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Urban Outdoor in kanadischen Städten

Urban Outdoor ist für viele, wenn sie an Kanada denken, weniger ein Begriff der sofort dazu einfällt. Bei diesem Land in Nordamerika denken viele an die Rocky Mountains, den Yukon und schier endlose Wälder. Dabei bieten die kanadischen Städte eine beeindruckende Vielfalt für Urban Outdoor. Höchste Zeit diese Seite im Urlaub zu entdecken.

Im Großraum Toronto gibt es insgesamt über 1.500 Parks jeder Art und Größe. Dazu gehört der Colonel Samuel Smith Park, einer der größten Parks der Stadt, mit ausgedehnten Grünanlagen und Radwegen am Lake Ontario. Zu den neuesten Parks zählt der schöne Trillium Park, der anstelle eines früheren Parkareals das Ufer des Lake Ontario ziert. Immer einen Besuch wert ist die beschauliche Insel Centre Island vor der futuristischen Skyline Torontos, die zu den Toronto Islands gehört und nur 15 Fährminuten vom Stadtzentrum entfernt liegt. Der Toronto Music Garden ist einer der bezauberndsten Parks in Toronto. Unmittelbar am Inner Harbour der Stadt liegend, wurde seine Gestaltung von Bachs Erster Suite für unbegleitetes Cello inspiriert. Dabei entspricht jeder Teil des Gartens einem Satz aus der Suite. Im Sommer können Spaziergänger dort kostenlos Aufführungen klassischer Musik genießen.

In Toronto gibt es beim urban Outdoor viel zu entdecken. © Destination Toronto

Welche kanadischen Städte gibt es?

Diese kanadischen Städte gibt es. Wir haben uns auf die 15 größten Städte beschränkt:

  • – Toronto
  • – Montreal
  • – Vancouver
  • – Calgary
  • – Edmonton
  • – Ottawa-Gatineau
  • – Winipeg
  • – Quebec
  • – Hamilton
  • – Kitchener
  • – London
  • – Victoria
  • – Halifax
  • – Oshawa
  • – Windsor
Aus der Vogelperspektive zeigt sich, wie grün Toronto ist. foto (c)© Destination Toronto

Urban Outdoor: In Montreal sind die Parks unglaublich toll

Die Metropole am Sankt-Lorenz-Strom bietet 17 große Parks mit einer Gesamtfläche von fast 2.000 Hektar. Wälder und Marschen, Strände, künstliche Seen: Jeder Park hat seinen eigenen, einzigartigen Charakter. Zu den besonders schönen Anlagen gehören der Parc du Mont-Royal. Montréals Version des New Yorker Central Park wurde einst vom selben Landschaftsarchitekt angelegt und verzaubert mit fantastischen Aussichten auf die Stadt, schönen Spazierwegen und Les Tam Tams du Mont Royal, bei dem sich an Sonntagnachmittagen Hunderte Trommler zur Jam Session einfinden. Der Parc Jean-Drapeau liegt auf zwei Inseln im Sankt-Lorenz-Strom, beherbergt etwa den Vergnügungspark Six Flags La Ronde, ein Kasino sowie eine Formel-1-Rennstrecke und ist alle Jahre Veranstaltungsort des Osheaga Festivals, Kanadas größtem Kunst- und Musikfestival. Zudem gibt es einen zweistündigen, selbstgeführten Rundgang durch die öffentliche Kunst des Parks, der von der Musik Québecer Komponisten begleitet wird.

Sommer im Parc du Mont-Royale in Québec. (c) Destination Canada

Was ist die älteste Stadt Kanadas?

Die älteste Stadt Kanadas ist Québec. Die Anfänge der heute 520.000 Einwohner großen Stadt begannen eher bescheiden. Der franzöische Seefahrer und Forscher, Samuel de Champlain, gründete 1608 am Sankt Lorenz Strom einen kleinen Handelsposten. Bis zum Ende seines Lebens blieb Samuel de Champlain in Kanada.

Wer mehr möchte fliegt nach Vancouver Island. foto (c) kinderoutdoor.de

Urban Outdoor in Kanada: 230 Parks in Vancouver

Mit über 230 Parks und Grünanlagen ist Vancouver ein Paradies für Parkliebhaber, Flaneure und Gartenfreunde. Die Parks der Pazifik-Metropole umfassen allen voran natürlich den ikonischen Stanley Park. Mit 400 Hektar ist er sogar größer ist als der Central Park in New York und bietet erholsame kilometerlange Spazierwege, wunderschöne Lagunen und Strände sowie das weltberühmte Vancouver Aquarium . Der 152 Meter über der Stadt thronende Queen Elizabeth Park wiederum wartet nicht nur mit fantastischen Aussichten, sondern auch mit gepflegten Rasenflächen, bunten Blumenbeeten und dem tropischen Paradies des Bloedel Conservatory auf. Und der Pacific Spirit Regional Park umfasst über 809 Hektar ursprünglichen Wald mit einem gut 80 Kilometer langen Wegenetz.

Public Art genannte öffentliche Kunstwerke sind überall in der Stadt zu sehen. Bekannte und weniger bekannte Kreative nutzen die Möglichkeit, um ihre Werke auszustellen, und mit Einheimischen und Besuchern in Kontakt zu treten. Zudem können Kunstliebhaber dank der Vancouver Biennale die Meisterwerke der Stadt auf selbstgeführten Touren zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden.

Ein beeindruckender Flug über die Niagarafälle. foto (c) © Destination Toronto)

Was sollte man in Vancouver anschauen?

Egal zu welcher Jahreszeit, Vancouver ist immer eine Reise wert. Besonders sehenswert in Vancouver:

  • – Die Strände am Pazifik. Hier spielt sich im Sommer das ganze Leben ab.
  • – Canada Place. Wie ein riesiges Segelschiff sieht diese Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe aus.
  • – Vancouver Lookout. Auf dem Harbour Centre mit seinen 28 Stockwerken befindet sich die verglaste Aussichtsplattform. Sie erinnert eher an ein UFO und es gibt dort auch ein sich drehendes Restaurant.
  • – Chinatown. Wer glaubt, dass nur in Ney York die Chinatown beeindruckend ist, der sollte sie sich in Vancouver mit dem chinesischen Garten ansehen.
  • – Vancouver Art Gallery. Für alle die zur Kunst einen Zugang haben, ist dieses Museum ein Muss.
  • – Prospect Point. Für alle die gerne eine kostenlose Aussicht haben, sollten zum Prospect Point wandern.
  • – Grouse Mountain. Was ist schon ein Berg mit 1.250 Metern Höhe in den Alpen? Ein lächerlicher Hügel. Der Grouse Mountain bein Vancouver beginnt aber auf Meereshöhe! Wer möchte kann hier auch hochgondeln.
  • – Queen Elizabeth Park: Blumen, Skulpturen und eine Menge Bäume. Damit ist alles gesagt.
  • – Capilano Suspension Bridge. In 70 Metern ist diese Hängebrücke zwischen zwei Riesenbäumen gespannt.
  • – Gastown. Das historische Herz von Vancouver mit vielen Backsteinbauten.
Urban Outdoor in Kanada ist alles anderes als gewöhnlich. foto (c) © Destination Toronto)

Urban Outdoor in Kanda: Wandern und radeln in Calgary

Über 8.000 Hektar Parkland garantieren Ellbogenfreiheit satt! Einheimische wie Besucher haben in Calgary zahllose Möglichkeiten, sich fit zu halten, Vögel zu beobachten oder einfach nur zu entspannen. Der Fish Creek Provincial Park ist der zweitgrößte urbane Provinzpark in Kanada (der größte ist der Rouge National Urban Park in Toronto). Neben gut 100 Kilometern Wander- und Radwegen bietet Fish Creek dank über 200 hier nistenden Vogelarten hervorragende Gelegenheiten zur “Birding” genannten Vogelbeobachtung. Dazu gibt es einen Golfplatz und einen künstlichen See mit langem Sandstrand. Als vorbildlich in Sachen Landschaftsgestaltung gilt der Confederation Park mit seinen natürlichen Feuchtgebieten und Wasserpflanzen. Im Prince’s Island Park im Stadtzentrum wiederum finden das ganze Jahr über Festivals und Veranstaltungen statt, darunter die Feierlichkeiten zum Canada Day (1. Juli) und das Calgary Folk Music Festival.

Das Beltline Urban Murals Project (BUMP) hat Calgarys Stadtzentrum seit 2017 in eine regelrechte Freiluft-Kunstgalerie verwandelt. Im Rahmen dieser Initiative werden alljährlich die neuesten Wand- und Graffitikunstwerke einheimischer und internationaler Künstler von einer Jury zur Präsentation auf den Straßen ausgewählt.

In den kanadischen Städten gibt es gepflegte Parks mit vielen Attraktionen. foto © Destination Toronto

Urban Outdoor: Wandern in der Stadt

Urban Outdoor ist immer beliebter. Besonders in Deutschland. Hier zeigt sich, dass die Städte von Nordrhein-Westfalen über einen besonderen Reiz verfügen. Entsprechend bauen diese Städte ihre Angebote für urbane Outdoorer aus. Das Wandern in den Metropolen ist spannend, kurzweilig, lehrreich und überrascht positiv.

Wandern steht bei vielen Menschen hoch im Kurs. Zwar stehen dabei ländliche Regionen im Fokus, aber auch viele Städtereisende wandern gerne während ihres Aufenthalts. Laut Gfk Destination Monitor gaben 2019 rund 15 Prozent der Städtereisenden an, während ihrer Reise gewandert zu sein, zu Beginn der Corona-Pandemie waren es sogar 18 Prozent. Immer mehr Städte in Nordrhein-Westfalen bieten daher entsprechende Angebote.

So hat etwa Essen seit 2017 gleich vier große Steige mit einer Gesamtlänge von 120 Kilometern entwickelt. Dass sie auf dem Gebiet einer Großstadt liegen, bekommen Wandernde meist gar nicht mit, da es größtenteils durch abgelegene Natur geht. Ähnlich sieht es in Solingen aus. Der Liewerfrauenweg startet zwar in der Stadt, führt aber schon nach wenigen hundert Metern in die idyllische Natur. Und auch Aachen und Münster setzen bei verschiedenen Touren auf ein wenig Stadtleben und viel Natur.

Urban Outdoor Abenteuer: Die Zeche Holland in Gelsenkrichen gehört dazu(c) RTG, Pascal Tönnissen

Welche Urban Outdoor Abenteuer gibt es?

Diese Urban Outdoor Abenteuer gibt es:

  • Paddeln (Berlin, Hamburg, Leipzig)
  • Segeln (Berlin, Hamburg, Kiel)
  • Schlittenfahren / rodeln (Kiel, Hamburg, Berlin, München)
  • Mountainbiken (Berlin, München, Leipzig)
  • wandern (Rurpott)
  • Rafting (Leipzig, Innsbruck)
  • Klettern (Wien)
  • Trailrunning (München, Dortmund, Kiel)
  • SUP (Hamburg, Berlin, Kiel)
  • Surfen (München)
  • Skilanglauf (Isarauen München)
Wandern mit Aussicht, das ist urban Outdoor bei der Halde Rheinelbe mit der Himmelstreppe (c) RTG, Pascal Tönnissen

Urban Outdoor Abenteuer: Halden, Industriewälder und Lost Places

Einen anderen Ansatz möchte das Ruhrgebiet verfolgen. Hier soll das urbane Erlebnis im Mittelpunkt der Wanderung stehen, insbesondere der Wandel. Daher sollen Routen Kreativquartiere, Halden, Industriewälder, Lost Places oder umgewandelte frühere Industrieorte verbinden. Wer mag, soll die vorgestellten Orte aber auch auf selbst gewählten Wegen entdecken können. Aktuell hoffen die örtlichen Touristiker noch auf eine Förderung, um ihre Pläne umsetzen zu können.

Wer lieber in kleineren Städten unterwegs ist, findet zum Beispiel im neanderland, vor den Toren Düsseldorfs, das passende Angebot. Viele der hier „Entdeckerschleifen“ genannten Rundwege führen durch städtisches Gebiet, etwa auf Altstadttouren oder vorbei an Denkmälern und Fachwerkhäusern. Ähnliches gilt für die Eifel. Hier führen Rundwanderwege etwa durch das Fachwerk- und frühere Tuchmacherstädtchen Monschau. Und auch in Siegen-Wittgenstein gibt es die ein oder andere Tour durch kleine Städtchen, zum Beispiel den Fachwerkweg in Freudenberg, das mit seinen engen kopfsteingepflasterten Gassen und schmucken Fachwerkhäusern ins Mittelalter entführt. Im Münsterland ist mit der Teutoschleife Tecklenburger Romantik der erste Premium-Stadtwanderweg in NRW. Er verbindet Fachwerkidylle, Historisches und Naturattraktionen.

Wandern in der drittgünsten Stadt Deutschlands: Essen. foto (c) Diana Blinkert

Was ist für Urban Outdoor wichtig?

Für Urban Outdoor ist wichtig:

  • passendes Schuhwerk
  • eine gute Grundkondition
  • Neugierde
  • Entdeckergeist
  • Outdoor Kleidung
  • optimale Ausrüstung
  • EC-Karte
  • Smartphone
  • Wanderkarte
Urban Outdoor Abenteuer im Pott: Ein Muss für alle die bekannteste Zeche des Landes: Die Zeche Zollverein Ruhrgebiet mit Blick über das Gelände © Tourismus NRW e.V.

Urban Outdoor Abenteuer: Wandern in Essen

Wie heißt die drittgrünste Stadt Deutschlands? Essen! Hier finden sich geniale urbane Wanderungen für Outdoorer die das Besondere suchen. Vier Rundwanderwege erwarten die Outdoorer in Essen:

  • Der BaldeneySteig (ca. 27 km)
  • der Kettwiger PanoramaSteig (ca. 35 km)
  • der ZollvereinSteig (ca. 26 km)
  • DeilbachSteig (ca. 33 km)

Es gibt in der Ruhrmetropole (alle Bochumer, Dortmunder, Gelsenkirchener mögen uns bitte verzeihen), auch kürzere Touren. Rein in die Wanderstiefel und Essen erwandern!

Auch hier lohnt sich Urban Outdoor in Freudenberg Siegen-Wittgenstein © Max Fischer @iamarux

Kinder Urban Outdoor Hamburg

Kinder Urban Outdoor

Kinder Urban Outdoor lässt sich perfekt in Hamburg umsetzen. Hier gibt es weitläufige Parks, alte Industriekanäle auf denen die Outdoor Familien mit dem Kanu paddeln können oder auch die Insel Neuwerk besuchen. Ebenso lässt es sich in Hamburg mit dem SUP perfekt paddeln. Kinder Urban Outdoor ist in Hamburg abwechslungsreich und vielfältig.

Die Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten am Wasser sind in der Metropolregion Hamburg vielseitig. Für alle, die gerne herumschippern oder Schiffe gucken, Kanu fahren oder baden gehen, Rad fahren oder wandern und die Natur entdecken, ist das Wasser nirgendwo weit: Die zwei Meere Nord- und Ostsee, dazu unzählige große und kleinere Seen sowie Fluss- und Bachläufe und nicht zu vergessen: die mächtige Elbe.

Nord- und Ostsee laden am Küstensaum und den langen Stränden zu ausgedehnten Spaziergängen und im Sommer zu Badespaß ein. Auf Seebrücken geht es weit über die Ostsee hinaus, an der Nordsee locken zudem Wattwanderungen im UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer.

Kinder Urban Outdoor
Hamburg lässt sich wunderbar mit dem Kanu erkunden.
foto (c) kinderoutdoor.de

Von Ost nach West durchfließt die Elbe die Region und mündet in Cuxhaven in die Nordsee. Eingebettet in maritime Landschaften wie die Elbmarschen oder das UNESCO Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe und gesäumt von charmanten kleinen Städtchen sowie der Metropole Hamburg, ist der Strom die Lebensader der Metropolregion.

Abgerundet wird das Wasser-Erlebnis von den drei Seenlandschaften in der Holsteinischen Schweiz, im Herzogtum Lauenburg und in Schwerin. Auch hier warten sehenswerte historische Städte auf die Gäste. Idyllische Rad- und Wanderwege schlängeln sich durch die Regionen und führen zu Badestränden, durch verwunschene Wälder und grüne Wiesen, Fahrgastschiffe schippern zu Sehenswürdigkeiten und versteckten Badebuchten.

Kinder Urban Outdoor: Blühende Felder, mystische Moor- und Heidelandschaften, sagenhafte Wälder

Wer Natur und frische Luft mag, wird die Metropolregion Hamburg lieben. Nicht nur, dass sie die einzige Region ihrer Art ist, die mit dem Weltnaturerbe Wattenmeer, der Flusslandschaft Elbe und dem Schaalsee gleich drei UNESCO-Biosphärenreservate beheimatet – überall führen Naturerlebnis-Angebote ganz nah an die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.

Bohlenweg, aber ohne Dieter. Der Naturlehrpfad führt Euch durch´s Moor.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Besonders genüsslich lässt sich die Natur auf zwei Rädern oder per Pedes entdecken. Unzählige Rad- und Wanderwege zum Flach- und Weitwandern oder Radfahren – nicht nur bestens ausgeschildert, sondern zum Teil auch aus“gezeichnet“ – führen durch Heide- und Moorlandschaften, Wälder und Wiesen, vorbei an im Frühsommer blühenden Rapsfeldern, über sanfte Hügel und entlang der Küste. Im ältesten Naturpark Deutschlands, der Lüneburger Heide, ziehen Schäfer mit ihren Heidschnucken durch die größte zusammenhängende Heidefläche Mitteleuropas.Ein faszinierendes Naturschauspiel ist zur Vogelflugzeit zu beobachten, wenn auf den weitläufigen Moor- und Sumpfflächen Schwärme mit abertausenden Zugvögeln rasten, um sich für die Weiterreise zu stärken.

Kinder Urban Outdoor
Die Speicherstadt lässt sich vom Wasser und zu Fuß perfekt erkunden.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Urban Outdoor: Stadt- und Kulturerlebnis immer in der Nähe

Ob moderne Hafencity oder historische Hansestädte, große Opern-, Konzert- und Theaterbühnen oder charmante Kleinkunst, spektakuläre zeitgenössische Architektur oder norddeutsche Backstein-Gotik, Schlösser und Herrenhäuser sowie reetgedeckte Fischerhäuser – die Vielfalt für Stadt- und Kulturinteressierte könnte kaum größer sein!Weltoffen und international kommt die Hansestadt Hamburg daher. Waren es früher die Hansekapitäne, die ihre Güter in die Speicherstadt brachten, so sind es heute die weltgrößten Kreuzfahrtschiffe, die hier anlegen – die Elbphilharmonie und das UNESCO-Weltkulturerbe „Historische Speicherstadt und Kontorhausviertel“ gleich nebenan. Schmale Gassen, Kaufmanns- und Kontorhäuser, Marzipan und stolze Segler, Salzspeicher und ein Bahnhof, der vom Künstler Hundertwasser geschaffen wurde! Das sind die weiteren Hansestädte Lübeck, Lüneburg, Wismar, Stade, Buxtehude und Uelzen, zum Teil sogar mit einmaliger UNESCO-Welterbekulisse. Ein glitzernder Zauber liegt über der gesamten Region, wenn die Lichter der Weihnachtsmärkte die Innenstädte erstrahlen lassen. Auch ein besonderes Erlebnis: Stolz präsentieren sich überall Schlösser und Herrenhäuser wie in Ahrensburg, Schwerin oder Ludwigslust. Mit ihren oftmals weitläufigen Parkanlagen sind sie auch Heimat für kulturelle Highlights.

Kinder Urban Outdoor: SUP in Hamburg

SUP mit Kindern in Hamburg und Ihr entdeckt völlig neue Seiten an dieser Hansestadt. Es ist ein Abenteuer in Hamburg mit dem SUP unterwegs zu sein. Damit Ihr und die Kinder auch viel Spaß dabei habt, ist es wichtig, dass Ihr Euch bitte von bestimmten Bereichen mit dem SUP fernhaltet. Es könnte sonst Ärger mit den richtig dicken Pötten und der Wasserschutzpolizei geben. Deshalb: Paddelt bitte in Hamburg nur, wo es auch erlaubt ist. 

Venedig die Nordens. Ein ziemlich überstrapazierter Begriff. Stockholm nennen manche Leute so. Aber auch Hamburg. Die Stadt ist von Flüssen und Kanälen durchzogen. Ein ideales Revier für Familien die gerne auf dem SUP stehen. Bevor Ihr das Board ins Wasser gleiten lasst, erkundigt Euch bitte wo das Paddeln in der Hansestadt erlaubt ist. Im Hafen ist es seit 2019 verboten. Gleiches gilt für die Speicherstadt und die Hafencity. Ebenso ist die Elbe ab Oortkaten bis Rissen für´s SUP tabu.

Den totalen Überblick habt Ihr vom Turm der Sant Michaelis Kirche in Hamburg. Foto (c) kideroutdoor

Dafür gibt es eine Menge anderer Möglichkeiten um in Hamburg spannende Touren mit dem SUP zu unternehmen. Bevor das Kind auf´s SUP steigt, legt es bitte eine Schwimmweste an, die auch zum Gewicht passt. Egal wie gut das Kind schwimmen kann. Wo es sich lohnt in Hamburg zu paddeln? Ganz klar die Alster! Die ganze Außenalster wartet auf die Paddler. Ebenso ist es auf der Binnenalster erlaubt. Dort solltet Ihr Euch aber vor den Schleusen und den Schiffen fernhalten. Ebenso sind Tunnel tabu für SUP Fahrer. Viel zu sehen gibt es auch in den Alsterkanälen. Rauf zum Haynspark paddeln und weiter zum Rondeelteich. Es folgt der Isebekkanal. Diesen schippert Ihr runter. Wer möchte kann auch auf dem Goldbekkanal gemütlich zum Stadtpark paddeln. Ein weiterer Tipp ist die Wilhelmsburg, größte Binneninsel von Europa. Hier gibt es den Assmann Kanal und andere Wasserläufe auf denen Ihr mit dem SUP unterwegs sein dürft.

Kinder Urban Outdoor: Kanufahren in Hamburg

Kinder fahren in der Hansestadt Kanu und entdecken dabei die größte Binneninsel Europas. Das Tolle an dieser Paddeltour für die Familie: Ihr müsst wenig die Kanus umtragen und es erwarten Euch keine Stromschnellen oder Schwälle. Dafür lernt Ihr mit den Kindern eine völlig neue Seite von Hamburg. Wichtig ist beim Paddeln in Wilhelmsburg: Bitte an die Regeln halten.

24.000 Container. In Worten vierundzwanzigtausend. So viele der Stahlbehälter passen auf die HMM ALGECIRAS. Das Schiff aus Südkorea hat eine Länge von 400 Metern. Einen solchen Pott begegnet zum Glück bei der Kanutour um Wilhelmsburg niemand. Wir starten am Vogelhüttendeich und verlassen nach wenigen Paddelschlägen den Ernst-August-Kanal. Von hieraus folgen wir dem Assmannkanal. Ein ehemaliger Industriekanal. Dort befindet sich auch der Wilhelmsburger Ruderclub von 1895.Links und rechts sind Kleingärten. Niemand käme hier auf die Idee, sich in Hamburg zu befinden. Hin und wieder zeigen sich einige mehrgeschossige Hochhäuser. Bald ist der Bürgerhaussee erreicht. Dort ist ein markanter, moderner Klinkerbau. Wir halten uns links. Unter einer Fußgängerbrücke geht es durch einen engen Kanal. Vermeidet hier die Kollisonen mit den stählernen Spundwänden.  Jetzt ist gleich das Gelände der internationalen Bauausstellung erreicht. Es lohnt sich anzulegen und die gelungenen Gebäude näher anzusehen. Weiter geht es auf dem Kanal, er verläuft im Zick-Zack, zu den WaterHouses. Diese Häuser stehen auf Pfählen.Bald erreicht Ihr eine Schleuse. Hier „dürft“ Ihr das Boot tragen…..

Etliche ehemalige Industriekanäle durchziehen Hamburg. Sie sind ein ideales Paddelrevier.
foto (c) kinderoutdoor.de

Paddeln in Hamburg: Zum Kuckuck!

Wenn Ihr die Paddel aus dem Wasser zieht, dann hängt jetzt immer wieder Grünzeug dran. Unter Stahlbrücken nähert Ihr Euch dem Kuckucksteich. Bis auf eine kleine Fahrrinne ist dieser von Teichrosen zugewachsen. Mehr Farbe auf dem Wasser geht kaum. An der Willi Villa könnt Ihr mit dem Kanu anlegen und es Euch bei Kaffee, Kuchen, Mineralwasser und lecker Limo gut gehen lassen.Zum Schluss kommt das Beste! Nach dem  Kuckucksteich paddelt Ihr bis zur Rückseite vom Bürgerhaus Wilhelmsburg durch den Urwald von Hamburg. Einen Tunnel gilt es auch zu befahren. Ein schmaler Kanal bringt Euch zum  Mahlbusen und Kükenbrack. Es handelt sich dabei um zwei im Wald liegende Teiche. Hier brüten diverse Wasservögel. Leider hat dieses grandiose Stück Natur auch ein Ende und Ihr kommt an die Mengstraße. Hier herrscht reger Autoverkehr. Hier müsst Ihr, wohl oder übel, übersetzen. Viel Spaß dabei und nehmt bitte die Ampel. Ihr setzt in den Euch bereits bekannten Bürgerhaus See ein und paddelt über den Assmankanal zurück zum Start.