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Familien Winterurlaub im Salzburger Lungau

Familien Winterurlaub im Salzburger Lungau ist schneesicher. Für jedes Niveau gibt es hier die passenden Pisten. Was für die Kinder, und auch etliche Eltern, wichtig ist: Das Essen auf den Hütten. Dort kommen statt Pommes und Currywurst echte Schmankerl auf die Teller. Anschließend macht es wieder deutlich mehr Spaß über die gepflegten Hänge zu carven. Neben den Pisten könnt Ihr eine Menge mit den Kindern in der Natur entdecken.

Auf Du und Du mit Steinbock, Hirsch und Kuh ImSalzburger Lungau wird Familienfreundlichkeit großgeschrieben – jetzt im Winter erleben Urlauber hier mitten in der Natur den Schnee und die heimischen Tiere hautnah und von ihrer besten Seite. Sonnige, schneesichere Skigebiete bis 2.400 Meter Seehöhe, Skilehrer, die sich mit viel Leidenschaft um den Nachwuchs kümmern, unzählige Hütten mit regionalen Schmankerln und Urlaub auf dem Bauernhof sind nur einige der Gründe, die Region und deren liebenswerte Vorzüge kennenzulernen: Sie machen den Salzburger Lungau zu einer ganz besonderen Winterdestination.Der Salzburger Lungau mit seinen drei Skigebieten gilt bei vielen Wintersportlern noch als Geheimtipp, dabei finden gerade Familien hier ein Winterwunderland mit extra Service: Das beginnt bereits beim Skikurs für die Kleinsten, bei familiengerechten Unterkünften und endet noch lange nicht mit Gastgebern, die mit ganzem Herzen bei der Sache sind. Denn der Salzburger Lungau ist auch für seine unberührte Natur bekannt. Zwischen der beeindruckenden Bergwelt der Tauern finden Genussskifahrer und solche, die es werden wollen, ein Winterparadies. Bereits 2012 wurde dieser Lebensraum von der UNESCO zum Biosphärenpark ausgezeichnet, um das wertvolle Miteinander von Mensch und Natur zu schützen. Familienfreundlich auf und abseits der Pisten Wenn die Jüngsten das Skifahren erst noch lernen sollen, sind Familien hier genau richtig. In extra kleinen Gruppen lernen die Schneestars von morgen zunächst einmal, wie man sich im Schnee richtig verhält. Bestens ausgebildete Ski- und Snowboardlehrer zeigen den Kindern auf liebevolle und pädagogisch wertvolle Weise, wie der Schneehase läuft, so wie die erfahrene Schneesportlehrerin Roswitha Hönegger, die seit vielen Jahren dem Skinachwuchs all die Tricks und Kniffe zeigt, die schnell zum Erfolg führen.

Die Ski sind verstaut und vor dem Abendessen geht es mit dem Pferdeschlitten durch den verschneiten Salzburger Lungau. foto (c) Ferienregion Salzburger Lungau

Den kleinen Wintergästen wird im Salzburger Lungau extra viel Aufmerksamkeit zuteil – auch die lustigen Maskottchen der Skischulen unterstützen die Kinder beim Skifahrenlernen. Während die Eltern auf den Pisten ihre Freiheit genießen, werden die Jüngsten im Skikindergarten oder in der Skischule von Ski- und Snowboardlehrern individuell betreut. Täglich sorgt zudem ein Schneeprogramm mit Happy-Rodeln, Schneeballschlachten, Schneemann bauen, Eisdisco und vielem mehr für eine Riesengaudi.Funkelnder Firn auf 2.400 Metern Die drei Skigebiete Katschberg, Grosseck-Speiereck und Fanningberg des Salzburger Lungaus setzen auf Qualität statt Quantität. Sie bieten mit engagier ten Skischulen, sonnigen Abfahr ten, unberühr ten Tiefschneehängen und glitzernden Panoramapisten aller Schwierigkeitsgrade nicht nur für Kinder beste Voraussetzungen. Rodelwege, Langlaufloipen, Sagenwege und gemütliche Berghütten sorgen für genussvolle Familienerlebnisse auf und abseits der Pisten.

Bretter die die Welt bedeuten: Auf Ski geht es neben dem Gamskogelexpress die Pisten runter. foto (c) Ferienregion Salzburger Lungau

Die Lungauer Almhütten und Bergrestaurants servieren dabei heimische, traditionelle Schmankerln ebenso wie die Klassiker der Salzburger Küche – von der deftigen Brettljause, über Kaasnudeln bis hin zu Kaiserschmarrn und Krapfen. In der prickelnden Höhenluft, umgeben von funkelndem Schnee und im Kreise der Liebsten schmecken diese Spezialitäten einfach himmlisch. Von Kühen, Steinböcken und AlpakasSkilehrerin Roswitha Hönegger ist aber nicht nur mit den Urlaubskindern auf den Piste beschäftigt. Zu Hause auf ihrem Hof, wo man auch Urlaub auf dem Bauernhof machen kann, warten die Kinder schon ungeduldig darauf, dass sie morgens mit ihr in den Stall gehen können, um die Kühe zu versorgen. Auch die Ponys und Zicklein stehen nicht nur bei Stadtkindern hoch im Kurs. Die Kinder und Jugendlichen, die ihren Urlaub hier auf Roswithas Bauernhof verbringen, können von den Tieren gar nicht genug bekommen. Die unberührte Alpenlandschaft und die Tiere spielen bei einem Winterurlaub im Salzburger Lungau generell eine wichtige Rolle. Nicht nur auf den Bauernhöfen der Region: Im Wildtierpark Schlögelberger im Almdorf-Lungau leben die Steinböcke und Sika-Hirsche auf einem 2 Hektar großen Freiwildgehege direkt zwischen zwei Pisten, die am Gasthof Schlögelberger zusammentreffen. Auf den 10 Hektar großen Wiesen und Feldern ringsherum tollen Hochlandrinder, Rotwildherden und Alpakahengst Amateus mit seinen vier Stuten Summer, Martha, Lilli und Paula. Auf der Sonnenterrasse des Gasthofs wird man mit herrlichen Wildspezialitäten verwöhnt und kann die Tiere im Schnee unter idealen Bedingungen beobachten.

Mit Kindern auf Schneeschuhen den Katschberg erwandern. Foto (c) Wellnes

Schneeschuhwandern und sich wie in Kanada fühlen

Wie die Trapper in den unendlichen weiten vom Norden Kanadas schleichen die Familien durch den Schnee. Ein ausgebildeter Führer geht voran und zeigt Ihnen unterwegs die Schönheit der Bergwelt am Katschberg. Etwa 90 Minuten dauert die geführte Wanderung und Kinder ab zehn Jahren dürfen mitgehen. Dabei gibt es viel zu entdecken. Während in den heimischen Stadtparks vor allem Hunde ihre Pfotenabdrücke im Schnee hinterlassen, gibt es am Katschberg interessante Tierspuren wie von der Gämse oder dem Hirsch zu entdecken. Die Ausrüstung lässt sich an der Speckalm ausleihen.

Katschberg: Auf vier Hufen durch den Schnee

Ist es tatsächlich ein Vorurteil, wenn es heißt, dass Mädchen total auf Pferde stehen? Wer liest denn die ganzen Pferderomane oder schaut sich die Kinofilme an in denen Pferde die Hauptrolle haben? Das höchte Glück für die kleinen Reiterinnen ist es mit den Pferden zur Pritzhütte zu reiten. Für die meisten ist das Winterwanderreigen ein ganz neue Erfahrung. Warm angezogen geht es durch die Winterlandschaft am Katschberg. Von diesem Erlebnis

Alpentierpark im Winter: Am Abend dämmert es den Kleinen

Winterwandern zu einer Wildfütterung ist für die Kinder ein großes Abenteuer! Wenn Rothirsche und Sikahirsche oder gar Steinböcke in der Abenddämmerung zur Wildfütterung im Alpentierpark „Almdorf-Lungau“ kommen, sind sogar die lebhaftesten Kinder beim Winterwandern ganz leise. Schließlich wollen sie die Tiere nicht gleich wieder vertreiben. Der Alpentierpark liegt am Aineck in 1.300 m Höhe im UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau. Gehege mit Rotwild und Sikawild, eine sibirische Hirschart, ein Steinwildgehege sowie einige Alpakas gehören dazu. Auf den Wiesen weiden das ganze Jahr über schottische Hochlandrinder. Ein lohnendes Ziel beim Winterwandern! Der Tierpark ist ganzjährig geöffnet, die winterlichen Wildtierfütterungen finden um 16.00 Uhr statt. Gleich neben dem Tierpark gibt es eine „Futterkrippe“ für Zweibeiner, das Alpengasthaus Schlögelberger mit bekannt guter Küche. Da können sich die Knilche vom Winterwandern stärken. Wenn Ihr eindrucksvolle Naturerlebnisse wie die Begegnung mit Wildtieren zu schätzen wisst, seid Ihr im UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau an der richtigen Adresse. Ursprünglichkeit, besondere Kultur- und Naturlandschaft und gelebte Traditionen zeichnen diese Region aus.

Zusätzlich zu den alpinen Gipfeln können Urlauber hier im Salzburger Lungau kulinarische Höhepunkte erklimmen: In der ursprünglichen, als UNESCO Bioshpärenpark ausgezeichneten Natur der Niederen Tauern und der Nockberge erntet man die Früchte der Natur direkt und unmittelbar, so wie früher. Andreas Kaiser, der Geschäftsführer des Lungauer Saatzucht- und Saatbauvereins erklärt im Interview, was es mit den berühmten Lungauer Kartoffeln, den sogenannten Eachtling*, auf sich hat und warum das Lungauer Almmarzipan auch heute noch das Wandern von Bergsee zu Bergsee versüßt.

Kanada? Nein diese Winteridylle gibt es im Salzburger Lungau. Foto (c) Ferienregion Salzburger Lungau

So schmeckt der Salzburger Lungau

„Bei den Eachtling ist es wie beim Wein, man schmeckt die Beschaffenheit des Bodens, auf dem die Pflanze wächst, die Intensität der Sonneneinstrahlung bei Süd-, Ost- oder Hanglage und auch die Seehöhe spielt eine große Rolle, “ erklärt Andreas Kaiser, der Geschäftsführer des Saatzuchtsvereins des Salzburger Lungaus. „Wir sind davon überzeugt, all diese Besonderheiten unserer Gegend schlagen sich in unseren Naturprodukten wieder. Der Salzburger Lungau liegt im Durchschnitt auf über 1000 m Seehöhe. So sind die Eachtling hier ganz anderen Witterungen ausgesetzt. Im Winter haben wir viel Schnee und im Sommer zählen wir zu den sonnenreichsten Gebieten in ganz Österreich. Der Eachtling mag es trocken, da kommt ihm die geringe Niederschlagsmenge hier ganz Recht. Und vom hervorragenden Geschmack kann sich jeder Urlauber selbst überzeugen. Ganz Österreich liebt unsere Eachtling. Man könnte sogar sagen, der Eachtling ist identitätsstiftend für den Salzburger Lungau. In einer modernen schnelllebigen, globalisierten Welt, sind wir stolz darauf, ein echtes Stück Heimat auf dem Teller zu haben und daraus hervorragende traditionelle sowie moderne Gerichte für unsere Gäste zu zaubern.“, schwärmt Andreas Kaiser, der bereits seit seiner Jugend leidenschaftlich Eachtling züchtet.

Bio-Qualität statt Quantität

Beim Anbau der Eachtling spiele die Menge eine untergeordnete Rolle – Qualität, Geschmack und der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel stehe klar im Vordergrund, berichtet Andreas Kaiser und rechnet vor: „80 Prozent der hier produzierten 1000 Tonnen werden biologisch angebaut. Von den 400 Tonnen Speisekartoffeln wird ein Drittel direkt in der Region vermarktet, die anderen zwei Drittel gehen an das restliche Österreich. Weitere 400 Tonnen setzen wir als Saatgut selbst wieder ein und die restlichen 200 Tonnen sind Futtermittel für die landwirtschaftlichen Betriebe der Region.“

Süßes Almgold

„Erklärtes Ziel unseres Saatgutvereins ist es, alte Sorten zu erhalten, die sonst in Vergessenheit geraten würden. Bei der Gründung 1946 waren besonders robuste Saatgutsorten von Interesse, die gut an das hiesige Klima angepasst waren. Damals gab es Engpässe bei winterharten Roggensorten, so entstand die Idee, den alten Tauernroggen wieder aufleben zu lassen“, beschreibt der Saatgut-Experte. Das Tauernroggenmehl ist neben Butterschmalz die Hauptzutat für den geschichtsträchtigen Gaumenschmeichler Lungauer Almmarzipan, auch Rahmkoch genannt. Zusammen mit Ei, Rosinen, Zimt und Anis entsteht eine süße Köstlichkeit, die früher hart arbeitende Almbauern mit genügend Energie und Kalorien für ihr kräftezehrendes Tagwerk versorgte. Heute stärkt es Urlauber für die aussichtsreichen Wanderungen zu einem der 60 Bergseen der Region.