Kinder basteln Flieger aus einen Strohhalm. Bei unserem heutigen Kinder Outdoor basteln zeigen wir Euch, wie Ihr ein Flugzeug bauen könnt, das richtig lange durch die Luft gleitet. In fünf Minuten seid Ihr mit dem Basteln fertig! Die Kinder basteln den Flieger ohne einen Tropfen Kleber.
https://youtu.be/OQHMH-VW5wE
Nurflügler sind keine Erfindung der lerzten 20 Jahre. Bereits 1876 reichten die beiden Franzosen Alphonse Penaud und Paul Gauchot ein entsprechendes Patent für ein Flugzeug ein, dessen Körper nur aus einem Flügel bestand. 1906 flog der erste Nurflügler, jedoch als Gleiter, durch die Lüfte. Vor dem ersten Weltkrieg hoben die ersten motorisierten Nurflügler ab. Die Vorteile für diese ungewöhnliche Bauweisen sind jene:
- Der ganze Flugzeugkörper gibt beim Nurflügler Auftrieb.
- Die Schubkraft der Triebwerke lässt sich effizienter nutzen
Für unseren Flieger braucht Ihr folgendes Material:
- einen Strohhalm (bitte nehmt um die Umwelt zu schützen einen aus Papier=
- scharfes Taschenmesser oder Multitool
- festes Buntpapier
- Geodreieck
- Stift
- Klebeband
Kinder basteln einen Flieger: Gut abgehoben!
Zuerst messt Ihr ein gleichschenkliges Dreieck auf dem Buntpapier aus. Schneidet es mit der Schere aus. Es muss kürzer sein, als der Strohhalm. Somit haben wir unsere durchgehende Tragfläche. Schlitzt den Strohhalm so auf, dass Ihr die Tragfläche durchstecken könnt. Das hintere Ende vom Strohhalm schlitzt Ihr kreuzförmig auf. Schneidet entsprechende Leitwerke aus dem Buntpapier aus und steckt sie dort in den Strohhalm. Eigentlich könnte unter Flugzeug jetzt abheben, aber in den meisten Fällen trudelt es durch die Luft. Ein eleganter Gleitflug sieht anders aus. Experten sagen, dass Flugzeug ist zu schwanzlastig. Was fehlt ist ein wenig Gewicht vorne in der Nase. Wir wickeln das Klebeband ein wenig um das andere Ende vom Flugzeug. Jetzt heißt es trial and error. Arbeitet Euch langsam heran, bis das Flugzeug perfekt austariert ist.
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Mit dem Taschenmesser basteln: Einen Flieger
Mit dem Taschenmesser basteln ist furchtbar einfach. Wie überall ist nur eines wichtig: Wissen wie es geht! Wir haben uns für Euch ein Flugzeug ausgedacht. Komplett ist es aus Naturmaterialien gefertigt, die Ihr draußen findet. Niemand muss deswegen bei a.azon oder einem anderen Internethändler was bestellen. Auch braucht Ihr weder Leim, Klebeband oder gar Nägel für unsere heutige Bastelei mit dem Taschenmesser. Alles findet sich draußen in der Natur. In weniger als fünf Minuten ist das Flugzeug startklar und es fliegt wirklich!
Wie ein Hubschrauber fallen langsam die Samen vom Ahorn. Das Laub raschelt unter den Füßen. Anscheinden haben die natürlichen Helikopter ein Kind inspiriert und es frägt nach:” Wann ist der erste Mensch geflogen?” Da haben wir ihn wieder den sprachlosen Moment. Plötzlich sind die Ohren so rot wie das Laub der Buche. Angeblich soll vor über 4.000 Jahren ein chinesischer Kaiser an einem großen Drachen (made in China) durch die Luft geflogen sein. Verlässliche Quellen gibt es dazu keine. In der griechischen Mythologie taucht Ἴκαρος, Ikarus, auf. König Minos hat ihn und seinen Vater Dädalus auf eine Insel verbannt. Doch der alte Herr ist ein Bastler. Für sich und seinen Sohn entwickelt und baut er Flügeln aus Federn, die mit Wachs zusammengehalten sind. Beide heben ab und die Luftfahrt gelingt ganz gut, doch dann missachtet Ikarus den warnenden Hinweise seines Vaters und fliegt zu nahe an die Sonne. Die Flügel schmelzen. Ikarus stürzt ab. Tot. Soweit die Legende. Sicher ist, dass Pilâtre de Rozier und der Marquis d´Arlandes nachweislich die ersten Menschen sind, die flogen. Sie hoben am 21. November 1783 in einem Heißluftballon ab, den die Brüder Montgolfier konsturiert und gebaut hatten. 26 Meter ging es hoch, denn der Ballon hing an Seilen. Deutlich niedriger ist auch unser Flugzeug unterwegs. Dafür könnt Ihr es ohne großen Aufwand bei einem Spaziergang durch den herbstlichen Wald oder Park basteln. Dazu benötigt Ihr folgende Dinge:
- Taschenmesser
- dünner, gerader Holunderast; etwa so lange wie ein Zeigefinger
- zwei Ahornsamen
Mit dem Taschenmesser basteln: Da heben die Kinder gerne ab!
Zuerst sucht Ihr Euch im Park oder Wald die Materialien zusammen. Wichtig ist, dass Ihr Holunderholz verwendet. Dieses ist leicht und lässt sich leicht aufschlitzen. Achtet bitte darauf, dass die “Flügel” der Ahornsamen, welche wir als Tragflächen verwenden, etwa gleich groß sind.
Zuerst schlitzt Ihr mit dem Taschenmesser das Holunderholz mittig auf. Der Schlitz, am besten Ihr arbeitet von beiden Seiten, sollte so groß sein, dass Ihr den Ahornsamen durchstecken könnt. Außerdem sollte sich der Ahornsamen in diesem Schlitz verkeilen. Fertig sind die Flügel von unserem Flugzeug.
Unser Öko-Flieger braucht aber auch ein Seitenleitwerk und darunter ein Höhenleitwerk. Schließlich soll es stabil in der Luft liegen. Dazu schnitzt Ihr an einem Ende vom Holunderast überkreuz zwei mal in das Holz.
Zerteilt mit dem Finger den zweiten Ahornsamen. Steckt das größere Teil davon als Seitenleitwerk in den vertikalen Schlitz. Seitlich kann unser Flugzeug kaum mehr abdriften.
In den horizontal darunter verlaufenden Schlitz steckt Ihr nun den zweiten Teil vom Ahornsamen. Unser Fluggerät ist so gut wie fertig. Wer möchte kann noch vorne den Bug, die Flugzeugnase, ein wenig rund schnitzen. Ein kurzer Blick auf die Uhr verrät Euch: Das Flugzeug habt Ihr mit dem Taschenmesser in weniger als fünf Minuten gebastelt. Nur ein Überschalljet ist noch schneller als Ihr. Lasst auch die Kinder so ein geniales Spielzeug aus Naturmaterialien selbst bauen. Viel Spaß beim Basteln mit dem Taschenmesser.
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Outdoor Experimente: Die Raketenbahn
Outdoor Experimente faszinieren die Kinder und bringen ihnen die Naturwissenschaft spielerisch ein wenig näher. Mit wenig Aufwand lassen sich drinnen oder draußen entsprechende Versuche durchführen. Wir erklären Euch heute ein kindgerechtes Experiment, bei dem Erwachsene auch staunen. Los geht es bei unserer Raketenbahn.
Eisenbahnkrankheit. Damit ist weniger gemeint, wenn ein staatliches Unternehmen dauernd Verspätungen einfährt und auch sonst zu wenig sinnvollen fähig ist, sondern um eine Diagnose. Sie nahm so ab dem Jahr 1860 richtig Fahrt auf. Unter der Diagnosziffer T75.3 wollten die Mediziner erkannt haben, welche Schäden längere Fahrten mit der Dampfeisenbahn bei den Passagieren hervorrufen kann. Zittern, Ermüdung und Störungen der Verdauung sollten die Betroffenen von der Fahrt mit dem Zug bekommen haben. Heute ist es eher Erschöpfung, weil kein Sitzplatz frei gewesen ist oder Bluthochdruck, schließlich verpassten die Reisen einmal wieder den Anschlusszug wegen Verspätung. Wie gut, dass der Visionär Elon Musk die Menschheit mit dem Hyperloop beglücken will. In einer luftleeren Röhre, so der Plan, kann ein Zug mit bis zu 1.200 km/h dahin rasen. Die Fahrt von Hamburg nach München ist so in 45 Minuten zu schaffen. Es stellt sich nur eine fundamentale Frage: Was tun die Menschen mit der Zeitersparnis? Sie nutzen diese sicher sinnvoll um in den (a)sozialen Medien unterwegs zu sein. Ein gewaltiger Fortschritt. Anders ist es mit unserer Raketenbahn. Diese braucht keine Röhre und hält trotzdem ein Aha-Erlebnis bereit. Stellt an Material zusammen:
- Strohhalm
- dünne, glatte Schnur (Drachenschnur oder Nylonfaden)
- Klebeband
- Luftballon
- Taschenmesser oder Schere
- Tütenclip
Outdoor Experimente: Da staunt selbst Papa
Zuerst schneidet Ihr ein etwa fünf Zentimeter langes Stück vom Strohhalm ab und fädelt die Schnur hindurch. Befestigt diese so straff es geht zwischen zwei Bäumen. Zuhause nehmt einen Tisch und Stuhl. Je straffer die Schnur, umso weniger Reibung und die Raketenbahn rast deutlich schneller dahin. Pustet den Luftballon auf und verschließt ihn mit dem Tütenclip. Mit dem Klebeband befestigt Ihr den Luftballon unter dem Stück Strohhalm, der an der Schnur aufgefädelt ist. Löst den Tütenclip und plötzlich rauscht der Luftballon davon. Er ist deutlich schneller als ein Luftballon, der nicht an der Schnur eingehängt ist. Warum? Der Rückstoß aus dem Luftballon ist unkontrolliert und deswegen beginnt sich dieser in der Luft im Kreis zu drehen oder zu schlingern. Anders ist es, wenn der Luftballon an der Schnur fixiert ist. Die Rückstoßenergie kann sich hier deutlich effizienter entfalten und der Ballon rast über mehrere Meter hinweg.
Outdoor Experimente: Das Raketenauto
Kinder Outdoor werken mit dem Taschenmesser: Heute basteln wir uns mit den Outdoorkids ein Raketenauto. Das könnt Ihr draußen oder zuhause ausprobieren. Bis auf den Luftballon finden wir das meiste Material dafür draußen in der Natur. Mit ein wenig Werkzeug bekommt ihr das Raketenauto zum Fahren. Wir setzen dabei auf das Rückstoßprinzip und nehmen einen Luftballon als Booster her. Deshalb ist diese Version von einem Raketenbetriebenen Auto völlig gefahrlos. Anders als es am 23.Mai 1928: Hier erreichte auf der Berliner Avus Rennstrecke Fritz von Opel (genannt “Raketen Fritz”) einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord für Autos: 238 km/h erreichte er mit dem Raketenauto Opel RAK 2. Eine feurige Fahrt. Wir zeigen Euch Schritt für Schritt wie Ihr mit den Outdoorkids ein solches Gefährt basteln könnte. Kinderoutdoor.de wir haben die besten Ideen für Kinder.
Outdoor Experiment für Kinder: Der Solarzeppelin
Ein Outdoor Experiment für Kinder ist der Zeppelin. In weniger als fünf Minuten ist dieser startklar und die Outdoorkids sind begeistert wenn das Luftschiff langsam abhebt. Im Gegensatz zu einer Drohner braucht unser Zeppelin bei dem Outdoor Experiment keine Akkus und ist völlig lautlos. Wir zeigen Euch wie dieser tolle Versuch draußen funktioniert.
Ein kurzes Intermezzo gaben die Zeppeline. Dabei sahen sie so majestätisch aus. Von 1900 bis 1940 flogen diese riesigen Zigarren durch die Lüfte und transportierten Passagiere sowie Post. Auch im 1. Weltkrieg kamen die Zeppeline zum Einsatz. Die große Zeit dieser Fluggeräte endete 1937 mit dem Unglück von Lakehurst, bei dem LZ 129 “Hindenburg” explodierte. 246 Meter ist der Zeppelin eine stattliche Erscheinung am Himmel gewesen. Zum Vergleich das längste Passagierflugzeug, die Boeing 777-9X, ist 77 Meter lang. (Aber deutlich schneller als es die LZ 129 gewesen ist). Wir bauen uns einen Solarzeppelin und bei dem Outdoor Experiment lernen die Outdoorkids eine Menge über Physik. Folgendes braucht Ihr dazu:
- Eine möglichst leichte und dünne schwarze Schlauchfolie
- möglichst leichte Drachenschnur
- Sonnenschein und Windstille
Outdoor Experiment für Kinder: Langsam hebt er ab
Für unseren Zeppelin braucht Ihr weder eine Fernsteuerung, Akkus oder gar Gas. Wichtig ist, dass der schwarze Schlauch so leicht wie möglich ist. Unsere eigenen Testreihen haben gezeigt, dass eine handelsübliche schwarze Mülltüte für das Experiment zu schwer ist. Knotet ein Ende vom Schlauch zu. Füllt nun die schwarze Hülle mit der Außenluft. Lauft ein wenig rum und schon habt Ihr genug Luft eingefangen. Bitte nehmt keinen Föhn her! Knotet nun das andere Ende zu und bindet die Drachenschnur daran fest. Nun erhitzt sich durch die Sonneneinstrahlung (deshalb die schwarze Hülle!) die Luft im Inneren. Dadurch ändert sich die Dichte der Luft im Inneren vom Zeppelin. Sie ist deutlich leichter als die kühlere Außenluft und steigt nach oben. Dabei transportiert sie auch den Zeppelin mit. Bitte lasst den Solarzeppelin nicht
- bei Gewitter steigen
- in der Nähe von Flughäfen abheben
- bei Hochspannungsleitungen fliegen
- bei militärischen Objekten segeln (obwohl, der Luftwaffe ist bekanntlich alles egal;-)
In weniger als fünf Minuten habt der Zeppelin ab. Einen Solarzeppelin gibt es auch im Spielwarenhandel als komplettes Set für wenig Geld zu kaufen (–>hier könnte ein Affiliate Link stehen, tut er aber nicht, weil so etwas parasitär ist!)
Kinder Outdoor Experiment: Die fliegende VAUDE Isomatte
Ein Kinder Outdoor Experiment kann Outdoorkids und Eltern verblüffen. Plötzlich verwandeln sich mit wenigen Handgriffen alltägliche Gegenstände in ein Fluggerät. Mac Gyver sieht dagegen alt aus. Mit unserem Outdoor Experiment für Kinder könnt Ihr eine aufblasbare Isomatte zum Fliegen bringen.
Wie weit kann eine Isomatte fliegen? Eine Frage, die sich sicher noch niemand gestellt hat. Warum auch. Eine Isomatte ist schließlich nur dazu gedacht, darauf zu schlafen. Vom Fliegen sagt kein Hersteller was. Dabei lassen sich die Isomatten perfekt als Tragflächen für ein Flugzeug verwenden. Die Vaude Performance Isomatte erinnert mit ihrer wellenförmigen Oberfläche an die Außenhaut der legendären Ju 52. Die “Tante Ju” ist außen mit Wellblech verkleidet. Im Gegensatz zu unserem Outdoor Experiment mit den Kindern, braucht es drei Motoren um die JU 52 abheben zu lassen. Was braucht Ihr für das Kinder Outdoor Experiment? Nur Dinge die Ihr sowieso schon habt:
- Aufblasbare Isomatte
- aufblasbares Kissen oder Karton (als hinteres Höhenruder)
- Zeltstange oder Besenstiel oder gerader Ast
- Klebeband (“Panzertape”)
- Taschen- oder Fahrtenmesser
Erklärt den Kindern, dass Ihr eine Isomatte zum Fliegen bringt. Ihr schaut daraufhin garantiert nur in Fragezeichen. Zuerst blast Ihr, oder die Kinder, die Isomatte und das Kissen auf. Steckt die Zeltstange aus Aluzusammen. Klebt die einzelnen Elemente zusammen, sonst verdreht sich in der Luft der Rumpf vom Flugzeug.
Schnitzen mit Kindern: Wir basteln einen Hubschrauber der fliegt
Schnitzen hat einen großen Vorteil: Überall (im Flugzeug ausgenommen) könnt Ihr mit den Kindern schnitzen. Dazu braucht es nur ein Stück Holz und ein Taschenmesser. Heute basteln wir mit den Kindern einen Hubschrauber und dieser fliegt sogar. Eine Bastelarbeit, die Ihr auch am Kindergeburtstag anbieten könnt.
“Schnitzen wir doch mal einen Hubschrauber”, schlug ein Bub vor. Puh! Einen Hubschrauber schnitzen, das hatte ich auch noch nie ausprobiert. Doch der Knilch schob nach “Der Hubschrauber soll auch fliegen!” Sonst noch Wünsche dachte ich mir. Doch dann fiel mir eine simple Schnitzarbeit ein und wir legten gemeinsam los. Nach einer Viertelstunde hatten wir den Hubschrauber geschnitzt und er flog sogar. Der ganze Spielplatz, und an dem Tag sind viele Leute dort gewesen, sah uns begeistert zu. Denn der Hubschrauber hob fast vier Meter in die Luft ab. Für diese Bastelarbeit mit Kindern braucht Ihr weder einen Motor, noch elektrisches Werkzeug. Alles was wir dazu benötigen ist ein etwa zehn Zentimeter dicker Ast, der ungefähr 15 bis zwanzig Zentimeter lang ist. Außerdem brauchen wir noch einen 15 bis zwanzig Zentimeter langen und einen Zentimeter dicken, möglichst gerade gewachsenen Ast. Haselnuss ist dazu perfekt.
Alls was Ihr zum Schnitzen von unserem Hubschrauber an Werkzeug braucht, ist ein Taschenmesser mit Ahle (Stechdorn). Ihr seht schon die Ahle ist nach dem Taschenmesser und der Heißklebepistole einer meiner Lieblingswerkzeuge. Zuerst spaltet Ihr den Ast in drei gleich große Teile. Das mittlere Stück nehmt Ihr her.
Nun ermittelt Ihr die Mitte von dem Holz. Dort bohrt Ihr später das Loch für die Rotorenachse.
Nun schnitzen wir eine Seite vom Propeller. Schnitzt in einem Winkel von etwa 30 Grad das Holz entsprechend ab. Nun kommt die Unterseite dran.
Jetzt schnitzen wir den Propeller auf der anderen Seite zu. Dort muss der Winkel entgegen gerichtet sein.
Nun bohren wir mit der Ahle ein Loch in die Mitte, das so groß ist, um darin den dünnen Ast einzustecken. Bohrt das Loch ein wenig kleiner, damit sich der Ast darin verkeilt.
Fertig! Die Ästheten unter Euch können mit Schleifpapier das Ganze noch abrunden. So und jetzt geht´s ans Fliegen.
Nehmt mit den Händen die Rotorenachse in beide Hände und bewegt diese mit einer schnellen Bewegung gegeneinander (diese Beschreibung ist aber nur halb so langweilig, wie Johannes B. Kerner in “Das Spiel beginnt!”). Siehe da der Hubschrauber schraubt sich in die Luft!
Kinder schnitzen einen fliegenden Ball mit dem Taschenmesser: Zum Abheben gut!
Kinder schnitzen einen fliegenden Ball und haben anschließend ein Spielzeug, dass bei den Gleichaltrigen für Aufsehen sorgt. Bei unserer Anleitung zum Schnitzen handelt es sich um ein uraltes Spielzeug und Ihr könnt sicher sein, dass auch Euere Urgroßeltern und deren Großeltern schon damit gespielt haben. Entsprechend einfach ist das Ganze zu schnitzen. Mit unserer Anleitung schnitzen die Kinder dieses Spielzeug ganz alleine.
Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser oder Ochs am Berg schau um oder Ball an die Wand. Es sind alles Kinderspiele die (fast) vergessen sind. Dabei haben über Generationen die Kleinen miteinander ihre Freude an diesen Spielen gehabt. Heute gibt es zum Glück für alles und jedes eine App. Auch beim Spielzeug ist einiges in Vergessenheit geraten. Zum Glück gibt es eine wunderbare Einrichtung, die sich gegen das für immer Verlorengehen von Spielsachen stemmt: Das Spielzeugmuseum in Nürnberg. Zinnfiguren, aufziehbare Elefanten aus Blech und Dampfmaschinen sind hier sicher, damit sie auch in Jahrzehnten noch die Kinder bestaunen können. Leider ging viel selbst gemachtes Spielzeug für immer verloren. Besonders die Kinder vom Land und der ärmeren Schichten hatten aus einfachen Materialien und selbst gefertigte Spielsachen. Von der Strohpuppe mit den genähten Kleidchen hin zu geschnitzten Figuren oder Schwertern. Manches Spielzeug stellten sich die Kinder sogar selbst her. Ohne pädagogische dabei pädagogisch betreut zu sein. Ein solches Spielzeug sah ich einmal in einem Freiluftmuseum. Hier konnte ich das Reifentreiben und andere alte Kinderspiele ausprobieren. Auf dem Tisch sah ich etwas Unscheinbares liegen worauf ich mir keine Reim machen konnte. Ein Stück Holz mit zwei Löchern und ein kleiner Ball. “Haben sie eine Ahnung was das ist?” fragte mich der Mitarbeit vom Museum. Ich zuckte mit den Achseln. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht führte er mir das Spielzeug vor. Er nahm das Holzstück in den Mund. Im vorderen Teil befand sich eine kleine Einkerbung. Darauf legte er vorsichtig den Ball und begann sofort stark zu pusten. Langsam hob der Ball ab. Geschickt schaffte es der Mitarbeiter vom Museum den Ball wieder auf der Kerbe landen zu lassen. Für mich stand fest: Dass ist eine perfekte Schnitzerei für Kinderoutdoor.de
Folgendes braucht Ihr an Material für dieses uralte Spielzeug:
- ein etwa zehn bis 15 Zentimeter langes Stück Holz. Ideal ist Holunder, weil dieser innen hohl ist. Ansonsten nehmt Haselnuss.
- Taschenmesser oder Multitool mit Ahle (Stechdorn)
- einen Ball aus Styropor der etwa so groß wie der Ball fürs Tischtennis ist
- für alle die kein Holz vom Holunder verwenden bitte noch einen Drahtbohrer herrichten
Kinder schnitzen einen fliegenden Ball mit dem Taschenmesser: Da geht Euch schnell die Puste aus
Wenn Ihr einen geraden Ast vom Holunder habt, entfernt mit einem Stück Draht etwa 2/3 vom Mark. Jetzt habt Ihr eine perfekte Röhre. Noch ein Sicherheitshinweis (rein präventiv): Bitte denkt daran, dass manche Kinder und Erwachsenen auf das Holz vom Holunder allergisch reagieren. Für alle die keinen Holunder haben, nehmen ein schnödes Stück von der Haselnuss. Die Allergiker applaudieren dazu!Mit dem Drahtbohrer, den gibt es für wenige Euro im Fachhandel zu kaufen (bestellt bitte nicht jeden Mist übers Netz) und dieses Werkzeug braucht auch keinen Strom. Also ideal für Kinderhände. Bohrt damit den Ast der Haselnuss ebenfalls zu 2/3 aus.
Im nächsten Schritt unserer Schnitzanleitung bohrt Ihr von oben mit der Ahle vom Taschenmesser oder Multitool ein Loch in den Ast. Dabei solltet Ihr die Röhre anbohren. Durch diesen Kanal tritt später die Luft aus. Entsprechend wichtig ist es, dass Ihr die Öffnung ausarbeitet. Sie sollte nicht zu groß und auch nicht zu klein sein, sonst hebt der Ball nicht ab.
Schnitzt nun um das Loch auf dem Holz mit dem Taschenmesser oder dem Multitool eine Kerbe ein. Wer möchte kann die Öffnung in die wir hineinpusten noch mit dem Taschenmesser abrunden. Fertig ist unser uraltes Spielzeug. Legt den Ball auf die Kerbe und pustet gleichmäßig in das Holz. Schohn fliegt unser Ball in die Luft.
Kinder Outdooor Experimente: So hebt die Isomatte ab
Im vorderen Drittel der Zeltstange oder Besenstiel oder Ast klebt Ihr die große Isomatte mit Klebeband mittig fest. Schon habt Ihr die große Tragfläche.
Damit unser “Flieger” nicht kopflastig ist, brauchen wir am Heck ein Höhenruder. Dazu nehmen wir das aufblasbare Kissen und kleben es ebenfalls fest. Nun sollte unser Flugaparat stabil in der Luft liegen.
In wenigen Minuten ist unser Flugzeug aus aufblasbaren Isomatten fertig montiert. Selbst ein Fertigbausatz von einem ferngesteuerten Flugzeug ist deutlich langsamer klar zum Start.
Bei unserem Flugzeug handelt es sich um einen astreinen Gleiter. Deshalb stellt Euch zum ersten Start auf eine kleine Anhöhe. Die Nase vom Flugzeug leicht nach unten geneigt und mit Schwung hebt der Flieger ab. Wenn Ihr bei der Premiere gleich einen Topstart hinlegt: Respekt! Ansonsten müsst Ihr das Flugzeug ein wenig nachjustieren. Zieht es zur Seite, ist die Tragfläche nicht ganz mittig. Geht es sofort in den Sturzflug über, ist es kopflastig. Nehmt die Tragfläche ein wenig zurück. Wenn der Flieger sofort in den Steigflug übergeht, sitzt der Flügel zu weit hinten. Zieht dann die Tragfläche nach vorne. Winde können unserem Fluggerät auch zu setzen. Auf jeden Fall haben die Kinder bei diesem Outdoor Experiment viel Freude.
Basteln mit Kindern: Ein Lufkissenboot aus Abfall
Basteln mit Kindern braucht keine teueren Bausätze. Das beweisen wir Euch heute und aus Alltagsgegenständen sowie Abfallen bauen wir ein Luftkissenboot das richtig über dem Boden schwebt. Mit einem solchen spektakulären Ergebnis macht basteln mit Kindern auch dem Papa oder Mama Spaß.
Basteln mit Kindern ist für viele Eltern eine Frage der Zeit und des Geldes. Es muss schnell gehen und darf womöglich nichts kosten. Dann ist unsere Bastelidee perfekt: Wir basteln mit Kindern ein richtiges Luftkissenboot. Alles was Ihr dazu braucht findet Ihr im Haushalt. Lediglich den Propeller müsst Ihr Euch besorgen. Bevor wir beim basteln mit Kindern loslegen suchen wir uns das Material zusammen.
Wir benötigen für das Basteln mit Kindern den Deckel einer Pappschachtel oder einen vergleichbaren aus Kunststoff (wie er zum Beispiel auf Eisdosen ist), Propeller, einen Elektromotor (unserer stammte aus einer alten Zahnbürste), Kabel, ein Schächtelchen, Plastikfolie, eine Nadel, ein Taschenmesser und Klebeband. Los gehts beim basteln mit Kindern.
Wir stecken den Propeller auf die Achse vom Elektromotor. Mit dem Taschenmesser schneiden wir ein Loch in den Pappdeckel, das so groß ist, dass das Schächtelchen darüber passt. Lasst bitte auch die Kleinen ran, denn wir basteln mit Kindern und nicht mit den Kindern als Zuschauer!
Mit der Plastikfolie (die haben wir aus einer alten Tüten herausgeschnitten) bespannt Ihr nun mit Hilfe des Klebebandes den Boden vom Pappdeckel.
Kommen wir zum nächsten Schritt beim Basteln mit Kindern: Mit einer Nadel stechen die Kinder viele Löcher in die Folie.
Nun entfernt Ihr eine Seitenwand vom Schächtelchen und befestigt es über dem Luftschacht auf der Oberseite vom bespannten Pappdeckel.
Jetzt bringt Ihr den Elektromotor mit dem Propeller an. Der Propeller drückt die Luft in das Schächtelchen. Von hier geht sie durch den Luftschacht auf die Unterseite und kann dort nur durch die Luftlöcher entweichen. Dadurch drückt sie das Luftkissenboot hoch. In der Theorie zumindest.
Jetzt kommt beim basteln mit Kindern der große Moment der Wahrheit: Hebt das Luftkissenboot ab? Schließt die Kabel an den Elektromotor an und dann an die Batterie. Der Propeller dreht sich und das Luftkissenboot schwebt über dem Boden!!!!
Kinder basteln einen Segelflieger in weniger als zehn Minuten aus Recyclingstoffen
Kinder basteln heute einen Segelflieger. Mit unserer Anleitung seid Ihr damit in weniger als zehn Minuten fertig. Wenn Ihr mit den Kindern basteltet braucht Ihr für den Segelflieger keine Vorkenntnisse, spezielles Werkzeug oder Material. Die Kinder basteln den Segelflieger aus Recyclingstoffen.
„Schrott wird flott“ so hieß in den 80ern bei Leitern von Jugendgruppen die beliebten Bastelbücher. In einem gelben Umweltpapiereinband (ziemlich holzig!) und mit liebevoll gemalten Skizzen konnten die Gruppenleiter Tandem aus zwei alten Fahrrädern schweißen oder sich selbst eine Windkraftanlage mit dem alten Dynamo von Omas Radl bauen. Im Gegensatz zu manchen aktuellen Bastelbüchern, kamen die Fotos (Schwarz/weiß), Skizzen und Texte alle aus einer Hand. In den 80ern ist es eine Frage der Ehre gewesen, für solche Bastelaktionen möglichst wenig Material einzukaufen. In dieser Tradition basteln wir heute mit den Kindern einen Segelflieger, der richtig ordentlich durch die Luft gleitet. So elegant wie ein Adler, oder wie heißt das Tier mit dem langen grauen Rüssel?
Kinder basteln einen Segelflieger: Wertstoffe fliegen gut
Ihr benötigt ein dünnes Vierkantholz. Unseres stammt von einer abgebrannten Silvesterrakete. Als Flügel verwenden wir den Hochglanzeinband von einem Lookbook. Als hinteres Leitwerk bringen wir die Rückseite von einem Katalog zum Fliegen. Ihr benötigt eine Schere, Klebeband, Klammerer, Taschenmesser und ein Gewicht. Das kann ein Nagel oder eine Schraube sein. In unserem Fall verwenden wir die Abdeckung der Zündschnur einer Silvester Rakete.
Die Uhr läuft…….bringen wir mal alles zusammen. Legt die beiden Längskanten von unserem zukünftigen Flügel aufeinander und mit dem Klammerer, klipst ihr diesen zusammen. Der Vorteil: Ihr habt nun sofort einen Flügel in aerodynamischer Form! Worauf Euch einige Modellbastler neidisch sind: Der Flügel hat diese ideale Form ganz ohne Spanten. Die zu fertigen überlassen wir den Profis.
Mit dem Taschenmesser schneidet Ihr mittig zwei Schlitze kreuzförmig in den Karton. Dadurch stecken wir später das Holz. Versucht dabei möglichst die Mitte vom Flügel zu finden.
Nun bekommt das Flugzeug seinen Rumpf. Steckt das Vierkantholz durch die beiden Schlitze und befestigt den Flügel am Holz mit dem Klebstreifen.
Damit das Segelflugzeug nicht wie ein liebestrunkener Falter durch die Luft torkelt, braucht es an der Nase ein Gewicht. Bringt dieses an. Ein Blick auf die Uhr: Wir haben noch gut sechs Minuten Zeit. Schneller ist nur ein Papierflieger startklar.
Aus dem Papier vom Katalogdeckblatt, schneiden wir nun das hintere Leitwerk aus. Mit Klebestreifen fixiert Ihr es am Holz. Unser Segelflieger ist deutlich in weniger als zehn Minuten fertig. Wenn die Kinder wollen, können sie den Flieger auch noch anmalen.
Zeit für den ersten Flug. Nehmt den Segler kurz hinter der Nase und lasst ihn mit ein wenig Schwung aus der Hand gleiten. Stürzt er senkrecht ab, dann ist das Gewicht zu schwer. Fliegt er eine Kurve, richtet den Flügel entsprechend aus. Torkelt der Flieger durch die Luft, dann hat er vorne in der Nase zu wenig Gewicht. Ab nach draußen. Im Park von einem kleinen Hügel lässt sich der Segelflieger perfekt starten. Ihr dürft gespannt sein, wie lange es der in der Luft aushält. Wir sind auf jeden Fall schneller als ein Überschalljet mit dieser Bastelei für Kinder fertig gewesen. In weniger als zehn Minuten.