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Umweltverträglicher Skiurlaub? Acht Tipps!

Umweltverträglicher Skiurlaub. Geht das überhaupt? „Ja“, sagt Reto Fry,  Umweltbeauftragter bei der Weissen Arena Gruppe in LAAX und Leiter des GreenstyleProjekts. Die Schweizer Tourismusdestination setzt voll aufs Thema Nachhaltigkeit und hat
ein ausgesprochen ehrgeiziges Ziel: „Wir transformieren die gesamte Destination von einem  Verbraucher zu einem Produzenten.“ Wie jeder für sich einen Beitrag zum umweltverträglichen Skiurlaub leisten kann, zeigt er in diesen acht Tipps:

Top 1: Kann Skiausrüstung nachhaltig sein?
Klar! Das nachhaltigste Produkt ist das, welches möglichst lange hält. Es muss nicht jedes Jahr  das neueste Material sein. Ein gutes Paar Ski oder ein Snowboard halten viele Jahre. Und wenn  es dann doch mal an der Zeit ist, findet man auf WintersportFlohmärkten Ersatz. Einige  Firmen setzen auf ÖkoZertifikate. Die Bekleidung unserer Mitarbeiter z. B ist Bluesignzertifiziert. Es gibt heute auch immer mehr lokale Hersteller von Ski und Snowboards, die  Nachhaltigkeit großschreiben. Reparieren statt Wegwerfen spart ebenfalls Ressourcen. So  wird beispielsweise im Winter im „Riders Hotel“ in LAAX ein kostenloser KleiderReparaturService angeboten. Jedes Kleidungstück, das dadurch länger getragen wird, trägt so dazu bei,  wertvolle Ressourcen zu sparen.

 

Top 2: Wie schont man schon bei der Anreise die Umwelt?
Ganz einfach: Bus und Bahn nutzen, um ans Ziel zu kommen! Gerade die Schweiz ist in Sachen  Öffis der Musterschüler in Europa, wenn nicht weltweit. Die allermeisten Skigebiete sind bestens mit Bahn und Bus erreichbar. Oft gibt es sogar KombiTickets wie z.B. „SnownRail“ von der SBB, bei denen man den Skipass vergünstigt bekommt. Wer mit dem eigenen Auto  anreist, sollte Fahrgemeinschaften bilden. In der Schweiz gibt es auch RideSharingAngebote wie z. B. www.zamme.ch. Wir in LAAX freuen uns auch, wenn unsere Gäste mit dem eigenen EAuto anreisen. LadeInfrastruktur ist reichlich vorhanden, „getankt“ wird ausschließlich Ökostrom.

Top 3: Wie bleibt man auch ohne eigenes Auto mobil?
In LAAX kann man das eigene Auto beruhigt in der Hotelgarage stehenlassen und den Shuttle nehmen. Abends besteht die Möglichkeit, den LAAX EShuttle zu buchen. Das ist ein Ruftaxi, das Gäste innerhalb der Dörfer komfortabel und klimafreundlich transportiert. Zudem werden in der Destination mehrere Car-Sharing-Fahrzeuge von SpontiCar angeboten. So macht auch das eigene Auto wohlverdienten Urlaub!

Top 4: Auf was muss ich bei der Unterkunft achten?
Nachhaltige Hotels sollten mindestens CO2-neutral sein. Idealerweise produzieren sie noch eigenen (Sonnen-)Strom, setzen auf regionale, biologische Lebensmittel und vieles mehr.

Top 5: Kann ein Skigebiet überhaupt nachhaltig sein?
Skigebiete brauchen Schnee und sollten sich daher aus eigenem Interesse besonders stark für den Klimaschutz einsetzen. Vorbildliche Destinationen bekennen sich öffentlich zum ambitionierten Klimaschutz. Dabei sollte in erster Linie ein CO2-Absenkungspfad zu Grunde liegen. LAAX setzt voll auf grüne Energie! Und die Pistenpräparation übernehmen schon heute
E-Pistenraupen. CO2-Kompensation ist zwar nicht grundsätzlich falsch – in jedem Fall besser als nichts, sollte jedoch nicht dazu genutzt werden, sein schlechtes Umweltgewissen reinzuwaschen.

Wie grün kann Sikfahren sein? Foto (c) WAG



Top 6: Auf was kann ich beim Einkehrschwung in der Skihütte achten?
Laax setzt ganz klar auf Mehrweg statt auf Take-away im Einweggebinde. Wir unterstützen regionale, saisonale und biologische Angebote. Muss es immer Fleisch sein? Warum nicht mal ein leckeres Veggi-Menü kosten? In LAAX wimmelt es nur so von kreativen Gastronomen. Übrigens: In LAAX gibt es in den Restaurants spezielle Müllkameras. Nicht, um jemanden bloßzustellen, sondern um zu dokumentieren und zu sensibilisieren, wie viel oder wenig weggeworfen wird.

Top 7: Skiwachs ist doch per se umweltschädlich, oder?
Skiwachse enthalten Paraffine, das sind Nebenprodukte der Erdöl-Raffinerie. Diese Verbindungen sind toxikologisch zwar unbedenklich, aber schwer abbaubar. „Die Wachsmengen, die auf Pisten und Loipen liegenbleiben, sind allerdings gering“, sagt Hansueli Rhyner, Leiter der Forschungsgruppe Industrieprojekte und Schneesport beim Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos. Ein weitaus kritischer Wachsbestandteil ist Fluor, das vor allem in teuren Profiwachsen verwendet wird. Fluoride sind starke Umweltgifte und bereits in Kuhmilch nachweisbar. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt auf Ökowachs um.
So wie die Skischulen in LAAX.

 

Top 8: Wie umweltverträglich ist Skitourengehen und Freeriden abseits der Piste?
Hier gibt es vier Gebote. Erstes Gebot: Wildruhezonen und Wildschutzgebiete beachten.  Zweites Gebot: Im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen bleiben. Drittes Gebot:  Waldränder und schneefreie Flächen meiden. Viertes Gebot: Hunde an der Leine führen,  insbesondere im Wald. Nur wer versteht, wie Wildtiere im harten Winter überleben können, kann sich auf Skitour oder beim Freeriden umweltschonend und respektvoll verhalten.


Weitere Infos unter: https://www.flimslaax.com/naturerlebnisse/greenstylenachhaltigkeit

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Ohne Auto in den Winterurlaub

Ohne Auto in den Winterurlaub? Für viele hört sich das im ersten Moment an wie Weinlese auf Grönland. Viele Skigebiete und die Bahn engagieren sich im Umweltschutz und versuchen, die Gäste im Winterurlaub auch ohne Auto mobil zu halten. Wie soll das funktionieren?

Der Stau auf dem Weg in den Winterurlaub gehört für viele dazu, wie der Skischuh in die Bindung. Dann stehen die Autos aneinandergereiht kilometer lang auf den Autobahnen und geben die Abgase in die Gebirgsluft ab. Inzwischen sind in den Fahrzeugen manche Eltern am Verzweifeln, weil sie nicht mehr wissen, wie sie die Kinder sinnvoll beschäftigen sollen. Alle gefühlten fünfhundert CD´s der “Drei !!!” sind angehört und die Eltern können inzwischen die Texte auch auswendig. Die Teenager haben sich auf dem Weg in den Skiurlaub alle Star Wars Folgen plus Making Of angesehen. Alle zwei Minuten frägt ein Kind, wann denn endlich der Urlaubsort erreicht ist. Dabei steht das Auto schon wie ein Ehrenmal aus dem Ersten Weltkrieg seit einer Stunde auf der Autobahn und rührt sich alle halbe Stunde in einem einstelligen Zentimeterbereich. Pedantisch gibt das Navi schlau Auskunft: “In acht einhalb Stunden haben sie ihr Ziel erreicht!” Dante Alighieris göttliche Komödie erscheint dagegen wie ein Kasperltheater im Kindergarten. Viele gehen davon aus, dass eine Fahrt mit der Bahn in den Winterurlaub eines der letzten großen Abenteuer ist, die dieses Land zu bieten hat, ausgenommen das An- oder Abmelden von einem Kraftfahrzeug in der zuständigen Behörde. Wer sich davor graut, mit Skischuhen, Ski, Helme und Stöcke durch den vollbesetzten Zug oder den vor Menschen überquellenden Bahnhof zu laufen, der kann sich diese Horrorvision gleich streichen. Vor Ort gibt es alles zum Ausleihen. Das kommt, wer kein extremer Vielfahrer oder gar Weltcupstarter ist, preiswerter als sich die Ski selbst zu kaufen und jedes Jahr präparieren zu lassen. Außerdem spart es Platz in der überfüllten Garage oder dem belegten Dachboden. Eine Alternative ist diese: Lasst vor der Abreise mit der Familie das Gepäck abholen und es ist vor Euch am Urlaubsort. So seid Ihr völlig entspannt mit kleinem Gepäck unterwegs.

Sanfter Anreisen ins Salzburger Land

Rechtzeitig vor der Wintersaison 2019/20 schnürt die SalzburgerLand Tourismus GmbH (SLTG) gemeinsam mit den Regionen sowie den Mobilitätspartnern ÖBB und Deutsche Bahn (DB) attraktive Angebote für die sanfte Anreise in den Winterurlaub. Den Gästen soll damit der Umstieg auf umweltfreundliche Anreise-Alternativen erleichtert werden. Denn schließlich macht gerade der Weg von der eigenen Haustür zur Urlaubs-unterkunft den Großteil der CO2-Bilanz eines Skiurlaubers aus, wie eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln (2016) ergab.Die Voraus-setzungen für einen verstärkten Umstieg auf umweltfreundliche Bahn-angebote sind im SalzburgerLand jedenfalls ausgezeichnet: Der zentralen Lage in Österreich und ganz Europa ist es zu verdanken, dass die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz hervorragend ist. Der Hauptbahnhof Salzburg fungiert als Drehscheibe für Verbindungen aus dem In- und Ausland. Und vor allem auch die großen Bahnhöfe wie etwa Radstadt, St. Johann, Zell am See oder Saalfelden machen zahlreiche Schnellzugverbindungen in die Innergebirgsregionen und damit eine bequeme Anreise in den Winterurlaub möglich.

Die entscheidende “letzte Meile”

SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger: „Wir wissen, dass es hauptsächlich die ‚letzte Meile‘ ist – also der Weg vom Zielbahnhof zur Unterkunft im Skigebiet, das ja oftmals verkehrstechnisch ungünstig in hohen Lagen oder in Bergtälern gelegen ist – der viele Urlauber noch vom Umstieg auf die Bahn abhält. Mit unserer Angebots-Offensive haben wir genau hier den Hebel angesetzt und diese Lücke für den Gast weitgehend geschlossen.“

In einer engen Kooperation mit den Verkehrsträgern ÖBB und DB, aber vor allem auch mit den Tourismusverbänden der Salzburger Skigebiete, wurden attraktive Angebote geschnürt, die die Bahnanreise mit der letzten Meile verknüpfen und auch vor Ort im Skigebiet für eine nahtlose Mobilität sorgen.

Neue Broschüre mit Bahn-Angeboten

Um die neu geschaffenen Angebote auch bei den Gästen bekannt zu machen, werden sie als Fokusthema bei den derzeit laufenden PR-Aktivitäten der SLTG in den Nahmärkten – insbesondere Österreich und Deutschland – gestreut.Zusätzlich legt die SLTG diese neu gestaltete Broschüre auf, in der die Angebots-Höhepunkte anschaulich zusammengefasst sind.

Es fährt ein Zug in die Tiroler Zugspitz Arena. foto (c) N. Fischer

Mit dem Zug zur Zugspitze das ist Spitze!

Per Zug zur Zugspitze? Clever! Wer mit der Eisenbahn statt dem Auto in den Skiurlaub fährt, tut sich und unser aller Umwelt etwas Gutes. Ob nach Ehrwald, Lermoos oder Bichlbach – jedes der drei Skigebiete in der Tiroler Zugspitz Arena hat seinen Bahnhof. Für kurze und entspannte Wege ins Winterglück! 

Drei Zentner Kohlendioxid. So viel pulvert eine vierköpfige Familie ungefähr in die Atmosphäre, wenn sie mit dem Auto beispielsweise von Köln in den Skiurlaub nach Tirol fährt. Von der Domstadt zur Zugspitze sind es gut 600 Kilometer. Mit dem Auto braucht man fünfeinhalb Stunden. Zumindest sagt das der Routenplaner. Auf winterlich-verschneit-verstopften Straßen können aber gut und gerne zwei, drei Stunden dazukommen. Wie schade, wenn die schönste Zeit des Jahres bereits mit Stau, Schneechaos auf der A7 und Stress startet. Die Tiroler Zugspitz Arena hat eine Lösung: die umweltfreundliche Skireise mit Bahn, Hotelshuttle und Skibus. 

Global denken, lokal urlauben: nachhaltige An- und Abreise mit der Bahn

Nochmals zurück zu unserem Beispiel: Wenn die vierköpfige Familie am Kölner Hauptbahnhof in den ICE einsteigt, in München-Pasing umsteigt und dann über Garmisch-Partenkirchen nach Ehrwald, Lermoos oder Bichlbach fährt, ist sie in unter sieben Stunden am Ziel ihrer Winterträume – und belastet die Umwelt um fast die Hälfte weniger mit Kohlendioxid & Co. Wer also seinen CO2-Fußabdruck möglichst klein halten will, fährt besser mit dem Zug in den Skiurlaub. Und genießt neben dem guten Gefühl, unsere Umwelt möglichst schonend zu behandeln, noch jede Menge weiterer Vorteile. Zeit ist Geld. Aber Zeit mit der Familie zu verbringen ist unbezahlbar. Wer das Auto in der Garage lässt und per Zug in die Tiroler Zugspitz Arena reist, ist schon beim Beziehen des DB-Familienabteils sofort im Urlaubsmodus. Und tankt bereits bei der Anreise ein paar unbeschwerte Stunden Quality Time. Stau oder winterliche Straßenverhältnisse? Müssen leider draußen bleiben!

Kurze Wege ins (Ski-)Glück: Mit Öffis in der Tiroler Zugspitz Arena unterwegs

Wer also – von vielleicht ein paar blutdruckfördernden Umsteigesprints abgesehen –stau- und stressfrei auf der Tiroler Seite der Zugspitze angekommen ist, hat die Qual der Wahl aus drei Zielbahnhöfen: Ehrwald, Lermoos oder Bichlbach. Was alle drei gemeinsam haben? Die kurzen Wege ins Glück. Von der Haltestelle Bichlbach-Almkopfbahn sind es gerade mal 50 Meter bis zur Gondel. Die Hotels bieten meist einen Shuttledienst vom Bahnhof zum Hotel und retour an. Und selbstverständlich fahren die Skibusse von den Ortszentren direkt zu den Talstationen der Skigebiete. Wer beispielsweise in Ehrwald residiert, fährt ganz bequem mit dem Skibus hoch zur Talstation der Ehrwalder Almbahn. Die hat sich voll dem Familienthema verschrieben und lockt mit super Einkehrhütten wie dem Tirolerhaus – und einem weithin bekannten Funpark für die Jungen Wilden. Ein Geheimtipp für Familien sind die Ehrwalder Wettersteinbahnen. Ambitionierte Pistencarver und Tiefschneefans zieht es dagegen auf den Grubigstein in Lermoos. Oder gleich hoch zur Zugspitze? Auch hier fährt natürlich der Skibus bis direkt zur Talstation. Und dann gondelt man in nur gut sieben Minuten die 1700 Höhenmeter zum Gipfel. Tiefenentspannt tritt man dann nach dem Winterurlaub den Heimweg an. Und weiß: Bahnfahren ist einfach ein guter Zug!  

Weitere Informationen zur Tiroler Zugspitz Arena und den sieben Skigebieten gibt es unter www.zugspitzarena.com.  

Entspannt ins Zillertal reisen

Wenn perfekte Pistenbedingungen und herrliches Winterwetter in eines der schönsten Skigebiete Österreichs locken, stellen sich viele Skifans nur eine Frage: Wie komme ich so schnell wie möglich dorthin? Und das auch noch stressfrei und ökonomisch? Hier ein paar Optionen:

Für tiefenentspannte Hamburger

Von Hamburg in die Erste Ferienregion im Zilllertal? Kein Problem mit den Österreichischen Bundesbahnen: Täglich um 20.29 Uhr startet der tiefblaue ÖBB Nightjet vom Hamburger Hauptbahnhof Richtung Jenbach in Tirol. Norddeutsche Wintersportler können sich darin ganz entspannt oder sogar im Tiefschlaf in die Tiroler Skiregion bringen lassen. Drei Kategorien stehen im Nightjet der ÖBB zur Auswahl: Schlafwagen (bis zu zwei Personen) für 99 Euro, Liegewagen (vier bis sechs Personen) für 59 Euro oder Sitzabteil für 39 Euro. Um 8.53 Uhr kommen die Passagiere des Nachtzugs im Bahnhof Jenbach an, eine Viertelstunde später fährt die Zillertalbahn Richtung Fügen-Kaltenbach. Die Fahrzeit nach Fügen dauert gerade mal 16 Minuten. Trotz der Anreise von insgesamt über 12 Stunden erreichen die Wintersportler aus dem Norden Deutschlands erholt und vor allem ausgeschlafen das Skigebiet.

Auch ohne Auto mobil! Mit dem Zug ins Zillertal, schont den Geidbeutel, die eigenen Nerven und die Umwelt. foto (c) ©Tirol Werbung / Pupeter Robert

Für komfortfreudige Münchner

Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt erreichen das Skigebiet Hochzillertal-Kaltenbach einfach und günstig in knapp zwei Stunden mit dem Skibus von Autobus Oberbayern. Der First Class Bus (inklusive Bordservice) steuert jeden Dienstag, Freitag sowie an den Wochenenden das Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen an. Neben dem Bustransfer, einem Frühstück an Bord sowie tagesaktuellen Zeitungen, ist auch der Tagesskipass inbegriffen. Der erste von drei Sammelpunkten, die Münchener U-Bahnstation Kieferngarten, wird bereits um sechs Uhr morgens angefahren, vom Zentralen Omnibusbahnhof geht es um 6.50 Uhr los. Wer ein Online-Bus-Ticket ins Skigebiet bucht, hilft auch der Umwelt: Denn der Bus gehört zu den umweltfreundlichsten Verkehrsmitteln, berücksichtigt man die Anzahl der Fahrgäste und die zurückgelegten Kilometer.

Für kurzentschlossene „Skiflieger“

Für kurzentschlossene Wintersportfans, die aus Berlin, Düsseldorf oder Hamburg per Flugzeug anreisen, eignet sich der Flughafen Innsbruck als Zielpunkt. Von dort dauert die Fahrt in die „Erste Ferienregion im Zillertal“ nur 50 Minuten. Spontane Skifans aus Wien greifen auf das attraktive „Flug zum Schnee“-Package zurück. Dieses spezielle Angebot beinhaltet den Flug Wien/Innsbruck/Wien, dazu Leihski oder Leihsnowboard, einen Tagesskipass sowie einen Hüttengetränkegutschein. Das Angebot ist über Austrian myHoliday von Dezember bis April buchbar.

Egal, welchen Weg man wählt: Die Erste Ferienregion im Zillertal ist immer ein lohnendes Ziel. Insgesamt 48 moderne Liftanlagen bringen Skifahrer und Snowboarder zu den rund 100 Kilometern bestens präparierter Pisten und auf bis zu 2.360 Metern Höhe.

Gute Nachrichten gibt es für alle Fahrer von E-Autos: An der Talstation Hochzillertal-Kaltenbach in Hochfügen sowie an der Spieljochbahn können die umweltschonenden Fahrzeuge an E-Tankstellen kostenlos aufgeladen werden.

Das „Nightjet“-Angebot der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB im Überblick:

  • Täglicher Nachtzug von Hamburg nach Jenbach in Tirol
  • Drei Kategorien: Schlafwagen (zwei Personen), Liegewagen (vier oder sechs Personen) und Sitzabteil
  • Abgestimmter Anschlusszug nach Kaltenbach

Weitere Informationen unter https://www.best-of-zillertal.at/infos/anreise/Anreiseplus für das Wintersportparadies im Herz der Alpen

Im Kühtai hat das Auto frei!

Kaum anderswo liegen lässige Urbanität und unberührte Natur so nah beisammen wie in Kühtai. Nur 30 Kilometer von Innsbruck entfernt, lockt im Ski Resort auf über 2.000 Metern Seehöhe ein schneesicheres Wintervergnügen. Das Innsbrucker Skigebiet Kühtai ist mit seinem Resort-Charakter und der Höhenlage ein Unikat. Hier hält der Winter besonders früh Einzug und sorgt für einen zeitigen Saisonstart mit jeder Menge Pistenspaß. In Kühtai kommen alle, die die Ski besonders früh auspacken, voll auf ihre Kosten – und das sogar mit Gratis-Skiticket: Vom 29.11. bis 20.12.2019 gibt es ab drei Nächtigungen den Skipass für Erwachsene wie Kinder gratis dazu. Ein weiteres Plus: Die kostenlosen Skipässe sind dank des Skiverbunds auch im benachbarten Hochoetz (ab Saisonstart – 13. 12. 2019) gültig, insgesamt stehen so 85 Pistenkilometer und 25 Bergbahnen zur Verfügung, die mit dem gratis Skibus leicht zu erreichen sind. Sämtliche Hotels und Pensionen liegen in Kühtai zudem direkt an den Pisten: Das Auto bleibt in der Garage, die Ski werden unmittelbar vor der Haustür angeschnallt und schon startet man ins Wintersportvergnügen.
Ganz bequem ist auch die Anreise mit den Nachtzügen der Deutschen Bahn und den ÖBB oder eine Fahrt mit Flixbus.

Freeriden auf der Nordkette in Innsbruck
TVB Innsbruck/Klaus Polzer

Autofreier Winterurlaub in Innsbruck: Grenzenlose Mobilität
Die öffentliche Anbindung und Vernetzung sind in Innsbruck einfach perfekt. Denn weder zum Skifahren noch zum Sightseeing braucht man ein Auto. Im Stau stehen, genervt einen Parkplatz suchen und um den Rückreiseverkehr zu vermeiden auf Après-Ski verzichten, gehört in andere Skiorte. In Innsbruck fährt ein kostenloser Skibus auf mehreren Routen die Wintersportler bequem in die umliegenden Skigebiete. Drei Orte (Neustift im Stubaital, Mutters und Igls) erreicht man sogar mit der Straßenbahn und wer möchte, steigt einfach am Congress in die Hungerburgbahn ein und fährt direkt von der Altstadt auf Innsbrucks höchste Sonnenterasse mitten ins Skigebiet der Nordkette.  Für die, die ganz hoch hinaus wollen bringt die Panoramagondel von 1905m auf der Seegrube weiter hoch auf 2256m zum Hafelekar. Aber damit noch nicht genug. Auch die Anreise funktioniert perfekt ohne Auto. Praktischerweise liegt Innsbruck an der Hauptbahnstrecke zwischen Deutschland und Italien und man kommt mit dem Zug bequem hin. Aber die Stadt punktet auch durch die Anbindung an seinen Flughafen, von dem man in nur wenigen Minuten in den Stadthotels ist. Ein eigener Pkw ist wirklich nicht notwendig. Außerdem sind mit dem neuen Ski plus City Pass Stubai Innsbruck alle öffentlichen Busse der Stadt kostenlos nutzbar.

Kinder Winter Outdoor Abenteuer in der Schweiz; Kajak oder Skifahren?

Kinder Winter Outdoor Abenteuer erwarten in der Schweiz. Dabei ist pure Abwechslung angesagt. Im Winter mit den Kindern Kajak fahren? Ein echtes Abenteuer, dass am Brienzersee möglich ist. Oder einmal die längste Schlittenabfahrt Europas meistern? Auch die gibt es bei den Eidgenossen. Was Ihr sonst noch alles mit Kindern in der Schweiz draußen erleben könnt präsentieren wir Euch heute.

Im Sommer Kajakfahren. Das kann ja wohl jeder. Wer sich bei frostigen Temperaturen auf das Wasser wagt, der sollte das Paddeln können und entsprechend ausgerüstet sein. Doch mit dem Entsprechenden Equipmewnt ist Kajaken im Winter alles andere als eine eisige Angelegenheit. Wärmende Trockenanzüge garantieren ein Erlebnis der Extraklasse auf dem winterlichen Brienzersee. Der gebürtige Engländer Dave Storey zeigt seinen Gästen auf der rund zweistündigen Tour steile Felswände, mystische Stimmungen und die Kraft der Natur. In kleinen Gruppen paddeln die Gäste mit ihm über den See und genießen die Stille, das Lichtspiel auf dem Wasser und die verschneite Bergwelt, die sich rund um das Gewässer zwischen dem Emmental und den Berner Alpen ausbreitet. Die Wintertouren finden zwischen November und April statt. Der Preis pro Person beträgt 130 Schweizer Franken (rund 120 Euro). Weitere Informationen und Buchung unter https://hightide.ch/de/course/winter-kajakfahren/www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/winter/geschichten/zuhause-fernab-der-heimat/

Dave Storey von der Kajakschule Hightide mit einer Gruppe auf dem Brienzersee © Schweiz Tourismus Fotograf Lorenz Richard

Rasant: Winter Jetboat Tour auf dem Brienzersee, Region Bern

Mit Vollgas durch die Winterszenerie: „Jetboat Interlaken“ bietet seine temporeichen Fahrten auf dem Brienzersee neu auch in der Wintersaison an. Eine rasante Bootstour auf dem winterlichen Brienzersee ist ein echtes Highlight. Die gut halbstündige Tour sorgt mit eindrucksvollen Landschaften und einigen schwungvollen 360-Grad-Umdrehungen während der Fahrt für angenehme Adrenalinschübe. Eine spezielle Winterausrüstung schützt vor Kälte und Wasserspritzern. Die Tour wird vom 26. Dezember 2019 bis 1. April 2020 jeweils um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr durchgeführt. Der Preis für einen Erwachsenen beträgt 79 Schweizer Franken (72 Euro), Kinder zahlen 59 Schweizer Franken (rund 54 Euro). Das Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) kostet 229 Schweizer Franken (rund 210 Euro). Das Mindestalter beträgt 5 Jahre. www.jetboat.ch/de/winter-jet-boat-ride/

15 Kilometer rodeln: Die längste Schlittenabfahrt Europas!

Rodeln ist auch bei den Erwachsenen in. Je länger die Rodelbahn ist, um so mehr Freude haben Kinder und die Großen. Doch die längste Rodelbahn Europas hat wenig mit den mickrigen Hügeln im Stadtpark zu tun. 15 Kilometer rauscht Ihr das Faulhorn in der Schweiz hinab nach Grindelwald und legt gut 1.600 Höhenmeter zurück. Rodeln vor hochalpiner Kulisse!

Zu schnell geschlittelt! Gibt es zum Glück auf der 15 km langen Rodelbahn vom Faulhorn hinab nicht. Foto (c) christof sonderegger, switzerland tourism

Zu schnell geschlittelt! Gibt es zum Glück auf der 15 km langen Rodelbahn vom Faulhorn hinab nicht. Foto (c) christof sonderegger, switzerland tourism

Rodeln hat in der Schweiz eine lange Tradition. Diese ist mittlerweile 15 Kilometer lang und führt vom Faulhorn hinunter in den Bergort Grindelwald. Moment, denkt Ihr Euch, Grindelwald? Da ist doch was? Genau von diesem Ort aus ist das Dreigestirn der Schweiz zu sehen: Eiger, Jungfrau und Mönch. Keine Sorge von diesen gigantischen Bergen schicken wir Euch nicht zum Rodeln, aber auf das Faulhorn. Hier ist die längste Naturrodelbahn von Europa. Während andere Regionen Ihre Schlittenberge mit möglichst martialischen Namen versehen, braucht diese Rodelbahn keinen besonderen Titel. Der Start befindet sich in einer hochalpinen Region, dem Faulhorn. 2.681 Meter hoch ist dieser Berg.

Schlitteln, sagen die Schweizer zum Rodeln. 1.600 Höhenmeter warten auf der längesten Rodelbahn Europas. foto (c) christof Sonderegger, switzerland tourism

Schlitteln, sagen die Schweizer zum Rodeln. 1.600 Höhenmeter warten auf der längesten Rodelbahn Europas.
foto (c) christof Sonderegger, switzerland tourism

Mit der Firstbahn geht es hinauf. Bei der Bergstation ist Ende mit gondeln. Nun geht es moderat, die Schlitten hinter sich hergezogen, zum Buchalpsee. Nut wenig steigt der Winterwanderweg an, denn Kraft braucht Ihr noch für das Rodeln. 15 Kilometer Schlittenfahrt sind kein Pappenstiel. Rechts geht es am Bachalpsee vorbei, der jetzt zugefroren ist und wie vom Tourimusverband arrangiert in der Wintersonne glitzert. Nun geht es schon heftiger bergauf und mancher Schlittenpilot verflucht seine Idee mit dem Rodeln vom Faulhorn. Bald stehen wir vor einem Bergsattel. Alle denen der Aufstieg reicht, sausen mit dem Schlitten runter zum Bergrestauran Bussalp. Alle anderen beißen die Zähne zusammen und steigen noch eine halbe Stunde zum Gipfel vom Faulhorn auf. Dort beginnt das Abenteuer rodeln! Bevor Ihr Euch auf den Schlitten setzt genießt das Bergpanorama der 4.000 er vom Berner Oberland. Los geht´s mit dem Rodeln. Zuerst brettert Ihr auf den Sattel zu, über den Ihr zum Faulhorn aufgestiegen seid. Euere Beine können sich an diese Passage sicher noch morgen erinnern. Weiter rodeln Richtung Bussalp, dazu rechts abbiegen. Wenn Ihr früh unterwegs seid, sind noch wenige Mulden in der Rodelbahn und Ihr kommt richtig flott voran. Ab jetzt geht es kurvig zu und es ist wichtig, den Schlitten immer gut zu kontrolllieren. Rodeln kann ganz schön anstrengend sein.

Rodelbahn vor gigantischer Kulisse! Die längste Schlittenbahn Europas führt vom Faulhorn 15 Kilometer hinab nach Grindelwald. Foto (c) Stephan Schacher, Switzerland Tourism

Rodelbahn vor gigantischer Kulisse! Die längste Schlittenbahn Europas führt vom Faulhorn 15 Kilometer hinab nach Grindelwald.
Foto (c) Stephan Schacher, Switzerland Tourism

Längstes Rodelvergnügen Europas: Halbzeit!

An der Bussalp angekommen, diese liegt auf 1.800 m, schmerzen manchen wackeren Schlittenpiloten der Hintern und die Bauchmuskeln. Eines steht fest: Hier ist die Hälfte der Rodelbahn erreicht. Manche Schlittenfahrer die weniger ambitioniert sind, fahren mit öffentlichen Bussen von Grindelwald hier rauf und rodeln dann los. An der Bussalp besteht die Möglichkeit sich Schlitten zu leihen. Ab jetzt herrscht mehr Verkehr auf der Rodelbahn, denn hier fahren auch die Busse rauf. Außerdem sind deutlich mehr Schlitten unterwegs. Je näher man nach Grindelwald rodelt um so mehr Autos sind auch auf dem Fahrweg unterwegs. Zum Glück sind die Schweizer rücksichtsvoll hinter dem Steuer. Zum Schluss kommt noch einmal eine richtig langgezogene Abfahrt. Die längste Rodelbahn Europas endet zentral in Grindelwald. Noch einmal ein Blick hinauf. Von dort oben seid Ihr runtergerodelt. 15 Kilometer habt Ihr auf Kufen zurückgelegt! Was für ein Outdoor Abenteuer!

Bruno und Joel Morerod (c) Switzerland Tourism, Lorenz Richard

Schlitten fahren oder „Schlitteln“, wie es die Schweizer nennen, ist der klassische Winterspaß für Jung und Alt. Die Auswahl ist groß: Gemütlich mit der Rhätischen Bahn anreisen und dann in Kurven entlang der Albula-Linie herabsausen? Auf der Berghütte Fondue genießen? Adrenalin tanken bei der Abfahrt oder den Schlitten-Baumeistern über die Schulter schauen? Alle Insider-Tipps unter: www.myswitzerland.com/schlitteln

Der Klassiker – 50 Jahre Rodeln entlang der Rhätischen Bahn (Graubünden)

Das Erlebnis auf der 50-jährigen Schlittenbahn Preda–Bergün startet gemütlich. Mit der Rhätischen Bahn geht es durch Kehrtunnels und über Viadukte das Albulatal hinauf. Der Blick durchs Fenster lohnt sich: Die Albula-Bernina-Linie gehört nicht umsonst seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Oben angekommen, steigen die Wagemutigen von der Bahn auf den Schlitten um und flitzen den sechs Kilometer langen Weg wieder hinunter nach Bergün. Er führt um mindestens so viele Kurven, wie die Bahn beim Anstieg meistern musste. www.schlitteln-berguen.ch

Mit dem Rolls-Royce der Schlitten in Les Diablerets die Piste hinunter (Genferseegebiet)

Aus dem edlen Holz von 100-jährigen Eschen fertigt Familie Morerod mit Liebe und von Hand in Les Diablerets einzigartige Schlitten, die sich leicht wie ein Luxuswagen durch die Haarnadelkurven steuern lassen. Zudem sind die Kufen mit einem Skibelag versehen, was das Schlittelerlebnis zur rasanten Angelegenheit macht. www.myswitzerland.com/de-de/der-stolz-aus-holz.html

Die Piste von Les Diablerets verspricht rund 45 Minuten sportliches Rodelvergnügen auf einem sieben Kilometer langen Forstweg, dessen seitliche Schneemauern Sicherheit geben. Zuerst geht es durch eine wildromantische Waldlandschaft um den Berg herum und dann an der Flanke entlang ins Dorf hinunter. www.villars-diablerets.ch

Die Gemütliche – Fondue mit nächtlicher Schlittenabfahrt in Visperterminen (Wallis)

Ein Fondue, gemütliche Geselligkeit auf der Alphütte und eine nächtliche Schlittenabfahrt: Viel besser kann ein Winterabend nicht werden. Immer freitags bieten die Bergbahnen Visperterminen eine Extrafahrt am Abend an. Diese führt zur Mittelstation Giw auf fast 2000 Metern. Hier lädt das gleichnamige Bergrestaurant zu einem gemütlichen Abendessen. Unbedingt probieren: ein Glas weißen Heida vom höchsten zusammenhängenden Weinberg Europas unterhalb Visperterminens. So gestärkt folgt eine sieben Kilometer lange nächtliche Abfahrt auf dem Schlitten hinunter ins Tal. www.heidadorf.ch

Schneeschuhwandern in der Schweiz

Schneeschuhwandern mit Kindern in der Schweiz bringt Euch auf sanfte Art und Weise den Winter näher. Mit der Familie bekommt Ihr auch einen Eindruck davon, wie Abwechslungsreich die Bergwelt in der Eidgenossenschaft ist. Wir stellen Euch Schneeschuhtouren für Familien in der Schweiz vor, die unterschiedlicher kaum sein könnten.

 

“There are only three sports: bullfighting, motor racing, and mountaineering; all the rest are merely games.” Diesen Satz soll einmal der Literatur-Nobelpreisträger Ernest Hemingway gesagt haben. Der amerikanische Schriftsteller hielt sich für ein paar Monate in der Schweiz auf. Wir gehen heute auf dem Hochplateau vom Furnerberg mit den Schneeschuhen eine leichte Rundtour. Zuerst gondeln wir beim Skigebiet Grüsch Danusa hinauf. Bei der Bergstation Schwänzelegg startet unsere Wanderung mit den Schneeschuhen auf 1.768 Metern. Beim Berghaus Schwänzelegg geht es los. Zuerst führt uns der Weg in zwei Serpentinen bergauf hinauf zu einem Teich. Es folgt ein Wäldchen. Bei dieser Schneeschuhtour geht es permanent auf und ab. Alles jedoch in einem erträglichen Maß. Ihr passiert ein paar Gebäude, hier haltet Ihr Euch rechts. Folgt der Spur, die Euch an weiteren Häusern vorbeiführt. Es folgt eine Mulde. Dort ist auch die Alpe Rona zu sehen. Daran vorbei geht es weiter Richtung Südwesten. Euer Ziel für die Halbzeit ist nun zu sehen: Das malerische Berghaus Scära. Von dort lohnt sich ein kleiner Umweg von wenigen Minuten. Marschiert zum Scäraegg und genießt die grandiose Aussicht. Ein großer Vorteil von dieser Tour ist, dass sie übersichtlich ist und sich die Höhenmeter in Grenzen halten.

Schneeschuhwandern mit Kindern in der Schweiz: Da kommt Ihr auf leisen Sohlen der Natur im Winter näher.
foto (c) kinderoutdoor.de

  • Länge; 9,8 Kilomenter
  • Höhenmeter: 280
  • Dauer: etwa 4 bis 4 1/2 Stunden
  • Schwierigkeit: Leicht

Schneeschuhwandern mit Kindern in der Schweiz: Auf Augenhöhe mit dem Sassauna

 

Bleiben wir im sonnigen Prättigau. Mit der Fanas Luftseilbahn “Bähnli” gondelt Ihr hinauf zur Bergstation. Damit habt Ihr in kurzer Zeit viel Höhenmeter gewonnen und legt auf 1.700 Metern die Schneeschuhe an. Haltet Euch links zum Höreli. Hier lohnt es sich eine Pause einzulegen. Bei sonnigen Wetter ist die Lenzerheide (dort finden regelmäßig Weltcuprennen statt) Chur und das Bündner Oberland zu sehen. Moderat geht es bergauf zum Brunnen. Höher als dort, 1.920 Meter, kommt Ihr heute nicht mehr. Vor dort auch geht es weiter Richtung Huoba. Unterwegs habt Ihr immer wieder einen genialen Blick auf den Sassauna, einen markanten 2.307 Meter hohen Berg. In einem weiten Bogen geht es zurück zum Start. Bei der Bergstation befindet sich auch das Berggasthaus Sassauna. Eine Einkehr lohnt sich hier auf jeden Fall.

  • Länge; 4 Kilomenter
  • Höhenmeter: 250
  • Dauer: 2 Stunden
  • Schwierigkeit: Leicht

Schneeschuhtour mit größeren Kindern: Chammegg lohnt sich immer

 

In Oberschan führt eine der wenigen privaten Luftseilbahnen hinauf zum Kurhotel Alvier. Diese Gondel ist auf Selbstbedienung ausgelegt. Wer möchte kann mit dem Auto hinauf fahren und dort bei den öffentlichen Parkplätzen einen Stellplatz nutzen. Nehmt vom Hotel aus den Nausweg und folgt ihm etwa 200 Meter bergauf. Haltet Euch Richtung Berghaus Palfries. Nach zwei Serpentinen erreicht Ihr den Bergwald. Überquert anschließend eine Lichtung und schon seid Ihr wieder im verschneiten Wald. Nach ungefähr einen halben Kilometer steht Ihr an einer Bushaltestelle bei der Straße. Ihr haltet Euch weiter in den Bergwald. Nach einen knappen Kilometer kommt Ihr wieder an eine kleine Straße. Überquert sie. Bald kommt Ihr noch einmal an eine Straße und überquert sie. Folgt Ihr für hundert Meter am Rand und den Schildern zum Berghaus Palfries. Zweihundert Meter später müsst Ihr noch einmal über die Straße. Das letzte Mal bis zum Ziel. Bald gabelt sich der Weg. Nicht links halten, sondern rechts aufsteigen. Steil geht es hinauf aufs Chammegg-Punkt. Dort auf 1.800 Meter angekommen habt Ihr den totalen Überblick und seht auch zu den Liechtensteiner Alpen hinüber. Auf dem gleichen Weg kommt Ihr wieder zurück.

  • Länge: 9 Kilomenter
  • Höhenmeter: 800
  • Dauer: 5 Stunden
  • Schwierigkeit: Mittel

Abenteuer im Mondschein

Auf zauberhaften Waldwegen und über weitläufige Schneefelder entlang der Viertausender – dank der Schneeschuhe fühlt es sich an, als würde man auf Wolken gehen. Ob bei Sonnenuntergang, in tiefster Dunkelheit oder im Schein des Vollmonds: Eine Schneeschuhwanderung in der Nacht ist ein Abenteuer, das keiner so schnell vergisst. In Nendaz werden auf Anfrage nächtliche Schneeschuhtouren mit Begleitung organisiert. Am Ende der Wanderung wartet ein traditionelles, über dem Holzfeuer zubereitetes Walliser Raclette. Im Obergoms steht dem Langlaufvergnügen dank einer beleuchteten Loipe auch nachts nichts im Weg. Diese Aktivität verleiht sowohl Anfängern als auch geübten Langläufern ein Gefühl von Freiheit, das durch die nächtliche Ruhe noch verstärkt wird. www.obergoms.ch/langlauf/loipenuebersicht

Übernachten im Iglu-Dorf

Das fast unwirklich und wie aus einem Traum erscheinende Iglu-Dorf steht während des Winters in Zermatt auf 2727 Metern Höhe. Besucherinnen und Besucher können eine einzigartige Nacht im Iglu verbringen, einen kulinarischen Zwischenhalt einlegen oder es sich an der Bar gemütlich machen – für unvergessliche Momente ist gesorgt. Egal, ob mit der Familie oder unter Freunden: Das Iglu-Dorf, das von internationalen Künstlern gebaut und eingerichtet wurde, ist eine unvergleichliche Erfahrung und bietet eine wunderschöne Aussicht auf das Matterhorn. www.zermatt.ch/unterkunft/Aussergewoehnliche-Unterkuenfte/Kulm-Igludorf/Iglu-Dorf

Winterbiken mit dem Fatbike (Bern, Graubünden und Wallis)

Biken ist nicht mehr nur in der warmen Jahreszeit möglich. Der neue Trendsport „Fatbiken“ – der vor zehn Jahren in Nordamerika entwickelt wurde – hat auch den Schweizer Winter erobert. Auf dicken, wuchtigen Reifen fahren die Biker sicher und mit viel Spaß durch den Schnee. Zahlreiche Destinationen wie zum Beispiel Gstaad Saanenland im Berner Oberland, St. Moritz und Disentis Sedrun in Graubünden sowie die Aletsch Arena im Wallis haben das „Fatbiken“ im Angebot. Myswitzerland.com/de/fatbiking-der-neue-trend.html

Schlittenhund-Erlebnisse in Muotathal (Luzern-Vierwaldstättersee)

Im schwyzerischen Muotathal erhält der Urlaubsgast die Möglichkeit in die Fußstapfen eines richtigen Mushers zu treten und sich wie ein Eingeborener im hohen Norden mit einem eigenen Hundeschlittengespann zu fühlen. In der Husky-Lodge wird zunächst eine Einführung in die Welt der Schlittenhunde gegeben, um das nötige Wissen für den richtigen Umgang mit den Hunden und dem Schlitten zu erhalten. Unter fachkundiger Anleitung werden den Siberian Huskies die Zuggeschirre angezogen. Los geht es auf eine erlebnisreiche Tour mit dem Hundegespann von drei bis vier Huskies über die verschneite Talebene. www.erlebniswelt.ch

Hundeschlittentouren mit Kindern und Ihr fühlt Euch wie in Lappland oder Alaska. foto (c) kinderoutdoor.de

Mit dem Airboard über die Pisten

Airboard ist die registrierte Marke für ein in der Schweiz entwickeltes Wintersportgerät. Gefertigt aus hochwertigen, kunststoffbeschichteten Textilien, entstand ein leichter und äußerst strapazierfähiger Schneegleiter, eine Art Luftkissen-Schlitten. Das Airboard ist die perfekte Alternative für alle, die beim Tiefflug über die Skipiste voll auf ihre Kosten kommen möchten. Mit einer Einführungszeit von nur 30 Minuten ist dieses Sportgerät für jedermann leicht zu erlernen. Boards, inklusive Helm und Knieschützer können bei den 27 offiziellen Schweizer Airboardstationen (Bergbahnen), in vielen Sportgeschäften sowie an Events günstig gemietet werden. www.MySwitzerland.com/de/airboard.html, www.airboard.com

Fahrt auf Olympia Bob Run in St. Moritz

Der Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina ist die älteste Bobbahn der Welt und der einzige erhaltene Natureiskanal überhaupt, auf dem noch immer internationale Rennen ausgetragen werden. In ihrer 125-jährigen Geschichte war diese Bobbahn Austragungsort von zwei Olympischen Winterspielen und von 24 Weltmeisterschaften. Mit einer Geschwindigkeit von 130 Stundenkilometern und einer Zentrifugalkraft von 4,5 G ist der Funfaktor maximal. Eine Gästefahrt auf der Bobbahn von St. Moritz-Celerina bietet 75 Sekunden Adrenalin pur. Wer den einzigen Natureiskanal der Welt im „Vierer“ mit Steuermann und Bremser runter donnert, wird spätestens in der legendären „Horse Shoe“-Kurve auf die Probe gestellt – und am Ende mit Diplom ausgezeichnet. Myswitzerland.com/de-de/fahrt-auf-olympia-bobrun.html

Snowkiting im Wallis

Oberhalb von Brig, auf der Hochebene des Simplons, befindet sich das Traumland für Snowkiter. In grandioser, weiter Hochgebirgslandschaft wird jeder mithilfe der Kraft des Windes zu seinem eigenen Skilift. Auf Skis oder Snowboard, verbunden mit dem Lenkdrachen, können Experimentierfreudige zu ihren ersten kleinen Sprüngen abheben. Einsteiger sollten Snowkiten aus Sicherheitsgründen in einer Schule lernen. Übrigens – Snowkiten ist einfacher zu lernen als Kitesurfen auf dem Wasser. Schon nach wenigen Stunden können Anfänger die ersten Meter fahren. Snowkiting ist auch ein hervorragendes Training für das Kitesurfen im Sommer. www.snowkiting.ch

Winterwandern und mehr

Winterwanderung im malerischen Fextal im Engadin, Kanton Graubünden © Copyright by Switzerland Tourism / By-Line swiss-image.ch Fotograf Robert Boesch

Die Schweiz ist besonders im Winter ein Paradies für Aktive. Neu gibt es neben den Sommerwanderwegen nun auf www.SchweizMobil.ch auch die schönsten Routen zum Schlitteln, Winterwandern, Schneeschuhwandern und Langlaufen. Das top ausgeschilderte Routennetz für „sanfte Mobilität“ ist weltweit einzigartig und erstreckt sich über die gesamte Schweiz. In der SchweizMobil App sind alle Winter-Routen auch mobil verfügbar.

Die besten Schlittel-Pisten

Schlitteln ist der Winterspaß schlechthin für Jung und Alt. Auf SchweizMobil sind 82 Pisten ausführlich beschrieben, die nach Region und Schwierigkeitsgrad gefiltert werden können. Neben lokalen Routen und Nachtschlittel-Wegen gibt es außerdem Tipps zum sicheren Schlitteln. www.SchweizMobil.ch/schlitteln

Die schönsten Routen zum Winterwandern

Eine Wanderung an der frischen Winterluft, auf präparierten und signalisierten Pfaden beflügelt Herz, Geist und Seele. Auf 120 ausgeschilderten Winterwander-Routen können Schneeliebhaber die Schweiz ganz entspannt entdecken. Dazu gibt die Webseite Hinweise zu Schwierigkeitsgraden, zu Sicherheit und Lawinen sowie zum Wildschutz. www.SchweizMobil.ch/winterwandern

Schneeschuhwandern zum Entschleunigen

Rundtouren, Gipfelerlebnisse und immer dabei: Natur pur. Die über 150 signalisierten Schneeschuh-Routen führen Schneeliebhaber zu jenen Ecken, wo der Schweizer Winter noch etwas ruhiger und verzauberter ist. www.SchweizMobil.ch/schneeschuhwandern

Langlauf-Loipen für alle Niveaus

Ob klassisch oder skating – über 140 Langlauf-Loipen mit insgesamt 1380 Kilometern gibt es in der ganzen Schweiz zu entdecken. Neben den lokalen Routen sind auch Nachtloipen aufgeführt. www.SchweizMobil.ch/langlaufen

Nachtschlitteln in Preda / Bergün (Graubünden)

Im Graubünden liegt die längste beleuchtete Schlittelbahn Europas. Mit ihrer Länge von mehreren Kilometern und ihrer kurvenreichen Strecke gehört sie auch zu den beliebtesten Bahnen unter Schlittenfahrern. Zum Startpunkt in Preda geht es ab Bergün mit der Rhätischen Bahn. Die Schlittelbahn befindet sich auf der Pass-Straße zwischen Bergün und Preda, die den ganzen Winter hindurch extra gesperrt wird, damit die Schlittler freie Bahn haben. www.schlitteln-berguen.ch/schlittelbahn-preda-berguen

Vollmond-Skifahren auf der Diavolezza ©Engadin St. Moritz

Glüna Plaina – Vollmond-Skifahren auf der Diavolezza (Graubünden)

Abfahrt in die Nacht, lediglich das Licht des vollen Mondes beleuchtet die Piste: Auf der Diavolezza in Graubünden hat das Skifahren zu später Stunde Tradition. Wenn der Vollmond (romanisch: Glüna Plaina) sein weiches Licht anknipst, ruft das Bergrestaurant Diavolezza zum Gipfeldinner samt anschließender Mondscheinfahrt über ruhige Hänge zurück ins Tal. Das Nachtskifahren findetjeweils bei Vollmond von Dezember bis April statt. www.engadin.stmoritz.ch/winter/de/aktivitaeten/sport/ski-snowboard/diavolezza-skifahren/gluena-plaina-vollmond-skifahren-auf-der-diavolezza/

Langlauf total – sogar in der Nacht (Bern)

Kandersteg ist ein Langlauf-Mekka. Über 100 Kilometer Loipen umfasst das Netz. Auch bei Einbruch der Dunkelheit ist Langlaufen noch möglich – Beleuchtung sei Dank. Wer sich tagsüber noch zu wenig verausgabt hat, schnallt die dünnen Latten abends noch einmal an. Die 6 Kilometer lange Loipe wird täglich vor 17.30 Uhr nochmals präpariert und ist bis 21.00 Uhr beleuchtet. Die abwechslungsreiche Strecke führt mitten durchs Dorf. www.kandersteg.ch/de/w/loipen

Nachtschlitteln in Preda / Bergün (Graubünden)

Im Graubünden liegt die längste beleuchtete Schlittelbahn Europas. Mit ihrer Länge von mehreren Kilometern und ihrer kurvenreichen Strecke gehört sie auch zu den beliebtesten Bahnen unter Schlittenfahrern. Zum Startpunkt in Preda geht es ab Bergün mit der Rhätischen Bahn. Die Schlittelbahn befindet sich auf der Pass-Straße zwischen Bergün und Preda, die den ganzen Winter hindurch extra gesperrt wird, damit die Schlittler freie Bahn haben. www.schlitteln-berguen.ch/schlittelbahn-preda-berguen

Glüna Plaina – Vollmond-Skifahren auf der Diavolezza (Graubünden)

Abfahrt in die Nacht, lediglich das Licht des vollen Mondes beleuchtet die Piste: Auf der Diavolezza in Graubünden hat das Skifahren zu später Stunde Tradition. Wenn der Vollmond (romanisch: Glüna Plaina) sein weiches Licht anknipst, ruft das Bergrestaurant Diavolezza zum Gipfeldinner samt anschließender Mondscheinfahrt über ruhige Hänge zurück ins Tal. Das Nachtskifahren findetjeweils bei Vollmond von Dezember bis April statt. www.engadin.stmoritz.ch/winter/de/aktivitaeten/sport/ski-snowboard/diavolezza-skifahren/gluena-plaina-vollmond-skifahren-auf-der-diavolezza/

Langlauf total – sogar in der Nacht (Bern)

Kandersteg ist ein Langlauf-Mekka. Über 100 Kilometer Loipen umfasst das Netz. Auch bei Einbruch der Dunkelheit ist Langlaufen noch möglich – Beleuchtung sei Dank. Wer sich tagsüber noch zu wenig verausgabt hat, schnallt die dünnen Latten abends noch einmal an. Die 6 Kilometer lange Loipe wird täglich vor 17.30 Uhr nochmals präpariert und ist bis 21.00 Uhr beleuchtet. Die abwechslungsreiche Strecke führt mitten durchs Dorf. www.kandersteg.ch/de/w/loipen