Kinder Winter Outdoor Abenteuer in Oberösterreich und Ihr entdeckt die Kalkalpen von seiner wilden Seite. Auf Schneeschuhen oder mit Ski geht es über verschneite Flächen dahin. Ein besonderes Kinder Outdoor Abenteuer im winterlichen Oberösterreich ist es, bei einer Rothirschfütterung dabei zu sein.
Wer an den Winter denkt, der kommt an glitzerndem Schnee, einsamen Wanderwegen oder frisch präparierten Skipisten nicht vorbei. Die Vorfreude auf den Winterurlaub ist groß, egal wie das Reiseziel lautet. Für nachhaltige Freude ist dann umso mehr gesorgt, wenn die Erwartungen im Urlaub übertroffen werden, wenn die Gäste eben das bisschen „mehr“ bekommen. Oberösterreich kann sich aufgrund seiner Nähe, Preisfairness und Familienfreundlichkeit in den Wintersport-gebieten als smarter Gastgeber profilieren.
„Snow & Fun“ – das sind die sieben Top-Adressen für den Skisport in Oberösterreich. Sieben Skigebiete, die mit ihrer verkehrsgünstigen Lage im Norden der Alpen ebenso punkten wie mit Pistenspaß. Von übersichtlichen Familienskigebieten, die sich ideal eignen um den Nachwuchs für den Skisport zu begeistern bis zu sportlich herausfordernden Abfahrten und der grenzenlosen Freiheit beim Freeriden abseits der Pisten ist das Skisportangebot in Oberösterreich außergewöhnlich vielseitig. Jedes Gebiet überrascht mit seinen landschaftlichen Besonderheiten.Die nachfolgende Bildergalerie ist mittels Pfeiltasten (links, rechts) bedienbar.
Im nordisch anmutenden Böhmerwald mit seinen schneebedeckten Baumriesen liegt das nördlichste Skigebiet Oberösterreichs, der Hochficht. Was Familien oft suchen – übersichtliche Pistenwelten und ideale Bedingungen für Anfänger – verbinden im Salzkammergut auch die Skigebiete am Feuerkogelin Ebensee am Traunsee und der Kasberg in Grünau im Almtal. Darüber hinaus begeistert der Feuerkogel mit seinem einzigartigen Blick von der Piste auf den Traunsee. Die ebenso schroffen wie markanten Gipfel des Toten Gebirges und der Haller Mauern sind die Kulissen für die Skigebiete Hinterstoder und Wurzeralm in der Pyhrn-Priel Region. Der fast 3.000 Meter hohe Dachstein wacht über das Skigebiet Dachstein West, dem größten Skigebiet Oberösterreichs rund um Gosau und die hochalpine, in 2.000 Metern Höhe gelegene Freesports Arena Dachstein Krippenstein in Obertraun.30 Kilometer Off-Piste-Varianten knapp 1.500 Meter Höhendifferenz lassen die Freeride-Szene jubeln.
Was haben die Snow & Fun Skigebiete gemeinsam? Die sieben Skiregionen punkten mit ihrer verkehrsgünstigen Lage im Norden der Alpen ebenso wie mit Pistenspaß. Und – faire Preise machen das Skivergnügen im Vergleich mit großen Skigebieten leistbar. So bewegen sich die Preise der Tagesskipässe für Erwachsene in der kommenden Wintersaison zwischen 39,90 Euro und maximal 46,70 Euro. Spezielle familienfreundliche Sonderpakete schonen zudem die Urlaubskassa der Eltern.
Günstig Skifahren mit der Snow&Fun Card
Vielfahrer steigen mit der Snow&Fun Card günstig aus. Die Saisonkarte gilt in allen sieben Top-Skigebieten Oberösterreichs auf 205 Pistenkilometern und kann im Vorverkauf bis 31. Oktober 2019 um 457 Euro für Erwachsene (danach regulär € 571 Euro), um 357 Euro für Jugendliche (danach regulär 446 Euro) und 240 Euro für Kinder (danach um 300 Euro) erworben werden. Der Familienbonus: Das zweite Kind und jedes weitere Kind (Jahrgang 2005 und jünger) einer Familie erhält eine Saison-Freikarte, wenn für die Familie gleichzeitig eine Erwachsenen- und eine Kinder- oder Jugendsaisonkarte erworben wurde. Die Snow & Fun-Card ist bei allen Raiffeisenbanken in Oberösterreich, Wien und Niederösterreich und in den sieben OÖ-Top Wintersportgebieten erhältlich. www.snow-and-fun.at
Mit dem Zug zur Piste
Im Zeitraum vom 21.12. 2019 bis 7.3.2020 steht Gästen aus Wien jeden Samstag eine neue direkte ÖBB-Zugverbindung in die Pyhrn-Priel Region zur Verfügung, zum Beispiel ins Skigebiet Hinterstoder. Abfahrt ist um 8.42 Uhr am Wiener Hauptbahnhof, Ankunft am Bahnhof in Hinterstoder um 10.56 Uhr. Die Zuganreise ist zum Beispiel bereits ab einem Sparschiene-Preis von 14 Euro möglich. Ein Shuttlebus bringt die Wintersportler dann vom Bahnhof ins Skigebiet. Nach einem erlebnisreichen Skitag im Weltcup-Skigebiet geht es um 16.51 Uhr vom Bahnhof Hinterstoder retour nach Wien mit einer Ankunftszeit von 19.18 Uhr. www.oebb.at
Nächtigen auf 2.000 Metern
Unglaubliche Ausblicke bietet die Lodge am Dachstein Krippenstein,
nur zwei Gehminuten von der Bergstation der Dachstein Krippenstein-Seilbahn entfernt. Ein idealer Ausgangspunkt für Schneeschuhwanderungen oder einen erlebnisreichen Skitag. Nicht von ungefähr wird dieser Platz als einer der schönsten in den Alpen gesehen. Einen außergewöhnlichen 180 Grad Weitblick über das Dachstein Massiv erleben die Gäste aufgrund der einzigartigen Architektur in der Panorama Suite – purer Luxus für das Auge und die Seele! www.lodge.at
Schlafen im Wald: Böhmerwaldlerdorf Ramenai
Urige Hütten nach traditionellen Vorbildern des Böhmerwaldes und inspiriert vom Leben der Waldbauern bilden das Hüttendorf „Ramenai“ in Schöneben im Böhmerwald, das im November 2019 seinen Betrieb aufnimmt. Zehn edle Holz-Unterkünfte in bewusster Einfachheit gestaltet – von der Holzknecht-hütte, der Jägerhütte bis zum Forsthaus – entsprechen im Design dem Charakter der typischen Landschaft des Böhmerwaldes. Hoch über den Baumwipfeln lädt zudem das Baumbett zu einem besonderen Naturerlebnis ein. Hier lauschen die Gäste der Ruhe des Waldes, blicken zum freien Sternenhimmel und werden morgens von der Sonne wach geküsst. www.ramenai.at
Neu: Waldness Winterwald 2020
Die Waldness-Urlaubsangebote im Almtal im Salzkammergut, der ersten europäischen Waldness-Destination, ermöglicht eine Auszeit zur Regeneration von Körper, Geist und Seele. Das waldreiche Almtal bietet viel Raum für ein ganz ursprüngliches Naturerlebnis: Wilde Bergkulissen, Wege, Lichtungen und Wiesen entlang herrlich klarer Flüsse und Seen. Neben den Sommer-Angeboten gibt es nun im Jänner 2020 erstmals ein viertägiges Winter-Paket: inkludiert sind neben dem Waldbaden mit Kripperlroas ein Nachmittag in der Waldschule, eine Schneeschuhwanderung, eine Wyda-Wanderung am Almuferweg „Genuss am Almfluss“, freier Eintritt im Wildpark Cumberland und 3 Übernachtungen mit Frühstück bei einem Waldness-Partner ab 273 Euro pro Person. Reisetermine: Donnerstag, 2.- Sonntag, 5. Jänner 2020 bzw. Sonntag, 5. Jänner bis Mittwoch, 8. Jänner 2020. www.waldness.at
Vom Arbeits- zum Sportgerät. Das ist in aller Kürze die Karriere der Schneeschuhe. In Oberösterreichs Nationalpark Kalkalpen sind sie das Hilfsmittel der Wahl, um die Natur im Winter zu entdecken.
Stülpt der Winter seine weiße Decke über die Bergwälder und Almen, dann sind Schneeschuhe das Mittel der Wahl, um in die Natur vorzudringen. Früher waren es Jäger, Förster und Holzfäller, die solche Hilfsmittel schätzten, wenn sie zur Arbeit in den Winterwald gehen mussten. Heute sind es naturbegeisterte Menschen, die neugierig darauf sind, wie denn Tiere und Pflanzen in einem Reservat wie dem Nationalpark Kalkalpen der kalten Jahreszeit trotzen. Da zahlt es sich aus, sich einem erfahrenen Nationalpark Ranger anzuvertrauen, der nicht nur das Gelände und den Weg genau kennt, sondern der auch über die Winter-Strategien der Pflanzen und Tiere Bescheid weiß und der geheimnisvolle Spuren im Schnee zu deuten weiß.
Komfortabel oder doch lieber urig
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten den Nationalpark im Südosten Oberösterreichs auf Schneeschuhen zu entdecken. So bietet sich zum Beispiel die Villa Sonnwend Nationalpark Lodge in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel als komfortable Basisstation für eine geführte Schneeschuhwanderung im Rahmen eines Kurzurlaubs mit zwei Übernachtungen an. Nach der Schneeschuhtour geht’s dann auf Wunsch noch in die Sauna oder in die Infrarot-Kabine. Dieses Kurzurlaubs-Paket wird im Jänner und Februar 2020 zu fünf Fixterminen angeboten.
Deutlich uriger geht es bei der zweitägigen Schneeschuhtour „Auf die Alm“ zu, die vom Nationalpark Besucherzentrum Ennstal ausgerichtet wird und für die es drei Termine im Jänner und Februar 2020 gibt. Dabei führt der Nationalpark Ranger seine Begleiter tief in die Welt der verschneiten Almen und Wälder hinein. Die Gruppe von maximal acht Naturliebhabern übernachtet unterwegs in einer einfachen und unbewirtschafteten Hütte auf der Ebenforstalm mitten im Nationalpark – wo sich auch in Winter Fuchs und Hase zur guten Nacht grüßen.
Weiterführende Links:
Zweitägige Schneeschuhtour “Auf die Alm”
Schneeschuhwandern im Nationalpark Kalkalpen als Tagesausflug…
- …in Rosenau am Hengstpass, Urlaubsregion Pyhrn-Priel
- …im Ennstal
Abwechslung ist im Winterurlaub gefragt. Die Skier werden nicht mehr jeden Tag angeschnallt. In diesen Skigebieten Oberösterreichs gibt’s mehr Erlebnis – vom Schneeschuh-Trail bis zur Langlauf-Loipe.
Vor allem Schneeschuhe haben sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Alternative gemausert, um abseits der Pisten in eine im sanften Winterschlaf liegende Bergwelt einzutauchen. Etwa im Salzkammergut: Auf eigens eingerichteten Trails bewegen sich Schneeschuhwanderer im Skigebiet auf dem Feuerkogel in Ebensee am Traunsee. Nach der Aufwärmrunde auf dem Schnupper-Trail für Einsteiger geht es hinaus in die verschneite Bergwelt. Fünf Trails warten, vom leichten bis mittelschweren Aufstieg auf den knapp 1.600 Meter hohen Helmeskogel bis zur anspruchsvollen Tour zur Riederhütte mitten im Höllengebirge. Drei Schneeschuh-Trails gibt es im Skigebiet Kasberg in Grünau im Almtal. Sei es die leichte, mittlere oder schwere Tour – immer sind außergewöhnliche Aussichtspunkte im Skigebiet das lohnende Ziel der Anstrengung. Hochalpin ist die Umgebung in der Freesports Arena Dachstein-Krippenstein ganz im Süden des Salzkammergutes. Von der Bergstation der Seilbahn in bereits mehr als 2.000 Metern Höhe führen drei Schneeschuhtrails zum geheimnisvollen „Dachstein-Hai“, zur „Welterbespirale“ und zur spektakulären Aussichtsplattform „5fingers“.Die nachfolgende Bildergalerie ist mittels Pfeiltasten (links, rechts) bedienbar.
Wobei der Krippenstein ohnehin ein Wintersportgebiet ist, das in seiner Vielseitigkeit herausragt. Skitourengeher schätzen das tief verschneite Karstgelände auf dem Dachsteinplateau genauso wie Schneeschuh-Wanderer, Pisten-Skifahrer und – vor allem – Freerider. 30 Kilometer Off-Piste-Varianten mit 1.500 Metern Höhendifferenz pro Ride sind für sportlich und technisch versierte Ski-Artisten der höchste Genuss.
Von ganz unterschiedlichem Charakter präsentiert sich Oberösterreich in seinem „Hohen Norden“. In den Höhenzügen des Böhmerwaldes säumen tief verschneite Nadelbäume die Pisten des Familienskigebiets Hochficht. „Nordisch“ mutet hier allerdings nicht nur die Landschaft an. Denn neben dem alpinen wird im Böhmerwald gleichermaßen dem nordischen Skisport gehuldigt. Ein Netz von 78 Kilometern hervorragend gespurter Loipen durchzieht Wälder und Felder. Der zentrale Einstieg in das „Nordische Zentrum Böhmerwald“ ist die „BöhmerWaldArena“ in Schöneben mit Skiverleih, Umkleidemöglichkeit, Langlaufschule und der „Spi-Lo“, einer Einsteigerloipe für Kinder mit vielen spielerischen Hindernissen.
Rotwildfütterung in den Kalkalpen
Michael Kirchweger kennt Oberösterreichs Nationalpark Kalkalpen wie seine Westentasche. Im Winter nimmt er Gäste mit in die verschneite Landschaft zur Rotwildfütterung.
Der Bodinggraben ist ein langgezogener Talschluss, der von Molln aus mitten in den Nationalpark Kalkalpen hineinführt. Dort, wo bereits die Gipfel des Sengsengebirges in den Himmel aufragen, liegt abgeschieden das Forsthaus, in dem Nationalpark Ranger Michael Kirchweger mit seiner Familie wohnt. Er ist schon von Berufs wegen ein intimer Kenner der umliegenden Wälder, Berge und Almen – inklusive der Tiere, die hier im Nationalpark leben und ein Rückzugsgebiet gefunden haben.Die nachfolgende Bildergalerie ist mittels Pfeiltasten (links, rechts) bedienbar.
Wenn das Wild aus dem Wald kommt
Im Winter, wenn die Landschaft unter einer Schneedecke verschwindet, ist Michael Kirchweger für die Hege des Rotwildes im Bodinggraben zuständig. Wenn er aufbricht, um die Tiere zu füttern, dann begleitet ihn oftmals eine Gruppe Wanderer. Für seine Gäste steht am Futterplatz eine großzügige Beobachtungs-Plattform zur Verfügung. Damit ist sichergestellt, dass sich das Rotwild nicht gestört fühlt. Gleichzeitig haben die Beobachter freie Sicht auf das tierische Schauspiel, das sich entfaltet, sobald Michael Kirchweger die großen Heuballen austeilt. Schon bald wagen sich die ersten Tiere aus dem Wald, die mächtigen geweihtragenden Hirsche genauso wie die „kahlköpfigen“ Hirschkühe und Kälber. Fast in einer Prozession marschiert das Wild aus dem Wald und strömt zur Futterstelle, während Nationalpark Ranger Kirchweger sein Wissen über die Tiere mit seinen Gästen teilt. Für die Teilnehmer an der geführten Rotwild-Fütterung eine einmalige Gelegenheit, die größten Pflanzenfresser unserer Wälder in freier Wildbahn zu erleben.