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Kinder lernen Skifahren: Wo können die Kleinen ihre erste Schwünge im Schnee machen?

Kinder lernen Skifahren, doch es stellt sich dabei eine wichtige Frage: Wo? Schließlich sind die Wintersportorte unterschiedlich was die Pisten für Anfänger und Skischulen angeht. Wir haben für Euch eine Auswahl an Skigebieten für Zwergerl zusammengestellt.

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Tiefverschneite Gipfel und Täler, idyllische Bergdörfchen und romantische Almhütten, Bilder, die sich wie automatisch beim Gedanken an das winterliche Österreich zeichnen. „Mit Skiern geboren“ kann nicht jeder sein, aber die eleganten Schwünge auf der Piste können Wintersportliebhaber im Kaiserwinkl in Tirol erlernen. Auch als Erwachsener! Wie ein weißer Teppich glitzert der Neuschnee über dem pittoresken Tiroler Talbecken an der Grenze zu Bayern – vom Wilden über den Zahmen Kaiser hat der Winter die Berge üppig mit Weiß überzogen. Frischer Schnee im Tal, „Powder“ auf den perfekt präparierten Pisten.
Der erste Bogen, die erste Schussfahrt, der elegante Carving-Schwung oder das Tiefschneefahren – all das kann erlernt werden! Der Kaiserwinkl in Tirol bietet mit seinen professionellen Skischulen Kurse in allen Schwierigkeitsstufen. Egal, ob Anfänger oder Fortgeschritten, Gruppen- oder Einzelunterricht – einmal selber auf Skiern den Berg hinunterwedeln, das bleibt nicht länger eine Wunschvorstellung. Der Einkehrschwung auf einer der vielen traditionsreichen Almhütten mit hervorragenden Produkten aus der Region locken zur genussvollen Skigaudi.
Perfekt gepflegte Pisten, Schneesicherheit und Panoramablick
Auf dem Unterberg/Hochkössen, einem der traditionsreichsten Skiberge Tirols (www.bergbahnen-koessen.at), steht Skiläufern in 1.700 m Höhe ein sehr variantenreiches und schneesicheres Skigebiet zur Verfügung, das von Dezember bis April durchgehend befahren werden kann. Die Skischule Kössen bietet von mehrtägigen Erwachsenen-Skikursen bis zum Privatunterricht alles für (zukünftige) Schneesportler (www.skischule-koessen.com). Ein besonderes Skivergnügen bietet auch Zahmer Kaiser/Walchsee (http://zahmerkaiser.com/winter), die Voraussetzungen im hiesigen Skigebiet (www.skischule-zahmerkaiser.at) sind ideal für Familien. 10 verschiedene Abfahrten mit 13,5 Pistenkilometern, absoluter Schneesicherheit bereits auf 1000m und traumhaftem Panoramablick.
5-tägiger Erwachsenen-Skikurs inkl. Liftpass 273 Euro. Privatunterricht 1/2 Tag (2 Std. Vormittag) 110 Euro. www.skischule-koessen.com Anreise-Tipp: Aus Deutschland kommend liegt Kössen im Kaiserwinkl geografisch besonders günstig und ist von der Autobahnabfahrt A93 Oberaudorf (noch in Deutschland) in 20 km mautfrei erreichbar.

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Kinder lernen Skifahren im Kaiserwinkl

Innerhalb von wenigen Tagen können Kinder auf spielerische Art bereits stolz erste Schwünge im Schnee ziehen. Dabei sind Spaßfaktor, Sicherheit und Einfühlungsvermögen der Schlüssel, mit dem Profis der Skischulen im Kaiserwinkl/Tirol aus (Klein-)Kindern begeisterte Pistenflitzer machen.
Die Balance auf Skiern und erste Carving-Schwünge erlernen Kinder im Tiroler Kaiserwinkl, an der Grenze zu Bayern, bereits im ganz jungen Alter! Das Gebirgstal bietet mit seinen professionellen Skischulen Kurse in allen Schwierigkeitsstufen, egal ob Anfänger oder Fortgeschritten, Gruppen- oder Einzelunterricht. Besonders Kinder fahren gerne mit Gleichaltrigen in der Skigruppe und lernen so spielerisch die ersten Schwünge im Schnee und ganz nebenbei auch neue Freunde kennen. Mit dem Skibus kommt man innerhalb weniger Minuten vom Hotel oder Apartment auf die Piste oder quartiert sich in ein Hotel direkt am Lift ein.


Spiel und Spaß im Skikindergarten


Auf dem Unterberg/Hochkössen (www.bergbahnen-koessen.at), einem der traditionsreichsten Skiberge Tirols, finden Anfänger im Tal das perfekte Übungsgelände und eine Skischule (www.skischule-koessen.com). Durch die Schneesicherheit kann das Gebiet von Dezember bis April durchgehend befahren werden. Ein besonderes Skivergnügen bietet das Familien-Skigebiet Zahmer Kaiser/Walchsee (http://zahmerkaiser.com/winter). Die Voraussetzungen im hiesigen Skigebiet (www.skischule-zahmerkaiser.at) sind ideal für Familien mit (kleinen) Kindern. Für die Kleinen gibt es den Skikindergarten “Kikis Abenteuerland” mit Zauberteppichen (Förderbändern), Ski-Karussell und einer Fahrt mit dem Schneemobil.

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Bambini Skikurs für Kinder von 3-4 Jahren 2 Stunden pro Tag/3 Tage 80 Euro. Sontag und Montag Schnuppertag-Skikurs 2 Stunden 30 Euro. Kinderskikurse Gruppenunterricht Alpin für Kinder ab 4 Jahren 4 Stunden pro Tag/ 1 Tag 55 Euro, 2 Tage 100 Euro, 3 Tage 125 Euro. Mittagsbetreuung zubuchbar (Getränk, Essen und Transfer zum Restaurant) 10 Euro. Sonntag und Montag Schnuppertag 4-6 Jahre 2 Stunden 40 Euro.

Skifahren mir Kindern in Tirol

Wer mit Kindern in den Winterurlaub fährt, den erwarten ausgewählte Tiroler Regionen, die besonders sorgfältig auf die Bedürfnisse von Kindern achten. Diese Regionen zeigen sich besonders einfallsreich, wenn es um den Einstieg ins Skifahrerleben geht.

Ski-Familie im Ötzal
Ski-Familie im Ötzal ©Casey Moore

Wie sieht das ideale Skigebiet für Familien aus? Es sollte gleich mehrere Bedingungen erfüllen: Die passende Infrastruktur wie zum Beispiel ein Ski-Kinderland und ein Skiverleih für die Kleinen sind dabei nur zwei von vielen Kriterien. Schließlich wollen Eltern ihre Kinder gut aufgehoben wissen.

Zum Beispiel im Kid’s Center in Alpbach. Wenn die Kinder müde werden und ihre Eltern noch etwas länger Skifahren wollen, werden die Kleinen stundenweise in den Räumlichkeiten der Wiedersberghornbahn betreut. Dort gibt’s eine Kindergarderobe, eine Schlafgelegenheit und sogar ein Kinderkino. Im angrenzenden Reith im Alpbachtal warten an der Talstation im Kinderland Juppi Do ein Zauberteppich (Ski-Förderband), bespielte Hindernisse und viele Highlights für Kleinkinder, die Skifahren lernen möchten. Bau dir dein eigenes Iglu – heißt es in der Wildschönau. Der Anfänger-Schlepplift und der Sunkid-Zauberteppich, eine große Piste mit viel Platz und mehrere “Kinderländer” sind für Kinder und Anfänger reserviert.

Bertas Kinderland in Fiss-Ladis
Bertas Kinderland in Fiss-Ladis ©Robert Rupeter

Murmli und Berta – so heißen die beiden Maskottchen im großen Familienskigebiet Serfaus-Fiss-Ladis, einem echten Magneten für Familien. Den Namen der beiden Maskottchen tragen auch die familienfreundlichen Kinderskiparadiese „Bertas Kinderland“ in Fiss und der „Murmlipark“ in Serfaus. Die Region am Sonnenplateau bietet seinen Gästen altersgerechte Kinderskikurse und Kinderbetreuung, zum Beispiel in der Murmlikrippe, der Kinderschneealm, Bertas Kindervilla oder im Indianerdorf in Fiss. Besondere Highlights sind die Kinderrestaurants Murmlirest und Starrest in Serfaus.

In Tirol wissen Eltern ihre Kinder beim Skiurlaub gut aufgehoben.
In Tirol wissen Eltern ihre Kinder beim Skiurlaub gut aufgehoben. ©Tirol Werbung / Herbig Hans

Die Orte Ellmau, Scheffau und Söll gelten als Vorzeigebeispiele, wie die Kinderbetreuung im Skigebiet organisiert werden kann. Mit dem Ellmi’s Kids Club, dem Schneepiraten Kidsclub und der KiKo Kinderbetreuung warten großartige Angebote. Schon mal von den Mini-Carvern gehört? Mit diesen Skiern können auch die jüngsten Kinder ihre ersten Gehversuche im Schnee wagen – und zwar ohne Skischuhe. Diese Innovation stammt von der Skischule Scheffau in einem der größten Skigebiete Österreichs, der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental. Kids lernen dort im Kinderkaiserland und im Abenteuerpark unter Anleitung professioneller Schneesportlehrer das Skifahren.

Spaß im Schnee
Spaß im Schnee ©Robert Rupeter

Der Aussichtsberg Hohe Salve hat viele leichte Pisten und den Kids Club Hopfgarten mit Übungsgelände, zwei Zauberteppichen und Betreuung für Kinder bis 3 Jahre. Das Familotel Hopfgarten bietet sogar spezielle Familienappartements, einen Babyclub und ein Kinderbad. An der Talstation in Hopfgarten liegt ein Familien-Skidepot. Das Brixental ist ebenfalls beliebt bei Groß und Klein. Gründe dafür sind unter anderem das Alpeniglu-Dorf in Hochbrixen mit der Eisausstellung und die drei Skimovie-Strecken.

Im Skigebiet KitzSki in Kitzbühel wartet Skivergnügen für mutige Kids. Auf der „Ministreif“ können sich Nachwuchs-Talente bei Attraktionen wie Mausefalle, Gams, Tretorgel und Hausbergkante beweisen – selbstverständlich alles in Miniaturform.

Familienfreundliche Unterkünfte wie das Babyhotel babymio in Kirchdorf machen das Skigebiet SkiStar St. Johann in Tirol zum Anziehungspunkt. Eltern mit kleinen Kindern, die noch nie auf den Brettern standen, haben die Wahl zwischen gleich vier Schneesportschulen, die den Kleinen das Skifahren spielerisch beibringen.

Wer mit seiner Familie ins Pillerseetal in den Kitzbüheler Alpen fährt, macht auch alles richtig. Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, Buchensteinwand – Bergbahn Pillerseebieten bietet speziell für Teens actionreiche Spiel- und Funelemente. In Fieberbrunn wartet mit dem „Timoks Coaster“ eine spektakuläre Sommerrodelbahn, die auch im Winter geöffnet hat. In St. Ulrich gibt es die eine eigene Kinderalm, in der die Kinder ungestört sitzen, essen und spielen können und auch in Waidring werden die Kleinen am Berg in einem ansprechenden Indoor- und Outdoor-Bereich betreut.

Kinder-Skirennen
Kinder-Skirennen ©Martina Wiedenhofer

Nein, für den „Bobo Kinderclub“ im kleinen, feinen Osttiroler Skizentrum Sillian Hochpustertal ist kein Schweizer DJ Pate gestanden. Den braucht es auch nicht, denn das Übungsgelände nahe der Bergstation der Thurntaler-Gondelbahn begeistert Kinder auch so fürs Skifahren. Die besonders günstigen Kindertarife zaubern in diesem Skigebiet auch kostenbewussten Eltern ein Lächeln aufs Gesicht.

Die Pisten im sonnenverwöhnten Nachbar-Skigebiet Zettersfeld bei Lienz sind beinahe alle familientauglich. Auf einer eigens angelegten Funslope liefern sich die Kids ein Wettrennen, während sich im Sunsite-Park die junge Snowboarder- und Freestylerszene trifft. Eltern, die abends mal ausgehen möchten, sollten unbedingt der Lienzer Altstadt einen Besuch abstatten.

Zauberteppich im Ötztal
Zauberteppich im Ötztal ©Casey Moore

Wer gleich am Eingang des Ötztals links abbiegt, findet in Hochoetz ein wahres Schneeparadies vor. Hier begrüßt das Maskottchen Widi die Kinder und bringt ihnen das ABC des Skisports bei. Dazu geht’s in einen der drei Kids Parks, die von den örtlichen Skischulen betrieben werden. Für die etwas Größeren gibt es einen Funpark unterhalb des Balbachsessellifts. Wer zu den erfahreneren Skifahrern gehört, freut sich über die anspruchsvolleren Pisten wie etwa die lange Talabfahrt nach Ochsengarten, die permanente Rennstrecke mit Zeitnehmung und die Skirouten durch frischen Tiefschnee.

Eine Schnitzeljagd auf Skiern macht den Winterurlaub im Skigebiet Kühtai zum großen Abenteuer für Kinder. Verschiedene Aufgaben und Rätsel gilt es bei 12 Stationen auf 15 Kilometern zu lösen. Auf die Bedürfnisse kleinerer Kinder achten die Betreuerinnen und Betreuer im Kids Club Kühtai für Zwei- bis Vierjährige. „Ride with the Stars“ – unter diesem Motto bietet der KPark im Kühtai Kindern jeden Winter an zwei Tagen die Chance, mit ihren Snowboard-Idolen in den KidsPark zu gehen, neue Tricks zu lernen und sich wertvolle Tipps zu holen. Zusätzlich gibt’s ein „Shred Kids Camp“, kostenlose Superpipe Coachings und vieles mehr. Der KPark war auch Schauplatz der Freestyle-Wettkämpfe bei den Youth Olympic Games 2012 in Tirol.

Der Silvapark Galtür im Paznauntal hat drei Zonen, die sich speziell an Kinder und Jugendliche richten. In der Zwergerlwelt sammeln die Kleinsten spielerisch erste Erfahrungen, im Abenteuerland können die Fortgeschrittenen durch Tunnel und über Wellenbahnen spurten, und im Actionpark zeigen Teens und Jundgebliebene, wie viel Spaß man mit Rails, Boxen und auf der Rennstrecke hat.

Optimal für Familien ist die Infrastruktur am Hochzeiger im Pitztal, denn die Wege zwischen Skischule, Skiverleih und Pisten sind kurz. Ihre ersten Schwünge lernen Kinder im Skikurs im Tal, kostengünstig ganz ohne Liftticket. Erfahrenere Kids toben sich im Snowpark aus. Pitzi’s Kinderparadies garantiert optimale Betreuung. Im „Hochzeiger Restaurant“ wartet zudem der Kinderspiel- und Aufenthaltsbereich mit Gratsch und Pitzi.

Ski-Cross im Pitztal
Ski-Cross im Pitztal ©Pitztaler Gletscherbahn

Wer mit seinen Kindern ins Stubaital reist, der sollte mal im Skigebiet Schlick 2000 vorbeischauen. Denn an der Mittelstation wartet Big Ron’s Kinderland mit Betreuungsmöglichkeit, Zauberteppichen, Schneekarrusselen und Slalomparcours, wo Mama und Papa leicht vorbeischauen können. Das „Big Family Kinder Restaurant Gamsgarten auf dem Stubaier Gletscher gilt als Vorzeigebetrieb mit ansprechenden Kindermenüs, Kinderbetreuung, kindergerechter Ausstattung und ausreichend Sitzmöglichkeiten.

Müde Ski-Kids in Nauders
Müde Ski-Kids in Nauders ©Josef Mallaun

Familien finden auch im Skigebiet Nauders-Bergkastel alles, was sie brauchen. Das Größte für die Kleinen ist dort wohl das 6.500 Quadratmeter umfassende Nauderix Kinderland mit Spielplatz, Tubing Bahn und Indianerpfad sowie der Nauderix Kids Park, der sich mit allerlei Funsportangeboten an Teens richtet. Auch die Skischule Interski verfügt über ein großes Kinderland und zudem gibt es ein attraktives Kinderrestaurant mit ausgezeichneter Kinderbetreuung.

Skifahren in Warth-Schröcken mit der Familie

Skiurlaub mit der ganzen Familie – was kann es Schöneres geben? Warth-Schröcken, der Schneegarant am Arlberg, hat dafür die richtigen Zutaten für Groß und Klein: bestens präparierte Pisten und unberührte Tiefschneehänge, Familienangebote und professionelle Skischullehrer. Nach Weihnachten und Fasching gibt es für Familien mit Kindern zwischen drei und sechs Jahren spezielle, günstige Angebotspackages – und Piste & Powder (fast) für sich allein.

Auf die Bretter, fertig, los! Auf was freuen sich Kinder im Winter am meisten? Klar, auf Weihnachten. Aber dann kommt sofort der Schnee! Denn nichts lässt Kinderaugen mehr strahlen als Schlittenfahren, Schneeballschlachten – und natürlich Skifahren. Aber wo gibt’s noch genug Schnee? Natürlich am Arlberg. Genauer: in Warth-Schröcken. Die beiden malerischen Bergdörfer liegen zu beiden Seiten des Hochtannbergpasses in Vorarlberg und bilden gemeinsam das schneereichste Skigebiet der Alpen. Mit durchschnittlich 11 Metern Schnee gemessen an der offiziellen Schnemessstelle rund um den Körbersee –  hält die Region Warth-Schröcken sogar den Europarekord. Warth-Schröcken ist nicht nur der Schneegarant am Arlberg, sondern auch der Spaßgarant für die ganze Familie! Heißer Tipp: Mit Kids im Vorschulalter hat man zwischen den Schulferien dort gleich mehrere Asse im Ärmel.

Warth-Schröcken überzeugt auch die jungen Skifahrer. foto (c) Warth-Schröcken

Antizyklisch urlauben: Nach Weihnachten oder Fasching in den Schnee
Je mehr, desto besser! Das gilt nicht nur in Sachen Weihnachtsgeschenke, sondern auch in puncto Schnee. Meist schon ab Anfang Dezember schüttelt Frau Holle fleißig ihre weiße Pracht mehr als reichlich über ihren beiden Lieblingskindern, den Dörfern Warth und Schröcken, aus. Eine der modernsten Schneeanlagen Österreichs helfen der Dame zur Not ein wenig nach. Aber pünktlich an  Weihnachten heißt es dann garantiert: Tiefschneetauchen! Klar ist rund ums Wiegenfest und Neujahr allerhand los in den beiden 200-Seelen-Dörfern am Hochtannberg. Wer noch keine schulpflichtigen Kinder hat, der sollte sich also am besten die Wochen nach Weihnachten und nach Fasching rot im Kalender eintragen. Denn dann hat man die Pisten am Arlberg (fast) für sich allein! Das Feine: Dank der Höhenlage und der vorwiegend nordseitigen Ausrichtung der Skihänge bleibt der Arlberg-Powder extralange pulvrig. So finden auch bis ins Frühjahr die Großen garantiert besten Tiefschnee – und die Kleinen machen derweil einen Skikurs in „Paulis Abenteuerland“ am Salober oder „Paulis Kinderland“ in Warth.

Ski-in & Ski-out: Kurze Wege von der Unterkunft direkt zum Lift
„Ist es noch weit?“ – Diese Frage von der Rücksitzbank gehört zu den beliebtesten der kleinen Sprösslinge gestresster Winterurlauber. Anders hier: Warth-Schröcken ist zwar die höchste Gemeinde Vorarlbergs, aber dennoch im Nu erreichbar. Von Ulm fährt man z. B. nur zweieinhalb Stunden, von München knapp drei Stunden, von St. Gallen aus lediglich eineinhalb Stunden. Und ist man erst einmal hier im schneereichsten Skigebiet der Alpen, dann bleibt das Auto schön in der Hotelgarage. Das Zauberwort heißt: „Ski-in & Ski-out“. Das bedeutet, dass kleine und große Skifahrer es von der Unterkunft aus in nur kurzer Zeit zur Talstation schaffen. Und zum Skiverleih und Kinderskikurs. Die Dorfabfahrten führen alle auf blauen, also leichten Pisten direkt zum Hotel. Und wenn die Eltern ihren Belohnungs-Hugo trinken, zetteln die Kids schon eine Schneeballschlacht an. Kinder sind eben nicht kleinzukriegen!

Zwei Spuren im Schnee. Auf Warth-Schröcken fährt die Familie ab. foto (c) Warth-Schröcken

Vorarlberger Quality Time: Urlaubsangebote für Familien in Warth-Schröcken
Schwerelos durch den Arlberg-Powder schweben? Und danach im Spa abtauchen? Und das alles für die ganze Familie. Kein Problem! Wer vom 11. bis 18. Januar oder vom 14. bis 28. März sieben Nächte in Warth-Schröcken verbringt und nicht-schulpflichtige Kinder von drei bis sechs Jahren an Bord hat, fährt mit der „Aktion Kinderschnee“ doppelt günstig. Die Kurzen erhalten in der Kinderschneewoche nämlich nicht nur einen kostenlosen Drei-Täler-Skipass für sechs Tage, sondern auch noch einen kostenlosen, viertägigen Skikurs obendrauf! So zahlt die vierköpfige Familie beispielsweise im Appartment (ohne Verpflegung) ab 899 Euro, im Vier-Sterne- oder Vier-Sterne-Superior-Hotel mit Halbpension ab 2869 Euro. Nach der Skiwoche kann es dann gut sein, dass es auf der Heimfahrt von der Rücksitzbank tönt: „Wann fahren wir endlich wieder nach Warth-Schröcken?“

Warth-Schröcken: Zurück zum Ursprünglichen

Frau Holle hat im Winter am Arlberg einen echten Narren gefressen. Das kleinste Dorf ist dabei das größte Schneeloch von allen. In Warth-Schröcken rieseln im Winter durchschnittlich rund elf Meter Schnee vom Himmel. Beste Voraussetzungen also für unendliche Variantenabfahrten im Powder. Oder für eine Freeride-Skitour wie vor 125 Jahren. Auf den Spuren eines Skipioniers, der mit dem Segen von ganz oben unterwegs war.

Skifahren macht hungrig. Da hilft nur eines: In einer urigen Hütte rund um Warth-Schröcken etwas Deftiges essen. foto (c) Warth-Schröcken

„Ich wartete des Abends, um nicht gesehen und ausgelacht zu werden, bis es dunkel wurde und alle Lichter im Dorfe gelöscht waren. Auch meine Schwester, die Haushälterin, war schlafen gegangen. Ich schnallte meine „Schwedischen“ an meine Schuhe, nahm einen langen Stock und versuchte im großen Neuschnee des Pfarrwidums mein Glück. Doch – da lag ich schon mit den Skiern quer auf und mit dem Kopf im Schnee. Und so immer wieder bis Mitternacht.“ Mit diesen Worten beschrieb Johann Müller, seines Zeichens Pfarrer von Warth, seinen ersten Skiversuch im Winter 1894.
Damals wie heute war das beschauliche Vorarlberger Bergdorf mit meterhohen Schneemassen förmlich „gesegnet“. Aber anders als heute war Warth vor 125 Jahren manchmal wochenlang nicht über die Straße erreichbar. Was also tun? Teetrinken und Zeitung lesen! Dabei stolperte Hochwürden in einer Zeitschrift namens „Deutscher Hausschatz“ über ein kleines Bildchen, das lange Holzbretter mit Lederriemen zeigte, mit deren Hilfe sich die Skandinavier schier schwerelos im Schnee bewegen konnten. Diese Bretter wären für den Tannberg auch sehr praktisch, dachte Pfarrer Müller und bestellte sich kurzerhand ein Paar. Nicht im Internet, sondern per Postanweisung und Vorauskasse.

Abseits ist das Abenteuer

Wenn die bekannten Tiefschneerouten am legendären Arlberg längst wie weiße Kartoffeläcker durchpflügt sind, dann funkelt der nordseitige Tiefschnee in Warth-Schröcken noch in seiner unberührten Reinheit. Ein Plädoyer für die „ruhige Seite“ des Schneelochs Arlberg.

Prominenz hat auch ihre Schattenseiten. Nicht nur bei Schauspielern und Sportlern, sondern auch bei Skigebieten. Bestes Beispiel: der Arlberg. Hier zwischen Innsbruck, Allgäu und Bodensee wurde vor gut hundert Jahren das Skifahren mit fester Bindung – so wie wir es heute kennen – erfunden. Spielfilme wie „Das Wunder des Schneeschuhs“ von 1920 und „Der weiße Rausch“ von 1933 transportierten später die „Neue Weißheit“ vom Arlberg in die Lichtspielhäuser Europas. Und nach dem Zweiten Weltkrieg begründete die Erschließung der Riesenhänge des Arlbergs durch Seilbahnen und Skilifte den Wohlstand von St. Anton, Lech & Co. Damals wie heute legendär: der regelmäßige Neuschnee, der hier allwinterlich aus den Wolken rieseln. Jährliche Gesamtschneesummen von knapp elf Metern sind in Warth-Schröcken der Durchschnitt! Kein Wunder also, dass der Arlberg vor allem eines ist: das gefragteste Tiefschneerevier der Ostalpen.

Warth-Schröcken: Die ruhige Seite der Medaille glänzt länger in der Wintersonne.

Knapp acht Milliarden Menschen kennen die Vorderseite des Mondes. Seine Rückseite kennen nur die 21 Astronauten des Apollo-Programms. Ganz so krass ist das Verhältnis Vorder- und Rückseite des Arlberg zwar nicht, aber eines ist trotzdem klar: Die allermeisten Powder-Aficionados zieht es bei Neuschneealarm nach St. Anton, Stuben oder Zürs. Ruhiger geht es dagegen auf der Rückseite des Arlbergs zu – in den beiden 200-Seelen-Dörfern Warth und Schröcken. An deren nordseitigen Traumhängen bleibt der Schnee länger unberührt. Noch ein echter Geheimtipp. Die lokalen Guides haben nicht umsonst den Ruf, immer noch ein gutes Plätzchen für frische Powderschwünge zu finden. Wer sich ihnen anschließt, dem knistert an Neuschneetagen bis zum Liftschluss um vier nichts als der unverspurte Tiefschnee unter den breiten Latten.

Unberührter Schnee erwartet die Familie in Warth-Schröcken. foto (c) Warth-Schröcken

High-Snowciety: Schnee-Rekordhalter Warth-Schröcken

Auch wenn sich der gesamte Arlberg kaum über Schneemangel beklagen braucht, rieselt am Körbersee, mitten im Skigebiet von Warth-Schröcken, doch noch eine Skibreite mehr als „unten“ in St. Anton vom Himmel. Mit durchschnittlich 10,70 Meter Schneefall pro Saison gilt Warth-Schröcken als schneereichstes Skigebiet der Alpen. Und wie gesagt, die meisten Hänge sind Nordhänge, das hält den Schnee über Tage frisch und locker. Wenn sich also das nächste Mal ein fettes Tiefdruckgebiet aus Skandinavien nähert, dann gilt es: ab an den Arlberg! Aber auf seine ruhige Seite. Nach Warth und Schröcken.

Let it snow! Warum ist Warth-Schröcken so Schneesicher?

Der Schneegarant am Arlberg: Warth-Schröcken ist erwiesenermaßen das schneereichste Skigebiet der Alpen. Aber warum sind die beiden kleinen Gemeinden zwischen Allgäu und Arlberg ein derartiges Schneeloch? Wegen des Nordstaus! Und der hat nichts mit der A7 oder der Brennerautobahn zu tun. Sondern mit hohem und tiefem Luftdruck, feuchter Luft – und einer unüberwindbaren Mauer.

Warum lassen Tiefschneefans alles stehen und liegen, sobald in der Tagesschau von einem „Skandinavientief“ oder „Hoch über England“ die Rede ist? Ganz einfach! Weil das die Zutaten für fetten Powder in den Alpen sind. Stichwort: „Nordstau“. Und der funktioniert (vereinfacht ausgedrückt) so: Eiskalte Polarluft macht sich auf ihren Weg gen Süden. Unterwegs säuft sie über dem Atlantik Unmengen an Wasser. Wie im echten Leben will sie sich baldmöglichst wieder erleichtern. Prallt die Polarluft dann aus nördlicher oder (falls noch ein Englandhoch im Spiel ist) aus nordwestlicher Richtung gegen die Mauer namens Alpen, hat sie keine Wahl: Sie muss aufsteigen. Dabei kühlt die feuchte Polarluft ab – und rieselt als weißes Pulver vom Himmel.

Das schneereichstes Skigebiet Europas – den Engländern sei Dank
Fraser Wilkin hatte eine Mission: Der englische Wetterexperte und Journalist wollte anhand von langjährigen Messergebnissen und Statistiken die größten Schneelöcher der Alpen bestimmen. Im November 2008 veröffentlichte er in der englischen Tageszeitung Daily Mail seine Ergebnisse. Seitdem gilt Warth-Schröcken als das schneereichste Skigebiet der Alpen. Sieben Monate geschlossene Schneedecke sind hier oben an der Messstation am Körbersee auf 1650 Meter Höhe normal.  In den letzten 40 Jahren rieselten jeden Winter durchschnittlich 10,70 Meter pro Winter vom Himmel. Der Winter 1998/99 markierte den Rekordwert von 16,50 Meter.

Da haben alle gut lachen: Warth-Schröcken gilt zurecht als Schneesicher. foto (c) Warth-Schröcken


Pole Position bei Nordstau: Darum bekommt Warth-Schröcken so viel ab
Aber warum schüttelt Frau Holle am Arlberg besonders gerne und ausdauernd? Weil genau da am meisten Schnee fällt, wo eine hohe Mauer rechtwinklig zur Anströmrichtung steht. Schießt also das mit Feuchtigkeit vollgeladene Skandinavientief direkt aus Norden daher, stellen die Berge des Bregenzerwald, der Allgäuer- und Lechtaler Alpen rings um Warth-Schröcken eine unüberwindbare Barriere dar. Am Großen Widderstein, und kurz darauf am Karhorn und Warther Horn kommt es zum Stau. Und zum ergiebigen, fluffigen Schneefall. Spielt noch ein Englandhoch mit, dann kommen die Schneewolken aus Nordwesten. Die feuchte Luft schiebt sich dann vom Bodensee das Tal der Bregenzer Ach hinauf und staut sich. Na, wo wohl? In Warth-Schröcken!

Akute Staugefahr und wenig Wind – und alle Skifahrer sind happy!
Der Nordstau begründet also das legendäre Image von Warth-Schröcken als das Schneeloch in den Alpen. Aber auch ein anderer Faktor trägt zu dem immensen Schneefhöhen rund um Warth-Schröcken bei: die geringe Windanfälligkeit. Das Skigebiet liegt relativ niedrig – zwischen 1500 und 2000 Meter Seehöhe. Damit ist der frisch ausgeschüttelte Schnee vor allzu starken Winden in größeren Höhen geschützt. Und auf den schattigen Nordhängen oberhalb der höchsten Gemeinde Vorarlbergs bleibt der Schnee extra lange eiskalt und pulvrig. Aber wenn es in der Tagesschau heißt: „Aus Skandinavien nähert sich ein ausgedehntes Tiefdruckgebiet“, dann gilt: alles stehen und liegenlassen und ab an dem Arlberg, ab nach Warth-Schröcken!

Weitere Informationen zu den Urlaubsangeboten gibt es unter www.warth-schroecken.at.
Skigebietsinformationen unter www.warth-schroecken.at.