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Outdoor backen: Apfelballen

Outdoor backen ist perfekt um Lebensmittel zu retten. Anstatt Äpfel die Flecken haben oder ein wenig matschig sind in die Biotonne zu werfen, ist es besser daraus leckere Apfelballen zu backen. Das geht am Lagerfeuer genauso gut, wie drinnen. Unser heutiges Rezept beim Outdoor backen ist  kinderleicht und es schmeckt den großen sowie kleinen Outdoorern.

Über 42,4 Millionen Tonnen an Äpfeln produzierte 2019 alleine China. Deutlich bescheidener fällt die Apfelernte in den USA, immerhin global auf Platz zwei, mit knapp fünf Millionen Tonnen aus. Deutschland belegt auf dieser Rangliste Platz 14. (Hinter Usbekistan und vor Südafrika). Dabei meinen es die Deutschen doch eigentlich gut mit dem Apfel. Seit 2010 ist am 11. Januar der Tag des Apfels. Seit wann es hierzulande planmäßig den Anbau von Äpfeln gibt ist schwer zu sagen. Gesichert ist, dass die Römer den Apfel nach Mitteleuropa brachten und dieser seit dem 6. Jahrhundert hier als Obst zu finden ist. Leider landen weltweit, geschätzt, 3.700.000.000.000 Äpfel im Müll. Wir haben deshalb ein Outdoor Rezept für Euch, um dieses leckere Obst zu retten.

Outdoor backen: Apfel in seiner leckersten Form

Zuerst schält Ihr die Äpfel. Hier zeigt sich, wie scharf die Klinge vom Taschen- oder Outdoormesser ist. Entfernt das Kerngehäuse und schnippelt die Äpfel in grobe Würfel.

Zuerst schälen wir die Äpfel. foto (c) kinderoutdoor.de

Vermischt den Quark, Rapsöl und Zucker in einer Schüssel.

Der Teig nimmt langsam Gestalt an.foto (c) kinderoutdoor.de

Gebt nun das Mehl und Backpulver hinzu. Mit der Hand knetet Ihr das Ganze zu einem Teig.  Wenn dieser fertig ist, kommen die Äpfel dazu.

Die Äpfel sind bereit für den Teig. foto (c) kinderoutdoor.de

Formt daraus Ballen. Denkt bitte daran, dass diese im Ofen noch aufgehen und an Format gewinnen. Legt die fertigen Apfelballen auf ein mit Backpapier belegten Backblech. Ab damit in den Ofen.  Etwa 20 bis 25 Minuten bei 180 Grad Umluft backen. Wer möchte  kann die frischen Apfelballen in einer Zimt-Zucker- Mischung wälzen.

Zutaten:

  • 500 Gramm Magerquark
  • sechs große Äpfel
  • 400 Gramm Mehl
  • 20 Gramm Backpulver
  • 200 Gramm Zucker
  • 200 ml Rapsöl

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Kinder Outdoor backen zeigt Euch heute, wie Ihr ein leckeres Roggen Kastenbrot hinbekommt. Die Arbeit ist jede Mühe wert, denn das Outdoorer Brot schmeckt fantastisch und hält deutlich länger als das Industriebrot. Beim Kinder Outdoor Backen haben Treibmittel in Lebensmitteln nicht zu suchen! Dafür bekommt Ihr einhundert Prozent Geschmack!

Zur Familie der Süßgräser gehört der Roggen. Bereits vor über 8.000 Jahren haben die Steinzeitmenschen auf dem Gebiet des heutigen Syriens sich von Roggen ernährt. Ein anderes Verhältnis hatten die Römer zu diesem Getreide. Es galt gemeinhin als minderwertig und nur in Notzeiten backten die antiken Bäcker Brote daraus. Deutschland ist die Nummer eins weltweit, was den Anbau von Roggen betrifft. Wenn es schon nicht mit der Europameisterschaft klappte, dann wenigstens Roggenanbau Weltmeister!

Kinder Outdoor backen: Kastenbrot das schmeckt!

Hier sind die Zutaten für unser leckeres Kastenbrot. foto (c) kinderoutdoor.de

Gleich vorweg: Für das Brotbacken braucht Ihr Zeit. Zuerst vermischt Ihr 250 Gramm Weizen- und 250 Gramm Roggenmehl mit der Hefe, dem Salz und Zucker.

So sieht der erste Teig aus. foto (c) kinderoutdoor.de

Im nächsten Schritt kommt 750 ml Wasser hinzu. Vermischt alles zu einem glatten Teig. Gebt den flüssigen Sauerteig hinzu.

Gebt den Sauerteig mit dazu. foto (c) kinderoutdoor.de

Wieder mit dem Knetenhacken alles gut durchmischen. Jetzt kommt, nach und nach, das restliche Mehl in diese Mischung. Nach so viel Stress brauchen die große sowie kleinen Bäcker*innen ein wenig Zeit zum Verschnaufen. Deckt die Schüssel mit dem Teig zu und stellt sie an einem warmen Ort. Dort kann der Brotteig in Ruhe gehen für die nächste Stunde. Genug geruht! Knetet den Teig, der hoffentlich sichtbar an Volumen gewonnen hat,  kräftig durch. Fettet zwei Kastenformen mit Butter ein und füllt dort den Teig rein.

Wichtig ist es, die Kastenform einzufetten. foto (c) kinderoutdoor.de

Deckt die Kastenformen zu und lasst den Teig nochmals eine halbe Stunde zur Ruhe kommen.

Den Teig in die Kastenform geben. foto (c) kinderoutdoor.de

Stellt eine Schale Wasser in den Backofen und bei 200 Grad backt Ihr die Brote. Zum Schluss auskühlen lassen und die Brote stürzen.

Zutaten:

  • 150 Gramm Sauerteig flüssig
  • 500 Gramm Weizenmehl
  • 500 Gramm Roggenmehl
  • Hefe (ein Päckchen)
  • 750 ml lauwarmes Wasser
  • 2 Teelöffel Salz
  • Butter für die Backform
  • ein Teelöffel Zucker

Kinder Outdoor backen: Pestobrot

Kinder Outdoor backen kommt mit einfachen Mitteln und Zutaten aus. Wir lassen die ganz “Tollen” mit ihren vielen unnötigen Backequipment und exotischen Gewürzen herumhantieren um uns daran zu belustigen. Wir beweisen wie einfach das Kinder Outdoor backen sein kann. Heute schieben wir ein leckeres Pestobrot in den Ofen.

Brot backen ist für die Kinder ein kleines Erlebnis. Anstatt das Brot aus der Selbstbediendungstheke im Supermarkt oder vom Bäcker zu holen, stellen wir eines zuhause oder in der freien Natur her. Dazu müsst Ihr keine Bäckergesellen sein um unser leckeres Pestbrot hinzubekommen. Dieses Brot schmeckt den Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gut. Da könnt Ihr sicher sein. Ihr müsst für dieses Brot nichts im Internet bestellen, weil wir bewusst auf ausgefallene Zutaten verzichten. Für das Pestobrot benötigt Ihr:

  • ein Päckchen Hefe (Trockenhefe funktioniert auch)
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • einen Esslöffel Zucker
  • 250 Gramm Mehl
  • einen Teelöffel Salz
  • Pesto

Kinder Outdoor backen: Wie es Euch schmeckt

Zuerst löst Ihr im lauwarmen Wasser die Hefe auf. Mit Trockenhefe erzielt Ihr dasselbe Ergebnis. Gebt ein wenig Zucker hinzu, damit die Hefebakterien ein wenig was zu mampfen haben. Verrührt diese wilde Mischung. Davon will garantiert kein Kind auch nur einen halben Teelöffel kosten. Gebt das Mehl und ein wenig Salz hinzu. Knetet den Teig kräftig durch. Stellt die Schüssel mit dem Teig mit einem sauberen Geschirrtuch abgedeckt an einen warmen Ort. So zwischen 20 und 30 Minuten sollte der Teig Zeit haben um aufzugehen. Wenn sich das Volumen vom Teig deutlich vergrößert hat, holt Ihr ihn wieder raus. Mit bemelten Händen knetet Ihr ihn noch einmal durch mit mit einem Nudelholz rollt Ihr ihn aus. Jetzt bestreicht Ihr den Brotteig mit Pesto. Welches? Keine Ahnung, was Euch am besten schmeckt. Rollt nun den Teig vorsichtig auf und lasst ihn bei 190 Grad auf der mittleren Schiene zwischen 20 und 25 Minuten backen. Zu einem frischen Salat schmeckt das Pestobrot besonders gut.

Brot backen mit Kindern: Roggen Roll!

Brot backen mit Kindern ist ein Abenteuer. Normalerweise kommt das Brot aus der Bäckerei oder dem Supermarkt. Wir backen Brot mit Kindern und zwar ein ganz Besonderes: Wir setzen auf Roggenmehl und zwar komplett. Ein solches Brot, wie wir es heute mit den Kindern backen, gibt es eigentlich kaum zu kaufen: Es ist zu 100% aus Roggenmehl und das hat beim Backen seine Tücken. Dazu aber später in unserem Kinder Outdoor Rezept.https://youtu.be/XfUwC-C36Mg

Elastizität ist das Zauberwort. Vor allem wenn es um industriell gefertigtes Brot geht. Der Teig muss über zig Rollen und Bänder laufen. Dazu ist es wichtig, dass der Teig nicht kleben und immer schön elastisch bleibt, bis er seinen Weg in die Plastiktüte findet. Aus diesem Grund gibt es kein Roggenbrot, dass zu 100% aus Roggenmehl hergestellt ist, industriell gebacken. Der Teig ist schlicht zu klebrig. Das stellt Ihr heute auch fest, wenn Ihr unser Kinder Outdoor Rezept nachbackt.

Brot backen mit Kindern: Mit dem Vorteig geht´s los

Zuerst setzt Ihr den Vorteig an. Er ist das Fundament für das Roggenbrot. Zuerst verrührt Ihr das Roggenmehl, mit dem flüssigen Natursauerteig und dem Wasser. Deckt die Schüssel mit dem Vorteig ab und lasst ihn bei Zimmertemperatur ruhen. Bröselt die Hefe in eine Schüssel mit lauwarmen Wasser. Gebt der Hefe Zeit, bis sie sich aufgelöst hat. Mischt den Vorteig darunter. Gebt das Roggenmehl, das Brotgewürz hinzu und rührt fleißig weiter. Nun noch das Salz in den Teig und per Hand oder maschinell den Teig durchkneten. Lasst den Teig für eien halbe Stunde ruhen und deckt ihn ab. Formt jetzt einen Laib daraus. Am legt Ihr bereits zuvor das Backpapier auf dem Backblech aus. Darauf formt Ihr den Brotlaib. Noch einmal abdecken und den Teig für eine halbe Stunde ruhen lassen. Heizt dem Ofen vor. Bitte nicht Umluft wählen. Stellt die Temperatur auf 240 Grad ein und gebt ein Blech mit Wasser in den Ofen. Nun kommt das Backblech mit dem Brot hinzu. Eine halbe Stunde lasst Ihr das Brot backen, bevor Ihr es aus dem Ofen holen könnt. Es ist ein Genuss und reine Roggenbrote sind inzwischen (leider) eine Seltenheit. Dabei ist dieses deftige Brot ein echter Genuss aus dem Ofen und übertrifft mit seinem kräftigen Geschmack, die industriell gebackenen Brote um Längen!

Zutaten um den Vorteig (‘Sauerteig”) herzustellen:

  • 150 Gramm Roggenmehl
  • 75 Gramm Flüssiger Sauerteig
  • 100 ml Wasser

Zutaten für den Brotteig:

  • ein Hefewürfel
  • 300 ml Wasser
  • 500 Gramm Roggenmehl
  • 30 Gramm Salz
  • eventuell Brotgewürz

Outdoor Brot backen: Frisch aus dem Holzofen

Ein Outdoor Brot backen ist für die Kinder ein besonderes Erlebnis. Bei Uli´s Outdoorbrot sorgt die Form für einen Aha-Moment. Anstatt ein rundes oder eckiges Brot zu haben, sieht unseres wie ein Blatt vom Baum aus. Dazu müsst Ihr keine Bäckerlehre haben dieses Outdoor Brot ist kinderleicht zu backen. Höchste Zeit den Holzofen anzuheizen. Backen wir mit den Kindern dieses simple, aber extrem schmackhafte Outdoor Brot. Geschmacklich ist unser simples Rezept eine Offenbarung! Wir stellen Euch weitere Brotrezepte für das Lagerfeuer vor und wie Ihr mit einem Blumentopf backen könnt.

Prôt. So hieß im Althochdeutschen das Brot. Die “Germanen” sollen Brauda dazu gesagt haben. Wie die Menschen in der Altsteinzeit das Brot nannten ist leider unbekannt. In dieser Zeit, dass haben Archäologen nachgewiesen, sind unsere Vorfahren bereits auf den Geschmack von Brot gekommen. Über 40.000 Jahren begleitet das gebackene Nahrungsmittel die Menschheit. Seitdem hat sich viel in der Zusammensetzung vom Brot getan. Mit dem systematischen Anbau von Getreidesorten, die Älteren unter uns erinnern sich daran, begann vor etwa 10.000 Jahren das große Brotbacken. Ein weiterer Meilenstein in der Backgeschichte ist die Hefe gewesen. Dadurch ist das Brot deutlich lockerer. Wir wollen heute, ganz traditionell, Brot in einem Holzofen zubereiten. Das unterscheidet sich deutlich vom Backen in einem Elektro- oder Gasofen. Auch geschmacklich hebt sich das Brot aus dem Holzofen ab. Eher selten haben alle die gerne draußen unterwegs sind einen Ofen wie in der heimischen Küche dabei. Ausgenommen Wohnmobilisten, aber die großen Freiheitssucher schleppen bekanntlich viel Entbehrliches in ihren rollenden Einbauschrankwänden mit sich. Bei unserem Outdoor Brot habe ich mich auf das Wesentliche beschränkt. Folgende Zutaten braucht Ihr:

  • 500 Gramm Weizenmehl
  • ein Päckchen Hefe (Trockenhefe funktioniert auch)
  • Prise Salz
  • Prise Zucker
  • Schuss Olivenöl
  • Wasser (bis der Teig geschmeidig ist)
  • Kräuter (frisch oder trocken)

Kinder Outdoor Brot backen: Hast Du auch das Feuer?

Bevor Du mit dem Backen beginnst, feuere den Holzofen an. Bis die nötige Temperatur von 250°C  erreicht ist, kann es ein wenig dauern. Wir schieben das Brot nicht bei lodernden Flammen ein, sondern nutzen die Glut. Zuerst streust Du das Mehl in eine Schüssel oder eine glatte Arbeitsfläche. Brösle die Hefe hinein und gebe das Salz sowie die Prise Zucker dazu. Vernkete das Ganze. Gieße vorsichtig Wasser dazu, bis der Teig geschmeidig ist und immer kräftig kneten. Gebe zum Schluss das Olivenöl und die Kräuter hinzu. Knete das ganze zu einem geschmeidigen Teig. Der hat jetzt Ruhe verdient. Damit die Hefe fleißig arbeiten kann, gibst Du den Teig in eine Schüssel und deckst diese mit einem sauberen Geschirrtuch ab. Stelle den Teig an einen warmen Ort, damit der Teig ruhen kann. Wenn Du nach einer halben Stunde das Geschirrtuch von der Schüssel nimmst, sollte sich das Volumen vom Teig deutlich vergrößert haben. Wir kneten noch einmal den Teig und formen ein große Blatt daraus. Mit dem Messer schneidet Ihr einen Stiel und schiefe Schnitte in das “Blatt” aus Brotteig. Ab damit auf den Brotschieber und rein in den Backofen. Wie lange das Brot drinnen bleiben sollte? Bis es durchgebacken ist, dass hängt von der Temperatur im Holzofen und der Dicke vom Outdoor Brot ab. Holt das Outdoor Brot aus dem Ofen, lasst es auskühlen und die Kinder kommen in den Genuss von einem selbsts gebackenen, ofenfrischen Outdoor Brot.

Kinder Outdoor Brot am offenen Feuer backen: Flach oder Dose?

Outdoor Rezepte für Kinder lernen den Kleinen vor allem eines: Den Umgang mit Lebensmitteln. Beim Kochen am Lagerfeuer, dem Gas– oder Spirituskocher nehmen die Kinder Zutat für Zutat in die Hände und bereiten sich daraus ein Essen. Das ist mühsamer als sich ein Fertiggericht in die Mikrowelle zu stellen oder kochendes Wasser über die Instantsuppe zu gießen, aber die Kinder lernen dabei eine Menge. Wir beschäftigen uns heute mit einem uralten Essen der Menschheit: Brot. Davon gibt es einige Varianten für das Lagerfeuer.

Für die einen ist es der Killer ihrer Gesundheit. Andere hingegen können sich ein Leben ohne kaum vorstellen: Brot. Seit mindestens über 14.000 Jahren begleitet das Brot die Menschen. Interessanterweise haben unsere Vorfahren bereits Brot gebacken, bevor sie systematisch mit dem Ackerbau begannen. Anstatt in ausgeklügelten Backöfen, legten unsere Vorfahren den Teig als Fladen in die Asche oder aus heiße Steine. Unser heutiges Rezept hat also eine lange Tradition. Über tausende von Jahren konnten die Menschen nur Fladenbrot herstellen weil ihnen zwei wichtige Dinge fehlten: Öfen und Hefe. Im antiken Ägypten nahm das Handwerk der Bäcker Fahrt auf. Dort schafften es die Experten die Hefe zu kultivieren und entwickelten leistungsfähige Öfen. Zu diesem Zeitpunkt ging das Backen in Mitteleuropa noch deutlich primitiver vonstatten. Welche Wirkung dieses simple Backwerk auf die Menschen hatte, ist noch heute in den Museen zu sehen. Wegen der groben Mahlsteine und dem Fladen auf den heißen Steinen, gerieten immer wieder Steinchen in die Brote. Diese schädigten die Zähne unserer Vorfahren und Zahnärzte fehlten damals. Unser Fladenbrot lässt sich am Lagerfeuer oder am Gasgrill zubereiten. Kommen wir zum wohl einfachsten Rezept für ein Brot:

  • 20 Gramm Hefe oder Backpulver
  • 500 Gramm Weizenmehl  405
  • etwa 300 ml Wasser

Vermischt das Zutaten zu einem Teig. Gebt sie in einen Topf, deckt ihn mit einem Geschirrtuch ab und stellt ihn an einem warmen Ort ab. Hier hat der Teig die Möglichkeit zu “gehen”. In der Zwischenzeit entfacht Ihr ein Feuer. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Fladenbrot zu backen:

  • Ihr wickelt den Teig in eine Alufolie ein und deckt diese mit Glut zu.
  • Ihr erhitzt zwei möglichst platte Steine. Holt sie aus der Glut. Streut ein wenig Mehl darauf legt den Teig auf einen heißen Stein und bedeckt ihn mit dem anderen. Etwa eine halbe bis zu einer Stunde backt nun der Fladen.

Dieses simple Brot vom Lagerfeuer schmeckt entsprechend einfach.

Kinder Outdoor Rezepte für Kinder die draußen kochen: Gewürzfladenbrot

Verfeinern wir doch unser doch sehr einfaches Rezept.

  • 20 Gramm Hefe oder Backpulver
  • 500 Gramm Weizenmehl  405
  • etwa 300 ml Wasser
  • ein Teelöffel Salz
  • ein wenig Pfeffer
  • zwei Esslöffel Olivenöl
  • frische Wildkräuter

Gebt die Zutaten alle in einem Topf und vermischt sie zu einem Teig. Knetet so lange, bis dieser geschmeidig ist. Die Fladen könnt Ihr in der Alufolie, zwischen zwei heißen Steinen oder in der Dose backen.

Kinder Outdoor Rezepte für Kinder: Dosenbrot

Backt doch mit den Kindern am offenen Lagerfeuer ein leckeres Brot. Das macht deutlich mehr Spaß und schmeckt auch besser, als die leckeren Mahlzeiten aus dem Vollautomaten. Vermischt die Trockenhefe mit handwarmen Wasser. Rührt Milch mit ein. Es folgt das Weizenmehl 550, Butter sowie das Salz. Wenn wir Brot am Lagerfeuer gebacken haben, erzielten wir die besten Ergebnisse mit dem 550er Weizenmehl und nicht dem Standardmehl 405. (hier ließe sich doch wunderbar ein Link zu einem Internet Backhandel legen um 10% Provision einzustreichen ?)

Zutaten:

  • 25 Gramm Butter
  • 10 Gramm Hefe
  • 100 ml Milch
  • 80 ml Wasser
  • 200 Gramm Weizenmehl 550
  • Salz
  • Butter
  • leere Dose oder Blumentopf aus Ton

Stellt einen Teig her und deckt die Schüssel ab. Parkt das Ganze an einem warmen Ort und schon nimmt der Teig an Volumen zu. Fettet die leere Dose oder den Blumentopf mit Butter ein. Füllt die Form etwa zu Dreiviertel auf. Ab damit ins Feuer. Eine exkate Zeitangabe ist hier schwierig, denn es hängt von der Glut ab, wie schnell das Brot gebacken ist. Geht von einer viertel bis halben Stunde aus. Bitte wartet bis die Form abgekühlt ist und klopft dann das Brot heraus.

Outdoor Rezepte für Kinder: Stockbrot für alle Fälle

Ich nehme alles zurück. Nicht das Fladenbrot ist das einfachste Brot am Lagerfeuer, sondern das Stockbrot. Es gehört zu einem gelungenen Lagerfeuer dazu, wie die Flammen. Schnell ist der Teig zubereitet

  • ein Kilogramm Mehl
  • ein Teeflöffel Salz
  • zwei Päckchen Trockenhefe
  •  500 ml lauwarmes Wasser
  • wilde Kräuter

Geht zuerst einmal mit den Kindern auf die Suche nach wilden Kräutern. Stellt den Teig fürs Stockbrot her. Dazu kommt  handwarmes Wasser in eine Schüssel sowie die Trockenhefe. Es folgen Salz und Mehl. Wascht die wilden Kräuter und schnippelt sie mit dem Taschenmesser klein.  Wieviel ihr davon hernehmt entscheidet Ihr. Wer will kann auch noch Speckwürfel dazugeben. Jetzt sind Muckis in der Küche gefragt. Lasst die Kinder rühren und kneten, bis der Teig für das Stockbrot fest ist. Das geht richtig in die Oberarme. Mit einer Küchenmaschine kanns wohl jeder und wer hat schon seine Kitchenaid beim Zelten oder auf der Hütte dabei? Deckt die Schüssel mit einem Tuch ab und stellt sie an einen warmen Ort. Bitte heizt nicht extra den Ofen dafür an. Damit verschwendet Ihr Strom und manche Plastikschüssel hält das vielleicht nicht aus. Wenn der Teig gut aufgegangen ist, dann duftet es nun richtig fein nach den wilden Kräutern. Nun formt Ihr Teigwürste die etwa so dick wie der Zeigefinger von einem Erwachsenen sind. Um einen Holzstock wickeln die Kinder diese Wurst und halten sie übers Feuer. Wichtig ist, das Stockbrot immer wieder zu drehen. Weitere Stockbrotrezepte findet Ihr bei kinderoutdoor.de

Für die Stockpizza stellt Ihr einen Teig wie oben her.Nun kommen der Thymian und der Oregano hinein. Diese Kräuter geben dem Teig den typischen Pizzageschmack. Anschließend den Teig in die Schüssel legen, mit einem Geschirrtuch abdecken und drei Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Das muss nicht die Sauna sein, ein warmes Fensterbrett tut es auch.In der Zwischenzeit schneidet Ihr den Schinken, die Salami und reibt den Käse. Alles in den Teig untermischen. Nun formt Ihr Fingerdicke Würste aus dem Teig. Diese auf der Stockspitze aufrollen und übers Lagerfeuer halten.

Outdoor Rezepte für Kinder: Knüppelkuchen zum Nachtisch

Wenn es mal wieder regnet bei Eueren Outdoor-Aktivitäten, kann die Stimmung sehr schnell in den Keller sausen. Schokolade ist in solchen Fällen bei Kindern und Eltern ein guter Seelentröster, doch es geht noch einfacher: Knüppelkuchen, das süße Gegenstück vom Stockbrot. Schmeckt lecker und ist auch für Kinder simpel herzustellen.

Kennt Ihr die Werbung als ein Pärchen bei strömenden Regen im Zelt sitzt und plötzlich holt er eine Schokoschnitte hervor, die mit einer Kerze garniert ist und singt Happy Birthday? Tja, wer in keinem Werbespot mitspielt und Regentage mit Kindern beim Zelten verbringt, der sollte auch kulinarisch versuchen die Stimmung zu retten. Zum Glück gibt es den Knüppelkuchen, er funktioniert nach demselben Prinzip wie das Stockbrot, ist aber süß. Das Rezept ist einfach und die Kinder haben auch ihren Spaß dabei.

Das Mehl, den Zucker, Salz, Backpulver, Vanillezucker und das Wasser kippt Ihr in eine Schüssel. Nun verrührt ihr die ganzen Zutaten bis ein Teig entsteht. Hier ist ganz schön Kraft gefordert, denn wenn hat bei Outdoor-Abenteuern seine Küchenmaschine dabei? Nun stellt ihr den Teig an einen kühlen Ort und wartet zehn bis fünfzehn Minuten. Jetzt wickelt ihr den Teig um die Spitze von einem Holzstock, wie beim Stockbrot und haltet ihn übers Feuer. Immer wieder drehen. Sobald der Stockkuchen schön goldig ist könnt ihr ihn verspeisen! Ein nettes Betthupferl oder ein toller Seelentröster.

  • 500 g Mehl
  • 200 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Kinder Outdoor Brot im Blumentopf backen: Süß und so was von lecker!

Outdoor-Rezepte für Kinder lassen Euch ganz neue Wege am Lagerfeuer gehen. Dieses mal backen wir Schokobrötchen (auch Rosinenbrötchen in einer anderen Version) in zwei Untersetzern von Blumentöpfen. Zuhause bereitet Ihr den Teig vor und am Lagerfeuer backt Ihr in diesem höchst seltsamen Ofen die süßen Brötchen. Das Rezept ist kinderleicht! Nach einer Nachtwanderung ist dieses Rezept für die Outdoorkids eine geniale Überraschung!

Rudi Carrell, Hans-Joachim Kuhlenkampf und der Römertopf. Sie gehören zu den 70ern und 80er Jahre. Seit 1967 gibt es die ersten Römertöpfe im Handel. Den Status den der Thermomix heute hat, fiel damals diesem Tontopf zu. Es gab unzählige Rezepte und das Gefäß hatte tatsächlich einige Vorteile: Das darin gegarte Fleisch ist sehr zart gewesen, das Gemüse verliert nicht seinen Geschmack und die Nährstoffe, auf Fett können die Köche beim Römertopf verzichten. In wenigen Küchen kommt dieser Tontopf nur noch zum Einsatz. Ich sah so einen Behälter in einem Container liegen. Angehörige lösten den Haushalt von einer verstorbenen älteren Dame auf. Der Deckel fehlte bei dem Tontopf der eine wunderbare Patina hatte. Ich füllte ihn mit Blumenerde auf und seitdem wachsen Tomaten darin. Einen Römertopf im Rucksack bei Trekkingtouren mitnehmen ist wegen seines Volumens und Gewichts nur etwas für die ganz Harten. Aus diesem Grund verwenden wir zwei Untersetzer vom Blumentopf. Wer möchte kann die beiden Untersetzer, bevor sie ins Feuer kommen, zehn bis 15 Minuten wässern um zu verhindern, dass der Ton zerspringt. Dieses Risiko besteht immer.

Outdoor-Rezepte für Kinder: So gelingt der Teig

Ein ähnliches Rezept wie unseres findet sich im Pixi-Buch “Ich habe einen Freund der Bäcker” auf der letzten Seite. Den Hefeteig draußen in der Natur zubereiten ist eine Herausforderung. Deshalb ist es besser, Ihr setzt ihn bereits zuhause an und nehmt ihn in einer geschlossenen Schüssel mit zum Lagerfeuer. Zuerst gebt Ihr die Zutaten (Hefe, Wasser, Zucker, Mehl, Salz, Butter und Schokotropfen) in eine Schüssel und rührt sie mit dem Knethacken der Küchenmaschine kräftig durch. Schaltet nach drei bis fünf Minuten die Geschwindigkeit vom Rührgerät runter.

So sollte der fertige Teig von unserem Outdoor-Rezept für Kinder aussehen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Ob Ihr Trockenhefe oder frische Hefe verwendet ist unerheblich. Der Teig ist dann bereit zu ruhen, wenn er sich von den Wänden der Schüssel löst. Beginnt deshalb erst auf einer hohen Stufe mit dem Durchkneten. Die Hefe will im Teig “arbeiten” und sich ausdehnen. Dazu braucht sie aber einen warmen Platz. Deckt mit einem Geschirrtuch die Schüssel zu und stellt sie an einen deutlich wärmeren Ort. Etwa 20 Minuten sollte dort die abgedeckte Schüssel stehen. Wichtig ist: Lasst bitte das Geschirrtuch drauf, auch wenn für die Kinder der Reiz kaum auszuhalten ist, immer wieder einmal nachzusehen, ob der Teig wirklich größer ist.

Deckt den fertigen Hefeteig zu und lasst ihn aufgehen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wenn der Teig soweit ist, dann könnt Ihr mit den Kindern zum Lagerfeuer gehen. Das Rezept funktioniert natürlich auch im Backofen oder einer Feuerschale. Denkt bitte daran, es besteht immer das Risiko, dass die beiden Untersetzer der Blumentöpfe zerspringen oder reissen. Wartet am besten ab, bis das Feuer zusammengefallen ist und stellt den Minibackofen dann in die Glut. Mit der Butter schmiert Ihr die Innenseite vom unteren Untersetzer ein. Damit verhindert Ihr, dass das Schokobrötchen am Boden festklebt. Der andere Untesetzer fungiert als Deckel und hat dank seines Loches einen großen Vorteil, dazu später. Aber zuerst müsst Ihr die Schokobrötchen formen. Dabei kann eszu verzweifelten Szenen kommen, wenn sich der Teig nicht von den Händen löst.

Mehlt die Hände ein und formt dann die Schokobrötchen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Bei Youtube landet Ihr damit sicher einen viralen Hit. Um zu vermeiden, dass die halbe Welt über einen lacht, hilft Euch ein einfacher Trick weiter: Bestäubt die Hände mit Mehl. Nehmt ein wenig Teig und rollt daraus eine Kugel. Bitte formt diese nicht zu groß, denn der Hefeteig geht in unserem superpreiswerten Backofen ordentlich auf.

Legt die Schokobrötchen in den Untersetzer und gebt den Deckel darauf. Ab damit in die Glut. Beim Backofen habt Ihr eine Scheibe um zu sehen, was im Ofen passiert. Bei unserem Ofen ist es noch einfacher. Der “Deckel” hat, wie es sich für einen Untersetzer gehört, ein Loch in der Mitte. Dort passt ein Stock hinein und damit könnt Ihr ihn abheben. Frisch am Lagerfeuer mit Tee oder Kinderpunsch schmecken die Schokobrötchen am besten!

Zutaten:

  • 500 Gramm Weizenmehl
  • Prise Salz
  • Ein Päckchen frischer Hefe oder Trockenhefe
  • ein Beutel Schokotropfen
  • Butter
  • 250 ml Wasser
  • 10 Gramm Zucker

Kinder Hütten Rezept: Osterhasenbrötchen

Kinder Hütten Rezepte sollten einfach sein und einen Aha-Effekt haben. “Aha! Du hast das also gebacken?!” oder “Aha! So etwas habe ich noch nie gesehen!” Unser heutiges Kinder Hütten Rezept überrascht die Outdoorkids und Eltern. Aus einem konventionellen Hefeteig zaubern wir einen putzigen und schmackhaften Osterhasen.

Nudeln. Klopapier und Hefe. So etwas haben etliche Deutsche während der Corona Pandemie gehortet. Historiker und Soziologen sollen sich einmal damit beschäftigen, wie es zu dieser seltsamen Kombination kam. Bei der Hefe könnte es mutmaßlich so gewesen sein, dass einige Bürger/innen Angst vor den Viren hatten, die vielleicht in der Bäckerei auf das Brot gelangt sein könnten. Anders ist dieser Ansturm auf Hefe kaum zu erklären. Normalerweise liegen die unscheinbaren Hefewürfel in den Kühlregalen der Supermärkte und üben eine Anziehung aus, wie das Formblatt für die Einkommenssteuererklärung. Bei der Hefe handelt es sich um einen klassischen Cent-Artikel, der keine Aufmerksamkeit bekommt. In der Krisenzeit stürzten sich manche regelrecht darauf um daheim ihr Brot zu backen. Zum Glück gibt es noch handwerkliche Bäcker, bei denen bekamen all jene, die wirklich die Hefe zum Backen brauchten ein Stück davon.

Kinder Hütten Rezept: So wird ein Hase draus

Gebt das Mehl in die Schüssel und vermischt es mit der Hefe. Drückt eine Mulde in die Mitte von dem Gemisch und gebt dort Salz sowie den Zucker hinein. Gebt die weiche Butter, das Wasser und den Sauerrahm (saure Sahne) dazu. Verknetet das Ganze zu einem Teig.

Fertig ist der Teig. foto (c) kinderoutdoor.de

Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einen warmen Platz stellen. Hier geht der Hefeteig auf und verdoppelt sich.

Teig mal her! Der Hefeteig ist aufgegangen. foto (c) kinderoutdoor.de

Schaltet schon mal den Backofen ein und heizt ihn auf 180 Grad vor. Auf´s Blackblech kommt ein Backpapier. Formt vom Teig ein Stück so groß wie eine Semmel (Brötchen).

Formt ein kleines Stück aus dem Teig. foto (c) kinderoutdoor.de

Unser Osterhase braucht Ohren, deshalb schneiden wir links und rechts oben mit einer Schere ein. Fertig sind die Hasenohren.

Schnippelschnappel und der Hase hat Ohren. foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt einen Schaschlikspieß und drückt damit die Ohren in der Mitte ein.

Mit dem Schaschlikspieß modelliert Ihr die Ohren vom Osterhasen. foto (c) kinderoutdoor.de

Stellt eine Mischung aus Ei und Milch her. Damit bestreicht Ihr das Teighäschen.

Mischt ein Ei und Milch miteinander. foto (c) kinderoutdoor.de

Die fertigen Häschen kommen aus das Backblech.

Klar zum Backen. Unsere Osterhasen kommen in den Ofen. foto (c) kinderoutdoor.de

Nach knapp 20 Minuten sind unsere leckeren Osterhäschen fertig. Damit sie länger saftig bleiben, lagert Ihr sie am besten in einer Dose mit Deckel.

Fertig sind unsere Osterhasen. foto (c) kinderoutdoor.de

Zutaten:

  • 400 Gramm Mehl
  • Hefe
  • 3 Esslöffel Zucker
  • 50 Gramm Butter
  • ein Teelöffel Salz
  • 200 Gramm saure Sahne
  • fünf Esslöffel Milch
  • ein Ei

Outdoor Rezepte für Kinder: Apfelbrot am Lagerfeuer backen

Outdoor Rezepte für Kinder setzen einen klaren Punkt gegen die Fertigprodukte. Ein uraltes Rezept aus dem Alpenraum ist das Apfelbrot. Ihr könnt es in der Hütte im Backofen oder am Lagerfeuer zubereiten. Die Kinder haben auf jeden Fall viel Spaß beim Backen und das Apfelbrot schmeckt ihnen garantiert

Ein Outdoor Rezept für Kinder ist das Apfelbrot. foto (c) kinderoutdoor.de

“Apfelbrot gehört zum Advent, wie die vier Kerzen auf dem Kranz!” erklärte mir im Allgäu eine schon etwas ältere Hüttenwirtin. Sie stellte mir auf einem Holzbrett ein Apfelbrot auf den Tisch. Es durftet wie ein Weihnachtsmarkt: Nach Früchten, Nüssen und Äpfeln. “Für ein richtig gutes Apfelbrot brauchst Du nur zwei Sachen” führte die begeisterte Köchin weiter aus “Zeit und gute Zutaten”. Nachder Skitour kam ich wieder zurück in die Hütte und durfte bei der Zubereitung von einem Apfelbrot mithelfen. Es ist schon beeindruckend gewesen zu sehen, wie leicht der Hüttenwirtin das Rezept von der Hand ging. “Eine Waage?” fragte sie mich “Die brauch ich nicht!” Seit wann es das Apfelbrot gibt, ist unbekannt. Im Alpenraum ist es vor allem bekannt. Doch die Tiroler Version schmeckt deutlich anders, als die aus Bayern. Genau darin liegt der Reiz. Während bei einem Burgerbrater weltweit die lapprigen Brötchen gleich schmecken, gibt es beim Apfelbrot deutliche Unterschiede. So soll es auch sein. Teilweise sind es uralte Rezepte, welche die Bäcker oder Köchinnen von Mund zu Mund weitergaben. Um es gleich vorweg zu sagen, bei unserem Allgäuer Apfelbrot habe ich den Rum weggelassen. Wer ihn dabei haben möchte, mischt ihn in den Teig.

Outdoor Rezepte für Kinder: Eine wilde Mischung!

Zuerst bereitet Ihr das getrocknete Obst vor. Hier gibt es eigentlich keine klare Ansage, welches Ihr verwenden müsst. Alles ist erlaubt! Ursprünglich verwendeten die Köchinnen im Alpenraum getrocknete Kirschen, Birnen (Kletzen oder Hutzel genannt) und frische Äpfel. Diese schält Ihr und raspelt sie klein.Wer möchte kann auch Trockenaprikosen, Rosinen oder Datteln verwenden. Mit dem Taschen– oder Fahrtenmesser klein schnippeln. Außerdem hackt Ihr auch die Wal- oder Haselnüsse klein. Jetzt kommen die weiteren Zutaten in das wilde Gemisch. Das Backpulver sowie das Mehl mischt Ihr noch nicht unter! Gebt das Ganze in eine Schüssel, deckt sie ab und lasst alles acht Stunden ruhen. Nun können die Früchte gut durchziehen. Wenn die Zeit vorbei ist, mehlt Ihr die Arbeitsfläche ein. Vermischt nun das Backpulver mit dem Mehl. Vermengt es mit der Früchte-Gewürz-Nüsse-Mischung und knetet darauf einen Teig. Gebt hin und wieder einen Spritzer Apfelsaft, keinen Nektar(!), hinzu. Dann kommt das Aroma der Äpfel noch intensiver hervor. Dieser klebt fast so gut wie Holzleim. Wenn Ihr das Rezept auf einer Berghütte zubereitet, gebt den Teig in eine Kastenform und ab damit in den Ofen. Bei 180 °C  etwa eineinhalb Stunden backen. Seid Ihr hingegen draußen mit den Kindern unterwegs, schlagt das Apfelbrot in Alufolie ein und backt es am Rande vom Lagerfeuer. Legt es keinesfalls in die Glut, sonst stellt Ihr Kohle her.

Zutaten:

800 Gramm frische Äpfel
200 Gramm Zucker
400 Gramm Trockenobst
100 Gramm Hasel- oder Walnüsse
600 Gramm Mehl
zwei Päckchen Backpulver
Ein Esslöffel Kakaopulver
ein Päckchen Lebkuchengewürz
fünf Esslöffel Apfelsaft (keinen Nektar!)
Taschenmesser  
  Reibe  
Kastenform  
oder Alufolie