetern
- die Tour an einem nicht zu heißen Tag starten
- keine zu hohe Durchschnittsgeschwindigkeit
- ausreichend Pausen einlegen
- mit Helm fahren
- Fahrradhandschuhe anziehen (wegen dem besseren Grip)
- genügend zum Essen und Trinken einpacken
- Regenjacke einpacken
- Wetterbericht vor dem Start einholen
- Fahrrad auf Funktion überprüfen
Outdoor Abenteuer in Tirol: Tierische Abenteuer und naturnahes Lernen
Ein einzigartiges Erlebnis und ein echtes Highlight im Familienurlaub in Tirol ist für Kinder eine Wanderung mit Alpakas. Einmal wöchentlich können Familien in der Region Seefeld an einer Alpaka-Wanderung teilnehmen, die feinfühlige und gutmütige Art der flauschigen Tiere kennenlernen und mehr darüber erfahren, weshalb immer mehr Alpakas in Tirol zuhause sind. Mit einer Gehzeit von rund einer Stunde ist die Alpaka-Tour auch mit kleinen Kindern gut machbar.
Warum wandern Kinder gerne mit Tieren?
Kindern wandern gerne mit Tieren weil,
- sie die Vierbeiner lieben
- es ein ganz besonderes Erlebnis ist.
- es Spaß macht.
- die Vierbeiner das Tempo vorgeben
- es dabei immer was zu lachen gibt.
- so keine Langeweile aufkommt.
- sie davon ihren besten Freundinnen und Freunden erzählen können.
- sie damit die Natur noch intensiver erleben.
- sie gegenüber anderen Lebewesen sehr offen sind.
- sie gerne Verantwortung übernehmen.
foto (c) kinderoutdoor.de
Für Familien mit größeren Kindern ist die Schule der Alm im Tiroler Wipptal eine einzigartige Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken, mehr über die Arbeit auf der Alm zu erfahren und auch selbst anzupacken. Die 4,5-tägigen Grundkurse, die auf Helgas Alm im Valsertal stattfinden, sind eingebettet in einen einwöchigen Aufenthalt, bei dem neben Sensenmähen, Schrägezaun-Bau, Heueinbringen und Arbeitseinsätze zum Räumen von Lawinenschäden auch Wissenswertes über Flora und Fauna vermittelt und bergbäuerliche Gerichte nach alten Rezepten zubereitet werde
Outdoor Abenteuer in Tirol: Familienurlaub in 17 qualitätsgeprüften Tiroler Regionen
Neben den vielen Ausflugszielen und Freizeitmöglichkeiten im ganzen Land sind es vor allem auch Tirols qualitätsgeprüfte Familienregionen, die einen Sommerurlaub unvergesslich machen. Gleich 17 Regionen haben sich auf Familien spezialisiert und bieten neben kindgerechten Unterkünften und qualitätsgeprüfter Kinderbetreuung ein kostenloses, naturpädagogisches Betreuungsprogramm für Kinder und Jugendliche. Dieses steht im Sommer 2023 ganz unter dem Motto „Abenteuer mit Stoffl Strudelwurm und seinen Freunden“. Die kleinen Gäste dürfen sich auf fantasievolle Erlebniswelten am Bach mit Kletterwettbewerb, Unterwasserfernrohr und weiteren tollen Aktivitäten freuen, während die Eltern eine kleine Auszeit genießen.
Weiterführende Informationen und Ausflugstipps für einen Familienurlaub in Tirol sind zu finden unter www.tirol.at/familien-ausflugsziele.
Outdoor Abenteuer in Tirol: Sommer 2023!
Outdoor Abenteuer in Tirol erwarten Euch im Sommer 2023. In den österreichischen Bergen gibt es etliche neue Attraktionen und Aktivitäten. Bekannte Ausflugsziele sind noch schöner neugestaltet und für alle die gerne Outdoor Sport mit der Familie treiben, gibt es flotte MTB Parcours und Trails. Alle die lieber in Tirol wandern, finden einige neue Touren vor.
Ob in Wanderschuhen, im Sattel oder im Seil: Im Sommer 2023 dürfen sich Familien, Bergenthusiast:innen, Naturliebhaber:innen und Genussurlauber:innen wieder auf zahlreiche neue Angebote und Attraktionen freuen. Dazu zählen Österreichs erster Indoor-Bikepark, Weitwandern auf der Glocknerkrone oder virtuelle Zugpferde. Ein Überblick über die neuen Highlights in Tirol:
Outdoor Abenteuer in Tirol: Neue Wanderwege!
Die Glocknerkrone: Neuer Weitwanderweg in Osttirol
Auf sechs Etappen führt die Glocknerkrone, der neue Weitwanderweg in Osttirol, entlang der beeindruckendsten Gipfel der Glocknersüdseite. Auf 65,6 Kilometern Länge und 3.737 Höhenmetern im Aufstieg kommen Wanderer:innen hautnah mit der bergbäuerlichen Kulturlandschaft und dem Nationalpark Hohe Tauern mit seinen unberührten Gipfeln in Kontakt. Die als mittelschwierig klassifizierte Tour startet in Matrei in Osttirol und führt in sechs Etappen nach Kals am Großglockner. Übernachtet wird in den Juwelen der Kalser Hütten, wie etwa der Sudetendeutschen Hütte, dem Kalser Tauernhaus oder der Lucknerhütte.
Was packt man für eine Familienwanderung ein?
Für eine Wanderung mit der Familie sollte man einpacken:
- Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
- topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
- Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
- Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
- Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
- evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
- evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
Speziell für die Kinder solltet Ihr einpacken:
- Kindertrage für die Kleinen. Mit dem Kinderwagen kann in den Bergen schnell Schluss sein, wenn Ihr eine Kraxe auf dem Rücken habt, kommt Ihr deutlich weiter.
- Sonnencreme und Mütze. In den Bergen kann das UV Licht aggressiver sein, als im Flachland. Außerdem ist die Kinderhaut, wissenschaftlich erwiesen, deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Hier hilft nur eines: Schützt sie und cremt die Kinder mit Sonnencreme ein.
- Kleinkinder sind mit großem Gepäck unterwegs: Windeln, Fläschchen, Brei, Feuchttücher und was die ganz Kleinen sonst noch so alles brauchen.
Outdoor Abenteuer in Tirol: Silber ist Gold!
Tiroler Silberpfad: Neuer Weitwanderweg in der Silberregion Karwendel
Als Rundtour führt der Tiroler Silberpfad „einmal ums Inntal herum“. Dabei werden alle zwölf Gemeinden der Silberregion Karwendel erwandert. Ausgangspunkt ist der Jenbacher Bahnhof, von wo aus es fünf Tage lang auf mittlerer Höhenlage durch das Karwendelgebirge und die Tuxer Voralpen geht. Die einfache bis mittelschwierige Weitwanderung ist dank vieler Sehenswürdigkeiten entlang des Weges besonders kurzweilig. Die historische Geschichte der Region zieht sich durch den gesamten Streckenverlauf. Einzelne Etappen sind auch für Familien geeignet. Wanderer:innen legen auf der 86 Kilometer langen Tour rund 3.360 Höhenmeter im Aufstieg zurück. Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es reichlich.
Warum brauchen Kinder spezielle Wanderschuhe?
Die Füße der Kinder befinden sich noch im Wachstum. Entsprechend mehr Platz brauchen die Kinderfüße in der Zehenbox der Schuhe. Außerdem sind die Trekkingstiefel für junge Outdoorer, Gegensatz zu einem Turn- oder Laufschuh, mit einer griffigen Sohle ausgerüstet. Vor allem bei nassen Wurzeln oder Steinen können die Outdoorkids darauf ausrutschen. Durch die speziell profilierte Sohle ist der Grip deutlich optimaler.
Top of Alpbachtal: Neue Aussichtsplattform mit 360° Rundumblick
Das renommierte norwegische Architekturbüro Snøhetta mit Sitz in Innsbruck zeichnet für die neue Aussichtsplattform im Alpbachtal verantwortlich: „Top of Alpbachtal“ ist ein 13 Meter hoher Aussichtsturm an der Bergstation der Hornbahn 2000. Mit einem großen Panoramafenster im Inneren und einer 360° Aussichtsplattform dürfen sich Besucher:innen über einen einzigartigen Rundumblick freuen. Passend zur Tradition des Alpbachtals ist der Turm aus Holz gebaut und mit handgefertigten Schindeln verkleidet. Das Innere ist einer architektonisch neu interpretierten Tiroler Stube nachempfunden. Interessierte können die neue Aussichtsplattform im Sommer 2023 bei geführten Touren oder auf individuellen Wanderungen besichtigen.
Brauchen Kinder Outdoorschuhe mit einer Membrane?
Eine Membrane im Wanderstiefel ist eine tolle Sache. Wenn es regnet oder die Kinder einen Bach durchqueren bleiben die Füße trocken. Damit die Membrane funktioneren kann, Fußschweiß raus und die Feuchtigkeit bleibt draußen, muss ein Temperaturgefälle herrschen. Die Außentemperatur sollte niedriger sein, als die im Schuh. Im Sommer kann sich so eine Membrane zu einem Bratenschlauch entwickeln.
Place it Token: Spielerische Besucherlenkung im Alpbachtal
Das Alpbachtal wird im Sommer 2023 Pilotregion für ein neues Projekt zur digitalen Besucher:innenlenkung. Mit einer Anwendung der Bonner Firma „placeit“ können so das Verhalten und die Bewegungsströme von Gästen mittels Gamification gesteuert werden. Spielerisch sammeln Gäste dabei sogenannte Token. Um loszulegen, muss lediglich ein QR-Code mit dem Smartphone gescannt werden; schon geht die digitale Schnitzeljagd los. Eine digitale Parallelwelt wird dabei aber nicht geschaffen, vielmehr bereichern die zur Verfügung gestellten Informationen die reale Welt: Während Gäste etwa von Station zu Station wandern, wird ihnen am Smartphone angezeigt, welche Sehenswürdigkeiten oder gastronomischen Angebote in der Nähe liegen.
Welche Nachteile haben Membranen in einem Wanderstiefel für Kinder?
Ist die Membrane beschädigt, weil Schmutz zwischen das Außenmaterial und das Laminat geraten ist, lässt diese sich schwer oder gar nicht reparieren. Ein solches „Leck“ macht sich bemerkbar. Viele Membranen haben eine ungünstige Öko-Bilanz und eine kürzere Nutzungsdauer als ein reiner Lederschuh.
60-jähriges Jubiläum: Naturschutzgebiet Kaisergebirge & Kaiserlift Kufstein
Seit 1963 ist das Kaisergebirge als Naturschutzgebiet ausgewiesen, in diesem Jahr feiert das beliebte Wandergebiet zwischen Zahmer und Wilder Kaiser 60-jähriges Jubiläum. Genusswanderer:innen, Familien und passionierte Bergsteiger:innen schätzen die unberührte Natur, die bequem mit dem Kaiserlift Kufstein zu erreichen ist. Mit Start in die Sommersaison am 29. April 2023 findet auch der Auftakt für das Jubiläumsjahr statt. Besucher:innen erwartet dann den Sommer über kleinere Workshops und Vorträge rund um das Kaisergebirge. Im Fokus stehen die Sensibilisierung und Aufklärung zum Naturschutzgebiet.
BergWaldWeg Penken: Aussichtsreiche Wanderung in Mayrhofen
Von der Penkenbahn Bergstation bis zur Mittelstation der Finkenberger Almbahnen führt der neue BergWaldWeg am Penken auf 4,7 Kilometer Länge. Entlang der rund 1,5-stündigen Wanderung genießen Wanderer:innen die idyllische Landschaft und einzigartige Ausblicke auf den gegenüberliegenden Ahorn sowie das Stilluptal. Wer die Tour etwas aus-weiten möchte, fährt mit der Finkenberger Almbahn hoch zum Penkenjoch und nimmt den PanoramaRundWeg Penken retour zur Kombibahn Penken. Von dort geht es zurück zum Ausgangspunkt. Alternativ bringt der Bus Wanderer:innen von der Talstation der Finkenberger Almbahn zurück nach Mayrhofen.
Welche Outdoor Abenteuer gibt es in Tirol?
In Tirol gibt es viele Möglichkeiten für Outdoor Abenteuer wie:
- Flying Fox
- Bergsteigen
- Canyoning
- Rafting
- Klettern
- Reiten
- Seilgarten
- Höhlentouren
- Mountainbiken
- Klettersteige
- Gravel Biken
- Hüttentouren
- Speedhiking
Bergwelt Hahnenkamm: Neues, barrierefreies Angebot in der Naturparkregion Reutte
Ab Frühjahr 2023 ist das touristische Angebot der Naturparkregion Reutte um eine Facette reicher. Dann ist der Rundweg auf der Dammkrone des neuen Bergsees ebenso barrierefrei zugänglich wie der Alpenrosengarten unterhalb der Bergstation. Besucher:innen können den revitalisierten Alpenrosengarten dank neuer Wege somit auch mit dem Rollstuhl oder Kinderwagen befahren. Nach dem Ausbau des Alpenrosenweges von der Höfener zur Lechaschauer Alm realisiert die Bergwelt Hahnenkamm damit weitere Schritte seines barrierefreien Gesamtkonzeptes.
Outdoor Abenteuer in Tirol: I´m a Wanderer
- Region Seefeld – Tirols Hochplateau: Neuer Panoramaweg rund um den Seefelder Pfarrhügel mit Blick über Seefeld, die Region und die umliegenden Bergkulissen von Hoher Munde bis Naturpark Karwendel
- Ötztal: Neuer Wanderweg von der Gampe Alm bis Hochsölden, parallel zur Gahen Line der Bike Republic Sölden
- Ötztal: Neue Rastplätze bzw. Aussichtsplattformen mit Fotopoint und Blick auf den Rotmoos Wasserfall in Gurgl
- Pitztal: Neuer Panorama-Wanderweg mit wundervollen Aus- und Einblicken vom Sechszeiger zum Hochzeiger
- Stubai: Neuer Naturschauplatz beim Mischbachwasserfall bestehend aus einer Holz-Aussichtplattform und Blick auf den herabstürzenden Wasserfall
- Tiroler Oberland: Neuer Panoramasteig unterhalb des fallenden Baches im Bereich Anton-Renk und Stalanz mit Blick auf die Berge und den Wasserfall
Outdoor Abenteuer in Tirol: Jo mir son mit´n Rodl do!
Area47: Österreichs erster Indoor-Bikepark im Ötztal
Mit Pumptrack, Flowline, Kicker, Drops und Co eröffnet am 28. April 2023 in der Area47, Österreichs größtem Freizeitpark, der erste Indoor-Bikepark Österreichs. Bike-Enthusiast:innen dürfen sich dann auf ein wetterunabhängiges und ganzjähriges Bikever-gnügen für alle Könnerstufen freuen. Der Bikepark im Ötztal fügt sich mit seinen verschiedenen Lines und AREAs gekonnt in die 3.700 m² große Halle ein.
Im vorderen Bereich wartet auf 1.000 m² ein asphaltierter Pumptrack inklusive Kids-Pumptrack. Actionreiche Sprünge verspricht die dahinter liegende Jump Line mit zwei Roll Ins (von Medium bis Expert) samt Landing-bag, während eine 140 Meter lange Flowline aus Dirt mit zwei Lines im Schwierigkeitsgrad leicht bis medium zum Cruisen einlädt. In der Skills AREA verhelfen verschiedene Features aus Naturmaterialien wie Wurzelteppich, Rockgarden, Übungs-Drops und Spitzkehren zum Ausbau der eigenen Fähigkeiten.
Worauf ist bei einer Kinder Gravel Tour zu achten?
Bei einer Kinder Gravel Tour ist auf folgendes zu achten:
- moderate Anzahl an Höhenmetern
- die Tour an einem nicht zu heißen Tag starten
- keine zu hohe Durchschnittsgeschwindigkeit
- ausreichend Pausen einlegen
- mit Helm fahren
- Fahrradhandschuhe anziehen (wegen dem besseren Grip)
- genügend zum Essen und Trinken einpacken
- Regenjacke einpacken
- Wetterbericht vor dem Start einholen
- Fahrrad auf Funktion überprüfen
Bike Area Fieberbrunn: Neuer Singletrail & neue geshapte Line
Biker:innen bekommen im Sommer 2023 einen neuen Singletrail und eine komplett neu geshapte Hänsn Line im Easy Park Obingleitn. Der neue Singletrail (1 Kilometer Länge, mittelschwierig / rot / S2) ergänzt den flowigen Schweinestbergtrail und bietet fort-geschrittenen Biker:innen noch mehr Herausforderungen. Gestartet wird beim Tor „Schweinestberg Trail“ etwas unterhalb der Mittelstation Streuböden in Fieberbrunn; nach wenigen Metern zweigt der neue Trail dann nach rechts in den Wald ab.
Warum macht Gravel biken den Kindern Spaß?
Kinder haben am Gravel biken Spaß weil,
- es abseits der stark befahrenen Straßen stattfindet
- sie die Natur intensiv erleben können
- es für sie ein echtes Outdoor Abenteuer ist
- sie sportlich mit den Eltern und / oder Gleichaltrigen unterwegs sind
- es alles andere als alltäglich ist
- sie sich körperlich in der Natur verausgaben können
- die Kleidung cool ist
- es rasante Abfahrten gibt
- es ein intensiver Outdoor Sport ist
- sie ihr eigenes Tempo fahren können
- sie dabei das Gefühl von Freiheit spüren
Outdoor Abenteuer in Tirol: Ab in die BRS
Mit Start in die Sommersaison von 9. bis 11. Juni 2023 wird in der Bike Republic Sölden auch der neue Übungsplatz am Ende der Grünen Strecke „Schtirggar Line“ in Betrieb genommen. Biker:innen stehen sechs Kurven und verschiedene Holzsprünge zur Verfügung.
Kitzbüheler Alpen: Neue Bike-Route von der KRAFTalm zum Rigi
Die grandiose Aussicht in die Kelchsau und die Bergwelt der Kitzbüheler Alpen genießen Biker:innen auf der neuen Bike-Route 268 von der KRAFTalm an der Mittelstation Salvistabahn bis zum Alpengasthof Rigi. Aufgrund der Steigung ist die MTB-Route als schwierig / schwarz klassifiziert. Wer die Anstrengung hinter sich gelassen und den Anstieg geschafft hat, wird jedoch mit einer tollen Einkehr belohnt.
Welches Werkzeuge ist für eine Bike Tour wichtig?
Dieses Fahrradwerkzeuge solltet Ihr mit auf die Gravel Tour nehmen:
- Multitool
- Ersatzspeichen und Nippelspanner
- Luftpumpe
- Ersatzschläuche
- Flickzeug
- Kettennieter
- Ersatzschaltzug
- Tape
- Minitool
- Ventileinsatz
Sonnenrast-Trails: Neues Bike-Infrastrukturprojekt in den Kitzbüheler Alpen
Die kürzlich neu geformte Bike ARGE in den Kitzbüheler Alpen hat den Ausbau der Bike-Infrastruktur in der Region im Fokus. Auftakt bilden ab Sommer 2023 die Sonnenrast-Trails in der Region Kitzbüheler Alpen – Brixental an der Sonnenrastbahn. Drei neue Trails für weniger erfahrene Biker:innen und Kinder werden geschaffen, der Bike-Transport mit der Bergbahn ist dann ebenso möglich. Die Bike-Area soll fortan jedes Jahr um neue Attraktionen erweitert werden.
Outdoor Abenteuer in Tirol: Voller Flow an der Zugspitze
Direkt unterhalb der Sunnalm am Marienberg startet der neue Marienberg-Trail in Biberwier in der Tiroler Zugspitz Arena. Mit einer Länge von 3,6 Kilometern und Schwierigkeitsgrad blau (S1) bietet der neue Flowtrail Spaß und Action auch für weniger erfahrene Trailbiker:innen. Die Auffahrt erfolgt über die MTB-Route Nr. 835 oder bequem mit den Marienbergbahnen. Der Marienberg-Trail startet erst entlang der Skipiste, führt dann über einen kurzen Abschnitt am Forstweg bis zur „Mure“, wo sich der Trail schlussendlich flowig durch den Wald schlängelt und mit Obstacles gespickt ist. Der Trail endet bei der Mittelstation und mündet direkt in den „Fun Trail“.
Outdoor Escape Abenteuer: Multimediale Schatzsuche im Zillertal
Ein neues, interaktives Abenteuer lockt im Sommer 2023 Kinder, Jugendliche und Familien aufs Spieljoch im Zillertal: Beim Outdoor Escape Abenteuer „Das verlassene Bergwerk“ begeben sich Rätselfreund:innen auf die spannende Suche nach dem geheimnisvollen Erbe von Opa Mauritsch. Mit einer Karte und dem dazugehörigen Hörspiel ausgestattet, konkur-rieren Spielende per Handy-App um das Erbe des Großvaters Mauritsch. Die App, die vom Innsbrucker Gamification-Hersteller Locandy programmiert wurde, begleitet Abenteurer:innen bei ihrer Mission von der Bergstation über die Speicherseen bis zur Mittelstation der Spieljochbahn. Wer es schafft, das Lösungswort zu knacken, darf dies beim Kohleralm-hof gegen ein Überraschungsgeschenk eintauschen.
Was muss eine Spielstation bei einer Schnitzeljagd haben?
Eine gute Spielstation muss bei einer Schnitzeljagd diese Kriterien erfüllen:
- Spannung für die Kinderr
- Spaß sollen die Kids haben
- leicht im Aufbau und
- leicht im Abbau
- originell sollte die Spielstation sein
- möglichst alle Kinder mit einbinden
- Kombination aus Geschicklichkeit und Kraft
- Sicherheit geht vor! Bitte nicht an einer belebten Straße spielen
- leichte Regeln, welche die Kinder sofort verstehen
- Die Verletzungsgefahr sollte möglichst gering sein
Outdoor Abenteuer in Tirol: Der GOASBerg ist rätselhaft
Acht Rätselstationen rund um die Tier- und Pflanzenwelt vermitteln auf der GOASBerg Rätseltour im Brixental in den Kitzbüheler Alpen spielerisch Interessantes und Wissenswertes über die heimische Natur. Die rund 3,5 Kilometer lange Wanderung von der Bergstation des Gaisbergliftes bis hinunter zum Gasthaus Obergaisberg ist mit einer Gehzeit von eineinhalb Stunden auch gut für Kinder geeignet und lädt zum Entdecken der abwechslungsreichen Berg- und Waldlandschaft der Kitzbüheler Alpen ein. Neben den Rätselstationen warten entlang des Weges vier spektakuläre Waldrutschen, ein Bergsee, eine neue Aussichtsplattform mit einem Wimmelbild und einer Rutsche. Spaß und Abenteuer garantiert!
Wo lässt sich eine Schnitzeljagd durchführen?
Eine Schnitzeljagd lässt sich an diesen Orten durchführen:
- im Park
- im Wald
- am See
- am Fluss
- in der Stadt
- auf dem Land
- am Strand
- auf einem Bauernhof
- auf einer Burg
- auf einer Ruine
- in einem Museum
- in einer Bücherei
- in einem Schloss
Triassic Park: Neue Wasserspiele & Augmented Reality Rätsel auf der Steinplatte Waidring
Der beliebte Triassic Park auf der Steinplatte Waidring im PillerseeTal ist im Sommer 2023 um eine neue Attraktion reicher. Das „Mini-Urmeer“ ist ein Spielplatz mit komplett neuem Wasserlauf und vielen Möglichkeiten sich auszutoben. Nach einer aufregenden Floßfahrt und der Riesen-Dino-Röhren-Rutsche können kleine Urzeit-Forscher nach Herzenslust plantschen, spielen, klettern oder einfach nur entspannen. Auch ein neuer Dino hat sich im Triassic Park dazugesellt. Etwas ältere Kids erwecken beim ebenfalls neuen, interaktiven Augmented Reality-Rätselerlebnis die Urzeit zum Leben. Wer das geheime Codewort geknackt hat, darf sich über eine coole Holzmedaille mit Dino-Gravur freuen.
Timoks Wilde Welt: Neuer Entdecker-Checker-Pfad in Fieberbrunn
Science Freaks aufgepasst: Timoks Wilde Welt, der Familien- & Freizeitpark im PillerseeTal, erfährt im Sommer 2023 eine neue Attraktion. Zwischen der Mittelstation Streuböden und dem Wildalpgatterl entsteht Timoks Entdecker-Checker-Pfad. An sechs interaktiven Stationen verrät Timok spielerisch Flora- und Fauna-News über den alpinen Raum und seine kleinen, spannenden Geheimnisse. An jeder Station gibt es ein Rätsel zu lösen. Wer alle Fragen richtig beantwortet und das Lösungswort weiß, erhält eine kleine Belohnung an der Kassa.
Warum wandern Kinder gerne in Tirol?
In Tirol wandern Kinder gerne weil,
- es dort viel zu entdecken gibt
- die Berge nicht so steil sind wie in den Alpen
- es dort leckeres Essen in den Hütten und Gasthöfen gibt
- es dort auch Schlösser und Burgen zu besichtigen gibt
- es entspannt zugeht
- dort spezielle Erlebniswanderwege angelegt sind
- viele Gasthöfe Kinderspielplätze haben
- sie mit Seilbahnen hochgondeln können und sich einen langen Aufstieg sparen
- es viele kindgerechte Wanderungen gibt
- es immer wieder Mitmach-Angebote von Museen gibt
- es dort viele tolle Freilichtmuseen gibt
Leutascher Geisterklamm: Neugestaltung des beliebten Ausflugsziels in der Region Seefeld
Die Leutascher Geisterklamm zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region Seefeld – Tirols Hochplateau. Bis zum Sommer 2023 wird die Klamm nun aufwändig renoviert und neu gestaltet. Besucher:innen dürfen sich dann über ein familienfreundliches Themen-Wegekonzept mit eigener Storyline, tolle interaktive Stationen und die sagenhaften Klammbewohner freuen.
Outdoor Abenteuer in Tirol: Familien sind sehr willkommen
- Paznaun-Ischgl: Neuer Bogenschieß-Parcours beim Schwarzwassersee in Ischgl.
- Pitztal: Downhill Spaß von 2.000 bis 1.450 Meter Höhe auf dem neuen Hochzeiger Family Trail zur Hochzeiger Talstation.
- Pitztal: Neue Motorik-Strecke, neue XXL-Kugelbahn im Zirbenwasser, neues Zirbenbaumhaus im ZirbenPark Hochzeiger.
- Tiroler Zugspitz Arena: Escapetrail, eine moderne Schnitzeljagd in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Was für eine Ausrüstung ist zum Wandern in Tirol wichtig?
Tirol und seine beeindruckende Bergwelt ist ideal zum Wandern. Folgende Ausrüstung sollten die Outdoorer dabei haben:
- Wanderschuhe
- Tagesrucksack
- Trekkingstöcke
- Trinkflasche
- Erste Hilfe Set
- Mütze
- Sonnencreme
- Wechselkleidung
- Geld
- Smartphone
- Regenkleidung
Outdoor Abenteuer in Berlin: Das neue Naturparkhaus
Zillertal: Eröffnung des neuen Naturparkhauses in Ginzling
Am 17. Juni 2023 ist es so weit, dann eröffnet das neue Naturparkhaus im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen in Ginzling. Das Haus bietet Besucher:innen eine einzigartige Möglichkeit, die geologischen Schätze der Zillertaler Alpen zu entdecken und präsentiert eine umfassende Ausstellung rund um die Themen Erdgeschichte, Geologie, Kristalle und Mineralien. Ein Highlight ist die einzigartige Sammlung von Zillertaler Granaten. Neben der Ausstellung gibt es im Naturparkhaus auch einen neu angelegten Naturgarten mit einer attraktiven Kletter- und Spiellandschaft. Eine großzügige Terrasse und zwei Ladestellen für Elektroautos runden das Angebot ab.
Ist wandern für Kinder gesund?
Wandern ist ein sanftes gesundes Training für den gesamten Körper des Kindes. Ohne großen Aufwand fordert es die Muskeln, welche für den Stützapparat wichtig sind:
- Wadenmuskulatur
- Beinmuskulatur
- Rückenmuskulatur
- Bauchmuskelmuskulatur
Wandern findet in der freien Natur statt und somit bekommen die Kinder auch eine “Überdosis” frische Luft!
Naturparkregion Reutte: Neuer Schrägaufzug „Top Liner“ in der Burgenwelt Ehrenberg
Vier Festungen zählt die Burgenwelt Ehrenberg in der Naturparkregion Reutte. Im Sommer 2023 ist diese um eine Attraktion reicher: Um Gäste bequem zur höchsten Ruine auf rund 1.250 Meter Höhe zu bringen, eröffnet der neue Schrägaufzug „Top Liner … up to the top“. Dieser verbindet die Bergstation des bestehenden „Ehrenberg Liner“ mit dem Schlosskopf. Die Bergstation umfasst neben der Technik und Gerätegarage auch eine Toilette und einen Warteraum und soll in naher Zukunft um einen Gastronomiebetrieb erweitert werden.
Hall in Tirol: Virtuelle Erlebnistour durch die historische Altstadt
Wer sich auf die Spuren der historischen Altstadt von Hall in Tirol begeben will, kann dies im Sommer 2023 nun auch mithilfe eines neu entwickelten, digitalen Stadtrundganges. Unter Anleitung der Locandy App warten auf Besucher:innen zehn interaktive Stationen und Sehenswürdigkeiten der Haller Altstadt. Neben allgemeiner Stadtgeschichte kommen humorvolle Anekdoten zur Geschichte der Stadt nicht zu kurz. Für den musikalischen Rahmen während des Stadtrundgangs sorgt der Komponist und Musiker Herbert Pixner, der mittlerweile in der Region lebt. Seine Titel untermalen die spannenden Stationen.
Zehn Kinder Outdoor Abenteuer in Tirol
Kinder Outdoor Abenteuer erwarten Euch in Tirol. Dabei sind die Kleinen in einer beeindruckenden Natur unterwegs. Von sanften Abenteuern bis hin zu spritzigen Vergnügen in Gebirgsbächen ist alles dabei. Weiß doch jedes Kind: Die besten Abenteuer finden draußen statt. In der Natur, im Grünen, im Wald – und vor allem in den Bergen. Hier sind 10 große Tiroler Entdeckungen für die Kleinen (und ihre Eltern).
Kinder Outdoor Abenteuer 1. Abenteuerwandern zum Eifersbacher Wasserfall
Schon aus der Ferne verrät ein sanftes Tosen und Brausen, dass sich hier im Bergwald ein nasser Riese versteckt. Ein schmaler Weg führt über viele kleine Brücken den Wald immer steiler hinauf. Bis man schließlich vor dem 25 Meter hohen Eifersbacher Wasserfall steht. Schon Ende des 19. Jahrhunderts kamen Sommerfrischler hierher – weil sich auf dem Weg einst ein Bauernbad befand. Heute ist die Tour vor allem perfekt für Familien, weil nur 200 Höhenmeter bis zum Ziel bewältigt werden müssen – das schaffen auch die Kleinen. Und weil jede Pause am Bach zum Klettern und Plantschen einlädt. Ersatzschuhe für die Kinder nicht vergessen!
Zum Eifersbacher Wasserfall führt ein schmaler Weg immer steiler hinauf. © TVB Kitzbüheler Alpen – St. Johann
Kinder Outdoor Abenteuer 2. Staudämme bauen am wilden Lech
Matsch und Kinderhände gehören zusammen wie Tirol und Berge. Je schmutziger die Gummistiefel werden, desto breiter ist das Grinsen im Gesicht. Der Lech ist ein perfekter, nahezu endloser Wasserspielplatz. Bis zur deutschen Landesgrenze bleibt der Lech naturbelassen; er ist der letzte Wildfluss im nördlichen Alpenraum mit hunderte Meter breiten Kies- und Schotterbänken. Der perfekte Ort für Flussabenteuer. Zum Beispiel Staudamm-Bauen. Äste und Steine bilden das Grundgerüst, etwas Matsch dichtet zusätzlich ab. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass der selbstgebaute Staudamm nicht zu hoch wird und damit den Wasserfluss im großen Maßstab beeinträchtigt.
Flussabenteuer am wilden Lech. © Tirol Werbung, Monika Höfler
Kinder Outdoor Abenteuer 3. Schlafen im Baumhaus am Natterer See
Kaum an einem anderen Platz fühlen wir uns der Natur so verbunden wie inmitten der Bäume. Und dann auch noch dort übernachten? Genau die Art von Kindheitstraum, bei der auch Erwachsene höchstens am Ende des Tages leise Gähnen. Am Natterer See stehen komfortable Baumhäuser, bei denen Abenteuer und Entspannung zu einer perfekten Symbiose auf Baumwipfelhöhe verschmelzen. In einer „Family-Lodge“ im Baum mit Terrasse und Panoramablick haben vier Personen Platz. Kochnische, Ess- und Schlafbereich sowie ein Badezimmer machen das Übernachten im Grünen sehr komfortabel. Und gleich in der Nähe liegt der Natterer See. Für die Erfrischung am nächsten Morgen.
Im Baumhaus schlafen und sich wieder einmal wie ein Kind fühlen. © Familienparadies Natterer See
Kinder Outdoor Abenteuer 4. Barfuß auf den Berg in Fügen
Papa, die Schleife ist auf! Mama, ein Stein ist im Schuh! Das werden Eltern hier nicht hören. Mit den bloßen Füßen lässt sich der Berg erkunden. In Fügen im Zillertal gibt es einen Barfußpfad auf dem letzten Stück bis zum Gipfel auf 1.920 Metern Höhe. Der Zickzackweg führt in etwa dreißig Minuten ans Ziel: auf wärmendem Rindenmulch, kalten Kieselsteinen, weichen Sand- oder Erdböden. Mit geschlossenen Augen können Kinder den Untergrund erraten. Und an einem nah gelegenen Bach die Füße anschließend abkühlen.
Am Barfußpfad wird der Tastsinn auf die Probe gestellt. © Tirol Werbung, Christina Schwemberger
Kinder Outdoor Abenteuer 5. Echtes Bergreiten bei Ellmau
Mitten in der Natur über Wiesen und Wege reiten – ist dieses Gefühl noch zu toppen? Ja, indem es höher hinaus geht. Auf dem Rücken eines Pferdes wird die Almwanderung zum Abenteuer. Der Aufritt zur Rübezahl Alm auf 1.200 Metern startet in Ellmau, führt entlang der Weißache nach Egg über die Jausenstation Hochschwendt zur Rübezahl Alm. 1778 stand dort noch ein Stall, heute gibt es dort Schnitzel und Schmankerl für die Reiter. Es geht über Stock und Stein hoch hinaus, zurück über Wälder hinab ins Tal.
Eine Almwanderung macht auf dem Rücken eines Pferdes noch mehr Spaß.
Kinder Outdoor Abenteuer 6. Bouldern im Pitztal
Da liegen ja überall Steine im Wald! Genau. Groß und klein, bisweilen auch sehr groß. Und es sind perfekte Boulderfelsen. An den meisten können sich Kinder auch problemlos alleine austoben – wenn man die richtigen Bouldermatten mitgenommen hat, um Stürze aus geringer Höhe abzufedern. Das Pitztal ist ein Kletterparadies. Für Profis, aber auch für Anfänger, erst recht für Familien. Zertifizierte Klettergärten für Familien reihen sich an Übungstouren und Klettersteige – und seit 2017 ist das Bouldergebiet „Mandlers Boden“ mit 55 Blöcken erschlossen, die alle über einen Pfad miteinander verbunden sind. Das macht 180 verschiedene Boulderrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Ein Kletterparadies für groß und klein ist beispielsweise das Pitztal. © Tirol Werbung, Hans Herbig
Kinder Outdoor Abenteuer 7. Berggrillen am Wilden Kaiser
Bergluft, so heißt es, macht besonders hungrig. Wir empfehlen: Lagerfeuer an, Stockbrot oder Wurst über die Glut halten, Ausblick genießen. Doch offenes Feuer am Berg? Ist in der freien Natur natürlich nur an ausgewiesenen Stellen erlaubt. Am Wilden Kaiser, auf 1.650 Metern hoch über Scheffau, wurde eine Grillstation angelegt, in ruhiger Lage, an der Baumgrenze, umgeben von Bergen, mit Blick auf den Wilden Kaiser. Hinauf geht’s bequem mit der Bergbahn und auch das lästige Schleppen des Grillguts kann man sich sparen. Das Restaurant Brandstadl stellt verschiedene Grillpakete für Berggriller zusammen.
Gemeinsam grillen auf 1.650 Metern. © Tirol Werbung, Hans Herbig
Kinder Outdoor Abenteuer 8. Pflanzen-Schnitzeljagd im Nationalpark Hohe Tauern
Man kann über die Natur viel in Lehrbüchern erfahren. Man kann Flora und Fauna aber auch einfach selbst entdecken. Im Nationalpark Hohe Tauern geht das besonders gut. Im größten Nationalpark Österreichs wurden rund 3.500 Pflanzenarten entdeckt. Perfekte Voraussetzungen also, um Pflanzen-Schnitzeljagden zu starten. An vielen Wegen stehen Infotafeln, um wildes Edelweiß, Gletscher-Hahnenfuß oder die Rostblättrige Alpenrose zweifelsfrei zu bestimmen. Und es gibt kurze Lehrpfade – wie zum Beispiel im Oberhauser Zirbenwald, wo ein Weg Kinder und ihre Eltern sicher über einen 1,5 km langen Rundweg führt. 100 Hektar geschützter Naturwald, 600 Jahre alte Zirben – und dabei nur 40 Höhenmeter zu bewältigen. So gehen familienfreundliche Exkursionen.
Infotafeln helfen bei der Bestimmung der vielen Pflanzenarten. © Tirol Werbung, Angela Fuchs
Kinder Outdoor Abenteuer 9. Auf Schatzsuche am Mieminger Plateau
Auf der Suche nach Gold stößt man in den Alpen schnell an seine Grenzen. Aber es gibt ja noch mehr alpine Schätze, die von kleinen Abenteurern entdeckt werden können. Mineralien mit zauberhaften Namen wie Granatglimmerschliefer zum Beispiel im Ötztal oder Fossilien am wilden Lauf des Stöttlbachs oberhalb des Inntals. Hier haben Geologen mehr als 200 Millionen Jahre alte Fossilien entdeckt. Ob die Kleinen auch etwas finden? Nicht ausgeschlossen. Ein Abenteuer ist die Suche allemal. Gute Bergschuhe sind hier, beim Zusammenfluss von Stöttlbach und Lehnbach, aber Pflicht!
Ob Granatglimmerschliefer oder Fossilien, in den Tiroler Bergen gibt es einige Schätze zu finden. © Tirol Werbung, Robert Pupert
Kinder Outdoor Abenteuer 10. Flusswandern entlang der Tiroler Ache
Sich einfach den Fluss abwärts treiben lassen? Oder doch lieber aktiv mit den Paddeln ins Wasser tauchen? Ausgestattet mit Neoprenanzügen, Schwimmwesten, Helmen und besonders kippstabilen Kanus geht’s mit der ganzen Familie von Kirchdorf die Tiroler Ache flussabwärts. Bei organisierten Touren gibt es in der Klobensteinerschlucht eine Stärkung samt Grillparty auf der Kiesbank. Den Zielort Schleching erreichen Familien in etwa fünf Stunden. Für den Transfer zurück zum Ausgangsort wird gesorgt.
Ob treiben lassen oder aktiv paddeln, mit dem Kanu gehts die Ache flussabwärts. © Tirol Werbung, Bernd Uhlig
Kinder Outdoor Abenteuer in Osttirol: Ochsenlake, Kindermeile und wilde Wasser
Osttirol ist im Familienurlaub reich an Abenteuern in den Bergen. Für Kinder und Eltern warten spannende Entdeckertouren. Wir haben für Euch Ziele ausgesucht, die für Familien ideal sind und am Wasser liegen. Abkühlung kann im Sommer schließlich jeder gebrauchen.
Kinder wollen im Urlaub gemeinsam mit ihren Eltern Abenteuer erleben, sich ordentlich austoben und die Natur mit allen Sinnen erforschen. Osttirol bietet mit seiner Bergwelt, seinen natürlichen Fluss- und Seenlandschaften sowie einzigartigen Spielplätzen und Angeboten genau das richtige Terrain dafür. Im Defereggental steht Familien sogar ein ständiger Begleiter zur Seite: Walu, der Wasserfloh. Das kleine Wasserlebewesen ist im Bergwasserparadies Defereggental zuhause und taucht dort immer dann auf, wenn es um das Thema Wasser geht. Zum Beispiel im Wassermythos Ochsenlacke in St. Jakob: Hier trifft Walu in diesem Sommer auf seine tierischen Freunde und lädt auch alle Familien dazu ein.
Neu ab Sommer 2019: Wassermythos Ochsenlacke
Odo, Uro, Salmo, Anura und Cinni gehen zusammen mit Walu auf Entdeckungstour: Hoch oben über St. Jakob im Defereggental wartet für Kinder ein echter Abenteuerspielplatz. Bei der Mooseralm im Brunnalm Skigebiet entsteht mit dem Wassermythos Ochsenlacke ein neues Familienausflugsziel. Um den Speicherteich ist ein Rundweg angelegt, den Kinder und Familien über ein Eingangsportal betreten. An dem Rundweg tummeln sich fünf überdimensionale Spielgeräte zum Klettern, Springen, Balancieren, Rutschen oder Wippen.
Sie stellen gleichzeitig die Hüter der Bergwasserschätze dar: Salmo, die Bachforelle; Anura, der Frosch; Odo, die Libelle; Uro, der Bergmolch, und Cinni, die Wasseramsel. Kinder können hier ihr Körpergefühl schulen, ihre Geschicklichkeit trainieren, ihren Mut unter Beweis stellen und vor allem einfach Spaß haben und zum Beispiel von der Aussichtskanzel von Anura, dem Frosch, die umliegenden Gipfel entdecken.
Zusätzlich ist direkt am Grat zum kleinen Leppleskofel eine Aussichtsplattform errichtet, die den Blick über die Deferegger Bergwelt freigibt und die Arche darstellt, mit der die fünf Hüter der Bergwasserschätze an der Ochsenlacke gestrandet sind.
Familienpark Zettersfeld
Ebenfalls neu ab Sommer 2019: Der Familienpark Zettersfeld. Auf einem Parcours mit insgesamt 18 Stationen über das Zettersfeld werden Sport und Natur auf spielerische Weise kombiniert. Auf der Sonnenterasse von Lienz können Groß und Klein beispielsweise ihr Ballgeschick beim Abenteuer Golf unter Beweis stellen. Zwischendurch laden immer wieder Holzspielplätze zum Verweilen ein.
Tipp: Kindermeile Obertilliach
Ein Abenteuerplatz für die ganze Familie ist die Kindermeile an den Obertilliacher Bergbahnen. Entlang des kinderwagenfreundlichen Wanderwegs befinden sich acht Spielstationen. Los geht es an der Bergstation der Golzentippbahn. Über die „Treppenmeile“, an der die Kinder testen, wer am weitesten springen kann, geht es zu einer Station, an der alle Sinne geschärft werden: Riechen, Fühlen und sogar der Gleichgewichtssinn werden auf die Probe gestellt. Anschließend folgen Klein und Groß dem Wasserlauf, bevor sie an der vierten Station über Holzstämme und Steine klettern.
Der beste Platz für eine Pause zwischendurch ist der Speichersee mit Blick auf die Hohen Tauern über den Großglockner, die Lienzer Dolomiten und bis zu den Gailtaler Alpen. Im Anschluss wartet ein Labyrinth sowie nach der Bergstation des Glamplifts die Schlussetappe am Jochsee.
Tipp: Urlaub im Familiennest Hochpustertal
Zwanzig Ferienorte in Tirol gehören dem Verein Tiroler Familiennester an. Darunter das Hochpustertal, das damit das familienfreundlichste Tal Osttirols ist. Hier dreht sich alles um Kinder. Von Juli bis September finden wöchentliche naturnahe Programme, wie zum Beispiel Goldwaschen, der Besuch auf dem Bauernhof oder eine Schatzsuche unter Aufsicht von geschulten Kinderbetreuern statt. Die Gäste wohnen in geprüften Hotels, Pensionen und Bauernhöfen. Die Kinderprogramme sind kostenlos.
Weitere Informationen unter www.osttirol.com
Erfrischende Familien-Wanderungen am Wasser
Wilde Flüsse, türkisfarbene Seen, tosende Wasserfälle und muntere Bergquellen: Dem Wasser begegnet man in Osttirol auf Schritt und Tritt. Zahlreiche Wege führen den Wanderer ganz nah an die vielseitigen Wasserlandschaften der Region.
Wasser spendet Leben. Und dass der Blick aufs Wasser den Menschen beruhigt, wissen Forscher schon lange. Warum das so ist, können sie bislang jedoch noch nicht so genau erklären. Vielleicht liegt es daran, dass das Element Wasser alle unsere Sinne positiv anspricht: wir können es sehen, riechen, hören, schmecken. In Osttirol kommt man dem Wasser als Wanderer besonders nahe – beispielsweise bei einem Ausflug zu den tosenden Umbalfällen, einer Wanderung zu glasklaren und erfrischenden Bergseen oder einer Weitwanderung entlang des letzten freifließenden Gletscherflusses der Alpen, der Isel. Auch in gefrorener Form präsentiert sich das Wasser: Und zwar auf dem Wanderweg über den Schlatenkees, dem größten Talgletscher Osttirols.
Umbalfälle
An den Umbalfällen wird die Isel zum tosenden Gletscherfluss. Ihre landschaftsformende Wirkung spüren Wanderer hier am eindrucksvollsten. Vom Parkplatz in Ströden gelangen sie über den Naturlehrpfad zu den Stufenfällen der Isel im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern. Hier stürzt der letzte frei fließende Gletscherfluss der Alpen über das glattgeschliffene Grüngestein ins Tal und bietet Wanderern Einblicke in die über die Zeit entstandenen Iselkatarakte.
Schobergruppe
Vom Zettersfeld bei Lienz bis zu den Kammfüßen der Glocknergruppe erstreckt sich die Schobergruppe im Nationalpark Hohe Tauern. Dazwischen: sechs Täler, zwölf Berghütten, unzählige Gämsen, Steinböcke, Murmeltiere, Bartgeier und Steinadler – und insgesamt 62 grün und blau schimmernde Seen. Fast auf jeder Wanderung liegt einer dieser glasklaren Kleinode, eingebettet zwischen grünen Wiesen und grauem Fels.
Schlatenkees
„Schnee ist auch nur hübsch gemachtes Wasser“ und am Schlatenkees vor allem ziemlich imposant. Das Schlatenkees ist ein Gletscher in der Venedigergruppe und liegt in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Er ist der größte Talgletscher Osttirols und für Wanderer über den Gletscherweg Innergschlöss erreichbar. Start ist am Matreier Tauernhaus. Der Weg gibt Einblicke in die landschaftsformende Kraft der Gletscher und zeigt zudem anschaulich in die Auswirkungen des Klimawandels.
Bödensee
In der Lasörlingruppe in der Osttiroler Venedigergruppe liegt die Neue Reichenberger Hütte. Direkt am Ufer des glasklaren Bödensees auf 2.623 Meter. Hier oben spiegelt sich die Osttiroler Bergwelt im glasklaren Wasser – ein begehrtes und hart erwandertes Fotomotiv. Am eindrucksvollsten nähert man sich dem Bergsee auf dem Knappentreck, der Wanderer in Begleitung von Haflingerpferden vom Defereggental in zwei Tagen mit Übernachtung in der Neuen Reichenberger Hütte ins gegenüberliegende Virgental führt.
Laserzsee
Türkisblau, eingerahmt von schroffen Kalksteinflanken, liegt der Laserzsee inmitten der Lienzer Dolomiten. Wenn sich im Tal die Hitze staut, ist der See ein hochgelegener Zufluchtsort. Vorbei an der Dolomitenhütte geht es für Wanderer weitere 600 Höhenmeter bergauf bis zum Laserzsee auf 2.260 Meter. Wanderer können den See umrunden, an ihm verweilen oder in der Karlsbader Hütte an seinem Ufer einkehren.
Klapfsee
Auf 1.680 Meter liegt der Klapfsee. Am Ende des Tilliacher Tals und von Obertilliach aus erreichbar, gilt er als Ruhespender und Ausflugsziel für Wanderer und Fischer gleichermaßen. Vom See können Wanderer auch noch weiter die Gegend erkunden und zum Beispiel auf die Porzehütte auf 1.942 Meter wandern. Wer noch nicht genug hat, kann auch noch über den Klettersteig auf den Gipfel der Porze steigen.
Neu ab Sommer 2019: Isel-Trail
Mit dem Isel-Trail entsteht entlang des letzten freifließenden Gletscherfluss der Alpen ein neuer Weitwanderweg für Genusswanderer und Naturliebhaber. Die rund 80 Kilometer lange Route führt ab Sommer 2019 von der Bezirkshauptstadt Lienz in fünf bis sieben Tagen bis hinauf zum Ursprung der Isel am Umbalkees im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern.
Der Iseltrail wurde so konzipiert, dass er das bestehende Wegenetz entlang des Flusses nutzt und versteckte Naturjuwelen wie die „Virgener Wildnis“, die Große Iselschlucht bei Bobojach oder die Gloschlucht umweltschonend erschließt.
Tipp: Wassererlebnisweg St. Jakob
Östlich des Ortszentrums von St. Jakob im Defereggental startet der Wassererlebnisweg. Diese leichte und informative Wanderung führt entlang der Schwarzach, der Lebensader des Defereggentals, vorbei an Feuchtgebieten, Wasserfällen, Quellen und Bächen. Schautafeln am Wegrand erklären Wanderern die vielseitige Wirkung des Wassers – auf Landschaft und Leben im Tal. Von Mai bis September bieten Ranger im Rahmen des Nationalpark-Wochenprogramms auch Führungen am Wassererlebnisweg an.
Osttirol: Kinder Halbtagsabenteuer
Actionreiche Bergabenteuer erleben oder kulturelle und kulinarische Besonderheiten in Lienz entdecken? In Osttirol können Urlauber das alles an einem Tag – mit Abenteuern von acht bis zwölf.
Wandern, Mountainbiken, Rafting und zusätzlich die Stadt erkunden, im Wellnessbereich entspannen oder ausgiebig Zeit mit Familie und Freunden verbringen? Im Urlaub möchte man am liebsten alle Lieblingsbeschäftigungen auf einmal erleben. In Osttirol muss man dabei keine Abstriche machen. In der Region können Urlauber möglichst viel in kurzer Zeit erleben – oft reicht dazu schon ein halber Tag.
E-Bike & Hike
Eintöniger Forstweg bis sich die wilde Natur Osttirols erstreckt? Die kann man in Osttirol einfach mit dem E-Bike zurücklegen und so die spannende Bergwanderung in ein kurzweiliges Halbtagesabenteuer verwandeln.
E-Bikes bringen die Wanderer ganz entspannt in höhere Lagen oder an Orte, für die sonst noch das Auto notwendig wäre: Wie zum Beispiel am Iselradweg entlang von Matrei nach Ströden. Hier können Urlauber die E-Bikes abstellen und weiter zu den Umbalfällen wandern, wo die Isel ihren Höhepunkt erreicht.
Die Fälle repräsentieren die Wildheit des Nationalpark Hohe Tauern. Auf der Wanderung lernen Urlauber an sieben Stationen mehr über die Bedeutung der Isel für die Region. Zwischendurch fordern aber auch Plattformen und Konstruktionen in 30 Meter Höhe die Wanderer heraus.
Bikeparks in Kals und Lienz
Morgens biken und nachmittags durch die Altstadt von Lienz schlendern? Oder die Morgensonne auf dem Trail mit Blick auf den Großglockner erleben? Möglich machen das die Mountainbikestrecken in Kals und Lienz. Die Trails Adler und Gornerwald wurden bereits letzten Sommer um den Temblerfeldertrail ergänzt.
Dieser eignet sich für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen und lädt mit zahlreichen Sprüngen zum Ausprobieren und Perfektionieren der eigenen Technik ein. Die Sprünge sind dabei für jedes Level fahrbar. Über der Bezirkshauptstadt Lienz schlängeln sich bereits seit 2017 Trails am Hochstein. Im Herbst 2018 sind noch zwei weitere hinzugekommen: der Peter Sagan Trail und Welcome to the Jungle.
Der Peter Sagan Trail ist 4,6 Kilometer lang und wartet mit jeder Menge Roller, Kicker und Steilkurven auf. Die Welcome to the Jungle Line ist eine knackige 600 Meter lange schwarze Variante und zieht sich entlang der Falllinie über Steinfelder und Wurzelpassagen.
Kinder Outdoor Abenteuer: Klettern in den Lienzer Dolomiten
Osttirol ist Klettern pur. Die Region zählt zu den Lieblingsrevieren von Steve House, Peter Ortner oder Toni Ponholzer. Dabei müssen Urlauber nicht den gesamten Tag für einen Kletterausflug einplanen, von Lienz erreicht man zum Beispiel die angesagtesten Kletterspots der Lienzer Dolomiten in rund 30 Minuten. Auch einen Halbtages-Ausflug wert ist der Kletterpark Galitzenklamm. Nur wenige Kilometer außerhalb von Lienz wechseln sich im Hochseilgarten Seilkonstruktionen, Holzleitern, Schwebeelemente und bewegliche Balken ab. Der Kinderparcours hat zehn Hindernisse in bis zu zwei Meter Höhe, der mittlere Parcours ist bis zu sechs Meter hoch und die anspruchsvolle sportliche Variante verläuft in bis zu zwölf Metern Höhe. Neben einer Sport- und Alpinkletterdestination ist Osttirol auch bekannt für seine Klettersteige. Urlauber können zum Beispiel in nur einem halben Tag bekannte Klettersteige wie „Adrenalin“, „Endorphin“ oder „Dopamin“ erkunden.
Kinder Outdoor Abenteuer: Rafting auf der Isel
„Die Isel ist die Hauptschlagader Osttirols“, so beschreibt Nationalpark Ranger Andreas Rofner den Fluss. Sie ist der Puls einer ganzen Region und entspringt direkt an der Gletscherzunge des Umbalkees im Nationalpark Hohe Tauern. Wer völlig in die Umgebung der Isel eintauchen will, folgt ihr vier Tage lang an ihrem Ufer bis nach Lienz. Aber auch ein kurzer Abstecher lohnt sich bereits. Zum Beispiel beim Rafting. Mit Paddeln sowie Neoprenanzügen, Helm und Schwimmweste geht es in die Fluten. Als Gletscherfluss hat die Isel unterschiedliche Wasserstände und bietet dadurch für Wassersportler verschiedenste Schwierigkeitsgrade: von sanften Strecken bis hin zu Passagen mit höchsten Schwierigkeitsstufen.
Paragliden am Thurntaler
Oberhalb von Sillian liegt ein Fluggebiet für Paraglider mit einer langen Tradition. Bereits 1986 und 1987 fanden hier am Thurntaler Gleitschirmwettbewerbe statt. Zahlreiche Startplätze und Startrichtungen bieten größtmögliche Flugchancen – auch für ein Halbtagesabenteuer. Zunächst geht es mit der Bergbahn hinauf, dann warten zahlreiche Flugmöglichkeiten: Die Strecken Richtung Osten und Westen entlang des Pustertals sind am einfachsten, es besteht aber auch die Möglichkeit nach Süden in die Dolomiten oder an den Karnischen Hauptkamm zu fliegen. Auch nach Norden gibt es einige Routen. Der Thurntaler ist ein Fluggelände mit teilweise hochalpinen Bedingungen. An durchwachsenen Tagen eignen sich am Morgen die tieferen Startplätze. Eine gute Thermik findet man außerdem ab dem späten Vormittag in den felsigen Rinnen um den Gipfelkamm.
Tipp: Ausflug nach Lienz
Wer sich nach einem Vormittag voller Outdoorabenteuer nachmittags der Kultur und Kulinarik Osttirols widmen will, kann das im Schloss Bruck, auf dem Lienzer Stadtmarkt, in der Römerstadt Aguntum oder in einem der zahlreichen Haubenrestaurants „Osttirol de luxe“. Schloss Bruck zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Osttirol und thront über der Stadt Lienz. Erstmals urkundlich 1277 erwähnt, beherbergt Schloss Bruck heute das Museum der Stadt Lienz. Mit 2.070 Sonnenstunden im Jahr lädt Lienz außerdem zum Flanieren und Bummeln durch die engen Gassen der Altstadt ein. Jeden Freitag von 13 bis 18.30 Uhr und Samstag von 8.30 bis 12.30 Uhr können Urlauber außerdem auf dem Lienzer Stadtmarkt in der Messinggasse, der alten Handwerksgasse, regionale Produkte kosten und für zuhause mitnehmen.
Abenteuerberge beim Urlaub in Tirol entdecken
„Da ein Fallschirm!“ schreit die Große! Wir wandern beim Urlaub in Tirol um Serfaus-Fiss-Ladis. Alles ist ganz normal. Könnte man meinen! Hier in Serfaus-Fiss-Ladis gibt es drei Abenteuerberge die vom österreichischen Kinderbuch-Autoren Thomas C. Brezinas inszeniert sind. Die Kindern wandern hier wie von alleine und der Urlaub in Serfaus-Fiss-Ladis hat für die Outdoor Kids einen weiteren Höhepunkt. Und es wartet am Ende für die kleinen Forscher ein Urkunde nach erfolgreicher Suche auf sie.
Der Name ist Programm „Sturzflug“ heißt einer von drei Abenteuerbergen in der tiroler Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis die wir uns heute vorgenommen haben. Um perfekt ausgerüstet zu sein, haben die Kinder einen Forscherrucksack in der Touristen-Information ausgeliehen. Darin enthalten ist ein Fernglas und eine Lupe. Bei dem wunderbaren Spielplatz Murmeliwasser auf fast 2.000 Meter wandern wir los. Die Kinder haben eine „Zeitung“ kostenlos bekommen. Dort stehen Hinweise uns Aufgaben um diesen Fall zu lösen. Kaum sind wir unterwegs, finden die Kinder das erste Wrackteil: Die verbeulte Türe von einem Flugzeug. Beiden ist ein wenig unheimlich. Trotzdem laufen sie wie wie Usain Bolt voraus um vor uns langweiligen Erwachsenen am Tatort zu sein. Auf einem Baumstumpf befindet
sich ein Teil vom Fahrgestell des Flugzeuges „Das muss hier irgendwo sein!“ orakelt die Große. Unterwegs finden wir immer wieder ominöse Holzkisten. Mit unterschiedlichen Schiebemechanismen lässt sich in die Kisten hineinsehen. Goldene Fragmente von einer Statue sind zu erkennen und die Kinder sind hochmotiviert bei der Sache. Vier Kisten später entdecken wir das Flugzeugwrack. Ein älterer Wander der uns entgegenkommt, weiß nichts von dem genialen Abenteuerberg. Er meint das abgestürzte Flugzeug ist echt und die Kinder können sich nur schwer ein Lachen verkneifen. Fast schon arrogant erklären sie dem Senioren was es damit auf sich hat. Er schüttelt verwundert den Kopf und eilt mit seinen Nordic-Walking-Stöcken davon. Wer will schon freiwillig was mit einem Kriminalfall zu tun haben?!
Kinder Outdoor Abenteuer: Das mysteriöse Flugzeugwrack
Die Kinder untersuchen das Wrack pedantisch und ziehen ihre Schlussfolgerungen. Ich höre Sätze aus dem Havaristen wie „Es ist kein Mann am Steuer gesessen!“ oder „Schau mal, da ist ja was wir suchen!“. Eigentlich warte ich nur noch auf legendäre Sätze wie „Harry fahr schon mal den Wagen vor“ oder „Wo sind sie gestern zwischen 21 und 22 Uhr gewesen?“ Doch die Kinder kommen gut vorwärts. Sie geben heute vor wann wir weitergehen oder stehenbleiben. Mit hochroten Backen sausen sie voraus und sind nach knapp zwei Stunden auf dem Abenteuerberg „Sturzflug“ ein wenig enttäuscht, als das Schild kommt, welches das Ende von diesem Weg verkündet. Die Große ist aber mit dem Fall noch nicht fertig:“ Morgen holen wir uns die Urkunden!“ gibt sie als Programm für den nächsten Tag aus.