Familienzelte haben oft zwei entscheidende Nachteile: Schwer sind diese aufzubauen und das Tageslicht heißt das Familienzelt wie einen Backofen auf. Da finden weder Eltern noch Kinder leicht in den Schlaf, wenn sie im “eigenen Saft schmoren”. Coleman geht mit dem Castle Pines Blackout einen ganz anderen Weg in der Konstruktion und nimmt den Familienzelten zwei entscheidende Nachteile.
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Kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen muss nicht zwangsläufig ein negatives Zeichen sein – ganz im Gegenteil! Die Castle Pines Serie von Coleman bietet nämlich mit genau diesem Feature das praktische Extra an Komfort. Durch die Tunnelform ist das Zelt sowohl geräumig als auch einfach aufzubauen. Die patentierten BlackOut Bedrooms halten 99% des Tageslichts zurück, sodass ein dunkler und kühler Platz zum Schlafen gesichert ist. Da benötigt es für die Nachtruhe auch garantiert keinen Tunnelblick!
Das Castle Pines BlackOut wartet mit einem gemütlichen Wohnraum und mehreren Schlafräumen auf. Mehrere Türen sorgen hierbei für das Plus an Privatsphäre und sichern den tiefen Schlaf für alle Familienmitglieder. Begünstigt wird dieser zudem durch die patentierte BlackOut Bedroom Technologie: Sie hält 99% des Tageslichts fern und sorgt damit für einen kühleren Schlafplatz – auch an den heißesten Sommertagen!
Trotz seiner Größe von bis zu 19 Quadratmetern (Model Castle Pines 6L) glänzt das Zelt mit einem Packmaß von 73 x 36 x 36 cm und ist ebenso einfach zu transportieren wie aufzubauen. Darüber hinaus sorgen verschiedene Features für ein komfortables Abenteuer in der Natur. Eine robuste Hülle mit einer Wassersäule von 6.000mm bietet Komfort und Schutz. Sollten die Wetterextreme in die andere Richtung ausschwenken, schafft die feuerhemmende Beschichtung Abhilfe. Benötigt es eine Lüftung im Zeltinneren, ist diese durch die diversen Belüftungsöffnungen schnell erledigt – mindestens genauso schnell ist das Zelt durch die Reißverschlussstopper im Notfall geöffnet. Diese sind selbst für Kinder gut erreichbar.
Erhältlich ist das Castle Pines BlackOut für 4 oder 6 Personen. Sollte mehr Wohnraum gewünscht sein bieten sich zudem die L-Modelle an, die im Vergleich zur Standard-Version ein Mehr an knapp 3 Quadratmetern liefern.
Das Zelt kommt mit einem integrierten No-See Moskitonetz und einer Tragetasche.
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Zehn Profitipps fürs Campen mit Kindern
Campen mit Kindern kann ein unvergessliches Erlebnis sein. In jeder Hinsicht. Damit die Kleinen viel Freude beim Übernachten in der Natur haben, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten, die für uns Erwachsene eher selbstverständlich sind und an die wir kaum denken. Wir haben uns Tipps vom Campervan-Verleihunternehmen Indie Campers geholt. Seit 2013 gibt es das Unternehmen und es ist in Europa an 50 Standorten in Deutschland, Spanien, Portugal, Belgien, Frankreich, Italien, der Schweiz, den Niederlanden, Kroatien und dem Vereinigten Königreich sowie auf den Inseln Korsika, Sizilien und Sardinien vertreten.
Campen mit Kindern: Tipp 1 Vorab-Testlauf zu Hause
Einfach vor dem Camping-Urlaub mal mit den Kindern draußen mit Zelt und Schlafsack im Garten oder auf dem Balkon übernachten. So kann man ganz in Ruhe die wichtigsten Sachen erklären und Abläufe üben. Auch fällt schnell auf, wovor die Kids etwa Angst haben und woran man selbst für die Reise noch nicht gedacht hat.
Tipp 2: Auf passende Kleidung achten
Beim Campen weiß man nie, was alles passieren kann – so gilt: besser zu viel Wechselkleidung einpacken als zu wenig. Egal was der Wetterbericht sagt; regenfeste Kleidung, Gummistiefel und eine warme Jacke können nie schaden. Draußen in der Natur wird es auch im Sommer nachts gerne mal etwas kühler.
Tipp 3: Töpfchen mitnehmen
Camping-Toiletten sind für Kleinkinder meist nicht geeignet – nicht nur wirken sie für die Kleinen von innen etwas befremdlich, auch der Sitz ist zu hoch und vor allem zu groß. Um Unfälle zu vermeiden am besten ein Reise-Töpfchen mitnehmen – auch dann, wenn zu Hause schon alleine auf die Toilette gegangen wird.
Tipp 4: Für genug Beschäftigung sorgen
Der Klassiker: Ein paar Spielsachen, Malhefte und das Lieblingsbuch beschäftigen die Kinder während der Fahrt. Erstmal auf dem Campingplatz angekommen, sind Würfel- und Kartenspiele eine gute Idee, um die Kinder weg vom Handy zu bekommen und etwas gemeinsam zu machen. Und wie wäre es mit einem Liederbuch? Dazu ein paar Marshmellows am Lagerfeuer und schon kommen die Kids in Camping-Laune.
Tipp 5: Licht für die Kleinen
Nicht jeder Campingplatz ist nachts gut ausgeleuchtet – unbedingt an Taschenlampen denken! Stirnlampen lassen sich dazu super zu Nachtlichtern umfunktionieren. Einfach eine Flasche mit Wasser füllen, das Lampenband daran befestigen und auf einen Tisch oder den Boden stellen – fertig.
Tipp 6: Trinkwasser und Hygiene
Ganz wichtig: Immer ausreichend Trinkwasser mitnehmen, denn das Wasser in Camping-Wägen ist kein Trinkwasser. Wenn Kinder dabei sind, ist es außerdem Klug, draußen eine Art kleine Waschstation für die Hände einzurichten. Hier reicht etwas Leitungswasser in einer Schüssel – so bleibt der Campingwagen (oder das Zelt) sauber und die Kids kommen gar nicht auf die Idee, das Wasser zu trinken
Tipp 7: Essen und Proviant
Häufig ist beim Campen kein Supermarkt in der Nähe – es empfiehlt sich vorauszuplanen was, wie und wo während des Camping-Urlaubs gegessen werden soll und auch wie man es vor Ort am besten zubereiten kann. Auf der Hin- und Rückfahrt sowie auf Tagesausflügen sollte außerdem immer genug Proviant vorhanden sein. Auch ganz wichtig: eine eigene Kühltruhe mitnehmen.
Tipp 8: Klare Regeln festsetzen
Ist man auf dem Campingplatz angekommen, ist es ratsam klare Regeln festzulegen: Wie gehe ich mit Feuer um? Warum darf ich auf dem Campingplatz nicht ins Gebüsch pinkeln? Darf ich wilde Tiere streicheln? Wie weit darf ich alleine Weg vom Zelt oder Campingwagen? Sind diese Fragen geklärt, können auch die Eltern anfangen sich etwas zu entspannen. Damit die Kinder auch mal alleine auf Erkundungstour gehen können sind übrigens Walkie-Talkies eine gute Idee.
Tipp 9: Campingplatz-Etikette erklären
Kinder sind auf Campingplätzen gern gesehene Gäste. Trotzdem sollten ein paar Grundregeln eingehalten werden, um Streit mit den Platznachbarn zu vermeiden: Nicht über fremde Parzellen laufen, nicht Brüllen oder Toben (das gilt auch für die Großen) und alles so hinterlassen, wie man es vorgefunden hat. Hilfreich kann es auch sein, die Regeln des jeweiligen Campingplatzes mit den Kindern einmal gemeinsam durchzulesen.
Tipp 10: Für die ganz Kleinen: Spezielle Kinderwägen
Achtung Baby an Bord – auch die ganz Kleinen lieben die frische Luft und die Natur. Eltern sollten über die Anschaffung eines Outdoor-Kinderwagens nachdenken. Sie sind extra gefedert und lassen sich dank spezieller Räder problemlos in jedem Terrain schieben. So steht einem gemütlichen Wanderausflug nichts mehr im Wege.
Eine Packliste fürs Zelten mit Kindern erleichtert Euch den Campingurlaub. Vor Euch steht eine logistische Meisterleistung. Ihr müsst alles für die Kinder, für Euch, Verpflegung, Kochausrüstung und das Zelt samt Zubehör eingepackt haben. Da besteht die Gefahr, dass Ihr etwas vergesst. Um Euch zu unterstützen haben wir für Euch eine Basis-Packliste fürs Zelten mit Kindern zusammengestellt. Diese könnt Ihr entsprechend anpassen.
Es regnet den ganzen Nachmittag lang. Ein unguter Einstieg für die erste Etappe beim Radurlaub. Endlich ist der Zeltplatz erreicht. Schnell nimmt die vierköpfige Familie die Packtaschen von den Fahrrädern und baut das Zelt auf. Doch es fehlt was. Ein Teil vom Gestänge. Zum Glück gibt es auf dem Campingplatz auch Mobile Homes zu mieten. Wichtig ist beim Einpacken, dass Ihr die Ausrüstung überprüft habt. Was hilft die Schachtel mit Flickzeug für das Fahrrad, wenn der Kleber oder die Flicken fehlen? Ein kurzer prüfender Blick und Ihr erspart Euch eine Menge Ärger.
Packliste fürs Zelten mit Kindern und Ihr habt alles dabei was Ihr braucht zum Familiencamping. Alles andere kann zuhause bleiben.
foto (c) kinderoutdoor.de
In der Wildnis mit Kindern übernachten: Zelten im Naturpark Schwarzwald
In der Wildnis mit Kindern übernachten ist überhaupt kein Problem. Es ist nahezu überall möglich. In Schweden zumindest. Anders sieht es aus, wenn Ihr in der Wildnis mit Kindern in Deutschland übernachten wollt. Da erwarten Euch vor allem Paragraphen. Es ist nahezu egal, wo Ihr Euere Zelte aufstellt: Mit einem Bein steht Ihr im Gefängnis. Salopp gesagt. In einem deutschen Naturpark zu zelten ohne dabei Ärger zu bekommen, ist so wahrscheinlich, wie die einer Kalorienfreien Fertigpizza die Körperfett abbaut und richtig gut schmeckt. Anders ist es im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord sowie dem Nationalpark. Hier gibt es sechs Trekking Camps, die von Mai bis Oktober geöffnet sind. Dort erlebt Ihr mit den Kindern das Abenteuer im Wald zu zelten und zwar ohne Weckservice durch Uniformierte.
“Puh! Bin ich platt!” seufzt ein Kind. Es lässt den Rucksack zu Boden gleiten. Vom Trekkings Camp Kniebis ist es mit den Eltern zum Camp Guttelbach gewandert. Knapp 13 Kilometer haben die drei im Schwarzwald zurückgelegt. Alles was sie für eine Nacht im Trekking-Camp benötigen, tragen sie in den Rucksäcken mit. Verpflegung, Wechselwäsche, Schlafsäcke, Isomatten, Zelte und was sonst noch alles nötig ist. Hier überlegt sich jeder Outdoorer, was in den Rucksack kommt und was nicht. Wichtig ist auch, dass der Müll wieder mit zurück in die Zivilisation muss. Die Camps im Naturpark Schwarzwald Mitte / Nord oder dem Nationalpark, haben mit der Spießigkeit von einem Campingplatz nichts gemein. Nur sechs Zelte sind hier zugelassen. Spießbürgers rollender kachelweißer Traum, ein Womo, hat keine Chancen hierher zukommen. Alleine diese Vorstellung ist für viele Outdoorer verlockend. Abseits von den nächsten Orten liegen die sechs Zeltplätze im Wald. Es gibt einen Luxus: Das Toilettenhäuschen. Außerdem ist bei jedem Waldcamp eine Feuerstelle vorhanden. Das ist alles. Übersichtlich sind die Camps und haben Platz für bis zu drei Zelte. Wer zu diesen genialen Zeltplätzen will, der muss sich seinen Rucksack packen, schultern und dorthin wandern. Nach der Buchung bekommt Ihr auch die GPS Koordinaten. Besonders im Sommer sind die Camps nur schwer zu finden. Damit diese Camps ein Geheimtipp bleiben und es keine überfüllten Wiesen wie bei Rock am Ring oder Rock im Park gibt, müsst Ihr die Übernachtung buchen und bezahlen. Pro Zelt fallen zehn Euro an. Hier gibt es die Waldcamps:
In der Wildnis mit Kindern übernachten: Wasser und andere wichtige Dinge
In den sechs Camps im Naturpark Schwarzwald Mitte und Nord sowie dem Nationalpark gibt es kein fließendes Wasser vor Ort. Pro Oudoorer solltet Ihr am Tag vier bis fünf Liter Wasser dabei haben. Hin und wieder kommt Ihr unterwegs an Bächen vorbei, doch deren Wasser hat oft keine Trinkwasserqualität. Da hilft nur ein Filter. Ansonsten sitzt Ihr die längste Zeit auf dem Toilettenhäuschen. Wichtig ist bei diesen Trekkingtouren mit übernachten in der Wildnis die Ausrüstung.
Einpacken oder anhaben solltet Ihr
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- Trekkingschuhe
- Regenjacke
- Outdoorkleidung
- Fleecepullover
- Isomatte
- Zelt
- Schlafsack
- Waschzeug
- Verpflegung
- Wasser
- Besteck
- Beil
- Zündhölzer / Feuerzeug/ Feuerstarter
- Klopapier
- Kocher
- Topf, Pfanne
- Taschenmesser oder Multitool
- Erste Hilfe Set
- Handy
- Müllbeutel
- Taschen- oder Stirnlampe
Wichtig ist auch vor Ort keine eigenen Feuerstellen anzulegen, sondern die Bestehenden zu nutzen. Ab der Waldbrandstufe 3 ist es verboten auch am Camp ein Feuer zu entzünden. Sonst verkohlt der ganze Schwarzwald. Weil der Wald ein empfindliches Ökosystem ist, achten Outdoorer darauf wenn sie im Camp übernachten. Sie verhalten sich still und niemand packt den Subwoofer fürs Handy aus um damit den Wald zu beschallen. Um den Wald nicht zu “verminen” nutzen die Waldcamper brav das Toilettenhäuschen. Ein Andrang herrscht dort eh nicht. Auch wenn es noch so schön ist mit den Kindern in der Wildnis zu übernachten, nach einem Tag heißt es wieder weiterwandern.