Kinder Outdoor Tipps möchte, dass Ihr optimal ausgerüstet mit der Familie wandern gehen könnt. Es gibt Dinge, die könnt Ihr problemlos zuhause lassen, weil sie Euch nur den Rucksack schwer machen. Aber manche Ausrüstung müsst Ihr zum Wandern mit der Familie dabei haben. Bei Kinder Outdoor Tipps bekommt Ihr wertvolle Hinweise und eine bewährte Packliste.
1. Checkliste – Ausrüstung Wandern
- Schuhwerk – je nach Beschaffenheit des Untergrunds: leichte Wanderschuhe, Wanderstiefel oder Bergstiefel – den Unterschied erklären wir weiter unten.
- Wander-/ Trekkinghose
- Funktionsshirt
- Fleecejacke
- Softshelljacke
- Regenjacke
- Regenhose (oder wasserdichte Überhose)
- Gamaschen
- Mütze, Handschuhe, Halstuch
- Sonnenbrille
- Sonnenschutz
- Tagesrucksack/Trekkingrucksack
- Trinksystem, Trinkflasche, Thermosflasche
- Müsliriegel, Outdoor Lebensmittel
- Trekkingstöcke
- Wanderkarte, Wanderführer
- Multitool, Messer
- Multifunktionsuhr
- GPS-Gerät
- Stirnlampe
- Erste-Hilfe-Set
Das sollte im Erste-Hilfe-Set nicht fehlen
- Pflaster
- Mullbinden
- Tape
- Wundauflagen
- Wunddesinfektion
- Schmerzmittel
- Rettungsdecke
- Dreiecktuch
Wer feine Unterschied: Wanderschuh, Wanderstiefel oder Bergstiefel?
Welche Art von Schuhe ist für welchen Einsatzzweck geeignet? Wir geben den Überblick: Ein leichter Wanderschuh ist ein Halbschuh mit einer geländegängigen Sohle, ideal für kleine Tagesausflüge, für Wanderungen in Mittelgebirgen, Voralpen und niedrigen Höhenlagen und ausgedehnte Spaziergänge. Der Wanderstiefel dagegen verfügt im Vergleich zum Wanderschuh über einen Schaft, welcher gut über den Knöchel reicht und dem Fuß mehr halt gibt. Dieses Modell ist perfekt für langes Trekking, und Bergtouren in mittleren und hohen Lagen auf grobem Terrain. Und zuletzt der Bergstiefel, welcher vorwiegend für Hochtouren, Mixed- und Eisklettertouren in hohen Lagen geeignet ist. Dieses Modell ist steigeisenfest und meist warm isoliert. Bleibt nur noch zu sagen, wer sich Schuhe fürs Wandern oder Bergsteigen zulegen will, sollte sich beim Anprobieren Zeit nehmen. Die Schuhe müssen passen, um Blasenbildung zu vermeiden. Die Ferse soll im Schuh ausreichend Halt bekommen und die Zehen genug Spielraum haben, um vor allem das Bergabgehen nicht zur Qual werden zu lassen.
3. Weitwandern ist diesen Sommer gefragt?
Weitwandern ist Erlebnis und Entspannung zugleich. Ob Pilgern auf dem Jakobsweg, atemberaubende Hüttentouren, anspruchsvolle Alpenüberquerungen oder entspannte Wochenend-Trips. Eine mehrtägige Wanderung ist perfekt für eine Auszeit vom Alltag!Ein absolutes Highlight ist es, die Alpen einmal zu Fuß zu überqueren. Dabei muss es aber nicht immer auf dem beliebten Fernwanderweg E5 von Oberstdorf nach Meran sein. Die Tour Salzburg-Triest ein unvergessliches Weitwanderabenteuer ohne Massenandrang. Vor atemberaubender Bergkulisse geht es in 28 Etappen bis ans italienische Meer. Für eine kürzere Auszeit empfiehlt sich die neue Alpenüberquerung Garmisch-Brixen mit nur 12 Etappen. Auch der Tiroler Höhenweg ist dafür ideal: Auf nur 13 Etappen führt er von Mayrhofen nach Meran und besticht durch grandiose Gebirgswelt, gemütliche Hütten und romantische Bergeinsamkeit. Wer hoch hinaus will, kann zusätzlich einige Dreitausender Abstecher einplanen – perfekt für ein sommerliches Bergabenteuer! Übrigens, der Bergverlag Rother hat für alle genannten Touren hochwertige Wanderführer im Programm.
Kinder Outdoor Tipps Weitwandern
Weitwandern ist die perfekte Alternative zum tumben Anscheinurlaub im Wohnmobil. Während andere mit ihren rollenden Einbauschrankwänden die Luft verpesten und sich die ganze Reihenhaussiedlung auf demselben trostlosen Campingplatz trifft, ist das Weitwandern eine tatsächliche Erholung für die ganze Familie. Wir geben Euch sieben wertvolle Kinder Outdoor Tipps zum Weitwandern.
Wir schreiben das Jahr 2021. Ganz Deutschland ist mit Wohnmobilen unterwegs. Ganz Deutschland? Nein, zum Glück gibt es noch eine Gruppe von Familien, die lieber wirklich was erleben und dabei auf die Umwelt achten. Weitwandern ist, im Gegensatz zur qualvollen Enge in einem Wohnmobil, entspannend für die ganze Familie.Die Sehnsucht nach einer Auszeit vom Alltag treibt immer mehr Familien hinaus in die Natur. Mit dem Wohnmobil im Stau stehen ist hingegen weniger reizvoll. Weder für Eltern noch für die Kinder. In einer Zeit, die geprägt ist von Pandemie-Maßnahmen und Umweltsorgen, kommt Weitwandern eine immer wichtigere Bedeutung zu. Aber einfach loslaufen, kann schnell im Desaster enden. Damit Einsteiger auf ihrer ersten Tour keine bösen Überraschungen erleben, beantworten wir die sieben wichtigsten Fragen zum neuen Trend.
Kinder Outdoor Tipp 1: Weitwandern – was ist das überhaupt?Unter Weitwandern versteht man die Bewältigung längerer Wegstrecken, die zwischen sechs und 30 Tagesetappen umfassen und durchgehend ausgeschildert sind. Fernwanderwege sind die Königsdisziplin des Weitwanderns und umfassen mindestens 30 Tagesetappen. Der Lechweg gehört mit seinen 125 Kilometern Länge zu den klassischen Weitwanderwegen. Er führt in sieben bis acht Etappen vom Formarinsee in Vorarlberg durch das Tiroler Lechtal weiter über Reutte bis nach Füssen im Allgäu. Kinder Outdoor Tipp 2: Warum sollten Familien weitwandern?Beim Weitwandern geht es um Verbundenheit zur Natur und Abstand vom Alltag. Ein längerer Aufenthalt in den Bergen führt zu Gelassenheit und trägt zum körperlichen und geistigen Wohlbefinden bei. Sich auf die wesentlichen Dinge beschränken zu müssen schenkt ein ungeahntes Gefühl der Freiheit. Wer das erleben möchte, muss keine Sportskanone sein. Auf dem Lechweg können Einsteiger mehrere Tage in der unberührten Natur unterwegs zu sein. Auch ohne Marathon-Etappen und alpinistischer Erfahrung. Kinder Outdoor Tipp 3: Was erwartet Familien bei einer Weitwanderung?Die mehrtägigen Touren führen durch die verschiedensten Landschaften und trumpfen täglich mit neuen Reizen auf. Unvergesslich sind die Momente auf schmalen Pfaden, weit weg von Menschenmassen, wenn man über (einfache) Felspassagen kraxelt oder bei einer gemütlichen Brotzeit grandiose Ausblicke genießt. Es gibt Touren in allen Höhenlagen, mit mehr oder weniger Kilometern Wegstrecke: für jedes Können ist etwas dabei. Wer Einsteiger ist und eher genießerisch durch die Natur geht, ist auf dem Lechweg gut aufgehoben. Denn der Weitwanderweg verläuft ohne große Steigungen stets in Talnähe und lässt sich auch ohne große Vorerfahrung problemlos erwandern. Kinder Outdoor Tipp 4: Wo schläft die Familie bei einer Weitwanderung?Hütte, Zelt oder Gasthaus – das tägliche Wandererlebnis startet und endet in einer Unterkunft. Weniger Erfahrene buchen am besten im Vorfeld eine Bleibe für die Nacht. Tipp: Wer in Hütten übernachten möchte, muss einen Hüttenschlafsack mitnehmen. Daran müssen Wanderer auf dem Lechweg nicht denken. Am Ende jeder Etappe warten kleine, aber komfortable Hotels und Pensionen auf die erschöpften Wanderer und sorgen dafür, dass man am nächsten Morgen gestärkt und erholt weiterziehen kann. Kinder Outdoor Tipp 5 Wer kann Weitwandern und wie bereitet man sich vor?Weitwanderer müssen keine Leistungssportler sein. Allerdings sollten Eltenr und Kinder über eine gewisse Grundkondition verfügen und sich selbst zuverlässig im Gelände einschätzen können. Gerade Anfänger unterschätzen gerne die Länge des Wegs und die Anstrengung des täglichen, mehrstündigen Wanderns. 20 Kilometer klingen auf dem Papier vielleicht nicht viel, sind aber für Ungeübte eine echte Herausforderung – vor allem im Gebirge. Im Vergleich zu vielen alpinen Touren ist der Lechweg vom Anspruch her eher moderat und erfordert keine alpine Erfahrung. Wer sich unsicher ist, bucht sich lieber einen erfahrenen Guide. Der kann dann auch zu jeder Pflanze am Wegesrand etwas erzählen. Kinder Outdoor Tipp 6: Welche Ausrüstung für den ersten Weitwanderweg?Ob einsame Höhen oder ins Tal: Minimalisten sind im Vorteil. Je weniger Gepäck, desto besser. Das A und O sind eingelaufene Bergschuhe, am besten mit Schaft für einen guten Halt, sowie ein 35 bis 50-Liter-Rucksack mit belüftetem Tragesystem. In den Rucksack gehören neben ausreichend Wasser und Essen auch ein Erste-Hilfe-Set und Sonnenschutz. Je nach Gelände entlasten Teleskopstöcke die Gelenke. Beim Outfit gilt: Zwiebelprinzip aus atmungsaktiver und schnelltrocknender Kleidung. Denn in den Alpen kann sich das Wetter innerhalb von Minuten ändern – von strahlendem Sonnenschein zu Starkregen. Übrigens: Wer auf dem Lechweg unterwegs ist, kann sich das Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft transportieren lassen und läuft entspannt mit kleinerem Tagesrucksack. Kinder Outdoor Tipp 7 Was raten Profis für die erste Tour?Der gängigste Fehler liegt in der ersten Etappe: Sie ist zu lang. Das Wichtigste beim Weitwandern ist, den eigenen Rhythmus zu finden, auch wenn Mitwanderer schneller laufen. Der Spaß sollte immer im Vordergrund stehen. Für die erste Etappe sind bis zu 15 Kilometer Wegstrecke ideal. So hat man die Möglichkeit, sich im Laufe seiner (Weit-)Wanderung noch zu steigern. Der Lechweg kann je nach persönlicher Fitness sehr individuell erlebt werden: ob die sportliche Variante in sieben, die normale Variante in acht oder gemütlich wandern in zehn Tagen. Und wenn es einmal gar nicht mehr geht, können Wanderer ihre müden Füße schonen und eine Etappe mit dem Bus fahren.
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Kinder Outdoor Tipps am Strand
Kinder Outdoor Tipps und den Kindern ist am Strand nie langweilig. Wir stellen Euch heute eine kurze Wanderung am Strand vor. Zu sehen gibt es einen Leuchtturm und Containerfrachter, Marineschiffe, Windjammer oder Motorboote kommen Euch ganz nahe. Für die Kinder ist das spannend und was am Strand zu entdecken gibt, dass zeigen wir Euch auch. Probiert mal unsere Kinder Outdoor Tipps aus.
Wer glaubt, dass es feine weitläufige Sandstrände nur am Mittelmeer oder in der Karibik gibt, der sollte nach Kiel fahren. Ein beliebtes Seebad ist der Falckensteiner Strand beim Stadtteil Friedrichsort. Fast vis a vis vom Marine Ehrenmal in Laboe, dass sich mit seinem hohen Turm aus Backstein markant abzeichnet, liegt dieses gute Stück Erholung für Familien. Die Kulissen könnte kaum beeindruckender sein. Die richtig großen Pötte, Zwei- oder Dreimaster unter vollen Segeln ziehen vorbei, während die Kinder im Wasser spielen. Wer mehr Action will, der kann in den benachbarten Hochseilgarten gehen. Nur wenige Minuten ist dieser vom Strand entfernt.
Kinder Outdoor Tipps: Eine Festung am Meer
Direkt hinter dem Deich vom Falckensteiner Strand befindet sich die Festung Friedrichsort. 1632 ließ der dänische König an der schmalsten Stelle der Kieler Förde die strategisch wichtige Festung errichten. Die Anlage selbst befindet sich im Privatbesitz und kann nur bei Führungen besichtigt werden. Wandert doch am Strand entlang mit den Kindern zu dem grün weiß bemalten Leuchtturm von Friedrichsort. Eine kleine Landzunge verbindet ihn mit dem Falckensteiner Strand. Von dort aus habt Ihr einen wunderschönen Blick auf Kiel und die Förde. Die Insel mit dem Leuchtturm selbst darf, leider, nicht betreten werden. Trotzdem ist es für die Kinder ein Abenteuer zu dem Leuchtturm zu gehen.
Unsere Bewertung für den Falckensteiner Strand: Sechs von sechs möglichen Kompassen
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Outdoor Kinder entdecken den Strand und finden die tollsten Tiere
Outdoor Kinder entdecken den Strand und für so eine Safari ist die Jahreszeit egal. Am Strand liegen ist für Kinder so prickelnd wie das eigene Zimmer aufräumen. Dabei gibt es am Strand, egal ob an Nord- Ostsee, Mittelmeer oder Fluß für die Outdoor Kinder etliches zu entdecken. Im Wasser finden die Kinder hoffentlich keinen Müll, sondern interessante Tiere und Pflanzen. Wir haben Tipps für Euch, wie Ihr mit den Kindern auf Strandsafari gehen könnt.
„Was für eine schöne Muschel“ freute sich ein Vater über eine Muschel. Triumphierend hielt er sie in die Luft. Beim genaueren Hinsehen entdeckte er kleine Zahlen an der akkurat geriffelten Oberfläche. Zielgerichtet hatte ich eine Muschel, die mit klebriger Zuckermasse gefüllt gewesen ist, am Strand gefunden. Die Chance darauf stand wahrscheinlich so hoch, als mit einem Lottoschein den Jackpot zu knacken. Zu jeder Jahreszeit ist es ein Abenteuer mit den Kindern den Strand zu erkunden. Heute wollen wir uns unter das Wasser begeben. Dazu braucht Ihr
- Kescher
- Sandeimer
- Sandschaufel
- Handtuch
- Wechselwäsche
Zuerst füllt Ihr den Sandeimer zur Hälfte mit Wasser. Wichtig ist, dass Ihr alles was Ihr an Tieren und Pflanzen aus dem Meer gekeschert hat, wieder ins Meer zurück schüttet. In der Ostsee könnt Ihr in der Nähe von Buhnen, dass sind abgeschnittene Holzpfosten die vom Ufer ins Meer hinausführen Garnelen fangen. Auch diese kommen nach der Strandsafari wieder zurück ins Wasser. Im Schutz von dieser Uferbefestigung finden sich auch andere Tiere. Wie die Muscheln. Die Schalentiere kommen aber auch im Süßwasser vor und sind ein Zeichen für eine gute Qualität vom Wasser. Perlen finden sich darin nicht. In der Ostsee leben die Miesmuschel, Herzmuschel, baltische Plattmuschel und Sandklaffmuschel. Wenn die Schalen davon geschlossen sind, lasst sie bitte zu. Wer schnell ist und gut mit dem Kescher umgehen kann, fängt kleinere Fische, die in der Nähe zum Strand unterwegs sind. Etwas glibbriger sind die Quallen.
Quallen können schmerzhaft sein!
Doch Vorsicht! Einige Quallen können Euch und den Kindern richtige Qualen verursachen. Deshalb fasst diese urzeitlichen Tiere besser nicht an. Auch Tang ist interessant um ihn genauer anzusehen. Der Blasentang schwebt im Wasser herum, weil seine Blasen mit Luft gefüllt sind. In manchen Flüssen und Seen haben sich Krebse eingenistet. Die können aber kräftig mit ihren Scheren zwicken und deshalb lasst Ihr und die Kinder besser die Finger davon. An der Nordsee sind die Einsiedlerkrebse unterwegs. Sie ziehen in verlassene Häuser der Wasserschnecken ein. Sie leben in einer Symbiose mit den Seeanemonen. Die Wasserpflanzen wachsen auf den Schalen und leben von den Essensresten der Einsiedlerkrebse. Im Gegenzug schützen die Seeanemonen mit ihren giftigen Stoffen die Krebse. In allen Größen und Formen finden sich Muschelschalen am Strand. Ebenso gehen den Kindern die Scheren von Krebsen ins Netz. Besonders lustig finden die Kinder Krabben, denn diese Wassertiere bewegen sich seitlich.
Auch glatt geschliffene Glasscherben oder Tonscherben. In den Wintermonaten könnt Ihr an der Ostseeküste Bernstein entdecken. Das ist versteinertes Harz von Bäumen die hier vor Jahr Millionen gewachsen sind. Im Winter ist der Bernstein leichter als das kalte Wasser und deshalb besser zu finden. Hier gibt es eine fatale Verwechslung, vor der die Seebäder warnen: Im Krieg warfen Flugzeuge Bomben mit Phosphor ab. Dieser sieht dem Bernstein sehr ähnlich und kann sich plötzlich entzünden. Im Gegensatz zu dem urzeitlichen Baumharz stinkt Phosphor. An den Buhnen findet Ihr auch Seepocken. Diese Parasiten nisten sich an Holz, Schiffsrümpfen aber auch an manchen Walarten ein. Für die Kinder ist eine solche Strandsafari unglaublich kurzweilig. Manche Seebäder bieten solche Exkursionen für Kinder an. Am Strand selbst finden sich Federn von Seefedern wie den Möwen und Strandgut. Aus vom Meer bearbeiteten Holz lassen sich tolle Dinge basteln. Hier ist von uns ein Vorschlag, was Ihr auch Muscheln mit den Kindern basteln könnt.
Was lässt sich aus dem Treibgut mit den Kindern basteln?
Die Kinder basteln einen Rahmen aus Naturmaterilien und zwar solche, die sie im Urlaub am Strand oder dem Flußufer gefunden haben. Für Euch als Eltern ist das eine große Erleichterung, wenn die vielen Muscheln, bunten Steine und ausgetrockneten Treibholz endlich einen festen Platz gefunden haben. Ein ideales Bastelprojekt um ein wenig die Schätze aus dem Urlaub abzubauen. Mit dem Bilderrahmen, es passt ein Foto oder mehrere hinein, habt Ihr auch ein wunderbares Geschenk, dass immer gut ankommt.
Tag am Meer. Ein geniales Lied von den Fantastischen Vier. Doch was tun Kinder bei einem Tag am Meer? Anfänglich bauen sie Burgen, graben Kanäle und gehen Schwimmen. Doch nach einer Zeit merken die Outdoorkids, dass es am Strand eine Menge zum Sammeln gibt. Plötzlich sind wir im kritischen Teil angekommen. Was die fündigen Kinder nicht alles anschleppen: Vogelfedern, Treibholz, Muscheln, Krebsscheren, Algen, abgerundete Glasscherben und viele andere tolle Sachen. Leider lassen sich die Knilche nur schwer überzeugen die mühsam eingesammelten Schätze am Strand zu lassen. Erst kommen die Fundstücke in den Koffer, hinterlassen dort Sand und anschließend habt ihr sie zuhause. Wohin damit? Stück für Stück in den Abfall verschwinden lassen? Die Kinder merken das gleich. Bastelt doch mit den Kindern einen Bilderrahmen der Extraklasse aus Naturmaterialien. Dazu benötigt Ihr Fundstücke vom Strand wie Muscheln, schöne Steine oder glatt geschliffene Glasscherben. Eine Heißklebepistole, ein Taschenmesser möglichst mit einer Säge, gerade Äste und kleine Zweige. Mehr benötigt Ihr nicht und es kann losgehen mit dem Basteln.
Kinder basteln aus diesen Naturmaterialien einen Bilderrahmen.
foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder basteln mit Naturmaterialien einen Bilderrahmen: Ein Hingucker für Fotos
Zuerst sägt Ihr mit dem Taschenmesser für die langen und die breiten Seiten vom Bilderrahmen je zwei gleichlange Stücke vom dicken Ast ab.
Schneidet mit dem Taschenmesser vier gleichlange Stücke vom Ast ab.
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Mit der großen Klinge schnitzt Ihr alle vier Enden flach ab. Achtet darauf, dass diese Abflachungen auf derselben Höhe liegen, sonst ist der Rahmen ein wenig krumm.
Die Kinder schnitzen die vier Enden der Hölzer flach ab.
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Endlich kommt die Heißklebepistole zum Einsatz. Bevor auch die Kinder damit arbeiten dürfen, weist die Knilche bitte ein, worauf bei der Arbeit mit der Heißklebepistole zu achten und dass diese kein Spielzeug ist. (genug der Warnhinweise) Beginnt zuerst an einem Seitenteil mit dem Kleben. Setzt so nacheinander den Rahmen zusammen. Solange der Kleber noch heiß ist,, lässt sich die Konstruktion korrigieren.
Klebt eine Ecke vom Rahmen nach der anderen zusammen.
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Mit dem Taschenmesser schneidet Ihr die dünnen Zweige in viele kleine Stücke. Achtet darauf, dass diese unterschiedlich lang sind. Diese Arbeit macht den Kindern besonders viel Spaß. Die Zweige sollen auch verschieden dick sein. Beginnt nun diese Zweige wie ein Netz auf den Rahmen zu kleben. Kreuz und quer. Je unregelmäßiger das Netz ist, umso besser.
Klebt aus den Zweigen ein Nezt auf den Bilderrahmen.
foto (c) kinderoutdoor.de
Was jetzt kommt, finden die Kinder ganz toll. Nehmt die Fundstücke vom Urlaub und lasst die Kinder diese aufkleben. Muscheln, Federn, Glasscherben, Treibholz alles passt auf den Rahmen oder auf das geklebte Netz aus Zweigen. Hier gilt das Motto: Kleben und kleben lassen! Wie es den Outdoorkids gefällt. Und denkt daran: Was auf den Rahmen geklebt ist, das “fährt” nicht mehr in der Wohnung herum.
Die Kinder kleben nun die Muscheln und alle anderen tollen Fundstücke auf den Bilderrahmen auf.
foto (c) kinderoutdoor.de
In den Bilderrahmen klebt Ihr zum Schluss ein Foto. Auf jeden Fall habt Ihr mit dieser Bastelei ein einmaliges Geschenk zusammengebracht und von den Schätzen aus dem Urlaub ein paar abgebaut.
Fertig ist der Bilderrahmen aus Naturmaterialien.
foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder Landart am Strand: Der Muschelfisch
Kinder Landart am Strand, das ist mehr als nur eine Sandburg zu bauen. Mit den Kleinen lassen sich auch tolle Fische aus Sand formen. In verschiedenen Farben, Formen und Größen. Was das Tollste an unserer Bastelei ist: Alles was Ihr an Material benötigt ist bereits da und die Kinder haben eine unglaubliche Freude an diesem Landart Projekt.
“Manntje, Manntje, Timpe Te,: Buttje, Buttje inne See, myne Fru de Ilsebill: will nich so, as ik wol will.” So sagt der Fischer auf plattdeutsch wenn er mit dem Butt spricht. Ein wunderbares Märchen “Der Fischer und seine Frau”, welches uns die Gebrüder Grimm aufgeschrieben haben. Erzählt den Kindern dieses Märchen und schon habt Ihr einen genialen Grund, am Strand mit den Kleinen einen Butt zu bauen. Wobei einen Strand kann es auch außerhalb vom Meer geben: An einem Badesee, einem Fluß oder einem Weiher oder am Wasserspielplatz. Folgendes Material braucht Ihr für unser heutiges Landart Projekt mit den Kindern:
- Sand
- Muschelschalen
- Wasser
- eventuell eine Spielschaufel
Wichtig ist bei den Muschelschalen, nur offene zu verwenden. Ist die Muschel geschlossen, sofort zurück ins Wasser. Zuerst sammelt Ihr mit den Kindern die Schalen der Muscheln ein. Wenn Ihr genug beisamen habt, formt aus feuchten Sand einen Fisch mit der Schaufel. Benetzt sie immer wieder mit Wasser, dann bekommt Ihr eine glattere Oberfläche hin.
Nun legt Ihr mit den Muschelschalen die “Schuppen” aus dem Fisch. Das “Auge” von unserem Fisch ist das Bruchstück von einer angeschwemmten Fliesen.
Fertig ist unser Butt! “Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje inne See: myne Fru de Ilsebill: will nich so, as ik wol will.”