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Klettersteige mit Kindern: Das Gute liegt so nah

Klettersteige mit Kindern sind ein wunderbares Abenteuer in der Vertikalen. Wichtig ist dass die Ausrüstung optimal ist, die Eltern sich selbst und die Kinder nachsichern können. Dazu braucht es die entsprechende Bergerfahrung und Ausbildung. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, der hat mit der Familie am Klettersteig eine wunderbare Zeit in der Natur.

Abenteuerlustige und Naturfreunde, die das besondere Klettererlebnis abseits der Alpen suchen, sind auf dem Manderscheider Burgenklettersteig in der Eifel richtig. Das malerische Tal der Lieser und die beiden Manderscheider Burgen bilden die Kulisse für den mit dem Tourismuspreis Rheinland-Pfalz im letzten Jahr als „Innovation des Jahres“ ausgezeichneten Klettersteig.

In drei Etappen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden schlängelt sich der Steig entlang der zerklüfteten Felsen des Liesertals und rund um die Manderscheider Burgen. Jede Etappe wartet mit eigenen Herausforderungen und Höhepunkten auf, von steilen Kletterpassagen bis zu Hängebrücken, die Adrenalinschübe garantieren. Besonders die 20 Meter hohe und 60 Meter lange Hängeseilbrücke, die kurz vor dem Gipfelkreuz überquert wird, ist nichts für Angsthasen.

Abenteuerlustige und Naturfreunde, die das besondere Klettererlebnis abseits der Alpen suchen, sind auf dem Manderscheider Burgenklettersteig richtig. Das malerische Tal der Lieser und die beiden Manderscheider Burgen bilden die Kulisse für den mit dem Tourismuspreis Rheinland-Pfalz als „Innovation des Jahres“ ausgezeichneten Klettersteig. In drei Etappen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden schlängelt sich der Steig entlang der zerklüfteten Felsen des Liesertals und rund um die Manderscheider Burgen. Jede Etappe wartet mit eigenen Herausforderungen und Höhepunkten auf, von steilen Kletterpassagen bis zu Hängebrücken, die Adrenalinschübe garantieren. Besonders die 20 Meter hohe und 60 Meter lange Hängeseilbrücke, die kurz vor dem Gipfelkreuz überquert wird, ist nichts für Angsthasen. foto (c) GesundLand Vulkaneifel

Klettersteige: Über alte Felsenwege zu den Burgen

Die Etappe 1 „Lieser“ startet direkt an der Achtergraben-Brücke. Über schroffe Felsformationen geht es im Wechsel mit kurzen Wanderpassagen durch das Liesertal mit Blick auf den sanft rauschenden Bach. Etappe 2 „Oberburg“ ist die kürzeste Etappe, hat es aber in sich. Über einen alten Felsenweg, den schon die Manderscheider Ritter benutzten, führt eine kurze, aber anspruchsvolle Kletterpassage hinauf zur Oberburg. Dort schweift der Blick über das Liesertal und hinüber zur Königsetappe des Burgenklettersteigs rund um die Niederburg. Etappe 3 „Niederburg“ startet direkt an der Turnierwiese im steilen Felsen unterhalb des Bergfrieds der Niederburg. Diese Etappe ist sehr anspruchsvoll und setzt eine gute Kondition voraus. 

Auch wenn wir in Rheinland-Pfalz unterwegs sind, dieser Klettersteig hat alpinen Charakter. foto (c) GesundLand Vulkaneifel

Klettersteige mit Kindern: Mindestgröße vorausgesetzt!

Interessierte Nachwuchs-Wanderer müssen mindestens 1,40 Meter groß sein. Von Vorteil sind außerdem etwas Klettererfahrung und im besten Fall die Begleitung der Eltern. Wichtig zu wissen ist, dass es sich beim Burgenklettersteig nicht nur um anspruchsvolles Wandern mit gesicherten Tritten und Griffseilen handelt, sondern um einen Klettersteig mit Alpincharakter. Für unerfahrene Kletterer empfiehlt sich ein Einsteiger-Kurs mit ausgebildeten Guides. Dort lernen Anfänger alles über Materialkunde, die Anwendung des Klettersteigsets und das richtige Verhalten auf dem Klettersteig. Abschließend wird eine Klettersteigtour an der Oberburg absolviert.  

Der Burgenklettersteig in Rheinland-Pfalz ist ein wunderbares Erlebnis. foto (c) GesundLand Vulkaneifel

Eine Sicherheitsausrüstung aus Helm, Klettergurtset und Handschuhen ist Pflicht. Sie kann in der GesundLand Tourist Information Manderscheid ausgeliehen werden. Die vorherige Online-Reservierung lohnt sich insbesondere an Wochenenden, an Feiertagen und in Ferienzeiten, wenn mit einem hohen Besucheraufkommen auf dem Steig zu rechnen ist. 

Weitere Informationen zur Region unter www.rlp-tourismus.de/eifel 

Weitere Informationen zu den Etappen des Burgenklettersteigs: www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/klettersteig/burgenklettersteig-manderscheid/801655403/ , www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/klettersteig/burgenklettersteig-manderscheid-etappe-1-lieser-inkl.-zuweg-abstieg-/801682042/ , www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/klettersteig/burgenklettersteig-manderscheid-etappe-2-oberburg-inkl.-zuweg-abstieg-/801682145/ , www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/klettersteig/burgenklettersteig-manderscheid-etappe-3-niederburg-inkl/801682310/ 

Die Manderscheider Burgen liegen im Liesertal und teilen sich in Ober- und Niederburg auf. Dort gibt es einen grandiosen Klettersteig. foto (c) Florian Trykowski / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Klettersteige: Alles andere als gewöhnlich!

Klettersteige begeistern immer mehr Alpinisten. Wer im Urlaub ein besonderes Abenteuer in den Bergen erleben will, der klinkt sich in einen Klettersteig ein. Wichtig ist, dass die Gipfelstürmer optimal ausgerüstet sind, über die entsprechende Erfahrung und eine gute Kondition verfügen. Wir stellen Euch Klettersteige vor, von denen manche auch für die Familie geeignet sind.

Wer den Schalter für den Adrenalin-Kickstarter sucht, findet ihn garantiert rund um die Hochgebirgsstauseen in Kaprun. Zwischen der Drossen- und Moosersperre führen die drei familienfreundlichen Klettersteige „Mooser-Mandl“, „Drossen-Hex“ und „Limberg-Zwerg“ hinauf zur Höhenburg. Noch nicht genug Nervenkitzel? Der Klettersteig MOBO 107 führt steil entlang der 107 Meter hohen Mooserboden-Staumauer direkt Richtung Himmel.

Klettersteige (c) Zell am See-Kaprun Tourismus
Der „MOBO 107“-Klettersteig in Zell am See-Kaprun © Zell am See-Kaprun Tourismus

Was solltet Ihr für einen Klettersteig einpacken?

Für einen Klettersteig sollte man einpacken:

  • Trekkingstöcke (Wenn der Zustieg zur Via Ferrata länger ist. Bei den meisten Klettersteigen für Familien sind diese in wenigen Minuten von der Bergbahn aus zu erreichen)
  • Rucksack. Hier ist es sinnvoll ein eher schmaleres Modell mit einem Volumen von 30 bis 40 Litern zu nehmen.
  • Regenüberzug für den Rucksack
  • Bergschuhe. Es gibt sogar Modelle, die haben an den Sohlen spezielle Zonen für den Klettersteig. Kletterschuhe machen bei sportlichen Klettersteigen Sinn. Diese sind aber meistens für die Kinder weniger geeignet.
  • Klettersteigset. Achtet bei der Ausrüstung darauf, dass sie der UIAA Norm entsprechen. Seit 1932 gibt es die international federation for climbing and mountaineering und diese reagiert deutlich flotter, als die Europäische Union. Das Klettersteigset sollte sich einfach in den Klettergurt befestigen lassen. Ebenso muss ein Bandfalldämpfer und spezielle Karabiner für den Klettersteig dabei sein.
  • Kletterhelm. Die neuesten Modelle sind unglaublich leicht. Im Gegensatz zu einem Fahrradhelm ist dieser Kopfschutz speziell für den alpinen Einsatz ausgelegt. Bei einem Klettersteig, besonders wenn hier viele Kletterer unterwegs sind, kann es passieren, dass von oben Steine, Handys oder andere Ausrüstung herabfällt.
  • Klettersteig Handschuhe. Diese sind kein Luxus, sondern schonen unglaublich die Hände.
  • Klettergurt. Die Kombigurte sind bei den Kraxlern beliebt. Ein großer Vorteil von diesem Gurt ist, dass der Brust- und Hüftgurt fix miteinander verbunden sind. Dadurch ist es deutlich einfacher, den Gurt anzulegen. Hingegen kann das Einstellen, je nach Modell, anstrengend sein. Auch sind die meisten Komplettgurte eher unbequem.
  • Gefüllte Trinkflasche. Eine Via Ferrata, besonders mit Kindern, kann schweißtreibend sein. Deshalb ist es wichtig, dass ich den Verlust an Flüssigkeit auszugleichen.
  • Verpflegung
  • Erste Hilfe Set
  • 20 Meter Halbseil. An steileren Abschnitten ist es wichtig, die Kinder mit dem Seil zusätzlich zu sichern.  Außerdem benötigt Ihr ein Sicherungsgerät oder einen HMS Karabiner. Was noch wichtiger ist, dass Ihr wisst wie die Kinder zu sichern sind.
  • Wechselwäsche
  • Rettungsdecke
  • Regenjacke
  • Mobiltelefon
  • Seilrolle. Wenn es am Klettersteig, wie in Ramsau, eine Flying Fox gibt, dann ist es sinnvolle, wenn Ihr eine Seilrolle dabei habt.

Klettersteige: Zwischen Vorarlberg und Tirol

Die Ballunspitze ist der markante Hausberg von Galtür. Auf deren Nordseite leitet der Urgesteinsklettersteig Silvapark zum 2.671 Meter hohen Gipfel. Der abwechslungsreiche Klettersteig überwindet fast 400 Höhenmeter im Schwierigkeitsgrad B/C (zwei Stellen C/D). Er ist auch für sportliche Kinder ab zwölf Jahren geeignet. Auf der Ballunspitze angekommen, sind die weißen Gletscher der Silvretta und die schroffen Felstürme des Rätikons zum Greifen nah. 

IGL_Klettersteig_Silvapark Ballunspitze © TVB Paznaun-Ischgl
Der „Urgesteinsklettersteig“ zwischen Vorarlberg und Tirol © TVB Paznaun-Ischgl

Wo gibt es Klettersteige?

Klettersteige gibt es in

Klettersteig: Der Weitblick schlechthin

Der Karhorn-Klettersteig ist eines der Bergsommer-Highlights in Warth-Schröcken am Arlberg. Er führt vom Wartherhorn-Sattel zum Karhorn-Gipfel. Hier oben auf 2.416 Metern liegt einem dann die Welt (inklusive Arlberg, Lechtal und Bregenzerwald) zu Füßen. Aber erst die Arbeit, dann die Aussicht! Der Einstieg ist dank Liftunterstützung schnell und einfach erreichbar, der Ostgrat auch für Einsteiger und Kids mit ersten Klettersteig-Erfahrungen bestens begehbar.  

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Der Karhorn-Klettersteig in Warth-Schröcken © TVB Warth-Schröcken

Kinder am Klettersteig: Mosel und Co.

Kinder am Klettersteig ist auch außerhalb der Alpen möglich. In Rheinland-Pfalz gibt es interessante Kletterwege, die malerisch zwischen den Weinbergen liegen. Wie bei den Klettersteigen in den Alpen geht auch hier die Sicherheit vor. Nur wer erfahren genug ist, sich selbst und die Kinder sicher kann sowie optimal ausgerüstet ist und über eine gute Kondition verfügt, sollte dort unterwegs sein.

Der Klettertsteig Erdener Treppchen ist nur 4,7 Kilometer lang, hat es aber in sich. Immerhin 322 Höhenmeter müssen dabei überwunden werden in einer der steilsten Lagen der Mosel. An manchen Abschnitten gibt es Felsenleitern. Stets sind die Aussichten ins Moseltal famos. Start ist die Römerkelter in Erden am nördlichen Moselufer. Am Südufer liegt wie hier zu sehen der Ort Erden. foto (c) Mosellandtouristik GmbH

Die Mosel ist für ihre steilen Weinberge bekannt. Besonders intensiv erlebt man sie bei einer Wanderung mitten durch die malerischen Hänge. Einer der schönsten und abenteuerlichsten Routen ist dabei der Kletterweg „Erdener Treppchen“ im Ferienland Bernkastel-Kues. Der 4,7 Kilometer lange Rundweg am nördlichen Flussufer ist ein fast alpines Abenteuer, mit kleinen Felsleitern und Treppchen. Er beginnt an der römischen Kelter in Erden, der ältesten bekannten Römer-Kelter nördlich der Alpen. Sie erinnert daran, dass es einst die Römer waren, die den Weinbau nach Germanien brachten.

Durch malerische Weinberge geht es zum Erdener Treppchen. foto (c)Mosellandtouristik GmbH

Was ist ein Klettersteig?

Ein Klettersteig ist

  • eine Route die durchgehend mit einem Stahlseil versichert ist
  •  meistens am Einstieg und das Ende klar gekennzeichnet
  • nur mit einem Klettersteigset meist durchgehend zu nutzen
  • meistens nur im Aufstieg zu begehen
Das Erdener Treppchen ist eine Weinlage der Ortsgemeinde Erden im Anbaugebiet Mosel, Bereich Bernkastel. foto (c) Mosellandtouristik GmbH

Kinder am Klettersteig: Goldlack und Französischer Ahorn

Der Weg eröffnet immer wieder grandiose Aussichten ins Moseltal und ist überdies durch eine vielfältige Pflanzenwelt gekennzeichnet: Mauerpfeffer findet man hier ebenso wie Goldlack und Französischen Ahorn. Wer den Kletterweg geht, muss dabei rund 320 Höhenmeter überwinden.  Gutes Schuhwerk, ein wenig Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind dabei Voraussetzungen. Doch wer ein wenig Wandererfahrung mitbringt, wird auf seine Kosten kommen: Eine Tour für ambitionierte Wanderer und Genießer zugleich, die sich danach mit einem erfrischenden Moselwein belohnen dürfen.

Sicherheit am Klettersteig mit den Kindern geht vor. Am besten ist, Ihr belegt einen Kurs beim Alpenverein oder einer Bergschule.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was ist für einen Klettersteig nötig?

Für einen Klettersteig ist nötig:

  • Klettersteigset
  • Kletterhelm
  • Klettergurt.
  • Rastschlinge
  • Bandschlinge.
  • zusätzlicher Karabiner.
  • Erste-Hilfe-Set.
  • Handy.
  • für Klettersteige geeignete Schuhe
  • Rucksack
Der erste Klettersteig des Westerwalds wurde im Grenzbachtal nahe des Döttersfelder Ortsteils Hölderstein errrichtet. Er trägt den Namen Klettersteig am Hölderstein, ist 300 Meter lang und über Krampen, Stifte, Metallstege, Leitern und Seile gesichert. Er liegt auf der 13. Etappe des Fernwanderwegs Westerwaldsteig, für nicht so Klettererfahrene ist eine Umgehung ausgeschildert. foto (c) Westerwald Touristik Service

Kinder am Klettersteig: Ab in den Westerwald

Die Landschaft des Westerwaldes ist für ihre Felsformationen aus Schiefer bekannt. Kantig und steil sind sie und abschnittsweise richtig abenteuerlich. Eine solch abenteuerliche Passage findet sich im Grenzbachtal nahe dem Döttersfelder Ortsteil Hölderstein. Auf rund 300 Metern wurde dabei ein Klettersteig eingerichtet, der diesen Namen wirklich verdient: der Klettersteig am Hölderstein. Er ist mit Krampen, Steigbügeln, Stiften und Felsenleitern ausgestattet und überwindet auf seiner kurzen Distanz immerhin 80 Höhenmeter. Eine Alpenwelt im Kleinen, mitten im Herzen Deutschlands, eingebettet in die malerische Hügellandschaft des Westerwaldes, der sich hier von seiner ganz wilden Seite zeigt.

Gut ausgebaut ist der Klettersteig am Hölderstein. foto (c) Westerwald Touristik Service

In welchen Wanderweg ist der Hölderstein eingebunden?

Der Klettersteig am Hölderstein ist auch Bestandteil der 13. Etappe des Qualitätswanderweges Westerwaldsteig: Ein Fernwanderweg von 235 Kilometern Länge, der Herborn mit Bad Hönningen verbindet. Mit der Fuchskaute passiert er auch die höchste Erhebung im Westerwald und führt in seinem 13. Abschnitt über eben jenen alpinen Klettersteig bei Hölderstein.

Mit Kindern am Klettersteig: Auch Leitern gehören zum Hochkommen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder am Klettersteig: Umgehung möglich

Den Steig erreicht man am besten vom Wanderparkplatz an der K127 nahe Breitscheid aus, über einen gelb markierten Zuweg des Westerwaldsteiges. Das Landgasthaus zum Wiedbachtal verleiht nach vorheriger Terminabsprache auch Kletterausrüstung (Telefon 02685-1060, Anrufbeantworter, man wird zurückgerufen). Wem der Klettersteig zu anspruchsvoll ist, für den wurde eine alternative und ebenso ausgeschilderte Variante errichtet, die das kompliziertere Gelände umgeht.

Kinder am Klettersteig: Ungewöhnliche Klettersteige

Bergsteiger WissenZum Bergsteiger Wissen gehört auch, wo sich ungewöhnliche Klettersteige befinden. Wir haben für Euch Via Ferratas zusammengestellt, die alles andere als der Norm entsprechen. Bei unserem heutigen Bergsteiger Wissen stellen wir Euch einen Klettersteig vor der malerischen Kulisse einer mittelalterlichen Stadt, an einer Staumauer und über einem See vor.

In der Tiroler Ferienregion Mayrhofen-Hippach ist der  einzige Klettersteig der Welt, welcher an einer Staumauer entlang führt. befindet sich hier.Dort ist, neben den beiden Routen mit den Schwierigkeitsstufen A/B und einer C-Variante, auch ein Kinderkletterareal. Die Klettermaxen ab 5 Jahren können sich am Kinderklettersteig, der sich am Rand der Staumauer befindet oder  an den Kinder-Kletterrouten austoben.

Klettersteig mit Kindern: Bergerfahrung und eine gute Ausrüstung gehören zum Abenteuer am Felsen unbedingt dazu. foto (c) kinderoutdoor.de

Einzige Voraussetzung ist, dass sie abenteuerlustig und frei von Höhenangst sind. So erleben die Sprösslinge unvergessliche Kletterstunden in den Zillertaler Alpen.Wenn man schon die Staumauer raufklettert und dieses spannende Erlebnis an der Krone der Staumauer verarbeitet, dann braucht es auch ein spektakuläres Zurückkommen zum Ausgangspunkt. Die #schlegeis131 Abseilstation ist eine der vielen neuen Attraktionen am Schlegeis Stausee. Sie befindet sich direkt bei der Panorama Aussichtsplattform auf der Krone der Staumauer. 131 Meter rauf kraxeln und 131 Meter abseilen lassen – was für ein Adrenalinkick! Und wer immer noch Action haben möchte, für den wurde das Flying Fox #schlegeis131 konzipiert. Schweben inmitten der Zillertaler Bergwelt in 131 Meter über dem Grund, ca. 600 Meter entlang der Staumauer – wie ein Tiroler Adler schwebt Ihr dann dahin.

Mit Kindern am Klettersteig: Ihr müsst hier optimal ausgerüstet sein und Euch sowie die Kinder sichern können. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder am Klettersteig: Kraxeln am Bach

Kinder Outdoor Klettersteige haftet oft ein Etikett an: Zu langweilig. Das stimmt in den wenigsten Fällen. Genau das Gegenteil ist richtig. Kinder Outdoor Klettersteige führen Euch zu spannenden Orten in den Bergen. Dazu gehören auch die beiden Via Ferratas Röbi und Rongg in Gargellen. Wer mit den Kindern diese Klettersteige klettert, optimale Ausrüstung sowie Bergerfahrung und eine gute Kondition vorausgesetzt, der lacht über die ganz Schlauen, die wissen, dass Familienklettersteige langweilig sind.

Kinder am Klettersteig: Die optimale Ausrüstung ist wichtig. foto (c) kinderoutdoor.de

In der Silvretta-Montafon ist es so wie bei einem gepflegten Buffet: Hier findet jeder etwas und ist völlig glücklich damit. Ob Kinderwagen- oder Hochtour. In dieser vorarlberger Alpenregion gibt es immer ein passendes Angebot für Bergbegeisterte. Ebenso ist es mit den Klettersteigen. Für Familien gibt es hier den Rübi und den Rongg. In der Nähe von Gargellen, dem höchstgelegensten Bergdorf der Silvretta-Montafon, befinden sich beide Klettersteige.

Mit Kindern am Klettersteig: Auch Leitern gehören zum Hochkommen. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder klettern: Keine langer Zustieg

Lange Zustiege zum Klettersteig in der Röbischlucht braucht Ihr nicht befürchten. Bei der Talstation der Bergbahnen Gargellen parkt Ihr. Folgt dort dem Gebirgsbach Richtung Talausgang. Bald habt Ihr das Hotel Mateera erreicht. Es ist unübersehbar. Hier die Hauptstraße überqueren und auf der Forststraße bergauf wandern. Rechts kommt Ihr an einer Brücke aus Holz vorbei die schmal ist. Überquert sie und folgt dem Röbibach bis Ihr zum Einstieg vom Klettersteig gelangt.Legt die Ausrüstung an, überprüft Euch gegenseitig und los geht es. Am Anfang gilt es eine Plattenstelle zu meistern. Diese ist kurz und hat den Schwierigkeitsgrad A/B. Über schroffes Gelände auf dem Ihr gehen könnt folgt dem Röbibach, der neben Euch wild dahinrauscht. Übrerquert ihn und geht weiter in die Schlucht hinein. Am fixen Stahlseil gesichert kraxelt Ihr an der Wand dieser Schlucht entlang. Nach dem Ausstieg wandert Ihr über die bewirtschaftete Ronggalpe (hier erwartet Euch eine deftige Brettljause) zurück nach Gargellen.

Klettersteit Röbischlucht:

  • 3,1 Kilometer Zu- und Abstieg
  • Schwierigkeitsgrad: B/C
  • Höhenmeter 225
Endlich ist das Petzl Scorpio Vertigo angelegt. Das Einbinden kann sich schwierig gestalten. foto (c) kinderoutdoor.de

Bergsteiger Wissen: Via Ferrata am Rongg Wasserfall

Wieder ist es ein kurzer Zustieg bis Ihr den Klettersteig am Rongg Wasserfall nach etwa 20 Minuten erreicht habt. Die Kinder freuen sich über diese schnellen Wege ins Abenteuer. Das Auto stellt Ihr bei der Bergstation von der Gargellen Seilbahn ab. Folgt einem Pfad hinauf zu einem Kirchlein, dass auf einem Berg steht. Unterwegs passiert Ihr das Hotel Madrisa. Es ist kaum zu verfehlen. Ein schmaler Pfad führt Euch über eine Wiese und bringt Euch direkt zum Klettersteig Rongg Wasserfall. Überquert eine kleine Brücke und schon steht Ihr vor dem ersten Stahlseil von diesem einzigartigen Klettersteig für Kinder. Alles was die Kinder an Abenteuer lieben bietet der diese Via Ferrata. Die wackelige Seilbrücke bringt den Adrenalinspiegel auf neue Höhen. Besonders beeindruckend an diesem kurzen Klettersteig ist der Wasserfall. Die Kinder sind fasziniert davon und versuchen sich auf das Kraxeln zu konzentrieren. Das ist auch nötig, denn in seinem mittleren Teil hat der Klettersteig eine steile Passage, die es zu meistern gilt. Auch hier führt der Abstieg Euch über die malerische Ronggalpe von Steffi zurück nach Gargellen.

Klettersteig Rongg Wasserfall

  • Länge ca vier Kilometer (mit Aufstieg!)
  • Schwierigkeit C
  • Höhenmeter: 280
Klettersteig mit kindern foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder am Klettersteig: Via Ferrata Bambini

Was haben ein Lokal von McDonald´s und der Kinderklettersteig Via Ferrata Bambini gemeinsam? Bei beiden ist alles auf die Größe der Kinder eingerichtet. In den Alpen gibt es einige Via Ferratas die für Familien eingerichtet sind, doch bei manchen sind die Griffe, Tritte und das fixe Stahlseil für Kinder kaum zu erreichen. Schnell tritt bei den kleinen Alpinisten Frust ein und ein Klettersteig ist ab dann für die Kinder so attraktiv wie Fencheltee. Anders gingen die Experten vor, als sie in der Hersbrucker Schweiz den speziellen Kindersteig anlegten. Von der Länge her und den Abständen kommen hier die Kleinen am Felsen sehr gut zurecht. Im Gegensatz zu den Alpen ist hier der “Zustieg” alles andere als beschwerlich. Das kommt den Kindern auf jeden Fall entgegen. Im Dorf Neutras, hier gibt es zwei urige Gasthöfe, geht es los. Ab hier ist der Weg zu den Felsen ausgeschildert. Folgt den Schildern “Höhenglücksteig”.

Rauf auf der Leiter! Auch das lernen die Kinder am Kinderklettersteig. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder am Klettersteig: alles andere als kindisch

Auch für die Via Ferrata Bambini gilt: Benutzt ihn nur, wenn ihr

  • optimal ausgerüstet seid (ein Kletterhelm gehört auch dazu!)
  • Euch und die Kinder sichern könnt

Die Via Ferrata Bambini ist zwar für Kinder angelegt, aber keinesfalls eine kindische Angelegenheit. Aufgeteilt ist sie in drei Sektoren:

  • Sektion 1: Hier lernen die Kinder auf Standhöhe die wichtigsten Techniken zum Sichern am Klettersteig
  • Sektion 2: Am Felsen können die Kinder ausprobieren, wie sie sich richtig in das fixe Stahlseil ein- oder aushängen und korrekt umhängen
  • Sektion 3: Hier lernen die Kinder wie sie sich an einer Leiter am Felsen richtig bewegen und wie sie die Trittstifte oder Bügel richtig nutzen.

Langeweile kommt hier nicht auf. Der Felsen ist optimal gestuft und Ketten erleichtern es, hier zu queren. Über eine Seilbrücke kommt Ihr in den Teil 2, dort sind Aluleitern am Felsen angebracht. Hier ist es wichtig darauf zu achten, dass die Kinder richtig ein- und aussteigen. Optimal ist es auch gelöst, dass die kleinen Bergfexe abbrechen können. Der letzte Teil der Via Ferrata Bamini mit der Burm-Brücke bereitet den Kindern einen großen Spaß.

Bergsteiger Wissen: Packliste Ausrüstung Klettersteig mit Kindern

Klettersteig für Kinder: Bei der Via Ferrata Bambini geht es in der Sektion 1 los. foto (c) kinderoutdoor.de
  • Trekkingstöcke (Wenn der Zustieg zur Via Ferrata länger ist. Bei den meisten Klettersteigen für Familien sind diese in wenigen Minuten von der Bergbahn aus zu erreichen)
  • Rucksack. Hier ist es sinnvoll ein eher schmaleres Modell mit einem Volumen von 30 bis 40 Litern zu nehmen.
  • Regenüberzug für den Rucksack
  • Bergschuhe. Es gibt sogar Modelle, die haben an den Sohlen spezielle Zonen für den Klettersteig. Kletterschuhe machen bei sportlichen Klettersteigen Sinn. Diese sind aber meistens für die Kinder weniger geeignet.
  • Klettersteigset. Achtet bei der Ausrüstung darauf, dass sie der UIAA Norm entsprechen. Seit 1932 gibt es die international federation for climbing and mountaineering und diese reagiert deutlich flotter, als die Europäische Union. Das Klettersteigset sollte sich einfach in den Klettergurt befestigen lassen. Ebenso muss ein Bandfalldämpfer und spezielle Karabiner für den Klettersteig dabei sein.
Ein Übungsklettersteig der auch im späten Herbst offen hat ist in Latschau. foto (c) kinderoutdoor.de

Bergsteiger Wissen: Was auf den Kopf!

  • Kletterhelm. Die neuesten Modelle sind unglaublich leicht. Im Gegensatz zu einem Fahrradhelm ist dieser Kopfschutz speziell für den alpinen Einsatz ausgelegt. Bei einem Klettersteig, besonders wenn hier viele Kletterer unterwegs sind, kann es passieren, dass von oben Steine, Handys oder andere Ausrüstung herabfällt.
  • Klettersteig Handschuhe. Diese sind kein Luxus, sondern schonen unglaublich die Hände.
  • Klettergurt. Die Kombigurte sind bei den Kraxlern beliebt. Ein großer Vorteil von diesem Gurt ist, dass der Brust- und Hüftgurt fix miteinander verbunden sind. Dadurch ist es deutlich einfacher, den Gurt anzulegen. Hingegen kann das Einstellen, je nach Modell, anstrengend sein. Auch sind die meisten Komplettgurte eher unbequem.
  • Gefüllte Trinkflasche. Eine Via Ferrata, besonders mit Kindern, kann schweißtreibend sein. Deshalb ist es wichtig, dass ich den Verlust an Flüssigkeit auszugleichen.
  • Verpflegung
  • Erste Hilfe Set
  • 20 Meter Halbseil. An steileren Abschnitten ist es wichtig, die Kinder mit dem Seil zusätzlich zu sichern.  Außerdem benötigt Ihr ein Sicherungsgerät oder einen HMS Karabiner. Was noch wichtiger ist, dass Ihr wisst wie die Kinder zu sichern sind.
  • Wechselwäsche
  • Rettungsdecke
  • Regenjacke
  • Mobiltelefon
  • Seilrolle. Wenn es am Klettersteig, wie in Ramsau, eine Flying Fox gibt, dann ist es sinnvolle, wenn Ihr eine Seilrolle dabei habt.

In Alpinschulen oder beim DAV lernt Ihr Euch richtig am Klettersteig zu verhalten. Dort erklären Euch die Profis, wie Ihr Euch und die Kinder optimal in der Via Ferrata sichert. Hier bekommt Ihr auch Tipps, was bei einem Stau am Klettersteig zu tun ist.

Wer sich an den Klettersteig Spiderman wagt, sollte eine Ahnung von der Via Ferrate und eine gute Ausrüstung haben. foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder am Klettersteig: Städtischer Klettersteig in Krumau

Der jüngst eröffnete Klettersteig Ferrata Havranka liegt im Felsengebilde namens Havraní skála am rechten Moldauufer, nur wenige Gehminuten vom Zentrum der Stadt Böhmisch Krumau in Südböhmen entfernt. Aktuell ist die erste Strecke mit Schwierigkeitsgrad C zugänglich. Das Klettern erfolgt auf eigene Gefahr und ist nur für erfahrene Kletterer mit entsprechender Ausrüstung und Helm bestimmt. Das Besondere an diesem Klettersteig ist der mit knapp 30 m längste Hängesteg der Tschechischen Republik. Von oben eröffnet sich ein wunderschöner Ausblick sowohl auf die Altstadt von Krumau als auch auf das Schloss – beides UNESCO-Welterbestätten.

Gut gesichert sind die Kinder am Klettersteig an der Kanzelwand unterwegs. foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder Outdoor Tipps

Klettersteige für Kinder: Die Familie hakt sich ein

Klettersteige für Kinder sind vor ein paar Jahren noch rat gesät gewesen. Die Wahrscheinlichkeit einen Bartgeier in den Alpen zu sehen, war damals deutlich höher. Immer mehr Tourismusverantwortliche haben erkannt, dass Familien gerne Klettersteige gehen möchten und sind diesem Trend gefolgt. Wir stellen Euch Klettersteige für Kinder vor.

Wer zum Klettersteig Partnunblick mit der Familie möchte, muss hoch hinaus. Auf exakt, schließlich ist diese Via Ferrata in der Schweiz, 2.090 Metern Meereshöhe befindet sich der Einstieg. Bis Ihr den ersten Karabiner einklinken könnt, müsst Ihr von Partnun gut 90 Minuten aufsteigen. Los geht der Aufstieg am Parkplatz P6. Unterwegs kommt Ihr am Partnunsee vorbei, der sich von seiner malerischen Seite präsentiert. Wer von der Carschinahütte zum Klettersteig mit der Familie losgeht, der ist ungefähr eine Stunde unterwegs. Alternativ bietet sich noch die Tilsunahütte an. Wer von dort aufsteigt ist etwa eineinhalb Stunden unterwegs. Das hat auch seine Vorteile: Der Partnunblick ist deshalb nicht überlaufen wie Klettersteige für Kinder, deren Einstieg sich kurz nach der Bergstation befindet.

Kinder am Klettersteig: Erfahrungen sammeln

Wer keine Lust auf die Via Ferrata hat, der genießt den Partnunsee in vollen Zügen. Hier gibt es Ruderboote und Grillstellen. Für die ganz kleinen Alpinisten liegen dort drei Felsblöcke als Klettergarten. 28 Routen erwarten dort die kleinen Kraxler und die Blöcke sind ideal um erste Erfahrungen in den Vertikalen zu sammeln. Einsteigen soll auf diesem Klettersteig mit den Kindern nur, wer entsprechend ausgerüstet ist und über genügend Erfahrung sowie Fitness verfügt. Das gilt aber für jeden Klettersteig. 411 Steigbügel und 240 Meter Drahtseil erwarten Euch. Damit könnt Ihr auf dem Partnunblick über 200 Höhenmeter zurücklegen. Zurück auf den Partnunblick Klettersteig. Den haben Profis im Auftrag der Gemeinde Luzein angelegt. Das zeigt sich auch was die Kraft am Felsen angeht. Auch Kinder, die noch weniger Armkraft als Erwachsene haben, kommen hier gut voran. Der Klettersteig für Kinder und Anfänger ist geglückt. Es gibt keine Schlüsselstellen, welche die Kleinen vor große Probleme stellen. Der Blick auf den Partnunsee und die Berge dahinter machen diesen Klettersteig für Familien zu einem unvergleichlichen Outdoor Abenteuer.

  • Partnunblick
  • Zustieg: 2.090 ü.N.N.
  • Ausstieg: 2.230 ü.N.N.
  • Dauer etwa eine Stunde
  • Höhenmeter: Etwa 200
  • Schwierigkeit: A/B

Unsere Bewertung: Sechs von sechs möglichen Kompassen

Klettersteige für Kinder: Achensee von oben

Einen Klettersteig den auch Kinder schaffen können, gibt es seit diesem Jahr am Achensee. Ein Vater hat den „Felix & Charlotte Familienklettersteig“ angelegt. Benannt ist der Klettersteig nach seinen beiden Kindern.

Die Zahl der Klettersteige am Achensee wächst: Als neueste Attraktion präsentiert sich der „Felix & Charlotte Familienklettersteig“, der insbesondere für Einsteiger und Kinder ideal geeignet ist. Durch die Eigenschaft, einen niederschwelligen Einstieg in das Thema Klettersteig zu bieten, erhält das Gesamtangebot der Klettersteige am Achensee einen starken Mehrwert.

Alles will gelernt sein, auch das Sichern im Klettersteig. foto (c) kinderoutdoor.de

Das Interesse am Thema Klettersteig ist so groß wie nie, aber für viele stellt der erste Versuch einen Sprung ins kalte Wasser dar. Für einen leichteren Einstieg gibt es jetzt den „Felix und Charlotte Familienklettersteig“. Die Namensgeber sind die Kinder von Rudolf Hollaus, über dessen Grund die Strecke größtenteils führt. Hollaus verband sein Einverständnis mit der Erfüllung des Wunsches, den fertigen Steig nach seinem Nachwuchs benennen zu dürfen. Dem ging man bei Achensee Tourismus gerne nach und widmete den Familienklettersteig den beiden Kindern Felix (9) und Charlotte (4).

Erstbegehung mit den Namensgebern Felix und Charlotte

Papa Rudolf freut sich ganz besonders: „Es war mir ein besonderes Anliegen, diesen Familienklettersteig meinen Kindern zu widmen. Der fertige Steig ist sehr schön geworden, der perfekte Einstieg für Erstlinge. Umso schöner ist es, dass meine Kinder die offizielle Erstbegehung durchführen durften. Es freut mich sehr, Charlotte und Felix auf ihrem eigenen Klettersteig zu sehen“, erklärt Hollaus lächelnd. Seit August ist der neue „Felix & Charlotte Familienklettersteig“ am Rofan für alle Interessierten zugänglich.
Behutsamer Umgang mit der Natur Maria Wirtenberger (stv. Geschäftsleitung Achensee Tourismus) freut sich besonders über das aufgewertete Angebot und die gute Zusammenarbeit: „Mit dem ‚Felix und Charlotte Familienklettersteig‘ dürfen wir eine wunderbare neue Attraktion vorstellen, die den Einstieg in das Thema Klettersteig vereinfacht und gleichzeitig einen Brückenschlag zwischen Achensee Tourismus, den Grundstückseigentümern und Bergführern darstellt. Die Zusammenarbeit in der Entwicklungsphase wie auch während des Baus hat sehr gut funktioniert. So konnten wir dank eines behutsamen Umgangs mit der Natur dieses attraktive neue Angebot schaffen. Hierbei sind wir vor allem unseren starken Partnern dankbar, ohne deren Mithilfe wir dieses Projekt nicht hätten realisieren können.“

Gutes Miteinander auf allen Ebenen

Auch der Deutsche Alpenverein zeigte sich als Grundbesitzer entgegenkommend. Vorsitzende der DAV Sektion Ettlingen, Doris Krah, erklärt: „Der Deutsche Alpenverein tritt für naturnahen und -verträglichen Sport in den Alpen ein. Das Klettern ist eine Ur-Disziplin unserer Organisation. Deshalb haben wir, die DAV Sektion Ettlingen, gerne den neuen Übungsklettersteig unterstützt, der im Ausstieg über das Gelände unserer Erfurter Hütte führt. Mit unserem Partner Achensee Tourismus sind wir über die Wanderwegegemeinschaft Achensee freundschaftlich verbunden. Wir vertrauen uns gegenseitig und konnten schnell einig werden.“ Ulrich Goess-Enzenberg (Eigentümer von Schloss Tratzberg), über dessen Grund ebenfalls ein Teil des Klettersteigs führt, war von der Idee von Beginn an angetan: „Ich habe mich sehr gerne bereit erklärt, den ‚Felix und Charlotte Familienklettersteig‘ zu unterstützen. Es ist schön zu sehen, dass nun auch jüngere Sportler und Beginner in den Genuss einer sonst eher für Erfahrene reservierten Sportart zu kommen“, erläutert der Grundbesitzer.

Der neue „Felix & Charlotte Familienklettersteig“ ist besonders für Kinder und für Klettersteig-Anfänger geeignet. foto (c) Achensee Tourismus