Kinder schnitzen ein Schwein aus einem Stück Restholz. Wir erklären Euch worauf Ihr beim Schnitzen mit den Kindern achten sollt. Ein Schwein ist ideal um bestimmte Schnitztechniken zu erlernen. Mit wenig Material könnt Ihr aus einem Stück Restholz ein tolles Tier entstehen lassen. Bei uns könnt Ihr sehen, wie einfach das Ganze geht.
Kein Schwein ruft mich an!
Nun, wer so abgehängt ist, dem bleibt nur noch eines übrig: Entweder einen Streamingdienst nutzen oder schnitzen. Letzteres ist auf jeden Fall besser. Das Holz findet Ihr in Baustellencontainern (Stichwort “heimlich leihen!”) oder der Schreiner um die Ecke gibt Euch sicher gerne ein Stück Restholz. Ein Schwein aus dem Gedächtnis zu zeichnen ist verwegen. Bevor Ihr das Taschenmesser aufklappt, seht Ihr Euch am besten Fotos von Schweinen an. Versucht die markanten Konturen des Borstentieres auf das Restholz zu übertragen.
Kinder schnitzen: Erst einmal der Rohling
Wenn Ihr zufrieden mit der Skizze seid, beginnt damit den Rohling auszusägen. Wenn Euer Taschenmesser oder das Multitool eine Säge hat, umso besser! Wenn der Rohling fertig ist, entfernt die abstehenden Späne, sonst können sich diese unter die Haut bohren. Los geht mit dem Schnitzen! Der Rohling ist eckig, ein Schwein ist aber alles andere als kantig. Entsprechend schnitzt Ihr mit der großen Klinge die Rückenpartie und den Bauch rund. Mit der kleinen Klinge arbeitet Ihr den Kopf vom Schwein aus. Besonders der runde Rüssel und die spitzen Ohren fordern die Schnitzkunst der Kinder heraus. Wenn Ihr wollt könnt Ihr die Zwischenräume der Beine vom Schwein ausschnitzen. Dazu nehmt Ihr am besten die Ahle (das ist der Stechdorn) vom Taschenmesser oder dem Multitool. Bitte arbeitet Euch Span um Span vor, sonst kann es sein, dass ein Bein oder Ohr vom Tier abbricht. Am Ende schleift Ihr das Schwein mit Schmirgelpapier ab. Wer will kann es mit Wasserfarben bemalen.
Material:
- Restholz
- Stift
- Taschenmesser oder Multitool mit Säge
- eventuell Wasserfarbe
- Schleifpapier in unterschiedlichen Stärken
ältere Beiträge
Schnitzen für Kinder: Ein Fuchs
Schnitzen für Kinder zeigt Euch was Ihr aus einem Stück Restholz zaubern könnt. Die Kinder schnitzen heute einen Fuchs. Dazu braucht Ihr eigentlich nur drei Dinge und ein wenig Geschick. Schritt für Schritt erklären wir Euch wie das Schnitzen mit den Kindern garantiert ein Erfolg ist. Aus einem Stück Holz entsteht so ein putziger Fuchs.
Manche Dinge gehören einfach zusammen. Dick und Doof oder Pat und Patachon. Auch der kleine Prinz und der Fuchs gehören zusammen. Gar grausig ist die Neuauflage von diesem wunderbaren Roman Antoine de Saint-Exupéry als animierter Trickfilm. Aus einem sinnsuchenden ist der kleine Prinz zu einem Actionheld des Universums mutiert. Da hätte sogar Antoine de Saint-Exupéry die Kotztüte beim Fliegen gebraucht. Sucht Euch an Material zusammen:
- Ein Stück Restholz
- ein Taschenmesser / Multitool / Outdoormesser
- Schleifpapier in unterschiedlichen Stärken
- Wasserfarbe
- Pinsel
- Bleistift
Schnitzen für Kinder: Erst einmal aufzeichnen
Bevor Ihr das Taschenmesser aufklappt, seht Euch Fotos von einem Fuchs an. Versucht seine markanten Linien zu verstehen und übertragt diese mit dem Bleistift auf das Restholz. Nun sägt oder schnitzt Ihr einen Rohling aus. Mit einem sehr groben Schleifpapier entfernt Ihr die abstehenden Späne. Nun beginnt die Feinarbeit. Mit der Klinge, sie sollte gut geschärft sein, arbeitet Ihr die Details vom Fuchs aus.
Je nach Können arbeitet Ihr die Details aus: Die Läufe vom Fuchs könnt Ihr ausschnitzen oder die Ohren entsprechend anspitzen. Seht Euch immer wieder den Fuchs von verschiedenen Seiten an. Entsprechend schnitzt Ihr an diesen Stellen. Denkt daran, dass der Fuchs entsprechend runde Formen hat. Wenn Ihr zufrieden seid mit dem Fuchs, schleift ihn gründlich ab. Erst das grobe Sandpapier, dann das feine Schleifpapier. Wer möchte kann den Fuchs mit Wasserfarben anmalen.
ältere Beiträge
Kinder schnitzen ein Kaninchen
Kinder schnitzen ein Kaninchen und dieses Tier ist ideal um wichtige Techniken mit der Klinge zu erlernen. Bei Kinder Outdoor schnitzen wir bewusst ein Kaninchen, weil wir dann den Kindern auch den Unterschied zu einem Hasen erklären können. “Nur” mit den Kindern schnitzen ist ein wenig zu langweilig, deshalb verknüpfen wir das Ganze.
Hasen sind keine Kaninchen. Kaninchen sind keine Hasen. Auch wenn auf mancher Osterkarte statt einem Hasen ein Kaninchen zu sehen ist. Doch worin liegen die erkennbare Unterschiede zwischen diesen Tieren?
- Das Kaninchen hat einen gedrungenen Körperbau, der Hase ist deutlich länger und schlanker
- Der Hase hat lange Ohren (“Löffel”) das Kaninchen kurze.
- Beim Hasen sind die Läufe (Beine) deutlich länger und muskulöser als beim Kaninchen
- Kaninchen leben in Kolonien, Hasen sind Einzelgänger
Die Unterschiede lassen sich noch weiter ausführen. Wir suchen uns zuerst das Material für unser heutiges Werkstück zusammen:
- Restholz
- Taschenmesser / Multitool / Fahrtenmesser
- Schleifpapier
- Pinsel und Wasserfarben
Kinder schnitzen ein Kaninchen: Voll auf die Löffel
Zuerst zeichnen wir die markanten Umrisse vom Kaninchen auf das Holz. Bitte denkt daran, die Ohren sind bei diesem Tier deutlich kürzer als beim Hasen. Sägt oder schnitzt den Rohling aus dem Restholz heraus. Jetzt beginnen wir damit dem Kaninchen seine spätere Form zu geben. Wer möchte kann dem Tierchen auch Pfoten und einen Schwanz schnitzen. Rundet den Rücken ab und schnitzt die Ohren zum Schluss. Diese können nämlich leicht abbrechen. Den Kopf könnt Ihr am leichtesten schnitzen, wenn die Klinge richtig scharf ist. Seht Euch immer wieder das Werkstück aus unterschiedlichen Perspektiven an und bessert entsprechend nach. Wenn es nichts mehr zu korrigieren gibt, schleift das Kaninchen ab und bessert so die letzten Kerben aus. Zum Schluss malt Ihr mit Wasserfarbe das Kaninchen an.
Kinder schnitzen ein Murmeltier
Kinder schnitzen ein Murmeltier. Dieses posierliche Alpentier fordert die Kleinen heraus. Wir erklären Euch vom Anfang wie Ihr aus einem Stück Astholz ein Murmeltier schnitzt, bis zum Anmalen. In unserer Schnitzanleitung zeigen wir Euch, worauf Ihr achten sollt. Schon vor dem Schnitzen gilt es einen wichtigen Tipp zu beachten.
Marmota Marmota. So ist der lateinische Name des Alpenmurmeltiers. Über dieses niedliche Tierchen gibt es eine Menge zu berichten. So leben die Murmeltiere über Generationen in ihrem Bau. Sogar den Luxus von einem Sommerbau leisten sich die kleinen Nager. Hier können die Murmeltiere der Hitze in den Bergen entkommen. Für den Notfall legen sich die pelzigen Burschen eine Fluchtröhre an. Am Bau sind alle Murmeltiere beschäftigt: Jungtiere, Weibchen und Männchen. Auch wenn die Murmeltiere klein sind, das Revier umfasst 2,5 Hektar. Dieses Territorium entspricht 3,5 Fußballfelder. An Material stellt Ihr Euch folgendes zusammen:
- Multitool, Taschen- oder Outdoormesser
- Stück Astholz
- Pinsel
- Wasserfarbe
- Schleifpapier
Kinder schnitzen: Eine gute Skizze
Vor dem Schnitzen skizziert Ihr Euch das Murmeltier auf´s Holz. Seht Euch Fotos von Murmeltieren an, welche diese Tiere aus verschiedenen Perspektiven zeigen. Seht Euch den Körperbau genau an. Vom Kopf ab, ist das Murmeltier nach unten hin breiter. Zuerst spaltet Ihr links und rechts zwei des Astes ab. Zeichnet nun auf der Fläche die Konturen vom Murmeltier auf. Nun beginnt Ihr mit dem Schnitzen. Fangt mit dem Kopf vom Murmeltier an. Es hat eine spitze Nase. Die Ohren könnt Ihr Euch sparen, weil die bei diesem Tier zu klein sind. Wer möchte kann dem Tier detaillierte Pfoten schnitzen. Rundet den Körper von dem Pelztier ab. Der Schwanz vom Murmeltier ist relativ kurz. Entsprechend solltet Ihr ihn schnitzen. Zum Schluss schleift Ihr das geschnitzte Tier ab. Mit Wasserfarben malt Ihr das Murmeltier an.
Kinder schnitzen ein Erdmännchen
Kinder schnitzen ein Erdmännchen mit dem Taschenmesser. Dabei lernen die Outdoorkids eine Menge über den richtigen Umgang mit dem Taschenmesser. Es gibt einige Details am Erdmännchen, wegen denen wir mit viel Gefühl und einem möglichst scharften Taschenmesser oder Multitool schnitzen müssen. Wir haben für Euch unsere exklusive Schnitzanleitung für die Kinder
Erdmännchen sehen eigentlich ganz putzig aus. Diese Knilche gehören zur Familie der Mangusten. Nicht zu verwechseln mit den Langusten. Weil wir schon beim Verwechseln sind: Die Erdmännchen sind nicht mit dem Präriehund aus Nordamerika verwandt. Nicht mal entfernt. Wer sich die Zähne vom Erdmännchen genauer ansieht, kommt schnell darauf, dass es sich um kein vegetarisch oder gar vegan lebendes Wildtier handelt. Im Gegenteil: Das Erdmännchen frisst alles, solange es aus Fleisch ist. Keine Sorge, die Zähne schnitzen wir nicht, dass geht dann doch zu sehr ins Detail. Beginnen wir mit unserer Materialliste:
- ein Stück Restholz (vom Schreiner/Zimmerer oder “heimlich” aus dem Baumcontainer geliehen)bestellt auf keinen Fall teueres Lindenholz aus dem Netz (->hier könnte ein Link zu Amaz.n stehen; tut er aber nicht;-)
- Taschen- oder Outdoormesser, Multitool mit Säge, Ahle und Klinge
- Stift
- Schleifpapier
Kinder schnitzen ein Erdmännchen: Gut aufgerissen
Seht Euch zuerst Fotos mit Erdmännchen an und übertragt dessen Kontur auf ein Stück Restholz. Nehmt einen möglichst gut erkennbaren Stift dazu her.
Mit der Säge schneidet Ihr den Rohling aus. Macht Euch nicht draus, wenn der Schwanz vom Erdmännchen abbricht.
Wer möchte kann mit der Ahle (Stechdorn) die Vorderpfoten vom Erdmännchen detailliert ausarbeiten.
Schnitzt mit der großen und kleinen Klinge das Erdmännchen.
Es fehlt noch der Schwanz von diesem Tier. Aus einem dicken Span schnitzen wir das Schwanzl.
Schneidet einen kleinen Schlitz ins Hinterteil der Holzfigur.
Fertig ist unser Erdmännchen. Wer will kann es auch bemalen.