Fünf Abenteuer Wanderungen im Paznaun warten auf junge und erfahrene Bergsteiger*innen. Hier in der Herzkammer der Alpen gibt es beeindruckende Touren für alle die sich schon immer einmal an einen 3000er wagen wollten, aber auch für Familien Erlebniswanderungen. Dort haben die Kinder viele Möglichkeiten zum Spielen in der beeindruckenden Natur des Paznaun.
Ob eine Safari im ewigen Eis, drei 3000er an einem Tag, ein sportlicher Höhenwanderweg mit 11.000 Höhenmetern über 9 Etappen, spektakuläre Sonnenaufgänge am Gipfel oder Wanderaction über Hängebrücken und Wasser-Spaß – im Sommer 2022 füllen Paznaun-Gäste ihre Bucket-List panoramareich mit etwas anderen Wander-Erlebnissen.
Was ist die Silvrettagruppe?
Es ist eine Gebirgsgruppe in den Ostalpen. Die Silvrettagruppe mit ihren 74 Dreitausendern zählt zu den schönsten Gebirgsregionen im zentralen Alpenraum. Gelegen ist die Silvrettagruppe in Österreich und der Schweiz.
Abenteuer Wanderungen im Paznaun: Auf Gletschersafari am Jamtalgletscher
Gletscher erleben: Bei der LOWA Gletschersafari erkunden sportliche Wanderer ab 16 Jahren mit Bergführern einen der bekanntesten Gletscher der Ostalpen. Der richtige Umgang mit Steigeisen und Sicherungsseil steht dabei ebenso auf dem Programm wie Gletscherkunde. Der Weg führt vorbei an Gletschermühlen, Gletschertoren und vom Eis gebildeten Felsformationen mit ausgeprägtem Gletscherschliff. Unterwegs erfahren die Teilnehmer in erlebbarer Gletscherkunde Spannendes über das ewige Eis, gefährliche Gletscherspalten sowie zu den Besonderheiten des Jamtalgletschers. Nach einer Einkehr in der Jamtalhütte geht es zurück nach Galtür. Die mittelschwere Tagestour (Gehzeit 5,5 Stunden; 650 Höhenmeter) ist im Sommer 2022 von Juli bis September bei jeder Witterung immer samstags buchbar. Kosten pro Person: € 49,- bzw. 39,- (mit Silvretta Card Premium). Taxitransfer, Bergführer, Klettergurt und Steigeisen sind inkludiert. Wer will, testet kostenlos LOWA Wanderschuhe. Alle Infos: hier
Tirolerisch für Anfänger
Diese Floskeln sollten Urlauber in Tirol kennen und können!
Ha? –> Was ist bitte los?
Grias Di –> Guten Tag, schön dich zu sehen (bitte keinesfalls Servus verwenden!)
Pfiat Di –> Auf Wiedersehen und einen schönen Tag noch (bitte keinesfalls Tschüss oder Ciao verwenden!)
auffi –> hinauf
umi –> hinüber
host mi –> Sie haben hoffentlich jetzt den Sachverhalt verstanden!
Weggn –> Ein Laib Brot
losnen –> zuhören
Haxn –> Beine
Abenteuer Wanderungen: Drei Dreitausender auf einen Streich
Umringt von den mächtigen Gletschern der blauen Silvretta, von denen schon Hemingway schwärmte, erklimmen sportliche Wanderer jeden Donnerstag von Ende Juni bis Ende September bei einer geführten Gipfelwanderung gleich drei Dreitausender. An einem Tag, in sechs Stunden und mit über 1.100 Höhenmetern. Auf dem Weg zu den Gipfeln von Breite Krone (3.079 m), Grenzeckkopf (3.047 m) und Bischofspitze (3.029 m) staunen Wanderer trotz der Höhe über eine bunte Pflanzenvielfalt und sichten mit viel Glück sogar den König der Berge – den Steinbock. Atemberaubende Ausblicke in die umliegende Bergwelt inklusive. Die Tour ist für sportliche Wanderer mit guter Kondition geeignet. Kosten: Erwachsene 31 Euro, Kinder bis 16 Jahre 23 Euro. Alle Infos: hier
Wer bestieg als Erster den Grenzeckkopf?
Der schweizer Forstingenieur Johann Wilhelm Fortunat Coaz bestieg mit Ron Ragut Tscharner 1849 als Erster (nachweislich) den Grenzeckkopf um das gesamte Oberengadin zu kartografieren. Für die damalige Zeit ist diese Erstbesteigung vom Grenzeckkopf eine beachtliche Leistung gewesen.
Etappen-Höhenwandern auf dem Paznauer Höhenweg
11.000 Höhenmeter, 120 Kilometer und neun Etappen, die auch einzeln begehbar sind: Der Paznauner Höhenweg lädt sportliche Wanderer zu Bergtouren in eine facettenreiche Naturlandschaft. Der Rundweg von See über Kappl sowie Ischgl nach Galtür und zurück nach See ist ebenso anspruchsvoll wie beeindruckend. Ob eine, zwei, drei oder gar alle neun Etappen – für die einzelnen Strecken benötigen Wanderer zwischen dreieinhalb und neuneinhalb Stunden für sieben bis 22 Kilometer pro Tag. Die Höhenmeter variieren dabei zwischen 700 und 2.000 Metern. Allen Etappen gemein sind spektakuläre Natureindrücke in einer sich ständig verändernden Landschaft. Dazwischen warten urige Hütten mit regionalen Paznauner Köstlichkeiten und gemütlichen Schlafplätzen, denn übernachtet wird je nach Etappe in Schutzhütten oder im Tal. Ob eine, zwei oder gar alle neun Etappen am Stück gewandert werden und mit welcher Tour gestartet wird, entscheiden die Wanderer. Alle Infos: hier
Wo liegt Ischgl?
Ischgl ist mit seinen 1.580 Einwohnern die bekannteste Gemeinde der Ferienregion Paznaun im österreichischen Tirol. Auf 1.377 Metern Höhe liegt der beliebte Urlaubsort in einem sonnenverwöhnten Hochtal zwischen der Silvretta- und der Verwallgruppe. Die Nachbargemeinden sind Galtür & Kappl im Paznaun, sowie Ramosch und Samnaun in der Schweiz.
Zum Sonnenaufgang auf dem Mittagkopf
Frühaufsteher erwartet auf dem Mittagkopf-Gipfel ein farbenprächtiger Sonnenaufgang und beeindruckende Ausblicke ins Paznaun. Bergfrühstück inklusive. Bei der geführten Sonnenaufgangswanderung geht es dienstags früh morgens mit dem Taxi hinauf ins Visnitztal. Noch im Halbdunkeln wandern die Teilnehmer in ca. 45 Minuten auf den Mittag-kopf (2.249m). Unvergesslicher Moment: Wenn die Sonne langsam über der Samnaungruppe aufsteigt und den Tag mit einem prächtigen Farbenspiel einläutet. Nach dem Naturschauspiel geht es vorbei an blühenden Alpenrosen hinunter zur Visnitzalm, die mit einem herzhaften Hüttenfrühstück aufwartet. Zurück ins Tal führt ein gemütlicher Forstweg an der Rotwegkapelle vorbei nach Kappl. Auf der mittelschweren Tour werden in 5 Stunden rund 300 Höhenmeter überwunden. Kosten inklusive Taxi, Frühstück und Guide: Kinder bis 10 Jahre 27, Erwachsene 44 Euro.
Alle Infos: hier
Was lässt sich im Paznaun draußen alles unternehmen?
Im Paznaun lässt sich draußen einiges unternehmen: Unterwegs in Wanderstiefeln oder auf Mountainbikes . Hier warten endlose Single Trails vor unberührter Bergkulisse, vielfältige Wander-Routen für jedes Fitnesslevel oder kulinarische Highlights zu Berg und zu Tal darauf entdeckt zu werden.
Familien-Action auf dem Erlebniswanderweg Idalp
Langeweile Fehlanzeige: Der 7,5 Kilometer lange Erlebniswanderweg Idalp führt Wanderer und aktive Familien von Ischgl durch drei alpine Vegetationszonen und mit vier erlebnisreichen Stopps auf die Idalp. Über den Walk of Lyrics geht es auf den Spuren von Rhian-na, Udo Jürgens und Sting – die alle schon in Ischgl aufgetreten sind – mit drei inszenierten Klangpunkten weiter zur eindrucksvollen Kitzlochschlucht. Nach deren Durchschreitung gilt es den Fimbabach auf zwei spektakulären, über 100 Meter langen und bis zu 70 Meter hohen Hängebrücken zu überqueren. Wer will, macht auf Höhe der Mittelstation der Silvrettabahn einen kurzen Halt am Adventure Stage. Hier bieten Schwarzwasser- und Pardatscher See Erfrischung, ein Wald- und Seeufer-Parcours, eine Boulderwand, zwei Klettertürme, der Schilfsegler sowie ein Slackline Parcour sorgen für Action. Weiter führt der Weg durch hochalpine Landschaft zum Vider Truja Erlebnispark am Vidersee. Hier geht es rund um den kleinen Speichersee weiter auf einem Abenteuerpfad mit Wassermühlen, Wasser- und Sandspielplatz, Klettergerüst und einem Wasserleitsystem. Neu 2021: Slacklines, Rutschen sowie Kneipp-, Boulder- und Trampolinanlagen. Ab hier sind es nur noch fünf Minuten zur Idalp. Wer keine Lust auf Abstieg hat, fährt nach einem Einkehrschwung im Alpenhaus mit der Seilbahn ins Tal, oder steigt an der Mittelstation in den Skyfly um und saust mit dem Flying Fox mit bis zu 85 Km/h zurück nach Ischgl. Spannender Brotzeit-Tipp: die Grillplätze am Pardatscher See und Vider Truja Park. Alle Infos: hier
Was bietet die Silvretta Arena?
Die Silvretta Arena begeistert mit bestens präparierten Pisten in allen Schwierigkeitsgraden, riesigen Funparks und feinsten Powder-Arealen – und bietet Schneegarantie bis Anfang Mai. Das grenzüberscheitende Skigebiet ermöglicht zudem zollfreies Einkaufen im benachbarten, in der Schweiz gelegenen Samnaun.
Floßfahrt im Erlebnispark Vider Truja am Vidersee. © TVB Paznaun – Ischgl
Mit Kindern Bergsteigen: Hüttentouren
Jeden Gipfel komplett selbst erwandern? Kann man machen. Man kann aber auch ausschlafen, nett frühstücken und dann in sieben Minuten mit dem 2020 erneuerten „Helmjet Sexten“ nach oben gondeln. Von der Bergstation auf 2.041 Meter führen dann gemütliche Kehren zum knapp 200 Meter höheren Hasenköpfl. Und wow – rascher geht es wohl nirgends in den Alpen zu solch einem 360-Grad-Panorama! Im Süden baut sich das Who-is-Who der Sextener Dolomitengipfel auf. Allen voran die Zacken der weltgrößten steinernen Sonnenuhr inklusive Elfer, Zwölferkofel und Einser. Praktisch: Die Kulisse lässt sich auch auf dem leicht erwanderbaren Helm-Gipfel und auf der Terrasse der „Sillianerhütte“ genießen. Zusammen mit einer Portion Kaiserschmarrn. Wer will, bleibt über Nacht. Oder schlägt den eineinhalbstündigen Weg zurück zur Bergstation ein. Letzte Talfahrt: 17.30 Uhr. Verpasst? Dann bleibt immer noch der Fußweg nach Sexten.
Bergsteigen mit Kindern: Wann dürfen Kinder in die Kindertrage?
Kleinkinder sollten erst in die Kindertrage, wenn sie selbständig sitzen können. Wie lange die Kinder in der Kraxe sich tragen lassen können, hängt vom Gewicht der Kleinen ab. Jeder Hersteller hat ein Höchstgewicht für die Kindertrage festgelegt. Anders ist es beim Kinderwagen. Doch dem “Handporsche“ sind von den Wegen oft Grenzen gesetzt.
Mit Kindern Bergsteigen: Freie Auswahl!
Besucher der ehrwürdigen „Dreischusterhütte“ haben die Qual der Wahl. Wohin zuerst schauen? Im Osten ragt die Dreischusterspitze empor, der mit 3.145 Metern höchste Gipfel der Sextener Dolomiten. Haunold und Birkenkofel erheben sich im Westen. Im Süden steigt das Innerfeldtal zu Paternkofel und Morgenkopf auf. Kurz: Die am Talschluss, ergo mitten im Naturpark Drei Zinnen gelegene Hütte mit ihren 56 Schlafplätzen liegt einmalig. Wobei bereits der selbst für Kinder leicht machbare Weg hinauf auf 1.626 Meter Höhe Dolomiten-Idylle offenbart. Und nicht nur das: Vom Taleingang, gut per Bus erreichbar und mit seinen Lärchenwiesen eine echte Pracht, sind es gerade einmal zwei Stunden, vom Wanderparkplatz Antoniusstein gar nur 20 Minuten. Ob man sich da die berühmten Äpfelkiachlan mit Vanilleeis überhaupt verdient hat? Nein? Dann noch schnell in den nahen Klettergarten. Im Übrigen kann die Wanderung, um nicht denselben Weg zurückzugehen, über den Weg Nr. 12 bei der Weggabelung weitergeführt werden. Dieser führt am Außer- und Innergsellgipfel vorbei nach Sexten.
Wie verhaltet Ihr Euch bei einem Gewitter im Gebirge richtig?
- Ihr solltet keinesfalls der höchste Punkt im Gelände sein und zu anderen Personen einen Mindestabstand von einem Meter halten.
- Runter vom Fahrrad und Motorrad
- Raus aus dem Wasser (egal ob Ihr als Schwimmer, Surfer, Kajakfahrer oder SUP Paddler unterwegs seid).
- Besonders gefährdet für Blitzeinschläge sind Bäume, Gipfel oder Deiche.
- Versucht während eines Gewitter keine Metallteile anzufassen oder auf einer feuchten Wiese zu liegen.
Über den Gamssteig ins Fischleintal
Die Geschichte des Ersten Weltkrieges auf der Rotwand ist die Geschichte von erstaunlichen Bauten wie Lager, Stellungen, Schützengräben und Galerien. Der lokale Verein „Bellum Aquilarum Onlus“ hat sich das Ziel gesetzt, die noch vorhandenen Zeugnisse und Relikte vor dem Vergessen zu retten. Wie das? Mit historischen Wanderungen zum Freilichtmuseum Anderter Alpe sowie einer Reihe von Infotafeln. Die Zeitreise lässt sich auch individuell machen. Und zwar so: Per Gondel oder per pedes geht es hinauf zu den Rotwandwiesen und weiter über den großartigen, teils etwas steilen Gamssteig hoch über dem Fischleintal, das Bergsteigerlegende Luis Trenker einmal als „schönstes Tal der Welt“ bezeichnete. Dort liegen dann auch mehrere Einkehrmöglichkeiten, etwa die „Talschlusshütte“. Die Aussicht: grandios. Die Küche: exzellent. Die Zimmer: hell und modern. Die Öffnungszeiten: bis Ende Oktober. Solang würde man es sicher gut dort aushalten.
Mit Kindern Bergsteigen: Drei Zinnen jenseits des Rummels
Die markanten Felsformationen, die sich dem staunenden Betrachter auf einem freien Hochplateau in voller Pracht präsentieren, sind zu Recht weltberühmt. Die Szenerie ist einfach schön, leider aber oft auch schön voll. Daher lautet die Devise: nicht so laufen wie alle anderen. Am besten also nicht im Hochsommer, nicht am Wochenende, nicht auf dem einfachsten Weg von der „Lavaredohütte“ aus. Auch eine Übernachtung auf der „Drei-Zinnen-Hütte“ verspricht wenig Familienatmosphäre (dafür einen Logenplatz bei Sonnenauf- und -untergang). Was also tun? 1. Tipp: Auf der rund zwei Stunden entfernten, charmanten „Zsigmondy-Hütte“ nächtigen und dann sehr früh aufbrechen. Unterwegs warten im Übrigen nicht minder eindrucksvolle Kulissen! Nur ein Tag Zeit? Dann kommt Tipp 2: Die allseits bekannte „Hüttenrunde“ in entgegengesetzter Richtung laufen, nicht erst durchs Altenstein-, sondern das Bacherntal. Und Tipp 3: Sollte es dieses Jahr zu spät sein für einen Spontan-Trip gleich jetzt für nächstes Jahr reservieren!
Bergsteigen für Kinder: Wo können vier bis Sechsjährige wandern?
Auf gesicherten Wegen könnt Ihr mit den Kindern zwischen vier und sechs Jahre bis zu vier Stunden wandern. Das hängt natürlich von den Höhenmetern ab. Wichtig ist auch, dass es unterwegs oder am Ziel der Wanderung etwas Attraktives für die Kinder gibt: Eine Alm oder ein Bergsee begeistern die Kleinen. Legt unterwegs entsprechend Pausen ein. Nutzt diese um mit den Kindern was zu Schnitzen. Deshalb: Packt immer das Taschenmesser ein.
Kinder Bergsteigen in den Nockbergen
Outdoor Kinder wandern in den Nockbergen. Hier in Kärnten wissen die bergbegeisterten Einheimischen, wie die Kinder gerne auf die Berge steigen. Spielend wandern, das wird Familien auf der sonnigen Südseite der Alpen jetzt kinderleicht gemacht: Die Touristiker der Urlaubsdestination Millstätter See haben einen Wanderweg speziell für Familien geschaffen.
Am „Mein 1. Gipfel in den Nockbergen“ warten auf rund fünf Kilometern unvergessliche Naturerlebnisse, Spielstationen und Rätselspaß auf angehende Bergfexe. In nur zweieinhalb Stunden und 330 Höhenmetern ist das Gipfelkreuz auf dem Arkerkopf (1970 m) erreicht. Zur Erinnerung an den ersten Gipfelsieg wartet eine besondere Belohnung als Souvenir für zu Hause. Zur Stärkung locken das Erlacherhaus und die Erlacher Bockhütte mit kulinarischen Genüssen aus eigener Landwirtschaft. www.millstaettersee.com/mein-erster-gipfel
Kinder Bergsteigen : Erfolgserlebnis nach nur wenigen Höhenmetern
Los geht die Familienwanderung „Mein 1. Gipfel in den Nockbergen“ beim Erlacherhaus im Langalmtal, Gemeinde Radenthein. Der Start- und gleichzeitig Endpunkt trumpft nicht nur mit kulinarischen Köstlichkeiten am Ende der Tour auf. Familien steigen hier bereits bei ordentlichen 1655 Meter Seehöhe ein – und sind schon hoch hinaus gekommen, bevor die Wanderung überhaupt startet. Nach nur 330 weiteren Höhenmetern ist der Gipfel des Arkerkopfs erreicht, und Kinder können mit Stolz von sich behaupten, schon mal auf knapp 2000 Meter gewandert zu sein.
Bergwandern mit Kindern: Welche Touren sind für sechs bis Neunjährige geeignet?
Für Kinder in der Grundschule begrenzt Ihr bitte die Dauer der Tour auf vier bis fünf Stunden. Auch hier ist es wichtig, immer wieder eine Rast einzulegen. Diese Altersklasse ist an allem interessiert. Nehmt entsprechend Naturführer mit um den Kindern die Tier – und Pflanzenwelt zu erklären. Auch einfache Kletterpassagen sind, je nach Können und Entwicklung vom Kind, möglich.
Kinder Bergsteigen: Spiele und Rätsel als Highlights
Für Abenteuer und Rätselspaß unterwegs sorgen Geschicklichkeitsspiele. Wer kann den höchsten Steinturm bauen? Und wer kickt den Tannenzapfen weit genug ins Ziel? Daneben erklären Entdecker-Stationen spielerisch den Kreislauf des UNESCO Biosphärenparks Nockberge. Haben kleine Bergfexe gut aufpasst, sollte das Quiz nach dem Gipfelsieg kinderleicht zu lösen sein.
Kinder Bergsteigen: Am Ende der Tour wartet eine Auszeichnung
Wer zurück beim Erlacherhaus das richtige Lösungswort vom Bergsteiger-Quiz im Gepäck hat, hält bald darauf eine Holzmedaille und die Urkunde über den ersten Gipfelsieg in den Händen. Ein Souvenir, das noch lange an dieses Bergerlebnis erinnern wird.
Was bietet sich nach dem Kinder Bergsteigen in den Nockbergen an?
• Tipp: Nach einer gemeinsamen Wanderung lohnt sich ein Sprung in den bis zu 27 Grad warmen Millstätter See, oder man lässt den Tag auf einer der See-Terrassen ausklingen.
Kinder Bergsteigen am Chiemsee
Outdoor Kinder Bergsteigen am Chiemsee ist völlig entspannt für die ganze Familie. Wer lange Aufstiege scheut, der lässt sich mit der Familie gemütlich hochgondeln. Entspannt kommt die Familie so am Berg an und kann von dort aus das Chiemsee Alpenland erwandern. Einfacher und frei von jedem Stress. Wir stellen Euch vier Kinder Outdoor Wanderungen in der Chiemsee Region vor.
50 Berggipfel, 60 Almen und imposante Fernsichten gepaart mit einer von zahlreichen grünen Hügeln und tiefblauen Seen gesäumten Voralpenlandschaft: Das oberbayerische Chiemsee-Alpenland hat für Wanderer und Naturliebhaber allerhand zu bieten. Doch nicht alle Berggipfel und Hütten müssen einzig aus eigener Kraft erklommen werden. In vier der attraktionsreichsten Wandergebiete des Chiemsee-Alpenlandes befördern moderne Bergbahnen Fahrgäste in wenigen Minuten in höhere Gefilde und ermöglichen damit entspannte Familienausflüge, Genusswanderungen oder auch ein schnelleres Vorankommen für Weitwanderer. Alle vier Bergbahnen im Chiemsee-Alpenland können mit dem Kombi-Ticket Gipfel hoch4 plus genutzt werden; seit der Sommersaison erhalten Besitzer des Tickets darüber hinaus nicht nur 25 Prozent Ermäßigung für den Eintritt in die Chiemgau Thermen in Bad Endorf, sondern auch für die Therme Bad Aibling.
Bergsteigen mit Teenager: Wo können diese wandern?
Wenn die Kinder zwischen neun und 14 Jahren sind, dann lassen sich auch bis zu sechs Stunden Touren absolvieren. Wichtig ist, dass Ihr die Tour mit den Kindern gemeinsam plant und Ihnen Fotos von der geplanten Wanderung zeigt. Motivation ist in diesem Alter extrem wichtig. Auch gleichaltrige Freunde, die auf der Tour dabei sind, wirken sich gut auf die Teenager aus.
Tipp für Familien: Erlebnisberg Hocheck
Ein wahres Paradies für kleine und große Wanderer, das zugleich einen wunderbaren Blick auf Inntal und Kaisergebirge gewährt, ist der Erlebnisberg Hocheck: Die Sesselbahn startet in Oberaudorf und bietet bereits an der Mittelstation Attraktionen wie eine Sommerrodelbahn mit 360-Grad-Superkreisel, eine Goldwasch-Anlage, mehrere Kneipp-Becken sowie als besonderes Highlight den „Oberaudorfer Flieger“, ein Flying Fox, mit dem Wagemutige auf einer Strecke von 700 Metern über Bergwiesen direkt ins Tal hinabsausen. Wer höher hinaus möchte, findet an der Bergstation eine Vielzahl an Wanderwegen, wie zum Beispiel den Sagenweg am Hocheck, ein zirka drei Kilometer langer Weg für die ganze Familie, der von der Bergstation bis zur Mittelstation führt. An Zwischenpunkten finden sich Sagen aus der Umgebung und zahlreiche Spielmöglichkeiten für Kinder, wie das Zwergerlhaus oder das Drehspiel. Wer möchte, kann zum krönenden Abschluss in rasanter Fahrt mit der TÜV-geprüften Gebirgsachterbahn hinab zur Talstation sausen. Die Talstation der Hocheckbahn befindet sich in der Gemeinde Oberaudorf, welche gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden ist.
Tipps für´s Bergsteigen mit Kindern:
- Genuss statt Drama!
- Länge der Tour nach den Kindern richten
- Pausen und Spiele verhindern Quengelattacken
- Die Kinder mit Sonnendach, Creme und Brille vor der Sonne schützen
- Eltern und Kinder müssen viel trinken beim Wandern
- Im Winter nicht die Kindertrage verwenden
Touren für alle Niveaus: Hochriesgebiet
Das Wandergebiet rund um die 1.569 Meter hohe Hochries wartet mit einem ausgedehnten Wegenetz mit kurzen, familienfreundlichen Touren und Almhütten bis hin zu ganztägigen Mehr-Gipfel-Wanderungen auf. Mit der Hochriesbahn in Samerberg-Grainbach erreichen Bergfans das Gipfelkreuz und die DAV-Hochrieshütte mit Panoramaterrasse in nur fünf Minuten ab der Bergstation über einen kinderwagentauglichen Weg. Wer etwas mehr Kondition mitbringt, kann den Gipfel von der Mittelstation über die Ebersberger Alm und das Riesenplateau erklimmen. Auf den Spuren der Landwirtschaft wandeln Interessierte auf den Samerberger Landwirtschaftswegen: Die rund sieben Kilometer lange Talrunde zeigt die verschiedenen Arten der Bewirtschaftung auf, während die zwölf Kilometer lange Almrunde von der Talstation der Hochriesbahn über Forststraßen, Wiesen und Steige zu den Almgebieten der Hochries führt. Unterwegs gibt es typische Brotzeiten und regionale Schmankerl bei den bewirteten Almen. Tipp für Adrenalin-Junkies: der „Rocky Mountain Bikepark Samerberg“ zwischen Mittel- und Talstation der Hochries.
Kinder Bergsteigen: Wie kommen die Familien zu den verschiedenen Wanderparkplätzen?
Mit dem Samerberger Wanderbus gelangen Ausflügler an Sonn- und Feiertagen von Bad Feilnbach, Bad Aibling oder Rosenheim unkompliziert zu verschiedenen Wanderparkplätzen und der Talstation Hochriesbahn.
Das „Bayerische Meer“ stets im Blick: Kampenwand
Die Kampenwand ist mit 1.669 Metern einer der höchsten Berge in der Region und mit ihrem vielzackigen Erscheinungsbild zweifellos auch einer der markantesten. Mit der Kampenwandbahn, einer Seilbahn mit Vierergondeln, gelangen Wanderer in etwa einer Viertelstunde von Aschau i.Chiemgau zur Bergstation auf 1.461 Metern Höhe. Hier eröffnet sich neben den beeindruckenden Ausblicken auf die Hohen Tauern im Süden und den Chiemsee im Norden ein ausgezeichnetes Wandergebiet von leicht bis anspruchsvoll. Gemütlich und dennoch aussichtsreich ist der Panoramaweg: Von der Bergstation bis zur Steinlingalm verläuft der zirka 30-minütige Weg eben, stets begleitet von herrlichen Ausblicken auf den Chiemsee.
Wo lässt sich beim Kinderbergsteigen am Panoramaweg rasten?
Der Panoramaweg ist auch als Rundweg möglich, da er sowohl Teil der Kampenwand Umschreitung als auch des als LOWA-Teststrecke beschilderten Höhenrundwegs ist – beide Touren starten ebenfalls an der Bergstation. Unweit der Bergstation laden die Sonnenalm und die Möslarn-Alm zu einer Rast ein. Mit der Buslinie Prientallinie gelangen Wanderer von den Bahnhöfen Aschau und Bernau bequem zur Talstation der Kampenwandbahn; im Sommer fährt diese auch von Oberaudorf nach Aschau.
Auf neuen Themenwegen die Bergwelt entdecken: Wendelstein
Mit seinen 1.838 Metern Höhe überragt der Wendelstein die Gipfel seiner Nachbarberge und ermöglicht einen Rundblick ins Voralpenland bis in den Alpenhauptkamm. Schon seit über 100 Jahren bringt die Wendelstein-Zahnradbahnals Deutschlands älteste Hochgebirgsbahn Ausflügler und Wanderer in zirka 25 Minuten auf den Gipfel. An der Bergstation locken das Wendelsteinkircherl, die Aussichtsplattform „Gacher Blick“, die Schauhöhle und für eine Stärkung das Wendelsteinhaus. Der 100 Meter höher gelegene Gipfel ist über einen gut gesicherten Weg erreichbar. Von den vier Orten rund um den Wendelstein führen die neuen Wendelstein Streifzüge mit verschiedenen Themenschwerpunkten auf den Wendelstein hinauf. Vor allem der von 13 verschiedenen Kunstwerken gesäumte Künstlerweg ab Brannenburg ist gut mit der Bergbahn kombinierbar; so können Wanderer wahlweise Etappen zu Fuß gehen und in Aipl oder an der Mitteralm mit der Bahn weiterfahren. Auch der familienfreundliche Jenbachweg rund um das Thema Wasser lässt sich mit der Wendelstein-Zahnradbahn verbinden: Im Anschluss an die Bergfahrt kann er direkt von der Terrasse des Wendelsteinhauses begonnen werden und führt über die Aiblinger Hütte durch das malerische Jenbachtal bis zum Zielpunkt nach Bad Feilnbach. Dort besteht Anschluss zur Wendelstein-Bus-Ringlinie: Sie umrundet den Wendelstein täglich in beide Richtungen und ist auch auf örtliche Zugverbindungen abgestimmt.
Kinder Bergsteigen im Kleinwalsertal
KinderOutdoorBergsteigen im Kleinwalsertal und es kommt garantiert keine Langeweile auf. Von einer gemütlichen Wanderung zur Alm bis hochalpinen Touren die Spezialisten vorbehalten sind, ist alles dabei. Wir stellen Euch verschiedene Kinder Outdoor Wanderungen im Kleinwalsertal vor.
Zinken. Mit manchen Ausdrücken sind die Allgäuer unglaublich direkt. Mit Zinken ist in den seltensten Fällen ein Teil des Rechens gemeint, sondern eine zu groß geratene Nase. Damit erklärt sich auch woher der Name von dem heutigen Berg kommt. Markant wie das Riechorgan von Cyrano Bergerac reckt sich der Gipfel in die Allgäuer Bergwelt. Zuerst die gute Nachricht. Es gibt einen Lift am Sorgschrofen. Jetzt die Schlechte: Der läuft nur im Winter. Wer sich an den Zinken und Sorgschrofen wagt, muss diese Männertour aus eigener Kraft packen. Womit wir beim Thema sind. Diese beiden Gipfel gibt es nur im Doppelpack. Sie gehören zusammen wie Stan und Olli,Derrick und Harry Klein oder wie Siegfried und Roy. Wer nur bis zum Zinken aufsteigt und dann umdreht, ist selbst Schuld.
Mit Kindern Bergsteigen: Schwach anfangen und stark nachlassen!
Locker beginnt die Tour im Ort Unterjoch. Für alle denen die Orientierung fehlt, bietet die Kirche Hilfe.Von dort aus links vorbei und schon kommen die ersten Wegweiser auf den Zinken und Sorgschrofen. Doch echte Manns-Bilder, wie man hier im Allgäu sagt, finden ihre eigenen Wege! Geht auf dem Steinebergweg, vorbei am Kneippkurgarten und später der Wassertretanlage, immer parallel zum Weißenbach hinaus aus dem Unterjoch. Bald gabelt sich der Weg und Ihr geht links, weiterhin auf dem Steinebergweg. Dem Weg folgen bis der Weiler Steineberg erreicht ist.Weiter geht es zu den Zehrerhöfen. Jetzt noch Insiderwissen für Angeber: Die Zehrerhöfe liegen auf 1.149 m und sind die Höchstgelegenen Bauernhöfe in Deutschland, welche das ganze Jahr über bewirtschaftet sind. Nach dem obersten Anwesen beginnt ein Pfad. Er führt hinauf zum Zinken. Zuerst erreicht man den Wald. Auf einem steilen Pfad nähert man sich dem Grat. Manche Waden spielen hier das Lied vom Tod. Bald ist der Gipfel zum Greifen nahe.
Bergsteigen mit Kindern: Vorsicht beim Felsenfenster!
Echte Helden! Durch den Bergwald rechts halten. Beeindruckend ist das Gipfelmassiv aus Hauptdolomit. Für alle die gerne eine Poser Foto mit der Handy-Kamera knipsen wollen kommt bald die perfekte Stelle. Ein Felsenfenster mit Drahtseilsicherung. Da ist die Freundin/Frau zuhause sicher beeindruckt, wenn man ihr ein solches Bergheldenfoto per SMS schickt. Alle anderen, die nicht nur auf dem Papier volljährig sind, lassen das nervige Mobiltelefon stecken und schwingen sich leichtfüßig dem Gipfel entgegen. Es ist schon spektakulär wenn man sich über das große Fenster die letzten Meter hinauf arbeitet. Der TV-Stuntman Colt Seavers könnte es auch nicht besser. Wenn dieser Teil geschafft ist kommt man über eine Rampe zu Stufen, die in den Felsen geschlagen sind. Dann steht man endlich unter dem Gipfelkreuz. Der Zinken ist ein idealer Aussichtspunkt und der deutsche Teil vom Sorgschrofen. Der eigentliche Hauptgipfel gehört zu Österreich und verbindet Jungholz mit dem Rest der Alpenrepublik. Auch wenn es bis zu ihm nur wenige hundert Meter sind, diese haben es in sich. Wem die Schwindelfreiheit und Trittsicherheit fehlt, dreht besser um. Mit Schwindelfreiheit ist weniger das Ausfüllen der Steuererklärung gemeint, sondern wie Ihr Blicke in die Tiefe vertragt und davon gibt es auf dem Gratweg zum Sorgenschrofen genügend. Bei Nässe oder schlechtem Wetter vergesst bitte sofort die Überquerung. Es ist zu gefährlich. Zuerst steigt man auf demselben Weg durch das große Felsfenster vom Gipfel des Zinken zurück. Nun müsst Ihr eine Felsspalte durchqueren um auf das Verbindungsgrat zum Sorgschrofen zu kommen.
Kinder Bergsteigen: Grat aus!
Das Ganze ist mit gewissen Problemen verbunden. Alle die Probleme haben, die Felsspalte wegen der Leibesfülle zu meistern, können diese über einen Pfad der unterhalb davon verläuft problemlos umgehen. Auch mit Rucksack kann es dort sehr eng sein, deshalb ist es besser ihn vorher abzunehmen. Jetzt geht es hinüber nach Österreich. Teilweise ist der ausgesetzte Grat mit Drahtseilen gesichert. Trotzdem sollten auch geübte Bergsteiger für die Passage vom Zinken zum Sorgschrofen eine gute halbe Stunde dafür einkalkulieren. Willkommen in Österreich! Auch hier ist der Ausblick beeindruckend. Die markante Zackenkrone vom Zinken wirkt aus dieser Perspektive noch spektakulärer. Zum Abstieg geht es noch einmal kurz aufs Grat und dann über eine Felsstufe, sie ist gut gesichert. Hier ist es wichtig sich Zeit zu lassen, denn das Gelände ist schroff. Weiter wandern bis ein Funkmasten erreicht ist, dort links abbiegen. Nun lernt Ihr das Jungholzer Skigebiet ohne Schnee kennen. Weiter geht es bis zur Älpele Alpe. Der Weg nach Unterjoch ist gut ausgeschildert. Durch den Wald und über Weiden absteigen. Bei einer Weggabelung den linken Weg zum Bärenloch wählen. Folgt diesem Forstweg, denn er führt direkt nach Unterjoch. Dort stellt Ihr Euch am Parkplatz hin und schaut stolz auf die beiden Gipfel, welche Ihr heute erreicht habt.
Tourenkasten:
- Schwierigkeit: Schwer
– Gehzeit: 4 Std.
– Höhenmeter: 600 Hm
– Tourencharakter: bis zum Gipfel vom Zinken teilweise steile Anstiege durch Wiesen und Wald. Anspruchsvolle Gratüberquerung zum Sorgenschrofen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Keinesfalls bei Nässe diese Wanderung unternehmen.
Ausgangspunkt: Unterjoch
Anfahrt: Auf der A 7 bis zur Ausfahrt “Hindelang/Oberjoch” fahren. Bei Oy-Mittelberg auf die B 310 wechseln und Richtung Wertach fahren. Von dort nach Unterjoch und hier am Dorfparkplatz das Auto abstellen.
Kinder Wanderung zur Kuhgehrenspitze
Wer die Wahl hat! Im Kleinwalsertal haben die Familien vor allem eine Frage zu lösen: Auf welchen Berg steigen sie? Es gibt die Big Five Kinderwege im Kleinwalsertal und dazu gehört auch das Burmiwasser an der Kanzelwand. Dorthin führt uns die Wanderung. Doch bevor wir am Fuß der Kanzelwand stehen, kommen wir an dem Gipfel der Kuhgehrenspitze vorbei und die lohnt sich auf jeden Fall!
Die größte Kunst beim Bergsteigen ist, dass man dabei auch alt wird.“ soll einmal der österreichische Alpinist Hans Schwanda gesagt haben. Alt sieht bei dieser Tour niemand aus. Wer kleinere Kinder dabei hat, der nimmt bitte eine Kindertrage mit, für den Kinderwagen ist diese Tour ungeeignet. Die Wanderung beginnt im Bergdorf Hirschegg. Von hier aus haltet Ihr Euch Richtung Dürenboden. Auf der Nebenwasser Straße geht es dahin und bald überquert Ihr die Breitach und steigt bergan bis Ihr die Brandalpe erreicht. Hier endet der kleine Fahrweg. In Serpentinen geht es rauf zur Äußeren Kuhgehrenalpe. Dort haltet Ihr Euch rechts und überquert einen Bach. Der Weg führt Euch zur Inneren Kuhgehrenalpe.
Kinder Bergsteigen: Innere Einkehr
Sie ist bewirtschaftet und es lohnt sich eine Einkehr. In einem weiten Bogen nach rechts. geht es bergauf zum Kuhgehrensattel. Hier haltet Ihr Euch links und kommt zur Kuhgehrenspitze. Der Gipfel ist 1.910 Meter hoch. Ein wunderbarer Blick bietet sich von dort aus über das malerische Kleinwalsertal und links erhebt sich markant der Hohe Ifen. Auf der entgegengesetzten Seite seht ihr die zerklüftet Walser Hammerspitze und links davon die Kanzelwand. Steigt von der Kuhgehrenspitze wieder auf demselben Weg ab und wandert nun Richtung Berggasthof Adlerhorst. Steil geht es nun hinauf zur Bergstation der Kanzelwandbahn. Hier befindet sich das Burmiwasser. Wer trittsicher ist, wandert zum Gipfel der Kanzelwand mit ihren 2.059 Metern hinauf. Mit der Seilbahn geht es wieder hinunter ins Tal. An diese aussichtsreichte Tour erinnern sich alle noch Jahre später. „Die größte Kunst beim Bergsteigen ist, dass man dabei auch alt wird.“
Welche Ausrüstung braucht Ihr beim Bergsteigen mit Kindern?
- Funktionsunterwäsche aus schweißtransportierendem Material
- Fleecejacke oder Pulli
- lange Hosen aus trapazierfähigem und elastischem Kunstfasermaterial
- Wetterschutzjacke: wind- und wasserabweisendes Material, mit Kapuze
- Mütze und Fingerhandschuhe
- leichte Ersatzwäsche: zum Wechseln nach schweißtreibendem Anstieg oder nach Regen
- Strümpfe mit verstärktem Fußbett aus Mischgewebe oder Frottee
Packliste Wanderung mit Familie: Ausrüstung für alle Fälle
- Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
- topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
- Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
- Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
- Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
- evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
- evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
Was gehört speziell für Kinder beim Bergwandern in den Rucksack?
- Kindertrage für die Kleinen. Mit dem Kinderwagen kann in den Bergen schnell Schluss sein, wenn Ihr eine Kraxe auf dem Rücken habt, kommt Ihr deutlich weiter.
- Sonnencreme und Mütze. In den Bergen kann das UV Licht aggressiver sein, als im Flachland. Außerdem ist die Kinderhaut, wissenschaftlich erwiesen, deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Hier hilft nur eines: Schützt sie und cremt die Kinder mit Sonnencreme ein.
- Kleinkinder sind mit großem Gepäck unterwegs: Windeln, Fläschchen, Brei, Feuchttücher und was die ganz Kleinen sonst noch so alles brauchen.
- Länge: 8,5 Kilometer
- Charakter: Anstrengend
- Hohenmeter: 1.020 m
- Dauer: 4 1/2 Stunden
Was sind natürliche Anzeichen für schlechtes Wetter beim Bergsteigen?
- Sind die Blüten vom Löwenzahn, Gänseblümchen oder Ringelblume am Morgen geschlossen kommt Regen.
- Sauerklee faltet vor dem Regen seine Blätter zusammen, fallen bald die ersten Tropfen vom Himmel
- Auch der Kirschbaum ist eine verlässliche Wetterstation: Rollt dieser Baum seine Blätter ein, holt Ihr am besten eine Regenjacke aus dem Rucksack
- Ahorn, Erlen oder Weiden haben „Tränen“ vor dem Regen an den Blättern. Hier lohnt es sich genau hinzusehen.
- fliegen die Schwalben tief, hat das auch seinen Grund. Es herrscht Tiefdruck und diese Vögel leben von Insekten die sie in der Luft mit den Schäbeln schnappen. Bei Tiefdruck sind die Insekten weniger hoch in der Luft unterwegs und dadurch auch ihre Jäger.
- Morgenrot und das Wetter an diesem Tag könnt Ihr vergessen
- springen die Fische aus dem Wasser um Insekten zu schnappen, bekommt Ihr auch an diesem Tag nasse Füße
- Hat sich um den Mond ein Hof gebildet, dann könnt Ihr die Sonnencreme im Rucksack lassen.
- Der Rauch vom Lagerfeuer oder dem Grill will kaum aufsteigen bedeutet Tiefdruck.
- Gleiches gilt für den Rauch aus Häusern oder der Berghütte. Drückt es ihn kaum aus dem Kamin, geht es Euch bald nass ein.
- auf dem Wanderweg sind viele Schnecken und Regenwürmer unterwegs
- Riechen die Birken besonders intensiv, spannt das Zelt schon mal nach. Es beginnt bald zu regnen.
- Am hellichten Tag quaken die Frösche? Höchste Zeit um die Gummistiefel zu holen
- Hunde knabbern am Gras? Tja, der Waldi spürt auch, was für ein übles Wetter aufzieht.
- Seht Ihr auf der Weide Kühe stehen und diese futtern um die Wette, freut Euch schon mal auf den Regen. Der zieht nämlich auf.
- In den Spinnennetzen sind keine Spinnen zu sehen? Kein Wunder, die Spinnen stehen weniger auf Regen.
- Die Schuppen von Tannen- und Fichtenzapfen sind verschlossen, weil es sonst rein regnet.
Bergsteigen mit Kindern im Trentino: Am Balkon vom Gardasee
Bergsteigen mit Kindern im Trentino, das führt Euch weg vom Trubel durch faszinierende karge Landschaften. Der Balkon vom Gardasee ist der Monte Altissimo di Nago. Unterwegs könnt Ihr zwei Mal einkehren und die Familie schafft, ganz ohne Seilbahn, einen „echten“ 2.000er. Mit etwas Glück bekommt Ihr, so wie wir, am Monte Altissimo di Nago auch Steinadler und Murmeltiere zu sehen.
Wie bunte Papierchen von Bonbons, die über den Gehsteigen fliegen sehen vom Gipfel die Drachen der Kitesurfer aus. Solche Tiefblicke bieten sich vom Gipfel des Monte Altissimo die Nago. Schon der Weg zum Start ist abenteuerlich. Etliche Möglichkeiten bieten sich dabei an: Vom Dorf San Giacomo aufzusteigen. Doch für Kinder verlängert es dadurch die Tour und die Höhenmeter erheblich. Besser ist es das Auto beim Parkplatz am Rifugio Graziani abzustellen. Auf der SP 3, einer schmalen Landstraße geht es über etliche Serpentinen und kleinen Tunnels hinauf. Hin und wieder kommen Rennradfahrer bergab entgegengeflitzt. Manchen Kindern kann die Fahrt zum Rifugio Graziani ein wenig auf den Magen schlagen…..
Welche Gipfel Varianten gibt es beim Kinderbergsteigen?
Es gibt zwei Möglichkeiten auf den Gipfel zu kommen: Links an der Hütte vorbei gehen und auf dem Weg mit der Nummer 633 über einen breiten, aber steilen Schotterweg aufsteigen. Eine Variante, die deutlich kürzer ist als unsere Tour, aber auch weniger ansprechend. Oder Ihr haltet Euch rechts an der Hütte und folgt den Wegweisern zur Malga Campo, einer malerischen und bewirtschafteten Alm.
Kinder Bergsteigen: Die Höhensonne brutzelt
Folgt dazu den Schildern mit der Nummer 622. Bei dieser Tour geht es kaum durch einen Bergwald, deshalb nehmt unbedingt Sonnenmützen und Hüte mit. Auf einem leicht ansteigenden, breiten Fahrweg geht es moderat ansteigend der Alm entgegen. Kurzweilig gestaltet sich die Wanderung, weil unterwegs bebilderte Infotafeln mit italienischen und englischen Texten aufgestellt sie. Sie erklären auch die Tierwelt in den Bergen und welche schützenswerten Pflanzen hier wachsen. In einem Weiten Bogen wandert Ihr mit den Kindern am Monte Altissimo di Nago dahin. Ihr hört es bimmeln. Die Alm ist nahe. Wer möchte kann dort einkehren und frische Buttermilch, Würste und Käse genießen. Ambitionierte Familien, steigen rechts zum Gipfel vom Monte Campo (1.667 Metern) auf. Ein exzellenter Aussichtsberg. Wichtig ist bei dieser Tour eine optimale Ausrüstung für Kinder und Eltern: Wanderschuhe (keine Turnschuhe), Rucksack, Trekkingstöcke, Wechselwäsche und Regenjacken. Hier oben auf dem Balkon vom Gardasee schlägt das Wetter schnell um.
Was sollte in ein Erste Hilfe Set beim Bergsteigen enthalten?
- Desinfektionsmittel
- Kompressen
- Wundheilsalbe
- Verband
- Rettungsdecke
- Rollenpflaster
- Kinderpflaster
- Wundverbände
- Blasenpflaster
- Zeckenzange
- Dreieckstuch
- Einweghandschuhe
- Pinzette
- Schmerzmittel
- Brandsalbe
- Tabletten gegen Allergien
- Salbe gegen Insektenstiche
Bergsteigen mit Kindern im Trentino: Übernachten auf dem Gipfel
Nach der Almhütte mit ihrem kleinen Weiher ist ein gutes Orientierungsvermögen hilfreich. Links geht es auf dem Wanderweg 633 zur Bocca Paltrane auf 1.831 Meter hinauf. Teilweise fehlen über längere Distanzen markierte Felsen oder Wegweiser. Hier ist es gut eine Wanderkarte dabei zu haben. Vorbei an Latschenkiefern geht es über den schmalen Weg steil bergauf. Oben angekommen bietet sich ein beeindruckender Rundumblick. Für einige hundert Meter geht es gemütlich dahin, bis wieder eine anstrengende Passage auf die Bergsteiger wartet. Keine Sorge Ihr seid zu keiner Zeit auf ausgesetzten Stellen unterwegs. Links und rechts von Euch wuchern wilde Brombeerbüsche. Sie wachsen über die Reste von Stallungen und Hütten. Immer wieder gibt es auch kleinere Höhlen im Felsen zu sehen. Bald ist das Rifugio Altissimo zu sehen. Die ganze Familie hat nun ein Ziel vor Augen und wandert entsprechend flott weiter. Das ist aber nur möglich, wenn die Ausrüstung stimmt. Wer sich an diese Tour mit Sportschuhen wagt, der lernt eindrucksvoll den Unterschied zwischen einem Lauf- und Wanderschuh kennen.
Mit Kindern Bergsteigen: Schroffes Gelände auf dem Weg nach oben
Noch einmal geht es auf schroffen Gelände steil hinauf. Oben auf dem Gipfelplateau angekommen, ist links eine Bergkapelle „San Damiano Chiesa“ zu sehen. Wer möchte kann in das 1888 errichtete (andere Quellen schreiben vom Jahr 1889) Refugio vom italienischen Alpenverein CAI (Club Alpino Italiano; Nicht mit der CIA verwechseln!) einkehren. Hier kommt geschmacklich einwandfreies Bergsteigeressen auf die Teller. Von einer kräftigen Gemüsesuppe bis hin zu einem Brotzeitbrettl ist hier für jeden das passende Essen dabei. Wer möchte kann auf der urigen Hütte, Massenbetrieb sieht anders aus, auch übernachten. Wie auf allen Alpenvereinshütten gilt auch hier: Erst reservien, dann gastieren. Nur wenige hundert Meter hinter der Hütte befindet sich der Gipfel (2.079 Meter). Anstelle eines Kreuzes steht hier eine Stahlkonstrutkion. Dafür entschädigt der Blick hinunter auf die Uferorte Torbole und Riva del Garda. In dieser Situation ist der Neid auf die Gleitschirmflieger gerechtfertigt. Auf dem Weg mit der Nummer 651 geht es wieder zurück zum Startpunkt beim Rifugio Graziani. Diese Hütte hat auch eine attraktive Sonnenterrasse…..
Welche Schuhe brauchen die Kinder beim Bergsteigen?
Funktionelle Bergschuhe, die gut passen, sind für die Tour das „A und O“. Je nach Einsatzbereich gibt es unterschiedliches Schuhwerk. Ein Schuh mit einer rutschfesten, profilierten Spezialsohle aus Gummi ist stets unerlässlich. Grundsätzlich gilt: Je schwieriger das Gelände, je länger die Tour und je schwerer der Rucksack, desto stabiler muss das Schuhwerk sein.
Durch stabilen Bodenaufbau und ein griffiges Profil ist der Allround-Outdoor-Halbschuh vom Flachland bis ins Mittelgebirge einsetzbar. Der Halbschuhschnitt gestattet optimale Bewegungsfreiheit und erzeugt niedriges Gewicht.
Beim Wanderstiefelschützt der hochgezogene Schaft die Knöchel zusätzlich vor Anschlagen und stabilisiert die Gelenke als Schutz vor Umknicken.
Der sogenannte Trekkingstiefelist ein idealer Bergschuh in Stiefelform für anspruchsvolle längere Touren, z. B. beim Hüttentrekking. Um harten Untergrund gerecht zu werden, sind Stiefel mit einer so genannten Brandsohle empfehlenswert. Die Profilsohle sollte ein selbst reinigendes und tief eingeschnittenes Muster aufweisen. Ein bedingt steigeisenfester Rand erlaubt das Anbringen von Steigeisen mit Frontkorb- oder Riemenbindung.
Der klassische Bergstiefel ist ein besonders robuster und warmer Bergschuh in Stiefelform für den Einsatz im Hochgebirge und ist auch für Schneeschuhtouren gut geeignet. Ein steigeisenfester Bergschuh ermöglicht das Anbringen von Steigeisen mit Kipphebelbindung.
Was sind natürliche Anzeichen für ein schönes Bergwetter?
- Hat der Berg einen Hut, wird das Wetter gut. So lautet eine alte Bergsteigerregel. Tatsächlich ist es so, wenn über den Graten und Gipfeln die Wolken wie ein Hut liegen, dann ist es ein Garant für gutes Wetter.
- Am Abend gibt es ein Froschkonzert, kein Wunder denn am nächsten Tag herrscht Sonnenschein.
- Auch ein Regenbogen am Abend steht für ein stabiles angenehmes Wetter
- Zirpen die Grillen am Abend, ist dies ein Anzeichen für eine stabile Hochdrucklage
- Der Rauch vom Lagerfeuer steigt kerzengerade in die Luft, weil Hochdruck und somit gutes Wetter vorherrscht.
- Abendrot schön Wetterbot
- Johanniswürmchen leuchten in der Nacht und am nächsten Tag ist Sonnenschein (schließlich haben die Insekten eine Wetter-App!)
- Der Nebel am Morgen fällt in sich zusammen, denn es kommt Sonnenschein!
- Die Schwalben und Lerchen fliegen hoch
Outdoor Abenteuer in Tirol
WANDERN
Arlberg Trail: Weitwandern zwischen Tirol und Vorarlberg
3 Etappen, 5 Orte, 3 Tage: Der neue Arlberg Trail verbindet die fünf Arlbergorte Lech, Zürs, Stuben, St. Christoph und St. Anton auf einer Rundwanderung in spektakulären alpinen Landschaften. Auf drei Tagesetappen wechselt die sportliche Weitwanderung über eine Gesamtlänge von 50 Kilometern zwischen Tirol und Vorarlberg, knapp ein Fünftel des Weges werden mithilfe von Seilbahnen zurückgelegt. Auf den verbleibenden 40 Kilometern Wanderwegen sammelt man 6.038 Höhenmeter im Auf- und Abstieg auf mittelschwierigen Bergwegen. Das Arlberg Trail Ticket enthält für alle benötigten Bahnfahrten entlang des Trails jeweils eine Berg- bzw. Talfahrt und ist die ganze Sommersaison über gültig. Übernachtet wird in Unterkünften in den Etappenorten St. Anton, Stuben und Lech, Serviceleistungen wie Gepäcktransport können auf Wunsch zugebucht werden. www.arlbergtrail.com
Hoch-Tirol-Trail: Grenzüberschreitender Weitwanderweg von Süd- nach Osttirol
Auf drei Etappen verbindet der Hoch-Tirol-Trail die Ortschaft Prettau im Südtiroler Ahrntal mit Prägraten am Großvenediger in Osttirol. Wanderer durchqueren auf einer Länge von 25 Kilometern den Naturpark Rieserferner-Ahrn in Südtirol und den Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol. 1.490 Höhenmeter im Auf- und 1.000 Höhenmeter im Abstieg sind dabei zu überwinden, als Stützpunkte dienen auf Südtiroler Seite die Lenkjöchlhütte sowie die Clarahütte in Osttirol. Die Zustiegspunkte des grenzüberschreitenden Weitwanderweges sind zwar beliebte Wanderziele, der Weg dazwischen führt jedoch durch wilde und kaum berührte Gegenden. www.hochtiroltrail.at
Marktplatz Genusstouren in der Region Wilder Kaiser
Die Region Wilder Kaiser ist Heimat vieler regionaler Produzent:innen. Das Angebot ist dabei vielfältig und reicht von Fleisch in Bio-Qualität bis hin zu Edelbränden, Handwerkserzeugnissen und vielem mehr. Passend zur Plattform „Marktplatz Wilder Kaiser“ bietet die Region nun erstmals die neuen Marktplatz Genusstouren an. Sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad werden entlang landschaftlich schöner Routen die landwirtschaftlichen Betriebe des „Marktplatz Wilder Kaiser“ besucht und deren Produkte verkostet. www.wilderkaiser.info/de/region/marktplatz.html
RAD & MOUNTAINBIKE
Ötztal: Schtirggar Line & neuer MTB-Parcours
Mit einer neuen Line erweitert die Bike Republic Sölden im Sommer 2022 ihr Angebot. Auf einer Länge von 1,2 Kilometern und 100 Höhenmetern ist die grüne „Schtirggar Line“ eine leichte Strecke für alle Anfänger – und einmal mehr der Beweis, dass hier die gesamte Bike-Bandbreite, von Kids und Neueinsteiger:innen bis hin zu Profis, willkommen ist.
Auch das neue und frei zugängliche Mountainbike Skill Center in Umhausen ist Beweis dafür, dass das Ötztal den Status als Mountainbike-Region weiter ausbaut. Auf einem Areal von 2.500 m2 finden Kinder und Einsteiger aller Bike-Arten ein umfangreiches Übungs-, Trainings- und Fungelände, um die Sicherheit am Bike effektiv und spielerisch zu trainieren. http://www.oetztal.com/de
Neue MTB-Strecken steigern Klettersteig- und Wandergenuss im PillerseeTal
Neben dem Trail-Angebot gilt es ab Sommer 2022 auch zwei neue Mountainbike-Strecken im Pillerseetal zu erkunden. Die Hoametzl-Runde in Hochfilzen und die Biketour zur Hochhörndler Hütte in Fieberbrunn sind die perfekte Ergänzung für alle Enduristen. Erstere führt auf 8,5 Kilometern Länge und 280 Höhenmetern von Hochfilzen zur Hoametzl-Hütte, wohingegen die sportliche Tour zur Hochhörndler Hütte (10,8 km, 950 hm) auch ideal als Bike & Hike-Variante taugt. Denn von der Hochhörndler Hütte aus wandern Biker über den Gamssteig zum idyllisch gelegenen Wildseelodersee auf rund 2.000 Metern Höhe. Und auch der Einstieg zum legendären Klettersteig Henne ist als Kombination mit dem Mountainbike leicht und kräfteschonend zu erreichen. www.pillerseetal.at
Trailcenter Gurgltal: Trails für Anfänger auf 4,5 Kilometern Länge
In der Outdoorregion Imst entsteht unter dem Namen Trailcenter Gurgltal ein neues Mountainbike-Angebot. Baubeginn ist Ende März, ab Sommer 2022 stehen dann Trails auf einer Länge von 4,5 Kilometern und einer leichten Streckenführung für Anfänger zur Verfügung. www.imst.at
Zertifizierte Touren für Gravelbiker:innen in der Outdoorregion Imst
Eine Kombination aus Mountainbiken und Rennradfahren ist das zusehends beliebter werdende Gravelbiken. Gefahren wird sowohl auf als auch neben der Straße, Hauptsache es macht Spaß. Die Outdoorregion Imst bietet für passionierte Gravelbiker:innen ab Sommer 2022 erstmals vier zertifizierte Gravelbike-Strecken, die über Asphalt und Schotter zu einigen landschaftlichen Highlights der Region führen. www.gravelbike.tirol
KLETTERN
Hall-Wattens: Neuer Klettersteig am Glungezer
Generalsaniert und deutlich erweitert wurde der Klettersteig am Glungezer vom Alpenverein Hall in Tirol. Der ab Juni 2022 begehbare Klettersteig ist auch für Anfänger:innen geeignet und bietet ein großartiges Panorama über das Inntal und die umliegenden Berge. Der leichte Steig führt oberhalb des Zirbensees entlang bis zur Glungezerhütte und wurde mit spannenden Stationen rund um die Sage „Der Riese vom Glungezer“ bestückt. www.hall-wattens.at/de/tours/glungezer-klettersteig.html
Wipptal: Neue Mehrseillängen in der Stafflacher Wand
Im Bergsteigerdorf St. Jodok im Wipptal wurde das Klettergebiet an der sonnigen Stafflacher Wand um einige Mehrseillängen erweitert. Ab Sommer 2022 warten nun fünf Mehrseillängen im Schwierigkeitsgrad 3 bis 7 und bis zu elf Seillängen pro Route auf Alpinkletterer. Der Einstieg in die Routen liegt etwa 300 Meter östlich des Einstiegs zum Peter Kofler Klettersteig, der Ausstieg der beiden längeren Routen führt zu einem Gipfelkreuz mit Bank zum Rasten. Ein Drytooling-Übungsgelände rundet das Angebot ab. www.wipptal.at
FAMILIE
Spoggolino: Längste Kugelbahn der Kitzbüheler Alpen
Im Alpinolino Westendorf, dem alpinen Entdeckerpark auf dem Erlebnisgelände des Talkaser (1.770 m) in Westendorf, dreht sich alles um Spaß und Abenteuerlust. Bis Sommer 2022 wird die Kugelbahn „Spoggolino“ verlängert und zählt dann als die längste Kugelbahn der Kitzbüheler Alpen. Der leichte Wanderweg rund um die Choralpe garantiert kurzweiliges Vergnügen für die ganze Familie. www.kitzbueheler-alpen.com/de/bri/touren/spoggolino.html
Hexenwasser Söll: Neues Hühnereimuseum „Eilight“
Ein neues Highlight erwartet im Sommer 2022 kleine Abenteurer im Hexenwasser Söll in der Simonalm. Im Hühnereimuseum „Eilight“ erfahren kleine und große Besucher alles über die Geheimnisse des Hühnereis: Was war zuerst – Henne oder Ei? Es gibt ei-niges zu entdecken! www.hexenwasser.at
„Gschnitzy & Gossy“: Neuer Themenweg im Wipptal
Auf einem zwölf Kilometer langen Themenweg erzählen die beiden Wassertropfen Gschnitzy und Gossy am neuen Wasserweg Gschnitztal spannende Geschichten und Wissenswertes rund um das Thema Wasser. Kleine Entdecker folgen den tropfenförmigen Wegweisern ab Steinach oder Trins entlang des Gschnitzbaches taleinwärts bis zum Gasthof Feuerstein. Unterwegs warten zwei abenteuerliche Spielplätze entlang des Weges. Die offizielle Eröffnung des Weges findet im Mai 2022 statt. www.wipptal.at
NATUR
Naturpark Karwendel: Neue Wildtier-Beobachtungsstation & Gemeindezuwachs
An der beliebten Wanderroute Hinterhorn- und Walderalm liegt in der Nähe der kürzlich umfassend renovierten Hinterhornalm ab Sommer 2022 eine neue Wildtier-Beobachtungsstation. Sie bietet die Möglichkeit, die Tiere des Naturpark Karwendel, etwa Gämsen, Murmeltiere oder Steinadler, in freier Natur zu beobachten. Vor Ort finden Besucher neben nützlichen Informationen zum Naturpark und ihren tierischen Bewohnern auch ein Fernrohr von Swarovski Optik.
Neu ist auch der Beschluss der Tiroler Landesregierung, das Naturschutzgebiet Arnspitze in den Naturpark Karwendel zu integrieren. Die Gemeinde Leutasch in der Olympiaregion Seefeld wird somit eine Naturparkgemeinde; die Gesamtfläche des Naturparks vergrößert sich damit um 11,5 km² auf insgesamt 739 km². www.karwendel.org
KULTUR
TOP Mountain Motorcycle Museum: Wiedereröffnung mit größerem Angebot
Anfang 2021 stand das TOP Mountain Motorcycle Museum an der Timmelsjoch Hochalpenstraße unter Vollbrand und wurde fast komplett zerstört. Nach dem Wiederaufbau in Rekordzeit ist das höchstgelegene Motorradmuseum Europas nun nach nur wenigen Monaten wiedereröffnet – größer, informations- und erlebnisreicher als zuvor. Spannende Motorgeschichten, historische Rennmaschinen und ein abwechslungsreiches, teils interaktives Programm erwarten Besucher auf 2.175 Metern Höhe. www.crosspoint.tirol
Gurgl Carat: Neues Kongress- und Veranstaltungszentrum in Obergurgl
Mitten im Ortszentrum von Obergurgl liegt das neue Kongress- und Veranstaltungszentrum Gurgl Carat. Die außergewöhnliche Architektur in Form eines Diamanten, die moderne Technik und das flexible Raumkonzept laden zum Tagen auf höchstem Niveau und mit modernstem Standard ein. Konferenzen, Tagungen, Workshops, Konzerte, Kunstaustellungen und mehr mit bis zu 500 Personen sollen künftig im Gurgl Carat stattfinden. Betreiber sind neben Ötztal Tourismus die Universität Innsbruck und die Gemeinde Sölden. www.gurgl-carat.com
MOBILITÄT
Ötztal: Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs & PKW E-Ladestruktur
Um die Nutzung des öffentlichen Verkehrs weiter zu forcieren, verkehren die Busse im Ötztal nun an sieben Tagen die Woche im Halbstundentakt. Nicht nur, dass durch die dichtere Taktung des Busfahrplanes die Anbindung an das Bahnnetz der ÖBB in Ötztal Bahnhof deutlich verbessert wird, sind nun alle Busse auf allen Kursen mit neuen, modernen und einfach zu beladenen Radanhängern ausgestattet, deren Nutzung zudem kostenlos ist. Moderne Gepäckanhänger bei den Bussen der Ötztaler Verkehrsgesellschaft ermöglichen außerdem einen komfortablen Transport. Ebenfalls ausgebaut wurde die PKW E-Ladeinfrastruktur: Künftig stehen zwischen Ötztal Bahnhof und Sölden/Zwieselstein 17 Standorte mit Schnell- und Normalladesystem zur Verfügung. www.oetztal.com
TVB Alpbachtal: Reintalersee in Kramsach wird für alle barrierefrei erlebbar
Erst kürzlich erfolgte der Spatenstich für das Projekt „barrierefreier Reintalersee“ in der Region Alpbachtal. Neben einem Weg, der für Familien mit Kinderwagen und für körperlich beeinträchtige Personen zugänglich gemacht werden soll, sind auch Rastplätze und ein barrierefreier Seezugang geplant. Menschen mit Handicap erhalten zudem einen Bewegungspark mit therapeutischen Stationen. Der Bewegungspark wird zudem auch für Kinder mit eingeschränkter Mobilität einige Stationen bieten – unter anderem eine barrierefreie Rollstuhlschaukel, Kraftstationen und ein Karussell für Rollstuhlfahrer. www.alpbachtal.at
Sichere Gastfreundschaft: Einen Überblick über die aktuellen Covid-19-bedingten Sicherheitsbestimmungen und Empfehlungen in Tirol finden Sie unter www.willkommen.tirol.
Zehn Kinder Outdoor Abenteuer in Tirol
Kinder Outdoor Abenteuer 1. Abenteuerwandern zum Eifersbacher Wasserfall
Schon aus der Ferne verrät ein sanftes Tosen und Brausen, dass sich hier im Bergwald ein nasser Riese versteckt. Ein schmaler Weg führt über viele kleine Brücken den Wald immer steiler hinauf. Bis man schließlich vor dem 25 Meter hohen Eifersbacher Wasserfall steht. Schon Ende des 19. Jahrhunderts kamen Sommerfrischler hierher – weil sich auf dem Weg einst ein Bauernbad befand. Heute ist die Tour vor allem perfekt für Familien, weil nur 200 Höhenmeter bis zum Ziel bewältigt werden müssen – das schaffen auch die Kleinen. Und weil jede Pause am Bach zum Klettern und Plantschen einlädt. Ersatzschuhe für die Kinder nicht vergessen!
Zum Eifersbacher Wasserfall führt ein schmaler Weg immer steiler hinauf. © TVB Kitzbüheler Alpen – St. JohannKinder Outdoor Abenteuer 2. Staudämme bauen am wilden Lech
Matsch und Kinderhände gehören zusammen wie Tirol und Berge. Je schmutziger die Gummistiefel werden, desto breiter ist das Grinsen im Gesicht. Der Lech ist ein perfekter, nahezu endloser Wasserspielplatz. Bis zur deutschen Landesgrenze bleibt der Lech naturbelassen; er ist der letzte Wildfluss im nördlichen Alpenraum mit hunderte Meter breiten Kies- und Schotterbänken. Der perfekte Ort für Flussabenteuer. Zum Beispiel Staudamm-Bauen. Äste und Steine bilden das Grundgerüst, etwas Matsch dichtet zusätzlich ab. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass der selbstgebaute Staudamm nicht zu hoch wird und damit den Wasserfluss im großen Maßstab beeinträchtigt.
Flussabenteuer am wilden Lech. © Tirol Werbung, Monika HöflerKinder Outdoor Abenteuer 3. Schlafen im Baumhaus am Natterer See
Kaum an einem anderen Platz fühlen wir uns der Natur so verbunden wie inmitten der Bäume. Und dann auch noch dort übernachten? Genau die Art von Kindheitstraum, bei der auch Erwachsene höchstens am Ende des Tages leise Gähnen. Am Natterer See stehen komfortable Baumhäuser, bei denen Abenteuer und Entspannung zu einer perfekten Symbiose auf Baumwipfelhöhe verschmelzen. In einer „Family-Lodge“ im Baum mit Terrasse und Panoramablick haben vier Personen Platz. Kochnische, Ess- und Schlafbereich sowie ein Badezimmer machen das Übernachten im Grünen sehr komfortabel. Und gleich in der Nähe liegt der Natterer See. Für die Erfrischung am nächsten Morgen.
Im Baumhaus schlafen und sich wieder einmal wie ein Kind fühlen. © Familienparadies Natterer SeeKinder Outdoor Abenteuer 4. Barfuß auf den Berg in Fügen
Papa, die Schleife ist auf! Mama, ein Stein ist im Schuh! Das werden Eltern hier nicht hören. Mit den bloßen Füßen lässt sich der Berg erkunden. In Fügen im Zillertal gibt es einen Barfußpfad auf dem letzten Stück bis zum Gipfel auf 1.920 Metern Höhe. Der Zickzackweg führt in etwa dreißig Minuten ans Ziel: auf wärmendem Rindenmulch, kalten Kieselsteinen, weichen Sand- oder Erdböden. Mit geschlossenen Augen können Kinder den Untergrund erraten. Und an einem nah gelegenen Bach die Füße anschließend abkühlen.
Am Barfußpfad wird der Tastsinn auf die Probe gestellt. © Tirol Werbung, Christina Schwemberger
Kinder Outdoor Abenteuer 5. Echtes Bergreiten bei Ellmau
Mitten in der Natur über Wiesen und Wege reiten – ist dieses Gefühl noch zu toppen? Ja, indem es höher hinaus geht. Auf dem Rücken eines Pferdes wird die Almwanderung zum Abenteuer. Der Aufritt zur Rübezahl Alm auf 1.200 Metern startet in Ellmau, führt entlang der Weißache nach Egg über die Jausenstation Hochschwendt zur Rübezahl Alm. 1778 stand dort noch ein Stall, heute gibt es dort Schnitzel und Schmankerl für die Reiter. Es geht über Stock und Stein hoch hinaus, zurück über Wälder hinab ins Tal.
Eine Almwanderung macht auf dem Rücken eines Pferdes noch mehr Spaß.Kinder Outdoor Abenteuer 6. Bouldern im Pitztal
Da liegen ja überall Steine im Wald! Genau. Groß und klein, bisweilen auch sehr groß. Und es sind perfekte Boulderfelsen. An den meisten können sich Kinder auch problemlos alleine austoben – wenn man die richtigen Bouldermatten mitgenommen hat, um Stürze aus geringer Höhe abzufedern. Das Pitztal ist ein Kletterparadies. Für Profis, aber auch für Anfänger, erst recht für Familien. Zertifizierte Klettergärten für Familien reihen sich an Übungstouren und Klettersteige – und seit 2017 ist das Bouldergebiet „Mandlers Boden“ mit 55 Blöcken erschlossen, die alle über einen Pfad miteinander verbunden sind. Das macht 180 verschiedene Boulderrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Ein Kletterparadies für groß und klein ist beispielsweise das Pitztal. © Tirol Werbung, Hans HerbigKinder Outdoor Abenteuer 7. Berggrillen am Wilden Kaiser
Bergluft, so heißt es, macht besonders hungrig. Wir empfehlen: Lagerfeuer an, Stockbrot oder Wurst über die Glut halten, Ausblick genießen. Doch offenes Feuer am Berg? Ist in der freien Natur natürlich nur an ausgewiesenen Stellen erlaubt. Am Wilden Kaiser, auf 1.650 Metern hoch über Scheffau, wurde eine Grillstation angelegt, in ruhiger Lage, an der Baumgrenze, umgeben von Bergen, mit Blick auf den Wilden Kaiser. Hinauf geht’s bequem mit der Bergbahn und auch das lästige Schleppen des Grillguts kann man sich sparen. Das Restaurant Brandstadl stellt verschiedene Grillpakete für Berggriller zusammen.
Gemeinsam grillen auf 1.650 Metern. © Tirol Werbung, Hans HerbigKinder Outdoor Abenteuer 8. Pflanzen-Schnitzeljagd im Nationalpark Hohe Tauern
Man kann über die Natur viel in Lehrbüchern erfahren. Man kann Flora und Fauna aber auch einfach selbst entdecken. Im Nationalpark Hohe Tauern geht das besonders gut. Im größten Nationalpark Österreichs wurden rund 3.500 Pflanzenarten entdeckt. Perfekte Voraussetzungen also, um Pflanzen-Schnitzeljagden zu starten. An vielen Wegen stehen Infotafeln, um wildes Edelweiß, Gletscher-Hahnenfuß oder die Rostblättrige Alpenrose zweifelsfrei zu bestimmen. Und es gibt kurze Lehrpfade – wie zum Beispiel im Oberhauser Zirbenwald, wo ein Weg Kinder und ihre Eltern sicher über einen 1,5 km langen Rundweg führt. 100 Hektar geschützter Naturwald, 600 Jahre alte Zirben – und dabei nur 40 Höhenmeter zu bewältigen. So gehen familienfreundliche Exkursionen.
Infotafeln helfen bei der Bestimmung der vielen Pflanzenarten. © Tirol Werbung, Angela FuchsKinder Outdoor Abenteuer 9. Auf Schatzsuche am Mieminger Plateau
Auf der Suche nach Gold stößt man in den Alpen schnell an seine Grenzen. Aber es gibt ja noch mehr alpine Schätze, die von kleinen Abenteurern entdeckt werden können. Mineralien mit zauberhaften Namen wie Granatglimmerschliefer zum Beispiel im Ötztal oder Fossilien am wilden Lauf des Stöttlbachs oberhalb des Inntals. Hier haben Geologen mehr als 200 Millionen Jahre alte Fossilien entdeckt. Ob die Kleinen auch etwas finden? Nicht ausgeschlossen. Ein Abenteuer ist die Suche allemal. Gute Bergschuhe sind hier, beim Zusammenfluss von Stöttlbach und Lehnbach, aber Pflicht!
Ob Granatglimmerschliefer oder Fossilien, in den Tiroler Bergen gibt es einige Schätze zu finden. © Tirol Werbung, Robert PupertKinder Outdoor Abenteuer 10. Flusswandern entlang der Tiroler Ache
Sich einfach den Fluss abwärts treiben lassen? Oder doch lieber aktiv mit den Paddeln ins Wasser tauchen? Ausgestattet mit Neoprenanzügen, Schwimmwesten, Helmen und besonders kippstabilen Kanus geht’s mit der ganzen Familie von Kirchdorf die Tiroler Ache flussabwärts. Bei organisierten Touren gibt es in der Klobensteinerschlucht eine Stärkung samt Grillparty auf der Kiesbank. Den Zielort Schleching erreichen Familien in etwa fünf Stunden. Für den Transfer zurück zum Ausgangsort wird gesorgt.
Ob treiben lassen oder aktiv paddeln, mit dem Kanu gehts die Ache flussabwärts. © Tirol Werbung, Bernd Uhlig