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Outdoor Familienurlaub in Kärnten: Almen, Schluchten, Seen und viel Sonne!

Outdoor Familienurlaub ist Kärnten und die großen sowie kleinen Abenteurer erleben die Sonnenseite der Berge. Lohnende Ziele für Familien sind die vielen Almen. Hier können die Kinder zusehen wie Käse aus frischer Milch entsteht und diese Spezialität aus den Bergen gleich verspeisen. Brotbacken und andere weniger alltägliche Dinge gibt es in Kärnten zu entdecken. Wir stellen Euch den Outdoor Familienurlaub in Kärnten vor.

Sich in einem großen Heuhaufen verstecken oder auf sanften Bergkuppen wandern. Der Sonne beim Untergehen zusehen oder ein spontanes Picknick am See genießen. Steinbock und Murmeltiere in freier Wildbahn beobachten oder einfach nur – Augen zu – von einem Steg in einen warmen See springen. Alles Vorstellungen, die ein Lächeln aufs Gesicht zaubern und vielleicht an die eigene Kindheit erinnern: Gemeinsam mit Eltern schöne Dinge erleben, die Natur hautnah spüren, die Welt auf den Kopf stellen und das Gefühl der Freiheit haben, welches niemals zu Ende geht. Und genau so fühlt sich ein Familienurlaub in Kärnten an. Im sonnigen Süden Österreichs, inmitten einer unverfälschten Naturlandschaft mit trinkwasserreinen Badeseen und einer Bergkulisse, die von sanften Nocken bis zu malerischen Dreitausendern reicht. Als Urlaubsdomizile dienen familienfreundliche Gastgeber, die sich auf die Bedürfnisse von großen und kleinen Gästen spezialisiert haben. Von kleinen Pensionen über Urlaub am Bauernhof bis zum zertifizierten Familienhotel.

Outdoor Familienurlaub in Kärnten: Ausflüge mit Kindern bei Hitze: Da hilft nur eine wilde Schlucht wie die Garnitzenklamm in Kärnten. foto (c) kinderoutdoor.de

Bei einem Familienurlaub in Kärnten wird die „Lust am Leben“ mit allen Sinnen erfahren. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erleben und Genießen. Aus der Kombination von Bergen, unzähligen warmen Badeseen und überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden ergibt sich eine Fülle von Möglichkeiten, bei der Klein und Groß voll auf ihre Kosten kommen. Egal ob Urlaub am See, Wandern, Radfahren, Golfen oder Wellness. Überall lautet das Motto „Lustvoll leben, gelassen genießen“. Eine wohltuende Abwechslung vom Alltag, der zumeist von zunehmender Dynamik, Digitalisierung und Unsicherheit geprägt ist.

Im Urlaub gelten eigene Regeln und genau diese machen die Glücksgefühle aus. Hier dürfen ruhig mal neue Dinge ausprobiert werden: mit einem Ruderboot den See erobern, mit einem Kanu durch naturbelassende Flüsse paddeln, auf einem Bauernhof zusehen, wie Kühe gemolken oder Butter hergestellt wird, das Gleichgewicht beim Stand-up-Paddeln ausloten, von einem Baum runterspringen oder in einen glasklaren Bach mit Fischen steigen. Apropos Fische: Schon einmal selbst einen geangelt? Möglichkeiten dazu gibt es in Kärnten genug – zum Beispiel beim Alpinfischen in der Möll. Begegnungen mit Tieren können in Österreichs südlichstem Bundesland recht abwechslungsreich sein. Hier warten auch Affen, Adler, Gämse, Steinböcke, Murmeltiere und Schmetterlinge.

Outdoor Familienurlaub in Kärnten: Der Adler ist startklar! Foto (c) kinderoutdoor.de

Wie entstehen Butter und Käse? Warum ist die Krume vom Brot manchmal knusprig und manchmal ganz weich? Wie lange dauert es, bis aus Äpfeln köstlicher Saft entsteht? Aus welchen Kräutern kann ein schmackhafter Topfenaufstrich gezaubert werden? Wo kommt der Honig her? Fragen über Fragen! Beim Urlaub in Kärnten werden sie alle gelüftet. So zum Beispiel im Kräuterdorf Irschen, beim Honigfest in Hermagor, beim Brotbacken im Lesachtal, bei der Apfelernte im Lavanttal oder bei der Schaukäserei auf der Tressdorfer Alm bei Hermagor. Dem „Geschmack der Kindheit“ mit allen Sinnen auf der Spur.

Outdoor Familienurlaub in Kärnten: Mit Kindern zu Almen wandern: Rauf zur Steineckenalm oberhalb vom Lesachtal. foto (c) kinderoutdoor.de

Eine weitere Bereicherung des Familienurlaubs in Kärnten stellen unzählige Sehenswürdigkeit quer durchs Land dar, mehr als 100 davon können mit der Kärnten Card kostenlos besucht werden. Inkludiert sind Schifffahrten, Bergbahnen, Museen, Erlebnisbäder, Panoramastraßen sowie Zoo- und Tiererlebnisse.

Last but not least: Wer seinen Kärnten-Urlaub mit einer Mutprobe krönen möchte, kann sich vom weltweit höchsten Holzaussichtsturm am Pyramidenkogel abseilen lassen. Allen anderen steht nach einem traumhaften Rundblick aus 75 Meter Höhe über ganz Kärnten eine überdachte Rutsche oder der Lift zur Verfügung.

Outdoor Familienurlaub in Kärnten Wandern am Ossiacher See

Eine Tour mit Kindern braucht das besondere Etwas. Davon gibt es bei der heutigen Wanderung genug. Wir sind auf der Burgherrenrunde bei Landskron unterwegs. Hier erwartet Euch eine mittelalterliche Festung, ein Affenberg und ein grandioser Blick hinunter auf den Ossiacher See. Dazu gibt es zwei Sagen aus Kärnten. Wann gehen wir zu den Affen?” fragt ein Kind die Eltern. Der Vater antwortet sichtbar säuerlich “Wenn Du so weiter machst, dann werde ich zum King Kong!” Diese Drohung sitzt! Am Parkplatz bei der Burg Landskron befindet Ihr Euch zwischen zwei Sehenswürdigkeiten: Der mittelalterlichen Festung. Burgen ziehen bekanntlich die Kinder immer an und dem Affenberg. Dort begegnet Ihr den pelzigen Knilchen in freier Natur. Doch es gibt noch ein drittes Erlebnis: Den Burgherrenweg. Ihr wandert mit den Kindern am Schlossteich los. Unübersehbar ist dort ein Aquädukt. Hier geht es entlang Richtung Wald. Rechts befindet sich der Affenberg. Teilweise sind die Tiere zu hören und das ist verlockend für die Kinder. Ihr wandert links bergauf. Leider ist die Burgherrenrunde nur für geländegängige Kinderwagen mit kräftigen Anschiebern geeignet. Wer auf Nummer sicher wandern, der schultert sich die Kindertrage. Immer bergauf führt Euch der Weg, er ist mit einem Adeligen ausgeschildert der einen Greifvogel auf der Hand hat, zum Jungfernsprung. Immer wieder seht Ihr durch den dichten Wald hinüber zur Burg Landskron. So bekommt Ihr einen Eindruck, welche Ausmaße diese Festung hat. Auf dem breiten Forstweg wandert Ihr mit den Kindern bergan.

Was die wohl ha? Keine Lust auf Hausaufgaben oder Gemüse? Am Jungfernsprung angekommen erwartet Euch diese etwas traurig dreinschauende Nixe. foto (c) kinderoutdoor.de

Vor allem im Sommer ist es angenehm, wenn Ihr hier im Schatten unterwegs seid. Im Herbst hat die Burgherren Runde bei Landskron ihre Reize, weil sie durch einen buntgefärbten Wald führt. Bald seid Ihr an einer Lichtung angekommen. Hier endet der breite Forstweg- Zuerst haltet Ihr Euch rechts und kurz darauf nehmt Ihr den linken Abzweig zum Jungfernsprung. Hier steht eine geschnitzte Nixe und eine Infotafel erklärt Euch die beiden Sagen. Ein Bursche soll dort einmal einer jungen, schönen Frau nachgestellt sein. In ihrer Not wusste sie nicht mehr weiter und sprang, um sich ihrem Verfolger zu entziehen, in die Tiefe. Auf wundersame Weise überlebte sie diesen Sprung. Noch heftiger ist die Sage über die Nixe: Eine Nixe hatte sich in einen jungen Fischer verguckt. Doch dieser hatte bereits ein Freunding. Als der Fischer der Nixe klar zu verstehen gab, dass sie keine Chancen bei ihm hat, sann diese auf Rache und staute den Ossiacher See an. Alle Häuser versanken in den Fluten. Ihrem Vater, dem Wasserfürst, passte diese Racheaktion gar nicht. Deshalb belegte er die Nixe mit einem Bann. Sie musste zur Strafe in die Welt der Menschen gehen und am südlichen Ufer vom Ossiacher See eine Kirche errichten. Das zog sich allerdings einige Jahre hin (vergleichbar mit dem Bau von einem Flughafen). Als sie das Tauernkirchlein endlich fertig gestellt hatte, durfte sie wieder als Nixe in die Fluten vom Ossiacher See zurückkehren. Ob sie noch einmal einem Fischer nachstellte, das ist leider unbekannt. Sagenhaft ist der Ausblick, den Ihr vom Jungfernsprung habt: Unter Euch ist der grünlich schimmernde See. Bis nach Villach reicht der Blick und die Karawanken sind auch zu sehen.

Wandern mit Kindern: Burg und Natur im Rahmen

Haltet Euch links und Ihr kommt wieder auf den Forstweg zurück. Wer mit dem Kinderwagen unterwegs ist, dem erwartet nun eine kurze, aber heftige Passage! Über Wurzeln geht es kurz, aber steil hinauf und anschließend runter. Endlich seid Ihr wieder auf einem breiten Forstweg. Bergab wandert Ihr bis zum Bodenstand. Dort biegt Ihr rechts ab und folgt bis zum Abzweig “Weiße Wand”. Diese macht Ihren Namen alle Ehre. Hier haltet Ihr Euch nochmals rechts. Kurz darauf steht Ihr vor einem großen Bilderrahmen. Allerdings ohne Bild. Denn das eingerahmte Kunstwerk ist die Landschaft und die Burg. Mit jedem Schritt zur Seite oder nach vorne verändert sich das “Bild” im Rahmen. Ihr haltet Euch weiterhin bergab und kommt nun an eine Kreuzung. Dort haltet Ihr Euch rechts und kommt wieder zum Schlossteich. Was wollt Ihr als nächstes unternehmen: Eine Besichtigung der Burg Landskron oder zum Affenberg?

Eine Attraktion bei der Burg Landskron ist der Affenberg. Schwer ist es, am Anfang der Wanderung die Kinder dort vorbei zu lotsen. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder paddeln auf der Drau

Was Köln in Deutschland, das ist Villach in Österreich. Eine Faschingshochburg (oder Karneval). Was die beiden Städte auch verbindet: Sie liegen an einem Fluß. An Köln fließt der Rhein vorbei und durch Villachn plätschert die Drau. Hier beginnt unsere Kanutour. Um Ufer unterhalb der Brücke von der Drautal Bundesstraße setzen wir die Boote ein. Gemütlich schippern wir durch Villach. Die Drau windet sich dabei wie eine Schlange.

Mit dem Kanu startet Ihr in Villach, der zweit größten Stadt von Kärnten, die Tour auf der Drau. foto (c) kinderoutdoor.de

Dir Drau fließt gemütlich durch Villach und ist ideal für Einsteiger. foto (c) kinderoutdoor.de

Das Einzige worauf wir aufpassen müssen sind die Ausflugsschiffe der Drau-Schiffahrt. Doch hier stehen erfahrene Leute am Steuer und achten darauf, was am Wasser los ist. Es bleibt genug Zeit immer wieder auf Villach, die zweitgrößte Stadt von Kärnten, zu schauen. Vor der Autobahnbrücke kommt etwas Bewegung ins Wasser. Von rechts mündet die Gail in die Drau. Dieser Gebirgsfluss ist deutlich flotter unterwegs. Merklich lässt die Fließgeschwindigkeit nach. Wir nähern uns dem Ende der Familientour: Dem Draustausee bei Rosegg. Einige hundert Meter vor der Staumauer landen wir rechts am Ufer an und legen eine Brotzeit ein oder Jause, wie es hier in Österreich heißt.

  • Niveau der Paddeltour mit Kindern: leicht
  • Länge: 16 Kilometer
  • Dauer: etwa vier Stunden

Wandern in der Garnitzenklamm

Ab Mai ist sie wieder offen. Die Garnitzenklamm bei Hermagor. Das tolle an dieser Schlucht ist, ihre Aufteilung. Ihr könnt eigentlich zwischen vier Abschnitten wählen. Von der Schwierigkeit her steigert sich jeder Abschnitt. Leider sind derzeit nur die beiden ersten Teile der Garnitzenklamm begehbar. IHr kommt dort bis zur Steinwendbrücke. Wegen Arbeiten an einem Forstweg sind die beiden letzten Abschnitte bis auf weiteres gesperrt. Das ist aber kein Problem, denn diese wilde Schlucht in Kärnten beeindruckt Kinder und Erwachsene. Hier könnt Ihr eindrucksvoll sehen welche Kraft Wasser entwickeln kann. Über Stege und Steige über dem Wasser wandert Ihr durch diese Schlucht in den karnischen Alpen. Dabei ist diese Klamm noch relativ jung und “erst” 10.000 Jahre alt. Unterwegs gibt es auch Abschnitte mit Trittbügeln. Leider muss der Kinderwagen am Parkplatz bleiben und Ihr nehmt besser die Kindertrage mit. Immer wieder gibt es Kiesbuchten, wo die Kinder spielen können. Wichtig ist auch, dass Ihr im Rucksack genügend Verpflegung und gute Wanderschuhe anhabt.

Wenn Ihr mit den Kindern durch die Garnitzenklamm wandert bekommt Ihr einen Eindruck davon, was für eine Kraft das Wasser entwickeln kann. foto (c) kinderoutdoor.de

Wandertouren mit Kindern im Lesachtal

Wandern mit Kindern ist im Lesachtal eine entspannte Angelegenheit. Vor allem wenn es zu einer Alm geht, bei der es eine deftige Jause gibt, laufen die Kinder wie Gämsen. Wenn sie unterwegs auch noch Pferde und Kühe auf den Bergweiden sehen, dann brauchen die Eltern keine besonderen Motivationshilfen. Für diese Familientour zur Steineckenalm gibt es zwei Möglichkeiten: Ein kurzer Aufstieg oder eine längere Rundtour.Hier im Lesachtal fehlt etwas. Obwohl genau deswegen kommen die Familien hierher. Keine riesigen Hotels verschandeln mit ihrer Betonoptik die Landschaft. Ebenso ist es mit den Stahlträgern von Seilbahnen und Skiliften. Hier im Lesachtal ist die Natur in Ordnung. Massentourismus? Fehlanzeige. Zu asphaltierte Flächen, damit tausende von Autos dort parken können? Hier nicht.

Beim Abstieg von der Steineckenalm habt Ihr

Wer in Ruhe wandern möchte, der ist hier in dem Kärtner Tal richtig. So entspannt wie im Tal, geht es auch auf den Almen zu. Es ist nicht der Duft von Frittierfett, der die Wanderer schon gut hundert Meter vor der Hütte begrüßt. Auch weisen kein Verpackungsmüll und leere Getränkedosen am Wegesrand die Richtung zur Alm. Natürlich ruhig geht es hier zu. Die Alpen brauchen keine Mallorca Partyschalger Beschallung. Die fehlt hier auch niemanden. Beim Wandern mit den Kindern zur Steineckenalm gibt es einen kurzen Weg. Dieser ist auch für Kinderwagen mit dicken Reifen geeignet, allerdings brauchen die Eltern schon ein wenig Kraft in den Armen und dem Handporsche hinauf zu schieben. In Obergail geht es los. Wandert mit dem Kinderwagen zum Obergailerbach. Vorbei an den Schranken. Nun braucht Ihr, je nach Kondition, den Kinderwagen schiebend etwa 30 bis 40 Minuten hinauf zur Steineckenalm. Der Weg ist perfekt ausgeschildert und das GPS-Gerät darf ausgeschalten bleiben. Wenn Ihr mit größeren Kindern wandert, dann haben wir eine etwas längere Strecke zur Steineckenalm, die es wert ist!

Wandern mit Kindern: Ponys und eine deftige Jause

Ihr habt die Wahl: Ihr startet in Liesing bei der Kirche oder im Liesingergraben. Wir gehen bei dem Gotteshaus los hinaus aus dem Dorf. Am Pallasser Bach angekommen halten wir uns links und folgen dem Bach hinunter zur Gail. Allerdings kann diese erste Etappe etwas länger dauern, als Ihr eingeplant habt, denn die Kinder spielen sofort an diesen naturbelassenen Bach. Dort wo der Palasser Bach in die Gail mündet ist eine Brücke. Dort haltet Ihr Euch rechts Richtung Klebas und wandert an der Gail entlang. Auf einer kleinen und kaum befahrenen Straße geht es hinauf nach Obergail. In Serpentinen führt Euch die Straße bergan. Weiter geht es zu den Ortsteilen  in der Lahne und in der Lette.

Das Lesachtal ist weltbekannt für seine vielfalt an Brot und eines der unberührtesten Täler der Alpen. foto (c) kinderoutdoor.de

Folgt der kleinen Straße bis nach Rohrach. Von weiter Richtung Obergailer Tal wandern. Die Straße endet in einem Wald und nun seid Ihr auf dem Obergailer Almweg. Kurz vor dem Obergailer Bach gabelt sich der Weg. Ihr geht nicht gerade aus, sondern links über die Brücke und folgt weiter dem Almweg. Durch den Wald führt Euch der Weg direkt zur Steineckenalm. Auf den Weiden dorthin grasn Kühe, Pferde und Ponys. Die Kinder sind total im Glück. Die Erwachsenen aber auch. Schon von weitem wirkt die Steineckenalm einladend und gemütlich. Das ist sie auch.

Geöffnet hat diese wunderbare Jausenstation (so sagen die Österreicher zu einer Brotzeit) von Anfang Mai bis Oktober. von halb elf bis vier Uhr nachmittags ist im Mai und Juni die Steineckenalm offen. Von Juli bis Oktober ist sie von 10 Uhr bis 17 Uhr offen und lädt zum Verweilen ein. Das Essen ist regional und schmeckt nach dieser Wanderung doppelt so gut. Unbedingt solltet Ihr die Brettljause probieren oder einen feinen Kuchen. Dieser ist hausgemacht und Ihr schmeckt den himmelweiten Unterschied zu einem Kuchen aus einer traurigen Backmischung. Setzt Euch in die Sonne vor der Steineckenalm und genießt das Essen sowie die Ausblicke auf die Berge von Kärnten. Über den Steineckenweg steigt Ihr durch den Wald ab und kommt wieder bei der Gail heraus. Geht über die Brücke und steigt am Pallasser Bach hinauf nach Liesing. Fehlt Euch etwas im Lesachtal?

Endlich ein 2000er: Rauf auf den Gamskopf!

In Obergail, einem Ortsteil von Liesing, beginnt die heutige Wanderung. Haltet Euch Richtung Ortsausgang zum Gasthof “Zjm Wanderniki”. Davor biegt Ihr rechts ab und folgt den Schildern zum Obergailer Berg.Nach 200 Metern bergauf erreicht Ihr den Waldrand. Von jetzt an, seid Ihr immer im Wald unterwegs. Nach ungefähr 2,5 Kilometern erreicht Ihr eine größere Waldlichtung. Etwa 600 Meter steigt Ihr weiter und und erreicht nun die Gipfel vom Obergailer Berg.

Auch über 2.000 Meter hoch ist der Gipfel vom Gamskopf bei Liesing. foto (c) kinderoutdoor.de

Dieser ist immerhin 1.674 Meter hoch. Wenige hundert Meter geht es von hier aus weiter durch den Wald.  Über eine Freifläche kommt Ihr zur früheren  Marthahütte. Bis jetzt ist die Wanderung weniger anstrengend gewesen. In Serpentinen geht es im Wald hinauf. Auf dem Kamm wandert Ihr hinüber zum Gipfelkreuz. Es lohnt sich hier eine Pause einzulegen. Wunderbar könnt Ihr die Letterspitze, sie bildet die Grenze zu Italien oder die Steinwand sehen. Markant sind auch die Wasserköpfe zu sehen. Auf dem gleichen Weg wie Ihr aufgestiegen seid, steigt Ihr auch wieder nach Obergail ab und kehrt dort gemütlich ein.

Beim Bergsteigen mit Kindern im Lesachtal kommt Ihr vom Obergailer Berg (der heißt wirklich so!) an der ehemaligen Marthahütte vorbei. foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor Familienurlaub in Kärnten: Camp mal wieder!

Die südliche Leichtigkeit spüren und sich bei Gastgebern willkommen fühlen, denen das Wohlbefinden der Gäste am Herzen liegt. Zeit mit der Familie und Freunden in einem angenehmen Ambiente verbringen und die Natur mit allen Sinnen erleben. Kindern unbeschwerte Ferien bieten und das Abenteuer immer in Griffweite haben. Staunen über die Kostbarkeiten des Südens. Gründe für einen Camping-Urlaub in Kärnten, in Österreichs sonnigem Süden, gibt es viele.

Auf den mehr als 100 Campingplätzen mit 16.000 Stellplätzen findet jeder seinen Lieblingsplatz – egal ob an einem Badesee, am Fuße eines Berges, am Flussufer, am Bauernhof oder auf einem der FKK-Campingplätze. Unnötig zu erwähnen, dass von allen Gastgebern die Covid19-Sicherheitsvorgaben penibel eingehalten werden. Zudem freuen sich die Campingplatzbetreiber, wenn sich die Gäste vor der Anreise bereits mit ihnen in Verbindung setzen, damit diese bereits vor der Anreise wertvolle Tipps für einen sicheren Umgang miteinander geben können. Dies beinhaltet Annehmlichkeiten wie z.B. Vorab-online-check in, Vorgaben für Anreisezeiten, Möglichkeiten des bargeldlosen Bezahlens und vieles weitere mehr. 

Was Camper in Kärnten besonders schätzen: die Kombination aus Bergen und warmen Badeseen und die sich daraus ergebenen Möglichkeiten, aktiv zu genießen: gemütlich Radeln, Wandern, Paddeln, Spazieren gehen, Mountainbiken, Klettern, SUPen und noch vieles mehr. Das milde Klima an der Alpen-Süd-Seite und die vielen Sonnentage tragen das Ihre zu einem rundum gelungenen und abwechslungsreichen Urlaub bei.

Outdoor Familienurlaub in Kärnten: Höchste Zeit dort, dass das Zelt aufzuschlagen. foto (c) kinderoutdoor.de

Was gibt es Neues?
Die Kärntner Campingplätze bieten ihren Gästen einige Neuheiten. Wie zum Beispiel Schlaffässer (für bis zu vier Personen) und ein Saunafass (für bis zu zehn Personen) am Camping Platz Camping Village Wörthersee in Velden/Auen am Wörthersee. Fugocamp in Kleblach-Lind setzt auf Natur: Mit insgesamt fünf Wood Cubes, die über je 34 Quadratmeter Wohnfläche (2 Schlafzimmer, Küche, Dusche, WC, Heizung, Klimaanlage) und 20 Quadratmeter überdachter Holzterrasse verfügen. Spektakulär das 27 Meter lange und 6 Meter dicke U-Boot im Campingpark Burgstaller am Millstätter See, das die Kindersanitärräume beherbergt. Neue Deluxe-Mobilheime mit Seeblick sowie zwei neue Glamping-Lodges gibt es bei Camping Breznik am Turner See und mit dem Alpin Lodge II-Projekt sechs neue Appartements bei Schluga am Pressegger See. „HOCHoben“ in Mallnitz präsentiert sich als alpines Camping-Resort mit 18 luxuriös ausgestatteten Chalets auf über 1200 Meter Seehöhe inmitten einer eindrucksvollen Bergkulisse.

Dir Drau fließt gemütlich durch Villach und ist ideal für Einsteiger. foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor Familienurlaub in Kärnten: Aktiv genießen
Kärnten hat alles, was Radfahrer glücklich macht. So zum Beispiel die „Große Kärnten Seen Schleife“. Die 340 Kilometer lange Runde, die eigentlich eine Doppelschleife ist, führt abwechselnd an zehn Seen oder an den Flussufern der Gail oder Drau entlang zu idyllischen Aussichtsplätzen – der Weg führt u.a. am Millstätter See, Faaker See, Ossiacher See, Wörthersee, Klopeiner See, Pressegger See und Weißensee vorbei. Die Radstrecken können nach Belieben kombiniert werden.
Besonders praktisch ist auch das kärntenweite Verleihsystem „Kärnten rent-e-Bike“ – mit 50 Verleihstationen und 1000 Leihrädern inklusive E-Bikes. Hier können Räder unkompliziert ausgeborgt und an jeder anderen beliebigen Verleihstation wieder abgegeben werden. Einige dieser Stationen befinden sich direkt bei den Campingplätzen.
Österreichweit einzigartig und seit heuer neu ist das Angebot „Flow Trails Kärnten“: eine Bikecard, mit welcher der perfekte Bikeurlaub von der nachhaltigen Anreise über Gepäcktransport, Unterkünfte und Shuttledienst garantiert ist. Mit der sogenannte „Flow Trail Card“ kann man in sechs Bikeareas (Bikeparks Nassfeld, Weissensee, Turracher Höhe, Bad Kleinkirchheim, Petzen, Koralpe) mehr als 30 Flow Trails genießen. Und das von Mai bis Oktober!

Mit dem Kanu startet Ihr in Villach, der zweit größten Stadt von Kärnten, die Tour auf der Drau. foto (c) kinderoutdoor.de

Outdoor Familienurlaub in Kärnten: Wandern, Paddeln und Klettern
Die wunderbare Kombination von Bergen und Seen sorgt dafür, dass aktives Genießen und intensives Erleben nicht zu kurz kommen. Viele Genusswanderwege, oft schon vom Campingplatz aus, laden zum Bewegen auf Traumpfaden in allen Höhenlagen ein, familienfreundlich und oft sogar kinderwagentauglich. Je nach Lust, Laune, Anspruch und Kondition warten quer durchs Land unzählige beschilderte Touren. Höchster Berg im Land ist der Großglockner mit 3798 Metern. Hier beginnt auch Kärntens längster Weitwanderweg, der Alpe-Adria-Trail. Er führt normalerweise in 43 Etappen und über 750 Kilometer über Kärnten und Slowenien bis an die Obere Adria in Italien und kann auch tageweise gebucht werden. Aufgrund der Einschränkungen beim Grenzübertritt lautet der Slogan heuer nicht „Vom Gletscher bis ans Meer“ sondern vom „Gletscher an die Kärntner Seen“.Wer’s lieber gemütlich angehen möchte, probiert die Kärntner Slow Trails – insgesamt sechs Kurzwanderwege in der Nähe der Kärntner Seen, die nie länger als 10 Kilometer sind und nie über mehr als über 300 Höhenmeter verfügen. Wer einmal etwas Neues ausprobieren möchte, findet mit dem Draupaddelweg auf Kärntens Hauptfluss oder den zahlreichen Klettermöglichkeiten in Kärntens Bergwelt mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden aufregende Möglichkeiten.

Zu kulinarischen Höhepunkten mit dem neuen Slow Food Guide
Zu einer ganz besonderen kulinarischen Reise durch Kärnten inspiriert der neue Slow Food Kärnten Guide. Er lässt hinter die Kulissen nachhaltiger Kreislaufwirtschaft und in die Kochtöpfe der Gastgeber blicken, die ganz besonders auf die heimischen Produkte setzen. Er verrät alles über die beliebtesten Slow Food Restaurants, Buschenschenken, Almhütten, Hofläden und Genuss-Shops. Den Guide gibt’s kostenlos bei der Kärnten Werbung unter +43 463 3000 oder online unter www.slowfoodguide.kaernten.at

Outdoor Familienurlaub in Kärnten: Eine hilfreiche Packliste

Eine Packliste für eine Wanderung mit der Familie und Ihr singt nicht den Rolling Stones Hit “Beast of Burden” bei der Tour mit den Kindern. Manche Dinge könnt Ihr zuhause lassen, andere hingegen solltet Ihr unbedingt einpacken. Auf der Basis von der Empfehlung des DAV haben wir für Euch eine Packliste zusammengestellt. 

Die Kinder sind, meistens, ohne Rucksack unterwegs, während die Eltern schleppen. foto (c) kinderoutdoor.de

I’ll never be your beast of burden
My back is broad but it’s a hurting

So heißt es bei den Stones. Manche Eltern können auch ein (Klage)lied davon singen, wenn sie auf Tour mit den Kleinen sind. Dabei gibt es ein großes Problem zu lösen: Was muss im Rucksack unbedingt dabei sein und was nicht? Neben den äußeren Bedingungen und der eigenen Erfahrung ist die richtige Wanderausrüstung entscheidend für die Sicherheit und den Spaß am Berg. Schreibt der Alpenverein. Wichtig sind die Wanderschuhe. An dieser Stelle der Hinweis: Turnschuhe sind keinesfalls für die Berge geschustert. Sie sind zu weich, verdrehen und haben (meistens) ein zu schlechtes Profil an den Sohlen. Der DAV schreibt dazu:

Funktionelle Bergschuhe, die gut passen, sind für die Tour das „A und O“. Je nach Einsatzbereich gibt es unterschiedliches Schuhwerk. Ein Schuh mit einer rutschfesten, profilierten Spezialsohle aus Gummi ist stets unerlässlich. Grundsätzlich gilt: Je schwieriger das Gelände, je länger die Tour und je schwerer der Rucksack, desto stabiler muss das Schuhwerk sein.

Durch stabilen Bodenaufbau und ein griffiges Profil ist der Allround-Outdoor-Halbschuh vom Flachland bis ins Mittelgebirge einsetzbar. Der Halbschuhschnitt gestattet optimale Bewegungsfreiheit und erzeugt niedriges Gewicht.

Beim Wanderstiefelschützt der hochgezogene Schaft die Knöchel zusätzlich vor Anschlagen und stabilisiert die Gelenke als Schutz vor Umknicken.

Der sogenannte Trekkingstiefelist ein idealer Bergschuh in Stiefelform für anspruchsvolle längere Touren, z. B. beim Hüttentrekking. Um harten Untergrund gerecht zu werden, sind Stiefel mit einer so genannten Brandsohle empfehlenswert. Die Profilsohle sollte ein selbst reinigendes und tief eingeschnittenes Muster aufweisen. Ein bedingt steigeisenfester Rand erlaubt das Anbringen von Steigeisen mit Frontkorb- oder Riemenbindung.

Der klassische Bergstiefelist ein besonders robuster und warmer Bergschuh in Stiefelform für den Einsatz im Hochgebirge und ist auch für Schneeschuhtouren gut geeignet. Ein steigeisenfester Bergschuh ermöglicht das Anbringen von Steigeisen mit Kipphebelbindung.

Packliste Wanderung mit Kindern: Richtig angezogen

Bergwandern mit den Kindern ist schweißtreibend. Wahrscheinlich ist es Euch auch schon aufgefallen: Beim Aufenthalt in der Höhe friert der Mensch schneller. Besonders die Kinder. Wichtig ist es, dass die Kleinen und Ihr mit der optimalen Kleidung in den Bergen unterwegs seid. Tragekomfort, Bewegungsfreiheit, Wetterschutz, Wärmeisolation und Atmungsaktivität sind dabei die wichtigsten Schlagworte.

Alles dabei? Diese Frage stellt sich bei einer Trekkingtour mit Kindern. Wir haben als Basis für Euch eine Packliste zusammengestellt. foto (c) kinderoutdoor.de

Zur Grundausrüstung empfiehlt der DAV:

  • Funktionsunterwäsche aus schweißtransportierendem Material
  • Fleecejacke oder Pulli
     
  • lange Hosen aus trapazierfähigem und elastischem Kunstfasermaterial
  • Wetterschutzjacke: wind- und wasserabweisendes Material, mit Kapuze
  • Mütze und Fingerhandschuhe
  • leichte Ersatzwäsche: zum Wechseln nach schweißtreibendem Anstieg oder nach Regen
  • Strümpfe mit verstärktem Fußbett aus Mischgewebe oder Frottee

Packliste Wanderung mit Familie: Ausrüstung für alle Fälle

  • Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
  • topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
  • Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
  • Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
  • Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
  • evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
  • evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)

Speziell für die Kinder solltet Ihr einpacken:

  • Kindertrage für die Kleinen. Mit dem Kinderwagen kann in den Bergen schnell Schluss sein, wenn Ihr eine Kraxe auf dem Rücken habt, kommt Ihr deutlich weiter.
  • Sonnencreme und Mütze. In den Bergen kann das UV Licht aggressiver sein, als im Flachland. Außerdem ist die Kinderhaut, wissenschaftlich erwiesen, deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Hier hilft nur eines: Schützt sie und cremt die Kinder mit Sonnencreme ein.
  • Kleinkinder sind mit großem Gepäck unterwegs: Windeln, Fläschchen, Brei, Feuchttücher und was die ganz Kleinen sonst noch so alles brauchen.