Von Kindern selbst gemachte Marmelade ist das ultimative Weihnachtsgeschenk. Leider ist die Zeit im Dezember, zumindest in Mitteleuropa, nicht die Saison für Freilanderdbeeren. Bleiben wir, ganz im Sinne vom Klimaschutz, regional und saisonal. Deshalb kochen wir mit den Kindern eine Bratapfelmarmelade. Dazu verwenden wir eine uralte heimische Apfelsorte. Die selbstgemachte Kinder Marmelade ist das perfekte Weihnachtsgeschenk!
Boskoop ist keine belgische Stadt und Boskoop ist auch kein Abwehrspieler von Ajax Amsterdam. Es gibt auch keine Fahrräder oder Wohnwägen die Boskoop heißen und Boskopp meint auch nicht das niederländische Wort für Kopf vom Chef (Boss Kopp). Eigentlich hieß diese Apfelsorte ursprünglich Renette von Montfort. Hört sich gleich ganz anders an, oder? Doch woher dann dieser seltsame nach Edamer riechende Name des Apfels. Tatsächlich entdeckte der Obstbaumkundler Kornelis Johannes Wilhelm Ottolande 1856 auf dem Gemeindegebiet vom niederländischen Boskoop diese Sorte. Bereits 1863 ging der Lederapfel in die Züchtung. Weil er so viel Säure hat, lässt sich der Boskoop vielseitig verwenden: Als Apfelmus, zum Brennen von Schnaps oder als Bratapfel. Wir aber wollen unseren Bratapfel verschenken und zwar als Marmelade.
Selbstgemachte Kinder Marmelade als Weihnachtsgeschenk: Aromen im Glas
Zuerst schält Ihr mit den Kindern die Äpfel, entfernt die Kerngehäuse und schneidet sie in kleine Würfel. Presst eine Biozitrone aus und gebt deren Saft über die Apfelstücke. Schneidet die Vanilleschote der Länge nach auf, kratzt deren Mark heraus und ab mit der Schote in den Topf zu den Äpfeln. Es folgen der Vanillezucker, Zimt und Sternanis. Gießt diese Melange mit Apfelsaft auf und lasst es solange köcheln, bis der Apfel zerfällt. Wer statt Zimtpulver Zimtstangen verwendet bekommt eine hellere Marmelade. Während das alles vor sich hin köchelt, lasst Ihr ohne Fett die Mandelstifte in eine Pfanne anbraten. Wenn die Äpfel im Topf zerfallen sind, rührt sie um und gebt jetzt den Gelierzucker hinein. Das Ganze kochen lassen bis es sprudelt. Mit einem Sieb entfernt Ihr Anis, Zimtstangen usw. Füllt das alles in Gläser ab und verschließt sie mit einem Schraubdeckel. Bitte nicht in einem Zug die Gläser auffüllen, sondern erst mal eine Schöpfkelle, abwarten und dann nachfüllen. Sonst kann es sein, dass das Glas zerspringt. Eines ist sicher: Sobald einer der Beschenkten, zum ersten Mal das Marmeladenglas öffnet hat er oder sie ein Aha-Erlebnis: Aha, das riecht ja nach lecker Bratapfel.
Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke: Gebrannte Mandeln
Weihnachtliches kochen mit Kindern wir machen uns selbst gebrannte Mandeln. Auch am Lagerfeuer lassen sich die gebrannten Mandeln perfekt zubereiten. Außerdem sind die gebrannten Mandeln ein wunderbares selbstgemachtes Geschenk. Wegen der Corona Pandemie fallen dieses die Weihnachtsmärkte / Christkindlmärkte aus. Die Kinder vermissen die Karusselle, die Zuckerwatte und die gebrannten Mandeln. Bei Letzteren können wir Euch helfen. Versucht doch unser Rezept zum weihnachtlichen Kochen mit Kindern und es duftet in der ganzen Wohnung nach gebrannten Mandeln. Ein Hauch Weihnachtsmarkt zuhause.
Fasziniert sehen die Kinder in den kupfernen Kessel. Dort drehen sich die Mandeln. Frisch kommen sie in die Papiertüte und schmecken so was von lecker. Dazu tänzeln die Schneeflocken vom Himmel, es riecht nach Kinderpunsch und im Hintergrund spielen die Posaunen. So stellen sich Eltern den Weihnachtsmarkt vor. Wegen der Pandemie fanden dieses Jahr keine Christkindlmärkte statt. Da hilft nur eines: Holen wir uns ein Stück Weihnachtsmarkt nach Hause. Mit den Kindern kochen wir gebrannte Mandeln und die sind sogar noch saftiger als auf dem Weihnachtsmarkt.
Selbstgemachtes als Weihnachtsgeschenk: Gebrannte Mandeln
Für eine 200 Gramm Tüte Mandeln solltet Ihr folgendes haben:
- 200 Gramm ungeschälte Mandeln ( wichtig, dass diese ungeschält sind!)
- 50 Gramm Zucker
- 50 ml Wasser
- zwei Päckchen Vanillezucker
- ein Esslöffel Zimt
Zuerst legt Ihr auf ein Backbleck Backpapier. Darauf kühlen später die gebrannten Mandeln aus. Gebt in einen Topf das Wasser, den Zucker, den Vanillezucker und Zimt. Verrührt das Ganze und lasst diese wilde Mischung aufkochen. Als nächstes kommen die ungeschälten Mandeln hinzu. Wichtig ist, dass Ihr fleißig rührt und die Temperatur ein wenig runterfahrt. Der Zucker sollte nun Fäden ziehen. Hört nicht auf zu rühren. Bald bildet der Zucker Krümel. Der perfekte Moment um die Mandeln zum Auskühlen zu legen. Wenn Ihr es zu gut mit Hitze meint, kann der Zucker verkohlen und Ihr könnt die Mandeln vergessen.Sie schmecken dann nach Waldbrand. Gebt die abgekühlten Mandeln in ein Schraubglas oder faltet selbst Papiertüten dafür. Die gebrannten Mandeln lassen sich auch toll verschenken.
Selbstgemachtes als leckeres Weihnachtsgeschenk
: Pilze, Igel und Spitzbuben
Kinder backen Plätzchen bei denen es nur ein großes Problem gibt: Dieses leckeren Kekse sind zu schön um sie zu essen. Eines sind die selbst gebackenen Kunstwerke auf jeden Fall: Echte Hingucker, die so was von gut schmecken. Anstatt mit langweiligen Formen überraschen wir Euch heute mit außergewöhnlichen Plätzchen: Pilze, Igel und Spitzbuben.
Backwahn Jünger. In vielen Wohnungen und Häusern duftet es jetzt nach frischen Plätzchen. Kaum öffnet sich die Türe vom Backofen, riecht es verführerisch. So schmeckt der Advent. Gerne helfen die Kinder mit und backen freudig die Plätzchen. Stolz zeigen sie das eigene Backwerk her und probieren fleißig. Bei unseren Plätzchen-Ideen könnt Ihr diese auch verschenken und beeindruckt mit dem originellen Backwerk. Für unsere Pilze und Igel nehmen wir das Rezept für den Mürbteig.
Kinder backen Plätzchen: Alles in eine Schüssel
Gebt sämtliche Zutaten in eine Schlüssel. Was jetzt kommt lieben die Kinder: Knetet alles zu einem Teig. Der sollte mürb sein. Fertig ist der Mürbteig. Mehlt die Unterlage ein und rollt den Mürbteig mit einem Nudelholz aus. Schneidet für die Stiele der Keks-Pilze Teigstücke heraus, die etwa so lange wie ein kleiner Finger sind. Färbt einen Teil des Teiges mit roter Lebensmittelfarbe. Wer auf Chemie verzichten möchte, der nimmt den Saft der roten Beete. Mit einem Glas oder Becher stecht Ihr runde Plättchen aus. Daraus backen wir die Hüte der Pilze. Breitet sie auf dem Backblech aus, auf dem das Backpapier liegt. Backt die Plätzchen bei 175 °C etwa 20 Minuten im Ofen. Holt sie heraus und setzt die Pilze zusammen. Mit einer Glasur verbindet Ihr die Stiele und Hüte der Pilze. Eiweiß ist der perfekte “Kleber”. Gebt davon auf die Pilzhüte und streut ein wenig von den Kokosraspeln darüber.Lasst die essbaren Kunstwerke abkühlen und lagert sich in einer Blechdose.
Weihnachtliches kochen mit Kindern:
Putzige Igel
Wieder bereitet Ihr einen Mürbteig vor.Gut durchkneten und nun formt Ihr mit den Händen Tropfen, die so groß wie die Eier der Wachtel sind. Die Igel sind somit zur Hälfte fertig. Legt Backpapier aufs Blech und verteilt die Teiglinge darauf. Schiebt das Blech in die Backröhre und stellt den Ofen auf 175 °C ein. Nach 20 Minuten holt Ihr die Igelplätzchen heraus. Mit einer Schokoglasur überzieht Ihr die hinteren zwei Dritte vom Plätzchen. Mit zwei Tropfen der Glasur gebt Ihr dem süßen Igel seine Augen. Ein weiterer Tropfen auf die Spitze und schon hat der putzige Kerl einen kleine Stupsnase. Zum Schluss nehmt Ihr wieder die Kokosraspeln und streut sie auf den Igel. Lasst die leckeren Igel abkühlen und auch sie kommen in die Keksdose.
Selbstgemachtes als Weihnachtsgeschenk: Schmecken auf jeden Fall
Ihr wollt das Rezept für einen echten Klassiker? Spitzbuben gehören auf jeden Fall dazu. Auch dafür bereitet Ihr wieder einen leckeren Mürbteig zu. Rollt ihn mit dem Nudelholz aus und stecht die Plätzchen aus. Belegt wieder ein Backblech mit Backpapier und darauf die Teiglinge. Rein damit in den Ofen. Auch hier heizt Ihr den Ofen auf die 175 °C hoch und gönnt den Plätzchen heiße 20 Minuten. Nehmt die fertigen Plätzchen raus und streicht eine Hälfte mit leckerer Marmelade ein. Legt ein zweites Plätzchen als Deckel darauf und fertig sind die feinen Spitzbuben. Der Name geht auf den Theologen und Bauernführer Thomas Müntzer zurück, der einmal von Spitzknechten sprach.
Zutaten für den Mürbteig:
- 500 Gramm Mehl
- 250 Gramm weiche Butter
- 150 Gramm Zucker
- vier Eier
- zwei Päckchen Vanillezucker
- zwei Päckchen Backpulver
Für die Pilze:
- rote Lebensmittelfarbe oder roter Beetesaft
- Kokosraspeln
- Glasur
Für die Igel:
- Eiweiß
- Schokoglasur
- Kokosraspeln
Für die Spitzbuben:
- Marmelade
Selbstgemachtes als feines Weihnachtsgeschenk: Kinderpunsch aus der eigenen Küche
Weihnachtliches kochen mit Kindern: Rezept für einen leckeren Kinderpunsch
Zuerst kocht Ihr ungefähr 300 ml Früchtetee für den Kinderpunsch. In einen Topf gebt Ihr einen halben Liter Apfelsaft. Nun kommt der Tee hinzu und presst drei Orangen aus. Der Saft kommt ebenfalls in den großen Topf. Wer möchte und wenn es den Kindern schmeckt, kann den Kinderpunsch mit Glühweingewürz, Zimt oder Gewürznelken aufbessern. Ansonsten mit drei bis fünf Löffeln Honig süßen. Aufkochen lassen und den Kinderpunsch in die Thermoskanne abfüllen.
Zutaten Kinderpunsch:
- 300 ml Tee (Früchtetee)
- 500 ml Apfelsaft
- drei Orangen
- Honig, Gewürznelken oder Zimt
Selbstgemachtes als genussvolles Weihnachtsgeschenk : Gut gebacken!
Kinder Outdoor backen ohne Ofen ist möglich und macht eine Menge Spaß. Unser heutiges Rezept ist kinderleicht zu kochen und die Kleinen haben eine Menge Spaß dabei. Wir zeigen Euch Schritt für Schritt, wie dieses extrem einfache Kinder Outdoor Rezept funktioniert. Auf die Schnelle bekommt Ihr, ohne Ofen, leckere Plätzchen hin und alle können mithelfen.
So ein Backofen leistet in der Adventszeit wahre Hochleistungen. Plätzchen in allen Variationen kommen in den Ofen. Entsprechend sieht dieser dann aus. Saubermachen dürfen ihn meistens die Eltern. Und wehe der Ofen wird ein paar Minuten zu spät ausgeschalten oder ist zu heiß gewesen und schon habt Ihr mit viel Aufwand Kohle produziert. Manche Rezepte für leckere Plätzchen verzeihen keine noch so kleine Fehler. Anders ist unser heutiges Rezept. Hier geht es nicht auf das Gramm genau zu. Außerdem lässt sich mit unserem Vorschlag, mancher Schokonikolaus recyclen.
Selbstgemachtes als Weihnachtsgeschenk: Nehmt Plätzchen
Zuerst bringt Ihr die Schokolade zum Schmelzen. Aber bitte nur in einem Wasserbad. Dazu stellt Ihr in einen Topf mit Wasser ein Gefäß und in dem diese kommt die Schokolade. Dadurch brennt diese beim Schmelzen. nicht an. In eine Schüssel gebt Ihr die Cornflakes hinein. Wir haben eine Variante für Euch: Bröselt Euch eine Reiswaffel dazu. Sie gibt den Plätzchen den nötigen Biss. Eine weitere Modifikation: Rührt ein paar Mandelblättchen unter. Ihr entscheidet auch, ob weiße, braune oder Zartbitter Schokolade über die Cornflakes kommt. Auch mit veganer Schokolade funktioniert das Rezept. Egal was für eine Schokolade Ihr verwendet, bringt sie zum Schmelzen. Vermischt sie mit den Cornflakes und portioniert sie mit einem Tee- oder Esslöffel auf ein Backpapier. Bei Zimmertemperatur lasst Ihr die Plätzchen abkühlen. Einfacher geht es kaum!
Zutaten:
- 150 Gramm Schokolade
- 50 Gramm Cornflakes
- 30 Gramm Mandelblättchen
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Selbstgemachter Hefezopf als Weihnachtsgeschenk
Draußen backen mit Kindern ist ein unvergessliches Erlebnis. Wir stellen Euch heute das Kinder Outdoor Rezept für einen leckeren Hefezopf direkt vom Lagerfeuer vor. Zuhause könnt Ihr den Teig vorbereiten und die Kinder flechten draußen vor dem Lagerfeuer. Ab damit in die Lunchboxen aus Metall und legt sie an die Glut.
Es riecht nach Rauch. Das Holz knackt im Lagerfeuer. Doch plötzlich erfüllt ein verführerischer Duft die Umgebung. Vom Rand der Glut haben die Kinder in Brotzeitboxen aus Metall Hefezöpfe gebacken. Kaum sind die Deckel geöffnet, riecht es wunderbar nach frischen Hefezopf. Selbst gemachte Marmelade darauf verstreichen und der Rest ist purer Genuss! Am besten ist es, Ihr bereitet den Teig zuhause bereits vor. Ab in eine verschließbare Schüssel und so bringt Ihr den Teig zum Lagerfeuer, wo die Kinder bereits warten. So bereitet Ihr den Hefeteig vor. Gebt zuerst das Mehl in eine Schüssel. Jetzt bröselt Ihr die Hefe hinein und nun die Prise Salz. Gebt als nächstes die lauwarme Milch hinzu. Bitte achtet darauf, dass die Milch nicht zu heiß und nicht zu kalt ist. Außerdem gebt Ihr noch den Zucker, das Ei und die flüssige Butter hinzu. Jetzt vermischt Ihr das Ganze zu einem festen Teig. Achtet darauf, dass die Butter nicht in direkten Kontakt zur Hefe kommt, sonst geht diese nicht mehr auf. Deckt die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch ab. Stellt die Schüssel mit dem Teig an einen warmen Ort. Wartet etwa 15 bis 20 Minuten. Nun sollte das Volumen vom Teig deutlich zugenommen haben. Bemehlt eine saubere, glatte Unterlage. Knetet noch einmal den fertigen Hefeteig durch. Die Kinder formen nun Stränge und flechten Zöpfe daraus. Mit Milch streicht Ihr den Hefezopf ein und bestreut das Ganze mit Hagelzucker. Ab damit in die Brotzeitboxen aus Metall (bitte keine aus Plastik verwenden!) und legt diese am Rand der Glut ab. Mit einem Stock holt Ihr sie wieder heraus. Aufpassen beim Öffnen, denn das Metall ist heiß!
Zutaten:
- 200 ml Milch
- ein Päckchen frische Hefe
- 150 Gramm weiche Butter
- zwei Eier mittlerer Größe
- 100 Gramm Zucker
- eine Prise Salz
- Hagelzucker
Selbstgemachtes als Weihnachtsgeschenk: Apfeltarte
KInder backen draußen und selbst Erwachsene sind vom Ergebnis überrascht. Um eine leckere Tarte zu backen, braucht es weder einen Hightech-Grill noch einen Backofen. Wir backen unsere Tarte am Lagerfeuer und zwar in einem Untersetzer von einem Blumentopf. Den Teig könnt Ihr zuhause herstellen und mit den Kindern am offenen Feuer die Tarte backen. Dabei kann sich jeder die Tarte belegen wie er möchte. Besser kann ein Outdoor Rezept kaum sein.
Es kein französiches Nationalgericht. Jedes Departement, jede Region hat eine eigene oder mehrere kulinarische Spezialitäten. Kein Hamburger oder Berliner behauptet ernsthaft, dass Weißwürste das deutsche Essen schlechthin sind. Wenn es ein Essen geschafft hat, überall in Frankreich präsent zu sein, ist es die Tarte. Das ist einfach zu erklären. Dieser Kuchen aus Mürbeteig lässt sich süß oder herzhaft belegen. Somit kann die Tarte bei nahezu jeden punkten. Unsere Tarte backen wir draußen am Lagerfeuer. Wenn Ihr mit den Kindern eine Nachtwanderung unternehmt, kann dies der perfekte Abschluss sein. Jedes Kind bekommt einen neuen, tönernen Untersetzer von einem Blumentopf. Bei gebrauchten Untersetzern kann es ein wenig problematisch sein, wenn dort Dünger zum Einsatz kam, da können sich Rückstände gebildet haben. Den Teig bereitet Ihr zuhause vor und stellt den Kindern am Lagerfeuer die verschiedenen Beläge für die Tarte hin: Äpfel, Blaubeeren, Käse, Pilze, Speck oder Gemüse. Jeder wie er will.Schon kann das große Outdoor backen losgehen.
Kinder Outdoor backen: So einfach kann ein Teig sein
Gebt die Zutaten für den Teig in eine Schüssel und verrührt sie zusammen. Wenn Ihr einen glatten Teig habt, deckt die Schüssel ab und stellt sie an einen trockenen, warmen Platz. Nach etwa 20 Minuten sollte der Teig, dank der Hefe, gut aufgegangen sein.Drückt nun den Teig in die Untersetzer und steckt in den Teigboden mit einer Gabel ein paar mal ein. Jetzt könnt Ihr den Mürbteig belegen wie Ihr wollt. Die süße Fraktion freut sich auf Äpfel oder diverse Beeren, alle die es pikanter lieben legen Gemüse, Käse oder Pilze auf. An die Glut damit und dort stehen lassen, bis die Tarte fertig gebacken, aber nicht verbrannt ist.
Zutaten für den Teig:
- 300 Gramm Mehl
- 100 bis 150 ml Wasser
- 50 bis 80 ml Öl
- Hefe (trocken oder frisch)
- Wer nur eine süße Tarte machen möchte, gibt etwa 50 Gramm Zucker hinzu
Selbstgemachte Anisplätzchen als Weihnachtsgeschenk
Plätzchen backen mit Kindern ist ein Muss in der Adventszeit. Doch wer dieses Wagnis auf sich nimmt, der sollte möglichst wenig Zutaten verwenden wenn er mit den Kindern Plätzchen backt. Wir haben ein Rezept für Anisplätzchen, bei dem Ihr nur vier Zutaten braucht. Also ran den den Backofen!
Plätzchen backen mit Kindern, da kamen bei mir wieder Erinnerungen hoch. Allerdings weniger gute. Anisplätzchen esse ich eigentlich gerne, doch irgendwie erinnerte mich der Geschmack an etwas Negatives. Während ich den Teig zubereitete grübelte ich nach. Da wusste ich es wieder. Als Kind bekam ich immer wieder einen widerwärtig schmeckenden Fenchel-Anis-Tess. In einer grünen Dose ist das auflösliche Granulat gewesen und es schmeckte einfach grausam Im Gegensatz zu den Anisplätzchen. Nachdem eine Versuche von mir gescheitert sind, Plätzchen mit Kindern zu backen, ließ ich mir von einer alten Konditorin einen entscheidenden Tipp geben “Anisplätzchen kannst Du mit den Kindern backen. Die sind sowas von einfach!” Tatsächlich, die Plätzchen gelangen und sie schmecken wunderbar. Für die Zubereitung braucht Ihr eine Rühr– oder Küchenmaschine, sonst habt Ihr am nächsten Tag Oberarme wie die beiden Klitschkos.
Weihnachtliches kochen mit Kindern: Anis geht immer!
Zuerst gebt Ihr den Puderzucker und die Eier in eine Schüssel und verrührt das Ganze miteinandern. Wer gerne eine Stunde rührt, darf gerne weitermachen, alle anderen schalten das Rührgerät ein. Bitte die Schneebesen verwenden. Nun gebt Ihr immer wieder ein wenig Mehl und den Anis hinzu. Eine dreiviertel Stunde dauert es auf jeden Fall, bis der Teig perfekt ist. Noch ganz kurz zum Anis: Diese Heilpflanze kam wahrscheinlich aus der Mittelmeerregion und hat sich mittlerweile über die ganze Welt ausgebreitet. Dort wo mildes Klima herrscht, gedeiht auch der Anis. Er kommt in Plätzchen und auch hochprozentige alkoholische Getränke. Na dann Prost! Wenn der Teig zäh ist, dann legen wir das Backpapier aus und stauben es mit Mehl ein. Mit einem Löffel klecksen wir vorsichtig den Teig darauf. Nun müssen die Anisplätzchen eine Nacht ruhen. Am nächsten Tag machen wir mit dem Plätzchenbacken weiter. 15 Minuten, mittlere Schiene, bei 150 Grad im Ofen. Dann macht mal die Ofentüre auf und es riecht ganz intensiv nach Anis.
Zutaten:
- 250 g Puderzucker
- 250 g Mehl
- 3 Eier
- zwei Teelöffel gemahlenen Anis
Outdoor Rezepte für Kinder: Apfelbrot am Lagerfeuer backen
Outdoor Rezepte für Kinder setzen einen klaren Punkt gegen die Fertigprodukte. Ein uraltes Rezept aus dem Alpenraum ist das Apfelbrot. Ihr könnt es in der Hütte im Backofen oder am Lagerfeuer zubereiten. Die Kinder haben auf jeden Fall viel Spaß beim Backen und das Apfelbrot schmeckt ihnen garantiert
“Apfelbrot gehört zum Advent, wie die vier Kerzen auf dem Kranz!” erklärte mir im Allgäu eine schon etwas ältere Hüttenwirtin. Sie stellte mir auf einem Holzbrett ein Apfelbrot auf den Tisch. Es durftet wie ein Weihnachtsmarkt: Nach Früchten, Nüssen und Äpfeln. “Für ein richtig gutes Apfelbrot brauchst Du nur zwei Sachen” führte die begeisterte Köchin weiter aus “Zeit und gute Zutaten”. Nachder Skitour kam ich wieder zurück in die Hütte und durfte bei der Zubereitung von einem Apfelbrot mithelfen. Es ist schon beeindruckend gewesen zu sehen, wie leicht der Hüttenwirtin das Rezept von der Hand ging. “Eine Waage?” fragte sie mich “Die brauch ich nicht!” Seit wann es das Apfelbrot gibt, ist unbekannt. Im Alpenraum ist es vor allem bekannt. Doch die Tiroler Version schmeckt deutlich anders, als die aus Bayern. Genau darin liegt der Reiz. Während bei einem Burgerbrater weltweit die lapprigen Brötchen gleich schmecken, gibt es beim Apfelbrot deutliche Unterschiede. So soll es auch sein. Teilweise sind es uralte Rezepte, welche die Bäcker oder Köchinnen von Mund zu Mund weitergaben. Um es gleich vorweg zu sagen, bei unserem Allgäuer Apfelbrot habe ich den Rum weggelassen. Wer ihn dabei haben möchte, mischt ihn in den Teig.
Outdoor Rezepte für Kinder: Eine wilde Mischung!
Zuerst bereitet Ihr das getrocknete Obst vor. Hier gibt es eigentlich keine klare Ansage, welches Ihr verwenden müsst. Alles ist erlaubt! Ursprünglich verwendeten die Köchinnen im Alpenraum getrocknete Kirschen, Birnen (Kletzen oder Hutzel genannt) und frische Äpfel. Diese schält Ihr und raspelt sie klein.Wer möchte kann auch Trockenaprikosen, Rosinen oder Datteln verwenden. Mit dem Taschen– oder Fahrtenmesser klein schnippeln. Außerdem hackt Ihr auch die Wal- oder Haselnüsse klein. Jetzt kommen die weiteren Zutaten in das wilde Gemisch. Das Backpulver sowie das Mehl mischt Ihr noch nicht unter! Gebt das Ganze in eine Schüssel, deckt sie ab und lasst alles acht Stunden ruhen. Nun können die Früchte gut durchziehen. Wenn die Zeit vorbei ist, mehlt Ihr die Arbeitsfläche ein. Vermischt nun das Backpulver mit dem Mehl. Vermengt es mit der Früchte-Gewürz-Nüsse-Mischung und knetet darauf einen Teig. Gebt hin und wieder einen Spritzer Apfelsaft, keinen Nektar(!), hinzu. Dann kommt das Aroma der Äpfel noch intensiver hervor. Dieser klebt fast so gut wie Holzleim. Wenn Ihr das Rezept auf einer Berghütte zubereitet, gebt den Teig in eine Kastenform und ab damit in den Ofen. Bei 180 °C etwa eineinhalb Stunden backen. Seid Ihr hingegen draußen mit den Kindern unterwegs, schlagt das Apfelbrot in Alufolie ein und backt es am Rande vom Lagerfeuer. Legt es keinesfalls in die Glut, sonst stellt Ihr Kohle her.
Zutaten:
800 Gramm | frische Äpfel |
200 Gramm | Zucker |
400 Gramm | Trockenobst |
100 Gramm | Hasel- oder Walnüsse |
600 Gramm | Mehl |
zwei Päckchen | Backpulver |
Ein Esslöffel | Kakaopulver |
ein Päckchen | Lebkuchengewürz |
fünf Esslöffel | Apfelsaft (keinen Nektar!) |
Taschenmesser | |
Reibe | |
Kastenform | |
oder Alufolie |