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Kühle Ausflüge im Sommer für Kinder

Kühle Ausflüge sind im Sommer bei Kindern gefragt. Endlich ist das Wochenende da und die Sonne brennt vom Himmel. Für eine Runde Fußballspielen mit Freunden ist es zu heiß. Das Freibad und die Badeseen sind überbelegt. Wohin also mit der Outdoor Familie? Wir haben Ausflugsziele für Euch, die auch bei tropischer Hitze für Abkühlung sorgen.

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Bei südländischem Flair und hochsommerlichen Temperaturen ist in und um Innsbruck Erfrischung garantiert.
© Innsbruck Tourismus, Christof Lackner

Bei südländischem Flair und hochsommerlichen Temperaturen begibt man sich gerne auf die Suche nach Abkühlung und wird in der Region Innsbruck schnell fündig: Eingebettet in den Talkesseln und umrahmt von majestätischen Bergen, bietet sie kühlende Plätze zur Erholung. Ob klassisch am See, bei der Sommerfrische am Berg, in Gewölben und schattigen Gassen im Herzen der Altstadt oder surfend auf dem Inn – in und rund um Innsbruck ist Erfrischung garantiert!

Der spanische Saal von Schloss Ambras zieht die Besucher in seinen Bann. foto (c) Innsbruck tourismus / Bernhard Aichner

Woran lässt sich ein Hitzschlag erkennen?

Ein Hitzschlag lässt sich an diesen Symptomen erkennen:

  1. Die Körpertemperatur ist erhöht
  2. Die Haut ist heiß und trocken
  3. Der Pulsschlag ist beschleunigt
  4. Der / die Betroffen/e ist müde und erschöpft
  5. Es treten Krämpfe und Erbrechen auf
  6. Klagen über Schwindelgefühl und Halluzinationen
Imposant ist die Hofkriche von Innsbruck. foto (c) Innsbruck Tourismus / Monz

Kühle Ausflüge im Sommer: Historische Gemäuern zum Frische tanken

Schloss, Burg und Kirche: Diese Mauern sorgen nicht nur bei Geschichts- und Architekturliebhabern für einen kühlen Kopf. In der Kaiserlichen Hofburg wandeln Fans der europäischen Königshäuser auf den Spuren von Kaiserin Maria Theresia und Kaiserin „Sissi“ Elisabeth. Ein weiteres Denkmal der Habsburger befindet sich direkt gegenüber der Hofburg: Die von außen eher schlicht anmutende Hofkirche bietet nicht nur willkommene Abkühlung, sondern mit ihren imposanten 28 „schwarzen Männern“ und dem leeren Grabmal Kaiser Maximilians I. auch spannende historische Eindrücke.

Gemeinsam macht eine Tour durch Innsbruck den meisten Spaß. foto (c) Innsbruck Tourismus / Kathrin Baumann

Etwas außerhalb des Stadtzentrums bietet Schloss Ambras mit seinen außergewöhnlichen Gärten, in denen sich beeindruckende Pfaue frei bewegen, weitere schattige Plätze zum Erfrischen: Hier können Besucher im ältesten Museum Europas in die spannende Liebesgeschichte von Erzherzog Ferdinand II. und Philippine Welser eintauchen oder einen Spaziergang im weitläufigen Schlosspark genießen. Auch der Hofgarten und die Lauben in der historischen Altstadt spenden auf der royalen Entdeckungstour durch Innsbruck wohltuenden Schatten. Eine Kugel Eis aus einem der vielen Cafés in den historischen Gemäuern sorgt dabei für kulinarische Abkühlung.

Tipp: Die Innsbruck Card, gültig für 24, 48 oder 72 Stunden, beinhaltet einen kostenlosen Eintritt in die Kaiserliche Hofburg, die Hofkirche und das Schloss Ambras.

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Das Schloss Ambras bietet außergewöhnliche Gärten und andere schattige Gärten zum Erfrischen. © Innsbruck Tourismus, Tom Bause

Warum im Sommer früh zum Wandern starten?

Generell empfiehlt sich im Sommer ein zeitiger Start: Die frühen Morgen- und Vormittagsstunden sind noch verhältnismäßig kühl von der Nacht, was die Tour angenehmer macht. Ist viel Sonne vorhergesagt, lohnt es sich, auf nord- und westseitige Anstiege auszuweichen, die im Schatten liegen und damit von Natur aus kühler sind.

Der anstrengendste Teil der Tour sollte idealerweise vor der großen Mittagshitze (gegen 14 Uhr) hinter einem liegen. Bei langen Touren den Mittag nach Möglichkeit außerdem zum Pausieren nutzen.

In kürzester Zeit gelangen die Urlauber von Innsbruck auf die Nordkette. foto (c)Innsbruck tourismus / Andre Schoenherr

Kühle Ausflüge im Sommer: Die Bergwelt der Region Innsbruck entdecken

Die Gebirgslandschaft der Region Innsbruck erfreut sich den ganzen Sommer über großer Beliebtheit, besonders an heißen Tagen. Durch ihre Vielfalt bietet sie Genießern ebenso wie Familien und Sportbegeisterten willkommene Abkühlung in luftigeren Höhen. So sammeln Wanderer am Sellrainer Höhenwanderweg nicht nur fleißig Kilometer, sondern spüren bei traumhaftem Panorama die frische Brise auf über 2.000 Metern.

Wie im hohen Norden so schön kühl. Die Innsbrucker Nordkette in kürzester Zeit von der Stadt aus zu erreichen. foto (c) Innsbruck Tourismus / Markus Mair

Doch auch entspannt kann die beeindruckende Bergwelt der Region erobert werden: Von der Innsbrucker Altstadt geht es mit der Gondel direkt auf die Nordkette zum Restaurant Seegrube. Hier können Genießer, bei atemberaubender Berg- und Tal-Kulisse, auf die schönsten Tage im Jahr anstoßen. Belebend wirken dagegen die geführten Wanderungen des kostenlosen Sommeraktivprogramms, das in der Gästekarte Welcome Card inkludiert ist. Gemeinsam mit einem geprüften Guide entdecken Wandergruppen dabei Wiesen, Wälder und Berge.

Tipp: Wer den kühlenden Luftzug in der Höhe auf direktem Wege spüren möchte, fährt mit der Bahn. Die Nutzung ausgewählter Bergbahnen ist in der kostenlosen Gästekarte Welcome Card ab einem Aufenthalt von drei Nächten inkludiert.

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Besonders an heißen Tagen erfreut sich die Gebirgslandschaft der Region Innsbruck großer Beliebtheit. © Innsbruck Tourismus, Christian Vorhofer

Wie wichtig ist trinken beim Wandern im Sommer?

Von Natur aus kann sich unser Körper recht gut den wechselnden Temperaturen anpassen. Bei Hitze fängt er an zu schwitzen und startet damit die körpereigene „Klimaanlage“.

Um den Kreislauf zu entlasten, greift man außerdem am besten auf für den Bergsport konzipierte Bekleidung zurück. Ob Synthetik oder Naturmaterial ist eine Geschmacksfrage – wichtig ist, dass die Bekleidung funktional ist, also insbesondere: Feuchtigkeit ableitet und Temperaturunterschiede ausgleicht/kühlt.

Tipp: An ein Wechselshirt denken und für die Gipfelpause auch an heißen Tagen zumindest einen Windschutz einpacken.

Mal Seen! Rund um Innsbruck gibt es genügend Badeseen für alle die gerne im Wasser sind. foto (c) Innsbruck Tourismus / Tom Bause

Kühle Ausflüge im Sommer: Surfing und Rafting in der Region Innsbruck

Rafting-Boote und Surfer am Inn? Was für manch einen unvorstellbar klingen mag, gehört in der Alpenhauptstadt zum freizeitlichen Treiben an Sommertagen. Die Innsbrucker Berge als Kulisse und der Inn als Bühne garantieren bei den zwei beliebten Wassersportarten einzigartige Momente für Junge und Junggebliebene. Die Topadressen für das feucht-fröhliche Abenteuer sind in Innsbruck: Up Stream Surfing und City Rafting Innsbruck by Kajakschule Source To Sea. Wer mehr über den Wassersport in den Alpen erfahren möchte, findet am myInnsbruck-Blog den Beitrag Upstream Surfing – Action am Inn.

Innsbruck überrascht immer wieder die Wanderer. foto (c) Innsbruck tourismus Mario Webhofer

Was ist Rafting?

Rafting ist eine Wassersportart. Mehrere Sportler sitzen gemeinsam in einem wildwassertauglichen Schlauchboot. Jede*r ist mit einem Stechpaddel ausgerüstet. In einem Raftingboot sitzen vier bis zwölf oder auch 16 Personen. Weil die Rafter in Wildwasser mit höheren Schwierigkeitsgraden unterwegs sind, ist eine optimale Sicherheitsausrüstung unbedingt notwendig. Dazu gehören:

  • Eine Schwimmweste
  • Sporthelm
  • Neoprenanzug
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Die Alpenhauptstadt Innsbruck als Bühne für Wassersportarten wie Rafting oder Surfen. © Innsbruck Tourismus, Simon Rainer

Abkühlung garantiert: panoramareiches (Sonnen-)Baden in der Region Innsbruck

Immerfort im Trend: der Sprung ins kühle Nass. Ob (Berg-)Seen oder Schwimmbäder, die Region Innsbruck besticht mit der Vielfalt an Badegelegenheiten. Der Badesee Rossau, unter Einheimischen bekannt als „Baggersee“, sorgt gemeinsam mit den Freibädern Tivoli und Olympisches Dorf für Abkühlung in Innsbruck. Rund um die Stadt laden das Völser Badl und das Freizeitzentrum Axams zum Schwimmen und Plantschen ein.

Abkühlung im sommerlichen Innsbruck? Ab ins Kühtai! foto (c) Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer

Warum einen Sonnenschutz in den Bergen verwenden?

In den Bergen sind wir – mit zunehmender Höhe – der Sonneneinstrahlung besonders ausgesetzt. Daher gilt: Einen ausreichenden Sonnenschutz benutzen und schon vor der Tour sowie währenddessen eincremen. Sollte die Haut dennoch zu viel Sonne abbekommen, nach Möglichkeit frühzeitig luftige, lange Kleidung überziehen. Außerdem an die Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung denken.

Zeit zum Abheben! Besucht doch mit den Kindern die Bergisel Schanze bei Innsbruck. Foto ©TVB Innsbruck / Christof Lackner

Kühle Ausflüge im Sommer: Camping und Aqua Park

Die Badeseen der Region glänzen mit Kulisse, Kulinarik und besonderen Unterkünften: Das Familienparadies Natterer See beispielsweise schafft mit seinem weitläufigen Campingplatz und den Glamping-Unterkünften sowie mit seinem Aqua Park unvergessliche Urlaubstage. Unweit entfernt überzeugt der Lanser See mit asiatischer Küche, die Sommerliebende bei lockerer Stimmung und idyllischem Flair in The Koi Bar genießen. Für Bewegungsfreudige, denen der Wasserspaß nicht genug ist, bieten die Seen und Bäder zudem eine Vielzahl an (Wasser-)Sportarten wie Wasservolleyball, Wassertrampoline, Beachvolleyball, Tischtennis und vieles mehr.

Tipp: Wo auch immer man abtauchen möchte, dank der Gästekarte Welcome Card ist der Badeeintritt bei ausgewählten Seen und Freibädern um 50 Prozent vergünstigt und die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im gesamten Verbandsgebiet kostenlos.

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Die Region Innsbruck besticht mit einer Vielzahl an Bademöglichkeiten, beispielsweise mit dem Lanser See. © Innsbruck Tourismus, Kathrin Baumann

Mit Bahn, Bus und Tram entspannt in und durch die Region

Wer bei der Erkundung Innsbrucks auf das eigene Auto verzichten möchte, ist mit dem Zug auf dem besten Weg. Neben den bewährten Verbindungen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und der WESTbahn besteht auch die Möglichkeit, die Anreise sozusagen im Schlaf zu erledigen: Dank des ÖBB-Angebots „Im Nightjet in die Berge“, das den Transfer zwischen Bahnhof und der jeweiligen Unterkunft miteinschließt, gelangt man ebenso klimafreundlich wie komfortabel in die Region Innsbruck – und das über Nacht. Vor Ort ist man mit Bahn, Bus und Tram ebenfalls gut unterwegs, insbesondere mit der Gästekarte Welcome Card: Ab einem Aufenthalt von zwei Nächten kostenlos bei Partnerbetrieben erhältlich, inkludiert sie die Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel des Verbandsgebiets

Ab in die Nordkettenbahn und rauf auf die Berge. foto (c) Innsbruck tourismus / Christof Lackner

Kinderausflüge bei Hitze

36° im Schatten! Wer auf dem Asphalt unterwegs ist, der bekommt noch mehr Hitze ab. Hier helfen nur Kinderausflüge zu kühlen Zielen. Schluchten sind perfekt, denn dort ist es meistens auch im Hochsommer ganz angenehm. Ebenso ist ein Ausflug unter die Erde in eine Höhle,Grotte  oder Bergwerk ganz angenehm. Vielleicht unternehmt Ihr eine Tour zu einem Wasserfall. Was auch gut tut, an den Strand zu gehen und sich regelmäßig im Meer abzukühlen. Dazu muss niemand in die Karibik fliegen. Derartige Ziele gibt es in Deutschland genügend.

Gurgelnd sprudelt das Wasser in Kaskaden talwärts. Bemooste Felswände türmen sich auf. Schattige Plätze unter Bäumen laden zur Rast ein. Wege durch steile Schluchten, Wälder und Wiesen und obendrein noch herrliche Ausblicke machen die Traumschleife Hunolsteiner Klammtour bei Morbach im Hunsrück besonders abwechslungsreich.  

Kinderausflüge bei Hitze: Schlucht als Höhepunkt der Tour

Höhepunkt des Premiumwanderwegs ist der 800 Meter lange Pfad durch die Hölzbachklamm. Das Wasser hat sich hier tief in den Felsen eingegraben und eine spektakuläre Schlucht samt Wasserfall geschaffen – eine Landschaft, die von der Urgewalt der Natur zeugt. Unterwegs schreiten die Besucher mal über weichen Waldboden, mal über graue Quarzitschieferfelsen. Diese sind typisch für das Mittelgebirge und vor Millionen von Jahren entstanden, als ein Meer noch die ganze Region bedeckte.

Wanderer in der Hölzbachklamm im Hunsrück
Die Traumschleife Hunolsteiner Klammtour bei Morbach im Hunsrück ist eine abwechslungsreiche Tour. Höhepunkt des Premiumwanderwegs ist der 800 Meter lange Pfad durch die Hölzbachklamm. Das Wasser hat sich hier tief in den Felsen eingegraben und eine spektakuläre Schlucht samt Wasserfall geschaffen. Wanderer spazieren auf weichem Waldboden und über Quarzitschieferfelsen.
foto (c) elke dubois / hunsrück tourismus gmbh

Kühle Ziele an heißen TageN. Aussichtsreicher Burgfelsen

Auf einem Quarzitfelsen wurde im 12. Jahrhundert auch die Burg Hunolstein errichtet. Die Ruine dieses im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Bauwerks liegt ebenfalls auf dem Rundwanderweg und bietet einen grandiosen Weitblick über die Landschaft des Hunsrücks und das tief eingeschnittene Drohntal. Diesem Nebenfluss der Mosel folgt man im Verlauf der Tour auf besonders reizvollen Wegen. 

“Tourist? Dann drücken wir mal ein Auge zu!” Wer will sich schon gerne beim Trinken stören lassen? Lasst die Tiere in Ruhe und verhindert eine Kuhattacke.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Was sind tropische Nächte?

Von einer tropischen Nacht sprechen die Experten, wenn die Temperatur der Luft ≥ 20 °C beträgt.

Die Traumschleife Hunolsteiner Klammtour umfasst knapp elf Kilometer. Wanderer sind vier Stunden unterwegs – oder auch länger, wenn sie in die besondere Atmosphäre der Klamm eintauchen und eine Zeit am Wasser verweilen wollen. 

Die Tour startet und endet am Hunolsteiner Hof, der von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz als besonders schönes Bauernhofcafé ausgezeichnet wurde. 

Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/hunsrueck

Details zu den Wanderungen und Ausflugszielen unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/traumschleife-hunolsteiner-klammtour/1529284/  und www.rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/Burgruine-Hunolstein_Morbach-Hunolstein/infosystem.html

Und genügend trinken beim Bergsteigen! foto (c) kinderoutdoor.de
Foto (c) Kinderoutdoor.de

Wieviel sollte ein Wanderer bei einer Tour trinken?

Der Mindestwert liegt bei 1,5 Liter Wasser pro Tag und Person, wenn Ihr den Wasserverlust bei einer Wanderung auszugleichen wollt. Die Menge variiert mit der Länge, dem Profil der Tour und von den Außentemperaturn.

Kinder Outdoor Abenteuer Breitachklamm

Ein Kinder Outdoor Abenteuer der besonderen Art ist die Breitachklamm im Allgäu. Hier rauscht nicht das Wasser der Breitach durch eine tiefe Schlucht, nein es tost im Talgrund. Über dem Wildwasser geht es spektakulär durch die Klamm. Immer wieder lohnt ein Blick hinauf auf die Felswände. An manchen Stellen stürzen sich kleine Wasserfälle in die Schlucht. Ein echtes Kinderoutdoor Abenteuer!

Ein ambitioniertes Projekt hatte sich 1901 der Dorfpfarrer Johannes Schiebel ausgedacht. Der Priester wollte die Breitachklamm begehbar machen. Ende Juli 1904 starteten die Bauarbeiten und Anfang Juni 1905 konnten die ersten Besucher dieses Naturwunder betreten. Noch heute faszinierte die Outdoorer die tiefste Felsenschlucht in Mitteleuropa.

Gemäßigt geht es los in der Breitachklamm. foto (c) kinderoutdoor.de

Wo liegt die Breitachklamm?

Die Breitachklamm befindet sich im Allgäu (Bayern)am Ausgang vom Kleinwalsertal. Bei der Ortschaft Tiefenbach, zur Gemeinde Oberstdorf gehörend, befindet sich der Eingang zu dieser Schlucht.

Steil aufragende Felswände und eine unzähmbare Breitach im Talgrund. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Abenteuer: Es brodelt im Talgrund

Von der Klamm aus bieten sich mehrere Möglichkeiten zu einer anschließenden Wanderung:

  • Orange Route 30 Minuten: Über den Zwingsteg und am oberen Kassenhaus links halten. Durch den Wald geht es zurück zum Eingang der Klamm
  • Gelbe Route 45 Minuten: Ebenfalls über den Zwingsteg gehen, durch den Wald und rechts halten. Vorbei an der Alpe Dornach.
  • Grüne Route 120 Minuten: Am Kassenhaus (Ausgang) rechts halten. Vorbei am Steinmännle Ufer zu Müllers Alpe und der Alpe hinter der Enge. Auf einem Forstweg zum Parkplatz am Eingang der Breitachklamm.
Das Steinmännle Ufer ist erreicht. foto (c) kinderoutdoor.de

Lässt sich die Breitachklamm hin und zurück erwandern?

Aus Gründen der Sicherheit ist die Breitachklamm eine „Einbahnstraße“. Sie lässt sich nur gegen den Strom erwandern. Am Ende gibt es verschiedene Optionen wie die Tour weitergehen soll. Zurück mit dem Bus oder eine Verlängerung über Müller´s Alpe.

Zu jeder Tageszeit ist die Breitachklamm beeindruckend. foto (c) kinderoutdoor.de

Was ist an der Breitachklamm so besonders?

Die Breitachklamm zählt mit der Höllentalklamm zur tiefsten Klamm Bayerns. Außerdem ist die Breitachklamm die tiefste Felsenschlucht von Mitteleuropa.

Die Felsblöcke zeigen,was für eine Kraft die Breitach entwickeln kann. foto (c) kinderoutdoor.de

Wann entstand die Breitachklamm?

Die Breitachklamm entstand etwa vor 10.000 bis 15.000 Jahren in der sogenannten Würm-Eiszeit. Der damalige Breitachgletscher schmolz langsam ab und sein Wasser arbeitete sich durch den Kalk vom Engenkopf. Durch den Schrattenkalk verlief ein diagonaler Riss. Das Wasser spülte und fräste ihn langsam aus.

Einen Tagesauflug im Allgäu solltet Ihr unbedingt mit den Kindern zur Breitachklamm unternehmen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kann man mit dem Kinderwagen in die Breitachklamm?

Leider ist es nur  zu Fuß möglich die Breitachklamm zu durchqueren. Unterwegs gibt es immer wieder Abschnitte mit Stufen und die Stege an den Felsenwänden sind schmal. Wer kleine Kinder mitnehmen möchte, transportiert diese bitte in der Kindertrage.

Auf Stegen die in den Felsen gesprengt sind wandert Ihr mit den Kindern durch die Breitachklamm.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Wer erwähnte die Breitachklamm als Erster?

Als Erster erwähnt Haug Graf von Montfort, Herr von Bregenz, zu Tettnang und Argen, kaiserlicher und kurfürstlich-bayerischer Rat und Kämmerer im Jahr 1492 (da ist doch noch was mit diesem Christoph Kolumbus gewesen) schriftlich die Breitachklamm.

Eine Klamm der Extraklasse bewandern: Mit 150 Metern ist die Breitachklamm die tiefste Schlucht in den Bayerischen Alpen.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Seit wann ist die Breitachklamm begehbar?

Seit 1905 können Besucher auf dem in den Felsen gesprengten Weg die Breitachklamm besuchen. Südtiroler Bauarbeiter legten die Weg durch die Klamm in nicht einmal einem Jahr an und das ohne Unfälle! Die Idee für die touristische Erschließung der Klamm hatte der Pfarrer Johannes Schiebel aus Tiefenbach.

Ein nasses Vergnügen! Wer durch die Breitachklamm mit den Kindern wandert, dem geht es nass ein.
foto (c) kinderoutdoor.de  Outdoor Tipps bei Hitze Outdoor Tipps bei Hitze und Ihr habt es draußen, ohne einen Cent ausgeben zu müssen, angenehm kühl mit den Kindern. Während sich die Massen an der Kasse vom Freibad anstellen, erlebt Ihr mit den Kindern, dank unseren Outdoor Tipps, drei tolle Abenteuer in der Natur. Der Aufwand ist gering und der Spaß, trotz sommerlicher Hitze, maximal.https://www.youtube.com/embed/haQezJMlDz4?feature=oembedSobald das Thermometer über 30 Grad anzeigt, fährt das ganze Land herunter. Alle schwitzen und die meisten jammern über die hohen Temperaturen. Den ganzen Tag nur im angenehmen kühlen Keller sitzen lässt sich schwer umsetzen. Wir haben drei ultimative Outdoor Tipps, was Ihr draußen totzt Hopchommer Hitze unternehmen könnt.Outdoor Tipps Nummer eins: Baut Euch eine „Yacht“Bushcraft für Kinder lässt Euch ein Boot aus Plane und Müllsäcken bauen. In weniger als zehn Minuten könnt Ihr mit diesem höchst seltsamen Gefährt losschippern. An Baumaterialien für unser Boot aus Plane braucht Ihr nur eine Allzweckplane wie es sie im Baumarkt für fünf Euro gibt, Recyclingsäcke (die sind kostenlos), eine Schnur und ein Taschenmesser oder Multitool. Ohne viel Aufwand und in weniger als zehn Minuten lässt sich das Survivalboot ohne Vorkenntnisse mit den Kindern bauen. Wir zeigen Euch in unserer Bauanleitung Schritt für Schritt was zu tun ist. Bushcraft für Kinder ist immer eine Abenteuer. https://www.youtube.com/embed/hI6AIXsPS8Y?feature=oembed“Alle haben ein Schlauchboot, bloß wir nicht!” schimpfte mich das Kind und zwar so laut, dass es sogar der Rettungsschwimmer auf seinem Turm am Badesee mitbekam. Alle Augen der anderern Badegäste auf der Liegewiese, so kam es mir vor, richteten sich auf mich. Was für ein Rabenvater sagten deren Blicke. Hat kein Geld für ein Schlauchboot. Lebt wahrscheinlich von der Sozialhilfe. Kein Geld für ein Schlauchboot, aber Spezi kann er trinken. Ein Fall fürs Jugendamt. Dachten sie die anderen in ihren schicken Badeanzügen, Bikinis und Shorts. Es folgte ein lautes Geheul vom Kind und wieder ging eine Salve von vorwurfsvollen Blicken auf mich nieder. Hätten Blicke töten können, ich hätte ausgesehen wie Bonnie and Clyde, als auf sie Ende Mai 1934 exakt 167 Kugeln aus den Waffen der Polizei niederprasselten. Was also tun? Schnell zum nächsten Sporthändler oder Baumarkt fahren und sich dem Druck der Straße beugen? Auch weniger gute Väter, die kein eigenes Schlauchboot für die Kinder vorhalten haben ihre Ehre! Höchste Zeit eine Idee umzusetzen, die ich schon länger mit mir trug.Beutel und Plane ist gleich BootEin Boot aus einer Plane und Müllsäcken mit den Kindern bauen. Das könnt Ihr auch und die Kinder mit dieser Bushcarft Aktion beeindrucken. Davon erzählen die Knilche noch lange, wenn Ihr mit Ihnen ein eigenes Boot gebaut habt und zwar aus völlig trivialen Dingen. Dazu müsst Ihr keine Survivalausbildung als Fernspäher bei den Fallschirmjägern oder Navy Seals besitzen. Das Boot schwimmt nach weniger als zehn Minuten und Ihr habt alle Blicke auf Euch. Im positivien Sinne. Ich musste bei einer spontanen Aktion ein wenig improvisieren: Als Plane verwendete ich die Picknickdecke (sie ist auf der Rückseite mit einem dünnen Plastik überzogen) und holte mir die leeren Müllsäcke vom Kiosk am Badeweiher. Als Schnur nahm ich den Spanngummi vom Fahrrad.Boot zum NulltarifPlötzlich hatte ich wieder alle Blicke der anderen Badegäste auf mich gezogen. Kinder standen um mich herum und wollten wissen, was ich vor habe. Als ich mit meinem Gefährt an den See ging kassierten die Herrschaften auf den Badehandtüchern auch einen Blick von mir. Der fiel aus wie der von Toni Kroos, nachdem er den Freistoß zum 2:1 gegen Schweden verwandelt hatte: Ich hab´s Euch allen gezeigt! Zeigt Ihr den Kindern und anderen was in Euch steckt und baut mit den Kleinen als Bushcraft Aktion das Boot aus Plane und Müllbeutel. Dazu benötigt Ihr folgendes Material:Bushcraft für Kinder: Ein Boot aus Plane und Müllsäcken bauen. Hier ist unser Material dazu.
foto (c) kinderoutdoor.de Allzweckplane (kostet im Baumarkt fünf Euro oder weniger) sie muss reiß und wasserfest sein Müllbeutel oder Recyclingsäcke (leer natürlich!) eine dicke Schnur Multitool mit Klinge oder Taschenmesser Bushcraft für Kinder: Ein Boot aus Plane und Müllsäcken bauenZuerst breitet Ihr die Plane auf dem Boden aus. Sie sollte etwa zwei mal drei Meter groß sein. Manche Outdoorgurus füllen die Plane mit Heu, Ästen oder Zweigen. Wir benutzen etwas für wirklich ordentlich Auftrieb: Luft!Breitet die Plane aus.
foto (c) kinderoutdoor.deFüllt nun Luft in die Recycling- oder Müllsäcke. Bitte keinesfalls füllen, bis diese prall sind. Etwa zu 2/3 sollten die Säcke aufgeblasen sein. Unsere Bushcraft Aktion  für Kinder ist so gut wie fertig.Befüllt die Müll- oder Recyclingsäcke mit Luft. Aber bitte nur maximal zu 2/3.
foto (c) kinderoutdoor.deLegt sie auf die Plane und verteilt sie dort gleichmäßig.Verteilt die Plastiksäcke gleichmäßig auf der Plane.
foto (c) kinderoutdoor.deDamit Ihr nicht zwischen den herrenlos treibenden gelben oder blauen Säcken schwimmt, bindet Ihr mit der festen Schnur oder einem Stück Seil die Plane zusammen. Die Auftriebskörper sind somit fixiert.Bushcraft für Kinder: Ein Boot aus Plane und Müllsäcken bauen. Zieht die Schnur fest zusammen.
foto (c) kinderoutdoor.deIm Gegensatz zu einem Planenboot, dass mit Grünzeug befüllt ist, könnt Ihr die Privatyacht in einer Hand tragen und ins Wasser bringen.