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Outdoor Abenteuer in Imst: Geführte Skitouren und klettern im Winter

Outdoor Abenteuer in Imst, das Angebot ist so abwechslungsreich, wie ein hervorragendes Tiroler Almenbüffet. Für Kinder, Jugendliche und Familien finden sich im winterlichen Imst tolle Outdoor Abenteuer.

In der Ferienregion Imst genießen Urlauber eine riesige Vielfalt an Möglichkeiten. Skigebiete sind in den Wintermonaten die Hauptziele für viele Aktiverholer. Doch was sind die Kriterien, die einer Entscheidung für eine Destination zugrunde liegen? Natürlich ist es die Qualität der Pisten für die Abfahrer. Doch mindestens genauso wichtig ist, was außerhalb dessen an Aktivitäten angeboten wird.


Mit den Tourenschi auch nachts durch den Wald


Die Ferienregion Imst im Herzen Tirols hält ein abwechslungsreiches Programm für jeden bereit – egal ob Profi oder Hobbysportler, ob Adrenalinjunkie oder gemütlicher Geselle, ob Jung oder Alt. Denn lässt man den Blick einmal fernab der Abfahrtsstrecken schweifen, locken beste Voraussetzungen für einen genussvollen Winterspaß. So können Besucher beispielsweise an geführten Aufstiegen auf Tourenskiern teilnehmen oder diese in Eigenregie bewältigen. Ausgiebige Einführungen und Schnuppertage bereiten darauf vor, eine der Routen in Angriff zu nehmen. Dabei werden unterschiedlichste Schwierigkeitsgrade abgedeckt, einige Touren sind sogar echte Geheimtipps. Neu ist zum Beispiel ein Pfad, der parallel zur Skipiste durch den Wald führt. Mittwochabends wird dieser mit Fackeln beleuchtet, was eine besonders romantische Atmosphäre schafft.

Gemeinsam mit Schneeschuhen durch verschneite Natur bei Imst stapfen. foto (c) www.diewest.at (Imst Tourismus)


Wer die Wahl hat, hat die Qual


Ebenso kommen Urlauber auf ihre Kosten, die auch auf Schneeschuhen, Kufen und Langlaufskiern eine gute Figur abgeben: Querfeldein über schneebedeckte Wiesen und durch Wälder stapfen, sich auf einem der Kunst-Eislaufplätze austoben oder auf präparierten Loipen und stimmungsvollen Wanderwegen die Umwelt genießen – die Vielfalt ist überall spürbar. Auch Schlitten- und Rodelfans erleben in der Ferienregion ihre wahre Freude. Fünf Naturrodelbahnen stehen dafür genauso bereit wie die längste Alpen-Achterbahn der Welt, deren rasante Abfahrt auch die Kleinen in Begleitung eines Erwachsenen absolvieren können.
Klettern im Winter? Aber ja! Nicht zuletzt schlägt das Kletterherz auch im Winter höher: Dafür sorgen die Kletterhalle Imst, der überdachte Outdoor-Kletterturm sowie weitere Boulderhallen – und das wetterunabhängig. Bei so viel Aktivität sollte natürlich auch der kulinarische Genuss nicht zu kurz kommen. Zur zünftigen und romantischen Einkehr laden zahlreiche Hütten und Almen der Region ein. Und: Die Panoramaterrasse „SunOrama“ bietet für eine Auszeit einen wunderbaren Blick auf die beeindruckende Alpenwelt, auf Imst und das Gurgltal. Weitere Informationen gibt es unter www.imst.at.

Bewegende Wintererlebnisse

Aktive Naturliebhaber lernen die Ferienregion Imst auch abseits der Pisten kennen und lieben. Schneeschuhwanderer erkunden auf „großem Fuß“ querfeldein die verschneiten Wiesen und Wälder, Hobby-Spürnasen bevorzugen den Trendsport „Orienteering“. Auch auf den Kunst-Eislaufplätzen, den rund 50 km präparierten Loipen und stimmungsvollen Winterwanderwegen zeigt sich die ganze Vielfalt der Region. Für Rodel-Fans stehen gleich acht Naturrodelbahnen zur Auswahl, geselliger Aufstieg und Hüttengemütlichkeit inklusive. Wem das zu wenig Adrenalin ist, wagt am besten eine Schlittenfahrt mit dem Alpine Coaster Imst. Die längste Alpen-Achterbahn der Welt führt durch eine reizvolle Winterlandschaft rasant hinunter ins Tal. Trotzdem eignet sich das lustige Abenteuer auch für Kinder: Bereits ab drei Jahren dürfen die Kleinen in Begleitung eines Erwachsenen „coastern“, ab acht ihren eigenen Schlitten lenken

Auf der Naturrodelbahn geht es flott bei Imst ins Tal hinunter. foto (c) www.diewest.at (Imst Tourismus)

Schneeschuhwanderung mit Schnitzkunst im Fackelschein in Hoch-Imst

Grandiose Holzschnitzkunst und ein lehrreicher Ausflug in die heimische Flora und Fauna liefern die perfekte Kulisse für eine unvergessliche Schneeschuhwanderung in Hoch-Imst. Jeden Mittwochabend wird der 2,5 Kilometer lange „Ursprung Weg“ extra für Schneeschuhwanderer vom Feuerschein erhellt. Der mit Fackeln ausgesteckte Weg führt von Imst über 440 Höhenmeter hinauf zur auf 1.491 Höhenmetern gelegenen Untermarker Alm. Unterwegs gibt es auf der Strecke allerhand Wissenswertes zu entdecken. An 17 Stationen laden die heimischen Pilzarten als überlebensgroße, geschnitzte Holz-Skulpturen mit Beschreibungstafeln zur lehrreichen Stopps. Tipp: Eine Einkehr in der urigen Untermarker Alm darf nach der mittelschwer eingestuften Tour nicht fehlen.

Die Suche nach Ruhe und innerer Zufriedenheit findet in unserer hektischen Gesellschaft kaum noch Platz. In der Adventszeit besinnen sich viele Menschen ganz bewusst darauf, dem Vorweihnachtsstress zu entkommen und gemeinsame Stunden und Tage im Kreise von Freunden und ihren Liebsten zu verbringen. Die malerische Kleinstadt Imst und die umliegenden Dörfer bieten für diese erholsamen Momente die idealen Voraussetzungen.

Kinder lassen sich in Imst die Kiachln schmecken. foto (c) www.diewest.at (Imst Tourismus)

„Krippele schauen“

Das Krippenbauen hat in Tirol eine lange Tradition. In den meisten Haushalten ziert während der Adventszeit eine alpenländische Weihnachtskrippe das traute Heim. In der Ferienregion Imst wird dieses Brauchtum besonders gepflegt. Das gemeinsame „Krippele schauen“ ist ein jährlicher Fixpunkt rund um Weihnachten. An ausgewählten Ecken und Winkeln entlang der engen, verträumten Gassen der Imster Oberstadt präsentieren die Künstler ihre schönsten Exponate. Erbaut mit Sorgfalt und viel Liebe können diese von 30. November 20149bis 6. Jänner 2020 besichtigt werden.

Romantischer Stadtbummel

Speziell in der Dämmerung bietet der Krippenpfad die Gelegenheit für einen gemütlichen Spaziergang durch das weihnachtlich geschmückte Imst. Erst 2013 wurde die komplette Beleuchtung der Krippen erneuert und lässt diese nun in besonderem Glanz erstrahlen. Auch namhafte Imster Schnitzer zeigen hier ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit. Ausgangspunkt des Krippenpfades ist der Imster Weihnachtsmarkt in der Innenstadt. Dieser kann sicher nicht als der größte, aber bestimmt als einer der lieblichsten und urigsten Weihnachtsmärkte in Tirol bezeichnet werden. Hier trifft man sich bei adventlichen Klängen hinter der Johanneskirche zu heißem Tee, Glühwein und hausgemachten Köstlichkeiten. Als Geheimtipp gilt das festlich geschmückte Weihnachtshaus direkt hinter dem Imster Weihnachtsmarkt. Dort bieten jeweils von Freitag bis Sonntag Kunsthandwerker ihre Kreationen an. Das ein oder andere Geschenk findet sich ebenso bei den langen Verkaufswochenenden mit Fußgängerzone im Zentrum von Imst.

Der Imster Weihnachtsmarkt gehört zu den schönsten in Tirol. foto (c) www.diewest.at (Imst Tourismus)

Gute Nachbarschaft: Ferienregion Imst

Mit seiner zentralen Lage im Tiroler Oberland punktet auch die Region Imst als Ausgangspunkt für eine Skisafari. Auch hier bieten zahlreiche Hotels pauschale Skisafari-Packages inklusive der verschiedenen Skipässe an. Zusätzlich gibt es in der Ferienregion Imst die Gletscherpark Card, die Zugang zu den sechs beliebten Skigebieten der direkten Umgebung, inklusive dem Pitztaler und Kaunertaler Gletscher, ermöglicht. 

Ski-Safaris mit Startpunkt in Imst
Ski-Safaris mit Startpunkt in Imst ©Imst Tourismus

Packliste für eine Skitour mit Kindern

Skitouren mit Kindern fordern auch die Eltern heraus. Es gilt eine Tour zu finden, die weder gefährlich ist noch zu sehr die Kondition der Kinder fordert. Wer Skitouren mit Kindern geht, der muss auch anders seinen Rucksack packen als sonst. Damit alles dabei ist, haben wir Euch eine Packliste für Skibergsteiger erstellt.

“Ja sag amol, wo wollt Ihr denn hin? Auf den Mount Everest?” meint ein anderer Tourengeher, als er bei Imst die Felle von den Ski nimmt. Da kommt ein Vater mit seinem Sohn kommen schwer bepackt angestapft. Die Rucksäcke sind mehr als überladen. Wie sich heraustellt, wollen beide nicht einmal auf der Ostlerhütte übernachten (was ein Fehler ist!) sondern haben alles doppelt und dreifach eingepackt: Eine Daunenjacke für die Abfahrt, mehrere Thermoskannen, eine zusätzliche Skihose, eine Daunenweste, eine Fleeceweste, Ladegerät für das Mobiltelefon, Solarzellen für die Stromversorgung unterwegs und viele andere tolle Dinge die eigentlich zuhause bleiben könnten. Dabei sind die beiden keine drei Wochen im winterlichen Karakorum unterwegs gewesen, sondern am Breitenbeg im Allgäu. Es ist ein Extrem beim Skitourengehen: Die einen Skibergsteiger nehmen nicht einmal das Nötigste mit, die anderen schleppen den halben Kleiderschrank den Berg hinauf. Beides ist alles andere als optimal. Bei Skitouren mit Kindern ist wichtig, dass diese einen leichten Rucksack und keinen überladenen dabei haben. Damit die Outdoorkids lernen was bei einer Skitour dabei sein muss, ist es sinnvoll, wenn Ihr als Eltern mit Ihnen packt. Es gibt Touren, vor allen die am Rand einer Piste entlang führen, da kann die Lawinenausrüstung zuhause bleiben. Lernt den Kindern vor Ort auch, wie die Lawinenlage einzuschätzen ist und dass es ein Muss ist vor dem Beginn einer Tour, die Informationen darüber einzuholen.

Skitouren mit Kindern. Das gehört eingepackt:

  • Steigfelle
  • LVS-Gerät
  • Lawinensonde
  • Lawinenschaufel
  • Harscheisen
  • Wechselwäsche
  • Helm
  • Sonnenschutz
  • Sonnenbrille
  • Erste Hilfe Set
  • Gebietskarte
  • Kompass
  • Warme Handschuhe
  • Warme Mütze
  • Verpflegung
  • Trinken
  • Kabelbinder (die Retter in vielen Nöten!)
  • Aufs Smartphone: App von Alpenkalb, Ortovox oder Mammut