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Kühle Ausflüge im Sommer

Wenn es wieder einmal so richtig heiß ist, helfen kühle Ausflüge im Sommer. Sei es hoch droben auf den Bergen, in angenehm schattigen Schluchten, unter der Erde oder auf einem Gletscher. Alle Outdoorer die es weniger gerne heiß haben, sollten diese coolen Ziele aufsuchen und sich an den angenehmen Temperaturen dort freuen.

Bei 30 Grad im Schatten begibt man sich am besten auf die Suche nach Abkühlung. Klassisch am See und im Freibad, bei der Sommerfrische in den Bergen oder bei „Cool-Spots“ mitten in der Stadt – die Region Innsbruck bietet für hochsommerliche Temperaturen vielfältige Erfrischungsmöglichkeiten: Ob Berggipfel, Klammen, Flussauen oder Pools – Innsbruck ist so richtig cool im Sommer! Wir zeigen dir wo.

Abkühlung im sommerlichen Innsbruck? Ab ins Kühtai! foto (c) Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer

Welche kühlen Ausflüge gibt es im Sommer?

Auch an Hochsommertagen gibt es Orte in der Natur, an denen es sich aushalten lässt:

  • Höhlenburgen (z.B. Stein an der Traun / Oberbayern)
  • Grotten (z.B. Feengrotte)
  • Höhlen
  • Bergwerke (z.b. Erzgruben am Grünten)
  • Bergseen
  • tiefe Klammen (z.B. Breitachklamm)
  • schattige Plätze am Wasser (z.B. auf der Insel Herrenchiemsee)
  • Felsenkeller
  • Gletscher
  • Gipfel in den Alpen
  • tiefe Waldschluchten in den Mittelgebirgen
Schatten gefällig? Dann ab in den Hofgarten von Innsbruck. foto (c) Innsbruck Tourismus / Bernhard Aichner

Kühle Ausflüge im Sommer Hoch hinaus: Die Bergwelt rund um Innsbruck sorgt für Abkühlung und Weitblick

Bei steigenden Temperaturen einen kühlen Kopf bewahren und die Übersicht nicht verlieren? Dann ab ins Hochgebirge! Ob zur Sommerfrische in Kühtai auf 2.020 Metern Seehöhe, wo im Sommer oft 10 bis 15 Grad weniger gemessen werden als in der Stadt, oder zur „Siesta“ auf die Nordkette, wo stets eine frische Brise weht: Wer sich bergwärts bewegt, hat es kühler. Im Gebirge gilt nämlich die Faustregel: Je 100 Höhenmeter sinkt die Temperatur um ein Grad. In Innsbruck kannst du dir sommers deine Tagestemperatur also praktisch selbst aussuchen – und das ist nahezu einzigartig unter den Städten dieser Welt. In nur 30 Minuten bist du auf der Nordkette mit dem Hafelekar auf 2.334 Metern. Wie kühl es dort heute ist? Das kannst du dir einfach selbst ausrechnen!

Wie im hohen Norden so schön kühl. Die Innsbrucker Nordkette in kürzester Zeit von der Stadt aus zu erreichen. foto (c) Innsbruck Tourismus / Markus Mair

Was gehört zu einem kühlen Ausflug im Sommer eingepackt?

Für einen kühlen Ausflug bei sommerlichen Temperaturen braucht Ihr:

  • Wanderschuhe
  • Essen und Trinken
  • Sonnencreme
  • Rucksack
  • Trekkingstöcke
  • Karte und Kompass
Mal Seen! Rund um Innsbruck gibt es genügend Badeseen für alle die gerne im Wasser sind. foto (c) Innsbruck Tourismus / Tom Bause

Kühle Ausflüge im Sommer„Inns-Bruck“ und die kühlen Zonen: „Aloha in den Alpen“

Wie der Name schon sagt – diese Stadt liegt am Inn. Und der Gebirgsfluss ist in Sachen Wassertemperatur nahezu ganzjährig im einstelligen Grad-Bereich zu Hause. Zugegeben: Zum Schwimmen ist er nichts, aber zum „Chillen“ und zum „Füße reinhängen“ sind die Sandbänke, Wiesen und Plätze entlang des grünen Inns bestens geeignet. Schon am zentralen Marktplatz mit seinen Cafés beginnt die magische Anziehungskraft des Inns zu wirken, ein wenig westwärts sind es vorwiegend die Studierenden, die an Sommerabenden am Inn verweilen. In den Innauen ganz im Westen der Stadt gibt es die Möglichkeit, dem Fluss „ganz nahe zu kommen“. Dort, wo Planespotter auf Sonnenanbeter treffen, finden Sportbegeisterte eine besondere Action: die – in einer Alpenstadt eher unerwartete – Möglichkeit zu Surfen. Beim Upstream-Surfing wirst du durch die natürliche Kraft des Flusses angetrieben und kannst auf einer Distanz von mehr als 300 Metern schon mal eine Geschwindigkeit von bis zu 35 km/h erreichen. Noch weiter draußen im Westen locken einsame Sandbänke zum – mitunter textilfreien – Sonnenbad. Übrigens: Im Volksmund wird die Gegend ob ihrer Schönheit „Hawaii“ genannt – da bleibt uns nur eines zu sagen: Aloha in den Alpen!

Inn ist, wer drinn ist! Am,im und beim Inn ist es auch im Sommer angenehm kühl. foto (c) Innsbruck Tourismus / Mario Webhofer

Müssen kühle Ausflüge im Sommer Geld kosten?

Es gibt etliche kühle Ausflüge bei tropischen Temperaturen die sind kostenlos!

  • etliche Schluchten sind gratis
  • Bergseen verlangen, im Gegensatz zum Freibad, kein Geld um dort zu baden
  • auf den Gipfeln gibt es zwar ein Gipfelkreuz aber kein Drehkreuz an dem ihr bezahlen müsst
  • Wer nicht zum Gletscher hochgondelt steigt völlig gratis auf
Ein cooler Ort. Die Kaiser Max Grotte bei Innsbruck foto (c) Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer

Kühle Ausflüge im Sommer „Klamm-heimlich“ so richtig abkühlen: Die schönsten Schluchten im Umfeld der Stadt

Ein wenig Bewegung und sehr viel Kühle: Der Innsbrucker Sommer offeriert eine erfrischende Auswahl an leicht „erwanderbaren“ Klammen. Drei davon dürfen wir dir hier präsentieren: Die Mühlauer Klamm befindet sich direkt im Stadtgebiet von Innsbruck. Am Fuß der Nordkette im Stadtteil Mühlau ist der Einstieg in die Klamm zu finden, der Weg ist bestens beschildert. Eine Anreise per Rad, Öffis oder zu Fuß ist ganz unkompliziert möglich. Die Ehnbachklamm im Ort Zirl ist ein wahres Naturjuwel, nur eine kurze Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Auto von der Stadt entfernt. Der Einstieg liegt direkt unter dem Kalvarienberg auf dem sich eine Kapelle befindet, die schon von Weitem sichtbar ist. Ein wenig weiter weg, dafür aber umso spektakulärer ist der Klammsteig samt Stiege durch den Fels. Der Ausgangspunkt befindet sich in der Marktgemeinde Telfs, knapp 30 Autominuten von Innsbruck entfernt. Natürlich kannst du auch per Bus und Bahn direkt zum Start der Klamm-Wanderung fahren. Ein wenig Zeit brauchst du zwar für die Ausflüge in die Innsbrucker Klammen, dafür bieten sie die heiß ersehnte Erfrischung!

Outdoor Abenteuer in der Region Innsbruck im Herbst (c) Region Innsbruck / Christian Vorhofer

Kühle Ausflüge im Sommer: Worauf solltet Ihr achten?

Wer einen kühlen Ausflug unternimmt sollte darauf achten, dass

  • Kinder die nicht schwimmen können keinesfalls unbeaufsichtigt am Wasser unterwegs sind
  • regelmäßig Wasser trinken, dass ist bei Hitze extrem wichtig
  • den Müll wieder mit zu nehmen und entsprechend zu entsorgen
  • kein Feuer bei Hitze in der Natur entfachen
  • versucht, wenn es möglich ist, nicht mit dem eigenen Auto anzureisen
Ebenfalls leicht zu erreichen sind teile der Nordkette. Ihr legt erst bei der Station Hafelekar los. (c) Innsbruck Tourismus Helga Andreatta

Kühle Ausflüge im Sommer Historisch oder modern: Erholung wie zu Kaisers Zeiten oder Spiel und Spaß im Park

In unmittelbarer Nähe zur historischen Altstadt ist der Hofgarten Innsbruck eine Insel der Beschaulichkeit inmitten städtischer Geschäftigkeit: Angelegt zur Habsburger-Zeit und bis heute liebevoll gepflegt, ist er zu jeder Temperatur und Jahreszeit eine Sehenswürdigkeit für sich. Im Sommer aber ist die wunderschöne Parkanlage einer der besten Plätze für eine kurze Auszeit. Im Schatten altehrwürdiger Kastanienbäume, am Ufer des Weihers oder auf einer Bank unter der großen Föhre kannst du wie zu Kaisers Zeiten einen Moment der Erholung genießen. Unweit der Innenstadt und unmittelbar neben dem beliebten Shoppingcenter Sillpark liegt der Rapoldi Park im Stadtteil Pradl. Er ist sozusagen dessen „grünes Herz“. Sobald es wärmer wird, zieht es Jung und Alt in den Park: Sonnenhungrige breiten ihre Decken aus, Mitarbeiter der umliegenden Betriebe und Schüler genießen auf den Parkbänken ihre Mittagspause, Frisbees und Bälle fliegen durch die Luft und auf den Spielplätzen flitzen Kinder um die Wette.

Runter von der Autobahn und schaut Euch mit den KIndern den Alpenzoo in Innsbruck an.
Foto ©Florian Warnecke

Warum kühle Ausflüge im Sommer unternehmen?

Wenn es zu heiß ist machen Outdoor Aktivitäten die mit einer gewissen körperlichen Anstrengung verbunden sind (z.B. Speedhiking) wenig Spaß. Bei hochsommerlichen Temperaturen kann es bei einer Überanstrengung im schlimmsten Fall zu einem Hitzschlag oder einem schweren Sonnenbrand kommen.

In historischen Gebäuden wie dem Zeughaus in Innsbruck ist es auch angenehm kühl. foto (c) Tirol Werbung / Bernhard Aichner

Kühle Ausflüge im Sommer Hot in the City – cool am See & Pool

Für jene, die raschere Abkühlung suchen, gibt es zahlreiche Badegelegenheiten in und um Innsbruck, die zu erfrischenden Besuchen einladen. Der Badesee Rossau, unter Einheimischen bekannt als „Baggersee“, bietet viel Platz zum Planschen und Baden. Auch die Freibäder Tivoli und Olympisches Dorf laden zum (Sonnen-)Baden ein, grün glitzernd lockt der Natterer See. Weitere Bademöglichkeiten gibt es etwa im Freizeitzentrum Axams, dem Völser Badl und am Lanser See. Wenige Minuten Fahrzeit mit dem Rad oder den Öffis genügen und du findest Erfrischung.

Die Nordkette ist ein wunderbarer kühler Ort im Hochsommer in der Region Innsbruck.
Foto: Innsbruck Tourismus/Christian Vorhofer

Kühle Ausflüge im Sommer  Kühtai-Cam:

Hoch hinaus: Einer der kühlsten Orte der Region Innsbruck ist Kühtai. Hier auf über 2.000 Metern Seehöhe sind die Temperaturen heute mit 12-23 Grad erfrischend angenehm.

Kühle Ausflüge im Sommer: Cool im Inneren der Erde

Ausflug ins Kinderbergwerk und die Kleinen schwärmen noch Wochen später davon. Wir stellen Euch völlig verschiedene Möglichkeiten vor, mit den Kleinen ein ganz spezielles Abenteuer zu erleben.

„Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt“ beginnt die ultimative Liebeserklärung von Herbert Grönemeyer an Bochum. Die Zeche Hannover im Norden von Bochum sollte unbedingt ein Ziel von einem Ausflug mit den Kindern sein. Wie eine Burg wirkt dieser historische Bau aus roten Backsteinen. Hier ist eine Zweigstelle vom Westfälischen Landesmuseum für Industriekultur. Anstatt einer langweiligen Museumsführung ziehen hier die Kinder eine Bergmannskluft an und setzen den Schutzhelm auf. Glück auf und schon geht es in den Stollen! Hier spielen sie Bergwerk. Ein lustiger Begleiter ist der etwas schrullige Berggeist Flözian, der den Kindern eine Menge über die Geheimnisse Unter-Tage erzählt. Alles was ein echtes Bergwerk braucht finden die Kleinen in der Zeche „Knirps“. Über- und unter Tage. Dazu gehört ein Förderturm und der Stollen. Eine Lorenbahn bringt nach oben, was die kleinen Kumpels freigelegt haben. Es ist in ganz Deutschland das einzige Bergwerk für Kinder. Anstatt Kohle fördern die kleinen Kumpels spielerisch Schippe für Schippe Kies zu Tage.

Ausflug Unter Tage: Schicht auf der Zeche Knirps in Bochum, dem einzigen Kinderbergwerk in Deutschland. Foto: (c) LWL-Industriemuseum: Torsten Janfeld

Ausflug Unter Tage: Schicht auf der Zeche Knirps in Bochum, dem einzigen Kinderbergwerk in Deutschland.
Foto: (c) LWL-Industriemuseum:
Torsten Janfeld

Kühle Ausflüge im Sommer: Kinder im Lütten Pütt

Einen Bohrhammer in der Hand halten oder einmal Sprengmeister Unter Tage sein. Das gibt es im Besucher-Bergwerk Kleinenbremen (Porta Westfalica). Hierher lohnt sich für Familien ein Ausflug, denn hier ist immer etwas für große und kleine Besucher geboten. Interessante Workshops wie ein Bildhauerkurs oder das Präparieren von Fossilien finden dort statt. Einen Ausflug zum  ehemaligen Bergwerk und eine Führung lohnt sich auf jeden Fall. Sie dauert 1 1/2 Stunden und Kinder von sechs bis zwölf Jahren können mitgehen. Wichtig ist, dass ihr zum Ausflug Unter Tage warme Kleidung und gute Schuhe anhabt. Glück auf!

 

Kühle Ausflüge im Sommer: Kinderbergwerk in Serfaus-Fiss-Ladis:

In Tirol ist Serfaus-Fiss-Ladis für seine spektakulären Themenwege bekannt. Einige davon entstanden nach den Ideen vom bekannten österreichische Kinder- und Jugendbuchautoren Thomas Brezina angelegt. Vom Piratenweg bis zum Hexenweg ist alles dabei was junge Outdoorer begeistert. Ab dem 15. Juni gibt es eine neue Attraktion: Das Kinderbergwerk am Schönjoch. Im „Stollen“, der zu diesem aufwändig angelegten Spielplatz gehört, können die Kinder nach „Gold“ schürfen. Zu Fuß könnt Ihr auf 2.436 Meter zum Kinderbergwerk aufsteigen oder mit der Seilbahn hinauf gondeln. Hier bei diesem wunderbaren Spielplatz beginnt auch der Goldene Mann Weg. Wieder ein moderner und spannender Themenweg. Elf Stationen erwarten Euch dort und dank dem Smartphone ist das Ganze interaktiv.

Kühle Ausflüge im Sommer: Felsengänge, Bergwerke, Grotten, Schluchten, Eiswelt, Gletscher und Höhlenburgen

Ausflüge bei heißem Wetter mit Kindern, da könnte Euch der Weg ins Kühlhaus der Metro führen. Doch außer halben Schweinehälften und Bergen von Wurst  ist dort kaum was sehen. Unsere Ideen für Ausflüge bei heißem Wetter mit Kindern zeigen Euch spannende Orte und bieten unvergeßliche Erlebnisse für die Familie.

Es gibt Vorurteile, die halten nicht einmal der kleinsten Überprüfung stand. Andere hingegen bestätigen sich. Eines in dieser Kategorie ist, dass die Nürnberger nebem dem Club (sprich „Glubb“ der 1. FC Nürnberg) auch das Bier besonders lieben. Bereits 1380 tauchen in Urkunden die historischen Felsengänge auf. Hier verodnete der Stadtrat Keller die „zehen schuch tieff und sechzehen schuch weit…“sind. Wie kam es zu dieser ungewöhnlichen Bauordnung in Nürnberg? Ganz einfach: Hier brauten die Leute fleißig Bier (den Club gab es damals noch nicht) und den Gerstensaft mussten die Franken schließlich lagern. Wie die Maulwürfe buddelten die Nürnberger unter ihrer Stadt.

Warum gibt es die Felsengänge in Nürnberg?

Doch es gab noch andere Gründe Felsengänge anzulegen: Diese kühlen Tunnel dienten auch der Wasserversorgung und als Kasematten für die Verteidigung der Handelsmetropole. Im letzten Krieg überlebten hier viele Bürger die schweren Luftrangriffe vom 2. Januar 1945. Zwischen 35.000 und 40.000 Menschen sollen in den historischen Felsengängen ausgeharrt haben. Wenn es Euch in Nürnberg zu heiß ist mit den Kindern, meldet Euch für eine Führung. Über die Treppen beim Albrecht-Dürer-Denkmal geht es hinunter in die Unterwelt von Nürnberg. Während oben die Passanten von Schatten zu Schatten hetzen, habt es Ihr in den Felsengängen angenehm kühl.

Kühle Ausflüge im Sommer: In die Bergwerke am Grünten

 

Zum Allgäu fällt einem sicher viel ein: Berge, Murmeltiere, Wasserfälle, Seen, Almen, Käse und die Schlösser von König Ludwig II. Doch an eines denkt sicher keiner: Bergwerke! Über Jahrhunderte schlugen die Knappen oberhalb von Burgberg das Eisen aus dem Grünten. Wenn es Euch im Allgäu zum Bergsteigen ist, dann besichtigt doch diese Erzgruben. Mit der Bimmelbahn könnt Ihr von Burgberg hinauffahren. Am Eingang zum Museumsdorf bekommt Ihr eine Wissensralley für Kinder. In den einzelnen Blockäusern ist erklärt wo sich die Fundstellen befanden, aber auch wie hart das Leben untertage hier gewesen ist. Bergleute hatten hier kein langes Leben. Mit einem Museumführer geht es zu einer  engen Felsspalte. Dort  schlugen die Knappen das Eisenerz heraus.

 

Gemeinsam geht es in die Theresien-Grube. Doch zuvor bekommen alle Helme und Stirnlampen. Im Stollen und während der Führung erfahren die Kinder viel über die harte Arbeit der Bergleute. Nach dieser Besichtigung geht es in die Anna-Grube. Um den großen und kleinen Besuchern zu zeigen wie es damals in den Erzgruben zingen, stellen Figuren Szenen von der Arbeit unter Tage nach. Beeindruckt sind die Kinder von Fossilien im Felsen.

Wie kommen denn Seeigel und Muscheln ins Allgäu?

Vor Millionen Jahren rauschte ein Ur-Meer über das heutige Allgäu. Die Museumsführer erklären kindgerecht, warum es diese uralten Meerestiere im Inneren vom Grünten zu sehen gibt. Noch heute sind die Auswirkungen vom Bergbau am Grünten sichtbar. Hier verhütteten die Eisenschmelzer das Erz und dazu brauchten sie Holz. Für eine Tonne Eisen mussten sie 100 Tonnen Holz verheizen. Außerdem stützten sie mit den Balken die Stollen ab und bauten sich ärmliche Hütten daraus. Aus diesem Grund ist der Grünten bis heute nur spärlich bewaldet. Daher auch seine Name: Grint sagen die Allgäuer zu einem kahlen Kopf. Wir bleiben auch an tropisch heißen Tagen im Allgäu ganz cool in den alten Stollen. Die Wanderung bei den Erzgruben in Zahlen:

  • Länge: 2,9 Km
  • Höhenmeter: 159
  • Dauer: 2 1/2 Stunden

Kühle Ausflüge im Sommer: Feengrotten verzaubern die Familien

8 – 10 °C zeigt das Thermometer in den thüringischen Feengrotten an, während es draußen um die 36 °C hat. Da macht selbst das Freibad nur wenig Spaß. Einen Weltrekord hält das ehemalige Bergwerk: Nirgendwo auf der Welt, gibt es eine Schaugrotte mit derart vielen natürlichen Farben. Wer glaubt, untertage ist alles nur schwarz der irrt sich. Mehr als 100 verschiedene Brauntöne gibt es hier zu bewundern. Seit die Feengrotten geöffnet haben, im Jahr 1914, ziehen sie die Besucher an. Auf drei Sohlen, so nennen Experten die „Etagen“ in einem Bergwerk, beeindruckt eine bunte Welt aus Tropfsteinen und Wasser die Besucher. Beginnen wir mit dem obersten Stockwerk. Dort bekommen die Kinder einiges über die Arbeit und das Leben der Knappen zu sehen. Auch ein Heilstollen befindet sich dort.

Wann entdeckte man die Feengrotten?

Hier entdeckten Experten 1910 die Feengrotten. Eigentlich suchten die Gelehrten, woher das Wasser kam. Es soll heilend gewirkt haben und bis vor 50 Jahren gab es das Wasser aus den Feengrotten in Flaschen abgefüllt zu kaufen. Dann versiegten die Quellen.Besonders beeindruckend ist die dritte Sohle. Der Märchendom zieht die Kinder in seinen Bann und der Name passt perfekt. Wie in einem Märchen sieht es hier aus. Bizarre Formen bilden die Tropfsteine und während übertage die anderen im Freibad schwitzen, träumen in die Feengrotten die Kinder bei 8 – 10 °C von Märchenhelden.

Kühle Ausflüge im Sommer: Zu den Dinos in der Bletterbachschlucht

Dinos motivieren die Kinder bekanntlich immer. Wie brachte s ein Bub auf den Punkt, der völlig begeistert aus der Bletterbachschlucht kam:”wie im Jurassic Park, nur viel besser!“ drinnen” Das ist doch eine Ansage. Die Felsen in diesem Canyon in Südtirols Süden geben immer wieder ihre Jahrmillionen alten Schätze frei.Wo sich heute Europas geologisch einziger Canyon – die Bletterbachschlucht – erstreckt, lag einst Meeresboden, später grasten Saurier in den Wäldern. Bei geführten Wanderungen oder Entdeckungstouren auf eigene Faust bahnen sich Hobby-Geologen ihren Weg durch die Schlucht und gehen auf Zeitreise. Wir haben genau hingesehen und entdeckten Saurierspuren. Beeindruckt zeigten sich die Kinder von den riesigen, gut erhaltenen Abdrücke. “Der hatte mindestens Schuhgröße 95!” meint ein junger Wanderer beeindruckt.

 

Was gibt es ausser den Saurierversteinerungen noch zu sehen?

Doch von den Sauriern gibt es noch mehr zu sehen. Pflanzenteile, zahlreiche Fraß- und Wühlspuren sowie Meeresablagerungen wie Muscheln, Schnecken und Kopffüßler.  Zum Wandern mit den Kindern auf den Spuren der Saurier bietet der Geoparc Bletterbach sieben unterschiedliche Expeditionstouren in und rund um den Grand Canyon Südtirols an. Ein abschließender Blick ins Besucherzentrum enthüllte uns die Faszination hinter den Steinen: 15.000 Jahre brauchte der kleine Bletterbach, um sich 400 Meter tief und acht Kilometer lang durch die Gesteinsschichten zu arbeiten. Dabei trug er 10 Millionen Tonnen Gestein ab und legte Schichten mit Fossilien frei, die zurück bis in die Tries-, Jura- und Kreidezeit vor bis zu 250 Millionen Jahren reichen.

Dino-Spuren sind zu sehen, von Langeweile keine Spur! In der Bletterbachschlucht wandern die Kindern gerne beim Familienurlaub in Südtirol. Copyright: Geoparc Bletterbach

Dino-Spuren sind zu sehen, von Langeweile keine Spur! In der Bletterbachschlucht wandern die Kindern gerne beim Familienurlaub in Südtirol.
Copyright: Geoparc Bletterbach

Kühle Ausflüge im Sommer: Kühler geht es kaum als in der Eisriesenwelt

Im Salzburger Land geht es frostig zu. Zumindest in der Eisriesenwelt. Es ist die größte Eishöhle Österreichs, die Größte ihrer Art in Europa und auch weltweit die Nummer eins. Entsprechend ist der Eintrittspreis, aber dieses einmalige Naturschauspiel im Tennengebirge lohnt sich. Im Sommer wollen dort mehr Leute vor den tropischen Temperaturen entkommen und alles sechs Minuten startet eine Führung. Diese dauert etwa 75 Minuten.

Was braucht Ihr beim Besuch der Eisriesenwelt?

Wichtig ist, dass Ihr warme Kleidung (die könnt Ihr beim Rausgehen wieder ganz schnell ausziehen) und feste Wanderschuhe dabei habt. Sonst rutscht Ihr in der größten begehbaren Eishöhle der Welt dauernd aus und schlottert vor Kälte. Selbst im Sommer herrschen hier Minusgrade! Die Outdoorer und Hitzgeschädigten bekommen Karbidlampen ausgehändigt und los gehts. Zuerst geht es über eine Treppe zur  „Posselthalle“. Der Boden erstahlt wie weißer Marmor in einem Schloß. Dabei ist dieser komplett vereist. Ebenso die Felsensäulen. Beeindruckt sind die Kinder von den gefrorenen Wasserfällen. Die größte Höhlenhalle ist der  „Alexander-von-Mörk-Dom“. Mit Kameraden erkundete er die Eishöhle und entdeckte der nach ihm benannten Halle. Von Mörk´s Urne ist in der Höhle beigesetzt, denn er fiel 1914 im Ersten Weltkrieg. Besonders beeindruckend ist der Rückweg. Hier führt der Weg durch einen Eistunnel

Kühle Ausflüge im Sommer: Auf zum Aletschgletscher, dem weißen Riesen Mitteleuropas

„Die Gletscher in den Alpen sind nicht mehr zu retten“, vermeldeten Schweizer Forscher im Sommer. Unvorstellbar, dass selbst ein Gigant wie der Aletschgletscher, UNESCO Welterbe und mit 23 Kilometern Länge der größte Gletscher der Alpen, Ende des Jahrhunderts verschwunden sein soll. Doch die Vorboten sind schon zu sehen: Da der Eistitan schmilzt, verliert der oberhalb gelegene Berghang seine Stütze und sackt talwärts. Das betroffene, glücklicherweise unbesiedelte Gebiet wurde gesperrt, neue Wege angelegt. So können Wanderer hier von sicherer Warte die Naturgewalt bei der Arbeit beobachten. Die Bergbahnen der Aletsch Arena sind seit geraumer Zeit auf solch geologisch bedingte Massenbewegungen eingestellt.

Die Bahnstation im Untergrund

Auf der Moosfluh findet sich heute die weltweit erste Bahnstation, die sich mit dem Untergrund bewegt. Was hätte man sich von den Eidgenossen auch anderes erwartet: Ein vorbildliches Überwachungssystem macht die Bahn in der Aletsch Arena gar zum „sichersten Verkehrsmittel der Schweiz“. Die Gletschertouren am Aletschgletscher sind ein einzigartiges Erlebnis. Aus nächster Nähe und gut gesichert erfahren Teilnehmer Spannendes über den Gletscher und die Folgen des Klimawandels. Geführte Gletscherwanderung zu den Eishöhlen, in die magische Unterwelt des Eisgiganten: Die sechsstündige Exkursion „Gletschertour Katzenlöcher“ wird während der Sommersaison jeden Dienstag und Donnerstag ab Infocenter Bettmeralp angeboten. Sie ist geeignet für Erwachsene und Kinder ab 7 Jahren. Kosten: CHF 60.– Erwachsene/ CHF 40.– Kinder inklusive Steigeisen. Die Tour ist ausschließlich in Begleitung eines autorisierten Bergführers möglich!

Kühle Ausflüge im Sommer: Die perfekte Kombination an heißen Sommertagen aus Burg und Höhle

„Jeder muss bitte einen Helm aufsetzen!“ bittet der Burgführer seine Besucher. Nicht mit blechernen Ritterhelmen sind die Köpfe nun gesichert, sondern mit Bauhelmen. Die brauchen sie auch weil sie die bayerische Höhlenburg Stein besichtigen. Immer wieder gibt es in der Festung enge Stellen und hier könnten die Besucher mit ihren Köpfen am Ende gar die historischen Mauern beschädigen. Eine Stunde lang dauert die kurzweilige Führung durch die Höhlenburg. Schon in der Hallstattzeit (750 – 450 vor Christus) haben hier Menschen gelebt. Das beweisen Funde der Archäologen. Doch wann und wer diese Höhlenburg gebaut hat, ist bis heute ungeklärt. Auf diesem Felsenrücken oberhalb der Traun haben wahrscheinlich um das Jahr 1100 Arbeiter die ersten Wälle angelegt. Jede Generation der dort ansäßigen Burgherren hinterließ baulich seine Spuren.

Zum Gruseln!

Doch was bei den Kindern und Erwachsenen deutlich besser ankommt als die historischen Daten: Der  wilde Raubritter Heinz von Stein. Historisch ist der grausame Kerl jedoch bis heute nicht nachgewiesen. Aber die Geschichten sind trotzdem super gruselig! Gegner soll der zwei Meter große  Raubritter  in den Brunnen geworfen haben. Dort ist eine Art Nagelbrett installiert gewesen. Dank eines Klappmechanismus spülte es die Ermordeten in die Traun und der Fluss erledigt den Rest. So die Sage.Militärisch gesehen ist die Felsenburg eine klassische Fehlplanung gewesen. Zwei Belagerungen, 1231 und 1435, hielt sie nicht stand. Doch den Kindern und manchen Erwachsenen sind solche historischen Tatsachen egal. Sie wollen die gruselige Geschichte hören. Dazu gehört auch wie der Raubritter Heinz von Stein das edle Fräulein Waltraut entführte. Dazu bediente er sich zweier geheimer Gänge.  Einer soll bis nach Törring führen  und der Zweite bis nach Trostberg. Das sind immerhin fünf Kilometer.  Bisher sind diese Gänge nicht gefunden, weil sie so geheim sind. Nur allzu gerne möchten die Kinder diese alten Gänge finden. Mit den Taschen- und Stirmlampen leuchten sie in jedes dunkle Loch bei der Burgführung.

Kinderausflüge bei Hitze

36° im Schatten! Wer auf dem Asphalt unterwegs ist, der bekommt noch mehr Hitze ab. Hier helfen nur Kinderausflüge zu kühlen Zielen. Schluchten sind perfekt, denn dort ist es meistens auch im Hochsommer ganz angenehm. Ebenso ist ein Ausflug unter die Erde in eine Höhle,Grotte  oder Bergwerk ganz angenehm. Vielleicht unternehmt Ihr eine Tour zu einem Wasserfall. Was auch gut tut, an den Strand zu gehen und sich regelmäßig im Meer abzukühlen. Dazu muss niemand in die Karibik fliegen. Derartige Ziele gibt es in Deutschland genügend.

Gurgelnd sprudelt das Wasser in Kaskaden talwärts. Bemooste Felswände türmen sich auf. Schattige Plätze unter Bäumen laden zur Rast ein. Wege durch steile Schluchten, Wälder und Wiesen und obendrein noch herrliche Ausblicke machen die Traumschleife Hunolsteiner Klammtour bei Morbach im Hunsrück besonders abwechslungsreich.  

Kinderausflüge bei Hitze: Schlucht als Höhepunkt der Tour

Höhepunkt des Premiumwanderwegs ist der 800 Meter lange Pfad durch die Hölzbachklamm. Das Wasser hat sich hier tief in den Felsen eingegraben und eine spektakuläre Schlucht samt Wasserfall geschaffen – eine Landschaft, die von der Urgewalt der Natur zeugt. Unterwegs schreiten die Besucher mal über weichen Waldboden, mal über graue Quarzitschieferfelsen. Diese sind typisch für das Mittelgebirge und vor Millionen von Jahren entstanden, als ein Meer noch die ganze Region bedeckte.

Wanderer in der Hölzbachklamm im Hunsrück
Die Traumschleife Hunolsteiner Klammtour bei Morbach im Hunsrück ist eine abwechslungsreiche Tour. Höhepunkt des Premiumwanderwegs ist der 800 Meter lange Pfad durch die Hölzbachklamm. Das Wasser hat sich hier tief in den Felsen eingegraben und eine spektakuläre Schlucht samt Wasserfall geschaffen. Wanderer spazieren auf weichem Waldboden und über Quarzitschieferfelsen.
foto (c) elke dubois / hunsrück tourismus gmbh

Kühle Ziele an heißen TageN. Aussichtsreicher Burgfelsen

Auf einem Quarzitfelsen wurde im 12. Jahrhundert auch die Burg Hunolstein errichtet. Die Ruine dieses im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Bauwerks liegt ebenfalls auf dem Rundwanderweg und bietet einen grandiosen Weitblick über die Landschaft des Hunsrücks und das tief eingeschnittene Drohntal. Diesem Nebenfluss der Mosel folgt man im Verlauf der Tour auf besonders reizvollen Wegen. 

„Tourist? Dann drücken wir mal ein Auge zu!“ Wer will sich schon gerne beim Trinken stören lassen? Lasst die Tiere in Ruhe und verhindert eine Kuhattacke.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Was sind tropische Nächte?

Von einer tropischen Nacht sprechen die Experten, wenn die Temperatur der Luft ≥ 20 °C beträgt.

Die Traumschleife Hunolsteiner Klammtour umfasst knapp elf Kilometer. Wanderer sind vier Stunden unterwegs – oder auch länger, wenn sie in die besondere Atmosphäre der Klamm eintauchen und eine Zeit am Wasser verweilen wollen. 

Die Tour startet und endet am Hunolsteiner Hof, der von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz als besonders schönes Bauernhofcafé ausgezeichnet wurde. 

Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/hunsrueck

Details zu den Wanderungen und Ausflugszielen unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/traumschleife-hunolsteiner-klammtour/1529284/  und www.rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/Burgruine-Hunolstein_Morbach-Hunolstein/infosystem.html

Und genügend trinken beim Bergsteigen! foto (c) kinderoutdoor.de
Foto (c) Kinderoutdoor.de

Wieviel sollte ein Wanderer bei einer Tour trinken?

Der Mindestwert liegt bei 1,5 Liter Wasser pro Tag und Person, wenn Ihr den Wasserverlust bei einer Wanderung auszugleichen wollt. Die Menge variiert mit der Länge, dem Profil der Tour und von den Außentemperaturn.