Veröffentlicht am

Schneeschuhtour mit der Familie

Schneeschuhtour Familie

Eine Schneeschuhtour mit der Familie in den bayerischen Voralpen ist ein besonderes Outdoor Abenteuer. Wir stellen Euch heute die Schneeschuhtour auf den Schreckenkopf vor. Keine Sorge, dieser Berg ist alles andere als fürchterlich und für Einsteiger sowie Kinder geeignet. Mit etwas Glück, wenn das Wetter mitspielt, gibt es vom Schreckenkopf einen grandiosen Blick auf einen populären Berg.

Wir steigen bei 990 Metern Höhe ein. Besser gesagt am Parkplatz Arzmoos. Dieser befindet sich bei der Ostrampe von der Sudelfeldstraße. Ein breiter Weg führt Euch hinein in das Arzmoos. Bald kommt Ihr an eine Schranke. Hier haltet Ihr Euch rechts. Ihr befindet Euch nun auf dem Westrücken vom Schreckenkopf. Moderat geht es hier bergan. Stetig wird der Anstieg zum Gipfel steiler. Bald trennt Euch nur noch ein schmaler Grat vom Gipfel. Hier ist es wichtig Trittsicher zu sein. Der Gipfel selbst bietet viel Platz. Von hier aus könnt Ihr, wenn die Sicht klar ist, bis zum Großglockner sehen. Der Begriff ist für den Schreckenkopf wie gemacht.

Schneeschuhtour mit Familie: Eine kurze Saison

Einen Wermutstropfen hat diese Tour. Die Saison am Schreckenkopf ist, leider, extrem kurz. Dafür gibt zwei Gründe: Die Höhe ist zu gering, als dass der Schnee dort lange erhalten bleibt. Außerdem setzt ihm die Sonne gewaltig zu. Die Sonne kann hier ungehindert auf die weiße Pracht  scheinen. Dafür hat diese Tour ihre Vorteile. Zum einen ist die Gefahr durch Lawinen eher selten. Einsteiger kommen hier gut zurecht und Ihr könnt Euch an den Spuren der Vorgänger orientieren. Außerdem bieten sich verschiedene Variationen beim Auf- und Abstieg.

  • Tour: Schreckenkopf (1.316 Meter)
  • Höhenmeter: 340
  • Dauer: etwa zwei Stunden
  • Charakter der Tour: leicht

ältere Beiträge

Kinder auf Schneeschuhen: Karwendel in weiß

Großspurig geht es in der Silberregion Karwendel zu. Damit ist aber weder Schicki noch Micki gemeint. Mit Schneeschuhen sind Outdoor Familien im Winter unterwegs. Dazu hat sich die Urlaubsregion einige einfallen lassen. Wer einmal gerne die aktuellsten Modelle der Schneeschuhe ausprobieren möchte, der sollte zum Testival in die Silberregion Karwendel kommen.

Schritt für Schritt durch die weiße Winterpracht abseits präparierter Pisten. Nichts als das Knirschen des Schnees unter den Bärentatzen“, die klar-frische Winterluft in der Nase und das Glitzern vor Augen, das die Sonne auf die Schneeoberfläche zaubert. Immer mehr Menschen sehnen sich nach einem Kontrastprogramm zum hektischen Alltag, nach bewusster Entschleunigung und Langsamkeit. Fündig werden sie in der Silberregion Karwendel mit ihrem ausgetüftelten Angebot für Schneeschuhwanderer. 19 beschriebene Routen führen zu reizvollen Sonnenplateaus in den Tuxer Voralpen, auf den Pillberg und Weerberg, aber auch in die Täler und auf die Almen des Karwendel. Hier genießt man die Wintersonne hoch über dem Inntal, in naturbelassenen und dennoch lawinensichern Gebieten. Erste-Hilfe-Ausrüstung und ein Handy mit vollem Akku sind trotzdem bei jeder Schneeschuhtour unverzichtbar. Am Weerberg wird in diesem Winter das 2. Schneeschuh-Testival (12.02.22, 9–16 Uhr) organisiert: abseits der Piste treffen sich Schneeschuh-Neulinge, erfahrene Wanderführer und einige Aussteller. Es gibt geführte Touren und Sicherheitstrainings, einen Schneeschuh-Biathlon sowie Tipps von Sportartikelherstellern und Schneeschuh-Profis. Das Testival ist ideal für all, die ihre ersten Schritte auf den breiten Tellern versuchen möchten.

Kinder Outdoor Know How: Schneeschuh wandern mit Kindern
foto (c) kinderoutdoor.de

Mit Guides durch den schönsten Pulver

Schneeschuhwandern ist viel einfacher als Skifahren oder Langlaufen. Etwas Technik und gutes Material vorausgesetzt, fühlt es sich an, als würde man auf Wolken wandern. Der Schneeschuh, die Bindungstypen, Stöcke und Kleidung entscheiden allerdings, wie gut man vorankommt. Im Tourismusbüro der Silberregion Karwendel können Erwachsene und Kinder den ganzen Winter über hochwertige Tubbs-Schneeschuhe ausleihen. Und schon liegt ihnen die traumhafte Natur der Silberregion Karwendel zu Füßen. Schöne Routen führen zur Stallenalm, zur Nonsalm, auf das Kellerjoch oder ins Johannestal. Die ortskundigen Guides haben die passende Route sowie Techniktipps und Tricks auf Lager. Je nach Gelände sind unterschiedliche Schritttechniken zu empfehlen, um gut voranzukommen und Kraft zu sparen. So lernen die TeilnehmerInnen Schritt für Schritt nicht nur die Region kennen, sondern auch die individuelle beste Gangart. Familien machen sich mit einem Wanderführer am Montag an die Tiefschnee-Reviere am Hochpillberg heran. Am Freitag geht es mit den Schneeschuhen bergauf – mit der Rodel runter. Und zwei Mal pro Woche wird auch nachts mit Laternen gewandert. In die Technik des Asphalt-Stockschießen weist Hannes immer mittwochs in Stans ein. www.silberregion-karwendel.com

Winter-Wochenprogramm in der Silberregion Karwendel (20.12.21–11.03.22)

  • Montag: 10 Uhr Leichte Familientour mit Begleitung am Hochpillberg mit Begleitung.
    20 Uhr
  • Laternenwanderung am Weerberg mit Wally und Anita.
  • Dienstag: 21 Uhr Laternenwanderung in Stans.
  • Mittwoch: 17–19 Uhr Asphalt-Stockschießen in Stans mit Hannes.
    20–22 Uhr Rodeln am Hochpillberg im Fackelschein mit Glühwein (ohne Begleitung).
  • Donnerstag: 17 Uhr Rodelpartie am Weerberg mit Wally und Anita.
  • Freitag: 10 Uhr Mit den Schneeschuhen bergauf – mit der Rodel runter am Hochpillberg mit Begleitung.

Basteln für Outdoor Kinder: Bushcraft Schneeschuhe

Basteln für Outdoor Kinder und Ihr kommt im Winter flott voran. Heute basteln Wir Bushcraft Schneeschuhe. Dazu braucht Ihr wenig Material und könnt die Schneeschuhe mit den Kindern spontan bei einem Spaziergang im Wald oder dem Park basteln. Wie einfach das Basteln für Outdoor Kinder ist, zeigen wir Euch heute mit unserer Bushcraft Anleitung.

Wann zum ersten Mal Menschen mit Schneeschuhen durch die Natur gestapft sind, ist unbekannt. Zum ersten Mal tauchen diese Hilfsmittel in einem Berich vom Griechen Strabon auf. Der lebte vor über 2.000 Jahren! Allerdings sind in seiner Heimat auf dem Peloponnes (WoMo Fahrer bitte googeln!) die Menschen nicht mit Schneeschuhen gewandert, sondern im Kaukasus. Beeindruckend ist auch, dass die unterschiedlichen indigenen Stämme aus dem Norden von Amerika ganz eigene Varianten der Schneeschuhe im Laufe der Zeit entwickelt haben. Die oval, runde Bauweise hatte sich in Europa bereits in der Jungsteinzeit bewährt. Forscher fanden 2003 am Gurgler Eisjoch einen Schneeschuh aus dieser Zeit. Wir bleiben auch Traditionalisten und basteln uns den Schneeschuh mit den Kindern in dieser bewährten Form. Packt folgendes an Material zusammen:

  • zwei biegsame Gerten
  • einen festen etwa Zeigefinger dicken Ast
  • feste Schnur
  • Multitool oder Fahrtenmesser

Basteln für Outdoor Kinder: Tennischläger für den Winter

Zuerst biegt Ihr die Gerten ein wenig über dem Knie vor. Jetzt wisst Ihr auch woher der Ausdruck: „Über´s Knie brechen“ kommt. Bindet die zwei Gerten an den Enden zusammen, so dass sie etwa gleich groß sind. Wichtig ist, dass diese Knoten wirklich halten! Was vom Holz übersteht schneidet Ihr ab. Im nächsten Schritt spannen wir von oben nach unten mehrere Schnüre. Fixiert die Schnüre am Rahmen mit Knoten. Als nächstes Fädelt Ihr die Schnur von einer Seite des Rahmens zum anderen. Flechtet dabei. Einmal über die Schnur welche von oben kommt, einmal darunter. Am Ende sollten die Schneeschuhe wie Tennisschläger aussehen. Befestigt im vorderen Drittel der Schneeschuhe jeweils ein Stück vom Ast. Knotet ihn am Rahmen fest. Mit der Bindung ist sind nun auch die Schneeschuhe fertig. Schlupft mit dem Schuh unter den Bindungsast und es kann losgehen! Bitte denkt daran, im Winter nicht die Wege im Wald zu verlassen. Sonst scheucht Ihr das Wild auf und es kann daran zugrunde gehen.

Schneeschuhwandern mit Kindern: So gelingt es!

Schneeschuhwandern mit Kindern ist eine entspannte Alternative zum hektischen Treiben auf den Skipisten. Gemütlich und leise geht es durch die verschneiten Landschaften dahin. Im Gegensatz zum Skifahren oder Snowboarden lasst sich das Gehen mit den Schneeschuhen in kürzester Zeit erlernen. Wichtig ist, die Tour mit den Schneeschuhen richtig zu planen und die Kinder optimal auszurüsten.

Ein einziger Tag auf Schneeschuhen genügt, um sich vom Schneeschuhwandern begeistern zu lassen. Bevor man erstmals Schneeschuhe anschnallt, hier ein paar nützliche Tipps, die die ersten Schritte leichter machen:

  • Warm anziehen, am besten in mehreren Schichten, mit Mütze und Handschuhen
  • Wasserdichte Bergschuhe oder Winterstiefel mit gutem Halt tragen, bei tiefem Schnee zusätzlich Gamaschen anziehen
  • Genug zu Trinken mitnehmen, empfehlenswert sind isolierte Trinksysteme
  • Sonnenschutz und eine gute Sonnenbrille sind gerade im Winter wichtig
  • Teleskopstöcke verleihen eine bessere Stabilität und erleichtern das Vorwärtskommen

Alpine Sicherheit

Auch auf Schneeschuhtouren im alpinen Gelände gilt es die Lawinensituation und die Wetterverhältnisse zu berücksichtigen. Zur Grundausrüstung gehören LVS-Gerät, Lawinenschaufel und Sonde. Zusätzlich sollte man einen Biwaksack und Erste-Hilfe-Ausrüstung mitnehmen. Eine genaue Karte sowie Kompass und Höhenmesser sind für die im Winter schwierigere Orientierung unerlässlich.

Naturerlebnis mit Rücksicht auf Wildtiere

Wer einige Regeln beachtet, kann mit gutem Gewissen ausgedehnte Schneeschuhtouren in der verzauberten Winterwelt so richtig genießen. Auf Schneeschuhwanderungen teilt man Wälder und Berggebiete mit den heimischen Wildtieren, die gerade in den strengen Wintermonaten sehr zurückgezogen leben, um so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen. Störungen verursachen Stress, was zu einem panikartigen Fluchtverhalten mit hohem Energieverbrauch führt. In den schlimmsten Fällen kann eine Störung zum Tod eines Wildtieres führen.

Deshalb sollte man sich auf Schneeschuhwanderungen in Wäldern und Berggebieten ruhig verhalten, übliche Routen wählen, Aufforstungsflächen und Jungwälder meiden, die Tiere nur aus der Distanz beobachten, Fütterungen umgehen und keinen Tierspuren folgen. Besonders zu Dämmerungs- und Abendzeiten brauchen Wildtiere besondere Ruhe.

Ein besonders sensibler ökologischer Bereich ist die Waldgrenze, wo das das Birkhuhn sein Zuhause findet. Deshalb sollte man diesen Bereich auf kürzestem Weg durchqueren und sich von Baumgruppen fernhalten. Auch in Mulden, auf abgewehten Rücken und Graten gilt besondere Rücksicht. Denn dort trotzt das Schneehuhn in Höhlen den eiskalten Stürmen und ernährt sich von kargen Zwergsträuchern. Durch seine außerordentlich gute Tarnung flüchtet das Schneehuhn erst sehr spät, verbraucht dabei aber sehr viel lebensnotwendige Energie.

Atlas Snowshoes

Atlas steht für ungebrochene Begeisterung und Leidenschaft für die Welt des Winterwanderns. Das Unternehmen hält derzeit insgesamt 19 Patente und arbeitet unermüdlich an der Entwicklung erstklassiger Schneeschuhprodukte für Winterwander- und Fitnessliebhaber. kochalpin.at/marken/atlas-snowshoes

Atlas Helium MTN

Leichter Hochleistungsschneeschuh aus Kunststoff für jedes Terrain – Seitenschienen aus Aluminium und die neue Wrapp-MTN-Bindung mit Boa-Verschlusssystem vereinen sehr guten Halt und einen hohen Komfort in einem Modell. Das flexible Helium Verdeck passt sich dem Gelände an und optimiert so den Zackengrip. Das Helium Lamellensystem verhindert Schneeablagerung am Schuh und die Steighilfe erleichtert steile Anstiege.

  • Helium MTN 23
  • Größe 22 x 58 cm
  • Gewicht 1,41 kg
  • Benutzergewicht bis 70 kg

 

  • Helium MTN 26
  • Größe 22 x 66 cm
  • Gewicht 1,52 kg
  • Benutzergewicht 70 – 115 kg

Tubbs Snowshoes

Seit der Gründung im Jahr 1906 hat das Unternehmen zahlreiche Meilensteine gesetzt, die die Entwicklung des Schneeschuhs vom Arbeitsgerät von Trappern und Fallenstellern zu einem innovativen Freizeitprodukt vorangetrieben haben. Heute steht Tubbs für das komplette Angebot an hochwertigen Schneeschuhmodellen für hochalpine Unternehmungen, Expeditionen und einfache, stimmungsvolle Winterwanderungen. kochalpin.at/marken/tubbs-snowshoes

 

Tubbs Flex RDG

Die überaus benutzerfreundliche Bindung ist speziell für den Verleih-Einsatz und geführte Gruppen perfekt geeignet. Denn die CustomWrap-Bindung mit Boa-Verschlusssystem ist die einzige Bindung von Tubbs, bei der die Fersenlasche in die Bindung integriert ist, was die Justierung der Bindung mit nur einem Handgriff ermöglicht. Die aufklappbare ActiveLift-Steighilfe erleichtert steile Anstiege und 3D-geformte Seitenschienen bieten besten Grip beim Queren. Der biegsame FlexTail lässt den Schuh natürlich abrollen und Snowbrakes geben Halt beim Abstieg.

  • TUBBS Flex RDG22
  • Damenmodell
  • Größe 20 x 56 cm
  • Gewicht 1,57 kg
  • Benutzergewicht bis 70 kg

 

  • TUBBS Flex RDG24
  • Herrenmodell
  • Größe 20 x 61 cm
  • Gewicht 1,75 kg
  • Benutzergewicht bis 90 kg
foto (c) Tubbs

 

 

Schneeschuhwandern mit Kindern: Tubbs Flex HKE

Der neue Flex HKE wurde speziell für Kinder und Jugendliche von 9 bis 14 Jahren entwickelt, die für einen Kinderschneeschuh zu groß aber einem Erwachsenenmodell noch nicht gewachsen sind. Die einfach zu bedienende QuickLock2-Bindung gibt sicheren Halt, die ActiveLift-Steighilfe macht direkte Anstiege leichter und die 3D-geformte Seitenschienen bieten besten Grip beim Queren. Mit anpassungsfähigem FlexTail für natürliches Abrollen.

  • Tubbs Flex HKE
  • Größe 20 x 56 cm
  • Gewicht 1,50 kg
  • Altersempfehlung 9 bis 14 Jahre
  • Schuhgröße ca. 34 bis 44

Schneeschuhwandern mit Kindern Tipps und Tricks für Outdoorer

Schneeschuhwandern mit Kindern und die ganze Outdoor Familie kommt im Winter zu sich. Anstatt vermummt am Skilift in einer langen Schlange anzustehen, stapfen bei einer Schneeschuhtour die Kinder durch eine verschneite unberührer Landschaft. Wir stellen Euch Schneeschuhwanderungen für die Familien vor und worauf Ihr bei der Ausrüstung achten solltet. 

Wie bei jeder Outdoor Aktivität ist auch beim Schneeschuhwandern die Ausrüstung extrem wichtig, wenn Ihr viel Spaß im Schnee haben wollt. Gehen wir vor wie in der Küche und arbeiten uns von der äußeren Schale nach innen durch. Beginnen wir mit der äußersten Schicht, der Jacke  oder Hardshell, wie es im Outdoorer Sprech heißt. Wichtig ist eine Jacke, die gut durchlüftet und leicht ist. Aufgefallen ist uns das Odin Mountain 3L Shell Jacket von Helly Hansen. Mit der 3-lagigen Shell-Jacke aus HELLY TECH® Professional sind die Outdoorer  wind- und wasserdicht unterwegs. Wichtig ist auch, dass Euch die Jacke in der Bewegung nicht einengt oder stört.Kommen wir zur ersten isolierenden Schicht. Diese Jacke sollte wenig Volumen haben. Wenn Ihr mit den Schneeschuhe aufsteigt kommt Ihr ins Schwitzen, braucht aber am Gipfel, beim Abstieg oder wenn die Temperaturen absinken. Hier bietet sich beispielsweise das   Lifaloft Hooded Insulator Jacket von Helly Hansen an. Es lässt sich vielseitig einsetzen und ergänzt eine Hardshell. Das Lifaloft Hooded Insulator Jacket lässt sich als isolierende Schicht unter die Hardshell einsetzen oder alleine tragen. Um Gewicht und Volumen zu sparen, kommt hier die bewährte LIFALOFT™ Isolierung zum Einsatz. Wir sind jetzt bei der mittleren Schicht angelangt.

Schneeschuhwandern, aber bitte mit Houdini Mono Air Houdi foto (c) Houdini

Hier bietet sich das  Houdini Mono Air Houdi an Hergestellt in der EU! Die schwedische Outdoor- und Skimarke verwendet dazu das leichtgewichtige Polartec® Power Air. Das Houdini Mono Air Houdi trägt wenig auf und nimmt so gut wie keinen Schweiß auf. Das verhindert bei einer Schneeschuhtour das Auskühlen. Kommen wir zu der Unterwäsche. Beim Schneeschuhwandern sind die klassischen Feinripp Baumwolle Unterhemden weniger die erste Wahl. Baumwolle nimmt zu viel Schweiß auf. Eine Alternative ist das  Lifa Merino Midweight Crew von Helly Hansen.  Bei diesem Baselayer sind die Vorteile von dem der Naturfaser Merino-Wolle mit denen der hochtechnischen Eigenschaften der LIFA® Fasern kombiniert.  Entsprechend angenehm ist der Tragekomfort.

Ältere Tipps von uns zum Theme Schneeschuhwandern mit Kindern

Richtige Technik beim Schneeschuh Wandern, das hört sich an wie erfolgreiche Kokosnussplantagen in Oberbayern. Wer sich richtig mit den Schneeschuhen zu bewegen weiß, der kommt deutlich schneller und mit weniger Kaftaufwand durch die verschneite Landschaft. Besonders für Kinder ist es vom Vorteil, wenn sie von Anfang mit der richtigen Technik mit den Schneeschuhen unterwegs sind.

Richtige Technik beim Schneeschuhgehen: Und Ihr bleibt immer oben auf!
foto (c) kinderoutdoor.de

“Mit Schneeschuhen ist es wie mit Linux: Alles gaaaaaaaaaanz einfach!” grinst ein Bekannter und schiebt hinterher “Solange du jemanden kennst, der sich damit auskennt!” Immer wieder gibt es in diversen Magazinen zu lesen, wie einfach es ist mit Schneeschuhen durch die Winterlandschaft zu stapfen. Eine Weltcupabfahrt mit Alpinski ist auch kinderleicht; an der Spielkonsole im Wohnzimmer. Wer mit unpassenden Material und der falschen Gehtechnik mehrere Stunden in den Bergen unterwegs gewesen ist, der bewegt sich anschließend wie ein Cowboy der tagelang ohne abzusitzen durch die Prärie geritten ist. Es beginnt schon mit Auswahl der richtigen Modelle. Nicht jeder Schneeschuh ist für jeden geeignet. Wichtig ist, dass das Gewicht der Outdoorer und die Schrittlänge zum ausgewählten Schneeschuh passen. Ansonsten gibt es böse Überraschungen. Da stolpern die Wanderer durch den Schnee, als ob sie an der Apres Skibar ein paar Jagertee zu viel erwischt haben, oder sinken die ganze Zeit im Pulverschnee ein. Beides verdirbt schnell den Spaß. Deshalb ist es sinnvoll sich von Experten beraten zu lassen, bevor los geht. Die Fachleute wissen, welche Modelle für Euch und die Kinder die richtigen sind. Außerdem raten sie dazu, Stöcke mitzunehmen. Diese sorgen für zusätzlichen Halt im Schnee und helfen bergauf. Wenn Ihr die passenden Schuhe für die Bindung habt, dann kann es los gehen. Ist der Schaft der Winterstiefel nämlich zu weich, dann könnt Ihr nur schlecht die Schneeschuhe optimal führen.

Richtige Technik beim Schneeschuhgehen: Entengang

Die richtige Technik bei Schneeschuhen und Ihr kommt flott vorwärts.
foto (c) kinderoutdoor.de

Am einfachsten ist es in der Ebene zu gehen. Auch wenn die Schneeschuhe deutlich breiter sind als gewöhnliche Winterstiefel müsst Ihr nicht so breitbeinig gehen, wie einst John Wayne in seinen Western. Auch die Schrittlänge ist identisch, als wenn Ihr im Frühling oder Sommer beim Wandern unterwegs seid. In diesem Fall ist sogar Schlurfen den Kindern erlaubt. Ihr müsst den Schneeschuh nicht komplett anheben. Wer stundenlang wie ein Storch durch die Berge stakst, dem brennen am nächsten Tag die Oberschenkel. Mit den Kindern geht Ihr hoffentlich keine zu steilen Passagen hoch. Bei Hängen mit mittleren Niveau, diese haben eine Neigung von bis zu 25 Grad, könnt Ihr diretissima Aufsteigen. Immer der Falllinie “entlang”. Geht dabei, wie Ihr Euch beim Wandern bewegt. Schwieriger ist es, wenn der Untergrund angeeist und dadurch härter ist. Die Kralle vom Schneeschuh bohrt sich waagrecht in den Untergrund. Steht Ihr sicher, setzt Ihr zum nächsten Schritt an. Unterstüztung bekommt Ihr von den Trekkingstöcken mit Schneetellern. Was für einige Outdoorer ein Tabu ist: Die Schneeschuhe ablegen. Es gibt Passagen, da kommt Ihr ohne, beispielsweise bei Trittfirn, mit den Winterstiefeln deutlich flotter voran. An der Natur orientieren wir uns, wenn der Abschnitt von einem Hang steiler und der Schnee dort tiefer ist. Macht es den Enten nach und lasst die Fußspitzen nach außen zeigen. So watschelt Ihr sicher auch steilere Passagen hinauf. Denkt daran, auch Schneeschuhe haben eine Steighilfe. Das ist ein Metallbügel der sich unter der Ferse befindet. Klappt ihn auf und schon geht es auf dem Steilstück ein wenig leichter bergauf. So jetzt steht Ihr mit der Familie oben am Gipfel und genießt den wunderbaren Blick auf die verschneiten Berge ringsum. Doch wie kommt Ihr wieder runter? Auch wenn es sich etwas unglaubwürdig anhört, Schneeschuhe haben bekanntlich unten dran Krallen, könnt Ihr mit diesen bergab ein wenig rutschen. Allerdings steht das in keinen Vergleich zu den Ski. Geht ein wenig in Rücklage und hebt die Knie bei jedem Schritt ein wenig an. Schon geht es flott den Berg runter. “Mit Schneeschuhen ist es wie mit Linux: Alles gaaaaaaaaaanz einfach!”

Kinder wandern mit Schneeschuhen. Das bringt einige Vorteile mit sich:

  • Schneeschuhwandern ist in kürzester Zeit erlernt (im Gegensatz zum Snowboard oder Skifahren)
  • Die Ausrüstung ist deutlich günstiger und lässt sich ausleihen
  • die ganze Familie ist gemeinsam unterwegs
  • ein pures Outdoorvergnügen im Winter

Wichtig ist, wie beim Skitourengehen, dass Ihr Euch vor dem Start nach der Lawinenlage in Euerer Region erkundigt. Ist diese entsprechend kritisch bleibt Ihr besser zuhause, die Bergwacht hat schon genug zu tun. Wichtig ist die Ausrüstung. Es gibt unterschiedliche Arten von Schneeschuhen:

  • die Originals, sie sind traditionell aus Holz sowie Leder gefertigt und mit Leder bespannt. Spielen im Verleih keine Rolle
  • die “Classics” haben denselben Aufbau wie die Originals, nur kommen hier modernen Materialien wie Aluminium, Karbon und Kunststoff zum Einsatz. Für Mittelgebirge und leichte Touren im Gebirge sind sie ideal.
  • die “Moderns” sind für den alpinen Einsatz ausgerichtet, haben meistens eine Steighilfe und die seitliche Schiene an der Unterseite erinnert an ein Harscheisen. Wie ein Steigeisen sind die Frontzacken und damit kommen die Schneeschuhgeher aus steilere Hänge hinauf.
  • Kinder Schneeschuhe sind auf das Gewicht der jungen Outdoorer abgestimmt.
Kinder wandern mit Schneeschuhen: Gut ausgerüstet kommt die Familie am besten voran. foto (c) kinderoutdoor.de

Um sich Frust zu ersparen ist es wichtig und sinnvoll die Trekkingstöcke mit Tiefschneeteller auszurüsten. Einfach die gewöhnlichen im Durchmesser viel zu dünnen Trekkingteller abschrauben und dafür die deutlich breitere Version am Ende der Stöcke befestigen. Mit den Standardtellern stecht Ihr zu tief in den Schnee und könnt damit auch das Gleichgewicht verlieren. Wenn alles im Rucksack verstaut ist, kann es ja losgehen, oder vielleicht doch nicht?

Kinder Outdoor Wissen: Schneeschuhwandern

Kinder Outdoor Wissen erklärt Euch heute, worauf Ihr beim Schneeschuhwandern achten solltet. Für die Familie ist es ideal mit Schneeschuhen im Winter unterwegs zu sein. Die Technik lässt sich schnell erlernen und optimal ausgerüstet kann es los gehen. Doch da gibt es noch ein paar Dinge, die Ihr bitte beachten solltet. Wir geben Euch Tipps bei Kinder Outdoor Wissen.

Mit Schneeschuhen lassen sich steilere Hänge nur schwer queren. Deshalb bevorzugen wir eher kupiertes oder flaches Gelände ohne zu steile Schlüsselstellen. Touren im Wald- und Waldgrenzbereich, idealerweise in der Nähe von Hütten sind dabei am beliebtesten. Lange Abwärtsstrecken sind anstrengend, machen keinen Spaß und sollten möglichst gemieden werden. Die geschwungene Form von Schneeschuhen ermöglicht es uns, dass wir ganz natürlich, also nicht breitbeinig gehen müssen. Das Queren von steileren Hangpassagen kann sich allerdings schwierig gestalten, da wir im Gegensatz zu den Tourenskiern keine scharfen Kanten besitzen, die wir verwenden können. Die Steighilfe setzen wir frühzeitig ein, um Kraft zu sparen, und lösen diese sobald das Gelände wieder flacher wird. Das Bergabgehen ist anstrengend, da immer der ganze Fuß aufgesetzt werden muss und man nicht über die Ferse abrollen kann. Bei hartem Untergrund kann es deshalb sinnvoll sein, die Schneeschuhe beim Abwärtsgehen abzunehmen und am Rucksack zu verstauen.

Kinder Outdoor Wissen: Sicherheit und Umweltschutz gehen vor!

Lawinen machen auch vor Schneeschuhwanderern nicht halt. Das bedeutet, dass wir die Notfallausrüstung also LVS, Schaufel und Sonde immer mit dabeihaben. Der LVS Check am Start ist Pflicht und im steilen Gelände halten wir Entlastungsabstände von 10 m. Achtung! Durch die hohe Eindringtiefe können Schwachschichten leichter gestört werden, als mit den Tourenskiern. Warme Bergschuhe und dichte Gamaschen sind ein Muss beim Schneeschuhwandern. Die Schneeschuhe selbst sollten einigermaßen stabil und mit einer Steighilfe ausgestattet sein. Stabile, verstellbare Wanderstöcke mit großen Schneetellern gehören genauso zur Ausrüstung dazu, wie der Rucksack mit ausreichend Proviant und Kleidung zum Wechseln. Achtung! Die Notfallausrüstung also LVS, Schaufel und Sonde sind immer dabei!

Kinder wandern mit Schneeschuhe: Ein guter Plan!

Ja, mach nur einen Plan!

Sei nur ein großes Licht!

Und mach dann noch’nen zweiten Plan

Gehn tun sie beide nicht.

Bert Brecht, Ballade der Unzulänglichkeit

Wichtig ist es auch, vor dem Losgehen die Tour zu planen.

  • Wo könnt Ihr unterwegs einkehren?
  • Gibt es besondere Gefahrenstellen? z.B. Querung einer Skipiste oder Rodelbahn?
  • Wieviele Höhenmeter erwarten die Kinder?
  • Wie lange ist die Schneeschuhtour?
  • Gibt es unterwegs ein Schutzgebiet für Tiere zu umgehen?
Stopp! Hier könnt Ihr mit den Kindern unmöglich auf Schneeschuhen weitergehen. foto (c) kinderoutdoor.de

Wenn Ihr Euch unsicher seid, ist es besser Ihr vertraut Euch einem Bergführer an. Der kennt sich aus bringt Euch ans Ziel und wieder sicher zurück. Solltet Ihr unterwegs an Warnschilder kommen, dass der Hang wegen Lawinengefahr gesperrt ist oder Pistenraupen am arbeiten sind, dann umgeht diese Gefahrenstelle. Wer hier weitermarschiert bringt sich und die Familie in Lebensgefahr.

Kinder wandern mit Schneeschuhen und viel Rücksicht am besten

Für die Tiere, egal ob in den Bergen oder Mittelgebirgen, ist der Winter ein schwere Zeit. Die meisten von ihnen müssen mit ihrer Energie haushalten, weil das Angebot an Futter wenn der Schnee die wenigen Pflanzen am Boden bedeckt entsprechend gering ist. Aus diesem Grund haben die Alpenvereine und manche Behörden spezielle Schutzzonen eingerichtet. Diese sind in den Karten markiert und Schilder weisen vor Ort darauf hin. Bitte betretet bei der Schneeschuhtour diese Zonen keinesfalls.

  • Liegt wenig Schnee, seht bitte von einer Schneeschuhtour ab. Ihr könnt sonst die Pflanzen unter der dünnen Schneedecke schädigen.
  • Keine neue Spuren beim Aufstieg anlegen, bleibt bitte in bereits bestehenden.
  • Bitte Anpflanzungen umgehen
  • Keinen Müll zurücklassen
  • Bleibe bei Schongebieten draußen
  • Von Futterstellen fernhalten
Kinder wandern mit Schneeschuhen und es gilt hier dasselbe wie beim Tourengehen: Mit Verstand kommt man am besten nach oben. foto (c) kinderoutdoor.de

Packliste für eine Schneeschuhtour mit Kindern:

  • Teleskopstöcke, steckt bei diesen die Tiefschneeteller auf
  •  wasserdichte Gamaschen
  • Warme, wasserabweisende Stiefel mit einer festen Sohle
  • Überhose (wichtig ist, dass sie atmungsaktiv ist. Es kann auch eine Radhose sein)
  • Handschuhe
  • Schal oder Schlauchtuch
  • warme Mütze
  • Wechselwäsche
  • Warmes Getränk in der Thermos Kanne, Verpflegung
  • Handy (am Körper tragen, damit die Akkus sich nicht bei der Kälte entladen
  • Erste Hilfe Set

Schneeschuhwandern mit Kindern: Stapfend voran

Schneeschuhtouren mit Kindern sind der völlig Gegenentwurf zur üblichen Pistenkultur im Winter. Statt laut, geht es hier leise zu. Niemand muss sich in Warteschlangen an den Liften einreihen. Gemeinsam stapft die Familie durch ein unberrührte verschneite Landschaft.

In Vorarlberg, dem westlichsten Bundesland in Österreich, finden Schneeschuhwanderer zahlreiche attraktive Routen. Zu den schönsten zählt jene, die von der Bergstation der Sonnenkopfbahn auf das 2.074 Meter hohe Muttjöchle führt. Zum einen stellt der 6,5 Kilometer lange Weg, auf dem man rund zweieinhalb Stunden unterwegs ist, keine großen Herausf-orderungen. Zum anderen fasziniert der sensationelle Ausblick weit über die Vorarlberger Bergwelt. Unterwegs sind Schneeschuh-wanderer teils auf einem präparierten Winterwanderweg, teils querfeldein. Auf Bänken entlang des Weges kann man sich ausruhen und die Aussicht genießen. Zum Einkehren bieten sich der Panoramagasthof Muttjöchle und das Bergrestaurant am Sonnenkopf an. Geführte Schneeschuhwanderungen finden im Rahmen des Klostertaler Wochenprogramms regelmäßig statt.

Auf leisen Sohlen durch die Winterwelt im Südtiroler Ahrntal

Stille spüren und auf watteweichen Schneepolstern die Natur entdecken: Wer mit Schnee- und Winterwanderschuhen durch das naturbelassene Südtiroler Ahrntal stapft, gelangt zu den verborgensten Winkeln. Wenn der Blick über die majestätische Bergwelt der Zillertaler Alpen, der Durreck- und Rieserfernergruppe sowie der Dolomiten schweift, wird der Kopf frei und der Alltag ganz klein. Zum Einstieg empfiehlt sich eine leichte Schneeschuhtour auf dem Hausberg Speikboden (2,4 km). Hinauf geht es mit der Gondel oder der Sesselbahn. Anspruchsvoller sind die Schneeschuhtouren zur Eggemoaralm Mühlwald (13,5 km), zum Eggespitz Lappach (11,2 km) oder zum Gornerjoch Mühlwald (7,4 km). In Rein in Taufers liegen gleich zwei Traumziele: die Furtalm (7,9 km) und die Kasselerhütte (6 km). In Begleitung eines erfahrenen Guides, der die Gegend wie seine Westentasche kennt, wird das Naturerlebnis noch aufschlussreicher. Auch auf den vielen Ahrntaler Winterwanderwegen sind prickelnde Winterluft und ein herrliches Panorama die Begleiter. Beliebte „Leichtwander-Routen“ führen von Rein in Taufers nach Ahornach oder zur Lappach-Kneippanlage. Mehr Kondition und Trittsicherheit ist für Wanderungen nach Kematen zum Wissemannhof (4,2) und zum „Kofler zwischen den Wänden“ (3 km) notwendig.

Berghütten für Familien im Winter sind eine ideale Basis für Schneeschuhtouren oder Skitouren mit der Familie. foto (c) kinderoutdoor.de