Veröffentlicht am

Kindertragen von LittleLife: Welche Kraxe für welchen Einsatzzweck?

Kindertragen von LittleLife, einer bekannten Outdoor-Marke aus Großbritannien, haben für eine Entdeckungsreise in der Stadt, beim spontanen Ausflug ins Grüne oder beim Erklimmen eines oder mehrerer Gipfel das richtige Modell. Wir stellen Euch vor, welche Kindertrage sich wofür eignet.

Menschen, die Wert auf wenig Gewicht legen und ihr Kind in vielen Situationen, wie beispielsweise beim Shopping, auf dem Weg in den Kindergarten oder beim Ausflug in den Park tragen, sind mit der Ranger S2 gut beraten. Mit nur 1,7 Kilogramm Gesamtgewicht ist sie die leichteste Rahmen-Kindertrage der Welt. Trotz des minimalistischen Gewichts muss man nicht auf den Komfort verzichten: Der Aluminiumrahmen ist leicht und doch robust, das voll verstellbare Rückensystem macht das Tragen zum Kinderspiel und der anatomisch geformte Sitz mit patentiertem X-Schnallengurt sorgt für ausreichend Komfort des kleinen Passagiers. Eine zusätzliche, separat erhältliche Tasche (“Ranger Accessory Pouch, 6 Liter, UVP 13,99 €)
fügt sich perfekt in die Trage ein. Diese leichte Kraxe ist perfekt für spontane Ausflüge oder Besorgungstouren in der Stadt.
UVP: 119,99 €

Für kürzere Ausflüge ist die Kindertrage Ranger von LittleLife ideal.
foto (c) LittleLife

Kindertragen für den Urlaub

Für Fernreisen ist dieses Multitalent genau richtig: Die Traveller S4 entspricht den meisten gängigen
Handgepäcksvorschriften bei Flugreisen und lässt sich blitzschnell in einen großen Rucksack mit extra
Stauraum umwandeln. Als Kindertrage bietet sie alle Vorteile, die auch ihre Schwestermodelle bieten:
Einen anatomisch geformten Sitz, den X-Schnallenbrustgurt sowie ein Kissen für kleine Schläfchen. Der
gepolsterte Rückenbereich samt Schultergurten macht diese Kraxe zu einem äußerst angenehmen Begleiter für Weltentdecker.
UVP: 169,99 €

Vielseitige Kindertrage für (fast) jedes Terrain

Familien, die sich sowohl in den Bergen als auch in der Stadt zuhause fühlen, sind mit der LittleLife-Kraxe
Cross Country S4 gut beraten. Dank des äußerst komfortablen, voll verstellbaren Tragesystems,
angelehnt an hochwertige Bergsteigerrucksäcke, ist ein bequemes Transportieren von Kind und Kegel mit dieser Kraxe garantiert. Sonnenschutz, Steigbügel und ein “Rückspiegel” sind im Lieferumfang dieser Kraxe enthalten.
UVP: 199,99 €

Die Preisgekrönte Kindertrage

Die Adventurer S2 ist superleicht, lässt sich bei Nichtgebrauch flach zusammenfalten und eignet sich daher hervorragend für spontane Kurztrips und Reisen. Auch beim Ausflug in den Park oder zum Einkaufen ist diese Trage superpraktisch, dank des ausziehbaren Standbeins ist sie sehr stabil. Dieses Modell erhielt
unlängst einen Silber-Award in der Kategorie “Beste Babytrage” bei den Mother & Baby Awards 2018 in Großbritannien.
UVP: 169,99

Die Kinderkraxe  für den ganzen Tag
Die Trage Freedom S4 eignet sich für dauerhafte Einsätze und lange Touren im Gelände – zum Beispiel beim Campen oder Reisen ins Grüne. Das belüftete Rückensystem hält einen auch bei langem Tragen trocken. Darüber hinaus sorgen viele clevere Details für ein angenehmes Trageerlebnis, auch über Stunden: Großzügiger Stauraum, beispielsweise, das patentierte XGurtschnallensystem oder der Sonnenschutz, der einhändig bedienbar ist.
UPV: 239,99 €

Die Kidnertrage für Langläufer
Wer sich vor allem abseits befestigter Wege aufhält und seine Outdoorabenteuer auch mit Kindern nicht aufgeben möchte, sollte zum Modell Voyager S4 greifen. Diese voll ausgestattete Kinderkraxe bietet maximalen Komfort für Eltern und Kind, wenn es ins Gelände geht. Viele der technischen Features wurden durch moderne Bergsteiger-Ausrüstung inspiriert: So sorgen ein einhändig bedienbarer Sonnenschutz, ein abnehmbares Regencover, ein Rückspiegel und Steigbügel für größere Kinder für ungetrübte Outdoorfreuden. Der abnehmbare Tagesrucksack bietet extra Stauraum und gibt Eltern die Möglichkeit, das Gewicht untereinander aufzuteilen. Für kürzere Trips kann auch die große Tasche im Bodenfach genutzt werden. Das Rückensystem aus Mesh ist voll verstellbar und kompatibel mit Trinksystemen. Der Boden wurde mit Vibram® verstärkt.
UVP: 259,99 €

Veröffentlicht am

Kindertrage LittleLife im Test: Gut zu vertragen

Von der Kindertrage LittleLife haben im deutschsprachigen Raum bisher die Wenigsten gehört. Dabei ist in Großbritannien die Marke unter den Outdoorbegeisterten Eltern angesagt. Überzeugen können diese Modelle mit einem guten Verhältnis vom Preis zur Leistung und auch mit einigen cleveren Ideen. Über ein halbes Jahre haben wir für Euch diese Kindertrage getestet.

Werbung *

Der erste Eindruck ist bekanntlich immer der Wichtigste. Sei es bei Menschen oder auch bei Outdoor-Ausrüstung. Auf den ersten Blick wirkt die LittleLife Cross Country S3 Kindertrage solide. Einen Aha-Effekt gibt es, wer diese Kraxe in die Hand nimmt. “Unglaublich leicht!” sagen die meisten Eltern. Tatsächlich bringt das Modell nur 2,5 Kilogramm, Sonnendach inklusive(!), auf die Waage. Gegenüber anderen Kindertragen ist das ein Vorteil, wenn diese leer über ein Kilogramm mehr wiegen. Vor allem wer längere Touren mit größeren Kindern huckepack unternimmt, der spürt das geringe Gewicht auf die Dauer. Trotzdem, so unsere Erfahrung in dem Testzeitraum von einem halben Jahr, müssen weder das Kind noch der/die Träger/in der LittleLife Cross Country S3 auf Komfort verzichten. Trotz ihres geringen Gewichts, ist die Kraxe alles andere als spartanisch ausgerüstet. Nach der ersten Tour damit spürten wir, dass diese Kindertrage Leute entwickelt haben, die viel draußen unterwegs sind und wissen worauf es beim Wandern ankommt. Überflüssiger Schnickschack fehlt hier und verursacht kein höheres Gewicht. Bedienen lässt sich die Kindertrage intuitiv.

 LittleLife Kindertrage Cross Country S3: Robust und für längere Touren geeignet

Kindertrage LittleLife Cross Country S3 beeindruckt mit ihrer Leichtigkeit und Tragekomfort.
foto (c) kinderoutdoor.de

Überzeugt hat uns die  Cross Country S3 mit ihren Eigenschaften als Allrounder. Sei es beim Spaziergang durch den Park oder bei einer Halbtagestour in den Dolomiten. Auffällig ist, rein optisch, dieses Modell durch sein schmales Design. Das kommt vor allem Frauen entgegen. Ein großer Kritikpunkt bei Billigkraxen, die verschiedene “Test”seiten künstlich hochloben um bei Amazon 10 Prozent Provision zu kassieren, ist unter vielen anderen Punkten das Tragesystem. Manche Eltern fühlen sich nach kurzen Touren mit den Billigheimern, als wenn sie in einem Bratenschlauch stecken und schwitzen am Rücken entsprechend. Anders ist es bei der LittleLife Corss Country S3. Aus hochwertigen Aluminium, das ist bei allen renommierten Herstellern von Rucksäcken Standard,ist der Rahmen gefertigt. Die Briten haben ein intelligentes Tragesystem entwickelt. Mit wenigen Handgriffen lässt sich dieses ganz individuell einstellen. Egal ober der/die Träger/in klein oder groß ist. Die heiße Luft, welche sich am Rücken staut, kann über Kanäle im Rückenteil nach oben entweichen.  Ein System, das gut und zuverlässig arbeitet. Vor allem wenn das Gelände ruppiger ist, dort macht eine Kindertrage besonders Sinn, weil hier mit dem Kinderwagen kein Durchkommen mehr ist, zeigt sich wie sinnvoll der bewegliche Hüftgurt ist. Sobald die Kleinen selbständig sitzen können, dürfen Sie in der LittleLife Kindertrage Platz nehmen. Die maximale Zuladung beträgt 20 Kilogramm. Hier lohnt sich es sich einen Blick auf den Sitz des Kindes zur richten. Komfortabel weich ist dieser gepolstert. Ergonomisch ist dieser Bereich gestaltet. So passt sich der Sitz dem Kind an und nicht umgekehrt. Beim Wandern in der Kindertrage schlafen die Kinder gerne ein und kippen dabei mit dem Kopf nach vorne. Bei der LittleLife Kindertrage stützt sie ein weiches Polster, das sich entfernen und waschen lässt. Besonders beeindruckt hat uns der Sicherheitsgurt für die Knilche. Dieser lässt sich seitlich und damit deutlich einfacher verschließen, als die meisten anderen Systeme auf dem Markt. Damit die Kindertrage nicht wegkippt, wenn Eltern das Kind hinein setzen oder es herausnehmen, ist eine praktische Fußraste dort angebracht. Dadurch verbessert sich die Standfestigkeit der Kinderkraxe erheblich. Ebenfalls hilfreich sind die groß geschnittenen Griffe. Hier passen auch Männerhände hinein. Dank dieser Griffe lässt sich so die Kindertrage sicher und komfortabel auf den Rücken laden oder abnehmen. Für das ganze Zubehör, wie Windeln und Gläschen, gibt es unter dem Kindersitz einen großen Stauraum. Dort lässt sich eine Menge einpacken. Stabil ist der Sonnenschutz und schützt den kleinen Passagier.

 

(*wir schreiben das hin um Stress zu vermeiden)

Veröffentlicht am

Wandern mit der Kindertrage im herbstlichen Allgäu

 

Wandern mit der Kindertrage ist besonders im herbstlichen Allgäu ein besonderes Erlebnis. Hier findet Ihr Touren, die ideal für Familien sind, bei denen die kleinsten Outdoorer in der Kraxe sitzen. Ideal ist es, von Oberstdorf aus zu starten. Die meisten kennen den Ort von der Vier Schanzen Tournee, doch Oberstdorf hat deutlich mehr zu bieten als fliegende Athleten. Vielfältig wie das Sportangebot vor Ort, sind auch die gut ausgeschilderten Wanderwege rund um Oberstdorf. 

Wandern mti der Kindertrage um Oberstdorf: Entdeckt den Herbst im Allgäu.
foto (c) kinderoutdoor.de

Im Herbst legt auch im Allgäu die Natur kurz eine Verschnaufpause ein. Bunt leuchtendes Laub, atemberaubende Panoramablicke und wildromantische Täler – zum Herbstbeginn präsentiert sich Oberstdorf von seiner malerischsten Seite. Auf einem 200 Kilometer langen Wanderwegenetz und drei Höhenlagen können Wanderer und Familien auf unterschiedlichsten Touren die farbenfrohe Natur rund um Oberstdorf für sich entdecken. Von genüsslichen Spaziergängen rund um den höchstgelegenen Badesee Deutschlands, den Freibergsee, bis hin zu anspruchsvollen Tagestouren, etwa zum Koblatsee, ist für jeden Ausflugsgeschmack und -anspruch eine passende Strecke dabei. Auch wenn Ihr mit der Kindertrage auf dem Rücken unterwegs seid, findet Ihr um Oberstdorf die passende Tour für Euere Familie.

So empfiehlt sich beispielsweise die sieben Kilometer lange Strecke zum Freibergsee besonders für Einsteiger und Familien mit Kindern: Von Oberstdorf geht es bei der knapp dreistündigen Wanderung durch Wälder und über Blumenwiesen, von wo aus sich ein herrlicher Blick auf den Freibergsee eröffnet – höchstgelegener Badesee Deutschlands und krönender Abschluss der Tour. Im Naturbad Freibergsee warten neben der Gelegenheit zur gemütlichen Einkehr auch Badestellen mit spektakulärer Aussicht auf die umliegenden Gipfel. Auch wenn es im Herbst “etwas” zu kühl ist um im Freibergsee zu baden, die größeren Kinder basteln sich Rindenschiffe und lassen diese dort schippern.

Nicht weniger beeindruckend ist die leichte, panoramareiche Wanderung ins Trettachtal. Startpunkt ist der malerische Moorweiher mit einem informativen Lehrpfad zur heimischen Flora und Fauna. Von dort aus führt die Tour entlang der Trettach durch das panoramareiche Tal mit gemütlichen Einkehrmöglichkeiten für eine Allgäuer Brotzeit. Gesamtdauer des Ausflugs: rund zwei Stunden. Das ist auch mit einer Kraxe auf dem Rücken zu schaffen.

Wandern mit der Kindertrage: Das Stillachtal von seiner bunten Seite

Deutlich anspruchsvoller gestaltet sich die 13 Kilometer lange Viereinhalbstunden-Tour ins idyllische Stillachtal. Am Beginn der Wanderung steht der steile Anstieg von der Oberstdorfer Skiflugschanze hinauf nach Schwand und Ringang. Wer sich die erste anstrengende Etappe ersparen möchte, kann erst der Heini-Klopfer-Skiflugschanze einen Besuch abstatten und anschließend den Schrägaufzug nehmen. Von dort aus führt die Route südlich des Freibergsees auf sonnigen Wegen ins Stillachtal. Den Talschluss im Blick geht es schließlich noch einmal ordentlich bergauf bis nach Einödsbach. Die südlichste dauerhaft bewohnte Siedlung Deutschlands belohnt mit einem atemberaubenden Blick auf das Hauptmassiv der Allgäuer Alpen.

Für besonders ambitionierte Bergsteiger ist die Höhentour zum Koblat am Nebelhorn mit seinen 1.320 Höhenmetern im aussichtsreichen Abstieg über den Koblat-, Laufbichel- und Engeratsgundsee eine passende Herausforderung. Den Startpunkt bildet die Bergstation der Nebelhornbahn, von wo unterhalb der Wengenköpfe der Weg über das Karstgelände steil nach oben führt. Unmittelbar vor dem Laufbichlsee zweigt der Pfad in Richtung Großer Daumenscharte ab und führt zum Gipfel des Großen Daumens, auf dem als Belohnung eine überwältigende Aussicht wartet. Wer einen etwas gemächlicheren Abstieg wünscht, wählt auf dem Rückweg die Route vorbei am malerischen Engeratsgundsee ins Giebelhaus. Von hier geht es dann mit dem Bus zurück nach Oberstdorf.

Unter www.oberstdorf.de/alpininfo finden Wanderer alle relevanten Informationen zur Vorbereitung ihrer Ausflüge, vom Wetter und dem aktuellen Zustand der Wanderwege bis hin zur „Tourensuche“-Funktion. Gäste, die mindestens eine Übernachtung bei einem der mehr als 400 Oberstdorfer Herbergspartner, vom Vier-Sterne-Hotel über gemütliche, familiengerechte Ferienwohnungen bis hin zu privaten Gästehäusern, buchen, können während ihres Aufenthalts sämtliche Bergbahnen der Region bis zum 5. November kostenlos nutzen.

Weitere Informationen zur Region Oberstdorf gibt es auf www.oberstdorf.de.

Veröffentlicht am

Wandern mit Kindertrage in der Silvretta Montafon zu einer Schatzsuche

Wandern mit der Kindertrage in der Silvretta Montafon ist auch für die größeren Geschwister attraktiv, denn unterwegs gibt es einiges zu entdecken. Wir stellen Euch heute die Tour von der Versettla hinüber nach Garfrescha vor. Dort erwartet Euch eine besondere Schatzsuche!

“Wo ist das nächste Spiel oder Rätsel?” Die größeren Kinder flitzen auf dem Wanderweg weiter, während die kleineren Geschwister etwas zweifelnd aus den Kindertragen gucken. Auch die Eltern sehen verwundert drein. Kinder die so flink wie die Gämsen unterwegs sind? Wo gibt es denn so was? In der Silvretta Montafon. Wir haben für Euch eine Tour mit Hilfe vom örtlichen Tourismusbüro entdeckt, die sich auch mit der Kindertrage wunderbar wandern lässt. In Versettla Tal geht es los. Für die meisten Familien ist es sinnvoll in die Gondeln der Seilbahn einzusteigen. Wer durchtrainiert ist, der wandert an der Bergstation los unf geht über die nun grüne Skipiste hinauf Richtung Lammhütte. In weiten Serpentinen führt der Weg bergan. Von der Lammhütte haltet Ihr Euch Richtung Versettla Mitte. Diese Station der Seilbahn liegt auf 1.480 Metern Höhe. Folgt von hier dem Weg mit der Nummer 9 bergauf. Dieser verläuft unterhalb von der Versettla II Seilbahn. Alle die es weniger schweißtreibend haben wollen, gondeln hinauf. Oben angekommen bei der Versettla bietet sich Euch ein grandioser Rundblick. Die Kinder haben bereits die Gehege mit den Tieren entdeckt. Seltene Ziegen- und Schafrassen gibt es hier zu sehen. Nur wenige Meter weiter entfernt ist ein wunderbarer Spielplatz mit geschnitzten Tieren, einer Wasserpumpe und vielen Spielgeräten. Dahinter ist das Bergrestaurant Nova Stoba. Hier gibt es regelmäßig das Bergfrühstück mit regionalen Spezialitäten. Ein umfangreiches Buffet mit Käse, Wurst, belegten Broten, Kuchen und vieles mehr aus der Silvretta Montafon. Wer wissen will, wie die Bergwelt hier in Vorarlberg schmeckt, der kehrt dort mit den Kindern ein.

Wandern mit Kindertrage: Graf Hugo auf der Spur

Von der Nova Stoba auf 2.010 m gibt es zwei Varianten wie Ihr nach Garfrescha hinüber kommt. Mit der Kindertrage am Rücken geht Ihr vom Bergrestaurant kurz bergab. Die Schilder mit der Nummer 6 weisen auch rechts den Weg zum Gantakopf (1.958 m). Hier wachsen Blau- und Preiselbeeren. Über teilweise ruppige Wege geht es hinauf zum dem Gantakopf. Der Blick auf die gegenüberligenden Bergriesen wie das Roßbergjoch (2315 m), den Scheimetsch (2.420m) oder den Fredakopf (2.252m) geben Euch Reucht, dass Ihr diesen weg genommen habt. In Serpentinen geht es von dort hinunter nach Garfrescha. Kommen wir zur Alternative dazu: Ein breiter ausgebauter Fahrweg ist der mit der Nummer 8. Wer will kann einen kleinen Umweg über die Alpe Nova einlegen. Alle anderen folgen dem Weg bis nach Garfrescha. Etwas 20 Ferienhäuser gibt es dort und den Brunella Wirt. Dort bekommt Ihr den Schatzplan. 2,50 Euro kostet dieser. Los gehts. Auf den verschiedenen Stationen, Ihr erwandert sie in etwa einer Stunde gibt es für Euch einige Rätsel zu lösen. Besonders gelungen sind auch die Spielstationen. Vor allem größere Geschwister haben daran ihre Freude, während die Kleineren in der Kindertrage sitzen. Auf den Bogen schreibt Ihr die Lösungsbuchstaben ein und solltet am Ende einen richtigen Satz hinbekommen. Unterwegs gibt es zwei Schatzstationen und beim Brunellawirt bekommen die Kinder einen kleinen Preis ausgehändigt. Etwa drei Kilometer ist der Rundweg um Garfrescha lang und Ihr seid auf den Spuren vom Berggeist Graf Hugo unterwegs. Von Ende Juni bis Anfang Oktober ist diese bezaubernde Schatzsuche mit den Kindern möglich. Plant besser etwas mehr Zeit dafür ein, denn die Kinder können sich von mancher Spiel- oder Rätselstation nur schwer wieder lösen. Nach dieser Tour haben sich alle eine Einkehr beim Brunellawirt verdient. Wer möchte kann mit dem Garfrescha Sessellift ins Tal hinuntergondeln. Mit dem öffentlichen Bus kommt Ihr wieder zum Start in Versettla Tal zurück und die Kinder? Die sind mit roten Backen eingeschlafen……

Veröffentlicht am

Richtiges Verhalten auf Alm und Alpe: Kuhl bleiben!

Richtiges Verhalten auf einer Alm oder Alpe ist keine Selbstverständlichkeit. Damit Ihr keinen Stress mit Kühen oder anderen Tieren bekommt, gibt es einige simple Regeln. Wenn Ihr dieses Tipps beachtet müsst weder Ihr noch die Kinder einen Angriff von Kühen befürchten. Es kommt gar nicht so weit. Hier sind unsere fünf goldenen Tipps für die Alm oder Alpe.

“Sei nicht dümmer als die Kuh, mach hinter Dir das Gatter zu!” liest ein Wanderer auf dem Weg zur Finzalm (Mittenwald/Karwendel) laut vor. Landwirte haben dieses Schild am Tor im Weidezaum angebracht. Schon sind wir bei der ersten Regel zum richtigen Verhalten auf der Alm:

Goldene Regel für die Alm und Alpe: Macht die Tore zu!

Wenn auf den hochgelegenen Weiden Kühe, Galtvieh oder Pferde grasen ist das keine Aktion vom örtlichen Tourismusverband. Weil sich die Tiere vor der Almhütte so toll machen. Mit dem Nutzvieh wollen die Landwirte Geld verdienen. Die Kühe, Schafe oder Ziegen sind deren Existenzgrundlage und entsprechend wertvoll. Auch wenn es beim Discounter 100 Gramm Schweineschnitzel für 99 Cent zu kaufen gibt. Wenn Ihr ein Tor im Weidezaun öffnet, dann schließt es bitte wieder. Jedes Jahr müssen Sennerinnen und Senner lange nach entlaufenen Tieren aus ihrer Herde suchen. Dabei können die Kühe gar keine Tore von alleine öffnen…….

Goldene Regel Nummer Zwei für die Alm und Alpe: Bleibt auf den Wanderwegen

Durch die Weidegründe der Almen führen Wege. Auch wenn manche Abkürzung satte zwei bis drei Sekunden weniger Gehzeit bringt: Bleibt bitte auf den Wegen. Die Weiden sind mehr als “nur” Wiesen. Hier fressen sich die Nutztiere ihre Bäuche voll. Ist das Gras von Wanderern zertrampelt finden die Kühe, Schafe, Pferde oder Ziegen weniger zum Fressen.

Goldene Regel Nummer drei für die Alm und Alpe: Finger weg von Fohlen und Kälbchen

Süß sehen die Kälbchen und die Fohlen aus. Da wollen Erwachsene und Kinder diese schnuckeligen Tierbabys so gerne streicheln. So schwer es auch fällt: Lasst bitte die Hände von diesen Jungtieren. Dafür gibt es einen guten Grund: Zu einem Kalb gehört auch eine Kuh und die reagiert wie alle Mütter, wenn jemand fremdes dem Nachwuchs zu nahe kommt: Gereizt! Deshalb füttert die Kälbchen und Fohlen nicht und kommt ihnen nicht zu nah. Dann gibt es auch keinen Stress mit der Mama.

Goldene Regel Nummer vier für die Alm und Alpe: Mit Abstand geht´s am besten!

“Mit den Kühen ist es wie beim Autofahren” sagte mir einmal ein Senn “Mit genug Abstand gibt es keine Probleme!” Recht hat er der Experte. Haltet immer einige Meter Entfernung zu den Tieren auf der Weide. 20 Meter sollten es auf jeden Fall sein. Erst dann fühlen sich diese keinesfalls angegriffen und reagieren nicht auf Euch. Wenn mehrere Kühe auf dem Wanderweg stehen, dann gilt hier: Der Klügere weicht aus. Umgeht die Tiere weiträumig und Ihr habt keinen Ärger. Wenn ein Rind stinksauer auf Euch ist, dann könnt Ihr das leicht erkennen. Zuerst bleibt das Tier stehen und schaut in Euere Richtung. Die Rinder sehen alles andere als gut. Während das Rind steht hebt und senkt es den Kopf. Immer wieder federn die Tiere leicht in den Knien und schnauben dabei. Die Vorbereitung zum Angriff. Um seine Aggression zu zeigen scharrt das Tier im Boden und brüllt. Höchste Zeit, dass Ihr Euch entfernt. Tut das langsam und dreht dem erbosten Rind keinesfalls den Rücken zu. Wenn es immer noch böse auf Euch ist, geht es ein paar Meter in Euere Richtung. Das hat seinen Grund: Es will sein Ziel fixieren. Und dann, ja dann läuft das Tier los……..Wenn Ihr einen Hund dabei habt, so entfehlen die Experten von der Landwirtschaftskammer Tirol, diesen los zu leinen.

Goldene Regel Nummer fünf für die Alm und Alpe: Keine Stockkämpfe

Bei Star Wars gibt es immer wieder perfekt choreographierte Kämpfe mit dem Laserstock. So eine Einlage bringt Euch auf der Alm herzlich wenig, wenn Euch eine verärgerte Kuh angreift. Fuchtelt nicht mit den Wanderstöcken herum und schlagt damit keinesfalls die Tiere. Die Fachleute von der LK Tirol empfehlen nur im absoluten Notfall mit dem Stock das angreifende Rind gezielt auf die Nase zu schlagen. Doch lasst es am besten gar nicht so weit kommen. “Sei nicht dümmer als die Kuh, mach hinter Dir das Gatter zu!”

 

Veröffentlicht am

Wandern mit der Kindertrage zum malerischen Ferchensee bei Mittenwald

Mit der Kindertrage oder dem Kinderwagen kommt Ihr gemütlich zum Ferchensee bei Mittenwald. „Pack die Badehose ein!“ ist das Motto von dieser Familientour. Am Ziel erwartet Euch ein besonderer kulinarischer Genuss.

Fangfrische Fische, gibt es an der Nord- oder Ostsee. Doch auch im Oberbayerischen Mittenwald erwartet Euch ein solcher Genuss: Forellen aus dem Ferchensee im Karwendel. Ihr startet am Bahnhof von Mittenwald. Die Bahnhofstraße rauf. Hier bietet sich die Gelegenheit bei Bäckern oder Konditoren frische Verpflegung einzukaufen. Am „Martina Glagow Park“ links in die Karwendelstraße gehen und ihr folgen, bis sie in die Innsbrucker Straße übergeht. Immer dieser Hauptstraße entlang, bis zur Abzweigung Leutascher Straße. Hier tauchen auch die ersten Wanderwegweiser auf und ein braunes Schild weist den Weg für die Autofahrer zur Geisterklamm. Dem gelben Schild mit dem Weg Nummer 820 bergauf folgen. Dieser Abschnitt ist der gefährlichste Teil der Wanderung, denn von hinten kommen immer Autos angebraust, welche in die Leutascher Geisterklamm wollen. Dagegen gibt es nur zwei Mittel: Immer am Rand der Straße halten und schneller wandern. Nach wenigen hundert Metern geht die Straße Im Kreuth ab. Ihr folgen. Was sofort auffällt: Plötzlich ist es vorbei mit den Autos die von hinten an einem vorbeirasen. Dafür geht es jetzt stetig bergauf. Bald passiert man den Kurpark am Burgberg. Weiterhin Richtung Ferchensee auf der kleinen Straße wandern. Bei den Ferienwohnungen bietet sich rechts ein Postkarten-Panoramablick auf Mittenwald.

Mit der Kindertrage unterwegs: Baden im Lautersee

Durch dichten Wald geht es auf der Straße weiterhin moderat bergauf. Wer einen einzigartigen Blick auf drei Gebirgstäler (Leutasch-, Ferchenbach- und Isartal) haben will, der biegt links in den Wald zum Berggasthof Ederkanzel ab. Ein entsprechend großes Schild weist bei diesem Abzweig darauf hin. In der Hauptsaison hat dieses Wirthaus auf 1.208 m Höhe keinen Ruhetag! Alle die zum Ferchensee wollen, marschieren auf der kleinen Straße bergauf weiter. Nach zehn Minuten ist der Lautersee erreicht. Wenn es heiß ist, lohnt es sich hier eine Badepause einzulegen. „Am Hechtenzipfel“, dem See-Abschnitt für Schwimmer, trifft sich jung und alt zum Baden. Eine Abkühlung äußerlich tut gut, doch eine innerliche Erfrischung ist an heißen Tagen auch ganz angenehm. Zum Glück gibt es einen Biergarten an der Lautersee Alm. Er liegt direkt am Ufer. Alle die es kaum erwarten können, zu den zappelfrischen Forellen und einem frischen Bier am Ferchensee zu kommen, wandern tapfer weiter und lassen die Badehose noch im Rucksack. Doch auch auf dem Weg lauert wieder eine Versuchung: Die Bushaltestellen. Stündlich fährt ein Bus zum Ferchensee, doch echte Wanderer wollen sich ihre Brotzeit verdienen und marschieren weiter bergauf. Sobald die Ferchensee-Höhe auf 1.100 m erreicht ist, darf man sich selbst auf die Schulter klopfen. Die letzte Steigung ist geschafft. Hier befindet sich auch die Wasserscheide von Loisach und Isar. Bei einem Unterstand gibt es Ruhebänke und wer will nimmt hier kurz Platz und lässt seine Vorfreude auf die Ferchensee-Forellen wachsen.

Wandern mit Kindern: Alle Wege führen zum Ferchensee; irgendwie

Ab dieser Anhöhe gibt es verschiedene Möglichkeiten das Gasthaus zu erreichen. Links in den Wald hinein oder auf dem Fahrweg hinunter zum See wandern. Bald ist auch das Gasthaus Ferchensee am Westende zu sehen. Seit über 80 Jahren ist es der Anlaufpunkt von allen Wanderern, die gerne Forellen aus dem Bergsee essen. Bei schönem Wetter lässt man sich ein frisch gezapftes Bier aus der Mittenwalder Brauerei im Biergarten servieren. Was für eine Idylle: Vor einem liegt der Ferchensee mit dem Wetterstein. Doch die Wanderung hierher hat sich auf jeden Fall aus kulinarischer Sicht gelohnt: Eine Spezialität sind die fangfrischen Forellen Müllerin (die heißen so, nicht weil sie eine Frau Müller erfunden hat, sondern weil die Fische mit Mehl eingestäubt sind). Ebenfalls ein Fest für den Gaumen ist das Ferchenseer Knödeltris . Hier kommen drei Arten von Knödeln auf den Teller: Speck-, Kas- und Spinatknödel. Darüber zerlassene Butter und frisch geriebener Parmesan. Wie meinte ein begeisterte Gast:“In einem Sterne Restaurant kann es nicht besser schmecken!“ und aß fleißig weiter. Wer unbedingt diese Spezialitäten probieren will muss zwischen 11.30 und 14.30 Uhr im Gasthaus Ferchensee sein, denn nur dann gibt es unverfälschte oberbayerische Küche. Alle die später kommen, trösten sich mit einer deftigen Brotzeit. Schwer fällt der Abschied von diesem, als Postkartenmotiv geeigneten, Biergarten. Wer will, kann den Ferchensee umrunden oder in dem frischen und klaren Gebirgswasser baden. Auf demselben Weg wie der Aufstieg, geht es hinunter nach Mittenwald. Alle anderen die etwas zu viel Bier getrunken oder andere vernünftige Gründe haben nicht mehr zu wandern, nehmen den Bus.

Veröffentlicht am

Kindertragen: So vermeidet Ihr Fehler auf und vor der Tour

Kindertragen sind mehr als nur ein größerer Rucksack. Ein Kind sitzt in der Kraxe, das sich auch bewegt. Auch das Gewicht ist ein anderes, als wenn Ihr mit dem Tagesrucksack eine gemütliche Tour unternehmt. Damit Ihr beim Wandern mit der Kindertrage viel Spaß habt, gibt es heute ein paar Tips um Fehler zu vermeiden.

Bevor Ihr die Kindertrage aufsetzt haben wir ein paar Tipps für Euch.
foto (c) kinderoutdoor.de

“Irgendwie störte mich dieser Gurt!” meinte ein Vater zu mir. Mit offenem Hüftgurt stieg er mit seiner Tochter in der Kraxe bis zu einer Alm hinauf und wunderte sich über die schweren Schultern. Bevor Ihr das Kind Platz nehmen lässt, stellt bitte die Kindertrage auf Euch ein. Zuerst ist das Tragesystem am Rücken dran. Je nach Hersteller lässt sich mit Klettverschlüssen oder mechanischen Druckknöpfen (wie bei Thule) die Rückenlänge passend einstellen. Großen Einfluß auf den Tragekomfort hat die Hüftflosse. Diese soll nicht auf und schon gar nicht unter dem Beckenknochen platziert sein, sondern möglichst in der Mitte davon. Dafür gibt es einen guten Grund. Der Beckenknochen gehört zu den dickeren Knochen und kann entsprechend Gewicht aufnehmen. Nun zieht Ihr die Schultergurt fest. Immer noch sollte die Hauptlast auf der Hüfte ruhen. Oberhalb der Schultern befinden sich links und rechts zwei Riemen. Solche hat auch jeder gute Rucksack. Es sind die Lastenkontrollriemen. Damit lässt sich die Kindertrage näher an den Körper heranziehen. Auf Euch ist die Kindertrage perfekt eingestellt. Jetzt kommen die Kinder dran.

Kindertrage auf die kleinen Passagiere einstellen: Aber sicher bitte!

Je nach Modell und Hersteller lockert Ihr die Seitenflügel der Kraxe und lockert auch den fünf Punkte Gurt. Bitte gurtet die Kinder in der Trage immer an, dies kann sonst zu schlimmen Unfällen führen. Setzt die Kinder auf ihren Platz und stellt die Höhe entsprechend ein. Ideal ist es, wenn das Kinn vom Kind in etwa auf der Höhe des Kinnpolsters ist. Damit habt Ihr einen guten Anhaltspunkt. Nun verschließt Ihr Schnall für Schnalle den Fünf Punkte Gurt und zieht anschließend die Schlaufen davon fest. Bitte nicht zu stramm anziehen, das tut den Kindern weniger gut. Da baumelt doch was?! Genau, die Beinschlaufen. Manche Kinder lieben diese, anderen sind die völlig egal. Passt nun die Schlaufen entsprechend an. Bei Kleinkindern sind die Beine ein wenig angewinkelt.Anders bei den größeren Outdoorkids: Da sollten die Beine eher in den Schlaufen hängen.

Sonnendach: Kein Luxus sondern ein Muss

“Wir brauchen kein Sonnendach! Das Kind setzt sich einen Hut auf!” das ist keine Argumentation. Das Sonnendach wiegt extrem wenig und fällt somit nicht ins Gewicht. Doch für die Kinder in der Kraxe ist das Sonnendach wichtig. Es spendet ihnen bei den Wanderungen Schatten. Denkt daran, dass die Haut der Kleinen deutlich empfindlicher ist, als die von Erwachsenen. Cremt die Kinder auch entsprechend ein, bevor sie in die Kindertrage einsteigen. Wichtig ist auch, dass Ihr spätestens nach einer Stunde eine Pause einlegt. Dann kommt das Kind raus aus der Kraxe und soll sich mindestens 15 Minuten frei bewegen. Das ist wichtig, damit das Blut gut zirkulieren kann. Lasst die Kindertrage mit dem Knilch darin nie unbeaufsichtigt stehen. Auch wenn die Kraxen sehr kippsicher sind. Die Kraxen sind zum Wandern gedacht. Zum Radfahren, das sah ich auch schon,sind sie absolut ungeeignet. Wer mit dem Radl unterwegs ist, der plaziert das Kind in einen Anhänger oder Kindersitz. Dort ist es sicher untergebracht. Ebenso unsinnig und gefährlich ist es, das Kinder in der Kraxe mit auf die Skipiste oder zum Tourengehen zu nehmen.Das ist grober Leichtsinn. Bei dem Kind können Erfrierungen auftreten. Im Fall von einem Sturz auf die Piste kann sich der kleine Passagier schwere Verletzungen zu ziehen. Das Kind hat, außer einem erhöhten gesundheitlichen Risiko, nichts davon wenn es in der Kraxe beim Skifahren dabei ist.

Veröffentlicht am

Wandern mit der Kindertrage in die Unterwelt vom Allgäu

Höhlen und Bergwerke faszinieren die Kinder. Eine kurze Wanderung, bei der auch die Kindertrage gut dabei ist,  führt die Kinder in eine fast vergessene Epoche: Der Blütezeit vom Bergbau. Im Inneren vom Grünten gibt es viel zu entdecken: Spuren vom karibischen Urmeer, dass einmal über dem Allgäu wogte. Dank der Kinderrally kommt bei den Erzgruben keine Langeweile auf.

Was der Ruhrpott für Deutschland, das ist einmal der Grünten im Allgäu gewesen. Hier schlugen die Bergleute das Erz aus dem Berg und die Stahlkocher schmolzen es. Kaum zu glauben, denn für die meisten Urlauber ist der Grünten die pure Natur. Wer möchte wandert von der Ortschaft Burgberg auf einer kleinen Straße hinauf zu den Erzgruben. Der Weg ist kaum zu verfehlen. Alle die es lieber gemütlicher haben, lassen sich mit dem Erzgrubenbähnle hinauffahren. Mitten in Burgberg gibt es den ersten Hinweis auf den Bergbau: Ein Denkmal aus Bronze stellt das Leben der Knappen nach. Wobei sich die meisten Kinder an Gartenzwerge erinnert fühlen, wenn sie die spitzen Mützen der Bergleute sehen. Für die Kinder gibt es am Museum eine kurzweilige Wissensrally. In kleinen Holzhütten gibt es Informationen und Ausstellungsstücke zu Themen wie Geologie im Allgäu zu sehen. An einem Grubenhunt, so nannten die Knappen die Grubenloren mit denen das Gestein sowie Erz aus den Stollen kam, testen Kinder testen, ob sie ihn ziehen können. Früher mussten Kinder in den stickigen Bergwerken mitarbeiten und zerrten die Loren ans Tageslicht. Im Freiglände sind auch Kohlenmeiler nachgebaut, denn diese benötigten die Eisenschmelzer um hohe Temperaturen zu bekommen. „Der Grünten hat seinen Namen, weil er so kahl gewesen ist,“ so ein Museumsführer und weiter „Im Allgäu spricht man von einem Grint wenn ein Mann eine Glatze hat. Weil die Bergwerke viel Holz benötigten“. Bald hatten die Knappen die Bäume am Grünten abgeholzt. Um einen einen Zentner ( 50 Kilogramm) Eisen zu bekommen, benötigten sie ungefähr 100 Zentner Holz, so viel wiegt ein Elefant. Im Umkreis vom Grünten fielen deshalb die Bäume. Um die Grubenschächte zu sichern ist Holz nötig gewesen und als Bauholz für die Behausungen der Grubenarbeiter oder um damit zu kochen. Bald fehlte Holz. Sogar über die Grenze von Österreich schleppten Knechte dieses wertvolle Material heran. Wie so ein einfacher Hochofen funktionierte, ist im Außenbereich der Erzgruben erklärt und zu sehen. An speziellen Mitmachtagen ist auf dem Gelände vom Freilichtmuseum die alte Schmiede in Betrieb. Beeindruckt sind die Kinder von der Statur des Schmiedes: Schultern so breit wie ein Boxer und Hände groß wie Bratpfannen. Mit etwas Glück dürfen die Kinder, natürlich mit Schutzbrille, auch das glühende Eisen schmieden.

Wanderung mit Kindertrage im Allgäu: Helm auf und ab geht´s ins Urmeer!

Wer zu den Stollen weiterwandern will muss wissen, dass diese nur Begleitung von Museumsführern geöffnet sind. Gut zu sehen ist der Tagebau. Im Andreas Tagebau schlugen die Bergarbeiter das Eisenerz heraus. Um dorthin zu gelangen folgen wir den Wegweisern aus dem Museumsgelände heraus und wandern durch den Wald. Bereits im Jahr 1471 taucht der Bergbau am Grünten erstmals in den Urkunden auf. Experten gehen davon aus, dass schon zuvor Knappen hier arbeiteten. Bei der geführten Wanderung geht es über Treppen durch den Wald zur Theresien Grube. Bevor die Kinder in den Stollen einfahren, müssen alle einen Schutzhelm aufsetzen. An den Wänden sind Fossilien wie Muscheln oder Seeigel zu sehen. „Wie kommen die in den Grünten?“ fragen sich die Kinder. Der Bergwerksführer hat die Antwort „Diese versteinerten Tiere stammen aus der Zeit, als das Allgäu noch von einem Meer bedeckt gewesen ist.“ Was die Besucher in den beiden Stollen zu sehen bekommen ist der ehemalige Meeresgrund. Nach diesem Stollen wandert die Gruppe weiter zur Anna Grube. Wenn die Kinder eine eigene Taschen- oder Stirnlampe dabei haben, das Erlebnis untertage noch größer. Nach der Wanderung geht es zurück zum Museumsdorf und dann ins Tal nach Burgberg. 1853 endete mit der Eisenbahn der Bergbau am Grünten. Die Kinder erzählen auf jeden Fall noch lange von dieser Tour unter- und übertage.

 

6,2 km   2 Std   6 Jahre   leicht   320 hm

 

Tourencharakter Einfache Wanderung auf ausgebauten Wanderwegen und kleinen Straßen

 

Altersempfehlung 6 Jahre

 

Ausgangs-/Endpunkt Burgberg

GPS-Daten 10.2850734N, 47.5376846 O

Anfahrt Auto Auf der A 7 Richtung Füssen fahren. Am Autobahndreiecke Allgäu auf die A 980 wechseln. Richtung Lindau/Oberstdorf folgen. Bei Waltenhofen auf die vierspurig B19 Richtung Oberstdorf. Ausfahrt Immenstadt Süd/Rettenberg/Blaichach/Burgberg.

Einkehr Cafe bei den Erzgruben oder in Burgberg

Karte Kompasskarte 3 – Allgäuer Alpen, Kleinwalsertal (1:50 000):

Information Tourist-Info Burgberg
Rettenbergerstr. 2
87545 Burgberg

tourist-info(at)burgberg.de
+49 8321 6722-20

www.alpsee-gruenten.de

Veröffentlicht am

Kindertragen von Littlelife: sicher, robust, leicht

Kindertragen bedeuten für die Eltern ein Stück Freiheit. Anstatt an steilen, ruppigen oder zu schmalen Wanderwegen umkehren zu müssen, geht es hier mit einer Kindertrage auf dem Rücken weiter. Die Kinderkraxen ersparen den Eltern auch Stress: Wenn die Kleinen nicht mehr weitergehen können oder wollen, kommen die Outdoorkids in die Rückentrage und weiter geht´s. Heute stellen wir Euch Kindertragen der britischen Marke LittleLife vor.
Die Kinderkraxen von LittleLife verfügen alle über ein gepolstertes und einstellbares Tragesystem mit Hüft- und Brustgurt und lassen sich daher komfortabel auch über Stunden tragen. Die Polster sind aus schnelltrocknendem Mesh-Material. Der Rahmen ist aus hochfestem Aluminium. Besonders intelligent ist die Fußraste für die Eltern am unteren Rahmen. Einfach den Fuß darauf stellen und schon steht die
Kraxe beim Be- und Entladen sicher auf dem Boden. Auf dieses Detail hat LittleLife ein Patent. Der Sitzbereich ist auf die kindliche Anatomie angepasst und ebenfalls einstellbar. Die Kinderkraxen erfüllen neben der europäischen EN-Norm auch die strengeren britischen Normen. Um die Sicherheit braucht man sich hier also keine Gedanken zu machen.

LitteLife Kindertrage Ranger
Mit der „Ranger“ bietet LittleLife eine ideale Tragehilfe für den Stadtausflug oder die moderate Wanderung. Mit nur 1,7 Kilogramm ist sie die wohl leichteste Kinderkraxe weltweit. Sie ist leicht zu transportieren und nimmt auch im Auto nur wenig Platz weg. Trotzdem ist alles dran. Geeignet ist sie, laut Hersteller, für Kinder ab sechs Monaten bis diese etwa drei Jahre alt sind oder maximal 20 Kilogramm wiegen.

Für kürzere Ausflüge ist die Kindertrage Ranger von LittleLife ideal.
foto (c) LittleLife

Details:
• Erfüllt europäische EN-Norm
• Rahmen aus hochwertigem Aluminium
• Gesamtgewicht 1,7 kg
• Stufenlos einstellbares Tragesystem
• Weiches, ergonomisches Gesichtsschutzpolster
(abnehmbar)
• Stufenlos einstellbarer Sitzbereich
• Fußraste für noch mehr Standfestigkeit beim
Be- und Entladen
• 2 Haltegriffe vorne und hinten am oberen Ende
• Kleine Tasche im Hüftgurt
• Optional einhängbare Tasche mit 6 L Volumen dazukaufbar
• Optional mit Regenschutz und Sonnendach

Kindertrage LittleLife Adventurer
Diese stabile und trotzdem leichte Kraxe macht Ausflüge mit Kind auf dem Rücken zum entspannten Erlebnis. Ob zum Einkaufen, beim Wochenendausflug oder auf der Urlaubsreise: das Tragesystem nimmt Mama oder Papa die süße Last ab. Die breiten Schulter- und Hüftgurte verteilen das Gewicht gleichmäßig. Genial ist die Fußraste, mit der man die auf dem Boden stehende Kraxe gegen Umfallen absichern kann.Geeignet ist diese Kindertrage für Kinder ab sechs Monate bis drei Jahre oder wenn diese maximal 20 Kilogramm auf die Waage bringen.

Mit der Kinderkraxe Adventurer kommen die Eltern im unwegsamen Gelände gut voran.
foto (c) littleLife

• Erfüllt europäische EN-Norm
• Rahmen aus hochwertigem Aluminium
• Gesamtgewicht 1,9 kg
• Einstellbares Tragesystem
• Einstellbarer Sitzbereich
• Weiches, ergonomisches Gesichtsschutzpolster
(abnehmbar)
• Optional mit Steigbügeln für die Kinderfüße
• 2 Meshaußentaschen
• Fußraste für noch mehr Standfestigkeit beim Be- und Entladen
• 2 Haltegriffe vorne und hinten am oberen Ende
• Kleine Tasche im Hüftgurt
• Große Zusatztasche unter dem Sitzbereich
• Optional mit Regenschutz und Sonnendach

Die Kindertrage Cross Country S3 bietet alles was sich Eltern und Kinder wünschen: Ein angenehmes Tragesystem und guten Sitzkomfort.
foto (c) littlelife

Der Mercedes von LittleLife: Kindertrage Cross Country S3
Die Cross Country S3 ist der ideale Allrounder für ausgedehnte Wanderungen und Ausflüge. Das schlanke Design, das ausgeklügelte Tragesystem mit Belüftungskanälen sowie die cleveren Details lassen keine Eltern- und Kinderwünsche offen. Der bewegliche Hüftgurt gibt die nötige Bewegungsfreiheit auch in unwegsameren Gelände. Das im Lieferumfang enthaltene Sonnendach schützt vor Hitze und UV-Strahlen.

Details
• Ab 6 Monaten bis ca. 3 Jahre oder max. 20 kg
• Erfüllt europäische EN-Norm
• Rahmen aus hochwertigem Aluminium
• Gesamtgewicht 2,5 kg
• Einstellbares Tragesystem
• Einstellbarer ergonomischer Sitzbereich mit Brustgurt
• Weiches, ergonomisches Gesichtsschutzpolster
(abnehmbar)
• Sonnendach im Lieferumfang enthalten
• Optional mit Steigbügeln für die Kinderfüße
• 2 Meshaußentaschen für Trinkflasche ect.
• Fußraste für noch mehr Standfestigkeit beim Beund
Entladen
• 2 Haltegriffe vorne und hinten am oberen Ende
• Große Zusatztasche unter dem Sitzbereich
• Optional mit Regenschutz

Veröffentlicht am

Kindertragen leihen: Darauf ist zu achten

Beim Kindertragen leihen gibt es immer wieder Fragen von den Eltern, die wir gerne persönlich beantworten. Die wichtigsten Fragen haben wir für Euch heute zusammengestellt.

Ab welcher Größe von dem Kind macht es Sinn sich eine Kindertrage zu leihen? Ob ein Kinder in der Kraxe Platz nehmen kann hängt weniger von seiner Körpergröße ab, sondern ob das Kind selbständig sitzen kann. Das ist bei den meisten Kindern so ab den Lebensmonaten neun bis zehn. Doch zum Glück sind die Kinder keiner Norm unterworfen. Manche sitzen schon viel früher und andere lassen sich ein paar Monate mehr Zeit bis sie es auch können. Setzt bitte nur ein Kinder in die Kindertrage, dass selbst sitzen kann.

Worauf sollten Eltern bei einer Kindertrage achten? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wie schwer darf ein Kind sein, wenn es in die Kindertrage kommt? Bei den meisten Herstellern von Kinderkraxen gilt das Kind zusammen mit dem Gepäck sollten die 22 Kilogramm nicht überschreiten. Denkt bitte daran, dass die Kindertrage, je nach Ausführung, 2,5 bis 3,8 Kilogramm auf die Waage bringt. Das alles muss ein “Sherpa” aus der Familie den Berg hochschleppen.

Warum ist der Sonnenschutz so wichtig? VAUDEIn den Bergen brennt die Sonne auf die Kleinen runter, wenn sie in der Kindertrage sitzen. Eine Sonnenmütze ist zwar hilfreich, schützt aber nur das Gesicht. Deshalb ist es wichtig in den Bergen den Sonnenschutz aufzuspannen. Bei manchen Kindertragen, wie der Deuter Kid Comfort III oder der Shuttle Premium, ist dieser im Rückenteil integriert. Andere Modelle, wie die Deuter Kid Comfort II oder die Vaude Shuttle Base, haben das Sonnendach extra und mit wenigen Handgriffen ist es aufgesteckt.

Wie oft legen Eltern Pausen ein, wenn sie mit der Kindertrage wandern? Damit sich die Kinder und der “Sherpa” ein wenig erholen können, ist es sinnvoll spätestens alle 45 Minuten eine Pause einzulegen. Nehmt dann das Kind aus der Kindertrage heraus und lasst es ein wenig die Berge erkunden.

Warum ist der Regenschutz bei der Kindertrage mit dabei? BergenIn den kann das Wetter deutlich schneller umschlagen als im Flachland. Die wenigsten Urlauber wissen die Zeichen zu deuten, welche auf einen Wetterumschwung hinweisen. Im Gegensatz zu den Eltern, welche sich beim Wandern bewegen, sitzen ohne Schutz die Kinder wortwörtlich im Regen. Deshalb ist der Regenschutz standardmäßig bei uns dabei. Mit wenigen Handgriffen ist dieser montiert. Das Kind sitzt dann gut geschützt darin und fühlt sich so geborgen wie in einem Zelt.

Wieso ist das GS Zeichen bei einer Kindertrage so wichtig? Namhafte Hersteller legen größten Wert darauf, dass Ihre Kindertragen höchsten Ansprüchen genügen und sicher sind. Aus diesem Grund lassen sie den TÜV immer wieder die Kinderkraxen überprüfen. Die Experten überprüfen die Standsicherheit und viele andere Punkte. Sichere und geprüfte Kindertragen erkennen Eltern am GS Zeichen und dem TÜV Siegel.

Wie wichtig sind die Fußschlaufen bei einer Kindertrage? Mit den Beinschlaufen ist es so wie mit der Geige. Da gibt es zwei Arten von Menschen: Die einen die die Geige spielen lernen und die anderen, die sich das Ganze anhören müssen. Manche Kinder lieben die Fußschlaufen, welche verhindern sollen, dass die Beinchen der kleinen Passagiere herunterhängen. Andere Kinder verzichten gerne darauf und haben trotzdem ihren Spaß.

Warum ist es sinnvoll mit Trekkingstöcken die Kindertrage zu nutzen? Wenn das Kind in der Kraxe sitzt und die ganze restliche Ausrüstung für den Knilch verstaut ist, kommen problemlos 15 Kilogramm und mehr zusammen. Diese den Berg hinauf zu bringen ist anstrengend. Mit den Trekkingstöcken haben die “Sherpas” zusätzlich einen Anschub. Das erleichtert den Aufstieg deutlich. Auch bergab oder auf schroffen Untergrund geben die Trekkingstöcke den Trägern der Kindertragen die nötige Sicherheit.

Was gehört in die Kindertrage eingepackt? Das hängt vom Alter der Kinder ab. Bei uns ist auf jeden Fall ein Erste-Hilfe-Set dabei. Wenn das Kind noch eine Windel hat, dann sollten Windeln, Feuchttücher und eine Wickelunterlage eingepackt sein. Außerdem Sonnencreme, Verpflegungen und was zum Spielen.