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Familien Pistenglück im Axamer Lizum

Familien finden in Tirol im nahezu jeden Tal ideale Bedingungen. Doch besonders überzeugend ist das Axamer Lizum. Mit über 90 Prozent mittelschwierigen oder leichten Abfahrten ist die Axamer Lizum ein ideales Skigebiet für Familien. Dank der Höhenlage (1.540–2.340 m) und der technisch beschneibaren Pisten zeigt sich der Winter bis nach Ostern von seiner schneesicheren Seite.

Mit über 40 Pistenkilometern und zehn Liftanlagen ist die Axamer Lizum das größte Skigebiet um die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Zwischen „Goldenem Dachl“ und „Weißem Dachl“ liegen gerade einmal 19 Straßenkilometer. Familien können auf 93 Prozent blaue und rote Pisten zählen, drei professionelle Skischulen, Snow- und Funparks sowie alle fünf Pistenkilometer einen gemütlichen Einkehrschwung.

Leichter Einstieg ins Skierlebnis

Der Verleih an der Talstation der Axamer Lizum erleichtert Familien den Einstieg in den Skitag zusätzlich: Hier gibt es aktuelle Ski- und Board-Modelle zum Auswählen und ein Skidepot, in dem die eigene Winterausrüstung sicher und trocken auf den nächsten Skitag wartet. Die Kleinen tummeln sich im Kindergelände der Skischule Olympic sowie auf den Anfängerliften Kaserwald und Talboden. Zehn Bahnen und Lifte heben die Ski-Familie hinauf bis auf 2.340 Meter und zu den 30 Kilometer top-präparierten Pisten und zehn Kilometern Skirouten zwischen Hoadl, Pleisen und Birgitzköpfl. Doch zuvor muss es ein Selfie gleich neben dem Hoadl-Haus sein, mit den den Kalkkögeln als Background. Danach kommen große und kleine Pistenchecker auf den 23 Prozent leichten und 70 Prozent mittelschwierigen Pisten ohne Stress in Schwung. Selbst die Olympia-Damenabfahrt vom Hoadl-Gipfel ins Tal ist perfekt für ambitionierte Anfänger. Snowboarder und Freestyler perfektionieren ihre Performance im Golden Roofpark am Karleitenlift. Am Birgitzköpfl finden Experten ihre Lieblingspisten. Rodler machen am beleuchteten Weg durch das Axamer Tal (3,9 km), von der Pleisenhütte zur Schafalm (2 km) oder auf der beliebten Rodelbahn von der Birgitzer Alm (3,2 km) Tempo.

Hoch hinaus geht es im Axamer Lizum. foto(c) Axamer Lizum

Familien kommen günstig in Schwung

Zehn Prozent günstiger gegenüber Standardtarifen ist für Eltern und ihre Kinder der Skitag in der Axamer Lizum. Bis zum Jahrgang 2015 fahren die Kleinen überhaupt kostenlos mit. Mit dem Tiroler Familienpass gibt es Ermäßigungen bereits für einen Erwachsenen und ein Kind sowie vier Gutscheine für 50-Prozent-Tickets. Von der 19 Kilometer entfernten Landeshauptstadt Innsbruck pendelt der Gratis-Skibus ins Skigebiet. Aus Richtung München ist die Route über Garmisch die kürzeste und außerdem mautfrei.

www.axamer-lizum.at
#Bist du wild genug?

Einfache und mittelschwere Pisten gibt es im Axamer Lizum. foto (c) Axamer Lizum

SPORT2000 Axamer Lizum

Verleih von Ski- und Snowboardequipment sowie Rodeln

Beheiztes Skidepot mit großen Familienspinden

Ski- und Snowboardservice

Bequeme Online-Reservierung

Ski- und Snowboardschulen in der Axamer Lizum

Skischule Olympic

Freeride Division

Ski & Snowboardschule Axamer Lizum

Skibetrieb Axamer Lizum: 26.11.21 bis 18.04.22

Winter Abenteuer in Tirol: Lama Trekking, Yeti Spuren und mehr!

Klein, fein und überschaubar. Mit diesen drei Worten lässt sich das PillerseeTal kurz beschreiben. Dafür bietet dieses malerische tiroler Bergtal etliche besondere Winter Outdoor Momente. Wer im Einklang mit der Natur unterwegs sein möchte, der versucht sich als Yeti. Sportlich können alle die gerne flotter unterwegs sind, durch die Loipen im PillerseeTal gleiten. Wir zeigen Euch, was in Tirol im Winter alles möglich ist.

Ob alleine oder in kleinen überschaubaren Gruppen – mit Angeboten in der freien Natur setzt das PillerseeTal hier einen Schwerpunkt in der kommenden Wintersaison.

foto © Christof Willms

Mit Aktivitäten in der freien Natur und ohne große Menschenansammlungen setzt der Tourismusverband PillerseeTal  auch in der kommenden Wintersaison einen deutlichen Schwerpunkt auf Naturerlebnisse. Ein abwechslungsreiches Programm bietet neben dem Winter- und Schneeschuhwandern auch Langlaufen mit Genuss und Skifahren an. Die tollen Angebote sind ganz auf den Zeitgeist und die Bedürfnisse der Gäste und Einheimischen nach Aktivitäten in der Natur abgestimmt. Wir garantieren: Hier findet jeder seinen ganz persönlichen Wintermoment.

Geführte Langlauf Genusstour

Auf den Spuren der Weltmeister entspannt und genussvoll durch die verschneite Bergwelt. Diese geführte Langlauf-Genusstour für Langläufer, die gerne gemütlich durch die Landschaft gleiten und sich nach dem Aktivprogramm eine genüssliche Nachmittagsjause gönnen.

  • Treffpunkt Parkplatz Landhotel Strasserwirt in St. Ulrich a.P. um 13.00 Uhr
  • Dauer: bis ca. 16:30 Uhr – 1,5-2 Stunden aktiver Langlauf, danach Einkehr/Nachmittagsjause beim Strasserwirt
  • Inkludiert: Guide, Nachmittagsjause (1 Getränk sowie kleine Stärkung)
  • Exkl. Loipenticket (Tagesticket bitte direkt beim Parkplatz Strasserwirt – Automat lösen), Langlaufausrüstung
  • Kosten: mit Gästekarte EUR 10,- / ohne Gästekarte EUR 20,- pro Person
  • Information und Anmeldung bis zum Vortag beim Tourismusverband PillerseeTal unter Tel.: +43.5354.56304 oder info@pillerseetal.at bis zum Vortag um 16 Uhr.
  • Information unter https://www.kitzbueheler-alpen.com/de/pital/aktuelles/events/gefuehrte-langlauf-genusstour.html
  • Immer dienstags von 28. Dezember 2021 bis Ende März 2022
Genussvoll Langlaufen heißt es ab diesen Winter im PillerseeTal. © www.rolart-images.com

Romantische Laternenwanderung

Der Schnee knirscht unter den Füßen, die Laternen leuchten durch die Winternacht und die tief verschneiten Tannen und Wiesen strahlen Ruhe und Geborgenheit aus. Spüren Sie den Zauber der Region und vergessen Sie für kurze Zeit den Trubel und die Hektik des Alltages. Die geführte Wanderung ist auch für Familien mit Kindern geeignet und bietet unvergessliche Urlaubserlebnisse mit überraschenden Momenten.

  • Treffpunkt: 19:30 Talstation Bergbahnen Fieberbrunn
  • Dauer ca. 1,5 Stunden
  • Preis: Euro 8 pro Erwachsener mit GK / Euro 15 pro Erwachsener ohne GK / Kinder frei bis 15 Jahre
  • Anmeldung erforderlich bis Dienstag 16 Uhr unter Tel. +43 5354 56304 oder E-Mail: info@pillerseetal.at
  • Info unter https://www.kitzbueheler-alpen.com/de/pital/laternenwanderung.html
  • Immer mittwochs von 22. Dezember 2021 bis 9. März 2022

First Line in Fieberbrunn – Sei der Erste auf der Piste

Ein atemberaubender Sonnenaufgang, unberührte Pisten, dazu der erste Kaffee am Berg: Wer von so einem Start in den Tag träumt, kann sich ab 19. Jänner online seinen Platz für die wöchentlichen First Line-Erlebnisse in Fieberbrunn buchen. Begleitet von heimischen Guides, kann man seine ersten Schwünge in die unverspurten Hänge ziehen. Und während im Tal der eigentliche Skibetrieb losgeht, genießen die Teilnehmer bei ersten wärmenden Sonnenstrahlen bereits ein herrliches Bergfrühstück in der Hochhörndler Hütte auf 1.809 m inklusive einer traumhaften Aussicht.

  • Jeden Mittwoch ab 19. Jänner 2022
  • Treffpunkt: 07:15 Uhr Talstation Streuböden in Fieberbrunn
  • 07:30 Uhr Start Skivergnügen
  • Anmeldung bis 12:00 Uhr am Vortag im Skiticketshop (Anmeldung ab Anfang Dezember möglich)
  • Voraussetzung: Sie sollten dem Niveau der roten Pisten gewachsen sein.
  • Mindesteilnehmer: 30 Personen
  • Preis pro Person € 75,00 (gültiger Skipass ist erforderlich)
  • Infos unter www.fieberbrunn.com
  • Bei Schlechtwetter bzw. nach ergiebigem Schneefall kann die First Line nicht stattfinden. In diesem Fall werden alle TeilnehmerInnen am Vortag kontaktiert und das Geld rückerstattet.
  • Die Veranstaltung wird nach den geltenden Covid19-Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt
Am frühen Morgen als Erster die Pisten im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn erkunden.© Mirja Geh

Spurensuche im Winterwald mit Räuchern

Birgit Schwaiger wird auch gern die „Kräuterfee” vom Pillerseetal genannt. Bei ihren Schneeschuhwanderungen mit Tierspurenlesen und anschließendem Räucherworkshop hat die ausgebildete Kräuterpädagogin spannende Infos über die beste Apotheke der Welt in petto – und offenbart die Schätze der Natur.

  • Immer donnerstags ab 9. Dezember
  • Anmeldung erforderlich natur1pur@gmail.com oder +43 664 73449502
  • Max. Teilnehmer 2 Personen oder ein Haushalt

Lama-Trekking in Fieberbrunn

Ronaldo, Loriot und Diego haben die Lizenz zur Tiefenentspannung: Beim Lama-Trekking wird völlig abgeschaltet. Auch Kinder lassen sich in den Bann der Kamelartigen ziehen und vergessen dabei sogar, dass sie Wandern eigentlich langweilig finden. Die zweistündige Lauchseetour ist ab zehn Jahren geeignet, während bei der anspruchsvolleren Zillstatt-Tour Teenager und Erwachsene etwa drei Stunden unterwegs sind.

  • Anmeldung erforderlich unter www.abenteuer-lama.at
  • Dauer: Je nach Wanderung zwischen 1 bis 3 Stunden
  • Treffpunkt: Lauchseeweg 24, 6391 Fieberbrunn

Yeti-Spuren hinterlassen: Schneeschuhwandern im Pillerseetal

Abgelegene Orte entdecken, zu Fuß, trotz Tiefschnee? Kein Problem. Wer noch nie mit Schneeschuhen unterwegs war, freundet sich bei geführten Touren schnell mit den überdimensionalen Tretern an und hat die Technik schnell raus. Erfahrene Guides kennen die schönsten Routen durch die weißen Weiten des PillerseeTals und bieten unvergessliche Ausflüge in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die Schuhe in Größe „Yeti“ gibt es in den Sport-Shops der Region zum Ausleihen. Geführte Schneeschuhwanderungen finden immer Montag-Freitag im PillerseeTal statt. Infos zu den Anbietern der Schneeschuhwanderungen unter: www.skischule-fieberbrunn.atwww.wandern-pillerseetal.at, https://www.nordicacademy.at; www.s4-fieberbrunn.at

Ruhe, Stille, unvergessliche Wintermomente und nur das Knirschen der Schneeschuhe – das ist Erholung pur. © Christof Willms

Idyllische Fackelwanderungen im PillerseeTal

Die bezaubernde Winterlandschaft des PillerseeTales im Schein der Fackeln und der Stille genießen. Stimmungsvolle Fackelwanderungen die unvergessliche Eindrücke garantieren. Infos zu den Fackelwanderungen finden sie auch unter www.pillerseetal.athttps://www.kitzbueheler-alpen.com/de/pital/fackelwanderung.html

Fackelwanderung mit Hubsi entlang des Pillersees:

  • Immer donnerstags, ab 23. Dezember 2021 um 19 Uhr
  • Treffpunkt: Hallenbad/TVB-Büro St. Ulrich am Pillersee
  • Dauer: ca. 1-2 Stunden
  • Kosten: Erwachsene mit GK € 8.- (ohne GK € 15,-) – Kinder generell € 4,-
  • Anmeldung jeweils bis 12:00 Uhr beim Tourismusverband PillerseeTal unter Tel. +43 5354 56304 oder E-Mail: info@pillerseetal.at

Fackelwanderung mit Lisa – Entspannt durch die Stille des nächtlichen Waldes in Waidring wandern!

  • Immer dienstags, ab 14. Dezember 2021 um 18 Uhr
  • Treffpunkt: Nach Absprache
  • Dauer: ca. 1 Stunde
  • Mindestteilnehmer: 4 Personen
  • Kosten: € 10,-/Person
  • Anmeldung: Wander- und Bewegunsschule Lisa Flatscher Tel. +43 664 73496270 oder unter www.wandern-pillerseetal.at

Biathlon für Jedermann/frau in Hochfilzen

Jeder kann sich im Biathlon üben – jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag gibt es Gästebiathlon, der Jedermann/-frau einen Blick hinter die Kulissen bietet. Folgen Sie den Spuren der Weltklassebiathleten und stellen Sie am Schießstand Ihre Treffsicherheit unter Beweis! Die fachgerechte Betreuung am Schießstand ist garantiert!

  • Anmeldung bei der nordic academy unter Tel. 0043 664 1116421 – 1-2 Tage vorher
  • Immer Dienstag, Donnerstag und Samstag
  • Kosten: € 41,-/Person
  • Treffpunkt: Langlaufzentrum nordic academy in Hochfilzen, Kulturhausstr. 1a, 6395 Hochfilzen
  • Zwischen Dezember und Ostern
  • Für Gruppen und Familien tgl. möglich (kein Einzelunterricht)
  • Anmeldung bei Sinus Sportsadventures unter Tel. +43 664 3512112 1-2 Tage vorher
  • Kosten: € 60,-/Person
Auf den Spuren der Top Biathleten – im Biathlon Mekka Hochfilzen. © Sportalpen

Winterwandern – entdecke die stillen Weiten

Erlebe die Stille und Weite der verschneiten Winterlandschaft auf ca. 100 km geräumte Winterwanderwegen im PillerseeTal. Erfahre das Gefühl unendlicher Weite, wenn man nahezu alleine über die einsamen Wege und durch stille Wälder spaziert. Keine Ablenkung, kein Trubel nur die Natur rundherum. Infos zum Winterwandern im PillerseeTal finden sie HIER.

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Outdoor Termine: Advent im Pillersee Tal

Outdoor Termine helfen Euch die freie Zeit mit den Kindern zu gestalten. Außerdem ist Vorfreude die schönste Freude. Heute haben wir Outdoor Termine aus dem tiroler Pillersee Tal für Euch. In der staden Zeit, so sagen es die Einheimischen, wenn die Berge mit Schnee bedeckt sind, liegt über dem Tal eine einzigartige magische Stimmung. 

Eine besondere Zeit im Jahr – das ist der „Magische Advent“ im PillerseeTal. Ruhe und Gelassenheit der ersten Wintertage, die Schönheit der Landschaft rund um den Pillersee, zahlreiche traditionelle Brauchtumsveranstaltungen – „Der Zauber der Vorweihnachtszeit“ legt sich über das PillerseeTal.

Im Osten der Kitzbüheler Alpen beginnt die schönste Zeit des Jahres.
© TVB PillerseeTal – Ofp Kommunikation

Die Nächte werden länger, die Schneeflocken fallen sanft auf die Felder und Weihnachten ist nicht  mehr weit! Um das Warten auf das Christkind zu  verkürzen, laden die traditionellen Brauchtumsveranstaltungen in der Region PillerseeTal zum  Kommen, Staunen und Verweilen ein. Inmitten der traumhaften Winterlandschaft, den bedeckten  Hängen der umliegenden Gebirge und den verschneiten Gipfeln wird traditionell im Dezember  die schönste Zeit im Jahr mit selbstgemachten  Keksen, heißem Glühwein und leckeren gebrannten Mandeln versüßt. Kerzenschein und Feuerschalen, Geschichtenerzähler und Weisenbläser bescheren besinnliche Momente. Heimeligkeit und Romantik wie einst, vor traumhafter Bergkulisse.

Die Pillerseetaler lieben den Advent. Schon immer. Jedes der fünf Dörfer – Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob in Haus, St. Ulrich am Pillersee und Waidring – mit ihren insgesamt rund 10.000 Einwohnern, die sich inmitten der Kitzbüheler Alpen an die Berge schmiegen, hat seine besonderen Traditionen und Bräuche. Darauf baut der magische Advent im Pillerseetal auf, der in diesem Jahr zum dritten Mal seine Pforten öffnet. Das halbe Tal ist engagiert, um es noch ein wenig schöner zu machen. Noch stimmungsvoller, noch heimeliger. Einfach perfekt.

Stockbrot, Waffeln und Punsch: So schmeckt die Vorweihnachtszeit.
© TVB PillerseeTal – WMP

Romantisches Christkindldorf am See

Flackerndes Kerzenlicht, tanzende Schneeflocken, knisterndes Feuer und dazu der würzige Duft von Waffeln, Punsch und Glühwein: Das Christkindldorf am Pillersee verzaubert kleine und große Besucher mit seinem unvergleichlichen Tiroler Charme. An zwei Wochenenden im Dezember verwandelt sich das verschneite Seeufer von St. Ulrich am Pillersee im östlichsten Teil der Kitzbüheler Alpen in einen romantischen Adventsmarkt mit urigen Hütten und althergebrachten Weihnachtsriten und -bräuchen. Im Schein von Kerzen, Fackeln und Feuerschalen genießt man diverse Weihnachtsschmankerl, während die historischen Weisenbläser und Anklopfler musikalisch auf die „staade Zeit“ einstimmen. Handwerker zeigen ihre Kunstfertigkeit und bieten ihre Werke zum Verkauf an. Besonders besinnlich wird es, wenn Geschichtenerzähler mit Märchen und Mythen verzaubern. Für Kinder gibt es ein eigenes Programm und einen Streichelzoo, während die Eltern in Ruhe vielleicht das eine oder andere Weihnachtsgeschenk kaufen. Das Christkindldorf ist an den Wochenenden 4./5. Dezember und 11./12. Dezember von 12 bis 20 Uhr geöffnet.

Sonntag, 05. Dezember 2021 ab ca. 16 Uhr (bei Einbruch der Dämmerung) – Nikolauseinzug in Begleitung des Nuaracher Stoabergpass.

Chistkindldorf am See © TVB PillerseeTal – Sina Bodingbauer 

Winterwanderdorf Kartitsch: Das Erste mit Zertifikat

 

interwandern ist die vielleicht sanfteste Art und Weise, die verschneite Bergwelt Osttirols zu erleben – und ist darüber hinaus ausgesprochen umweltverträglich und sozial. Denn es ermöglicht jedem, seinen Winterurlaub aktiv zu gestalten. Unabhängig von sportlichem Können und teurer Ausrüstung.

Das sieht auch Bernhard Pichler, Erfinder und Projektverantwortlicher des ersten zertifizierten Winterwanderdorf Österreichs, so: „Winterwandern ist die Demokratisierung des Wintersports. Kaum eine Bevölkerungsschicht wird ausgeschlossen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und das nötige Equipment – warme Kleidung und Wanderschuhe – haben die meisten sowieso zu Hause. Zudem entspricht diese Art eines sanften, klimaschonenden, vergleichsweise kostengünstigen Tourismus voll dem Zeitgeist“.

Kartitsch (1.356 m) liegt am oberen Ende des Tiroler Gailtals, einem der höchsten und exponiertesten Gebirgstäler Österreichs. Flankiert wird die schmucke 800-Seelen-Gemeinde von den Lienzer Dolomiten im Norden und den Karnischen Alpen im Süden. Im Winter bedeutet diese einzigartige Lage vor allem eines: Viel Schnee! Viel Platz! Viel Ruhe! Man muss also nicht zwingend immer auf der Piste oder Loipe sein, um den Winter aktiv zu erleben. Will man der weißen Pracht ganz unmittelbar begegnen, sie unverfälscht und pur erfahren, schnürt man am besten ganz einfach die Wanderschuhe und stapft los. In Kartitsch weiß man längst um die Magie dieser sanften Fortbewegung und hat sich daher dem Winterwandern voll und ganz verschrieben. Das Prädikat „Erstes Winterwanderdorf“ hat der Berggemeinde 2018 eine neue, touristisch nachhaltige Identität geschenkt und sie belebt. Bernhard Pichler als Projektverantwortlicher erschließt mit der Positionierung des Ortes auch eine Marktlücke, indem er einen aktiven Winterurlaub der Allgemeinheit zugänglich macht.

 

WINTERWONNE PUR: LAUTLOS DURCH DEN SCHNEE

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Das behutsame Wandern durch eine tief verschneite Winterlandschaft ist ein eindrückliches und wonniges Erlebnis. © TVB Osttirol/Berg im Bild

  

In der Tat ist das behutsame Wandern durch eine tief verschneite Winterlandschaft ein eindrückliches und wonniges Erlebnis, bei dem genug Zeit bleibt, die einzigartige Landschaft ringsum in sich aufzusaugen und zu genießen. Schritt für Schritt geht es auf geräumten Wanderwegen dem Ziel entgegen. Das Tempo bestimmt man dabei natürlich selbst. Und so stapft man mitunter völlig selbstvergessen durch die weiße, stille Pracht. Reduziert auf sich selbst und auf das Medium Schnee. Geräuschlos. Meditativ. Lediglich ein leises Knirschen ist zu hören. Intensiver und unmittelbarer kann man den Winter wohl nicht erleben. Neun unterschiedliche Winterwanderwege, zwischen zwei und zehn Kilometer lang, von leicht bis anspruchsvoll, stehen Erholungssuchenden in Kartitsch dabei zur Verfügung.

   

ABWECHSLUNG AM WEGESRAND

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An Rastplätzen entlang der Wege eröffnet sich ein sagenhaftes Panorama auf den Karnischen Kamm und den Ortler im Südwesten. © TVB Osttirol/Berg im Bild

   

Die weiße Winterlandschaft ist der Star. Die unverbrauchte Natur in und um Kartitsch benötigt keine große Zusatz-Inszenierung. Jedoch: An ausgewählten Punkten entlang der Wege hat man Rastplätze geschaffen. Kleine überdachte Jausenhütten und winterfeste Hollywoodschaukeln wurden errichtet, um bequeme Verschnaufpausen zu ermöglichen. An besonders aussichtsreichen Orten lenkt man Aufmerksamkeit zudem gezielt. Vom hölzernen Aussichtsbalkon auf dem Weitwanderweg Dorfberg etwa eröffnet sich ein sagenhaftes Panorama auf den Karnischen Kamm und den Ortler im Südwesten. Das interaktive Fernrohr am Hollbrucker Rundweg lässt Wanderer bis nach Lienz blicken und erklärt zudem die Namen aller umliegenden Berggipfel. Seit letztem Winter neu: Der „Oswald Kollreider“-Themenweg. Kollreider, 1921 als Sohn eines Bergbauern in Kartitsch geboren, avancierte nach seiner Ausbildung in Wien zu einem international anerkannten Maler. Auf dem ihm gewidmeten Weg erinnern sieben Tafelbilder sowie Wandfresken und Sgraffitis an sein Schaffen.

   

EUROPÄISCHE WINTERWANDERTAGE IN KARTITSCH

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Bei den Europäischen Wandertagen im März 2022, treffen wanderlustige Teilnehmer auf Gleichgesinnte und genießen unter anderem geführte Wandertouren durch Kartitsch. © TVB Osttirol/Berg im Bild

Von 10. bis 13. März 2022 finden in Kartitsch – unterstützt durch die Europäische Wandervereinigung und die Tirol Werbung – die „Europäischen Winterwandertage“ statt, bei denen wanderlustige Teilnehmer auf Gleichgesinnte treffen. Ein eigens dafür entwickeltes „Rundum-Sorglos-Paket“ beinhaltet eine ganze Menge: Unterkunft, tagsüber geführte Winterwandertouren, kostenloser Shuttleservice, abends eine gemeinsame Fackelwanderung (Freitag), sowie eine Rodelpartie (Samstag).
 
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Winterwandern mit Kindern in Tirol: Genussberge, Funkenflug

und Nature Watch

Winterwandern mit Kindern in Tirol und Ihr könnt den Vorsatz der Entschleunigung fürs neue Jahr konsequent umsetzen. Anstatt über die Pisten zu heizen, geht es mit den Outdoorkids gemütlich durch die verschneite Bergwelt Tirols dahin. Wir stellen Euch zehn lohnende Winterwanderungen vor.   

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Zu den Sonnenseiten der kalten Jahreszeit gehört das Kaisertal mit Blick auf den Wilden Kaiser. foto (c) Tirolwerbung

Stiefel, Stöcke, warme Kleidung, Mütze und Handschuhe. Los geht es zu unserer ersten Winterwanderung mit der Familie. In diesem Fall steigen wir hoch ein. Das Bergdorf Kartitsch auf 1.356 Metern im Osttiroler Gailtal ist der perfekte Ausgangspunkt für Winterwanderungen. Durch die hohe Ausgangslage müssen nicht viele Höhenmeter bewältigt werden, um den Panoramablick auf die Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen zu genießen. 10 beschilderte Winterwanderwege führen durch die Osttiroler Bergwelt und qualitätsgeprüfte Winterwanderbetriebe sorgen für Genuss und Erholung. Hier findet sich auch die eine oder andere Tour mit den Kindern.

Winterwandern mit Kindern im Pillerseetal

Die geräumten Winterwanderwege von Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob, St. Ulrich und Waidring führen an gemütlichen Einkehrstationen und Gasthäusern vorbei. Besonders beeindruckend sind die dienstäglichen „Winter-Genuss-Momente“ mit einer nächtlichen Fackelwanderung, Feuerstellen, gemütlichen Sitzgelegenheiten und Essen unterm Sternenhimmel.

Familienfreundliche Winterwanderung in den Kitzbüheler Alpen

Mittwochs geht es von St. Johann in Tirol nach Erpfendorf. Von hier aus startet eine gemütliche Wanderung zum Hundsbichl, einem Hochplateau mit Blick auf den Wilden Kaiser. Nach einem Umtrunk gibt es ein feuriges Spektakel für die Winterwanderer. Gemeinsam werden Feuerbälle gebastelt und entzündet. Der Funkenflug ist auch für die Kleinen ein tolles Erlebnis.

Für Frühaufsteher-Familien: Winter-Sonnenaufgangswanderung

im Kufsteinerland

Zwischen Dezember und März startet eine Wandergruppe bei Vollmond frühmorgens ins Kaisertal, einem der schönsten Plätze Österreichs. Über den Kaiseraufstieg in Ebbs geht es bis zur Ritzau Alm, wo der Sonnenaufgang und ein Berg-Frühstück genossen werden. Spikes können gegen einen kleinen Unkostenbeitrag ausgeliehen werden.

Am Hinterthiersee kommen im Winter auch die Familien gerne zu einer gemütlichen Wanderung vorbei. Foto (c) Tirolwerbung

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Tiere beobachten am Achensee

Auf den Spuren der Tierwelt ist man am Achensee mit Rangern des Naturparks Karwendel unterwegs. Jeden Freitag geht es von Achenkirch zur Falkenmoosalm, wo die Winterwanderer Interessantes über die Überlebensstrategie der Tiere erfahren. Die Wanderung ist sportlich und dauert ca. 6 Stunden. Darüber hinaus gibt es von Montag bis Freitag eine kürzere Wanderung, die vom Naturpark Karwendel angeboten wird.

Winter-Weitwanderweg Tirols in Seefeld

Auf einer 4-tägigen Winterwanderung geht es durch das Leutaschtal über das Landschaftsschutzgebiet Wildmoos bis nach Mösern. Auf den bestens präparierten Winterwanderwegen kann man Schritt für Schritt Aussichtspunkte, verschneite Wälder und einladende Hütten kennen lernen. Übernachtet wird in reservierten Unterkünften und der Transport des Gepäcks ist inklusive.

Nature Watch im Naturpark Karwendel

Bei einer Winterwanderung im größten Naturpark Österreichs werden Eichhörnchen, Gämsen, Rehen und vor allem den Eulen viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die Winterwanderer werden dafür mit einem Fernglas von Swarovski Optik ausgestattet. Die Wanderung startet am Eingang zum Halltal und führt von Absam bis zum Thaurer Schlössl. Mit einer Länge von 6 Kilometern und wenigen Höhenmetern ist die Tour auch für Familien bestens geeignet.

Winterwandern mit Kindern am Genussberg Mutzkopf in Nauders

Nachdem der Liftbetrieb auf dem Mutzkopf stillgelegt wurde, haben Winterwanderer das Areal wieder „in Betrieb“ genommen. Jeweils am Mittwoch können sie die Liftanlage benutzen und auf einem ausgedehnten Netz an beschilderten Winterwanderrouten die Landschaft und herausragende Panoramen genießen. Besondere Highlights sind die Bergseen „Schwarzer See“ und „Grüner See“.

Eppas guats“ im Außerfern

Auf präparierten und ausgeschilderten Wegen führen Winterwanderungen zu gemütlichen Hütten in der Naturparkregion Reutte und im Lechtal. Nach der Wanderung freut man sich hier auf „Eppas Guats“ (= etwas Gutes), etwa Käsespätzle, hausgemachte Knödel oder Kaiserschmarren mit Apfelmus. Der Großteil der Hütten befindet sich abseits des Trubels auf den Skipisten. 

Genuss-Winterwanderweg“ am Mieminger Plateau

An neun ausgewählten Kulinarik-Stationen führt die aussichts- und sonnenreiche Genussroute zwischen Ober-, Unter- und Wildermieming vorbei. Bei den Stationen handelt es sich nicht um herkömmliche Jausenstationen, sondern um landwirtschaftliche „Ab-Hof-Verkauf-Betriebe“. Wie könnte man Tirols regionale Spezialitäten und ihre Produzenten besser kennenlernen?

Winter Outdoor Abenteuer in Tirol

Winter Outdoor Abenteuer in Tirol beweisen wieder einmal eindrucksvoll, es gibt in den Bergen auch ohne Ski eine Menge zu erleben.Breit gefächert ist das Angebot für alle Outdoorer: Von eleganten Pirouetten bis zum eisigen Schwimmen ist alles dabei. Mut ist manchmal gefordert und auf jeden Fall haben die Outdoorer im Winter eine Menge Spaß draußen in der Tiroler Bergwelt. 

574 Dreitausender-Gipfel, über 80 Skigebiete und 3.400 Kilometer Piste – darauf können sich Ski-Fans in Tirol freuen. Tirol kann aber auch anders. Der Winter in den Tiroler Alpen bietet auch die Sportarten Eislaufen, Eisstockschießen und Snowkiten, man kann Eisklettern und Eisbaden. Immer im Einklang mit einer einzigartigen Natur und mit herrlichen Winterlandschaften als Panorama.

Eislaufen auf dem zugefrorenen Piburger See. © Tirol Werbung / Haindl Ramon

Eislaufen zwischen schneebedeckten Bergen und mit Langlauf-Skiern über den See
Pirouetten, einen Lutz, Salchow oder Toeloop kann man beim Eislaufen drehen und springen. Muss man aber nicht. Denn es ist einfach fantastisch, auf einem der neun Tiroler Naturseen unter freiem Himmel, mit frischer Luft und mit der erhabenen Bergwelt als Kulisse auf seinen Kufen seine Runden zu drehen und auf diese besondere Art die Natur zu genießen. Dabei wird es richtig romantisch: Auf dem Piburger See im vorderen Ötztal können Eisläufer zum Beispiel gemütlich auf einer zwei Kilometer langen Bahn dahingleiten. Beim Überqueren des Sees wird sogar der 3.007 Meter hohe Acherkogel in den Stubaier Alpen sichtbar.
Mit seiner Länge von einem Kilometer und einer Breite von 750 Metern ist der Haldensee im idyllischen Tannheimer Tal der einzige See Tirols, der sogar eine Überquerung auf Langlaufskiern ermöglicht. Wenn der Winter kalt und das Eis dick genug sind, gehört die 150.000 Quadratmeter große Fläche des Schwarzsees bei Kitzbühel den Kufen-Fans.

Snowkiten am Achensee. © Achen

Mit dem Drachen hart am Wind: Snowkiten über Seen
Wer im Sommer mit Wakeboard und Lenkdrachen beim Kitesurfen über raue Wellen fliegt, muss im Winter nicht auf seinen Lieblingssport verzichten. Drachenzähmen wird einem aber auch hier nicht ganz leicht gemacht. Der Kitesurfer regelt seinen Kurs und seine Geschwindigkeit über die Steuerung des Schirms und des Brettes. Es muss nur genug Wind geben. Und den gibt es in den Alpen auch im Winter – gerade über den Flächen von zugefrorenen Seen. Man benötigt in den Bergen allerdings ein Snowboard oder Skier. Dann lässt man sich vom Drachen über glitzernde Bergseen ziehen. Während die Eisfläche eines Sees für Anfänger den Vorteil hat, viel freien Raum ohne Hindernisse zu bieten, können sich in den Tiefschneehängen am Berg die Profis austoben. Einige Kiteschulen, zum Beispiel am Achensee und am Reschensee, bieten in Tirol Anfängern Schnupperstunden und Kurse an. Wichtig: Ohne Anleitung von den Profis sollten sich Anfänger nicht an den Lenkdrachen wagen.

Eisbaden im Natureispalast auf dem Hintertuxer Gletscher. © Hintertuxer Gletscher / Heimatstimme

Echt cool: Eisbaden in zugefrorenen Seen und im Natureispalast auf dem Hintertuxer Gletscher
Viele frösteln schon, wenn das Wasser im Badesee 20 Grad nicht übersteigt. Diese Warmschwimmer müssen sich sicher ganz besonders überwinden, wenn im Winterurlaub das Eisbaden oder Eisschwimmen auf dem Programm steht. Und in Tirol steht die Trendsportart an vielen Orten auf dem Programm. So ein Bad im Eis ist nicht nur eine atemberaubende Erfahrung, sondern für manche auch ein meditatives Erlebnis. Durch die Kälte gelingt es, sich auf seine Mitte zu fokussieren.
Schon Johann Wolfgang von Goethe war im 18. Jahrhundert ein Anhänger des Eisschwimmens. Was er noch nicht wissen konnte: Es ist auch auf einem Gletscher möglich. Im Natureispalast auf dem Hintertuxer Gletscher gibt es einen Gletschersee. Er ist offizielles Trainingsgebiet für die weltbesten Eisschwimmer. Aber auch Urlaubsgäste können eiskalt abtauchen. Man muss nur sportlich, gesund und ein wenig verrückt sein. Dann geht es ins eiskalte Nass, einer Art Tunnel im ewigen Eis.
Unten im Tal bieten in Tirol unter anderem der Reither See oder der Achensee Möglichkeiten, um im eiskalten Wasser zu baden. Der Stubaier Gerald Daringer (44) schwamm übrigens 2021 im 4,9 Grad kalten Achensee einen neuen österreichischen Rekord. Er absolvierte im Eiswasser rund 2,2 Kilometer in 42 Minuten.

Eisklettern an gefrorenen Wasserfällen in Tirol. © TVB Osttirol

Ein glasklarer Fall für mutige Typen: Eisklettern an gefrorenen Wasserfällen
Im Sommer rauschen in Tirol mächtige Wasserfälle von den Gletschern hinunter ins Tal. Kaum zu glauben, dass diese im Winter gefrieren können. Gefrorene Wasserfälle, Eissäulen, Zapfen, Gletscherwände – von der kalten Schönheit dieser Naturphänomene können leidenschaftliche Eiskletterer nicht genug bekommen. Ein eiskaltes Vergnügen. Anfänger sollten sich nicht ohne Anleitung und nicht ohne die passende Ausrüstung am Eis versuchen. Steigeisen, Eispickel, Eisschrauben und die passende Kleidung gehören dazu. An Routennamen wie „Angst vor Lust“ kann der bevorstehende Adrenalinkick schon abgelesen werden.
Taschachschlucht, Hexenbesen, Luibis oder gar Havanna – so heißen Klettertouren in der Eisarena Pitztaler Gletscher. Im Ötztal werden die spektakulär gefrorenen Bichlfall, Selfwondfall und Atterbachfall bezwungen. In der Region Innsbruck gibt es gleich acht Routen, unter anderem den Gasthausfall. Der Blässefall im Tannheimer Tal wird oft unterschätzt – ist aber wunderschön. Diese Touren und noch viele mehr gehören zum Climbers Paradise Tirol.
Weitere Informationen: www.climbers-paradise.com

Eisstockschießen in Tirol. © © Serfaus-Fiss-Ladis Marketing-GmbH / Kirschner Andreas

Wer trifft die Daube? Beim Eisstockschießen braucht man viel Fingerspitzengefühl
Eisstockschießen ist kein Curling und es wird natürlich auch nicht richtig geschossen. Es geht vielmehr um Konzentration, Fingerspitzengefühl – und um ganz viel Spaß. Wie beim Boccia muss man ein kleines Ziel mit den Eisstöcken treffen. Ein Eisstock wiegt zwischen 2,73 und 3,83 Kilogramm. Es gibt sieben verschiedene Typen der Gleitflächen, der sogenannten Laufsohlen. Welche Kombination für welchen Spielzug die beste ist, um den Zielpuk, die „Daube“, zu treffen, ist eine Wissenschaft für sich. Spaß macht dieser Sport, der einem uralten Brauchtum entspringt, aber auf jeden Fall. Und vielerorts, wo es in Tirol ein zugefrorenes Wasser gibt, wird auch mit Eisstöcken geschossen.
In Seefeld bekommen Einsteiger eine kostenlose Einschulung mit gründlicher Einweisung, Regelkunde und Technik-Tipps. In Kitzbühel stellt der Reither Eisschützenklub seine neu erbaute Anlage auch Gästen zur Verfügung, um sich in dieser Sportart einmal zu versuchen. Im Tiroler Oberland gibt es Eisflächen in Ried und Pfunds. Besonders empfehlenswert ist eine abendliche Eisstockpartie, von der man sich anschließend mit einem Glühwein oder einer heißen Schokolade gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden wieder aufwärmen kann.
Weitere Informationen unter: www.tirol.at

Sichere Gastfreundschaft: Einen Überblick über die aktuellen Covid-19-bedingten Sicherheitsbestimmungen und Empfehlungen in Tirol finden Sie unter www.willkommen.tirol.

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Kinder Skitouren lassen sich in Osttirol gehen. Wichtig ist aber, dass Ihr bergerfahren und optimal ausgerüstet seid. Skitourismus und Naturschutz stehen vielerorts nicht immer im Einklang. Dass es auch anders gehen kann, zeigt Osttirol. Die Region stellt mit ihren 266 Dreitausendern ein Paradies für Skibergsteiger dar. Damit das auch so bleibt, werden bereits Kinder und Jugendliche für einen achtsamen Umgang mit der Natur sensibilisiert.  

Martin Rainer, Leiter des Osttiroler Alpinkompetenzzentrums, weiß um den Boom, den Skitourengehen gerade in den letzten Jahren erfahren hat und auch um die Problematik, die dieser Trend nach sich zieht: „Die Nutzung der Natur ist ein Privileg, der achtsame Umgang mit ihr liegt uns in Osttirol daher ganz besonders am Herzen.“ Konkret bedeutet das: „Alpine Kompetenz, die ausdrücklich den verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur einschließt, wird unterrichtet. Bei den sogenannten Winter Life Camps wird bereits Kindern im Schulalter Achtsamkeit und Rücksicht gegenüber der Natur vermittelt. „Nur so können wir den sensiblen Umgang mit unseren einzigartigen Ressourcen garantieren“, mahnt Martin Rainer. Eine wichtige Rolle fällt dabei den einheimischen Bergführern zu: „Anders als im Sommer, sind die „Wanderwege des Winters“, also die Skitourenrouten, vergänglich. Unsere Aufgabe ist es daher, frühmorgens die erste Aufstiegsspur im frischen Schnee so anzulegen, dass sensible Naturzonen umgangen werden und wir gleichzeitig die größtmögliche Sicherheit für Skitourengeher gegen alpine Gefahren gewährleisten können“, erklärt Egon Kleinlercher, Obmann des Osttiroler Berg- und Skiführerverbandes.Bergsport bietet eine unvergleichliche Fülle an Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten. Einheimische wie auch Gäste können von Osttirols Bergwelt und der alpinen Kompetenz vor Ort profitieren und außergewöhnliche Abenteuer erleben. Und dabei soll in Osttirol ausdrücklich niemand ausgeschlossen sein, aber für einen gewissenhaften Umgang mit der Natur sensibilisiert werden.

Skitourengehen mit Kindern: Gemeinsam statt gegen die Natur

Die Aufstiegsfelle unter die Skier geschnallt, geht es beim Skitourengehen aus ureigener Kraft nach oben. Auf den kräftezehrenden Aufstieg folgt der krönende Höhepunkt: Die Abfahrt durch jungfräulichen Pulver- oder zischenden Firnschnee. Skitouren im ungesicherten Terrain erfordern, deshalb ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Risikokompetenz: Das Skiabenteuer will daher gelernt sein – Einsteiger machen ihre ersten Gehversuche deshalb am besten auf der Piste, in einem der Osttiroler Skigebiete, die spezielle Tourenkarten anbieten. Außerdem: Naturnutz und Naturschutz liegen auf einer Skitour im freien Gelände eng beieinander. Wer umweltverträglich unterwegs ist, beachtet Schutz- und Schongebiete für Pflanzen und Tiere. In Osttirol ist man sich dieser Verantwortung gegenüber der Natur seit jeher bewusst. Und trotzdem werden restriktive Maßnahmen vermieden. Das Potenzial sanfter Tourismusstrukturen wird aufgezeigt und mit speziellen Angeboten gefördert. Wie im Villgratental: Seit 2015 entwickeln die Dörfer Außer- und Innervillgraten im Rahmen des Projektes „Bergwelt Tirol miteinander erleben“ eine naturverträgliche Form des Skitourengehens, die auf die Ansprüche aller Naturnutzer in diesem Raum Bedacht nimmt.

Skitouren mit Kindern: Am besten mit Bergführer

Für einen Skitourengeher, der angeleitet von einem Bergführer erstmals den Schritt ins Gelände wagt, wird die erste Skitour ein emotional nachhaltiges Erlebnis sein. Und die Profis? Versierte Skitourengeher, die sich bereits erfahrene Alpinisten nennen dürfen, finden in Osttirols Bergwelt einen schier endlosen Spielplatz. Eine ganz besondere Herausforderung: Die Skiroute Hoch Tirol. Bei dieser überaus anspruchsvollen Hochgebirgsdurchquerung werden mehr als 18.000 Höhenmeter und 140 Kilometer in sechs Tagen bewältigt. Die Tour startet in Kasern in Südtirol und führt in fünf Etappen über die eindrucksvollen Gletschergipfel der Venediger- und Glocknergruppe ins alpine Herz Osttirols, wo neben dem Großen Geiger und Großvenediger final auch Österreichs höchster Berg, der 3.798 Meter hohe Großglockner, bestiegen wird. Übernachtet wird bei diesem einzigartigen Abenteuer natürlich nicht im Tal, sondern auf bewirtschafteten Schutzhütten in über 2.000 Metern Höhe.

Skitourenfestival in Osttirol ein Muss für alle Skibergsteiger

Bereits zum achten Mal findet das Austria Skitourenfestival in Osttirol statt. Zwischen dem 27. und 30. Januar 2022 dreht sich in Osttirol alles um das Thema Skitouren. Das viertägige Festival bringt Hobbysportler und Experten in den drei Austragungsorten Kals am Großglockner, Innervillgraten und St. Jakob im Defereggental zusammen – so kann sich jeder Teilnehmer „seinen“ Ausgangspunkt aussuchen. Was einen als Besucher erwartet? Expertenvorträge, Safety-Camps mit Lawinen- und Schneekunde, Live-Diskussionen, Filmvorführungen und Workshops. Es ist die Balance aus Spaß und Sicherheit, die man in Osttirol vermitteln will. Und natürlich geht es auch wieder gemeinsam mit den Osttiroler Bergführern vor Ort auf Skitour durch die wildromantischen Seitentäler Osttirols. Nach umfassender Sicherheitseinweisung erkunden Teilnehmer ein paar der schönsten Skitourenberge im Angesicht von Großglockner, Großvenediger & Co: keine Liftstütze im Blickfeld im Villgratental, feinster Champagne Powder im Defereggental und Österreichs höchste Berg Österreichs im Kalser Tal. Und auch diejenigen, die nicht vor Ort dabei sein können, profitieren von der Alpinkompetenz Osttirols: Die Live-Diskussionsrunden und Live-Touren werden über den Sender K19 weltweit ausgestrahlt, sodass sie dem achten Skitourenfestival eine neue Dimension verleihen und die Skitourendestination Osttirol einmal mehr ins Rampenlicht rücken.

Weitere Informationen unter www.skitouren.osttirol.com

Kinder Outdoor rodeln in Tirol

Kinder Outdoor rodeln in Tirol reicht von rasanten Kilometer langen Rodelabfahrten bis hin zu kurzen Schlittenhügeln. Ein Besonderer Höhepunkt für alle die gerne mit dem Schlitten unterwegs sind, ist das Nachtrodeln. Familien finden in Tirol die passenden natürlichen Rodelbahnen um abseits der Skipisten eine Gaudi im Schnee zu haben.   

Mit zwei meisterhaften Rodelbauern, 16 Rodelbahnen, zwei Naturrodelbahn-Gütesiegeln und der längsten Rodelbahn Tirols ist die Silberregion Karwendel strahlender Mittelpunkt für prächtigen Rodelspaß in Tirol.

Die Superlative sprechen für sich. Und sie sprechen für die tiefe Verwurzelung dieser flottfröhlichen Wintersportart in den prachtvollen Schneehängen der Silberregion Karwendel. Von den 16 Rodelbahnen der Region sind zwei mit dem Naturrodelbahn-Gütesiegel des Landes ausgezeichnet, eine ist die längste Rodelbahn Tirols und zugleich die zweitlängste in Österreich. In „Kuven-Spass“ übersetzt bedeutet allein dieser Superlativ ein neun Kilometer langes Rodelabenteuer, das auf 1.887 Metern – beim Hecherhaus am Schwazer Hausberg Kellerjoch – beginnt und bei der Burg Freundsberg, also mitten an einem mittelalterlichen Herzen der Silberstadt Schwaz, endet. Ein Konzentrat aus Weitblick, Winterwald, Vergnügen und Geschichte. Whow.

Ob in der Eng, wo die Naturrodelbahn Hinterriss mitten im Karwendel das Herz aller Rodel-Fans juchezen lässt, oder in den faszinierenden Landschaften der Tuxer Alpen, wo die so unterschiedlichen wie abwechslungsreichen Kuven-Kurven die Bahn-Wahl schon ein wenig schwer machen – die Rodelkompetenz ist in der Silberregion Karwendel allgegenwärtig und wird durch ein weiteres Highlight unterstrichen. Nein – es sind zwei. Die Rodelregion ist Heimat von zwei so kleinen wie feinen Rodelbau-Unternehmen, in denen mit dem Wissen und der Erfahrung aus den winterlichen Bergen in Kombination mit viel handwerklichem Können Sportgeräte gebaut werden, die ihre stolzen Besitzer ein Leben lang begleiten und erfreuen.

Die Wunderschlitten

Knapp ein halbes Jahrhundert lang wurde beispielsweise das Geschick verfeinert, das in den Gallzeiner Rodeln steckt. In der Rodelmanufaktur in Buch in Tirol ballt sich in jeder handgefertigten Rodel eine von intensivem Tüfteln befeuerte Kunstfertigkeit, die auf der Rodelbahn nicht nur in Form von Geschwindigkeit, sondern auch von Beweglichkeit und Sicherheit spürbar wird. Auch die Steiner-Rodeln aus Weer sind Handwerksstücke, in denen sich die Rodelkompetenz der Region konzentriert. Steiner-Rodeln zeichnen sich etwa durch das Bremssystem aus, mit dem selbst die wildeste Abfahrt gefahrlos bewältigt werden kann. Er ist richtig riesig, der Unterschied zwischen einer Rodelpartie mit den Wunderschlitten aus der Silberregion Karwendel und Sportgeräten „vom Band“. Wer diesen Unterschied einmal gespürt hat, hat keine Wahl mehr. Tja. Auch die Frage, warum ausgerechnet hier derart ausgeklügelte Rodeln entstehen, erübrigt sich. Die Silberregion Karwendel ist Tirols Top-Rodelregion. So einfach ist das.

Rodelbahnen in der Silberregion Karwendel

  • Gallzein: Kogelmoos bis zum Ortsteil Hof (2 km)
  • Hinterriss:  (1,5 km)
  • Jenbach: Rodelhütte Jenbach bis Ortsmitte Jenbach  (3 km), Strecke abends beleuchtet zu Hüttenöffnungszeiten –  
  • Pill:  / Rodelbahn Ochsenbründlweg (1,5 km)
  • Schwaz: Plumpmoos bis Pirchnerast (3 km),
  • Gasthof Schmadlegg bis Burg Freundsberg (1,5 km), abends beleuchtet
  • Berghotels Grafenast bis Gasthaus Schmadlegg (4 km)
  • Rodelbahn Gradenast nach Arzberg (Skilift als Aufstiegshilfe), 4km
  • Stans: Rodelbahn (2km), täglich bis 22 Uhr beleuchtet (wöchentlich Nacht-Rodelrennen)
  • Terfens:Umlberg (2 km).
  • Vomp: Dorfplatz ab Gasthof Traube (3 km), täglich 17 bis 24 Uhr beleuchtet  
  • Weerberg: Ausserberg Gasthof Hausstatt (3 km)
  • Rodelbahn von Gasthof Hausstatt bis Mitterberg (3 km)
  • Rodelbahn Weidener Hütte von Nafingalm bis Innerst (5 km) / Rodelbahn von Nonsalm bis Gasthof Hausstatt (5 km). 1x pro Woche Fackelrodeln– 1x pro Woche geführte Nacht-Rodeltour
  • Rodeln nach Maß vom Rodelbauer