OutdoorAbenteuer bietet Gran Canaria genügend. Sei es im oder auf dem Wasser. Für eine Insel eigentlich selbstverständlich. Doch Gran Canaria ist ein Eiland, dass entdeckt werden will. Zu Fuß oder mit dem Mountainbike. Fast die Hälfte der Insel steht unter Naturschutz. Hier lohnt es sich zu wandern und die wilden Seiten von Gran Canaria kennenzulernen.
Wildromantische Schluchten, Vulkankessel und Panoramen, die unter die Haut gehen: Bei den meisten Reisenden als Insel für einen erholsamen Badeurlaub bekannt, bietet Gran Canaria neben kilometerlangen Stränden auch unbekannte Naturschätze und Landschaften, die die Insel auch für Naturliebhaber zu einem abwechslungsreichen Reiseziel machen. Im bergigen Inselinneren mit seinen tiefen Schluchten, wüstenähnlichen Landschaften, duftenden Pinienwäldern und bizarr anmutenden Felsformationen finden Wanderer zahlreiche Routen für jede Schwierigkeitsstufe. Aufgrund des milden Klimas bietet sich Gran Canaria das ganze Jahr über für Wanderungen an, um den „Kontinent im Miniaturformat“ zu entdecken.
Dank des vulkanischen Ursprungs Gran Canarias ist das zentrale Bergland durch Vulkankrater, markante Schluchten und bizarre Felsen geprägt, die sich mit Pinienwäldern und Palmenhainen abwechseln. Die außergewöhnliche Topografie der Insel führt zu einer vielfältigen Flora und Fauna, die in insgesamt 33 Naturschutzgebieten geschützt wird. Ganze 42 Prozent der Inselfläche stehen heute unter Naturschutz.
Outdoor Abenteuer Gran Canaria: Fast 2.000 Meter über dem Meer
Zu den beliebtesten Wanderzielen gehört der im Zentrum der Insel thronende Pico de las Nieves – mit 1.949 Metern der höchste Berg Gran Canarias – dessen Gipfel sich auf der Spitze eines erloschenen Vulkans befindet. Von hier bieten sich Wanderern beeindruckende Panoramaaussichten auf das Bergland und die umliegenden idyllischen Bergdörfer. Ein weiteres beliebtes Ziel ist der Roque Nublo, auch Wolkenfels genannt, der dank der 70 Meter hohen, fingerförmigen Basaltmonolithen eines der auffälligsten Wahrzeichen Gran Canarias ist. Beide Berge lassen sich auf einer circa sechsstündigen, 14-kilometerlangen Tour kombinieren.
Eine weitere Route im Inselinneren bietet der Wanderweg von Cruz De Los Llanos, der in ländlicher Umgebung inmitten von Pinienwäldern liegt. Auf dem Weg nach La Lechuza durchqueren Wanderer die höchstgelegene Gemeinde Gran Canarias, Vega de San Mateo. Dieser ländliche Kern präsentiert neben der landschaftlichen Vielfalt mit dicht belaubten Schluchten auch spektakuläre Aussichten von den Gipfeln auf die umliegenden Berg-Gemeinden. Aktivurlauber erholen sich nach der circa dreistündigen Tour im lebendigen Viertel La Lechuza. Hier bietet beispielsweise das Hotel Rural las Calas, ein detailgetreu restauriertes Herrschaftshaus aus dem Jahr 1800, die Möglichkeit, verschiedene lokale Produkte zu probieren.
Eine anspruchsvolle Route führt im Nordwesten der Insel von Barrio de San Pedro ins Tal des Küstenortes Agaete, welches im Volksmund schlicht als „El Valle“ („Das Tal“) bezeichnet wird. Durch die fast senkrecht abfallenden Steilhänge gleicht es vom Meer aus einem langen Einschnitt und genießt dank seiner besonderen geografischen Gegebenheiten ein einzigartiges Klima, in dem tropische Früchte, Kaffee und Weine wachsen. Wer auf der Route eine Pause einlegen möchte, kann im Weingut Bodega Los Berrazales die lokalen Produkte verkosten. Der Wanderweg führt zuerst bergauf zum Plateau La Era de Berbique bis zum Lomo del Manco, von wo aus sich ein beeindruckendes Panorama auf Agaete bietet. Die Strecke endet am bekannten Hafen Puerto de las Nieves. Hier genießen Gäste vom Hotel & Spa Cordial Roca Negra nach der Wanderung eindrucksvolle Aussichten auf die Steilküste des Nordens Gran Canarias. Die Wanderung ist knapp zehn Kilometer lang und dauert circa viereinhalb Stunden.
Aktivurlauber finden in den Wandergebieten traditionelle, ländliche Unterkünfte, in denen sie auch die landestypische Kulinarik der Insel kennenlernen. Das Rural Hotel Las Longueras beispielsweise liegt umgeben von Orangen-, Mango- und Papayabäumen im Herzen des Tals von Agaete. In Tejeda, unweit des Pico de las Nieves und des Roque Nublo, finden Urlauber im Rural Hotel Fonda de La Tea Erholung und probieren im Weinkeller Bodegas Bentayga mit Blick auf den Monolithen Roque Bentayga lokale Weine.
Weitere Informationen zu Wanderwegen sowie Informationen über Gran Canaria Natural & Active finden Interessierte unter www.grancanarianaturalandactive.com
utdoor Abenteuer: Meer geht kaum!
Ob auf, im oder unter Wasser: Gran Canaria bietet ganzjährigen und abwechslungsreichen Wasserspaß für die ganze Familie. Besonders im Sommer bietet die Insel bei angenehmen Luft- und Wassertemperaturen beste Bedingungen für den Badeurlaub mit zahlreichen Wassersportaktivitäten. Wer neben entspannenden Tagen am Strand ein wenig Action sucht, findet auf Gran Canaria ein vielfältiges Wassersport-Angebot, das von Windsurfen und Delfin- und Walbeobachtungen über Segeln und Stand-Up Paddling bis zu Parasailing und Ausflügen mit einem U-Boot reicht.
Auf der Suche nach der perfekten Welle laden 23 Spots entlang der Küste zum Surfen, Windsurfen und SUP Boarding ein. Viele der Surferspots befinden sich an nahezu menschenleeren Stränden in teils noch unberührter Natur und bieten somit die perfekte Kulisse für einen erlebnisreichen Familienausflug. Für Anfänger bieten Surfschulen auf Gran Canaria Einsteiger-Kurse im Wellenreiten und Windsurfen, bei denen erfahrene Lehrer auch Kindern ab sechs Jahren die Faszination des Wassersports näherbringen. Surfkurse bei BD Surf & Body Board School sind ab 55 Euro für Erwachsene bzw. 40 Euro für Kinder buchbar.
Ein Highlight für Familien sind Delfin- und Walbeobachtungen vor der Küste Gran Canarias. Insgesamt leben in den Gewässern rund um die Insel 29 Wal- und Delfinarten, darunter Große Tümmler, Streifen- und Fleckendelfine sowie Finnwale und Pottwale. Zweistündige Bootstouren vom Hafen in Puerto Rico, beispielsweise auf der „Spirit of the Sea“, sind ab 35 Euro für Erwachsene bzw. 20 Euro für Kinder buchbar.
Während Gran Canaria vielen vor allem als Strand- und Familienurlaubsziel ein Begriff ist, wissen nur wenige, dass sich unter der schimmernden Wasseroberfläche eine regelrechte Musterkollektion an Unterwasserlandschaften auftut. Der Golfstrom sorgt hier für milde Wassertemperaturen, die im Atlantik in diesen Breitengraden völlig ungewöhnlich sind. Beste Voraussetzungen also für entspannte Tauchgänge, bei denen sich selbst nach langer Zeit unter Wasser in leichten Neoprenanzügen kein Gefühl von Hypothermie einstellt. Doch nicht nur Taucher erfreuen sich vor der kanarischen Insel am angenehmen Unterwasserklima, es sorgt vor allem bei der Flora und Fauna des Meeres für eine unvergleichliche biologische Artenvielfalt. Auf den Spuren der spanischen Segel-Olympiamannschaft, die zum Großteil von der Insel stammt, nutzen segelbegeisterte Familien die idealen Windbedingungen rund um die Buchten von Alcaravaneras und Las Canteras oder an der Südküste von Maspalomas und Mogán für eine Segeltour. Neben weiteren Bootstouren, beispielsweise halbtägigen Touren auf einem Segelkatamaran entlang der Südostküste, lässt sich die biologische Vielfalt der Meereswelt bei einer 40-minütigen Fahrt mit dem U-Boot Golden Shark erkunden. Von Puerto de Mogán aus fahren Teilnehmer durch “La Atlántida”, das erste künstlich angelegte Riff auf Gran Canaria, das als Projekt zur Regeneration des Meeresbodens in einem Schutzgebiet entwickelt wurde, und besuchen anschließend zwei Schiffwracks. Tickets für die U-Boot-Fahrt mit Submarine Adventure kosten 14,50 Euro (Kinder) bzw. 28,50 Euro für Erwachsene.
Für Urlauber, die die Wasserwelt von oben bestaunen möchten, bietet sich eine Parasailing-Tour an, an der Kinder bereits ab zwei Jahren teilnehmen können. Aus 200 Metern Höhe gleiten die Teilnehmer über den atlantischen Ozean und genießen dabei auch einen eindrucksvollen Panoramablick auf die ganze Insel. Die Parasailing-Flüge sind alleine, als Tandemflug oder zu dritt möglich und für 45 Euro (Erwachsene und Kinder) bei Canary Watersports buchbar.
Wer lieber an Land bleibt, erhält im Aquarium Poema del Mar einen spannenden Einblick in die Unterwasserwelt. Hier lernen kleine und große Besucher in einem der modernsten Aquarien Europas Wissenswertes zu den über 400 Tierarten aus verschiedenen Ökosystemen. Die Tickets kosten 17,50 Euro für Kinder und 25 Euro für Erwachsene.
Unter der Marke Gran Canaria Blue bietet die Insel zahlreiche Wassersportaktivitäten und passende Unterkünfte an. Weitere Informationen und Buchungen der genannten Aktivitäten unter www.grancanariablue.com.
ältere Beiträge
Outdoor Abenteuer in Portugal: Mehr als Meer!
Outdoor Abenteuer in Portugal überraschen. Wer glaubt, dass das Land auf der iberischen Halbinsel vor allem Aktivitäten im, um und auf dem Meer zu bieten hat, der liegt daneben. Ob bei einem mehrtägigen Fernwanderweg durch imposante Gebirgslandschaftenund Naturparks, auf spannenden Themenwegenentlangder Küste oder auf abwechslungsreichen Stadtrouten–vomFestland bis zu den Azoren lernenWandererabseits der Massendas unberührtePortugalkennen.
Das Wissen über Portugal ist in Deutschland ausbaufähig. Alle die sich mehr oder weniger mit Fußball beschäftigen, kennen Christiano Ronaldo. Wein aus Portugal ist auch den Gourmets bekannt. Damit ist für viele das Wissen über dieses besondere EU-Land erschöpft. Dabei ist Portugal ein perfektes Reiseland für Outdoor Familien. Ein besonderes Highlightrund um die grüne Region Portoist der prämierte Fernwanderweg GR 50Peneda–Gerês. Als einer der längsten Wanderwege Portugals führt die Strecke mit einer Gesamtlänge von 190 Kilometern auf mehreren Etappen ausschließlich durchdieBerge desvon der UNESCO als Biosphärenreservat deklariertenund einzigenNationalparksPortugals–den Peneda–Gerês. Auf den Spuren der ersten Siedler von vor 5.000 Jahren entdecken Urlauber immer wieder zahlreiche Menhire, Dolmen und Meilensteine und genießen abwechslungsreiche Pfade durch idyllische Flusstäler, Farnwälder, terrassierte Feldersowie an Berg–undStauseen. Dort entdecken sieunter anderem mit denGarrano–Ponyslokale Berühmtheiten–die Wildpferde sind hier im Norden Portugals beheimatet. Für eine Abkühlung eignet sich ein Bad in den vielen Auffangbecken zahlreicher Wasserfälle,bevor esüber alte Römerstraßen indie abgelegenenBergdörferPitões das Júnias und Ermidageht,mit ihren typischenGranitwänden.
Malerische Dörfer und historische Städte gibt es beim Wandern in Portugal zu entdecken. foto (c) Turismo Centro de Portugal
Outdoor Abenteuer: Schieferdörferin Centro de Portugal
InCentrodePortugalwandernUrlauberdurchjahrtausendealteGletschertälerund BerglandschaftensowieentlangunzähligeralterWasserkanäle,Wassermühlenund Korkeichenwälder.Versteckt in den BergenderNaturparksSerra da Lousã, Serra do Açor und demhöchstenGebirge Kontinental–Portugals, derSerra da Estrelaerkunden Naturfreundeauf rund 1.000 Kilometern beschilderter Wanderstrecken die 27 Schieferdörfer „Aldeias do Xisto“, einVerbundrestaurierter,historischerBergdörfer.ObbeieinerTageswanderung, beispielsweise vonFerraria de São Joãoentlang desFlussstrandesLouçainhabisins Dorf Gondramaz,odervon Dorf zu Dorf beieiner mehrtägigenTrekkingreise mit außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten in den Steinhäusern–Urlauber tauchen in das authentische Leben dergastfreundlichenDorfbewohner ein, lernenderenalte Handwerkstraditionenkennenund probieren sich durch die vielfältige, lokale Küche. Meer,Fluss und WasserfälleinAlentejo Wer dasWassermag, wirddieRota VicentinaderCosta Vicentinain Alentejolieben. Auf dem rund 23 Kilometer langen, anspruchsvollen„Fischerpfad“genießen Wanderer auf13 Etappen nicht nureinenbeeindruckenden Blick auf den Atlantischen Ozean, sondern durchquerenalte Korkeichhaineoderbaden an einsamen Buchten.In den Dörfern entlang des Wegestauchensie in das Fischerleben der Einheimischen ein und stärken sich mit frischenFischgerichten und Meeresfrüchten.AuflandwirtschaftlichenWegen durchquertder „HistorischeWeg“die wichtigsten Kleinstädte und Dörfer mit einer jahrhundertelangen Historie. So erstreckt sich die Wasser-Etappe von S. Louis nach Odemira entlang rauschender Wasserfälle und Flüsse, deren Wasserläufe sich durch die üppigen, grünen Waldgebiete schlängeln. Aufmerksame Urlauber entdecken am Uferrand eine Vielfalt an Pflanzen und Wildkräuter, wie Oregano.
Einsame Buchten gibt es an der Algarve zu entdecken. foto (c) AT Alagrve
Outdoor Abenteuer: Vulkane, Höhlen und Hortensien auf denAzoren
Im Geopark der Azoren, genauer gesagt auf der„blauen Insel“Faial,erwandern Naturfreunde auf einer Route gleich zehn Vulkane. Die „Dez Vulcões“–Tourführt durch das Naturreservat der CaldeiradoFaialhineinindasLandschaftsschutzgebietderZentralzonebisandie Nordwestküste und Varadouro.DabeientdeckenWanderer diefür die Insel bekannten blühenden Hortensien, werfen einen Blick ins Innere einesVulkankessels und passieren die beim Vulkanausbruch im Jahr 1957 entstandene stille MondlandschaftCapelinhos. Die zweitkleinste und mitunter niederschlagsärmste Insel Graciosa, die zum UNESCOBiosphärenreservatzählt, erkundenAbenteurerbeiverschiedenen Streckenwanderungen entlang der Küste und im Inselinnern oder auf der großen Route von Graciosa. Auf dem Rundweg „Volta à Caldeira“ umwandern Interessierte wahlweise den Krater odergelangendirekt zum Vulkanschlot. Neben einem beeindruckenden AusblicküberdieInsel entdecken sie dieimposante Schwefelhöhle Furna do Enxofre, einebeeindruckendeLavahöhle.
Ein Wanderparadies sind die Azoren. foto (c) VisitAzores
ältere Beiträge
Familien wandern auf Madeira
Wenn bei uns noch das winterliche Schmuddelwetter herrscht, sind die Temperaturen auf Madeira deutlich angenehmer. Familien wandern hier bereits in kurzen Hosen und T-Shirts. Auch die Vegetation trägt zum Outdoor Abenteuer bei. Teilweise wie in einem Dschungel kommen sich die Kinder beim Wandern auf Madeira vor. Doch die Insel hat auch noch andere, ebenso interessante Seiten.
Ein interessantes Stück Portugal liegt mitten im Atlantik. Madeira auch von vielen die Insel des ewigen Frühlings genannt. Wer hier im Familienurlaub die Wanderschuhe zuhause lässt, ist selbst schuld. Beginnt doch mit einer kleinen, aber feinen Wanderung zum Einstieg. Vereda dos Balcoes. Beim Dorf Ribeiro Frio beginnt an der Regionalstraße E.R. 103 diese besondere Wanderung. Zuerst geht Ihr zur Levada da Serra do Faial. So kommt Ihr zum Aussichtspunkt von Balcões.Unterwegs habt Ihr immer wieder malerische Blicke über das Tal Ribeira da Metade sowie über die Gemeinde Faial. Besonders beeindruckens ist der Lorbeerwald, welcher sich unterhalb vom Aussichtspunkt Balcões erstreckt. Ein grünes Meer, dass sich bei jedem Windhaus sanft dahinwiegt. Für die Insulaner ist der Lorbeerwald mehr als eine „grüne Lunge“. Ohne den Wald hätten die Bewohner von Madeira ein existenzielles Problem: Kein Wasser! Es lohnt sich immer wieder stehen zu bleiben und die verschiedenen Bäume oder Sträucher zu bewundern. Statt Fichten und Buchen, wachsen hier der Kanarenlorbeer, der Madeira-Mahagoni oder der Madeira-Fingerwurz. Wer die Augen besonders gut offenhält entdeckt auch den Madeira-Buchfinken. Was über Euch am Himmel kreist ist weniger der Pleitegeier sondern Mäusebussarde. Wenn es das Wetter erlaubt und die Sicht optimal ist, lassen sich bei der Wanderung auch die höchsten Berge Madeiras sehen: Der Pico Ruivo, der Pico do Areeiro, der Pico Gato und der Pico das Torres. Aber das ist eine andere Wanderung.
Familien wandern auf Madeira: Vereda da Ribeira da Janela
Bei dieser Tour geht leider ohne Auto nichts. Der Hinweg führt fast ständig bergab. Was folgern wir daraus? Genau, der Rückweg geht moderat bergauf. Ihr startet beim Dorf Curral Falso, es liegt an der Regionalstraße E.R. 209. Diesen Wanderweg nutzten die Insulaner um zu den südlich gelegenen Gemeinden Calheta und nach Ponta do Sol zu gelangen. Folgt dem Weg bis nach Ribeira da Janela. Hier gibt es viele „poios“. Es sind von Menschen angelegte Terrassen um dort Landwirtschaft zu betreiben. Auf dem gleichen Weg geht es wieder zurück nach Cural Falso, allerdings bergauf.
Schwierigkeitsgrad:Mittel
Länge: 5,5 km
Dauer: 4 Std.
Höhenmeter: 420
Start Ziel :E.R. 209 Curral Falso
Familien wandern auf Madeira: Das solltet ihr einpacken
Brotzeit
genügend Getränke
Erste Hilfe Set (mit Blasenpflastern und Insektenschutz)
Sonnencreme
Sonnenbrille
Mütze
Wechselwäsche
Regenschutz
Geld
Handy
Fotokamera
Trekkingstöcke
Wanderkarte und Kompass
Süßigkeiten
Familien wandern auf Madeira: Das gehört in die Kindertrage
Auf Madeira gibt es viele, schmale Pfade. Hier kommt Ihr mit dem Kinderwagen kaum druch. Es hilft nur eine Kraxe! Die Kindertrage richtig packen ist wichtig, wer am nächsten Tag ohne Rückenschmerzen im Urlaub aufstehen will. Es gibt einige Fehler die sich problemlos vermeiden lassen. Aus langer OutdoorErfahrung und vielen Kilometern mit der Kindertrage im Rücken, bieten wir Euch einige wichtige Expertentipps. Damit bleibt der Rücken frei von Schmerzen und die Kinder sowie Eltern haben Freude im Urlaub.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Sagte einmal der Verfasser vom „Kleinen Prinz“ der franzöische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry. Bei manchen Eltern, die mit der Kindertrage im Rücken unterwegs sind, lässt sich manches aus dem Rucksack nehmen, was schlicht und ergreifend verzichtbar ist. Oft sind die Nähte vom Staufach der Kindertrage bis zum Reißen gespannt. Für eine Tagestour sind schließlich zwanzig Windeln und zwei Packungen Feuchttücher nötig. Auch die Begleitung hat einen Rucksack, der vom Umfang und Gewicht problemlos mit dem von einem Mount Everest Besteiger mithalten kann. Dabei beschränken sich die professionellen Alpinisten auf das Nötigste, wenn sie in die Berge gehen. Ein schwerer Rucksack bedeutet für die Bergsteiger mehr Kraftaufwand und einen Zeitverlust. Diese Bergprofis haben es gelernt sich auf das Nötigste zu beschränken. Ein großes Problem ist, dass viele Eltern die mit einer Kindertrage wandern, auf alle Eventualitäten vorbereitet sein wollen. Ein GPS Gerät muss mit, auch wenn der Weg zur Alm perfekt ausgeschildert ist. Es könnte auch sein, dass das Navi ausfällt, weil die Batterien leer sind. Also packen die angehenden Alpinisten Ersatz-Akkus ein. Doch die neuen Batterien könnten auch leer sein und dann ist es gut, ein tragbares Solarpanel eingepackt zu haben. Strommäßig herrscht dann Autarkie. Ebenso ist es gut möglich, dass die Regenjacke undicht ist. Zum Glück ist ein Imprägnier Spray eingepackt. Weil unsere Wanderer nicht mit schmutzigen Bergschuhen in die Alm gehen wollen, stecken diese sauberen Leute Schuhcreme ein. Außerdem sehen unsere munteren Alpinisten die Gefahr, dass sie erst nachts wieder zurückkommen. Verlaufen hat man sich schließlich schnell, so deren Denkweise. Da helfen nur Stirnlampen. Rein damit in die Kindertrage. Verdursten in den Alpen ist eine unterschätzte Gefahr. Wenn die zehn Liter mitgeführtes Wasser aufgebraucht sind, hilft nur noch eines: Der mobile Outdoor Wasserfilter. Damit lassen sich alle Keime und Bakterien aus dem Wasser vom Gebirgsbach abtöten.Ebenso so sinnfrei ist ein Multitool. Die ganz heftigen Eltern führen auch Grödel oder richtige Steigeisen mit sich. Doch wer mit einem halbwegs gesunden Menschenverstand, steigt mit der Kindertrage im Rücken über ein Schneefeld?
Kindertrage richtig packen: Diese Basics solltet Ihr dabei haben
Ihr wisst nun worauf Ihr gerne bei einer Wanderung mit der Kindertrage verzichten könnte. Doch was solltet Ihr unbedingt einpacken? Hier gilt es zu differenzieren: Eltern mit Kleinkindern die noch eine Windel brauchen und solche bei denen die Kinder „trocken“ sind.
Packliste Kindertrage für Eltern mit Kleinkindern:
Schnuller
Feuchttücher
Windeln
Verpflegung
Getränke
Trinkflasche
Wickelunterlage (auf einer hochwertigen Outdoor Jacke gehen die „Bremsspuren“ nur schwer wieder raus)
Was sollte unbedingt in die Kindertrage?
Regenschutz
Erste Hilfe Set
Verpflegung
Trinken
Wechselwäsche für den, der die Kindertrage trägt
Sinnvoll sind für den Träger der Kraxe Trekkingstöcke. Die geben bergauf einen Schub und bergab die nötige Sicherheit.
Kinder Outdoor Tipps: Richtige Wanderschuhe finden
Kinder Outdoor Tipps helfen Euch heute, die passenden Wanderschuhe zu finden. Egal ob Erwachsener oder Kind: Wenn am Berg die Schuhe drücken oder zu groß sind, vergeht der Spaß in der Natur. Wir stellen Euch heute bei Kinder Outdoor Tipps die verschiedenen Arten von Wander-und Trekkingschuhen vor. Erklären Euch auch, warum Turn- oder Laufschuhe weniger optimale Begleiter in den Bergen sind.
Wanderschuhe für Kinder bekommt Ihr in drei Versionen angeboten: Low Cut, Mid Cut und High Cut. Was hinter diesen Anglizismen steckt ist schnell erklärt: Halbschuhe, Leichtwanderschuhe und Bergstiefel. Doch welche Wanderschuhe sind ideal für Kinder? Wir haben drei goldene Tipps für Euch um den richtigen Kinderschuh zu finden.
Wanderschuhe für Kinder finden. Da braucht Ihr Zeit und gute Nerven. Wir geben Euch drei goldene Tipps.
foto (c) kinderoutdoor.de
Wanderschuhe für Kinder zu finden ist für die Eltern eine schwierige Angelegenheit. Die Kinder haben klare Vorstellungen wie der Schuh auszusehen hat und sind sich extrem sicher, wie er nicht aussehen sol. Dann gibt es, zum Glück noch, die Fachverkäufer/innen in den Sport– und Outdoorläden. Doch diese Experten werfen gerne mit Fachausdrücken wie Low Cut herum. Das stresst manche Eltern noch mehr. Wir stellen Euch die drei gängisten Wanderschuhe für Kinder vor.
Low Cut: So heißt heute der Halbschuh. Diese gehen bis unter die Knöchel und lassen sich vielseitig einsetzen. Zustiegsschuhe oder Multifunktionsschuhe haben den Low Cut. Vor allem durch ihr geringes Gewicht überzeugen diese Halbschuhe und haben meistens eine griffige Sohle.
Mid Cut: Der neue Name für Leichtwanderschuhe. Deren Schaft geht über die Fußknöchel. Dadurch besteht weniger die Gefahr, dass die Kinder beim Wandern umknicken. Auch die Gehsohle ist hier griffig und die Mid Cut Schuhe wiegen etwas mehr als die Halbschuhe.
High Cut: Jetzt sind wir bei den klassischen Bergstiefeln. Im Vergleich zum Mid Cut ist der Schaft hier deutlich höher und fester. Wer längere Touren unternimmt ist mit diesem Schuhwerk perfekt ausgerüstet.
Kinder Outdoor Tipp Nummer eins: Wann wollt Ihr den Schuh verwenden?
Wanderschuhe für Kinder: Low Cut Schuhe sind vielseitig und lassen sich fürs Wandern oder auch in die Schule anziehen.
foto (c) kinderoutdoor.de
Bevor Ihr zu den Fachhändlern loszieht um die Schuhe zu probieren und dort auch zu kaufen (Wanderschuhe übers Internet zu kaufen endet meistens am Postschaler; wenn Ihr die Schuhe wieder zurückschickt) überlegt Euch: Wann ihr die Kinderschuhe einsetzen wollt? Nur zum Wandern? Dann sind robuste Zustiegsschuhe eine gute Wahl. Doch wenn das Kind damit auch Roller oder Radfahren soll, dann sind Multifunktionsschuhe perfekt.
Kinder Outdoor Tipp Nummer zwei: Wo seid Ihr unterwegs?
Schon sind wir bei der nächsten Frage: Wohin wollt Ihr wandern? Wenn Ihr zu einer Alm auf befestigten Wanderwegen aufsteigt, dann sind die Kinder mit einem Halbschuh gut ausgerüstet. Seid Ihr eine Familie von Bergfexen, die im unwegsamen Gelände unterwegs ist, dann ist das Kind mit einem klassischen Bergstiefel optimal gerüstet.
Kinder Outdoor Tipp Nummer drei: Wann seid Ihr auf Tour?
Ihr geht nur auf Tour wenn die Sonne lacht und das Wetter stabil ist? Sehr gut, dann könnt Ihr Euch das Geld für Wanderschuhe mit einer Membrane sparen. Regen macht Euch nichts aus, wenn Ihr draussen unterwegs seid und die Kinder kommen an keinem Bach, Weiher, Tümpel oder See vorbei ohne dort hinein zu steigen? Dann investiert lieber Geld in wasserdichte Kinderwanderschuhe die beispielsweise mit GORE-TEX ausgerüstet sind.
Berücksichtigt diese drei Tipps und Ihr findet den passenden Wanderschuh für das Kind viel leichter.